Hallo, ich wollte eigentlich das Signal, dass auf der RS-Pegel-Seite ist also +/-15V auf einen Controller-Pin führen, um den Controller und den RS-Tranceiver wieder aufwecken zu können..... leider habe ich statt eines Signals, das so im Bereich von 3,3V und 0V liegt. ein Signal, mit DC ca. 100mV, das wenn Daten ankommen nur um wenige 10mV absinkt. Ist es der 10MOhm Widerstand vielleicht? Ist das generell eine geeignete Schaltung für diesen Zweck? VG Jörg
10 MOhm sind viel zu viel. Du wirst vermutlich mit 5,6k-15k deutlich bessere Ergebnisse haben. Im Prinzip ist die Schaltung ansonsten geeignet - behalte aber im Hinterkopf, das 3,3V Zenerdioden nicht besonders 'scharf' kappen. Es kann also sein, das du besser noch einen kleinen Widerstand von den Dioden zum MC einfügst, z.B. so 220-470 Ohm.
:
Bearbeitet durch User
Jörg L. schrieb: > Ist es der 10MOhm Widerstand vielleicht? Der ist um einige Zehnerpotenzen zu hochohmig. Lass die D1 raus und mach für den Widerstand einen 4k7 rein. Oder besser: mach eine Klemmschaltung mit 2 Schottky-Dioden nach Vcc und GND und nimm einen 4k7 Widerstand.
Probier doch mal 10k oder so. Mit 10M kannst Du gar nicht messen, weil Dein DMM einen kleineren Eingangswiderstand hat; Du misst Mist... Evtl. einen MAX232 verwenden, d.h. die 3V3 Ausführung...? Gruss Chregu
Lothar M. schrieb: > Oder besser: mach eine Klemmschaltung mit 2 Schottky-Dioden nach Vcc und > GND und nimm einen 4k7 Widerstand. Eventuell hat der µC auch schon eine ähnliche Schutzbeschaltung mit zwei Dioden am Eingangspin integriert. Da hilft ein Blick ins Datenblatt des µC.
Wolfgang schrieb: > Eventuell hat der µC auch schon eine ähnliche Schutzbeschaltung mit zwei > Dioden am Eingangspin integriert. Ich würde trotzdem nich die parasitären und nich genau spezifizierten "Schutzdioden", sondern eben ein externes Diodenarray (z.B. BAV99S) nehmen. BTW: der LM4040 ist keine Z-Diode sondern ein Shunt-Regler. Der braucht zum funktionieren für sich selber schon minimal 45µA. Über den 10M Widerstand fließen bei 15V gerade mal 1,5µA...
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Ich würde trotzdem nich die parasitären und nich genau spezifizierten > "Schutzdioden", sondern eben ein externes Diodenarray (z.B. BAV99S) > nehmen. Kommt auf den Controller an. In einer AN von Atmel z. B. werden direkt 230 V - über einen entsprechenden Widerstand - zum Pin geführt.
Wenn es um RS232 geht brauchst du noch einen Inverter.
Harald schrieb: > In einer AN von Atmel z. B. werden direkt 230 V - über einen > entsprechenden Widerstand - zum Pin geführt. Die legendäre AVR182-Appnote. Dort sind es amerikanische 120Vac und die Lösung ist, naja, sagen wir mal "diskutabel". http://ww1.microchip.com/downloads/en/AppNotes/Atmel-2508-Zero-Cross-Detector_ApplicationNote_AVR182.pdf karadur schrieb: > Wenn es um RS232 geht brauchst du noch einen Inverter. Kommt drauf an, welches Signal da eingelesen werden soll. Wenn das RS-Signal eigentlich das RTS-Signal ist, dann kann man im Sourcecode invertieren. Wenn es um das RXD-Signal geht, dann ist eine Invertierung aber durchaus sinnvoll. Es sei denn, man macht die serielle Schnitte per Software. Dann kann man wieder selber invertieren.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Ich würde trotzdem nich die parasitären und nich genau spezifizierten > "Schutzdioden", sondern eben ein externes Diodenarray (z.B. BAV99S) > nehmen. Wie komme ich da denn auf die 3,3V? Ich will ja den negativen Kram -15V abschneiden und +15V auf 3,3V begrenzen. Die BAV99S ist ja keine Z-Diode.......Hä?
