Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 24 Volt Relais an 80 Volt Versorgungsspannung.


von Oliver F. (taipan)


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Hallo zusammen,
ich muss ein Relais, 24 Volt Spulenspanung ( ca. 100mA )an eine 
Versorgungsspannung von 80 Volt betreiben, kann ich das mit einem 
Spannungsteiler oder einer Z-Diode bewerkstelligen?
Uber ein paar Gedankenanstosse wäre ich sehr dankbar.

Oliver

: Verschoben durch Moderator
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Die ca. 6Watt Verlustleistung, die am Widerstand oder Z-Diode entstehen, 
gehen OK?

Gruss
WK

von HildeK (Gast)


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Ja, oder auch nur mit Vorwiderstand. Aber all die Maßnahmen werden rund 
6W verheizen.
Effizienter ist ein Step-Down, dann werden die 80V auch nur noch mit 
rund einem Drittel des Stromes,belastet.

von Jörg R. (solar77)


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Oliver F. schrieb:
> Hallo zusammen,
> ich muss ein Relais, 24 Volt Spulenspanung ( ca. 100mA )an eine
> Versorgungsspannung von 80 Volt betreiben, kann ich das mit einem
> Spannungsteiler oder einer Z-Diode bewerkstelligen?

Hast Du mal über die Verlustleistung nachgedacht?

80 Volt? Wo kommen die her?


> Uber ein paar Gedankenanstosse wäre ich sehr dankbar.

Nimm ein passendes Relais.


Ich gehe mal davon aus dass der Thread im Sande verläuft. Frisch 
angemeldet mit merkwürdiger Aufgabenstellung, ohne weitere 
Informationen.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Über einen Vorwiderstand würde das locker gehen...


80-24 = 56 Volt

0,1 x 56 V = 5,6 Watt


56 / 0,1 = 560 R


Also, dann 560 R / 6 - 10 W Vorwiderstand...


Wenn man die Heizleistung nebenbei in Kauf nimmt...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Oliver F. schrieb:

> ich muss ein Relais, 24 Volt Spulenspanung ( ca. 100mA )an eine
> Versorgungsspannung von 80 Volt betreiben, kann ich das mit einem
> Spannungsteiler oder einer Z-Diode bewerkstelligen?

Ob Du einen Vorwiderstand oder eine Z-Diode nimmst, um die
überschüssige Spannung zu verbraten, bleibst sich ziemlich
egal. Beides musst Du irgendwie kühlen.

von Jörg R. (solar77)


Angehängte Dateien:

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Mani W. schrieb:
> Über einen Vorwiderstand würde das locker gehen...
>
> 80-24 = 56 Volt
>
> 0,1 x 56 V = 5,6 Watt
>
> 56 / 0,1 = 560 R
>
> Also, dann 560 R / 6 - 10 W Vorwiderstand...
>
> Wenn man die Heizleistung nebenbei in Kauf nimmt...

Wenn das Relais einen NC-Kontakt über hat ließe sich der Strom 
verringern. Das Relais wird vermutlich auch bei 15 Volt, ggf. auch 
darunter, noch halten.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Mani W. schrieb:
> Wenn man die Heizleistung nebenbei in Kauf nimmt...

Naja, wenn man sich so ein paar alte Röhrengeräte anschaut, die hatten 
da keine Angst vor.
UEl51 (60V, 100mA Heizung), die wurden an 220V betrieben mit 
Heizwiderstand :-)

von Mani W. (e-doc)


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Jörg R. schrieb:
> Wenn das Relais einen NC-Kontakt über hat ließe sich der Strom
> verringern. Das Relais wird vermutlich auch bei 15 Volt, ggf. auch
> darunter, noch halten.

Gute Idee!

von 60/40 (Gast)


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H.Joachim S. schrieb:
> UEl51 (60V, 100mA Heizung), die wurden an 220V betrieben mit
> Heizwiderstand :-)

Da waren aber auch noch andre Röhrenheizfäden in Reihe mit dabei...

von Oliver F. (taipan)


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Dieses Relais kommt in einen Gabelstapler, ich muss damit einen Zugang 
schalten und die Steuereinheit hat zu wenig Schaltleistung, dies nur zur 
Erklärung .

Danke dir für deinen Kommentar.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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60/40 schrieb:
> Da waren aber auch noch andre Röhrenheizfäden in Reihe mit dabei...

Nö, gerade bei der nicht. Reichte für Audion und NF-Endstufe.

von Mani W. (e-doc)


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Oliver F. schrieb:
> Dieses Relais kommt in einen Gabelstapler,

Dann spielen die 6 Watt Null Rollo...

von Jörg R. (solar77)


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Oliver F. schrieb:
> Dieses Relais kommt in einen Gabelstapler, ich muss damit einen
> Zugang
> schalten und die Steuereinheit hat zu wenig Schaltleistung, dies nur zur
> Erklärung .

