Forum: Haus & Smart Home Smart Home Eigenstromverbrauch?


von Smarties (Gast)


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Wie viel Watt braucht euer Smarthome im Standby?
Wie viel Wh hat es bisher eingespart?


Eine teure Hue-Zigbee Funzel verbraucht ja alleine schon 0,5W - ein Haus 
mit Sensoren, Gateways, etc. kommt doch bestimmt auf über 20W, oder?

Oder gibt es da einen 'Tiefschlaf' Modus mit deutlich geringeren 
Eigenstromverbrauch?

: Gesperrt durch Moderator
von rehfdxsh (Gast)


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Smarties schrieb:
> mit Sensoren, Gateways, etc. kommt doch bestimmt auf über 20W, oder?

Wie immer. Kommt drauf an.
Ein einzelner Ethernetknoten z.B. braucht ca. 2W, ein Raspberry (sehr 
viel sparsamer geht es kaum) ca.5W.

rehfdxsh

von nfet (Gast)


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20W wären ca. 50€/Jahr. Denke, das reicht nicht ganz. Auf jeden Fall für 
ein Haus muss man ja alleine schon mit ca. 30 Smartlampen = 15W rechnen. 
Dazu kommt dann natürlich noch die Basisstation(en), die Sensoren und 
was es nicht sonst noch so alles gibt (20x Rolladenmotoren, ...).

Beitrag #5481582 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Horst (Gast)


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yboM schrieb im Beitrag #5481582:
> Einsparpotential
> ergibt sich insbrsondere durch die Sammelabschaltung bei Abwesenheit,
> was ich auf ungefähr 5-10% schätze

Nur wenn Du die sonst angelassen hättest.

yboM schrieb im Beitrag #5481582:
> Das ließe sich natürlich auch manuell bewerkstelligen, smarte
> Funktionen sorgen diesbezüglich eigentlich "nur" für mehr Komfort

Also keine Einsparung sondern nur Bequemlichkeit.

Insgesammt dürfte der ganze Smarthome und IoT-Kram die Einsparungen, die 
die ganze LED-Beleuchtung gebracht hat, auffressen.
Also auf den gesammten Verbrauch nicht nennenswert.

von Joachim S. (oyo)


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Habe keine eigene Erfahrung, aber:
Vor einigen Wochen war ich auf einer Maker-Messe, und da hat jemand, der 
sein Haus sehr umfangreich "smart-home-ifiziert" hat (mit dutzenden oder 
sogar hunderten Sensoren/Aktoren), einen Vortrag gehalten.

Der hat jedenfalls erzählt, dass sein Smart Home-System einen 
Eigenstromverbrauch von ca. 500W hat.

Er hat vermutet, dass sein System unter'm Strich uuuuungefähr auch 
genauso viel einspart; aber wie, das hat er nicht gesagt, und ich hatte 
den Eindruck, dass das in erster Linie Wunschdenken war. Irgendwie 
scheint mir das ein weit verbreiteter Glaube fast aller Smart 
Home-Besitzern zu sein, dass ihr System auf wundersame Weise ziemlich 
exakt genauso viel einspart, wie es verbraucht.

von yboM (Gast)


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Horst schrieb:
> Also keine Einsparung sondern nur Bequemlichkeit.

Naja, die Bequemlichkeit sollte man nicht unterschätzen. Die Automatik 
kann ganz erheblich einsparen da Mensch sicher nicht dauernd Schalter 
schalten und Heizungsregler regeln kann und möchte. Je nach 
Situation/Zeit/Vergesslichkeit kann da durchaus auch mal 50% Ersparnis 
bei den Verbrauchskosten herauskommen.

Joachim S. schrieb:
> Eigenstromverbrauch von ca. 500W

Moooment, das mag ja sein- was aber lääängst nicht heisst dass es so 
sein muss. Mit Standardkomponenten, laufendem PC, WLAN Anbindung u.ä. 
Stromfressern vielleicht.
Die Umsetzung kann gerade im Eigenbau viel sparsamer erfolgen (ein 20W 
Budget langt da heute völlig).

> dass ihr System auf wundersame Weise ziemlich
> exakt genauso viel einspart, wie es verbraucht.

Real gespart wird durch verlässliches Ausschalten unbenötigter 
Verbraucher und zielgerichtete Heizungsregelung in Abhängigkeit von 
Bedarf und Anwesenheit. Das ist individuell total verschieden, solche 
lauschalen Aussagen sind daher ebenso total aus der Luft gegriffen.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Joachim S. (oyo)


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yboM schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Eigenstromverbrauch von ca. 500W
>
> Moooment, das mag ja sein- was aber lääängst nicht heisst dass es so
> sein muss. Mit Standardkomponenten, laufendem PC, WLAN Anbindung u.ä.
> Stromfressern vielleicht.
> Die Umsetzung kann gerade im Eigenbau viel sparsamer erfolgen (ein 20W
> Budget langt da heute völlig).

