Hallo zusammen, ich muss ein Relais, 24 Volt Spulenspanung ( ca. 100mA )an eine Versorgungsspannung von 80 Volt betreiben, kann ich das mit einem Spannungsteiler oder einer Z-Diode bewerkstelligen? Uber ein paar Gedankenanstosse wäre ich sehr dankbar. Oliver
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Moin, Die ca. 6Watt Verlustleistung, die am Widerstand oder Z-Diode entstehen, gehen OK? Gruss WK
Ja, oder auch nur mit Vorwiderstand. Aber all die Maßnahmen werden rund 6W verheizen. Effizienter ist ein Step-Down, dann werden die 80V auch nur noch mit rund einem Drittel des Stromes,belastet.
Oliver F. schrieb: > Hallo zusammen, > ich muss ein Relais, 24 Volt Spulenspanung ( ca. 100mA )an eine > Versorgungsspannung von 80 Volt betreiben, kann ich das mit einem > Spannungsteiler oder einer Z-Diode bewerkstelligen? Hast Du mal über die Verlustleistung nachgedacht? 80 Volt? Wo kommen die her? > Uber ein paar Gedankenanstosse wäre ich sehr dankbar. Nimm ein passendes Relais. Ich gehe mal davon aus dass der Thread im Sande verläuft. Frisch angemeldet mit merkwürdiger Aufgabenstellung, ohne weitere Informationen.
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Über einen Vorwiderstand würde das locker gehen... 80-24 = 56 Volt 0,1 x 56 V = 5,6 Watt 56 / 0,1 = 560 R Also, dann 560 R / 6 - 10 W Vorwiderstand... Wenn man die Heizleistung nebenbei in Kauf nimmt...
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Oliver F. schrieb: > ich muss ein Relais, 24 Volt Spulenspanung ( ca. 100mA )an eine > Versorgungsspannung von 80 Volt betreiben, kann ich das mit einem > Spannungsteiler oder einer Z-Diode bewerkstelligen? Ob Du einen Vorwiderstand oder eine Z-Diode nimmst, um die überschüssige Spannung zu verbraten, bleibst sich ziemlich egal. Beides musst Du irgendwie kühlen.
Mani W. schrieb: > Über einen Vorwiderstand würde das locker gehen... > > 80-24 = 56 Volt > > 0,1 x 56 V = 5,6 Watt > > 56 / 0,1 = 560 R > > Also, dann 560 R / 6 - 10 W Vorwiderstand... > > Wenn man die Heizleistung nebenbei in Kauf nimmt... Wenn das Relais einen NC-Kontakt über hat ließe sich der Strom verringern. Das Relais wird vermutlich auch bei 15 Volt, ggf. auch darunter, noch halten.
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Mani W. schrieb: > Wenn man die Heizleistung nebenbei in Kauf nimmt... Naja, wenn man sich so ein paar alte Röhrengeräte anschaut, die hatten da keine Angst vor. UEl51 (60V, 100mA Heizung), die wurden an 220V betrieben mit Heizwiderstand :-)
Jörg R. schrieb: > Wenn das Relais einen NC-Kontakt über hat ließe sich der Strom > verringern. Das Relais wird vermutlich auch bei 15 Volt, ggf. auch > darunter, noch halten. Gute Idee!
H.Joachim S. schrieb: > UEl51 (60V, 100mA Heizung), die wurden an 220V betrieben mit > Heizwiderstand :-) Da waren aber auch noch andre Röhrenheizfäden in Reihe mit dabei...
Dieses Relais kommt in einen Gabelstapler, ich muss damit einen Zugang schalten und die Steuereinheit hat zu wenig Schaltleistung, dies nur zur Erklärung . Danke dir für deinen Kommentar.
60/40 schrieb: > Da waren aber auch noch andre Röhrenheizfäden in Reihe mit dabei... Nö, gerade bei der nicht. Reichte für Audion und NF-Endstufe.
Oliver F. schrieb: > Dieses Relais kommt in einen Gabelstapler, Dann spielen die 6 Watt Null Rollo...
