Hallo, suche ein Widerstandsnetzwerk mit 8 Widerständen in 1-2-4-8 Gewichtung. Ein Ende jeweils intern verbunden und als ein Pin herausgeführt, die anderen 8 Enden einzeln herausgeführt. Also ein Gehäuse mit 9 Pins (SIL). 16 pol. DIL wäre natürlich auch OK. Meine Suche nach BCD-Widerstand o.ä. förderte nichts zutage. Meine Wunsch-Werte wären: 200 - 400 - 800 - 1600 - 3200 - 6400 - 12800 - 25600 Ohm. Gibt es so etwas ? Gustav
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Gustav K. schrieb: > Meine Wunsch-Werte wären: > 200 - 400 - 800 - 1600 - 3200 - 6400 - 12800 - 25600 Ohm. > > Gibt es so etwas ? Meines Wissens nicht, denn so unterschiedliche Werte müssten (wie bei Hybridschaltungen üblich) mit verschiedenen Dickschicht-Pasten gedruckt werden. Da das mehrere Prozessschritte bedeutet wäre der Preisvorteil des Dickschicht Netzwerks dahin. In Dünnfilmtechnik wäre das durchaus machbar, es besteht aber offensichtlich kein ausreichender Bedarf. Zur Not bedrahtete Einzelwiderstände senkrecht einlöten oder wenn das nicht genau genug ist eine Miniplatine mit je 2 seriell geschalteten SMD Widerständen selbst bauen.
Moin, Immer wenn man was ganz tolles sucht, und das gibts so garnicht zu kaufen, dann sollte man sich auch mal ueberlegen, ob man da nicht komplett aufm Holzweg ist. Ist nur seeehr selten, dass man da auf eine Marktluecke stoesst. Gruss WK
>200 - 400 - 800 - 1600 - 3200 - 6400 - 12800 - 25600 >Meine Suche nach BCD-Widerstand o.ä. förderte nichts zutage. Das ist ja auch Binär gestaffelt. BCD wäre stattdessen: 100 - 200 - 400 - 800 - 1000 - 2000 - 4000 - 8000 - 10000 - 20000 Oder was du vielleicht wirklich suchst wenn due einen DAC bauen willst, invers BCD: 125 - 250 - 500 - 1000 - 1250 - 2500 - 5000 - 10000 - 12500 - 25000
Gustav K. schrieb: > suche ein Widerstandsnetzwerk mit 8 Widerständen in 1-2-4-8 Gewichtung Ich glaube ich habe so etwas vor Jahrzehnten mal gesehen, allerdings nur 4 Widerstände. Das ist aber sicher mangels Bedarf ausgestorben. Bei einem Bedarf von 10000 St. könnte man das als Modul machen lassen (Dickschicht, Dünnschicht), aber vermutlich wird der Platzbedarf grösser als mit heutigen SMD-Widerständen. Georg
Wenn man so etwas zusammensetzt, kann man ggf. Widerstände parallel und in Reihe kombinieren. Ob man dabei gute Einzelwiderstände oder Mehrfache mit gleichem Wert nutzt ist relativ egal. Mit 4+2 parallel sowie 2 und 4 in Reihe könnte man mit 13 Widerständen schon 5 der Werte abdecken. So etwas wie einen DAC baut man einfacher mit einer R2R Kette auf.
@Gustav K welchen Zweck soll dieses Widerstandsnetzwerk haben? Ich habe eine Lösung mit einem Kodierschalter (Pushwheel) und Widerständen. John
Dieter W. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Meine Wunsch-Werte wären: >> 200 - 400 - 800 - 1600 - 3200 - 6400 - 12800 - 25600 Ohm. >> >> Gibt es so etwas ? Ja, Vishay stellt so was her (könnte u.U. etwas teuer werden...) http://www.vishaypg.com/foil-resistors/hybrid-chips-prnd/ Von Maxim gibt's z.B. https://www.maximintegrated.com/en/products/analog/data-converters/digital-potentiometers/MAX5421.html was in die Richtung geht. Je nach Verwendung könnte auch ein passender DAC zweckentfremdet werden.
John B. schrieb: > > welchen Zweck soll dieses Widerstandsnetzwerk haben? > Wenn nämlich "die Lösung" nicht gebaut werden kann (wegen Unkaufbarkeit), dann könnte das ursprüngliche Problem vielleicht auch anders gelöst werden. So bekannt!
