Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Nach Zwangsexmatikulation im Mathematikstudium, ein Informatik oder E-Technikstudium beginnen?


von Svenometer (Gast)


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Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen, wie ca 
50% meiner Kommilitonen, die es bis zur Prüfung geschafft haben und 
wurde zwangsexmatrikuliert, bedeutet ich bin für das Fach Mathematik 
gesperrt und auch für ähnliche Fächer. Bzw Fächer die das Modul Analysis 
1 für Mathematiker enthalten.
Frage wäre nun, ob ich Informatik studieren darf? An meiner Uni, 
Tu-Berlin werde ich in Informatik Analysis für Ingenieure hören müssen. 
Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass es nicht vergleichbar 
ist,oder kann ich nun das Informatikstudium bzw ET-Studium knicken?

Leider hat das Prüfungsamt bis 20.08 zu, deshalb frage ich nun hier mal 
nach.

LG

Sven

: Gesperrt durch Moderator
von Purzel H. (hacky)


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Was spricht dagegen bei der Schule nachzuschauen ?
Moeglicherweise hat diese Schule ja auch einen Internet Anschluss und 
vielleicht sogar eine Webseite.

Was hat Guurgel bisher ausgekotzt ?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Svenometer schrieb:
> Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen, wie ca
> 50% meiner Kommilitonen, die es bis zur Prüfung geschafft haben und
> wurde zwangsexmatrikuliert,


Im Informatikstudium/ET-Studium wird es für dich anders laufen. Mach 
dich nicht unglücklich und gehe auf eine FH.

von ExStudent (Gast)


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Svenometer schrieb:
> Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen, wie ca
> 50% meiner Kommilitonen

50%, die auch beim dritten Versuch wieder durchgefallen sind? ;-(
Sorry ...

von Sven (Gast)


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Hi
Googel hat nichts ausgekotzt und auf der Internetseite steht natürlich 
auch nichts, sonst würde ich ja nicht fragen.


Zu meiner Leistung:
Ich war nicht richtig vorbereitet und viel zu Faul, da mir das Studium 
keinen Spaß gemacht hat, ich hätte so oder so gewechselt.
Nur wird man automatisch zur 2. und 3 Klausur angemeldet.
Die zweite war noch härter als die erste und bei der dritten habe ich 
den Termin versäumt, da ich es nicht wusste.

Kurz gesagt, ich komme schon mit dem Studium klar, bitte macht euch 
darum keine Sorgen.


Job, wir waren am Anfang 460Leute, im Winter noch 200 und nun sitzen in 
Ana2 noch 20 Hanseln. Aber ist ja unsere Schuld, also keine Ausreden!

von abc. (Gast)


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> Job, wir waren am Anfang 460Leute, im Winter noch 200 und nun sitzen in
> Ana2 noch 20 Hanseln. Aber ist ja unsere Schuld, also keine Ausreden!

mach dir keine illusionen: bei uns war das in e-technik an der fh nicht 
viel anders - wir haben allerdings nur mit 300 leuten angefangen. in den 
vorlesungen des zweiten semesters waren es noch 100 leute, im dritten 
noch 30.

Beitrag #5517430 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517439 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Hallo lieber TO,

finde es löblich, dass du nicht so schnell aufgeben möchtest. Frage dich 
einfach ob du wirkliches Interesse (also tief im Inneren) für die 
Mathematik hast. Bei einem ehrlichen Ja würde ich dir ET oder Informatik 
empfehlen. An unserer HS liegen die Durchfallquoten für Ana ebenfalls 
bei 82%, wie auch an der TU mit HM1/2/3 für ET/Informatik. Mathematik 
ist für diese Studiengänge das wichtigste Fach. Was wäre die 
theoretische ET, Signaltheorie oder zb die Regelungstechnik nur ohne 
Mathematik? Oft hilft es auch sich die öffentlich zugänglichen Klausuren 
(zb TU Ilmenau) herunterzuladen und mal anzurechnen. Vielleicht hat dir 
ja auch nur die richtige Literatur gefehlt? Zb Heuser mal gelesen? In so 
einem Studium sollte man die Mathematik lieben lernen, denn Sie ist dein 
bester Freund. MATLAB, also numerische Mathematik/DGL Systeme usw 
basieren alle auf diesen Grundlagen. Was die Beweisführung betrifft, so 
schult diese die analytische Vorgehensweise ungemein.

Grüße

Beitrag #5517441 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517442 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Franz Perschau (Gast)


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1) Hast du richtig gelernt?
Wenn ja, dann vergiss es an einer Hochschule. Mach eine gefragte 
Berufsausbildung und bilde dich daraufhin weiter (Meister,Techniker)

Wenn nein, dann Wechsel an eine FH und reiß dich zusammen! Auch eine FH 
ist kein Spaziergang!

2) Wie das konkret bei euch abläuft, kann dir nur jemand sagen der bei 
euch studiert. Wenn du in der jeweiligen Vorlesung mit Studenten der 
ET/IT zusammengehockt hast, kannst du davon ausgehen dass ET/IT für dich 
vorbei ist!

3)Sei die bewusst dass du dir mit weiteren Fehlentscheidungen deinen 
Lebenslauf zerstören kannst! Also such dir etwas interessantes und 
machbares aus und zieh es durch!

von Gerald M. (gerald_m17)


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Hi, ich habe eine Weile beim Prüfungsausschuss gearbeitet. Du bist in 
Mathematik wegen Mathe durchgefallen, deshalb bist du für kein anderes 
Fach gesperrt. Nur weil andere Fächer Mathematik beinhalten ist das kein 
Sperrgrund. Hatten sogar einen Geophysiker der vorher Physik studiert 
hat hatte und wegen theoretischer Physik zwangsexmatrikuliert wurde (was 
man auch als Geophysik hat). Auch das hat nach Androhung seinerseits vor 
Gericht zu ziehen geklappt.

von Tim (Gast)


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@Sven: Wenn Du auch die 2. WP verkloppt hast, dann wirst Du die in 
Studiengang ET oder INF auch nicht an einer FH schaffen. Freundlich 
ausgedrückt: Dir fehlt das mathematische Vorstellungsvermögen und die 
Fähigkeiten Sachverhalte mathematisch zu abstrahieren.

Mache also etwas im Handwerk. Elektriker, Mechatroniker, ... als 
Ausbildungsberuf. Da reicht Abiturwissen locker aus.

Beitrag #5517460 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517464 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hannes (Gast)


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Das mit der Sperrung wird nicht so dogmatisch und rigoros durchgezogen 
wie es zunächst den Anschein hat.
Schließlich will die Uni/FH Studenten haben. Das Studiervieh muss drin 
bleiben der der Anstalt, um verwerten zu werden.
Es geht um Anzahl Studierender als Reputation. Dann fließen Gelder vom 
Staat wegen der Anzahl der Studierenden. Solche Studierende, die nicht 
anwesend sind und keine Klausuren schreiben, sind die beliebtesten, denn 
durch diese fließen Budgetgelder und ASTA-Beiträge, aber machen keine 
Arbeit udn keinen Stress.


Ich habe es mal selbst erlebt, dass ein ET-Student im dritten Versuch in 
TET durchgefallen ist. Der hat geltend gemacht, dass bei den vorherigen 
Versuchen der Prof. ein anderer war und die Vorlesung leicht anders 
heißt und andere Nummer hat.

Der hat tatsächlich noch eine mündliche Prüfung genehmigt bekommen, wo 
er dann erst exmatrikuliert wurde.

Beitrag #5517466 wurde von einem Moderator gelöscht.
von D.M. (Gast)


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Hi Sven.

Lass den Kopf nicht hängen.

Erstmal würde ich einen Termin mit dem Fachstudienberater Mathematik 
machen (so heißt der bei uns) und ihm deine Lage schildern. Er kann dir 
sagen, ob du (vielleicht auch mit seiner Hilfe) beim Prüfungsausschuss 
einen Antrag zur Streichung des Fehlversuchs einreichen sollst oder in 
welche Studiengänge andere Leute in deiner Lage hingewechselt sind. Bei 
uns in Aachen kenne ich Leute, die irgendwo zwischen Mathematik, Physik, 
Informatik gewechselt sind.

Ich möchte dir nahelegen über dein Arbeitsverhalten zu reflektieren und 
es zu überarbeiten. Mit dem selben Ansatz kommst du zum selben Resultat.
Und denke jetzt auch nicht, dich total mit dem Arbeitspensum zu 
übernehmen, weil du jetzt irgendwas aufholen musst.

Hau rein.

von Stefan F. (Gast)


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Nach drei verpatzt Prüfungen bist du alt genug, endlich arbeiten zu 
gehen.

Wenn du jetzt was andere zu studieren versuchst und das wieder nicht 
klappt, bist du am Arsch. Dann machst du Harz 4 für den Rest deines 
Lebens. Kein Arbeitgeber mit Verstand stellt einen fast 40 jährigen ohne 
mehrjährige Berufserfahrung und abgeschlossene Ausbildung ein.

Ich würde Dir dazu raten, eine Ausbildung in einem Handwerk zu machen. 
Ob du in genau diesem Beruf arbeiten wirst, ist eher zweitrangig.

Fast alle Arbeitgeber (im IT Bereich) wo ich mich beworben habe, wollten 
bloß sehen, dass ich irgendeine Ausbildung mit guten Noten
abgeschlossen habe. Bei mir war die Ausbildung im "falschen" Beruf 
jedenfalls überhaupt kein Hindernis. Manche erzählten mir, dass von 
Studien-Abbrechern die Nase voll haben, weil die zwei linke Hände hätten 
und außer Klugscheissen nicht viel drauf haben. Da muss wohl einiges 
Unzufriedenstellendes vorgefallen sein.

Beitrag #5517470 wurde von einem Moderator gelöscht.
von qwertz (Gast)


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Das Elektrotechnickstudium besteht in den ersten Semestern quasi nur aus 
angewandter Mathematik. Es geht halt weniger um Beweise als im 
Mathestudium. Allerdings glaube ich, dass das E-Technikstudium an der 
Uni nichts für dich ist, weil jemand der dreimal durch Ana1 fällt, auch 
im E-Technikstudium nicht ganz weit kommt. Dann lieber 
Ausbildung+Techniker oder eventuell zur FH.
Zu einem Studium würde ich momentan sowieso nur jemandem raten, der 
entweder überaus intelligent ist oder jemand, der ne hohe 
Leidensfähigkeit hat. Weil es ist wirklich kein Zuckerschlecken, die 
Klausurphasen sind unheimlich nervig und die ersten 4 bis 5 Semester 
machen überhaupft keinen Spass und sind für die meisten einfach nur 
langweilige Quälerei.
Dann lieber ne Ausbildung wo man direkt Geld verdient und gerade im 
Elektrobereich sind die Verdienstchancen mit einer Ausbildung alles 
andere als schlecht. Finanziell lohnt sich schon jetzt für viele das 
Studium nicht und ich glaube kaum, dass das in Zukunft besser wird.

von Doctor Snuggles (Gast)


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Lass Dich mal von den Hetzern hier im Forum nicht abschrecken.
Mathematik-Vorlesungen für Mathematiker haben einen anderen Schwerpunkt 
als die für Ingenieure/Informatiker.

Ich habe in den 90ern an der RWTH Aachen Physik studiert. Da die 
physikalische Fakultät damals keinen mathematischen Lehrstuhl hatte, 
konnte man wählen, ob man Analysis I-IV mit den Mathematikern hört oder 
Höhere Mathematik mit den E-Technikern (Lineare Algebra und Numerik 
waren weitere Vorlesungen, da gab es natürlich Überschneidungen).
Gefühlt 99% haben mit den E-Technikern gehört. Ich und soweit ich mich 
erinnere noch drei Kommilitonen haben aus Interesse Analysis gehört.
Allerdings habe ich die Vordiploms-Klausuren auch mit den E-Technikern 
geschrieben, da das deutlich einfacher und eine sichere 1 war. Es 
reichte, alle Übungen mitgerechnet zu haben.
Ich muss zugeben, dass ich in Analysis sicherlich keine 1 geschrieben 
hätte, zumindest nicht ohne erheblich höheren Aufwand - erheblich 
bedeutet mehr als den doppelten Aufwand.

Ob Du E-Technik oder Informatik machst, ist mehr eine Interessenssache. 
Schau Dir am besten vorher an, welche Wahlmöglichkeiten Du bei den 
Kursen hast und ob Dir das liegt. Dann triff eine vernünftige Wahl.

Beitrag #5517476 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Sven schrieb:
> Zu meiner Leistung:
> Ich war nicht richtig vorbereitet und viel zu Faul, da mir das Studium
> keinen Spaß gemacht hat, ich hätte so oder so gewechselt.
> Nur wird man automatisch zur 2. und 3 Klausur angemeldet.
> Die zweite war noch härter als die erste und bei der dritten habe ich
> den Termin versäumt, da ich es nicht wusste.
>
> Kurz gesagt, ich komme schon mit dem Studium klar, bitte macht euch
> darum keine Sorgen.

Also Sorgen um dich oder dein Studium mach' ich mir keine. Aber wie du 
auf das schmale Brett kommst, mit dem Studium "klarzukommen", kann ich 
absolut nicht nachvollziehen. Nagut - muss ich auch nicht koennen.

Du hast also fachlich und organisatorisch abgelost. So schaut aus. Und 
"Ohh, die Folgen waren so beknackt und ich hatte Stress" kannst du 
vielleicht deiner Omma erzaehlen, aber du selber solltest besser nicht 
dranglauben.
Klar kannst du jetzt was anderes studieren, und klar ist's kein Spass 
sich und Anderen einzugestehen, dass das mit dem Studieren doch nix war.

ABER: Besser jetzt als erst in 2..5 Jahren.

Wahrscheinlich wirst du schon Mathematik fuer irgendwelche 
ingenieurwissenschaftliche Studiengaenge schaffen, wenn du die Termine 
nicht verbaselst. Das schaffen viele. Aber dann ist's ja noch lange 
nicht durch.

In jedem Ing.-Studiengang gibt's ueblicherweise noch im Hauptstudium 
mindestens ein mathelastiges Fach, wo's sehr viele Leute - und genau 
solche Leute wie dich - sehr spaet aber dafuer entgueltig reisst. D.h. 
du kasperst ab jetzt dann z.b. noch 2..4 Semester rum bis zum Vordiplom 
deines neuen Studiengangs, alles geht auch gut, dann kommt dein 
Hauptstudium und dann nach vielleicht 2..4 Semestern Hauptstudium kommt 
das fiese Fach mit der fiesen Pruefung, die du auch nach 2 weiteren 
Anlaeufen (=Semestern) entgueltig nicht bestehst.

Wenn das passiert, dann bist du also ab jetzt in 6..10 Semestern ggf. 
genausoweit wie heute. Dann siehts erst richtig kacke aus im Lebenslauf.

Diese Moeglichkeit solltest du jetzt schon realistisch in deine 
Entscheidungen einbeziehen.

Gruss
WK

von Stefan F. (Gast)


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Ich hatte in den ersten 3 Jahren meiner Schulzeit im Mathe fast immer 
nur 1er und 2er geschrieben. Deswegen hielt ich ein Fernstudium in Mathe 
für eine ganz tolle Idee. Ich habe das aber nach 4 Monaten abgebrochen, 
weil es mir dann doch zu schwer (vor allem zu schnell) ging.

Heute bin ich trotzdem leitender Senior Developer. Die Kollegen "unter" 
mit (ich mag diesen Ausdruck nicht) haben fast alle einen Dipl Ing.

Was ich damit sagen will: Man kann auch ohne Studium als 
Softwareentwickler Erfolg haben. Dauert nur etwas länger.

Beitrag #5517481 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517482 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517490 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517491 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517495 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517499 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517501 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517505 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Carsten S. (dg3ycs)


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Gerald M. schrieb:
> Hi, ich habe eine Weile beim Prüfungsausschuss gearbeitet. Du bist in
> Mathematik wegen Mathe durchgefallen, deshalb bist du für kein anderes
> Fach gesperrt. Nur weil andere Fächer Mathematik beinhalten ist das kein
> Sperrgrund.

Nun Ja, du solltest dich entweder genauer Ausdrücken oder noch einmal in 
deinen Erinnerungen kramen.

Nach der Zwangs-Ex wegen endgültig nicht bestandener Prüfung ist er für 
alle Prüfungen mit VERGLEICHBAREN Inhalt gesperrt.
Welche Prüfungen "Vergleichbar" sind entscheidet dann im Einzelfall der 
zuständige Proffessor nach Vergleich der Vorlesungsinhalte.
Das kann bedeuten das jemand der Chemieingenieurwesen studiert und da 
Mathe I dreimal patzt damit für praktisch alle Naturwissenschaftlichen 
Studiengänge das "No Way" bekommt, während jemand der z.B. 
Elektrotechnik mit der Vertiefung NAchrichtentechnik studiert und dann 
bei "Theoretischer Nachrichtentechnik I" dreimal patzt an der selben 
Hochschule unter Mitnahme der erreichten sonstigen Prüfungsleistungen 
einfach mit der Vertiefung "Automatisierungstechnik" weitermachen kann, 
obwohl die AT Klausuren vom Schwierigkeitsgrad kein bisschen leichter 
und allgemein auch nicht so viel anders sind. (Von den sich durch die 
unterschiedlichen Proffessoren ergebenden Differenzen abgesehen)

Im Prinzip dasselbe Verfahren wie bei ANERKENNUNG von an anderen 
(Fach-)Hochschulen abgelegten Prüfungsleistungen, nur das man hier auf 
ein "NICHT Vergleichbar" hofft.

Für den TO:
Wie oben geschrieben ist es letztendlich zumindest bezogen auf die Frage 
"Klausur X an HS Y vergleichbar mit Klausur A an HS B" immer eine 
Einzelfallentscheidung. Wobei in deinem Fall wo es um dieselbe HS geht 
vielleicht diese Entscheidung schon einmal getroffen wurde.

Aber konkret weiterhelfen kann dir da nur jemand der genau diese 
Fallkonstellation an deiner HS bei der aktuellen Prüfungsordnung schon 
durch hat (ggf. auch als Anerkennung von Prüfungsleistung) oder der für 
die zur Klausur Analysis I im Mathestudium im Informatikstudium 
korrespondierenden Vorlesung zuständige Proffessor.
(Bei mir -FH-ET- wäre das vom Inhalt am ehesten Mathe II gewesen)

Ich kenne jetzt weder den Umfang von Analysis I im Mathestudium noch den 
Umfang der Klausur im Informatikstudiengang an deiner HS die dem am 
nächsten kommt.
Die Frage ist aber ob der Umfang oder Fachliche Tiefe der Klausur 
Analysis I im Mathestudium DEUTLICH über den Umfang /Fachliche Tiefe der 
entsprechenden Klausur -nehmen wir mal an das wäre ebenfalls Mathe II- 
im Informatikstudium hinausgeht.
ISt dies der Fall oder unterscheiden sich die Inhalte aus anderen 
Gründen erheblich (z.b. weil im Informatikstudium die verschiedenen 
MAtheteilbereiche nicht so strikt getrennt werden sondern sich Analysis 
dort zusammen mit anderen "Disziplinen" über mehrere Klausuren erstreckt 
und die Klausr mit höchstem Analysisanteil somit immer noch massiv 
andere
Themen abdeckt), DANN dürftest du dich für ein Studium im Bereich der 
Informatik einschreiben. Andernfalls nicht!

