...oder doch eher die EU Politiker? Was läuft denn hier mit Kaspersky ab? https://www.heise.de/security/meldung/Analyse-EU-gegen-Kaspersky-Es-geht-um-Politik-nicht-Fakten-4084857.html Gruß, Holm
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Wenn ich über jeden Mist, der jeden neuen Tag verzapft wird den Kopf schütteln würde, hätte ich mir innerhalb der letzten Woche schon die Halswirselbäule ruiniert. MfG Paul
Agent Topas hat erfreulichere Informationen: https://deutsch.rt.com/meinung/71647-usa-wird-russiagate-zum-rohrkrepierer/
Beitrag #5459880 wurde vom Autor gelöscht.
Ich stehe Kaspersky auch gespalten gegenüber. Einerseits ist eine AV-Software eine kritische Angelegenheit, hat absoluten Zugriff auf PC und Netzwerk und kann sogar Daten nach Gutdünken nach Hause übertragen. Und Russland ist ein autoritäres System mit Interesse an Spionage. Andererseits hat Kaspersky auch in der Vergangenheit bewiesen, das sie wirklich auch State-Actor Schädlinge identifizieren und publik machen. Aber, hat Kasperky schonmal was von den Russen selbst auffliegen lassen? Nachdem die sich bekanntlich munter durch die Welt hacken hätte da doch auch schon was von Kaspersky gefunden werden müssen...
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Uhu U. schrieb: > Agent Topas hat erfreulichere Informationen: > https://deutsch.rt.com/meinung/71647-usa-wird-russiagate-zum-rohrkrepierer/ Und RT ist deine verlässliche Quelle für IT News? https://arstechnica.com/tech-policy/2018/05/here-are-the-russian-made-facebook-ads-that-tried-to-shake-american-politics/ According to the committee, there were 3,393 advertisements purchased, which were seen by more than 11.4 million Americans. The Kremlin-backed Internet Research Agency created 470 Facebook pages, which made “80,000 pieces of organic content” seen by more than 126 million Americans. Keine Ahnung in welchem $-Umfang Ads gekauft wurden (könnte man in der veröffentlichten Datei zusammenzählen), aber selbst wenn es nur 100k$ waren (und damit die 11,4m Views gekauft wurden), wurde im Endeffekt mehr als jedem 3. Amerikaner Russland-Werbung gezeigt. Weißt du wie viel man mit >130m Werbeanzeigen erreichen kann? Man stelle sich vor, Deutschland würde sowas in Russland, China, oder der Türkei machen. Da würde gleich Notstand ausgerufen werden und die Wahlen ganz abgeblasen.
Sebastian H. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Agent Topas hat erfreulichere Informationen: >> https://deutsch.rt.com/meinung/71647-usa-wird-russiagate-zum-rohrkrepierer/ > > Und RT ist deine verlässliche Quelle für IT News? > [..] ..etwa so verläßlich wie der Spiegel über Asylbewerber und die AfD... Gruß, Holm
Sebastian H. schrieb: > Aber, hat Kasperky schonmal was von den Russen selbst auffliegen lassen? Das Lesen des verf...ten Artikel gibt Antwort. Namaste
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Sebastian H. schrieb: > Und ... ist ein autoritäres System mit Interesse an Spionage. Und der Satz gilt nicht für die USA? Sebastian H. schrieb: > Und RT ist deine verlässliche Quelle für IT News? Das ist nun wirklich das aller dümmste Argument...
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Sebastian H. schrieb: > Da würde gleich Notstand ausgerufen werden und die > Wahlen ganz abgeblasen. Träum weiter. Der Teppich zur Wahrheitskorrektur liegt schon 200m höher Namaste
Mal andersrum gefragt: Welchen Virenscanner würdet ihr einsetzen, wenn ihr für Mailscan nur Kaspersky und Sophos zu Auswahl habt?
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Winfried J. schrieb: > Der Teppich zur Wahrheitskorrektur liegt schon 200m höher Hier ist noch ein hübsches Video zum Thema: https://youtu.be/bF6yvfA1n5w
Die Augen, und auf den Absender/ die Quelle schauen. Nicht jeden Mist anklicken ... Namaste
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Uhu U. schrieb: > Youtube-Video "Regierungspressekonferenz zu Skripal: Hat die > Bundesregierung den Deutschen Bundestag angelogen?" insbesondere die nichtgegebenen Antwort auf Teil 2 der Nachfrage spricht Bände Aber auch die Irritation vor der Antwort auf Teil 1 deckt Wahrheit auf. Sehr lustig auch das anschließende Abwürgen .... mehr Antwort bedarf es eigentlich nicht. Keine Antwort ist eine Antwort, fällt mir da ein. Namaste
Beitrag #5459964 wurde vom Autor gelöscht.
Eine ähnliche Szene vor der Volkskammer kostete Milke den Job. Allerdings gab es da mehr mediales Interesse. Namaste
Beitrag #5459969 wurde vom Autor gelöscht.
Winfried J. schrieb: > Allerdings gab es da mehr mediales Interesse. Mit unserer freien und nur der Wahrheit verpflichteten Presse passiert sowas natürlich nicht.
Winfried J. schrieb: > Sebastian H. schrieb: >> Aber, hat Kasperky schonmal was von den Russen selbst auffliegen lassen? > > Das Lesen des verf...ten Artikel gibt Antwort. > > Namaste Im Artikel wird nichts dergleichen erwähnt, aber auch nicht gesagt das es das nie gegeben hat. Also, kläre mich doch auf, wenn du aus dem Artikel mehr herauslesen kann. Uhu U. schrieb: > Sebastian H. schrieb: >> Und ... ist ein autoritäres System mit Interesse an Spionage. > > Und der Satz gilt nicht für die USA? Nein. Wikipedia: "Ende der 1920er Jahre wurde das Wort „autoritär“ etwa von Ernst Jünger und Moeller van den Bruck in einem positiven Sinne (im Sinne ihrer politischen Ideologie) verwendet. Inzwischen überwiegt eine negative Hauptbedeutung, die mit „totalitär, diktatorisch“ und „unbedingten Gehorsam fordernd“ angegeben wird." Wo ist der unbedingte Gehorsam in den USA, wenn gegen den Präsidenten ermittelt wird und seine Vorschläge nicht durch den Kongress kommen? Der momentane Stand der USA ist mehr Beweis einer Demokratie als viele Denken, eben WEIL Trump an der Macht ist und trotzdem vieles nicht geändert oder genehmigt bekommt (Abschaffung der GKV, Mauerbau, Kohlekraftwerke usw..). Außerdem gibt es in den USA eine freie Presse, ein Wahlsystem das alle 8 Jahren einen neuen Präsidenten vorschreibt (und bei der letzten Wahl dabei auch für einen Parteiwechsel gesorgt hat). China? Russland? Türkei? Wann hat dort der Präsident oder die Partei das letzte mal gewechselt? Meines Wissens haben sich die autoritären Führer dort die letzten Jahre allesamt die Möglichkeit gegeben, auf ewig im Sattel zu sitzen. > Sebastian H. schrieb: >> Und RT ist deine verlässliche Quelle für IT News? > > Das ist nun wirklich das aller dümmste Argument... Wenn du meinst, aber nach Lesen das ArsTechnica Artikels solltest du eigentlich erkennen können, dass der RT Artikel inhaltlich ganz vieles Verschwiegen hat. RT ist nicht schlimm weil sie fachlich inkorrekt sind, sondern weil sie ganz viele unliebsame "Details" weglassen. Einiges geschickter als die AFD, das kann man ihnen zugutehalten.
Sebastian H. schrieb: > Außerdem gibt es in den USA eine freie Presse, ein Wahlsystem das alle 8 > Jahren einen neuen Präsidenten vorschreibt (und bei der letzten Wahl > dabei auch für einen Parteiwechsel gesorgt hat). Tatsächlich? Waren es nicht eher 80 Jahre? Sebastian H. schrieb: > Wenn du meinst, aber nach Lesen das ArsTechnica Artikels solltest du > eigentlich erkennen können, dass der RT Artikel inhaltlich ganz vieles > Verschwiegen hat. Diesen Müll musst du nicht bei ArsTechnica lesen, der steht überall, wo westorientierte Pressekonzerne ihre Finger drin haben... Die können es einfach nicht verknusen, dass die Clinton mit ihrer Kriegstreiberei auf die Schnauze gefallen ist und jetzt das große Geschäft mit dem Krieg gegen Russland erst mal nicht stattfindet. Agent Topas hat uns immerhin schon einmal vor einem Atomkrieg bewahrt, den die Amis mit ihren gedankenlosen Kriegsspielen im 1. Kalten Krieg um ein Haar losgetreten hätten. Dieses Verdienst garantiert mir zwar nicht, dass er immer Recht hat, aber denken kann ich selbst. Mir sind andere, als die "geprüften Meinungen" sehr willkommen - bewerten kann ich sie selbst. Der eigentliche Skandal ist nicht, dass er für RT schreibt, sondern dass sich kein anderer Kanal mit vergleichbarer Reichweite findet, der seine Analsysen veröffentlicht.
> Aber, hat Kasperky schonmal was von den Russen selbst auffliegen lassen?
Soweit ich mich erinnern kann, nicht. Allerdings hat das meines Wissens
nach auch noch kein anderer AV Hersteller. Bis jetzt kamen da immer nur
Anschuldigungen und "Beweise", die niemand sehen darf. Also stellt sich
mir die Frage, ob die Russen so gut sind, dass sie keiner erwischt oder
ob mittels False Flag Operationen genau das suggeriert werden soll.
Außerdem warnte Kaspersky 2015 vor einer Angriffswelle auf militärische
Einrichtungen in Deutschland, die von anderen dann auf russische Gruppen
zurückgeführt wurde. Wenn man jetzt annimmt, dass Kaspersk russische
Hacker unterstützt, waren das damals vielleicht gar keine russischen
Hacker. Oh je!!
Was mich ein bisschen wundert: warum wird ein großer Akteur im ganzen
Spionage- und Malware-Business nur selten erwähnt als ob man Angst haben
muss, sich dabei die Finger zu verbrennen: Israel. Stuxnet, Duqu und
Pegasus fallen mir dabei als erstes ein. Außerdem basiert die ganze
Begründung für den Aktionismus gegen Kaspersky wohl darauf, dass zu der
Zeit dort ein israelischer Trojaner (Duqu) "mithörte".
Letztendlich wird das Internet davon nicht sicherer, wenn ein recht
erfolgreicher AV-Anbieter zurückgedrängt wird. Aber das ist wohl so
gewollt...
Jörg
Joerg W. schrieb: > Was mich ein bisschen wundert: warum wird ein großer Akteur im ganzen > Spionage- und Malware-Business nur selten erwähnt als ob man Angst haben > muss, sich dabei die Finger zu verbrennen: Israel. ... und damit der bedeutende Firewall-Hersteller Check Point.
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A. K. schrieb: > Mal andersrum gefragt: Welchen Virenscanner würdet ihr einsetzen, wenn > ihr für Mailscan nur Kaspersky und Sophos zu Auswahl habt? Ich nehme mich Deiner Meinung mal an: Eset. Kapsersky ist mir bei Kunden simpel zu "fett" geworden, Sophos ist mir zu amerikanisch. Gruß, Holm
Beitrag #5460081 wurde vom Autor gelöscht.
Sebastian H. schrieb: > Im Artikel wird nichts dergleichen erwähnt, aber auch nicht gesagt das > es das nie gegeben hat. Also, kläre mich doch auf, wenn du aus dem > Artikel mehr herauslesen kann. o.k. nochmal gschaut Kommt der gewünschten Info am Nächsten: Mit ZooPark enttarnte Kaspersky Lab im Mai eine Android-Malware, die dem iranischen Geheimdienst zugeschrieben wird. Und Iran ist ein Staat mit dem Russland freundschaftliche Beziehungen pflegt. Darüber hinaus habe ich geschrieben, dass der Artikel die Aufklärung gibt ... nur eben die von dir explizit geforderte Antwort nur vage umgeht. Dies ist die implizite Antwort auf deine explizit gestellte Frage. Kann heute den gar niemand mehr zwischen den Zeilen lesen? Namaste
Holm T. schrieb: >> Mal andersrum gefragt: Welchen Virenscanner würdet ihr einsetzen, wenn >> ihr für Mailscan nur Kaspersky und Sophos zu Auswahl habt? > > Ich nehme mich Deiner Meinung mal an: Eset. Das war keine künstliche Frage, sondern eine ganz reale. In der nur Kaspersky und Sophos zu Wahl stehen.
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Holm T. schrieb: > Sophos ist mir zu amerikanisch. Eigentlich britisch, aber das ist nicht unbedingt eine Erleichterung.
A. K. schrieb: > Eigentlich Ist eh egal. Die spielen nur "böser Bulle guter Bulle". Wer welche Rolle spielt, ist je nach politischem Standpunkt austauschbar.
Aus der W. schrieb: > Standpunkt austauschbar. fast wenn man die Allianzen dahinter vergisst. Namaste
Wenn ich eine westliche AV und Kaspersky auf meinen Rechner installier sollte ich doch abgedeckt sein. Die verpfeifen jeweils die Attacken der Gegenseite. Dann noch phoning home per OpenSource Firewall unterbinden, und einen quasi sicheren PC haben (jaja, ich weiß, 2 AVs können sich Gegenseitig blockieren und den PC zur Explosion treiben).
> Aber, hat Kasperky schonmal was von den Russen selbst auffliegen lassen?
Haben "westliche" AV-Hersteller schon mal was von den "befreundeten
Diensten" auffliegen lassen? Kaspersky wird einfach als Störfaktor für
bestehende und kommende Staatstrojaner betrachtet, und daher muss die
Wahrscheinlichkeit gesenkt werden, dass Kaspersky-AV einen solchen
Trojaner bemerken kann. Für den guten Zweck, natürlich ;-) Deswegen
braucht es auch keine Begründung.
Und dabei ist ein AV-Paket bei vielen Windows-Nutzern die einzig
verbliebene Verteidigungslinie gegen Malware im Netz. Brain 5.0 darf
nicht mit solchen Dingen belastet werden, Werbe und Scriptblocker stören
das Surferlebnis wenn man auf die nächste Offenbarung aus dem Buch der
Gesichter wartet...
Und irgendwie will es mir so erscheinen, dass IT-Sicherheit in der
letzten Zeit eher torpediert als gefördert wird. Bei Efail wurde sogar
öffentlich vorgeschlagen, Whatsapp als Alternative zu verwenden.
Anstelle zu schreiben: "Leute, es gibt ein Problem mit den Mailclients,
entschlüsselt die Mails vorsichtshalber außerhalb des Mailprogramms, bis
das Problem gelöst ist." wurde gleich in fast allen Medien
"Verschlüsselung ist kaputt, Nicht benutzen!!!" geschrien.
Und dann wird noch ganz nebenbei erwähnt, dass bei einigen deutschen
Energieversorgern Malware gefunden wurde, aber das ist ja nicht so
schlimm, da nur die Büro-Netzwerke betroffen waren....
