Forum: Offtopic Welche Frequenz hat Gleichstrom?


von Michael R. (Firma: MUR GmbH) (spule46)


Lesenswert?

Hallo zusammen -


Ich hatte Gestern ein Vorstellungsgespräch wo Testfragen gestellt 
wurden.
Alle einfach aber bei einer kam ich ins grübeln.

Welche Frequenz hat Gleichstrom?

Ich hab kurz überlegt und dann gesagt - Null Hertz – wobei mir 
eigentlich die Antwort vorschwebte - er hat keine Frequenz.

Das war richtig!


Dann hab ich die zweistündige Rückfahrt darüber nachgedacht.

Eine rein theoretische Stromquelle kann wenn so definiert Null Hertz 
haben.

Eine reale Stromquelle müsste dann aber eine Periodendauer von unendlich 
haben – was unmöglich ist, weil die Stromquelle nicht unendlich lange 
existieren kann.

Ist irgendwo Gleichstrom mit Null Hertz definiert oder hat sich das nur 
irgendwer mal ausgedacht und es wurde zu einer Pseudo-wahrheit?

Eure Meinungen würden mich interessieren.

Grüße

M.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Da jede physikalische Betrachtung innerhalb bestimmter sinnvoller 
Rahmenbedingungen stattfindet, ist die Gleichsetzung "Gleichspannung == 
0 Hz" vollkommen korrekt.

Jedes Herumgrübeln jenseits dieser Rahmenbedingungen ist offensichtlich 
sinnlos und daher eher bei Philosophen und anderen nichtphysikalisch 
bzw. nichttechnisch orientierten Personenkreisen unterzubringen.

Tatsächlich ist die niedrigstmögliche Frequenz nicht 0 Hz, sondern etwa 
72.5 E-12 Hz (pHz), wenn man davon ausgeht, daß wenigstens eine 
komplette Schwingung stattgefunden haben muss.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Mathematisch landet man bei T=1/f bei einer Division durch 0, was den 
Umgang damit geringfügig verkompliziert. Aber wie Rufus schon schrieb, 
ist das mehr Philosophie als Physik.

von Michael R. (Firma: MUR GmbH) (spule46)


Lesenswert?

Ok danke für die Antwort - das ist also üblich es so zu verwenden.

Das wäre ja dann eine Schwingung über 437 Jahre - wo tritt sowas auf?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael R. schrieb:
> Das wäre ja dann eine Schwingung über 437 Jahre - wo tritt sowas auf?

Das war ein trotteliger Fehler von mir. Es ist Samstag vormittag. Ich 
bitte um Nachsicht.

Richtig sind 2.3 E-18 Hz (aHz).

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Mathematisch landet man bei T=1/f bei einer Division durch 0, was den
> Umgang damit geringfügig verkompliziert. Aber wie Rufus schon schrieb,
> ist das mehr Philosophie als Physik.

Also Mathe :-)

Eine Funktion (hier zB reellwertig, also R -> R) heißt periodisch, wenn 
es eine Zahl p > 0 gibt, so dass

f(x) = f(x+p)

gilt für alle x im Definitionsbereich, also für alle reellen Zahlen.

Falls es ein kleinstes solches p existierte, so heißt p Periode von 
f, und f wird auch periodisch mit Frequenz 1/p genannt.

----

Falls f = const. existiert kein kleinstes solches p, denn für jedes p 
> 0 lässt sich ein kleinerer positiver Wert finden.

Daher ist es nicht sinnvoll, von der Frequenz einer konstanten Funktion 
zu sprechen, wenn diese über den Reelen, Rationalen oder Komplexen 
Zahlen definiert ist.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Richtig sind 2.3 E-18 Hz (aHz).

Somit entspricht Periodendauer dem Alter unseres Universums. Warum 
sollte in dieser Zeit eine komplette Schwingung stattgefunden haben?

von Gustav K. (hauwech)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Warum
> sollte in dieser Zeit eine komplette Schwingung stattgefunden haben?

Es ging um die niedrigst mögliche Frequenz und die musst du ja 
nachmessen. Die Messung einer solchen Periodendauer beginnt also beim 
Urknall und dauert bis heute an. Wenn eben eine Periode rum ist, ist das 
die niedrigst messbare Frequenz. Eine noch niedrigere Frequenz kann man 
erst in Zukunft messen. Richtig gedacht?

: Bearbeitet durch User
von U. B. (Gast)


Lesenswert?

>> Somit entspricht Periodendauer dem Alter unseres Universums.
>> Warum sollte in dieser Zeit eine komplette Schwingung stattgefunden
>> haben?

>  Eine niedrigere Frequenz kannst
>  du jetzt noch nicht messen, sondern erst in Zukunft. Richtig gedacht?

Da hilft nur:  Abwarten     ;-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Warum sollte in dieser Zeit eine komplette Schwingung stattgefunden
> haben?

Warum sonst sollte ich

> wenn man davon ausgeht, daß wenigstens eine komplette Schwingung
> stattgefunden haben muss.

geschrieben haben?


Gustav K. schrieb:
> Eine noch niedrigere Frequenz kann man erst in Zukunft messen. Richtig
> gedacht?

Das war der Gedankengang dahinter.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Demzufolge ändert sich also die Frequenz des Gleichstroms permanent? 
Kann man das im Sinn von Johanns Definition als periodisch bezeichnen?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Demzufolge ändert sich also die Frequenz des Gleichstroms permanent?

Im Prinzip ja, nur ist die Betrachtung vollkommen sinlos.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Im Prinzip ja, nur ist die Betrachtung vollkommen sinlos.

Ja. Aber damit fing der Thread an. Mit einer sinnlosen Frage.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


Lesenswert?

Daß das der Fall ist, habe ich in meiner ersten Antwort ja auch schon 
erwähnt (auch wenn ich da noch eine grob fehlerhafte Frequenz angegeben 
hatte).

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


Lesenswert?

Wo ist Kurt, wenn man ihn braucht ;-)

von Michael R. (Firma: MUR GmbH) (spule46)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> Im Prinzip ja, nur ist die Betrachtung vollkommen sinlos.
>
> Ja. Aber damit fing der Thread an. Mit einer sinnlosen Frage.