Vom Bauchgefühl, so ganz aus der Hüfte geschossen, würde ich sagen das 
eine echte Chance besteht, aber das es Analysis I war noch eine 
Restunsicherheit bleibt. (Je "höher" die Klausur um so spezieller, daher 
um so mehr Restmöglichkeiten verbleiben).

Die andere Frage ist WIE SINNVOLL ist das Einschreiben in den 
Studiengang Informatik. Immerhin zumindest unter den "angewandten" 
Naturwissenschaften einer der Studiengänge wo Mathe auch im Vergleich 
mit anderen Naturwissenschaften weit vorne steht.

Ich kenne beide Verläufe, also wo jemand nach Zwangs-Ex sein Studium in 
einem ähnlichen Fall erfolgreich, teilweise sehr erfolgreich, 
abgeschlossen hat. (Es hat halt nur den Weckruf gebraucht...)
Aber auch die Fälle wo dann am Ende jemand in der zweiten Hälfte seiner 
30er ohne Studienabschluss und auch ohne Berufsausbildung und noch nicht 
einmal mit irgendeiner über Lagerhelfer hinausgehender Berufserfahrung 
nach dem dritten verpatzen Anlauf auf der Strasse steht.

Aber ob du Gründe die zu deiner Zwangs-EX geführt haben im Rahmen eines 
neuen Anlaufs erfolgreich neutralisieren kannst, das kannst nur du 
selbst entscheiden. Aber du solltest wirklich GRÜNDLICH darüber 
nachdenken wie deinen realistischen Erfolgschancen für dich sind und im 
Zweifel vielleicht doch erst mal ein sicheres Standbein als 
Rückfallebene schaffen (Z.b. Ausbildung Fachinformatiker). Falls es dann 
mit dem zweiten Anlauf nichts wird sind deine Chancen so erheblich 
besser einen vernünftigen Job zu finden als mit ende 20 noch einen 
Ausbildungsplatz...
Aber wie geschrieben, das kannst NUR DU SELBST bewerten...

Gruß
Carsten

Beitrag #5517508 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517511 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517512 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517516 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517517 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven (Gast)


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Carsten S. schrieb:

>[...]
>
> Gruß
> Carsten

Hi
Also die Module unterscheiden sich vom Inhalt kaum, aber von der tiefe 
und der Methodik.
Kurz gesagt, besitzt Ana 1 für Ings 6LP und Ana1 für Mathematiker 10LP.
Weiter werden an meiner Uni Ana 1 und Lina1 kombiniert zu AnaLina1, 
bedeutet es ist ein 12LP Modul mit einer Kombiklausur, die Sowohl Ing 
als auch Infs hören.

Ein Plan B wäre ein Medizinstudium, aber dies wäre nur der Notfall.
Ich bin mir aber 100%ig sicher, dass ich Info schaffen werde, zu Not 
überziehe ich 1-2 Semester. Informatiker werden so oder so gesucht, da 
tut 1-2 Semester mehr nicht weh, wie man so hört.

Beitrag #5517525 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Privatfrickler (Gast)


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Al3ko -. schrieb im Beitrag #5517516:
> Ich würde das Glück eher an einer Universität probieren. Ist aber
> sicherlich Ansichtssache.

Er muss beachten was sich aus einer Zwangsexmatrikulation für Folgen für 
das Einschreiben an anderen (ähnlichen) Hochschulen ergibt. Dazu sollte 
er sich dringend und möglichst schnell beraten lassen. Hier gibt es 
einfach zwei Schwierigkeiten unter einen Hut zu bekommen. Einmal das 
Problem der Formalien, die einzuhalten sind und die man erst mal 
herausfinden muss bezüglich des Weiterstudierens bzw. eines Neubeginns 
in einem ähnlichen Fach und zum anderen die Erkenntnis bei sich selber 
vielleicht nicht den Elan aufzubringen sich entsprechend tief in 
schwierigen Stoff einarbeiten zu können. Er muss selber merken, ob ihm 
nur der Studiengang missfallen hat oder ob vielleicht die Anforderungen 
einen Tick zu hoch gesteckt waren. Ist letzteres der Fall, wäre ein 
Wechsel an eine FH ein Ausweg.

Und selbst wenn das alles hier nur getrollt sein sollte, solche Fälle 
wie Swen einer ist gibt es zu tausenden jährlich.

Beitrag #5517531 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. R. (svenska)


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Sven schrieb:
> Nur wird man automatisch zur 2. und 3 Klausur angemeldet.

Dann hat man sich da gefälligst rechtzeitig wieder abzumelden. :-)
An meiner ehemaligen Uni gab es keine Zwangsanmeldungen.

Svenometer schrieb:
> Frage wäre nun, ob ich Informatik studieren darf? An meiner Uni,
> Tu-Berlin werde ich in Informatik Analysis für Ingenieure hören müssen.

An meiner ehemaligen Uni waren "Mathematik für Ingeneure" und 
"Mathematik für Elektrotechniker" getrennte Fächer. Die Anmerkung 
"endgültig nicht bestanden" galt nur pro Fach. Für Informatiker gab es 
eigene Fächer.

Ob das in Berlin genauso ist, kannst du nur vor Ort erfragen.

Dreimal durch die Prüfung fliegen ist aber ein sehr deutlicher Hinweis, 
dass du in dich gehen solltest, ob studieren überhaupt was für dich ist.

Um Mathematik kommst du in keinem MINT-Fach herum, und spätestens in der 
Mitte des Studiums musst du das auch auf die Reihe kriegen (gegen Ende 
wird's dann egal). Sowohl in Elektrotechnik (mit Perlen wie Theoretische 
Elektrotechnik oder Technischer Thermodynamik) als auch in Informatik 
(Algorithmen, Komplexitätsbeweise und so) ist das so, und den einen oder 
anderen Drecks-Professor, der es drauf anlegt, hat man auch überall.

Denke drüber nach.

von Sven (Gast)


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Privatfrickler schrieb:
> Al3ko -. schrieb:
>> Ich würde das Glück eher an einer Universität probieren. Ist aber
>> sicherlich Ansichtssache.
>
> Er muss beachten was sich aus einer Zwangsexmatrikulation für Folgen für
> das Einschreiben an anderen (ähnlichen) Hochschulen ergibt. Dazu sollte
> er sich dringend und möglichst schnell beraten lassen. Hier gibt es
> einfach zwei Schwierigkeiten unter einen Hut zu bekommen. Einmal das
> Problem der Formalien, die einzuhalten sind und die man erst mal
> herausfinden muss bezüglich des Weiterstudierens bzw. eines Neubeginns
> in einem ähnlichen Fach und zum anderen die Erkenntnis bei sich selber
> vielleicht nicht den Elan aufzubringen sich entsprechend tief in
> schwierigen Stoff einarbeiten zu können. Er muss selber merken, ob ihm
> nur der Studiengang missfallen hat oder ob vielleicht die Anforderungen
> einen Tick zu hoch gesteckt waren. Ist letzteres der Fall, wäre ein
> Wechsel an eine FH ein Ausweg.
>
> Und selbst wenn das alles hier nur getrollt sein sollte, solche Fälle
> wie Swen einer ist gibt es zu tausenden jährlich.

Hi
erst einmal bin ich kein Troll und zweitens gibt es keine Probleme mit 
der Uni, auch die Studienberatung hat alles durchgewunken, nur bin ich 
gerade etwas unsicher gewesen und wollte mich einmal Informieren. 
Immerhin bin ich nicht der Einzige, der Jemals von Mathe auf Inf ode ET 
gewechselt ist, weil er durchgefallen ist.

Beitrag #5517536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517538 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven (Gast)


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S. R. schrieb:
> Sven schrieb:
>> Nur wird man automatisch zur 2. und 3 Klausur angemeldet.
>
> Dann hat man sich da gefälligst rechtzeitig wieder abzumelden. :-)
> An meiner ehemaligen Uni gab es keine Zwangsanmeldungen.
>
> Svenometer schrieb:
>> Frage wäre nun, ob ich Informatik studieren darf? An meiner Uni,
>> Tu-Berlin werde ich in Informatik Analysis für Ingenieure hören müssen.
>
> An meiner ehemaligen Uni waren "Mathematik für Ingeneure" und
> "Mathematik für Elektrotechniker" getrennte Fächer. Die Anmerkung
> "endgültig nicht bestanden" galt nur pro Fach. Für Informatiker gab es
> eigene Fächer.
>
> Ob das in Berlin genauso ist, kannst du nur vor Ort erfragen.
>
> Dreimal durch die Prüfung fliegen ist aber ein sehr deutlicher Hinweis,
> dass du in dich gehen solltest, ob studieren überhaupt was für dich ist.
>
> Um Mathematik kommst du in keinem MINT-Fach herum, und spätestens in der
> Mitte des Studiums musst du das auch auf die Reihe kriegen (gegen Ende
> wird's dann egal). Sowohl in Elektrotechnik (mit Perlen wie Theoretische
> Elektrotechnik oder Technischer Thermodynamik) als auch in Informatik
> (Algorithmen, Komplexitätsbeweise und so) ist das so, und den einen oder
> anderen Drecks-Professor, der es drauf anlegt, hat man auch überall.
>
> Denke drüber nach.

Bedeutet man konnte bei dir 3 mal durch ET fallen und dann dennoch 
wechseln?


Mir macht die Mathematik Spaß, aber wie gesagt, ich war etwas blauäugig 
und habe mich eher mäßig vorbereitet, allerdings waren die Altklausuren 
sowie die Pflichprobeklausur kein Problem, auch Lina1 war kein Hexenwerk 
und Computerorientierte Mathematik oder wie man es auch nennt 
algorithmische Mathematik (Graphentheorie etc) war auch kein Problem.

von Stefan F. (Gast)


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Eigentlich ist er nur zweimal durchgefallen. Den dritten Termin hat er 
verpennt.

Beitrag #5517543 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Franz Perschau (Gast)


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Sven schrieb im Beitrag #5517531:
> Franz Perschau schrieb:
> Al3ko -. schrieb:
> Privatfrickler schrieb:
> Probiere dein Glück an der FH
>
> Woher weißt du das? Hellseher? Bisschen lächerlich oder?
> Wie gesagt, solange du selbst nicht in der Situation warst, solch eine
> Klausur schreiben zu müssen, einfach mal den Mund halten.
> Und keine Angst, du musst mich nicht durchfüttern ich arbeite seit dem
> ersten Tag meines Studiums als Werkstudent. Und sollte deine Vorhersage
> eintreffen, dann mache ich schon etwas sinnvolles, du musst nicht für
> mich zahlen!

Das klingt schon besser!

Beantworte mir eine Frage: Wie hast du vor ein mathematisch 
anspruchsvolles Studium an der Uni zu bewältigen, wenn du zuvor 3x durch 
Analysis I durchgefallen bist? Ausreden helfen dir nicht. Bei uns damals 
sind auch über 80% durchgefallen in Modul:Analysis I inm StudEingang 
ET/IT(KIT). Allerdings sind genausoviele an der TET oder der 
Festkörperphysik gescheitert und das nur im Grundstudium! Viele sind 
später noch an der Regelungstechnik gescheitert, da man in den höheren 
Semestern die einige Dinge der Anslysis vergisst! (Pure Mathematik)

Versteh mich nicht falsch. Jeder hier wünscht dir nur das Beste, aber 
ein bisschen Selbstreflexion muss sein. Dein Lebenslauf wird es dir 
danken!

Beitrag #5517547 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517548 wurde von einem Moderator gelöscht.
von egonotto (Gast)


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Hallo,

für n > 5:

n!/n^n =  (1*2*3*.....*(n-1)*n)/(n*n*n.....*n*n) = 1/n * 
(2*3*.....*(n-1)*n)/(n*n.....*n*n) < 1/n

Was ist daran schwer?


MfG
egonotto

von S. R. (svenska)


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Sven schrieb:
> Bedeutet man konnte bei dir 3 mal durch ET fallen und
> dann dennoch wechseln?

Ja, aber natürlich nichts mit ET.

Wobei die E-Techniker wieder "Grundlagen der Elektrotechnik" hatten (4 
Module), die Maschinenbauer und Kybernetiker "Allgemeine Elektrotechnik" 
(2 Module). Von ET nach Maschbau war also kein Problem, wenn man ET 
versaut hat.

Dagegen war "Technische Thermodynamik" sowohl für ET als auch für 
Maschbau die gleiche Pflichtveranstaltung - aber nicht für 
Wirtschafts-ET oder Informationstechnik.

Du bist allerdings geext mit einem Verbot für "alle vergleichbaren 
Fächer". Das ist eine andere Situation. Ich habe nicht in Berlin 
studiert.

Beitrag #5517552 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517554 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517556 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. R. (svenska)


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Franz Perschau schrieb:
> Allerdings sind genausoviele an der TET oder der
> Festkörperphysik gescheitert und das nur im Grundstudium!

Bleib mir mit Festkörperelektronik und Regelungstechnik vom Leibe.
Bähpfui war das furchtbar. Schauder.

von Privatfrickler (Gast)


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Sven schrieb:
> Hi
> erst einmal bin ich kein Troll

Hab ich dir auch nicht unterstellt. War nur mal eine allgemeine 
Bemerkung. Es weiß ja jeder wie es hier in A&B zugeht ...

> und zweitens gibt es keine Probleme mit
> der Uni, auch die Studienberatung hat alles durchgewunken, nur bin ich
> gerade etwas unsicher gewesen und wollte mich einmal Informieren.
> Immerhin bin ich nicht der Einzige, der Jemals von Mathe auf Inf ode ET
> gewechselt ist, weil er durchgefallen ist.

Da bist du ganz gewiss nicht alleine.

Für ET muss man übrigens Lust haben und eine Neigung für die 
Elektrotechnik verspüren, einen "Draht" dazu haben. Sonst wird das nix. 
Wenn deine Neigung bisher eher bei Mathe lag, dann bleibt dir Informatik 
aus Ausweichfach. Elektrotechnik ist da ähnlich wie Maschinenbau als 
Studienfach einfach eine ganze Nummer von weg, auch wenn Mathe sowohl 
bei ET als auch bei MB eine Kerndisziplin ist, aber einen als 
Engineering.

Medizin sollte man auch nur studieren, wenn man mit dem Eid des 
Hippokrates eines Geistes ist. Es gibt schon genug blanke Karrieristen 
in solchen markanten Studienfächern, die man besser nicht als Arzt auf 
Menschen loslassen sollte. Die landen später in der Pharma und steuern 
dann welche Pillen zu welchem Preis man uns noch gönnt.

von Sven F. (svennometer)


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egonotto schrieb:
> Hallo,
>
> für n > 5:
>
> n!/n^n =  (1*2*3*.....*(n-1)*n)/(n*n*n.....*n*n) = 1/n *
> (2*3*.....*(n-1)*n)/(n*n.....*n*n) < 1/n
>
> Was ist daran schwer?
>
> MfG
> egonotto

Du bist noch lange nicht fertig...

Aber ja, schwer ist es im Nachhinein nicht. Ich bin damals nicht gleich 
drauf gekommen, wie man es am besten zeigen und begründen kann.

von Sven F. (svennometer)


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Privatfrickler schrieb:
>
> Da bist du ganz gewiss nicht alleine.
>
> Für ET muss man übrigens Lust haben und eine Neigung für die
> Elektrotechnik verspüren, einen "Draht" dazu haben. Sonst wird das nix.
> Wenn deine Neigung bisher eher bei Mathe lag, dann bleibt dir Informatik
> aus Ausweichfach. Elektrotechnik ist da ähnlich wie Maschinenbau als
> Studienfach einfach eine ganze Nummer von weg, auch wenn Mathe sowohl
> bei ET als auch bei MB eine Kerndisziplin ist, aber einen als
> Engineering.
>
> Medizin sollte man auch nur studieren, wenn man mit dem Eid des
> Hippokrates eines Geistes ist. Es gibt schon genug blanke Karrieristen
> in solchen markanten Studienfächern, die man besser nicht als Arzt auf
> Menschen loslassen sollte. Die landen später in der Pharma und steuern
> dann welche Pillen zu welchem Preis man uns noch gönnt.

Hi
Also mein Interesse liegt tatsächlich mehr in der Informatik, ich liebe 
es wenn man nach studenlanger arbeit endlich ein Funktionierendes 
Programm/Algorithmus für ein Problem gefunden hat. Computerorientierte 
Mathematik war auch mein Lieblingsmodell, auch wenn es sehr belastend 
war. Aber wer findet 3 Grundlagen Fächer der Mathematik nicht 
belastend:)

Beitrag #5517569 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Sven schrieb im Beitrag #5517490:
> Man kann es auch übertreiben...
> Könnte es möglich sein, dass auch du durch die zwei Klausuren gefallen
> wärst?
> Ich kann dir diese gerne einmal hochladen, dann darfst du dich mal
> Probieren.
> Ich wette 90% der Hetzer hier wären auch durchgefallen.

Natuerlich wuerden 99% der hier Schreibenden durch diese Pruefung 
fallen. Inclusive mir. Aber das hilft dir doch keinen Furz weiter. Ich 
hab' mein Jodeldiplom schon lange in der Tasche. Ich muss keine 
Mathepruefungen mehr bestehen ;-)
Ich hab' auch schon Termine versaubeutelt, Pruefungen gerissen, einen 
Abischnitt von 3.4 (mit starker Tendenz zu 3.5). Aber entscheidend ist 
dann die Selbstwahrnehmung: Man selber hat massiv Scheisse gebaut. Und 
nicht alle Anderen sind schuld, weil automatisch angemeldet und Stress 
und blafasel.

Sven schrieb im Beitrag #5517547:
> Sind die Jobaussichten in Elektrotechnik sehr gut?

Sicherlich mit das bekloppteste Argument fuer oder gegen ein 
Studienfach.
1.) Wenn du fertig bist, sieht's vielleicht ganz anders aus
2.) Die entscheidenden Fragen fuer ein Studium sind: Hab' ich daran 
Spass, interessiert mich das, will/kann ich das dann die naechsten 
30..40 Jahre taeglich machen, ohne dass es mich nach 2 Jahren nur noch 
ankotzt.