Sicher, das mag gut sein. Ich verstehe Deinen Protest ehrlich gesagt 
nicht so recht - ich behaupte doch gar nicht, dass Smart Home-Systeme 
generell 500W oder mindestens soundsoviel verbraten, ich habe lediglich 
einen Beispiel-Wert genannt, den der Besitzer (eines wohl recht 
umfangreichen) Smart Home-Systems für sein persönliches System genannt 
hat. Dass ein Einzel-Beispiel keinerlei allgemeine Aussagekraft hat, ist 
doch klar.

>> dass ihr System auf wundersame Weise ziemlich
>> exakt genauso viel einspart, wie es verbraucht.
>
> Real gespart wird durch verlässliches Ausschalten unbenötigter
> Verbraucher und zielgerichtete Heizungsregelung in Abhängigkeit von
> Bedarf und Anwesenheit. Das ist individuell total verschieden, solche
> lauschalen Aussagen sind daher ebenso total aus der Luft gegriffen.

Auch hier bin ich mir nicht ganz sicher, was genau Du eigentlich 
aussagen willst. Ich wollte mit dem entsprechenden Abschnitt meines 
vorherigen Posting lediglich sinngemäss ausdrücken, dass meinem Eindruck 
nach die meisten Smart Home-Besitzer zwar keinerlei Ahnung haben, 
wieviel sie tatsächlich einsparen - sie aber dennoch alle irgendwie 
glauben/schätzen/hoffen, dass der Wert uuungefähr so hoch liegt wie der 
Eigenverbrauch des Systems.

von Ich (Gast)


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Ich denke eine pauschale Aussage ist nicht notwendig und hängt stark von 
den Lebensgewohnheiten hab.
Jemand der Geräte bei Nichtgebrauch vom Netz trennt, das Licht nur 
einschaltet, wo es notwendig ist, Rolläden manuell bedient, usw... 
"spart" durch ein Smart Home möglicherweise nichts.
Ein anderer, der bequemer ist, "spart" u.U. wirklich was.

von Karl (Gast)


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Pauschal wird man das auch nicht sagen können.

Einerseits brauchen Funklösungen erstmal mehr Energie als Kabel, 
besonders Wifi. Andererseits gibt es inzwischen uPower Funkstandards...

Was sind denn so übliche Verbräuche von Esp, Zigbee, nRF Sendern und 
Empfängern?

Übrigens, so ein geschaltetes Eltako im Schaltschrank verheizt auch 
locker seine 2W.

Beitrag #5482225 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jobst Q. (joquis)


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rehfdxsh schrieb:
> ein Raspberry (sehr
> viel sparsamer geht es kaum) ca.5W.

Da eine Steuerung im Normalbetrieb wenig zu tun hat, kann man fast mit 
Leerlauf rechnen. Ein Raspi A+ oder Zero verbraucht da selbst mit 
WLAN-Stick nur 185mA bei 5V. Also kommt man mit 1 Watt gut hin.

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/1910071.htm

von Manfred (Gast)


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Joachim S. schrieb:
> Vor einigen Wochen war ich auf einer Maker-Messe
> Der hat jedenfalls erzählt, dass sein Smart Home-System einen
> Eigenstromverbrauch von ca. 500W hat.

Nun ja, mal 8760 Stunden ergäbe das 4380 kWh pro Jahr, das ist mehr als 
mein Gesamtverbrauch.

Im Winter kann das recht hilfreich sein, das bringt einen Wärmeeintrag 
entsprechend etwa 450 Litern Heizöl.

Wenn das wirklich stimmt, hat der Typ keinerlei Realitätsbezug.

von Karl (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Ein Raspi A+ oder Zero verbraucht da selbst mit WLAN-Stick nur 185mA bei
> 5V. Also kommt man mit 1 Watt gut hin.

Das ist aber optimistisch. Meine Versuche mit Fhem, OpenHub oder NodeRed 
- natürlich nicht gleichzeitig - haben einen Raspi 3 schon gut 
ausgelastet. Wenn man noch ein UI haben will, hängt der Browser auch mal 
ne halbe Minute, in der nix geht.

Ich glaub nicht, dass man das sinnvoll auf nem Pi Zero betreiben kann.

von Jobst Q. (joquis)


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Karl schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Ein Raspi A+ oder Zero verbraucht da selbst mit WLAN-Stick nur 185mA bei
>> 5V. Also kommt man mit 1 Watt gut hin.
>
> Das ist aber optimistisch. Meine Versuche mit Fhem, OpenHub oder NodeRed
> - natürlich nicht gleichzeitig - haben einen Raspi 3 schon gut
> ausgelastet. Wenn man noch ein UI haben will, hängt der Browser auch mal
> ne halbe Minute, in der nix geht.
>
> Ich glaub nicht, dass man das sinnvoll auf nem Pi Zero betreiben kann.

