Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug "wanderfreies" Loch in Alublech bohren


von Jan (Gast)


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Hallo,

ich möchte mit einer elektrischen Handbohrmaschine einige 1mm-Löchcher 
in ein 1,5mm dickes Alublech bohren.

Die ersten Bohrversuche sind leider gründlich fehlgeschlagen. Obwohl die 
Löcher gut vorgekörnt waren, ist der 1mm-Metallbohrer im Laufe des 
Bohrens um ca 1,2mm nach unten rechts weggewandert.

Wie kann man erreichen, dass der Bohrer beim Bohren an Ort und Stelle 
bleibt?

(einen Bohrständer habe ich leider im Moment nicht zur Verfügung)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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den Bohrer möglichst tief einspannen,
der darf also nicht zu lang heraus schauen

von Mike (Gast)


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Bohrmaschine gerade halten, nicht zu viel Kraft aufwenden und vor allem: 
gut geschliffener (neue) Bohrer verwenden!

von Jan (Gast)


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Danke, werde ich testen!


Wichtig ist noch zu sagen:

Das Aluminium ist eloxiert, das heißt, die Oberfläche ist sehr viel 
härter als das Aluminium darunter.

von oszi40 (Gast)


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Jan schrieb:
> 1mm-Metallbohrer im Laufe des
> Bohrens um ca 1,2mm nach unten rechts weggewandert.

China-Bohrer schlecht angeschliffen??? Nimm mal die Lupe und sieh Dir 
den Anschliff genauer an.

von Paul B. (paul_baumann)


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Alu "schmiert" weg. Nimm ein paar Tropfen Brennspiritus und träufele sie 
vor dem Bohren aufs Blech. Dann schneidet der Bohrer auch.

In der größten Not kannst Du auch Fensterputzmittel nehmen.

mfG Paul

von Bin hier nur zu (Gast)


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Ohne Bohrständer wird das sehr schwierig. Im gut sortierten Fachhandel 
(kein Baumarkt) gibt es auch Bohrer für Aluminium. Die haben einen 
anderen Schliff.

von Teo D. (teoderix)


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Paul B. schrieb:
> Alu "schmiert" weg.

Da Sätzchen erlaube ich mir noch etwas auf zu pumpen, damit's hübsche 
Bildchen im Kopf erzeugt:
Es schmiert sich auf die Schneide und dann gibt's kein halten mehr.

Aber 1mm mit der Hand, durch 1,5mm. Das wir sicher immer etwas 
verlaufen.

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das kann man mit einem Stabschrauber per Hand machen.
und mit Bohrfutter natürlich.

Wenn man den erstmal zwischen Daumen und Zeigefinger ganz hinten 
anfasst, pendelt der sich senkrecht aus, so setzt man dann an.
Der bohrt sich in Alu schon durch sein Eigengewicht rein.
Musst nur gerade halten.

von JensM (Gast)


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Bei 1,5mm Bohrtiefe kann man auch einen Zentrierbohrer verwenden.
Der verbiegt sich nicht.

Schmieren (mit Spiritus) ist natürlich auch wichtig.

Sonst bringen für das zu bohrende Material spezialisierte Bohrer immer 
bedeutend bessere Ergebnisse.

Grüße
JensM

von Stefan F. (Gast)


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> Stabschrauber

Was ist das? So eine Art Akkuschrauber, wo man den Griff umklappen kann?

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google hat Bilder dazu :]

von Stefan F. (Gast)



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>>> Stabschrauber
>> Was ist das? So eine Art Akkuschrauber, wo man den Griff umklappen kann?
> google hat Bilder dazu :]

Ja, ich bin aber unsicher, ob ich die richtigen gefunden habe. Ist den 
so etwas wie im Anhang gemeint? Ich frage, weil mir nicht klar ist, 
inwiefern so ein Gerät da nun wesentlich besser geeignet sein soll, als 
eine normale Bohrmaschine und wie man das mit zwei Fingern halten soll.

Das Problem an sich interessiert mich aber, denn ich hatte es auch schon 
öfters und bisher keine Lösung gefunden.

> Schmieren (mit Spiritus) ist natürlich auch wichtig.

Das werde ich demnächst auf jeden Fall mal ausprobieren.

von bingo (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Es schmiert sich auf die Schneide und dann gibt's kein halten mehr.

Alu IMMER mit Bohrständer bohren. Spiritus s.o., scharfer Bohrer s.o.

von Teo D. (teoderix)


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bingo schrieb:
> Alu IMMER mit Bohrständer bohren. Spiritus s.o., scharfer Bohrer s.o.