Gruss
WK

von Sven F. (svennometer)


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Toggeln schrieb im Beitrag #5517569:
> Nur weil einem das Spaß macht, heißt das nicht, dass man Info packt. Du
> bist mir etwas zu optimistisch, sorry. Studium-Schaffen sollte man nicht
> nach Spaß-machen korrelieren.
>
> Grüße aus Mainz

Das stimmt, aber schaden tut es sicherlich nicht, oder?

von Franz Perschau (Gast)


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Toggeln schrieb im Beitrag #5517569:
> Sven F. schrieb:
> Hi
> Also mein Interesse liegt tatsächlich mehr in der Informatik, ich liebe
> es wenn man nach studenlanger arbeit endlich ein Funktionierendes
> Programm/Algorithmus für ein Problem gefunden hat. Computerorientierte
> Mathematik war auch mein Lieblingsmodell, auch wenn es sehr belastend
> war. Aber wer findet 3 Grundlagen Fächer der Mathematik nicht
> belastend:)
>
> Nur weil einem das Spaß macht, heißt das nicht, dass man Info packt. Du
> bist mir etwas zu optimistisch, sorry. Studium-Schaffen sollte man nicht
> nach Spaß-machen korrelieren.
>
> Grüße aus Mainz

Vollste Zustimmung.

von Al3ko -. (al3ko)


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Ich denke, dass Sven einfach ein wenig zu blauäugig ins Studium gegangen 
ist.

Im Gymnasium haben ihm die Lehrer noch alles vorgerechnet, und er musste 
mehr oder weniger blind Zahlen in vorgekaute Formeln einsetzen, und 
bekommt dann das komplette Gegenteil in seinem jetzigen Studium zu 
spüren. Er hats versemmelt, rechtzeitig die Kurve zu kriegen.

Ich bin zuversichtlich, dass der Groschen bei ihm gefallen ist und er 
das nächste Studium ein wenig ernster nehmen wird - auch deshalb, weil 
er weiß, dass es irgendwann peinlich wird, wenn man der Reihe nach durch 
rasselt.

Viel Erfolg,

von Sven F. (svennometer)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Sven schrieb:
>> Man kann es auch übertreiben...
>> Könnte es möglich sein, dass auch du durch die zwei Klausuren gefallen
>> wärst?
>> Ich kann dir diese gerne einmal hochladen, dann darfst du dich mal
>> Probieren.
>> Ich wette 90% der Hetzer hier wären auch durchgefallen.
>
> Natuerlich wuerden 99% der hier Schreibenden durch diese Pruefung
> fallen. Inclusive mir. Aber das hilft dir doch keinen Furz weiter. Ich
> hab' mein Jodeldiplom schon lange in der Tasche. Ich muss keine
> Mathepruefungen mehr bestehen ;-)
> Ich hab' auch schon Termine versaubeutelt, Pruefungen gerissen, einen
> Abischnitt von 3.4 (mit starker Tendenz zu 3.5). Aber entscheidend ist
> dann die Selbstwahrnehmung: Man selber hat massiv Scheisse gebaut. Und
> nicht alle Anderen sind schuld, weil automatisch angemeldet und Stress
> und blafasel.

Hi
Du hast mich da etwas flasch verstanden, ich wollte damit nur sagen, 
dass es nicht so easy peasy war, wie alle hier denken.
Diese Prüfungen waren weit weg von der Probeklausur oder den 
Altklausuren, glaub mir, wäre es der selbige Schwierigkeitsgrad gewesen, 
hätte ich bestanden. Aber wie ich schon sagte, ich habe mich schwammig 
vorbereitet und es ist meine Schuld.
Ich habe halt einen Fehler gemacht, habe es vlt auch nicht so Ernst 
genommen und nun habe ich den Salat, der mir hoffentlich mein kommendes 
Studium nicht vergeigt.



Dergute W. schrieb:
> Sven schrieb:
>> Sind die Jobaussichten in Elektrotechnik sehr gut?
>
> Sicherlich mit das bekloppteste Argument fuer oder gegen ein
> Studienfach.
> 1.) Wenn du fertig bist, sieht's vielleicht ganz anders aus
> 2.) Die entscheidenden Fragen fuer ein Studium sind: Hab' ich daran
> Spass, interessiert mich das, will/kann ich das dann die naechsten
> 30..40 Jahre taeglich machen, ohne dass es mich nach 2 Jahren nur noch
> ankotzt.
>
> Gruss
> WK

Hi, ich habe den Beitrag nicht verfasst, du hast also auf irgendeinen 
Troll reagiert, der sich meinen Namen geangelt hat.

Beitrag #5517584 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Al3ko -. schrieb:
> Ich denke, dass Sven einfach ein wenig zu blauäugig ins Studium
> gegangen
> ist.
>
> Im Gymnasium haben ihm die Lehrer noch alles vorgerechnet, und er musste
> mehr oder weniger blind Zahlen in vorgekaute Formeln einsetzen, und
> bekommt dann das komplette Gegenteil in seinem jetzigen Studium zu
> spüren. Er hats versemmelt, rechtzeitig die Kurve zu kriegen.
>
> Ich bin zuversichtlich, dass der Groschen bei ihm gefallen ist und er
> das nächste Studium ein wenig ernster nehmen wird - auch deshalb, weil
> er weiß, dass es irgendwann peinlich wird, wenn man der Reihe nach durch
> rasselt.
>
> Viel Erfolg,

Richtig, ich hätte allerdings so oder so das Studium gewechselt, denn es 
war irgendwie nicht meins.

Danke! Ich hoffe nur, dass es nun keine Probleme gibt.

Beitrag #5517591 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nicht W. (nichtsowichtig)


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Vergiss nicht: Organisation ist auch ein wichtiger Punkt im Studium. 
Hatten schon am ersten Tag in Richtung Klausur gelernt. Am Besten dann 
noch eine Werkstudentenstelle nebenher und mit dem Job wird das kein 
Thema sein.

Beitrag #5517596 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517601 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Toggeln schrieb im Beitrag #5517596:
> Sven F. schrieb:
>> Gerade der Arbeitsmarkt
>> für Informatiker soll doch blendend
>
> Für Informatiker ist er momentan auch noch schlechter, weil es im
> Ausland viel billiger geht.
> Nur für diese IT-Security-Brainer ist es sehr gut.
>
> Achso, auch sehr wichtig: Das Studium der Elektrotechnik oder Informatik
> hat nichts mit dem späteren Beruf zu tun. Für viele ist das auch ein
> großer Clash.
>
> Grüße

Also irgendwie glaube ich dies nicht...
Wenn es so wäre, dass dann wären in gewissen Foren die Hölle los, auch 
viele meiner Freunde aus höheren Semestern, haben ohne Probleme den 
Einstieg geschafft.

von Sven F. (svennometer)


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Privatfrickler schrieb im Beitrag #5517601:
> Sven F. schrieb im Beitrag #5517591:
>> Außerdem habe ich nur ein Semester Mathematik studiert, dass kann doch
>> nicht so negativ ankommen.
>
> Wie? D.h. du bist jetzt erst im zweiten Semester?

Nicht direkt.. Ich habe meine Exmatrikulation am 7.05 bekommen, somit 
habe ich laut Exmatrikulationsbescheid nur 1 Semester studiert.

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Privatfrickler (Gast)


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Sven F. schrieb:
>> Wie? D.h. du bist jetzt erst im zweiten Semester?
>
> Nicht direkt.. Ich habe meine Exmatrikulation am 7.05 bekommen, somit
> habe ich laut Exmatrikulationsbescheid nur 1 Semester studiert.

Also nochmal, du hast das zweite Semester nicht vollendet? D.h. man hat 
dich vor Ende des 2. Semesters exmatrikuliert?

von Sven F. (svennometer)


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Nicht W. schrieb:
> Vergiss nicht: Organisation ist auch ein wichtiger Punkt im
> Studium.
> Hatten schon am ersten Tag in Richtung Klausur gelernt. Am Besten dann
> noch eine Werkstudentenstelle nebenher und mit dem Job wird das kein
> Thema sein.

Ja, an meiner Organisation muss ich definitiv etwas ändern.
Ich werde das erste Semester allerdings keine Wer-Tätigkeit machen, auch 
wenn ich einen Platz bekommen könnte. Ich muss mich nun erst einmal auf 
das Studium konzentrieren.

Vlt war es auch ein Fehler von mir, im ersten Semester gleich eine 
solche Stelle antreten und alle drei Grundlagenmodule zu hören. 
Besonders die Tutoren haben uns ab gerade die 3 Module auf einmal zu 
hören.
Naja too late:)

Beitrag #5517611 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Privatfrickler schrieb:
> Sven F. schrieb:
>>> Wie? D.h. du bist jetzt erst im zweiten Semester?
>>
>> Nicht direkt.. Ich habe meine Exmatrikulation am 7.05 bekommen, somit
>> habe ich laut Exmatrikulationsbescheid nur 1 Semester studiert.
>
> Also nochmal, du hast das zweite Semester nicht vollendet? D.h. man hat
> dich vor Ende des 2. Semesters exmatrikuliert?

Ok etwas ausführlicher.
Ich bin durch die zweite Klausur gefallen, wusste aber vorher schon, 
dass ich den Studiengang wechseln werde, habe die Klausur nur mit 
geschrieben, da ich dachte "Why not?".
Danach habe ich mich selbst exmatrikuliert allerdings wurde ich ohne 
meines wissens zum Drittversuch angemeldet und habe dann 2 Wochen später 
den Wisch bekommen, dass ich zum dritten mal eine Prüfung nicht 
bestanden habe bla bla bla..

Beitrag #5517618 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517619 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517621 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517622 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517629 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517633 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517635 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5517636 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stilles Wasser (Gast)


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Sven F. schrieb im Beitrag #5517633:
> Was soll man dann bitte studieren? Kunstgeschicht?

Hi,

ich bin der Kollege aus dem Nachbar Thread.

Ein Geheimtipp: Studiere KEIN Medizintechnik. Tue dir das nicht an. Und 
das meine ich ernst!!!

MfG

von Sven F. (svennometer)


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Stilles Wasser schrieb:
> Sven F. schrieb im Beitrag #5517633:
>> Was soll man dann bitte studieren? Kunstgeschicht?
>
> Hi,
>
> ich bin der Kollege aus dem Nachbar Thread.
>
> Ein Geheimtipp: Studiere KEIN Medizintechnik. Tue dir das nicht an. Und
> das meine ich ernst!!!
>
> MfG

Nein, ich werde wahrscheinlich Informatik studieren oder auch 
Wirtschaftsinformatik, dad überlege ich mir gerade noch. Aber ich warte 
erstmal ab, was das Prüfungsamt sagt.

P.S. Für Medizintechnik interessiere ich mich auch nicht, außerdem ist 
es mir zu speziell und bestimmt etwas überlaufen für die wenigen 
Stellen?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5517649 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Franz Perschau (Gast)


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Sven, du verstehst das eigentliche Problem nicht!

Es ist dein Lebenslauf. Der wichtigste Teil deiner Bewerbung. Wird immer 
zuerst gesichtet und entscheidet ob VG oder Standardabsage.

Ein abgebrochenes bzw. gescheitertes Studium ist kein Beinbruch aber 
solltest du nochmal abbrechen oder scheitern, wirst du von Personalern 
als "Versager" abgestempelt! Man wird dir unterstellen nichts zu Ende 
bringen zu können, was für viele Unternehmen ein K.O Kriterium ist. 
Damit wird es auch sehr schwer im Falle des wiederholten "Scheiterns" 
eine vernünftige Ausbildungstelle zu bekommen. Es ist ein Teufelskreis!

Deshalb solltest du dir sehr gut überlegen, was du jetzt machst. Die 
Leute hier wollen dir helfen, auch wenn es manchmal sehr hart klingt. 
Die Wahrheit tut halt weh!

Schlaf ne Nacht drüber, entscheid dich, ziehs durch und sei dir den 
Konsequenzen stets bewusst!

Beitrag #5517657 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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S. R. schrieb:
> Sven schrieb:
>> Bedeutet man konnte bei dir 3 mal durch ET fallen und
>> dann dennoch wechseln?
>
> Ja, aber natürlich nichts mit ET.
>
> Wobei die E-Techniker wieder "Grundlagen der Elektrotechnik" hatten (4
> Module), die Maschinenbauer und Kybernetiker "Allgemeine Elektrotechnik"
> (2 Module). Von ET nach Maschbau war also kein Problem, wenn man ET
> versaut hat.
>
> Dagegen war "Technische Thermodynamik" sowohl für ET als auch für
> Maschbau die gleiche Pflichtveranstaltung - aber nicht für
> Wirtschafts-ET oder Informationstechnik.
>
> Du bist allerdings geext mit einem Verbot für "alle vergleichbaren
> Fächer". Das ist eine andere Situation. Ich habe nicht in Berlin
> studiert.

Der Beitrag ist total untergegangen.
Also ich gibt in meinem Studium nur zwei Module die eventuell gleich 
seinen könnten, bzw gleich sind, aber eben in einer anderen Tiefe, du 
verstehst schon.
Und das wären Ana und Lina 1 für Mathematiker und Ana und LIna 1 für 
Ings und Inf, wobei dies eine Kombiklasur ist.

Meiner Meinung nach sollte ich keine Probleme bekommen, aber man weiß 
nicht ob man es als gleichwertig ansieht.

von Sven F. (svennometer)


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Franz Perschau schrieb:
> Sven, du verstehst das eigentliche Problem nicht!
>
> Es ist dein Lebenslauf. Der wichtigste Teil deiner Bewerbung. Wird immer
> zuerst gesichtet und entscheidet ob VG oder Standardabsage.
>
> Ein abgebrochenes bzw. gescheitertes Studium ist kein Beinbruch aber
> solltest du nochmal abbrechen oder scheitern, wirst du von Personalern
> als "Versager" abgestempelt! Man wird dir unterstellen nichts zu Ende
> bringen zu können, was für viele Unternehmen ein K.O Kriterium ist.
> Damit wird es auch sehr schwer im Falle des wiederholten "Scheiterns"
> eine vernünftige Ausbildungstelle zu bekommen. Es ist ein Teufelskreis!
>
> Deshalb solltest du dir sehr gut überlegen, was du jetzt machst. Die
> Leute hier wollen dir helfen, auch wenn es manchmal sehr hart klingt.
> Die Wahrheit tut halt weh!
>
> Schlaf ne Nacht drüber, entscheid dich, ziehs durch und sei dir den
> Konsequenzen stets bewusst!

Franz Perschau schrieb:
> Sven, du verstehst das eigentliche Problem nicht!
>
> Es ist dein Lebenslauf. Der wichtigste Teil deiner Bewerbung. Wird immer
> zuerst gesichtet und entscheidet ob VG oder Standardabsage.
>
> Ein abgebrochenes bzw. gescheitertes Studium ist kein Beinbruch aber
> solltest du nochmal abbrechen oder scheitern, wirst du von Personalern
> als "Versager" abgestempelt! Man wird dir unterstellen nichts zu Ende
> bringen zu können, was für viele Unternehmen ein K.O Kriterium ist.
> Damit wird es auch sehr schwer im Falle des wiederholten "Scheiterns"
> eine vernünftige Ausbildungstelle zu bekommen. Es ist ein Teufelskreis!
>
> Deshalb solltest du dir sehr gut überlegen, was du jetzt machst. Die
> Leute hier wollen dir helfen, auch wenn es manchmal sehr hart klingt.
> Die Wahrheit tut halt weh!
>
> Schlaf ne Nacht drüber, entscheid dich, ziehs durch und sei dir den
> Konsequenzen stets bewusst!

Mein Gott du machst ja so, als wäre ich zu Unfähig für alles...
Sry, du kannst es nun auch unterlassen hier zu schreiben...
Jemand wie du, der mich verunsichern will und leider auch schafft, 
sollte lieber einen Psychologen aufsuchen.

Niemand wird mir einen Abbruch ankreiden und wenn dann erkläre ich ihn.
Ein Kumpel von mir, hat sein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht, 
ein Studium abgebrochen und ist nun ohne Probleme mit 27 (mit Bachelor) 
gut untergekommen und hatte massenweise Angebote. Der Arbeitsmarkt für 
Informatiker ist sehr gut und wird immer besser. Und sollte es bei 
meinem Abschluss nicht so sein, dann Pech gehabt.

von Stilles Wasser (Gast)


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Sven F. schrieb:
> P.S. Für Medizintechnik interessiere ich mich auch nicht, außerdem ist
> es mir zu speziell und bestimmt etwas überlaufen für die wenigen
> Stellen?

1. Ja ist zu speziell. Das kannst du machen, wenn du eine solide 
Grundlagenausbildung hinter dir hast. Das bedeutet, wenn du z.B. 
Informatik, Maschinenbau, Physik oder E-Technik studiert hast. Dann kann 
man sich überlegen, ob man einen Medizintechnik Master(Nicht Bachelor!) 
anhängen kann.

2. Überlaufen? Das weiß ich nicht, da ich dazu keine Absolventen- oder 
Anfängerzahlen habe.

3. Der Medizintechnik(Bachelor) hat eine beschi***** Eigenschaft. Hier 
fangen Leute an, die Medizin studieren wollten und den dafür 
erforderlichen Notendurchschnitt nicht hatten. Da aber das Wort Medizin 
im Studiengang Medizintechnik vorkommt, denken sich diese Personen, man 
können es studieren. Diese Spezies geht einem tierisch auf den Zeiger, 
weil die nicht kapieren, dass es sich um einen Ingenieursstudiengang 
handelt. Die lesen die Modulhandbücher nicht und wundern sich, warum so 
viel Physik, E-Technik oder Mathe im Studium vorkommt. Der dümmste bei 
uns hat 4 Semester! gebraucht, um zu kapieren, dass es nichts für ihn 
ist.

Wenn du dich dagegen entschieden hast, ist es somit besser für dich.

MfG

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Sven F. schrieb:
> Also ich gibt in meinem Studium nur zwei Module die eventuell gleich
> seinen könnten, bzw gleich sind, aber eben in einer anderen Tiefe, du
> verstehst schon.
> Und das wären Ana und Lina 1 für Mathematiker und Ana und LIna 1 für
> Ings und Inf, wobei dies eine Kombiklasur ist.
>
> Meiner Meinung nach sollte ich keine Probleme bekommen, aber man weiß
> nicht ob man es als gleichwertig ansieht.

Es spielt keine Rolle ob und wenn ja wie viele Module ausser dem 
ENDGÜLTIG nicht bestandenem gleich, ähnlich oder was auch immer sind.
Es zählt einzig und allein das nichtbestandene.


Dein Zulassungsverbot gilt nur für diese Spezielle Prüfung inkl. aller 
vom Inhalt und Umfang vergleichbaren Prüfungen

Dein neues Studienfach darf keine Prüfung enthalten die VERGLEICHBAR mit 
dem Inhalt der Prüfung "Analysis I" (für Mathematiker) an deiner HS ist.
Selbst wenn es ein Mathestudium gäbe bei dem alle Module identisch 
wären, jedoch Analysis I nur als Wahlfach genannt ist dürftest du diesen 
Studiengang belegen.

Im Umkehrschluss dürftest du aber einen völlig anderen Studiengang wie 
Chemie, BWL oder sogar meinetwegen Philosophie NICHT belegen bei dem 
sich die Prüfungen MASSIV unterscheiden, der Matheprof aber meint das 
deine Analysis I Prüfung einer der Matheprüfungen dieses Studiengangs zu 
ähnlich ist.