Welche Art von Last ist dieser Zugang? Muss es ein Relais sein das zum 
schalten verwendet wird?

Wie wäre es mit einem Transistor, oder einem bistabilen Relais? Das 
bräuchte nur zum Umschalten kurzeitig Strom.


> Danke dir für deinen Kommentar.

Wem, und welcher Kommentar??

von John Trafolta (Gast)


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DC oder AC?
Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand.

von Jörg R. (solar77)


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John Trafolta schrieb:
> DC oder AC?
> Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand.

Der Gabelstapler wird vermutlich einen Akku haben der AC liefert??

von Mani W. (e-doc)


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John Trafolta schrieb:
> DC oder AC?
> Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand.


Du hast nicht aufgepasst am Anfang, da steht nämlich

Oliver F. schrieb:
> oder einer Z-Diode

Der Gabelstapler kam erst zum Schluss...

von Buchhai (Gast)


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Einen 560Ω Widerstand kann man ja aufteilen in 10 56Ω 1 Watt 
Widerstände, oder in 5 112Ω 2 Watt Widerstände.
Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen.

von Mani W. (e-doc)


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Buchhai schrieb:
> Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen.

Damit noch mehr Strom verheizt wird?


https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0201111.htm

: Bearbeitet durch User
von Oliver F. (taipan)


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Jörg R. schrieb:

> Welche Art von Last ist dieser Zugang? Muss es ein Relais sein das zum
> schalten verwendet wird?
>
> Wie wäre es mit einem Transistor, oder einem bistabilen Relais? Das
> bräuchte nur zum Umschalten kurzeitig Strom.

Es handelt sich um die Einschaltung des Stapels, da treten ca. 2-4 
Ampere auf, da ich ein Potenzialfreien Kontakt nehmen muss und dies für 
die Monteure einfacher ist, mochte ich das über ein Relais realisieren.

von Oliver F. (taipan)


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John Trafolta schrieb:
> DC oder AC?
> Bei AC ginge auch Kondensator oder Drossel als Blindwiderstand.

Nein, es handelt sich um DC, sind alles Stadler mit Batterien zwischen 
24 und 80 Volt.

von Oliver F. (taipan)


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Mani W. schrieb:

> Dann spielen die 6 Watt Null Rollo...


Nein, die 6 Watt spielen da keine grosse Rolle.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Haltbarer als die Z-Diode werden Widerstände sein. Wenn du die 6W auf 2 
parallele 1,2k Widerstände à 5W aufteilst, sollte das eine Weile halten.

von Andrew T. (marsufant)


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Matthias S. schrieb:
> Haltbarer als die Z-Diode werden Widerstände sein. Wenn du die 6W auf 2
> parallele 1,2k Widerstände à 5W aufteilst, sollte das eine Weile halten.

10W Drahtwiderstände 560 Ohm sind aber auch schon erfunden, somit: Kann 
man einfacher haben.


bisher noch nicht erwähnt:
Wirklich leicht Wärmeentwicklung ersparen kann man sich, wenn man einen 
1 K 10W widerstand als Vorwiderstand *) nimmt, und diesem einen 
1000uF...470µF 100V elko parallel schaltet.

Der Elko übernimmt für die Zeit die das 24V Relais zum Anziehen des 
Ankers benötigt, danach reicht der geringere Haltestrom.
So kommt man dann auf rund 60% der Verlustleistung verglichen mit der 
ursprünglichen Lösung, ist dennoch robust, preiswerter als ein 
vorgeschalteter DCDC Wandler und betriebssicher.


*) Natürlich reichen auch 5W, aber da wir den Einbauort (z.b. keine 
Kühlung) nicht kennen und das ggfs. nötige Temperatur derating, habe ic 
hbewußt den höheren Wert als Sicherheitsmarge gewählt.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Und beim Relaistyp selbst hast du dich schon festgelegt? 100mA ist ne 
ganze Menge - bei weniger Strom entspannt sich die Lage. Relais mit 
deinen bisher bekannten Anforderungen gibts ab 5mA Erregerstrom. Und 
massig Typen im Bereich um die 10mA.

Und wenn man dann noch daran denkt:
Oliver F. schrieb:
> Nein, es handelt sich um DC, sind alles Stadler mit Batterien zwischen
> 24 und 80 Volt.

könnte man über eine Stromquellenschaltung nachdenken (TL783 z.B. + 
Widerstand) und hätte einen Weitbereichseingang der alle Fälle abdeckt.

von Wolfgang (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Der Elko übernimmt für die Zeit die das 24V Relais zum Anziehen des
> Ankers benötigt, danach reicht der geringere Haltestrom.
> So kommt man dann auf rund 60% der Verlustleistung verglichen mit der
> ursprünglichen Lösung, ist dennoch robust, preiswerter als ein
> vorgeschalteter DCDC Wandler und betriebssicher.