Jörg L. schrieb: > Ist das generell eine geeignete Schaltung für diesen Zweck? Hallo, ich würde eher etwa so machen. Gleichzeitig wird Eingangssignal auch invertiert (das ist für RS232 notwendig). Man kann mit R1 und R2 ein bißchen spielen, um optimale Schwelle zu erreichen (zwischen ca. 1 V und ~10 V problemlos einstellbar). Wenn aber wichtig ist, daß die Schaltung genau um Null schaltet, dann könnte man am einfachsten LM311 nehmen. Dann aber braucht man auch +15V und -15V für Eingangsstufe.
:
Bearbeitet durch User
Jörg L. schrieb: > Wie komme ich da denn auf die 3,3V? Die hast du sicher in deiner Schaltung als Versorgung deines uC. > Ich will ja den negativen Kram -15V abschneiden und +15V auf 3,3V > begrenzen. So:
1 | +3V3 |
2 | o |
3 | | |
4 | - |
5 | ^ |
6 | | |
7 | In --4k7---o----> uC |
8 | | |
9 | - |
10 | ^ |
11 | | |
12 | --- GND |
Maxim B. schrieb: > Hallo, ich würde eher etwa so machen. Bei dieser Schaltung ist die Diode unnötig...
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > So: +3V3 > o > | > - > ^ > | > In --4k7---o----> uC > | > - > ^ > | > --- GND Das gehört zu den Schaltungen, die ich nicht mag. Da muß in allen Betriebszuständen sichergestellt sein, dass die Stromaufnahme groß genug ist. Das Ding von Maxim B. ist deutlich aufwendiger, aber wäre meine.
Jörg L. schrieb: > ich wollte eigentlich das Signal, dass auf der RS-Pegel-Seite ist also > +/-15V Immer dieser 'Hochspannungs'-Unsinn. An keiner RS232-Schnittstelle gab es jemals diesen Pegel. Seinerzeit, mit MC1488 Treibern, waren es vielleicht +/-9 V. Heutzutage sind es eher +/-5 V. Ein einfacher Optokoppler (PC817) ggf. mit Vorwiderstand reicht völlig aus, um das Signal aufzubereiten, ob invertierend oder auch nicht.
Manfred schrieb: > Das gehört zu den Schaltungen, die ich nicht mag. Da muß in allen > Betriebszuständen sichergestellt sein, dass die Stromaufnahme groß genug > ist. Ja, das sollte der Fall sein. Aber auch bei der Schaltung mit den internen Schutzdioden sollte das der Fall sein. Und lustigerweise wird es auch bei der Schaltung mit dem Widerstand und der Z-Diode so sein, dass ein eigentlich unversorgter uC anlaufen könnte, wenn ein +15V-Signal am Eingang anliegt. Nur eben mit ein wenig geringerer Versorgungsspannung... m.n. schrieb: > Ein einfacher Optokoppler (PC817) ggf. mit Vorwiderstand reicht völlig > aus, um das Signal aufzubereiten, ob invertierend oder auch nicht. Um den Pegel zu erreichen. Aber ich warte jetzt auf die Stunde, wo einer versucht, 115kBd (oder eher gleich so eine neumodische Baudrate wie 1MBd) da drüber zu fahren...
:
Bearbeitet durch Moderator
Maxim B. schrieb: > machte man RS232 so Und wo ich den LM324 so herauslachen sehe: welche Baudrate kann denn die Schaltung maximal?
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Bei dieser Schaltung ist die Diode unnötig... Ohne Diode wird Transistor bei Minus volle Spannung auf der Basis haben. Die meisten Transistoren halten bis 5 Volt, einigen sogar bis 7 Volt, aber 12-15 Volt hält keiner. D.h. wenn Eingangspegel wirklich +-15 Volt ist, wird Transistor ohne Diode garantiert sofort beschädigt. Mit R2 kann man natürlich diese Spannung reduzieren. Besser aber mit Diode nicht sparen. Auch wenn nur -5-7 Volt auf die Basis kommen, ist das nicht gut für Normalbetrieb.
