Guten Morgen, mich beschäftigt aktuell ein Problem. Ich habe einen sehr alten Rechner neben mir stehen, auf dem MS-DOS läuft. Naja, es lief mal da drauf. Es scheint so, als ob die Festplatte den Geist aufgegeben hat, kann aber auch das Mainboard sein. Irgendwie schwierig den Fehler auszumachen. Auf der Festplatte war ein Programm, das aber nur auf älteren Rechnern läuft. CPUs > 500 MHz. fallen raus. Ich glaube damit fallen auch alle MS-DOS Emulatoren raus oder? Also einen alten Rechner kaufen, würde ich gerne vermeiden wollen. Gibt es eine Möglichkeit MS-DOS mit einem relativ aktuellen Rechner laufen zu lassen und diesen dann zu drosseln, so dass das Programm weiterhin läuft?
Probier doch mal dosbox (nen Emulator) aus - da kannst du die Geschwindigkeit der emulierten CPU einstellen.
Sofern in dem alten DOS-Rechner nicht auch noch irgendeine wichtige vom DOS-Programm angesteuerte ISA-Karte steckt, die irgendwas ansteuert, ist DOSBox ein untersuchenswertes Programm. Das läuft als x86-Emulator sogar auf Smartphones und Tablets, oder auch auf einem Raspberry Pi.
Also ich habe auch mit DOSBox schon mehrere NUR unter DOS lauffähige Programme benutzen können! Funktioniert einwandfrei! Um welches Programm handelt es sich denn?
Christine K. schrieb: > Gibt > es eine Möglichkeit MS-DOS mit einem relativ aktuellen Rechner laufen zu > lassen und diesen dann zu drosseln Den PC an sich nicht, das gabs früher mal (Cache abschalten und so), das geht heute nicht mehr, aber in DosBox kann man die Geschwindigkeit der Emulation einstellen. Da muss man halt ein wenig rumprobieren. Ich kann so einen uralten Prozessor-Emulator mit serieller Schnittstelle betreiben, bei dem die Software sonst immer meldet, dass der Emulator nicht rechtzeitig antwortet. Der ist ja auch auf dem Geschwindigkeitsniveau von 1985 oder so. Achtung, DosBox ist ein Programm (googeln), nicht die Kommandozeile von Windows, die oft fälschlicherweise so bezeichnet wird. Georg
Vielen vielen Dank bisher! Ich habe mich etwas eingelesen und mit der DosBox rumgespielt und das Programm tatsächlich zum laufen gekriegt. Hab ich das richtig verstanden, dass wenn ich in der DosBox "cycles=max 20%" eingebe, dann entspricht das 20% von meinem 2,4 GHz Rechner, also 480 MHz? Das Programm steuert eine kleine Prüfeinrichtung über die RS232-Schnittstelle und da versuche ich mich gerade schlau zu machen. Ich muss über die DosBox den COM1 (RS232 zu USB Adapter) ansprechen. Mal schauen, ob das auch möglich ist.
Christine K. schrieb: > Hab ich das richtig > verstanden, dass wenn ich in der DosBox "cycles=max 20%" eingebe, dann > entspricht das 20% von meinem 2,4 GHz Rechner, also 480 MHz? Ich glaube ja... bin mir nicht mehr sicher. Hab bei mir immer auf auto gehabt! Gibt es denn keine alternativen Programme? Also Alternativen zu deinem DOS Programm?
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Christine K. schrieb: > Hab ich das richtig > verstanden, dass wenn ich in der DosBox "cycles=max 20%" eingebe, dann > entspricht das 20% von meinem 2,4 GHz Rechner, also 480 MHz? Nein. Die MHz lassen sich so nicht umrechnen. Ein alter 480 MHz-Rechner ist wesentlich langsamer, als ein heutiger Rechner untertaktet auf 480 MHz. Die Prozentangabe ist eher als "Prozent der verfügbaren Leistung" zu sehen. Wenn du also wirklich von der Geschwindigkeit eine alte DOS-Möhre emulieren willst, musst du in den einstelligen Prozentbereich gehen.
Eine Alternative wird es dafür nicht geben. Das war damals so eine "Customized" Lösung, alles recht speziell und auch etwas vor meiner Zeit. Mein Leben begann mit Windows 98 :) Hab ich dann wohl falsch verstanden mit dem drosseln der Geschwindigkeit. Danke für die wichtige Info!
Christine K. schrieb: > Hab ich das richtig > verstanden, dass wenn ich in der DosBox "cycles=max 20%" eingebe, dann > entspricht das 20% von meinem 2,4 GHz Rechner, also 480 MHz? Lässt sich nicht so einfach sagen. Laut DosBox-Wiki (kann leider gerade nicht selbst testen) entspricht die Prozent-Angabe der genutzten der vom Host zur Verfügung gestellten "Rechenpower". Da nun aber die DosBox die Target-CPU vollständig emuliert, braucht sie deutlich mehr als einen Host-Takt, um einen Target-Takt zu emulieren (Eine genaue Angabe des Verhältnisses ist aus mehreren Gründen schwierig). Wenn Du also eine feste Target-CPU-Taktfrequenz brauchst, dann schreibe es sinnvollerweise auch genau so hin, z. B. cycles=fixed 5000 oder cycles=5000 Die prozentuale Angabe macht m. M. n. nur Sinn, um einer Überlastung des Hosts durch die DosBox beim Multitasking vorzubeugen.