Für die Version mit dem Kondensator wäre es gut, den Mindesthaltestrom 
des Relais zu kennen. Wie kommst du für die Leistung ausgerechnet auf 
die 60%?
Außerdem muss sichergestellt sein, dass der Kondensator nach dem 
Abschalten des Relais ausreichend Zeit hat, sich zu entladen, bevor das 
Relais wieder anziehen soll - sonst ist das nichts mit "betriebssicher".

von Andrew T. (marsufant)


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Wolfgang schrieb:
> Für die Version mit dem Kondensator wäre es gut, den Mindesthaltestrom
> des Relais zu kennen. Wie kommst du für die Leistung ausgerechnet auf
> die 60%?

Guckst Du Relaisdatenblätter

> Außerdem muss sichergestellt sein, dass der Kondensator nach dem
> Abschalten des Relais ausreichend Zeit hat, sich zu entladen, bevor das
> Relais wieder anziehen soll - sonst ist das nichts mit "betriebssicher".

1k x 470µF ergibt Tau=0,47s

von Der Andere (Gast)


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Was auch noch nicht erwähnt wurde:
Je nachdem was das Relais schalten soll muss es auch zum Schalten von 
80V DC geeignet sein.

von Frank T. (frank_t40)


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: Bearbeitet durch User
von m.n. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Was auch noch nicht erwähnt wurde:
> Je nachdem was das Relais schalten soll muss es auch zum Schalten von
> 80V DC geeignet sein.

Wer hätte das gedacht?

Sicherlich muß es noch 5 kV Isolationsspannung aushalten und alle 
EMV-Tests durchlaufen; man weiß ja nie. Und wer übernimmt eigentlich die 
Verantwortung, falls es einmal klemmt?
Darf der TO das Relais überhaupt anschließen oder braucht es dafür einen 
promovierten Meister?

Mir scheint, das Problem bekommen wir hier nicht gelöst.

von bla (Gast)


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An sich täte es auch ein MOSFET, eine Freilaufdiode und ein NE555 mit 
30% Tastverhältnis...

von Oliver F. (taipan)


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m.n. schrieb:

> Sicherlich muß es noch 5 kV Isolationsspannung aushalten und alle
> EMV-Tests durchlaufen; man weiß ja nie. Und wer übernimmt eigentlich die
> Verantwortung, falls es einmal klemmt?
> Darf der TO das Relais überhaupt anschließen oder braucht es dafür einen
> promovierten Meister?
>
> Mir scheint, das Problem bekommen wir hier nicht gelöst.

Ich baue dieses Relais in Italien ein ;-) Da umgehe ich die Technischen 
Abnahmen ;-)

von soso... (Gast)


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bla schrieb:
> An sich täte es auch ein MOSFET, eine Freilaufdiode und ein NE555
> mit
> 30% Tastverhältnis...

Genau, weil des NE555 so "wunderbar" mit 80V läuft.
Der wird ganz hell vor Freude.

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg R. schrieb:

> Der Gabelstapler wird vermutlich einen Akku haben der AC liefert??

Ja, ein AC-CU.

von Harald W. (wilhelms)


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Buchhai schrieb:

> Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen.

Das ist Quatsch. :-(

von Harald W. (wilhelms)


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Oliver F. schrieb:

> Es handelt sich um die Einschaltung des Stapels, da treten ca. 2-4
> Ampere auf, da ich ein Potenzialfreien Kontakt nehmen muss und dies für
> die Monteure einfacher ist, mochte ich das über ein Relais realisieren.

Hast Du das Relais in Deiner Bastelkiste gefunden, oder warum
nimmst Du nicht gleich ein 80V-Relais?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

60/40 schrieb:
> H.Joachim S. schrieb:
>> UEl51 (60V, 100mA Heizung), die wurden an 220V betrieben mit
>> Heizwiderstand :-)
>
> Da waren aber auch noch andre Röhrenheizfäden in Reihe mit dabei...

im Grünau oder 1U11 z.B. nicht.

Gruß aus Berlin
Michael

von m.n. (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen.
>
> Das ist Quatsch. :-(

Wenn man zum Beispiel 560 Ohm und 240 Ohm nimmt, erhält man 24 V ;-)

von bla (Gast)


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soso... schrieb:
> bla schrieb:
>> An sich täte es auch ein MOSFET, eine Freilaufdiode und ein NE555
>> mit
>> 30% Tastverhältnis...
>
> Genau, weil des NE555 so "wunderbar" mit 80V läuft.
> Der wird ganz hell vor Freude.

