Hallo, wie vermutlich noch kein anderer vor mir, möchte ich mir zu Lernzwecken ein analoges "Labor" Netzteil bauen. Ich lehne mich stark an das µSupply von Dave Jones (EEVBlog) an, möchte es aber normal mit einem Trafo betreiben (Dave hat seines für Batteriebetrieb konzipiert). Als Trafo hätte ich einen Ringkerntrafo mit zwei Sekundärwicklungen mit je 9V genommen. Als Linearregler kommt ein LT3080 zum Einsatz. Um den Regler zu entlasten und auch weil, soweit ich mich erinnern kann, die Differenz zwischen Ein- und Ausgangsspannung nicht zu hoch sein darf (26V bei SOT-223, DD-Pak und T0-220) möchte ich die zweite Sekundärwicklung nur bei Bedarf zuschalten. Meine erste Idee war, das so zu machen wie in screenshot1.png. Mir wurde gesagt, dass das einfach nur knallen würde, da bei jeder negativen Halbwelle ein Kurzschluss durch die verbundenen Massen entstehen würde wenn das Relais die zweite Wicklung dazuschaltet. Außerdem hängen zwei Gleichrichter an einer Wicklung und somit würde immer nur zu einem Ausgang Strom fließen, und zwar zu dem, der höher belastet ist. Insbesondere wenn die Ausgänge mit Elkos geglättet würden. Jemand anderer war so nett, mir die Schaltung in screenshot2.png aufzuzeichnen. Diese wirkt glaubwürdig und scheint zu funktionieren, ich würde aber gerne etwas "einfacheres" bauen (wenn es was sinnvolles, einfacheres) gibt. Ich bin eher Anfänger und die Schaltung verstehe ich zwar in den Grundzügen, alles ist mir jedoch nicht 100% klar und dann fühle ich mich unwohl, wenn ich sie benutze. Eine dritte Meinung war, nach den Gleichrichtern mit zwei MOSFETs in Serie zu schalten (mit Totzeit um sicher zu gehen). Einer der beiden MOSFETs müsste den Ground Ausgang zwischen den beiden Gleichrichter Grounds hin- und herschalten und der andere MOSFET müsste gleichzeitig das Ground des primären Gleichrichters (der immer aktiv ist) mit dem positiven Ausgang des dazugeschalteten Gleichrichters verbinden, oder? Was davon ist üblich, ich konnte keine Beispielschaltung finden, solche Wicklungsumschaltungen werden doch sicher in vielen Netzteilen gemacht, ich würde ungern das Rad neu erfinden...? Eins nebenbei, ich würde gerne eine der beiden Wicklungen permanent für einen 7805 nutzen, der den Mikrocontroller versorgt. Diese Wicklung sollte dann auch die Standardwicklung bis Vout=12V sein und darüber sollte dann die zweite Wicklung dazugeschaltet werden. Danke!
Was spricht dagegen, in deiner ersten Schaltung B2 ersatzlos wegzulassen?
Alexander T. schrieb: > Was spricht dagegen, in deiner ersten Schaltung B2 ersatzlos > wegzulassen? Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Tatsächlich die einfachste Lösung, danke fürs nochmal aufzeigen. Das einzige Problem welches ich nun sehe ist, dass der 7805 für den µC 2W verbraten muss (bei einer Last von 100mA) wenn beide Wicklungen aktiv sind. 2W ist nun etwas, was ohne Kühlkörper nicht mehr so kommod geht bei TO-220. Einen zweiten Linearregler kann ich auch nicht davorsetzen, weil der bei nur einer Wicklung wieder zu wenig Spannung bekommen würde, da ginge höchstens ein 7809 (wegen der Dropout Voltage)...
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L. N. schrieb: > Das einzige Problem welches ich nun sehe ist, dass der 7805 für den µC > 2W verbraten muss (bei einer Last von 100mA) wenn beide Wicklungen aktiv > sind. Schaltregler sind erfunden.
Würde gerne jegliche Switching Noise meinem Netzteil fernhalten. Schaltregler wäre in jeder Hinsicht natürlich die einfachste und effizienteste Lösung. Gibt es denn keine Möglichkeit mit Linearreglern, außer zwei davon parallel zu schalten oder einen Leistungstransistor dazuzubauen?
L. N. schrieb: > Würde gerne jegliche Switching Noise meinem Netzteil fernhalten. > Schaltregler wäre in jeder Hinsicht natürlich die einfachste und > effizienteste Lösung. > > Gibt es denn keine Möglichkeit mit Linearreglern, außer zwei davon > parallel zu schalten oder einen Leistungstransistor dazuzubauen? Vorwiderstand, mit zweitem Relaiskontakt überbrückbar.
hinz schrieb: > L. N. schrieb: >> Würde gerne jegliche Switching Noise meinem Netzteil fernhalten. >> Schaltregler wäre in jeder Hinsicht natürlich die einfachste und >> effizienteste Lösung. >> >> Gibt es denn keine Möglichkeit mit Linearreglern, außer zwei davon >> parallel zu schalten oder einen Leistungstransistor dazuzubauen? > > Vorwiderstand, mit zweitem Relaiskontakt überbrückbar. Damit könnte man die Hitzeentwicklung aufteilen, danke! Da hätte ich auch selber draufkommen können... Was mir noch einfallen würde, wäre einen eigenen kleinen Trafo nur für den µC zu verbauen. Kann ich dann die negativen Seiten beider Gleichrichter (großer Trafo und Trafo für µC) zusammenschalten?
L. N. schrieb: > Was mir noch einfallen würde, wäre einen eigenen kleinen Trafo nur für > den µC zu verbauen. Kann ich dann die negativen Seiten beider > Gleichrichter (großer Trafo und Trafo für µC) zusammenschalten? Aber sicher doch.
Dürfen die beiden Wicklungen in der Mitte eigentlich permanent verbunden sein, oder sollte das Relais diese Verbindung trennen, wenn nur eine Wicklung genutzt wird?
L. N. schrieb: > Dürfen die beiden Wicklungen in der Mitte eigentlich permanent verbunden > sein, Sie dürfen.
OK, danke. Kurz angebunden, aber hilfreich ;-)
L. N. schrieb: > Dürfen die beiden Wicklungen in der Mitte eigentlich > permanent verbunden sein? Das dürften sie nur dann nicht, wenn Du planen würdest, sie auch parallel zu nutzen (höherer Ausgangsstrom). Sonst kein Problem. Welchen minimalen Strom zieht Deine µC-Schaltung? Meines Wissens brauchen Regler der 7805-Reihe min. 10mA Strom, um regeln zu können. Diese "Mindest-last" könnte man mit einem 470 Ohm Widerstand von + zu GND sicherstellen, falls nötig (und häufig ist es das).
MiLa schrieb: > L. N. schrieb: >> Dürfen die beiden Wicklungen in der Mitte eigentlich >> permanent verbunden sein? > > Das dürften sie nur dann nicht, wenn Du planen würdest, sie auch > parallel zu nutzen (höherer Ausgangsstrom). Sonst kein Problem. habe ich nicht vor > Welchen minimalen Strom zieht Deine µC-Schaltung? Meines Wissens > brauchen Regler der 7805-Reihe min. 10mA Strom, um regeln zu können. > Diese "Mindest-last" könnte man mit einem 470 Ohm Widerstand von + zu > GND sicherstellen, falls nötig (und häufig ist es das). kann ich noch nicht abschätzen. da kommt ein 1284p drauf sowie ein LCD (mit beleuchtung) oder OLED display sowie DAC, ADC, Spannungsreferenz, Power Monitor und noch bisschen was drauf. Die 10 mA sollten sich aber ausgehen, denke ich... :-)
L. N. schrieb: > Was davon ist üblich Nichts. Der LT3080 hält 36V aus, also auch 2x9V~ bei 10% Netz7berspannung und 15% Leerlaufüberhöhung der kleinen 1.8A Trafos (2x9x1.1x1.15x1.414<36) Aber er taugt durch seine enge SOA und fehlende Stromregelung nicht als Labornetzteil. Das Diagramm Current Limit zeigt über 12V schon weniger als 1A, und das typical bei 25GradC. Bei (2x9x1.414-2)*0.8 = 18.7V ausreichend für 18V Ausgangsspannung noch weniger. Deine umgeschaltete Spannung auf 9Vx1.414-2-derselbeElkoRippleWieBei2x9V = 6V sind zwar die Verluste kleiner, aber eben nur um 6V (bei 1A also 6W). Lohnt nicht, daher nutzen auch LM317 Netzteile keine Trafoumschaltung. Durch den geringen drop out würde es sinnvoller sein, immer 18V~ zu nutzen und 2 LT3080 hintereinander zu schalten, jeder übernimmt die Hälfte der Spannungsreduzierung, das käme dem SOA zu Gute und regelt auch schnell wieder hoch.