Da du weiter oben schreibst das die Informatiker ebenfalls Analysis I 
schreiben und diese Thematisch ähnlich ist könnte es haarig werden.
Die unterschiedlichen Leistungspunkte sind aber in der Tat ein Indiz 
dafür das die Prüfungen eben NICHT vergleichbar sind und du daher 
dennoch zugelassen werden kannst. Letztendlich entscheidet aber der 
zuständige Proffessor ob die Anforderungen "unterschiedlich genug" sind.

Gruß
Carsten

von Michael W. (Gast)


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Svenometer schrieb:
> Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen, wie ca
> 50% meiner Kommilitonen, die es bis zur Prüfung geschafft haben und
> wurde zwangsexmatrikuliert, bedeutet ich bin für das Fach Mathematik
> gesperrt und auch für ähnliche Fächer.

Dann solltest Du BWL ins Auge fassen und nicht etwa Elektrotechnik. Das 
ist nämlich angewandte Mathematik, wenn man so sagen darf.

von Sven F. (svennometer)


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Stilles Wasser schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> P.S. Für Medizintechnik interessiere ich mich auch nicht, außerdem ist
>> es mir zu speziell und bestimmt etwas überlaufen für die wenigen
>> Stellen?
>
> 1. Ja ist zu speziell. Das kannst du machen, wenn du eine solide
> Grundlagenausbildung hinter dir hast. Das bedeutet, wenn du z.B.
> Informatik, Maschinenbau, Physik oder E-Technik studiert hast. Dann kann
> man sich überlegen, ob man einen Medizintechnik Master(Nicht Bachelor!)
> anhängen kann.
>
> 2. Überlaufen? Das weiß ich nicht, da ich dazu keine Absolventen- oder
> Anfängerzahlen habe.
>
> 3. Der Medizintechnik(Bachelor) hat eine beschi***** Eigenschaft. Hier
> fangen Leute an, die Medizin studieren wollten und den dafür
> erforderlichen Notendurchschnitt nicht hatten. Da aber das Wort Medizin
> im Studiengang Medizintechnik vorkommt, denken sich diese Personen, man
> können es studieren. Diese Spezies geht einem tierisch auf den Zeiger,
> weil die nicht kapieren, dass es sich um einen Ingenieursstudiengang
> handelt. Die lesen die Modulhandbücher nicht und wundern sich, warum so
> viel Physik, E-Technik oder Mathe im Studium vorkommt. Der dümmste bei
> uns hat 4 Semester! gebraucht, um zu kapieren, dass es nichts für ihn
> ist.
>
> Wenn du dich dagegen entschieden hast, ist es somit besser für dich.
>
> MfG

1) Wusste garnicht, dass man sowas im Bachelor studieren kann, dacht 
immer es wäre ein spezieller Master für Maschinenbauer. Habe zwei 
Freunde, die dies gerade an der TUM im Master studieren.

2) Ich habe es nur mal so gehört, bechäftigt habe ich mich damit 
allerdings nicht:)

3) Also es hat dieselbe Sogwirkung wie Biomedizin:) Verstehe nicht, wie 
man so etwas studieren kann, die Arbeitslosenquote ist doch öffentlich 
und in jedem Forum wird über Bio-X Studiengänge hergezogen. Aber viele 
sind halt zu blauäugig und studieren etwas brotloses. Obwohl man es bei 
den jüngeren Abiturienten wie mir verstehen kann. Abitur mit 16 ist 
einfach ein Fehler, man studiert einfach drauf los ohne sich richtig zu 
informieren und stellt dann fest, dass es dad falsche ist.

von Florian (Gast)


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Svenometer schrieb:
> Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen

Du bist sicher an ner Uni! An ner fh wäre dir das nicht passiert :)

Beitrag #5517686 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Carsten S. schrieb:
> Hi,
>
> Sven F. schrieb:
>> Also ich gibt in meinem Studium nur zwei Module die eventuell gleich
>> seinen könnten, bzw gleich sind, aber eben in einer anderen Tiefe, du
>> verstehst schon.
>> Und das wären Ana und Lina 1 für Mathematiker und Ana und LIna 1 für
>> Ings und Inf, wobei dies eine Kombiklasur ist.
>>
>> Meiner Meinung nach sollte ich keine Probleme bekommen, aber man weiß
>> nicht ob man es als gleichwertig ansieht.
>
> Es spielt keine Rolle ob und wenn ja wie viele Module ausser dem
> ENDGÜLTIG nicht bestandenem gleich, ähnlich oder was auch immer sind.
> Es zählt einzig und allein das nichtbestandene.
>
> Dein Zulassungsverbot gilt nur für diese Spezielle Prüfung inkl. aller
> vom Inhalt und Umfang vergleichbaren Prüfungen
>
> Dein neues Studienfach darf keine Prüfung enthalten die VERGLEICHBAR mit
> dem Inhalt der Prüfung "Analysis I" (für Mathematiker) an deiner HS ist.
> Selbst wenn es ein Mathestudium gäbe bei dem alle Module identisch
> wären, jedoch Analysis I nur als Wahlfach genannt ist dürftest du diesen
> Studiengang belegen.
>
> Im Umkehrschluss dürftest du aber einen völlig anderen Studiengang wie
> Chemie, BWL oder sogar meinetwegen Philosophie NICHT belegen bei dem
> sich die Prüfungen MASSIV unterscheiden, der Matheprof aber meint das
> deine Analysis I Prüfung einer der Matheprüfungen dieses Studiengangs zu
> ähnlich ist.
>
> Da du weiter oben schreibst das die Informatiker ebenfalls Analysis I
> schreiben und diese Thematisch ähnlich ist könnte es haarig werden.
> Die unterschiedlichen Leistungspunkte sind aber in der Tat ein Indiz
> dafür das die Prüfungen eben NICHT vergleichbar sind und du daher
> dennoch zugelassen werden kannst. Letztendlich entscheidet aber der
> zuständige Proffessor ob die Anforderungen "unterschiedlich genug" sind.
>
> Gruß
> Carsten

Hi,
ich zitiere mal den wichtigen Punkt:
"Da du weiter oben schreibst das die Informatiker ebenfalls Analysis I 
schreiben und diese Thematisch ähnlich ist"

Die Informatiker bei uns (TU-Berlin) schreiben wie die Ingenieure eine 
Kombiklasur im Umfang von 12 LP. Eine Kombination aus Analysis 1 und 
Lineare Algebra 1. Beide Module bestehen aus also aus 6LP. Jeder dieser 
Module kann einzeln oder zusammen als Modul gehört werden, was aber 
unwichtig ist.

Der Punkt mit dem "Thematisch ähnlich" ist so eine Sache. Also ist 
Analysis nicht immer dasselbe? Also hat es nicht immer den Typischen 
Inhalt? Differenzial und Integralrechnung, also Grenzwerte, Stetigkeit 
etc.?
Ich habe die Kombiklausur gesehen und diese sind natürlich Welten von 
den Mathematikerklausuren entfernt. Bedeuten kaum Beweise, nicht mit 
Lipschitz Stetigkeit, Epsilon Delta Beweise, keine metrischen Räume, 
also wirklich nur rechnen und ab und zu mal den Mittelwertsatz 
raushauen, aber wirklich nichts wo man groß nachdenken müsste.

Allerdings heißt es Analysis 1 "für Ingenieure" und das macht mir etwas 
Angst.

von Stilles Wasser (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Abitur mit 16 ist
> einfach ein Fehler, man studiert einfach drauf los ohne sich richtig zu
> informieren und stellt dann fest, dass es dad falsche ist.

Deswegen ist es gut, wenn du hier den ein oder anderen Ratschlag ernst 
nimmst. Ich will dir aber auf keinen Fall irgendwas einreden, da ich 
selbst noch Student bin und ich dir wie die anderen hier keine "alten 
Hasen" Ratschläge geben kann.

Falls du aber wirklich nochmals studieren möchtest, dann studiere bitte 
nichts brotloses und studiere bitte etwas, was dich auch interessiert. 
Denn wie heißt es so schön: Wenn du dich gegen dein Talent entscheidest, 
dann entscheidest du dich für die Mittelmäßigkeit

MfG

von Zeno (Gast)


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Sven schrieb:
> Ich war nicht richtig vorbereitet und viel zu Faul, da mir das Studium
> keinen Spaß gemacht hat, ich hätte so oder so gewechselt.

Völlig falscher Ansatz/Einstellung zum Studium. Die Frage ist ob Studium 
xy Dir Spaß machen wird.
In jeder Studienrichtung gibt es Dinge die keinen Spaß machen, wo man 
meint brauche ich nie, etc., etc.. Aber da muß man einfach durch und 
sich verdammt noch einmal auf den Hosenboden setzen und lernen.

Sven schrieb:
> bei der dritten habe ich
> den Termin versäumt, da ich es nicht wusste.
Das bestätigt Deine Einstellung zu einem Studium. Du solltest es lassen. 
Du bist für's Studieren nicht geeignet.

Sven schrieb:
> Kurz gesagt, ich komme schon mit dem Studium klar, bitte macht euch
> darum keine Sorgen.
Nein Du kommst nicht mit dem Studium klar. Wenn Du damit klar kommen 
würdest hättest Du Dich spätestens nach der vermasselten ersten 
Nachprüfung auf den den Hosenboden gesetzt und gelernt und die 2. 
Nachprüfung nicht verpennt und selbige mit wenigstens 4 bestanden.

von Sven F. (svennometer)


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Florian schrieb:
> Svenometer schrieb:
>> Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen
>
> Du bist sicher an ner Uni! An ner fh wäre dir das nicht passiert :)

Kann ich nicht beurteilen.

Markus W. schrieb:
> Svenometer schrieb:
>> Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen, wie ca
>> 50% meiner Kommilitonen, die es bis zur Prüfung geschafft haben und
>> wurde zwangsexmatrikuliert, bedeutet ich bin für das Fach Mathematik
>> gesperrt und auch für ähnliche Fächer.
>
> Dann solltest Du BWL ins Auge fassen und nicht etwa Elektrotechnik. Das
> ist nämlich angewandte Mathematik, wenn man so sagen darf.

Ich weiß es ist hart Jemanden wie mir gute mathematische Kenntnisse in 
Ana1 zuzutrauen, aber die 2 Klausuren waren leider etwas too much. Die 
Altklausuren, wie auch die Probeklausur kein Problem. Es war jedenfalls 
kein Problem zu bestehen.

Beitrag #5517702 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Stilles Wasser schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> Abitur mit 16 ist
>> einfach ein Fehler, man studiert einfach drauf los ohne sich richtig zu
>> informieren und stellt dann fest, dass es dad falsche ist.
>
> Deswegen ist es gut, wenn du hier den ein oder anderen Ratschlag ernst
> nimmst. Ich will dir aber auf keinen Fall irgendwas einreden, da ich
> selbst noch Student bin und ich dir wie die anderen hier keine "alten
> Hasen" Ratschläge geben kann.
>
> Falls du aber wirklich nochmals studieren möchtest, dann studiere bitte
> nichts brotloses und studiere bitte etwas, was dich auch interessiert.
> Denn wie heißt es so schön: Wenn du dich gegen dein Talent entscheidest,
> dann entscheidest du dich für die Mittelmäßigkeit
>
> MfG

Mache ich!
Ich werte Informatik oder Winf studieren, diese Fächer sind weit weg von 
brotlos.

Ich wünsche dir noch viel Glück im Studium

von S. R. (svenska)


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Carsten S. schrieb:
> Letztendlich entscheidet aber der zuständige Proffessor
> ob die Anforderungen "unterschiedlich genug" sind.

Ist das so? In meiner Erinnerung wäre sowas immer vom Prüfungsamt 
entschieden worden (wobei die natürlich im Zweifelsfall mit dem Prof. 
ihre Rücksprache gehalten hätten).

von Sven F. (svennometer)


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Zeno schrieb:
> Sven schrieb:
>> Ich war nicht richtig vorbereitet und viel zu Faul, da mir das Studium
>> keinen Spaß gemacht hat, ich hätte so oder so gewechselt.
>
> Völlig falscher Ansatz/Einstellung zum Studium. Die Frage ist ob Studium
> xy Dir Spaß machen wird.
> In jeder Studienrichtung gibt es Dinge die keinen Spaß machen, wo man
> meint brauche ich nie, etc., etc.. Aber da muß man einfach durch und
> sich verdammt noch einmal auf den Hosenboden setzen und lernen.
>
> Sven schrieb:
>> bei der dritten habe ich
>> den Termin versäumt, da ich es nicht wusste.
> Das bestätigt Deine Einstellung zu einem Studium. Du solltest es lassen.
> Du bist für's Studieren nicht geeignet.
>
> Sven schrieb:
>> Kurz gesagt, ich komme schon mit dem Studium klar, bitte macht euch
>> darum keine Sorgen.
> Nein Du kommst nicht mit dem Studium klar. Wenn Du damit klar kommen
> würdest hättest Du Dich spätestens nach der vermasselten ersten
> Nachprüfung auf den den Hosenboden gesetzt und gelernt und die 2.
> Nachprüfung nicht verpennt und selbige mit wenigstens 4 bestanden.

Ist dir bewusst, dass die kein DER-TE-RECHTFERTIGUNGS-THREAD ist?

Ich habe Fehler gemacht, Punkt aus Ende.

von Sven F. (svennometer)


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S. R. schrieb:
> Carsten S. schrieb:
>> Letztendlich entscheidet aber der zuständige Proffessor
>> ob die Anforderungen "unterschiedlich genug" sind.
>
> Ist das so? In meiner Erinnerung wäre sowas immer vom Prüfungsamt
> entschieden worden (wobei die natürlich im Zweifelsfall mit dem Prof.
> ihre Rücksprache gehalten hätten).

Es macht bei uns die Prüfungskommission oder das Prüfungsamt. Die Profs 
haben da nichts zu melden und denen ist es auch egal, besonders bei den 
Massengrundlagenfächern

: Bearbeitet durch User
von egonotto (Gast)


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Hallo,


kann man sich jetzt überhaupt noch für das WS 18/19 anmelden oder sind 
die Fristen schon abgelaufen?

MfG
egonotto

Beitrag #5517728 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stilles Wasser (Gast)


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egonotto schrieb:
> Hallo,
>
> kann man sich jetzt überhaupt noch für das WS 18/19 anmelden oder sind
> die Fristen schon abgelaufen?
>
> MfG
> egonotto

Soweit ich weiß, ist es an vielen FH/Unis bis zum 15.07

Bei mir jedenfalls war es so.

Beitrag #5517734 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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egonotto schrieb:
> Hallo,
>
> kann man sich jetzt überhaupt noch für das WS 18/19 anmelden oder sind
> die Fristen schon abgelaufen?
>
> MfG
> egonotto

Die Fristen gehen noch bis zum 30.08, allerdings läuft die Bewerbung für 
Informatik über Hochschulstart. Ich habe mein Zulassungsangebot schon 
bekommen, aber möchte mich erst mit dem Prüfungsamt kurzschließen, damit 
ich im nachhinein keine Probleme bekomme.

von Sven F. (svennometer)


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Jochen schrieb im Beitrag #5517734:
> Lieber Sven,
> lass dich hier nicht von den kleinen Kindern ärgern. Ich selbst habe an
> der TUB promoviert und jeden weiß, dass das erste Jahr die Hölle ist und
> durch die 3 Vorlesungen kaum in Regelstudienzeit machbar. An anderen
> Universitäten, außer Bonn und der TUB, ist es weitaus einfach für die
> Erstler.
>
> Leider kann ich dir bei deinem Problem nicht 100%ig helfen, aber es ist
> sehr unwahrscheinlich, dass man die Module gleichsetzt. Ähnlich sind
> sie, aber 10 vs 6 Leistungspunkte ist schon extrem. Immerhin musst du
> als Mathematiker 120h mehr Arbeit reinstecken.
> Außerdem weiß jeder, dass die Mathematik für Mathematiker höherwertig
> ist und man diese nicht mit der von Infromatikern und Ingenieuren
> gleichsetzen darf, auch wenn man an manchen Unis diese Volesungen
> zusammen hört. An der TUB tut man dies den Informatikern aber nicht an,
> wäre auch nicht zielführend.
> LG

Hallo!
Genau das denke ich auch, ich werde mich schnellstmöglich mit den 
Prüfungsamt auseinandersetzten um dies komplett abzuklären, nur sind die 
bis zum 20. nicht da.

von Stilles Wasser (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Ich wünsche dir noch viel Glück im Studium

Danke.

Das wünsche ich dir auch. Ab jetzt schön am Ball bleiben und du wirst 
dich auf deinen Hosentaschen setzen müssen :)

MfG

von Sven F. (svennometer)


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Stilles Wasser schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> Ich wünsche dir noch viel Glück im Studium
>
> Danke.
>
> Das wünsche ich dir auch. Ab jetzt schön am Ball bleiben und du wirst
> dich auf deinen Hosentaschen setzen müssen :)
>
> MfG

OH JA, aber müssen wir ja alle:)

von Privatfrickler (Gast)


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Markus W. schrieb:
> Dann solltest Du BWL ins Auge fassen und nicht etwa Elektrotechnik. Das
> ist nämlich angewandte Mathematik, wenn man so sagen darf.

Ja, aber Mathematiker leben nicht vom Anwenden 1). Die Mathematiker, die 
ich in meinem Leben kennen lernen durfte, für die war das Schlimmste, 
Mathematik mit Rechnen gleichzusetzen. Der Ingenieur aber rechnet gerne 
und viel. Der Mathematiker verliebt sich lieber in seine Formeln und 
Theorien.

1) genau genommen schauen Mathematiker eher gerne etwas mitleidig bis 
entsetzt auf jene herab, die sich beim praktischen Umgang mit der Mathe 
(was ausrechnen) allzu gerne einen schlanken Fuß machen, indem sie 
vieles weglassen und vereinfachen.

Wie war das mit dem Jüngling der gerade die Fields Medaille erhalten 
hat?

Erklären konnte er jedenfalls nicht was er da so macht. Schon die Frage 
danach irritierte ihn und schien ihm zu profan.

;-)

von ZF (Gast)


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Sven,

bitte bedenke: Bei ET wird die Hälfte mit Abschluss exmatrikuliert, die 
andere Hälfte ohne. Wobei von der zweiten Hälfte nur wenige 
zwangsexmatrikuliert werden, die Mehrheit zieht selbst die Reißleine.

Wenn Du für einen anderen Studiengang die Freigabe bekommen solltest, 
und den ernsthaft studieren willst, also diesmal zu der ersten Hälfte 
gehören willst, dann musst Du echt den Arsch hoch kriegen und Deine 
Einstellung massiv ändern.