Okay, /nur für dich/:

Unter folgendem Link gibts eine Schaltung/Simulation mit
- einem MOSFET (P-Kanal)
- einer Freilaufdiode
- einem NE555
- zwei Zenerdioden
- drei Kondensatoren
- drei Widerständen

die den NE555 mit 6V versorgt, eine Verlustleistung von ca. 600mW hat 
und natürlich viel zu komplex ist.

http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=$+1+1.0000000000000001e-7+10.20027730826997+50+5+50%0AR+640+80+640+16+0+0+40+80+0+0+0.5%0Al+640+176+640+240+0+1+0.12108708537637847%0Ar+640+240+640+304+0+240%0Az+640+400+640+336+1+0.805904783+6%0A165+368+144+384+144+2+5.941348019658619%0Aw+640+336+592+336+0%0Ac+592+336+592+400+0+0.000001+5.941242861541285%0Ar+336+112+336+176+0+10000%0Ar+336+176+336+240+0+10000%0Aw+336+240+336+272+0%0Ac+336+272+336+336+0+5e-9+3.156189107422087%0Ag+336+336+336+368+0%0Ac+528+128+528+208+0+1.0000000000000001e-7+74.03270783652542%0Aw+640+304+608+304+0%0Ad+608+304+608+176+1+0.805904783%0Aw+608+176+640+176+0%0Aw+432+112+336+112+0%0Aw+368+176+336+176+0%0Aw+368+240+336+240+0%0Aw+368+272+336+272+0%0Aw+640+400+592+400+0%0Aw+496+176+496+112+0%0Aw+496+112+432+112+0%0Ag+640+400+640+416+0%0Aw+640+144+640+176+0%0Aw+640+304+640+336+0%0Aw+576+128+528+128+0%0Az+576+128+576+80+1+0.805904783+6%0Aw+640+80+640+112+0%0Aw+528+80+576+80+0%0Ap+528+80+528+128+1+4%0Af+576+128+640+128+1+1.5+0.02%0Aw+640+80+576+80+0%0Ar+576+128+576+192+0+500000%0Ag+576+192+576+208+0%0Aw+496+208+528+208+0%0Aw+496+176+496+336+0%0Aw+496+336+592+336+0%0Ao+5+64+0+4099+10+0.2+0+2+5+3%0Ao+1+64+0+4099+80+0.2+1+2+1+3%0Ao+30+64+0+4098+20+0.1+2+1%0Ao+2+64+0+4097+20+0.2+3+2+2+3%0A

von Andrew T. (marsufant)


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bla schrieb:



>
> die den NE555 mit 6V versorgt, eine Verlustleistung von ca. 600mW hat
> und natürlich viel zu komplex ist.
>
> http://www.falstad.com/circuit/circuitjs.html?cct=...

Im Falstad Link bitte dem 555 noch eine Anbindung an GND spendieren .-)

von Oliver F. (taipan)


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Harald W. schrieb:

> Hast Du das Relais in Deiner Bastelkiste gefunden, oder warum
> nimmst Du nicht gleich ein 80V-Relais?

Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren, und 
diese gibt es im höheren Volt Bereich nicht, hab zumindest keine 
gefunden, ich habe jetzt auch nicht den Platz für ein Schütz. Und da der 
Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais 
einfacher.

von Jörg R. (solar77)


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Buchhai schrieb:
> Einen 560Ω Widerstand kann man ja aufteilen in 10 56Ω 1 Watt
> Widerstände, oder in 5 112Ω 2 Watt Widerstände.

Oder man nimmt 100 Stück 5R6 Widerstände, dann reicht auch die 
Standartbauform?


> Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen.

??
Zeig mal.


m.n. schrieb:
> Mir scheint, das Problem bekommen wir hier nicht gelöst.

Mit Deiner Hilfe jedenfalls nicht.

von soso... (Gast)


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bla schrieb:
> ...

Aha, auf einmal sind es doch ein paar mehr Bauteile, als zunächst 
erwähnt ;-)

von Andrew T. (marsufant)


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Oliver F. schrieb:
> Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren, und
> diese gibt es im höheren Volt Bereich nicht,

Ok, dann nimm entweder die Lösung mit

560 Ohm Widerstand 10W

oder

die 1K Wid. und  par. Elko

Lösungsvorschläge.