Oliver F. schrieb: > Dieses Relais kommt in einen Gabelstapler, ich muss damit einen > Zugang > schalten und die Steuereinheit hat zu wenig Schaltleistung, dies nur zur > Erklärung . Welche Art von Last ist dieser Zugang? Muss es ein Relais sein das zum schalten verwendet wird? Wie wäre es mit einem Transistor, oder einem bistabilen Relais? Das bräuchte nur zum Umschalten kurzeitig Strom. > Danke dir für deinen Kommentar. Wem, und welcher Kommentar??
DC oder AC? Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand.
John Trafolta schrieb: > DC oder AC? > Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand. Der Gabelstapler wird vermutlich einen Akku haben der AC liefert??
John Trafolta schrieb: > DC oder AC? > Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand. Du hast nicht aufgepasst am Anfang, da steht nämlich Oliver F. schrieb: > oder einer Z-Diode Der Gabelstapler kam erst zum Schluss...
Einen 560Ω Widerstand kann man ja aufteilen in 10 56Ω 1 Watt Widerstände, oder in 5 112Ω 2 Watt Widerstände. Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen.
Buchhai schrieb: > Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen. Damit noch mehr Strom verheizt wird? https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm
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Jörg R. schrieb: > Welche Art von Last ist dieser Zugang? Muss es ein Relais sein das zum > schalten verwendet wird? > > Wie wäre es mit einem Transistor, oder einem bistabilen Relais? Das > bräuchte nur zum Umschalten kurzeitig Strom. Es handelt sich um die Einschaltung des Stapels, da treten ca. 2-4 Ampere auf, da ich ein Potenzialfreien Kontakt nehmen muss und dies für die Monteure einfacher ist, mochte ich das über ein Relais realisieren.
John Trafolta schrieb: > DC oder AC? > Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand. Nein, es handelt sich um DC, sind alles Stadler mit Batterien zwischen 24 und 80 Volt.
Mani W. schrieb: > Dann spielen die 6 Watt Null Rollo... Nein, die 6 Watt spielen da keine grosse Rolle.
Haltbarer als die Z-Diode werden Widerstände sein. Wenn du die 6W auf 2 parallele 1,2k Widerstände à 5W aufteilst, sollte das eine Weile halten.
Matthias S. schrieb: > Haltbarer als die Z-Diode werden Widerstände sein. Wenn du die 6W auf 2 > parallele 1,2k Widerstände à 5W aufteilst, sollte das eine Weile halten. 10W Drahtwiderstände 560 Ohm sind aber auch schon erfunden, somit: Kann man einfacher haben. bisher noch nicht erwähnt: Wirklich leicht Wärmeentwicklung ersparen kann man sich, wenn man einen 1 K 10W widerstand als Vorwiderstand *) nimmt, und diesem einen 1000uF...470µF 100V elko parallel schaltet. Der Elko übernimmt für die Zeit die das 24V Relais zum Anziehen des Ankers benötigt, danach reicht der geringere Haltestrom. So kommt man dann auf rund 60% der Verlustleistung verglichen mit der ursprünglichen Lösung, ist dennoch robust, preiswerter als ein vorgeschalteter DCDC Wandler und betriebssicher. *) Natürlich reichen auch 5W, aber da wir den Einbauort (z.b. keine Kühlung) nicht kennen und das ggfs. nötige Temperatur derating, habe ic hbewußt den höheren Wert als Sicherheitsmarge gewählt.
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Und beim Relaistyp selbst hast du dich schon festgelegt? 100mA ist ne ganze Menge - bei weniger Strom entspannt sich die Lage. Relais mit deinen bisher bekannten Anforderungen gibts ab 5mA Erregerstrom. Und massig Typen im Bereich um die 10mA. Und wenn man dann noch daran denkt: Oliver F. schrieb: > Nein, es handelt sich um DC, sind alles Stadler mit Batterien zwischen > 24 und 80 Volt. könnte man über eine Stromquellenschaltung nachdenken (TL783 z.B. + Widerstand) und hätte einen Weitbereichseingang der alle Fälle abdeckt.