Was ich jetzt schreibe gilt für ET, wird bei INF aber wohl ähnlich sein:

- Mathe 1 ist nicht der einzige Klopper, da kommen noch einige weitere
- Mathe 1 ist nicht die einzige Klausur, bei der viele durchfallen
- Es werden noch viele angewandte Mathe lastige Prüfungen kommen
- Es werden noch einige Prüfungen kommen, die nur wenig mit der 
Vorsemesterprüfung oder den Übungen gemein haben

Es ist egal, ob die Leute hier Deine Klausur bestanden hätten oder 
nicht. Auch wer den Abschluss hat würde Jahre nach dem Studienabschluss 
ganz ohne Vorbereitung kaum eine Prüfung wieder gut bestehen, allein 
schon wegen der Zeitbegrenzung. Das ist aber völlig egal für Dich, wer 
den Abschluss hat, der hat schon mal gezeigt, dass er es kann. Du musst 
das noch, Du musst erst noch gut vorbereitet Deine Klausuren bestehen 
und Du musst mitbekommen wann Deine Prüfungstermine sind.

Es heißt Elektrotechnik oder Informatik, wenn es ein Ponyhof wäre, dann 
würde es Ponyhof heißen.

Entweder Du bist für ein bestimmtes Studium begeistert und (sofern die 
endgültig nicht bestandene Klausur als nicht relevant angesehen wird) 
haust dort mit deutlich anderer Einstellung echt rein, oder Du hast bald 
wieder das gleiche Problem.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, dass Du den Sinneswandel hin bekommst, 
dann erspare Dir das nächste Scheitern und mach direkt etwas Anderes, 
zum Beispiel eine Ausbildung.

Ich kenne einen ex ET-Studenten dem der Professor unter den 
Versuchsbericht zum Physikpraktikum 1. Semester geschrieben hat: "Sie 
haben die einfachsten Grundlagen nicht verstanden. Prüfen Sie 
selbstkritisch Ihren Berufswunsch und entscheiden Sie richtig!". Wir 
fanden das damals unglaublich hart, aber der Professor hat recht 
behalten, auch wenn der betreffende Student sich noch ein paar Jahre 
ohne das Ablegen von Prüfungen hingehangelt hat, bevor er als Zeitsoldat 
zur Bundeswehr gegangen ist.

von Alex G. (dragongamer)


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Florian schrieb:
> Svenometer schrieb:
>> Hallo, ich bin nun 3 mal durch die Analysis 1 Klausur gefallen
>
> Du bist sicher an ner Uni! An ner fh wäre dir das nicht passiert :)
Naja, an meiner Hochschule (Hochschule der Medien Stuttgart) war die 
Durchfallquote in den beiden Mathematik Grundkursen auch bei grob 50%...

Zum Glück hatte ich es grade so beim ersten mal durchgeschafft denn wie 
ich erfahren musste wurde im Nächsten Semester ausgerechnet das 
allgemein als einfach bezeichnete Thema aus der Prüfung rausgestrichen 
x.x

: Bearbeitet durch User
von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Sven F. schrieb:
> P.S. Für Medizintechnik interessiere ich mich auch nicht, außerdem ist
> es mir zu speziell und bestimmt etwas überlaufen für die wenigen
> Stellen?

Ich arbeite im Medizintechnik Bereich (u.a. Entwicklung HF und Embedded) 
und habe vor meiner derzeitigen Tätigkeit auch bei anderen Firmen im 
Medizintechnikbereich gearbeitet. Habe vor Unzeiten auch meine 
Ausbildung (Kommunikationselektroniker) bei einem 
Medizintechnikhersteller gemacht

Grundsätzlich muss man sagen das es gar nicht so wenige Stellen für 
Medizintechniker gibt. Nur sind das nicht die Stellen die sich der 
"Durchschnittstudienanfänger" so vorstellt.

In der tatsächlichen Entwicklung gibt es in der Tat wenige Stellen. Die 
wirkliche Entwicklungsarbeiten machen fast überall Informatiker, 
Elektrotechniker und ggf. Maschinenbauer.
Medizintechniker sind da eher begleitend eingesetzt. Im Bereich der 
vorbereitenden Projektierung wo die Mischung aus teilwissen Medizin und 
teilwissen Technik hilfreich ist und vor allem anderen im Bereich der 
Dokumentation, QM, Zertifizierung usw.

Wo sehr viele Stellen sind das ist der Bereich der Krankenhäuser usw. wo 
zumindest im Bereich der Abteilungsleitung und ähnliche Stellen die 
Studierten Medizintechniker diejenigen die über die Lehre gekommen sind 
ersetzen. Wobei das in den allermeisten Krankenhäusern nur noch reine 
Verwaltungsjobs sind. Medizintechniker die wirklich auch mal am Gerät 
etwas abschrauben oder gar eine STK durchführen können werden immer 
seltener.

Oder im Bereich QM bei zertifizierern (TÜV, Medcert, BSI & Co.) wenn 
nicht sogar bei den Überwachungsbehörden (Bezirksregierung & Co.). Das 
sind die Stellen wo Medizintechniker gesucht werden! Jedoch nur solche 
die entsprechende Erfahrungen haben.

Mein AG hatte dieses JAhr auch lange eine Stelle als Medizintechniker 
ausgeschrieben gehabt da der Verwaltungsaufwand immer größer wird und 
mit der neuen MDR jetzt noch einmal Extraarbeit auf dem Programm steht.

Und das war auch ohne die MDR und andere aktuellen und kommenden 
Normenänderungen mit der alten Personaldecke schon eng gewesen.
Allerdings waren entsprechende Vorkenntnisse Bedingung. Jemand der von 
EN13485 & Co. noch nichts gehört hat das erst beizubringen wäre 
unmöglich gewesen, dann wären wir besser ohne neues Personal gefahren.
(Fehlende Erfahrung mit EN60601 und Artverwandten hingegen wäre machbar 
gewesen. Die muss u.a. sowieso ich bei der Entwicklung im Blick haben, 
wird sich auch weiterhin nicht ändern, da bekommt man das was auf der 
anderen Seite wirklich notwendig ist auch noch vermittelt...)

Es hat recht lange gedauert bis die Stelle besetzt werden konnte.
Erschreckenderweise, obwohl gefühlt ein massiver Teil der Absolventen in 
genau diesen Bereichen Tätig sind, gibt es scheinbar viele HS wo die 
angehenden Medizintechniker nicht einmal ansatzweise etwas zu diesem 
Themenkreis (Medizinprodukterecht, QM) lernen sondern tatsächlich nur 
den Streifflug quer durch die Naturwissenschaftlichen Fächer machen. Von 
allen etwas mal gehört, aber nichts in der Tiefe!

Medizintechniker die tatsächliche Entwicklungsaufgaben wie Hardware, 
Software oder Konstruktion übernehmen kenne ich jedoch nicht. Das heißt 
nicht das es das überhaupt nicht gibt, jedoch ist es wohl eher eine 
Seltenheit.
Der Grund ist einfach: Medizintechniker Lernen die speziellen Inhalte 
aus den Bereichen Medizin, Chemie, Elektrotechnik, Informatik, 
Maschinenbau und natürlich Physik. Dazu dann die allgemeinen Inhalte wie 
Mathematik, teilweise noch BWL und Englisch.
Dafür haben sie die selben Vorlesungsstunden wie die E-TEchniker die 
Mathe plus E-Technik und ein paar Grundlagen Informatik lernen.
Oder wie die Informatiker die Mathe, Informatik und je nach HS noch ein 
paar Grundlagen E-Technik haben.
Dazu gibt es zwar immer Überschneidungen zwischen den Fächern, aber es 
baut nicht in dem Maße aufeinander auf.

Oder kurz gesagt: Ein Medizintechniker hat insgesamt gesehen zwar sicher 
nicht weniger Wissen als ein E-TEchniker/Informatiker/Chemieingenieur, 
Speziell im E-Technik-/Informatik-/Chemiebereich liegen aber welten 
dazwischen!

Das diejenigen Studienanfänger die schon vor dem Studium für ein 
bestimmtes Hobby starkes Interesse hatten (Sei es Chemie, Programmieren 
oder Elektronik) dann in der Regel auch den spezifischen Studiengang 
wählen und nicht von allen etwas führt dazu das diejenigen die sich 
durch das Hobby eine Menge zusätzliches Praxiswissen zu den im Studium 
vermittelten Grundlagen erworben haben auch eher seltener unter den 
Medizintechnikern zu finden sind.

Und im Ergebnis hat man dann Studenten die Ihre Projektarbeit mit einem 
Elektronikprojekt gemacht haben und angeblich gut programmieren können, 
es jedoch selbst mit hingelegtem Tabellenbuch nicht schaffen einen 
Basiswiderstand korrekt zu berechnen und ein 200 Zeilen Arduino Programm 
für "RIESIG" halten.
(Wobei ich aber nichts auf unsere derzeitige Praktikantin kommen lassen 
will. Da stimmt das Ergebnis... Macht jedoch keine Arbeiten im Bereich 
Elektronik)

Daher werden Medizintechniker für Entwicklungsjobs so gut wie nie 
Eingeladen sondern diese in den meisten Firmen an die spezielleren 
Studiengänge vergeben. Um da eine Chance zu haben müsste man schon vor 
dem Studium ausgiebig auf hohem Niveau "gebastelt" haben und im 
Bewerbungsgespräch ein fundiertes Wissen glaubhaft machen können.

von Stilles Wasser (Gast)


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@ Carsten S.

Wenn das stimmt was du da sagst, dann bin ich richtig am Arsch :(

Das würde auch meine Situation im Nachbar Thread erklären. Aber das ist 
hier jetzt Off-Topic. Das hilft dem Sven ja nicht weiter, wobei das ja 
auch egal ist. Er hat sich ja schon für ein weiteres Studium 
entschieden.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Stilles Wasser schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> P.S. Für Medizintechnik interessiere ich mich auch nicht, außerdem ist
>> es mir zu speziell und bestimmt etwas überlaufen für die wenigen
>> Stellen?
>
> 1. Ja ist zu speziell. Das kannst du machen, wenn du eine solide
> Grundlagenausbildung hinter dir hast. Das bedeutet, wenn du z.B.
> Informatik, Maschinenbau, Physik oder E-Technik studiert hast. Dann kann
> man sich überlegen, ob man einen Medizintechnik Master(Nicht Bachelor!)
> anhängen kann.

Zu speziell finde ich das Studium eher nicht. Wohl eher das Gegenteil.
Oder vielleicht könnte man es so ausdrücken: Es ist einerseits zu 
speziell auf eine Branche zugeschnitten, jedoch zu weitschweifend um in 
einem bereich tieferes Wissen zu erlangen.

Deine Einschätzung zum Studienablauf -> Erst Bachelor ET (oder INF) und 
dann Master Medizintechnik sehe ich jedoch als durchaus Sinnvoll an.
Wenn man sich dann auch noch Hobbymäßig weitergebildet hat dürfte man 
gute Chancen in gleich mehreren Themengebieten haben.
Besonders natürlich im Umfeld der Medizintechnik, aber durch das ET 
(INF/Chemie/Maschbau) Studium auch ausserhalb.
Zumal ich von unserer derzeitigen Praktikantin auch weiß das die im 
Master durchaus auch Dinge wie Bilderkennung (mit Matlab), 
Signalaufbereitung usw. im Master hatten.

Ich habe mal einen Blick in "deinen" Thread geworfen, zumindest bis der 
völlig abgeglitten ist.
Zum Problem "Medizintechniker und Entwicklerstelle" habe ich oben ja 
schon etwas geschrieben. Das ist in der Tat schwer. Wie oben geschrieben 
werden Medizintechniker eher im Bereich Verwaltung (Krankenhaus) oder 
Dokumentation/QM gesucht. teilweise Händeringend. Hast du da ggf. 
entsprechende Qualifikationen?

Ansonsten schreibst du das deine Stärken "Analog und Digitaltechnik" und 
"Eagle/Altium" sind. Wie bis du zu dieser Einschätzung gekommen, bzw. 
was ist dein Vergleichsmaßstab?
Hast du tatsächlich langjährige Hobbyerfahrung oder aber waren das Dinge 
die dir im Studium (Abschlussprojekt) Spass gemacht haben?

Mal als ehrliche Antwort:
(Ohne Googlen! Musst die Antwort nicht hinschreiben, geht nur drum ob du 
das aus dem Kopf könntest)

Könntest du aus dem Stehgreif ohne Hilfsmittel die folgenden Fragen 
Beantworten? Ohne Tabellenbuch/Internet!
(Habe mich jetzt an deinen oben genannten "Bewerbungsangaben" aus dem 
anderen Thread orientiert)


Für Analogtechnik:

Sagt dir "early effekt" etwas?

Schon einmal etwas von "Body Diode" gehört?

Welchen Leitzustand hat ein NPN Transistor bei dem vergessen wurde die 
Basis zu beschalten (gesperrt, Leitend, halbleitend oder zufällig)

Welchen Zustand hätte ein PNP transistor

Was wäre bei einem N-Mosfet (Da natürlich das Gate)

Könntest du den Basiswiderstand eines Schalttransistors (B = 40) in 
Emitterschaltung berechnen der ein Relais mit 500 Ohm Spulenwiderstand 
an 12V Schalten soll? Schaltsignal kommt von einem AVR mit Ub 4,5V, 
Übersteurungsfaktor 5 ?

Könntest du eine 12V Spannungsregelung mit Lineartransistor skizzieren 
inkl. ungefährer! Dimensionierung? (Maximal benötigter Strom 100mA, 
keine Strombegrenzung. )

Könntest du die Übertragungsfunktion eines Allpasses skizzieren?

Bei welchen Transistoren gibt es eine Uth.

Was sagt U th aus?

Was ist der Unterschied zwischen MKP und Elektrolytkondensatoren?
Wann ist welcher im Vorteil?

Was ist mit DC Bias bei bestimmten Kondensatoren gemeint?

Welche Kondensatoren sind das die einen DC Bias haben?

Für Digitaltechnik:
Was bedeutet FAN Out?
Was ist ein Race Hazard/Race condition?
Was ist die Ursache für eine race condition?
Wie sieht die Wahrheitstabelle eines XOR aus?
Welches Risiko besteht bei der Schaltungsvereinfachung, z.b. mit KV 
diagrammen.
KAnnst du ein XOR Gatter aus NAND Bausteinen Skizzieren?
Was ist ein TriState Ausgang?
Wie unterscheidet sich die Datenübertragung zwischen dem I2C und SPI Bus 
(Grobe Beschreibung)
Was ist Jitter?

Das wären bis jetzt allereinfachste Grundlagen, bis auf die Frage mit 
dem Early Effekt und dem DC Bias  "sollte" das auch jeder Facharbeiter 
im Elektronikbereich mit ein wenig Erfahrung in den Bereichen problemlos 
können... (Ich schreibe aus Leidvoller Erfahrung extra "sollte"...)

Für Leiterplattendesign
(Eagle und Altium sind ja nur Werkzeuge dafür)
Was meint εr bei Leiterplatten?

Was ist ein buried Via?

Was ist beim Lagenaufbau zu beachten?

Welche Grundlegenden Arten von Impedanzkontrollierten Leitungen gibt es?

Wann ist eine Single Stripline von Vorteil, wann eine Microstrip 
Leitung?

Zu welcher Gruppe von Impedanzkontrollierten Leitungen gehören diese?

Was muss man bei dieser Gruppe nur eingeschränkt beachten, bei der 
anderen aber nahezu immer zwingend?

Man kann eine vierlagige Platine mit innen- oder mit ausßenliegenden 
Signallagen entwerfen. Was sind jeweils die Vor- und was die Nachteile?


Wie geschrieben:
Du sollst die Fragen hier im Forum nicht wirklich beantworten sondern 
nur ganz im stillen für dich selbst ob du die so beantworten könntest!
Aber ohne alle Hilfsmittel ausser Papier, Stift und meinetwegen 
Taschenrechner!

Könntest du dies aus dem Stehgreif?
Wenn ja, dann hättest du zumindest eine kleine Chance das sich bei einer 
Bewerbung auf einen Entwicklerposten jemand länger als die "Mindestzeit 
aus Höflichkeit" bei einem Vorstellungsgespräch mit dir befasst.

Aber nur um das deutlich zu machen: Das ist wirklich allereinfachster 
Basiskram, der sich mehr daran orientiert was man vielleicht unauffällig 
im Smalltalk abprüfen könnte als das man wirklich in die Tiefe geht. 
(Das kommt an anderer Stelle) Wobei ein oder zwei Patzer durchaus 
verzeihbar sind wenn der Gesamteindruck stimmt, kann ja auch Aufregung 
sein.
Aber es ist bestenfalls die Eintrittskarte für die Ernsthafte 
Beschäftigung mit dir...

Jedoch muss ich sagen das ich schon Dinge erlebt habe... Personen die 
nach den Unterlagen die tollsten Hechte waren, sich auf eine 
Entwicklerstelle bewerben aber weder den Unterschied zwischen einem 
Thyristor und einen Transistor kennen noch zwischen einer Fotodiode und 
einem LDR...
Sorry, aber da hört es dann auf... Daher reichen ein paar Fragen auf 
diesem Niveau erstaunlicherweise schon aus um eine gute Vorauswahl zu 
treffen.
Aber noch einmal: Das ist wirklich nur alleroberflächlichstes Niveau!
Vielleicht eine Auswahls des Level 1 von 10...

Wenn es jedoch daran schon scheitert, dann tu dir einen Gefallen und 
gebe den "Traum" von der "Entwicklerstelle" zumindest erst einmal auf.
Ohne weitere Erfahrung wird das nichts. Selbst wenn du einen Job 
erhalten solltest dürfte es schwer werden den zu behalten. Dann lieber 
in die QM oder die Geräteüberwachung in einem KH gehen wo 
Medizintechniker gesucht werden und sich noch etwas nebenher 
weiterbilden.

Davon abgesehen sind, zumindest für meinen Geschmack, 
Entwicklerpositionen zwar mit die interessanteren, besonders im KMU 
Bereich, jedoch leider auch eher die schlechter Bezahlten. Ist schon 
fast ein umgekehrt proportionales Verhältnis von 
"Interessantheitsfaktor" zu "Gehalt". Und es gehört schon Glück dazu 
eine Stelle zu finden wo beides im ausreichenden Maße stimmt!

Daher gibt es mit sicherheit auch schlimmeres als "kein Entwickler" 
werden zu können...

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Stilles Wasser schrieb:
> @ Carsten S.
>
> Wenn das stimmt was du da sagst, dann bin ich richtig am Arsch :(
>
> Das würde auch meine Situation im Nachbar Thread erklären. Aber das ist
> hier jetzt Off-Topic. Das hilft dem Sven ja nicht weiter, wobei das ja
> auch egal ist. Er hat sich ja schon für ein weiteres Studium
> entschieden.

Naja, ganz so drastisch würde ich es nicht sehen...
Erst einmal bedeutet es ja nur das du VIELLEICHT, abhängig von deiner 
Einschätzung aus meinem anderen Beitrag, deine Wunschtätigkeit etwas 
zurückstellen musst.