Gustav K. schrieb: > 16 pol. DIL wäre natürlich auch OK Kann man eine Mini-Leiterplatte machen mit 16 Stiften und 8 Widerständen. Wieviel St. brauchst du denn? Und welche Toleranz? Georg
Das wäre wirklich mal interessant, wofür das genutzt werden soll. In der Regel sind die Widerstandsverhältnisse interessanter als die Absolutwerte. (Jedenfalls Letzteres allenfalls in Bezug auf Querströme oder so). Also "stelle mer uns mal ganz dumm. Und da sage mer so ..." 1*470, 2*470, 4*470, 8*470 Ohm uswusf. "Das wäre denn die Dampfmaschin".
Mit 11 Widerständen aus der E24 Reihe kannst du dir das selber bauen: 24k 12k 6k (2*12k ||) 3k 1,5k 750R 375R (2*750R ||) 187,5R (180R + 7,5R)
georg schrieb: > Kann man eine Mini-Leiterplatte machen mit 16 Stiften und 8 > Widerständen. Wenn ich die passenden Widerstände aus der Schublade langen könnte, hätte ich das Ganze längst aufgebaut. > Wieviel St. brauchst du denn? Wie so oft: 1 Stück > Und welche Toleranz? So dass ein stetig höherer binärer Wert auch einen stetig höheren Widerstand ergibt. Theor schrieb: > Das wäre wirklich mal interessant, wofür das genutzt werden soll. Spielerei für Kinder (etwas ähnliches wie eine Widerstandsdekade). Vom Verständnis schwebt mir eine möglichst einfache Lösung vor. Leider: Je einfacher, je mehr Bauteile. Theor schrieb: > 1*470, 2*470, 4*470, 8*470 Ohm uswusf. Ebenso: Leicht verständlich, ergibt in der Summe 511 Widerstände ... Arc N. schrieb: > Ja, Vishay stellt so was her (könnte u.U. etwas teuer werden...) > http://www.vishaypg.com/foil-resistors/hybrid-chips-prnd/ Blicke ich nicht so ganz: Sollen das 8 gleiche Widerstände in einem DIL-Gehäuse sein?
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Gustav K. schrieb: > Theor schrieb: >> 1*470, 2*470, 4*470, 8*470 Ohm uswusf. > > Ebenso: Leicht verständlich, ergibt in der Summe 511 Widerstände ... wenn du nicht den kleinsten Widerstand als Einzelwiderstand nimmst sondern den 4. oder 5. und die größeren als Reihenschaltung und die kleineren als Parallelschaltung aufbaust, dann brauchst du "nur" 45 Widerstände. sehe gerade, dass das schon vorgeschlagen wurde
Gustav K. schrieb: > Arc N. schrieb: >> Ja, Vishay stellt so was her (könnte u.U. etwas teuer werden...) >> http://www.vishaypg.com/foil-resistors/hybrid-chips-prnd/ > > Blicke ich nicht so ganz: > Sollen das 8 gleiche Widerstände in einem DIL-Gehäuse sein? Auch, aber ebenso alles mögliche nach Kundenwunsch (so weit herstellbar). R2R-Netzwerke, einzelne Widerstände unterschiedlicher Werte im selben Gehäuse, Teiler, Kombinationen davon...
Gustav K. schrieb: > So dass ein stetig höherer binärer Wert auch einen stetig höheren > Widerstand ergibt. Erkläre deine Wunschschaltung doch mal in Form eines Stromlaufplanes. Gustav K. schrieb: > Spielerei für Kinder (etwas ähnliches wie eine Widerstandsdekade). Vom > Verständnis schwebt mir eine möglichst einfache Lösung vor. Leider: Je > einfacher, je mehr Bauteile. Eine Lösung für eine verstellbare Widerstandsdekade mit Kodierschalter, auch bekannt unter dem Namen Daumenradschalter, kann ich anbieten. https://www.mouser.ch/Electromechanical/Switches/Thumbwheel-Switches-Pushwheel-Switches/_/N-5g2t
ralf schrieb: > Mit 11 Widerständen aus der E24 Reihe kannst du dir das selber bauen: > > 24k > 12k > 6k (2*12k ||) > 3k > 1,5k > 750R > 375R (2*750R ||) > 187,5R (180R + 7,5R) Mit 19 bekommt er sogar seine Wunschwerte: 200Ω -> 100Ω + 100Ω 400Ω -> 390Ω + 10Ω 800Ω -> 680Ω +120Ω 1600Ω -> 1,5kΩ + 100Ω 3200Ω -> 3,3kΩ || (100kΩ + 5,6kΩ) 6400Ω -> 10kΩ || 20kΩ || 160kΩ 12800Ω -> 10kΩ + 2,7kΩ + 100Ω 25600Ω -> 20kΩ + 5,6kΩ Gustav K. schrieb: > So dass ein stetig höherer binärer Wert auch einen stetig höheren > Widerstand ergibt. Dann brauchst du 0,1% Widerstände.