Andrew T. schrieb: > Der Elko übernimmt für die Zeit die das 24V Relais zum Anziehen des > Ankers benötigt, danach reicht der geringere Haltestrom. > So kommt man dann auf rund 60% der Verlustleistung verglichen mit der > ursprünglichen Lösung, ist dennoch robust, preiswerter als ein > vorgeschalteter DCDC Wandler und betriebssicher. Für die Version mit dem Kondensator wäre es gut, den Mindesthaltestrom des Relais zu kennen. Wie kommst du für die Leistung ausgerechnet auf die 60%? Außerdem muss sichergestellt sein, dass der Kondensator nach dem Abschalten des Relais ausreichend Zeit hat, sich zu entladen, bevor das Relais wieder anziehen soll - sonst ist das nichts mit "betriebssicher".
Wolfgang schrieb: > Für die Version mit dem Kondensator wäre es gut, den Mindesthaltestrom > des Relais zu kennen. Wie kommst du für die Leistung ausgerechnet auf > die 60%? Guckst Du Relaisdatenblätter > Außerdem muss sichergestellt sein, dass der Kondensator nach dem > Abschalten des Relais ausreichend Zeit hat, sich zu entladen, bevor das > Relais wieder anziehen soll - sonst ist das nichts mit "betriebssicher". 1k x 470µF ergibt Tau=0,47s
Was auch noch nicht erwähnt wurde: Je nachdem was das Relais schalten soll muss es auch zum Schalten von 80V DC geeignet sein.
Ein Passender DC/DC-Wandler. https://www.ebay.de/itm/DC-DC-Step-down-Converter-120V-100V-96V-84V-72V-60V-48v-36v-to-12v-24v-Car-Power/112408220635?hash=item1a2c0d53db%3Ag%3AnmEAAOSwaadaytqz&_sacat=0&_nkw=step+down+100v&_from=R40&rt=nc&_trksid=m570.l1313
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Der Andere schrieb: > Was auch noch nicht erwähnt wurde: > Je nachdem was das Relais schalten soll muss es auch zum Schalten von > 80V DC geeignet sein. Wer hätte das gedacht? Sicherlich muß es noch 5 kV Isolationsspannung aushalten und alle EMV-Tests durchlaufen; man weiß ja nie. Und wer übernimmt eigentlich die Verantwortung, falls es einmal klemmt? Darf der TO das Relais überhaupt anschließen oder braucht es dafür einen promovierten Meister? Mir scheint, das Problem bekommen wir hier nicht gelöst.
m.n. schrieb: > Sicherlich muß es noch 5 kV Isolationsspannung aushalten und alle > EMV-Tests durchlaufen; man weiß ja nie. Und wer übernimmt eigentlich die > Verantwortung, falls es einmal klemmt? > Darf der TO das Relais überhaupt anschließen oder braucht es dafür einen > promovierten Meister? > > Mir scheint, das Problem bekommen wir hier nicht gelöst. Ich baue dieses Relais in Italien ein ;-) Da umgehe ich die Technischen Abnahmen ;-)
bla schrieb: > An sich täte es auch ein MOSFET, eine Freilaufdiode und ein NE555 > mit > 30% Tastverhältnis... Genau, weil des NE555 so "wunderbar" mit 80V läuft. Der wird ganz hell vor Freude.
Jörg R. schrieb: > Der Gabelstapler wird vermutlich einen Akku haben der AC liefert?? Ja, ein AC-CU.
Buchhai schrieb: > Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen. Das ist Quatsch. :-(
Oliver F. schrieb: > Es handelt sich um die Einschaltung des Stapels, da treten ca. 2-4 > Ampere auf, da ich ein Potenzialfreien Kontakt nehmen muss und dies für > die Monteure einfacher ist, mochte ich das über ein Relais realisieren. Hast Du das Relais in Deiner Bastelkiste gefunden, oder warum nimmst Du nicht gleich ein 80V-Relais?