Aber "im Arsch" ist dann doch etwas anderes!
Es werden jedes Jahr hunderte Medizintechniker fertig und egal was ein 
paar Jammerhansel hier schreiben, fast alle davon finden einen Job von 
dem es sich vernünftig leben lässt. ISt halt -leider- nur oft nicht die 
Tätigkeit die sich sich zu Studienbeginn vorgestellt haben.
Aber das betrifft sowieso die allermeisten Studenten...

Selbst Typen aus meinem erweiterten Bekanntenkreis mit miesen Noten und 
fehlenden Fachkenntnissen, denen man diese Defizite sofort anmerkte, 
haben erstaunlicherweise was "halbwegs ordentliches" auf 
studiertenniveau gefunden. Auch wenn das mit Medizintechnik an sich dann 
nicht mehr viel zu tun hatte.

Also nicht verzweifeln sondern höchstens über die genaue Zielgruppe der 
Bewerbungen noch einmal nachdenken! Und nicht von unseren Forentrollen 
verrückt machen lassen!

Gruß
Carsten

von Stilles Wasser (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Dann lieber
> in die QM oder die Geräteüberwachung in einem KH gehen wo
> Medizintechniker gesucht werden und sich noch etwas nebenher
> weiterbilden.

Das Problem ist nur, dass mich die QM nicht interessiert. Da würde ich 
mich schwer tun, Interesse dafür heucheln zu müssen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Stilles Wasser schrieb:
> Das Problem ist nur, dass mich die QM nicht interessiert.

Ich denke das dürfte den meisten so gehen...
Die Zahl derer die in diesem Bereich aktiv sind und die wirklich Spass 
daran haben dürfte recht überschaubar sein. (Wenn auch weite größer als 
null)

> Da würde ich
> mich schwer tun, Interesse dafür heucheln zu müssen.
Naja, Interesse heucheln wäre vielleicht auch der falsche Weg.
Etwas vormachen geht nur selten gut. Selbst wenn man es über das 
Bewerbungsgespräch hinaus schafft wird es bald auffallen.

Dann lieber als Job sehen und das so auch zugeben.
Und parallel kann man ja daran arbeiten in eine andere Richtung zu 
gehen.

Und wie geschrieben es muss ja nicht QM sein. (Das ist wohl nur der 
Bereich mit den besten Verdienst sobald etwas Berufserfahrung vorhanden 
ist)

Ein ehemaliger Arbeitskollege ist mittlerweile (ziviler) Beamter (gD) 
beim BAAINBw. Da war halt nur ein naturwissenschaftliches Studium 
Einstellungsvorraussetzung.

Nur mit den HandsOn Jobs wird es schwer. Da dürfte vielleicht noch der 
KRankenhausjob am ehesten in Frage kommen wenn man in einer Klinik 
arbeitet wo man noch etwas selbst machen kann/darf/soll.
(Die gibt es auch noch...)

Gruß
Carsten

P.S.: Und? ehrliche Antwort:
Hättest du die Beispielfragen weiter oben locker beantworten können oder 
geht ohne Google gar nichts?

von Stilles Wasser (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> P.S.: Und? ehrliche Antwort:
> Hättest du die Beispielfragen weiter oben locker beantworten können oder
> geht ohne Google gar nichts?

Ich muss zu geben: Ich hätte viele nicht beantworten können :)

Aber werden diese Fragen an frische Absolventen gestellt? Wenn ja, dann 
könnte das bei uns ja keiner beantworten. Ich kenne viele meiner 
Kollegen im Studium. Nur ein Kollege und ich basteln ab und zu in der 
freien Zeit. Wir beide sind auch die einzigen, die das meiste Wissen im 
Jahrgang besitzen.

MfG

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,
Stilles Wasser schrieb:
> Ich muss zu geben: Ich hätte viele nicht beantworten können :)

Ok, dann muss man ehrlich sein und sagen das es mit dem Direkteinstieg 
als Entwickler im Hardwarebereich wohl nur mit sehr sehr viel Glück 
etwas werden könnte. Da müsstest du schon eine Fa. finden die dich quasi 
Ausbilden würde.

Heist nicht das es auf dauer so bleiben muss, jedoch muss erst einmal 
noch Wissen gesammelt werden. Das beste wäre einen Job zu finden wo man 
in eine Firma die auch Entwickelt hereinkommt und dann den Kollegen über 
die Schulter schauen. Aber dazu muss man halt nicht nur die Stelle haben 
sondern auch die Vorgesetzten die einem die ZEit dafür lassen oder das 
gar aktiv unterstützen.

Die Alternative wäre halt die Fortbildung in Eigenregie.
Aber wie schon geschrieben: Entwicklung ist nicht alles, gibt zwischen 
QM und Entwicklung ja noch eine Menge anderer Dinge, die teilweise auch 
besser bezahlt werden...

> Aber werden diese Fragen an frische Absolventen gestellt?
Zumindest an diejenigen die in Ihrer Bewerbung schreiben das ihre 
Stärken im Bereich der Analogen und Digitalen Schaltungsentwicklung 
sowie beim Layoutentwurf liegen... ;-)

Wobei ich die Fragen eigentlich nie so direkt als Fragen gestellt habe 
sondern eher ins Gespräch eingebaut hat. Passend zu Projekten die 
gemacht wurden, warum wurde es so gemacht, warum habe ich es in einem 
ähnlichen Projekt aber so gemacht usw. Das reicht schon gut um die 
Erfahrung einzuordnen. Da hat man 2/3 der Punkte abgehakt ohne auch nur 
eine einzige offensichtliche Frage zu stellen. ISt ja auch ein 
Vorstellungsgespräch un dkein "Test"
Explizit als offensichtliche Frage macht man vielleicht zwei, drei 
Fragen um ganz sicher zu gehen. Wenn überhaupt.
Aber JA - Jemand der Schaltungsentwicklung beruflich machen möchte darf 
zwar mal in einem Punkt einen Blackout haben, aber das obige sollte im 
großen und ganzen wirklich kein Problem darstellen.

> Wenn ja, dann
> könnte das bei uns ja keiner beantworten. Ich kenne viele meiner
> Kollegen im Studium. Nur ein Kollege und ich basteln ab und zu in der
> freien Zeit. Wir beide sind auch die einzigen, die das meiste Wissen im
> Jahrgang besitzen.
>
> MfG

Das glaube ich durchaus. Aber das ist leider ein Teil des Problems.

Mal aus ET sicht:

Das folgende war ein kleiner Bestandteil der Vorlesung "Elektronische 
Bauelemente" inkl. sechs Praktika im ersten und zweiten Semester:
> Sagt dir "early effekt" etwas?
> Schon einmal etwas von "Body Diode" gehört?
> Bei welchen Transistoren gibt es eine Uth.
> Was sagt U th aus?
> Was ist der Unterschied zwischen MKP und Elektrolytkondensatoren?
> Wann ist welcher im Vorteil?
> Was ist mit DC Bias bei bestimmten Kondensatoren gemeint?
> Welche Kondensatoren sind das die einen DC Bias haben?
> Welchen Leitzustand hat ein NPN Transistor bei dem vergessen wurde die
> Basis zu beschalten (gesperrt, Leitend, halbleitend oder zufällig)
> Welchen Zustand hätte ein PNP transistor
> Was wäre bei einem N-Mosfet (Da natürlich das Gate)

Das dürfte bei Analogelektronik I (passive Komponenten) Thema gewesen 
sein.
Zweites Semester
>Könntest du die Übertragungsfunktion eines Allpasses skizzieren?

Das folgende ist aus Analogelektronik II (ziemlich zu Anfang des dritten 
Semesters, inkl. Praktika dazu)
>Könntest du den Basiswiderstand eines Schalttransistors (B = 40) in
>Emitterschaltung berechnen der ein Relais mit 500 Ohm Spulenwiderstand
>an 12V Schalten soll? Schaltsignal kommt von einem AVR mit Ub 4,5V,
>Übersteurungsfaktor 5 ?
>Könntest du eine 12V Spannungsregelung mit Lineartransistor skizzieren
>inkl. ungefährer! Dimensionierung? (Maximal benötigter Strom 100mA,
>keine Strombegrenzung. )

Das folgende ist aus Digitaltechnik I
>Wie sieht die Wahrheitstabelle eines XOR aus?
>KAnnst du ein XOR Gatter aus NAND Bausteinen Skizzieren?
>Welches Risiko besteht bei der Schaltungsvereinfachung, z.b. mit KV
>diagrammen.

Digitaltechnik II inkl. Praktika:
>Was bedeutet FAN Out?
>Was ist ein Race Hazard/Race condition?
>Was ist die Ursache für eine race condition?
>Was ist ein TriState Ausgang?
>Was ist Jitter?

REchnergestützte Schaltungsentwicklung (4. Semester)
>Was ist ein buried Via?
>Was ist beim Lagenaufbau zu beachten?
>Welche Grundlegenden Arten von Impedanzkontrollierten Leitungen gibt es?
>Wann ist eine Single Stripline von Vorteil, wann eine Microstrip
>Leitung?
>Zu welcher Gruppe von Impedanzkontrollierten Leitungen gehören diese?
>Was muss man bei dieser Gruppe nur eingeschränkt beachten, bei der
>anderen aber nahezu immer zwingend?
>Man kann eine vierlagige Platine mit innen- oder mit ausßenliegenden
>Signallagen entwerfen. Was sind jeweils die Vor- und was die Nachteile?

Allerdings in allen Fällen sehr sehr viel weiter in die Tiefe gehend als 
hier kurz angeschnitten! Hier ging es ja eher darum festzustellen ob 
jemand überhaupt mal davon gehört hat!
Und um DAS auch noch einmal deutlich zu sagen:
Die o.g. Fächer sind alles nur "Nebenfächer" gewesen!
Klar, Mathe hat noch einen hohen Stellenwert und wird vielleicht noch 
halbwegs passen. Aber später sind dann die Dinge wie 
Informationstechnik, Nachrichtentechnik und Nachrichtenübertragung wo es 
dann um die Digitale Signalverarbeitung/aufbereitung genauso geht wie um 
komplexe Analoge Schaltungskonzepte wie Verstärker, Filter, Mischer usw.
Oder wenn man Automatisierungstechnik nimmt halt die entsprechenden 
Fächer aus diesem Bereich.
Von den obige Fragen sollte jemand der die Ausbildung als 
Kommunikationselektroniker gemacht hat nach der Abschlussprüfung rund 
2/3 problemlos beantworten können! Und das ist ein reiner 
Ausbildungsberuf...

Ihr habt halt neben Elektrotechnik und Informatik noch Chemie, Medizin, 
Mechanik und allgemeine Physik gehabt. An Einigen HS dann tatsächlich 
noch Medizinprodukterecht und ähnliches. ET und INF waren da nur ein 
Teil von vielen. Soweit ich gesehen habe (kenne aber nur ein paar 
Verlaufspläne) noch nicht einmal der wichtigste!
Da ist doch klar das dort massiv Inhalte gegenüber einem ET bzw. Inf. 
Studium fehlen müssen. Dafür habt ihr halt Dinge gelernt die ein ETler 
nicht kann. Nur nutzen diese bei einem typischen ET Beruf nicht viel...

Und nur um das nicht zu vergessen: Auch ein ET Bachelor der nur seinen 
Studieninhalt kann muss noch einige Erfahrung Sammeln bis er wirklich 
selbstständig in der Entwicklung arbeiten kann. Aber da sind die 
Grundlagen ganz andere. Zumindest die großen Firmen wollen deshalb für 
diese Jobs eigendlich nur Master haben!

Nicht falsch verstehen, ich will dich nicht demotivieren. Und ich drücke 
auch die Daumen das du zu einem Job kommst der dir Spass macht.
Nur bin ich lieber ehrlich und sage deutlich wo das Problem liegt.
Und es ist ja nicht so das es keine Lösung gibt. Nur wird es etwas 
"unangenehmer" als vielleicht gewünscht und da muss ich leider sagen das 
ich für einen Direkteinstieg in die Embedded-Entwicklung von dir 
wirklich sehr schwarz sehe! Da müsstest du wirklich ein riesen Glück 
haben.

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5517995 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5518009 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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> Carsten deine Romane liest sich doch niemand durch.

Tagsüber geschrieben sind sie schon vor der Veröffentlichung veraltet, 
deswegen ist er wohl nacht-aktiv :-)

von Scyte R. (scyte)


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Also bei uns: Uni Magdeburg wurde erfolgreich gegen die automatische 
Prüfungsanmeldung geklagt -> wurde abgeschafft.
Wäre zur Not auch ein gangbarer Weg!
LG
Scyte

von Sven F. (svennometer)


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Scyte R. schrieb:
> Also bei uns: Uni Magdeburg wurde erfolgreich gegen die
> automatische
> Prüfungsanmeldung geklagt -> wurde abgeschafft.
> Wäre zur Not auch ein gangbarer Weg!
> LG
> Scyte

Hi,
ich schaue mal was rauskommt. Habe 4 Zulassungsangebote für 3 Fächer an 
zwei Berliner Unis, mal schauen.

von Jürgen W. (Firma: MED-EL GmbH) (wissenwasserj)


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Ist Analysis 1 etwa das da?

https://www.moses.tu-berlin.de/module/analysis-i/

Wenn ja und Du denkst an ET oder INF: Vergiß es. Was da gefragt ist, 
sind ja gerade einmal Grundlagen von Grundlagen und zumindest bei mir 
auf der TU Wien war das für ET inhaltlich auch die 1.-Semester-Vorlesung 
Mathematik.

Bei Informatik wird wohl noch zusätzlich Mengenlehre u.ä. dazukommen um 
kryptographische Verfahren usw. zu verstehen.

Um es hart auszudrücken: Mach Jus oder BWL oder geh' auf eine FH, aber 
mit diesen mangelhaften Mathematik-Künsten bist Du in MINT-Fächern auf 
einer Uni nicht richtig zuhause.

Alternative: Tu' was gegen den Fachkräftemangel und mach' eine Lehre.

Beitrag #5518107 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5518108 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Jürgen W. schrieb:
> Ist Analysis 1 etwa das da?
>
> https://www.moses.tu-berlin.de/module/analysis-i/
>
> Wenn ja und Du denkst an ET oder INF: Vergiß es. Was da gefragt ist,
> sind ja gerade einmal Grundlagen von Grundlagen und zumindest bei mir
> auf der TU Wien war das für ET inhaltlich auch die 1.-Semester-Vorlesung
> Mathematik.
>
> Bei Informatik wird wohl noch zusätzlich Mengenlehre u.ä. dazukommen um
> kryptographische Verfahren usw. zu verstehen.
>
> Um es hart auszudrücken: Mach Jus oder BWL oder geh' auf eine FH, aber
> mit diesen mangelhaften Mathematik-Künsten bist Du in MINT-Fächern auf
> einer Uni nicht richtig zuhause.
>
> Alternative: Tu' was gegen den Fachkräftemangel und mach' eine Lehre.

Hi,
ohne dich anzugreifen, aber hast du tatsächlich an der TU Wien studiert?
Dort gibt es 3 Vorlesungen (Mathematik für ET 1-2 + Mathematik 3 für ET 
als Vertiefung)

In Mathematik 1 und 2 befindet sich eine Mischung als Analysis 1 und 
Lineare Algebra 1, mit den selbigen Themen wie an der TU Berlin, obwohl 
ich anhand des Skripts glaube, dass Lineare Algebra etwas zu kurz kommt. 
Ich weiß nicht was du da gehört hast, denn die Fakten (siehe Uni 
Homepage/Modulhandbuch/Skript) sprechen für einen marginalen 
Unterschied.

Die Frage wäre natürlich nun, warum sich ein "erwachsener" Mann auf ein 
Niveau eines Teenagers begibt und hier Unwahrheiten erzählt, um sich 
damit zu profilieren und mich damit versuchen schlecht darzustellen?

Beitrag #5518177 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5518196 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5518197 wurde von einem Moderator gelöscht.
von 4Gewinnt (Gast)


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Gebabbel...
Ich hab Technische Informatik Studiert, Mathe Vordiplom haett mir fast 
das Kreuz gebrochen, waren bei uns 4 Faecher nach 4 Semestern in 1 
mehrstuendigen Pruefung.
Das Vordiplom hab ich niemand gezeigt wenn ich es nicht musste, war 
irgendwas so grob um 3.5er Schnitt.
Nach den Beitraegen hier -> Bauelektriker oder Harz4.
Nein, Hauptstudium lief ganz anders, sowohl Pruefungsmodus als auch 
Themen komplett andere, mit 1.7er Schnitt abgeschlossen, dann in den 
Job.
Das ist eine Weile her, und letztes Jahr hab ich satte ~140k Euro 
netto(!) eingefahren.

Also, setz dich nochmal neu auf die Spur, ueberleg dir was falsch lief, 
viel Glueck und wird schon.

von Sven F. (svennometer)


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4Gewinnt schrieb:
> Gebabbel...
> Ich hab Technische Informatik Studiert, Mathe Vordiplom haett mir fast
> das Kreuz gebrochen, waren bei uns 4 Faecher nach 4 Semestern in 1
> mehrstuendigen Pruefung.
> Das Vordiplom hab ich niemand gezeigt wenn ich es nicht musste, war
> irgendwas so grob um 3.5er Schnitt.
> Nach den Beitraegen hier -> Bauelektriker oder Harz4.
> Nein, Hauptstudium lief ganz anders, sowohl Pruefungsmodus als auch
> Themen komplett andere, mit 1.7er Schnitt abgeschlossen, dann in den
> Job.
> Das ist eine Weile her, und letztes Jahr hab ich satte ~140k Euro
> netto(!) eingefahren.
>
> Also, setz dich nochmal neu auf die Spur, ueberleg dir was falsch lief,
> viel Glueck und wird schon.

Danke:)

von ZF (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Hi,
> ohne dich anzugreifen, aber hast du tatsächlich an der TU Wien studiert?

Sven,

es ist egal ob du die Prüfungen welche andere vor langer Zeit bestanden 
haben schwer oder leicht findest. Es zählt allein, ob Du selbst jetzt 
den Arsch hoch kriegst und jetzt mal ein paar (genauer: alle) Prüfungen 
bestehst. 4Gewinnt hat ihn einst weit genug hoch gekriegt, du bisher 
nicht. Also geb Gas oder zieh jetzt die Reißleine und mach was anderes. 
Zwei Studiengänge endgültig nicht bestanden zu haben würde doch ein paar 
Fragen aufwerfen.

von Heinrich (Gast)


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ZF schrieb:
> Es zählt allein, ob Du selbst jetzt den Arsch hoch kriegst

Zeno schrieb:
> Aber da muß man einfach durch und sich verdammt noch einmal auf den
> Hosenboden setzen und lernen.