Klar, kannst Ihm ja eine schenken. :)

von Jan (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Klar, kannst Ihm ja eine schenken. :)

Ich bitte darum! ;)


Habe es jetzt so gemacht:

-gekörnt

-mit einem 4mm-Holzbohrer vorgebohrt (nur dessen Dorn versenkt)

-mit einem 0,5mm-Platinenbohrer vorgebohrt

-mit 1mm-Metallbohrer nachgebohrt

Die Locher sind erstaunlich exakt. Der Aufwand war allerdings auch recht 
hoch für 5 Löcher.


Danke für eure Ideen, Anregungen und Hinweise!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ja so'n Schrauber ist gemeint.
eine "normale" Bohrmaschine halte ich schon mal für die Bohrergrösse
für völlig ungeeignet. zu schwer und unsymmetrisch gebaut.

Stefanus F. schrieb:
> und wie man das mit zwei Fingern halten soll.

naja mit 2 Fingern auspendeln lassen, dann so ansetzen
und natürlich schauen, dass man den Schalter bedient
ohne das Gerät zu sehr zu kippen.

also ganz ehrlich, ein Video dreh ich davon jetz' nich' ;)

von Jan (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> eine "normale" Bohrmaschine halte ich schon mal für die Bohrergrösse
> für völlig ungeeignet. zu schwer und unsymmetrisch gebaut.

Ich auch. Habe aber grade nichts anderes zur Hand.
Übrigens: Testweise habe ich an einem Reststück ein Loch angekörnt und 
direkt mit einem 2mm-Metallbohrer gebohrt. Das hat auf Anhieb ein gutes 
Resultat gebracht.


Möglicherweise haben die verwendeten 1mm-Metallbohrer aus dem Baumarkt 
(vom Preis her gute Qualität, solche silbernen Exemplare) wirklich einen 
ungünstigen Schliff für Alu?!

von Teo D. (teoderix)


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Jan schrieb:
> -mit einem 4mm-Holzbohrer vorgebohrt (nur dessen Dorn versenkt)
>
> -mit einem 0,5mm-Platinenbohrer vorgebohrt

Ersteres merk ich mir.
Das Andere hat ich mir nicht getraut vorzuschlagen, Sorry. :)

von Martin H. (horo)


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Jan schrieb:

> Möglicherweise haben die verwendeten 1mm-Metallbohrer aus dem Baumarkt
> (vom Preis her gute Qualität, solche silbernen Exemplare) wirklich einen
> ungünstigen Schliff für Alu?!

Das wurde in 'nem anderen Thread lang und breit diskutiert:
Beitrag "Re: DDR_BM10_SchaftBohrer_und_Andere"

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Wenn es so klein sein soll, wird das aus der Hand wohl nichts. Der 
Bohrer wird immer ein wenig weglaufen. Durchs Alu kommt man mit einem 
Schleifer besser durch, weil der immer perfekt rund ansetzt und keine 
Seitenkräfte erzeugt, aber bei dem geringen Durchmesser taugt das nur 
zum Anbohren.

Das kannst Du versuchen.

Ich habe das mit dem Dremel schon so gemacht. Der hat einige sehr steile 
Scheifeinsätze. Damit kannst Du das Loch zumindest soweit aufbohren, 
dass schon mal eine Fase drin ist. Dann mit dem Handbohrer mehrfach ohne 
Kraft ganz leicht in die Senke tippen, dass sich der Bohrer jedesmal neu 
ansetzt und nur wenig Material wegnimmt.

Ich plädiere für einen richtigen Bohrständer. Die gibt es auch für die 
Minibohrmaschinen, wobei ich mehr Masse den Vorzug gebe.

Für größere löcher ist es ein probates Mittel, diese mit einem sehr 
dicken Bohrer und wenig Senkung anzubohren, weil der sich nicht 
wegdrückt. Man hat dann erst mal eine flache Senkung, die man dann mit 
dem Bohrer der richtigen Breite in die Tiefe treibt.

von Stefan F. (Gast)


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> Für größere löcher ist es ein probates Mittel, diese mit einem sehr
> dicken Bohrer und wenig Senkung anzubohren, weil der sich nicht
> wegdrückt. Man hat dann erst mal eine flache Senkung, die man dann mit
> dem Bohrer der richtigen Breite in die Tiefe treibt.

Interessanter Ansatz, auf diese Reihenfolge wäre ich von alleine nie 
gekommen.

von Ryven (Gast)


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Ich nehmen gerne Petrolium dazu, hält länger an der Oberfläche.
Ja 0,6er Bohrer mit dem Drehmel Freihand durch Stahlblech geht. Aber 
alle paar Bohrungen bricht das halt ab.

Hilfreicht sind auch NC Anbohrer, die sind nochmal kürzer. Bricht dann 
weniger schnell. Und Drehzahl

von Baum (Gast)


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Filigrane bohrungen sind immer kompliziert per Hand zu machen.