Genau das ist es ja - ich hielt es ja auch für Unsinn, war mir nur nicht 
sicher.

Ich habe die Frage also richtig beantwortet indem ich sie falsch 
beantwortet habe.

von Andreas B. (bitverdreher)


Lesenswert?

Michael R. schrieb:
> Ich habe die Frage also richtig beantwortet indem ich sie falsch
> beantwortet habe.

Das kommt bei Vorstellungsgesprächen oft vor. Da brauchst Du Dir keine 
Gedanken darüber zu machen.

von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> Richtig sind 2.3 E-18 Hz (aHz).
>
> Somit entspricht Periodendauer dem Alter unseres Universums. Warum
> sollte in dieser Zeit eine komplette Schwingung stattgefunden haben?

Ich finde die Alter-des-Universums-Überlegung auch ziemlich merkwürdig. 
Die "eine komplette Schwingung"-Einschränkung ist willkürlich und die 
Idee an sich von fraglichem Realitätsbezug (was hilft dir diese Zahl?).

Man kann ja über die Quantisierung von Schwingungsmoden und die daraus 
abzuleitende minimal mögliche Energie in irgendeiner Mode nachdenken, 
aber das ist glaube ich nicht der richtige Weg.

von Mi N. (msx)


Lesenswert?

Ein Gleichstrom kann durchaus eine Frequenz haben, da die Höhe des 
Stroms variieren kann, ohne die Polarität zu ändern.
Als einfaches Beispiel dient eine gleichgerichtete Wechselspannung, dann 
geht es weiter über die Lichtmaschine z.B. bei einem Auto oder, um ein 
aktuelles Thema an anderer Stelle zu kommen, um pulsierenden Gleichstrom 
bei 7-Segment Multiplexansteuerung.

Das hätte man in einem Vorstellungsgespräch durchaus erwähnen und darauf 
bestehen können ;-)

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Mi N. schrieb:
> Ein Gleichstrom kann durchaus eine Frequenz haben, da die Höhe des
> Stroms variieren kann, ohne die Polarität zu ändern.

Was dann Gleichstrom mit einem überlagerten Wechselstrom wäre. Also 
eigentlich kein reiner Gleichstrom mehr.

IMO ist es genau dann "praktischer" Gleichstrom, wenn er in einem vorher 
definierten Zeitraum (zB. vom Einschalten bis zum Auschalten...) nicht 
mehr als um einen vorher definierten Wert wackelt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Demzufolge ändert sich also die Frequenz des Gleichstroms permanent?

Nein, das wäre grundfalsch.

Gleichstrom zeichnet sich durch dI/dt=0 aus
das ist proportional zu und gleich mit 0 Hz
Alles andere ist veränderlicher Strom.
Wechselstrom zeichnet sich durch Periodizität aus. Sinusförmigkeit ist 
nur bedingt gefordert, Symmetrie aber schon. Nur für ihn lässt sich eine 
Frequenz sinnvollerweise bestimmen.(Trapetz, Dreieck und Rechteck sind 
Beispiele für nichtsinusförmige wechselströme. Nichtsymmetrische Ströme 
werden Mathematisch als zusammengesetzte ströme bezeichnet und 
behandelt.


> Kann man das im Sinn von Johanns Definition als periodisch bezeichnen?
Ja, die Perioden länge ist defintions- und ableitungsgemäß gleich ∞

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Mi N. (msx)


Lesenswert?

Georg A. schrieb:
> Was dann Gleichstrom mit einem überlagerten Wechselstrom wäre. Also
> eigentlich kein reiner Gleichstrom mehr.

Nee, nee, das ist eine fadenscheinige Ausrede. Ein Gleichstrom liegt 
dann vor, wenn sich die Stromrichtung nicht ändert - er fließt immer in 
die gleiche Richtung.
Wenn sich die Stromstärke nicht ändern darf, dann ist es ein 
Konstantstrom.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
>> Kann man das im Sinn von Johanns Definition als periodisch bezeichnen?
> Ja, die Perioden länge ist defintions- und ableitungsgemäß gleich ∞

Demzufolge ist ∞ also eine reelle Zahl?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>>> Kann man das im Sinn von Johanns Definition als periodisch bezeichnen?
>> Ja, die Perioden länge ist defintions- und ableitungsgemäß gleich ∞
>
> Demzufolge ist ∞ also eine reelle Zahl?

nein ist es nicht die Division durch Null ist nicht definiert,

Eine reelle Zahl erfordert Eindeutigkeit, was gleichbedeutend mit einen 
Realanteilteil ist.

Aber das Verhalten im Unendlichen ist Bestandteil der Funktionsanalyse
Ich hoffe du willst jetzt nich die Grenze meiner Mathekenntnisse 
ausloten.

Ich versuchsmal:

Bei dI/dt = 0 liegt Parallelität der Funktionskurve zur Zeitachse vor, 
da Parallelität als Konstanz des Abstandes im unendlichen definiert ist.

 ∞ ist somit sowenig reell wie x/0, trotzdem sind sie als reziprok 
zueinander zu betrachten.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Eddy C. (chrisi)


Lesenswert?

...die Antwort "keine Frequenz" ist trotz allem korrekt(er).

Die Angabe 0 Hertz unterstellt, dass man von einer Schwingung spricht, 
was aber nicht der Fall ist (zumindest wenn das Netzteil gerade mal 
ordentlich funktioniert...)

Wenn ich einen Frequenzgenerator nehme, z.B. einen feinen DDS und den 
Quarz herausnehme, wird damit die Schwingung "angehalten". Wir haben 0 
Hertz erreicht, aber wir können in diesem Moment immer noch die (nun 
statische) Phasenlage spezifizieren. Man kann immer noch von einer 
Frequenz sprechen.

Die Räder eines Autos können im Stillstand auch null Umdrehungen/Minute 
drehen. Die Motorhaube aber nicht.

Gleichstrom stellt keine Schwingung dar, also ist die Frage nicht 
anwendbar.