Toni Tester schrieb: > Wenn Du also eine feste Target-CPU-Taktfrequenz brauchst, dann schreibe > es sinnvollerweise auch genau so hin, z. B. cycles=fixed 5000 oder > cycles=5000 > Die prozentuale Angabe macht m. M. n. nur Sinn, um einer Überlastung des > Hosts durch die DosBox beim Multitasking vorzubeugen. Dann entspricht cycles=5000 ~500 MHz? Ich konnte mit der Einheit MIPS nichts anfangen und hab daher die Finger davon gelassen.
Christine K. schrieb: > Es scheint so, als ob die Festplatte > den Geist aufgegeben hat, kann aber auch das Mainboard sein. Irgendwie > schwierig den Fehler auszumachen. Hast du keine Bootdiskette?
Christine K. schrieb: > Eine Alternative wird es dafür nicht geben. Das war damals so eine > "Customized" Lösung, alles recht speziell und auch etwas vor meiner > Zeit. Gibt's da keinen Quellcode? Vielleicht ist eine Portierung auf aktuelle OS denkbar...
Max B. schrieb: > Also so ein Rs232 Steuerprogramm ist doch flott geschrieben :) Naja, es sind nicht alle Menschen auf der Welt Programmierer. Insofern kann es sein, dass dies auf Dich vielleicht zutrifft... aber daraus auf andere zu schliessen, ich weiß ja nicht. Ansonsten ist DOSBox ein gutes Tool um alte Programme zu nutzen und die RS232 (sofern eine vorhanden ist) lässt aich damit auch gut nutzen.
Hier noch zum Thema RS232 ein Link des DOSBox Wiki https://www.dosbox.com/wiki/Configuration:SerialPort
Nun es ist zwar schön wenn das Programm in der dosbox funktioniert, das wird aber nicht reichen. Ein USB Serialadapter wird dort ziemlich sicher nicht funktionieren. Was spricht dagegen ein Dos auf einer Maschine mit echter serieller Schnittstelle zu installieren? Vorzugsweise Freedos damit auch heutige Platten funktionieren. Was passiert wenn du dein DOS Programm startest? Runtime Error xxxxx? Dann wurde die Software sehr wahrscheinlich in Turbo Pascal programmiert. Wenn die unit CRT eingebunden ist(und nur dann) kommt es auf schnellen Rechnern zu einem Zählerüberlauf und damit zum Runtime Error. Dafür gibt es Patches. Wenn deine Software wegen anderen Probleme nicht auf schnellen Rechnern funktioniert wird schwierig. Dann ist es vermutlich einfacher die Maschine zu reparieren oder was vergleichbares zu suchen. Thomas
Eine Alternative hab ich noch. Such jemand der sich mit sowas auskennt. Deine Chancen sind besser wenn derjenige älter als 50 Jahre alt ist und schon in jungen Jahren programmiert hat. Thomas
Das Problem wurde dort für Linux gelöst: https://ubuntuforums.org/showthread.php?t=1871853
1 | serial1=directserial realport:ttyUSB0 |
Thomas schrieb: > Nun es ist zwar schön wenn das Programm in der dosbox > funktioniert, das > wird aber nicht reichen. Ein USB Serialadapter wird dort ziemlich sicher > nicht funktionieren. > Was spricht dagegen ein Dos auf einer Maschine mit echter serieller > Schnittstelle zu installieren? Vorzugsweise Freedos damit auch heutige > Platten funktionieren. > > Was passiert wenn du dein DOS Programm startest? Runtime Error xxxxx? > Dann wurde die Software sehr wahrscheinlich in Turbo Pascal > programmiert. Wenn die unit CRT eingebunden ist(und nur dann) kommt es > auf schnellen Rechnern zu einem Zählerüberlauf und damit zum Runtime > Error. Dafür gibt es Patches. > Wenn deine Software wegen anderen Probleme nicht auf schnellen Rechnern > funktioniert wird schwierig. Dann ist es vermutlich einfacher die > Maschine zu reparieren oder was vergleichbares zu suchen. > > Thomas Es wurde tatsächlich schon mal versucht das Programm auf einem neueren System zum laufen zu kriegen, auch mit Erfolg, nur hat die Maschine dann willkürlich Sachen gemacht, die sie nicht sollte. Ich vermute mal nach den Aussagen hier, dass das Programm damals einfach nicht optimal programmiert wurde. Also wären meine Erfolgschancen mit DosBox größer, wenn ich einen Rechner mit vorhandener RS232-Schnittstelle finde, als es weiter mit dem RS232 zu USB Adapter zu probieren Nochmals vielen Dank für eure Zeit und eure Hilfe bei meinem Problem!
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Hast du es mir dem Adapter schon probiert? Das könnte schon funktionieren. Du musst herausfinden unter welchem Namen (z.B. COM1) Windows diesen einbindet und dies in Dosbox.conf entsprechend hier https://www.dosbox.com/wiki/Configuration:SerialPort eintragen.
VirtualBox oder Vmware können so konfiguriert werden, serielle Schnittstellen an das Gast-OS durch zu reichen. Falls es mit DosBox nicht klappt, kann das evtl. ein Ansatz sein.