Also ganz ehrlich... aller Vermutungen dass irgendwer im Westen "auch" einen Krieg oder Provozieren will... man sollte trotzdem nicht vier Tatsachen aus den Augen verlieren: 1. Russland ist an der Destabilisierung des Westens interessiert (natürlich genau so wie die meisten hier im Westen, zumindest Putin gern weg haben würden) 2. Dazu wurden nachweislich Bots und Medienmanipulation im Ausland (zuhause sowieso) eingesetzt 3. Der russsische Staat hat recht viel Einfluss auf Unternehmen (natürlich nicht etwas Russland-exklusives) 4. Ein weit bekanntes Antivirenprogramm ist der bestmögliche Zugang zu einem Nutzer-Rechner, den man sich überhaupt vorstellen kann. Entsprechend muss man nur 1 und 1 zusammenzählen, um diese Software als potentielle Gefahr anzusehen. Aber davon abgesehen, ob zusätzliche Antivirenprogamme (also neben dem Windows-system), egal welcher Quelle, überhaupt wirklich die Sicherheit signifikant erhöhen, bezweifeln auch manche Experten: https://www.golem.de/news/antivirensoftware-die-schlangenoel-branche-1612-125148.html Es gibt ein gutes Gefühl, aber manchmal mehr auch nicht. Ich für meinen Teil nutze seit gut 5 Jahren nur auf einen einer zwei Hauptsysteme, ein solches Programm und bislang wurde auch der zweite nicht befallen...
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Beitrag #5460652 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >>> Mal andersrum gefragt: Welchen Virenscanner würdet ihr einsetzen, wenn >>> ihr für Mailscan nur Kaspersky und Sophos zu Auswahl habt? >> >> Ich nehme mich Deiner Meinung mal an: Eset. > > Das war keine künstliche Frage, sondern eine ganz reale. In der nur > Kaspersky und Sophos zu Wahl stehen. Ich kann Dir in Deinem Dilemma nicht wirklich helfen, würde aber wahrscheinlich wegen der in der Vergangenheit aufgedeckten Aktionen von NSA und GCHQ mehr zu Kaspersky tendieren. Die ebenfalls in der Vergangenheit "aufgedeckten" Aktionen des FSB lassen mir dann doch zu viele Fragen offen (Skripal) und sind für mich nicht geeignet Zweifel an den "Aufdeckern" aus zu räumen.. Abgesehen von einigen rein technischen Fehltritten in der Vergangenheit hat aus meiner Sicht Kaspersky eine weiße Weste. Das Ding frißt mir nur etwas zu viel Rechenleistung. Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Sophos ist mir zu amerikanisch. > > Eigentlich britisch, aber das ist nicht unbedingt eine Erleichterung. ..mit einer Vertretung im Pentagon ...hmm.... Gruß, Holm
Alex G. schrieb: > Also ganz ehrlich... aller Vermutungen dass irgendwer im Westen "auch" > einen Krieg oder Provozieren will... man sollte trotzdem nicht vier > Tatsachen aus den Augen verlieren: > > 1. Russland ist an der Destabilisierung des Westens interessiert > (natürlich genau so wie die meisten hier im Westen, zumindest Putin gern > weg haben würden) > 2. Dazu wurden nachweislich Bots und Medienmanipulation im Ausland > (zuhause sowieso) eingesetzt > 3. Der russsische Staat hat recht viel Einfluss auf Unternehmen > (natürlich nicht etwas Russland-exklusives) > 4. Ein weit bekanntes Antivirenprogramm ist der bestmögliche Zugang zu > einem Nutzer-Rechner, den man sich überhaupt vorstellen kann. > > > Entsprechend muss man nur 1 und 1 zusammenzählen, um diese Software als > potentielle Gefahr anzusehen. > > > Aber davon abgesehen, ob zusätzliche Antivirenprogamme (also neben dem > Windows-system), egal welcher Quelle, überhaupt wirklich die Sicherheit > signifikant erhöhen, bezweifeln auch manche Experten: > https://www.golem.de/news/antivirensoftware-die-schlangenoel-branche-1612-125148.html > Es gibt ein gutes Gefühl, aber manchmal mehr auch nicht. > Ich für meinen Teil nutze seit gut 5 Jahren nur auf einen einer zwei > Hauptsysteme, ein solches Programm und bislang wurde auch der zweite > nicht befallen... Ich hatte das schon mal angemerkt..war im Orkus verschwunden: aus lauter Friedensliebe zieht die Nato in den Balticstaaten eine Militärübung nach der anderen durch. Weiß nicht wie Ihr so drüber denkt, aber das ist wohl eher nicht geeignet irgendwelche Deeskalationseffekte zu erzielen. warum also wird das getan, ist das nicht "potentiell eine Gefahr"? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > ..mit einer Vertretung im Pentagon ...hmm.... Nix Vertretung. Die sind da zu Hause: "For Sophos, security starts at home. The imposing high-tech facility outside of Oxford, known as The Pentagon, houses the security speciali*t's antivirus labs." https://www.zdnet.com/article/sophos-protecting-the-world-from-the-pentagon/ PS: Der Beitrag scheint Spam zu enthalten...
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Holm T. schrieb: > Ich kann Dir in Deinem Dilemma nicht wirklich helfen, würde aber > wahrscheinlich wegen der in der Vergangenheit aufgedeckten Aktionen von > NSA und GCHQ mehr zu Kaspersky tendieren. Da sind wir auch gelandet. Allerdings war das vor dem Wirbel.
Alex G. schrieb: > Aber davon abgesehen, ob zusätzliche Antivirenprogamme (also neben dem > Windows-system), egal welcher Quelle, überhaupt wirklich die Sicherheit > signifikant erhöhen, bezweifeln auch manche Experten: Yep. Aber bei einem separaten Mailscanner auf Linux-Basis sind zumindest die unwillkommenen Nebeneffekte sehr überschaubar. Der findet auch ab und zu was.
Holm T. schrieb: > aus lauter Friedensliebe zieht die Nato in den Balticstaaten eine > Militärübung nach der anderen durch. Weiß nicht wie Ihr so drüber denkt, > aber das ist wohl eher nicht geeignet irgendwelche Deeskalationseffekte > zu erzielen. > warum also wird das getan, ist das nicht "potentiell eine Gefahr"? > > Gruß, > > Holm Da kann man jetzt vortrefflich drüber streiten wer damit angefangen hat. Wahrscheinlich kann man das bis in den kalten Krieg zurückverfolgen. Aber (relativ) aktuell: Denk an die Krim...
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Holm T. schrieb: > ..mit einer Vertretung im Pentagon ...hmm.... Sinn für doppelbödige Titelzeilen hat ZDnet ja: "Sophos: Protecting the world from The Pentagon". Dabei schrieben die das schon 2005. ;-)
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A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> warum also wird das getan, > > Weil die Balten eine Scheissangst haben. Ja klar, denen geht es exakt genau so wie den Deutschen vor der Wende. Sie sind im Zweifelsfalle das Gebiet in dem es kracht. Allerdings stellt sich mir die Frage warum man in einem Sprengstofflager unbedingt mit offener Flamme herumtanzen muß.. Gruß, Holm
Alex G. schrieb: > Holm T. schrieb: >> aus lauter Friedensliebe zieht die Nato in den Balticstaaten eine >> Militärübung nach der anderen durch. Weiß nicht wie Ihr so drüber denkt, >> aber das ist wohl eher nicht geeignet irgendwelche Deeskalationseffekte >> zu erzielen. >> warum also wird das getan, ist das nicht "potentiell eine Gefahr"? >> >> Gruß, >> >> Holm > Da kann man jetzt vortrefflich drüber streiten wer damit angefangen hat. > Wahrscheinlich kann man das bis in den kalten Krieg zurückverfolgen. > Aber (relativ) aktuell: Denk an die Krim... Du solltest mal darüber nachdenken was betreffs NATO Ost Erweiterung nach der Wende zugesagt wurde und was genau passiert ist. Die Vorgänge auf der Krim sind aus meiner Sicht überhaupt nicht erstaunlich, man hat nur das Blatt überreizt. Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Ich kann Dir in Deinem Dilemma nicht wirklich helfen, würde aber >> wahrscheinlich wegen der in der Vergangenheit aufgedeckten Aktionen von >> NSA und GCHQ mehr zu Kaspersky tendieren. > > Da sind wir auch gelandet. Allerdings war das vor dem Wirbel. Mangels Alternativen würde ich sagen "gute Wahl". Die andere Möglichkeit führt wohl aus dem Regen "unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße".. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Du solltest mal darüber nachdenken was betreffs NATO Ost Erweiterung > nach der Wende zugesagt wurde und was genau passiert ist. Die Vorgänge > auf der Krim sind aus meiner Sicht überhaupt nicht erstaunlich, man hat > nur das Blatt überreizt. Nach 4 Jahrzehnten Bedrohung durch expandierenden Kommunismus ist es ebensowenig erstaunlich dass man sowas wie eine Sowjetunion in der Zukunft möglichst verhindern wollte. Man hat sich Richtung Osten nicht grade aus wirtschaftlichen Gründen gewandt.
Alex G. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Du solltest mal darüber nachdenken was betreffs NATO Ost Erweiterung >> nach der Wende zugesagt wurde und was genau passiert ist. Die Vorgänge >> auf der Krim sind aus meiner Sicht überhaupt nicht erstaunlich, man hat >> nur das Blatt überreizt. > Nach 4 Jahrzehnten Bedrohung durch expandierenden Kommunismus ist es > ebensowenig erstaunlich dass man sowas wie eine Sowjetunion in der > Zukunft möglichst verhindern wollte. > Man hat sich Richtung Osten nicht grade aus wirtschaftlichen Gründen > gewandt. ...expandierenden Kommunismus..?? Wo genau expandierte der? ..jjaaa...ich hatte Letztens schon bemerkt das Du eine "etwas seltsame" Wahrnehmung in dieser Richtung hast. Die SU hat die DDR als Besatzungsmacht vollständig geräumt. Die USA sind noch hier..und "schützen"...freilich von uns dafür fürstlich entlohnt. Die USA zündeln weltweit, überall werden Unruhen und Kriege angestachelt, Abrüstungsverträge gecancelt usw... mit Tradition auch bezüglich Iran. Krustshow hat (wohl besoffen) die Krim mal an die Ukraine verschenkt..was damals mehr oder weniger ein Verwaltungsakt war, da auch die Ukraine wie Rußland Teil der SU waren. Auf der Krim lebten aber nach wie vor Russen. Nun, da die EU und die Nato es nicht lassen konnten Rußland von allen Seiten auf den Pelz zu rücken ("EU-Assoziierung") und bereits vorher aus fadenscheinigen Gründen Sanktionen verhängten und die Russen anfingen überall auszubooten (auch mittels Unterstützung "ukrainischer Nazis") hat man sich die Krim wieder zurück geholt, nicht zu letzt weil Sevastopol ein ziemlich bedeutender russischer Marinesützpunkt im Schwarzen Meer ist. Das ist meine Sicht der Dinge, die auf den mir zugänglichen Infos beruht, dazu gehören auch Aussagen eines befreundeten Ukrainers.. Das ist Alles für mich gut nachvollziehbar. Du magst anderer Ansicht sein da Du Dich scheinbar ausschließlich über das Equivalent der amerikanischen Fox-News informierst. Du reflektierst hier die Aufgeregtheit der deutschen Mainstreampresse..und hast keine antworten außer "die Russen sind böse!". Kannste beruhigt stecken lassen. "Russians love their Children too" fällt mir dazu ein. Gruß, Holm
Dein Ernst jetzt, du wirfst mir vor, Fox news zu schauen?! Nur weil ich nicht den USA feindlich gesinnt bin? Btw. dass du wiederum in einigen Bereichen etwas eigenartige Ansichten hast, habe ich übrigens in den DSVGO Threads gemerkt. Damit ist jegliche weitere Diskusion wohl sinnlos. Danke dass du mir Zeit ersparst.
Alex G. schrieb: > Dein Ernst jetzt, du wirfst mir vor, Fox news zu schauen?! Nur weil ich > nicht den USA feindlich gesinnt bin? Nein, ich werfe Dir vor Dich einseitig zu informieren. Ich werfe Dir aber vor USA freundlich zu sein, scheißegal was die anstellen und das ist aus meiner sicht eine ziemliche Dummheit. > > Btw. dass du wiederum in einigen Bereichen etwas eigenartige Ansichten > hast, habe ich übrigens in den DSVGO Threads gemerkt. > Ja, sein Dir unbenommen. Du merkst nicht mal wenn man Dich bestiehlt so wies aussieht. > > Damit ist jegliche weitere Diskusion wohl sinnlos. Danke dass du mir > Zeit ersparst. Gut, dann diskutiere halt nicht mit mir, gnatze und zieh Dich zurück. Kannst ja wieder heraus kommen wenn Du es besser weist. Gruß, Holm
Du meinst, RT lügt ehrlicher? Weil die sich ganz offen als Propagandamedium betrachten, während Fox den "fair and balanced" Käse zelebriert.
A. K. schrieb: > Du meinst, RT lügt ehrlicher? Weil die sich ganz offen als > Propagandamedium betrachten, während Fox den "fair and balanced" Käse > zelebriert. Meinst Du mich? ...nein. Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Mal andersrum gefragt: Welchen Virenscanner würdet ihr einsetzen, wenn > ihr für Mailscan nur Kaspersky und Sophos zu Auswahl habt? Gar keinen, nutzloses Schlangenöl, welches den Rechner sogar noch anfälliger für Malware macht, da die Angriffsoberfläche massiv erhöht wird. Vom Risiko für Backdoors (seien es die Russen, die USA oder sonst wer) mal abgesehen. Wenn es schon einer sein muss, dann der von Microsoft, denn falls die BAckdoors einbauen, sind die am Windowsrechner eh schon vorhanden.
vn n. schrieb: > nutzloses Schlangenöl, welches den Rechner sogar noch > anfälliger für Malware macht, da die Angriffsoberfläche massiv erhöht > wird. Das ist bei einem Linux-Mailscanner als Durchlauferhitzer eingehender Mails weniger relevant. Der greift nicht ins System ein. Da ist ein Nutzen wirklich gegeben.
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Bleibt halt nur der "Schlangenöl"-Faktor, aber immerhin besser als das Zeug am Client laufen zu lassen.
Wobei es für den automatisierten Zweck auf Servern noch andere, dediziertere Software gibt, als die Desktop-Antivir.
Alex G. schrieb: > Wobei es für den automatisierten Zweck auf Servern noch andere, > dediziertere Software gibt, als die Desktop-Antivir. Ja sicher, genau davon redet A.K. doch.. Gruß, Holm
vn n. schrieb: > Bleibt halt nur der "Schlangenöl"-Faktor, aber immerhin besser als das > Zeug am Client laufen zu lassen. Der findet schon einiges. Wesentlich zuverlässiger ist allerdings, Files mit aktiven Inhalten und andere tendentiell riskante Files überhaupt nicht durchzulassen, sondern auf Halde zu legen. Das läuft dann freilich auf Mehrarbeit im Anwendersupport raus. Der Kaspersky ist auch nur eine einzelne Komponente eines wesentlich komplexeren Scanners.