Was ist das bloß für eine Software? Eine Haussteuerung schläft doch die 
meiste Zeit und wartet auf Ereignisse oder auf zyklische Aufrufe und hat 
selbst dann wenig zu tun.

Ich hab auf einem Raspi A+ eine Messwertaufzeichnung, eine Steuerung der 
Umwälzpumpe, eine WLAN Verbindung zu einem Pi-Zero mit weiteren 
Messungen und ein Webserver, über den man sich alles im Browser ansehen 
kann. Und er langweilt sich dabei, was sich an einem Stromverbrauch von 
unter 200mA messen lässt.

von Karl (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Eine Haussteuerung schläft doch die meiste Zeit und wartet auf
> Ereignisse oder auf zyklische Aufrufe und hat selbst dann wenig zu tun.

Sollte man meinen. Ich hab meinen Kram dann in Freepascal geschrieben, 
Webinterface über lighttpd. Da ratzt der Raspi auch 99% nur rum.

Aber Fhem läuft mit Perl, OpenHub mit Java, und de größten Teil von dem, 
was die mitbringen brauchst Du nie. Das UI von NodeRed setzte auf so ne 
JS Engine auf, da wurde jedesmal erstmal 100kB aus dem Netz geladen, und 
die Abarbeitung des JS setzte bei 200 Werten im Diagramm den Browser auf 
dem Tablet ausser Gefecht.

Sowas wird anscheinend auf Rechnern mit 16GB entwickelt von Leuten, die 
an einer 100Mbit Leitung hängen und sich keine Waffel um Ressourcen 
machen müssen. Dann wird das mit 20 Werten getestet, passt, ausrollen.

von smartie (Gast)


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Moin,
ich habe momentan in unserem Knx-Haus einen Standby-Verbrauch von ca. 
200W mit einem Kühlschrank, einem Tiefkühlschrank und einem Server. Ich 
habe noch keine Anstrengungen unternommen den Verbrauch irgendwie zu 
optimieren.
Meiner Meinung nach entsteht durch eine Knx-Anlage kein wesentlich 
höherer Verbrauch als bei konventioneller Installation.
Klar, wenn man in jeder Ecke ein "smart" Device rumfliegen hat, summiert 
sich das natürlich auf.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

für mich gilt für die Frage Energiekosten für SmartHome genau das 
geliche wie für StandBy oder nicht Stanby von Geräte:
Es ist erstmal eine Komfort-Entscheidung (ich könnte auch Bequemlichkeit 
schreiben).
Wenn eine Smarthome-Komponente extra zum Energiesparen eingebaut wird, 
dann muß sie Energie sparen.
Wenn da jetzt als Beispiel von Außen eigegriffen werden soll, weil ich 
z.B. unerwartet um 14:00 Uhr nach Hause komme und die Heizung erst um 
16:00 auf Wohlfühltemperatur hochheizen würde, ist es ein Komfortgewinn 
und dieser Teil darf auch was kosten.
Wenn Smarthome hinter mir das Licht ausmacht weil ich es mal wieder 
vergessen habe, beim Rausgehen auszuschalten und es 2 Stunden nutzlos 
gebrannt hätte, ist es Komfortgewinn, ich hätte ja einfach konsequent 
darauf achten können.
Fenster-auf Erkennung für die Heizung ersparrte mir nur, selber daran zu 
denken, aus- und wieder an zu machen.
Alles das darf Kosten. Meine Entscheidung generell ist, wieviel darf 
mich der Komfortgewinn im Monat kosten.

Gruß aus Berlin
Michael

von Erich (Gast)


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Karl schrieb:
> Übrigens, so ein geschaltetes Eltako im Schaltschrank verheizt auch
> locker seine 2W.


Ein ganz grober Unfug, der nicht unwidersprochen stehenbleiben kann!

Bereits die "alten" Eltako (Stromstoßschalter) hatten mechanische 
Umschaltfunktion. Ohne gedrückten Taster kein Spulenstrom und somit 
standby-Leistung von genau 0 (null) Watt.

Die neuen Eltako nutzen jetzt entweder
 bistabile Relais (auch im eingeschalteten Zustand keine 
Spulen-Verlustleistung)
bzw.
elektronische Nulldurchgangsschalter (ca. 0,1 Watt standby-Verlust bei 
Ansterung).

Siehe
https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/de/Prospekte/Multifunktion_highres_dtsch.pdf

Beitrag #5485892 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5485895 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter K. (walter_k488)


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Moby schrieb im Beitrag #5485895:
> Michael U. schrieb:
> ...Etwas Solarfläche samt Akku
> zur Versorgung und gut ist.