Für den "Hausgebrauch"habe ich mir für meine Proxxon MM50 ein bisschen 
Zubehör besorgt.

https://www.proxxon.com/de/micromot/28600.php
https://www.proxxon.com/de/micromot/27100.php

Geht auch super für platinen und ist preislich für den hobbybastler 
erschwinglich.
Lohnt sich aber nur wenn du wirklich viel bastelst.

von Stefan F. (Gast)


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Schönes Teil. Ich stehe immer wieder im Baumarkt vor diesen Produkten 
unde denke mir "haben wollen". Wäre mir lieber, als ein iPhone.

von MaWin (Gast)


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Jan schrieb:
> Wie kann man erreichen, dass der Bohrer beim Bohren an Ort und Stelle
> bleibt

Stabiler scharfer Bohrer, also kurzer VHM statt langem HSS biegsamem 
Lämmerschwand,
und spielfreie Führung, also weder Dremel noch Bisch Bohrständer, 
sondern Proxxon oder Industrie.
Und dann den Bohrer schneiden lassen, nicht quetschen.

von Baum (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich stehe immer wieder im Baumarkt vor diesen Produkten unde denke mir
> "haben wollen".
So ging es mir auch und dann hab ich vor 4 jahren gesagt:"Jetzt kauf ich 
das Werkzeug!"
Für alles zusammen habe ich (öhm geschätzt) um 120-160€ ausgegeben. 
Genau hab ich es nicht im kopf.

War eine Investition die sich gelohnt hat, auch die nächsten 10 jahre 
werd ich damit glücklich sein. :)

von Teo D. (teoderix)


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MaWin schrieb:
> Und dann den Bohrer schneiden lassen, nicht quetschen.

Meine erster Satz bei Einweisung an der Bohrmaschine, "Das ist eine 
BOHRMASCHINE keine Stanze...". :)

von michael_ (Gast)


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Da macht man sich eine Schablone, positioniert die und gut ist es.

Jan schrieb:
> Obwohl die
> Löcher gut vorgekörnt waren, ist der 1mm-Metallbohrer im Laufe des
> Bohrens um ca 1,2mm nach unten rechts weggewandert.

Glaub ich nicht. Da mußt du ja deine Bohrmaschine mehr als 45° schräg 
gehalten haben!

Jan schrieb:
> (einen Bohrständer habe ich leider im Moment nicht zur Verfügung)

Für manche Sachen braucht man schon das entsprechende Werkzeug.
Und 1mm Bohrer, ich würde das nur in allergrößter Not freihändig machen.
Wenn einer mit der Pistole hinter mir stände.

MaWin schrieb:
> und spielfreie Führung, also weder Dremel noch Bisch Bohrständer,
> sondern Proxxon oder Industrie.

Käse!
Gerade PROXXON hat Toleranzen weit weg von gut und böse.

von Matthias L. (limbachnet)


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michael_ schrieb:
> Gerade PROXXON hat Toleranzen weit weg von gut und böse.

Quark.

Die Mini-Bohrmaschinen sind nur vorne anständig gelagert, aber das ist 
bei all den anderen Maschinchen im selben Preissegment auch nicht 
anders. Die Führungen der Bohrständer muss man halt einmal anständig 
einstellen, aber dann wackelt da da gar nichts.

Ob man nun Proxxon, Dremel oder einen anderen Hersteller bevorzugt, ist 
Geschmackssache, aber schlechtreden ist nun wirklich unnötig.

von Proxxonnutzer (Gast)


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MaWin schrieb:
> sondern Proxxon oder Industrie.
Vor 20 Jahren hätte Ich dir zugestimmt.
Vor 10 Jahren hätte Ich die eingeschränkt zugestimmt.
Heute widerspreche ich ausdrücklich.
Die produzieren auch nur noch in Billigländern.

von michael_ (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Gerade PROXXON hat Toleranzen weit weg von gut und böse.
>
> Quark.

Da kennst du den Fräsständer nicht.
Beim Bett hast du da fast eine halbe Umdrehung Spiel.
Und nein, man kann da nichts nachstellen.

Und bei dem ersten Bohrständer für die Micromot.
Verchromter Stab in einer kleinen Buchse mit viel Grat.
Nach sehr kurzer Zeit hat es gefressen.

Und die Tischbohrmaschine, ansich gut.
Aber bei längeren Betrieb fängt die an zu rattern, dass man 
Ohrenschützer braucht.

Und das Konzept, Tische und Führungen aus Alu zu machen ist nur für den 
Hobbybereich akzeptabel.

von michael_ (Gast)


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Proxxonnutzer schrieb:
> MaWin schrieb:
>> sondern Proxxon oder Industrie.
> Vor 20 Jahren hätte Ich dir zugestimmt.

Meine oben geschilderten Teile habe ich von 2000 - 2005 von der Fa. 
geerbt bzw. privat gekauft.

> Vor 10 Jahren hätte Ich die eingeschränkt zugestimmt.
> Heute widerspreche ich ausdrücklich.
> Die produzieren auch nur noch in Billigländern.