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A. K. schrieb: > vn n. schrieb: >> Bleibt halt nur der "Schlangenöl"-Faktor, aber immerhin besser als das >> Zeug am Client laufen zu lassen. > > Der findet schon einiges. Wesentlich zuverlässiger ist allerdings, Files > mit aktiven Inhalten und andere tendentiell riskante Files überhaupt > nicht durchzulassen, sondern auf Halde zu legen. Das läuft dann freilich > auf Mehrarbeit im Anwendersupport raus. Der Kaspersky ist auch nur eine > einzelne Komponente eines wesentlich komplexeren Scanners. Man kann immer noch den vom Firmennetzwerk isolierten Email Client automatisch in ein PDF drucken lassen und nur dieses via separaten Medium checken und weiter verarbeiten. Gleiches beim Ausgangsserver ebenfalls separiert. Also nicht fremde PDF übernehmen sondern Neue aus dem druckbaren Inhalt erzeugen! Wichtig ist eine hohe Isolation der Systeme zu generieren. Namaste
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Schon wieder Kaspersky. https://www.heise.de/security/meldung/Malware-Olympic-Destroyer-ist-zurueck-und-zielt-auch-auf-Deutschland-4086654.html Das Hauptproblem an der ganze Sache ist doch, dass man Dokumente so modifizieren kann, dass sie überhaupt Schaden am System anrichten können. DAS müsste gefixt werden. Alles Andere ist meiner Meinung nach nur "Drumherumgebastel". Jörg
Joerg W. schrieb: > Das Hauptproblem an der ganze Sache ist doch, dass man Dokumente so > modifizieren kann, dass sie überhaupt Schaden am System anrichten > können. Yep. Word/Excel ohne Makros. Ein Traum! ;-)
Joerg W. schrieb: > Alles Andere ist meiner Meinung nach > nur "Drumherumgebastel". Da die Welt aber nicht perfekt ist und du das auch nicht erzwingen kannst, bleibt dir nichts Anderes als den Bugfix selbst zu organisieren oder Fremden zu vertrauen. ;) Die Welt ist ein Experiment und du bist ein Teil davon. Erkenne deine Möglichkeiten mit all ihren Grenzen und nutze sie. carpe diem Namaste
Joerg W. schrieb: > Das Hauptproblem an der ganze Sache ist doch, dass man Dokumente so > modifizieren kann, dass sie überhaupt Schaden am System anrichten > können. DAS müsste gefixt werden. Also sämtliche Bugs in sämtlicher Software dieser Welt fixen. Nichts leichter als das.
vn n. schrieb: > Also sämtliche Bugs in sämtlicher Software dieser Welt fixen. Es wäre schon ein Fortschritt, wenn Dokumentenformate nicht schon ganz offizielle Hintertüren hätten. Ist es wirklich zwingend, dass man in einer Textverarbeitung oder aus einem PDF-Reader heraus andere Programme aufrufen kann?
Es geht nicht darum, Bugs zu fixen. Wenn es Makros generell erlaubt ist, Daten aus dem Internet zu laden und externe Programme zu starten, ist das Problem prinzipiell nicht vollständig in den Griff zu bekommen. Weil sich dann eine erfolgreiche von einer weniger erfolgreichen Malware nur dadurch unterscheidet, wie sie ihre Absicht verbergen kann. Makros sind eine feine Sache, aber warum kann nicht deren Wirkungskreis z.B. auf die aktuell geladenen Dateien beschränkt werden?
Als ob Macros das einzige Problem wären, gerade die sind eh oft schon per Default deaktiviert. Geht ja viel einfacher: https://blog.fefe.de/?ts=a406d87c https://blog.fefe.de/?ts=a7eb7243
Und dazu gleich noch eine Frage zur nächsten "Sollbruchstelle": Warum werden unter Windows per default keine Dateiendungen angezeigt? Meint man, das würde die Nutzer nur verwirren? Das sind Dinge, die vorsätzlich so eingebaut worden sind, egal, welcher Art die Vorsätze dabei waren.
Joerg W. schrieb: > Und dazu gleich noch eine Frage zur nächsten "Sollbruchstelle": Warum > werden unter Windows per default keine Dateiendungen angezeigt? Meint > man, das würde die Nutzer nur verwirren? > > Das sind Dinge, die vorsätzlich so eingebaut worden sind, egal, welcher > Art die Vorsätze dabei waren. Naja, das stimmt schon alles (auch deine Vermutung trifft zu), allerdings sollte man nicht aus den Augen verlieren wieviele Menschen wirklich nennenswert betroffen sind. Jährlich einer in 100 vieleicht? Einer in 50 maximal. Also ist das Problem in der Realität nicht soooo groß. Verbockte Sicherheitspatches haben schon mehr Nutzer Unannehmlichkeiten bereitet. Unternehmen müssen für Sicherheit allerdings schon viel Geld in die Hand nehmen, was man in sinnvolleres wie Forschung investieren könnte. Andererseits geht das Geld sofort in den Wirtschaftskreislauf. Gibt also grössere Verschwendungen.
Joerg W. schrieb: > Warum werden unter Windows per default keine Dateiendungen angezeigt? Das ist generell die erste Amtshandlung, wenn ich an einen unbekannten Rechner komme. Keine Ahnung, warum die normal nicht angezeigt werden. Ist aber schon immer so (schon bei W3)...
Alex G. schrieb: > (natürlich genau so wie die meisten hier im Westen, zumindest Putin gern > weg haben würden) Das ist ein großer Irrtum: Fremde Regierungen sind an nichts weniger interessiert, als an einem Russland, das völlig unberechenbar agiert. Putin ist berechenbar, auch wenn er dem Westen nicht zu Diensten ist, wie sein versoffener Vorgänger Jelzin.
Alex G. schrieb: > allerdings sollte man nicht aus den Augen verlieren wieviele Menschen > wirklich nennenswert betroffen sind. Weil es viele schlicht und einfach nicht besser wissen! Es kam schon so oft vor, daß viele nach dem Einschalten der Endungen ganz erstaunt waren. "Das finde ich so viel besser. Wenn ich das früher gewußt hätte." sind dann die Aussagen...
Bernd S. schrieb: > Joerg W. schrieb: >> Warum werden unter Windows per default keine Dateiendungen angezeigt? > > Das ist generell die erste Amtshandlung, wenn ich an einen unbekannten > Rechner komme. Keine Ahnung, warum die normal nicht angezeigt werden. > Ist aber schon immer so (schon bei W3)... Die Dateiart wird aber sehr wohl mindestens seit win 7 wenn nicht XP in einer mittleren Spalte angezeigt! Nur wir als Techies sind von jeher gewohnt ausschliesslich auf eine Dateiendung zu schauen...
Alex G. schrieb: > Die Dateiart wird aber sehr wohl mindestens seit win 7 wenn nicht XP in > einer mittleren Spalte angezeigt! > Nur wir als Techies sind von jeher gewohnt ausschliesslich auf eine > Dateiendung zu schauen... Aber nur, wenn man die Ansicht "Details" aktiviert hat. In allen anderen Ansichten ist man auf die Endung angewiesen.
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> warum also wird das getan, > > Weil die Balten eine Scheissangst haben. Nein, sie hoffen, von den Amis so gemästet zu werden, wie die BRD seinerzeit im 1. Kalten Krieg und wenn sie Angst haben, dann nur davor, dass sie doch zu kurz kommen könnten. Jeder, der etwas Grips im Kopf hat, muss zu dem Schluss kommen, dass die Russen keine Gefahr darstellen. Die Gefahr ist das potentielle Schlachtfeld Baltikum, Belaruss und Ukraine, die bei dem geplanten Krieg gegen Russland gute Chancen haben, vollständig verwüstet zu werden.
A. K. schrieb: > Du meinst, RT lügt ehrlicher? Weil die sich ganz offen als > Propagandamedium betrachten, während Fox den "fair and balanced" Käse > zelebriert. RT hat für uns als Informationsquelle einen unschätzbaren Vorteil, zumindest wenn es um Nachrichten aus unserer Region und "dem Westen" allgemein geht: sie werden - z.B. von Steffen Seibert - nicht geliebt und können deswegen auch nicht mit "Liebesentzug" bestraft werden. Sie erfüllen in der Bundespressekonferenz die Aufgaben, die eigentlich unsere eigenen Pressevertreter erfüllen müssten, wozu die aber entweder zu feige sind, oder sowieso korrumpiert. Zudem fallen Falschmeldungen / Lügen, die RT in die Welt setzt, denen ungleich heftiger auf die Füße, als wenn die einheimischen Qualitätsmedien mal wieder unisono dasselbe tun. Es ist schon höchst eigenartig, dass ausgerechnet RT uns vormachen muss, wie ordentlicher Journalismus funktioniert.
Uhu U. schrieb: > Zudem fallen Falschmeldungen / Lügen, die RT in die Welt setzt, denen > Es ist schon höchst eigenartig, dass ausgerechnet RT uns vormachen muss, > wie ordentlicher Journalismus funktioniert. Ist es jetzt schon der Maßstab des Journalismus, wenn keine Falschmeldungen in von ihm Publizierten vorkommen? Das Problem an tendeziösem Journalismus sind nicht die Falschmeldungen, sondern die je nach politischer Färbung weggelassenen Details. Die hiesigen Medien bekleckern sich in dieser Hinsicht auch nicht mit Ruhm, aber RT macht daraus eine Wissenschaft (vermutlich mit professioneller Unterstützung)
Bernd S. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Die Dateiart wird aber sehr wohl mindestens seit win 7 wenn nicht XP in >> einer mittleren Spalte angezeigt! >> Nur wir als Techies sind von jeher gewohnt ausschliesslich auf eine >> Dateiendung zu schauen... > > Aber nur, wenn man die Ansicht "Details" aktiviert hat. > In allen anderen Ansichten ist man auf die Endung angewiesen. Entschuldigung...wenn wir schon über dieses Problem reden..muß es unbedingt diese alte Kate unter dem Glaspallast sein die die C't mal abgebildet hatte? Schmeißt den Windows-Mist über Board und kümmert Euch endlich mal um irgendwas Anderes. Die Tatsache das Ihr nur ein Betriebssystem kennt beweist mit Nichten das es nur Eines geben würde..und alle Anderen sind deutlich besser. Was ist denn Windows10? Ein um Spionagefunktionen erweitertes WIN7 und das wiederum ist ein NT. Die haben seit Jahrzehnten nix dazu gelernt. Soo, und nun bitte ein "nicht lesenswert" bei Zustimmung.. Gruß, Holm
> Schmeißt den Windows-Mist über Board...
Dieser Argumentation wird sich jetzt wohl kaum jemand entziehen können
;-)
Toleranz reicht, Akzeptanz muss nicht sein.
Holm T. schrieb: > Soo, und nun bitte ein "nicht lesenswert" bei Zustimmung.. Ach das ist also dein Trick... Genau so ein Möchtegern-Rebell wie der Winne Typ.
Sascha H. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Zudem fallen Falschmeldungen / Lügen, die RT in die Welt setzt, denen > >> Es ist schon höchst eigenartig, dass ausgerechnet RT uns vormachen muss, >> wie ordentlicher Journalismus funktioniert. > > Ist es jetzt schon der Maßstab des Journalismus, wenn keine > Falschmeldungen in von ihm Publizierten vorkommen? Gilt es bei jetzt schon als seriös, sinnentstellt zu zitieren und Dinge hinein zu interpretieren, die ich definitiv nicht gemeint habe und die sich aus dem Posting völlig klar ergeben? Schäm dich, sofern du noch irgendwo Reste von Ehrgefühl besitzen solltest!
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Uhu U. schrieb: > RT Bei RT ist die Luft raus. Ohne die Press-TV-Sanktionierung hätten die auch nie Luft gekriegt. Zu RU: http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/04/putin-ist-schuld-wenn-es-zum-iii.html http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2018/05/putin-hat-gegenuber-dem-westen.html
Beitrag #5461350 wurde vom Autor gelöscht.
Vor allem ist es Pausenhof und Kneipe vor allem aber brandgefährlich, wer so alttestamentarisch agiert dieser feine Herr argumentiert. Ist morgen Futter für die Würmer. Das geht noch nicht mal übern Gartenzaun gut, geschweige den mit militärischen Mitteln, einfach indiskutabel. Namaste
Winfried J. schrieb: > Vor allem ist es Pausenhof... Falls du dich damit auf das Geschreibsel von diesem Schall-und-Rauch-Horst beziehst: die Ergüsse dieses Wirrkopfs zu lesen, ist reine Zeitverschwendung. Wenn die Russen einen Krieg gegen die USA und ihre Vasallenarmeen provozieren, sind sie einen Tag später von der Landkarte verschwunden. Sowas funktioniert nur am Stammtisch. Zum Glück sind sie nicht lebensmüde.
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Uhu U. schrieb: > Wenn die Russen einen Krieg gegen die USA und ihre Vasallenarmeen > provozieren Schreibt der doch gar nicht. Übrigens solltest Du dort Deinen Kommentar abgeben. Aber erst nachdem Du gewissenhaft den Blog gelesen hast. Es gibt halt noch andere Standpunkte als den von RT und TS, das wollte ich Euch damit zeigen. LG old.
Aus der W. schrieb: > Es gibt halt noch andere Standpunkte als den von RT und TS, > das wollte ich Euch damit zeigen. Aber auf Stammtischniveau müsstest du uns deswegen nicht unbedingt führen - zu mehr bringts der Schall-und-Rauch-Horst leider nicht.
