Moin, Es gibt ja den Effekt, daß die Angst vor irgendwas und die Maßnahmen bzw. das Verhalten der Menschen mehr Schaden anrichtet, als die vermeintliche potentielle Gefahr selbst es tun könnte. Hier konkret: Ich kam auf die Idee, ein kleines Kinderplanschbecken für alle Nachbarskinder im Innenhof aufzustellen. Befüllen kann ich das per Schlauch aus meiner Dusche (wohne ebenerdig zum Innenhof). Dann kam der Hinweis, "alleinstehender Mann, der leichtbekleidete Kinder beim Planschen betrachten will". Ok, auf den Gedanken wäre ich nicht gekommen aber völlig richtig, da reicht ja eine Helikoptermutter und schon sind Handy und Rechner weg und ich erstmal im Knast. Also lasse ich das bleiben. Schade für die Kinder, die nun nicht planschen können. Wie nennt sich dieser Effekt? Ich bin mir recht sicher, daß der einen Namen hat. Googeln ist schwierig, es fehlen mir die richtigen Suchbegriffe. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > daß die Angst vor irgendwas und die Maßnahmen > bzw. das Verhalten der Menschen mehr Schaden anrichtet, als die > vermeintliche potentielle Gefahr selbst es tun könnte. Naja, aus Elternsicht ist die potentielle Gefahr für die Kinder in so einem Fall verständlicherweise größer als der "Schaden" nicht planschen zu können. Das nennt sich dann "gesundes Misstrauen" und "Beschützerinstinkt". Norbert S. schrieb: > und schon sind Handy und Rechner weg und ich erstmal im Knast. Das wohl nicht gleich, aber unangenehm genug wäre ja schon Gerede in der Nachbarschaft. > Also lasse ich das bleiben. Besser so. Wenn die Eltern ihre Kinder planschen lassen wollen, dann gehen sie mit ihnen ins Schwimmbad oder stellen selbst ein Planschbecken auf. So ganz verstehe ich nicht, wo deine Motivation liegt, dies für fremde Kinder machen zu wollen.
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Es geht auch "Generalverdacht", "Erfahrung" oder Phrasen wie "Gelegenheit macht Diebe", "man muss es ja nicht herausfordern". Das geht nicht gegen Dich persönlich. Ich selber habe 2 Kinder im planschalter, würde aber aus genau den Gründen nicht auf die Idee kommen, das für andere aufzustellen. Oder andere Kinder auf den großen Spielgeräten anzuschieben (so diese riesigen Wippen, Drehen, Schaukeln) oder im Freibad zu doppen, werfen, etc., was mit eigenen (oder von Freunden) ganz normal ist. Viel schlimmer allerdings: Ein Planschbecken im Innenhof ist viel zu gefährlich! Kleinkinder ertrinken in hand-tiefen Pfützen, wenn sie reinfallen.
Joe F. schrieb: > So ganz verstehe ich nicht, wo deine Motivation liegt, dies für fremde > Kinder machen zu wollen. Es gab mal eine Zeit, da gab es Menschen, die Freude dabei empfanden, anderen Menschen eine Freude zu machen. Ist aber lange her, vielleicht ist das auch nur ein Gerücht.
A. K. schrieb: > Joe F. schrieb: >> So ganz verstehe ich nicht, wo deine Motivation liegt, dies für fremde >> Kinder machen zu wollen. > > Es gab mal eine Zeit, da gab es Menschen, die Freude dabei empfanden, > anderen Menschen eine Freude zu machen. Ist aber lange her, vielleicht > ist das auch nur ein Gerücht. Danke, ich dachte schon ich hätte einen an der Waffel, überhaupt auf so eine Idee zu kommen. Einfach mal nett sein, weil ich es kann. Joe F. schrieb: > Naja, aus Elternsicht ist die potentielle Gefahr für die Kinder in so > einem Fall verständlicherweise größer als der "Schaden" nicht planschen > zu können. > Das nennt sich dann "gesundes Misstrauen" und "Beschützerinstinkt". Das nenne ich Paranoia. Wobei man den potentiellen Schaden (ich vielleicht doch ein Pädo) im konkreten Fall natürlich nicht mit dem Nicht-Planschen aufrechnen kann.Es geht eher um dem gesellschaftlichen Schaden insgesamt. Diese ständige Angst verhindert eben auch viele gute Dinge. Irgendwas für andere (fremde) Kinder tun? Gibt nur Ärger, Versicherung, Pädovorwürfe usw... Elterntaxi wäre ein weiteres Stichwort in dem Zusammenhang. Achim S. schrieb: > Viel schlimmer allerdings: Ein Planschbecken im Innenhof ist viel zu > gefährlich! Kleinkinder ertrinken in hand-tiefen Pfützen, wenn sie > reinfallen. Ja, am Ende der Grundschule Ende der 70er waren wir von knapp 30 nur noch <20 Schüler. Alle im Strassenverkehr auf dem Fahrrad umgekommen oder im Planschbecken ersoffen. Da sind ständig Eltern anwesend! Da ist auch ne Rutsche und ne Schaukel. Saugefährlich! Da setzt doch keiner den 1,5 Jährigen alleine in das Becken und geht einen Kaffee trinken. @Gustl: Volltreffer! Danke! Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Das nenne ich Paranoia. Ähm sorry, das nennt sich erstmal gesunder Menschenverstand. Auch vor 30 Jahren in der wohlbehüteten DDR (wer den Begriff nicht kennt: Zone) wurde mir frühzeitig gesagt: Geh nicht mit fremden Menschen mit, auch wenn sie Dir Schokolade anbieten. Und im Haus hatten wir auch einen etwas komischen Typen, da hieß es: Geh nicht zu dem in die Wohnung. Vor einigen Jahren gabs im Nachbarort einen Typen, der Kindern mit komischen Spielzeug ankam und dann dieses Spielzeug eindeutige Handlungen ausführen ließ. Irgendwann war der weg, wurde wegen eines "Sexualdeliktes" weggesperrt. Sorry, auch mir fällt es schwer, mir das vorzustellen, aber es gibt offenbar einen gewissen Prozentsatz an komischen Leuten, mit denen man seine Kinder besser nicht allein läßt. Der Witz ist, wenn dann was passiert, sind alle schlauer: Macht man ja auch nicht, ich habs ja gleich gesagt, wie kann man nur so blöd sein, sein Kind allein mit dem Fahrrad durch den Wald... A. K. schrieb: > Es gab mal eine Zeit, da gab es Menschen, die Freude dabei empfanden, > anderen Menschen eine Freude zu machen. Kann schon sein, aber ist es dann so schwer mal bei den Nachbarn rumzufragen: Ich hab da noch ein Planschbecken im Keller, es ist heiss, was haltet ihr davon das aufzustellen? Und dann wird man wohl sehen, was die sagen. Zumal die ja eh "ständig da rumsitzen". Und ja, heutzutage hast Du nebenher noch das Problem, dass Du verklagt wirst, wenn die Tschakliene im Planschbecken ausrutscht und ihr Handy kaputt geht. Das allerdings ist eher eine neue Erscheinung.
Ich denke diese "Paranoia" ist aus den USA zu uns rübergeschwappt; permanenter Generalverdacht und Angstmacherei. Ist man freundlich zu Kindern, ist man gleich ein Pädo. Guckt man sich rasch im Schwimmbad eine Bikinifrau an, ist man gleich ein Stalker. Sagt man in der Firma mal offen und ehrlich seine Meinung, dann ist man gleich nicht mehr teamfähig und asozial und muss sich in der Personalabteilung die Kappe waschen lassen... Die Gesellschaft ist meiner Meinung nach schon viel asozialer geworden in den letzten 20 Jahren.