Im Vorstellungsgespräch hätte ich ebenfalls 0 Hertz geantwortet.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Michael R. schrieb:
> Ich habe die Frage also richtig beantwortet indem ich sie falsch
> beantwortet habe.

Nein, du hast sie absolut(!) korrekt beantwortet ohne es zu erkennen.

Namaste

von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Winfried J. schrieb:
>>>> Kann man das im Sinn von Johanns Definition als periodisch bezeichnen?
>>> Ja, die Perioden länge ist defintions- und ableitungsgemäß gleich ∞
>>
>> Demzufolge ist ∞ also eine reelle Zahl?
>
> nein ist es nicht die Division durch Null ist nicht definiert,

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es gibt schon Kontexte, in 
denen es sinnvoll ist, den Abschluss von R zu betrachten. Dann definiert 
man eben Rechenregeln für unendlich. "x/0 = unendlich" gehört aber eher 
nicht dazu.

> Eine reelle Zahl erfordert Eindeutigkeit, was gleichbedeutend mit einen
> Realanteilteil ist.

Auch ein komischer Satz. Was soll das heißen, "eine relle Zahl erfordert 
Eindutigkeit"? Was ist ein "Realanteil"?

: Bearbeitet durch User
von Karsten U. (herr_barium)


Lesenswert?

Michael R. schrieb:
> Ich hatte Gestern ein Vorstellungsgespräch wo Testfragen gestellt
> wurden.

Man kann sich kaum vorstellen ,auf welche Fragen man in 
Vorstellungsgesprächen stößt.
:)

Im Betrieb hatte ich einen Kollegen, der sich für den Oberlehrmeister 
hielt.
Der fragte mich, ob mir denn eine Frage einfiele, die ein Lehrling in 
der Prüfung auf jeden Fall falsch beantworten würde. Ich warf ihn aus 
der Meisterbude.

Solche Fallensteller kann ich nicht ab.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven B. schrieb:
> "x/0 = unendlich"

Die Mathematik tut genau das nicht.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven B. schrieb:
> Auch ein komischer Satz. Was soll das heißen, "eine relle Zahl erfordert
> Eindutigkeit"? Was ist ein "Realanteil"?

Grundbegriffe der Mathematik bitte einzeln in wikipedia oder 
Mathekompendium nachschlagen.

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Herr B. schrieb:
> Michael R. schrieb:
>> Ich hatte Gestern ein Vorstellungsgespräch wo Testfragen gestellt
>> wurden.
>
> Man kann sich kaum vorstellen ,auf welche Fragen man in
> Vorstellungsgesprächen stößt.
> :)
>
> Im Betrieb hatte ich einen Kollegen, der sich für den Oberlehrmeister
> hielt.
> Der fragte mich, ob mir denn eine Frage einfiele, die ein Lehrling in
> der Prüfung auf jeden Fall falsch beantworten würde. Ich warf ihn aus
> der Meisterbude.
>
> Solche Fallensteller kann ich nicht ab.

Ich auch nicht.
Aber das ist auch eine psychologische Methode,
ein verdeckter Frustrationsfestigkeitstest.

Namaste

von Alex G. (dragongamer)


Lesenswert?

Wenn man von der Antwort dann das Prüfungsergebnis abhängig macht, ist 
es nicht schön. In einem Vorstellungsgespräch kann es aber durchaus Sinn 
machen, etwas zu fragen was einen aus der Reserve lockt. Grade um 
Frustrations- oder Stress-Festigkeit zu testen. Denn das sind nunmal 
Fähigkeiten die später auch in der Anstellung gebraucht werden...
So richtig verdeckt ist das allerdings nicht, wenn es eine Frage ist die 
so offensichtlich nicht aus üblichen Lehrbüchern stammt ;)

von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Auch ein komischer Satz. Was soll das heißen, "eine relle Zahl erfordert
>> Eindutigkeit"? Was ist ein "Realanteil"?
>
> Grundbegriffe der Mathematik bitte einzeln in wikipedia oder
> Mathekompendium nachschlagen.

Wikipedia sagt mir "Der Artikel „Realanteil“ existiert in der 
deutschsprachigen Wikipedia nicht."

Meinst du "Realteil"? Das macht in dem Kontext ebenfalls keinen Sinn. 
Der Realteil von unendlich ist unendlich. Der Realteil von i*unendlich 
ist 0. Der ganze Begriff des Realteils hat nur einen Wert wenn man von 
komplexen Zahlen oder ähnlichem redet, was hier nicht der Fall ist.
Inwiefern ist ein Realteil "gleichbedeutend mit Eindeutigkeit"? Was soll 
die "Eindeutigkeit einer rellen Zahl" überhaupt bedeuten? Inwiefern kann 
ein "Realanteil" überhaupt "gleichbedeutend" mit irgendwas sein? 
"Realanteil" ist ein Substantiv, das ist wie wenn du sagst "die 
Ableitung von f ist gleichbedeutend mit der Existenz eines Kaktus".

> Die Mathematik tut genau das nicht.

Das habe ich in dem Halbsatz vor dem zitierten auch geschrieben. ...

Sorry, aber meines Erachtens redest du wirres Zeug. Das arrogante "lies 
erstmal die Grundbegriffe [die es nicht gibt] bei Wikipedia nach" 
mindert diesen Eindruck nicht gerade.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Joe G. schrieb:
> Somit entspricht Periodendauer dem Alter unseres Universums. Warum
> sollte in dieser Zeit eine komplette Schwingung stattgefunden haben?

Niemand weis, wie lange das Universum existiert, daher bleibt es
bis zu diesem Zeitpunkt ein gleicher Strom...


Rote T. schrieb:
> Wo ist Kurt, wenn man ihn braucht ;-)


Jetzt, wo Not herrscht mit Begründungen, da ruft man wieder nach K.B....

SCNR ;)

Michael R. schrieb:
> Ich hatte Gestern ein Vorstellungsgespräch wo Testfragen gestellt
> wurden.
> Alle einfach aber bei einer kam ich ins grübeln.
>
> Welche Frequenz hat Gleichstrom?