Was denn nun? Arsch hoch oder runter? Entscheidet Euch mal!

von ZF (Gast)


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Erst hoch, dann hinsetzen und lernen

von Sven F. (svennometer)


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ZF schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> Hi,
>> ohne dich anzugreifen, aber hast du tatsächlich an der TU Wien studiert?
>
> Sven,
>
> es ist egal ob du die Prüfungen welche andere vor langer Zeit bestanden
> haben schwer oder leicht findest. Es zählt allein, ob Du selbst jetzt
> den Arsch hoch kriegst und jetzt mal ein paar (genauer: alle) Prüfungen
> bestehst. 4Gewinnt hat ihn einst weit genug hoch gekriegt, du bisher
> nicht. Also geb Gas oder zieh jetzt die Reißleine und mach was anderes.
> Zwei Studiengänge endgültig nicht bestanden zu haben würde doch ein paar
> Fragen aufwerfen.

Hi,
auch hier muss ich dir leider sagen, dass du entweder meine Beiträge 
nicht richtig gelesen hast oder es einfach nur ignorierst.

Das was du gerade schreibst, wurde nun gefühlt schon 10 mal geschrieben.
Ich habe mich in keinen einzigen Post darüber ausgelassen, ob deren 
Arbeit schwer oder leicht war. Denn es interessiert mich überhaupt nicht 
was ANDERE machen oder geschafft haben.

Weiter ist der zitierte Text aus dem Kontext gerissen. Wie sowas möglich 
ist,  sollte man einmal hinterfragen. Auch weiß ich nicht, warum du von 
4Gewinnt redest, auf diesen User habe ich mich nicht einmal bezogen.

: Bearbeitet durch User
von Franz Perschau (Gast)


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Kein Respekt gegenüber den Erfahrenen!

Mit so einer Einstellung wirds in der Hard bzw. Softwareentwicklung 
sowieso nichts. Da hast du nämlich nichts zu melden. Da fliegst du in 
der Probezeit!

Bei dir ist bereits Hopfen und Malz verloren. Was du wirklich studieren 
solltest : Die Unterlagen vom Arbeitsamt!

von Al3ko -. (al3ko)


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Franz Perschau schrieb:
> Kein Respekt gegenüber den Erfahrenen!

Wobei man auf deine Erfahrung sehr gut verzichten sollte ;-)

Beitrag #5518275 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Franz Perschau schrieb:
> Kein Respekt gegenüber den Erfahrenen!
>
> Mit so einer Einstellung wirds in der Hard bzw. Softwareentwicklung
> sowieso nichts. Da hast du nämlich nichts zu melden. Da fliegst du in
> der Probezeit!
>
> Bei dir ist bereits Hopfen und Malz verloren. Was du wirklich studieren
> solltest : Die Unterlagen vom Arbeitsamt!

Wo denn bitte? Beweise mir meine Respektlosigkeit?
Ich habe weitaus mehr Respekt vor Fremden als du, der Fremde ohne Grund 
versucht niederzumachen.

Beitrag #5518278 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5518285 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S. R. (svenska)


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Sven F. schrieb:
> Beweise mir meine Respektlosigkeit?

Du hast es dir herausgenommen, eine Aussage eines von sich überzeugten 
Lügners kritisch zu hinterfragen. Mach dir nichts draus.

Zu meinem früheren Senf habe ich nichts weiter hinzuzufügen.

von Sven F. (svennometer)


Angehängte Dateien:

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Neudinger schrieb im Beitrag #5518275:
> Also war die Altklasuren sowie die Probeklausur kein Problem?
> Mmh, dass ist ja ein Mist, sber manche Profs übertreiben auch.
> Kannst du mal eine Aufgabe hochladen, würde gerne einmal sehen was da so
> gefordert war.
> Also einfach mal einen Screenshot machen.

Hi,
hier mal die letzte Aufgabe:
Die a) war noch relativ ok, aber bei de b hat mir die Zeit gefehlt, da 
die anderen Aufgaben davor ziemliche Zeitfresser waren, bzw ich so lange 
benötigt habe.

Beitrag #5518306 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5518307 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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KI. schrieb im Beitrag #5518306:
> Ist doch einfach, braucht man keine 5 Minuten für, und das soll eine
> Matheamtiker Klausuraufgabe sein? Lächerlich!

Naja, ich fand sie nicht so lächerlich...

Beitrag #5518328 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Sven F. schreibt fleissig in verschiedenen Beitraegen:
> ...
> ...
> ...

Kleiner Tip am Rande: Spring' nicht ueber jedes Stoeckchen, das dir 
irgendwer vor die Fuesse haelt...

Gruss
WK

von Sven F. (svennometer)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> Sven F. schreibt fleissig in verschiedenen Beitraegen:
>> ...
>> ...
>> ...
>
> Kleiner Tip am Rande: Spring' nicht ueber jedes Stoeckchen, das dir
> irgendwer vor die Fuesse haelt...
>
> Gruss
> WK

Wie meinst du das mit "Sven F. schreibt fleissig in verschiedenen 
Beitraegen"?

Und nein keine Sorge, finde es nur amüsant wie manche hier reagieren.

Beitrag #5518341 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Max L. (Gast)


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Kann jemand diese Aufgabe lösen und mal hier reinstellen?
Ist das auf der FH auch gefragt im 2. Modul Mathe?

Beitrag #5518352 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Max L. schrieb:
> Kann jemand diese Aufgabe lösen und mal hier reinstellen?
> Ist das auf der FH auch gefragt im 2. Modul Mathe?

Hi,
ich denke nicht, dass ihr sowas machen müsst und außerhalb der reinen 
Mathematik habe ich noch nie eine Klausur oder Übungsblatt zum 
Konvexitätsbeweis gesehen.
Ich persönlich fand die Aufgaben viel zu kompliziert für eine 120 
Minuten Klausur, aber naja.

Wenn du diese lösen möchtest, schau die die Definition zur Konvexität 
an,
die Abschätzung kann man mithilfe des Integralkriteriums machen, wurde 
jedenfalls bei mir mit einem Punkt belohnt, auch wenn es am Ende nichts 
gebracht hat xD

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Oh man ich krieg hier noch PTSD x.X

Max L. schrieb:
> Kann jemand diese Aufgabe lösen und mal hier reinstellen?
> Ist das auf der FH auch gefragt im 2. Modul Mathe?
In Medieninformatik musste zumindest ich nie von der Jensen'schen 
Ungleichung gehört haben.
Von der weiter oben genannten Mengenlehre allerdings dafür einiges.


Btw. recht auffällig wie die meisten die sich hier überheblich über den 
TE lustig machen, Gäste sind ;)

von Sven F. (svennometer)


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Alex G. schrieb:
> Oh man ich krieg hier noch PTSD x.X
> In Medieninformatik musste zumindest ich nie von der Jensen'schen
> Ungleichung gehört haben.
> Von der weiter oben genannten Mengenlehre allerdings dafür einiges.

Hi,
was meintest du mir Mengenlehre?

Und ja, ist schon witzig.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Sven F. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Oh man ich krieg hier noch PTSD x.X
>> In Medieninformatik musste zumindest ich nie von der Jensen'schen
>> Ungleichung gehört haben.
>> Von der weiter oben genannten Mengenlehre allerdings dafür einiges.
>
> Hi,
> was meintest du mir Mengenlehre?
Im Grunde was auch schon bei Wiki drin steht, nur dass man damit auch 
ellenlange Terme aufstellen kann die es zu vereinfachen und umzuformen 
gilt.
Immerhin war das eins der sehr wenigen Dinge aus diesen ganzen 
Mathekursen die ich bislang in praktischen Softwareprojekten, 
tatsächlich einsetzen musste.

Ansonsten ist es einfach so dass fast alles schon in libraries 
effizienter und besser umgesetzt ist.
Während meines Bachelorprojektes hatte ich erstmal nen Algorithmus für 
Flächen-Schnittlinien reproduziert.. nur um ihn dann raus zu schmeissen 
da das Resultat 4 mal so lang brauchte wie eine library und es um 
Verarbeitung in Echtzeit ging.

Was man als praktischer Softwareentwickler im Kopf wissen sollte, ist 
was überhaupt mathematisch berechenbar ist und grob mit welcher 
Komplexität.


Allerdings fällt mir ein dass die Mengenlehre eher Teil eines Kurses 
über Logik war. Nicht Analysis. Weiss grad nicht mehr wie das hieß 
(glücklicherweise fast 4 Jahre her).

: Bearbeitet durch User
von Sven F. (svennometer)


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Alex G. schrieb:

> Im Grunde was auch schon bei Wiki drin steht, nur dass man damit auch
> ellenlange Terme aufstellen kann die es zu vereinfachen und umzuformen
> gilt.
> Immerhin war das eins der sehr wenigen Dinge aus diesen ganzen
> Mathekursen die ich bislang in praktischen Softwareprojekten,
> tatsächlich einsetzen musste.
>
> Ansonsten ist es einfach so dass fast alles schon in libraries
> effizienter und besser umgesetzt ist.
> Während meines Bachelorprojektes hatte ich erstmal nen Algorithmus für
> Flächen-Schnittlinien reproduziert.. nur um ihn dann raus zu schmeissen
> da das Resultat 4 mal so lang brauchte wie eine library und es um
> Verarbeitung in Echtzeit ging.
>
> Allerdings fällt mir ein dass die Mengenlehre eher Teil eines Kurses
> über Logik war. Nicht Analysis. Weiss grad nicht mehr wie das hieß
> (glücklicherweise fast 4 Jahre her).


Du hast mich falsch verstanden:)
ich meinte, was hat die Mengenlehre mit diesem Thread zu tun?:)

von Alex G. (dragongamer)


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Sven F. schrieb:
> Du hast mich falsch verstanden:)
> ich meinte, was hat die Mengenlehre mit diesem Thread zu tun?:)
Achso..
Oben hat jemand erwähnt dass dies noch neben dem was du in analysis 
hattest, eben in einem Informatikstudiengang hinzu käme.

Ist aber auch egal ;)

von S. R. (svenska)


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Wir mussten in der Matheklausur auch beweisen. Allerdings war die Liste 
der "wahrscheinlich rankommenden Beweise" eher kurz, und als ich den 
Prof mal nett nach Altklausuren gefragt hab (im Netz gabs keine), hat er 
mir kurzerhand einen kleinen Stapel ausgedruckt und mitgegeben.

Die Mehrheit von uns hat die Matheklausuren nicht durch Verstehen der 
Mathematik bestanden, sondern durch gezielte Vorbereitung - das heißt 
Durchgehen des Stoffs, Analyse der alten Klausuren, Anwendung von 
"Schema F" für verschiedene typische Aufgabenstellungen und sinnvolle 
Nutzung des "ein selbst handbeschriebenes Blatt A4 ist in der Klausur 
zugelassen".

Je mehr man im Voraus über die Klausur weiß und je besser man sich 
darauf vorbereitet, desto bessere Chancen hat man, gut durchzukommen. 
Überraschungsaufgaben gibt es zwar immer mal wieder, aber die 
Wahrscheinlichkeit dafür kann man an den Altklausuren meistens gut 
abschätzen. Zumindest bei uns - vermutlich aber allgemein in Deutschland 
- ist bei Klausuren eher die Zeitbegrenzung ein Thema: Entweder man kann 
es, oder man kann es nicht. Zum Überlegen fehlt meist die Zeit.

In Schweden ist das umgekehrt. Ich finde das deutsche System (auch mit 
dem Zwangsexmatrikulieren - aber ohne Zwangsanmeldung!) rückblickend 
besser. Die Studenten können mehr.

Aber wir sind ja auch nur Ingeneure. ;-)

von Alex G. (dragongamer)


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Yup.. und das ist etwas wo die Uni Leute im Vorteil sind. Zumindest an 
meiner HS war es schwer an Altklausuren zu kommen. Waren auch nur ~90 
Leute in der Prüfung.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Sven F. schrieb:
> Du hast mich falsch verstanden:)
> ich meinte, was hat die Mengenlehre mit diesem Thread zu tun?:

Das ist doch ganz einfach...
Die überwiegende Mehrzahl der Verfasser der "Geh Arbeiten" und vor allem 
der sonstigen Beschimpfungsthreads bildet aller Wahrscheinlichkeit nach 
eine Schnittmenge mit genau einer, maximal zwei, realen Personen.
Also angewandte Mengenlehre ;-)

Tim schrieb im Beitrag #5518009:
> Carsten deine Romane liest sich doch niemand durch. Lerne etwas kurz zu
> formulieren.

Der für den es bestimmt war hat es gelesen! Und der Rest interessiert 
mich nicht. Also lasse ich bestimmt keine Informationen weg nur damit 
unbeteiligte  nicht überfordert werden. Aber wenn deine 
Aufmerksamkeitsspanne zu kurz ist kannst du meine Beiträge gerne 
überspringen...

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5518520 wurde von einem Moderator gelöscht.
von egonotto (Gast)


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Hallo,

@Carsten S: Ich finde deine Beiträge immer sehr gut und sehr lehrreich 
für mich. Danke dafür und mach bitte weiter.

@Sven: Ich finde die Aufgabe 4b zu schwer für eine Klausur. Außerdem ist 
der geforderte Lösungsweg (Verwendung von a) umständlich. Ein direkter 
Beweis geht einfacher und schneller.

Ich glaub nicht, daß die Leute die behauptet haben, daß die Aufgabe so 
leicht ist, sie lösen können.

Laß den Kopf nicht hängen und versuch nächstes mal fleißiger zu sein.

MfG
egonotto

Beitrag #5518557 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven F. (svennometer)


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Tim schrieb im Beitrag #5518557:
> Carsten hat nicht studiert und kann somit auch nicht wirklich aus
> Erfahrung sprechen.

Also kann man nur mit Studium über gewisse Dinge sprechen...?

von Zeno (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Hi,
> hier mal die letzte Aufgabe:
> Die a) war noch relativ ok, aber bei de b hat mir die Zeit gefehlt, da
> die anderen Aufgaben davor ziemliche Zeitfresser waren, bzw ich so lange
> benötigt habe.

Wenn ich diesen Deinen Post mal auseinander nehme, dann sollte man 
meinen das Du alle anderen Aufgaben gelöst hast, bis auf den 2. Teil 
dieser Aufgabe. Dies bedeutet allerdings, das diese Teilaufgabe mehr als 
50% der Gesamtpunktzahl ausmacht, was ich nicht glaube. Ab 50% richtig 
gelöster Aufgaben gibt es bereits die Schulnote 4 und das heißt die 
Prüfung wurde bestanden.
Ich kenne zwar nicht die anderen Aufgaben, behaupte aber mal das sie in 
der Wichtung mindestens 50% oder mehr ausmachen. Wenn Du die alle 
richtig gelöst hättest, dann wäre die Prüfung bestanden, selbst wenn Du 
die Aufgabe 4, so wie Deine 2. Nachprüfung, ignoriert hättest.

Noch mal zu der Aufgabe. Beweise durch vollständige Induktion hatte ich 
das letzte Mal in der Abiturstufe (ist mittlerweile über 40Jahre her) 
und ich gebe ehrlich zu es war nicht unbedingt mein Ding, dennoch würde 
ich mir zu trauen die Aufgabe Teil a) zu lösen. Ich müßte wahrscheinlich 
noch mal mein Mathebuch hernehmen und die Sache mit der vollständigen 
Induktion durchgehen.
Du studierst Mathematik und nicht irgend ein stark mathelastiges Fach, 
da sollte solch eine Aufgabe (Aufgabe 4a) lösbar sein.
Ich kenne nun nicht die heutigen Studienpläne,  aber ich denke mal das 
Du max. im 4 Semester eher darunter bist. Dann bist Du noch im 
Grundstudium und dies bedeutet zweierlei:
1. Bei fast allen Studiengängen geht der Spaßfaktor eher gegen Null weil 
einem viel Wissen vermittelt wird dessen Bedeutung für den späteren Teil 
des Studiums man nicht wirklich einschätzen kann. Der Stoff ist oft eher 
trocken und muß gebüffelt werden. Z.B. Medizinstudium da wird die ersten 
2 Jahre vorrangig Anatomie gelernt und da muß man wirklich lernen.
2. Das dem Grundlagenstudium folgende Hauptstudium wird Dir noch viel 
schwierigere Aufgaben stellen.

Du solltest auch Deine Alternativen nicht unterschätzen. Diese halten 
auch einige Überraschungen bereit. Ohne Fleiß und ein gewisses Maß an 
Pauken wirst Du auch diese Studien nicht schaffen.
Ich kann mich da nur wiederholen Du mußt Deine Einstellung zu einem 
Studium grundlegend ändern, dann hast Du auch eine Chance.

von Matthis Be. (Gast)


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Zeno, lass gut sein...bei dem TE ist Hopfen und Malz verloren....Dumm 
geboren, nichts dazu gelernt und davon wieder die Hälfte vergessen...

von Carsten S. (dg3ycs)


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Sven F. schrieb:
> Tim schrieb im Beitrag #5518557:
>> Carsten hat nicht studiert und kann somit auch nicht wirklich aus
>> Erfahrung sprechen.
>
> Also kann man nur mit Studium über gewisse Dinge sprechen...?

Sprechen kann man immer über alles.
Sinnvoll wird es bei manchen Dingen aber nur mit Erfahrung...
(und dieses Thema gehört IMHO dazu)

Aber wie auch von anderen schon geschrieben: Nicht über jedes Stöckchen 
springen das unser Forentroll hinhält. Einfach sein Geschreibsel 
ignorieren.

Gruß
Carsten

von Stefan F. (Gast)


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Jeder der hier andere beleidigt oder herabgewürdigt hat ist nicht ernst 
zu nehmen.

von Sven F. (svennometer)


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Zeno schrieb:
> Wenn ich diesen Deinen Post mal auseinander nehme, dann sollte man
> meinen das Du alle anderen Aufgaben gelöst hast, bis auf den 2. Teil
> dieser Aufgabe. Dies bedeutet allerdings, das diese Teilaufgabe mehr als
> 50% der Gesamtpunktzahl ausmacht, was ich nicht glaube. Ab 50% richtig
> gelöster Aufgaben gibt es bereits die Schulnote 4 und das heißt die
> Prüfung wurde bestanden.
> Ich kenne zwar nicht die anderen Aufgaben, behaupte aber mal das sie in
> der Wichtung mindestens 50% oder mehr ausmachen. Wenn Du die alle
> richtig gelöst hättest, dann wäre die Prüfung bestanden, selbst wenn Du
> die Aufgabe 4, so wie Deine 2. Nachprüfung, ignoriert hättest.
>
> Noch mal zu der Aufgabe. Beweise durch vollständige Induktion hatte ich
> das letzte Mal in der Abiturstufe (ist mittlerweile über 40Jahre her)
> und ich gebe ehrlich zu es war nicht unbedingt mein Ding, dennoch würde
> ich mir zu trauen die Aufgabe Teil a) zu lösen. Ich müßte wahrscheinlich
> noch mal mein Mathebuch hernehmen und die Sache mit der vollständigen
> Induktion durchgehen.
> Du studierst Mathematik und nicht irgend ein stark mathelastiges Fach,
> da sollte solch eine Aufgabe (Aufgabe 4a) lösbar sein.
> Ich kenne nun nicht die heutigen Studienpläne,  aber ich denke mal das
> Du max. im 4 Semester eher darunter bist. Dann bist Du noch im
> Grundstudium und dies bedeutet zweierlei:
> 1. Bei fast allen Studiengängen geht der Spaßfaktor eher gegen Null weil
> einem viel Wissen vermittelt wird dessen Bedeutung für den späteren Teil
> des Studiums man nicht wirklich einschätzen kann. Der Stoff ist oft eher
> trocken und muß gebüffelt werden. Z.B. Medizinstudium da wird die ersten
> 2 Jahre vorrangig Anatomie gelernt und da muß man wirklich lernen.
> 2. Das dem Grundlagenstudium folgende Hauptstudium wird Dir noch viel
> schwierigere Aufgaben stellen.
>
> Du solltest auch Deine Alternativen nicht unterschätzen. Diese halten
> auch einige Überraschungen bereit. Ohne Fleiß und ein gewisses Maß an
> Pauken wirst Du auch diese Studien nicht schaffen.
> Ich kann mich da nur wiederholen Du mußt Deine Einstellung zu einem
> Studium grundlegend ändern, dann hast Du auch eine Chance.