Lothar M. schrieb: > Und wo ich den LM324 so herauslachen sehe: welche Baudrate kann denn die > Schaltung maximal? Mit damals typischen 1200 oder 2400 Baud garantiert kein Problem. Man hat zwar damals eher 741 verwendet. Ich habe den in meiner Bibliothek einfach nicht gefunden und zu faul, neu zu machen :)
:
Bearbeitet durch User
Maxim B. schrieb: > Ohne Diode wird Transistor bei Minus volle Spannung auf der Basis haben. Du hast da einen Spannungsteiler in der Schaltung... > Die meisten Transistoren halten bis 5 Volt, einigen sogar bis 7 Volt, > aber 12-15 Volt hält keiner. Weiß ich. > D.h. wenn Eingangspegel wirklich +-15 Volt > ist, wird Transistor ohne Diode garantiert sofort beschädigt. Garantiert nicht, denn der Strom durch die inverse BE-Diode und damit die dort eingebrachte Leistung ist viel zu gering. Probiers aus. > Auch wenn nur -5-7 Volt auf die Basis kommen, ist das nicht gut für > Normalbetrieb. Warum? Es gibt sogar Schaltungen, da wird ein Transistor dauerhaft an dieser "Durchbruchkante" als Z-Diode betrieben. Stichwort "Rauschgenerator"...
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Es gibt sogar Schaltungen, da wird ein Transistor dauerhaft an dieser > "Durchbruchkante" als Z-Diode betrieben. Stichwort "Rauschgenerator"... Aber als "Normalbetrieb" kann das sicherlich nicht gelten. D.h. Sicherheit und Zuverlässigkeit der Schaltung - dafür keine Garantie. Wenn man so eine Schaltung für eine Verbindung mit einem Computer verwenden will, sollte man im Klaren bleiben, daß man auch mit Mutterplatte riskiert. Na gut: wenn diese Diode wirklich wie Dorn in Auge, dann könnte man statt npn MOSFET nehmen, die halten wie Regel +-20 Volt und sogar mehr an Gate. Vor 20 Jahren gab es keine billigen kleinen MOSFET wie heute. Eine Lösung mit npn war aber billig. Obwohl ich wirklich nicht kapiere... 1-Cent-Diode kann die Schaltung sicherer machen. Muß man hier wirklich sparen?
:
Bearbeitet durch User
Lothar M. schrieb: > Aber ich warte jetzt auf die Stunde, wo einer versucht, 115kBd (oder > eher gleich so eine neumodische Baudrate wie 1MBd) da drüber zu > fahren... Da fallen mir spontan PC900 und 6N137 ein. Allerdings werde ich wohl vergebens warten, daß hier noch jemand erkennt, daß +/-15 V Pegel völliger Schwachsinn sind :-(
Maxim B. schrieb: > Aber als "Normalbetrieb" kann das sicherlich nicht gelten. Das ist doch vollkommen egal. Haupt- und Tatsache ist, dass er nicht kaputtgeht. Und wem das Weglassen der diode den Angstschweiß auf dei Stirn treibt, der darf sie natürlich reinmachen. Genauso wie die Rückstromdiode über dem 7805... > Wenn man so eine Schaltung für eine Verbindung mit einem Computer > verwenden will, sollte man im Klaren bleiben, daß man auch mit > Mutterplatte riskiert. Ich sehe da einen 47k Widerstand in Reihe zum Pin. Was soll denn da passieren? Nicht mal, wenn wegen des Wegsparens der Diode irgendein Potential aus der µC-Schaltung auf den "anderen" Pin des Widerstands kommt, kann der Strom so weit ansteigen, dass die serielle Schnitte zerstört wird. Erst bei rechnerischen 940V an den 47k würde der Strom über die 20mA ansteigen, die eine RS232 Schnitte rechnerseits laut Spec aushalten muss. Aber das ist mir persönlich eh' egal, weil ich den MAX232 oder eines seiner Derivate nehme. Ich fahre ja auch nicht mit dem Landauer zur Arbeit...
:
Bearbeitet durch Moderator
m.n. schrieb: > daß +/-15 V Pegel völliger Schwachsinn sind :-( Trotzdem hat TO geschrieben, was er genau will: "ich wollte eigentlich das Signal, dass auf der RS-Pegel-Seite ist also +/-15V auf einen Controller-Pin führen" Er hat weder 5 noch 7 noch 9, sondern genau 15 Volt geschrieben. Ich lese gerade Datenblatt für BC546, die ich oft als "einfach Transistor" nehme: ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS (Ta=25ºC) Emitter Base Voltage BC546: 6V, BC547: 6V, BC548: 5V In alten guten Zeiten galt übrigens: Transistor darf mit max. Raten nie benutzt werden. In Ausnahmefall nur ein Parameter gleichzeitig darf bis Maximum kommen, aber auch das galt als schlecht und nicht professionell. D.h. für Amateure ohne jeglicher Garantie, daß die Schaltung vernünftige Zeit lang fehlerfrei arbeitet.