Hallo, 60/40 schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> UEl51 (60V, 100mA Heizung), die wurden an 220V betrieben mit >> Heizwiderstand :-) > > Da waren aber auch noch andre Röhrenheizfäden in Reihe mit dabei... im Grünau oder 1U11 z.B. nicht. Gruß aus Berlin Michael
Harald W. schrieb: >> Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen. > > Das ist Quatsch. :-( Wenn man zum Beispiel 560 Ohm und 240 Ohm nimmt, erhält man 24 V ;-)
soso... schrieb: > bla schrieb: >> An sich täte es auch ein MOSFET, eine Freilaufdiode und ein NE555 >> mit >> 30% Tastverhältnis... > > Genau, weil des NE555 so "wunderbar" mit 80V läuft. > Der wird ganz hell vor Freude. Okay, /nur für dich/: Unter folgendem Link gibts eine Schaltung/Simulation mit - einem MOSFET (P-Kanal) - einer Freilaufdiode - einem NE555 - zwei Zenerdioden - drei Kondensatoren - drei Widerständen die den NE555 mit 6V versorgt, eine Verlustleistung von ca. 600mW hat und natürlich viel zu komplex ist. http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=$+1+1.0000000000000001e-7+10.20027730826997+50+5+50%0AR+640+80+640+16+0+0+40+80+0+0+0.5%0Al+640+176+640+240+0+1+0.12108708537637847%0Ar+640+240+640+304+0+240%0Az+640+400+640+336+1+0.805904783+6%0A165+368+144+384+144+2+5.941348019658619%0Aw+640+336+592+336+0%0Ac+592+336+592+400+0+0.000001+5.941242861541285%0Ar+336+112+336+176+0+10000%0Ar+336+176+336+240+0+10000%0Aw+336+240+336+272+0%0Ac+336+272+336+336+0+5e-9+3.156189107422087%0Ag+336+336+336+368+0%0Ac+528+128+528+208+0+1.0000000000000001e-7+74.03270783652542%0Aw+640+304+608+304+0%0Ad+608+304+608+176+1+0.805904783%0Aw+608+176+640+176+0%0Aw+432+112+336+112+0%0Aw+368+176+336+176+0%0Aw+368+240+336+240+0%0Aw+368+272+336+272+0%0Aw+640+400+592+400+0%0Aw+496+176+496+112+0%0Aw+496+112+432+112+0%0Ag+640+400+640+416+0%0Aw+640+144+640+176+0%0Aw+640+304+640+336+0%0Aw+576+128+528+128+0%0Az+576+128+576+80+1+0.805904783+6%0Aw+640+80+640+112+0%0Aw+528+80+576+80+0%0Ap+528+80+528+128+1+4%0Af+576+128+640+128+1+1.5+0.02%0Aw+640+80+576+80+0%0Ar+576+128+576+192+0+500000%0Ag+576+192+576+208+0%0Aw+496+208+528+208+0%0Aw+496+176+496+336+0%0Aw+496+336+592+336+0%0Ao+5+64+0+4099+10+0.2+0+2+5+3%0Ao+1+64+0+4099+80+0.2+1+2+1+3%0Ao+30+64+0+4098+20+0.1+2+1%0Ao+2+64+0+4097+20+0.2+3+2+2+3%0A
bla schrieb: > > die den NE555 mit 6V versorgt, eine Verlustleistung von ca. 600mW hat > und natürlich viel zu komplex ist. > > http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=... Im Falstad Link bitte dem 555 noch eine Anbindung an GND spendieren .-)
Harald W. schrieb: > Hast Du das Relais in Deiner Bastelkiste gefunden, oder warum > nimmst Du nicht gleich ein 80V-Relais? Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren, und diese gibt es im höheren Volt Bereich nicht, hab zumindest keine gefunden, ich habe jetzt auch nicht den Platz für ein Schütz. Und da der Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais einfacher.
Buchhai schrieb: > Einen 560Ω Widerstand kann man ja aufteilen in 10 56Ω 1 Watt > Widerstände, oder in 5 112Ω 2 Watt Widerstände. Oder man nimmt 100 Stück 5R6 Widerstände, dann reicht auch die Standartbauform? > Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen. ?? Zeig mal. m.n. schrieb: > Mir scheint, das Problem bekommen wir hier nicht gelöst. Mit Deiner Hilfe jedenfalls nicht.
Oliver F. schrieb: > Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren, und > diese gibt es im höheren Volt Bereich nicht, Ok, dann nimm entweder die Lösung mit 560 Ohm Widerstand 10W oder die 1K Wid. und par. Elko Lösungsvorschläge. Die Bauteile kriegst Du ohne große Probleme (hier oder in Italien oder wo du halt das einbauen mußt), kannst sie mit wenig Arbeitszeit realisieren und sie sind einfachst wartbar.