Holm T. schrieb: > Du solltest mal darüber nachdenken was betreffs NATO Ost Erweiterung > nach der Wende zugesagt wurde und was genau passiert ist. Gorbatschow selbst hat 2014 gesagt, daß es keine solchen Zusagen gegeben habe. Deswegen gibt es auch keinen Vertrag, in dem so etwas zugesagt worden wäre -- was umso verwunderlicher ist, als die sowjetrussische Führung über große Erfahrung beim Aushandeln der Formulierung völkerrechtlicher Verträge verfügte und verfügt. Das kann man sehr schön am erbitterten Feilschen um Resolutionen und Beschlüsse verschiedener UN-Institutionen sehen, bei dem doch häufig nur einzelne Worte betroffen sind. Und ausgerechnet in einem solchen, für Rußland angeblich vitalen Interesse sollte Rußland vergessen haben, auf eine vertragliche Festlegung zu pochen? Wer soll das glauben? Ansonsten hat sich Deutschland dazu verpflichtet, keine NATO-Truppen auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zu stationieren -- und sich bis heute sehr penibel an diese Zusage gehalten, wie sogar Gorbatschow in dem genannten Interview bestätigt hat. Darüber hinaus hätten Deutschland oder andere NATO-Mitglieder keine Zusagen über das Verhalten souveräner Drittstaaten geben können oder wollen, denn der Warschauer Pakt bestand noch, und daß Polen oder die baltischen Staaten kurze Zeit später ihre Unabhängigkeit erlangen und sich souverän entscheiden könnten, der NATO beizutreten, das hatte damals niemand auf dem Schirm. Nach 40 Jahren unter der sowjetrussischen Knute haben sich viele dieser Staaten allerdings souverän dafür entschieden, einem Verteidigungsbündnis beizutreten, das sie vor erneuten Hegemonial- und Expansionsbestrebungen Rußlands schützen kann. Die wissen schon, warum -- sie kennen die Russen, schließlich waren die lange genug bei ihnen "zu Gast". Gerade vor diesem Hintergrund wäre es Rußlands Aufgabe gewesen, seine Vergangenheit endlich aufzuarbeiten, und die Ängste seiner Nachbarn durch vertrauensbildende Maßnahmen zu verringern. Das ist jedoch leider nicht geschehen, im Gegenteil: stattdessen rasselt Rußland immer wieder mit seinem Säbel, provoziert, befeuert und betreibt militärische, politische und zivile Konflikte in seinen Nachbarstaaten -- und tut auch sonst alles dafür, das Gegenteil eines guten, freundlichen, friedlichen und vertrauenswürdigen Nachbarn zu sein. Zuletzt war es sogar Putin höchstselbst, der Stalin "einen fähigen Führer" nannte -- ebenjenen Stalin, der einst gemeinschaftlich mit den Nazis Polen überfallen, den zweiten Weltkrieg mitbegonnen, und dadurch die jahrzehntelange Herrschaft und Unterdrückung in Osteuropa erobert hatte. Auch die russischen Militäreinsätze in Abchasien, Ossetien, Tadschikistan, Tschetschenien, die Annexion der Krim und die Provokation und Beteiligung an den Kriegen in der Ostukraine und Syrien beweisen: die Menschen und Regierungen in Osteuropa haben keine "Russophobie", sondern berechtigte Befürchtungen und Ängste. Befürchtungen und Ängste, daß sie ersten Opfer werden, wenn Rußland wieder Appetit bekommt. Das wirklich Traurige an der ganzen Geschichte ist, daß Putin und seine Kleptokratenmafia leichtfertig und skrupellos die Zukunft Rußlands und seiner Bürger verspielen und daß es sogar hierzulande tatsächlich immer noch Leute gibt, die ihm dabei applaudieren. > Die Vorgänge > auf der Krim sind aus meiner Sicht überhaupt nicht erstaunlich, man hat > nur das Blatt überreizt. Wer "man"? Die Ukrainer, die ihren Kleptokraten loswerden wollten, nachdem der vor Putins Diktat eingeknickt war, die versprochene und bereits fertig ausgehandelte Assoziierung mit der Europäischen Union zu beerdigen?
Sheeva P. schrieb: > Die Ukrainer, die ihren Kleptokraten loswerden wollten, > nachdem der vor Putins Diktat eingeknickt war, die versprochene und > bereits fertig ausgehandelte Assoziierung mit der Europäischen Union zu > beerdigen? Seit dem Maidan blüht die Korruption in der Ukraine prächtiger denn je, das Land wurde ohne Not in einen Bürgerkrieg geführt, angeblich um innerhalb von zwei Wochen dem "Spuk des Terrorismus" im Donbas ein Ende zu bereiten und Poroschenko, die treue Seele, der sein Geld angeblich mit der Produktion von Süßigkeiten verdient, liefert die Waffen dafür - was für ein Riesenfortschritt...
Uhu U. schrieb: > was für ein Riesenfortschritt... Was hat Putin eigentlich daran gehindert, gleich zuzugeben, daß er die gerechte Sache unterstützt?
Uhu U. schrieb: > Das ist ein großer Irrtum: Fremde Regierungen sind an nichts weniger > interessiert, als an einem Russland, das völlig unberechenbar agiert. Das ist ausnahmsweise richtig. Niemand ist an einem Rußland interessiert, das so erratisch und kurzsichtig handelt wie unter Putins Führung. > Putin ist berechenbar, Nein, genau das ist er eben leider nicht. Putin ist ein glänzender Taktiker, aber ein miserabler Stratege. Deswegen hat er die Unberechenbarkeit zu seiner Handlungsmaxime erhoben, was ihn andererseits jede Glaubwürdigkeit kostet und es unmöglich macht, mit ihm zu verhandeln.
Sheeva P. schrieb: > Das ist ausnahmsweise richtig. Danke, danke... dass ich das zu Lebzeiten von DIR lesen darf. Sheeva P. schrieb: > Nein, genau das ist er eben leider nicht. Putin ist ein glänzender > Taktiker, aber ein miserabler Stratege. Deswegen hat er die > Unberechenbarkeit zu seiner Handlungsmaxime erhoben, was ihn > andererseits jede Glaubwürdigkeit kostet und es unmöglich macht, mit ihm > zu verhandeln. Bist du sicher, dass du ihn nicht gerade mit Trump verwechselst?
Uhu U. schrieb: > Bist du sicher, dass du ihn nicht gerade mit Trump verwechselst? Putin und Trump schwächen Europa gemeinsam? Uhu U. schrieb: > Stammtischniveau Warum ist das Stammtischniveau wenn man meint, dass Putin "kapituliert" hat? LG old.
Sheeva P. schrieb: > Nein, genau das ist er eben leider nicht. Putin ist ein glänzender > Taktiker, aber ein miserabler Stratege. Wäre er ein guter Stratege, könnte er bald ernten, was ein anderer sät.
Uhu U. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Die Ukrainer, die ihren Kleptokraten loswerden wollten, >> nachdem der vor Putins Diktat eingeknickt war, die versprochene und >> bereits fertig ausgehandelte Assoziierung mit der Europäischen Union zu >> beerdigen? > > Seit dem Maidan blüht die Korruption in der Ukraine prächtiger denn je, Laut dem Corruption Perceptions Index von Transparency International ist die Korruption in der Ukraine heute auf demselben Stand wie vor dem Maidan. Das ist nicht zuletzt auch deswegen verwunderlich, weil die Korruption in der Ostukraine seit dem russischen Überfall ungeahnte Höhen erreicht. > das Land wurde ohne Not in einen Bürgerkrieg geführt, angeblich um > innerhalb von zwei Wochen dem "Spuk des Terrorismus" im Donbas ein Ende Dieser "Spuk des Terrorismus" ist erst entstanden, nachdem dort russische Urlaubsterroristen mit gepanzerten Strandbuggys und Golfcarts eingefallen waren. Sogar Igor "Strelkow" Girkin selbst, der Oberterrorist von Putins Gnaden, hat sich doch öffentlich beschwert: "Ich hätte nie gedacht, dass sich in der ganzen Region nicht einmal 1000 Männer finden, die bereit sind, ihr Leben zu riskieren." Das ist kein Bürgerkrieg. Das ist ein rein russischer Krieg. Von Rußland provoziert, von Rußland begonnen, und von Rußland bis heute fortgeführt. > zu bereiten und Poroschenko, die treue Seele, der sein Geld angeblich > mit der Produktion von Süßigkeiten verdient, liefert die Waffen dafür - > was für ein Riesenfortschritt... Du scheinst die Ansicht zu vertreten, daß die Ukraine kein souveräner Staat ist und deswegen kein Recht hat, ausländische Terroristen auf seinem Gebiet zu bekämpfen. Dann sag' das doch und erspar' uns die Heuchelei ad hominem.
Uhu U. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nein, genau das ist er eben leider nicht. Putin ist ein glänzender >> Taktiker, aber ein miserabler Stratege. Deswegen hat er die >> Unberechenbarkeit zu seiner Handlungsmaxime erhoben, was ihn >> andererseits jede Glaubwürdigkeit kostet und es unmöglich macht, mit ihm >> zu verhandeln. > > Bist du sicher, dass du ihn nicht gerade mit Trump verwechselst? Nein. Bei Trump bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er aus Verwirrung, taktischer Dummheit oder aus einem strategischem Kalkül handelt. Vermutlich ist es eine Mischung aus allem zusammen.
Sheeva P. schrieb: > Du scheinst die Ansicht zu vertreten, daß die Ukraine kein souveräner > Staat ist und deswegen kein Recht hat, ausländische Terroristen auf > seinem Gebiet zu bekämpfen. Das waren Anti-Maidan-Demos im Donbas, die den neuen Herren in Kiew ein Dorn im Auge waren und deswegen vom Militär niedergewalzt werden sollten - der Terrorismus-Vorwurf war der billigste Vorwand, den die Kiewer Umstürzler aus dem Ärmel zaubern konnten. Der Fehler dabei war, dass die Leute im Donbas sich das nicht einfach so gefallen ließen und da Proschenko eben ein glänzender Stratege ist, aber ein miserabler Taktiker, verdient er sich jetzt an seinem eigenen Fehler dumm und dämlich...
A. K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nein, genau das ist er eben leider nicht. Putin ist ein glänzender >> Taktiker, aber ein miserabler Stratege. > > Wäre er ein guter Stratege, könnte er bald ernten, was ein anderer sät. Ja. Und noch mehr: er könnte sogar selbst säen und ernten, aber das paßt wohl nicht zu einem russischen Seelchen, das den Verlust des Kalten Krieges noch nicht überwunden hat und ihn deswegen als "größte geopolitische Katastrophe des 21. Jahrhunderts" bezeichnet hat. Wohlgemerkt: er meinte da tatsächlich nicht etwa die beiden Weltkriege mit ihren Abermillionen Toten, sondern den Zusammenbruch der Sowjetunion... das sagt mehr über seine Gemütslage und Ansichten, als ihm lieb sein kann.
Sheeva P. schrieb: > Nein. Bei Trump bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er aus > Verwirrung, taktischer Dummheit oder aus einem strategischem Kalkül > handelt. Vermutlich ist es eine Mischung aus allem zusammen. Auf jeden Fall ist er unberechenbar, was ich bei den Russen nicht sehe. Was sind denn die "Heimholung" der Krim und das Engagement in Syrien - das vor allem das Ziel hat, die russischen Stützpunkte dort zu verteidigen - anderes, als strategische Entscheidungen? Was die Russen seinerzeit im Kosovo veranstaltet haben, war in der Tat Taktik ohne Sinn und Zweck, aber zu der Zeit lag Russland auch im Delirium tremens...
also ich habe 2008 schon gewußt wohin Putin geht und welche Strategien er fahren wird hier im Forum nach lesba. Damals ging es um die Einschätzung der Folgen der Georgienkriese. In den unmittelbaren Auswirkungen behielt Uhu Recht. In der Abschätzung von Putins Strategie sehe ich mich bestätigt. Beitrag "Re: Russland vs. Georgien und USA" Putin kann man verstehen. Dazu muss man ihn nicht gut heißen, aber man muss denken können wie er. Dann liest man ihn wie ein Buch. Er setzt stets durch was er vermag, ohne zu überreizen. Er spielt Doppelkopf und die Ammis spielen Schummellieschen, geben aber vor Maumau spielen zu wollen. Namaste
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Uhu U. schrieb: > Das waren Anti-Maidan-Demos im Donbas, die den neuen Herren in Kiew ein > Dorn im Auge waren und deswegen vom Militär niedergewalzt werden sollten > - der Terrorismus-Vorwurf war der billigste Vorwand, den die Kiewer > Umstürzler aus dem Ärmel zaubern konnten. > > Der Fehler dabei war, dass die Leute im Donbas sich das nicht einfach so > gefallen ließen und da Proschenko eben ein glänzender Stratege ist, aber > ein miserabler Taktiker, verdient er sich jetzt an seinem eigenen Fehler > dumm und dämlich... Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: der russische Oberterrorist Igor "Strelkow" Girkin, der schon bei der Annexion der Krim seine Fingerchen im Spiel hatte, hat höchstselbst öffentlich geäußert: "Ich hätte nie gedacht, dass sich in der ganzen Region nicht einmal 1000 Männer finden, die bereit sind, ihr Leben zu riskieren". Weiterhin beklagte er den fehlenden Rückhalt durch die Bevölkerung des Donbass bei der Verteidigung "russischen Bodens", und erklärte, daß der Krieg im Donbass nicht von dessen russischsprachigen Bewohnern ausging, sondern er selbst "den Auslöser zum Krieg gedrückt" hat. Die Leute im Donbass hätten sich das also sehr wohl "gefallen lassen", wenn nicht plötzlich russische Terrorsoldaten mit ihren gepanzerten Spaßmobilen dort eingefallen wären. Ohne das wäre nichts passiert, außer daß der kleine Vladimir und seine Mafia abends in ihr Kissen geheult hätten, weil sie die Ukraine und die Ukrainer nicht mehr hätten ausrauben können.
Beitrag #5461505 wurde von einem Moderator gelöscht.
Winfried J. schrieb: > Putin kann man verstehen. Dazu muss man ihn nicht gut heißen, aber man > muss denken können wie er. Dann liest man ihn wie ein Buch. Mir scheint die angebliche Unberechenbarkeit Putins entweder auf eine massive Denkblockade oder ideologische Verbohrtheit zu deuten - wobei das Eine das Andere nicht ausschließt...
Uhu U. schrieb: > wobei das Eine das Andere nicht ausschließt... Ich denke eher das Gegenteil ist treffend. Namaste
Winfried J. schrieb: > Ich denke eher das Gegenteil ist treffend. Für meine Aussage gilt die Kommutativiät ;-)
Uhu U. schrieb: > Mir scheint die angebliche Unberechenbarkeit Putins entweder auf eine > massive Denkblockade oder ideologische Verbohrtheit zu deuten - wobei > das Eine das Andere nicht ausschließt... Das Problem liegt woanders. Ein Zustand aktiv im Schweben gehaltenen Mittrauens und Angst, innen wie entlang der Nachbarn, dient zwar vielleicht der Sicherheit Russlands und Putins Postens, aber nicht dem Land insgesamt. Insoweit ist es ein berechenbares lose-lose Szenario für alle ausser ihm. Probleme zu beseitigen, derentwegen man gewählt wird, ist für den Machterhalt kontraproduktiv.
Alex G. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Soo, und nun bitte ein "nicht lesenswert" bei Zustimmung.. > Ach das ist also dein Trick... Genau so ein Möchtegern-Rebell wie der > Winne Typ. Du wolltest doch nicht mit mir diskutieren weil Deine Fähigkeiten dafür nicht ausreichend sind? Gruß, Holm
A. K. schrieb: > Probleme zu beseitigen, derentwegen man gewählt wird, > ist für den Machterhalt kontraproduktiv. Aber das gilt nicht ausschließlich in Russland. Namaste
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Winfried J. schrieb: > Aber das gilt nicht ausschließlich in Russland. Wahrlich nicht. Rechte Politik lebt vom Erhalt der Angst, linke vom Erhalt des Gefühls der Armut. Jeweils das Gegenteil versprechend.
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A. K. schrieb: > Ein Zustand aktiv im Schweben gehaltenen Mittrauens und Angst Sorry, das sehe ich nicht - aber du kannst es mir sicherlich erklären.
A. K. schrieb: > Wahrlich nicht. Rechte Politik lebt vom Erhalt der Angst, linke vom > Erhalt des Gefühls der Armut. Jeweils das Gegenteil versprechend. ... und die der Mitte vom stillhalten. aber das alles ist unwichtig, weil die Entwicklung der diamentralen Gegensätze nicht von der Politik sondern der Ökonomie abhängt und deren Verschärfung unausweichlich zur Anhäufung von Quantität welche zwangsläufig bei bei Eintritt in die Hemmungsphase der der Produktivkräfte eine neu Qualität und damit einen Umbruch der Produktionsverhältnisse hervorbringen muss. Dies ist keine Religion sondern in der Historie zu hundert Prozent reproduziert nachweisbar, an Ereignissen die auch ohne die Kenntnis dieser Gesetzmäßigkeit genau diesen Verlauf nahmen. Namaste
A. K. schrieb: > Probleme zu beseitigen, derentwegen man gewählt wird, ist für den > Machterhalt kontraproduktiv. Als hätte Russland nicht Probleme genug. Die reichen für 100 Jahre Machterhalt...