:
Bearbeitet durch User
Maxim B. schrieb: > "ich wollte eigentlich das Signal, dass auf der RS-Pegel-Seite ist also > +/-15V auf einen Controller-Pin führen" > Er hat weder 5 noch 7 noch 9, sondern genau 15 Volt geschrieben. Er hat schlicht keine Ahnung, sonst hätte er hier überhaupt nicht gefragt. Es gibt keine +/-15 V Pegel auf RS232 Leitungen! Darauf können nur Leute ernsthaft eingehen, die es genauso wenig wissen.
Maxim B. schrieb: > Ich lese gerade Datenblatt für BC546, die ich oft als "einfach > Transistor" nehme: > ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS (Ta=25ºC) > Emitter Base Voltage BC546: 6V, BC547: 6V, BC548: 5V Da versucht ja keiner mehr als 6V aus einer Spannungsquelle anzulegen. Aber jezt machen wir es doch einfach mal so: du nimmst einen 47k Widerstand (oder von mir aus auch 2) und eine 15V Spannungsquelle und legst die Reihenschaltung dieser beiden an die BE-Strecke der aufgeführten Transistoren. Dann erhöhst du die Spannung soweit, wie dein Netzgerät es zulässt. Wenn unter 100V (ohne Schaltungsfehler und reproduzierbar) welche kaputtgehen, dann bekommst du 100€ von mir. Ich habe da aber keine Sorge, denn bei 100V fließen dann gerade mal 2mA. Zusammen mit den 7V gibt das eine Verlustleistung von 14mW. Der wird nicht mal warm dabei... > In alten guten Zeiten galt übrigens: > Transistor darf mit max. Raten nie benutzt werden. Wenn man die Hintergründe dieser Spec kennt, dann darf man das. Sogar Atmel verletzt mit der obigen Appnote 182 seine eigenen Specs...
:
Bearbeitet durch Moderator
Na, er schrieb: "ich wollte eigentlich das Signal, dass auf der RS-Pegel-Seite ist also +/-15V". Er schrieb nicht, ob es hier wirklich um RS232 geht. Ich bin so gewöhnt, immer zu versuchen, an die Wünsche von Menschen zu kommen. Deshalb steht für mich hier 15 Volt und das bedeutet weder 5 Volt noch was anderes. Aber bzg. RS232 stimmt: Ein Treiber darf evtl. sogar von +-5 Volt gespeist werden, da die Pegel +-3,5 Volt für Empfänger noch ausreichen. Das bedeutet zwar nicht automatisch, daß Empfänger nie im Leben volle Spannung bekommt. Gerade mit Interface sollte man konservativ bleiben. Aber für kurze Leitungen reicht +-5 Volt völlig aus.
:
Bearbeitet durch User
m.n. schrieb: > Da fallen mir spontan PC900 und 6N137 ein. PC900 kenne ich, eigentlich für MIDI gedacht. Eingangsstrom bei RS232 könnte für den zu klein sein. D.h. es wird eher arbeiten, als nicht arbeiten, aber... Und auch hier: unbedingt Eingang mit einer Diode schützen. Infrarot-LED kann volle Eingangsspannung kaum ertragen.
m.n. schrieb: > Es gibt keine +/-15 V Pegel auf RS232 Leitungen! Ach, Du kennst die RS232-Quelle von Jörg L.? Jedenfalls sind +/-15V laut Standard erlaubt.