Am besten dann aber Solarfläche, die vom un-smarten Kleinverbraucher 
über die Stromrechnung subventioniert wird - dazu dann noch eine Tafel 
um wieviel Tonnen CO2 eingespart und um wieviel Kelvin sich das Klima in 
500 Jahren dann weniger aufheizt

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5485927 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Theor (Gast)


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Horst schrieb:
> yboM schrieb im Beitrag #5481582:
>> Einsparpotential
>> ergibt sich insbrsondere durch die Sammelabschaltung bei Abwesenheit,
>> was ich auf ungefähr 5-10% schätze
>
> Nur wenn Du die sonst angelassen hättest.
>
> [...]

> Insgesammt dürfte der ganze Smarthome und IoT-Kram die Einsparungen, die
> die ganze LED-Beleuchtung gebracht hat, auffressen.
> Also auf den gesammten Verbrauch nicht nennenswert.

Interessanterweise wird sogar mehr Licht gemacht als vorher. Was auch 
ohne Smart-Home-Gedöns wesentlich dazu beiträgt, die Einsparungen durch 
LEDs zunichte zu machen.

http://www.lowtechmagazine.com/2018/01/bedazzled-by-energy-efficiency.html#more

Den Titel übersetze ich mal sehr frei in "Beduselt von der 
Energieeffizienz".

(Bedazzled heisst allerdings "geblendet" oder "verwirrt").

Ich wollte ich könnte die Frage, ob das für andere "Effizienzen" analog 
gilt, beantworten. Es spricht allerdings einiges für die These.

von Karl (Gast)


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Erich schrieb:
> Bereits die "alten" Eltako (Stromstoßschalter) hatten mechanische
> Umschaltfunktion.

Ich red auch nicht von irgendwelchen ollen Stromstossschaltern, sondern 
von Relais, die als Aktor im Schaltschrank arbeiten.

Erzähl doch mal, wie der Stromstossschalter von der Heimautomation einen 
definierten Zustand bekommt?

Theor schrieb:
> die Einsparungen durch LEDs zunichte zu machen.

Ein Phänomen, welches nicht erst mit den LED aufkam. Früher(tm) wurfen 
Leuchtstofflampen stundenlang sinnlos angelassen, weil das Märchen von 
"braucht beim Einschalten soviel Strom wie bei 10..15...30min...2h... 
Betrieb" immer weitererzählt wurde.

Oder Energiesparlampen: "Lass an, die brauchen nicht viel und es dauert 
ewig bis sie wieder hell sind, wenn Du sie jetzt ausmachst."

von Jobst Q. (joquis)


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Karl schrieb:
> Erzähl doch mal, wie der Stromstossschalter von der Heimautomation einen
> definierten Zustand bekommt?

Ganz einfach. Indem der Zustand abgefragt wird. Entweder über einen
weiteren Kontakt oder über eine 230V-Optokopplerschaltung.

Wenn der Ist-Zustand nicht der Soll-Zustand ist, gibt die Steuerung 
einen Impuls auf den Stromstossschalter, der dann den Zustand ändert.

von Manfred (Gast)


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Karl schrieb:
> Ein Phänomen, welches nicht erst mit den LED aufkam. Früher(tm) wurfen
> Leuchtstofflampen stundenlang sinnlos angelassen, weil das Märchen von
> "braucht beim Einschalten soviel Strom wie bei 10..15...30min...2h...
> Betrieb" immer weitererzählt wurde.

Auh ja, das Märchen kenne ich auch noch! Die brauchen wirklich viel 
Strom zum Einschalten, aber vielleicht zwei Sekunden lang, vom Verbrauch 
her irrelevant.

> Oder Energiesparlampen: "Lass an, die brauchen nicht viel und es dauert
> ewig bis sie wieder hell sind, wenn Du sie jetzt ausmachst."

Leuchtstofflampen mögen häufiges Schalten nicht, im gewerblichen Bereich 
kam das auch nicht vor. Papa machte morgens die Werkstatt auf, Licht an, 
abendes aus und Laden zu - wenn es viel wurde, 400 Zyklen pro Jahr.

In der Küche mit Energiesparlampen zeigte mir die eigene Erfahrung, dass 
diese den gleichen Regeln unterliegen und wenig Freude bereiteten, da 
sind seit ein paar Jahren LEDs drin, denen ist das egal.

von Wolfgang (Gast)


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Manfred schrieb:
> Leuchtstofflampen mögen häufiges Schalten nicht, im gewerblichen Bereich
> kam das auch nicht vor. Papa machte morgens die Werkstatt auf, Licht an,
> abendes aus und Laden zu - wenn es viel wurde, 400 Zyklen pro Jahr.

Die Deutsche Bahn hat das auf manchen Bahnhöfen weiter perfektioniert:

Montieren - Einschalten ...