Uhu U. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Nein. Bei Trump bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er aus >> Verwirrung, taktischer Dummheit oder aus einem strategischem Kalkül >> handelt. Vermutlich ist es eine Mischung aus allem zusammen. > > Auf jeden Fall ist er unberechenbar, was ich bei den Russen nicht sehe. Ungekennzeichnete Terroristen in ein Nachbarland zu schicken, um sich einen Teil dessen Territoriums anzueignen, unter wissentlichem und willentlichem Bruch der mit diesem Land geschlossenen Verträge und der dem Land gegebenen Garantien sind für Dich ein Zeichen von Berechenbarkeit? Verträge über Waffenstillstände zu schließen, kurz vor deren Inkrafttreten aber nochmal massiert Territorium gutmachen zu wollen, sind für Dich ein Zeichen von Verläßlichkeit? Spannend.
Paul B. schrieb im Beitrag #5461505: > Hilfe!!! > > Der blanke Hass, garniert mit blutunterlaufenen Augen. Danke für Deine Fürsorge, so weit würde ich nicht gehen. Angesichts des Leides, das Putin seinen eigenen Bürgern und denen seiner Nachbarn zufügt, werden er und ich sicher keine Freunde mehr. Haß ist aber das falsche Wort, Verachtung trifft es wesentlich besser. > Der Verfasser war mir schon immer suspekt -aber das hier ist die > Krönung. > > Einfach nur abartig. Vielen Dank für Deine Ausführungen, die, wie immer, die Sachdiskussion natürlich wieder einmal so richtig voranbringen.
Sheeva P. schrieb: > Verträge über Waffenstillstände zu schließen, kurz vor deren > Inkrafttreten aber nochmal massiert Territorium gutmachen zu wollen, > sind für Dich ein Zeichen von Verläßlichkeit? Das ist leider völlig berechenbar - das haben die Militärs aller Länder so gemacht, seit es Kriege gibt und alle wissen das.
Uhu U. schrieb: > und alle wissen das. vorher! Nur besonders naive Zivilisten vermuten das Gegenteil. Namaste
Sheeva P. schrieb: > Ungekennzeichnete Terroristen in ein Nachbarland zu schicken, um sich > einen Teil dessen Territoriums anzueignen, unter wissentlichem und > willentlichem Bruch der mit diesem Land geschlossenen Verträge und der > dem Land gegebenen Garantien sind für Dich ein Zeichen von > Berechenbarkeit? Meinst du jetzt das deutsche Reich 1939 Tschechei, 1939 Polenfeldzug oder 1941 Russlandfeldzug oder denkst du an die USA in ungezählten False_Flag_Aktionen? Namaste
Sascha H. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Zudem fallen Falschmeldungen / Lügen, die RT in die Welt setzt, denen > >> Es ist schon höchst eigenartig, dass ausgerechnet RT uns vormachen muss, >> wie ordentlicher Journalismus funktioniert. > > Ist es jetzt schon der Maßstab des Journalismus, wenn keine > Falschmeldungen in von ihm Publizierten vorkommen? Das Problem an > tendeziösem Journalismus sind nicht die Falschmeldungen, sondern die je > nach politischer Färbung weggelassenen Details. > > Die hiesigen Medien bekleckern sich in dieser Hinsicht auch nicht mit > Ruhm, aber RT macht daraus eine Wissenschaft (vermutlich mit > professioneller Unterstützung) Ich finde das RT-Gebashe hierzulande ja irgendwie übertrieben. RT ist doch letztlich auch nichts weiter als das russische Pendant zu dem, was für Deutschland eben die "Deutsche Welle" ist, für England der "BBC World Service", oder für die USA "Radio Free Europe"/"Radio Liberty"/"Voice of America"/"Al Hurra"/"CNN International" usw. Das sind eben Sender, die man wahlweise "staatlicher Auslandsrundfunk" oder "Auslandspropagandasender" nennt - je nachdem, ob man ihre Funktion gerade verharmlosen/verschleiern oder verteufeln will. Alle diese Sender verbreiten letztlich Propaganda im Sinne des jeweiligen Herkunftslandes, oder, wenn man es freundlich formulieren will: versuchen die Sichtweisen und Beweggründe der jeweiligen Regierung der Bevölkerung im Ausland näher zu bringen. RT ist in dieser Hinsicht auch nicht schlimmer als bspw. die "Deutsche Welle" oder "Radio Liberty/Radio Free Europe" - sondern lediglich ein bisschen ehrlicher, aber vor Allem: viel erfolgreicher, und das ist der wahre Grund, warum hierzulande ausgerechnet gegen RT so sehr gehetzt wird. Viele Jahre lang hat RT gesendet, ohne dass man sich in Deutschland irgendwie an dem Sender gestört hätte, weil halt kaum jemand RT überhaupt kannte. Die grosse Anti-RT-Kampagne startete erst ca. 2014, als viele Deutsche sich betreffend der Ukraine-Krise von den deutschen Medien alleine viel zu unausgewogen, einheitlich und schlecht informiert fühlten, und dann - häufig durch Links zu RT-Artikel in den Leserforen unter Artikeln in den hiesigen Medien - plötzlich in Scharen zu RT liefen, um sich auch dort zu informieren, und dann die hiesigen Medien mit Verweis auf andere Informationen zu kritisieren. Und den meisten Medien fiel auf dieses Phänomen nichts besseres ein, als einfach die Leserforen weitgehend zu sperren oder auf Vorzensur umzustellen. Auf diese Weise versuchte man wohl, die Deutungshoheit zu behalten, hat viele Leute damit aber erst recht erzürnt. RT ist das, was man in der Nazi-Zeit einen "Feindsender" genannt hat, und wird mittlerweile ähnlich vehement bekämpft. Aber obwohl die "Feindsender" der Nazizeit tatsächlich reine Propagandasender waren (die in keinster Weise rein objektiv berichteten, sondern eine ganz bestimmte Agenda verfolgten), waren diejenigen Deutschen, die auch "Feindsender" abhörten, unter'm Strich trotzdem besser informiert als diejenigen, die sich ausschliesslich aus den hiesigen Medien informierten...
Sebastian H. schrieb: > Wo ist der unbedingte Gehorsam in den USA, wenn gegen den Präsidenten > ermittelt wird und seine Vorschläge nicht durch den Kongress kommen? > Der momentane Stand der USA ist mehr Beweis einer Demokratie als viele > Denken, eben WEIL Trump an der Macht ist und trotzdem vieles nicht > geändert oder genehmigt bekommt (Abschaffung der GKV, Mauerbau, > Kohlekraftwerke usw..). Ähm ... hust ... So war das mit Brack Obama auch. Der hatte einige gute Ideen, aber die Realisierung dergleichen war nahezu unmöglich. Hinter ihm sitzen Leute und sagen ihm was er zu tun hat, selbst konnte er nur ein oder zwei Dinge selbst ins rollen bringen. Dieses Obama-Care ist ja auch nur eine extremst abgespeckte und kaum wirksame Sozialreform gewesen. Der Trump fand Obamacare damals doof, weil eben nicht alle dort einzahlen. Die reichen Leute zahlen nicht ein, das Geld ist auch arg begrenzt und teilweise zahlen die Leute für eine Behandlung mehr als vorher. (jedenfalls was die ausländischen Studenten dort anbetrifft) In den USA ist es immer noch am besten ja nicht krank zu werden oder alternativ ein Haufen Geld zu haben um sich die horrenden Arztkosten leisten zu können. Als Trump die 59 Marschflugkörper auf den Flughafen in Syrien abgeschossen hat, da war das mit Sicherheit nicht seine Idee ... genau so wenig wie es die Idee von Obama war Drohnen einzusetzen um Menschen zu töten. Dahinter sitzen irgend welche Leute und die haben seit Jahrzehnten irgend welche Ideen welche sie Stück für Stück umsetzen, ganz egal wer jetzt Präsident ist. A. K. schrieb: > Wahrlich nicht. Rechte Politik lebt vom Erhalt der Angst, linke vom > Erhalt des Gefühls der Armut. Jeweils das Gegenteil versprechend. Ich kenne viele linke Aktivisten welche eine Angststörung haben. Tabletten helfen natürlich, dann hat man auch keine Angst mehr. Angst oder Sorge über das was wird ist aber nichts unbedingt schlechtes, es führt dazu dass man über eine Situation nachdenkt und sie versucht einzuschätzen. Wenn die Politiker seit 2015 bis 2017 auf die Ängste der Bevölkerung nicht eingehen, nicht mit ihnen darüber sprechen und sie im laufe der Zeit als Faschistische Hohlköppe hinstellen, dann ist es klar dass die AfD dadurch mächtig Zulauf bekommen hat. Es war logisch, eine Kette von Ereignissen die nur so hätte passieren können da die Umgebungsbedingungen von der Politik so gelegt worden sind ... da hat die AfD nicht mal etwas dazu beigetragen.
Sheeva P. schrieb: > Du scheinst die Ansicht zu vertreten, daß die Ukraine kein souveräner > Staat ist und deswegen kein Recht hat, ausländische Terroristen auf > seinem Gebiet zu bekämpfen. Kurze Zwischenfrage, auch wenn es OT ist: Gilt das auch für ein Syrien, welches ausländische Terroristen auf seinem Gebiet bekämpft? Oder muss sich Syrien das gefallenlassen, weil es ja die guten Terroristen, also unsere Terroristen sind? Disclaimer: Ich hab weder für Putin noch für Assad Sympathien, schon allein weil ich denke, dass mit einem Putin anstelle eines Gorbatschows '89 sehr anders abgelaufen wäre.
Karl schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Du scheinst die Ansicht zu vertreten, daß die Ukraine kein souveräner >> Staat ist und deswegen kein Recht hat, ausländische Terroristen auf >> seinem Gebiet zu bekämpfen. > > Kurze Zwischenfrage, auch wenn es OT ist: Wozu willst du solche Fragen an diese Typen stellen die ihr Hirn nur dazu bekommen haben in Reih und Glied zu marschieren? Es ist vollkommen sinnlos. Die werden immer irgendwelches Zeugs labern wenn es ihren eigenen erbärmlichen Mitläufertum dient. Das gleiche gilt für "Recht und Ordnung" was immer dann ins Feld geführt wird wenn es der eigenen primitiven Ideologie dienlich ist die über das Niveau einer Primatenherde nicht hinausgekommen ist. Ob nun ein Umsturz wie in der Ukraine mit anschließendem Verbot der KP und darauf folgenden "freien Wahlen" al la Nordkorea oder dem Kosovo oder Israel oder oder oder. Da wird wird alles ignoriert und nur die eigene Ideologie akzeptiert. Mit so was kannst du diskutieren wenn es dich interessiert warum die Welt so aussieht wie Sie aussieht. Disclaimer: Wer meint mir irgendeine Nähe zu irgendeinem Regime unterstellen zu müssen der möge bitte an den eigenen Ars...haaren riechen.
Sheeva P. schrieb: > Danke für Deine Fürsorge, so weit würde ich nicht gehen. Angesichts des > Leides, das Putin seinen eigenen Bürgern und denen seiner Nachbarn > zufügt Welches? Ich dachte, es gibt mittlerweile so was wie ein bescheidenen Wohlstand in Russland, für viele zumindest. Und mal ehrlich. Unter uns. Das mit der Krim, wen juckt das wirklich? Bei einem Juristen - OK ist bestimmt interessant, ob das "legal" ist oder nicht. Aber sonst? 90% der Leute dort wollten zu Russland gehören. Mitleid würde ich eher mit den Kindern im Jemen haben.
Blähung schrieb: > 90% der > Leute dort wollten zu Russland gehören. Ein Russe der dort Verwandschaft hat erzählte mir, dass die Spaltung bis in die Familien geht: Der Vater, aufgewachsen in der CCCR meint "Ich bin Russe und es ist gut, dass wir wieder zu Russland gehören." Die Tochter, aufgewachsen in der Ukraine dagegen "Ich bin Ukrainerin." Mit Blick auf die jetzige Ukraine geht die Meinung eher dahin, dass es besser sei zu Russland zu gehören. Insofern hat mich die vielfach angezweifelte Abstimmung eigentlich nicht überrascht.
Sheeva P. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Sheeva P. schrieb: >>> Nein. Bei Trump bin ich mir immer noch nicht sicher, ob er aus >>> Verwirrung, taktischer Dummheit oder aus einem strategischem Kalkül >>> handelt. Vermutlich ist es eine Mischung aus allem zusammen. >> >> Auf jeden Fall ist er unberechenbar, was ich bei den Russen nicht sehe. > > Ungekennzeichnete Terroristen in ein Nachbarland zu schicken, um sich > einen Teil dessen Territoriums anzueignen, unter wissentlichem und > willentlichem Bruch der mit diesem Land geschlossenen Verträge und der > dem Land gegebenen Garantien sind für Dich ein Zeichen von > Berechenbarkeit? > > Verträge über Waffenstillstände zu schließen, kurz vor deren > Inkrafttreten aber nochmal massiert Territorium gutmachen zu wollen, > sind für Dich ein Zeichen von Verläßlichkeit? > > Spannend. ..sieh sie doch einfach als Revoulutionäre! Schon dreht sich das Alles um und es sind die Guten... Eins muß man Dir lassen, Du bist ein guter Demagoge! Hochachtungsvoll, Holm
Winfried J. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ungekennzeichnete Terroristen in ein Nachbarland zu schicken, um sich >> einen Teil dessen Territoriums anzueignen, unter wissentlichem und >> willentlichem Bruch der mit diesem Land geschlossenen Verträge und der >> dem Land gegebenen Garantien sind für Dich ein Zeichen von >> Berechenbarkeit? > > Meinst du jetzt das deutsche Reich 1939 Tschechei, 1939 Polenfeldzug > oder 1941 Russlandfeldzug Ja, zum Beispiel auch. Und in jüngerer Zeit meine ich Putins Rußland und die Ukraine, aber das wußtest Du natürlich schon, bevor Du angefangen hast, Dich bewußt dumm zu stellen. > oder denkst du an die USA in ungezählten False_Flag_Aktionen? Ach ja, der gute alte Antiamerikanismus. Oder Amerikophobie? Ich bin lieber mit einem demokratischen Rechtsstaat wie den USA verbündet als mit einer mafiösen Kleptokratendiktatur wie Putins Rußland. Übrigens, liebe Rußland-Freunde, da Ihr mich so nett auf die Korruption in der Ukraine hingewiesen habt: in Eurem gelobten Rußland ist die Korruption sogar noch größer als in der bösen Ukraine.