öhm moment mal, wenn ich Vin=24V habe und Vout=12V dann beträgt die Differenz 12V und da schafft der LT3080 laut dem Diagramm im TO-220 Gehäuse noch immer 1A. Ich habe vor, mindestens zwei davon parallel zu schalten. Sinkt Vout unter die 12V, läuft nur mehr eine Wicklung und die Differenz zwischen Vin und Vout ist wieder maximal bei 9*1,414V Was hab ich verpasst?
MaWin schrieb: > jeder übernimmt die > Hälfte der Spannungsreduzierung Welche Möglichkeiten dazu gibt es, den "ersten" dazu zu bringen? (Ohne ihn dauerhaft Fest-Spannung "fressen" zu lassen.) Hätte ich 2 LT3080, würde ich entweder jeden an eine der Wicklungen bauen, um eine symmetrische Versorgung zu erhalten. (Da es einzelne Wicklungen sind, eventuell noch jede mit einem optionalen Spannungsverdoppler, für höhere Spannungen.) Oder ähnlich wie Du sagst - nur würde ich anstreben, den "ersten" als Stromregler vor den "zweiten" zu setzen. (Genaugenommen wurden nur wenige Stromwerte genannt... schlecht.) Ich hätte ja die max. Flexibilität angestrebt. Und Du, MaWin, hattest ja diese fehlende Funktion auch mokiert. Aber auch parallel funktioniert angeblich tadellos, mit den kleinen Widerständen zur symmetrierung. Was wäre Dir nun überhaupt lieber, L. N.?
> Was wäre Dir nun überhaupt lieber, L. N.?
Naja hab ich ja geschrieben. Parallel, mind. zwei Stück.
Noch verstehe ich auch nicht, wo das Problem sein soll, beim maximalen
Strom. 1A bei 12V Differenz ist doch super, wenn Vin max. bei ca. 25V
liegt bei beiden Windungen und bei ca. 13V bei einer Windung...
Vout 0-24V hätt ich gern und bei 12 und bei 24V soll das Ding möglichst
leistungsfähig sein.
3,3V, 5V, 12V und 24V werden wohl die am häufigsten verwendeten
Spannungen sein.
L. N. schrieb: > Vout 0-24V hätt ich gern und bei 12 und bei 24V soll das Ding möglichst > leistungsfähig sein. > 3,3V, 5V, 12V und 24V werden wohl die am häufigsten verwendeten > Spannungen sein. Das ruft geradezu nach modernen Schaltreglern mit sehr niedrigem "switching noise" (Zitat L.N.). Schau mal was z.B. TI da so im Programm hat. Kann man bequem 3,3V...24V mit machen. Wen Dir die 2W am 7805 oben schon soviel Sorgen machen, was machen dann die xx Watt an 2x LT3080? Eben.
Andrew T. schrieb: > L. N. schrieb: >> Vout 0-24V hätt ich gern und bei 12 und bei 24V soll das Ding möglichst >> leistungsfähig sein. >> 3,3V, 5V, 12V und 24V werden wohl die am häufigsten verwendeten >> Spannungen sein. > > Das ruft geradezu nach modernen Schaltreglern mit sehr niedrigem > "switching noise" (Zitat L.N.). Schau mal was z.B. TI da so im Programm > hat. > Kann man bequem 3,3V...24V mit machen. > > Wen Dir die 2W am 7805 oben schon soviel Sorgen machen, > was machen dann die xx Watt an 2x LT3080? > > Eben. Ich will aber :-D Erstens bekommen die LT3080 eine ausgewachsene Kühlung und zweitens kann ich die ja parallel schalten. Die Hitzeentwicklung ist dann von mir beeinflussbar/abschätzbar (durch die Last die ich betreibe) und nicht permanent hoch, und außerdem von Vout abhängig. Der 7805 hätte permanent eine hohe Hitzeentwicklung. Meiner Meinung nach sind das zwei verschiedene Dinge, ich wollte nichts bauen was unter allen Umständen garantiert immer heiß ist weil am Limit dimensioniert. Mit einem großen Kühlkörper kann man dem zwar Einhalt gebieten, gefällt mir aber nicht. Die LT3080 werden genug Hitze generieren (potentiell), da muss der 7805 nicht auch noch Tambient im Gehäuse unnötig so stark erhöhen. Bevor ich 2W am 7805 verbrate, setze ich dort wirklich einen Schaltregler rein. Werde aber wohl einen zweiten, kleinen Trafo verbauen.
L. N. schrieb: > Bevor ich 2W am 7805 verbrate, Ach Gottchen, ein Längsreglernetzteil mit xx-Watt Regelverlusten und sich dann um 2 Watt bekäckern, keinen Platz für den Kühlkörper ... Mit etwas Nachdenken könnte der auch immer aus der Mitte der beiden Wicklungen gespeist werden, egal, wie das Leistungsrelais steht.
Manfred schrieb: > L. N. schrieb: >> Bevor ich 2W am 7805 verbrate, > > Ach Gottchen, ein Längsreglernetzteil mit xx-Watt Regelverlusten und > sich dann um 2 Watt bekäckern, keinen Platz für den Kühlkörper ... Beim Leistungsteil ist es vorgesehen, dass dieser heiß wird, wenn es ein Linearreglernetzteil werden soll. Da wird sich auch entsprechend Gedanken darüber gemacht. Beim 7805 für die Steuerelektronik ist das völlig überflüssig und leicht vermeidbar. > Mit etwas Nachdenken könnte der auch immer aus der Mitte der beiden > Wicklungen gespeist werden, egal, wie das Leistungsrelais steht. Das hilft mir jetzt unheimlich weiter... :-D
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L. N. schrieb: > Was hab ich verpasst Rechnen statt Milchmädchenrechnungen. Du hast nach einem 2x9V~ Trafo eben keine L. N. schrieb: > wenn ich Vin=24V habe sondern nur garantierte 18.7V oder *V, und das auch nur bei grosszügiger Elkoauslegung (10% Ripple). Lern erst Grundlagenrechnung http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 bevor du dir was zusammenwünscht L. N. schrieb: > Vout 0-24V hätt ich gern Nicht mit 2x9V~. MiLa schrieb: > Welche Möglichkeiten dazu gibt es, den "ersten" dazu zu bringen? Na ja, der LT3080 ist ein freundlicher Regler, steuerbar über nur einen Anschluss. Dort käme per Spannungsteiler zwischen Vin und Vsteuer des zweiten ein Soannungsteiler dran, damit sich die zu verheizende Spannung aufteilt. Parallelschaltung geht auch, LT3083 gibt es auch, aber insgesamt ist die eevblog-Schaltung geradezu wahnwitzig komplex und teuer für die kleine Leistung. Wer schon OpAmp zur Strom und Spannungsreglung und somit -Begrenzung nutzt, muss nur noch einen Transistor nachschalten und entledigt sich aller Probleme (schlechte Kühlbarkeit, schlechte SOA) des LT3080. Ausserdem vermisse ich bei eevblog jedwede Kondensatoren zur Stabilisierung der Regelschleife, nur einen der den Messwert des Strom künstlich träger macht, da zweifle ich due Regelstabilität an.