(24/7 Betrieb der Batterien von Leuchtstoffröhren bis zum nächsten 
Wechsel des Leuchtmittels)

von Wolfgang (Gast)


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p.s.
... und damit meine ich nicht irgendwelche unterirdischen 
Haltestellen/Bahnhöfe, sondern unzählige oberirdische Kleinbahnhöfe die 
von normalem Tageslicht z.Z. mit strahlendem Sonnenschein bestens 
ausgeleuchtet werden. Für die Kilowatt, die da tagaus, tagein sinnlos 
verbraten werden, werden woanders mühsam und mit viel Investitionen 
alternatieve Energieträger aufgebaut oder ein paar (hundert) Watt per 
Smarthome eingespart - alles eine Frage der 
Stromverbrauchst-Subventionspolitik.
<eoT>

von Lokvogel (Gast)


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Hallo

was aber rein wirtschaftlich meist auch richtig so ist:

Leuchtstoffröhren in Bahnhöfen austauschen macht man zu nicht mal eben 
so.
Zum Großteil sind Hebebühnen eine Grundvoraussetzung - dazu kommen schon 
alleine aus Arbeitsrechtlichen Bedingungen (diesmal auch rein aus der 
Praxis sehr sinnvoll) mindestens zwei Personale.
So eine Hebebühne stört mit den (leider) notwendigen Absperrungen die 
Nutzung des Bahnhofs usw.
Und auch einfach an geeigneter Stelle einen Dämmerungs- oder 
Zeitschalter einbauen ist nicht so trivial wie es zu hause ist.
1001 Vorschriften die Beachtet werden müssen und die Kosten extrem 
hochtreiben. Da hat seltenes schalten seine betrieblichen und 
finanziellen Vorteile.

Nicht umsonst waren größere Betriebe und Einrichtungen die LED 
Leuchtstoffröhrenersatz schon recht früh eingesetzt haben als diese noch 
sehr teuer waren.

So unschön das auch energetisch ist so sinnvoll ist es oft aus 
wirtschaftlicher Sicht die Leuchten einfach durchgehend an zu lassen.
Wobei bei Bahnens und in der Industrie sowieso an ganz anderer Stelle 
sehr viel mehr eingespart werden könnte, was sehr oft Vorschriften und 
Gestzte verhindern (Nur ein Beispiel: Abgestellte Straßen- und 
Stadtbahnen müssen die Fahrgastraumbeleuchtung an lassen - manchmal nur 
teuilweise- aber komplett abschalten ist nicht).

Lokvogel

von Wolfgang (Gast)


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Lokvogel schrieb:
> Da hat seltenes schalten seine betrieblichen und
> finanziellen Vorteile.

Sag ich ja. Die Subventionspolitik mit den Großkundentarifen macht es 
für die DB wirtschaftlich sinnvoll, den woanders mühsam erzeugten Strom 
hier sinnlos zu verbraten.

von Thomas (kosmos)


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wenn man sich den Strom zur passenden Tageszeit holt bekommt man ja auch 
Geld dafür. Glaub das ging aber erst bei einigen MW los. Haben also nur 
die Großen was davon.

Beitrag #5486544 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Jobst Q. schrieb:
> rehfdxsh schrieb:
> .... Ein Raspi A+ oder Zero verbraucht da selbst mit
> WLAN-Stick nur 185mA bei 5V. Also kommt man mit 1 Watt gut hin.

Bitte primärseitigen Wirkleistungsbedarf angeben. Ansonsten vergleichen 
wir Fische mit Kaninchen.

von Jobst Q. (joquis)


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Sebastian L. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> .... Ein Raspi A+ oder Zero verbraucht da selbst mit
>> WLAN-Stick nur 185mA bei 5V. Also kommt man mit 1 Watt gut hin.
>
> Bitte primärseitigen Wirkleistungsbedarf angeben. Ansonsten vergleichen
> wir Fische mit Kaninchen.

Das kommt auf das Netzteil an, im allgemeinen haben Schaltnetzteile 
einen recht guten Wirkungsgrad. Meins wird vom Raspi jedenfalls nicht 
merklich warm. Ob 1,0W oder 1,5W ist aber wenig bedeutsam gegenüber den 
angegebenen 5W.

rehfdxsh schrieb:
> Ein einzelner Ethernetknoten z.B. braucht ca. 2W, ein Raspberry (sehr
> viel sparsamer geht es kaum) ca.5W.

...

Entscheidender für den Energieverbrauch ist aber das Aktorkonzept. Mit 
vielen direktschaltenden Relais kann man weit mehr verbraten als über 
den Steuerungscomputer selbst. Stromstoßrelais sind sowohl für die 
Betriebssicherheit als auch die Energiesparsamkeit nicht zu übertreffen.

von Karl (Gast)


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Jobst Q. schrieb:
> Stromstoßrelais sind sowohl für die
> Betriebssicherheit

Was ist daran betriebssicher, wenn die Dinger noch Stromausfall / 
Sicherung raus erstmal im unbekannten vorherigen Zustand rumhängen?

Das war schon früher(tm) in der DDR-Installation Scheisse, wenn Du nach 
"Glühlampe durch" nicht wusstest, ist das Ding jetzt an oder aus.

von Karl (Gast)


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Theor schrieb:
> Interessanterweise wird sogar mehr Licht gemacht als vorher.