Das Ganze mit Einzelwiderständen aufzubauen wird nicht ausreichend genau werden, bzw. ein höherer binärer Wert wird auch mal einen niedrigeren Gesamtwiderstand ergeben und andersrum. Ich hoffte auf ein fertiges Bauteil mit der erforderlichen Genauigkeit. Schade, das wird wohl nix. Werde mal eine andere Lösung versuchen.
Gustav K. schrieb: > bzw. ein höherer binärer Wert wird auch mal einen niedrigeren > Gesamtwiderstand ergeben und andersrum Nein, muss nicht sein. Deine Widerstände stehen im Verhältnis 256 : 1, für Monotonie müssen sie also besser sein als 0,4%. Es gibt aber Widerstände mit 0,1%. Übrigens ist das integriert auch nicht so einfach, sprich das wird teuer. Gustav K. schrieb: > Werde mal eine andere Lösung versuchen Das ist dein bisher vernünftigster Satz. Georg
georg schrieb: > Werde mal eine andere Lösung versuchen Also auch hier wieder mal die legitime Frage, warum gerade die binäre Stufung?? Wahrscheinlich sind andere Widerstandswerte möglich und auch sinnvoll. Gruß Rainer
Das hier hätte es werden sollen, Basisvorwiderstände sind nicht eingezeichnet. Möglich, dass die Transistoren die Genauigkeit aufgrund unterschiedlicher Ströme verfälscht hätten.
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Gustav K. schrieb: > Gibt es so etwas ? Japp, das war DIE Norm vor der E- irgendwas Reihe aus den 60-ern und es gibt sie sogar als Baugruppen mit Umschalter - auch in Bakelitgehäuse - Was darfs denn kosten?
Moin, Gustav K. schrieb: > Das hier hätte es werden sollen, Oh . eine Scheibe Salami. Na, wer haette das gedacht, dass da noch irgendwelche wilden Halbleiter in Reihe zum hochpraezisen R-Netzwerk liegen... Gustav K. schrieb: > Möglich, dass die Transistoren die Genauigkeit aufgrund > unterschiedlicher Ströme verfälscht hätten. Ach, was - woher denn. <UlbrichtMode>Nieeemand hat die Absicht, einen nichtlinearen DAC zu bauen</UlbrichtMode> ;-) SCNR, WK
Gustav K. schrieb: > Das hier hätte es werden sollen, Basisvorwiderstände sind nicht > eingezeichnet. Möglich, dass die Transistoren die Genauigkeit aufgrund > unterschiedlicher Ströme verfälscht hätten. Also doch ein R/2R-Kandidat.
Carl D. schrieb: > Also doch ein R/2R-Kandidat. Meine ich nicht, denn (Wikipedia): "Jedes Bit trägt so seinen spezifischen Teil zur resultierenden Ausgangsspannung bei." Ich benötige aber keine Ausgangsspannung. Wie würde denn ein R2R für meine Anwendung aussehen?
https://www.mikrocontroller.net/articles/Netiquette sagt: > Besonders für Anfänger gilt: Gerade am Anfang ist es immer gut zu sagen, > was man insgesamt erreichen will und nicht so sehr Annahmen darüber zu > treffen, wie man es erreichen könnte und dann das Wie zu hinterfragen. Hier gehts schon ueber 20 Beitraege lang ueber einen bekloppten Weg. Aber wo der hinfuehren soll? Fehlanzeige. Spielerei fuer Kinder? Kauf' Wasserpistolen und aufblasbare Gummitiere. Seit heute nacht aufgepeppt durch ein Schaltbild. Aus dem kann man vielleicht entnehmen, dass da vielleicht ein Kondensator aufgeladen werden soll. Ladegeschwindigkeit/Zeitkonstante vielleicht digital einstellbar. Durch die verwendeten Transistoren vielleicht auch mit invertierter Logik. Aber vielleicht auch was ganz anderes? Also: Was? willst? du? insgesamt? erreichen? Gruss WK
Gustav K. schrieb: > Das Ganze mit Einzelwiderständen aufzubauen wird nicht ausreichend genau > werden, Eng tolerierte Widerstände aus einer Charge nehmen und die Werte durch Parallel bzw. Reihenschaltung aufbauen. Du nimmst z.B. 1600Ohm. Alles was darunter ist machst Du mit Parallelschaltung, was drüber ist mit Reihenschaltung. Bei 2 Dekaden hält sich der Aufwand dann auch in Grenzen. Man muß halt den Startwert geschickt setzen, um mit der minimal möglichen Anzahl an Bauteilen auszukommen. Für Deine Wunschreihe aus dem Eröffnungspost wären das dann halt 45 Widerstände á 1600Ohm. Das Ganze ist also schon ein Bauteilgrab.