Bugfix: *V sollte 6V heissen. Manfred schrieb: > Mit etwas Nachdenken könnte der auch immer aus der Mitte der beiden > Wicklungen gespeist werden, egal, wie das Leistungsrelais steht. Na dann denke mal und schwätze nicht, ich freue mich auf den Schaltplan. 4 Brückengleichrichterdiodenverluste wären nicht akzeptabel, ebensowenig doppelt grosse Elkos zur Ripplereduzierung nach Einweggleichrichtung, die sowieso zu wenig Strom liefern würde. .
MaWin schrieb: > L. N. schrieb: >> Was hab ich verpasst > > Rechnen statt Milchmädchenrechnungen. > > Du hast nach einem 2x9V~ Trafo eben keine > > L. N. schrieb: >> wenn ich Vin=24V habe > > sondern nur garantierte 18.7V oder *V, und das auch nur bei grosszügiger > Elkoauslegung (10% Ripple). > > Lern erst Grundlagenrechnung > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 > bevor du dir was zusammenwünscht ok die 2V Spannungsabfall an den Gleichrichterdioden habe ich nicht bedacht. Warum aber noch * 0.8? > > L. N. schrieb: >> Vout 0-24V hätt ich gern > > Nicht mit 2x9V~. Das sehe ich jetzt auch... > > MiLa schrieb: >> Welche Möglichkeiten dazu gibt es, den "ersten" dazu zu bringen? > > Na ja, der LT3080 ist ein freundlicher Regler, steuerbar über nur einen > Anschluss. Dort käme per Spannungsteiler zwischen Vin und Vsteuer des > zweiten ein Soannungsteiler dran, damit sich die zu verheizende Spannung > aufteilt. > Parallelschaltung geht auch, LT3083 gibt es auch, aber insgesamt ist die > eevblog-Schaltung geradezu wahnwitzig komplex und teuer für die kleine > Leistung. Wer schon OpAmp zur Strom und Spannungsreglung und somit > -Begrenzung nutzt, muss nur noch einen Transistor nachschalten und > entledigt sich aller Probleme (schlechte Kühlbarkeit, schlechte SOA) des > LT3080. Ausserdem vermisse ich bei eevblog jedwede Kondensatoren zur > Stabilisierung der Regelschleife, nur einen der den Messwert des Strom > künstlich träger macht, da zweifle ich due Regelstabilität an. Wenn ichs gebaut habe, werde ich es sehen und hab dabei was gelernt... Ich muss ja nicht "abliefern". Aus Fehlern lernt man und manchmal lernt man erst (oder mehr) wenn man sie gemacht hat.
L. N. schrieb: >> Lern erst Grundlagenrechnung >> http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 >> bevor du dir was zusammenwünscht > > ok die 2V Spannungsabfall an den Gleichrichterdioden habe ich nicht > bedacht. Warum aber noch * 0.8? OK, habs gefunden... Der Trafo muss auch bei 10% Netzunterspannung (0.9) nach Gleichrichtung (1.4) eine Spannung liefern, die die gewünschte maximale Ausgangsspannung um die Verluste des Spannungsreglers (2.5V drop out), der Gleichrichterdioden (2*1V) und dem Elko (0.8 = 80% gehalten = 20% Ripple) übersteigt. Trafospannung=(((Ausgangsspannung+2.5V)/0.8)+2V)/(1.4*0.9)
L. N. schrieb: > OK, habs gefunden... Schön, dann solltest Du auch finden das Dave einen Schaltregler nutzt, um den LT3080 eine Spannung zuzuführen die - diese in niedrigem Verlustleistungsbereich halten. - dafür sorgt, das den LT3080 genug "headroom" bleibt, um regeln zu können. Genau diese Technik solltest du deshalb auch bei Deiner Trafoversion anwenden (dem Schaltregler ist es ziemlich umme ob er aus Li oder Trafo-NT versorgt wird). Schau mal hier: http://www.eevblog.com/files/uSupplyBenchRevC.pdf
Andrew T. schrieb: > Schön, dann solltest Du auch finden das Dave einen Schaltregler nutzt, > um den LT3080 eine Spannung zuzuführen die > - diese in niedrigem Verlustleistungsbereich halten. > - dafür sorgt, das den LT3080 genug "headroom" bleibt, um regeln zu > können. > > Genau diese Technik solltest du deshalb auch bei Deiner Trafoversion > anwenden (dem Schaltregler ist es ziemlich umme ob er aus Li oder > Trafo-NT versorgt wird). > > Schau mal hier: > > http://www.eevblog.com/files/uSupplyBenchRevC.pdf Ja ich weiß, dass er das macht. Ich wollte diese Komplexität des Pre-regulierens vermeiden und außerdem keine Switching Noise haben... Werde noch tüfteln, aber wohl doch bei der Lösung landen...
Wenn man einen Transformator mit 2 gleichen Sekundär-Wicklungen am besten nutzen will, kann man es wie im Anhang zu sehen, machen. Entweder kann man doppelte Spannung oder doppelten Strom entnehmen. (Gleichrichter und Schalter S müssen das natürlich abkönnen.)
Elektrofan schrieb: > Wenn man einen Transformator mit 2 gleichen Sekundär-Wicklungen am > besten nutzen will, kann man es wie im Anhang zu sehen, machen. > Entweder kann man doppelte Spannung oder doppelten Strom entnehmen. > (Gleichrichter und Schalter S müssen das natürlich abkönnen.) Wegen des noch schlechteren Crestfaktors bei M2 kommt das mit Faktor 2 nicht hin.
hinz schrieb: > Elektrofan schrieb: >> Wenn man einen Transformator mit 2 gleichen Sekundär-Wicklungen am >> besten nutzen will, kann man es wie im Anhang zu sehen, machen. >> Entweder kann man doppelte Spannung oder doppelten Strom entnehmen. >> (Gleichrichter und Schalter S müssen das natürlich abkönnen.) Es ist erstaunlich an welchen Stellen ich immer wieder feststellen muss, wo mir überall Grundlagen fehlen. Aber so ist das halt, ohne Ausbildung in die Richtung. Wo ich hinschaue kann ich was lernen, herrlich :D Da ist in einem Schaltzustand die negative Seite einfach ohne Gleichrichter direkt am Trafo?! > Wegen des noch schlechteren Crestfaktors bei M2 kommt das mit Faktor 2 > nicht hin. Dito wie oben, Grundlagen.. Eieieiei...
L. N. schrieb: > Da ist in einem Schaltzustand die negative Seite einfach ohne > Gleichrichter direkt am Trafo?! Mittelpunktgleichrichter (M2)
hinz schrieb: > Mittelpunktgleichrichter (M2) hab grad in wikipedia nachgelesen. wieder was gelernt.