Andrew T. schrieb: > Im Falstad Link bitte dem 555 noch eine Anbindung an GND spendieren :-) Der hat keinen GND, das was da so einsam runter hängt ist der Ctrl-Pin. Deutlich gravierender ist die einäugige Blindheit deines Lächelns, ich hab das mal korrigiert ;-) soso... schrieb: > Aha, auf einmal sind es doch ein paar mehr Bauteile, als zunächst > erwähnt ;-) Solange BOM und Bestückung günstiger sind als die Hochlastwiderstände ist ja alles in Ordnung! Außerdem - die Schaltung soll ja an einem Akku betrieben werden, drum sollte man möglichst stromsparend arbeiten ;-) ;-)
m.n. schrieb: >>> Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen. >> >> Das ist Quatsch. :-( > > Wenn man zum Beispiel 560 Ohm und 240 Ohm nimmt, erhält man 24 V ;-) Trotzdem Quatsch.
bla schrieb: > Außerdem - die Schaltung soll ja an einem Akku > betrieben werden, drum sollte man möglichst stromsparend arbeiten ;-) Bedenke jedoch: Es ist ein 800 Ah Akku -- da tun die 0.1A nicht weh .-) .-) ist wie immer ein Zwinkern, kein Lächeln wie Du oben vermutet hast :-)
Oliver F. schrieb: > Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren... > Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais > einfacher. Das können die üblichen Kfz-Relais alle nicht, üblicherweise ist da bei 30/36V DC Schluss.
Oliver F. schrieb: > Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren, und > diese gibt es im höheren Volt Bereich nicht, hab zumindest keine > gefunden, ich habe jetzt auch nicht den Platz für ein Schütz. Und da der > Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais > einfacher. Ein normales KFZ-Relais kann keine 80V DC schalten, sondern höchstens 30V. Du musst da schon ein Industrierelais mit passenden Kontaktdaten nehmen, sonst schmilzt Dein Relais schon beim ersten Ausschalten zusammen. Bei 2A sollten die Preise da noch moderat sein; ein Schütz brauchst Du da nicht. Es ist immer wieder traurig, das es über 40 Beiträge bedarf bevor man vom TE wichtige Daten bekommt, um eine zum Problem passende Antwort zu geben. :-(
bla schrieb: > Okay, /nur für dich/: > > Unter folgendem Link gibts eine Schaltung/Simulation mit > - einem MOSFET (P-Kanal) > - einer Freilaufdiode > - einem NE555 > - zwei Zenerdioden > - drei Kondensatoren > - drei Widerständen > > die den NE555 mit 6V versorgt, eine Verlustleistung von ca. 600mW hat > und natürlich viel zu komplex ist. Ja, mit zwei Transistoren und etwas Hühnerfutter in Form eines astabilen Multivibrators liesse sich eine PWM-Schaltung wesent- lich einfacher realisieren. Aber inzwischen hat sich ja ergeben, das das vom TE vorgesehene Relais sowieso nicht geeignet ist.
Harald W. schrieb: >> Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais >> einfacher. > > Ein normales KFZ-Relais kann keine 80V DC schalten, sondern > höchstens 30V. Du musst da schon ein Industrierelais mit > passenden Kontaktdaten nehmen, sonst schmilzt Dein Relais > schon beim ersten Ausschalten zusammen. Bei 2A sollten die > Preise da noch moderat sein; ein Schütz brauchst Du da nicht. > Es ist immer wieder traurig, das es über 40 Beiträge bedarf > bevor man vom TE wichtige Daten bekommt, um eine zum Problem > passende Antwort zu geben. :-( Sorry, war ein Fehler von mir, ich habe 80 Volt als Spannungsquelle und auf dem Kontakt liegt dann 24 Volt 2 Ampere. Aber um das Relais anzusteuern hab ich die 80 Volt. Und da passt das wieder mit den KFZ Relais.
Oliver F. schrieb: > Sorry, war ein Fehler von mir, ich habe 80 Volt als Spannungsquelle und > auf dem Kontakt liegt dann 24 Volt 2 Ampere. Aber um das Relais > anzusteuern hab ich die 80 Volt. Und da passt das wieder mit den KFZ > Relais. Nungut, dann bau einen einfachen astabilen Multivibrator vor das Relais, um die passende Steuerleistung in Deinem Relais zu erzeugen. Die Errechnung der passenden Dimensi- onierung darfst Du gern selbst übernehmen.