..ich würde das mit dem Planschbecken & den Kindern verwerfen, alleine schon was das für Wasser, Flicken für´s Planschbecken usw. kostet. Es müsste ja auch immer mal aus hygienischen Gründen erneuert werden. Wie wäre es denn alternativ hiermit: eine Kuh Kraul- & Streichelbürste ! Und: keine Probleme mit Eltern, dem Gerde der Leute o.ä. ! Der Lohn: dieser dankbare Blick der Kühe ;-) Sicherlich bekommt man damit auch mal schnell ein Fahrrad oder n Moped sauber, also nur Vorteile !
Karl K. schrieb: >> Das nenne ich Paranoia. > > Ähm sorry, das nennt sich erstmal gesunder Menschenverstand. Ja und nein. Wo ist die Grenze zwischen Sorge und Paranoia? Wann nützt es dem Kind, wann führt es zum Gegenteil? Vor meiner Wohnung gehen Grundschüler zur Schule. Am ersten Schultag sind alle Mütter dabei. Bald drauf ists ein Trupp mit nur einer Mutter. Nach 2 Wochen gehen die Kids die 500m alleine. Das war früher so, das ist glücklicherweise auch heute noch so. Hierzulande. In den USA gibts dafür eine Anzeige, Aufsichtspflicht verletzt. 14 Tage Bau, das Kind für die Zeit zwangsweise im Heim. Alles natürlich zum Besten des Kindes. Ein paar Bundesstaaten sehen das wohl mittlerweile ein und wollen es abstellen. Also: Wo ist die Grenze? Ab wann wird sinnvolle Sorge zu schädlicher Paranoia? Ab wann ist eine Gesellschaft hauptsächlich von Angst bestimmt? Von normalen Nachbarn den man nicht gut kennt. Mom Typ, der nicht wie ein Deutscher aussieht. Vor jemandem mit falscher politischer Einstellung oder Religion, ... Da marschieren wir im Westen ziemlich konsequent in eine problematische Richtung. Manche vorweg, aber was hilft das.
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A. K. schrieb: > Ja und nein. Wo ist die Grenze zwischen Sorge und Paranoia? Wann nützt > es dem Kind, wann führt es zum Gegenteil? Genau das ist der Punkt. Wie gut kommen die Kids mit 10 Jahren im Verkehr klar, die immer im SUV von Mama vor das Klassenzimmer gefahren werden? Früher (tm) gab es auch "Mitschnacker". Das wussten wir als Kinder und haben eben Fersengeld gegeben. Diese ständige Angst und Panik macht einfach so viel Schönes kaputt, darum ging es mir. Gruß, Norbert
Das ist nichts Neues. Guckt euch doch mal die Religion an. Gott sieht alles. Alleine das, also das Wissen darum immer beobachtet zu werden, hat bestimmt schon echt viele Straftaten verhindert. Nein ich bin nicht religiös oder getauft, aber ich vermute darin tatsächlich einen Vorteil. Das könnte der Grund sein, wieso sie Religionen überhaupt durchgesetzt und verbreitet haben. Eben weil Gesellschaften, die an einen oder mehrere allwissende Schöpfer glaubten einen evolutionären Vorteil hatten, sie haben sich weniger gegenseitig umgebracht. Ganz früher war das nicht nötig denn Menschen haben eine Beißhemmung, aber dann als wir Werkzeuge zum Töten erfunden hatten, da war so ein Glaube vermutlich sinnvoll.
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Interessanter Artikel "Jeder Juniorentrainer steht heute unter Generalverdacht": https://www.tagesanzeiger.ch/panorama/Jeder-Juniorentrainer-steht-heute-unter-Generalverdacht/story/25229458
A. K. schrieb: > Also: Wo ist die Grenze? Es gibt keine. Jedenfalls keine, die sich nicht verschieben ließe. Schuld sind diejenigen, die wegen jedem Furz nach dem Staat oder irgendeiner anderen Allmacht schreien, weil sie aus Dummheit, Faulheit oder Feigheit nicht in der Lage sind, banalste Probleme eigenständig zu lösen. Oder sich von den Medien Gefahren einreden lassen, die nicht real sind. Und sie tun sich gern zu Grüppchen zusammen und schreien dann gemeinsam. Auf diese Weise enstehen auch Political Correctness, Genderwahn und andere Auswüchse. Das Dilemma läßt sich nur mit der Bereitschaft lösen, selbst wieder Verantwortung zu übernehmen und selber nachzudenken. Das ist jedoch momemtan weder Hip noch Trend.
Gustl B. schrieb: > Gesellschaften, die an einen oder mehrere allwissende Schöpfer glaubten > einen evolutionären Vorteil hatten, sie haben sich weniger gegenseitig > umgebracht. Es gibt eine nicht wirklich absurde These, dass gerade die monotheistischen Religionen mit ihrem absolutistischen und logischerweise intoleranten Anspruch mehr Blut vergiessen als die anderen. Mag schon sein, dass es einen evolutionären Vorteil bringt, die ferne Konkurrenz umzubringen statt das Nachbardorf.
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A. K. schrieb: > Das war früher so, das ist glücklicherweise auch heute noch so. > Hierzulande. In den USA gibts dafür eine Anzeige, Aufsichtspflicht > verletzt. Warst Du schon mal dort oder erfindest Du nur Geschichten? Ich hab zumindest auch in den USA Schüler ohne Eltern rumlaufen sehen. Klar, seitdem ich dort am Walden Pond alle 10m das Schild "Gehen Sie nicht ins Wasser, Sie könnten ertrinken." gesehen habe, kann ich über die von dort aus behauptete "German Angst" auch nur lachen. Und das von einem Land, in dem Ü-Eier verboten sind. Dort hat das aber den Hintergrund, dass Dich jeder auf Fantastilliarden verklagen kann, wenn er sich vor Deiner Haustür den Absatz abbricht. Norbert S. schrieb: > Genau das ist der Punkt. Wie gut kommen die Kids mit 10 Jahren im > Verkehr klar, die immer im SUV von Mama vor das Klassenzimmer gefahren > werden? Boah, immer dieses bescheuerte SUV-Argument. Man, früher gabs auch Kinder, die in der 5. Klasse noch von Mama bis vor die Schule gebracht wurden, früher gabs halt nur keine SUVs. Dafür gibts heute auch Kinder, die ab der 1. mit dem Schulbus fahren und wieder nach Hause finden.
@A. K. (prx): Ja, stimmt. Daher hatte ich geschrieben: "[...] sie haben sich weniger gegenseitig umgebracht." Ich meine also innerhalb einer religiösen Gruppe gab es weniger Morde und sonstige Konflikte weil eben jemand da war der zugeguckt hat. Zumindest in den Köpfen der Leute. Heute sind die Gebiete der religiösen Gruppen recht unklar und vermischt, früher waren die Gruppen eher abgetrennt für sich. Ja es gab auch Kontakt zu anderen Gruppen, aber das war dann nur an der Grenze zwischen den Gruppen. Das ist also vergleichsweise wenig Kontakt, so dass mehr Morde an diesen Grenzen vielleicht nicht die weniger Morde innerhalb der Gruppe aufwiegen. Ich weiß auch nicht wie es wirklich war, aber es muss ja doch irgendeinen Grund geben, wieso es Religionen gibt. Kann auch sein, dass eine religiöse Gruppe eher zusammenhält und somit widerstandfähiger gegen äußere Angreifer ist, oder sich gruppenintern mehr unterstützt und so Katastrophen besser überlebt, oder eben auch geeinter angreift.