Also ich würde den Aufbau jetzt gerne mal mit einem Trafo mit 2x 15V Sekundärwicklungen ausprobieren, die ich nach Bedarf zuschalte. Nach Adam Riese, unter Anwendung dessen was ich hier kürzlich gelernt habe, müsste das dann so aussehen... Trafo Sekundärspannung gleichgerichtet: Min: 2x 13,6712V DC (=27,3424V) -- (15 * (1,414 * 0,9) - 2) * 0,8 Typ: 2x 15,3680V DC (=30,7360V) -- (15 * 1,414 - 2) * 0,8 Max: 2x 17,0648V DC (=34,1296V) -- (15 * (1,414 * 1,1) - 2) * 0,8 Siebelko ca. 5500µF 60V für 2,2A Last (2x LT3080 parallel, Optimalfall wo Delta zw. Vin und Vout sehr gering ist), 10% Ripple angestrebt Gehen wir davon aus, das ich Vout auf 12V stelle, dann wäre nur eine Wicklung aktiv und ich hätte mindestens 13,6V und max. 17,1V am LT3080 anliegen. 13,6V gehen sich mit der Dropout Voltage aus, die Spannungsdifferenz ist sehr gering und ich kann beinahe die volle Leistung abrufen. Bei 17,1V beträgt die Spannungsdifferenz 5,1V, was laut Datenblatt noch immer das Abrufen der vollen Leistung erlaubt. Bei Vout 5V beträgt die Spannungsdifferenz mindestens 8,6V und höchstens 12,1V. Selbst bei 12,1V Spannungsdifferenz kann der LT3080 laut Datenblatt noch 1A liefern, was mir völlig ausreichen würde (außerdem sind es nach wie vor zwei parallel). Bei Vout 3,3V beträgt die Spannungsdifferenz höchstens 13,8V, auch da gehen noch knapp unter 1A pro LT3080, auch genug. Wenn Vout auf sagen wir 0,5V gesetzt ist (weniger werde ich vermutlich nie verwenden) dann gehen noch immer 0,5-0,6A pro LT3080. Für mich auch OK. Bei Vout 24V hab ich schlimmstenfalls 10,13V Spannungsifferenz, da seh ich auch keine Probleme beim internen Current Limiting. Problematisch könnte es bei 14V werden, da könnte die Differenz im Worst case (beide Windungen aktiv) 20V betragen, da müsste ich mir dann etwas in Software überlegen, dass das Ding abhängig von der tatsächlichen, gleichgerichteten Spannung die Windungen dazu/wegschaltet und nicht anhand fixer fail-safe/worst case Werte die bei Netzüber- und Unterspannung auftreten können. Der einzige Haken der mir daran auffällt ist "Note 9 in electrical characteristics table": Current limit may decrease to zero at input-to-output differential voltages (VIN–VOUT) greater than 25V (DFN and MSOP package) or 26V (SOT-223, DD-Pak and T0-220 Package). Operation at voltages for both IN and VCONTROL is allowed up to a maximum of 36V as long as the difference between input and output voltage is below the specified differential (VIN–VOUT) voltage. *Line and load regulation specifications are not applicable when the device is in current limit.* Sobald die Differenzsspannung zwischen Vin und Vout also 6V überschreitet, scheint das Ding in den Current Limiting Mode zu gehen und die Line and load regulation specifications gelten nicht mehr. Ich frage mich, wie sich das Ding da dann verhalten würde...
L. N. schrieb: > Also ich würde den Aufbau jetzt gerne mal mit einem Trafo mit 2x > 15V > Sekundärwicklungen ausprobieren, die ich nach Bedarf zuschalte. ... > Problematisch könnte es bei 14V werden, da könnte die Differenz im Worst > case (beide Windungen aktiv) 20V betragen,.. > > Der einzige Haken der mir daran auffällt.. Ein Haken, jedoch nicht der EINZIGE. Schau mal: 2x15V AC = rund 42V DC am Siebelko im Leerlauf, berücksichtige Überhöhung (15V AC bei Nennlast führen zu typ. 16..17V im Leerlauf bei so einem Trafo) udn Netzüberspannung (230V +/- 10%) führt zu mehr als 45 V DC am Eingang des LT3080. 40V in max laut DaBla zulässig. Für die von kalkulierten Verluste schau Dir bitte mal Fig. 5 und 6 in http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/3080fc.pdf an, und berechne die Temperatur Deiner LT3080 Kombination.
L. N. schrieb: > Was davon ist üblich, ich konnte keine Beispielschaltung finden, solche > Wicklungsumschaltungen werden doch sicher in vielen Netzteilen gemacht Dort im Beitrag "Verlustleistungsreduzierung im Netzteil" ist auch noch was ohne Relais zum Thema...
L. N. schrieb: > Current limit may decrease to zero at input-to-output differential > voltages (VIN–VOUT) greater than 26V Ja nun, daher als Labornetzteil ungeeignet. Wurde schon gesagt. Und wenn man Strom und Spannung sowieso mit jeweils einem OpAmp regelt, kann man gleich einen Transistor ausreichender SOA als Leistungssteller nehmen und muss keinen zweiten Spannungsregler dafür einsetzen.
Andrew T. schrieb: > Ein Haken, jedoch nicht der EINZIGE. Schau mal: > > 2x15V AC = rund 42V DC am Siebelko im Leerlauf, berücksichtige > Überhöhung (15V AC bei Nennlast führen zu typ. 16..17V im Leerlauf bei > so einem Trafo) udn Netzüberspannung (230V +/- 10%) Ihr verwirrt mich hier alle :-) Ich dachte, das hier trifft zu, für die Spannung die der LT3080 sieht? Oder muss ich von der höheren Spannung ohne 20% Ripple ausgehen, wenn das Netzteil nicht belastet ist? Für die Spannung des Siebelkos müsste ich * 0,8 am Schluss der Rechnung weglassen (20% Ripple), oder nicht? Trafo Sekundärspannung gleichgerichtet: Min: 2x 13,6712V DC (=27,3424V) -- (15 * (1,414 * 0,9) - 2) * 0,8 Typ: 2x 15,3680V DC (=30,7360V) -- (15 * 1,414 - 2) * 0,8 Max: 2x 17,0648V DC (=34,1296V) -- (15 * (1,414 * 1,1) - 2) * 0,8 > > führt zu mehr als 45 V DC am Eingang des LT3080. 40V in max laut DaBla > zulässig. > > Für die von kalkulierten Verluste schau Dir bitte mal Fig. 5 und 6 in > http://www.analog.com/media/en/technical-documenta... > an, > und berechne die Temperatur Deiner LT3080 Kombination. Ich glaub ohne Schaltregler als Pre-Regulator davor wird das nix...
MaWin schrieb: > L. N. schrieb: >> Current limit may decrease to zero at input-to-output differential >> voltages (VIN–VOUT) greater than 26V > > Ja nun, daher als Labornetzteil ungeeignet. Jetzt sei doch nicht so ein Schwarzmaler :-) Und wenn ich das Ding mit einem Kopfstand (=Schaltregler als Pre-Regulator) dazu bringe zu tun was ich will, dann hab ich zumindest einen Haufen dabei gelernt, über Analogtechnik, Linear- und Schaltregler :-) > Wurde schon gesagt. > Und wenn man Strom und Spannung sowieso mit jeweils einem OpAmp regelt, > kann man gleich einen Transistor ausreichender SOA als Leistungssteller > nehmen und muss keinen zweiten Spannungsregler dafür einsetzen. Sowas hab ich noch nie auch nur im Ansatz probiert und hab keinerlei Vorstellung davon - die Frage die sich mir sofort stellt: Wenn das so einfach ist, wofür gibts dann Linearregler? Ich könnte mir vorstellen, dass da das Regelverhalten besser ist als bei einem diskreten Aufbau eines Laien, oder?
> Wegen des noch schlechteren Crestfaktors bei M2 kommt das mit > Faktor 2 nicht hin. Stimmt wohl. Aber wenigstens Wurzel aus 2 ...
L. N. schrieb: > die Frage die sich mir sofort stellt: Wenn das so > einfach ist, wofür gibts dann Linearregler? Damit Leute die nix überlegen wollen eine Spanungsversorgung aufbauen die minimalen Anforderungen für genau einen spezifischen eng festgelegten Anwendungsfall genügt. Ein Labornetzteil wie Du es Dir wünscht erfordert mehr Aufwand da es für wechselnde anwedungsfälle unterschiedlichster Spec genügen soll. Ist vergleichbar einer "Transport mit Schubkarre" zu "komfortabler PkW mit Laderaum". Beides rollt und kommt irgendwann ins Ziel.