PS:

Warum ist Wasser nass?


Noch andere Fragen gehabt?

Und wo warst Du da, wo in einem Vorstellungsgespräch gefragt wird,
welche Frequenz Gleichstrom hat?

Warst Du dabei an einem Lügendetektor angeschlossen in einem
geheimen Labor?

Bitte um Aufklärung!

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven B. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> A. K. schrieb:
>>> Winfried J. schrieb:
>>>>> Kann man das im Sinn von Johanns Definition als periodisch bezeichnen?
>>>> Ja, die Perioden länge ist defintions- und ableitungsgemäß gleich ∞
>>>
>>> Demzufolge ist ∞ also eine reelle Zahl?
>>
>> nein ist es nicht die Division durch Null ist nicht definiert,
>
> Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Es gibt schon Kontexte, in
> denen es sinnvoll ist, den Abschluss von R zu betrachten. Dann definiert
> man eben Rechenregeln für unendlich. "x/0 = unendlich" gehört aber eher
> nicht dazu.
>
>> Eine reelle Zahl erfordert Eindeutigkeit, was gleichbedeutend mit einen
>> Realanteilteil ist.
>
> Auch ein komischer Satz. Was soll das heißen, "eine relle Zahl erfordert
> Eindutigkeit"? Was ist ein "Realanteil"?

ich hatte auf A.K. Frage danach geantwortet ob unendlich eine reele Zahl 
sei.
das ist sie nicht weil der begriff nicht eindeutig ist.  erumfast eine 
Offenemenge, d.h. eine nichtbegrenzte zahl von Zahlen,stellt aber selbst 
keine dar.

etwas schwieriger ist es mir den nichtvohandene realen anteil zu 
definieren.deshalb versuche ich es über de gegensatz zu reelen Zahlen.

stellt man nun die menge aller  reellen zahlen in einem x/y diagramm dar 
und ihren wert Auf der y achse so ergibt sich eine lineare Funktion 
jeder reellen zahl  ist auf der X achse real ein eine position zu 
geordnet, der ein imaginärer wert auf der y achse entsprich.


Anders sieht das mit der Unendlichkeit aus. Hier gibt es keinen realen 
Punkt auf der x Achse, sonder nur einen nicht näher defierten Bereich 
oberhalb  des betrachten Bereiches. Diesem sind aber unendlich viele 
imaginäre werte  auf der y achse zugeordnet.
Es mangelt also an Eindeutigkeit.

Das war was ich meinte, aber offenbar unverständlich.

Namaste

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> ich hatte auf A.K. Frage danach geantwortet ob unendlich eine reele Zahl
> sei.

Was eine rhetorische Frage war, die sich explizit auf Johanns Definition 
periodischer Funktionen bezog.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo A.K.

das war mir bewusst, aber vielleicht nicht Allen wie man an den 
wiederholten Definitionsvorschlägen für X/0 ersehen konnte. Mir schien 
da eine Erklärung angebracht nur leider war die wohl eher missglückt. 
Wenn es denn einfach wäre, wäre es ja auch keiner Frage Wert gewesen. 
Man kommt da wirklich nur von der Mengenlehre und der Funktionsanalyse 
an den Kern dieses Unendlichkeitsbegriffes.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Unendlichkeitsbegriffes.

unendlich soll es ja nicht geben, weder im Weltall noch auf 
Zahlengeraden.
Angenommen man legt immer wieder einen "Zollstock" am Ende der letzten 
gemessenen Strecke an, wann gibt es den "Zollstock" nicht mehr um 
weiterzumessen?

Unendlich scheint mir eine Krücke zu sein wie Null, weil es selbst das 
Nichts nicht gibt.

Ist in unserer Physik aber philosophisch, deswegen glaube ich auch nicht 
mehr an den Urknall, sondern das wir alle nur eine Computersimulation 
sind und der Urknall T=0 war der Programmstart.

Mündliche Frage zur Gesellenprüfung RFS-Techniker, welche 
Sicherheitsvorschriften beim Antennenbau?
:"Schutzhelm"
ich: "was auf dem Dach?
A: "ja falls der Kollege mit Bierflaschen wirft"

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Ist in unserer Physik aber philosophisch, deswegen glaube ich auch nicht
> mehr an den Urknall, sondern das wir alle nur eine Computersimulation
> sind und der Urknall T=0 war der Programmstart.

Eine ähnliche These vertrat ich als Kind mit ca. 8-10 Jahren als ich 
meine Mutter fragte wie ich Traum und Wirklichkeit trenne, mit der Frage 
danach ob es möglich wäre das jemand Anderes oder ich selbst mein Leben 
nur träumt.
Ihre Antwort war äußerst unbefriedigend sie kam mir damit das Marx schon 
vor damals hundert Jahren die Religion als Opium fürs Volk verlachte. 
mit beidem konnte ich noch nix anfangen. Und irgend wie blieb es 
unbefriedigend genug mich mit derartigen Fragen zukünftig von der 
Ma/Ph-Lehrerin(meiner Mutter) fern zuhalten und mir selbst einen Zugang 
zu suchen.

Namaste

von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> das ist sie nicht weil der begriff nicht eindeutig ist.  erumfast eine
> Offenemenge, d.h. eine nichtbegrenzte zahl von Zahlen,stellt aber selbst
> keine dar.

Deine Begrifflichkeiten sind sehr eigen. Die Menge aller natürlichen 
Zahlen in R ist auch eine nichtbegrenzte Zahl von Zahlen, ist aber 
keinesfalls offen. Dasselbe gilt für das halboffene Intervall [0, 1) und 
zahllose weitere Beispiele. "offen" bedeutet etwas anderes.
Es ist sogar folgende Aussage richtig: Die Teilmenge X im Abschluss von 
R, die nur den Wert unendlich enthält, ist abgeschlossen.

> stellt man nun die menge aller  reellen zahlen in einem x/y diagramm dar
> und ihren wert Auf der y achse so ergibt sich eine lineare Funktion
> jeder reellen zahl  ist auf der X achse real ein eine position zu
> geordnet, der ein imaginärer wert auf der y achse entsprich.