Vielleicht ist es jetzt deshalb sogar besser geworden?

Aber das Gute an PROXXON ist, dass es Geräte für das Hobby gibt, die 
sonst nur schwer erreichtbar sind.

von Irgendwer (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>>>> Stabschrauber
>>> Was ist das? So eine Art Akkuschrauber, wo man den Griff umklappen kann?
>> google hat Bilder dazu :]
>

Ich hoffe doch nicht das der TO wirklich mit sowas rumeiert
Leerlaufdrehzahl (1.Gang)  200 min-1
Leerlaufdrehzahl (2.Gang)  600 min-1
Und die Restlichen 7500 min−1 kurbelt man von Hand dazu?

Nur mal als Vergleich:
Dremel Akku-Multifunktionswerkzeug Micro 8050-35 5.000 - 28.000 1/min

Die sehr viel zu niedrige Drehzahl und am besten dazu noch einen schön 
lang eingespannten Bohrer könnte aber durchaus die extreme Verschiebung 
erklären

von Matthias L. (limbachnet)


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michael_ schrieb:
> Beim Bett hast du da fast eine halbe Umdrehung Spiel.
> Und nein, man kann da nichts nachstellen.

Umkehrspiel haben ALLE nicht vorgespannten Spindelführungen. Was nimmst 
du denn als Vergleich? Hat Dremel kein Umkehrspiel? Doch, natürlich!

michael_ schrieb:
> Und das Konzept, Tische und Führungen aus Alu zu machen ist nur für den
> Hobbybereich akzeptabel.

Hier IST Hobbybereich! Meinst du, ein Profi schafft es, frei Hand über 
eine Bohrerbreite Abweichung zu produzieren?

Woraus sind die Dremel-Führungen?

Nochmal: IMHO ist es egal, ob man das Proxxon- oder Dremel-System 
bevorzugt, ich mische sogar und nehme das eine oder andere 
Dremel-Einsatzwerkzeug im Proxxon-Maschinchen. Schlechtreden des einen 
Systems mit Dingen, die anderswo auch nicht besser sind, ist trotzdem 
Quark.

Natürlich ist eine professionelle Platinenbohrmaschine mit 
Schnelllauf-Spindel präziser und eine Flott-TBM präzise und stärker und 
so weiter - aber das sind auch GANZ andere Preissegmente.

von michael_ (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Hier IST Hobbybereich! Meinst du, ein Profi schafft es, frei Hand über
> eine Bohrerbreite Abweichung zu produzieren?

Bleib ruhig. Ich benutze PROXXON ja auch.
Aber irgend ein MaWin hat behauptet, PROXXON wäre sehr viel besser als 
Dremel usw.
Trotzdem war/bin ich entsetzt über das Alu Konzept.
Aber wenn du nach Profi fragst, da bin ich in Bezug auf Löcher bohren 
einer.
Hab es mal gelernt, obwohl es damals in meinem Umfeld kein freihäniges 
bohren gab.
Aber bei Ankörnung, da kann man doch eigentlich nichts falsch machen.

von Baum (Gast)


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michael_ schrieb:
> Und die Tischbohrmaschine, ansich gut.
> Aber bei längeren Betrieb fängt die an zu rattern, dass man
> Ohrenschützer braucht.

Merke ich nix von, nutze aber auch das original netzteil mit 
Drehzahlregelung.
Wenn deine Micromot natürlich immer Vollgas läuft und du das ganze nicht 
ordentlich an der Arbeitsplatte verschraubst, würde es mich nicht 
wundern wenn da was klappert und rappelt.
Wichtig ist auch immer gut saubermachen, nicht nur mit dem besen/bürste 
drüber wischen, staubsauger und pinsel sind eher angesagt. Würde mich 
nicht wundern wenn so viel spiel das es klappert und ungenau wird davon 
kommt das Bohrspäne und Staub langsam ins Material geschliffen werden.
Bei mir auf der Berufsschule sagte mein Lehrer immer: "Umgang mit 
werkzeug 6! Nach schulschluss machst du die Werkstatt sauber!"
michael_ schrieb:
> Und bei dem ersten Bohrständer für die Micromot.
> Verchromter Stab in einer kleinen Buchse mit viel Grat.
> Nach sehr kurzer Zeit hat es gefressen.

Meiner von vor 4 Jahren (musste sie ja selbst zusammenbauen, liegt ja 
relativ Loose im karton) war nicht so schlecht wie du beschreibst.

michael_ schrieb:
> Vielleicht ist es jetzt deshalb sogar besser geworden?
>
> Aber das Gute an PROXXON ist, dass es Geräte für das Hobby gibt, die
> sonst nur schwer erreichtbar sind.