Karl K. schrieb: > Warst Du schon mal dort oder erfindest Du nur Geschichten? Ich hab > zumindest auch in den USA Schüler ohne Eltern rumlaufen sehen. Ich erfinde das nicht selbst. Ich lasse es erfinden, vom "Fake News" Zentralorgan. Ich weiss aber auch, dass es "die USA" nicht gibt. Nur spielt es hier keine Rolle, wo genau in den USA das zutrifft und wo nicht. Oder ob es der Normalfall ist. Denn genau wie bei der erwähnten Paranoia entsteht bei publizierten Fällen eine Angst vor dem Mitmenschen. Diesmal vor jenem, der wegen sowas die Cops ruft. Und vor den Cops, die aufgrund Übervorsichtigkeit zum Besten des Kindes Eltern und Kinder getrennt einbuchten. “The fact that we need legislation for what was once considered common sense parenting a generation ago and is considered normal in every other country in the world is what surprises me” https://www.nytimes.com/2018/03/29/well/family/utah-passes-free-range-parenting-law.html
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Karl K. schrieb: > Norbert S. schrieb: >> Das nenne ich Paranoia. > > Ähm sorry, das nennt sich erstmal gesunder Menschenverstand. ca. 95% aller Kindesmißbrauchstaten geschehen in der Familie. Was sagt der gesunde Menschenverstand dazu?
Worum es hier in dem Thread geht ist vor allem die Verweichlichung. Generation Snowflake ist das Stichwort. Ist auch nichts Neues. Bäm, da hat er sich richtig erinnert, es gab da nämlich mal einen schönen Artikel: http://www.dailymail.co.uk/news/article-462091/How-children-lost-right-roam-generations.html Also ich ging als Kind noch in den Wald, alleine, und zwar war ich da noch keine 16 Jahre alt. Irgendwann am Abend bin ich heimgekommen, hab die Klamotten draussen ausgezogen, die waren nämlich dreckig und am nächsten Tag wurden die wieder angezogen und es ging wieder spielen. Bei jedem Wetter und ohne überwachung durch die Eltern. Handy hatte ich auch keines. Das war hier auf dem Dort total normal. Ich denke das wäre immer noch normal, würde man sich nicht dauernd absichern wollen. Sicherheit per se ist ja auch nicht schlecht, aber wenn ich Kinder nur in Watte packe, dann werden die nicht sonderlich robust. Wenn solche junde Erwachsene dann aus der behüteten Kindheit entlassen werden und mit der harten Realität konfrontiert werden, dann gibt es erstmal viele Tränen. Nein, nicht alle Mitmenschen sind gut, ja, man kann auch angelogen werden, es gibt Leute die andere Leute mobben, man bekommt nicht alles was man will einfach so, sondern muss sich oft dafür anstrengen. Und man muss auch Disziplin, Stressresistenz und Durchhaltevermögen besitzen, sonst kommt man nicht weit. Man muss auch selber denken können, sonst passieren komische Dinge. Weil vieles davon aber mittlerweile nichtmehr selbstverständlich ist, wird weiterhin wie als kleines Kinde nach den Eltern gerufen sobald es unangenehm wird. Gut, die können nichtmehr viel tun, also ruft man nach dem Staat, packt den Anwalt aus, ... Es gibt so viele Dinge die selbstverständlich sind, für die es nie ein Gesetz oder eine Vorschrift brauchte, die aber jetzt plötzlich irre gefährlich sind. Z. B. Reifendrucksensoren im Auto. Das war sowieso schon immer verpflichtend, dass man vor Fahrtbeginn guckt ob alle Lichter funktionieren und die Reifen voll sind. Anscheinend hat das nicht gereicht. Irgendjemand war zu dumm oder zu bequem dazu. Dann ist vermutlich was passiert und nein der kann unmöglich selber schuld gewesen sein. Man kann ja auch wirklich von niemandem verlangen, dass er denke. Auch um das Auto herumgehen ist zuviel verlangt, dafür sind wir schon zu verweichlicht. Also eine Vorschrift, prima, Problem gelöst. Oder in der Schule als Physiklehrer. Wenn ich da einen Versuch durchführe, egal welchen, dann müsste ich eine Gefährdungsbeurteilung schreiben. Wenn der Biolehrer Pflanzen mit ins Klassenzimmer nimmt, müsste er das auch schreiben, könnte ja einer mit Heuschnupfen drinnen sitzen der ihn sonst verklagt. Ich mache in einem Sportverein Kindertraining. Da muss ich eine Viertelstunde vor dem Training da sein und solange warten bis die Kinder wieder abgeholt wurden. Offiziell dürfte ich die nur mit Erlaubnis der Eltern alleine mit dem Rad heimfahren lassen. Dann muss ich natürlich zum Training in der Halle sein und die Kinder beaufsichtigen, aber ich muss auch die Halle abschließen wegen Diebstahl und so. Und wenn dann aber ein Kind zu spät kommt, dann muss ich das trotzdem bemerken und reinlassen. Da haben wir früher einfach die Tür offen gelassen, war nie ein Problem, aber ist jetzt verboten. Vermutlich weil Jemand seine Wertsachen in der Umkleide hat liegen lassen und bestohlen wurde. Für mich ist das in den letzten Jahren immer mehr bevormundung. Ich will auch autofahren können wenn der Gurt nicht eingesteckt ist. Und zwar ohne dauernd angepiept zu werden. Ich will etwas auf dem Beifahrersitz transportieren und will das nicht anschnallen müssen. Was ist das für eine komische Welt? Ja, diese Vorschriften haben schon Vorteile für die die nicht denken und vielleicht auch nichts können. Wenn da steht "auf Bäume klettern verboten" dann ist das gut, weil der der nict klettern kann dann auch nicht klettern darf. Es gibt eben Leute die etwas nicht können aber trotzdem machen würden. Aber für den ganzen Rest ist es eine Gängelung. Wir haben früher hier im Garten Lagerfeuer gemacht. Das war klasse für mich als Kind. Was war ein Kreis aus Steinen und darin haben wir Holz aufgeschichtet. Tja, ist jetzt verboten wenn man es nicht vorher anmeldet oder einen Grill/Feuerschale verwendet. Vermutlich auch nur weil ein paar Deppen nicht mit Feuer umgehen konnten. Dann gab es ja vor einiger Zeit die Bestrebung alternative Firmwares für Router zu verbieten. Und zwar genau aus dem Grund weil dann ein paar Leute ihre Router nicht unter Kontrolle haben. Oder verpflichtende Updates von Herstellern für Router oder Smartphones. Alles ganz nett, wenn es optional ist, aber ich will keine verpflichtende Schnittstelle über die ein Hersteller mein Gerät konfigurieren kann nur weil ein paar Leute sondt nie Updates installieren würden. Aber ich glaube das wird einfach nichtmehr besser. Bie Bequemlichkeit hat gesiegt bis wir richtig auf die Schnauze fallen.
Gustl B. schrieb: > Ich weiß auch nicht wie es wirklich war, > aber es muss ja doch irgendeinen Grund geben, wieso es Religionen gibt. Gibt mehrere, davon eine: Das Hirn des Menschen ist über einen langen evolutionären Zeitraum darauf trainiert worden, hinter Wahrnehmungen die Ursache zu erkennen. Es hilft, wenn man weiss, ob das Geräusch vom Leoparden oder vom Igel stammt. Hat man aber weder noch im Angebot, und es ist stockdunkel, tuts auch ein Waldgeist als Erklärung. Irgendeine braucht man, ohne gehts nicht. Ebendiese Grundlage menschlichen Denkens hat auch die Wissenschaft begründet, und viel von unserer heutigen Lebensart gebracht. Aber wenn dieser Drang hohl dreht, dann kommen Religionen und Verschwörungstheorien aller Art bei raus.