Man stellt ihren Wert auf der y-Achse dar, und auf der x-Achse was? Auch 
ihren Wert? Durchnummerieren kann man die rellen Zahlen für diese 
Darstellung jedenfalls nicht ...

> Es mangelt also an Eindeutigkeit.
>
> Das war was ich meinte, aber offenbar unverständlich.

Es ist schon so ungefähr nachvollziehbar, wie deine Vorstellung ist. 
Deine Erklärung derselben ist aber ungenau, schwer verständlich, und 
verwendet bekannte Begriffe aus der Mathematik mit offenbar anderen 
Definitionen als üblich. Das führt leider zu nichts.

: Bearbeitet durch User
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven B. schrieb:
> Es ist schon so ungefähr nachvollziehbar, wie deine Vorstellung ist.
> Deine Erklärung derselben ist aber ungenau, schwer verständlich, und
> verwendet bekannte Begriffe aus der Mathematik mit offenbar anderen
> Definitionen als üblich. Das führt leider zu nichts.

Ja das mag sein ich habe versucht eine Analogie zu bemühen.
Ich hatte ja gegenüber A.K. schon angedeutet das ich heute/gestern keine 
Matheprüfung ablegen möchte. ;)

Ich übernehme jedoch gern deine genauere Erklärung(Definition), wenn du 
sie mir bitte verständlicher und exakter darstellen kannst, unbelehrbar 
will ich nicht sein.

Den Unterschied zwischen einer halb(nach oben/unten) offenen und einer 
ganz offenen Menge wollte ich eigentlich nicht Bemühen, aber da du es 
ansprichst, ja eine Menge kann nach oben und unten offenen sein und bei 
Komplexen zahlen gilt dies natürlich für sowohl für den realen als auch 
den  imaginären teil. wir können auch gern noch n dimensionale Räume 
heraus kramen, was aber für X/0 und ∞ nun wirklich irrelevant ist.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Der Begriff von offen ist noch etwas komplexer als das. Mengen müssen ja 
nicht unbedingt zusammenhängend sein, du sprichst nur von Intervallen, 
das sind aber sehr spezielle Mengen. Man kann auch viel merkwürdigere 
Mengen konstruieren, zum Beispiel die Menge der rationalen Zahlen als 
Teilmenge der reellen. Da ist die Frage, ob die jetzt offen ist oder 
abgeschlossen oder keins von beidem schon schwieriger, und sicher nicht 
dadurch lösbar dass man rechts und links auf die Klammer schaut ;)

Was das ursprüngliche Thema angeht, es gibt zwei gängige Möglichkeiten 
wie man mit dem unendlichen Punkt in R umgeht, entweder es gibt plus und 
minus unendlich, oder nur eins von beidem. Aus beiden Herangehensweisen 
ergeben sich dann durch Nachdenken unterschiedliche sinnvoll 
definierbare Rechenregeln; bei der zweiten Möglichkeit kann man dabei 
auch x/0 = inf konsistent definieren (dafür gehen andere Dinge nicht 
mehr).

Ob es hilfreich ist oder nicht, unendlich als Teil der reellen Zahlen zu 
betrachten oder nicht, hängt eigentlich nur vom Kontext ab über den man 
gerade redet, und ist weniger eine generelle Glaubensfrage. Man gewinnt 
einige Eigenschaften und verliert dafür andere, was je nach 
Problemstellung hilfreich oder hinderlich sein kann.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Hallo Sven,

Ja das alles  mag stimmig und akzeptabel erscheinen,

lediglich mit der "Punktmenge"(∞) als ∈ R hab ich ein Problem.

eher sehe ich ∞ ⊊ R

aber ∈ ≠ ⊂

nur was hilft das bei der Bestimmung von f(i=const)?

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> lediglich mit der "Punktmenge"(∞) als ∈ R hab ich ein Problem.
> eher sehe ich ∞ ⊊ R
> aber ∈ ≠ ⊂

Die Betrachtung von unendlich als Menge ist jedenfalls nicht üblich. Ich 
will nicht ausschließen, dass es irgendeine konsistente Theorie gibt, 
die das so betrachtet, aber in der Standard-Mathematik macht man das 
definitiv nicht so.

> nur was hilft das bei der Bestimmung von f(i=const)?

Den Satz verstehe ich leider nicht.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Sven B. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> lediglich mit der "Punktmenge"(∞) als ∈ R hab ich ein Problem.
>> eher sehe ich ∞ ⊊ R
>> aber ∈ ≠ ⊂
>
> Die Betrachtung von unendlich als Menge ist jedenfalls nicht üblich. Ich
> will nicht ausschließen, dass es irgendeine konsistente Theorie gibt,
> die das so betrachtet, aber in der Standard-Mathematik macht man das
> definitiv nicht so.
>
>> nur was hilft das bei der Bestimmung von f(i=const)?
>
> Den Satz verstehe ich leider nicht.

sorry meine Schlampigkeit
gemeint war:
X=f(f(I=const))

Funktionswert für f bei  I=const

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Naja, ich finde man kann in diesem Sinne schon sagen, dass die Frequenz 
von Gleichstrom 0 ist. Das ist eine in manchem Kontext nützliche 
Erweiterung.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

In der Sache bin ich ganz bei dir, nur Deine Herleitung muss ich wohl 
noch öfter lesen um sie zu verstehen. ;)

Irgend fehlt mir eine Verknüpfung.

o.k.jetzt hab ich's wohl wüsste aber nicht ob das allgemein verständlich 
ist?

Nun gut, ich denke in 1 bis n-Dimensionalen Funktionsgraphen was 
Flächengebilde und Spähren einschließt, sowie kausalen und logischen 
Zusammenhängen. Bestimmt denke ich zu kompliziert.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Nun gut, ich denke in 1 bis n-Dimensionalen Funktionsgraphen was
> Flächengebilde und Spähren einschließt, sowie kausalen und logischen
> Zusammenhängen.