Die Bauteile kriegst Du ohne große Probleme (hier oder in Italien oder 
wo du halt das einbauen mußt), kannst sie mit wenig Arbeitszeit 
realisieren und sie sind einfachst wartbar.

von bla (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Im Falstad Link bitte dem 555 noch eine Anbindung an GND spendieren :-)

Der hat keinen GND, das was da so einsam runter hängt ist der Ctrl-Pin.
Deutlich gravierender ist die einäugige Blindheit deines Lächelns, ich 
hab das mal korrigiert ;-)

soso... schrieb:
> Aha, auf einmal sind es doch ein paar mehr Bauteile, als zunächst
> erwähnt ;-)

Solange BOM und Bestückung günstiger sind als die Hochlastwiderstände 
ist ja alles in Ordnung! Außerdem - die Schaltung soll ja an einem Akku 
betrieben werden, drum sollte man möglichst stromsparend arbeiten ;-) 
;-)

von Harald W. (wilhelms)


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m.n. schrieb:

>>> Man kann auch einen Spannungsteiler machen und 24 Volt abgreifen.
>>
>> Das ist Quatsch. :-(
>
> Wenn man zum Beispiel 560 Ohm und 240 Ohm nimmt, erhält man 24 V ;-)

Trotzdem Quatsch.

von Andrew T. (marsufant)


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bla schrieb:
> Außerdem - die Schaltung soll ja an einem Akku
> betrieben werden, drum sollte man möglichst stromsparend arbeiten ;-)

Bedenke jedoch: Es ist ein 800 Ah Akku -- da tun die 0.1A nicht weh .-)




.-) ist wie immer ein Zwinkern, kein Lächeln wie Du oben vermutet hast 
:-)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Oliver F. schrieb:
> Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren...
> Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais
> einfacher.

Das können die üblichen Kfz-Relais alle nicht, üblicherweise ist da bei 
30/36V DC Schluss.

von Harald W. (wilhelms)


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Oliver F. schrieb:

> Ich muss das mit Handelsüblichen 12/24 Volt KFZ Relais realisieren, und
> diese gibt es im höheren Volt Bereich nicht, hab zumindest keine
> gefunden, ich habe jetzt auch nicht den Platz für ein Schütz. Und da der
> Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais
> einfacher.

Ein normales KFZ-Relais kann keine 80V DC schalten, sondern
höchstens 30V. Du musst da schon ein Industrierelais mit
passenden Kontaktdaten nehmen, sonst schmilzt Dein Relais
schon beim ersten Ausschalten zusammen. Bei 2A sollten die
Preise da noch moderat sein; ein Schütz brauchst Du da nicht.
Es ist immer wieder traurig, das es über 40 Beiträge bedarf
bevor man vom TE wichtige Daten bekommt, um eine zum Problem
passende Antwort zu geben. :-(

von Harald W. (wilhelms)


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bla schrieb:

> Okay, /nur für dich/:
>
> Unter folgendem Link gibts eine Schaltung/Simulation mit
> - einem MOSFET (P-Kanal)
> - einer Freilaufdiode
> - einem NE555
> - zwei Zenerdioden
> - drei Kondensatoren
> - drei Widerständen
>
> die den NE555 mit 6V versorgt, eine Verlustleistung von ca. 600mW hat
> und natürlich viel zu komplex ist.

Ja, mit zwei Transistoren und etwas Hühnerfutter in Form eines
astabilen Multivibrators liesse sich eine PWM-Schaltung wesent-
lich einfacher realisieren. Aber inzwischen hat sich ja ergeben,
das das vom TE vorgesehene Relais sowieso nicht geeignet ist.

von Oliver F. (taipan)


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Harald W. schrieb:

>> Kontakt maximal 80 Volt/ 2 Ampere aushalten muss wäre ein Relais
>> einfacher.
>
> Ein normales KFZ-Relais kann keine 80V DC schalten, sondern
> höchstens 30V. Du musst da schon ein Industrierelais mit
> passenden Kontaktdaten nehmen, sonst schmilzt Dein Relais
> schon beim ersten Ausschalten zusammen. Bei 2A sollten die
> Preise da noch moderat sein; ein Schütz brauchst Du da nicht.
> Es ist immer wieder traurig, das es über 40 Beiträge bedarf
> bevor man vom TE wichtige Daten bekommt, um eine zum Problem
> passende Antwort zu geben. :-(

Sorry, war ein Fehler von mir, ich habe 80 Volt als Spannungsquelle und 
auf dem Kontakt liegt dann 24 Volt 2 Ampere. Aber um das Relais 
anzusteuern hab ich die 80 Volt. Und da passt das wieder mit den KFZ 
Relais.

von Harald W. (wilhelms)


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Oliver F. schrieb:

> Sorry, war ein Fehler von mir, ich habe 80 Volt als Spannungsquelle und
> auf dem Kontakt liegt dann 24 Volt 2 Ampere. Aber um das Relais
> anzusteuern hab ich die 80 Volt. Und da passt das wieder mit den KFZ
> Relais.