Eben, für den preis bekommt man brauchbare werkzeuge für Modellbau und 
Hobby. Mein großer tischbohrstand (AEG, auch aluguss) ist nicht so 
präzise bei so kleinen Bohrungen. War aber (Noch zu DM zeiten)3-5 Mal so 
teuer! Selbst heute kosten die gebraucht mehr als ein billiger aus dem 
Baumarkt.

Matthias L. schrieb:
> Hier IST Hobbybereich!

Daher schrieb ich für den "Hausgebrauch", für gewerbliche sachen kann 
man den sicher auch nutzen. Aber nur um an schwer erreichbaren stellen 
mal was zu schleifen. Also wo es nicht auf ein zehntel ankommt. (Gehause 
zb. ecken von lack befreien o.ä)

Immerhin, ich fräse mit dem selbst kleine platinen bei denen es sich 
nicht lohnen würde das ätzbad anzusetzen.
Und zumindest optisch werden die nicht so schlecht wie manche vermuten 
würden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich bin ganz ruhig, es kann ja jeder das Werkzeug benutzen, was ihm 
besser gefällt.

michael_ schrieb:
> Trotzdem war/bin ich entsetzt über das Alu Konzept.

Ja, das muss man nicht mögen, aber erzähl doch lieber mal, was es in 
diesem Preis- und Größenbereich besseres gibt - Ich kenne da nix.

Bei den bezahlbaren Kleingeräten ist Alu ja noch das vergleichsweise 
robuste Material, vielfach findet sich reiner Kunststoff oder GFK.

Natürlich wären geschabte Grauguss-Führungen besser, aber wer bietet 
sowas für vergleichbare Preise an?

von Baum (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Bei den bezahlbaren Kleingeräten ist Alu ja noch das vergleichsweise
> robuste Material, vielfach findet sich reiner Kunststoff oder GFK.

^^ Zahnräder in Bohrmaschinen und Akkuschraubern.

Matthias L. schrieb:
> Natürlich wären geschabte Grauguss-Führungen besser, aber wer bietet
> sowas für vergleichbare Preise an?

Keiner, wenn man mit dem Material das man bearbeitet auch nich im 
bereich dessen bleibt was die Werkzeuge verstoffwechseln (0,X-3mm 
Metalle, 0,X-5mm Kunststoff und bis zu 0,X-7mm Holz 0,X-7mm [Hartholz 
bis 4-5mm] habe ich damit schon geschafft) können die ewig halten weil 
sie mechanisch nicht so beansprucht werden.

Oder ich bin einfach zu Vorsichtig im umgang mit meinem werkzeug.;-)

von Baum (Gast)


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P.S
Selbst auf den großen Standbohrmaschinen gibts meist eine Plakette die 
Geschwindigkeit, Durchmesser der bohrung und Materialdicke angobt an die 
man sich halten soll, weil es sonst in die hose gehen kann.

Warum sollte das bei einer Maschine im kleineren Maßstab nicht so sein?

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jan schrieb:
> ich möchte mit einer elektrischen Handbohrmaschine einige 1mm-Löchcher
> in ein 1,5mm dickes Alublech bohren.

Je nach Mißhandlungsgrad der Bohrmaschinenlager könnte das auch normal 
sein? Wer schon 1000 dicke Löcher in Beton gebohrt hat, kann keine 
Präzision mehr erwarten. Ob sein China-Bohrer immer geometrisch gut 
angeschliffen war, habe ich bisher nicht sehen können. Meine Muster 
waren es nicht.

von Teo D. (teoderix)


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Das Lagerspiel der Bohrmaschine spielt eher eine untergeordneter Rolle 
(ist ja keine Fräse). OK regelrecht herumschlackern darfs natürlich 
nicht, alles hat Grenzen.
Ich hab sicher schon an die 100 Passbohrungen mit der Handbohrmaschine 
gesetzt. Mein erstes war Prima, beim Zweiten war der Stift nicht 
wirklich fest. Was sofort den Hyper-Jähzornigen-Koleriker (1xProf. 
2xDr.) von Abteilungsleiter auf die Matte rief. Kein Problem, 3min. aus 
rauchen lassen, ruhig bleiben und die kommenden Lehrminuten, wie eben 
ein Lehrling über sich ergehen lassen. Der Mann war einfach genial.... 
:)

Also man nehmen Zehntrierbhorer und dann keinesfalls mehr als 0,2mm 
größeren Bohrer zum aufbohren, etwas handwerkliches Geschick 
(Grundwissen) und es passt exakt.
Habs nur noch nie in Alu probiert. (Das Zeug hat bereits ab ~350°C 
Eigenschaften wie Knetmasse...)
Die Qualität der Bohrer ist natürlich entscheidend. Zeug vom Baumarkt 
(OK, ich kenn nich alle, bzw. ich kauf da nur 0815 Kram) oder gar vom 
Wühltisch im Discounter, taugt nur zum wieder einschmelzen...