Rainer V. schrieb: > Also auch hier wieder mal die legitime Frage, warum gerade die binäre > Stufung?? > Wahrscheinlich sind andere Widerstandswerte möglich und auch sinnvoll. Wenn für Kinder sein soll, um denen die binäre Stufung zu zeigen? Da geht es dann eben nur mit solchen gestuften Werten.
Grad noch mal überlegt. Nehmen meinen vorherigen Beitrag zurück. Das was Gustav will geht schon mit einem R2R Netzwerk, allerdings muß dann die Schaltung etwas anders aufgebaut werden. Das was Gustav machen will ist die Variante mit den gewichteten Widerständen. Geht zwar, setzt aber genaue R in dieser Stufung voraus, was halt schwierig ist. R2R ist da schon der richtige Weg. In einer alten RFE war das mal mit R2R und Transistorarrays beschrieben. Wenn es Dich interessiert würde ich es mal raus suchen.
Zeno schrieb: > Wenn für Kinder sein soll, um denen die binäre Stufung zu zeigen? Ich frage mich, ob für so einen heiklen Einsatzzweck acht Stufen überhaupt hinreichend sind. Immerhin haben heutige Computer ja meist eine Wortbreite von 64 Bit.
Heide Wizka schrieb: > Ich frage mich, ob für so einen heiklen Einsatzzweck acht Stufen > überhaupt hinreichend sind. Immerhin haben heutige Computer ja meist > eine Wortbreite von 64 Bit. 64 Bit wird dann schon sehr aufwendig, unabhängig davon ob man es mit gewichteten Widerständen oder R2R macht. Bei R2R braucht man dann auch 65 geschaltetete Stromquellen, sprich Transistoren. Das nächste ist das Genauigkeitsproblem der benutzten Bauelemente, welches sich mit steigender Bitzahl immer stärker auswirkt. Ein DAC mit 12Bit diskret aufgebaut stößt da schon an die Grenzen des sinnvoll machbaren. Bei diesen Auflösungen müssen die Widerstände schon sehr genau, sprich kalibriert, sein.
Zeno schrieb: > ... geht schon mit einem R2R Netzwerk, allerdings muß dann die > Schaltung etwas anders aufgebaut werden. Das ist der Knackpunkt, die Schaltung wird in eine bestehende Schaltung eingebaut, die Gegebenheiten sind dort genau so wie sie sind: Der Gesamtwiderstand hängt an Plus und der Kondensator an Masse. Anders aufbauen ist nicht. Habe das Ganze übrigens mit einer Widerstandsdekade durchprobiert, geht perfekt. Der Knackpunkt ist eben, dass es einigermaßen genau ist, es z.B. nicht von 7F auf 80 einen gewaltigen Sprung gibt, dann wäre das Ganze nur verschlimmbessert. > Wenn es Dich interessiert würde ich es mal raus suchen. Das wäre sehr nett.
Zeno schrieb: > Heide Wizka schrieb: >> Ich frage mich, ob für so einen heiklen Einsatzzweck acht Stufen >> überhaupt hinreichend sind. Immerhin haben heutige Computer ja meist >> eine Wortbreite von 64 Bit. > > 64 Bit wird dann schon sehr aufwendig, unabhängig davon ob man es mit > gewichteten Widerständen oder R2R macht. Dein Ironiedetektor ist karpott.
Axel S. schrieb: > Zeno schrieb: >> Heide Wizka schrieb: >>> Ich frage mich, ob für so einen heiklen Einsatzzweck acht Stufen >>> überhaupt hinreichend sind. Immerhin haben heutige Computer ja meist >>> eine Wortbreite von 64 Bit. >> >> 64 Bit wird dann schon sehr aufwendig, unabhängig davon ob man es mit >> gewichteten Widerständen oder R2R macht. > > Dein Ironiedetektor ist karpott. Das kann schon sein, das der kaputt ist. Besser wäre es natürlich, wenn Du den Griffel still halten würdest, wenn Du schon nix zum Thema beträgst.
Hallo Gustav, die Schaltung war in der Radio Fernsehen Elektronik 3/1982. Hab's mal versucht ab zu fotografieren. Ist nicht super geworden aber das Wesentliche ist denke ich erkennbar.