Maxim B. schrieb: > Na, er schrieb: > "ich wollte eigentlich das Signal, dass auf der RS-Pegel-Seite ist also > +/-15V". > Er schrieb nicht, ob es hier wirklich um RS232 geht. > > Ich bin so gewöhnt, immer zu versuchen, an die Wünsche von Menschen zu > kommen. Deshalb steht für mich hier 15 Volt und das bedeutet weder 5 > Volt noch was anderes. > > Aber bzg. RS232 stimmt: Ein Treiber darf evtl. sogar von +-5 Volt > gespeist werden, da die Pegel +-3,5 Volt für Empfänger noch ausreichen. > Das bedeutet zwar nicht automatisch, daß Empfänger nie im Leben volle > Spannung bekommt. Gerade mit Interface sollte man konservativ bleiben. > Aber für kurze Leitungen reicht +-5 Volt völlig aus. Es geht um RS485..... eventuell auch noch RS232... der RS485 wäre dann ein Bus... was bei näherer Überlegung auch noch ein wichtiges Kriterium sein könnte..... arrgh
Jörg L. schrieb: > Es geht um RS485..... eventuell auch noch RS232... Dietrich L. schrieb: > Ach, Du kennst die RS232-Quelle von Jörg L.? Wie soll ich sie kennen, wenn er sie selbst nicht kennt ;-) > Jedenfalls sind +/-15V laut Standard erlaubt. Du wirst mir kein einziges Gerät zeigen können, bei dem dieser Pegel jemals anzutreffen war. Wie erwähnt, waren seinerzeit MC1488 üblich, die mit +/-12 V versorgt wurden und rund +/-9 V im realen Betrieb geliefert haben. Sofern +/-15 V in Schaltungen verwendet wurden, dienten diese in aller Regel analogen Schaltkreisen. Selbst damit konnte man keine 15 V Pegel erreichen. Erzähl mir also nicht, was Standard ist!
Jörg L. schrieb: > Es geht um RS485... Hurra, es gibt Salami. RS485 ist ein differentieller Bus mit LVDS-Pegeln. Also weit, weit kleiner als +-15V Und jetzt sag doch einfach, WAS du da machen willst. Wie willst du deinen uC aufwecken? Warum lässt du die serielle Schnitte nicht einfach laufen und reagierst auf deren Interrupt? Und wie kommt die RS232 Schnittstelle da ins Spiel?
:
Bearbeitet durch Moderator
m.n. schrieb: >> Jedenfalls sind +/-15V laut Standard erlaubt. > > Du wirst mir kein einziges Gerät zeigen können, bei dem dieser Pegel > jemals anzutreffen war. Du bist also dafür, Standards nicht zu halten? Wenn es in Standard steht, 15 Volt zulässig, so sollte die Schaltung 15 Volt auch in jedem Fall ohne Schaden halten können.
Maxim B. schrieb: > Du bist also dafür, Standards nicht zu halten? Hat ja niemand irgendwann behauptet. Allerdings ist es auch schnurzegal, denn darum es geht hier im Thread nicht im Mindesten. Auch nicht darum, dass es bei Reichelt billige Dioden gibt... Und inzwischen sind wir schon beim RS485 angekommen. Und da gibt es solch hohe Spannungen bestenfalls, wenn ein Treiber defekt ist.
Meine Empfehlung an TO bleibt. 232 oder auch 485, egal. Schaltung ist zuverlässig und einfach. So würde ich selber machen. Mit Diode und Transistor. Über Widerstände könnte ich diskutieren, wie groß. Übrigens, Schaltung von TO, ganz am Anfang: jetzt fiel mir auf: es gibt keine saubere "0". Wird Eingangsspannung runter, dann sind Dioden geschlossen (oder auch IC). Dann bleibt Eingang quasi in der Luft und wirkt wie eine Antenne für alle Störungen herum, oder? Die Schaltung könnte arbeiten, wenn: 1. zwischen dem Eingang und GND ein Widerstand kommt. 2. R1 viel kleiner wird.
:
Bearbeitet durch User
Maxim B. schrieb: > Meine Empfehlung an TO bleibt. 232 oder auch 485, egal. Schaltung ist > zuverlässig und einfach. So würde ich selber machen. Mit Diode und > Transistor. Was man nicht alles basteln kann? Das ist ja süß ;-) Meine Empfehlung ist ein fertiger RS485 Empfänger.
m.n. schrieb: > Meine Empfehlung ist ein fertiger RS485 Empfänger. Man kann auch so machen. Hier ist wie Schachspiel: unzählige Varianten. Hauptsache, die Teile werden nicht über ihre Grenzen strapaziert.