PS: Backpfeilen werden erst ab der 100.000 Bohrung akzeptiert.

von F. F. (foldi)


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Jan schrieb:
> -gekörnt

Alu wird nicht gekörnt.
Bohrer im eingespannten Zustand aufsetzen und von Hand drehen, bis sich 
ein Span bildet, dann langsam beginnen zu bohren.
Lernt jeder Fluggerätemechaninker zu Beginn der Ausbildung.
Mann muss öfter direkt am Flugzeug bohren und da sollte nichts weg 
laufen.
Üblicherweise wurde immer mit Druckluftbohrmaschine gebohrt und da lässt 
sich das Futter schön von Hand drehen.

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Aber irgend ein MaWin hat behauptet, PROXXON wäre sehr viel besser als
> Dremel

Wie heisst denn BFB2000 bei Dremel ? Der KT150 ? Klar hat auch Proxxon 
billigeres wie MB200/S, aber mit dem kann man auch arbeiten - im 
Gegensatz zu Dremel-Spielzeug.
Sicherlich: Richtig wertvoll werden die Aussagen nur, wenn man die 
Gerätetypennummern mitnennt. Aber kurz zitiert:

"Finger weg vom Dremel. Der hatte bei mir damals mehr Spiel als der 
Bohrerdurchmesser. Ich hab den dann bei eBay vertickt und mir ne Proxxon 
gekauft. Kein Spiel und auch viel mehr Drehmoment für die größeren 
Sachen. Und billiger auch noch."

von Teo D. (teoderix)


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F. F. schrieb:
> Lernt jeder Fluggerätemechaninker

Sorry aber die Story muss mal erzählt werden. :)

Nicht JEDER!
Ein Freund musste diese Ausbildung machen. Der fragte mich ERNSTHAFT 
jedes mal, wenn er den Schraubendreher ansetzte "Links o. rechts zum 
aufschrauben?". (Eisbergspitze!)
OK, er hatte 10J nichts Handwerkliches mehr gemacht aber es war einfach 
unglaublich, das er die Prüfung schaffte. Jede Hausfrau (sry fürs 
Klischee) hat da mehr Ahnung von.
Ich hab ihn immer damit aufgezogen, das er schuld an meiner Flugphobie 
sei.
(Völliger Quark, ich muss in einem meiner Vorleben, mal ein Vogel 
gewesen sein:)

von F. F. (foldi)


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Na ja, Theo, wie er das geschafft hat. Lies dir die 
Ausbildungsverordnung durch.
Auf jeden Fall konnte jeder Flugzeugmechaniker (heute 
Fluggerätemechaniker) einwandfreie Löcher bohren. Das ist schon wichtig 
in diesem Beruf.

von Teo D. (teoderix)


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F. F. schrieb:
> Das ist schon wichtig
> in diesem Beruf.

WICHTIG? Ihr schraubt an Flugzeugen rum! Ich darf doch wohl annehmen 
das Ihr da in vielen Belangen, weit mehr als einer wie ich drauf habt.
Dieser Mensch, alias Flugzeugmechaniker, war in vielen Belangen 
außergewöhnlich. :)

von Baum (Gast)


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Teo D. schrieb:
> WICHTIG? Ihr schraubt an Flugzeugen rum! Ich darf doch wohl annehmen das
> Ihr da in vielen Belangen, weit mehr als einer wie ich drauf habt.

Das geht weit über Hobby hinaus!
Und da gebe ich dir recht, die können einiges mehr als wir (Die nur 
grundlagen Metall haben) aber für's hobby ist's lang ausreichend.
(Grundlagen)
Ich benutze übrigens feinmechaniköl 50/50 mit spiritus bzw. Lampenöl als 
kühl/bohr-mittel. Leicht flüchtig kühlt zwar besser aber ds Öl schmiert 
nach und die späne haften nicht so stark.


Gut, ist mein Rezept für gute bohrlöcher, aber et funzt!

von F. F. (foldi)


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Seit 30 Jahren mache ich das schon nicht mehr, aber ja, du kannst dich 
in guten Händen fühlen, wenn du fliegst. Vor allem herrscht, im 
Profibereich, dort weltweit ein hohes Niveau.
Allerdings schrauben die PPL's in Amerika gerne selbst und holen sich 
auch Teile vom Schrottplatz.

von michael_ (Gast)


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Baum schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Und die Tischbohrmaschine, ansich gut.
>> Aber bei längeren Betrieb fängt die an zu rattern, dass man
>> Ohrenschützer braucht.
>
> Merke ich nix von, nutze aber auch das original netzteil mit
> Drehzahlregelung.

Ich meinte die richtige, die TBH.

https://www.proxxon.com/de/micromot/28124.php

Baum schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Und bei dem ersten Bohrständer für die Micromot.
>> Verchromter Stab in einer kleinen Buchse mit viel Grat.
>> Nach sehr kurzer Zeit hat es gefressen.
>
> Meiner von vor 4 Jahren (musste sie ja selbst zusammenbauen, liegt ja
> relativ Loose im karton) war nicht so schlecht wie du beschreibst.

