Hallo, mir sind auf der Suche nach einem Bluetooth-Modul mehrere solcher Module aufgefallen, die an den Rändern halbe Lötaugen haben. Kann mir jemand sagen, welchen Sinn das hat und wie die verlötet werden sollen? Gruß Andreas
Andreas M. schrieb: > welchen Sinn das hat Ist billig, wenn man eh eine Leiterplatte herstellt Andreas M. schrieb: > und wie die verlötet werden soll Leiterplatte SMD auf Leiterplatte - reflow oder auch händisch mit dem Lötkolben gut zu machen!
Wenn man da Litzen anlötet und dran zieht, reißen die Lötaugen gerne mal ab. Man muss sie vorsichtig behandeln.
Stefanus F. schrieb: > Man muss sie vorsichtig behandeln. Große Bauteile, große Hebelwirkung. Das unterschätze man gern mal, wenn man versucht, sich das Leben einfacher zu machen. )
Andreas M. schrieb: > Kann mir jemand sagen, welchen Sinn das hat Billigere Fertigung, weil man keine Pins mehr bestücken muß: Beitrag "Wie nennt man diese Kontaktierung am Platinenrand (Bild)" > und wie die verlötet werden sollen? Für Lochrasteraufbauten lötest du einfach seitlich Pfostenleisten dran. Auf der Platine ist es einfacher: ein paar Pads passend platziert(*), unter dem Modul und zwischen den Pads KEINE Leiterbahnen. Dann Modul draufsetzen und anlöten. (*) welch hübsche Alliteration :-)
Danke für die Antworten! Wenn man weiß wie es heißt, kann man natürlich auch danach suchen ;-) Doof ist, daß sich die Platinchen nicht einfach auf das Steckbrett stecken lassen, um zu testen. Aber irgendwie bekomme ich das hin. Noch ist die Lieferung nicht hier angekommen. Gruß Andreas
Andreas M. schrieb: > Doof ist, daß sich die Platinchen nicht einfach auf das Steckbrett > stecken lassen Lothar M. schrieb: > Für Lochrasteraufbauten lötest du einfach seitlich Pfostenleisten dran. Vielleicht solltest du die Antworten auch mal lesen? Georg
Hab ich doch: "seitlich Pfostenleisten" Das werde ich sicherlich auch so machen.
Wolfgang R. schrieb: > Ist billig, wenn man eh eine Leiterplatte herstellt Ist es nicht, es ist teurer. Und manche Platinenhersteller freuen sich da gar nicht drüber bzw. lehnen das sogar ab. Hat irgendwas mit dem Fräsen zu zu tun (Fräsen in Kupfer -> nicht gut)
Da du nur wenige Pins belegen musst, kannst du einfach dünne (!) Drähte anlöten und in eine Lochrasterplatine mit Stiftleisten einlöten.
> Hab ich doch: "seitlich Pfostenleisten" > Das werde ich sicherlich auch so machen. Tu das nicht! Die brechen ab, und mit ihnen die halben Kupfer-Ringe. Das ist irreparabel, denn die Platine hat innenliegende Leiterbahnen, an die kommst du nicht mehr heran.
> Könnte man noch mit nem Stück Lochraster unterfüttern.
Was habe ich gerade geschrieben?
Wusch! Schlag in den Nacken.
Ein Stück Lochrasterplatine mit Stiftleisten und dann die Platine drauf - das sollte hoffentlich genug Stabilität bringen. Andreas
O.K., das mit der Lochrasterplatine wurde zwischenzeitlich schon geschrieben.
> Ein Stück Lochrasterplatine mit Stiftleisten und dann die > Platine drauf - das sollte hoffentlich genug Stabilität bringen. Nochmal wusch! Das muss von der Hitze kommen. Wer hat noch nicht, wer will auch mal?
Lothar M. schrieb: > Billigere Fertigung, weil man keine Pins mehr bestücken muß Das gilt sicher nur bei sehr grossen Stückzahlen, ansonsten ist die Kantenkontaktierung eine teure Sondertechnologie (und auch nicht so ganz einfach herzustellen). Georg
Andreas M. schrieb: > mir sind auf der Suche nach einem Bluetooth-Modul mehrere solcher Module > aufgefallen, die an den Rändern halbe Lötaugen haben. Das sind Halbloch-Kantenkontakte https://www.multi-circuit-boards.eu/leiterplatten-design-hilfe/bohren-durchkontaktierung/halbloch-kantenkontakte.html
Stefanus F. schrieb: > Nochmal wusch! > > Das muss von der Hitze kommen. Wer hat noch nicht, wer will auch mal? Irgendwie bekomme ich grade ein Wort nicht aus dem Kopf. "Jehova Jehova Jehova..." :D
Nettes Mann schrieb: > Das sind Halbloch-Kantenkontakte Englischer Begriff dafür "castellated hole" (kommt von "Burgzinnen"). Jetzt dürfte es so allmählich vollständig sein, oder?
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