Karl schrieb: > Kurze Zwischenfrage, auch wenn es OT ist: Gilt das auch für ein Syrien, > welches ausländische Terroristen auf seinem Gebiet bekämpft? Ich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn Syrien ausländische Terroristen auf seinem Staatsgebiet bekämpfen würde. Mein Problem mit Syrien ist vielmehr erstens, daß es primär seine eigene Zivilbevölkerung bekämpft, und zweitens darin, welche menschenverachtenden, kriegs- und völkerrechtswidrigen, kurz: staatsterroristischen Methoden es dabei einsetzt. Zudem bekämpft Syrien ausländische Terroristen eher halbherzig und macht gerne auch mal gemeinsame Sache mit ihnen, wenn es darum geht, die eigene Opposition zu bekämpfen. Zudem dienen die ausländischen Terroristen dem syrischen Regime ganz prima für eine Propaganda, die die Opposition schon als Terroristen diffamiert und deswegen zusammengeschossen hat, als die noch weitestgehend friedlich demonstriert hat. > Oder muss sich Syrien das gefallenlassen, weil es ja die guten > Terroristen, also unsere Terroristen sind? Es gibt keine guten Terroristen, und so etwas wie "unsere Terroristen" existiert nicht. Tatsächlich hat der Westen sogar seinen langjährigen Verbündeten Saddam Hussein fallen gelassen, nachdem dieser seinen Terror gegen die eigene Zivilbevölkerung begonnen hatte. > Disclaimer: Ich hab weder für Putin noch für Assad Sympathien, schon > allein weil ich denke, dass mit einem Putin anstelle eines Gorbatschows > '89 sehr anders abgelaufen wäre. Mit Putin hätte es kein '89 gegeben. Das haben wir doch auf dem Majdan gesehen: erst hat Putin den Janukowitsch dazu gedrängt, mit Gewalt gegen die Demonstranten vorzugehen, und als dieser sich geweigert hat, wurde auf einmal sowohl auf Demonstranten als auch auf Polizisten geschossen. Wer da geschossen hat, ist bis heute leider immer noch unbekannt, aber ist der Verdacht, daß Putin die gewünschte Eskalation dann eben einfach selbst verursachen ließ, wirklich so völlig fern? Ein ausgebildeter KGB-Offizier wird doch wissen, was eine False-Flag-Aktion ist, oder?
Blähung schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Danke für Deine Fürsorge, so weit würde ich nicht gehen. Angesichts des >> Leides, das Putin seinen eigenen Bürgern und denen seiner Nachbarn >> zufügt > > Welches? Ich dachte, es gibt mittlerweile so was wie ein bescheidenen > Wohlstand in Russland, für viele zumindest. Ja, in den großen Städten gab es den aber auch schon zu Sowjetzeiten. Damals wie heute mußte man idealerweise Mitglied "Der Partei" sein und landete auch dann ganz schnell in Sibirien, wenn man den Mund zu weit aufgemacht oder den Falschen schief angeschaut hat. Ansonsten empfehle ich Ihnen, einfach mal nach Rußland zu fahren. Ich bin aus beruflichen Gründen sehr regelmäßig da -- meist zusammen mit einem Kollegen, der aus St. Petersburg stammt und dessen Russisch daher wesentlich besser ist als meines. Sobald Sie aus den großen Städten herauskommen, wird Ihnen eine Armut begegnen, deren Ausmaß sich wohlgenährte Mitteleuropäer meistens nicht einmal in schlimmen Träumen vorstellen können. > Und mal ehrlich. Unter uns. Das mit der Krim, wen juckt das wirklich? Die Balten, zum Beispiel, die Angst davor haben, die nächsten Opfer von russischen Aktivitäten zu werden, die Sie nicht "jucken".
Holm T. schrieb: > ..sieh sie doch einfach als Revoulutionäre! Schon dreht sich das Alles > um und es sind die Guten... Nee, auch dann nicht. Vornehmlich, weil es eben keine Revolutionäre sind, sondern russische Soldaten, die sich in ihrem "Urlaub" als Terroristen betätigen und dazu sogar ihre Panzer und Raketenwerfer mitnehmen dürfen. Und wo wir gerade so schön dabei sind: erzähl' mir doch bitte nochmal die Geschichte von den "Grünen Männchen" mit den modernsten russischen Waffen, die natürlich keine russischen Spezialeinheiten sind und ihre Uniformen in einem beliebigen Supermarkt gekauft haben. Toll, diese Revolutionäre! > Eins muß man Dir lassen, Du bist ein guter Demagoge! Leider reichen meine diesbezüglichen Qualitäten weder an Dich noch an den Uhu heran. Ich übe ja noch und habe leider auch keine, äh, professionelle Ausbildung in Agitation und Propaganda genossen. Insofern muß ich mich da bedauerlicherweise auf sachliche Argumente beschränken. Klar, für Euch muß das wirklich langweilig und abgedroschen klingen. Entschuldige, ich bin und bleibe nur ein doofer Besserwessi und kann Eurer Begeisterung für diesen großen Führer des russischen Volkes und auch jenen mafiösen Zuständen in seinem Land leider nicht das angemessene Verständnis entgegenbringen. Aus irgendeinem unerfindlichen Grund habe ich mich jetzt einmal an diese schrecklichen westlichen Errungenschaften wie Rechtsstaat, Demokratie, Liberalismus, Meinungs- und Äußerungsfreiheit, Marktwirtschaft und Wohlstand gewöhnt, und möchte jetzt nicht mehr davon lassen. Ach so, wo wir gerade dabei sind, habe ich noch eine ganz naive Frage, die Du mir bitte freundlicherweise trotzdem beantworten könntest. Meine Frage lautet: wenn Rußland und sein Führer so toll sind und dieser doofe Westen so ein schrecklicher Sündenpfuhl ist, warum ziehst Du dann nicht zu Deinem großen Führer? Soweit ich weiß, leidet Rußland gerade unter einem massiven Brain Drain und kann qualifizierte, kluge Menschen wie Dich gut brauchen. Dort könntest Du Demagogen wie mich einfach in den Gulag stecken oder mich einfach umbringen, wie es schöne russische Tradition ist. Obwohl, ok, das muß ich korrigieren: Leute ermorden lassen kann Putin auch im Ausland. > Hochachtungsvoll, Die vorzügliche Hochachtung ist natürlich ganz auf meiner Seite.
Sheeva P. schrieb: > Mein Problem mit > Syrien ist vielmehr erstens, daß es primär seine eigene Zivilbevölkerung > bekämpft, und zweitens darin, welche menschenverachtenden, kriegs- und > völkerrechtswidrigen, kurz: staatsterroristischen Methoden es dabei > einsetzt. Ja, Zustimmung. Und das rechtfertigt, dass man das Ganze noch anheizt, indem man verschiedene Gruppen mit Waffen versorgt und in das Land schickt? Wobei sich diese Gruppen dann nicht zu schade sind, diese Zivilbevölkerung in Geiselhaft zu nehmen? Sheeva P. schrieb: > Ich bin > lieber mit einem demokratischen Rechtsstaat wie den USA verbündet Muhaha, ja nee is klar.
Karl schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Mein Problem mit >> Syrien ist vielmehr erstens, daß es primär seine eigene Zivilbevölkerung >> bekämpft, und zweitens darin, welche menschenverachtenden, kriegs- und >> völkerrechtswidrigen, kurz: staatsterroristischen Methoden es dabei >> einsetzt. > > Ja, Zustimmung. Und das rechtfertigt, dass man das Ganze noch anheizt, > indem man verschiedene Gruppen mit Waffen versorgt und in das Land > schickt? Welche verschiedenen Gruppen meinen Sie? Wer genau ist dieser "man", welcher "das Ganze" noch "anheizen" soll? > Wobei sich diese Gruppen dann nicht zu schade sind, diese > Zivilbevölkerung in Geiselhaft zu nehmen? Da haben Sie Recht. Es ist natürlich viel besser, wenn der Assad seine Zivilbevölkerung in Geiselhaft nimmt und mit Giftgas massakriert. > Sheeva P. schrieb: >> Ich bin lieber mit einem demokratischen Rechtsstaat wie den >> USA verbündet > > Muhaha, ja nee is klar. Politkowskaja, Litwinenko, Estemirowa, Markelow, Klebnikow und Juschtenko -- um nur einige Beispiele zu nennen -- die haben sich vermutlich selbst umgebracht. Das ist so eine spezielle Eigenschaft russischer Journalisten und Oppositioneller, ganz komisch: sobald die etwas Negatives über Putler oder seine Satrapen gesagt haben, begehen die Selbstmord. Meist schießen diese Leute sich aus mehreren Metern Entfernung in den Rücken. Oder sie vergiften sich im Ausland mit Polonium. Greenwald, Snowden, Assange und Manning leben jedenfalls noch. Könnte man mal 'drüber nachdenken, wer könnte und wollte. Naja. Sogar unter dem Trumpel sind die USA noch ein demokratischer Rechtsstaat.
Du darfst dir deine Lieblingsverbrecher gern aussuchen. Ich mach da keinen Unterschied in deren Machtbesessnheit. Wer den Machtwillen hat, nutzt alle Verbrechen,die er benötigt und über die er verfügt. Es ist keine persönlich moralische Frage, sondern die der Umstände wie weit sie in ihren Berbrechen gehen. Das die Amis am liebsten ihre Verbrechen im Ausland begehen ändert nichts an deren Grausamkeit. Und der deutsche MIK weiss genau so gut wie alle Anderen, wie sich daran gut verdienen läst. Der Staat an sich ist das Verbrechen. Die jeweiligen Führungen nur dessen Repräsentanten. Je nach Zustimmung der Bevölkerung zum verbrecherischen Staat richten sich die Repressalien nach innen oder außen. Die USA sind lediglich geschickter die Repressalien nach Innen mit einer überboardenden Kriminalitätsbekämpfung zu kaschieren. In Wirklichkeit tobt auch dort ein innerer Krieg. Und auch in Deutschland wird der innere Krieg mit juristischen Mitteln ausgetragen. Nur sind dessen Opfer bedauerliche Einzelfälle oder werden kriminalisiert, je nach Staatsnähe oder - Ferne. Die Gewaltat wird offenbart, die Hintergründe nur wenn sie dienlich erscheinen, die Bevölkerung zu manipulieren. Sheva, lerne hinter die Fassade zu schauen und lass dich nicht verblenden, das würdest du irgendwann bereuen, so wie ich es auch tue auch. Namaste
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Sheeva P. schrieb: > Wer da geschossen hat, ist bis heute leider immer noch unbekannt, aber > ist der Verdacht, daß Putin die gewünschte Eskalation dann eben einfach > selbst verursachen ließ Achsoo, der Verdacht. Das reicht vollkommen. Wie war das mit den bezahlten Demonstranten?
Uhu U. schrieb: > Sascha H. schrieb: >> Uhu U. schrieb: >>> A. K. schrieb: >>>> Du meinst, RT lügt ehrlicher? Weil die sich ganz offen als >>>> Propagandamedium betrachten, während Fox den "fair and balanced" Käse >>>> zelebriert. >>> >>> RT hat für uns als Informationsquelle einen unschätzbaren Vorteil, >>> zumindest wenn es um Nachrichten aus unserer Region und "dem Westen" >>> allgemein geht: sie werden - z.B. von Steffen Seibert - nicht geliebt >>> und können deswegen auch nicht mit "Liebesentzug" bestraft werden. Sie >>> erfüllen in der Bundespressekonferenz die Aufgaben, die eigentlich >>> unsere eigenen Pressevertreter erfüllen müssten, wozu die aber entweder >>> zu feige sind, oder sowieso korrumpiert. >>> >>> Zudem fallen Falschmeldungen / Lügen, die RT in die Welt setzt, denen >>> ungleich heftiger auf die Füße, als wenn die einheimischen >>> Qualitätsmedien mal wieder unisono dasselbe tun. >>> Es ist schon höchst eigenartig, dass ausgerechnet RT uns vormachen muss, >>> wie ordentlicher Journalismus funktioniert. >> >> Ist es jetzt schon der Maßstab des Journalismus, wenn keine >> Falschmeldungen in von ihm Publizierten vorkommen? > > Gilt es bei jetzt schon als seriös, sinnentstellt zu zitieren und Dinge > hinein zu interpretieren, die ich definitiv nicht gemeint habe und die > sich aus dem Posting völlig klar ergeben? > > Schäm dich, sofern du noch irgendwo Reste von Ehrgefühl besitzen > solltest! Das ist der fragwürdigen Zitatfunktion geschuldet. Damit hier jeder sieht, dass deine Aussage dadurch nicht wesentlich verfälscht wurde, hier nochmal eine vollständige Version. +++ Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen.Bitte reduzieren Sie die Anzahl der Zitatzeilen. +++
Sheeva P. schrieb: [..] > Wer da geschossen hat, ist bis heute leider immer noch unbekannt, aber > ist der Verdacht, daß Putin die gewünschte Eskalation dann eben einfach > selbst verursachen ließ, wirklich so völlig fern? Ein ausgebildeter > KGB-Offizier wird doch wissen, was eine False-Flag-Aktion ist, oder? Die Ukrainer bilden sich ein das zu wissen: rechtsradikale Gruppierungen. (Info aus 1.Hand) Gruß, Holm
Sheeva P. schrieb: > Holm T. schrieb: >> ..sieh sie doch einfach als Revoulutionäre! Schon dreht sich das Alles >> um und es sind die Guten... > > Nee, auch dann nicht. Vornehmlich, weil es eben keine Revolutionäre > sind, sondern russische Soldaten, die sich in ihrem "Urlaub" als > Terroristen betätigen und dazu sogar ihre Panzer und Raketenwerfer > mitnehmen dürfen. Na und? Würdest Du deutschen Soldaten Vorschriften machen wollen wie sie ihren Urlaub verbringen? > > Und wo wir gerade so schön dabei sind: erzähl' mir doch bitte nochmal > die Geschichte von den "Grünen Männchen" mit den modernsten russischen > Waffen, die natürlich keine russischen Spezialeinheiten sind und ihre > Uniformen in einem beliebigen Supermarkt gekauft haben. Toll, diese > Revolutionäre! > Keine Ahnung was Du für Märchen so kennst, mir sind Grimms geläufiger. >> Eins muß man Dir lassen, Du bist ein guter Demagoge! > > Leider reichen meine diesbezüglichen Qualitäten weder an Dich noch an > den Uhu heran. Achwas, Du brauchst Dein Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Du tauchst plötzlich auf, karrst innerhalb kürzester Zeit Massen von Fakten heran und hast den Thread nun faktisch übernommen. Ich benötige schon mal eine Halbe Stunde um Posts mit der bei Dir üblichen Länge zu verfassen, Du nicht. Du scheinst ein nahezu unerschöpfliches Reservoir von Argumenten neben der Tastatur liegen zu haben. >Ich übe ja noch und habe leider auch keine, äh, > professionelle Ausbildung in Agitation und Propaganda genossen. Insofern > muß ich mich da bedauerlicherweise auf sachliche Argumente beschränken. Tut mir leid, ich muß Dir ja nicht absolut Alles glauben was Du so von Dir gibst. > Klar, für Euch muß das wirklich langweilig und abgedroschen klingen. Nein, ist regelrecht spannend zu zu verfolgen wie man Tatsachen verdrehen kann. > > Entschuldige, ich bin und bleibe nur ein doofer Besserwessi und kann > Eurer Begeisterung für diesen großen Führer des russischen Volkes und > auch jenen mafiösen Zuständen in seinem Land leider nicht das > angemessene Verständnis entgegenbringen. du lernst das noch, verlaß Dich einfach drauf. > Aus irgendeinem unerfindlichen > Grund habe ich mich jetzt einmal an diese schrecklichen westlichen > Errungenschaften wie Rechtsstaat, Demokratie, Liberalismus, Meinungs- > und Äußerungsfreiheit, Marktwirtschaft und Wohlstand gewöhnt, und möchte > jetzt nicht mehr davon lassen. hihi.. kennst Du noch mehr Schlagkräfige Argumente aus der Vergangenheit? Das mit dem Wohlstand kannst du als Erstes mal einem Hartzie versuchen zu verklickern, Die Demokratie kannst Du mal mit der EU und deren Kommissaren ins Verhältnis setzen, "Meinungs- und Äußerungsfreiheit" gibts hier nicht, unopportune Meinungen werden gelöscht oder nach "null" verschoben "man sei hier ja schließlich nicht in einer Demokratie".. und von Neoliberalismus habe nicht nur ich die Faxen dicke. > > Ach so, wo wir gerade dabei sind, habe ich noch eine ganz naive Frage, > die Du mir bitte freundlicherweise trotzdem beantworten könntest. Nein, ganz naive Fragen beantworte ich nicht. > Meine > Frage lautet: wenn Rußland und sein Führer so toll sind und dieser doofe > Westen so ein schrecklicher Sündenpfuhl ist, warum ziehst Du dann nicht > zu Deinem großen Führer? Antwort trotzdem: Mangelnder Wohlstand, ich kanns mir nicht leisten, sonst wäre ich schon lange hier weg. > Soweit ich weiß, leidet Rußland gerade unter > einem massiven Brain Drain und kann qualifizierte, kluge Menschen wie > Dich gut brauchen. Die haben dort wohl auch noch Gulags für Solche wie Dich, warum ziehst Du also nicht um? > Dort könntest Du Demagogen wie mich einfach in den > Gulag stecken oder mich einfach umbringen, wie es schöne russische > Tradition ist. Obwohl, ok, das muß ich korrigieren: Leute ermorden > lassen kann Putin auch im Ausland. Meine Rede, zieh um! > >> Hochachtungsvoll, > > Die vorzügliche Hochachtung ist natürlich ganz auf meiner Seite. Wiederum ganz meinerseits. Wo hast Du den tollen Agitator-Job her? Gruß, Holm
Sheeva P. schrieb: > > Politkowskaja, Litwinenko, Estemirowa, Markelow, Klebnikow und > Juschtenko -- um nur einige Beispiele zu nennen -- die haben sich > vermutlich selbst umgebracht. Das ist so eine spezielle Eigenschaft > russischer Journalisten und Oppositioneller, ganz komisch: sobald die > etwas Negatives über Putler oder seine Satrapen gesagt haben, begehen > die Selbstmord. Meist schießen diese Leute sich aus mehreren Metern > Entfernung in den Rücken. Oder sie vergiften sich im Ausland mit > Polonium. > > Greenwald, Snowden, Assange und Manning leben jedenfalls noch. Könnte > man mal 'drüber nachdenken, wer könnte und wollte. Naja. > > Sogar unter dem Trumpel sind die USA noch ein demokratischer > Rechtsstaat. Hatten in den USA nicht auch die Russen sogar einen Präsidenten umgebracht? Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Hatten in den USA nicht auch die Russen sogar einen Präsidenten > umgebracht? Zusammen mit der Mafia, Bankern, der CIA, Castro und eifersüchtigen Ehemännern. Hatte die überhaupt alle Platz? Verschwörungstheorien sind ja stets zutreffend. ;-)
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A. K. schrieb: > Mafia, Bankern, der CIA, Castro und eifersüchtigen > Ehemännern. Es ist egal welchen du davon schlägst und warum, die Falschen trifft es nie, pflegte mein ehemaliger Meister auf einen anderen Personenkreis deutent zu sagen. ;) Namaste
Sascha H. schrieb: > Das ist der fragwürdigen Zitatfunktion geschuldet. Das ist die billigste aller billigen Ausreden...