Ich, hab ähnlichen Probleme in der Nachbarschaft. Junge spielende Hund beim Kaffee kochen beobachtet. Nachbarin (1,90 dürr u. Hässlich wie die Nacht) war überzeugt ich würde sie bespannen, in voller Montur. Nun bespanne ich auch Omas durch Wände und jedes Kind das in mein Blickfeld gerät. Mit diesen Leuten zu sprechen hat (bei mir) nur alles schlimmer gemacht. Dumm wie Brot und unfähig auch nur 3 Sätze am Stück, verständlich zu artikulieren, geschweige normale Sätze zu verstehen. Und nein ich kam leider nicht in den Genuss einer höheren Ausbildung, habe diesbezüglich selbigen Hintergrund. Ich denke diese Phänomen, liegt in den allgemein gestiegenen Existenzängsten. Da wird halt die Welt schlechter empfunden als sie wirklich ist. Die Kinder tun mir leid, die durften auch schon vor diesen Gerüchten über mich, keinen Schritt alleine machen. Immer und ständig unter Aufsicht. Das kann einfach nich gut sein, für Entwicklung. Wir sind schon mit 5 alleine durch die Gegend gezogen. Größer als bis zur übernächsten Querstraße war unsre Welt damals eh nich. Gustl B. schrieb: > Für mich ist das in den letzten Jahren immer mehr bevormundung. Ich will > auch autofahren können wenn der Gurt nicht eingesteckt ist. Und zwar > ohne dauernd angepiept zu werden. Ich will etwas auf dem Beifahrersitz > transportieren und will das nicht anschnallen müssen. > Was ist das für eine komische Welt? Weil irgend jemand den bezahlen muss, der dich wieder von der Straße kratzt. Du bist nun mal nicht alleine auf der Welt.
Teo D. schrieb: > Junge spielende Hund beim Kaffee kochen beobachtet. Bemerkenswert gut abgerichtet. ;-)
Icke ®. schrieb: > Jedenfalls keine, die sich nicht verschieben ließe. > Schuld sind diejenigen, die wegen jedem Furz nach dem Staat oder > irgendeiner anderen Allmacht schreien, weil sie aus Dummheit, Faulheit > oder Feigheit nicht in der Lage sind, banalste Probleme eigenständig zu > lösen. Oder sich von den Medien Gefahren einreden lassen, die nicht real > sind. Es handelt sich hier leider nicht um eine Banalität oder eine nicht reale Gefahr. Ich empfehle zum Realitätsabgleich die MiKADO Studie der Universität Regensburg: http://www.mikado-studie.de http://www.mikado-studie.de/index.php/101.htm#praevalenz Kurzer Fakten-Check: "4,4% der Männer in Deutschland berichten Fantasien zu sexuellen Handlungen mit Kindern im Alter von 12 Jahren und jünger." Das ist jeder 23(!) "Knapp 1/4 der Männer gaben an, Kinder auch sexuell attraktiv zu finden. 22% erwachsener Männer schlossen für mindestens eine Abbildung eines Kindes eine Bewertung als "sexuell attraktiv" nicht aus. Knapp 1% sagen, dass sie Abbildungen von Kindern sexuell attraktiver finden als die von Erwachsenen." So, und da frage ich dann mal, warum es "paranoid" sein soll, wenn man seine Kinder vor dieser erschreckend großen Anzahl lüsterner Herren schützen möchte. Ganz ehrlich: wenn der Nachbar für fremde Kids einen Pool aufstellt, werde ich misstrauisch. Sorry.
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A. K. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Junge spielende Hund beim Kaffee kochen beobachtet. > > Bemerkenswert gut abgerichtet. ;-) Ich brauch ne Klimaanlage... :D Joe F. schrieb: > So, und da frage ich dann mal, warum es "paranoid" sein soll, wenn man > seine Kinder vor dieser erschreckend großen Anzahl lüsterner Herren > schützen möchte. War mal Thema meiner (ehemaligen) Lebensgefährtin (Sozpaed Familie u. Erziehung). Dabei zeichnete sich ab, das der überwiegende Teil (>90%), sich eher selbst etwas antun würden, als jemals ein Kind anzufassen. Viele haben sogar massive Seelische Probleme damit, unter solchen Phantasien zu leiden. Wie schon erwähnt wurde, unsre Gene passen nicht mehr zu unserer Lebensweise. Früher war man halt schon mit 13-14 erwachsen. Da bestimmten halt noch die Gene über die Geschlechtsreife. OK, wer also steht auf Jungedinger und wer auf Omas?
Beitrag "Re: Parkplatzüberwachung" Die Reaktion darauf war, dass ich angeblich wirres Zeug schrieb. Fakt bleibt, wenn Dir kleine Kinder begegnen: Guck weg, ignoriere sie, wenns nicht Deine sind
Teo D. schrieb: > Wie schon erwähnt wurde, unsre Gene passen nicht mehr zu unserer > Lebensweise. Früher war man halt schon mit 13-14 erwachsen. Da > bestimmten halt noch die Gene über die Geschlechtsreife. > > OK, wer also steht auf Jungedinger und wer auf Omas? Und wie soll man das jetzt verstehen bitte? Weil man heute "erst" mit 18 als erwachsen gilt, ist dir das zu spät, und das ist dann eine "Oma" oder wie? "Jungedinger"... ich kotze gleich.
Joe F. schrieb: > Es handelt sich hier leider nicht um eine Banalität oder eine nicht > reale Gefahr. Bei einem Mann als Kindergärtner heisst es heute "entweder der oder mein Kind". Eine in jedem Einzelfall gut nachvollziehbare Strategie, die aber kollektiv zur Knieschuss wird. Ergebnis: Es gibt in einer Zeit häufiger alleinerziehender Mütter kaum reale männliche Vorbilder für Kids in diesem Alter mehr, es gibt nur noch karikaturenhafte Medienfiguren. Ist das gut für die Gesellschaft? Wieviele Opfer fordert diese Entwicklung? Aber die lassen sich nicht zuordnen, sind nicht direkt sichtbar. Wieviele aus deiner Statistik setzen ihre Fantasien in Realität um? Du verurteilst damit Menschen nicht für das, was sie tun, sondern allein aufgrund Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Du klassifizierst Menschen nach Statistiken und wer zur falschen Seite gehört, der darf deswegen diskriminiert werden. Gibt es zur Apartheid keine Alternative? Also zur konsequenten Trennung aller potentieller Opfer von aufgrund Gruppenzugehörigkeit potentiellen Tätern? Haben die Saudis am Ende Recht mit ihrer Gesellschaftsstruktur? Ist Freiheit des Individuums eine zu vermeidende Gefahr?
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Wer diesen unbändigen Drang hat, andere zu beglücken, oder wie einer hier schrieb, sich daran zu erfreuen wenn andere sich freuen, dem kann ich meine Kontonummer geben und ich versichere ihm, dass ich mich über jede Überweisung freuen werde. Die Einschätzung, dass sich alle Kinder gerne vom freundlichen Nachbarn zum kostenlosen Badespass einladen lassen würden, zeugt schon von grenzenloser Naivität. Zum Glück! lassen sich die meisten Kinder eben nicht darauf ein. Alternativ kann sich jemand mit diesem Drang auch an den Bahnhof stellen und jeden "geretteten" Migranten bejubeln, oder sogar zu sich nach Hause einladen und beköstigen. Bürgschaften für den Familiennachzug sind auch möglich. Mein Rat: Lass einfach die Finger von Kindern, die meisten brauchen diese Fürsorge garnicht.
Joe F. schrieb: > Und wie soll man das jetzt verstehen bitte? Es ist nun mal so, das unsre Gene auf Jung, Gesund und Geschlechtsmerkmale geeicht sind. Die Geistige Entwicklung heutzutage weit länger dauert aber die Kinder (vor allem Weibliche) rein körperlich (Geschlechtsmerkmale) bereits mit 11-12 Geschlechtsreif sind (Ernährung?) und nicht erst mit 14-16J. Joe F. schrieb: > "Jungedinger"... ich kotze gleich. Ging mir an deiner Stelle sicher genau so.....