Nungut, dann bau einen einfachen astabilen Multivibrator
vor das Relais, um die passende Steuerleistung in Deinem
Relais zu erzeugen. Die Errechnung der passenden Dimensi-
onierung darfst Du gern selbst übernehmen.

von m.n. (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Wenn man zum Beispiel 560 Ohm und 240 Ohm nimmt, erhält man 24 V ;-)
>
> Trotzdem Quatsch.

Klingelt es vielleicht, wenn Du nachrechnest, daß das Relais schon 240 
Ohm hat?

Jörg R. schrieb:
> Oder man nimmt 100 Stück 5R6 Widerstände, dann reicht auch die
> Standartbauform?

Aha, sind wir wieder bei Standarten - die Kunst mit möglichst viel 
möglichst wenig zu erreichen?

Billig, zuverlässig und gut zu befestigen: 
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-560-ohm-1-rnd155-25-560rf-p212493.html?&trstct=pol_0

von Sherlock (Gast)


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Glühbirne 230V 40W vorschalten.
Kein Witz.
Eine 60W-Glühbirne hat einen Kaltwiderstand von 62 Ohm, bei 56V 424 Ohm.
An 56V fliessen 132mA.

Umgerechnet hat eine 40W-Glühbirne bei 56V 636 Ohm, es fliessen 88mA.

Infolge des Kaltwiderstandes bekommt das Relais einen kräftigen 
Einschaltpuls und darf sich anschliessend mit weniger als 88mA begnügen.

Die Glühbirne glimmt warm rötlich vor sich hin, zeigt an, daß das Relais 
bestromt wird, beleuchtet die Umgebung und hält bei dieser Spannung 
mindestens 100 Jahre.

von Karsten U. (herr_barium)


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Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt 
an und es zieht mit Schmackes an. Außerdem hast Du dadurch dann jede 
Menge Kontakte, mit denen Du nach Herzenslust Alles gegeneinader 
verriegeln kannst, bis keine Sau mehr den Schaltplan entziffern kann. Je 
mehr Relais, desto wichtiger sieht die Steuerung aus.

:))

von Jörg R. (solar77)


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Sinnvolle Vorschläge wurde wohl genug gemacht:

- Widerstand 560R mit entsprechender Leistung
- Stromreduzierung über separaten NC-Kontakt
- Z-Diode und Vorwiderstand
- Ansteuerung über PWM (würde ich nicht machen)
- passendes Relais
- bistabiles Relais
- Kondensator parallel zum Vorwiderstand

Mir fällt noch ein Halbleiterrelais ein. Steuerstrom <15 mA, 
Verlustleistung am Rv < 1 Watt bei einer Steuerspannung von 24 Volt.

https://www.reichelt.de/halbleiterelais-1-polig-sil-gehaeuse-4a-60vdc-rp1d060d4-p79458.html?&trstct=pol_7


Und, ist da etwas für Dich dabei?


m.n. schrieb:
> Aha, sind wir wieder bei Standarten - die Kunst mit möglichst viel
> möglichst wenig zu erreichen?

Die Kunst viel zu schreiben und nichts zu sagen ist ja wohl Deine 
Speziallität?

von Oliver F. (taipan)


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Jörg R. schrieb:

>
> Und, ist da etwas für Dich dabei?
>

Danke euch allen für die Konstruktiven Lösungen. Ich werde im ersten 
Step das mit den Leistungswiederstaenden realisieren, und im zweiten 
Step das mit dem DC-DC Step-down Converter testen, dann kann ich dies 
fuer einen Größeren Bereich einsetzen.
Ich werde berichten ob es geklappt hat.

Nochmals danke fuer eure Hilfe.

von m.n. (Gast)


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Oliver F. schrieb:
> und im zweiten
> Step das mit dem DC-DC Step-down Converter testen, dann kann ich dies
> fuer einen Größeren Bereich einsetzen.

Wozu? Ändert sich die Spannung täglich?
Zusätzliche Elektronik bringt nur zusätzliches Ausfallrisiko. Widerstand 
+ Relais sind sehr zuverlässig.

von Mani W. (e-doc)


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m.n. schrieb:
> Widerstand
> + Relais sind sehr zuverlässig.

Ack!

von Mani W. (e-doc)


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Herr B. schrieb:
> Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt
> an und es zieht mit Schmackes an.

Comedy Juli 2018...

Herr B. schrieb:
> Außerdem hast Du dadurch dann jede
> Menge Kontakte, mit denen Du nach Herzenslust Alles gegeneinader
> verriegeln kannst, bis keine Sau mehr den Schaltplan entziffern kann.

Wer einen Relaisschaltplan nicht lesen kann bzw. entziffern, dem
ist schon etwas entgangen von der Logik...

von michael_ (Gast)


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Herr B. schrieb:
> Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt
> an und es zieht mit Schmackes an.