Christine K. schrieb: > Also wären meine Erfolgschancen mit DosBox größer, wenn ich einen > Rechner mit vorhandener RS232-Schnittstelle finde, als es weiter mit dem > RS232 zu USB Adapter zu probieren Es ginge zumindest, die serielle Schnittstelle per Karte nachzurüsten, und schauen wie das läuft. Außerdem ist hier eher ein wenig herumprobieren (Geschwindigkeit, Ersatzlösungen) (soweit möglich) angesagt, nicht voreiliges schließen ;)
Guido B. schrieb: > Hast du es mir dem Adapter schon probiert? Das könnte schon > funktionieren. > > Du musst herausfinden unter welchem Namen (z.B. COM1) Windows > diesen einbindet und dies in Dosbox.conf entsprechend hier > > https://www.dosbox.com/wiki/Configuration:SerialPort > > eintragen. Werde ich direkt mal testen! Kevin S. schrieb: > VirtualBox oder Vmware können so konfiguriert werden, serielle > Schnittstellen an das Gast-OS durch zu reichen. Falls es mit DosBox > nicht klappt, kann das evtl. ein Ansatz sein. Ich werde berichten! rbx schrieb: > Christine K. schrieb: >> Also wären meine Erfolgschancen mit DosBox größer, wenn ich einen >> Rechner mit vorhandener RS232-Schnittstelle finde, als es weiter mit dem >> RS232 zu USB Adapter zu probieren > > Es ginge zumindest, die serielle Schnittstelle per Karte nachzurüsten, > und schauen wie das läuft. > Außerdem ist hier eher ein wenig herumprobieren (Geschwindigkeit, > Ersatzlösungen) (soweit möglich) angesagt, nicht voreiliges schließen ;) Du meinst so eine Karte wie die hier? Titelhttps://www.reichelt.de/?ARTICLE=72808&PROVID=2788&gclid=CjwKCAjw6djYBRB8EiwAoAF6ofwTOparv-dng6tkJLLcnj9CEyEwYO4xxSur4nMKSmIppekKoKLAqhoCRnwQAvD_BwE
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Christine K. schrieb: > Also wären meine Erfolgschancen mit DosBox größer, wenn ich einen > Rechner mit vorhandener RS232-Schnittstelle finde, als es weiter mit dem > RS232 zu USB Adapter zu probieren DOSBox emuliert die serielle Schnittstelle und verknüpft diese Emulation mit einer Host-Schnittstelle, die auch ein USB-Seriell-Adapter sein kann. Das kann also durchaus funktionieren, nur wenn das von Deiner Software (oder dem angesteuerten Gerät) verwendete Timing sehr knapp ist, kann das zu Problemen führen. Probier's aus, mehr als etwas Zeit, die Du einsetzen musst, kostet Dich das nicht.
Christine K. schrieb: > Du meinst so eine Karte wie die hier? https://www.reichelt.de/?ARTICLE=72808&PROVID=2788&gclid=CjwKCAjw6djYBRB8EiwAoAF6ofwTOparv-dng6tkJLLcnj9CEyEwYO4xxSur4nMKSmIppekKoKLAqhoCRnwQAvD_BwE kann klappen wenn du die Hardware Adressen und Itnerrupts im BIOS einstellen kannst auf ordinäre DOS Adressen und Interrupts https://f1.hs-hannover.de/fileadmin/media/doc/f1/dv/rs232.pdf PS. man sollte bei Com1 bis Com4 bleiben höhere gab es damals noch nicht und kann nicht von jedem Programm bedient werden.
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Christine K. schrieb: > Ich habe einen sehr alten Rechner neben mir stehen, auf dem MS-DOS > läuft. Naja, es lief mal da drauf. Es scheint so, als ob die Festplatte > den Geist aufgegeben hat, kann aber auch das Mainboard sein. Irgendwie > schwierig den Fehler auszumachen. Das ist doch super einfach, das rauszukriegen. Man muß nur Ahnung davon haben. Christine K. schrieb: > Auf der Festplatte war ein Programm, das aber nur auf älteren Rechnern > läuft. > CPUs > 500 MHz. fallen raus. Ich glaube damit fallen auch alle MS-DOS > Emulatoren raus oder? Turbo-Pascal? Es gab aber auch ein Tool, um einen PC zu verlangsamen. War PC-Schnecke o.ä. Mein letzter Versuch, ein DOS zu installieren, war auf einem DELL D410. Ging problemlos. Und auch W98 ist ein DOS. Also, überall, wo es drauf läuft gehen auch DOS Programme. Man sollte aber nicht mehr als 512MB RAM reinstecken.
michael_ schrieb: > Man sollte aber nicht mehr als 512MB RAM reinstecken. mein DOS win Rechner reichte eh nur bis 256MB ist aber egal über 640KB war eh nur mit QEMM nutzbar und da nur bis um 1MB max.
Gut so. Deshalb habe ich meine W98SE Versionen auf einen IBM Think Centre S50 verbannt. Bei 1GB RAM funktioniert der abgesicherte Modus nicht mehr.