Sheeva P. schrieb: > Meine > Frage lautet: wenn Rußland und sein Führer so toll sind und dieser doofe > Westen so ein schrecklicher Sündenpfuhl ist, warum ziehst Du dann nicht > zu Deinem großen Führer? Dieses "Argument" kennt man doch... Früher® hieß das: Geh doch nach drüben! und wurde einem mit Vorliebe von alten Nazis an den Kopf geworfen. Du scheinst dich in deren Kreisen ja recht wohl zu fühlen...
Sheeva P. schrieb: > Es ist natürlich viel besser, wenn der Assad seine > Zivilbevölkerung in Geiselhaft nimmt und mit Giftgas massakriert. Whataboutism? Oder wieso rechtfertigt das eine jetzt das andere? Sheeva P. schrieb: > Meist schießen diese Leute sich aus mehreren Metern > Entfernung in den Rücken. Oder sie vergiften sich im Ausland mit > Polonium. Willst Du jetzt wirklich eine Liste, was der amerikanische Geheimdienst so alles im In- und Ausland verbrochen hat? Und damit meine ich nicht irgendwelche 9/11-VTs, sondern ganz reale, recherchierte und nachgewiesene "Eingriffe" wie diverse Regimestürze. > Greenwald, Snowden, Assange und Manning leben jedenfalls noch. Könnte > man mal 'drüber nachdenken, wer könnte und wollte. Murat Kurnaz, schon mal gehört? Und wegen Snowden haben sie das Flugzeug des bolivianischen Präsidenten in Österreich abgefangen. Gottchen, musst Du eine rosa Brille haben um das alles zu ignorieren.
Karl schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Es ist natürlich viel besser, wenn der Assad seine >> Zivilbevölkerung in Geiselhaft nimmt und mit Giftgas massakriert. > > Whataboutism? Oder wieso rechtfertigt das eine jetzt das andere? > > Sheeva P. schrieb: >> Meist schießen diese Leute sich aus mehreren Metern >> Entfernung in den Rücken. Oder sie vergiften sich im Ausland mit >> Polonium. > > Willst Du jetzt wirklich eine Liste, was der amerikanische Geheimdienst > so alles im In- und Ausland verbrochen hat? Und damit meine ich nicht > irgendwelche 9/11-VTs, sondern ganz reale, recherchierte und > nachgewiesene "Eingriffe" wie diverse Regimestürze. > >> Greenwald, Snowden, Assange und Manning leben jedenfalls noch. Könnte >> man mal 'drüber nachdenken, wer könnte und wollte. > > Murat Kurnaz, schon mal gehört? Und wegen Snowden haben sie das Flugzeug > des bolivianischen Präsidenten in Österreich abgefangen. > > Gottchen, musst Du eine rosa Brille haben um das alles zu ignorieren. Ehe Du Kurnaz ausgräbst könntest Du erst mal mit Mohammad Mosaddegh anfangen, kannst Dich ja dann über Chile weiter nach vorn arbeiten. Wird aber nix nützen, der Mann ist ein verbohrter Ingorant und "Antikommunist". Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Ehe Du Kurnaz ausgräbst könntest Du erst mal mit Mohammad Mosaddegh https://de.wikipedia.org/w/index.php?search=Mohammad+Mosaddegh&title=Spezial:Suche&go=Artikel&searchToken=6503e5zyhk8g2dmgnorz4ybyy Namaste
Karl schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Es ist natürlich viel besser, wenn der Assad seine >> Zivilbevölkerung in Geiselhaft nimmt und mit Giftgas massakriert. > > Whataboutism? Oder wieso rechtfertigt das eine jetzt das andere? Das mit dem Giftgas ist eine Verschwörungstheorie der Amerikaner, es gibt keine belegbaren Beweise. Ich will noch mal an die Massenvernichtungswaffen von Sadam erinnern, also die Atombomben und die Chemiewaffen ... die man auch nicht gefunden hat nachdem man 2,2 Millionen Iraker umgebracht hat ... halt, wie heißt das politisch korrekt? Man hat ihnen gezeigt wie unsere Demokratie funktioniert. Das amerikanische Volk dachte die ganze Zeit man kämpft im Irak wegen dem 11. September 2001 , in Wirklichkeit soll nur eine Ölpipeline bis zum Mittelmeer gezogen werden. Von Kuwait, Katar, die Vereinigte arabische Emirate und Saudi-Arabien muss das ganze Öl irgend wie nach Europa, weil es dort ja auch verkauft wird. Das spart Transportkosten (Kosten für Schiffe und deren Öl-Eigenverbrauch). Man kann sich das auf der Karte schön anschauen, erst muss die Pipeline durch den Irak und dann durch Syrien bis ans Mittelmeer. Das Ganze ist alles vollkommen künstlich, das mit dem Gottesstaat kaufe ich denen eh nicht ab. Von hier aus scheint es von den Arabern und den USA inszeniert zu sein um Dinge realisieren zu können.
SPON: http://www.spiegel.de/politik/ausland/wm-2018-in-russland-sommermaerchen-im-straflager-a-1214245.html
1 | In kaum einem anderen Land gibt es mehr Häftlinge als in Russland. |
So sieht tatsächlich aus:
1 | Land Einwohnerzahl Häftlingszahl Anteil |
2 | USA 327.774.344 2.424.279 0,77% |
3 | Russland 144.526.636 600.000 0,0622% |
4 | Deutschland 80.538.000 75.000 0,0093% |
Diese Zahlen laden natürlich zum Russenbashing geradezu ein...
Winfried J. schrieb: > Die USA sind lediglich geschickter die Repressalien nach Innen > mit einer überboardenden Kriminalitätsbekämpfung zu kaschieren. Uhu U. schrieb: > Land Einwohnerzahl Häftlingszahl Anteil > USA 327.774.344 2.424.279 0,77% Q.e.d. Namaste
Winfried J. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> Die USA sind lediglich geschickter die Repressalien nach Innen >> mit einer überboardenden Kriminalitätsbekämpfung zu kaschieren. > > Uhu U. schrieb: >> Land Einwohnerzahl Häftlingszahl Anteil >> USA 327.774.344 2.424.279 0,77% > > Q.e.d. > > Namaste https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3212/umfrage/laender-mit-den-meisten-gefangenen-im-jahr-2007/ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3213/umfrage/laender-mit-den-meisten-gefangenen-pronull000-einwohner-im-jahr-2007/
Der 2. aufschlußreichere Link ist nicht kostenfrei zu lesen :( ob das ausschlich ökonomische Gründe hat will ich nicht bezweifeln, aber es hat wenn nicht System, wovon ich ausgehe, so doch mindestens die Folge, dass relevante Informationen nicht frei zugänglich sind. Namaste
Yahu schrieb: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3212/umfrage/laender-mit-den-meisten-gefangenen-im-jahr-2007/ Absolute Gefangenenzahlen nach Ländern sind wenig aussgekräftig - ein Vergleich zwischen China und Marokko auf dieser Grundlage ist schlicht ein schlechter Witz.
Du schrieb: > Google danach dann ist s umsonst Das hat sogar mit Bing tatsächlich funktioniert als Suchbegriff explizit die Artikelüberschrift. nichts ist perfekt ;) +1 Namaste
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Uhu U. schrieb: > SPON: > http://www.spiegel.de/politik/ausland/wm-2018-in-russland-sommermaerchen-im-straflager-a-1214245.html >
1 | > In kaum einem anderen Land gibt es mehr Häftlinge als in Russland. |
2 | > |
> > So sieht tatsächlich aus: Die Daten von 2016 findest Du hier: [1]. Bezüglich der absoluten Zahlen liegt Rußland hinter den USA, China und Brasilien demnach auf Platz 4 von 198, und genau das steht auch im von Dir verlinkten Artikel: "Russland gehört neben den USA, China und Brasilien noch immer zu den Ländern mit den meisten Häftlingen [...]". Die Aussagen von SPON sind sachlich also völlig richtig, auch wenn absolute Zahlen natürlich unsinnig sind. Ansonsten liegt Rußland hinsichtlich der Gefangenenrate mit 420 je 100.000 Einwohner weltweit auf Platz 11, wieder von 198 Staaten, hinter Seychellen, den USA, El Salvador, Turkmenistan, den Malediven, Kuba, Thailand, Bahamas, Grenada und Ruanda. Auch da wäre die Aussage von SPON also absolut korrekt. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Gef%C3%A4ngnisinsassen > Diese Zahlen laden natürlich zum Russenbashing geradezu ein... Die homophobe, xenophobe, misogyne und antidemokratische Innen- und die kriegerische Außenpolitik der russischen Regierung geben mehr als genug fundierte Anlässe zur Sachkritik. Warum Du jetzt auf solche unwichtigen Details wie die Gefangenenrate ablenkst, ist Dein kleines Geheimnis und wird es vermutlich auch bleiben. Ansonsten, um noch einmal auf das ursprüngliche Thema der Diskussion zurück zu kommen: wenn die Geheimdienste von Rußland oder den USA nicht dazu fähig sind, inländische Unternehmen zu unterwandern, dann sind sie ihr Geld nicht wert und haben ihren Beruf verfehlt. Seit Edward Snowden wissen wir ja, daß und wie umfangreich die Geheimdienste der USA und ihrer Verbündeten unseren Internetverkehr überwachen. Das muß man nicht gut finden, aber trotz allem sind das letztlich immer noch Institutionen demokratischer Rechtsstaaten, die damit keine Oppositionellen unterdrücken, sondern Verbrechen aufklären oder am Besten noch verhindern wollen. Hin und wieder klappt das ja auch ganz gut, wie das Auffliegen der "Sauerland-Gruppe" durch die Hinweise der NSA und der CIA sehr eindrucksvoll beweist. Daß es bislang keinen russischen oder chinesischen Edward Snowden gegeben hat, rechtfertigt allerdings keineswegs eine Annahme oder Vermutung, daß die Geheimdienste anderer Staaten nicht ebenso intensiv alles überwachen, dessen sie habhaft werden können. Der Unterschied besteht darin, daß die dortigen Geheimdienste keine Institutionen demokratischer Rechtsstaaten, sondern Machtinstrumente der jeweiligen Herrscher sind, die zwar auch zur Aufklärung oder Verhinderung von Verbrechen, aber auch der Unterdrückung von politischer und zivilgesellschaftlicher Opposition dienen. Tatsächlich: in den USA darf man immer noch sagen, daß der Präsident ein korrupter Volltrottel ist, der die Beziehungen zu den Verbündeten der USA zerstört und auch sonst gerne zündelt. Das wird dort auch täglich und an prominenter Stelle in allen Medien gesagt, in den klassischen Printmedien ebenso wie im Radio und im TV. Wer sowas hingegen in Rußland oder China sagt, wird in den Medien totgeschwiegen und mit Repressalien von Prozessen über Gefängnis bis hin zum kaltblütigen Mord zum Schweigen gebracht, wie für Rußland die Schicksale von Chodorkowski, Magnitski, Litwinenko und Politkowskaja, oder für China Ai Weiwei -- nur um ein paar prominentere Beispiele zu nennen -- sehr deutlich beweisen. All das hat auch nichts mit "Bashing" zu tun, sondern ist nichts anderes als sachliche, fundierte und begründete Kritik. Wer das als "Bashing" wahrnimmt, befindet sich vermutlich noch geistig im Kalten Krieg oder ist jedenfalls so tief in die "wir gegen sie"-Mentalität einer schwarz-weißen Echokammer verfallen, daß er fundamentale Wahr- und Weisheiten mißachtet. Eine davon ist: wer die russische Politik kritisiert, muß deswegen kein Freund der us-amerikanischen Politik sein. Es ist durchaus möglich, und natürlich auch absolut angebracht und notwendig, sowohl die russische, als auch die us-amerikanische Politik zu kritisieren. Der Unterschied ist nur, daß man das in den USA tun kann, ohne staatliche Repressalien fürchten zu müssen, während das in Rußland offensichtlich anders ist.
Mike J. schrieb: > Das mit dem Giftgas ist eine Verschwörungstheorie der Amerikaner, es > gibt keine belegbaren Beweise. Das sehen die OPCW und die UNO allerdings anders: "Eine Sonderkommission der Vereinten Nationen (UN), die „Independent International Commission of Inquiry on the Syrian Arab Republic“, veröffentlichte im September 2017 ihren Bericht. Die Kommission war nicht selbst vor Ort. Fotos hätten jedoch Splitter einer chemischen Bombe gezeigt, wie sie zu Sowjetzeiten üblich war. Sie sei von einem Kampfflugzeug vom Typ Su-22 abgeworfen worden, wie es von den syrischen Luftstreitkräften eingesetzt wird. Aufgrund dieser Erkenntnisse, die auch auf Satellitenaufnahmen und Augenzeugenberichten beruhten, machte die Untersuchungskommission die syrische Regierung für den Angriff verantwortlich.[22][23]" (Quelle: [1]) [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Giftgasangriff_von_Chan_Schaichun > Ich will noch mal an die Massenvernichtungswaffen von Sadam erinnern, > also die Atombomben und die Chemiewaffen ... Tja, daß Saddam ein Atomprogramm hatte, ist erwiesen. Ob er dabei auch nach Atomwaffen gestrebt hat, darüber scheiden sich die Geister, die Führungen in Iran, Israel und den USA waren davon aber jeweils so überzeugt, daß sie die irakischen Atomanlagen in Osirak mehrmals angegriffen haben. Daß Saddam Chemiewaffen besessen hat, ist ebenfalls erwiesen, und ebenso, daß er sie sowohl im Krieg gegen Iran als auch gegen die eigene kurdische Bevölkerung etwa in Halabscha eingesetzt hat. Der Irak wurde daraufhin von der UNO dazu verpflichtet, seine Chemiewaffen zu vernichten und dies vor der UNO nachzuweisen. Beides ist mit einem Teil dieser Waffen geschehen. Bezüglich eines anderen Teils der irakischen Chemiewaffenbestände hat der Irak zwar behauptet, sie vernichtet zu haben, dies jedoch nicht wie von der UNO gefordert nachgewiesen. Von diesen Waffen fehlt bis heute jede Spur. Es ist zwar korrekt, daß die USA nach dem Einmarsch in Irak keine Chemiewaffen gefunden haben, aber das beweist ja nur, daß keine an den Orten waren, wo die Amis danach gesucht haben. Fakt ist jedenfalls, daß Irak Chemiewaffen besessen und eingesetzt hat, und daß der Verbleib eines Teils seiner übrigen Chemiewaffen ungeklärt ist. Gut möglich, daß Saddam sie vernichten ließ und das nur nicht nachweisen konnte oder wollte. Es wäre jedoch auch möglich, daß dieser Teil der Waffen immer noch unentdeckt in irgendeinem Versteck in Irak liegen, oder daß von Irak an andere Staaten weitergegeben worden ist. Ob diese Waffen noch existieren und wenn ja, wo, das kann heute jedenfalls niemand mit Sicherheit sagen. Wir wissen nur, daß die Amerikaner keine gefunden haben -- was im Übrigen zeigt, daß die Amis wenigstens in diesem Punkt aufrichtig waren. Schließlich wäre ja nichts einfacher gewesen, als einige Fässer mit binären Kampfstoff-Komponenten heimlich in den Irak zu schaffen, und die dann öffentlichkeitswirksam zu "finden".
Sheeva P. schrieb: > Die homophobe, xenophobe, misogyne und antidemokratische Innen- und die > kriegerische Außenpolitik... Wieso musste ich jetzt spontan an die die CSU, Seehofer und Söder denken... Sheeva P. schrieb: > die Geheimdienste der USA und > ihrer Verbündeten ... sind das letztlich immer noch Institutionen > demokratischer Rechtsstaaten, die damit keine Oppositionellen > unterdrücken Ähm, Greenwald => David Miranda. Sagt Dir was? Maritta Strasser => Aktivistin gegen TTIP, Einreise zu Tagung verweigert. Da finden sich sicher noch zahlreiche andere, die aufgrund irgendwelcher dubioser Geheimdienstinfos Repressalien abbekommen. Und dass bei den Aktionen der Geheimdienste nicht mal ein paar Leute draufgehen ist ja wohl ein Witz. Die Franzosen versenken halt mal die Rainbow Warrior, weil sie die Proteste gegen ihre Atomwaffentest doof finden.
Sheeva P. schrieb: > Wir wissen nur, daß die > Amerikaner keine gefunden haben -- was im Übrigen zeigt, daß die Amis > wenigstens in diesem Punkt aufrichtig waren. Wozu ja angeblich Putin gesagt haben soll: "Wenn ich anstelle der Amerikaner wäre, hätte ich welche gefunden."
Russia Platz 15 USA Platz 1 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3213/umfrage/laender-mit-den-meisten-gefangenen-pronull000-einwohner-im-jahr-2007/ Macht es nicht besser für niemanden. Namaste
Karl schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Die homophobe, xenophobe, misogyne und antidemokratische Innen- und die >> kriegerische Außenpolitik... > > Wieso musste ich jetzt spontan an die die CSU, Seehofer und Söder > denken... Für die Vorgänge in Deinem Kopf bist Du selbst verantwortlich, davon habe ich keine Ahnung und möchte auch keine haben. Ich wüßte allerdings nicht, wann und welche seiner Nachbarländer Bayern überfallen und Teile von ihnen annektiert hat, oder wo Bayern schlafende militärische Konflikte befördern oder sich militärisch in Bürgerkriege einmischen würde. Soweit mir bekannt ist, hat Bayern sogar nicht einmal eigenes Militär! Auch von Homophobie ist mir in Bayern nichts bekannt, in der dortigen Landeshauptstadt findet bald sogar eine große Parade zum Christopher Street Day statt. Auch Xenophobie ist mir außerhalb der Stammtischreden der CSU weitestgehend unbekannt, in Bayern leben mit 23% sogar minimal mehr Menschen mit ausländischen Wurzeln als im Bundesdurchschnitt, der bei 22,5% liegt. > Ähm, Greenwald => David Miranda. Sagt Dir was? > > Maritta Strasser => Aktivistin gegen TTIP, Einreise zu Tagung > verweigert. > > Da finden sich sicher noch zahlreiche andere, die aufgrund irgendwelcher > dubioser Geheimdienstinfos Repressalien abbekommen. Weder für Miranda noch für Strasser hat es irgendwelcher Geheimdienstinfos bedurft. Miranda hat sich am Flughafen mit Dokumenten schnappen lassen die beim britischen Geheimdienst entwendet worden waren, Strasser hat in ihrem Visumsantrag klar geschrieben, daß sie in die USA einreisen wolle, um dort den Widerstand gegen TTIP zu organisieren. Auf Leute, welche entwendetes klassifiziertes Material der eigenen Behörden außer Landes bringen wollen, reagieren die meisten Staaten eher empfindlich. Auch Leute, die Widerstand gegen irgendwas organisieren wollen, finden die meisten Behörden der Welt nicht so toll -- auch ganz ohne Geheimdienste. Obendrein sind beide lebendig, frei und gesund, was man von Magnitski, Politkowskaja, Litwinenko, Nemzow und anderen russischen Regimekritikern nun gerade nicht behaupten kann. Insofern wünsche ich Dir weiterhin viel Vergnügen dabei, nach Haaren in meiner Argumentation zu suchen, auch wenn ich es etwas unhöflich finde, wenn Du seitenlange Begründungen einfach nur mit lapidar hingeworfenen Namen beantworten willst. Dies besonders dann, wenn die Schicksale der Genannten offensichtlich überhaupt nichts mit dem von mir kritisierten gewaltsamen Massenableben russischer Oppositioneller zu tun haben. Oder stehen kaltblütige Morde an Menschen für Dich auf derselben Stufe wie Zollkontrollen oder die Verweigerung eines Einreisevisums?
Winfried J. schrieb: > Russia Platz 15 > > USA Platz 1 > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/3213/umfrage/laender-mit-den-meisten-gefangenen-pronull000-einwohner-im-jahr-2007/ Wie ist der Bestandteil "umfrage" in der URL zu verstehen? Handelt es sich bei dem dort (leider hinter einer Paywall versteckten) Daten nicht etwa um belastbare Zahlen, sondern um "gefühlte Daten" aus einer Umfrage? Wie auch immer: USA Platz 1, Rußland Platz 2: https://www.welt-in-zahlen.de/laendervergleich.phtml?indicator=47 > Macht es nicht besser für niemanden. True.
Sheeva P. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> SPON: [..] ....n den USA tun > kann, ohne staatliche Repressalien fürchten zu müssen, während das in > Rußland offensichtlich anders ist. Du hast ganz einfach eine eigene Meinung, sei Dir gegönnt...aber Du akzeptierst nicht das andere Leute andere Meinungen haben können die genauso wenig falsch sind wie Deine. Da Du Besserwessi bist wie Du selbst schreibst, fehlt Dir ganz offensichtlich zu einer objektiven Beurteilung der Sachlage eine komplette Hälfte der Erfahrungen die u.A. Winne und meine Person gemacht haben. Du siehst Alles durch Deine rosarote Brille die Dir vorgauckelt in den USA und hier gänge alles fair und mit rechten Dingen zu. Ossis (ja die dummen Ossis) haben aber ein eigenes Set von Erfahrungen zusammengetragen zu denen neben dem Leben in einer Bundesrepublik Deutschland unter anderem auch die Verfahrensweise mit dem Volkseigentum nach der Wende, den Arbeitsplätzwen der Bevölkerung sowie auch das Leben in einer real existierenden Autokratie gehört, einem "Unrechtsstaat" also. Da sich aber die Ereignisse und die Verfahrensweise der Regierungen in letzter Zeit wie ein Ei dem anderen ähneln, wirst Du whl in Zukunft damit zurecht kommen müssen das man Deinen Mainstreammedien-konformen Ansichten zunehmend nicht mehr folgt. Mangels anderer Alternativen haben nun die blöden Ossis die AfD gewählt..nicht weil man kackbraune Ansichten hat, sondern weil man die derzeitigen Verhältnisse von irgendwoher kennt und endlich loswerden will bevor sie dem Zustand vor der Wende exakt gleichen. Du kannst aufhören hier herum zu rudern, man glaubt dieser Löwenthal-Demagogie einfach nicht mehr. Gruß, Holm
Sheeva P. schrieb: [..] > >> Ich will noch mal an die Massenvernichtungswaffen von Sadam erinnern, >> also die Atombomben und die Chemiewaffen ... > > Tja, daß Saddam ein Atomprogramm hatte, ist erwiesen. Ob er dabei auch > nach Atomwaffen gestrebt hat, darüber scheiden sich die Geister, die > Führungen in Iran, Israel und den USA waren davon aber jeweils so > überzeugt, daß sie die irakischen Atomanlagen in Osirak mehrmals > angegriffen haben. > > Daß Saddam Chemiewaffen besessen hat, ist ebenfalls erwiesen, und > ebenso, daß er sie sowohl im Krieg gegen Iran als auch gegen die eigene > kurdische Bevölkerung etwa in Halabscha eingesetzt hat. Der Irak wurde > daraufhin von der UNO dazu verpflichtet, seine Chemiewaffen zu > vernichten und dies vor der UNO nachzuweisen. Beides ist mit einem Teil > dieser Waffen geschehen. Dir ist ganz offensichtlich nicht mal dieses erwiesenermaßen falsche Geschwurbel zu blöde.... Gruß, Holm
Sheeva P. schrieb: > von Homophobie ist mir in Bayern nichts bekannt Muhaha, Junge, Du bekommst auf Deinem Ponyhof anscheinend überhaupt nichts mehr mit. Und den CSD in München als Beweis für ein nicht homophobes Bundesland anzuführen, ja nee is klar...
Sheeva P. schrieb: > Bezüglich eines anderen Teils der irakischen Chemiewaffenbestände hat > der Irak zwar behauptet, sie vernichtet zu haben, dies jedoch nicht wie > von der UNO gefordert nachgewiesen. Von diesen Waffen fehlt bis heute > jede Spur. Ha ha ... XD Naja, also wenn sie die vernichtet haben, dann sind sie natürlich auch nicht mehr da und man kann sie nicht finden. Wenn man sie finden könnte, dann wären sie ja noch da und es wäre eine Lüge dass sie die Waffen vernichtet haben. Aber wie gesagt, im Irak wurden keine Massenvernichtungswaffen gefunden. Das sagen auch alle so die damals auf der Suche danach waren. Karl schrieb: > Wozu ja angeblich Putin gesagt haben soll: "Wenn ich anstelle der > Amerikaner wäre, hätte ich welche gefunden." Mir wäre es auch zu doof gewesen wenn ich dort ein Massaker (mit Millionen von toten, einer zerstörten Infrastruktur und einer zerstörten politischen Stabilität) anrichte und zum Schluss stellt sich raus dass all meine Informationen falsch waren und ich diesen Krieg nur aufgrund von Lügen und Spekulationen ... und wegen dem Öl angezettelt habe. Das wäre zumindest mir sehr peinlich und ich würde mich entschuldigen und zumindest Wiederaufbauhilfe leisten. Sheeva P. schrieb: > Ich wüßte allerdings > nicht, wann und welche seiner Nachbarländer Bayern überfallen und Teile > von ihnen annektiert hat, oder wo Bayern schlafende militärische > Konflikte befördern oder sich militärisch in Bürgerkriege einmischen > würde. Die USA machen genau das was du gerade beschrieben hast ... du schienst in deinen Texten oben noch für die USA zu sein. Holm T. schrieb: > sondern weil man die derzeitigen Verhältnisse von > irgendwoher kennt und endlich loswerden will bevor sie dem Zustand vor > der Wende exakt gleichen. Die Gleichschaltung in den Medien fällt schon sehr auf. Voreilender Gehorsam lohnt in aller Regel nicht, denn er wird letztendlich nicht belohnt, aber manch einer glaubte sich damit einen Platz unter dem Schatten der großen sichern zu können ... oder zumindest ihr wohlwollen.
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