L. N. schrieb: > Wenn das so einfach ist, wofür gibts dann Linearregler? Ein Chip für die normale Standardanwendung ? und die ist NICHT ein Labornetzteil zu sein. Wenige Chips erlauben eine einstellbare Strombegrenzung (L200, LT3081/86) wie es für ein Labornetzteil erforderlich ist, aber keiner von denen verbläst 100 Watt oder so was ein Labornetzteil braucht. Eigentlich steht alles in http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
Leuchtet ein... Bauen um zu lernen kann ich das Ding ja aber trotzdem, oder? Also ich meine, mehr als dass es nur solala funktioniert, ich aber einen Haufen dabei gelernt habe, kann doch nicht passieren... Schaltregler vor den LT3080, der Vin für den LT3080 automatisch in einem erträglichen Rahmen hält, ausreichend Spannungsfesten Siebelko und die Welt sollte wieder halbwegs rosarot sein, oder? Dann muss ich auch die Trafowicklungen nicht zu- und wegschalten...
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L. N. schrieb: > Schaltregler vor den LT3080, der Vin für den LT3080 automatisch in einem > erträglichen Rahmen hält, ausreichend Spannungsfesten Siebelko und die > Welt sollte wieder halbwegs rosarot sein, oder? Warum fragst Du dies? Die Antwort wurde bereits oben gegeben, ebenso in dem von Dir eingangs zitierten originalen Dave Blog. ......
Andrew T. schrieb: > L. N. schrieb: >> Schaltregler vor den LT3080, der Vin für den LT3080 automatisch in einem >> erträglichen Rahmen hält, ausreichend Spannungsfesten Siebelko und die >> Welt sollte wieder halbwegs rosarot sein, oder? > > Warum fragst Du dies? > Die Antwort wurde bereits oben gegeben, > ebenso in dem von Dir eingangs zitierten originalen Dave Blog. > > ...... Um sicher zu gehen. Jedenfalls nicht um den Eindruck zu erwecken, als wäre das meine Idee gewesen. Wäre der LT1074 ein geeigneter Schaltregler? Allerdings driften wir hier schon mächtig ab, soll ich dafür einen eigenen Thread öffnen?
Glaube nicht, dass dafür ein neuer Threa(t|d) notwendig ist. Einen DCDC-Wandler vorzuschalten reduziert die Verlustleistungen nicht unerheblich. Das Datenblatt bitte nachsehen vom LT1074. Umax muss höher sein als Deine 2*Ux*1,4142 Dein Imax darf die Strombelastbarkeit nicht übersteigen. Manchmal hat der Hersteller als Imax den oberen Scheitelstrom des Stromdreiecks angegeben. In dem Falle wäre Ioutputmax nur Imax/2 im lückenden Betrieb.
Dieter schrieb: > Einen DCDC-Wandler vorzuschalten reduziert die Verlustleistungen nicht > unerheblich Natürlich, bloss warum dann einen Linearregler nachschalten ? Der dämpft die Frequenz der Schaltreglerstörungen kaum noch, und wenn er mit der Spannung raufregeln soll, muss er warten bis der Schaltregler die Elkos auflädt, die Reaktionsgeschwindigkeit ist also auch mies, z.B. wenn im Stromregelungsmode die Last geringer wird. Da kann man den Schaltreglerausgang gleich benutzen und sich den Linearregler sparen.
Leuchtet ein. Ich werds trotzdem mal bauen, der Lerneffekt ist ja trotzdem da. Habe noch nie was mit Schaltreglern gemacht und auch nicht mit dem LT3080. Wenn ich nachher sehe wie sich das Ding verhält und welche Änderungen dann welche Einflüsse darauf haben, lerne ich nochmal was. Danach kann ich ja noch immer ein reines Linear- und ein reines SNT bauen. Vielleicht sollte ich zuerst die einzelnen NTs bauen und dann eine Kombi daraus (zweiter Schritt vorm ersten und so) aber das wär doch langweilig ;-) Außerdem muss ich ohnehin erstmal den SNT Teil zum Laufen bekommen, sonst fliegt mir der Linearteil aufgrund zu hoher Spannungen gleich mal um die Ohren. Also baue ich im Endeffekt eh eins nach dem anderen. Dieter schrieb: > Umax muss höher sein als Deine 2*Ux*1,4142 Du meinst die maximale Eingangsspannung des Schaltreglers? Die ist beim LT1074HV 64V, das geht sich bei 2x18V Sec. in Serie bei erhöhter Leerlaufspannung, 0% Ripple (weil keine Last) und 10% Netzüberspannung aus, da haben wir dann 59,31V. > Dein Imax darf die Strombelastbarkeit nicht übersteigen. Manchmal hat > der Hersteller als Imax den oberen Scheitelstrom des Stromdreiecks > angegeben. In dem Falle wäre Ioutputmax nur Imax/2 im lückenden Betrieb. Erster Satz klar soweit, ist ja offensichtlich - liegt bei 5A beim LT1074. Reicht das, oder muss der Schaltregler mehr liefern, wenn ich am Ausgang von dem ganzen Gerödel meine 2x Imax vom LT3080 (=2x 1,4A unter Optimalzuständen) ziehen will? Was meinst du aber mit dem zweiten Satz? Da fehlt mir leider das Hintergrundwissen. Was ist der lückende Betrieb und was ist der obere Scheitelstrom des Stromdreiecks? Danke!
So, habe nun den Schaltreglerteil mit dem Linearreglerteil verbunden. Außerdem hab ich einen Netztrafo und dessen Ausgangsspannung simuliert. Als ich den Trafo noch zum Schaltregler packen wollte, ging gar nichts mehr, also habe ich die Spannung die beim Trafo rauskommt (bei ca. 3A Last) inkl. Ripple mit einer PULSE Spannung nachgebaut (V3 im Regelteil). V1 und das ganze RC Lowpassfilter Zeug wird durch einen DAC ersetzt, wie schon mal erwähnt. R10 im Feedbackpfad des Schaltreglers soll ein Rheostat werden und zwar ein MCP4017T mit 128 Steps und 50k. Damit kann ich den Schaltregler in ca. 0,4V Schritten regeln, das reicht vollkommen. Der LT1074HV hat einen Undervoltage Lockout, den ich auf um die 30V gesetzt habe und eine Strombegrenzung, die auf 5A eingestellt wurde. C9 habe ich aufgrund des notwendigen ESRs und der Ausgangsspannung so gewählt. Bei C7 war Ripple Current (also indirekt ESR wenn ich das richtig verstehe) und Eingangsspannung das Kriterium. Dioden und Induktor habe ich anhand der Typical Application aus dem DB gewählt. V2 bei der LM358 Versorgung soll ein TL783 werden, der fix auf 27V eingestellt wird. Der kann eine ausreichende Eingangsspannung ab, sodass der auch bei Netzüberspannung, null Ripple, Leerlaufspannung und Bla, niemals zu viel Vin sieht. Soweit scheint alles zu funktionieren wenn ich an den diversen Werten schraube (Eingangsspannung am PWM/RC Filter Teil, Widerstand beim LT1074 FB Pin). Die hohe Rise Time der Ausgangsspannung rührt zum größten Teil von der starken Filterung der RC Filter her, da dort sowieso ein DAC hinkommt, könnte ich da auch einfach eine Spannungsquelle direkt anlegen, oder? Hab keine Ahnung wie der Output von einem DAC aussieht. Weitere Schlüsselwerte: DAC soll 12 Bit haben, gespeist mit 4.096V Referenzspannung, bedeutet bei einem Gain von 10 am Opamp 0,01V pro Schritt, 2400 Schritte von 0-24V, die Schritte 2401 bis 4095 brauch ich dann nicht. Laut meinen Rechnereien gilt: 2x 18V Sec liefern: im schlimmsten Fall (20% Ripple unter Volllast, 10% Netzunterspannung): 35,05V im besten Fall (0% Ripple im Leerlauf, erhöhte Trafoleerlaufspannung, 10% Netzüberspannung): 59,31V Gewünschte maximale Netzteil Ausgangspannung: 24V Dropout Schaltregler (Preregulator): 3V Opamp Headroom: 2V Margin: 1V ================================================= Ausgangsspannung am Trafo muss mindestens 30V betragen Dropout des LT3080 fällt hier nicht mehr ins Gewicht. Kann das funktionieren? Dass das Ding kein tolles Labornetzteil und lahm sein wird, hab ich schon verstanden. Aber wie schon mal erwähnt, lernen werde ich sicher viel dabei denn ich lerne am besten, wenn ich Dinge tue.