Lothar M. schrieb: > Wer diesen unbändigen Drang hat, andere zu beglücken, oder wie einer > hier schrieb, sich daran zu erfreuen wenn andere sich freuen, dem kann > ich meine Kontonummer geben und ich versichere ihm, dass ich mich über > jede Überweisung freuen werde. Geld als höchster Wert einer Gesellschaft. Danke für diese deutliche Ausdruckweise. Andere Menschen (evtl ausserhalb der Kernfamilie) sind unwichtig, wichtig ist allein das Geld. > Die Einschätzung, dass sich alle Kinder gerne vom freundlichen Nachbarn > zum kostenlosen Badespass einladen lassen würden, zeugt schon von > grenzenloser Naivität. Bin ich ein Exot, weil ich mich an die Selbstverständlichkeit von Kontakten mit Freunden und Nachbarn erinnern kann?
Teo D. schrieb: > Es ist nun mal so, das unsre Gene auf Jung, Gesund und > Geschlechtsmerkmale geeicht sind. Ja, aber nicht so krass, wie es heute scheint. Die Verjugendlichung des weiblichen Idealbilds gibt es so erst seit den 60ern. Mit Brigitte Bardot beispielsweise. Schau dir die Kino-Frauenfiguren davor an. Katherine Hepburn, Rita Hayworth, Lauren Bacall. Das Idealbild dieser Zeit entsprach nicht der Jugendlichkeit, wie das später der Fall war. Die Rollen waren ohne jeden Zweifel sehr erwachsene Frauen. Lauren Bacalls erste Rolle war eine sehr erotische Frau in Richtung 30 - sie selbst war 19 (To Have and Have Not).
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A. K. schrieb: > Ja, aber nicht so krass, wie es heute scheint. Die Verjugendlichung des > weiblichen Idealbilds gibt es so erst seit den 60ern. Mit Brigitte > Bardot und Jane Fonda beispielsweise. Schein und Sein... Ich war mal begeisterter Hobbyfotograph. Die einschlägige Literatur belehrt da einen eines besseren. Vor ~1940(?) war Pedofelie quasi Gesellschaftsfähig! Das Problem Pedofelie (Kinder ohne jegliche Geschlechtsmerkmale) gibts wahrscheinlich schon, seit es den Menschen gibt. Nur in unserer, so zivilisierten Gesellschaft, produzieren wir hat weit mehr Psychowracks als es noch vor Hundert Jahren der Fall war. Die können halt nur mit hilflosen, Ihnen vollständig ausgelieferten Kinder. Ein Problem sehe ich in der relativ einfachen Verfügbarkeit von Kinderpórnos. So abstrakt ohne wirklichen Kontakt zu diesen Kindern, verlieren diese jegliche Menschlichkeit und werden zu reinen Objekten, die mit der Realität nichts mehr gemein haben. Das dies, den einen oder anderen Gewalttäter Produziert, bin ich überzeugt. Ich hätte trotzdem keine Angst um meine Kinder. Dazu ist die Wahrscheinlichkeit eines Übergriffes einfach zu gering. Aber ich red mir leicht, ich hab ja keine.... PS: WTF "Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: "rpórn"" (ohne Accent)
Teo D. schrieb: > zivilisierten Gesellschaft, produzieren wir hat weit mehr /Psychowracks/ > als es noch vor Hundert Jahren der Fall war. Die können halt nur mit > hilflosen, Ihnen vollständig ausgelieferten Kinder. Klar, Pädophilie gab es immer, wenngleich man sich nicht immer über die Altersgrenze einig war, ab der das verurteilenswert ist. In den 70ern schlug infolge der sexuellen Befreiung das Pendel etwas stark in eine Richtung aus, an die sich mancher nicht mehr so gerne erinnert. Was ich beschrieb war indes das gesellschaftliche Mainstream-Idealbild. Hollywood-Kino machte man für möglichst viel Publikum, nicht für Grimmepreise. Allerdings: Haben wir wirklich heute mehr Fälle von Pädophilie an realen Personen, oder haben wir hauptsächlich mehr Berichte darüber, aufgrund der glücklicherweise gestiegenen Sensibilität? Ich weiss es nicht. Obacht bei Zahlen reiner Fotosammler, aufgrund der viel einfacheren Verfügbarkeit. Das ist schlecht mit anderen Zeiten vergleichbar.
Norbert S. schrieb: > Ja, am Ende der Grundschule Ende der 70er waren wir von knapp 30 nur > noch <20 Schüler. Alle im Strassenverkehr auf dem Fahrrad umgekommen > oder im Planschbecken ersoffen. > Da sind ständig Eltern anwesend! Da ist auch ne Rutsche und ne Schaukel. > Saugefährlich! > Da setzt doch keiner den 1,5 Jährigen alleine in das Becken und geht > einen Kaffee trinken. Du solltest dich Mal reden hören, du würdest deine Kinder nicht mit dir spielen lassen! Warum ins lächerliche ziehen? Nur weil nicht so viel drüber geredet wird? Wenn Du einen einigermaßen normalen Bekanntenkreis hast, wirst Du genügend familien kennen, deren Kinder ertrunken, überfahren oder sonstige zu Tode kamen. Und zwar vor 30 Jahren deutlich mehr als vor 10, und vor 50 bis 1000 Jahren in jeder größeren Familie. Und nein, ein Kleinkind ertrinkt auch, wenn Du dabei sitzt. Das es nicht mehr dauernd passiert, liegt auch daran, dass Eltern (im Gegensatz zu Dir) das wissen und Vorkehrungen treffen. Abzäunen, aufpassen, hinweisen, egal. Und ja, die Gefahr lauert nicht im Wald, sondern im Straßenverkehr, beim Schwimmen, in Silos, bei Erdnüssen...
Die Dummheit ist nicht verantwortlich für die Situation, aber sie ermöglicht der Gier im Verein mit der Skrupellosigkeit, die Ängste der Menschen für ihre Zwecke zu nutzen. Die Abstraktion wähle ich um das System unabhängig von den Handelnden anschaulich darzustellen, denn dieses Verhalten zur Erlangung von Vorteilen bedarf sowohl der Intelligenz einerseits und der Asozialität andererseits. Dabei ist die Dummheit der Masse nur nützliches Mittel zum Zweck..... Namaste
Winfried J. schrieb: > Dabei ist die Dummheit der Masse nur nützliches Mittel zum Zweck..... > > Namaste Besser kann's wohl nicht auf den Punkt bringen.
Winfried J. schrieb: > Dabei ist die Dummheit der Masse nur nützliches Mittel zum Zweck..... If all you have is a hammer, then everything looks like a nail. Irgendwie kommt bei dir am Ende immer eine Verschwörung bei raus. ;-)
Teo D. schrieb: > Besser kann's wohl nicht auf den Punkt bringen. Das ist mir zu einfach. Denn damit kann man sich ruhig zurücklehnen, und jene, die die "Dummheit der Masse" ausnutzen zu Alleinschuldigen erklären. Hab ich nix mit zu tun, kann ich nix für, bin keinesfalls selber irgendwie beteiligt. Pustekuchen. Tatsächlich gesellt man sich so mit zu dieser Dummheit, weil man sich der eigenen Verantwortung entledigt. Klar wird man von der Gesellschaft beeinflusst, aber ein klein wenig Verantwortung für das eigene Handeln, für die eigenen Handlungen sollte man sich schon bewahren.
A. K. schrieb: > If all you have is a hammer, then everything looks like a nail. > Irgendwie kommt bei dir am Ende immer eine Verschwörung bei raus. ;-) Immer gleich alles auf Verschwörung schieben, so oder so, Hautsache die Welt bleibt heile. Da muss sich keiner verschwören, nur intelligent genug sein, das den anderen gleich zu tun, äää natürlich viel besser...