Harald W. schrieb: >> Wenn man zum Beispiel 560 Ohm und 240 Ohm nimmt, erhält man 24 V ;-) > > Trotzdem Quatsch. Klingelt es vielleicht, wenn Du nachrechnest, daß das Relais schon 240 Ohm hat? Jörg R. schrieb: > Oder man nimmt 100 Stück 5R6 Widerstände, dann reicht auch die > Standartbauform? Aha, sind wir wieder bei Standarten - die Kunst mit möglichst viel möglichst wenig zu erreichen? Billig, zuverlässig und gut zu befestigen: https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-560-ohm-1-rnd155-25-560rf-p212493.html?&trstct=pol_0
Glühbirne 230V 40W vorschalten. Kein Witz. Eine 60W-Glühbirne hat einen Kaltwiderstand von 62 Ohm, bei 56V 424 Ohm. An 56V fliessen 132mA. Umgerechnet hat eine 40W-Glühbirne bei 56V 636 Ohm, es fliessen 88mA. Infolge des Kaltwiderstandes bekommt das Relais einen kräftigen Einschaltpuls und darf sich anschliessend mit weniger als 88mA begnügen. Die Glühbirne glimmt warm rötlich vor sich hin, zeigt an, daß das Relais bestromt wird, beleuchtet die Umgebung und hält bei dieser Spannung mindestens 100 Jahre.
Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt an und es zieht mit Schmackes an. Außerdem hast Du dadurch dann jede Menge Kontakte, mit denen Du nach Herzenslust Alles gegeneinader verriegeln kannst, bis keine Sau mehr den Schaltplan entziffern kann. Je mehr Relais, desto wichtiger sieht die Steuerung aus. :))
Sinnvolle Vorschläge wurde wohl genug gemacht: - Widerstand 560R mit entsprechender Leistung - Stromreduzierung über separaten NC-Kontakt - Z-Diode und Vorwiderstand - Ansteuerung über PWM (würde ich nicht machen) - passendes Relais - bistabiles Relais - Kondensator parallel zum Vorwiderstand Mir fällt noch ein Halbleiterrelais ein. Steuerstrom <15 mA, Verlustleistung am Rv < 1 Watt bei einer Steuerspannung von 24 Volt. https://www.reichelt.de/halbleiterelais-1-polig-sil-gehaeuse-4a-60vdc-rp1d060d4-p79458.html?&trstct=pol_7 Und, ist da etwas für Dich dabei? m.n. schrieb: > Aha, sind wir wieder bei Standarten - die Kunst mit möglichst viel > möglichst wenig zu erreichen? Die Kunst viel zu schreiben und nichts zu sagen ist ja wohl Deine Speziallität?
Jörg R. schrieb: > > Und, ist da etwas für Dich dabei? > Danke euch allen für die Konstruktiven Lösungen. Ich werde im ersten Step das mit den Leistungswiederstaenden realisieren, und im zweiten Step das mit dem DC-DC Step-down Converter testen, dann kann ich dies fuer einen Größeren Bereich einsetzen. Ich werde berichten ob es geklappt hat. Nochmals danke fuer eure Hilfe.
Oliver F. schrieb: > und im zweiten > Step das mit dem DC-DC Step-down Converter testen, dann kann ich dies > fuer einen Größeren Bereich einsetzen. Wozu? Ändert sich die Spannung täglich? Zusätzliche Elektronik bringt nur zusätzliches Ausfallrisiko. Widerstand + Relais sind sehr zuverlässig.
Herr B. schrieb: > Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt > an und es zieht mit Schmackes an. Comedy Juli 2018... Herr B. schrieb: > Außerdem hast Du dadurch dann jede > Menge Kontakte, mit denen Du nach Herzenslust Alles gegeneinader > verriegeln kannst, bis keine Sau mehr den Schaltplan entziffern kann. Wer einen Relaisschaltplan nicht lesen kann bzw. entziffern, dem ist schon etwas entgangen von der Logik...
Herr B. schrieb: > Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt > an und es zieht mit Schmackes an. 48V Relais gibt es doch auch. Da braucht man nur zwei :-) Vielleicht gibt es auch 80V relais.