Gustav K. schrieb: > Der Knackpunkt ist eben, dass es einigermaßen genau ist, es z.B. nicht > von 7F auf 80 einen gewaltigen Sprung gibt, dann wäre das Ganze nur > verschlimmbessert. Dann leihe dir ein DVM und korrigier halt, wenn nötig. Die Genauigkeit schafft jedes Aldi-teil
Achim S. schrieb: > Dann leihe dir ein DVM und korrigier halt, wenn nötig Dann kann er auch gleich 8 10-Gang-Potis nehmen. Aber praktisch brauchbare Lösungen sind wohl nicht so gefragt. Georg
So wirklich genau müssen nur die Widerstände mit dem höchsten Gewicht (die kleineren bei Parallelschaltung) sein. Wenn man die ersten 2-3 Stufen abgleichen kann, reduzieren sich die Anforderungen schon ein Menge.
Lurchi schrieb: > So wirklich genau müssen nur die Widerstände mit dem höchsten Gewicht > (die kleineren bei Parallelschaltung) sein. Genau. > Wenn man die ersten 2-3 Stufen abgleichen kann Sogar die 0,005% genauen Widerständen in Kalibratoren werden trotzdem noch feinabgeglichen. Gustav K. schrieb: > Möglich, dass die Transistoren die Genauigkeit aufgrund > unterschiedlicher Ströme verfälscht hätten. Die Ucesat beträgt bei höheren Strömen mehrere 10mV und würde die Genauigkeit der Widerstände mit dem höchsten Gewicht wieder zerstören. Deshalb zumindest für die ersten Stufen PMOS mit niedrigem Ron einsetzen, wobei der Ron in den Abgleich mit einbezogen wird.
Sherlock schrieb: > Die Ucesat beträgt bei höheren Strömen mehrere 10mV ... Wir haben das vor vielen Jahren mal mit invers betriebenen BC107 probiert. Hat allerdings nur für einen 6-Bit Wandler ganz gut funktioniert.
Beitrag #5511207 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gustav K. schrieb: > Das hier hätte es werden sollen, Basisvorwiderstände sind nicht > eingezeichnet. Möglich, dass die Transistoren die Genauigkeit aufgrund > unterschiedlicher Ströme verfälscht hätten. Bei der Schaltung auf jeden Fall! Gustav K. schrieb: > Ich benötige aber keine Ausgangsspannung. Mit normalen Transistoren wird das mal nichts!!! Eher noch mit sehr niederohmigen FETs , auch mit Kleinstrelais geht das... Vielleicht erzählst Du mal, wo Du das einbauen willst?
Heide Wizka schrieb: > Ich frage mich, ob für so einen heiklen Einsatzzweck acht Stufen > überhaupt hinreichend sind. Immerhin haben heutige Computer ja meist > eine Wortbreite von 64 Bit. Der Watson hat mal seinen Taschenrechner gezückt, um auszurechnen, wieviele Stufen so ein 64-Bit-DAC hat. Dabei kam heraus: 1,844674407 mal 10 hoch 19 Das erinnert an die Geschichte mit dem Schachbrett und den Reiskörnern: auf das 1. Feld 1, das 2. Feld 2, das 3. Feld 4, das 4. Feld 8, usw. Der Watson hat sich gefragt, ob es überhaupt so viele Sterne gibt am Firmament. Er ist immer noch draussen am zählen... Ts ts ts.
Auch im Sinne der Erhaltung der hier propagierten Anforderungen an Genauigkeit solltest Du Watson vielleicht sagen, daß man (bei weitem) nicht alle sieht... Denn der (Erd-)Ball ist rund (und ja, die Abweichung zur perfekten Kugel hier mal egal), und sogar die oberhalb des Horizontes nicht alle unbedingt (und schon gar nicht via menschl. Auge) "ersichtlich". Sei doch mal netter zum guten Doktor. Böser Sherlock (!).
Wieso nicht einfach ein digitalpotentiometer? Zu einfach?