A. K. schrieb: > Pustekuchen. Tatsächlich gesellt man sich so mit zu dieser Dummheit, > weil man sich der eigenen Verantwortung entledigt. Klar wird man von der > Gesellschaft beeinflusst, aber ein klein wenig Verantwortung für das > eigene Handeln, für die eigenen Handlungen sollte man sich schon > bewahren. Hmm, wusste garnicht das wir und KENNEN!
A. K. schrieb: > Irgendwie kommt bei dir am Ende immer eine Verschwörung bei raus. Nö, Darwin zähle ich nicht zu Verschwörern, sondern vielmehr Populationen zu Superorganismen welche sich zwar langsamer aber prinzipiell genauso entwickeln, wie die Organismen aus denen sie sich zusammensetzen. Namaste
A. K. schrieb: > Tatsächlich gesellt man sich so mit zu dieser Dummheit, > weil man sich der eigenen Verantwortung entledigt. Der eigenen Verantwortung kann man sich nur in Bezug auf Eigenverantwortung entziehen. Die Verantwortung für das Handeln Anderer(nicht Schutzbefohlener) kann per Definition in einer Demokratischen Gesellschaft niemand Anderer außer dieser selbst übernehmen, denn das zeichnet Demokratie vor jeder Diktatur aus. Eine gemeinschaftliche Verantwortung ersetzt nicht Eigenverantwortung , sondern baut auf dieser auf, bedarf aber darüberhinaus einer demokratischen Reife, nicht nur der Individuen, sondern auch der Gesellschaft (Population) als Ganzes. Dieser Reifeprozess verläuft jedoch wesentlich langsamer als der Individuelle da sich neue Erkenntnisse in der Gesellschaft langsamer verbreiten, als sie von einzelnen Individuen aufgenommen werden, da sie stets auf Neue durch diese reflektiert werden müssen. Die Dummheit ist somit ein Hindernis bei der Verbreitung von Intelligenz, welches der Asozialität den Boden bereitet. Das ist keine Schuldfrage sondern ein Prozessfaktor in einem Dynamischen System. Eine Verschwörung ist hier völlig entbehrlich und somit nach Okham unwahrscheinlich. Namaste
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Gustl B. schrieb: > Also ich ging als Kind noch in den Wald, alleine, und zwar war ich da > noch keine 16 Jahre alt. Und jetzt halt Dich fest: Meine Kinder dürfen das auch heut noch. Krass, oder? Völlig verantwortungslos! A. K. schrieb: > Bei einem Mann als Kindergärtner heisst es heute "entweder der oder mein > Kind". Hast Du Dir das jetzt auch wieder ausgedacht? In der Kiga-Gruppe meiner Großen war ein älterer Erzieher, und in der Kiga-Gruppe meiner Kleinen war ein neu eingestiegener Erzieher. Und so ziemlich alle Mütter waren sich einig, dass das gut vor allem für die Jungs in der Gruppe ist. Aber vielleicht ist man da im Osten etwas fortschrittlicher. Teo D. schrieb: > Nachbarin (1,90 dürr u. Hässlich wie die > Nacht) war überzeugt ich würde sie bespannen, in voller Montur. Auch das ist nun nichts Neues. Da gabs schon vor Jahrzehnten Witze drüber.
Teo D. schrieb: > Ich war mal begeisterter Hobbyfotograph. Die einschlägige Literatur > belehrt da einen eines besseren. Vor ~1940(?) war Pedofelie quasi > Gesellschaftsfähig! Die Modelle der "duftigen Mädchenportraits" von David Hamilton aus den 70ern wirkten meines Erachtens auch recht, hm, "juvenil". > Das Problem Pedofelie (Kinder ohne jegliche Geschlechtsmerkmale) gibts > wahrscheinlich schon, seit es den Menschen gibt. Das mag sein, jedenfalls ist insbesondere die Knabenliebe wesentlicher Bestandteil der hellenistischen Kultur. Ein paidagogos ist, nebenbei bemerkt, ein "Knabenführer". Ja, die abendländische Kultur, auf die bestimmte Politiker immer wieder rekurrieren, enthält auch Elemente, die manchen zumindest überraschen dürften. Man vergleiche aufmerksam das deutsche Sexualstrafrecht von 1960 mit dem von 1980 oder 2000; zuletzt mit dem aktuellen. Wer nicht völlig verblödet ist, denkt sofort an Fritz Weigles "Kritiker der Elche". @Gustl B. Religionen dienen dazu, Gruppen zu definieren; sie bestimmen, wer dazugehört, und, wichtiger, wer nicht. Letztere darf bzw muss man zum Wohle der eigenen Gruppe bekämpfen, oder, wie es gern begründet wird, auf Geheiß des HErrn (wem auch immer das mitgeteilt wurde), zur größeren Ehre Gottes (er scheint es nötig zu haben) oder zur Verteidigung des Glaubens (denn auf ihm beruht die Herrschaft der Priester). Weiterhin definieren Religionen eine Untergruppe von privilegierten Personen, die den Kontakt mit der jeweiligen Gottheit vermitteln und sich dafür vom Rest der Gruppe aushalten lassen. Zumindest für die abrahamitischen Monotheismen trifft das zu.
A. K. schrieb: > If all you have is a hammer, then everything looks like a nail. > Irgendwie kommt bei dir am Ende immer eine Verschwörung bei raus. ;-) If all you have is a hammer,..... you are a poor boy. ;(( by the way... Wer, wohin er auch schaut nur VTs erblickt, was hat der wohl in seinem tool case oder im Auge? ?
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Karl K. schrieb: > Und so ziemlich alle Mütter waren sich einig, dass das gut vor allem für > die Jungs in der Gruppe ist. Das ist auch nicht das Problem: aber natürlich soll er nicht die Babys Wickeln, Mädchen auf dem Klo helfen, kuscheln nur draußen, nicht allein im Raum mit Kindern übernachten, .... Alles was für Innen ganz normal ist.
Uwe G. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Norbert S. schrieb: >>> Das nenne ich Paranoia. >> >> Ähm sorry, das nennt sich erstmal gesunder Menschenverstand. > > ca. 95% aller Kindesmißbrauchstaten geschehen in der Familie. Was sagt > der gesunde Menschenverstand dazu? Der gesunde Menschenverstand sagt dass solche Statistiken für den Einzelfall einen Scheiß taugen. Das ist so als wenn du in ein brenndes Haus rennst, weil es kommen jedes Jahr nur sehr wenig Menschen in brennenden Häusern um. Statistisch bist du dann ja relativ sicher, nech? Oder du rennst bei Gewitter raus auf die Wiese. Blitzschlag ist ja extrem unwahrscheinlich.... Und abgesehen von der ganzen Pädo Geschichte, es gibt wirklich wirklich wenig dümmeres als eine Art öffentliches Plantschbecken zu betreiben. Da haftet man für jeden Unfall voll. Der Aufsteller dieses Beckens muss alle Vorkehrungen für eine Unfallverhinderung treffen. Das macht und kann aber niemand. Einfach Aufblasen, Wasser rein und sich als Beglücker der Nachbarschaft fühlen ist wirklich nicht. Das hat auch mit "modernen Zeiten" nichts zu tun. Das war schon immer ne blöde Idee. Und ja, ich finde die Idee selbst auch etwas befremdlich.