L. N. schrieb: > Außerdem hab ich einen Netztrafo und dessen Ausgangsspannung simuliert. Sieht nicht so aus. Die Induktivitäten sind nicht plausibel, und die Wicklungswiderstände erst recht nicht.
L. N. schrieb: > Dass das Ding kein tolles Labornetzteil und lahm sein > wird, hab ich schon verstanden. Eines muß man deutlich festhalten: Nicht nur "kein tolles" sondern "gar kein". Ein LT3080 ist ein reiner Spannungsregler (Constant Voltage / CV, wenn auch mit Stromlimit - allerdings faktisch als reine Schutzeinrichtung, nix Stromregelung). Einzig die Sauberkeit (Ripple and Noise) dieser Spannung liegt - bei passender Auslegung - in der Klasse von Lab-Supplies. Es gibt "Mitteldinger", bei denen es z.B. auch solch ein (relativ ungenaues) Stromlimit gibt, bei ansonsten purem Konstantspannungsbetrieb - wobei man das Stromlimit aber zumindest variieren kann. Und auch noch anderes. Ein "richtiges" Labornetzteil hingegen kann entweder pure Spannungs- (CV) oder pure Stromregelung (CC), auswählbar. Oder beides gleichzeitig - was ein perfektes Rechteck im 1. Quadranten bildet. Dabei ist dann der Kurzschlußstrom gleich hoch, wie der Betriebsstrom mit Last. Oder gar geringer. Diese Funktion heißt dann übrigens "Foldback-Charakteristik". Es wird gemacht, weil bei Kurzschluß ja nahezu die gesamte Eingangsspannung als Differenz-Spannung - und das eben auch bei dem betreffenden Strom - über die Endstufe "verbraten" werden müßte. Also noch schlimmer als bei niedriger V_out. Also mit einem "richtigen" Labornetzteil hat ein simpler Spannungsregler nur entfernt zu tun - muß er auch nicht. Die häufigsten Lasten brauchen eine konstante Spannung. Konstantstrom ist nett, aber für vieles gar nicht nötig. Du kannst also durchaus etwas sehr brauchbares aus 2 LT3080 bauen, auch wenn es sich um kein Labornetzteil handelt dabei. Du mußt diese 2 LT3080 nicht als "Fehlkauf" abschreiben, und sie nun für "reine Testzwecke / wilde Experimente" benutzen (!). > Aber wie schon mal erwähnt, lernen werde ich sicher > viel dabei denn ich lerne am besten, wenn ich Dinge tue. Das heißt aber doch nicht, daß Du das "planlos" tun solltest. Meine Frage ist und bleibt, was genau Du versorgen willst. Bzw., was zukünftig ungefähr als Last in Frage kommen wird. Denn weit besser, als etwas "allein für den Lerneffekt" - aka zwecklos - zu bauen, ist es, das Ding dann auch für etwas (nun... eigentlich besser MEHRERES ;-) gebrauchen zu können. Und: Sich von vorne herein vorzunehmen, "das Gerät dürfe auch Murks werden" - ist (und das gilt wirklich für 99,999% aller Anfängerprojekte / der Anfänger selbst) eher schlecht. Bitte, schreibe endlich, wohin Du zukünftig zielst. Es ist nicht all zu schwierig, Dich dahingehend wirklich hilfreich zu beraten. Reine Lötübungen kann man wirklich und wahrhaftig ein Stück billiger veranstalten - und das frustriert auch nicht so sehr. "(K)ein Plan, viel Mut - tut selten gut." Anfänger brauchen erst mal Erfolge. Und wenn der erste Erfolg dann psychisch wie auch physisch (Einfluß auf Dich, und passende Versorgung für zukünftige Projekte) zu weiteren führt, dann scheint doch echt die Sonne. ;-) Du mußt doch sagen können, welche Themengebiete Dich stärker interessieren, als andere (und seien es nur 1 oder 2 spezielle). Sobald Du das tust, kann man Dir sagen, was man dazu am besten benutzt - und wie genau man das baut. Dein jetziges Konzept ist ja gar nicht weit weg von flexibel (nur ein paar kleine Änderungen, für weitgehende Sorgenfreiheit). Ich würde, wie gesagt, mit den 2 LT3080 eine symmetrische oder symmetrisierbare (seriell schaltbar mit 0V-Anzapfung) bauen. Weil man damit a.) die Wahl zwischen höherer Spannung oder (!) Strom hat, und b.) auch Operations- und klassische, also lineare, Audio-Verstärker versorgen kann - mit eben jener symm. Spannung. Des weiteren würde ich aus dem zweiten großen Trafo + Step-Down eine variable Versorgung für stromhungrige Verbraucher machen. (Übrigens kann man mit einem "Tapped-Inductor-Buck" doppelten Ausgangsstrom bei halber Spannung fabrizieren - für z.B. 5V_out. Nur, falls Du dachtest, Du seiest da bzgl. U und I festgesetzt.) Aber meine letzte Empfehlung enthält entscheidende Unterschiede: Wie gesagt, empfehle ich Dir, zuallerserst einmal Überlegungen anzustellen, wohin es zukünftig gehen soll. Und dann, vor der ganzen Choze mit hunderten von Watt... würde ich an Deiner Stelle einen kleinen 50Hz-Printtrafo, ebenfalls einen mit 2 x sekundär, zu einer "Mini-Versorgung" alleine für OPVs machen. Am besten variabel, mit LM317/LM337. Dabei verinnerlicht man einige der Hürden dabei. Dazu noch einen Step-Down mit niedriger Leistung, auch von so einer gleichgerichteten Sekundärspannung gespeist. Vielleicht mit 24V-Eing. und 5V-Ausg. Auch dabei gräbt sich einiges ins Gedächtnis. Nun hätte man 2 gut brauchbare Teile, und wüßte viele der gemachten Erfahrungen auf die High-Power-Versionen anzuwenden. Man glaubt es als Anfänger einfach nicht, welchen Unterschied das später macht. Das Schöne dabei: Es hat minimalst Geld gekostet, und war z.B. wg. der nur 24VDC äußerst sicher (nicht einmal Lichtbögen beim Trennen). Doch die Erfahrung war und ist unbezahlbar. Es käme Dir (falls Du, wie ich, auch an/mit Audio-Verstärkern etwas zu tun haben würdest) sogar sehr entgegen, eine separate Versorgung für OPV (Filter, Vorverstärker, ...) zu haben, und eine für den "großen" Verstärker - das Stromlimit vom LT3080 würde auch noch gut passen, um die Endstufe mit geringer Zerstörungsgefahr zu betreiben. Ich hätte noch ein paar Argumente mehr, klein anzufangen, und sich bei jeder Schaltung "reinzuhängen", und... etc. - aber nun ist Ende.