Wahnsinn, wenn du nur halb so schlau bist, wie du hier fabulierst, dann 
ist Einstein ein Klippschüler gegen dich.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Nun gut, ich denke in 1 bis n-Dimensionalen Funktionsgraphen was
>> Flächengebilde und Spähren einschließt, sowie kausalen und logischen
>> Zusammenhängen.
>
> Wahnsinn, wenn du nur halb so schlau bist, wie du hier fabulierst, dann
> ist Einstein ein Klippschüler gegen dich.

Ich denke, er dachte genau so?

Nur so scheint es mir möglich, seine Schlüsse zu vollziehen. Es braucht 
die hohe Abstraktionsfähigkeit, auf solche Weise verschiedene kausale 
Zusammenhänge  virtuell nur auf der Phantasie beruhend zusammenzuführen. 
Die Übung auf dem Papier gelingt erst wenn das im Kopf klar ist.

Aber du kannst das sicher alles besser als ich herleiten, das Eine wie 
das Andere?

Bitte hilf mir auf die Sprünge.

Namaste

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Aber du kannst das sicher alles besser als ich herleiten, das Eine wie
> das Andere?

Da liegst du völlig falsch, ich kann nicht mal so herumschwadronieren 
wie du geschweige denn so denken.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Winfried J. schrieb:
>> Aber du kannst das sicher alles besser als ich herleiten, das Eine wie
>> das Andere?
>
> Da liegst du völlig falsch, ich kann nicht mal so herumschwadronieren
> wie du geschweige denn so denken.

das tut mir sehr leid aber ich werde dich trotzdem nicht anpampen.

Meine Frau sagt immer dem besen Hund gibt man 2 Stückerl Brot.

In diesem sinne dir auch einen schönen Abend, wenn du noch fragen oder 
wüsche hast lass es mich wissen. Wo ich vermag helfe ich gern. 
vielleicht ein Kleiner Schwadronier- (neudeutsch) Small_talk_Kurs?

Worüber magst du dich unterhalten? Wetter, Autos, Flugzeuge, 
Nationalbewusstsein,  Arbeit, blöde Vorgesetzte, Adel(liegt mir nicht 
so)?

Namaste

von Johann L. (gjlayde) Benutzerseite


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Nur so scheint es mir möglich, seine Schlüsse zu vollziehen. Es braucht
> die hohe Abstraktionsfähigkeit, auf solche Weise verschiedene kausale
> Zusammenhänge  virtuell nur auf der Phantasie beruhend zusammenzuführen.
> Die Übung auf dem Papier gelingt erst wenn das im Kopf klar ist.

Zu lange in den LSD-Cube geguckt?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Johann L. schrieb:

> LSD-Cube

was das?
LSD nein danke
Cube o.k.
LSD-Cube?
Muss ich bingeln

Namaste

p.s. ah ja crazy

das ist was für mich speziell factal- und kaleidoscop videos;)

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> das tut mir sehr leid aber ich werde dich trotzdem nicht anpampen.

Ja, du hast dich mit der Tragik deines Lebens abgefunden. Daß deine 
selbst gefühlte Intelligenz nicht so recht von anderen wahrgenommen 
wird.


Winfried J. schrieb:
> Wo ich vermag helfe ich gern.
> vielleicht ein Kleiner Schwadronier- (neudeutsch) Small_talk_Kurs?

Mach mal ein Angebot. Aber ich vermute mal, daß du mit einem 
Small-Talk-Kurs so unterfordert wärst, daß wie beide nichts davon hätten

"Smalltalk (etwa „ein Schwätzchen“; von engl. small „unbedeutend, klein“ 
und to talk „sich unterhalten“) ist eine beiläufige Konversation ohne 
Tiefgang."

https://de.wikipedia.org/wiki/Alltagsgespräch#Smalltalk

Oder sollte deine Schwadroniererei doch ohne Tiefgang sein und nur 
intelligent scheinen?

Winfried J. schrieb:
> Worüber magst du dich unterhalten? Wetter, Autos, Flugzeuge,
> Nationalbewusstsein,  Arbeit, blöde Vorgesetzte, Adel(liegt mir nicht
> so)?

In der Reihenfolge wäre OK. Faselnde Forenmitglieder wäre vielleicht 
noch eine zusätzliche Alternative.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?


von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> In der Reihenfolge wäre OK. Faselnde Forenmitglieder wäre vielleicht
> noch eine zusätzliche Alternative.

o.k. leg mal vor

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


Lesenswert?

Kara B. schrieb:
> Oder sollte deine Schwadroniererei doch ohne Tiefgang sein und nur
> intelligent scheinen?

hat wer behauptet?

Kara B. schrieb:
> Ja, du hast dich mit der Tragik deines Lebens abgefunden. Daß deine
> selbst gefühlte Intelligenz nicht so recht von anderen wahrgenommen
> wird.

Über so etwas mach ich mir keine Gedanken, Aber du?
Zitat Morla: "...."

Ich bin hier bei mir und das ist gut so.
Namaste

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

Winfried J. schrieb:
> Zitat Morla: "...."

"Es spielt zwar keine Rolle, aber es ist so!"


Mir gefällt am besten dieses Gespräch:

https://www.youtube.com/watch?v=pg77h333wZU


Namaste

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Warum so kompliziert?

Einfach eine inverse Fourier-Transformation von t=-inf bis +inf über 
eine Konstante ungleich Null an der Stelle omega=0 machen und staunen, 
was rauskommt.

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Michael R. schrieb:
> Eine reale Stromquelle müsste dann aber eine Periodendauer von unendlich
> haben – was unmöglich ist, weil die Stromquelle nicht unendlich lange
> existieren kann.

...woraus sofort messerscharf folgt: es gibt keine (ideale) 
Gleichspannungsquelle, denn jede reale Quelle hat eine zeitveränderliche 
Spannung.

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Rufus Τ. F. schrieb:
> Tatsächlich ist die niedrigstmögliche Frequenz nicht 0 Hz, sondern etwa
> 72.5 E-12 Hz (pHz), wenn man davon ausgeht, daß wenigstens eine
> komplette Schwingung stattgefunden haben muss.
oder von mir aus auch:

Rufus Τ. F. schrieb:
> Richtig sind 2.3 E-18 Hz (aHz).