Zeno schrieb: > Hab's mal versucht ab zu fotografieren. Ist nicht super geworden > aber das Wesentliche ist denke ich erkennbar. Passt, vielen Dank für deine Mühe ! Werde mich mal in die Schaltung reinknien. Beobachter schrieb im Beitrag #5511207: > Was bist du für ein dummer Pseudo-Ing. > Du hast keine Ahnung du Volldepp. Vorsicht, das waren eben gleich zwei Beleidigungen. Im Bekanntenkreis hat jemand eben ein Strafverfahren wegen Beleidigungen an der Backe, das wird richtig teuer !
georg schrieb: > Dann kann er auch gleich 8 10-Gang-Potis nehmen. Interessante Idee ! Wieso nicht 8 Stück von den kleinen Piher-Trimmern und jeweils ein Widerstand in Serie? Der Widerstand repräsentiert 95% des Widerstandswertes, mit dem Trimmer macht man dann das Feintunig. Noch was: Habe mal die Eckwiderstandswerte ermittelt, das haut mit dem 256-fachen Wert nicht ganz hin, es fehlt 1 Bit. Kann ich statt 1-2-4-8 z.B. auch mit 1.1-2.2-4.4-8.8 usw. Gewichtung arbeiten oder mache ich hier einen Denkfehler? In den Abgleich würde ich die PNP-Transistoren gleich mit einbeziehen. Spricht bei dieser Anwendung etwas gegen den BC556B (der wäre nämlich vorrätig). Möchte das mal aufbauen. Interessiert mich jetzt einfach, ob man mit Trimmern und universellen PNP-Transistoren eine vernünftige Genauigkeit hinbekommt.
Gustav K. schrieb: > In den Abgleich würde ich die PNP-Transistoren gleich mit einbeziehen. > Spricht bei dieser Anwendung etwas gegen den BC556B (der wäre nämlich > vorrätig). > > Möchte das mal aufbauen. Interessiert mich jetzt einfach, ob man mit > Trimmern und universellen PNP-Transistoren eine vernünftige Genauigkeit > hinbekommt. Ich bin leider nur ein Astronom (k. A. von E-Technik), aber für Deine Highside Schalter wurden P-Kanal FETs (R_ON in die R-Berechnung miteinbezogen) genannt. Ist das etwa das Gleiche, wie PNP Bipolartransisitoren zu verwenden?
Astronom schrieb: > P-Kanal FETs (R_ON in die R-Berechnung miteinbezogen Bestimmt nicht all zu schwierig, wenn man eh - wie Du sagst - mit Trimmern einige % der R darstellen will.
Hallo, das mit den Trimmpotis kann man natürlich machen. Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass sich alle Werte über kurz oder lang verschieben. Oder willst du nach jedem Einschalten erst mal die Potis neu justieren? Nicht umsonst wird für kritische Schaltungsteile empfohlen, die Werte per Poti zu ermitteln und diese dann durch möglichst genaue Festwiderstände zu ersetzen. Das ist bei 8 Potis natürlich Fleissarbeit, aber noch keine "Strafe". Die nötigen Messmittel sollten aber schon vorhanden sein. Viel Spass beim Abgleich und Gruß, Rainer
Astronom schrieb: > Ist das etwa das Gleiche, wie PNP Bipolartransisitoren zu verwenden? Nein. FETs sind angenähert ohmsche Widerstände, abhängig von der Gate-Spannung, die kann man also weitestgehend mitkalibrieren, je nach FET ist der On-Widerstand auch sehr klein (mOhm). Bipolar-Transistoren haben dagegen eine Sättigungsspannung (einige zig mV), daher ist der rechnerisch äquivalente Widerstand vom Strom abhängig. Das in die Kalibrierung einzubeziehen dürfte nicht gelingen, jedenfalls nicht mit der geforderten Genauigkeit. Georg
Nach diesem Plan https://www.mikrocontroller.net/attachment/372754/1-2-4-8.png und korrektem Abgleich kann der Kondensator dann mit 255 verschiedenen Geschwindigkeiten geladen werden. Auf jeweils knapp 5V. Ist das so gewollt?
Beobachter schrieb im Beitrag #5511207: > @Zeno > > Spielst du wieder den Oberlehrer! Was bist du für ein dummer Pseudo-Ing. > Du hast keine Ahnung du Volldepp. Ah - wieder mal ein Rüpel im Forum unterwegs, der nichts zum Thema beiträgt aber meint andere User dumm anmachen zu müssen.
Gustav K. schrieb: > Beobachter schrieb: >> Was bist du für ein dummer Pseudo-Ing. >> Du hast keine Ahnung du Volldepp. > > Vorsicht, das waren eben gleich zwei Beleidigungen. Im Bekanntenkreis > hat jemand eben ein Strafverfahren wegen Beleidigungen an der Backe, das > wird richtig teuer ! Hallo Gustav, laß mal gut sein es gibt halt immer wieder Leute, die auf diese Art und Weise unterwegs sind und dabei jegliche gute Kinderstube vermissen lassen. Wenn ich Dir ansonsten erst mal weiter helfen konnte ist doch alle gut. Schönen Abend noch.