Christine K. schrieb: > CPUs > 500 MHz. fallen raus. Rechner mit 500MHz, evt. auch 433MHz, kann man noch neu kaufen. Die CPU heisst AMD Geode LX800 bzw. LX700. Die gibt's z.B. auf dem Alix1E Board inkl. 2 echten COM, LPT, PS/2, IDE, CF, VGA, USB, Netzwerk und 256MB RAM. Ein CD-Laufwerk lässt sich leider nur sehr umständlich anschliessen, aber es gibt ein FreeDOS-Image für CF-Karte. http://pcengines.ch/freedos.htm http://pcengines.ch/alix1e.htm https://de.varia-store.com/produkt/31657-pc-engines-alix-1e-bundle-board-netzteil-cf-karte-gehaeuse.html Anscheinend gibt's auch noch ein Board mit 433MHz (LX700), aber das kenne ich nicht, da müsste man in der Schweiz anrufen: https://www.syslogic.com/eng/embedded-compact-computer-with-amd-geode-lx700-processor-36624.shtml
Hallo Christine, ich habe versucht zu finden, was das Ziel ist. Liegt das Problem an der Peripherie der neuen Geräte oder an der sog. alten Software? Ich hatte eine MS-DOS Applikation (PacMan), die lief deutlich zu schnell. Dann hatte ich ein Programm, (Layout für PCB) das hatte ebenfalls Probleme mit den Taktraten, bei der Eingabe. Meine Programme konnte ich teilweise patchen. Legst Du bitte noch einmal einen Link aus diesem Thread hier rein, mit der genauen Beschreibung? - Danke. Wenn es passt, komme ich mit einer Lösung. Gruß Bernd
Joachim B. schrieb: > kann klappen wenn du die Hardware Adressen und Itnerrupts im BIOS > einstellen kannst auf ordinäre DOS Adressen und Interrupts Das ist für den Betrieb mit DOSBox nicht relevant. DOSBox übersetzt die von der DOS-Anwendung verwendeten Hardwarezugriffe in entsprechende Devicetreiberaufrufe des Wirtssystems. Das ist übrigens nichts neues, das hat bereits die NTVDM erledigt, die bei 32-Bit-Windows-Versionen verwendet wurde, um 16-Bit-Anwendungen (Windows- und DOS-Programme) laufen zu lassen. Je nachdem, wie geschickt oder schlecht in der 16-Bit-Anwendung mit der seriellen Schnittstelle hantiert wurde, war die Emulation der NTVDM problemlos nutzbar oder eine Fehlerquelle. Die erste Windows-Version, die das so gehandhabt hat, war Windows NT 3.1; mit neueren Windows-Versionen wurde die Emulation zunehmend besser. Virtualisierer wie VMware verhalten sich entsprechend; die Hardwarezugriffe eines in einer VM laufenden DOS werden ebenso in Devicetreiberaufrufe des Wirtsbetriebssystems übersetzt.
Es tut mir leid, dass ich mich erst jetzt melde. Das Netzteil der Maschine hat den Geist aufgegeben und es musste erst einmal ein neues her. Aber Dank eurer Hilfe funktioniert die Prüfeinrichtung wieder! Den ComPort hab ich so eingestellt wie empfohlen und dann einfach mal mit einem RS232 zu USB Adapter getestet und siehe da, es funktionierte erst einmal nicht oder hatte nur den Anschein, dass es nicht funktioniert. Die DosBox brauchte wahrscheinlich einfach zu lange bis es das Programm gestartet hat (hatte cycle=5000). Nachdem ich cycle=max 20% eingestellt habe, lief die Maschine wieder wie von ihr gewohnt. Dieses Infofenster der DosBox spuckt nur immer diese Meldung aus, sobald die Serielle Schnittstelle angesprochen wird. "Serial1: Desired serial mode not supported (9600, 5, n, 1)" "Serial1: Desired serial mode not supported (4800, 5, n, 1)" Weiß zufällig jemand in welchem Zusammenhang die Meldung erzeugt wird? Trotz dessen läuft die Maschine jetzt! Ich weiß gar nicht wie ich euch angemessen danken soll...
Christine K. schrieb: > Dieses Infofenster der DosBox spuckt nur immer diese Meldung aus, sobald > die Serielle Schnittstelle angesprochen wird. > "Serial1: Desired serial mode not supported (9600, 5, n, 1)" > "Serial1: Desired serial mode not supported (4800, 5, n, 1)" ach her je 5N1 habe ich noch nie gesehen aber google spuckt folgendes aus http://www.dosforum.de/viewtopic.php?t=10091&start=15#p59398 "Nachtrag: Damit Dosbox die USB/serielle Schnitstelle mit der konfiguration 9600,8,n,1 betreibt muss es gepatcht werden. Der Patch setzt die 9600 baud 5.N,1 configuration von 5 bit per byte auf 8 um. Ich glaube die 5 Bits per byte kommen wegen der Usb Schnittstelle. Der Patch heisst dosbox_ignore_5N1.patch und patcht die Dosboxversion 0.74. Aber nicht einfach als 'ich ersetze die Dosbox.exe mit der gepatchten'....nöö, das soll ja auch Spaß machen :-( irgendwie braucht man einen Compiler C+ oder ++ und muss mit der Patchdatei die Inhalte der dosbox.exe umprogrammieren" https://sourceforge.net/p/dosbox/patches/249/ https://www.google.com/search?q=seriell+5N1 scheint es ja öfter zu geben 5N1
Aber funktioniert die Maschine denn wenn sie 8 bits statt 5 bekommt? USB/Seriell-Adapter können m.W. keine 5 Bits, zumindest wenn sie den USB-CDC-ACM-Standard umsetzen...
Die PC-Hardware-Uart unterstützt auch andere Wortlängen als 8 und 7 Bit, die üblichen USB-Uart-Bridges (auch die jenseits CDC/ACM) aber können das nicht. Wenn das DOS-Programm (und das damit gesteuerte Gerät) tatsächlich einen 5-Bit-Modus nutzen, muss der PC, auf dem DOSBox eingesetzt wird, auch mit einer UART ausgestattet werden, die diese Betriebsart unterstützt, d.h. mit einer PCI/PCIe-Karte. Im Sendebetrieb kann man mit einer im 8-Bit-Modus betriebenen UART durchaus mit einer 5-Bit-Gegenstelle kommunizieren, im 8-Bit-Datenwort sind alle Bits nach dem 5. Datenbit auf 1 zu setzen, was dem Stopbit und einer Pause danach entspricht. Im Empfangsbetrieb muss das aber nicht funktionieren, wenn die 5-Bit-Gegenstelle keine übermäßig lange Pause zwischen zwei 5-Bit-Datenwörtern lässt, kommt die Synchronisation komplett durcheinander.