48V Relais gibt es doch auch. Da braucht man nur zwei :-)
Vielleicht gibt es auch 80V relais.

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> Wer einen Relaisschaltplan nicht lesen kann bzw. entziffern, dem
> ist schon etwas entgangen von der Logik...

1. Lehrjahr 1976, Fa. Schrack Relaistechnik und Telefonie, WS 48,
   etc...

von 2 Cent (Gast)


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Sherlock schrieb:
> Die Glühbirne glimmt warm rötlich vor sich hin, zeigt an, daß das Relais
> bestromt wird, beleuchtet die Umgebung und hält bei dieser Spannung
> mindestens 100 Jahre.

Funzt aber nur bis zum ersten harten Stoss. Stapler: null Federbeine und 
null Knautschzone. OK, Knautschzone ist regelmaessig das touchierte 
Objekt :D

von oszi40 (Gast)


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m.n. schrieb:
> Widerstand + Relais sind sehr zuverlässig.

Das könnte man unterschreiben, solange sich der Widerstand wegen Hitze 
nicht auslötet. Deswegen lieber 2 parallele 1,2k zur besseren 
Wärmeverteilung?

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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oszi40 schrieb:
> solange sich der Widerstand wegen Hitze nicht auslötet.

Man verwendet geeignete Bauelemente.

von m.n. (Gast)


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m.n. schrieb:
> Billig, zuverlässig und gut zu befestigen:
> 
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-560-ohm-1-rnd155-25-560rf-p212493.html?&trstct=pol_0

oszi40 schrieb:
> Deswegen lieber 2 parallele 1,2k zur besseren
> Wärmeverteilung?

Und ich dachte der oben verlinkte 'Klopper' mit seinen 25 W wäre 
ausreichend ;-)
Auch kleinere Ausführungen sind geeignet, wenn man das Gehäuse 
anschraubt. Zusätzlich verdrahtet man ihn, wobei die Betonung auf Draht 
liegt, den man durch die Lötaugen führt und festklemmt.

von Andreas A. (elw-2)


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Ich habe irgendwann aufgehört zu lesen ;)

Wie ware es mit einem Eltako Relais.
Da gibt es dieses tollen uni-Volt relais.....
Eltako ER12 10-230V DC, reicht doch :)

von Manfred (Gast)


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m.n. schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Billig, zuverlässig und gut zu befestigen:
> 
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-560-ohm-1-rnd155-25-560rf-p212493.html?&trstct=pol_0

> Auch kleinere Ausführungen sind geeignet, wenn man das Gehäuse
> anschraubt.

Sollte es auch in 10 oder 15 Watt geben, ist aber vom Preis her für ein 
Einzelstück weniger wichtig. Dafür hast' bei den kleinen auch unhandlich 
kleine Schraublöcher, von daher ruhig etwas größer.

> Zusätzlich verdrahtet man ihn, wobei die Betonung auf Draht
> liegt, den man durch die Lötaugen führt und festklemmt.

Am Fahrzeug ganz sicher keinen_Draht , da gehört Litze dran. Wenn die 
Lötstelle so warm wird, dass sie sich löst, liegt ein grober Fehler der 
Dimensionierung vor.

von Recycler (Gast)


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Manfred schrieb:
> Am Fahrzeug ganz sicher keinen_Draht , da gehört Litze dran. Wenn die
> Lötstelle so warm wird, dass sie sich löst, liegt ein grober Fehler der
> Dimensionierung vor.

Gerne nehm' ich "für privat" bei allem von 24V aufwärts bis ca. 100V, 
und solch kleinen bis mittleren Strömchen, kurze Stücke zerlegter 
Netzkabel.

Da komm ich ständig an Nachschub ran, bezweifle aber die tatsächliche 
Normkonformität solcher Basteleien. Was würdest Du dazu sagen, @Manfred?

von Manfred (Gast)


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Recycler schrieb:
> Gerne nehm' ich "für privat" bei allem von 24V aufwärts bis ca. 100V,
> und solch kleinen bis mittleren Strömchen, kurze Stücke zerlegter
> Netzkabel.
>
> Da komm ich ständig an Nachschub ran, bezweifle aber die tatsächliche
> Normkonformität solcher Basteleien. Was würdest Du dazu sagen, @Manfred?

Da kann man jetzt über alle möglichen Wenn und Aber nachdenken ... ich 
kann mir genügend Anwendungen vorstellen, wo ich keine Bedenken hätte.