Also erstmal vielen Dank, dass du die die Zeit genommen hast, so eine Antwort zu schreiben. Erst noch kurz zu meinen neuesten Erkenntnissen, die ich in der Zwischenzeit gesammelt habe: - Ich bin zu blöde, die Effizienz des LT1074 anhand der Formel im Datenblatt auszurechnen, da kommt bei mir immer nur Murks raus. Anhand irgendwelcher Vermutungen und Abwandlungen bekannter Fakten/Daten komme ich aber zur Befürchtung, dass diese zu niedrig sein und der Regler zu viel Abwärme produzieren wird, sodass man ihn nicht mehr vernünftig kühlen kann. Bedingung: Vin=50V, Vout=5V, Iout=3A. - Mit einem anderen (ST) Schaltregler und dem dafür vorgefertigten WEBench Modell (Link war im Datenblatt) habe ich festgestellt, dass es nicht reicht, einfach den Spannungsteiler im Feedbackpfad zu ändern. Wenn Vout zwischen 5V und 25V variierbar sein soll, sind immer auch andere Kondensatoren und auch Spulen notwendig. Vermutlich gibt es eine Konfiguration, wo der Regler bei allen Vout halbwegs läuft, ohne besonders Effizient zu sein. Das herauszufinden, war ich aber nicht in der Lage. - Da ich mit meinem aktuellen Wissen wohl nicht in der Lage sein werde einen Schaltregler, der mir die Vin für den LT3080 zwischen 5V und 25V vorregelt, zu bauen, habe ich mit dem Gedanken gespielt das Netzteil nur von 0-5V zu bauen + eigene Netzteile für 12V und 24V Fixspannung (ob im gleichen Gehäuse oder extra wär mir Wumpe). So, nun zu deiner Antwort: MiLa schrieb: > Eines muß man deutlich festhalten: > > Nicht nur "kein tolles" sondern "gar kein". > > Ein LT3080 ist ein reiner Spannungsregler (Constant Voltage > / CV, wenn auch mit Stromlimit - allerdings faktisch als > reine Schutzeinrichtung, nix Stromregelung). Einzig die > Sauberkeit (Ripple and Noise) dieser Spannung liegt - bei > passender Auslegung - in der Klasse von Lab-Supplies. > > Es gibt "Mitteldinger", bei denen es z.B. auch solch ein > (relativ ungenaues) Stromlimit gibt, bei ansonsten purem > Konstantspannungsbetrieb - wobei man das Stromlimit aber > zumindest variieren kann. > > Und auch noch anderes. > > Ein "richtiges" Labornetzteil hingegen kann entweder pure > Spannungs- (CV) oder pure Stromregelung (CC), auswählbar. > Oder beides gleichzeitig - was ein perfektes Rechteck im > 1. Quadranten bildet. Dabei ist dann der Kurzschlußstrom > gleich hoch, wie der Betriebsstrom mit Last. > Oder gar geringer. Ich nehme an, da bringt es mir auch nichts wenn ich den Strom mit einem MAX4080 und Opamp (wie es Dave in RevA und RevB vorgesehen hatte) messe und direkt begrenze? Iset kommt da von einem DAC und geht in den Opamp und der MAX4080 liefert den aktuellen Strom ebenfalls in den Opamp. Wenn Stromlimit erreicht -> opamp regelt den LT3080 runter > Diese Funktion heißt dann übrigens "Foldback-Charakteristik". > Es wird gemacht, weil bei Kurzschluß ja nahezu die gesamte > Eingangsspannung als Differenz-Spannung - und das eben auch > bei dem betreffenden Strom - über die Endstufe "verbraten" > werden müßte. Also noch schlimmer als bei niedriger V_out. > > Also mit einem "richtigen" Labornetzteil hat ein simpler > Spannungsregler nur entfernt zu tun - muß er auch nicht. Es wäre zwar nett, sowas für Spielereien (und damit ich sowas auch mal habe) zu haben, kann aber wohl auch ohne leben. Habe ich bisher auch noch nie an meinen Netzteilen gebraucht. > Die häufigsten Lasten brauchen eine konstante Spannung. > Konstantstrom ist nett, aber für vieles gar nicht nötig. Bei mir trifft das so zu. > Du kannst also durchaus etwas sehr brauchbares aus 2 LT3080 > bauen, auch wenn es sich um kein Labornetzteil handelt dabei. Gut, da war die Terminologie wohl falsch. Nicht jedes Netzteil welches in einem "Labor" steht, ist ein Labornetzteil :-) > Du mußt diese 2 LT3080 nicht als "Fehlkauf" abschreiben, und > sie nun für "reine Testzwecke / wilde Experimente" benutzen (!). Gekauft hab ich noch gar nix, möchte aber (keine Ahnung warum), auf jeden Fall einmal was mit den LT3080 gebaut haben. >> Aber wie schon mal erwähnt, lernen werde ich sicher >> viel dabei denn ich lerne am besten, wenn ich Dinge tue. > > Das heißt aber doch nicht, daß Du das "planlos" tun solltest. > > Meine Frage ist und bleibt, was genau Du versorgen willst. > Bzw., was zukünftig ungefähr als Last in Frage kommen wird. > > Denn weit besser, als etwas "allein für den Lerneffekt" - aka > zwecklos - zu bauen, ist es, das Ding dann auch für etwas > (nun... eigentlich besser MEHRERES ;-) gebrauchen zu können. > > Und: Sich von vorne herein vorzunehmen, "das Gerät dürfe > auch Murks werden" - ist (und das gilt wirklich für 99,999% > aller Anfängerprojekte / der Anfänger selbst) eher schlecht. > > Bitte, schreibe endlich, wohin Du zukünftig zielst. Es ist > nicht all zu schwierig, Dich dahingehend wirklich hilfreich > zu beraten. Da stimme ich zu. Also meine Anwendungsbereiche bei den Netzteilen die ich hier schon habe waren immer: - Betrieb von Mikrocontrollern und Digitalelektronik am Steckbrett, Arduinos -> 3,3V, 5V - Test von Lüftern (12V) - Betrieb von LED Streifen im Rahmen der Dimmerentwicklung (12V) - Testbetrieb 3D Drucker bei 24V (ohne Heizbett und Hotend) Daraus ergibt sich für mich ein kleines Netzteil mit 0-5V oder 0-6V und relativ niedriger Leistung (1-2A falls mal ein ESP8266 oder ein Raspberry betrieben werden soll) sowie ein oder zwei größere mit relativ viel Leistung. > Reine Lötübungen kann man wirklich und wahrhaftig ein Stück > billiger veranstalten - und das frustriert auch nicht so sehr. Löten kann ich bis TQFP100 ganz gut, nicht notwendig, danke :-) > "(K)ein Plan, viel Mut - tut selten gut." > > Anfänger brauchen erst mal Erfolge. > > Und wenn der erste Erfolg dann psychisch wie auch physisch > (Einfluß auf Dich, und passende Versorgung für zukünftige > Projekte) zu weiteren führt, dann scheint doch echt die Sonne. > > ;-) Ich bin da sehr langatmig und hartnäckig. Mir geben auch klingeling Handyspiele nichts, wo man alle paar Sekunden ein Erfolgserlebnis geschenkt bekommt, um am Ball gehalten zu werden. Was den Anfänger betrifft: Nein, ich habe keinerlei Ausbildung in dem Bereich. Ja, mir fehlt extrem viel (auch Basis-)Wissen. Trotzdem möchte ich nur ungern mit dem "ich kauf mir einen Arduino 30 in 1 Kit bei Amazon, kann ich Farcry auf meinem Arduino installieren"-Typen in eine Schublade gesteckt werden :-) Dafür weiß ich dann doch zu viel (Selbstüberschätzung Ende). > Du mußt doch sagen können, welche Themengebiete Dich stärker > interessieren, als andere (und seien es nur 1 oder 2 spezielle). Allgemein meinst du? Analogtechnik