Woher weißt Du, wie alt das Universum noch wird?


Rote T. schrieb:
> Wo ist Kurt, wenn man ihn braucht ;-)
Der treibt sein Unwesen jetzt hier:
http://www.expertenaustausch.com/sci-physik/

In Höchstform seine alten "Theorien" zu immer den selben Themen mit 
seinen bekannten Methoden vertretend.

Er trifft dort auf Leute, die ihm physikalisch sehr fundiert Paroli 
bieten, was ihn jedoch in keiner Weise beeindruckt.

: Bearbeitet durch User
von Joerg W. (joergwolfram)


Lesenswert?

Wie weiter oben schon erwähnt, Gleichstrom ist nicht gleich 
Konstantstrom.

z.B. pulsierender Gleichstrom:

Ein Gleichstrom, dessen Amplitude nicht konstant, sondern nur von 
gleichbleibender Polung ist. Es gibt periodisch (gleichgerichtete 
Wechselströme, Gleichrichter) und unperiodisch pulsierende Gleichströme.

Somit kann Gleichstrom auch eine Frequenz haben.

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

Musste man die Frage nur mit einer Zahl beantworten, oder mit einem 
Satz.

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Joerg W. schrieb:
> Wie weiter oben schon erwähnt, Gleichstrom ist nicht gleich
> Konstantstrom.
>
> z.B. pulsierender Gleichstrom:

Bevor ein Glaubenskrieg ausbricht: es gibt beide Definitionen.
Siehe Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrom
Ich zitiere die ersten beiden Sätze des Artikels:

"Als Gleichstrom wird ein elektrischer Strom bezeichnet, dessen Stärke 
und Richtung sich zeitlich nicht ändert."

und gleich dahinter:

"In der Elektrotechnik wird auch Mischstrom mit überwiegendem 
Gleichanteil als Gleichstrom bezeichnet, wenn sich zwar zeitlich der 
Wert ändert, aber nicht die Richtung des Stromes und dabei die 
Schwankungen für die beabsichtigte Wirkung unwesentlich sind."

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> Musste man die Frage nur mit einer Zahl beantworten

wäre die Antwort wie immer 42 :)

von Achim H. (anymouse)


Lesenswert?

Michael R. schrieb:
> Welche Frequenz hat Gleichstrom?

Epsilon? Jede?

Hängt von der Definition von "Periode" ab. D.h. ob p bei f(t) = f(t+p) 
irgendeine oder die kleinste Zahl größer 0 sein muss (Sprich: Ob man 
nach dem Gleichrichter nicht mehr von 50Hz Frequenz sprechen darf ).

Falls Eindeutigkeit gefordert: Keine Frequenz definierbar (weil halt 
>0).
Falls keine Eindeutigkeit gefordert: Jede.

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Achim H. schrieb:
> (Sprich: Ob man
> nach dem Gleichrichter nicht mehr von 50Hz Frequenz sprechen darf ).

Nach dem Brückengleichrichter sind es 100Hz.  ;)

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

M.A. S. schrieb:
> Rote T. schrieb:
>> Wo ist Kurt, wenn man ihn braucht ;-)
> Der treibt sein Unwesen jetzt hier:
> http://www.expertenaustausch.com/sci-physik/

Auszug einer Antwort:

Das "Kurt" ist doch schon Träger des "Goldenen Aluhutes" und der "Roten
Mainelke" sowie des Titels "Crackpot of the Centuri". Das kann kein
anderer Preis mehr übertreffen, selbst der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis
nicht. Und außerdem ist es wohl der bestgefütterte Troll des Jahres.

Paule


Die sind auch schon darauf gekommen...

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

Achim H. schrieb:
> Hängt von der Definition von "Periode" ab.

Ich definiere "Periode" als ein sich ca. alle 4 Wochen wiederholendes 
Ärgernis. Es lässt sich ergo eine Frequenz errechnen. Wozu ich jetzt 
aber nicht in der Stimmung bin.

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Achim B. schrieb:
> Ich definiere "Periode" als ein sich ca. alle 4 Wochen wiederholendes
> Ärgernis. Es lässt sich ergo eine Frequenz errechnen. Wozu ich jetzt
> aber nicht in der Stimmung bin.

Hast Du doch schon: f=1/4Wochen.   ;)

von Mani W. (e-doc)


Lesenswert?

bei 4 Wochen (28 Tage) würde ich da auf

0,00000041335 Hz kommen...

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> bei 4 Wochen (28 Tage) würde ich da auf
>
> 0,00000041335 Hz kommen...

Also 413,35 nHz
Leicht durch Parallelschaltung von 1MF und 148kH erzeugbar.
Sind sicher handliche Bauteile ;-)

von Achim B. (bobdylan)


Lesenswert?

Carl D. schrieb:
> 1MF und 148kH

Hat Reichelt nicht im Sortiment, und der Chinaman auch nicht. Könnte ich 
statt dessen ein Arduino benutzen? Mit einem Pull Up - Widerstand? Und 
muss ich die Frequenz der Stromversorgung des Arduinos mit einbeziehen?

Eine zusätzliche Leuchtdiode wäre auch nicht schlecht. Die soll aber nur 
kurz aufblitzen, wenn die Periode ihren Tiefpunkt erreicht. Damit die 
Stromaufnahme nicht so dolle groß wird.

Wie viel Kiloohm muss der Widerstand haben? Und ginge auch Pull Down? 
Weil solche hätte ich noch.

von U. B. (Gast)


Lesenswert?

>> 1MF und 148kH

> Hat Reichelt nicht im Sortiment, und der Chinaman auch nicht.

Vielleicht geht ja sowas:                     ;-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Speicherkraftwerk_(Wasser)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

"1/Alter des Universums"

Ich habe das schon mehrfach zitiert, hier mit PDF-Link zum Original:
Beitrag "Re: Meßverstärker für 1/f-Rauschen 0.1 - 10 Hz"

Entspricht der (korrigierten) Angabe von Rufus

von Dipl.- G. (hipot)


Lesenswert?