Ich glaube, es wird hier nicht ganz klar wofür ich die Schaltung benötige.... Also ich habe schon einen Transceiver zwischen RS-Leitung und µC..... Doch für den Fall, dass der Controller schlafen gegangen ist und dann auch der Transceiver...... soll das quasi ein "Bypass" zum Controller werden.... über den dieser dann wieder aufwachen kann und danach den Tranceiver wieder wachrüttelt......
Lothar M. schrieb: > +3V3 > o > | > - > ^ > | > In --4k7---o----> uC > | > - > ^ > | > --- GND arrgh jetzt glaube ich, weiß ich, was mir bei dieser Schaltung etwas Angst bereitet: Was ist mit dem Strom, der zurück zur Quelle (3V3) fließt, wenn U_in größer als 4V ist? VG
Jörg L. schrieb: > Was ist mit dem Strom, der zurück zur Quelle (3V3) fließt, > wenn U_in größer als 4V ist? Der muss von der Restschalrung, bei 3.3V wohl ein rPi, verbraten werden, sonst steigen die 3.3V an. Dagegen würde dann nur eine TL431 o.ä. als shunt-Regler an den 3.3V helfen, damit die nie über 3.6V steigen. Bei 15V und 4k7 sind es aber gerade 2.5mA.
Oder man nimmt sowas hier: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpd2e001.pdf Da sind beide Dioden und eine Z-Diode direkt richtig verdrahtet drin.
Michael B. schrieb: > Der muss von der Restschalrung, bei 3.3V wohl ein rPi, verbraten werden, > sonst steigen die 3.3V an. Dagegen würde dann nur eine TL431 o.ä. als > shunt-Regler an den 3.3V helfen, damit die nie über 3.6V steigen. > > Bei 15V und 4k7 sind es aber gerade 2.5mA. Da stellt sich mir schon die nächste Frage: wie sieht es denn mit der Leistung aus, die über so eine Schaltung verbraten wird? bei angenommen +/-5V (statt der schlimmstenfalls 15V) und 4k7 sind es ja schon ca. 5mW je nach Datenaufkommen? der RS-Tranceiver hat im Betrieb aber auch nur 3,3mW.......... das ist ja so wenig zielführend...... arrhgggh
Helmut L. schrieb: > Oder man nimmt sowas hier: > > http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpd2e001.pdf > > Da sind beide Dioden und eine Z-Diode direkt richtig verdrahtet drin. Sieht gut aus. Nur zur Beschaltung: V_bus wären bei mir 3V3 ? D+ (dort für USB) wäre das Signal, das auf 3V3 und 0V begrenzt wird? Da ich aber das Eingangssignal (also D+ von RS485) auf z.B. +-/15V lassen möchte....brauche ich da nicht noch einen Impedanzwandler o.ä.? Ich möchte ja mit dieser TVS-Diode nicht nur "peaks" von meiner empfindlichen Beschaltungsschaft fernhalten.
Jörg L. schrieb: > V_bus wären bei mir 3V3 ? > D+ (dort für USB) wäre das Signal, das auf 3V3 und 0V begrenzt wird? V_Bus must du nicht unbedingt anschliessen. Die Dioden kappen gegen die eingebaute Z-Diode. Jörg L. schrieb: > Da ich aber das Eingangssignal (also D+ von RS485) auf z.B. +-/15V RS485 mit +-15V? Du verwechselst da etwas. Jörg L. schrieb: > Ich möchte ja mit dieser TVS-Diode nicht nur "peaks" von meiner > empfindlichen Beschaltungsschaft fernhalten. Schalte davor einen Widerstand zur Begrenzung und hinten kommt dein 0..3V Pegel raus. Das ganze sind nur 2 (4) Kappdioden + eine Z-Diode zur Begrenzung gegen die die Kappdioden arbeiten koennen.
Jörg L. schrieb: > Helmut L. schrieb: >> Oder man nimmt sowas hier: >> http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpd2e001.pdf >> Da sind beide Dioden und eine Z-Diode direkt richtig verdrahtet drin. > Sieht gut aus. Wie ich schon sagte: auch so ein Bauteil hilft nichts, wenn 15V an der "RS-Leitung" anliegen und die Versorgung des µC ausgeschaltet ist. Denn dann wird über die "obere" Diode Strom nach Vcc fließen und dort den Pegel evtl. soweit anheben, bis der µC anläuft... Helmut L. schrieb: > Die Dioden kappen gegen die eingebaute Z-Diode. Allerdings empfiehlt es sich, nochmal ein Auge auf diesen "Kapp-Pegel" mit Vbr=11V zu werfen. Weit vor diese TVS-Diode leitet, wird die Schutzdiode im µC-Pin leiten und den Strom ebenfalls auf Vcc durchlassen.