Rainer V. schrieb: > Man sollte sich allerdings darüber im Klaren sein, dass sich alle > Werte über kurz oder lang verschieben. Das Problem ist bekannt, ich sehe aber keine andere praktikable Lösung. Sherlock schrieb: > und korrektem Abgleich kann der Kondensator dann mit 255 verschiedenen > Geschwindigkeiten geladen werden. > Auf jeweils knapp 5V. > Ist das so gewollt? So ist es. Ein RC-Glied, bei dem R digital variiert werden kann. georg schrieb: > Bipolar-Transistoren > haben dagegen eine Sättigungsspannung (einige zig mV), daher ist der > rechnerisch äquivalente Widerstand vom Strom abhängig. Das in die > Kalibrierung einzubeziehen dürfte nicht gelingen, jedenfalls nicht mit > der geforderten Genauigkeit. OK, also eher keine Transistoren. Als Logig-FET und P-Typ in TO92 fand ich nur den BS250. Kann ich selbigen für den Zweck einsetzen?
Gustav K. schrieb: >> Ist das so gewollt? > > So ist es. Ein RC-Glied, bei dem R digital variiert werden kann. Verstehe. Gustav K. schrieb: > den BS250. Kann ich selbigen für den Zweck einsetzen? Kannst du, wenn du den Ron in den Abgleich mit einbeziehst. (nur nötig bei höchstwertigen bits) In TO-92 gäbe es noch den ZVP 2106 A. Wenn dir DPAK nicht zu kurzbeinig ist, dann schau dir mal beim Reichelt den AO D409 an. Der hat <55mOhm und ist preiswert. Die Toleranz-Anforderungen an die Widerstände halbieren sich jeweils mit fallender Gewichtung. Wenn der Widerstand des signifikantesten bit zB. 0,1% haben soll (entsprechend 1/4 bit), dann braucht das nächste bit nur 0,2%, usw. Beim 6. bit ist man dann bei 3,2%, beim 8. bit bei 12,8%. Da braucht man nix mehr abgleichen.
Gustav K. schrieb: > Möchte das mal aufbauen. Interessiert mich jetzt einfach, ob man mit > Trimmern (...) eine vernünftige Genauigkeit > hinbekommt. Viel Spass Du haben wirst mit Temperaturgang. Der Weg ist das Ziel!
Gustav K. schrieb: > Sherlock schrieb: >> und korrektem Abgleich kann der Kondensator dann mit 255 verschiedenen >> Geschwindigkeiten geladen werden. >> Auf jeweils knapp 5V. >> Ist das so gewollt? > > So ist es. Ein RC-Glied, bei dem R digital variiert werden kann. Was auch immer der Zweck sein soll. Wenn man die Anwendung kennen würde, könnte man besseren Rat geben. Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß binär abgestufte Stromquellen genauso bzw. sogar besser funktionieren würden als die schaltbaren Widerstände gegen eine konstante Spannung. Und dann könnte man das mit verfügbarer Standardtechnik - gerne auch R2R-Netzwerken - lösen. Aber heh - du willst geheimnisvoll bleiben - dann bleibe ich unhilfreich. > georg schrieb: >> Bipolar-Transistoren >> haben dagegen eine Sättigungsspannung (einige zig mV), daher ist der >> rechnerisch äquivalente Widerstand vom Strom abhängig. Das in die >> Kalibrierung einzubeziehen dürfte nicht gelingen, jedenfalls nicht mit >> der geforderten Genauigkeit. > > OK, also eher keine Transistoren. Als Logig-FET und P-Typ in TO92 fand > ich nur den BS250. Kann ich selbigen für den Zweck einsetzen? Wenn du damit leben kannst, daß er typisch 9R und maximal 14R im eingeschalteten Zustand hat (vergleiche das mit deinen 200R). Und das auch nur, wenn du das Gate mit -5V ansteuerst, um die spezifikationsgemäßen 10V zwischen Gate und Source zu erreichen.
Gustav K. schrieb: > Das hier hätte es werden sollen Also nur einen Kondensator verschieden schnell aufladen. Dafür reicht ein einzelner Widerstand, der über einen Analogschalter (74HC4066) mit einer PWM eingeschaltet wird. Das Tastverhältnis der PWM bestimmt dann die Aufladezeit. Die PWM erzeugt wahlweise ein Zähler mit etwas Logik drumrum oder ein MC.