fasziniert mich in letzter Zeit, vor allem OPVs. Ursprünglich wollte ich ja nur ein Linearnetzteil bauen, dann hab ich mich gezwungenermaßen mit Schaltreglern auseinandergesetzt und fand diese auch höchstspannend. Ein Dilemma ;-) Ich fahre in den letzten Jahren auf so ziemlich alles ab was man in Elektronik selbst entwerfen und bauen kann, wie ein hechelnder Hund :-D Was mich allerdings weniger interessiert, sind diskret aufgebaute Logikschaltungen, da ich für sowas immer gern einen Microcontroller nehme. Bisher hatte ich den Fall noch nicht, wo ein µC nur ein 5 Zeilen Programm drin hatte, was eine diskrete Schaltung einfacher hätte bewerkstelligen können. Also war da einfach noch kein Bedarf da... > Sobald Du das tust, kann man Dir sagen, was man dazu am besten > benutzt - und wie genau man das baut. Anwendungsfälle siehe oben... > Dein jetziges Konzept ist ja gar nicht weit weg von flexibel > (nur ein paar kleine Änderungen, für weitgehende Sorgenfreiheit). > > Ich würde, wie gesagt, mit den 2 LT3080 eine symmetrische oder > symmetrisierbare (seriell schaltbar mit 0V-Anzapfung) bauen. > Weil man damit a.) die Wahl zwischen höherer Spannung oder (!) > Strom hat, und b.) auch Operations- und klassische, also lineare, > Audio-Verstärker versorgen kann - mit eben jener symm. Spannung. > > Des weiteren würde ich aus dem zweiten großen Trafo + Step-Down > eine variable Versorgung für stromhungrige Verbraucher machen. symmetrisch/symmetrisierbar? Du meins Trafoumschaltung zwischen seriell und parallel? Was hat die symmetrische Spannung (was ist das) damit zutun ob ich damit OPVs oder Audioverstärker versorgen kann? Wegen weniger Ripple als beim SNT? Komme grad nicht mit, sorry... Und: öh welcher zweite, große Trafo? In der Grundidee scheint sich das aber mit meinem Gedankenspiel (1 Netzteil für 0-5V mit LT3080, 1 oder 2 für höhere Spannungen) zu decken... > (Übrigens kann man mit einem "Tapped-Inductor-Buck" doppelten > Ausgangsstrom bei halber Spannung fabrizieren - für z.B. 5V_out. > Nur, falls Du dachtest, Du seiest da bzgl. U und I festgesetzt.) Über den tapped inductor Buck regulator bin ich im DB des LT1074 schon drübergeflogen. War mir aber nicht ganz klar, was das soll. Also ich stelle mit dem Spannungsteiler z.B. 10V ein, habe in der Mitte zwischen den beiden Induktoren dann aber 5V und dafür den doppelten Strom bei gleicher Effizienz/Verlustleistung? Bin mir nicht sicher, ob ich das schon halbwegs verstanden habe... > Aber meine letzte Empfehlung enthält entscheidende Unterschiede: > > Wie gesagt, empfehle ich Dir, zuallerserst einmal Überlegungen > anzustellen, wohin es zukünftig gehen soll. Ich DACHTE, das hätte ich. Mein Anwendungsgebiet deckt ja prinzipiell 0-24V (oder von mir aus auch 2-24V) ab. Dass ich die Spannungen zwischen 5V und 12V und zwischen 12V und 24V kaum oder vermutlich gar nicht brauche, das aber so einen großen Aufwand generiert, hatte ich aber unterschätzt. Mit mehr Erfahrung wär das nicht passiert. > Und dann, vor der ganzen Choze mit hunderten von Watt... > > würde ich an Deiner Stelle einen kleinen 50Hz-Printtrafo, ebenfalls > einen mit 2 x sekundär, zu einer "Mini-Versorgung" alleine für OPVs > machen. Am besten variabel, mit LM317/LM337. Dabei verinnerlicht > man einige der Hürden dabei. Wofür variabel? Oder sprichst du von einem reinen Experimentieraufbau ohne finalem Nutzen in einem fertigen Gerät? Sonst hätt ich den Spannungsregler einfach an den Trafo angeschlossen den ich für alles andere auch nehme. Eigene Spannungsversorgung für OPVs ist wohl von Vorteil, wie mir scheint. > Dazu noch einen Step-Down mit niedriger Leistung, auch von so einer > gleichgerichteten Sekundärspannung gespeist. Vielleicht mit 24V-Eing. > und 5V-Ausg. Auch dabei gräbt sich einiges ins Gedächtnis. Läuft die Selbstüberschätzung bei mir grade wieder Amok oder hab ich was verpasst? Ein fertiges Stepdown Modul nach einem Gleichrichter anhängen würde ich meiner Phantasie überlassen, ohne meine Hände dafür zu benutzen.. Oder meinst du, so einen Regler selber zu entwerfen, zu layouten und dann in Hardware zu gießen? Gemacht hab ich das noch nie, die Herausforderungen an das Layout sind mir aber durchaus bewusst. Muss ich sicher mal machen und einer mit wenig Leistung raucht vielleicht weniger als einer mit 200W :-) > Nun hätte man 2 gut brauchbare Teile, und wüßte viele der gemachten > Erfahrungen auf die High-Power-Versionen anzuwenden. Man glaubt es > als Anfänger einfach nicht, welchen Unterschied das später macht. > > Das Schöne dabei: Es hat minimalst Geld gekostet, und war z.B. wg. > der nur 24VDC äußerst sicher (nicht einmal Lichtbögen beim Trennen). > Doch die Erfahrung war und ist unbezahlbar. Wenn es nicht wummst, ist es nicht männlich :-D Scherz beiseite, ob meiner Naivität habe ich einiges an Aufwand unterschätzt. Den einfachen Linearregler hab ich hier schon, mein erstes LM317 Netzteil hab ich mit 10 oder so gebaut, da kann ich mich dann mit den OPVs spielen. Schaltregler werde ich wohl wirklich erstmal nen kleinen aufbauen, für den Anfang... > Es käme Dir (falls Du, wie ich, auch an/mit Audio-Verstärkern etwas > zu tun haben würdest) sogar sehr entgegen, eine separate Versorgung > für OPV (Filter, Vorverstärker, ...) zu haben, und eine für den > "großen" Verstärker - das Stromlimit vom LT3080 würde auch noch gut > passen, um die Endstufe mit geringer Zerstörungsgefahr zu betreiben. Nö mit Audiobasteln hab ich nichts zu tun. Bin zwar Audiophil und musikalisch veranlagt, lebe das aber nur aus indem ich hier halbwegs hochwertige Lautsprecher stehen habe. > Ich hätte noch ein paar Argumente mehr, klein anzufangen, und sich > bei jeder Schaltung "reinzuhängen", und... etc. - aber nun ist Ende. Nachricht ist schon angekommen ;-) Ich vermute zwar noch immer, dass wenn ich das Problem mit dem Stepdown Pre-Regulator lösen könnte, ich das schwierigste hinter mir hätte und das Ding bauen könnte sodass es funktioniert (ohne dabei ein Labornetzteil zu sein), aber vermutlich würde ich im Laufe der Entwicklung noch auf weitere Stolpersteine stoßen die mich wieder tage- oder wochenlang aufhalten würden. Meine Anforderung an das Netzteil ist eigentlich nur, dass es die eingestellte Spannung hält, bisschen Leistung hat und dass es bei Overcurrent irgendwann, zeitnah abschaltet. Ein Labornetzteil macht das wohl in Bruchteilen von Sekunden, ich wär schon mit ner halben Sekunde zufrieden... Dann ist das angehängte Teil zwar kaputt, hört aber wenigstens auf zu rauchen.
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