Mani W. schrieb: > Wer einen Relaisschaltplan nicht lesen kann bzw. entziffern, dem > ist schon etwas entgangen von der Logik... 1. Lehrjahr 1976, Fa. Schrack Relaistechnik und Telefonie, WS 48, etc...
Sherlock schrieb: > Die Glühbirne glimmt warm rötlich vor sich hin, zeigt an, daß das Relais > bestromt wird, beleuchtet die Umgebung und hält bei dieser Spannung > mindestens 100 Jahre. Funzt aber nur bis zum ersten harten Stoss. Stapler: null Federbeine und null Knautschzone. OK, Knautschzone ist regelmaessig das touchierte Objekt :D
m.n. schrieb: > Widerstand + Relais sind sehr zuverlässig. Das könnte man unterschreiben, solange sich der Widerstand wegen Hitze nicht auslötet. Deswegen lieber 2 parallele 1,2k zur besseren Wärmeverteilung?
oszi40 schrieb: > solange sich der Widerstand wegen Hitze nicht auslötet. Man verwendet geeignete Bauelemente.
m.n. schrieb: > Billig, zuverlässig und gut zu befestigen: > https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-560-ohm-1-rnd155-25-560rf-p212493.html?&trstct=pol_0 oszi40 schrieb: > Deswegen lieber 2 parallele 1,2k zur besseren > Wärmeverteilung? Und ich dachte der oben verlinkte 'Klopper' mit seinen 25 W wäre ausreichend ;-) Auch kleinere Ausführungen sind geeignet, wenn man das Gehäuse anschraubt. Zusätzlich verdrahtet man ihn, wobei die Betonung auf Draht liegt, den man durch die Lötaugen führt und festklemmt.
Ich habe irgendwann aufgehört zu lesen ;) Wie ware es mit einem Eltako Relais. Da gibt es dieses tollen uni-Volt relais..... Eltako ER12 10-230V DC, reicht doch :)
m.n. schrieb: > m.n. schrieb: >> Billig, zuverlässig und gut zu befestigen: > https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-560-ohm-1-rnd155-25-560rf-p212493.html?&trstct=pol_0 > Auch kleinere Ausführungen sind geeignet, wenn man das Gehäuse > anschraubt. Sollte es auch in 10 oder 15 Watt geben, ist aber vom Preis her für ein Einzelstück weniger wichtig. Dafür hast' bei den kleinen auch unhandlich kleine Schraublöcher, von daher ruhig etwas größer. > Zusätzlich verdrahtet man ihn, wobei die Betonung auf Draht > liegt, den man durch die Lötaugen führt und festklemmt. Am Fahrzeug ganz sicher keinen_Draht , da gehört Litze dran. Wenn die Lötstelle so warm wird, dass sie sich löst, liegt ein grober Fehler der Dimensionierung vor.
Manfred schrieb: > Am Fahrzeug ganz sicher keinen_Draht , da gehört Litze dran. Wenn die > Lötstelle so warm wird, dass sie sich löst, liegt ein grober Fehler der > Dimensionierung vor. Gerne nehm' ich "für privat" bei allem von 24V aufwärts bis ca. 100V, und solch kleinen bis mittleren Strömchen, kurze Stücke zerlegter Netzkabel. Da komm ich ständig an Nachschub ran, bezweifle aber die tatsächliche Normkonformität solcher Basteleien. Was würdest Du dazu sagen, @Manfred?
Recycler schrieb: > Gerne nehm' ich "für privat" bei allem von 24V aufwärts bis ca. 100V, > und solch kleinen bis mittleren Strömchen, kurze Stücke zerlegter > Netzkabel. > > Da komm ich ständig an Nachschub ran, bezweifle aber die tatsächliche > Normkonformität solcher Basteleien. Was würdest Du dazu sagen, @Manfred? Da kann man jetzt über alle möglichen Wenn und Aber nachdenken ... ich kann mir genügend Anwendungen vorstellen, wo ich keine Bedenken hätte. Bei längeren Strecken, wo es vielleicht scheuern könnte, habe ich gerne mal die komplette zweiadrige Netzleitung (2x0,75 flach mit schwarzem Mantel) verbaut.