Dr. Sommer schrieb: > Aber funktioniert die Maschine denn wenn sie 8 bits statt 5 bekommt? > USB/Seriell-Adapter können m.W. keine 5 Bits, zumindest wenn sie den > USB-CDC-ACM-Standard umsetzen... * 5N1: Ein Startbit low (+12V), dann fünf Datenbit, dann ein Stopbit high (-12V), dann Pause. * 8N1: Ein Startbit low (+12V), dann acht Datenbit, dann ein Stopbit high (-12V), dann Pause. Ist ziemlich genau das gleiche, wenn die oberen drei Bits im Datenwort high sind. Ansonsten wird das erste low-bit als neue Startbedingung interpretiert und es gibt framing errors. Was die Schnittstelle nun an acht bits heraussendet wenn man nur die unteren fünf definiert hängt von der Implementierung ab. Im Zweifel mal mit dem Oszilloskop nachsehen.
Wenn der Einbau von entsprechenden PCI-Karten problematisch ist, könnte es eine Lösung sein einen USB/Seriell-Adapter selbst zu bauen welcher 5-Bits kennt. Hier gibt es offene Implementierungen auf Basis von Mikrocontrollern: UART auf USB: Eigenbau; die könnte man so umbauen dass sie unabhängig von der Einstellung durch den PC immer 5 Bits nutzen. Da aber die meisten Mikrocontroller-UART's auch keine 5-Bits können, müsste man eine Software-UART implementieren, was aber bei der geringen Bitrate machbar sein sollte.
Dr. Sommer schrieb: > könnte es eine Lösung sein einen USB/Seriell-Adapter selbst zu bauen > welcher 5-Bits kennt. Das würde unter zwei Voraussetzungen funktionieren: - daß der Adapter sich entweder dem Betriebssystem gegenüber als Standard-Adapter (CDC/ACM) ausgibt, der die "Übersetzung" zwischen 8- und 5-Bit-Betrieb autark durchführt und - daß DOSBox die im 5-Bit-Betrieb initialisierte UART auf eine 8-Bit-UART des Wirtssystems umsetzt, d.h. statt die oben gepostete Fehlermeldung auszugeben, dem DOS-Programm gegenüber einen 5-Bit-Betrieb vorgaukelt, mit der Wirts-UART (bzw. deren Devicetreiber) aber im 8-Bit-Betrieb kommuniziert. Andernfalls müsste man für den selbstgestrickten USB-Seriell-Adapter einen eigenen Devicetreiber entwickeln, der dem Betriebssystem gegenüber auch 5 Bit Wortlänge zulässt. Das aber ist alles andere als trivial; Devicetreiberentwicklung für Windows ist trotz aller Verbesserungen der letzten Jahre immer noch ziemlich verdammt anspruchsvoll.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das würde unter zwei Voraussetzungen funktionieren: Ja, das hatte ich implizit angenommen. Beides sollte machbar sein. Die oberen 3 Bits werden dann nutzlos zwischen DosBox und Treiber ausgetauscht; bei der Datenrate aber kein großer Verlust.
Rufus Τ. F. schrieb: > Im Empfangsbetrieb muss das aber nicht funktionieren, wenn die > 5-Bit-Gegenstelle keine übermäßig lange Pause zwischen zwei > 5-Bit-Datenwörtern lässt Vielleicht könnte man sie mit Hardware-Handshake dazu zwingen. Ich persönlich würde aber lieber einen Controller programmieren, der 5 Bit empfängt und 8 bit sendet und umgekehrt - hat die 8bit-Seite eine höhere Baudrate, ist das kein Problem. Den 5bit-Betrieb muss man wohl softwaremässig realisieren, aber ein echtes Problem ist das ja auch nicht. Und wenn man den Entwicklungsaufwand nicht scheut, ersetzt man die 8bit-Seite gleich durch einen USB-Anschluss, aber da sollte man Erfahrung damit haben. Georg
Christine K. schrieb: > Dieses Infofenster der DosBox spuckt nur immer diese Meldung aus, sobald > die Serielle Schnittstelle angesprochen wird. > "Serial1: Desired serial mode not supported (9600, 5, n, 1)" > "Serial1: Desired serial mode not supported (4800, 5, n, 1)" Hat das überhaupt etwas mit der Maschine zu tun? Ich meine mich zu erinnern, dass ich das auch schon hatte. Da war es nur die Meldung, dass das nicht geht, ohne dass irgendjemand probiert hatte sowas einzustellen (Kompatibilitätsprüfung?).
Guido B. schrieb: > Hat das überhaupt etwas mit der Maschine zu tun? Ich meine mich > zu erinnern, dass ich das auch schon hatte. Da war es nur die > Meldung, dass das nicht geht, ohne dass irgendjemand probiert > hatte sowas einzustellen (Kompatibilitätsprüfung?). guter Hinweis, vielleicht ist es nur eine doofe verwirrende Info ohne praktischem Nutzen, wie im Radio: "über Verkehrsstörungen liegen uns keine Infos vor" ich mag die auch nicht, wenn keiner was weiss ist es auch nicht hilfreich....