Und ist das jetzt schlecht? Ich erinnere mich noch an die Stube meiner 
Tante: 25W für 7x7m bei <2m Deckenhöhe. Das war eine Höhle, aber die 
wollte das so. Sparen um jeden Preis.

Heute bekommst Du für die 25W eine ordentliche LED-Beleuchtung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Joachim S. schrieb:
> Vor einigen Wochen war ich auf einer Maker-Messe, und da hat jemand, der
> sein Haus sehr umfangreich "smart-home-ifiziert" hat (mit dutzenden oder
> sogar hunderten Sensoren/Aktoren), einen Vortrag gehalten.

Gewitter könnten da interessant werden.

sowie auch die allgemeine Reparaturanfälligkeit
bei solch einem Sensorbesatz

von Volle (Gast)


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meine 105 KNX  Aktoren und Sensoren benötigen zusammen 10W
+ 5 W für ein Barebone Linux Rechner zu Visualisierung

viele Lichter sind über KNX Bewegungsmelder gesteuert
und wenn niemand da ist definitiv aus.
Lüftung wird nach Bedarf (CO2, Feuchte) geschaltet
Zisternen pumpe ( Drucksensor alt 10W, neu 1W) nur wenn jemand da ist.
TV, Sound ...  wird nach 10 Standby mit allem was dran hängt, ganz 
getrennt.

Für die WLAN APs über PoE versorgt  suche ich noch eine Lösung  (da PoE 
auch für Kameras benötigt wird)


Mehrverbrauch und Verschleiß  entsteht durch die Sonnenschutzautomatik
und das Nachts alle Rollläden und Jalousien geschlossen werden.

von Martin (Gast)


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Ein paar Gedanken zum Energieverbrauch:

KNX Komponenten haben meist einen sehr niedrigen Eigenverbrauch.
Der zugehörige RS485-Bus (im Gegensatz zu Ethernet) ist einer der 
sparsamsten Busse.
Da KNX auch nicht auf eine zentrale Steuerung angewiesen ist, lassen 
sich damit sehr sparsame Netze aufbauen.
Eigenverbrauch eines Bewedungsmelders: 0,5 .. 1W.
Verbrauch einer kleinen LED Leuchet im Flur: 1,5W
D.h. man muss schon genau überlegen, wieviele Bewegungsmelder man in 
einer  sparsamen Hausautomatisierung verbauen will.
Evtl. ist eine zentrale Zeischaltuhr welche 4Std. am Abend 
Orientierungslichter einschaltet sparsamer.

Mir wären 50€/Jahr Eigenverbrauch zu viel.

von Jobst Q. (joquis)


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Karl schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Stromstoßrelais sind sowohl für die
>> Betriebssicherheit
>
> Was ist daran betriebssicher, wenn die Dinger noch Stromausfall /
> Sicherung raus erstmal im unbekannten vorherigen Zustand rumhängen?

Sie sind betriebssicher, weil sie auch bei Ausfall der Steuerung noch 
mit Tastern bedient werden können.

>
> Das war schon früher(tm) in der DDR-Installation Scheisse, wenn Du nach
> "Glühlampe durch" nicht wusstest, ist das Ding jetzt an oder aus.

Neue Glühlampe reindrehen, dann weißt du es. Außerdem gibt und gab es 
Spannungsprüfer. Vermutlich auch in der DDR.

Die Steuerung weiß es über einen Zweitkontakt oder bei alten 
Stromstoßrelais über 230V-Optokopplerschaltungen. Dafür kann man sich 
den Unsinn sparen, Taster zu pollen.

von Erik B. (erik_b976)


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Jobst Q. schrieb:
> Dafür kann man sich
> den Unsinn sparen, Taster zu pollen.

Dafür muss ich jetzt das Stromstoßrelais pollen ?

Ausserdem gibs KNX Taster.

Ansonsten bin ich bei dir, dass Stromstoßrelais in Verbindung mit ner 
Steuerung ne tolle Lösung mit klassischem Taster als Fallback sein kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Smarties schrieb:
> Eine teure Hue-Zigbee Funzel verbraucht ja alleine schon 0,5W - ein Haus
> mit Sensoren, Gateways, etc. kommt doch bestimmt auf über 20W, oder?

Ja und wen juckts? Die paar Kröten mehr oder weniger.

von Jobst Q. (joquis)


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Erik B. schrieb:
> Dafür muss ich jetzt das Stromstoßrelais pollen ?

Ja, aber da oft mehrere Taster zu einer Lampe oder einem 
Beleuchtungsstromkreis gehören, sind das deutlich weniger. Einen Zustand 
abzufragen ist auch weniger zeitkritisch als ein Ereignis.

Welcher von mehreren Tastern die Lampe geschaltet hat, ist ja nicht von 
Bedeutung. Schon eher, wie lange eine Lampe leuchtet.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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● J-A V. schrieb:
> Joachim S. schrieb:
>> Vor einigen Wochen war ich auf einer Maker-Messe, und da hat jemand, der
>> sein Haus sehr umfangreich "smart-home-ifiziert" hat (mit dutzenden oder
>> sogar hunderten Sensoren/Aktoren), einen Vortrag gehalten.

> sowie auch die allgemeine Reparaturanfälligkeit
> bei solch einem Sensorbesatz

Das Problem tritt dann halt erst in 10 oder 20 Jahren auf. Und niemand 
hat mehr einen Plan (auch nicht der Ersteller) wie das ganze 
funktioniert, und wie man es wieder repariert.
Und der Wiederverkaufswert sinkt durch so eine Bastelei halt auch. Weil 
ein Käufer das Problem auch sieht und erst recht nichts daran reparieren 
kann.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Cyblord -. schrieb:
> Das Problem tritt dann halt erst in 10 oder 20 Jahren auf.

warum sollte ausgerechnet
Technik f. Hausautomation so lange durchhalten?

Beitrag #5489775 wurde von einem Moderator gelöscht.
von X. X. (chrissu)


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All diese Probleme sind mit KNX bereits gelöst.
Haltbarkeit, Wiederverkaufswert, StandbyVerbrauch, Standardlösung 
Weltweit.

Vor allem weinige zentrale Netzteile, die alles effektiv versorgen.

(
Nicht vergessen darf man auch den Stromverbrauch von konventionellen 
Dimmern, Bewegungsmeldern...
)



Und, man sollte auch mal an die Maker-Frau denkem, wenn der Maker beim 
Maken ablebt :-(

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5489810 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489852 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489856 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489864 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489872 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489876 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489878 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489879 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489880 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489897 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven B. (scummos)


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rehfdxsh schrieb:
> Ein einzelner Ethernetknoten z.B. braucht ca. 2W, ein Raspberry (sehr
> viel sparsamer geht es kaum) ca.5W.

Huch? Um eine Lampe remote an und aus zu machen? Ich vermute das ist 
ohne Weiteres mit 500 µW mittlerem Verbrauch zu machen, wenn man sich 
Mühe gibt ...

Beitrag #5489901 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489961 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489964 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489969 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489971 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489972 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489973 wurde von einem Moderator gelöscht.
von g457 (Gast)


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> Und, man sollte auch mal an die Maker-Frau denkem, wenn der Maker beim
> Maken ablebt :-(

Die freut sich dass sie die Scheidungskosten spart und nochmal eine 
Chance bekommt, sich einen richtigen Kerl zu suchen. Und der baut das 
Blödhome dann wieder auf konventionell um und spart unmengen 
Standbayverbrauch ein.

Beitrag #5489977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489978 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5489983 wurde von einem Moderator gelöscht.
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von Wolle G. (wolleg)


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Huch, jetzt ist aber viel gelöscht worden.
In einem gelöschten Beitrag hieß es:
"Sind hier wieder nur Paniker und Bedenkenträger unterwegs?
Warum sollte eine Hausautomation nicht 50 Jahre durchhalten? Etwas
Bedacht und Sorgfalt und keine falsche Bescheidenheit bei der Planung
brauchts allerdings."

Dass mit den 50 Jahren ist viel zu hoch gegriffen.  Dafür gibt es 
mehrere Gründe:
Z.B.: Der ganze Kram aus Digtaltechnik, Sensoren, Antriebe usw. ist 
heute so schnelllebig, dass besonders jemand, der hier seinen Spieltrieb 
ausleben möchte, schon nach rel. kurzer wieder etwas neues braucht.
Und ob sich der fiskalische Aufwand irgendwann mal rechnet, ist  sehr 
fraglich.
Ich hatte es schon einmal in einem anderen Thema angesprochen. Es ging 
um eine  "alpha EOS smart home" Heizungssteuerung, welche uns die 
Wohnungsgesellschaft testweise zur Verfügung gestellt hatte.
Es wurden Heizkosteneinsparungen von bis zu 30% versprochen.
Mal kurz grechnet und auf meine Wohnung bezogen:
Bei einer fiktiven Einsparung von 20% Wärme und bei einem 
Anschaffungspreis von ca. 800€ (Funk, Anbindung an Internet) für 3 
Heizkörper würde sich der Spaß in ca. 130 Jahren amortisieren.

Wer schafft schon 130 Jahre!

Ergebnis: Smart Home kann in erster Linie  den Spieltrieb befriedigen.

Beitrag #5490073 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hermann K. (r2d2)


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800€ auf 130 Jahre sind 6,15€ Einsparung im Jahr. D.h. die jährlichen 
Heizkosten liegen bei ca. 31€. Glaub ich kaum.

von Sven B. (scummos)


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Ganz intuitiv und ohne viel herumzurechnen, würde ich mir denken, dass 
die Heizung das einzige ist, wo sich der Smart-Home-Kram evtl. lohnt. 
Das braucht sehr viel Energie und zusätzlich sind Menschen wegen der 
Restwärme sehr schlecht darin, es zum richtigen Zeitpunkt ein- und 
auszuschalten.

Den Rest halte ich großteils für kompletten Schwachsinn. Automatisierte 
Lampen lohnen sich niemals, in keiner Rechnung die man macht.

von Wolle G. (wolleg)


Angehängte Dateien:

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Hermann K. schrieb:
> 800€ auf 130 Jahre sind 6,15€ Einsparung im Jahr. D.h. die jährlichen
> Heizkosten liegen bei ca. 31€. Glaub ich kaum.

Deshalb im Anhang mal die detaillierte Aufwand-Nutzenberechnung, 
einschl. Stromverbrauch + Batterieverbrauch, aus dem Jahr 2015.

Beitrag #5490115 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wolle G. (wolleg)


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Nachtrag, da zwischenzeitlich ein Zusatz zum Beitrag " 17.07.2018 22:03" 
nicht mehr möglich war:
Ich habe gerade im Anhang gesehen, dass bei der Kopie viele Zeilen 
verschoben sind und bitte um Nachsicht.

: Bearbeitet durch User
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Beitrag #5490176 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl (Gast)


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Albin Kreefeld schrieb im Beitrag #5490157:
> P. S. An alle L o/eschmod-Geplagten und Ausgesperrten: Lasst Euch das
> nicht bieten! Beitrag immer wieder reinstellen!

Oh danke, und wegen solchen Deppen wie Dir ist dann hier gleich ganz 
dicht. Kannste Dir aber auffe Schulter kloppen.

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Beitrag #5490199 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Karl (Gast)


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Sven B. schrieb:
> Den Rest halte ich großteils für kompletten Schwachsinn. Automatisierte
> Lampen lohnen sich niemals, in keiner Rechnung die man macht.

Betrachtet man Anschaffung und Unterhalt für eine Karre, kann man lange 
Taxi rufen, Bus fahren oder Carsharing machen, für viele Großstädter ist 
ein eigenes Auto kompletter Schwachsinn. Dennoch leisten es sich die 
Leute.

Und vergleichen dazu sind die Investitionen in automatische Lampen 
Peanuts.

Andererseits dient es unheimlich dem Familienfrieden, wenn man abends 
die Kinder nicht anschnauzt, dass sie mal wieder morgens das Licht 
angelassen haben, weil das Haus das Licht einfach ausmacht, wenn alle 
gehen.

Beitrag #5490203 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5490212 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5490223 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5490224 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5490229 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5490230 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven B. (scummos)


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Karl schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Den Rest halte ich großteils für kompletten Schwachsinn. Automatisierte
>> Lampen lohnen sich niemals, in keiner Rechnung die man macht.
>
> Betrachtet man Anschaffung und Unterhalt für eine Karre, kann man lange
> Taxi rufen, Bus fahren oder Carsharing machen, für viele Großstädter ist
> ein eigenes Auto kompletter Schwachsinn. Dennoch leisten es sich die
> Leute.

Das bringt aber erheblich mehr Lebensqualität, als nicht von Hand auf 
den Lichtschalter drücken zu müssen.

> Andererseits dient es unheimlich dem Familienfrieden, wenn man abends
> die Kinder nicht anschnauzt, dass sie mal wieder morgens das Licht
> angelassen haben, weil das Haus das Licht einfach ausmacht, wenn alle
> gehen.

Der Erziehung der Kinder hingegen dient es eher nicht ;)

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Beitrag #5490303 wurde von einem Moderator gelöscht.
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wolle g. schrieb:
> Deshalb im Anhang mal die detaillierte Aufwand-Nutzenberechnung,
> einschl. Stromverbrauch + Batterieverbrauch, aus dem Jahr 2015.

Danke für die Berechnung. Da kommen einige Faktoren zusammen. Geringe 
Energiekosten und niedriger Energieverbrauch.

Hier würde die Rechnung anders aussehen. Heizkosten waren insgesamt 920€ 
im Jahr. 20% wären da schon 184€ Einsparung.

Wobei ich mir jetzt endlich mal die Heizkostenabrechnung richtig 
vornehmen werde. Dieses ganze aufgeteile und Ablesekostenreingerechne 
ist leider ziemlich umfangreich, aber ich bin im Endeffekt bei 153€/MWh, 
was mir bei einem Gas-Einkaufspreis von 54€/MWh doch etwas übertrieben 
erscheint.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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macht doch statt jeden gelöschten Beitrag
einzeln anzuzeigen eine Zeile im Sinne von

Beiträge (...) bis(...) wurden gelöscht.

so sieht so'n Faden doch echt scheisse aus.

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