Andreas A. schrieb: > Ich habe irgendwann aufgehört zu lesen ;) > > Wie ware es mit einem Eltako Relais. > Da gibt es dieses tollen uni-Volt relais..... > Eltako ER12 10-230V DC, reicht doch :) Das mit dem Eltako ist ne gute Idee, allerdings hab ich keine Tastschaltung, somit stünde die Spule während das Fahrzeug in Betrieb ist und Spannung. Ich glaube nicht das dafür die Spule ausgelegt ist, und zum anderen sind die Dinger recht gross und ich hab nicht viel Platz in den Fahrzeugen. Danke trotzdem.
Servus :) Das ist ja auch nicht schlimm, schau dir mal das datenblatt an, das ist kein stromstoss Relais, das ist ein normales Relais mit 100% ED. Das ist extra für solche Anwendungen und hat nur knapp 1Watt Verlustleistung. Das setzen wir schon seit jahren für Ansteuerung von BMA Anlagen ein, um Stromkreise abzuschalten und bisher keinen Ausfall und auch recht wenig Wärme Entwicklung. Platz gut das ware evtl. Ein grund, wobei 1TE jetzt nicht sehr gross wäre
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Andreas A. schrieb: > Servus :) > > Das ist ja auch nicht schlimm, schau dir mal das datenblatt an, das ist > kein stromstoss Relais, das ist ein normales Relais mit 100% ED. Das ist > extra für solche Anwendungen und hat nur knapp 1Watt Verlustleistung. > Das setzen wir schon seit jahren für Ansteuerung von BMA Anlagen ein, um > Stromkreise abzuschalten und bisher keinen Ausfall und auch recht wenig > Wärme Entwicklung. > > Platz gut das ware evtl. Ein grund, wobei 1TE jetzt nicht sehr gross > wäre Ich bestell mir mal eins und werd es testen. Danke dir.
Sherlock schrieb: > Glühbirne 230V 40W vorschalten. > Kein Witz. > Eine 60W-Glühbirne hat einen Kaltwiderstand von 62 Ohm, bei 56V 424 Ohm. > An 56V fliessen 132mA. Wenn er stattdessen ne Stromsparlampe verwendet, braucht das ganze noch weniger Strom Sherlock ;-) Oder gleich intelligente Widerstände verwenden..
Herr B. schrieb: > Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt > an und es zieht mit Schmackes an. Nimm ein Relais mit Vorwiderstand an 80V dann liegen beim Einschalten 80V an der Spule an. Das zieht dann mit Schmackes an ;-).
MiMa schrieb: > Oder gleich intelligente Widerstände verwenden. PTCs oder NTCs sind jetzt mit eingebautem Intellekt zu haben?
ui. schrieb: > MiMa schrieb: >> Oder gleich intelligente Widerstände verwenden. > > PTCs oder NTCs sind jetzt mit eingebautem Intellekt zu haben? Multithreading mit Herr Sherlock ;-) Beitrag "Gibt es Linearregler, die aufwärts regeln?"
Harald W. schrieb: > ungut, dann bau einen einfachen astabilen Multivibrator > vor das Relais, um die passende Steuerleistung in Deinem > Relais zu erzeugen. Die Errechnung der passenden Dimensi- > onierung darfst Du gern selbst übernehmen. Oliver F. schrieb: > Danke euch allen für die Konstruktiven Lösungen. Ich werde im ersten > Step das mit den Leistungswiederstaenden realisieren, und im zweiten > Step das mit dem DC-DC Step-down Converter testen, dann kann ich dies > fuer einen Größeren Bereich einsetzen. Dann Bau statt eines amv aus den zwei (hinreichend spannungsfesten) Transistoren ein Schmitt Trigger mit Hysterese und schalte bezogen auf der Spannung über einem passenden Shunt Widerstand. So eine Art poor-mans Schaltregler. Das regelt den Strom durchs Relais selbstständig auf 100mA, unabhängig von der Eingangsspannung. Lässt sich durch tauschen eines einzigen Widerstandes auf andere Ströme anpassen. Benötigt: 2 Transistoren, 6 Widerstände und ne Freilaufdiode. Verlustarm, Zuverlässig, billig...
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