Ich benutze zum Textschreiben und auch zum Programmieren älteres Prozessoren MW-WORD 6.0 für DOS, so daß ein echter DOS Rechner für mich unverzichtbar Alle Emulatoren haben mehr oder weniger Probleme mit Schnittstellen (RS232), insb, wenn diese HW-nah angesprochen werden müssen. Ich stand also vor rund zwei Jahren vor dem gleichen Problem, als mein alterer DOS-PC in die Knie ging. Nun, (ganz) aktuelle PC-Hardware ist wegen des dubiosen UEFI-zeugs schwierig, und große Festplatten kann DOS ohnehin nicht verwalten. Ich habe daraufhin eine billige ITX-Hardware mit einem 1 GHz Prozessor gekauft, den ich mit CF-Karten auf Adapterplatinen als Festplattenersatz betreibe. Diese Hardware hat einen RS232 Port und einen LPT Anschluß. Als DOS verwende ich den DOS-Unterbau von Windoof 98. Aber Achtung, Programme, die mit (Turbo-)Pascal geschrieben wurden, sind nicht mehr lauffähig. Falls diese im Quelltest vorliegen, ist ein Unitttausch und eine Neukompilation möglich.
Guido B. schrieb: >> "Serial1: Desired serial mode not supported (4800, 5, n, 1)" > > Hat das überhaupt etwas mit der Maschine zu tun? Das müsste man natürlich klären, aber irgendwas wird diese Meldung auslösen - und zwar wird entweder das DOS-Programm oder irgendwas anderes, was innerhalb von DOSBox läuft, versuchen, die Schnittstelle entsprechend zu initialisieren. Klar, hier genügt eine simple Zeile in der autoexec.bat mit einem entsprechenden mode-Kommando, aber das kann eben auch das hier gewünschte Maschinensteuerungsprogramm sein. Bei meinen (schon etwas zurückliegenden) Versuchen mit DOSBox wurde so eine Meldung jedenfalls nicht ausgegeben - da lief dann aber auch nichts, was die Schnittstelle entsprechend initialisieren wollte. (Ich habe damals damit einen Parallelport-EPROMMer an einem Rechner mit Windows 8.1 x64 zum Laufen gebracht). georg schrieb: > Vielleicht könnte man sie mit Hardware-Handshake dazu zwingen. Nein, ziemlich sicher nicht. Das arbeitet nicht auf Bit-Ebene; das hat nur vor Jahrzehnten mal eine kaputte UART so gemacht, die 6551. Obendrein hat die PC-UART (8250 etc.) keine Hardwareunterstützung für Hardwarehandshake, auch wenns "Hardwarehandshake" heißt, wird der Kram in Software vom jeweiligen Treiber ausgewertet, und nicht von der UART. Die reicht die Leitungen nur an den Treiber durch und löst gegebenenfalls einen Interrupt aus, aber sie sendet munter weiter, egal, was mit den Leitungen passiert. > Ich persönlich würde aber lieber einen Controller programmieren, der 5 Bit empfängt und 8 bit sendet und umgekehrt - hat die 8bit-Seite eine höhere Baudrate, ist das kein Problem. Das Problem aber bleibt bestehen, wie man DOSBox dazu bewegt, die vom DOS-Programm mit 5 Bit initialisierte im 8-Bit-Betrieb an das Wirtssystem durchzureichen. Dazu müsste man sich vermutlich die DOSBox-Sourcen besorgen, die betreffenden Stellen darin lokalisieren und patchen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das arbeitet nicht auf Bit-Ebene; Muss es ja auch nicht. Es genügt ja, wenn nach jedem Zeichen eine Pause erzwungen wird, die sieht für den 8bit-Empfänger aus wie 3 Bits mit 1. Georg
Guido B. schrieb: > Christine K. schrieb: >> Dieses Infofenster der DosBox spuckt nur immer diese Meldung aus, sobald >> die Serielle Schnittstelle angesprochen wird. >> "Serial1: Desired serial mode not supported (9600, 5, n, 1)" >> "Serial1: Desired serial mode not supported (4800, 5, n, 1)" > > Hat das überhaupt etwas mit der Maschine zu tun? Ich meine mich > zu erinnern, dass ich das auch schon hatte. Da war es nur die > Meldung, dass das nicht geht, ohne dass irgendjemand probiert > hatte sowas einzustellen (Kompatibilitätsprüfung?). Die Maschine läuft soweit, trotz dieser Meldung. Euer Fachwissen ist beeindruckend und ich wünschte ich könnte das so einfach umsetzen, so wie ihr es beschreibt. Wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, dann kann es durchaus vorkommen, dass sich die Maschine mal verschluckt und nur noch Unsinn macht? Die Kommunikation von 8-n-1 (Notebook) zu 5-n-1 (Maschine) ist unproblematisch, aber die Richtung von 5-n-1 zu 8-n-1 kann Schwierigkeiten machen, muss aber nicht? Joachim B. schrieb: > Christine K. schrieb: >> Dieses Infofenster der DosBox spuckt nur immer diese Meldung aus, sobald >> die Serielle Schnittstelle angesprochen wird. >> "Serial1: Desired serial mode not supported (9600, 5, n, 1)" >> "Serial1: Desired serial mode not supported (4800, 5, n, 1)" > > ach her je 5N1 habe ich noch nie gesehen aber google spuckt folgendes > aus > http://www.dosforum.de/viewtopic.php?t=10091&start... > "Nachtrag: Damit Dosbox die USB/serielle Schnitstelle mit der > konfiguration 9600,8,n,1 betreibt muss es gepatcht werden. > Der Patch setzt die 9600 baud 5.N,1 configuration von 5 bit per byte auf > 8 um. Ich glaube die 5 Bits per byte kommen wegen der Usb Schnittstelle. > Der Patch heisst dosbox_ignore_5N1.patch und patcht die Dosboxversion > 0.74. Aber nicht einfach als 'ich ersetze die Dosbox.exe mit der > gepatchten'....nöö, das soll ja auch Spaß machen :-( irgendwie braucht > man einen Compiler C+ oder ++ und muss mit der Patchdatei die Inhalte > der dosbox.exe umprogrammieren" > > https://sourceforge.net/p/dosbox/patches/249/ > > https://www.google.com/search?q=seriell+5N1 > > scheint es ja öfter zu geben 5N1 Kann dieser Patch denn rein theoretisch Abhilfe schaffen? Dann würde ich das gleich mal probieren.