Ich meinte die von vor 20 Jahren.
Ich wollte den schon umrüsten, mit einer langen Messingbuchse und einem 
geschliffenen Stab aus einem Drucker.
Aber dann spülte es mir die TBH in die Bastelbude.

von Matthias L. (limbachnet)


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michael_ schrieb:
> Ich meinte die von vor 20 Jahren.
> Ich wollte den schon umrüsten, mit einer langen Messingbuchse und einem
> geschliffenen Stab aus einem Drucker.

Der uralte 140er Bohrständer? Naja, der war wirklich kein Highlight. Das 
hat Proxxon allerdings selbst auch gemerkt und schon vor einigen Jahren 
immerhin eine Madenschraube zum Begrenzen des Spiels spendiert. Beim 
neueren 200er gibt's eine einstellbare Schwalbenschwanz-Führung. 
Natürlich auch aus Alu.

von Baum (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich meinte die richtige, die TBH.

Ah, ok ich dachte du meinst den für die Micromot. ;-) Denkfehler 
meinerseits.

michael_ schrieb:
> Ich wollte den schon umrüsten, mit einer langen Messingbuchse und einem
> geschliffenen Stab aus einem Drucker.

Auch ne möglichkeit.

Beim Koordinatentisch haben sie die schwalbenschwanzführung spielfrei 
einstellbar gemacht.

von michael_ (Gast)


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Ja, aber die Spindeln sind unter aller Sau!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jan schrieb:
> Möglicherweise haben die verwendeten 1mm-Metallbohrer aus dem Baumarkt
> (vom Preis her gute Qualität, solche silbernen Exemplare) wirklich einen
> ungünstigen Schliff für Alu?!

Ja. Nicht umsonst gibt es handelsübliche Bohrer unterschiedlichen Typen: 
Typ H für harte, N für normale und W für weiche Werkstoffe -- wie, ganz 
genau, Aluminium. Diese Typen haben unterschiedliche Spitzen-, Span-, 
Drall- (Schneid-) und Freiwinkel.

Bei Aluminium sollte man mit einem Durchmesser vorbohren, der etwa so 
groß ist wie die Querschneide; etwa ein Drittel des Durchmessers der 
gewünschten Bohrung paßt meistens ganz gut.

Man kann auch die Querschneide durch Hinterschleifen ausdünnen und ein 
großer Freiwinkel hilft auch, das erfordert jedoch einen sehr sauber 
abgerichteten Schleifstein und wahlweise eine Führung zum Schleifen von 
Bohrern oder eine sehr ruhige Hand und eine gewisse Erfahrung vom 
händischen Schleifen von Bohrern. Besonders bei weichem Aluminium kann 
es zudem sinnvoll sein, den Spitzenwinkel zu verkleinern, den Bohrer 
also "spitzer" zu schleifen.

Das Aufbacken von Werkstückmaterial am Werkzeug läßt sich durch glatte 
Flächen (wir sind nach dem Schleifen der Bohrer mit einem sehr feinen 
Abziehstein über die Freiflächen gegangen), kleinen Schneiden- bzw. 
Drallwinkel, einen verstärkten Freischliff, gute Kühlschmierung 
(Petroleum oder Spiritus) und / oder eine TiN-Beschichtung vermindern, 
aber leider meist nicht ganz vermeiden. Ein über der Bohrstelle 
befestigter, vierfach gefalteter Baumwollappen kann ebenfalls helfen, 
ein Rattern, Verlaufen oder Ausreißen des Bohrlochs zu verhindern.

Wichtig zudem: das Werkstück nicht in der Hand halten, sondern 
ordentlich fixieren. Sonst kann der Bohrer einhaken, das Werkstück 
herumwirbeln und dadurch schwere Verletzungen verursachen.

von MaWin (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> vorbohren

Bei 1mm ?

Sheeva P. schrieb:
> einhaken

Bei 1mm ?

Du hast dem Jan sein Problem nicht gelesen bzw. nicht verstanden.

von Baum (Gast)


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MaWin schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> einhaken
>
> Bei 1mm ?

Ja, bei zu viel druck auf den Bohrer.

Aber meist, bricht der Bohrer (80% min. Aller fälle in denen das 
passiert) auf grund des geringen durchmesser.
Wobei ein so dünnes Blech böse schnitte machen kann wenn es mit dem 
Bohrer mitdreht!

Ist mir bei bestimmt 1000 Bohrungen in Kupfer, Alu und dünnes 
metallblech bei 200 Bohrungen passiert das der Bohrer brach. Mitgedreht 
hat sich das blech vielleicht ein mal davon.

von Teo D. (teoderix)


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Baum schrieb:
> Aber meist, bricht der Bohrer (80% min. Aller fälle in denen das
> passiert) auf grund des geringen durchmesser.