Hi,
ich hatte auch die vollständige Induktion in der Schule und auch in der 
Uni.  Ich finde die VI Aufgaben auch nicht schwierig, allerdings diese 
schon. Zur Info: Es gab keinen, der diese Aufgabe gelöst hat, denn 12 
Minuten für 4 Aufgaben, mit diesem Schwierigkeitsgrad sind kaum 
schaffbar, jedenfalls niht für mich.
Und nein, ich habe die 3 Aufgaben davor auch nur zum Teil richtig 
gehabt, bin daher immer bei 40-46% gelandet.
Du darfst  natürlich dein altes Mathematikbuch rausholen aber ich glaube 
diese Aufgabe wird irgendwie unterschätzt, denn so einfach ist sie 
nicht.

Ja, ich war noch nicht im 4. Semester, sondern im ersten:)


Ja, ich werde die Alternativen nicht unterschätzen, noch einmal darf ich 
mir so ein Fehler nicht leisten.

P.S. Was meinst du eigentlich mit Grund und Hauptstudium? Meinst du 
damit den Bachelor und Master oder wird der Bachelor nochmal unterteilt? 
Höre dies gerade zum ersten mal.

Liebe Grüße

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Sven F. schrieb:
> P.S. Was meinst du eigentlich mit Grund und Hauptstudium? Meinst du
> damit den Bachelor und Master oder wird der Bachelor nochmal unterteilt?

Im Diplom zählt man den Teil bis zum Vordiplom als Grundstudium, den 
Teil nach dem Vordiplom als Hauptstudium. Ein Bachelor entspricht 
ungefähr dem Vordiplom.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Zeno schrieb:
> Ab 50% richtig
> gelöster Aufgaben gibt es bereits die Schulnote 4 und das heißt die
> Prüfung wurde bestanden.

Das müssen nicht einmal 50% sein.
Die Proffessoren sind in ihrer Wertung ziemlich frei und können die 
Schwelle viel tiefer legen. Da können dann auch schon mal 25% für eine 
4.0 reichen.
(Was aber nicht heißen muss das bei diesem Prof. die Klausur leichter zu 
bestehen ist als beim Kollegen der die üblichen 50% anlegt.)

Zeno schrieb:
> Du solltest auch Deine Alternativen nicht unterschätzen. Diese halten
> auch einige Überraschungen bereit. Ohne Fleiß und ein gewisses Maß an
> Pauken wirst Du auch diese Studien nicht schaffen.
> Ich kann mich da nur wiederholen Du mußt Deine Einstellung zu einem
> Studium grundlegend ändern, dann hast Du auch eine Chance.

Hier stimme ich dir -wie auch beim Großteil deines restlichen Beitrags- 
voll zu. Aber der TE hat ja schon ein paar mal angedeutet das so langsam 
die Erkenntnis kommt das er selbst es verbockt hat.
Wenn sich diese Erkenntnis noch festigt und das ganze so wie ein Weckruf 
wirkt könnte es mit dem neuen FAch doch noch klappen. Und da er noch 
recht früh im Studium ist sogar ohne nennenwerte Delle im LL, 
schließlich sind Wechsel des Studienganges in den frühen Semestern ja 
nicht so selten.

Aber er sollte wirklich in sich gehen und sich fragen ob es wirklich nur 
an der mangelnden Vorbereitung lag... Und erst dann die endgültige 
Entscheidung treffen. Gibt ja noch eine REihe Möglichkeiten die zwischen 
den beiden Optionen "Inf. Studium an der bisherigen HS" und 
"Berufsausbildung" liegen.

Gruß
Carsten

von Sven F. (svennometer)


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S. R. schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> P.S. Was meinst du eigentlich mit Grund und Hauptstudium? Meinst du
>> damit den Bachelor und Master oder wird der Bachelor nochmal unterteilt?
>
> Im Diplom zählt man den Teil bis zum Vordiplom als Grundstudium, den
> Teil nach dem Vordiplom als Hauptstudium. Ein Bachelor entspricht
> ungefähr dem Vordiplom.

Achso, danke dir

von TriHexagon (Gast)


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Sven F. schrieb:
> P.S. Was meinst du eigentlich mit Grund und Hauptstudium? Meinst du
> damit den Bachelor und Master oder wird der Bachelor nochmal unterteilt?
> Höre dies gerade zum ersten mal.

Diese Begriffe gibt es auch im Bachelor, bei uns zählten die ersten 
beiden Semestern zum Grundstudium und die Restlichen zum 
Vertiefungsstudium/Hauptstudium. Um ins Vertiefungsstudium zu gelangen 
mussten auch eine bestimmte Anzahl an ECTS gesammelt werden, ansonsten 
drohte die Exmatrikulation.

von Sven F. (svennometer)


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Carsten S. schrieb:
> Das müssen nicht einmal 50% sein.
> Die Proffessoren sind in ihrer Wertung ziemlich frei und können die
> Schwelle viel tiefer legen. Da können dann auch schon mal 25% für eine
> 4.0 reichen.
> (Was aber nicht heißen muss das bei diesem Prof. die Klausur leichter zu
> bestehen ist als beim Kollegen der die üblichen 50% anlegt.)

Richtig, nur mussten wir halt 50% bekommen:)



Carsten S. schrieb:
> Hier stimme ich dir -wie auch beim Großteil deines restlichen Beitrags-
> voll zu. Aber der TE hat ja schon ein paar mal angedeutet das so langsam
> die Erkenntnis kommt das er selbst es verbockt hat.
> Wenn sich diese Erkenntnis noch festigt und das ganze so wie ein Weckruf
> wirkt könnte es mit dem neuen FAch doch noch klappen. Und da er noch
> recht früh im Studium ist sogar ohne nennenwerte Delle im LL,
> schließlich sind Wechsel des Studienganges in den frühen Semestern ja
> nicht so selten.
>
> Aber er sollte wirklich in sich gehen und sich fragen ob es wirklich nur
> an der mangelnden Vorbereitung lag... Und erst dann die endgültige
> Entscheidung treffen. Gibt ja noch eine REihe Möglichkeiten die zwischen
> den beiden Optionen "Inf. Studium an der bisherigen HS" und
> "Berufsausbildung" liegen.
>
> Gruß
> Carsten

Ich weiß, es wirkt nicht wirklich so, als würde ich die Einsicht zeigen, 
aber wie soll ich dies denn Zeigen?:)

Es lag nicht an meinem fehlenden mathematischen Verständnis sondern an 
der Vorbereitung und den, meiner Meinung nach unverhältnismäßig harten, 
Klausuren. Aber dies soll ja nun keine Rolle mehr spielen, ist eh zu 
spät. Natürlich kann man sich nun fragen, ob ich mir nicht selbst etwas 
einrede und ich fachlich einfach nicht auf der Höhe bin.
Naja, ich habe alle Hausaufgaben, in allen 3 Grundlagen Modulen 
bestanden, sowie die Pflicht-Probeklausur, die bestanden werden musst um 
an den Prüfungen teilzunehmen. Die Probeklausur habe ich mit einer 2.3 
(nicht bewertet) bestanden und diese hatte den Schwierigkeitsgrad von 
Altklausuren anderer Profs. Von daher denke ich, dass ich den Stoff 
schon beherrscht habe, allerdings nicht gut genug, sonst hätte ich die 
3-6 Fehlenden Punkte noch geholt.

Jedenfalls gehe ich zuversichtlich in das neue Studium, wenn ich das 
überhaupt darf und werde mein bestes geben um diese Niederlage wett zu 
machen

von S. R. (svenska)


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Sven F. schrieb:
> Jedenfalls gehe ich zuversichtlich in das neue Studium, wenn ich das
> überhaupt darf und werde mein bestes geben um diese Niederlage wett zu
> machen

Viel Erfolg dabei.

von Sven F. (svennometer)


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S. R. schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> Jedenfalls gehe ich zuversichtlich in das neue Studium, wenn ich das
>> überhaupt darf und werde mein bestes geben um diese Niederlage wett zu
>> machen
>
> Viel Erfolg dabei.

Danke

Beitrag #5518688 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #5518857 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tim (Gast)


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Hallo Sven,

in Deutschland habe ich das Gefühl das "Scheitern" ein ganz großes Manko 
ist was einen dauerhaft angeheftet wird. Wahrscheinlich ist es nur noch 
in Japan schlimmer wo man sich am Besten wegen eines Fehlers suizidieren 
muss.

In anderen (EU-) Ländern sind die Leute da wohl etwas entspannter und es 
zählt das "Wiederaufstehen" nach dem Hinfallen.

Du bist sicher alt genug um jetzt mal selbst über dein Leben entscheiden 
zu können. Triff also mal eine Entscheidung und stehe dazu und lebe mit 
allen guten/schlechten Konsequenzen die aus deiner Entscheidung 
resultieren!

Ich weis gar nicht warum Du es nötig hast Dich in einem Forum 
auszuheulen?
Wir können Dir nicht helfen! Nur Du kannst Dir selbst helfen. Wir sind 
auch
nicht das Immatrikulationsamt irgendeiner FH/Uni. Warum klärst Du deine 
Fragen und Probleme nicht vor Ort mit Leuten die dafür zuständig sind?

Habe also mal in deinem Leber Eier in der Hose, triff (d)eine 
Entscheidung ganz ohne Empfehlungen völlig fremder Personen. Die Zeit 
die Du hier verschenkst wären sicher anderswo sinnvoller investiert um 
deine Probleme zu lösen. Also raus aus dem Netz und rein in das richtige 
Leben, dein(!) Leben.

von E-Techniker (Gast)


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Im E-Technik Studium waren bei uns (zu Diplom Zeiten) an der Uni die 
Matheklausuren sogar "Kofferklausuren", d.h. man konnte alles mitnehmen 
was man wollte ausser programmierbaren Gerätschaften.
Der Prof. meinte nur "bringt ihnen alles eh nichts" - er hatte zwar 
nicht ganz unrecht, aber mir brachte es durchaus einiges, nämlich das 
deutlich weniger Vorbereitungszeit erforderlich war ;-P

Bei fast allen anderen E-Technik bezogenen Klausuren war dann aber max. 
ein Din A4 Blatt zulässig und viele Prüfungen waren um einiges härter 
als Mathe.

Also: Matheklausuren sind bei E-Technik ne völlig andere Nummer als bei 
den Mathematikern, dafür hatten wir aber andere Hammerklausuren wo man 
ganz andere Dinge beherrschen musste und wo man genau so leicht 
durchrasseln konnte.
(z.B. Signal+Systemtheorie, Feldtheorie, Regelungstechnik, 
Nachrichtentechnik,... )
Die Durchfallquoten lagen da oft über 70% und das trotz herabsetzens der 
4.0 Schwelle...

Aber eigentlich hatten alle Klausuren eins gemeinsam: Die Aufgaben waren 
alle lösbar, aber es war immer zu wenig Zeit...

von Sven F. (svennometer)


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Tim schrieb:
> Hallo Sven,
>
> in Deutschland habe ich das Gefühl das "Scheitern" ein ganz großes Manko
> ist was einen dauerhaft angeheftet wird. Wahrscheinlich ist es nur noch
> in Japan schlimmer wo man sich am Besten wegen eines Fehlers suizidieren
> muss.
>
> In anderen (EU-) Ländern sind die Leute da wohl etwas entspannter und es
> zählt das "Wiederaufstehen" nach dem Hinfallen.
>
> Du bist sicher alt genug um jetzt mal selbst über dein Leben entscheiden
> zu können. Triff also mal eine Entscheidung und stehe dazu und lebe mit
> allen guten/schlechten Konsequenzen die aus deiner Entscheidung
> resultieren!
>
> Ich weis gar nicht warum Du es nötig hast Dich in einem Forum
> auszuheulen?
> Wir können Dir nicht helfen! Nur Du kannst Dir selbst helfen. Wir sind
> auch
> nicht das Immatrikulationsamt irgendeiner FH/Uni. Warum klärst Du deine
> Fragen und Probleme nicht vor Ort mit Leuten die dafür zuständig sind?
>
> Habe also mal in deinem Leber Eier in der Hose, triff (d)eine
> Entscheidung ganz ohne Empfehlungen völlig fremder Personen. Die Zeit
> die Du hier verschenkst wären sicher anderswo sinnvoller investiert um
> deine Probleme zu lösen. Also raus aus dem Netz und rein in das richtige
> Leben, dein(!) Leben.

Also bei deinem Post fasse ich mir nur an den Kopf.
Ich habe diesen Thread eröffnet um eine Frage zu stellen und wurde 
danach nur zugetextet mit Zeugs, was überhaupt nicht mit der Frage zu 
tun hat.
Ich habe weder gefragt, was ich nun studieren soll oder ob ich mein 
nächstes Studium schaffen kann. Da du aber meine Frage offensichtlich 
nicht gelesen hast, frage ich dich, warum du hier erneut komplett am 
Thema vorbei schreibst?

Und btw, dein Gefühl ist falsch, scheitern gehört zum Leben dazu, ob in 
einer Beziehung oder im Beruf, Schule, Uni. Wer Fehler macht muss dazu 
stehen und diese erklären können, Ehrlichkeit währt immer noch am 
längste.

von Sven F. (svennometer)


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E-Techniker schrieb:
> Im E-Technik Studium waren bei uns (zu Diplom Zeiten) an der Uni
> die
> Matheklausuren sogar "Kofferklausuren", d.h. man konnte alles mitnehmen
> was man wollte ausser programmierbaren Gerätschaften.
> Der Prof. meinte nur "bringt ihnen alles eh nichts" - er hatte zwar
> nicht ganz unrecht, aber mir brachte es durchaus einiges, nämlich das
> deutlich weniger Vorbereitungszeit erforderlich war ;-P
>
> Bei fast allen anderen E-Technik bezogenen Klausuren war dann aber max.
> ein Din A4 Blatt zulässig und viele Prüfungen waren um einiges härter
> als Mathe.
>
> Also: Matheklausuren sind bei E-Technik ne völlig andere Nummer als bei
> den Mathematikern, dafür hatten wir aber andere Hammerklausuren wo man
> ganz andere Dinge beherrschen musste und wo man genau so leicht
> durchrasseln konnte.
> (z.B. Signal+Systemtheorie, Feldtheorie, Regelungstechnik,
> Nachrichtentechnik,... )
> Die Durchfallquoten lagen da oft über 70% und das trotz herabsetzens der
> 4.0 Schwelle...
>
> Aber eigentlich hatten alle Klausuren eins gemeinsam: Die Aufgaben waren
> alle lösbar, aber es war immer zu wenig Zeit...

Hi!
Ja, dass berühmte A4 Blatt, ich habe den Sinn davon noch nie verstanden. 
Schlussendlich kann man den Stoff der dort drauf steht eh:)
Ich habe mir bei meiner Klausur ein paar Wichtige Sätze und Winkelwerte 
aufgeschrieben (vergesse die immer), nur war die Klausur ekelhaft:)

Und ja, es wird immer wieder Hammerklausuren geben, aber ist ja alles 
machbar, bei guter Vorbereitung.

von E-Techniker (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Ja, dass berühmte A4 Blatt, ich habe den Sinn davon noch nie verstanden.
> Schlussendlich kann man den Stoff der dort drauf steht eh:)

Wahrscheinlich ist genau das der wesentliche Aspekt dabei, dass man den 
wichtigsten Stoff  zusammenfasst und den dann eh fast auswendig kann ;-)
Ein paar Dinge muss man auch wirklich nicht auswendig drauf haben...


Sven F. schrieb:
> aber ist ja alles
> machbar, bei guter Vorbereitung.

Ich hab mir mal für eine Klausur durch die ich durchgefallen war quasi 
ein ganzes Semester gegönnt (neben der Arbeit) damit das nicht nochmal 
passiert... der Stoff war aber auch nicht ganz uninteressant.

von Tim (Gast)


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Sven F. schrieb:
> Also bei deinem Post fasse ich mir nur an den Kopf.
> Ich habe diesen Thread eröffnet um eine Frage zu stellen und wurde
> danach nur zugetextet mit Zeugs, was überhaupt nicht mit der Frage zu
> tun hat.
> Ich habe weder gefragt, was ich nun studieren soll oder ob ich mein
> nächstes Studium schaffen kann. Da du aber meine Frage offensichtlich
> nicht gelesen hast, frage ich dich, warum du hier erneut komplett am
> Thema vorbei schreibst?

Doch ich habe deine Frage gelesen:

...
Frage wäre nun, ob ich Informatik studieren darf? An meiner Uni, 
Tu-Berlin werde ich in Informatik Analysis für Ingenieure hören müssen. 
Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass es nicht vergleichbar 
ist,oder kann ich nun das Informatikstudium bzw ET-Studium knicken?
Leider hat das Prüfungsamt bis 20.08 zu, deshalb frage ich nun hier mal 
nach. ...

Und ich habe Dir geschrieben das wir nicht das Immatrikulationsamt oder 
Prüfungsamt sind und dir dabei nicht weiterhelfen können. Die Frage kann 
nur die jeweilige FH/Uni rechtsverbindlich beantworten. Was ist da nicht 
zu raffen? Also fasse dich wirklich mal an den Kopf (viel scheint in der 
Birne ja nicht drin zu sein bekommt man langsam das Gefühl), schiebe 
deinen jämmerlichen Muttersöhnchenarsch zur FH/Uni und finde endlich mal 
selbst Antworten zu deinen Problemen.

von Sven F. (svennometer)


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Tim schrieb:
> Sven F. schrieb:
>> Also bei deinem Post fasse ich mir nur an den Kopf.
>> Ich habe diesen Thread eröffnet um eine Frage zu stellen und wurde
>> danach nur zugetextet mit Zeugs, was überhaupt nicht mit der Frage zu
>> tun hat.
>> Ich habe weder gefragt, was ich nun studieren soll oder ob ich mein
>> nächstes Studium schaffen kann. