Mein "Vorgesetzter" (nicht wirklich Vorgesetzter, ehe inoffizieller Teamleiter) nörgelt immer: -früher war alles besser -PC's waren früher schneller, ohne unnötigen Updates, Treiber installation/deinstallation. Alles hat einfach sofort funktioniert. -Autos waren früher deutlich besser, heute kommt jedes Jahr ein neues Modell, Hauptsache Geld -Die Firma geht langsam runter, Kommunikation Fehlt, jeder denkt um eigene Arsch (er ist seit 40J in der Firma), dutzende nutzlose Manager, aber wenig Menschen die wirklich Arbeit leisten. Alles ist Scheiße. - Alle neue Messgeräte sollen RS232 oder GPIB haben. Wenn ein Programm von zB Fluke oder Keithley, die noch aus dem Jahr 2000 stammt, unter WIN10 nicht mehr geht, dann ist es extra vom Hersteller gemacht, damit der Kunde neue Sachen kauft. Jeden Tag das gleiche, meine Psyche kann so viel Negativität nicht aushalten. Außerdem: - Analoge Lösungen sind besser als Digitale : Analog filter >> Digital Filter (gegen Rauschen/Spikes). Wir hatten schon eine heiße Diskussion, ob wir einen Signal mit Rauschen/Spikes durch einen gebastelten Tiefpass filtern (seine Lösung), oder später über einen digitalen Filter sauber kriegen (meine Lösung). Da ich das Projekt zu 100% alleine umsetze, habe ich für eine digitale Lösung entschieden, hat auch supper funktioniert. Mir wurde später halb-ernst die Faulheit vorgeworfen... - für einen verzögerten Triggersignal (in ms Bereich) entscheidet er für eine Schaltung aus mehreren Monoflops und passiven Komponenten (ich hätte einfach einen µC genommen, so genau musste die Delay-Zeit nicht sein). Natürlich muss ich dann diese Schaltung umsetzen.... Natürlich hat er mit 40 J hier unglaublich viel Erfahrung, aber viele seine Lösungen, die z.T. ich, frischer Entwicklungsingenieur, umsetzen soll sind einfach unpraktisch. Ich versuche natürlich eigene Lösungsansätze durchzusetzen, das ist aber nicht einfach hier. Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? Muss ich einfach durch, bis er in die Rente geht? (ca. 1 J)
> Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind?
Du wirst genauso werden.
Bürovorsteher schrieb: >> Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? > > Du wirst genauso werden. Manche Junge sind schon einen Schritt weiter.
Die Alten wollen dass es lange hält ... nich ständig reparieren bzw. Neu machen.
@ADS (Gast) >Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? Nicht alle, aber einige. >Muss ich einfach durch, bis er in die Rente geht? (ca. 1 J) In diesem Fall, JA! Sei froh, das Jahr ist schnell rum. Da gibt es ganz andere Kandidaten, die sind erst Anfang 60 . . .
"Die Jugend von heute sind die Spiesser von morgen" [Graffiti, ca. 1985, Grossstadt, West-Deutschland]
Irgendwie fühle ich mich bei der Schreibe so an Matthis erinnert...
ADS schrieb: > Mein "Vorgesetzter" (nicht wirklich Vorgesetzter, ehe inoffizieller > Teamleiter) nörgelt immer: Am Freitag bekifft oder noch nicht heruntergekommen? Heute ist erst Montag! Troll dich ....
Wenn man alt wird, werden alle Glieder steif. Nur Eines nicht mehr... MfG Paul
Wühlhase schrieb: > Irgendwie fühle ich mich bei der Schreibe so an Matthis > erinnert... Yo Digga broh. Mattis hat anscheinend viel Ahnung von Elektronik.
Suppenwürfel schrieb: > Yo Digga broh. ??? Digga? Ich bin eher ein Dünna. Grübel. Kopf kratz. mfG Paul
ADS schrieb: > oder später über einen digitalen Filter sauber kriegen (meine Lösung). Wenn Du dabei nicht das unbedingt notwendige analoge Antialiasingfilter vergisst...
Bürovorsteher schrieb: > Du wirst genauso werden. LOL! +1! Ich lach mich schlapp. Ich erkenne in dem Genörgele viel von dem, was ich selber empfinde. Früher waren die PCs wirklich besser, das stimmt, weil nicht jeder soviel Gespiele in die SW eingebaut hat. Damals war der Fokus auf Funktion. Heute ist es die Optik. Der andere Punkt, der Kritik an Lösungen, den kann ich auch nachvollziehen. Die jungen Entwickler hauen einfach raus, was sie an der FH gelernt haben und meinen das sei modern. Da spielen auch buzzz words wie Digitalisierung eine Rolle. Digital = gut, Analog = schlecht. Die reale Wert, dass nämlich Analog immer irgendwie drinne steckt, wir ignoriert oder gar nicht gesehen. Die haben keinen Bezug zur Physik. Das ist leider so und deshalb geht es mit manchen Firmen bergab. Um das Problem, gegensätzlicher Ideen zu lösen, nimmt der schlaue Entwickler eine Simulation, ein Konzet und rechnet durch, welche Kombi aus Filtern die beste ist. Dann sieht jeder ein, dass das auch die Lösung ist. Das können aber viele nicht. Die hauen ihre Lösung raus, nennen sie gut, aber niemand kann es einschätzen. Alte wie Junge. Und dann haben wir den Zwist.
Paul B. schrieb: > Suppenwürfel schrieb: >> Yo Digga broh. > > ??? > > Digga? Ich bin eher ein Dünna. > > Grübel. Kopf kratz. > > mfG Paul https://www.stupidedia.org/stupi/Digga
ADS schrieb: > -Die Firma geht langsam runter, Kommunikation Fehlt, jeder denkt um > eigene Arsch (er ist seit 40J in der Firma), dutzende nutzlose Manager, > aber wenig Menschen die wirklich Arbeit leisten. Alles ist Scheiße. Spaß beiseite. Dein imaginärer Vorgesetzter projiziert seine eigene Lebensrealität auf die Firma.
Paul B. schrieb: > Wenn man alt wird, werden alle Glieder steif. Nur Eines nicht mehr... Das geht so: Gerne an die Zeiten denk´ ich, da alle Glieder noch gelenkig, bis auf ein´s. Doch die Zeiten kehr´n nicht wieder und steif sind alle Glieder, bis auf ein´s.
Entwickler schrieb: > LOL! +1! Ich lach mich schlapp. Ich erkenne in dem Genörgele viel von > dem, was ich selber empfinde. > > Früher waren die PCs wirklich besser, das stimmt, weil nicht jeder > soviel Gespiele in die SW eingebaut hat. Damals war der Fokus auf > Funktion. Heute ist es die Optik. Ich lach mich auch schlapp! Nein, die PCs waren frueher grottig langsam. Was bin ich froh 8 Kerne mit ordentlich RAM (32 GB) zu haben, da ist das Kompilat in wenigen Minuten erledigt, wo man frueher™ einen halben Tag warten musste. Auch, dass man jetzt locker 4 TB auf einer Festplatte unterbringt und weitere 500 GB von der SSD ohne nennenswerte Latenzen kommen, ist ein wahrer Segen. Ahja, niemand zwingt euch den Windows-rott zu installieren. Arbeite seit 10 Jahren unter WindowMaker. Mit einem Memory-footprint von etwa 20 MB ist der so schnell, so schnell kannst du gar nicht schauen. Gibt natuerlich auch huebschere WMs, aber laut deiner Aussage geht ja Geschwindigkeit vor Design. Auch dass man die Daten vom Scope oder Logikanalyzer per USB oder Ethernet deutlich schneller bekommt, als ueber die 40 Jahre alte RS232 sollte langsam angekommen sein... nunja...
ADS schrieb: > -PC's waren früher schneller, ohne unnötigen Updates, Treiber > installation/deinstallation. Alles hat einfach sofort funktioniert. "Einfach sofort" ist übertrieben, aber schneller und ohne unnötige Updates durchaus. Wenn ich mir anschau, wie schnell WinME auf meinem Siemens-Nixdorf P233 hoch/runtergefahren ist kommt da kein Win7 auf aktueller Hardware mit.
Ganz vergessen noch meinen Sermon zum Topic dazulassen, vor lauter ranten: In Bayern nennt man derlei Menschen Grantler. Die koennen gar nicht anders. In der Regel werden die Aeusserungen gar nicht oder lapidar mit "Geh weida!" oder "Ah! geh!" kommentiert.
ADS schrieb: > Jeden Tag das gleiche, meine Psyche kann so viel Negativität nicht > aushalten Du kannst die Realität nicht ertragen ? Ein Besuch beim Psychiater kann helfen. Der ältere hat in den ersten Punkten nachweislich recht, auch wenn dir in deinen jungen Jahren das Wissen darüber noch fehlt. Ich weiss auch nicht, warum die Welt derzeit so Scheisse läuft, das geht doch bei den jeweiligen Regierungen von Trump und Merkel (und May und und) los, geht über Inkompetenz bei Telekomkonzernen und Automobilkonzernen weiter, endet nicht bei Fussballnationalmannschaften und Paketboten. Meine Theorie: Wir haben es mit der Nachkriegsgeneration zu tun. Wenn jemand in der vorherigen Kriegsgeneration genau so ein inkompetenter Dummschwätzer war, hat ihn der Krieg gnadenlos ausradiert. Heute hingegen durchsetzen sie die Gesellschaft. Siehe China, die hatten ihren Krieg in den 60gern. Dort entscheidet heute die Überlebenden. Das Land läuft.
Der muss eine Ausnahme sein. Ich bin auch schon über 60 und überhaupt nicht starrköpfig, außer es geht um DAB oder Autonome Fahrzeuge:-) ADS schrieb: > Mein "Vorgesetzter" (nicht wirklich Vorgesetzter, ehe > inoffizieller > Teamleiter) nörgelt immer: > > -früher war alles besser Das stimmt zum Teil, und zum Teil nicht. > > -PC's waren früher schneller, ohne unnötigen Updates, Treiber > installation/deinstallation. Alles hat einfach sofort funktioniert. Mein moderner PC ist mir lieber wie die früheren Generationen von PCs. BS ist ein anderes Thema... > > -Autos waren früher deutlich besser, heute kommt jedes Jahr ein neues > Modell, Hauptsache Geld Zum Teil ja, zum Teil nein. Reparaturen und Hersteller Abhängigkeit sind vielfach schlimmer. Moderne Fahrzeuge können ziemlich zuverlässig sein. > > -Die Firma geht langsam runter, Kommunikation Fehlt, jeder denkt um > eigene Arsch (er ist seit 40J in der Firma), dutzende nutzlose Manager, > aber wenig Menschen die wirklich Arbeit leisten. Alles ist Scheiße. Kann ich nicht nachvollziehen. > > - Alle neue Messgeräte sollen RS232 oder GPIB haben. Wenn ein Programm > von zB Fluke oder Keithley, die noch aus dem Jahr 2000 stammt, unter > WIN10 nicht mehr geht, dann ist es extra vom Hersteller gemacht, damit > der Kunde neue Sachen kauft. Bei uns verwenden wir alles was funktioniert. Von Ethernet hinunter nach RS232. Auch für GPIB gibt es schöne kleine USB Adapter die mit moderner Software und mit älteren Businstrumenten wunderbar kommunizieren. > > Jeden Tag das gleiche, meine Psyche kann so viel Negativität nicht > aushalten. Chill Out, Geh in den Wald oder fischen, oder mach eine Radtour, damit Du auf andere Gedanken kommst. > > Außerdem: > - Analoge Lösungen sind besser als Digitale : Analog filter >> Digital > Filter (gegen Rauschen/Spikes). Wer sagt denn das? Ich habe kein Vorurteil gegen DSP oder Analog. Whatever works for the right circumstances... > > Wir hatten schon eine heiße Diskussion, ob wir einen Signal mit > Rauschen/Spikes durch einen gebastelten Tiefpass filtern (seine Lösung), > oder später über einen digitalen Filter sauber kriegen (meine Lösung). > Da ich das Projekt zu 100% alleine umsetze, habe ich für eine digitale > Lösung entschieden, hat auch supper funktioniert. Mir wurde später > halb-ernst die Faulheit vorgeworfen... Ist doch gut! Hast ja zeigen können, dass es anders auch geht. Nur, könnte man streiten, dass ein Standard 0815 Filter wahrscheinlich weniger Zeit zur Entwicklung braucht als ein DSP Filter ohne Bibliotheken. Abgesehen davon brauchen auch ADC Konverter Anti-Aliasing Filter am Eingang. Also ganz ohne Analog geht es hier auch nicht. > > - für einen verzögerten Triggersignal (in ms Bereich) entscheidet er für > eine Schaltung aus mehreren Monoflops und passiven Komponenten (ich > hätte einfach einen µC genommen, so genau musste die Delay-Zeit nicht > sein). Natürlich muss ich dann diese Schaltung umsetzen.... Kommt drauf an. Allerdings schmeißt man heutzutage oft mit uC auf Spatzen. Aber wo's Sinn hat, warum keinen uC... > > Natürlich hat er mit 40 J hier unglaublich viel Erfahrung, aber viele > seine Lösungen, die z.T. ich, frischer Entwicklungsingenieur, umsetzen > soll sind einfach unpraktisch. Die habe ich auch. Aber bei uns denkt man halt im Team mit offener Meinung. Und oft kommen wir mit Demokratie auch ziemlich weit. > > Ich versuche natürlich eigene Lösungsansätze durchzusetzen, das ist aber > nicht einfach hier. Da würdest Du es bei uns schöner finden. Solange die Vorschläge technisch einwandfrei sind, kommt alles auf den Tisch und wird fair beurteilt. > > Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? Muss ich > einfach durch, bis er in die Rente geht? (ca. 1 J) Das lässt sich so einfach nicht beantworten. Frage mich in 5 Jahren:-)
ADS schrieb: > Jeden Tag das gleiche, meine Psyche kann so viel Negativität nicht > aushalten. Dann solltest Du gehen - ein großes Licht sollte nicht unter dem Scheffel (von wem auch immer) stehen. Gründe ein ein innovatives Unternehmen und rolle den Markt auf :-)
MaWin schrieb: > Du kannst die Realität nicht ertragen ? Ein Besuch beim Psychiater kann > helfen. Tu das nicht...die hiesigen jenen sind nicht was du denkst...
ADS schrieb: > (ich hätte einfach einen µC genommen Den muss man vor dem Einbau erst programmieren, Ersatzteile bedeutet schwierige Lagerhaltung, und reparieren kann so eine Lösung später keiner mehr. Gerade wenn es nicht so genau sein muss, tut es ein RC-Glied und Schmitt-Trigger besser, einfacher, schneller, billiger und in weitem Versorgungsspannungsbereich. ADS schrieb: > Wenn ein Programm von zB Fluke oder Keithley, die noch aus dem Jahr 2000 > stammt, unter WIN10 nicht mehr geht, dann ist es extra vom Hersteller > gemacht, damit der Kunde neue Sachen kauft. Ja, aber der Hersteller hiess Microsoft, der seinen Job nicht tut, sondern die Welt Milliarden kostet durch seine mangelhafte Rückwärtskompatibilität, deren angebliche Gründe immer nur vorgeschobene platte Lügnerei waren. ADS schrieb: > Wir hatten schon eine heiße Diskussion, ob wir einen Signal mit > Rauschen/Spikes durch einen gebastelten Tiefpass filtern (seine Lösung), > oder später über einen digitalen Filter sauber kriegen (meine Lösung) Dein Filter braucht wohl erst mal eine A/D Umsetzung, und da muss man vor dem Wandeln tiefpassfiltern um Aliasing zu vermeiden, das muss analog erfolgen. Teilweise muss es sogar mit passiven Bauteilen erfolgen, weil OpAmps zu langsam sind, Rauschen zu hochfrequent. Es gibt noch viel zu lernen.
ADS schrieb: > -früher war alles besser Nicht alles, nein. Aber manches durchaus. > -PC's waren früher schneller, [...] Wirth's law: Software wird schneller langsamer, als Hardware schneller wird. Resultat: Netto nimmt die Geschwindigkeit ab. Ich bin daher der Meinung, dass alle verantwortlichen Softwareentwickler immer nur auf Maschinen der vorvorletzten Generation arbeiten dürfen sollten. DANN wäre die Software nämlich ECHT schnell auf den aktuellen Kisten... > -Die Firma geht langsam runter, Kommunikation Fehlt, jeder > denkt um eigene Arsch (er ist seit 40J in der Firma), > dutzende nutzlose Manager, aber wenig Menschen die wirklich > Arbeit leisten. Alles ist Scheiße. Selektive Wahrnehmung. Früher war er ein kleines Licht, das versucht hat, Fuß zu fassen. Viele Probleme hat er damals schätzungsweise gar nicht wahrnehmen können. Heute gehört er zu den alten Hasen und kennt natürlich auch die Mängel und Missstände besser. > - Alle neue Messgeräte sollen RS232 oder GPIB haben. Das wäre gut, ja. > Wenn ein Programm von zB Fluke oder Keithley, die noch > aus dem Jahr 2000 stammt, unter WIN10 nicht mehr geht, > dann ist es extra vom Hersteller gemacht, damit der > Kunde neue Sachen kauft. Alter und Erfahrung führen nicht automatisch zu Weisheit :) Hier gilt nämlich: Unterstelle keinen bösen Willen, wo Dummheit als Erklärung ausreicht. Entweder das Programm von Fluke oder Keithley oder aber Windows 10 sind nämlich nur von jungen, ambitionierten Kollegen (=Leuten wie Dir) gemacht worden, die versuchen, "moderne" Lösungen zu implementieren und sich gegen die "vertrottelten starrsinnigen Alten" durchzusetzen :) Das Resultat ist Krempel, der toll aussieht, aber nutzlos ist. > Außerdem: > - Analoge Lösungen sind besser als Digitale : > Analog filter >> Digital Filter (gegen Rauschen/Spikes). Und grün ist besser als kariert... > Wir hatten schon eine heiße Diskussion, ob wir einen > Signal mit Rauschen/Spikes durch einen gebastelten > Tiefpass filtern (seine Lösung), oder später über > einen digitalen Filter sauber kriegen (meine Lösung). Das ist natürlich beides Schwachsinn -- man muss die Ursache der Störung kennen, um die richtige Entscheidung treffen zu können. > - für einen verzögerten Triggersignal (in ms Bereich) > entscheidet er für eine Schaltung aus mehreren Monoflops > und passiven Komponenten (ich hätte einfach einen µC > genommen, so genau musste die Delay-Zeit nicht sein). Na klar. An den Kollegen, der die Verzögerungszeit mal ändern muss, wenn Du die Firma schon lange verlassen hast, musst Du ja auch nicht denken. Nach mir die Sintflut... > Natürlich hat er mit 40 J hier unglaublich viel Erfahrung, > aber viele seine Lösungen, die z.T. ich, frischer > Entwicklungsingenieur, umsetzen soll sind einfach unpraktisch. Gemessen woran? Immer daran denken: "Wir haben nie Zeit, etwas anständig zu machen -- aber wir haben immer Zeit, es zweimal zu machen." > Ich versuche natürlich eigene Lösungsansätze durchzusetzen, Wie wäre es, wenn Du, statt EIGENE Lösungsansätze durch- zusetzen, versuchen würdest, GUTE Lösungen zu realisieren? > Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? > Muss ich einfach durch, bis er in die Rente geht? (ca. 1 J) Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder Du lernst allmählich die Vorteile eines gesunden Konservatismus kennen und schätzen -- dann findest Du vielleicht eine gemeinsame Basis mit diesem Kollegen. Oder Du bleibst ein Frickler.
Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass man nicht mehr dazugehört.
Monoflop schrieb: > Das größte Übel der heutigen Jugend besteht darin, dass > man nicht mehr dazugehört. Richtig: Wer jung und dumm ist, freut sich seines naiven Lebens und merkt nicht, wie er den Älteren, Erfahreneren auf die Nerven geht. Wer aber älter und erfahrener ist, muss den ganzen Quatsch ertragen! Vieles wäre einfacher, wenn man zur anderen Seite gehören würde... :)
ADS schrieb: > Ich versuche natürlich eigene Lösungsansätze durchzusetzen Mache es! Nur von was man überzeugt ist und es dann auch funktioniert bringt dich weiter. ADS schrieb: > Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? Nein, natürlich nicht. Ich darf das sagen (60+). Ich hatte einige sehr gute junge Entwickler. Und wir haben viel voneinander lernen können.
Possetitjel schrieb: > Entweder Du lernst allmählich die > Vorteile eines gesunden Konservatismus kennen und schätzen Was soll an Konservatismus gesund sein? Wer sich nicht bewegt, ist tot.
Aufrichtiges Beileid, ich hatte mal 3 so Kollegen gleichzeitig. Hat mit meiner Kündigung geendet, da ich ein Projekt erfolgreich abschloss, das die drei unisono als "unmöglich abzuschließen" bezeichnet hatten. Ich wurde dann gemobbt und habe schließlich gekündigt. Hätte ich aber ohne Mobbing auch getan, da ich, im Gegensatz zu den 3 Nörglern, einen Plan im Leben hatte. Was ich damit sagen will- manchmal hat man im Leben einfach Pech. Hast Du einen Plan?
Die Sache ist halt, dass man sich an Dinge immer positiver erinnert, als sie tatsächlich waren. Einige Leute schließen daraus, dass früher alles besser war. Wenn ich derartige Tendenzen verspüre, packe ich ein paar alte PC-Spiele aus meiner Jugend aus. Dann vergeht mir die Nostalgie meist schon, wenn das "Intro" abläuft (in 320x200). Mit der Elektronik ist das genauso. Ein Blick in ein 20 jahre altes MOSFET- oder µC-Datenblatt reicht, um mich nachhaltig zu kurierern ;-)
@Possetitjel (Gast) >Wirth's law: Software wird schneller langsamer, als Hardware >schneller wird. Leider wahr, trotz Multi-Core CPU und SSD etc. Was da im Hintergrund teilweise für Power verballert wird ist beisweilen schon irre. >Ich bin daher der Meinung, dass alle verantwortlichen >Softwareentwickler immer nur auf Maschinen der vorvorletzten >Generation arbeiten dürfen sollten. DANN wäre die Software >nämlich ECHT schnell auf den aktuellen Kisten... 100x like!!!! >> - Alle neue Messgeräte sollen RS232 oder GPIB haben. >Das wäre gut, ja. Unsinn. RS232 als Hardware ist praktisch tot, als virtueller COM-Port über USB aber lebendig wie nie zuvor. GPIB ist ein Dinosaurier mit ollen, schweren, unflexiblen und schweieteuren Kabeln, die keiner mehr wirklich haben will. Eine GESCHEITE Anbindung per USB oder Ethernet ist das Mittel der Wahl im 21. Jahrhundert. >Alter und Erfahrung führen nicht automatisch zu Weisheit :) Amen! >Entweder das Programm von Fluke oder Keithley oder aber >Windows 10 sind nämlich nur von jungen, ambitionierten >Kollegen (=Leuten wie Dir) gemacht worden, die versuchen, >"moderne" Lösungen zu implementieren und sich gegen die >"vertrottelten starrsinnigen Alten" durchzusetzen :) >Das Resultat ist Krempel, der toll aussieht, aber nutzlos Stimmt, mit superdollen Frameworks aufgeblasen und resourcenfressend wie Sau. Aber auch die alten Programme sind teilweise grottig, weil die Leute entweder nur mit Tunnelblick frickeln oder keinen Plan von einer halbwegs gescheiten Bedienung haben. >Das ist natürlich beides Schwachsinn -- man muss die >Ursache der Störung kennen, um die richtige Entscheidung >treffen zu können. Eben. >An den Kollegen, der die Verzögerungszeit mal ändern >muss, wenn Du die Firma schon lange verlassen hast, >musst Du ja auch nicht denken. Nach mir die Sintflut... Auch ein Mikrocontroller ist neu programmierbar, wenn gleich am Poti drehen ggf. einfacher ist. >Immer daran denken: "Wir haben nie Zeit, etwas anständig zu >machen -- aber wir haben immer Zeit, es zweimal zu machen." uhhhhhhhh!!! Er hat JEHOVA gesagt! >> Ich versuche natürlich eigene Lösungsansätze durchzusetzen, >Wie wäre es, wenn Du, statt EIGENE Lösungsansätze durch- >zusetzen, versuchen würdest, GUTE Lösungen zu realisieren? Jeder ist der Meinung, gute Lösungen zu haben. Nur irren sich die meisten dabei ;-) >> Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? >> Muss ich einfach durch, bis er in die Rente geht? (ca. 1 J) >Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder Du lernst allmählich die >Vorteile eines gesunden Konservatismus kennen und schätzen -- Das dauert seine Zeit, dazu muss man auch erstmal ein paar mal auf's Maul fallen 8-0 >dann findest Du vielleicht eine gemeinsame Basis mit diesem >Kollegen. >Oder Du bleibst ein Frickler. Nö. Denn du kennst weder den OP noch den beschriebenen Vorgesetzten. Ohne genauere Kenntnis kann man weder den einen noch den anderen wirklich bewerten.
@ Karl (Gast) >> Entweder Du lernst allmählich die >> Vorteile eines gesunden Konservatismus kennen und schätzen >Was soll an Konservatismus gesund sein? Wer sich nicht bewegt, ist tot. Jaja, die Hipster-Generation. Konservativ != träge und alt, wenn gleich das bisweilen so ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Konservatismus https://de.wikipedia.org/wiki/Konservativ Konservativ heißt vereinfacht, Werte erhalten und nicht alles mal fix umkrempeln und Kopf und Kragen riskieren. Ein Prof sagte mal in einem Vortrag. "Der wahre Konservative ist ein Reformer." Aber mal sicher kein Hipster, der jedem Zeitgeist hinter rennt, ohne die Konsequenzen zu bedenken.
Possetitjel schrieb: > Richtig: Wer jung und dumm ist, freut sich seines naiven > Lebens und merkt nicht, wie er den Älteren, Erfahreneren > auf die Nerven geht. Und wer alt und dumm ist, der freut sich des Lebens in seiner lieb gewordenen Tradition und merkt nicht, wie er den Jüngeren, Neugierigen auf die Nerven geht.
Falk B. schrieb: > Konservativ heißt vereinfacht, Werte erhalten und nicht alles mal fix > umkrempeln und Kopf und Kragen riskieren. Das ist eine Variante davon, die wertkonservative. Die strukturkonservative Variante erhält die Institutionen, die Macht, nicht notwendigerweise aber die Werte.
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Karl schrieb: > Was soll an Konservatismus gesund sein? Wer sich nicht bewegt, ist tot Man muss erst begreifen lernen, warum sich manche Dinge über teilweise Jahrtausende so ausgebildet und entwickelt haben wie sie heute sind (Evolution, gilt auch bei Gesellschaftsstrukturen, oder eben Produktgestaltungen und Fertigungsmethoden) bevor man sie irgendwie ändert, wie sie schon mal war aber untergegangen (ausgestorben) ist.
Hallo, ein Jahr vergeht wie im Fluge, das kann ich Dir als auf die 60 zugehender Ing garantieren. Wer 40 Jahre im Beruf ist, hat halt so einiges an Erfahrungen gesammelt. Da wird eine bewährte, nachweislich funktionierende Lösung einer neuen unbekannten gern mal vorgezogen. Neu und modern ist halt nicht immer besser, ich habe viele Projekte mit kritiklos eingesetzten neuen Technologien grandios scheitern sehen, teilweise mit vorheriger Ansage des "Bedenkenträgers". Letztendlich setzen sich neue Ideen dann aber irgendwann durch, sonst würden wir heute noch auf den Bäumen leben. Man muss halt das richtige Händchen haben, um zu erkennen, wann neue Technik Sinn macht und wo man lieber noch auf bewährte Lösungen setzt. Am Besten sind gemischte Teams aus älteren und jüngeren Mitarbeitern, die die jeweiligen Kompetenzen der anderen anerkennen und das Beste daraus machen. Nur müssen alle Beteiligten dann die entsprechende Persönlichkeit dafür haben. Ein alter Mitarbeiter mit der Einstellung "Alles Scheiße heute" ist genau so schlimm wie ein junger Mitarbeiter mit der Einstellung "Alles Mist, was die hier machen". Gruß
Na... kein Beitrag mehr von unserem vermeintlichen ADS-ler? Ein Schelm, wer böses dabei denkt.
ADS schrieb: > Jeden Tag das gleiche, meine Psyche kann so viel Negativität nicht > aushalten. Ab in ein junges dynamisches innovatives Team, bis du zu alt bist dafür. Der Kollege 60+ hat aber zum Teil Recht. Deine Psyche muss da länger als ca. 1 Jahr durchhalten, der Rest wird auch älter, inklusive Dir. Aber mit dem Alter kommt auch die Gelassenheit, zumindest bei manchen.
Suppenwürfel schrieb: > Na... kein Beitrag mehr von unserem vermeintlichen ADS-ler? Ein Schelm, > wer böses dabei denkt. Schelm? Eher ein Realist, der mit großer Wahrscheinlichkeit auf der richtigen Spur ist. Da sich die Diskussion aber nicht so entwickelt wie ADS sich das vermutlich vorgestellt hat, hier noch ein Beitrag für Hilfesuchende die den Thread irgendwann finden: Die Spielregeln in Unternehmen sind so wie sie sind. Dazu gehört in vielen Unternehmen dass Erfahrung zählt und langjährigen Mitarbeitern mehr getraut wird. Wer als Unerfahrener seine Ideen mit Gewalt durchsetzen will scheitert schnell und holt sich seine Frustpackung ab. Wie ändert man die Spielregeln in einem Unternehmen? So wie überall dort wo es Spielregeln gibt. Es selber zur Meisterschaft im Spiel bringen. Wer das Spie gewinnt und beherrscht bestimmt irgendwann die Spielregeln. Wer nicht mitspielt hat von vorne herein verloren, auch wenn es ein Scheißspiel ist.
Für eine mögliche Reparatur deines uC-basierten Filters in der Zukunft braucht es einiges an Aufwand wie zB. einen fähigen embedded-Entwickler, eine lauffähige Entwicklungs-/Brennsoftware und Brennhardware sowie den Originalchip oder einen ähnlichen und auch das Hexfile und die Fuse-Liste etc. Die diskrete Analoglösung bedarf nur den Austausch der auf der Platine bezeichneten Bauteile.
Windows 95, 98, 98SE hab ich alle paar Monate neu installiert, weil's nicht mehr gescheit lief. Installation von Netzwerkkarten war ein Graus mit IRQs, von USB mal ganz zu schweigen. WinXP war das erste Windows, was lange gut lief. Seit Windows8 finde ich das Zeug richtig gut, idR. läuft es. Treiber sind immer insoweit mit dabei, dass zumindest schonmal was geht.
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Falk B. schrieb: > Jaja, die Hipster-Generation. Nein, nur schlecht rasiert. Falk B. schrieb: > Konservativ heißt vereinfacht, Werte erhalten und nicht alles mal fix > umkrempeln und Kopf und Kragen riskieren. Du möchtest Dich bitte über den Unterschied zwischen Strukturkonservismus und Wertkonservismus informieren. Im obigen Beispiel wird sinnlos an alten Strukturen festgehalten, weil nicht mehr fähig auf Neues einzugehen. Das hat nichts mit Werte erhalten zu tun. Rudi schrieb: > Die diskrete Analoglösung bedarf nur den Austausch der > auf der Platine bezeichneten Bauteile. Wem sagst Du das, davon lebe ich: Eine international tätige Firma hat jahrelang die Bauteile auf ihren analogen Platinen ausgetauscht. Immer wenn eine kaputt war, einschicken und man bekam eine reparierte. Dann kam die Frage an mich, ob ich das auch könnte. Ich hab dann die analoge Elektronik durch einen µC ersetzt. Die Elektronik läuft mit einem Bruchteil der Leistung, ist stabiler, kann durch PC gesteuert werden und läuft in Geräten weltweit ohne Probleme. Aber ja, ich hätte auch noch jahrelang analoge Bauteile tauschen können.
Beitrag "Techurmudgeon der Technik-Griesgram" Das Thema hatte ich auch mal angesprochen. Ich versuche halt jung zu bleiben und das Verhalten solange als möglich zu vermeiden. Neugierde hilft.
Random .. schrieb: > Windows 95, 98, 98SE hab ich alle paar Monate neu installiert, weil's > nicht mehr gescheit lief. Heute läuft Win7/8/10 schon ab Installation nicht gescheit. Beachte mal den Hourglass-Cursor (ratternde Kreis) der sagen soll wann das System beschäftigt ist so daß keine Klicks beachtet werden. Das funktioniert schon seit 20 Jahren nicht mehr, ging davon aber anständig. Kaputtporgrammiert und nie repariert weil so kaputt daß nicht reparabel. > Installation von Netzwerkkarten war ein Graus > mit IRQs, von USB mal ganz zu schweigen. USB gab es 1995 noch gar nicht, kein Wunder daß es sich schwer tat. Deine Netzwerkkartenprobleme sind mir fremd. Du solltest vielleicht zusammenpassende Hardware nutzen. > WinXP war das erste Windows, was lange gut lief. Seit Windows8 finde ich > das Zeug richtig gut, idR. läuft es. Treiber sind immer insoweit mit > dabei, dass zumindest schonmal was geht. Hmm, merkwürdig, weder mein Scanner noch mein Drucker "der ohne verdongelte Tinten, der auch Platten bedrucken kann mit ätzfester Tinte und richtig teuier war so daß er auch lange zur Armortisation braucht" wird mit Treibern unterstützt. Und die ganzen Programmiergeräte für Chips wollen auch nicht mehr. Für meine teure Digitalspiegelreflex funktioniert das Programm nicht mehr. Und die Drucker/Scanner die auf die damals hypermoderne Browseroberfläche setzen sind schon seit dem Ende des IE6 nicht mehr verwendbar. Alles, was im Keller steht, ist nicht kaputt, sondern Microsoft hat es absichtlich unbrauchbar gemacht, Wertvernichtung par excellence. Die Gebrauchsfähigkeit hat stark nachgelassen, sage mir wie ich unter Win8 *.h Dateien finde (nicht *.hpp), nach Datum oder Textinhalt. Das ging doch früher ganz einfach. Nicht mal ein anständiger Newsreader/Mailprogramm ist noch dabei. Das erinnert mich ans Autofahren mit den ständig weiter reduzierten Geschwindigkeitsbeghrenzungen: Wenn er alles parkt, gibt es keine Unfälle mehr. Wenn also unter Windoof erst mal gar nichts mehr als Sowftare angeboten wird, wird es auch nciht abstürzen. Obwohl: Abstürzen kann es auch ganz von alleine, dank Hintergrundtasks per Timer. Und diese fehlerhaften Programme: Kaum stockt der Rechner, werden die 'modernen' Win10 Programme (Visual Studio, Outlook, Word, Skype) nicht mit flachem Menü und flachem Window-Rand gezeichnet "wie 1990 auf Amiga in 320x200 Pixel" , sondern erscheinen im alten Look mit erhabenen Knöpfen und Rand, weil alles nur nachlässig zusammengeflickt wurde, drübergematscht. Ich habe auch oft genug Repaint-Fehler (unupgedatete Flächen) weil das Window-Management nicht mehr funktioniert.
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Michael B. schrieb: > USB gab es 1995 noch gar nicht, kein Wunder daß es sich schwer tat. Doch, in Win95 B oder C
Gassit schrieb: > Michael B. schrieb: >> USB gab es 1995 noch gar nicht, kein Wunder daß es sich schwer tat. > > Doch, in Win95 B oder C In Windows 98 hat es dann funktioniert.. oder? https://www.youtube.com/watch?v=eKy9fV_zX_o
Michael B. schrieb: > Die Gebrauchsfähigkeit hat stark nachgelassen, sage mir wie ich unter > Win8 *.h Dateien finde (nicht *.hpp), nach Datum oder Textinhalt. Das > ging doch früher ganz einfach. Nicht mal ein anständiger > Newsreader/Mailprogramm ist noch dabei. Bei dem Newsreader/Mailprogramm muss ich dir zustimmen. Das ist aber unter anderem auch der Politik bzw. den verschiedenen Kartell / Anti-Monopol Gesetzen geschuldet. (Siehe z.B. IE vs Chrome&Firefox, etc). Die Suche, da kann ich dir nicht zustimmen. Die Basissuche ist in jedem Ordner mit angezeigt. Nutzt du diese, dann wird dir ganz lieb oben die Menüleiste "Suchoptionen" markiert. Dahinter verstecken sich dann dutzende nützliche Optionen, unter anderem der Dateiinhalt, Änderungsdatum/Zeit, Art oder sonstige Dateiattribute, ob du auch in Archiven suchen willst, etc ... Weniger oder schlechtere Suchoptionen sind es nicht geworden. Lediglich dieser unsägliche Fortschrittsbalken stört. Wenn man nicht weiss wieviel man durchsuchen muss, sollte man auch nicht so tun als ob.
Michael B. schrieb: > Hmm, merkwürdig, weder mein Scanner noch mein Drucker "der ohne > verdongelte Tinten, der auch Platten bedrucken kann mit ätzfester Tinte > und richtig teuier war so daß er auch lange zur Armortisation braucht" > wird mit Treibern unterstützt. Hmm, merkwürdig, meine Drucker werden seit Win98 unterstützt. > Und die ganzen Programmiergeräte für > Chips wollen auch nicht mehr. Hm, merkwürdig, mein alter Ponyprog-Adapter geht immer noch, dito das MKII. > Für meine teure Digitalspiegelreflex > funktioniert das Programm nicht mehr. Hmm, merkwürdig, bei meiner Spiegelreflex und sämtlichen anderen Digitalen kann ich entweder die Daten per USB via Dateiübertragung auslesen, oder - und das geht schneller - ich steck einfach die Speicherkarte in den Kartenleser und kopiere die Bilder rüber. > Und die Drucker/Scanner die auf > die damals hypermoderne Browseroberfläche setzen sind schon seit dem > Ende des IE6 nicht mehr verwendbar. Hmm, merkwürdig, mein Scanner läuft einfach im Faststone oder mit Gimp, da brauch ich keine Weboberfläche. Da haben also die Hersteller statt sich um einen Schnittstellenstandard zu bemühen eine browsergebundene Weboberfläche zusammengeklatscht, die genau nur in einer Version eines Browsers läuft. Das hätte ja auch damals keiner ahnen können, dass sich Browser weiterentwickeln. > Alles, was im Keller steht, ist > nicht kaputt, sondern Microsoft hat es absichtlich unbrauchbar gemacht, > Wertvernichtung par excellence. Oder Du hast halt den billigsten Schrott gekauft, bei dem sich die Hersteller einen Dreck um Programmupdates oder Treiberupdates scheren.
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Falk B. schrieb: >>> - Alle neue Messgeräte sollen RS232 oder GPIB haben. > >>Das wäre gut, ja. > > Unsinn. RS232 als Hardware ist praktisch tot, Na, da sagen die µC-Datenblätter aber etwas ganz anderes. > als virtueller COM-Port über USB aber lebendig wie > nie zuvor. Und warum -- wenn es doch "niemand braucht"? > Eine GESCHEITE Anbindung per USB oder Ethernet ist das > Mittel der Wahl im 21. Jahrhundert. Dagegen habe ich nix. Der Punkt ist aber, dass ganz offensichtlich ZUSÄTZLICH zum allgemeinen Vernetzungstrend noch Bedarf für eine relativ simple Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle besteht, z.B. für die Gerätesteuerung. Der Standard-PC mit seiner auf Vereinheitlichung, extreme Verbilligung und stark begrenzte Haltbarkeit ausgelegten Technik ist für diese Nische nur suboptimal geeignet -- aber er dominiert weltweit wegen des Preisvorteils. Man nehme nur die USB-Stecker-Scheisse, die zwar Dutzende Varianten kennt -- aber m.W. keine einzige mit verriegeltem robusten Gehäuse! Ich habe schon darüber nachgedacht, ob man USB irgendwie auf 6.3mm-Stereoklinke adaptieren kann... >>An den Kollegen, der die Verzögerungszeit mal ändern >>muss, wenn Du die Firma schon lange verlassen hast, >>musst Du ja auch nicht denken. Nach mir die Sintflut... > > Auch ein Mikrocontroller ist neu programmierbar, Sicher -- nur müssen DEUTLICH mehr komplizierte Werkzeuge zusammenspielen. Einen verlorengegangenen Schaltplan einer Analogschaltung kann ich notfalls von der Leiterplatte abnehmen -- aber einen Quelltext mit bloßem Auge aus dem µC auszulesen bekomme ICH nicht hin... >>Oder Du bleibst ein Frickler. > > Nö. Denke doch :) > Denn du kennst weder den OP noch den beschriebenen > Vorgesetzten. Ohne genauere Kenntnis kann man weder > den einen noch den anderen wirklich bewerten. Natürlich nicht. Es ist aber doch so, wie MaWin sagt: Man muss über den Tellerrand schauen und sich dafür interessieren, WARUM der Stand heute so ist, wie er ist, um irgend etwas entwerfen zu können, was auch übermorgen noch anständig funktioniert. Man vergleiche nur mal Datendichte und Dauerhaftigkeit einer Gutenberg-Bibel mit der selbstgebrannten Urlaubsbilder-CD von vor 10 Jahren...
Hallo ADS. ADS schrieb: > Ist es bei allen 60+ so, weil alte Menschen halt so sind? Ich war schon mit 30 so. So endet jeder irgendwann (Es sei, er stirbt vorher). Sei froh, wenn es bei Dir vieleicht später ist. > Muss ich > einfach durch, bis er in die Rente geht? (ca. 1 J) Ja, da musst Du einfach durch. Argumentieren dagegen ist wenig hilfreich. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Wartet bis die Quanten-Computer kommen...da graust es mich jetzt schon. Wehe die erklären das nicht gescheit...
Hallo Possetitjel. Possetitjel schrieb: >>>> - Alle neue Messgeräte sollen RS232 oder GPIB haben. >>>Das wäre gut, ja. Fände ich auch. ;O) >> Unsinn. RS232 als Hardware ist praktisch tot, > Na, da sagen die µC-Datenblätter aber etwas ganz > anderes. ~~~~~~ ~~~~~ ~~~~ ~~~ ~~ ~ >> als virtueller COM-Port über USB aber lebendig wie >> nie zuvor. > Und warum -- wenn es doch "niemand braucht"? Vor allem, weil ein RS232 Anschluss deutlich einfacher hinzutüdeln ist, als z.B. ein USB Host. Und um irgendein Gerät mit USB Anzusprechen, brauchst Du halt einen USB-Host. >> Eine GESCHEITE Anbindung per USB oder Ethernet ist das >> Mittel der Wahl im 21. Jahrhundert. Wenn Du Geräte hast, die sowieso die Rechenleistung und die Pheripherie Bereitstellen, ok....aber sonst? > Der Punkt ist aber, dass ganz offensichtlich ZUSÄTZLICH > zum allgemeinen Vernetzungstrend noch Bedarf für eine > relativ simple Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle besteht, z.B. > für die Gerätesteuerung. > Der Standard-PC mit seiner auf Vereinheitlichung, extreme > Verbilligung und stark begrenzte Haltbarkeit ausgelegten > Technik ist für diese Nische nur suboptimal geeignet -- aber > er dominiert weltweit wegen des Preisvorteils. > Richtig. > Man nehme nur die USB-Stecker-Scheisse, die zwar Dutzende > Varianten kennt -- aber m.W. keine einzige mit verriegeltem > robusten Gehäuse! > Ich habe schon darüber nachgedacht, ob man USB irgendwie > auf 6.3mm-Stereoklinke adaptieren kann... > Wenn Du einen Stecker mit vier Anschlüssen hast, geht das für USB 1 und USB 2, aber nicht für USB 3. Und entgegen allen Beteuerungen sind viele USB 3 Anschlüsse doch nicht rückwärtskompatibel. :( >> Eine GESCHEITE Anbindung per USB oder Ethernet ist das >> Mittel der Wahl im 21. Jahrhundert. > Dagegen habe ich nix. Und wenn dann irgendeine Ethernet Anbindung realisiert wird, dann in irgendeinem resourcenfressendem Protokoll, statt z.B. in snmp. >>>An den Kollegen, der die Verzögerungszeit mal ändern >>>muss, wenn Du die Firma schon lange verlassen hast, >>>musst Du ja auch nicht denken. Nach mir die Sintflut... >> >> Auch ein Mikrocontroller ist neu programmierbar, > > Sicher -- nur müssen DEUTLICH mehr komplizierte Werkzeuge > zusammenspielen. > > Einen verlorengegangenen Schaltplan einer Analogschaltung > kann ich notfalls von der Leiterplatte abnehmen -- aber > einen Quelltext mit bloßem Auge aus dem µC auszulesen > bekomme ICH nicht hin... Versuch mal eine alte Fertigungsstraße aus den 80ern oder 90ern am Leben zu halten....alternativ einen zweistelligen Millionenbetrag in eine neue investieren. ;O) >>>Oder Du bleibst ein Frickler. >> >> Nö. > > Denke doch :) Gegenüber Malaysia, Indien oder China, die wesentlich begabtere und gut ausgebildete Leute für sehr kleines Geld in Massen ins Rennen schicken können, sind wohl 2/3 der hiesigen Fachleute auch nur "Frickler". Das relativiert lediglich den Begriff "Frickler". ;O) > Natürlich nicht. Es ist aber doch so, wie MaWin sagt: > Man muss über den Tellerrand schauen und sich dafür > interessieren, WARUM der Stand heute so ist, wie er > ist, um irgend etwas entwerfen zu können, was auch > übermorgen noch anständig funktioniert. Richtig. Wobei vieles ja auch kaputt gehen soll, damit es nachgekauft werden muss.... Und dass wiederum relativiert sich, wenn ich sehe, das vieles mittlerweile voll Funktionsfähig in den Schrott geht, weil inkompatibel oder "nicht mehr hip". > Man vergleiche nur mal Datendichte und Dauerhaftigkeit > einer Gutenberg-Bibel mit der selbstgebrannten > Urlaubsbilder-CD von vor 10 Jahren... Die NASA hat mal eine Studie über die Wahrscheinlichkeit extraterrestrischen Lebens und die Wahrscheinlichkeit, mit diesem in Kontakt zu treten gemacht. Dabei wurde die Zeitspanne, in der eine Lebensform einen technologischen Stand für eine solche Kommunikation halten kann, auf irgendwas um 150 Jahre angesetzt. Unsere Zeitspanne wäre damit irgendwo zu 1/3 bis 1/2, möglicherweise auch mehr, herum. Allerdings sehe ich Bibeln, Korane ec. oder Religion überhaupt nicht so als unbedingt tolle kulturelle Errungenschaft. Aber es gibt ja genug anderes, das sich zu Papier bringen lässt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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@Possetitjel (Gast) >> Unsinn. RS232 als Hardware ist praktisch tot, >Na, da sagen die µC-Datenblätter aber etwas ganz >anderes. Ok, falsche Formulierung. Als DIREKTE Schnittstelle an Geräten. >> als virtueller COM-Port über USB aber lebendig wie >> nie zuvor. >Und warum -- wenn es doch "niemand braucht"? Siehe oben. >relativ simple Punkt-zu-Punkt-Schnittstelle besteht, z.B. >für die Gerätesteuerung. Stimmt. >Man nehme nur die USB-Stecker-Scheisse, die zwar Dutzende >Varianten kennt -- aber m.W. keine einzige mit verriegeltem >robusten Gehäuse! Doch, es gibt Industrie-USB, auch IP68. Ist halt groß und teuer. >> Auch ein Mikrocontroller ist neu programmierbar, >Sicher -- nur müssen DEUTLICH mehr komplizierte Werkzeuge >zusammenspielen. Ach komm, jetzt spricht der alte Mann aus dir! Nach der Logik wäre ein Computer auch deutlich unpraktischer als eine Schreibmaschine. >Einen verlorengegangenen Schaltplan einer Analogschaltung >kann ich notfalls von der Leiterplatte abnehmen -- aber >einen Quelltext mit bloßem Auge aus dem µC auszulesen >bekomme ICH nicht hin... Mußt du auch nicht, wenn die Doku halbwegs was taugt. Und wenn Reverse Engineering nötig ist, ist so oder so was schief gegangen. Fakt ist, daß digitale Lösungen in verdammt vielen Bereichen den analogen überlegen sind. Ausnahmen bestätigen die Regel. >Man vergleiche nur mal Datendichte und Dauerhaftigkeit >einer Gutenberg-Bibel mit der selbstgebrannten >Urlaubsbilder-CD von vor 10 Jahren... Eben. Aber kein USB-Stick Hersteller oder DVD-Hersteller erzählt dir auch nur eine Sekunde was von jahrhundertealtem Datenerhalt. Und wer das dennoch glaubt, ist selber Schuld. Und auch wenn geplante Obsoleszenz ein Thema ist, so muss man anders herum auch erkennen, daß viele (alle?) Geräte eine natürliche Lebensdauer haben, die gerade heute NICHT oft durch die technische Haltbarkeit sondern die schnell nachfolgenden Generationen gesetzt wird. Und da ist es sinnlos, einen Flachbildfernseher auf 30 Jahre Lebensdauer zu entwicklen, auch wenn das heute möglich ist. Ich vermute mal, daß die sechs Sigma, wenn überhaupt, bei vielleicht 3 Jahren ansetzen.
Hallo Falk. Falk B. schrieb: >>Man nehme nur die USB-Stecker-Scheisse, die zwar Dutzende >>Varianten kennt -- aber m.W. keine einzige mit verriegeltem >>robusten Gehäuse! > > Doch, es gibt Industrie-USB, auch IP68. Ist halt groß und teuer. Du meist jetzt diese Standard USB Stecker in einem zusätzlichen Überwurfgehäuse? Oder gibt es da was besseres? Groß ist nur ein halbes Problem......Groß lässt sich besser fassen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Falk B. schrieb: >>Man nehme nur die USB-Stecker-Scheisse, die zwar >>Dutzende Varianten kennt -- aber m.W. keine einzige >>mit verriegeltem robusten Gehäuse! > > Doch, es gibt Industrie-USB, auch IP68. Ist halt groß > und teuer. Ich mag mich ja irren, aber nach meinem Wissensstand sind diese Varianten nicht herstellerübergreifend genormt. >>> Auch ein Mikrocontroller ist neu programmierbar, >>> >> Sicher -- nur müssen DEUTLICH mehr komplizierte >> Werkzeuge zusammenspielen. > > Ach komm, jetzt spricht der alte Mann aus dir! Nach der > Logik wäre ein Computer auch deutlich unpraktischer als > eine Schreibmaschine. Unzulässiger Vergleich. Der Computer bietet einen echten Mehrwert, den die Schreib- maschine prinzipbedingt nicht haben kann. Bei IDENTISCHEM Nutzwert ist aber i.d.R. die technisch einfachere Lösung vorzuziehen. Man nimmt ja auch keine aktive 6-Achs-Lageregelung, wenn es ein einfacher Nagel im Brett auch tut... >>Einen verlorengegangenen Schaltplan einer Analogschaltung >>kann ich notfalls von der Leiterplatte abnehmen -- aber >>einen Quelltext mit bloßem Auge aus dem µC auszulesen >>bekomme ICH nicht hin... > > Mußt du auch nicht, wenn die Doku halbwegs was taugt. Und > wenn Reverse Engineering nötig ist, ist so oder so was > schief gegangen. Das kenne ich anders. Gerade bei Dingen, die man nur provisorisch "mal eben schnell" braucht, ist selten dauerhafte Dokumentation verfügbar. Gerade dieser Fall kommt aber gar nicht so selten vor. > Fakt ist, daß digitale Lösungen in verdammt vielen > Bereichen den analogen überlegen sind. Ausnahmen > bestätigen die Regel. Das bestreitet doch niemand -- aber es zählen nicht nur die offensichtlichen technischen Kennwerte, sondern auch "nicht-funktionale" Aspekte. Wir haben neulich alte Familienphotos gesichtet. Die Schwarzweiss-Bilder von vor 100 Jahren sind noch einwandfrei. Die Farbbilder, die höchstens halb so alt sind, sind nur nach massiver Nachbearbeitung noch brauchbar. Von Photos auf selbstgebrannten CDs von vor 10 Jahren will ich nicht schon wieder anfangen... >>Man vergleiche nur mal Datendichte und Dauerhaftigkeit >>einer Gutenberg-Bibel mit der selbstgebrannten >>Urlaubsbilder-CD von vor 10 Jahren... > > Eben. Aber kein USB-Stick Hersteller oder DVD-Hersteller > erzählt dir auch nur eine Sekunde was von jahrhundertealtem > Datenerhalt. Es geht mir nicht darum, was sie erzählen, sondern darum, was sie herstellen. Man gewinnt den Eindruck, dass Nachhaltigkeit als geradezu verbscheuungswürdige Eigenschaft angesehen wird. Die photographische Silberhalogenid-Technik ist quasi bis zur Perfektion entwickelt worden. Warum gibt es keine photographische Kompaktscheibe, die in einem Schreibapparat rotiert, mittels einer modulierten Lichtquelle belichtet und anschließend chemisch entwickelt wird? Sicher, das Ding würde vielleicht nur 70 MByte statt 700 MByte oder 20GByte fassen -- dafür wäre es auch in 100 Jahren noch mit einer Apparatur auslesbar, die nur wenig komplizierter ist als ein optisches Mikroskop. > Und auch wenn geplante Obsoleszenz ein Thema ist, so muss > man anders herum auch erkennen, daß viele (alle?) Geräte > eine natürliche Lebensdauer haben, die gerade heute NICHT > oft durch die technische Haltbarkeit sondern die schnell > nachfolgenden Generationen gesetzt wird. Sage ich doch: Nachhaltigkeit ist Verabscheuungswürdig. Das ist auch völlig logisch, denn weder Unternehmen noch Staat profitieren davon, dass ich ein Gerät ewig lange NUTZE. Sie profitieren davon, dass ich WEGSCHMEISSE UND NEUKAUFE.
Gassit schrieb: > Michael B. schrieb: >> USB gab es 1995 noch gar nicht, kein Wunder daß es sich schwer tat. > > Doch, in Win95 B oder C nur in C und das bekam nicht jeder! aber 98se war doch OK, mit jedem "update" wurde es etwas mehr getötet bis man zu XP musste Possetitjel schrieb: > Sage ich doch: Nachhaltigkeit ist Verabscheuungswürdig. deswegen muss ja auch UKW im Kabel abgeschaltet werden, kann ja nicht sein das mein olles Radio noch weiter genutzt wird.
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Falk B. schrieb: > Und auch wenn geplante Obsoleszenz ein Thema ist, so muss man anders > herum auch erkennen, daß viele (alle?) Geräte eine natürliche > Lebensdauer haben, die gerade heute NICHT oft durch die technische > Haltbarkeit sondern die schnell nachfolgenden Generationen gesetzt wird. Eigentlich nie. Schön hier an den Bauernhöfen zu sehen. Klar, der Grossbauer kauft ständig den neuesten Trecker/Heuwender/Mähdrescher, für den lohnt es sich wenn die grosser werden, GSP nutzen, bessere Ballen pressen, was auchimmer. Aber der Nebenerwerbsbauer nimmt dann gerne die Trecker zum kleinen Preis die für die Grossen nicht mehr attraktiv sind, weil die für seine Landwirtschaft gut funktionieren. Und der nicht-mal-Bauer nimmt dann deren alte Teile, weil die immer noch funktionieren und einen Einsatzzweck haben, endlich mal Quadersteine bewegen, endlich mal eine Zapfwelle haben, endlich mal Anhänger ziehen. Und so hat auch der Lanz Bulldog heute noch sein Auskommen. Nur beim Elektronikschrott den Kinder entwerfen denkt man nicht 5 Millimeter weit, der Kram ist ja schon im Laden unberauchbar weil Software nicht läuft, Dokumentation sowieso komplett fehlt, unreparabel Akkus eingeklebt sind oder Stecker ausbrechen. Und eben diese Kinder schreien am lautesten, wenn es um nachhaltige Bio-Erzeugnisse vom Bauern geht, um Umweltschutz durch weniger Dünger, und kippen gleichzeitig tonnenweise Elektronikschrott weg der mit Tantal aus Coltan-Minen im Kongo gabeut wurde, für dessen herstellung also sogar Menschen gestorben sind. Und wollen natürlich den neuesten OLED Flachbildfernseher haben. Kinders, die Sendung ist auf einem Röhrenfernseher inhaltlich genau so schlecht.
@Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite >> Doch, es gibt Industrie-USB, auch IP68. Ist halt groß und teuer. >Du meist jetzt diese Standard USB Stecker in einem zusätzlichen >Überwurfgehäuse? Ja. >Oder gibt es da was besseres? Keine Ahnung. >Groß ist nur ein halbes Problem......Groß lässt sich besser fassen. Es sind aber nicht alle Grobmotoriker wie du ;-) Der Rest der Welt kommt auch mit Mikro-USB milliardenfach klar.
Michael B. schrieb: > Klar, der Grossbauer kauft ständig den neuesten > Trecker/Heuwender/Mähdrescher, für den lohnt es sich wenn die grosser > werden, GSP nutzen, bessere Ballen pressen, was auchimmer. Auch der tut das nur, wenn es sich rechnen lässt. > Aber der Nebenerwerbsbauer nimmt dann gerne die Trecker zum kleinen > Preis die für die Grossen nicht mehr attraktiv sind, weil die für seine > Landwirtschaft gut funktionieren. Ja! > Und der nicht-mal-Bauer nimmt dann deren alte Teile, weil die immer noch > funktionieren und einen Einsatzzweck haben, Ja! Als Essenz aus Deinem Beitrag ergibt sich, dass eine Schaltung dem Zweck angemessen entwickelt werden sollte und nicht unbedingt "hipp" sein muß. Ich habe früher Logikschaltungen mit 40 ICs entwickelt. Irgendwann habe ich erkannt, dass GAL mir die Bauteileanzahl auf die Hälfte reduziert und später, dass ich den ganzen Kram in einen Prozessor / Controller bekomme. Mein 40-IC-Grab der 80er-Jahre könntest Du reparieren, mein zehn Jahre jüngeres Board mit Gal oder Prozessor könnte selbst _ich nicht mehr_ servitieren, weil die Entwicklungsumgebung nicht mehr verfügbar ist. Jetzt finde das Patentrezept, was richtig oder besser ist!
@Possetitjel (Gast) >> Doch, es gibt Industrie-USB, auch IP68. Ist halt groß >> und teuer. >Ich mag mich ja irren, aber nach meinem Wissensstand >sind diese Varianten nicht herstellerübergreifend >genormt. Stimmt, aber das gilt auch für hunderte anderer Stecker. >Bei IDENTISCHEM Nutzwert ist aber i.d.R. die technisch >einfachere Lösung vorzuziehen. >Man nimmt ja auch keine aktive 6-Achs-Lageregelung, wenn >es ein einfacher Nagel im Brett auch tut... Sicher, aber was in dem Fall WIRLICH besser ist, kann man von hier aus nicht sagen. Machmal ist es immer noch eine analoge Lösung, oft aber eher digital. >Gerade bei Dingen, die man nur provisorisch "mal eben >schnell" braucht, ist selten dauerhafte Dokumentation >verfügbar. >Gerade dieser Fall kommt aber gar nicht so selten vor. Das ist trotzdem nur EIN Aspekt beim Digital-Analog-Vergleich. >Wir haben neulich alte Familienphotos gesichtet. Die >Schwarzweiss-Bilder von vor 100 Jahren sind noch einwandfrei. Naja. >Die Farbbilder, die höchstens halb so alt sind, sind nur >nach massiver Nachbearbeitung noch brauchbar. >Von Photos auf selbstgebrannten CDs von vor 10 Jahren will >ich nicht schon wieder anfangen... Und erst die Höhlenzeichnungen! Nach 10.000en von Jahren frisch wie am ersten Tag! Und ohne Gerät lesbar! ;-) >Man gewinnt den Eindruck, dass Nachhaltigkeit als geradezu >verbscheuungswürdige Eigenschaft angesehen wird. Das ist in der Konsumerwelt auch so, teilweise sogar im Profibereich. Denn ALLE unterliegen dem kapitalistischen Marktprinzip. >Die photographische Silberhalogenid-Technik ist quasi bis >zur Perfektion entwickelt worden. Warum gibt es keine >photographische Kompaktscheibe, die in einem Schreibapparat >rotiert, mittels einer modulierten Lichtquelle belichtet und >anschließend chemisch entwickelt wird? Mach mal. >Sicher, das Ding würde vielleicht nur 70 MByte statt 700 MByte >oder 20GByte fassen -- dafür wäre es auch in 100 Jahren noch >mit einer Apparatur auslesbar, die nur wenig komplizierter ist >als ein optisches Mikroskop. Braucht man so nicht. Das Zauberwort heißt Datenmigration. Muss man halt alle paar Jahre machen. Wer kann heute noch Disketten oder ZIP-Drives lesen? Ja, man kann heute noch 50 oder mehr Jahre alte Papierzeichnungen lesen. Aber will man das? Denn auch deren Qualität ist in der MASSE eher mau. Also sieht man schnell zu, daß der Krempel in den Scanner kommt. >Sage ich doch: Nachhaltigkeit ist Verabscheuungswürdig. Sie ist aus Sicht des Marktes deutlich weniger wert als in der "guten, alten Zeit" der sozialistischen Mangelwirtschaft. Es GIBT einfach alles und immer zu kaufen. Klingt komisch, ist aber so. >Das ist auch völlig logisch, denn weder Unternehmen noch >Staat profitieren davon, dass ich ein Gerät ewig lange NUTZE. >Sie profitieren davon, dass ich WEGSCHMEISSE UND NEUKAUFE. Du hast es erfaßt. Erst wenn die Resourcen ECHT knapp werden und die Preise durch die Decke gehen, wird sich was ändern. Klingt nicht sonderlich idealistisch, ist aber so. Alle anderen Wirtschaftsformen, die das anders sahen, sind bisher gescheitert.
@ Manfred (Gast) >Ich habe früher Logikschaltungen mit 40 ICs entwickelt. Irgendwann habe >ich erkannt, dass GAL mir die Bauteileanzahl auf die Hälfte reduziert >und später, dass ich den ganzen Kram in einen Prozessor / Controller >bekomme. Genau. >Mein 40-IC-Grab der 80er-Jahre könntest Du reparieren, mein >zehn Jahre jüngeres Board mit Gal oder Prozessor könnte selbst _ich >nicht mehr_ servitieren, weil die Entwicklungsumgebung nicht mehr >verfügbar ist. Falsch! Reparieren != Weiterentwickeln! Man braucht nur die fertige Firmware und bestenfalls noch den (spezifischen) Programmieradapter + Software. Klar muss man die aufheben und zusehen, daß der Kram auf neuen Rechnen noch läuft, sonst muss man eine alte Kiste aufheben. >Jetzt finde das Patentrezept, was richtig oder besser ist! Mal ganz sicher NICHT das TTL-Grab, dann das ist allein schon wegen der miesen Integrationsdichte heute sofort raus. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich hab vor ein paar Jahren auch mal mein vermutlich größtes, professionelles CMOS-Grab gebaut, geschätzt um die 2 Dutzend Logik-ICs, ein Dutzend Schieberegister etc. Ich hab überlegt, ob ich das in einen CPLD packe. Aber irgendwie kam es vom Preis auf +/-0 raus, der war aber nebensächlich, Platz war auch genug da. Hmmm. War das die optimale Entscheidung? Wahrscheinlich nicht, aber was soll's, das Ding tut was es soll und fertig.
Falk B. schrieb: > Falsch! Reparieren != Weiterentwickeln! > > Man braucht nur die fertige Firmware und bestenfalls noch den > (spezifischen) Programmieradapter + Software. Klar muss man die aufheben > und zusehen, daß der Kram auf neuen Rechnen noch läuft, sonst muss man > eine alte Kiste aufheben. Wie lange denn? Ein paar 68HC805 hätte ich noch da, das Motorola-Programmierboard auch noch. Es liegt noch ein 333MHz-Toshiba-Laptop im Regal, der dazu passen könnte. Aber: Sollte meine Garagentorsteuerung einen Ausfall drehen, wäre ein neuer Aufbau mit Arduino vermutlich schneller realisiert als das Wiederbeleben der alten Umgebung. Unschön, garnicht nostalgisch, aber Realität. > Ich hab vor ein paar Jahren auch mal mein vermutlich größtes, > professionelles CMOS-Grab gebaut, geschätzt um die 2 Dutzend Logik-ICs, > ein Dutzend Schieberegister etc. Ich hab überlegt, ob ich das in einen > CPLD packe. Aber irgendwie kam es vom Preis auf +/-0 raus, der war aber > nebensächlich, Platz war auch genug da. Hmmm. War das die optimale > Entscheidung? Wahrscheinlich nicht, aber was soll's, das Ding tut was es > soll und fertig. Der wirtschaftliche Aspekt der Bauteilekosten ist bei Serienprodukten sehr wichtig. Ich habe Prüfmittel- und Sonderbau (Einzelstücke) gemacht, da waren die Materialkosten uninteressant, bewegten sich bei 6..8% unser Gesamtkosten. Ich habe da mal einen Prüfplatz für eine digitale Mischpultsteuerung gehabt und zu entscheiden, ob ich klassisch Hardware mache oder einen 6502 einsetze. Klassisch Hardware habe ich total beherrscht, den µP noch nicht so wirklich. Mein Spieltrieb hat gesiegt, ich habe mit Prozessor gebaut, trotz Risiko eines zeitlchen Mehraufwandes. Als der Prüfplatz fertig war, funktionierte er nicht. Der Entwickler kam dann um die Ecke, er habe sich leider vertan, die Datenübertragung ist nicht asynchron, sondern synchron ... Hardware hätte ich komplett in die Tonne kloppen können, am Prozessor hat es mich 'nur' ein paar Tage Software gekostet - Glück gehabt. Beruflich bin ich schon lange vom Lötkolben weg, ich habe ihn heftig vermisst, aber es hat mir ein komfortabel wirtschaftliches Überleben gebracht. Gelötet wird nur noch hobbymäßig. Und da: Drei Transistoren schraube ich noch konventionell in die Lochrasterkarte, aber anstatt drei Monoflops greife ich zum Arduino.
Possetitjel schrieb: > Man nehme nur die USB-Stecker-Scheisse, die zwar Dutzende > Varianten kennt -- aber m.W. keine einzige mit verriegeltem > robusten Gehäuse! https://www.reichelt.de/usb-2-0-einbaugehaeuse-kuppl-bajonett-sw-usb2-ebg-ks-p114076.html https://www.reichelt.de/usb-2-0-stecker-bajonettanschl-sw-usb2-stg-ks-p114077.html tut's nicht ? Wahrscheinlich nur zu geizig.
Possetitjel schrieb: >> Und auch wenn geplante Obsoleszenz ein Thema ist, so muss >> man anders herum auch erkennen, daß viele (alle?) Geräte >> eine natürliche Lebensdauer haben, die gerade heute NICHT >> oft durch die technische Haltbarkeit sondern die schnell >> nachfolgenden Generationen gesetzt wird. > > Sage ich doch: Nachhaltigkeit ist Verabscheuungswürdig. > > Das ist auch völlig logisch, denn weder Unternehmen noch > Staat profitieren davon, dass ich ein Gerät ewig lange NUTZE. > Sie profitieren davon, dass ich WEGSCHMEISSE UND NEUKAUFE. Muss den immer eine Verschwörung hinter allem und jedem stehen? Unternehmen richten sich nach ihrer Kundschaft. Wenn die es nicht einsieht ein Gerät zu kaufen, dass für eine doppelt so lange Zeitdauer ausgelegt ist, aber 4 mal so viel kostet, dann bauen sie solche Geräte eben auch nicht. Vor allem schon, weil man das den Geräten so nicht ansieht. Und der Zusammenhang zwischen Zuverlässigkeit (Am Erwartungswert der Haltbarkeitszeit gemessen) und Preis ist durchaus quadratisch. Ich durfte schon die Hardware sowohl für HiRel Zeug entwickeln, als auch Serien-Industrieware, als auch Geräte für den Consumerbereich. Und ich rede hier von HKs.
Bürovorsteher schrieb: > Du wirst genauso werden. Ha, ha, ha, Zustimmung. Und zwar bei dem Personenschlag ist es immer so: 1.In Jungen Jahren kein Verständis für ältere Kollegen aufbringen. 2.In späteren Jahren über die Jüngeren motzen. Fazit: manche müssen Sozialkompetenz erlernen und sich von Denkschubladen befreien. Mehr eigenen Kopf benutzen.
Gästchen schrieb: > Fazit: manche müssen Sozialkompetenz erlernen und sich von > Denkschubladen befreien. Mehr eigenen Kopf benutzen. Sozialkompetenz: Ab und zu respektieren, dass andere andere Köpfe zu anderen Ergebnissen kommen können. Unabhängig vom Alter.
ADS schrieb: > -früher war alles besser Ich würde gerne noch diesen Satz aufgreifen, der immer als pauschaler Witz missbraucht wird. Was ist wenn früher tatsächlich alles besser war? Wenn man nicht gerade wie WK2-Zeit meint sondern mehr 60 bis 80 Jahre, dann war das auch so: 1. Mehr Demokratie, weniger Korruption in der Regierung 2. Mehr Gehalt (keine Zeitarbeit, keine 1 Euro Jobs). 3. Gewerkschaft die ihre Arbeitnehmer vertreten hat 4. Keine massive Umlweltzerstörung durch Globalismus 5. Kein Billigramsch als Ware/Produkte der Globalisierung 6. Autoraperaturen haben kein ganzes Gehalt gekostet 7. Strompreise waren nicht die (fast) die höchsten in Europa 8. Keine Angriffskriege wie Afghanistan/Irak/Lybien usw. 9. Glücklichere Ehe ohne Gender-Hassidiologien, Feminismus usw. 10. Generell mehr Gerechtigkeit, keine Managergehälter, kein Gewinnmaximierung 11. Jugend die neues gewagt hat anstatt still da zu sitzen 12. Positive, motivierende, schöne Musik 13. Und die Bahn hat sogar zuverlässig funktioniert. (geil, oder?) Und das sind nur einige wenige Punkte. Wie man sieht, ist der Einwand durchaus berechtigt. Kann es sein dass das Problem ist dass unsere Junior-Kollegen einfach keine anderen Zeiten kennen außer der alternativlosen "Mutti-Republik"?
Sascha H. schrieb: > Muss den immer eine Verschwörung hinter allem und jedem stehen? Leider ja. Die Grosskonzerne sind nicht deswegen gross weil sie dasselbe wie Lieschen Müller millionenfach tun, sondern weil sie Dinge tun die sich Lieschen Müller nicht mal vorstellen kann. Da werden Steuern vermieden was jedem Bürger bei der Einkommensteuererklärung die Tränen in die Augen treiben würde. https://www.youtube.com/watch?v=FjfoNLaE1Hc Da werden Lebensmittel gepanscht um aus Scheisse Gold zu machen. https://www.youtube.com/watch?v=K9-IV_Oi6bM u.s.w. Das schlimme ist: Das Volk rennt dennoch zu IKEA und kauft sich Möbelömodelle aus Pappe, rennt trotzdem zu McDoof und wundert sich ein bischen warum der Burger so tranig schmeckt, kaufen Nestle und ahnen nicht warum Nestle-Mitarbeiter selbst die Produkte meiden wie der Teufel das Weihwasser.
Immer ein Genuss, wenn Etechniker oder Waschmaschinenprogrammierer über Software schwadronieren, besonders wenn es um früher vs. heute geht.
@Gästchen Du hast den Nagel mitten auf die Zwölf getroffen!
Gästchen schrieb: > 1. Mehr Demokratie, weniger Korruption in der Regierung Zu jung, zu senil, oder rosa Brille nicht abgesetzt? ;-) > 4. Keine massive Umlweltzerstörung durch Globalismus ... sondern hausgemacht. Das Ruhrgebiet war nicht immer so sauber wie heute. Der Bodensee drohte in den 70ern ökologisch umzukippen. > 9. Glücklichere Ehe ohne Gender-Hassidiologien, Feminismus usw. Wenn Ehen aufgrund Abhängigkeit und restriktivem Scheidungsrecht weniger häufig geschieden wurden, dann waren die nicht notwendigerweise glücklicher. Ziemlich gute Satire auf früheres Eherecht: https://de.wikipedia.org/wiki/Scheidung_auf_italienisch > 12. Positive, motivierende, schöne Musik Du musst schon ziemlich weit in der Geschichte zurück gehen, um eine Zeit zu finden, in der die Musik der Jugend von den älteren so gesehen wurde. Der Rock and Roll der 50er wurde von Älteren gerne mit althergebrachten Begriffen wie "Negermusik" belegt. > 13. Und die Bahn hat sogar zuverlässig funktioniert. (geil, oder?) Gibts auch heute noch. Wenige km weiter. > Und das sind nur einige wenige Punkte. Positive Punkte sind dir keine eingefallen?
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A. K. schrieb: > ... sondern hausgemacht. Das Ruhrgebiet war nicht immer so sauber wie > heute. Das Wort Globalisierung sagt dir was? Das kommt vom Globus, also von der weltweiter Betrachtung. Hat nichts mit lokal zu tun. A. K. schrieb: > Wenn Ehen aufgrund Abhängigkeit und restriktivem Scheidungsrecht weniger > häufig geschieden wurden, dann waren die nicht notwendigerweise > glücklicher. Du hast Betriffe "Feminismus" und "Gender-Idieologie" einfach ignoriert. Deshalb ist das kein Argument. A. K. schrieb: > Da musst du schon ziemlich weit in der Geschichte zurück gehen, um eine > Zeit zu finden, in der die Musik der Jugend von den älteren so gesehen > wurde. Der Rock and Roll der 50er wurde gerne mit althergebrachten > Begriffen wie "Negermusik" belegt. Das wird immer gerne als Vorwurf benutzt: "Du musst weit zurück liegen". In der Musik gibt es kein "zurück liegen", Musik ist zeitloss. 80-er Jahre Musik ist viel positiver als heutige. Es gibt sogar eine wissenschafliche Studie die besagt, dass heutige Musik viel trauriger geworten ist, für Jammerlappen. Man braucht aber gar keine Studie, man braucht nur ein Song aus 80-ern zu hören. A. K. schrieb: > Gibts auch heute noch. Nur halt wenige km weiter. Relativierung bringt dir hier nichts. Früher gab es keine Bahn, wo im Sommer Klimaanlagen ausfallen, oder im Winder Heizungen. Die Bahn hat früher immer funktioniert, und in 80-ern gab es sogar Werbung wo eine Autofahrerin sagt: "Im Winter fahre immer Bahn weil sie zuverlässig ist". Heute undenkbar. A. K. schrieb: > Positive Punkte sind dir keine eingefallen? Und hier noch mehr Punkte weil es dir anscheinend gefällt: 1. Früher konnte ein ungelernter problemlos ein Haus kaufen und abbezahlen 2. Dabei konnte er sich ein NEUES Auto leisten und mehrere Urlaube 3. Nebenjobs gingen früher ganz ohne Zeitarbeit 4. Unbezahlte Überstunden gab es früher nicht 5. Weihnachtsgsgeld, Urlaubsgeld usw. waren der Regelfall 6. Firmen hatten eine Schutzsteuer, und waren vor Spekulanten geschützt 7. Banken haben für ihre Fehler selbst gehaftet 8. Es gab ein Gesetz gegen Wucher (Abzocke) 9. Krankenkassen haben alle Kosten für Zahnbehandlung übernommen Brauchst du noch mehr Punkte? Sag Bescheid, mache ich gerne...
Hallo A. K. A. K. schrieb: > Gästchen schrieb: >> Fazit: manche müssen Sozialkompetenz erlernen und sich von >> Denkschubladen befreien. Mehr eigenen Kopf benutzen. > > Sozialkompetenz: Ab und zu respektieren, dass andere andere Köpfe zu > anderen Ergebnissen kommen können. Unabhängig vom Alter. Sozialkompetenz ist in dem Sinne aber nicht erlernbar. Es ist möglich, dass ich lerne, mich zurückzuhalten, und versuche zu überlegen, ob es Vernunftgründe für Ihre Position gibt. Es wird aber fast unmöglich sein, diese Vernunftgründe emotional nachzuvollziehen und in die eigene Palette instinktiver Verhaltensmuster aufzunehmen. Was aber nötig wäre, um damit schnell und effizient umzugehen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Gästchen schrieb: > Brauchst du noch mehr Punkte? Ja. Positive für heute. Wär schade, wenn du keine findest.
Bernd W. schrieb: > Sozialkompetenz ist in dem Sinne aber nicht erlernbar. Meine Erfahrung, an mir selbst und an anderen: Nicht jeder lernt es, aber grundsätzlich ist es erlernbar.
Bernd W. schrieb: > Sozialkompetenz ist in dem Sinne aber nicht erlernbar. Es ist möglich, > dass ich lerne, mich zurückzuhalten, und versuche zu überlegen, ob es > Vernunftgründe für Ihre Position gibt. Ich denke doch. Im Regelfall lernen z.B. die Kinder kennen, die aus ihrem Elternhaus aus als Arschlöcher erzogen wird, und dies noch in der Schule praktizieren konnten, in einem Sozialgebilde wie eine Firma, wie es sich anfüllt wenn man nieder gemacht wird. Das ist dann die erste Instanz um auf die Nase zu bekommen, oder vom Chef angewiesen zu werden. Genau so verhält es sich wenn man fies zu den Arbeitskollegen ist: es fällt früher oder später auf einen zurück. Menschen, die etwas in der Birne haben, wissen es vom Anfang an. Andere, Dummköpfe, müssen erst 10 Zäune brechen bevor sie zur Einsicht gelangen. Bernd W. schrieb: > Es wird aber fast unmöglich sein, diese Vernunftgründe emotional > nachzuvollziehen und in die eigene Palette instinktiver Verhaltensmuster > aufzunehmen. Was genau soll daran schwer sein nachzuvollziehen, dass dein Arbeitskollege auch nur ein Mensch ist, der ohne Stress nach Hause kommen will? Oder dass er ab und zu private Probleme hat und in Ruhe gelassen sein will?
Gästchen schrieb: > 1. Mehr Demokratie, weniger Korruption in der Regierung > 2. Mehr Gehalt (keine Zeitarbeit, keine 1 Euro Jobs). > 3. Gewerkschaft die ihre Arbeitnehmer vertreten hat > 4. Keine massive Umlweltzerstörung durch Globalismus > 5. Kein Billigramsch als Ware/Produkte der Globalisierung > 6. Autoraperaturen haben kein ganzes Gehalt gekostet > 7. Strompreise waren nicht die (fast) die höchsten in Europa > 8. Keine Angriffskriege wie Afghanistan/Irak/Lybien usw. > 9. Glücklichere Ehe ohne Gender-Hassidiologien, Feminismus usw. > 10. Generell mehr Gerechtigkeit, keine Managergehälter, kein > Gewinnmaximierung > 11. Jugend die neues gewagt hat anstatt still da zu sitzen > 12. Positive, motivierende, schöne Musik > 13. Und die Bahn hat sogar zuverlässig funktioniert. (geil, oder?) Gästchen schrieb: > 1. Früher konnte ein ungelernter problemlos ein Haus kaufen und > abbezahlen > 2. Dabei konnte er sich ein NEUES Auto leisten und mehrere Urlaube > 3. Nebenjobs gingen früher ganz ohne Zeitarbeit > 4. Unbezahlte Überstunden gab es früher nicht > 5. Weihnachtsgsgeld, Urlaubsgeld usw. waren der Regelfall > 6. Firmen hatten eine Schutzsteuer, und waren vor Spekulanten geschützt > 7. Banken haben für ihre Fehler selbst gehaftet > 8. Es gab ein Gesetz gegen Wucher (Abzocke) > 9. Krankenkassen haben alle Kosten für Zahnbehandlung übernommen Du bist dein Geld echt wert, mehr davon bitte ;-)
Gästchen schrieb: > Musik ist zeitloss. 80-er > Jahre Musik ist viel positiver als heutige. NWA (Niggaz wit attitude) ist eine der berühmtesten Musikgruppen in den USA, und startete 1986. Aus Wikipedia: "the rap group endured controversy owing to their music's explicit lyrics, which many viewed as being disrespectful to women, as well as to its glorification of drugs and crime" https://en.wikipedia.org/wiki/N.W.A Oder beschränken wir uns lediglich auf Deutsche Musik? Gruß,
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Gästchen schrieb: > Menschen, die etwas in der Birne haben, wissen es vom Anfang an. Bezogen auf das, was hier gemeint ist, weiss es niemand von Anfang an. Es ist immer ein Lernprozess. Und zwar ein lebenslanger Lernprozess. Wobei solche Lernprozesse individuell sehr unterschiedlich laufen können. Mit nicht-sozialer Intelligenz, also das, was man gemeinhin unter "etwas in der Birne haben" versteht, hat das nichts zu tun.
Le X. schrieb: > Du bist dein Geld echt wert, mehr davon bitte ;-) Aber gerne doch. ;-) 1. Politiker sind früher freiwillig zurückgetreten wenn ihre Leute Mist gebaut haben, und sogar nicht sie selbst. Heute kleben sie im Amt trotz allen Vergehen. 2. Früher gab es keine Zensur, und schon gar nicht im Gesetz. 3. Kinder haben früher draussen gespielt und sind gesünder aufgewachsen, und haben früher gelernt sozial kompetent zu sein. 3. Die Presse war früher deutlich unabhängiger und nicht so korrupt wie heute. Z.B. hatten früher Politiker Angst davor wenn eine neue Spiegelausgabe kam. 4. Die Presse hat früher sachliche und unabhängige Artikel geschrieben, die journalistsch tatsächlich recherchiert waren. 5. Im Fernsehen gab es nur wenige Kanäle, wo es viel zu sehen gab, ohne Werbemüll und Perversionen. Und dieses Fernsehen konnte man so gut wie überall empfangen, ohne Sat-Schüssel. 5. Wenn Autos nicht liefen, dann gab man früher einen Tritt, und es ging weiter. Heute sind es komplexe Embedded-Systeme mit 30 Steuergeräten je 1000€. 6. Es gab freie Meinung und Diskussionskultur. Recht hatte derjenige, der am sachlichsten argumentiert hat und nicht der, der am lautesten "Nazi!" geschrien hat. 7. Es gab Zusammenhalt in der Bevölkerung. Nachbarn haben den aneren Nachbarn geholfen Häuser zu bauen, Gasthöfe waren voll. In den Kellern wurden all mögliche Gesellschaftsspiele gespielt. Der Begriff "kalte Füsse" kommt übrigens aus der Zeit, aus den 70-ern, wenn man lange im Keller gehockt war. 8. Arbeit wurde früher als Wertschöpfung geschätzt, Gier und Geiz wurden nicht glorifiziert.
Gästchen schrieb: > Brauchst du noch mehr Punkte? Sag Bescheid, mache ich gerne... darf ich aushelfen? früher hatte der Chef (meines Vaters) nur Toastbrot gegessen um Urlaubsgeld & Gehalt pünktlich zu zahlen wenns eng wurde. früher hatte der Bäckermeister morgens um 4:00 Uhr selber per Hand Brötchen gerollt (Schwiegervater eines Freundes) und seine MA ordentlich bezahlt. (heute muss jeder der Industrieaufbackbrötchen verkauft den dicken SUV fahren und an den MA Salären sparen) früher reichte ein Netto Wochenlohn für die Miete früher war die Steuerprogression gerechter früher gingen Arzttermine schneller früher waren die Landespflegegelder höher (1600 DM vor Pflegeversicherung 800 DM nach) früher gab es fast überall weniger aufgespritztes Fleisch das in der Pfanne schrumpelt (heute muss man es suchen) früher sind weniger mit 70-80 Jahre im PKW über die Strassen geschlichen früher fuhren nur die Auto die es richtig gelernt hatten früher funktionierten die Blinker A. K. schrieb: > Gästchen schrieb: >> Brauchst du noch mehr Punkte? > > Ja. Positive für heute. Wär schade, wenn du keine findest. vielleicht das man billiger fliegen kann (aber geht ja auch zu Ende) vielleicht das es den Euro in Europa gibt (wobei wir mit Wechselkursen immer gut bedient wurden) wenn die Blinker heute funktionieren dann kilometerweit geradeaus :)
A. K. schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Sozialkompetenz ist in dem Sinne aber nicht erlernbar. > > Meine Erfahrung, an mir selbst und an anderen: Nicht jeder lernt es, > aber grundsätzlich ist es erlernbar. Bloss: Warum sollte man ? Sozial kompetent ist derjenige, der Andere in ihren Beweggründen versteht und daher motivieren kann, mitreissen mit ihm zusammen Dinge zu tun, weil sie sich ihrerseits bei ihm gut aufgehoben und verstanden fühlen, und weil er weiss, wie die anderen Menschen der Gesellschaft ticken und funktionieren und sich so verhält daß er sie mit seinen Vorschlägen erreicht. So der Trainer, der seine Sportmannschaft zu Höchstleistung antreibt weil sie es für ihn tun, und weil er weiß wie man durch Lob und auch Druck aus den jungen Menschen mehr herausholt. So der Chef der Drückerkolonne, der ständig neue Leute überzeugen kann, die trotz niedrigem Lohn die eigentlich unmoralische Arbeit für ihn zu erledigen um möglichst viele Haustürzeitschrifteabonnementabschlüsse einzufahren. So der Vorsitzende der populistischen Partei, in die viele neue Leute eintreten weil sie endlich glauben daß es jemand ehrlich meint und sich für sie einsetzen wird. So der Führer einer Nation für den sie in den Krieg zum Endsieg ziehen, und der gar so überzeugend war, daß sich seine Freundin zum Schluss mit ihm umbrachte, der war hier der sozial kompetenteste seit 100 Jahren. Soziale Kompetenz mag für den, der sie besitzt, eine gute Eigenschaft sein, ist aber für die Anderen eher gefährlich, da reicht schon der Verkäufer dessen soziale Kompetent dazu führt daß er die Kunden so schnell über den Tisch zieht, daß sie die Reibungswärme als Streicheln auffassen. Leider sind hier viele Leute so dumm, daß sie den aktuell in Mode befindlichen hippen Sprüchen gerne hinterherlaufen und sie nachplappern, ohne sich Gedanken zu machen, was in Wahrheit dahinter steckt. Hüte dich vor einem sozial besonders Kompetenten !
A. K. schrieb: > Mit nicht-sozialer Intelligenz, also das, was man gemeinhin > unter "etwas in der Birne haben" versteht, hat das nichts zu tun. Die "soziale Intelligenz" kann durchaus eine Art Intelligenz sein, warum denn nicht? Es gibt Menschen, die dir alles von Lippen ablesen können, ohne dass du irgendwas sagst. Und es gibt welche, denen alles am Arsch vorbei geht, auch wenn du es oft wiederholst. Natürlich ist es ein lebenslanger Prozess, klar. Aber wie gesagt, manche müssen 10 Firmen und 3 Ehen wechseln bevor sie kapieren dass es so etwas wie "Geben und Nehmen" gibt. Und nicht nur "Ich, ich, ich!".
Gästchen schrieb: > 6. Es gab freie Meinung und Diskussionskultur. Recht hatte derjenige, > der am sachlichsten argumentiert hat und nicht der, der am lautesten > "Nazi!" geschrien hat. Ob man das von der Diskussionskultur der Studentenbewegung der 60er und 70er wirklich behaupten kann? In entsprechenden Kreisen war jeder, der das Vokabular von Marx und Marcuse nicht drauf hatte, nämlich ebenfalls mindestens ein Faschist.
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Gästchen schrieb: > Die "soziale Intelligenz" kann durchaus eine Art Intelligenz sein, Klar. Nur versteht man unter "etwas in der Birne haben" üblicherweise jene nicht-soziale Intelligenz, die man beispielsweise mit IQ-Werten assoziiert. Und das ist eine andere Baustelle.
Gästchen schrieb: > 1. Früher konnte ein ungelernter problemlos ein Haus kaufen und > abbezahlen Dann hast du sicher eins abbezahlt. > 2. Dabei konnte er sich ein NEUES Auto leisten und mehrere Urlaube Ist ja kein Problem. Du musst ja keine Miete mehr zahlen. > 3. Nebenjobs gingen früher ganz ohne Zeitarbeit Wofür brauchte man Nebenjobs, wenn man doch für jede Überstunde im regulären Job bezahlt wird. Hmm. war das vllt. doch nicht so prickelnd? > 4. Unbezahlte Überstunden gab es früher nicht Wenn man nicht unbedingt zu den Besserverdienern gehört, ist das auch heute nicht rechtens. Oder meinst du mit "unbezahlt", dass du nur Freizeitausgleich bekommst? Ansonsten schau mal in die Aushangpflichtigen und ändere deine/die Situation der Betroffenen > 5. Weihnachtsgsgeld, Urlaubsgeld usw. waren der Regelfall Ist wohl eine Definition was "Regelfall ist". In allen meiner Anstellungen gab's beides. Bin ich so außerhalb der Regel? Ich bezweifle das stark. (Unternehmensgrößen von 8 bis 140000 Mitarbeiter. > 6. Firmen hatten eine Schutzsteuer, und waren vor Spekulanten geschützt Du kennst den Unterschied zwischen Kapital- und Personengesellschaft? > 7. Banken haben für ihre Fehler selbst gehaftet Das war noch nie so und wird nie allgemein gültig sein. Der Staat ist auf eine funktionierende Geldwirtschaft angewiesen. Ohne diese kann er seinen Auftrag nicht ausführen. Nicht umsonst sind Sparkassen (seit 1931!), Landesbanken und Bundesbanken als mündelsichere Institute vom Staat ins Leben gerufen worden. Im Gegensatz zu deiner Behauptung, dass die Haftung durch die öffentliche Hand zugenommen hat, ist die Gewährleitung durch den Staat im Jahr 2002 durch ein EU Urteil/Einigung bei Sparkassen aufgelöst worden. > 8. Es gab ein Gesetz gegen Wucher (Abzocke) §138 BGB. Gilt immer noch. Was du als Wucher ansiehst ist allerdings wahrscheinlich keiner, nur ein Preis den du nicht bezahlen willst oder kannst. > 9. Krankenkassen haben alle Kosten für Zahnbehandlung übernommen Selten dumme Idee gewesen. Widerspricht doch eigentlich auch deiner Haltung "Verursacher soll haften" in Punkt 7. Der notorische Zahnputzmuffel muss schon merken, dass seine Faulheit ihm etwas kostet, wenn es auch nur die 10% sind, die nach Gesetzlicher + Zusatz noch übrig bleiben.
A. K. schrieb: > Ob man das von der Diskussionskultur der Studentenbewegung der 60er und > 70er wirklich behaupten kann? In entsprechenden Kreisen war jeder, der > das Vokabular von Marx und Marcuse nicht drauf hatte, nämlich ebenfalls > mindestens ein Faschist. Völliger Blödsinn. Die 68-er Bewegung basierte auf dem Widerstand gegen die Gesellschaft, gegen das Establishment, bzw. gegen Überbleibsel aus der Nazi-Zeit die mit Demokratie nichts zu tun hatten, gerade gegen den Faschmus. Die NSDAP-Funktionäre saßen früher in SPD, CDU, CSU usw. Im Gegensatz zu den heutigen Schreibern hat man früher verstanden was Faschismus war: völlige Ignoranz gegenüber Freiheit eines Menschen und gegen die Menschlichkeit. Jetzt rate mal voher in der Wirtschaft ähnliche Haltung gegenüber Menschen entstanden ist? Der Spruch "Tausend Jahre Mief" war genau das, die Auflehnung gegen alte unmenschliche Strukturen. Der Staat hat damals die Studentenbewegung einfach brutal niedergeknüppelt, genau aus dem Grund der Unmenschlichkeit und Hasses gegen die Menschen.
Gästchen schrieb: > Der Staat hat damals die Studentenbewegung einfach brutal > niedergeknüppelt, genau aus dem Grund der Unmenschlichkeit und Hasses > gegen die Menschen. W00t? Wo doch früher alles besser war? Mit lauter idealen Politikern, keine Zensur, keine Polizeigewalt, Meinungsfreiheit und ganz viel mehr Lametta? Dieser Staat knüppelt jetzt Bewegungen nieder? Du widerlegst dir ja deine eigenen Thesen selbst schon, muss ich ja gar nichts mehr machen.
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Gästchen schrieb: > Völliger Blödsinn. Du selbst hattest das auf Diskussionskultur bezogen. Also auf den Stil der Diskussion, nicht auf das, worüber diskutiert wurde. In linken Kreisen wurden damals nicht nur Altnazis als Faschisten bezeichnet, sondern schlicht alle, die eine nicht-linke Ansicht vertraten. Das hat nichts damit zu tun, wie berechtigt oder unberechtigt die Studentenbewegung war.
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Le X. schrieb: > W00t? > Wo doch früher alles besser war? Selbstverständlich war es früher besser.Was ist mit Stuttgard S21 wo alte und Schüler geknüppelt waren? Es waren nicht mal Studenten. Was ist mit Protesten bei Heiligendamm? Und was ist mit Protesten bei G20-Gipfel in Hamburg und überzogener Polizeigewalt? Dafür gibt es sogar eigene Webseite? Lebst du eigentlich auf dem Mond?
A. K. schrieb: > Du selbst hattest das auf Diskussionskultur bezogen. Also auf den Stil > der Diskussion, nicht auf das, worüber diskutiert wurde. In linken > Kreisen wurden damals nicht nur Altnazis als Faschisten bezeichnet, > sondern schlicht alle, die eine nicht-linke Ansicht vertraten. Das hat > nichts damit zu tun, wie berechtigt oder unberechtigt die > Studentenbewegung war. Richtig, Diskussionskultur. Haben wir sie heute? Ich brauche dich da gar nicht zu fragen, oder?
Gästchen schrieb: > Lebst du eigentlich auf dem Mond? Soviel zum Thema Diskussionskultur aus berufenem Munde. ;-)
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Gästchen schrieb: > Völliger Blödsinn. Die 68-er Bewegung basierte auf dem Widerstand gegen > die Gesellschaft, gegen das Establishment, bzw. gegen Überbleibsel aus > der Nazi-Zeit die mit Demokratie nichts zu tun hatten und waren selbst ein Haufen Machos die mit Gleichberechtigung auch nix am Hut hatten, Frauen waren da nur Spassfaktor!
A. K. schrieb: > Soviel zum Thema Diskussionskultur aus berufenem Munde. ;-) Moment mal, du setzt also die Meinung (teilweise extermer) Gruppen von damals, die nicht mal den Bevölkerungsschnitt darstellen, gleich der Medienhetze und merkelscher Gesinnungsdiktatur heute. Solltest du da nicht ein wenig differenzieren, dass es völlig verschiedene Dinge sind? Wenn du dich heute auf Rechtstaat, Gesetz und Grenzschutz berufst, bist du schon ein Nazi, Reichsbürger und ein Rechter. Merkst du was?
Gästchen schrieb: > Völliger Blödsinn. Die 68-er Bewegung basierte auf dem Widerstand gegen > die Gesellschaft, gegen das Establishment, Das gab es doch diesen Spruch: "Wer zweimal mit derselben pennt, zahlt doppelt im Etablisment". Oder so ähnlich.... > bzw. gegen Überbleibsel aus > der Nazi-Zeit die mit Demokratie nichts zu tun hatten, gerade gegen den > Faschmus. Die NSDAP-Funktionäre saßen früher in SPD, CDU, CSU usw. Wie hat schon Adenauer gesagt: "Man kann das dreckige Wasser nicht wegschütten,wenn man kein sauberes hat". Eigentlich hätte man ja ganze Volk austauschen müssen. Aber wie sollte man so schnell ein neues herbekommen?
Cyblord -. schrieb: > Das gab es doch diesen Spruch: > "Wer zweimal mit derselben pennt, zahlt doppelt im Etablisment". Oder so > ähnlich.... Sprüche gab es damals viele. Nicht jeder Spruch ist ein Aushängeschild für alle. Cyblord -. schrieb: > Wie hat schon Adenauer gesagt: > "Man kann das dreckige Wasser nicht wegschütten,wenn man kein sauberes > hat". Ja, die Nazi-Gesinnung war einfach nicht totzuschlagen, und hat den Anschluss gefunden in vielen Parteien. Siehe doch selbst: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglieder,_die_nach_Mai_1945_politisch_t%C3%A4tig_waren Alleine schon auf die Idee zu kommen Menschen als dreckiges Wasser zu bezeichnen. Tja, bis zum KZ ist dann wohl nur ein Schritt.
Das Smartphone fehlt noch. Komm, einen völlig inhaltsleeren, zusammenhanglosen Smartphone-Rant kriegst du auch noch hin.
Gästchen schrieb: > Alleine schon auf die Idee zu kommen Menschen als dreckiges Wasser zu > bezeichnen. Tja, bis zum KZ ist dann wohl nur ein Schritt. Ist jetzt Adenauer für dich schon ein Nazi oder wie? Das dreckige Wasser bezog sich doch gerade auf Altnazis. Und das war eine Metapher (eigentlich eine Parabel). Du kapierst echt gar nichts hat man den Eindruck.
Cyblord -. schrieb: > Ist jetzt Adenauer für dich schon ein Nazi oder wie? Das dreckige Wasser > bezog sich doch gerade auf Altnazis. Und das war eine Metapher > (eigentlich eine Parabel). Du kapierst echt gar nichts hat man den > Eindruck. Und man hat den Eindruck dass deine Zitat komplett in die Hose gegangen ist, was? ;-) Wie kommst du nur auf den Blödsinn, dass Adenauer ein Nazi ist?
Gästchen schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ist jetzt Adenauer für dich schon ein Nazi oder wie? Das dreckige Wasser >> bezog sich doch gerade auf Altnazis. Und das war eine Metapher >> (eigentlich eine Parabel). Du kapierst echt gar nichts hat man den >> Eindruck. > > Und man hat den Eindruck dass deine Zitat komplett in die Hose gegangen > ist, was? ;-) Wie kommst du nur auf den Blödsinn, dass Adenauer ein Nazi > ist? Oh ha ich denke da wird jemand langsam senil.
Cyblord -. schrieb: > Oh ha ich denke da wird jemand langsam senil. 1A-Diskussionskultur, klar. Wenn du schon den Nicknamen "Lord" trägst, auch mit dem "Cyber"-Vorsatz, muss du im Stande sein die Beiträge im Internet zu verstehen, was als Methapher gemeint ist und was nicht, oder?
Gästchen schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Oh ha ich denke da wird jemand langsam senil. > 1A-Diskussionskultur, klar. Diskutieren mit jemandem der echt null kapiert und nur wirre Dinge antwortet ist halt schwierig. Aber du bist eher der langsame Versteher, das habe ich länger gemerkt. Mach dir nichts draus.
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Cyblord -. schrieb: > Diskutieren mit jemandem der echt null kapiert und nur wirre Dinge > antwortet ist halt schwierig. Aber du bist eher der langsame Versteher, > das habe ich länger gemerkt. > Mach dir nichts draus. Alleine schon auf die Idee zu kommen in seinem Nicknamen "Lord" zu nehmen. Hat das was mit deiner unglücklichen Kindheit zu tun oder ähnlihc? Nahezu in jedem Thread seine neoliberale Gebetsmühle zu schreiben, da solltest du deinen Nicknamen in "Bot" ändern, ;-), man hat den Eindruck dass es besser passen wird.
Gästchen schrieb: > Moment mal, du setzt also die Meinung (teilweise extermer) Gruppen von > damals, die nicht mal den Bevölkerungsschnitt darstellen, gleich der > Medienhetze und merkelscher Gesinnungsdiktatur heute. Die heutige Medienlandschaft unterscheidet sich schon aufgrund des Internets extrem von der Situation damals. Jene, die heute von Medienhetze und Gesinnungsdiktatur schreiben, sind damals in spezialisierten Randmedien verschwunden, die aussserhalb der jeweiligen Szene niemand zu Kenntnis nahm. Natürlich hat sich viel verändert. In beiden Richtungen. Manches ist besser geworden, manches schlechter. Du hast heute viel mehr Möglichkeiten, dich öffentlich so zu artikulieren, das andere es wahrnehmen. Ohne Zettel an Wände pinnen zu müssen. Und zwar gerade bei jenen Ansichten, die von der "Lügenpresse" nicht abgedeckt werden.
Gästchen schrieb: > merkelscher Gesinnungsdiktatur Gästchen schrieb: > 6. Es gab freie Meinung und Diskussionskultur. Recht hatte derjenige, > der am sachlichsten argumentiert hat und nicht der, der am lautesten > "Nazi!" geschrien hat. Damals wie heute fällt es einigen Leuten schwer, sich in Diskussionen nüchtern auszudrücken. Ob es Faschist hiess (damals), Nazi (über AFD) oder Gesinnungsdiktator (seitens AFD), das kommt alles aus der gleichen Fabrik. Ob das von links oder von rechts kommt, oder aus einer mittigen Selbstwahrnehmung heraus, ist mir Wumpe. Mein Stil ist es nicht.
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/nostalgie-warum-frueher-alles-besser-war-a-1120337.html Bin auch erst 25 und darf mir sowas anhören: "Und wenn junge Menschen zum Beispiel auf Statistiken verweisen, die klar zeigen, dass es der Menschheit heute besser geht als je zuvor, kriegen sie von den Nostalgikern zu hören: "Wart Ihr denn dabei?!"" Ich sag da mitlerweile nichts mehr zu, nicke demjenigen zu und respektiere (nicht unbedingt akzeptieren) seine Meinung. Ändern können wir beide (also der Diskussionspartner und ich) sowieso nichts.
Tim W. schrieb: > Ändern können wir beide (also der Diskussionspartner und ich) > sowieso nichts. Was hoffentlich nicht auf den Spruch "Wenn Wahlen etwas änderten, wären sie längst verboten." rausläuft. Es hat nämlich in letzter Zeit einige Beispiele gegeben, in denen sie sehr wohl etwas änderten.
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Tim W. schrieb: > "Und wenn junge Menschen zum Beispiel auf Statistiken verweisen, die > klar zeigen, dass es der Menschheit heute besser geht als je zuvor, der Menschheit? wo Wasser immer knapper wird weil zu oft vergiftet. In Thailand z.B. selbstgemacht im Kleinen, im Großen durch Kapitalismus pur. Wo nachweisslich die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgeht? traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast :) A. K. schrieb: > ...oder aus einer mittigen > Selbstwahrnehmung heraus gefällt mir gut, hier vor der Mensa versucht eine etwas angegraute Dame marxistische Blättchen an die Leute zu bringen, mit den Worten "nieder mit der EU" ich fragte ob Kleinstaaterei das geeignete Mittel ist um den Kapitalismus aufzuhalten und ergänzte die 68er sind lange vorbei, eine Diskusion lehnte sie ab. Warum lernen wir nicht aus der Geschichte (Weimarer Republik) oder von Nachbarn Privatisierung Eisenbahnen, Wasserwirtschaft.
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Joachim B. schrieb: > der Menschheit? > wo Wasser immer knapper wird weil zu oft vergiftet. > In Thailand z.B. selbstgemacht im Kleinen, im Großen durch Kapitalismus > pur. > Wo nachweisslich die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgeht? > traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast :) "traue keiner Statistik bla bla bla" ist halt auch immer so ein Totschlag Argument. Soll ich also jedem Zeitzeugen glauben? Wird schwierig, weil jeder ne andere Auffassung hatte. Ich kenn auch 70 Jährige, die sagen heute ist schon besser. Ich kann mich nur anhand von Daten orientieren und mir eine Meinung bilden. [Satire] Oder soll ich einem Opa immer noch glauben das Farbige nur klauen und aggressiv sind, obwohl eine Studie oder Statisitk oder WHAT EVER gesagt hat, dass das eigentlich so gar nicht ist? Aber die ist eh nur gefälscht. Ahja war ja was. [/Satire] Selbstverständlich ist es wichtig nicht nur eine Quelle zu vertrauen und man sollte jede hinterfragen. Aber uns (DE) geht es gar nicht mal so schlecht. In andere Länder bin ich nicht komplett informiert. Aber irgendwelchen Länder geht es sowieso immer scheisse. Heute Thailand vor 50 Jahren war es ein anderes, in 50 Jahren wieder ein anderes.
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Gästchen schrieb: > Le X. schrieb: >> W00t? >> Wo doch früher alles besser war? > Selbstverständlich war es früher besser.Was ist mit Stuttgard S21 wo > alte und Schüler geknüppelt waren? Es waren nicht mal Studenten. Was ist > mit Protesten bei Heiligendamm? Und was ist mit Protesten bei G20-Gipfel > in Hamburg und überzogener Polizeigewalt? Dafür gibt es sogar eigene > Webseite? > Lebst du eigentlich auf dem Mond? Fällt mir spontan Wackersdorf ein. Gruss Axel
Joachim B. schrieb: > Warum lernen wir nicht aus der Geschichte (Weimarer Republik) oder von > Nachbarn Privatisierung Eisenbahnen, Wasserwirtschaft Das tun wir doch, also zumindest die Mächtigen, oder was glaubst du warum die Reichen immer reicher, die Bürger aber trotz 80 Jahren Wiederaufbau zu den Ärmsten gehören ? https://mobil.stern.de/wirtschaft/geld/vermoegensschock--die-deutschen-sind-die-armen-wuerstchen-der-eu-7780210.html Da hörst du seit Jahrzehnten, wir verdienen EU weit am Besten, haben die besten Schulen, sind Exportweltmeister, und was die Rrgierung noch so alles an fake news verbreitet, und die Horde der dummen Schafe glaubt das auch noch und reicht ihre Kohle gerne an Staat (höchste Abgaben nach Belgien), die Vermieter und Banken weiter, um so arm zu bleiben wie je zuvor.
MaWin schrieb: > .... und die Horde der dummen Schafe glaubt > das auch noch und reicht ihre Kohle gerne an Staat (höchste Abgaben nach > Belgien), die Vermieter und Banken weiter, um so arm zu bleiben wie je > zuvor. ja die menschliche Intelligenz ist eine Konstante, leider werden die Menschen immer mehr!
Joachim B. schrieb: > Tim W. schrieb: >> "Und wenn junge Menschen zum Beispiel auf Statistiken verweisen, die >> klar zeigen, dass es der Menschheit heute besser geht als je zuvor, > > der Menschheit? Ja. Absolute Armut stetig am sinken, Kindersterblichkeit sinkt. Medizinische Verfügbarkeit & Qualität steigt, usw. Offensichtlich leidet ihr an einer medialen Überdosis und zieht euch zuviel Scheiße rein. Berichte, Artikel, Medien usw. berichten nunmal stark überwiegend über schlechte Sachen, damit ist mehr Kohle und Aufmerksamkeit zu machen. Der weit überwiegend gutlaufende Teil findet kaum Beachtung, da kann man offensichtlich wie manche Kleingeister hier leicht Opfer von Selbstmanipulation werden und tatsächlich glauben "Alles Kacke". Joachim B. schrieb: > Wo nachweisslich die Schere zwischen arm und reich immer weiter aufgeht? > traue keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast :) Völlig irrelevant wie weit die Schere aufgeht, solange es auch den "Armen" ausreichend gut geht. Dieses linke Schwachsinnsargument von der Schere kann man nicht mehr hören. Wenn hierzulande "arm sein" bedeutet zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung, eine warme Wohnung, Geld für den täglichen Bedarf usw. zu haben und einem das nicht reicht, wenn man nicht arbeiten kann oder will, dann bitte, es gibt offensichtlich soviele geile EU-Länder in denen ihr ja dann deutlich vermögender seid.
Le X. schrieb: > Das Smartphone fehlt noch. > Komm, einen völlig inhaltsleeren, zusammenhanglosen Smartphone-Rant > kriegst du auch noch hin. Früher daddelten nicht alle Menschen ständig nur auf ihren Smartphones herum, wie Zombies mit Ohrstöpseln. Geh heute mal in einen Bus oder eine Bahn, das ist echt gruselig. Früher hat man sich wenigstens noch miteinander unterhalten, aber heute muss man ja WhatsAppen und seinen Facebook-Status updaten.
Heinrich schrieb: > Früher daddelten nicht alle Menschen ständig nur auf ihren Smartphones > herum, wie Zombies mit Ohrstöpseln. Geh heute mal in einen Bus oder eine > Bahn, das ist echt gruselig. Früher hat man sich wenigstens noch > miteinander unterhalten, aber heute muss man ja WhatsAppen und seinen > Facebook-Status updaten. Na endlich!
Heinrich schrieb: > Früher daddelten nicht alle Menschen ständig nur auf ihren Smartphones > herum, wie Zombies mit Ohrstöpseln. Geh heute mal in einen Bus oder eine > Bahn, das ist echt gruselig. Früher hat man sich wenigstens noch > miteinander unterhalten, aber heute muss man ja WhatsAppen und seinen > Facebook-Status updaten. Danke, fast perfekt ;-) Die Smartphone-starrenden Fußgänger die nicht mehr auf den Verkehr achten dürfen nicht fehlen, aber ansonsten i.O. Edit: Bonuspunkte gäbs noch für Kritik an Essens-Fotos die auf Instagram hochgeladen werden.
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Früher daddelten nicht alle Menschen ständig nur auf ihren Smartphones herum, wie Zombies mit Ohrstöpseln. Geh heute mal in einen Bus oder eine Bahn, das ist echt gruselig. Früher hat man sich wenigstens noch miteinander unterhalten, aber heute muss man ja WhatsAppen und seinen Facebook-Status updaten. Das ist mittlerweile sogar bei vielen Fußgängern zu beobachten, dann wird es richtig gefährlich im Straßenverkehr. Das gab es früher alles nicht. Noch schlimmer sind die Leute, die irgendwo im Restaurant ihr Essen mit dem Smartphone fotografieren und auf Instagram hochladen, als wenn sich auch nur eine Sau dafür interessieren würde, was sie gleich ihrem Magen-Darm-Trakt zuführen werden. Twitter ist auch so eine Seuche. P.S. Geschrieben von meinem Smartphone.
Heinrich schrieb: > Noch schlimmer sind die Leute, die irgendwo im Restaurant ihr Essen mit > dem Smartphone fotografieren Ich fotografiere mein Essen und schicke es meiner Großen, die findet es schon spannend, was in anderen Ländern so auf den Tisch kommt. Besonders wenn ich androhe, das zu Hause nachzukochen. Heinrich schrieb: > Früher hat man sich wenigstens noch > miteinander unterhalten, aber heute muss man ja WhatsAppen und seinen > Facebook-Status updaten. Boah ja, das nervte, wenn einem wildfremde Leute in der Bahn ein Gespräch ans Knie nageln wollten, während man versucht hat ein Buch zu lesen. Heute ist es da viel ruhiger.
Gästchen schrieb: > Ich würde gerne noch diesen Satz aufgreifen, der immer als pauschaler > Witz missbraucht wird. Was ist wenn früher tatsächlich alles besser war? > Wenn man nicht gerade wie WK2-Zeit meint sondern mehr 60 bis 80 Jahre, > dann war das auch so: > > 1. Mehr Demokratie, weniger Korruption in der Regierung > 2. Mehr Gehalt (keine Zeitarbeit, keine 1 Euro Jobs). > 3. Gewerkschaft die ihre Arbeitnehmer vertreten hat > 4. Keine massive Umlweltzerstörung durch Globalismus > 5. Kein Billigramsch als Ware/Produkte der Globalisierung > 6. Autoraperaturen haben kein ganzes Gehalt gekostet > 7. Strompreise waren nicht die (fast) die höchsten in Europa > 8. Keine Angriffskriege wie Afghanistan/Irak/Lybien usw. > 9. Glücklichere Ehe ohne Gender-Hassidiologien, Feminismus usw. > 10. Generell mehr Gerechtigkeit, keine Managergehälter, kein > Gewinnmaximierung > 11. Jugend die neues gewagt hat anstatt still da zu sitzen > 12. Positive, motivierende, schöne Musik > 13. Und die Bahn hat sogar zuverlässig funktioniert. (geil, oder?) Also das ist doch jetzt mal echt reines Wunschdenken. 1. => Kabelausbau wurde geupusht, weil der damalige Postminister gut mit einer riesen Koax-Firma ging. Glasfaser gab es da schon. Gab neulich von Lobo nen guten Podcast drüber 2. Geb ich dir recht 3. Und die dafür gesorgt hat, dass die Konzerne irgendwann massivst outsourcen etc mussten, weil sich jeder Hilfsarbeiter beim Daimler dumm und dämlich verdient hat. Da hat man den Bogen auch gut überspannt. 4. Das war die Zeit mit dem Toten Rhein, den Chemieabfälen, Den in die Asse gekippten Fässern und vom Sauren Regen, gell? 5. Mag zutreffen 6. Früher waren die Autos besser. Und zuverlässiger. Und überhaupt. Und alle 5tkm Öl wechseln, immer einen Riemen und Kerzen auf Ersatz dabei, Vergaser Einstellen und was weiss ich och alles an mechanischer Wartungsarbeit. Die Dinger waren EINFACHER zu warten, ok, aber es war auch wirklich dauernd was zu machen. 7. Mag sein 8. Dafür hatte man den bösen Russen vor der Tür mit dem man fast jede Paranoia begründen konnte 9. Genau. Da durfte man der Ollen noch in die Fresse hauen um Klarheit über das Meinungsbild zu schaffen. Zucht und Ordnung und der Mann als Strahlendes Familienoberhaupt. Die Frau dann mit Frauengold stillgestellt. 10. Keine Ahnung, kommt mir eher nach Märchen vor. 11. Die auch mal noch was durfte. Auch war noch nicht jeder Mist völlig überreglementiert. 12. Was meinst du damit Bitte? Mit dieser Phase verbinde ich Heavy Metal. Den höre ich sehr gern und er ist ein super Ventil. Aber auf was willst du hinaus? Und heute gibt es nichts positives mehr? Oder meinst du etwa hirnverbrannten Deutsch-Schlager für naive und zurückgebliebene? 13. Der einzige Punkt in dem ich dir so richtig recht gebe!
Jens P schrieb: > 13. Der einzige Punkt in dem ich dir so richtig recht gebe! Naja, wie hätte da auch die Klimaanlage ausfallen sollen. Gruss Axel
Jens P schrieb: > 1. => Kabelausbau wurde geupusht, weil der damalige Postminister gut mit > einer riesen Koax-Firma ging. Glasfaser gab es da schon. aber in den Neubaugebieten nach der Wende an der Glasfaser kein DSL :) nicht immer alles einseitig sehen! Jens P schrieb: > 6. Früher waren die Autos besser. Und zuverlässiger. Und überhaupt. Und > alle 5tkm Öl wechseln, immer einen Riemen und Kerzen auf Ersatz dabei, > Vergaser Einstellen und was weiss ich och alles an mechanischer > Wartungsarbeit. Die Dinger waren EINFACHER zu warten, ok, aber es war > auch wirklich dauernd was zu machen. dafür musste man aber kein teures Teiletauschlotto spielen, ein Fehler konnte gefunden werden vor dem teuren Kauf und Programmierung eines "Steuergerätes" ohne Rückgabe. Heisst es deswegen Steuergerät weil es eine Steuer auf die PKW Benutzung ist?
WasWeissIch schrieb: > Dann hast du sicher eins abbezahlt. Und wo ist das Problem? Denkst du dass Ungelernte kein Recht auf eigenes Haus haben? WasWeissIch schrieb: > Ist ja kein Problem. Du musst ja keine Miete mehr zahlen. Verstehe ich nicht. Was ist der Sinn deiner Aussage? WasWeissIch schrieb: > Wofür brauchte man Nebenjobs, wenn man doch für jede Überstunde im > regulären Job bezahlt wird. Hmm. war das vllt. doch nicht so prickelnd? Nebenjobs haben Studenten und Rentner gebraucht, z.B. Und alle anderen die in ihrer Freizeit arbeiten. > Wenn man nicht unbedingt zu den Besserverdienern gehört, ist das auch > heute nicht rechtens. Heute ist eben viel mehr nicht rechtens. Das interessiert aber niemanden. In vielen Berufen sind heute unbezahlte Überstunden normal. > Ist wohl eine Definition was "Regelfall ist". Definition vom Regelfall ist Regelfall. Und im Regelfall gibt es heute kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld. Die Firmen, die das anbieten, gehören zu Ausnahmen. > Du kennst den Unterschied zwischen Kapital- und Personengesellschaft? Ja, und du? Frage bitte die Mitarbeiter von Firma Grohe, als ein ausländischer Investor (Heuschrecke) sie gekauft hat und viele Mitarbeiter entlassen hat. Der Rest wurde zu Überstunden verdonnert. > Das war noch nie so und wird nie allgemein gültig sein. Ja, klar. Den Satz habe ich schon oft gehört. Merke: Merkel war nicht immer an der Macht, und die Bürgschaften für Banken, wo der Steuerzahler für Zocker haften muss, gab es vorher nicht. Es fing alles mit Schröder an. So eine Perversität wie "notleidende Banken" gab es früher nicht, der Steuerzahler musste die Idioten nicht "retten". > §138 BGB. Gilt immer noch. Vielleicht solltest du nachsehen was drin steht, und welche Änderungen eingebracht wurden? > Selten dumme Idee gewesen. > Widerspricht doch eigentlich auch deiner Haltung "Verursacher soll > haften" in Punkt 7. Der notorische Zahnputzmuffel.... Du schreibst komplett vorbei am Thema. Der heutige Beitragszahler bekommt schon von Anfang an nur einen Teil der Zahnbehandlungskosten, ohne ien Zahnputzmuffel zu sein. Merkst du den Unterschied? Es ist dumme Idee zu glauben dass einem Beitragszahler nichts zusteht.
Früher waren die Spiele und Filme nicht so gewalttätig und hatten mindestens eine gute Hauptschiene. Heute sterben in den ersten Minuten schon mehrere Menschen in manchen Machwerken...
Sascha H. schrieb: > Possetitjel schrieb: >>> Und auch wenn geplante Obsoleszenz ein Thema ist, so muss >>> man anders herum auch erkennen, daß viele (alle?) Geräte >>> eine natürliche Lebensdauer haben, die gerade heute NICHT >>> oft durch die technische Haltbarkeit sondern die schnell >>> nachfolgenden Generationen gesetzt wird. >> >> Sage ich doch: Nachhaltigkeit ist Verabscheuungswürdig. >> >> Das ist auch völlig logisch, denn weder Unternehmen noch >> Staat profitieren davon, dass ich ein Gerät ewig lange NUTZE. >> Sie profitieren davon, dass ich WEGSCHMEISSE UND NEUKAUFE. > > Muss den immer eine Verschwörung hinter allem und jedem > stehen? ??? Verschwörung? Welche Verschwörung? Ich rede von BWL, VWL oder Steuergesetzgebung. Diese "Ver- schwörung" ist nach der Methode des genauen Hinsehens aufzudecken. Wenn ich eine 100 Jahre alte Drehmaschine einfach weiterbenutze, dann ist völlig klar, was passiert: 1. Ich muss nix kaufen und mache keinen Umsatz, also hat der Drehmaschinenhersteller auch keinen Umsatz und macht mit mir keinen Gewinn. 2. Kein Umsatz, keine Steuer. Der Staat hat also nix von meiner langlebigen Drehmaschine. Das Maß der Dinge in der Wirtschaft ist der TAUSCHWERT, nicht der Gebrauchswert. Wenn ich alles habe, was ich brauche, verursache ich eine Wirtschaftskrise, weil man mir nix mehr verkaufen kann. > Unternehmen richten sich nach ihrer Kundschaft. Leg' mal bitte das Märchenbuch beiseite. Unternehmen richten sich vor allem nach dem GELD -- es bleibt ihnen auch nichts anderes übrig. Die Kundschaft ist nur EINER der vielen Einflussfaktoren. > Wenn die es nicht einsieht Stop. Das ist schon eine fast verleumderische Aussage. Die Kundschaft muss nämlich vor allem "einsehen", dass sie die Qualität der Waren gar nicht realistisch beurteilen kann. Das ist einfach eine Folge der Komplexität der Waren einer- seits und der hochspezialisierten Arbeitsteilung andererseits. Die Kundschaft ist daher auf die Beteuerungen der Hersteller (und Systembetreiber) angewiesen, und wieviel die wert sind, wirst Du selbst wissen... > ein Gerät zu kaufen, dass für eine doppelt so lange > Zeitdauer ausgelegt ist, aber 4 mal so viel kostet, dann > bauen sie solche Geräte eben auch nicht. Stop. Selektive Wahrnehmung. Es ist KEINESWEGS so, dass die Lebensdauer stets über- proportional zum Preis steigt. Bestes Beispiel ist -- Überraschung! -- die Mikroelektronik: Diskrete Bauteile und auch Lötstellen haben i.d.R. geringere Zuverlässigkeit als integrierte Transistoren und die on-chip-Verbindungen. Hochintegrierte ICs sind WESENTLICH zuverlässiger, als es eine diskrete Realisierung der Schaltung wäre -- anders könnte ein PC auch gar nicht funktionieren. Daraus folgt: ALLEIN die Tatsache, dass man eine komplexe Schaltung als IC fertigen kann, sorgt potenziell 1. für eine drastische Verbilligung (wenn man die passenden Stückzahlen erreicht) und 2. für eine STEIGERUNG der Zuverlässigkeit. Umgekehrt verdoppelt sich typischerweise die Lebensdauer, wenn die Temperatur 7K...10K niedriger gehalten werden kann. Das ist häufig schon mit einfachen Maßnahmen machbar und hat i.d.R. keine Vervierfachung der Kosten zur Folge. Es ist also im Prinzip sehr einfach, langlebige Geräte zu bauen -- aber es gibt da einen Haken: Wenn der Markt gesättigt ist, muss nur noch der Ersatzbedarf produziert werden. Wenn die Geräte plötzlich fünfmal so lange halten, sinkt der Ersatzbedarf natürlich auf ein Fünftel! Wenn nun die Fixkosten hoch und die Stückkosten niedrig sind, wie es in der Massenfertigung i.d.R. der Fall sein wird, dann müssen dieselben Fixkosten natürlich jetzt auf ein Fünftel der Stückzahl umgelegt werden. Die Folgen kannst Du Dir selbst ausrechnen... Langlebige Systeme sind also nicht primär deshalb so teuer, weil sie so extrem aufwändig herzustellen wären, sondern auch deshalb, weil ungefähr ähnliche Fixkosten auf eine viel geringere Anzahl an Geräten umgelegt werden muss... > Vor allem schon, weil man das den Geräten so nicht ansieht. Richtig.
H-G S. schrieb: > Früher waren die Spiele und Filme nicht so gewalttätig und hatten > mindestens eine gute Hauptschiene. wieviele grottenschlechte Western der 30er bis 60er hast du gesehen? wieviele grottenschlechte KungFu Filme der 70er bis 80er hast du gesehen?
Tim W. schrieb: > "traue keiner Statistik bla bla bla" ist halt auch > immer so ein Totschlag Argument. Das Problem ist, dass dieses "Totschlag-Argument" stimmt. > Soll ich also jedem Zeitzeugen glauben? Ja -- für passende Belegung von "glauben". > Wird schwierig, weil jeder ne andere Auffassung > hatte. Wo ist das Problem? Sie haben ja auch unterschiedliche Teile der Realität wahrgenommen, also ist logisch, dass sie zu unterschiedlichen Meinungen kommen. > Ich kann mich nur anhand von Daten orientieren und mir > eine Meinung bilden. Natürlich. Aber Du hast die Wahl: Willst Du dem ersten Eindruck glauben und nur die Daten akzeptieren, die Deine vorgefasste Meinung stützen -- oder fragst Du auch danach, wie diese Daten zustandegekommen sind?
Gästchen schrieb: > WasWeissIch schrieb: >> Dann hast du sicher eins abbezahlt. > Und wo ist das Problem? Denkst du dass Ungelernte kein Recht auf eigenes > Haus haben? > > WasWeissIch schrieb: >> Ist ja kein Problem. Du musst ja keine Miete mehr zahlen. > Verstehe ich nicht. Was ist der Sinn deiner Aussage? > > WasWeissIch schrieb: >> Wofür brauchte man Nebenjobs, wenn man doch für jede Überstunde im >> regulären Job bezahlt wird. Hmm. war das vllt. doch nicht so prickelnd? > Nebenjobs haben Studenten und Rentner gebraucht, z.B. Und alle anderen > die in ihrer Freizeit arbeiten. Wieso denn, die hatten doch alles? (Siehe Punkt 1 und 2) Du bist der jenige der sagt alles war deutlich besser. Offensichtlich ist dem nicht so. Vielleicht ging es dir perönlich besser und du ignorierst jetzt einfach mal alles andere. >> Wenn man nicht unbedingt zu den Besserverdienern gehört, ist das auch >> heute nicht rechtens. > Heute ist eben viel mehr nicht rechtens. Das interessiert aber > niemanden. In vielen Berufen sind heute unbezahlte Überstunden normal. "Normal" ist es, obwohl es gesetzeswidrig ist? Deine Definition von normal ist seltsam. Wer soll das denn ändern, wenn nicht der Betroffene? > >> Ist wohl eine Definition was "Regelfall ist". > Definition vom Regelfall ist Regelfall. Und im Regelfall gibt es heute > kein Urlaubsgeld und kein Weihnachtsgeld. Die Firmen, die das anbieten, > gehören zu Ausnahmen. Also dein subjektiver Eindruck soll der Regelfall sein. Allen Tarifen und familiären MSU/KMU entgegen. Ja ne ist klar. Gästle ist das Zentrum der Gesellschaft und definiert die Regel. >> Du kennst den Unterschied zwischen Kapital- und Personengesellschaft? > Ja, und du? Frage bitte die Mitarbeiter von Firma Grohe, als ein > ausländischer Investor (Heuschrecke) sie gekauft hat und viele > Mitarbeiter entlassen hat. Der Rest wurde zu Überstunden verdonnert. Du kennst Ihn nicht. Grohe war eine in Frankfurt notiert. Eine Aktiengeselltschaft. Übrigens wären wohl nahezu alle Mitarbeiter ohne die Finanzspritze entlassen worden, da Grohe de facto nicht mehr liquide war. >> Das war noch nie so und wird nie allgemein gültig sein. > Ja, klar. Den Satz habe ich schon oft gehört. Merke: Merkel war nicht > immer > an der Macht, und die Bürgschaften für Banken, wo der Steuerzahler für > Zocker haften muss, gab es vorher nicht. Es fing alles mit Schröder an. > So eine Perversität wie "notleidende Banken" gab es früher nicht, der > Steuerzahler musste die Idioten nicht "retten". Nein. Die gab es seit 1931. Es sei denn du meinst mit Früher das Kaiserreich. Die Haftungsfrage war übrigens Folge der 20er Jahre, in der der Staat erst indirekt eingreifen konnte und viel mehr in der Gesellschaft kaputt gegangen ist und die 30er und 40er erst ermöglicht hat. >> §138 BGB. Gilt immer noch. > Vielleicht solltest du nachsehen was drin steht, und welche Änderungen > eingebracht wurden? Seit 1896! hat sich nur die Rechtschreibung des Artikels angepasst. https://lexetius.com/BGB/138,3 >> Selten dumme Idee gewesen. >> Widerspricht doch eigentlich auch deiner Haltung "Verursacher soll >> haften" in Punkt 7. Der notorische Zahnputzmuffel.... > Du schreibst komplett vorbei am Thema. Der heutige Beitragszahler > bekommt schon von Anfang an nur einen Teil der Zahnbehandlungskosten, > ohne ien Zahnputzmuffel zu sein. Merkst du den Unterschied? > > Es ist dumme Idee zu glauben dass einem Beitragszahler nichts zusteht. Nein. Das ist die Idee mit der Mündigkeit des Bürgers. Du schreibst von "nichts". Dem ist nicht der Fall. --> Du solltest zumindest deine Fakten richtig haben. Aber es geht dir vermutlich nicht darum aufzuzeigen, dass es schlechter geworden ist, sondern nur dem trostsuchenden oder frustabbauenden "Seht her, MIR geht es schlechter". Dabei möchte ich dann wieder auf die Mündigkeit und die Eigenverantwortung verweisen.
Possetitjel schrieb: >> ein Gerät zu kaufen, dass für eine doppelt so lange >> Zeitdauer ausgelegt ist, aber 4 mal so viel kostet, dann >> bauen sie solche Geräte eben auch nicht. > > Stop. Selektive Wahrnehmung. > > Es ist KEINESWEGS so, dass die Lebensdauer stets über- > proportional zum Preis steigt. Lies seinen Satz nochmal. Er hat gar nicht behauptet, daß die Lebensdauer schneller als der Preis steigt, sondern daß der Preis rasanter steigt als die Gebrauchsdauer zunimmt. Sinnentnehmend lesen ist nciht so deine Stärke, was ?
Man liest eben immer einmal zu wenig Korrektur: Possetitjel schrieb: > Es ist KEINESWEGS so, dass die Lebensdauer stets über- > proportional zum Preis steigt. Das muss natürlich heißen: "Es ist KEINESWEGS so, dass der Preis stets über- proportional zur Lebensdauer steigt." Ich bitte für diesen Flüchtigkeitsfehler um Entschuldigung.
A. K. schrieb: > Tim W. schrieb: >> Ändern können wir beide (also der Diskussionspartner >> und ich) sowieso nichts. > > Was hoffentlich nicht auf den Spruch "Wenn Wahlen etwas > änderten, wären sie längst verboten." rausläuft. Es hat > nämlich in letzter Zeit einige Beispiele gegeben, in > denen sie sehr wohl etwas änderten. Naja. Drängen sich Fragen auf: 1. ... zum BESSEREN verändert? 2. Tatsächlich Kausalität oder nur Korrelation? 3. ...STRUKTURELLE und also NACHHALTIGE Änderung?
Joachim B. schrieb: > hier vor der Mensa versucht eine etwas angegraute > Dame marxistische Blättchen an die Leute zu bringen, > mit den Worten "nieder mit der EU" Hübsch. Hättest es ja mal mit "Nieder mit der EU! Proletarier aller Länder, vereinigt euch!" versuchen können :)
H-G S. schrieb: > Früher waren die Spiele und Filme nicht so gewalttätig und hatten > mindestens eine gute Hauptschiene. Au contraire. Ich hab mir mal einige "unserer" Kinderfilme wieder reingezogen um zu sehen, ob ich die mit den Kindern schauen will. Robinson Crusoe, Tom Sawyer, die - na gut, eigentlich keine Kinderfilme, aber wir haben es trotzdem geschaut - Karl May Verfilmungen... Es wurde vielleicht nicht so viel rote Farbe verteilt, aber gewalttätig waren die auch. Selbst die Märchen waren deutlich "roher" als die aktuellen Märchenverfilmungen.
Possetitjel schrieb: > Hättest es ja mal mit "Nieder mit der EU! Proletarier > aller Länder, vereinigt euch!" versuchen können :) sinnlos die Studenten von heute sind angepasst und haben Smartphones und andere Probleme. Ich glaube die chinesischen Studenten sind auch froh hier zu sein, Kritik am Heimatland wirds hier wohl kaum geben.
Joachim B. schrieb: > sinnlos die Studenten von heute sind angepasst und haben Smartphones und > andere Probleme. Was sollten sie auch schon groß kritisieren, wogegen Protestieren? Da gibt es praktisch nichts, es geht Ihnen ja blendend.
Joachim B. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Hättest es ja mal mit "Nieder mit der EU! Proletarier >> aller Länder, vereinigt euch!" versuchen können :) Naja, wer sowas glaubt, das es noch welche gibt die an der UNI sind und aus dem Proletariat kommen, der muß wohl wirklich im Tiefschlaf seit 1921 leben. > sinnlos die Studenten von heute sind angepasst und haben Smartphones und > andere Probleme. Ach, die Studenten von heute, entstammen Schichten die sind "Arbeitsfern". Also den Bereich der oberen Mittelschicht. Die studieren weil sie eben auf der Schiene von 19 bis 29 eine recht chillige Zeit verbringen. Kohle gibt`s von den Ollen und ab und an mal wieder "jobben", damit ist der Urlaub und "Party" am Wochenende gesichert. > Ich glaube die chinesischen Studenten sind auch froh hier zu sein, Die weiblichen auf jeden Fall! > Kritik am Heimatland wirds hier wohl kaum geben. Ja, weil der Block aus Unternehmer und Grünen/90 sich einig ist! Die einen weil´s um die Kohle geht, und die anderen weil sie ja an ihre selige Studentenzeit in der "DCF" und K-AktivistenZeit selig erinnern. http://www.bpb.de/apuz/228477/die-westeuropaeische-neue-linke-und-die-chinesische-kulturrevolution?p=all " Die meisten K-Gruppen blieben in den 1980er Jahren zwar noch aktiv, China spielte aber keine große Rolle mehr. Die Gruppen lösten sich nach und nach auf oder verschwanden in der Bedeutungslosigkeit. Nicht wenige KB-Aktivisten schlossen sich den Grünen an. In der Öffentlichkeit war die Geschichte der K-Gruppen anschließend kaum mehr präsent, bis einige Ex-Aktivisten aus dem ML-Spektrum nach der Bundestagswahl 1998 in der rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder in Ministerämter gelangten, etwa Jürgen Trittin und Ulla Schmidt. " Alles klar?
Cha-woma M. schrieb: > Ex-Aktivisten aus dem ML-Spektrum nach der Bundestagswahl 1998 in der > rot-grünen Bundesregierung unter Gerhard Schröder in Ministerämter > gelangten, etwa Jürgen Trittin und Ulla Schmidt. Hast du nicht den Ministerpräsidenten von B/W vergessen? ;-)
Hallo Gästchen. Gästchen schrieb: >> Es wird aber fast unmöglich sein, diese Vernunftgründe emotional >> nachzuvollziehen und in die eigene Palette instinktiver Verhaltensmuster >> aufzunehmen. > Was genau soll daran schwer sein nachzuvollziehen, dass dein > Arbeitskollege auch nur ein Mensch ist, der ohne Stress nach Hause > kommen will? Oder dass er ab und zu private Probleme hat und in Ruhe > gelassen sein will? Wenn ich mein Verhalten so ausrichte, dass ich meinen Arbeitskollegen oder Nachbarn nicht auf die Nerven gehe, dann verhalte ich mich so, dass ich mir selber auf den Nerv gehe. Nicht das Erkennen ist das Problem, sondern das Umsetzten. Und dann weiter das so zu verinnerlichen, das ich es gewohnheitsmäßig mache, und nicht vergesse, wenn ich mich z.B. auf der Arbeit konzentrieren muss, sehe ich als fast unmöglich an. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo H-G S. H-G S. schrieb: > Früher waren die Spiele und Filme nicht so gewalttätig und hatten > mindestens eine gute Hauptschiene. > > Heute sterben in den ersten Minuten schon mehrere Menschen in manchen > Machwerken... Und was meinst Du? Orientieren sich gewalttätige Leute an Vorbildern in Filmen, oder reagiert die Filmindustrie eher umgekehrt auf das latente gewalttätige Potential in der Gesellschaft? Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bei uns sind eher die Frischlinge die nur am Lamentieren sind. Ist ja auch verständlich, im Elternhaus haben die Alten mit ihrer Lebenserfahrung alles geregelt und den Billig-Scheiss draußen gehalten. Jetzt wurde der Nachwuchs aus dem nest geworfen und kriegt in seiner Einfalt den Alltag nicht geregelt und holt sich den Billigramsch in die Bude, aber will für seine Fehlschläge partout keine Verantwortung und keine Ratschläge annehmen. Wobei das geschilderte kein Frage des Alters sondern der Mentalität ist. So ein Karl-Heinz Miesewetter war schon immer so drauf. Wenn der mal nicht sein eigenes Geschimpfe hört, kriegt er Panik weil er meint ein Schlaganfall hätte seine Zunge gelähmt.
Ich, alt gedient, früher war alles besser vs. ich, Frischling, kann alles besser
Hallo Joachim. Joachim B. schrieb: > hier vor der Mensa versucht eine etwas angegraute Dame marxistische > Blättchen an die Leute zu bringen, mit den Worten "nieder mit der EU" > > ich fragte ob Kleinstaaterei das geeignete Mittel ist um den > Kapitalismus aufzuhalten und ergänzte die 68er sind lange vorbei, eine > Diskusion lehnte sie ab. Nationalisten ist jedes noch so krude Argument genehm, wenn es nur gegen die EU geht. Bist Du Dir sicher, dass die Dame wirklich Marxistin war? Hinter ehemals linksradikalen Parolen (und Symbolen) verstecken sich heute oft gerne Nationalisten. Siehe: https://dasversteckspiel.de/ Dort ganz speziell: https://dasversteckspiel.de/hintergruende/fallbeispiel-che-guevara-raub-und-uebernahme-linker-symbole-314.html Das war aber letztlich schon früher so. "Nationalsozialisten" führen nicht Umsonst das "sozialisten" im Namen. Viele der der ganz linken aus den Unruhen aus den 20ern wechselten dann in den 30ern in das ganz rechte Lager. War teilweise in meiner Verwandschaft so. Und heute scheint es auch gelegentlich so zu sein, wie die Lebensgeschichte von Horst Mahler zeigt: https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Mahler Und bei Hooligans gilt: Egal welcher Verein, ob links, ob rechts, Huptsache ist, es gibt Krawall. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Possetitjel schrieb: > Das muss natürlich heißen: > "Es ist KEINESWEGS so, dass der Preis stets über- > proportional zur Lebensdauer steigt." Naja, wenn das ein Experte mit jahrzehntelanger Erfahrung im verschiedensten Bereichen der Hardwareentwicklung sagt, dann muss ich dem nunmal glauben...
Possetitjel schrieb: > Sascha H. schrieb: >> Unternehmen richten sich nach ihrer Kundschaft. > > Leg' mal bitte das Märchenbuch beiseite. Unternehmen richten > sich vor allem nach dem GELD -- es bleibt ihnen auch nichts > anderes übrig. > Die Kundschaft ist nur EINER der vielen Einflussfaktoren. Das widerspricht sich nicht... Warum verkaufen sie nicht Produkte die doppelt so langen halten und verdoppeln einfach die Marge? Die Antwort °Achtung Trommewirbel*: Weil es kein Schwein kauft.
Früher waren die Gummistiefel aus Leder! Eine Tatsache, die "Gästchen" unerwähnt gelassen hat! Deshalb fehlt es allem, was er sonst noch so vor sich hinschrob an Substanz!
Sascha H. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Sascha H. schrieb: >>> Unternehmen richten sich nach ihrer Kundschaft. >> >> Leg' mal bitte das Märchenbuch beiseite. Unternehmen richten >> sich vor allem nach dem GELD -- es bleibt ihnen auch nichts >> anderes übrig. >> Die Kundschaft ist nur EINER der vielen Einflussfaktoren. > > Das widerspricht sich nicht... > > Warum verkaufen sie nicht Produkte die doppelt so langen halten und > verdoppeln einfach die Marge? > > Die Antwort °Achtung Trommewirbel*: Weil es kein Schwein kauft. Weil es immer mindestens einen Anbieter gibt, der ausschert und den billigen Schrott umso lauter anpreist.
Martin H. schrieb: > Weil es immer mindestens einen Anbieter gibt, der ausschert und den > billigen Schrott umso lauter anpreist. Komisch nur, dass die Tatsache das überteuerte Dinge wie iPhones, Fairtrade-Bio-Futter, hippe Marken-Kopfhörer, Rayban Brillen und dicke SUVs doch recht Stark boomen, so gar nicht für die Behauptung spricht, die Mehrheit kaufe vorallem das billigste.
Sascha H. schrieb: > Warum verkaufen sie nicht Produkte die doppelt so langen halten und > verdoppeln einfach die Marge? > > Die Antwort °Achtung Trommewirbel*: Weil es kein Schwein kauft. Nicht wirklich. Warum kaufen denn die Leute Markenartikel wie Bosch als Handwerkszeug statt billigem NoName ? Wie sie die Hoffnung haben, dass das teurere Produkt länger hält (nicht nur dass es den Job besser erledigt z.B. durch mehr Kraft oder höhere Präzision). Sie geben also schon mehr Geld aus für hoffentlich langlebigeres. Die Bereitschaft ist also da, leider werden die Kunden meist übers Ohr gehauen. Ähnliches Image dürfte zum Kauf von Volvo/Saab führen. Oder zum Kauf von Markenelektronik statt Jubelelektronik. Und richtig: Ein langlebigeres Produkt müsste nicht doppelt so teuer für doppelt so langes Leben sein, sondern es reicht bereits ein gringer Aufschlag so daß es sich finanziell immer lohnen würde. Allerdings passieren manchmal sogar gutwilligen Herstellern faux pas, und meistens versuchen die Marketinngdeppen der jeweiligen Firmen Verkaufspreise bis in lohnt-nicht-mehr Höhen heraufzuschrauben. Der Kunde ist IMMER auf der Suche nach dem langlebigeren und damit TCO-mässig preiswerteren Produkt.
Mich hat der TO nicht überzeugt das seine Softwarelösungen zur Signalfilterung und Triggererzeugung im Vergleich zu den Old-school lösungen Analogfilter und Teiler-ic vorteilhafter sind, zumal die Anwendung nur nebulös beschrieben ist (was ein Indiz ist, das der TO hier nur ne Fakestory in den Ring geworfen hat). Und es schader nicht, auch mal die Lösungen intensiv kennenzulernen, mit denen die Ingenieure vor dem Digitalzeitalter Menschen zum Mond und wieder zurück gebracht haben.
Michael B. schrieb: > Wie sie die Hoffnung haben, dass das teurere Produkt länger hält (nicht > nur dass es den Job besser erledigt z.B. durch mehr Kraft oder höhere > Präzision). > > Sie geben also schon mehr Geld aus für hoffentlich langlebigeres. Allerdings ist das heute halt nicht mehr so einfach. Es gibt sogar für Bosch Blau Werkzeuge massenhaft Beschwerden im Netz. Und wenn der 30 EUR Akkuschrauber ausm Aldi, länger hält als ein Markenartikel dann muss man sich fragen, wie man als Kunde überhaupt noch wirksam den Artikel mit dem besten Preis/Leistungsverältnis findet. Leider ruhen sich Hersteller irgendwann auf ihrem Ruhm aus. Bestes Beispiel: Gardena. Die Qualität ist dort seit einiger Zeit unterirdisch. Die Spritzdüse für 30 EUR im Metallimitat (weil wichtige Teile darin aus Plastik sind) hält kürzer als die 3,99 Spritze aus dem Lidl. So was ist übel. Also ich möchte gute Qualität kaufen und bin bereit dafür mehr zu zahlen. Aber einfach nach Marke kaufen reicht heute leider nicht mehr.
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Cyblord -. schrieb: > Also ich möchte gute Qualität kaufen und bin bereit dafür mehr zu > zahlen. Richtig, wie praktisch jeder. > Aber einfach nach Marke kaufen reicht heute leider nicht mehr. Richtig, die Markenfirmen haben durch ihre Gier ihren eigenen Markt zerstört. Heute muss der Kunde selber bewerten, was Qualität ist. Und natürlich, Gardena ist bei allem raus, ob Wasserschlauch oder Gartengeräte.
Cyblord -. schrieb: > Komisch nur, dass die Tatsache das überteuerte Dinge wie iPhones, > Fairtrade-Bio-Futter, hippe Marken-Kopfhörer, Rayban Brillen und dicke > SUVs doch recht Stark boomen, so gar nicht für die Behauptung spricht, > die Mehrheit kaufe vorallem das billigste. Das sind oft nur punktuelle Dinge, viele Leute, die iPhones & Co als Status- bzw. Distinktionssymbol nach außen zeigen, fressen zu Hause Fensterkitt und trinken Billigwein oder Öttinger. Motorenöl für 50€/l in den SUV, aber Olivenöl für 3€/l auf den Tisch. Diese Menschen haben halt nicht den hedonistischen Stil, der z.B. in Frankreich deutlich verbreiteter ist. Kleinere abgerockte Autos, aber Foie Gras und bestes Fleisch und frischer Fisch (und nicht nur modrige Forelle und Gummi-Lachs wie bei uns) flächendeckend im gesamten Land erhältlich - und es wird auch gekauft. Teuer ist kein Q-Merkmal, es kann bedeuten, dass es besser ist, Du kannst aber auch ein billiges Produkt mit Werbung (Influencer!) und Branding (und Verknappung aka limited edition ) hochpreisen.
Martin H. schrieb: > Diese Menschen haben halt > nicht den hedonistischen Stil, der z.B. in Frankreich deutlich > verbreiteter ist. Kleinere abgerockte Autos, aber Foie Gras und bestes > Fleisch und frischer Fisch Und wenn man nun punktuell gerade für Essen mehr ausgibt und dafür woanders spart, ist das nun irgendwie besser als andersrum?
Cyblord -. schrieb: > Die Spritzdüse für 30 EUR im Metallimitat (weil wichtige Teile darin aus > Plastik sind) hält kürzer als die 3,99 Spritze aus dem Lidl. So was ist > übel. Jup Gardena Spritzdings für 12,99 nach knapp 10 Monaten kaputt. Black & Decker Billig-Dings ausm Action-Markt für 2,99€ tuts seit über 2 Jahren tadellos. Es gibt mittlerweile einfach Non-Food-Produkte in den Supermarktangeboten, die ausreichend gut sind im Preis-Leistungsvergleich zu ihren ehemaligen Markenpendants. Ich denke das wird ein paar Zyklen gehen und irgendwann etablieren sich wieder neue Premiummarken, die den Namen dann auch verdienen.
Michael B. schrieb: > Sascha H. schrieb: >> Warum verkaufen sie nicht Produkte die doppelt so langen halten und >> verdoppeln einfach die Marge? >> >> Die Antwort °Achtung Trommewirbel*: Weil es kein Schwein kauft. > > Nicht wirklich. > > Warum kaufen denn die Leute Markenartikel wie Bosch als Handwerkszeug > statt billigem NoName ? > > Wie sie die Hoffnung haben, dass das teurere Produkt länger hält (nicht > nur dass es den Job besser erledigt z.B. durch mehr Kraft oder höhere > Präzision). > > Sie geben also schon mehr Geld aus für hoffentlich langlebigeres. > > Die Bereitschaft ist also da, leider werden die Kunden meist übers Ohr > gehauen. Wie oft kauft ein Kunde ein teueres Produkt, das schnell kaputt geht und lässt sich damit "übers Ohr hauen"? Wenn er es mehr als einmal macht ist er ein Idiot. Aber Bosch und Konsorten haben längst festgestellt das mit langlebigen (aber eben teueren Produkten) im Consumer-Bereich kein Blumentopf mehr zu holen ist. Manche haben es erkannt (wie Bosch und Co.) und manche eben nicht (Loewe z.B.). Kein Mensch kauft eine für wirtschaftliche Nutzung ausgelegte Hilti o.ä. für den Heimgebrauch. Das bissl mehr was man für einen Bosch Akkuschrauber ausgibt im Gegensatz zu einem NoName ist eben der Marken-Idiotenaufschlag.
Michael B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Also ich möchte gute Qualität kaufen und bin bereit dafür mehr zu >> zahlen. > > Richtig, wie praktisch jeder. > Haltlose Behauptung. Ich kenne praktisch niemand der gerne 2500 Euro oder mehr für ne Waschmaschine ausgibt, wenn er dafür ne 10 Jahres Garantie bekommt.
Cyblord -. schrieb: > Martin H. schrieb: >> Diese Menschen haben halt >> nicht den hedonistischen Stil, der z.B. in Frankreich deutlich >> verbreiteter ist. Kleinere abgerockte Autos, aber Foie Gras und bestes >> Fleisch und frischer Fisch > > Und wenn man nun punktuell gerade für Essen mehr ausgibt und dafür > woanders spart, ist das nun irgendwie besser als andersrum? Es zeigt die unterschiedliche Wahrnehmung der eigenen Person, man ist es sich selber wert vs. man will Andere beeindrucken.
Sascha H. schrieb: > Haltlose Behauptung. Ich kenne praktisch niemand der gerne 2500 Euro > oder mehr für ne Waschmaschine ausgibt, wenn er dafür ne 10 Jahres > Garantie bekommt. 2500 ist auch übertrieben. Ne Miele für ca 1000 EUR reicht völlig. Viel langlebiger und wartungsfreundlicher geht es nicht. Eines gutes Preis/Leistungsverhältnis heißt auch nicht, nur immer das maximale Auszugeben.
Cyblord -. schrieb: > Ne Miele für ca 1000 EUR reicht völlig Früher vielleicht. Auch die haben nachgelassen.
Gästchen schrieb: > 2. Mehr Gehalt (keine Zeitarbeit, keine 1 Euro Jobs). früher konnten Arbeitslose zum Arbeitseinsatz verpflichtet werden. JA, auch noch in BRD-Zeiten!
Martin H. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Martin H. schrieb: >>> Diese Menschen haben halt >>> nicht den hedonistischen Stil, der z.B. in Frankreich deutlich >>> verbreiteter ist. Kleinere abgerockte Autos, aber Foie Gras und bestes >>> Fleisch und frischer Fisch >> >> Und wenn man nun punktuell gerade für Essen mehr ausgibt und dafür >> woanders spart, ist das nun irgendwie besser als andersrum? > > Es zeigt die unterschiedliche Wahrnehmung der eigenen Person, man ist es > sich selber wert vs. man will Andere beeindrucken. Ja, das ist ein Unterschied. Allerdings sind wir da von den Franzosen nicht weit entfernt. Selbstverständlich gehen auch hier die Leute gut und durchaus teuer essen und geben viel und immer mehr Geld für gute Lebensmittel aus. Und auch die meisten Franzosen decken mittlerweile ihren Bedarf bei Lidl und Konsorten. Die Austauschschülerin unserer Freunde sagte das, was man hier auch hört: der Preis spielt auch bei den Franzosen eine immer größere Rolle. Und bei meinem Schüleraustausch damals (1986?, zwei Wochen) wurden natürlich auch schon mal Dosen geöffnet. Die Leute mit den teuren Autos sterben hier in DE nach und nach aus - die neuen Generationen (und dazu zähle ich uns um die 50 auch) gehen lieber öfter essen. Wenn ich sehe, wie brechend voll die Lokale hier an Rhein/Main und Mosel letztes WE waren: Geizhälse sind das alles nicht - da wird richtig Geld gelassen. Ich find's gut: man geniesst auch hier langsam das Leben außerhalb der Arbeit. Aber wer weiss, wie es im Schwarzwald ist ;-)
Cyblord -. schrieb: > 2500 ist auch übertrieben. Ne Miele für ca 1000 EUR reicht völlig. Viel > langlebiger und wartungsfreundlicher geht es nicht. ja dann hatte ich wohl Pech, meine Miele WM hat sich nach 6 Jahren mit einem Lagerschaden verabschiedet. Der Nachfolger 1600,- oberstes Modell ich dachte es sei besser, öffnet nur jedes 2te Mal automatisch den Innendeckel. Qualität stelle ich mir anders vor. Das Menü ist auch bescheiden, was nutzt mir eine Anzeige nach dem Waschen Dosierung prüfen? wenn vorher unklar ist wieviel Wasser sie einspült? Das macht sie nämlich nach Verschmutzungsgrad, Wäscheart, Füllgrad automatisch, nur ich weiss vorher nicht wie sie entscheidet, ich bin ja keine Waschmaschine.
Sascha H. schrieb: > Haltlose Behauptung. Ich kenne praktisch niemand der gerne 2500 Euro > oder mehr für ne Waschmaschine ausgibt, wenn er dafür ne 10 Jahres > Garantie bekommt. Ich kenn auch niemanden der so blöd wäre. Und das ist gut so. Denn 2500 für 10 Jahre wird locker von 5 x 499 EUR Waschmaschinen geschlagen die nur ihre Garantiezeit durchhalten würde. Der Preisaufschlag wäre also deutlich zu hoch und immer unökonomisch. Aber es gibt reihenweise Leute, die statt Beko und Hanseatic gerne mehr Geld für BSH oder LG ausgeben, in der Hoffnung daß der Preisaufschlag geringer ist als die Lebensdauer höher. Sascha H. schrieb: > Wie oft kauft ein Kunde ein teueres Produkt, das schnell kaputt geht und > lässt sich damit "übers Ohr hauen"? Mehrfach, siehe: Joachim B. schrieb: > ja dann hatte ich wohl Pech, meine Miele WM hat sich nach 6 Jahren mit > einem Lagerschaden verabschiedet. Der Nachfolger 1600,- oberstes Modell > ich dachte es sei besser, Sascha H. schrieb: > Wenn er es mehr als einmal macht ist er ein Idiot. Ja nun, die Hoffnung stirbt bei manchen zuletzt. > Aber Bosch und Konsorten haben längst festgestellt das mit > langlebigen (aber eben teueren Produkten) im Consumer-Bereich kein > Blumentopf mehr zu holen ist. Nein, Bosch haben angefangen, die Haltbarkeit absichtlich gering auszulegen, damit immer öfter nachgekauft wird und hoffen auf Kunden wie Joachim, die trotz schlechter Erfahrung mehrfach zum selben Markennamen greifen, bei ihm Miele. Inzwischen dürfte aber auch der Letzte Deutsche verstanden haben, daß Bosch grosser Mist ist und sein Geld nicht wert. Oder leider doch nicht, denn die Baumärkte sind noch immer voll von Bosch.
Michael B. schrieb: > Aber es gibt reihenweise Leute, die statt Beko und Hanseatic gerne mehr > Geld für BSH oder LG ausgeben, in der Hoffnung daß der Preisaufschlag > geringer ist als die Lebensdauer höher. Wer richtig billig kauft, kauft mindestens zweimal. Wer richtig teuer kauft, kauft sich sehr viel gutes Gefühl dazu.
Michael B. schrieb: > Ja nun, die Hoffnung stirbt bei manchen zuletzt. Michael B. schrieb: > Joachim, die trotz schlechter Erfahrung mehrfach zum selben Markennamen > greifen, bei ihm Miele. Ich hatte halt keine Idee welche ich sonst nehmen sollte die am Aufstellungsort passt. Mit dem Miele Vorgänger (gleiche Abmessungen) wusste ich ja es passt zumindest von den Abmessungen und der Bedienmöglichkeit. Bei einer völlig anderen Maschine hätte man wieder viel prüfen müssen ohne letzte Sicherheit zu bekommen, manche Infos werden einfach nicht genannt oder stimmen nicht wenn das Teil im Haus steht und es eilte auch, ich brauchte schnellen Ersatz! möglicherweise nachvollziehbar? Michael B. schrieb: > Inzwischen dürfte aber auch der Letzte Deutsche verstanden haben, daß > Bosch grosser Mist ist und sein Geld nicht wert. Oder leider doch nicht, > denn die Baumärkte sind noch immer voll von Bosch. auch da muss man differenzieren, jede Menge Handwerker fahren zufrieden mit der blauen Serie zur Baustelle, so meine Erfahrungen von vor 20 Jahren bis vor 5 Jahren. Mein grüner Akkuschrauber hat nach 25 Jahren ersetzt werden sollen, ich schaute mir die neue blaue Serie mit EC motor an, kein Kommutator, keine Kohlen, kein Bürstenfeuer und Verschleiß, fand ich gut! Nur beim praktischen Arbeiten merkte ich das der Schrauber keinen guten Sanftanlauf mehr hat. Gefühlvolles kräftiges Schrauben unmöglich, das merkt man nicht im Markt oder im Netz. Ich sage ja nicht das es schlechte Geräte sind nur eben anders, die Vorteile (kein Kommutator, keine Kohlen, kein Bürstenfeuer) bleiben ja, auch der dicke LiIo Akku. Ich bin halt nicht sicher ob Hilti nicht auch schlechter geworden ist, teurer auf jeden Fall. Wie die Akkuversorgung nach 25 Jahren aussieht weiss ich auch nicht, zumindest für meine grünen Boschschrauber hätte ich immer noch Noname Akkus bekommen.
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Michael B. schrieb: > Nein, Bosch haben angefangen, die Haltbarkeit absichtlich gering > auszulegen, damit immer öfter nachgekauft wird und hoffen auf Kunden wie > Joachim, die trotz schlechter Erfahrung mehrfach zum selben Markennamen > greifen, bei ihm Miele. Was genau machst du beruflich. Deine Ahnungslosigkeit spricht dafür, dass du sicherlich keine Hardware für Consumerprodukte entwickelst. Im Gegensatz zu dir habe ich darin nämlich Erfahrung, sogar direkt bei Bosch. Edit: Bevor jetzt der Vorwurf der Befangenheit kommt. Ich arbeite da schon längst nichtmehr.
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Sascha H. schrieb: > Was genau machst du beruflich. Och, ich benutzte mal Geräte von Bosch. Und wenn ich da Gleitlager finde statt Kugellager bei der Billigmarke Kinzo, die in Plastikgehäuse stecken (die bei längerer Benutzung wegschmelzen) statt Aluguss bei Billigmarke, wenn ich merke wie die Führungen sich verformen, weil man Blech nimmt statt Guss für die Führungsplatten (wie heisst die Auflageplatte bei Stichsäge und Kreissäge?), dann weiss ich: Da wird auf Teufel komm raus billig konstruiert und produziert. Das wäre zu verstehen, wenn es sich um die Billigmarke handelt, die steht ja schliesslich unter Kostendruck und muss sparen, aber die verwendet ordentliche Normbauteile, ordentliches Massivmetall, und erlaubt sich höchstens mal einen Lapsus im Kleinen, meist dann reparabel, während bei Bosch die Plastikkonstruktion unreparabel auseinanderbricht, und das bei Preisen für die man wirklich seriöse Qualität bekommen müsste, denn bei so hohen Preisen gibt es keinen Kostendruck, nur unbegrenzte Gewinngier. Denn sorry, produzieren tun beide im Billiglohnland. In den 80gern war hier mal alles voll Bosch, von Bohrmaschine bis Hausgeräte, heute kein einziges mehr. Waschmaschinen die mit scharfen Graten in der nachlässig ausgestanzten Trommel die Wäsche ruinieren, Geschirrspüler mit Plastikinnenleben wo beim alten (Siemens) genau eines zuerst unansehnlich wurde und dann kaputt gibt: Das Plastik. Stimmt nicht, mein Kühlschrank ist noch von Bosch. Weil zum Kaufzeitpunkt nur BSH und Liehberr A+++ hatten und Liebherr doppelt so teuer war (Amortisationszeit unerreichbare 45 Jahre statt prognostizierter 12 Jahren beim Bosch). Aber die Konstruktion dieses Bosch ist ein Paradebeispiel für Dumme Ingenieure, trotz grösserem Innenvolumen ging beim Umräumen der Inhalt des 30 Jahre alten Bosch - damals konstruiert als Ingenierue noch klug waren - nicht rein, weil viel zu wenig Ablagen viel zu ungünstig ausgelegt drin sind. Die Plastikschale ist NATÜRLICH schon zerbrochen weil Klarsichtplastik einfach nicht hält, das kannte ich schon vom alten, aber dessen opake Schalen halten bis heute, der neue hat gar keine stabilen Schalen mehr, liess sich ja offenbar kein Geld als Ersatzteil mit verdienen. Der Neue hat einen Lüfter drin, wir wissen bei bei PCs zuerst kaputt geht, also mal sehen wie kurlebig der ist, 23 EUR. Der Neue hat eine nicht demontierbare Blechplatte hinten drin als Kühlprofil, hinter dem es gammelt (ich weiss daß es gammelt) aber man niemals zur Reinigung dran kommt (immerhin: Im Nachfolgemodell wurde dieser Blödsinn abgestellt, zur Energieklasse war es also nicht nötig). Sorry, aber ich WEISS, daß bei Bosch Idioten als Ingenieure rumlaufen, und daß es nachweislich schlechter geworden ist als früher, als die Ingenieure noch intelligent waren. Und dereweil verschlechtert sich die Stromaufnahme des Bosch Kühlschranks von Jahr zu Jahr, weil die Isolierung offenbar immer schlechter wird, ich gehe davon aus daß es Vakuumisolierung ist in die langsam Luft eindringt. Das A+++ und damit der Kaufgrund war also auch Betrug dem ich leider aufgesessen bin. Never again Bosch.
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Michael B. schrieb: > In den 80gern war hier mal alles voll Bosch, von Bohrmaschine bis > Hausgeräte, heute kein einziges mehr. Inzwischen ist hier fast alles von Bosch: Weil das die einzigen sind, die noch brauchbare Qualität zu akzeptablen Preis bieten. Das fängt mit schlabbrigen Knöpfen oder Touchbedienung auf dem Herd an, Bosch bietet vernünftige Knöpfe. Die lange laufende Blomberg WaMa wurde durch Bosch ersetzt, da Blomberg inzwischen Beko ist. Und da gibts keine Grate an der Trommel, die Tür hat ein ordentliches Scharnier und zwischen Dichtung und Trommel kann man keine Socken durchwerfen. Die Billigschrauber mit selbstverschweissenden Akkus wurden durch blaue Bosch ersetzt. Super leicht und super kräftig. Nahezu alle Elektrowerkzeuge wie Bohrmaschine, Schleifer, Hobel, Oberfräse... wurden von Billigmarke auf Bosch umgestellt, nachdem der Billigdreck kaputtgegangen ist. Und das ist nicht nur eine Frage der Lebensdauer, sondern auch der Produktqualität: Bohrmaschine mit ordentlichem Schnellspannfutter, welches man nicht mit der Rohrzange greifen muss. Oberfräse mit nicht eklig klebenden Gummigriffen wie beim Billigmodell. Hobel mit ordentlichem, umstellbaren Spanauswurf, nicht wie beim Billigmodell mit sich verringerndem Querschnitt, in dem die Späne hängenbleiben. Handkeissäge mit ordentlichem Blattschutz, nicht wie bei der Billigsäge mit Kuchenblech, welches sich beim Sägen verklemmt und deswegen mit Draht hochgebunden wird, so dass das Sägeblatt immer frei liegt. Und vieles davon sind Sachen, die erst im Betrieb auffallen, und die man beim Kauf nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Zumindest nicht, wenn man das Zeug zum ersten Mal kauft. Selbst der Staubsauger ist inzwischen Bosch und der zieht richtig ab. Allerdings: Da haben wir auch lange nach gesucht, und ja Bosch hat auch Billigkram, und leider ist dieser vorrangig in den Läden zu finden, und die Verkäufer versuchen einem das zuerst anzudrehen. Aber bei Bosch hab ich wenigstens noch die Wahl, zu was Besseren zu greifen, andere bieten das Bessere gar nicht erst an.
Karl schrieb: > Die lange laufende Blomberg WaMa wurde durch Bosch ersetzt, da Blomberg > inzwischen Beko ist. Und da gibts keine Grate an der Trommel https://www.testberichte.de/p/bosch-tests/way287w3-supereco-testbericht.html > die Tür hat ein ordentliches Scharnier und zwischen Dichtung und > Trommel kann man keine Socken durchwerfen. Und du meinst, auch keinen BH-Bügel mehr rausbekommen ohne die Trommel auszubauen ? (zugegeben, noch nie vorgekommen, passiert anderen aber wohl öfers). Karl schrieb: > Bohrmaschine mit ordentlichem Schnellspannfutter, Häh? Kann deine Bosch-Bohrmaschine keinen Linkslauf ? Schnellspann spannt nicht bei Linkslauf. https://www.roehm.biz/fileadmin/content/pdf/products/de/01_Bohrfutter_de_web.pdf Karl schrieb: > Selbst der Staubsauger ist inzwischen Bosch und der zieht richtig ab. Fast hätte ich gesagt: Ui, mein Sauger ist auch noch von BSH. Stimmt aber nicht, AEG T2 und seit 20 Jahren keinen Beutel gekauft, dafür Krach wie eine Flugzeugturbine. Bloss: Er hätte neu das doppelte gekostet von Waschsaugern von Thomas oder Kärcher, wenn ich den nicht für 20 EUR von eBay hätte, wäre es zumindest ein unökonomischer Kauf. Der Waschsauger wäre dem T2 einfach um Längen überlegen.
Michael B. schrieb: > https://www.testberichte.de/p/bosch-tests/way287w3-supereco-testbericht.html Oh, Wahnsinn, Du hast einen negativen Bericht gefunden. Genau darum greift man beim Kauf mal in die Waschtrommel rein und prüft das - nein, kein Reibeisen -, und schaut sich auch mal die Türaufhängung an - die übrigens bei allen Miele auf der falschen Seite ist. Michael B. schrieb: > zugegeben, noch nie vorgekommen, passiert anderen aber > wohl öfers Genau, noch nie vorgekommen, aber der Schwager von der Tante des Arbeitskollegen hat mal jemanden erzählen hören... Du bist so ein Laberkopp. Michael B. schrieb: > Schnellspann > spannt nicht bei Linkslauf. Dann schau mal im von Dir zitierten Datenblatt nach dem Extra-RV 80... Du bist echt so ein Laberkopp.
Karl schrieb: > Genau darum greift man beim Kauf mal in die Waschtrommel rein und prüft das Habe ich, und Bosch war damit draussen, LG hat gewonnen. Aber keine Frage, es muss auch noch Bosch Fanboys geben, sonst ständen die in den Geschäften nicht mehr.
Sascha H. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Das muss natürlich heißen: >> "Es ist KEINESWEGS so, dass der Preis stets über- >> proportional zur Lebensdauer steigt." > > Naja, wenn das ein Experte mit jahrzehntelanger Erfahrung > im verschiedensten Bereichen der Hardwareentwicklung sagt, > dann muss ich dem nunmal glauben... Nun ja, Du könntest es mal mit einem völlig ungewöhnlichen Schritt versuchen und ein Sachargument bringen -- wie wäre denn das? Sascha H. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Sascha H. schrieb: >>> Unternehmen richten sich nach ihrer Kundschaft. >> >> Leg' mal bitte das Märchenbuch beiseite. Unternehmen richten >> sich vor allem nach dem GELD -- es bleibt ihnen auch nichts >> anderes übrig. >> Die Kundschaft ist nur EINER der vielen Einflussfaktoren. > > Das widerspricht sich nicht... > > Warum verkaufen sie nicht Produkte die doppelt so langen > halten und verdoppeln einfach die Marge? > > Die Antwort °Achtung Trommewirbel*: Weil es kein Schwein > kauft. ??? Zusammenhang zum Thema? Natürlich kauft ein Großteil der Kundschaft nach Preis; dem habe ich gar nicht widersprochen. Deine ursprüngliche Aussage war aber, dass es -- Achtung, Überspitzung -- so gigantisch aufwendig sei, langlebige Produkte zu bauen, und das wegen dieses gigantischen Aufwandes der Preis der Produkte weit schneller ansteigen muss als die Lebensdauer. DAS war die Aussage, der ich widersprochen habe. Meine Begründung dafür war und ist: Unter den (mir sinnvoll scheinenden) Annahmen - Marktsättigung und - Massenproduktion (hohe Fixkosten, niedrige Stückkosten) muss der (von mir grob als konstant angenommene) Entwicklungs- aufwand auf eine geringere Stückzahl umgelegt werden. Eine Maschine, die im Mittel fünfmal so lange hält, ist auch mindestens fünfmal so teuer -- aber nicht, weil plötzlich die Stückkosten fünfmal so hoch wären, sondern weil jede Maschine einen größeren Anteil der Fixkosten einspielen muss.
Michael B. schrieb: > Und du meinst, auch keinen BH-Bügel mehr rausbekommen ohne die Trommel > auszubauen ? (zugegeben, noch nie vorgekommen, passiert anderen aber > wohl öfers). In Zeiten von 64 Gendern musst du dich dafür nicht schämen wenns dir doch mal passiert sein sollte.
Zum Marken-Kampf: ist nicht alles durcheinander patentiert und auch noch mit Geschmacksmuster oder so geschützt ?
Hi, ich wollte gern den Thread in der Basis nochmal aufgreifen, weil ich ihn im Grundsatz sehr interessant finde. Ich habe da eine eigene These und in beide Altersrichtungen eigene Erfahrungen, dass diese Griesgrämigkeit soo unmittelbar gar keinen fachlichen Schwerpunkt hat. Dazu muss ich etwas ausholen: Ich war frisch ausgebildeter Elektroniker und hatte damals einen Job als Amiga/C64 Reparateur im Akkord bei einem Seelenverkäufer und schrieb nebenbei Programme in Basic. Ich war im Bekanntenkreis/Freundeskreis sowas wie ein Einstein, weil sich ja kaum einer mit der Technik auskannte. Ich würde lügen, wenn ich es nicht genossen hätte, was besonderes zu sein. Mit dem Trend des eigenen Hauscomputers kam dann XT, AT..usw. Es wurde immer anstengender, meinen Status zu halten. 30 Jahre später, als Techniker der Informatik und Teamleiter habe ich junge Facharbeiter und Ings kennengelernt, die so Fit waren, dass es eine Freude war, mit diesen kreativen Menschen zu arbeiten. Da ich mich, anders wie es viele meiner gleichaltigen Kollegen empfanden, aber nicht mit denen messen musste -meine Aufgabe war eher Projekt.-Krisenmanagement- war ich eher sowas wie "die Mutter der Kompanie". Beim gemütlichen zusammensitzen in unserer Stammkneipe, ein paar Bier später, rutschte dann auch mir wehmütig der Spruch "damals war alles besser" raus. Versteht Ihr, worauf ich hin will? Irgendwann im Alter wird die Birne etwas träger und neues geht da nich mehr so schnell rein. Ich hatte Kollegen, die waren wie der Vorgesetzte des Threaderstellers -Analog absolut die Gurus, aber nicht "state of the art", und deshalb in Abwehrhaltung, soll ja keiner Mitbekommen. Ich finde, es ist ein Fehler derer, die die Mitarbeiterführung inne haben und dies falsch managen, bzw. diese alten aber sehr erfahrenen Menschen falsch einsetzen. Andersrum wurde ich in meiner letzten Arbeitsstelle, Durchschnittsalter der MA ca. 28, massiv Altersgemobbt, weil ich da mit meinem Alter nicht reinpasste. Ich hatte da keine fachliche Konkurrenz, da ich als Nagios/Phytonprogrammierer der einzige war (für ein Projekt-zeitlich begrenzt). Hatte mich mal in einem Forum für CarPc's angemeldet, im VorstellungsThread freundlich geschrieben: Hallo, ich bins, bin 57 und werkel an einem CarPc, ich mach mir kein Stress, hab ja Zeit.... Darauf kam die erste Anwort: Na, ob Du noch soviel Zeit hast?... Das tut schon weh, hab mich da wieder löschen laasen. Heute, in Rente, bin ich ehrlich gesagt sehr froh, mich diesem "Kampf" nicht mehr aussetzen zu müssen. So, danke an die, die mitgelesen haben. Und nen bissl Emphatie -in beide Richtungen- schadet nix :) Grüße Klaus
Klaus R. schrieb: > Darauf kam die erste Anwort: Na, ob Du noch soviel Zeit hast?... > Das tut schon weh, hab mich da wieder löschen laasen. Das könnte dir hier im Forum nie passieren, denn das ist im ganzen Internet bekannt für die ausgesprochene Höflichkeit seiner Teilnehmer. :-)
Hallo Heinrich. aha :) Ich habe ja als Gast lange mitgelesen(Klaus/Gast) und fühl mich hier gut aufgehoben. Und so zart besaitet bin ich nun auch nicht, kann schon gegenhalten. Aber wenns als Begrüßung von einem Admin kommt, möchte ich persönlich einfach nix mehr mit dem Board zu tun haben. Mich ärgert es nur immer wieder, dass es Menschen gibt, die anscheinend nicht begreifen, dass altern ein fortschreitender Prozess ist. Älter werden ist ein Glück, kein Pech - wer will denn freiwillig mit 30 sterben!? Und wer wirklich mal über das Generationsproblem im Arbeitsleben nachdenkt: Nicht in allen, aber in vielen Situation ist es eigentlich nur ein hochgeschaukeltes Actio=Reactio, weil keiner -alt oder jung- wirklich aus der Sturheit herauskommt, Kompromisse zu bilden und die Konflikte dann als Abneigung gegenüber den Kollegen kommuliert werden. Gruß Klaus
malsehen schrieb: > Youtube-Video "Joe aus der Knopffabrik - Die besten > Kinderturnlieder || Kinderlieder" Manuel Bender: Und heute ist Joe arbeitslos und hat Burnout
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