● J-A V. schrieb: > Fakt bleibt, wenn Dir kleine Kinder begegnen: > Guck weg, ignoriere sie, wenns nicht Deine sind Teo D. schrieb: > Es ist nun mal so, das unsre Gene auf Jung, Gesund und > Geschlechtsmerkmale geeicht sind. Die Geistige Entwicklung heutzutage > weit länger dauert aber die Kinder (vor allem Weibliche) rein körperlich > (Geschlechtsmerkmale) bereits mit 11-12 Geschlechtsreif sind > (Ernährung?) und nicht erst mit 14-16J. Und diese 12 Jährigen mit ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen laufen dann noch wie Schlampen bekleidet mit tiefem Ausschnitt und Minirock oder ultrakurzen Hosen umher. Wie soll man da völlig wegschauen?
Johnny B. schrieb: > Und diese 12 Jährigen mit ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen laufen dann > noch wie Schlampen bekleidet mit tiefem Ausschnitt und Minirock oder > ultrakurzen Hosen umher. Wie soll man da völlig wegschauen? Der Witz ist ja, das ein echter Pädo darauf gar nicht anspringt. Der sucht ja gerade Kindlich und gerade NICHT irgendwelche "ausgeprägten Geschlechtsmerkmale".
12 Jahre + Sicherheitsverwahrung auch wenn die Ware chlorwassergereinigt angeboten wird, ...
Johnny B. schrieb: > Und diese 12 Jährigen mit ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen laufen dann > noch wie Schlampen bekleidet mit tiefem Ausschnitt und Minirock oder > ultrakurzen Hosen umher. Wie soll man da völlig wegschauen? Ja, da denk ich mir auch manchmal "Kind wärst mein, kämste so nich auf die Straße". Zum Glück reicht ja nur einen Satz aus Ihren Mündern und die Welt liegt wieder pass.
● J-A V. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Wie soll man da völlig wegschauen? > > ich muss mich eben zwingen Das ist eben genau das was mich stört; heutzutage verlangt die Gesellschaft vom Mann, dass er da wegschaut. Das empfinde ich als Entzug meiner Freiheit, da ich im Öffentlichen Raum hinschauen will wo ich will und ich meine jetzt auch nur schauen und nicht anstarren. Genauso darf man ja auch eine geheime Militäranlage von Aussen durch den Zaun angucken wenn da ein Wanderweg vorbeiführt, ohne dass man ein schlechtes Gewissen haben muss.
Cyblord -. schrieb: > Johnny B. schrieb: >> Und diese 12 Jährigen mit ausgeprägten Geschlechtsmerkmalen laufen dann >> noch wie Schlampen bekleidet mit tiefem Ausschnitt und Minirock oder >> ultrakurzen Hosen umher. Wie soll man da völlig wegschauen? > > Der Witz ist ja, das ein echter Pädo darauf gar nicht anspringt. Der > sucht ja gerade Kindlich und gerade NICHT irgendwelche "ausgeprägten > Geschlechtsmerkmale". Ja das ist sicherlich korrekt.
Karl K. schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Also ich ging als Kind noch in den Wald, alleine, und zwar war ich da >> noch keine 16 Jahre alt. > > Und jetzt halt Dich fest: Meine Kinder dürfen das auch heut noch. Krass, > oder? Völlig verantwortungslos! Nein, richtig :-) > A. K. schrieb: >> Bei einem Mann als Kindergärtner heisst es heute "entweder der oder mein >> Kind". > > Hast Du Dir das jetzt auch wieder ausgedacht? > > In der Kiga-Gruppe meiner Großen war ein älterer Erzieher, und in der > Kiga-Gruppe meiner Kleinen war ein neu eingestiegener Erzieher. Und so > ziemlich alle Mütter waren sich einig, dass das gut vor allem für die > Jungs in der Gruppe ist. Ja, das ist zumindest dort, wo mein jüngerer Bruder als Erzieher arbeitet, auch so: Männer sind dort naturgemäß selten und umso mehr freut man sich (und auch die Eltern), wenn dort ein Mann anfängt, eben weil man auch dort erkannt hat, dass die männliche Seite in der Erziehung wichtig ist. Natürlich sieht man das seitens der Leitung auch gerne, weil bei den Erzieherinnen alle Nase lang Schwangerschaftsurlaube anstehen ;-) Aber: auch dort wurde im Einstellungsgespäch auf pädophile Neigungen abgeklopft - wobei die Sinnhaftigkeit natürlich fraglich ist. Bei einer Frau gab/gibt es diese Fragen allerdngs nicht. > Aber vielleicht ist man da im Osten etwas fortschrittlicher. Nein, das hat mit Ost/West - mal wieder - gar nichts zu tun. Ich würde Norbert raten, anstatt Wasserbecken einen Sandkasten aufzustellen. Ist haftungstechnisch einfacher, "komische Gedanken" bei den Eltern werden unwahrscheinlicher und der Sandkasten ist auch dann noch interessant, wenn es draußen nur noch 10°C hat.
Johnny B. schrieb: > heutzutage verlangt die > Gesellschaft vom Mann, dass er da wegschaut. Häh? Also die US-amerikanische vielleicht. Aber die deutsche eher nicht. Und der Witz, dass alte Matronen ihren Männern den Kopf waschen, wenn sie ihn nach jungen Frauen verdrehen, ist uralt. Das hat auch nix mit heutzutage zu tun. Was nicht geht ist Fotos machen und auf Facebook posten. Das geht aber bei der alten Matrone auch nicht, und hat was mit Recht am eigenen Bild zu tun.
Johnny B. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Johnny B. schrieb: >>> Wie soll man da völlig wegschauen? >> >> ich muss mich eben zwingen > > Das ist eben genau das was mich stört; heutzutage verlangt die > Gesellschaft vom Mann, dass er da wegschaut. > Das empfinde ich als Entzug meiner Freiheit, da ich im Öffentlichen Raum > hinschauen will wo ich will und ich meine jetzt auch nur schauen und > nicht anstarren. Ja, eben. Man muss nicht starren und muss sich auch nicht den Kopf verrenken - aber hingucken darf man schon (und ich bei meiner Frau auch genauer ;-). Aber man kann das alles noch so sehr in gesellschaftlichen Normen verankern - die genetischen Anlagen ändern sich kaum. Männer achten einfach auf weibliche Formen und wenn eine Frau einen schönen Ausschnitt oder weibliche Formen hat, dann schaut man da als normaler Mann auch hin. Und Frauen wissen das auch und solange das alles in vernünftigen Bahnen abläuft wird das auch toleriert (und gewünscht) und ist Teil des Spiels zwischen den Geschlechtern. Man sollte das alles einfach mal entspannter sehen.
Johnny B. schrieb: > Das ist eben genau das was mich stört; heutzutage verlangt die > Gesellschaft vom Mann, dass er da wegschaut. Das war schon immer so und gehört zu sozialen Grundausstattung eines jeden gesunden Menschen!
Johnny B. schrieb: > Das ist eben genau das was mich stört; heutzutage verlangt die > Gesellschaft vom Mann, dass er da wegschaut. Bist du denn schon mal verhaftet worden weil du irgendjemand angeguckt hast? Bisschen übertrieben ist deine Behauptung schon. Du kannst dich heute auf jeden Marktplatz setzen und alle Leute die da rumlaufen so lange begaffen wie du willst. Das wird keine Sau jucken. Aber JA, ich würde heute z.B. als Mann kein wildfremdes Kind nach dem Weg fragen oder sonst ansprechen (wobei ein Mann sowieso nicht nach dem Weg fragt). Und ich würde mich auch nicht tagelang vor einer Kita rumdrücken oder Plantschbecken für fremde Kinder aufstellen. Trotzdem übertreibst du. Und bei uns läuft das alles sowieso recht liberal. Erst vor kurzem gab es ein Urteil wo nach die Eltern einer 15 jährigen ihr die Beziehung mit einem 45 jährigen NICHT verbieten durften. Der Mann war sogar irgendwie noch entfernt verwandt mit ihr. Das war doch für einige Leute überraschend, sind sie doch durch US Serien und Filme so konditioniert, dass alles unter 18 jahren rein gar nichts mit Sex zu tun haben darf. Ist bei uns aber halt nicht so. Ab 14 darf bei uns offiziell gevögelt werden. Und zwar grundsätzlich mit wem man will.