Bei längeren Strecken, wo es vielleicht scheuern könnte, habe ich gerne 
mal die komplette zweiadrige Netzleitung (2x0,75 flach mit schwarzem 
Mantel) verbaut.

von Oliver F. (taipan)


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Andreas A. schrieb:
> Ich habe irgendwann aufgehört zu lesen ;)
>
> Wie ware es mit einem Eltako Relais.
> Da gibt es dieses tollen uni-Volt relais.....
> Eltako ER12 10-230V DC, reicht doch :)

Das mit dem Eltako ist ne gute Idee, allerdings hab ich keine 
Tastschaltung, somit stünde die Spule während das Fahrzeug in Betrieb 
ist und Spannung. Ich glaube nicht das dafür die Spule ausgelegt ist, 
und zum anderen sind die Dinger recht gross und ich hab nicht viel Platz 
in den Fahrzeugen.

Danke trotzdem.

von Andreas A. (elw-2)


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Servus :)

Das ist ja auch nicht schlimm, schau dir mal das datenblatt an, das ist 
kein stromstoss Relais, das ist ein normales Relais mit 100% ED. Das ist 
extra für solche Anwendungen und hat nur knapp 1Watt Verlustleistung.
Das setzen wir schon seit jahren für Ansteuerung von BMA Anlagen ein, um 
Stromkreise abzuschalten und bisher keinen Ausfall und auch recht wenig 
Wärme Entwicklung.

Platz gut das ware evtl. Ein grund, wobei 1TE jetzt nicht sehr gross 
wäre

: Bearbeitet durch User
von Oliver F. (taipan)


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Andreas A. schrieb:
> Servus :)
>
> Das ist ja auch nicht schlimm, schau dir mal das datenblatt an, das ist
> kein stromstoss Relais, das ist ein normales Relais mit 100% ED. Das ist
> extra für solche Anwendungen und hat nur knapp 1Watt Verlustleistung.
> Das setzen wir schon seit jahren für Ansteuerung von BMA Anlagen ein, um
> Stromkreise abzuschalten und bisher keinen Ausfall und auch recht wenig
> Wärme Entwicklung.
>
> Platz gut das ware evtl. Ein grund, wobei 1TE jetzt nicht sehr gross
> wäre

Ich bestell mir mal eins und werd es testen. Danke dir.

von MiMa (Gast)


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Sherlock schrieb:
> Glühbirne 230V 40W vorschalten.
> Kein Witz.
> Eine 60W-Glühbirne hat einen Kaltwiderstand von 62 Ohm, bei 56V 424 Ohm.
> An 56V fliessen 132mA.

Wenn er stattdessen ne Stromsparlampe verwendet, braucht das ganze noch 
weniger Strom Sherlock ;-)
Oder gleich intelligente Widerstände verwenden..

von Ulf L. (ulf_l)


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Herr B. schrieb:
> Schalte doch immer 3 Relais in Reihe, dann liegen an jedem knapp 27 Volt
> an und es zieht mit Schmackes an.

Nimm ein Relais mit Vorwiderstand an 80V dann liegen beim Einschalten 
80V an der Spule an. Das zieht dann mit Schmackes an ;-).

von ui. (Gast)


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MiMa schrieb:
> Oder gleich intelligente Widerstände verwenden.

PTCs oder NTCs sind jetzt mit eingebautem Intellekt zu haben?

von MiMa (Gast)


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ui. schrieb:
> MiMa schrieb:
>> Oder gleich intelligente Widerstände verwenden.
>
> PTCs oder NTCs sind jetzt mit eingebautem Intellekt zu haben?

Multithreading mit Herr Sherlock ;-) 
Beitrag "Gibt es Linearregler, die aufwärts regeln?"

von Minimalist (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ungut, dann bau einen einfachen astabilen Multivibrator
> vor das Relais, um die passende Steuerleistung in Deinem
> Relais zu erzeugen. Die Errechnung der passenden Dimensi-
> onierung darfst Du gern selbst übernehmen.

Oliver F. schrieb:
> Danke euch allen für die Konstruktiven Lösungen. Ich werde im ersten
> Step das mit den Leistungswiederstaenden realisieren, und im zweiten
> Step das mit dem DC-DC Step-down Converter testen, dann kann ich dies
> fuer einen Größeren Bereich einsetzen.

Dann Bau statt eines amv aus den zwei (hinreichend spannungsfesten) 
Transistoren ein Schmitt Trigger mit Hysterese und schalte bezogen auf 
der Spannung über einem passenden Shunt Widerstand. So eine Art 
poor-mans Schaltregler. Das regelt den Strom durchs Relais selbstständig 
auf 100mA, unabhängig von der Eingangsspannung. Lässt sich durch 
tauschen eines einzigen Widerstandes auf andere Ströme anpassen.
Benötigt:
2 Transistoren, 6 Widerstände und ne Freilaufdiode.
Verlustarm, Zuverlässig, billig...

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