Sherlock schrieb: > Wenn dir DPAK nicht zu kurzbeinig ist, dann schau dir mal beim Reichelt > den AO D409 an. Der hat <55mOhm und ist preiswert. Ist der mit 26A nicht etwas oversized? Ist DPAK nicht ein SMD-Gehäuse? Axel S. schrieb: > Wenn du damit leben kannst, daß er typisch 9R und maximal 14R im > eingeschalteten Zustand hat (vergleiche das mit deinen 200R). Update: Nachdem ich nun die Grenzwerte experimentell ermittelt habe, werden die Widerstände ungefähr zwischen 2,2k und 560k liegen. Ich erhalte mit diesen Werten eine variable Zeitkonstante von 1:256. Werde mal was mit dem BC556B aufbauen und direkt der Schaltung messen. Folgende Frage wäre noch offen: Gustav K. schrieb: > Kann ich statt 1-2-4-8 > z.B. auch mit 1.1-2.2-4.4-8.8 usw. Gewichtung arbeiten?
Moin, Gustav K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Kann ich statt 1-2-4-8 >> z.B. auch mit 1.1-2.2-4.4-8.8 usw. Gewichtung arbeiten? Nein. Nimm ein Bit mehr, wenn dir 1:256 nicht reicht. Gruss WK
> Ist der mit 26A nicht etwas oversized? Bei 55mOhm brauchst du dir wenigstens keinen Kopf mehr zu machen bzgl. Einfluss auf die 2k2. oversized ist mittlerweile der Preis für einen BS250. Du kriegst fast 3Stück der AOD409 dafür. > Ist DPAK nicht ein SMD-Gehäuse? ein grosses gut lötbares. Man kann auch Drähtchen dranlöten. Gustav K. schrieb: >> Kann ich statt 1-2-4-8 >> z.B. auch mit 1.1-2.2-4.4-8.8 usw. Gewichtung arbeiten? Du meinst 1k1, 2k2, 4k4 usw? Ja. Entscheidend ist der Faktor 2. Der muss stimmen. Ein realer BS250 hat 4..5 Ohm Ron. Das sind ca. 0,2% von 2k2. Die trimmst du ja raus. Bleibt noch die Änderung des Ron über die Temperatur, die Ugs, den Id. Das ist aber weniger als 1/10 des Ron und vermutlich vernachlässigbar. (Ich kenne nicht den Temperaturbereich deiner Anwendung)
Sherlock schrieb: > Ein realer BS250 hat 4..5 Ohm Ron. Dann kann man auch gleich integrierte Schalter nehmen wie z.B. MAX4665, die haben auch max. 5Ohm.
Gustav K. schrieb: > Spielerei für Kinder (etwas ähnliches wie eine Widerstandsdekade) Deine Kinder merken natürlich sofort den Unterschied zwischen einer Zeitkonstante von 128 ms und 129 ms - aber vielleicht überschätzt du sie ja auch. Praktisch würden wahrscheinlich 16 Stufen reichen, das dürfte die meisten Menschen schon deutlich überfordern. Aber so hat halt jeder seine Marotten. Georg
Dieter W. schrieb: > Dann kann man auch gleich integrierte Schalter nehmen wie z.B. MAX4665, > die haben auch max. 5Ohm. Das wäre natürlich auch was. Allerdings raffe ich nicht, wieso der Baustein 4 Pins für die Betriebsspannung hat (in den Beispielen finden sich immer +5V und +/-15V). Die Angaben im Datenblatt erschließen sich zusätzlich nicht (ich habe nur +5V): "All digital inputs have +0.8V and +2.4V logic thresholds, ensuring TTL/CMOS-logic compatibility when using ±15V supplies or a single +12V supply." Sherlock schrieb: > Du meinst 1k1, 2k2, 4k4 usw? Genau > Ja. Entscheidend ist der Faktor 2. Der muss stimmen. OK, das war eigentlich auch meine Einschätzung. Leider liegt der Teufel oft im Detail. Sherlock schrieb: > Die Toleranz-Anforderungen an die Widerstände halbieren sich jeweils mit > fallender Gewichtung. > Wenn der Widerstand des signifikantesten bit zB. 0,1% haben soll > (entsprechend 1/4 bit), dann braucht das nächste bit nur 0,2%, usw. > Beim 6. bit ist man dann bei 3,2%, beim 8. bit bei 12,8%. Guter Hinweis ! Werde mal in Excel einige Reihen an Widerständen bestimmen und schauen, in wie weit ich diese Werte durch Reihen- oder Parallelschaltung erreichen kann. Gut abgehangene Festwiderstände wären natürlich die bessere Lösung.
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