Mani W. schrieb:
> Joe G. schrieb:
>> Somit entspricht Periodendauer dem Alter unseres Universums. Warum
>> sollte in dieser Zeit eine komplette Schwingung stattgefunden haben?
>
> Niemand weis, wie lange das Universum existiert, daher bleibt es
> bis zu diesem Zeitpunkt ein gleicher Strom...

So wie es im Moment aussieht, lautet das Szenario "big rip".
Ob man nach dem Protonenzerfall eine dunkle kalte Quark-Gluonensuppe 
bzw. eine sich selbst zerstörende Raumzeit als "Existenz" bezeichnen 
kann, sei dahingestellt, aber es sieht definitiv nicht so aus, als fiele 
es in sich zusammen oder würde gemütlich an der kritischen Massedichte 
vor sich hin expandieren...das Universum könnte also ewig "existieren".

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Christoph db1uq K. schrieb:
> "1/Alter des Universums"
>
> Ich habe das schon mehrfach zitiert, hier mit PDF-Link zum Original:
> Beitrag "Re: Meßverstärker für 1/f-Rauschen 0.1 - 10 Hz"
>
> Entspricht der (korrigierten) Angabe von Rufus

Das behandelt zwar nicht die Fragestellung, "ob DC mit 0Hz 
gleichzusetzen sei", ist aber sehr interessant. Danke dafür!

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Gleichsetzen ist bei einer mathematischen Grenzwertbetrachtung immer 
schwierig. Den "lim" für Annäherung an genau Null Hertz darf man als 
"Gleichstrom" bezeichnen, in der Bedeutung, dass der Strom seit ewiger 
Zeit den Wert hat und auch in Zukunft nicht ändern wird. Also eine sehr 
theoretische Betrachtung. Jeder reale Gleichstrom wurde irgendwann 
eingeschaltet und wird wieder abgeschaltet werden. Man spricht daher 
praktisch von "abgeklungenen Einschwingvorgängen"
https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzwert_(Funktion)

von Robert L. (lrlr)


Lesenswert?

wobei:

Sie gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge pro Sekunde in einem
periodischen Signal an. https://de.wikipedia.org/wiki/Hertz_(Einheit)


einmaliges EIN und Ausschalten ist kein wiederholender Vorgang (und 
periodisch sowieso nicht)
es bleibt also eher beim: undefiniert

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> Sie gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge pro Sekunde in einem
> periodischen Signal an. https://de.wikipedia.org/wiki/Hertz_(Einheit)

Für viele Begriffe gibt es eine intuitive Definition, die ganz oben 
steht, und dann gibt es verallgemeinernde Definitionen die die intuitive 
Definition in den Fällen, wo diese anwendbar ist, reproduzieren. So ist 
es auch hier.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Es gibt auch keinen Zahlenwert "unendlich". Man kann nicht sagen "Eins 
geteilt durch Null ist gleich unendlich". Ebenso ist "Gleichstrom" nie 
ideal.

von M.A. S. (mse2)


Lesenswert?

Robert L. schrieb:
> wobei:
>
> Sie gibt die Anzahl sich wiederholender Vorgänge pro Sekunde in einem
> periodischen Signal an. https://de.wikipedia.org/wiki/Hertz_(Einheit)
>
> einmaliges EIN und Ausschalten ist kein wiederholender Vorgang (und
> periodisch sowieso nicht)
Vorsicht mit solchen Argumentationen, sowas lockt 'Ihn' immer an.
(Ihr wisst schon: den, mit seinen gaaanz eigenen Ansichten zu AM, 
Photonen, dem Universum und einfach allem.)

;)

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Pschhht - ganz leise bemerkt...
Man kann ja Gleichstrom als Grenzwert eines Wechselstroms sehen, dessen 
Periodendauer gegen unendlich strebt bzw. Frequenz gegen Null Hertz. Er 
ist zumindest davon ununterscheidbar.

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Michael R. schrieb:
> Welche Frequenz hat Gleichstrom?

Von einer Frequenz zu sprechen macht nur dann wirklich Sinn, wenn es um 
einen sich periodisch wiederholenden Vorgang geht.

Bei Gleichstrom gibt es nichts Periodisches. Deswegen ist es auch 
weitgehend sinnfrei, hier von einer Frequenz zu sprechen.

Oder gibst Du eine Frequenz dafür an, wenn Wasser gleichmäßig ein 
Aquädukt hinunterläuft? ;-)

von Mark B. (markbrandis)


Lesenswert?

Christoph db1uq K. schrieb:
> Pschhht - ganz leise bemerkt...
> Man kann ja Gleichstrom als Grenzwert eines Wechselstroms sehen, dessen
> Periodendauer gegen unendlich strebt bzw. Frequenz gegen Null Hertz. Er
> ist zumindest davon ununterscheidbar.

Nein. Eine Wechselgröße ist ganz klar dadurch definiert, dass ihr 
Integral über eine Periodendauer gleich Null ist. Das ist bei einem 
Gleichstrom offentsichtlich nicht der Fall.

von Carl D. (jcw2)


Lesenswert?

Irgendwann hat man den Gleichstrom eingeschaltet (da seit ca 120 Jahren 
Strom seine heutige Einheit, ist das grob der früheste mögliche 
Einschaltzeitpunkt) und dabei hätte ein angeschlossener SA ganz viele 
Frequenzen angezeigt. Ob diese heute wirklich komplett abgeklungen 
wären, oder sich nur in der begrenzten Möglichkeiten der Meßgeräte 
verstecken, ist eher eine philisophische Frage. So wie man die 2,8K aus 
der Zeit des Urknalls nicht richtig erfühlen kann, wenn man im Sommer in 
der Sonne liegt.

Und wenn man den SA betrachtet, der mißt auch nur in einem für das zu 
messende Spektrum ausreichend großen Fenster. Bei Gleichstrom kann man 
das genau so sehen. Im Meßfenster ist der Strom (*hinreichend) konstant.

* denn Rauschen ist überall

Beitrag #5482770 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5482781 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5482833 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.