:
Bearbeitet durch Moderator
arrgh vielleicht wird durch das Bildchen besser klar, was ich suche..... ich will den Bus unbeeinflusst lassen und TTL Pegel am Controller haben.... die Klemmschaltung würde doch den ganzen Bus (data+) auf TTL-Pegel ziehen. Das ist ja nicht, was ich will...... von daher war meine ursprüngliche Lösung mit der SPannungsreferenz etc. abgesehen vom 10MOhm R gar nicht allzu verkehrt? VG
Jörg L. schrieb: > will den Bus unbeeinflusst lassen und TTL Pegel am Controller haben.... TTL-Pegel hast du doch. Zwischen Transceiver und µC... > die Klemmschaltung würde doch den ganzen Bus (data+) auf TTL-Pegel > ziehen. Nur wenn du den Widerstand zwischen den Dioden und dem Bus weglässt.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Jörg L. schrieb: >> will den Bus unbeeinflusst lassen und TTL Pegel am Controller haben.... > TTL-Pegel hast du doch. Zwischen Transceiver und µC... der ist aber im "sleep mode" aus und daher kann über den Transceiver der µC nicht aufwachen.
Jörg L. schrieb: > der ist aber im "sleep mode" aus und daher kann über den Transceiver der > µC nicht aufwachen. Gibts da nicht welche wo man Tx ausmachen kann und Rx zum Zwecke der Weckfähigkeit aktiv lässt? Im Fahrzeugbereich (CAN, LIN, ...) ist das seit Jahrzehnten üblich.
Jörg L. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Jörg L. schrieb: >>> will den Bus unbeeinflusst lassen und TTL Pegel am Controller haben.... >> TTL-Pegel hast du doch. Zwischen Transceiver und µC... > der ist aber im "sleep mode" aus Wer? Der Transceiver oder der µC? Wenn nur der µC im Sleepmode ist, dann lege doch einfach die RX-Leitung an den Interrupt-Eingang. Bei einem Pegelwechsel auf dem Bus wachst du dann auf.
:
Bearbeitet durch Moderator
soul e. schrieb: > Gibts da nicht welche wo man Tx ausmachen kann und Rx zum Zwecke der > Weckfähigkeit aktiv lässt? Im Fahrzeugbereich (CAN, LIN, ...) ist das > seit Jahrzehnten üblich. hmmh dass der https://datasheet.octopart.com/LTC2854CDD%23TRPBF-Linear-Technology-datasheet-10672440.pdf das kann ist mir gerad nicht ersichtlich................
Jörg L. schrieb: > bzw. den Den könntest du in den Shutdown Mode mit 5µA versetzen, aber es dürfte evtl. sinnvoller sein, die 370µA zu spendieren und den Aufweckinterrupt auf dessen RX-Leitung zu hängen. Aber das mit der Stromsparerei kannst nur du wissen... Auf jeden Fall hast du auf diesen RS485-Busleitungen in aller Welt keine 15V nicht. Das Datenblatt des LTC2854 sagt dir das schon auf den ersten paar Zeilen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Jörg L. schrieb: >> bzw. den > Den könntest du in den Shutdown Mode mit 5µA versetzen, aber es dürfte > evtl. sinnvoller sein, die 370µA zu spendieren und den Aufweckinterrupt > auf dessen RX-Leitung zu hängen. Aber das mit der Stromsparerei kannst > nur du wissen... wahrscheinlich sinnvoller als jedes herumgedrechsel an der RS-Leitung mit Klemmschaltung und so......? denke ich
Jörg L. schrieb: > Was ist mit dem Strom, der zurück zur Quelle (3V3) fließt, wenn U_in > größer als > 4V ist? Die restliche Schaltung sollte mit Garantie mehr verbrauchen, als Mindeststrom von 3,3-Regler plus höchste Eingangsstrom. Ist das so, dann keine Sorge, alles OK. Ist das nicht so, dann wird VCC höher als darf.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.