Sorry das liegt nie am Bohrer!
Da ist immer der Anwender schuld, selbst wenn er sich für einen kaputten 
o. billig Müll entscheidet.
Bei 1mm ist die Standzeit auch nich besonders hoch, bei billig Zeug kaum 
vorhanden. Du wirst sicherlich einfach nur diese überschritten haben und 
hast mit zu stumpfen Bohrer weitergearbeitet.
Wenn das Material sich nicht mit den Händen fixieren lässt o. zu große 
Verletzungsgefahr besteht, unbedingt festspannen! Anbohren und dann 
festspannen und wenns nur mit einer Schraubzwinge ist. Bei Blech sind 
Handschuhe PFLICHT!

von Baum (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Sorry das liegt nie am Bohrer!

Blind?! Verlesen?! Überlesen?!

Baum schrieb:
>>
>
> Ja, bei zu viel druck auf den Bohrer.

Offensichtlich!

Ich sagte es bereits. Es ist nur hobbywerkzeug.

Und noch dazu (Angesehen der Bohrungen in platinen) habe och geringere 
Ansprüche.

von Amateur (Gast)


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Der Reihe nach:
Ordentlich vorkörnen.
Einen Bohrer, der auch so genannt werden darf (Spitze, Schneidwinkel 
usw.), und nicht länger als nötig.
Die Bohrmaschine senkrecht halten.

Der letzte Wunsch ist nicht ganz ohne.
Wird z.B. waagerecht gebohrt, so ist es kaum möglich senkrechten Druck, 
auf den Bohrer, auszuüben, da sich das Eigengewicht, der Bohrmaschine, 
als Spielverderber herausstellen kann.
Viele Bohrmaschinen heute werden von Designern und nicht von Praktikern 
konstruiert. Das hat zur Folge, dass der Griff sowohl von seiner 
Position her, als auch vom Winkel zur Maschine, einen senkrechten Druck 
gar nicht zulässt. Sie sehen aber echt toll aus;-)

von Teo D. (teoderix)


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Baum schrieb:
> Blind?! Verlesen?! Überlesen?!

Ja, was so ein unangebrachter Absatz, alles so mit sich bringen kann. ;)
War aber KEINESFALLS ein Angriff auf dich! "Blind?! Verlesen?! 
Überlesen?!" ich hab doch nirgends geschrieben, das du etwas falsch 
machst o.ä.!?


Baum schrieb:
> Und noch dazu (Angesehen der Bohrungen in platinen) habe och geringere
> Ansprüche.

Dito :)
(mein zeug baut ja auch keiner (mehr) in die ISS ein:)

von Bernd F. (metallfunk)


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Amateur schrieb:
> Der Reihe nach:
> Ordentlich vorkörnen.
> Einen Bohrer, der auch so genannt werden darf (Spitze, Schneidwinkel
> usw.), und nicht länger als nötig.
> Die Bohrmaschine senkrecht halten.
>
> Der letzte Wunsch ist nicht ganz ohne.
> Wird z.B. waagerecht gebohrt, so ist es kaum möglich senkrechten Druck,
> auf den Bohrer, auszuüben, da sich das Eigengewicht, der Bohrmaschine,
> als Spielverderber herausstellen kann.
> Viele Bohrmaschinen heute werden von Designern und nicht von Praktikern
> konstruiert. Das hat zur Folge, dass der Griff sowohl von seiner
> Position her, als auch vom Winkel zur Maschine, einen senkrechten Druck
> gar nicht zulässt. Sie sehen aber echt toll aus;-)

Das ist das wirkliche Problem: Weder Akkubohrer noch Teile mit Stecker
sind optimal für senkrechten Druck designt.

Der Griff mit dem Schalter führt zu seitlichem Druck, der Bohrer
verläuft.

Mit viel Übung lässt sich das kompensieren. Aber gerade dünne Bohrer
(unter 4 mm) sind da empfindlich.

Grüße Bernd

von F. F. (foldi)


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Meistens brechen die dünnen Bohrer, wenn sie das Material gerade 
durchbohren.
Es wird am Ende zu viel Druck auf den Bohrer ausgeübt.
Auch die Maschine (gleich welcher Bauart) locker in der Hand halten 
hilft dagegen.
Etwas locker, zu locker kann dann auch zum brechen des Bohrers führen.
Man muss halt üben und beim Bohren keine Routine aufkommen lassen, 
sondern immer konzentriert bleiben, dann klappt das auch mit der 
Handbohrmaschine.

von michael_ (Gast)


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Fazit!
Man bohrt keine 1mm Löcher in 1,5mm starkes Material mit einer 
freihändisch gehaltenen Bohrmaschine.

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