Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 80C535 SBC - Unterlagen?


von Horst S. (Gast)


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Hallo community,

ich weiß, dieser singleboardcontroller hat wenig Interesse
hervorgerufen.

Ich fand diese im Anhang bebilderte Platine nebst den wesentlichen
Bauteilen (CPU, RAM, Adresslatch, EPROM, MAX232 etc.) in meinem
Fundus.
Ebenfalls verfüge ich über den seinerzeit vertrieben EPROM-Simulator von 
ELV, der via paralleler Schnitstelle befüllt werden kann.

Ich habe im Internet nach entsprechenden Unterlagen gesucht.
Vorgefunden habe ich lediglich ein Bild der fertig aufgebauten
Platine und viele Informationen über den verwendeten Assembler/C-
Compiler.
Die Platine hört auf die Bezeichnung:
"MIDI/RS232-80C535-2"

Dieser Bausatz wurde einst vertrieben von:
Wickenhäuser Elektrotechnik
Dipl. -Ing. Jürgen Piscol
Rastatter-Str. 144
W-7500 Karlsruhe 51

www.wickenhaeuser.de
Diese Internetpräsenz gibt es leider nicht mehr.

Mag vielleicht jemand das zugehörige Bau-PDF als Anhang hier
reinstellen?

Danke!

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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: Bearbeitet durch User
von georg (Gast)


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Das Manual zur CPU bekommst du hier:

www.keil.com/dd/docs/datashts/infineon/80x515_um.pdf

Georg

von Horst S. (Gast)


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Danke Rufus und Georg, das hilft mir vollends!

von Holm T. (Gast)


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Ich habe noch 2 solche Dinger herumliegen, eins davon habe ich mal 
selbst zusammen gelötet, aber im Endeffekt nie was damit gemacht. Der 2. 
ist mir später von einem Freund zugelaufen.
..nur für den Fall das Du Dich in die Dinger verlieben solltest und 
Bedarf nach mehr hast...

Gruß,

Holm

von Safari (Gast)


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Mit der Wickenhäuser IDE und einem 535 Board von denen habe ich 
angefangen, ich fand den Win3.1-look so toll, aber die IDE und Compiler 
kam mir eher wie ein halbgares Bastelprojekt vor.

... aber gehört da nicht ein PAL/GAL für die Adressdekodierung drauf?
Wenn TO ein passendes PAL/GAL+Programmer hat, dürfte sich das schnell 
nachbauen lassen.
Zeitgenössische Software dazu dürfte "EasyAbel" sein.


BTW:
http://www.ieap.uni-kiel.de/surface/ag-berndt/lehre/fpmc/images/mc-51-d.png
Kann mir jemand sagen, wie die Schriftart bei dem rot gefärbten 
Compiler-Output heisst?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Safari schrieb:
> Schriftart bei dem rot gefärbten Compiler-Output

Das ist fixedsys.fon, eine der im Lieferumfang von Windows enthaltenen 
Bitmap-Schriften.

Nicht skalierbar, nicht druckbar, und deswegen aus gutem Grund seit 
Äonen weitestgehend vergessen.

von Horst S. (Gast)


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Ich habe sogar noch den uC51-Compiler gefunden.
Der ist jetzt Freeware :-).
https://www.batronix.com/shop/software/uC51/c-compiler.html

von Safari (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Nicht skalierbar, nicht druckbar,

und an was liegt das? Wird unleserlich?

Ich finde Schrift schön, aber wahrscheinlich aus Nostalgiegründen, bin 
zwischen Win95 und Win98 von Windows weg...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Safari schrieb:
> und an was liegt das? Wird unleserlich?

Bitmapfonts können halt nur in ganzen Vergrößerungsschritten skaliert 
werden, anders als Outline-Fonts (TrueType, Postcript etc.).

Das Resultat sieht also immer bescheiden aus, nicht, daß das diese 
Schriftart auf dem Monitor nicht auch schon täte.

Da gibt es besseres, bei dem die kritischen Glyphen für 1 I l und O und 
0 auch bei beliebigen Größen deutlich unterscheidbar sind.

von Sparfuchs (Gast)


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Werkelt heute noch in fast allen Spül- und Waschmaschinen und ...

Meine mit all seinen Derivaten ist das der meist verbreitetste 
Controller?!

Oder lieg ich da falsch?

von Soul E. (Gast)


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Sparfuchs schrieb:

> Oder lieg ich da falsch?

Die letzte Inkarnation hiess Infineon C515, abgelöst von der 
XC800-Familie.


Insgesamt dürfte der 8051 mit seinen Nachfolgern und Ablegern 
tatsächlich einer der am meisten verwendeten Microcontroller sein. Den 
findet man auch heute noch als IP-core in diversen Chipsätzen.

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