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Cyblord -. schrieb: > Ab 14 > darf bei uns offiziell gevögelt werden. Und zwar grundsätzlich mit wem > man will. MW nur mit <18Jährigen, sonnt ab 16J. Is aber schon ziemlich alt das Wissen...? Scheit nun mehr im ermessen des Richters zu liegen(?).
Teo D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ab 14 >> darf bei uns offiziell gevögelt werden. Und zwar grundsätzlich mit wem >> man will. > > MW nur mit <18Jährigen, sonnt ab 16J. Is aber schon ziemlich alt das > Wissen...? Scheit nun mehr im ermessen des Richters zu liegen(?). Dein Wissen ist falsch. So was gibt es nicht. Es gibt nur Ausnahmen bei "Schutzbefohlenen". Also ein Lehrer darf nicht mit einer Schülerin z.B. Immer dort wo Abhängigkeiten entstehen könnten. Es eben ein Machtgefälle gibt. Dieses Machtgefälle darf man halt bei großem Altersunterschied und sehr jungem Menschen gerne mal annehemen. Darum muss hier öfters im Einzellfall entschieden werden. Solche Altersgrenzen gibt es aber nicht. Das ist ein Mythos.
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Cyblord -. schrieb: > Dein Wissen ist falsch. So was gibt es nicht. Nur halbgar. https://www.bravo.de/dr-sommer/das-sex-gesetz-235211.html (erster Treffer -> zB)
Teo D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Dein Wissen ist falsch. So was gibt es nicht. > > Nur halbgar. > https://www.bravo.de/dr-sommer/das-sex-gesetz-235211.html > (erster Treffer -> zB) Ernsthaft Bravo und Dr. Sommer? DAS sind deine Quellen?
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Karl K. schrieb: > Und jetzt halt Dich fest: Meine Kinder dürfen das auch heut noch. Krass, > oder? Völlig verantwortungslos! Klar, es gibt auch solche Fälle wie deine Kinder. Hier im Wald ist jedenfall schon lange nichts mehr los. Da hat man früher fast immer Kinder gehört. Und auf dem Dorfbolzplatz/Spielplatz ist auch nichts mehr los. Eltern mit kleinen Kindern sind dort, aber Jugendliche? Nein. Ich weiß auch gar nicht ob das an einem Verbot liegt. Vielleicht ist es das gar nicht, sondern die Kinder gehen von sich aus weniger vor die Tür. Auf der Straße wird ja auch schon lange nichtmehr gespielt. Warum ist das so? Ich vermute, weil die Kinder das so vorgelebt bekommen. Also die die jetzt klein sind sehen ihre Eltern vor dem PC/Smartphone hängen. Da bekommen kleine Kinder mit, wie dieses kleine Gerät die eigenen Eltern steuert. Wenn es klingelt wacht man auf, wann es bimmelt geht man hin, sie verbringen echt viel Zeit damit. Klar, dass Kinder das dann als das eigentliche Familienoberhaupt ansehen. Das ist eben wichtig, wichtiger wie der Ehepartner, wichtiger als das Kind, ... Percy N. schrieb: > @Gustl B. > Religionen dienen dazu, Gruppen zu definieren; sie bestimmen, wer > dazugehört, und, wichtiger, wer nicht. Letztere darf bzw muss man zum > Wohle der eigenen Gruppe bekämpfen, oder, wie es gern begründet wird, > auf Geheiß des HErrn (wem auch immer das mitgeteilt wurde), zur größeren > Ehre Gottes (er scheint es nötig zu haben) oder zur Verteidigung des > Glaubens (denn auf ihm beruht die Herrschaft der Priester). > Weiterhin definieren Religionen eine Untergruppe von privilegierten > Personen, die den Kontakt mit der jeweiligen Gottheit vermitteln und > sich dafür vom Rest der Gruppe aushalten lassen. > Zumindest für die abrahamitischen Monotheismen trifft das zu. Ja, auch. Mir ging es darum, dass Gott alles sieht. Das müsste er ja nicht und es könnte trotzdem Religionen geben. Aber wieso ist dieses Detail vorhanden? Ich vermute damit die Leute sich folgsamer verhalten.
Achim S. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Und so ziemlich alle Mütter waren sich einig, dass das gut vor allem für >> die Jungs in der Gruppe ist. > > Das ist auch nicht das Problem: aber natürlich soll er nicht die Babys > Wickeln, Mädchen auf dem Klo helfen, kuscheln nur draußen, nicht allein > im Raum mit Kindern übernachten, .... Alles was für Innen ganz normal > ist. Ganz normal? Ich hatte vor wenigen Jahren eine Unterhaltung mit der Leiterin einer Kita. Hintergrund war die bevorstehende Faschingsfeier; die Karten Kinder sollten zwar Farbe zum Schminken mitbringen, beim Schminken würden aber die Erzieher/innen nicht helfen. Auf meine Frage, was Erzieher/innen noch alles nicht dürfen, stellte sich heraus: Pflaster aufkleben nur zu zweit, Trösten möglichst verbal aus der Distanz und Kuscheln geht eigentlich überhaupt nicht. Möglicherweise ließe sich die Personalnot zumindest in dieser Kita beheben, indem ein Aufseher eingestellt wird, der nicht die Kinder erzieht, sondern die Erziehenden überwacht. Dafür bräuchte er nicht einmal eine aufwendige Ausbildung.
Percy N. schrieb: > Ich hatte vor wenigen Jahren eine Unterhaltung mit der Leiterin einer > Kita. In welcher urbanen Gutmensch-Lifestyle-Yuppie-Sojalatten-Impfverweigerer-Hölle soll das gewesen sein?
Gustl B. schrieb: > Also die die > jetzt klein sind sehen ihre Eltern vor dem PC/Smartphone hängen. Boah, ja, und früher haben die Erwachsenen rumgejammert, dass die Jugendlichen zu viel vor der Glotze hängen. Bei mir haben sie ernsthaft gemeckert, weil ich zu viel in der damals noch existierenden Stadtbücherei war. Heute mecken sie rum, weil ein Haufen Jugendliche mit ihren Smartphones aufm Dorfplatz am Brunnen rumhängen. Die schnattern da, machen Witze und gucken immer wieder auf ihre Smartphones. Was machen die da? Das ist suspekt! Die planen bestimmt einen terroristischen Anschlag! Man, die jagen Pokemons. Verstehste nicht. Dein Pech. Die haben ihren Spass, auch wenn sie nicht mit der Pulle Alk und Kippen da rumhängen, so wie ihr früher. Als Jugendlicher kannst Du es Erwachsenen nie rechtmachen. Hängste zuhause rum, meckern sie. Gehste raus Pokemons jagen, meckern sie.
Karl K. schrieb: > Als Jugendlicher kannst Du es Erwachsenen nie rechtmachen. Hängste > zuhause rum, meckern sie. Gehste raus Pokemons jagen, meckern sie. Hautsache die Schrazen geben ruhe und man muss sich nich um sie kümmern. Hab schließlich auch noch ein Leben und besseres zu tun. zB. was für die Bildung. So ich MUSS jetzt Galileo gugen... bb
Abradolf L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ich hatte vor wenigen Jahren eine Unterhaltung mit der Leiterin einer >> Kita. > > In welcher urbanen > Gutmensch-Lifestyle-Yuppie-Sojalatten-Impfverweigerer-Hölle soll das > gewesen sein? Gehst Du etwa davon aus, es sei der Schutz der Kinder bezweckt gewesen? Dann bist Du möglicherweise der Gutmensch ...
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