Christine K. schrieb: > Kann dieser Patch denn rein theoretisch Abhilfe schaffen? theoretisch ja, ABER lese noch mal genauer, mir sagts jetzt nicht welche Richtung gemeint war!
Vergiss es, such einen alten Rechner. Sobald Hardware im Spiel ist gehen die Tricks nicht mehr. Die Schwierigkeiten. 1) die DOS Maschine selbst 2) Floppy drive, zB 5.25", sind die DOS disketten noch lesbar ? Falls man ueber die Jahre ein Backup mitgeschleppt hat, wie kriegt man's auf die floppy. Allenfalls geht man ueber die bestehende Hardware. Ist zwar nicht trivial, aber auch keine Raketentechnologie. Also die Spannungen nachmessen, Elkos tauschen, Die Loetverbindungen nachloeten, nachdem alles gereinigt wurde.
Zitronen F. schrieb: > 2) Floppy drive, zB 5.25", sind die DOS disketten noch lesbar ? auf Floppy Emulator USB umstellen https://www.google.com/search?client=firefox-b&biw=1365&bih=782&tbm=isch&sa=1&ei=rCgaW_jsJMOasAHc2JLoBQ&q=shugart+floppy+emulator+USB&oq=shugart+floppy+emulator+USB&gs_l=img.3...63294.69658.0.70212.0.0.0.0.0.0.0.0..0.0....0...1c.1.64.img..0.0.0....0.g1aBg69r3TM
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Zitronen F. schrieb: > Vergiss es, such einen alten Rechner. Du hast das hier gelesen und verstanden? Christine K. schrieb: > Die Maschine läuft soweit, trotz dieser Meldung.
rbx schrieb: > Hast du keine Bootdiskette? Oh weh, meine letzte Diskette hatte im vergangenen Jahrtausend ihre Magnetisierung abgegeben. Gibt es dafür eigentlich noch Laufwerke ? Aber im Ernst, ich habe vor einiger Zeit ein nacktes Notebook gekauft, auf dem war ein FreeDos drauf. Wie kompatibel ist das eigentlich zum echten MS-DOS. Die Hardware war es jedenfalls nicht. Gruß, Michael
micha54 schrieb: > Magnetisierung abgegeben. Gibt es dafür eigentlich noch Laufwerke ? > Gruß, > Michael man findet noch Laufwerke und Rechner, nur wüsste ich gerade nicht wie man am MS-DOS eine Imagesicherung der Disketten macht. vielleicht mit VGA copy? oder ein Linux booten?
Joachim B. schrieb: > nur wüsste ich gerade nicht wie man am MS-DOS eine Imagesicherung der > Disketten macht. Eine 1:1-Kopie hat man mit dem Dos-Befehl diskcopy angefertigt. Das Ziel war dann natürlich wieder eine Diskette.
Rufus Τ. F. schrieb: > Eine 1:1-Kopie hat man mit dem Dos-Befehl diskcopy angefertigt. Das > Ziel war dann natürlich wieder eine Diskette. stimmt aber das setzen diese Floppy2USB Emulatoren an der Floppy Schnittstelle ja passend um zu IMG1 usw. hatte ich verdrängt
micha54 schrieb: > Aber im Ernst, ich habe vor einiger Zeit ein nacktes Notebook gekauft, > auf dem war ein FreeDos drauf. Wie kompatibel ist das eigentlich zum > echten MS-DOS. Die Hardware war es jedenfalls nicht. Wie meinst du das?
micha54 schrieb: > Die Hardware war es jedenfalls nicht. Ein echtes DOS für harte Männer braucht keine Grafik und keinen Sound, da gibt es ausser der Netzwerkkarte eigentlich nichts was nicht kompatibel sein könnte - sofern man das Netzwerk überhaupt nutzt. Anders ist es wenn man dazu noch Windows 3 zum laufen bringen will, aber das ist ein ganz anderes Thema. Georg
DOS weiß nicht, was eine Netzwerkkarte ist. Sound und Graphik kennt es ebenfalls nicht.
Rufus Τ. F. schrieb: > DOS weiß nicht, was eine Netzwerkkarte ist. Sound und Graphik kennt es > ebenfalls nicht. Na ja, "pures DOS" natürlich nicht, aber Netzwerkkarten etc werden mit Treibern geliefert. Mein ITX-Dosrechner (HW-Stand ca 2010) hat eine integrierte Netzwerkkarte, Treiber dazu waren (2016) zu finden und das gute Stück kann auf Windows-Freigaben zugreifen.
Joachim B. schrieb: > man findet noch Laufwerke und Rechner, nur wüsste ich gerade nicht wie > man am MS-DOS eine Imagesicherung der Disketten macht. Man schreibt sich halt einfach ein entsprechendes Programm. Den ganz Harten genügte als komplette "Entwicklungsumgebung" für solch einfache Programme sogar das von DOS mitgelieferte edit.exe. ;o)
> Den ganz Harten genügte als komplette "Entwicklungsumgebung" für solch > einfache Programme sogar das von DOS mitgelieferte edit.exe. ;o) Pah, edit ist doch für Warmduscher - wahre Männer benutzen edlin und als Entwicklungsumgebung debug.com ;-)
Tja, man wird alt. Früher sagte man "Opa erzählt vom Krieg", heute sagen die Enkel "Opa erzählt von DOS" :-/
foobar schrieb: > heute sagen > die Enkel "Opa erzählt von DOS" :-/ wohl eher, die schreiben sich das in die stets vor die Nase gehaltenen Handhelds..
foobar schrieb: >> Den ganz Harten genügte als komplette "Entwicklungsumgebung" für solch >> einfache Programme sogar das von DOS mitgelieferte edit.exe. ;o) > > Pah, edit ist doch für Warmduscher - wahre Männer benutzen edlin und als > Entwicklungsumgebung debug.com ;-) Du hast den Witz wohl nicht so ganz begriffen. Debug.com ist ja tatsächlich eine recht mächtige Entwicklungsumgebung (nach den Begriffen der damaligen Zeit). Deswegen hat natürlich jeder Admin damals(TM) dieses Tool als allererstes vorsorglich gelöscht, wenn es darum ging, fremden Personen den Rechner zugänglich machen zu müssen. Aber edit.exe gab es eben auch dann fast immer noch! Was kann an einem Texteditor denn auch schon gefährlich sein... ;o)
c-hater schrieb: > Aber edit.exe gab es eben auch dann fast immer noch! Was kann an einem > Texteditor denn auch schon gefährlich sein... ;o) Deswegen reicht wohl auf der asmutils-Linux-Diskette auch (nur) die coole Entwicklungsumgebung cat.. http://asm.sourceforge.net/asmutils/a-linux-0.17.tar.gz http://asm.sourceforge.net/asmutils.html
rbx schrieb: > Deswegen reicht wohl auf der asmutils-Linux-Diskette auch (nur) die > coole Entwicklungsumgebung cat.. > http://asm.sourceforge.net/asmutils/a-linux-0.17.tar.gz > http://asm.sourceforge.net/asmutils.html Who cares? Als DOS wirklich Stand der Technik war, gab es Linux noch nichtmal andeutungsweise...
c-hater schrieb: > Als DOS wirklich Stand der Technik war, gab es Linux noch > nichtmal andeutungsweise... Linux nicht, aber cat.
c-hater schrieb: > Als DOS wirklich Stand der Technik war, gab es Linux noch > nichtmal andeutungsweise... Mit solchen Behauptungen wäre ich aber sehr vorsichtig... Linux ist ein Unix-Derivat und letzteres wurde im August 1969 von Bell Laboratories entwickelt. DOS - Disk Operating System - gab es in vielen verschiedenen Versionen auf unterschiedlicher Hardware. Das was heute unter DOS läuft ist MS-DOS und Abkömmlinge auf Intel 8086 und Nachkommen - diese Systeme sind "Kinder" der 1970er Jahre.
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Uhu U. schrieb: > Mit solchen Behauptungen wäre ich aber sehr vorsichtig... Das mit falschen Angaben zu verschlimmbessern hilft aber auch nicht weiter. MSDOS gab es mit dem IBM PC ab 1981. Linus begann die Entwicklung von Linux 1991. 2 falsche Angaben, daraus resultieren 3 Fehler, reife Leistung. c-hater ist zwar eine üble Fäkalienschleuder, aber dass Linux viel jünger ist als MSDOS stimmt nun mal. Es ist nur heute in keiner Weise mehr relevant. Georg
georg schrieb: > Linus begann die Entwicklung von Linux 1991. Linux ist eine Unix-Reimplementierung und Unix gibts definitiv seit Mitte 1969 - ist das so schwer zu verstehen? Genausogut könnte man behaupten, Max Pechsteins Gemälde gäbe es erst seit Wolfgang Beltracchi sie gefälscht hat...
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foobar schrieb: >> Den ganz Harten genügte als komplette "Entwicklungsumgebung" für solch >> einfache Programme sogar das von DOS mitgelieferte edit.exe. ;o) > > Pah, edit ist doch für Warmduscher - wahre Männer benutzen edlin und als > Entwicklungsumgebung debug.com ;-) https://www.xkcd.com/378/
Uhu U. schrieb: > Linux ist eine Unix-Reimplementierung und Unix gibts definitiv seit > Mitte 1969 - ist das so schwer zu verstehen? Linus Torvalds wurde Ende 1969 geboren. War doch schon recht früh ein geniales Bürschchen, er hat anscheinend schon im Mutterleib mit Linux angefangen. Georg
Uhu U. schrieb: > Du bist wirklich extrem schwer von Begriff... Schau mal, hier ist der Unterschied erklärt: http://servermaniac.de/23924-unix-oder-linux-der-unterschied/
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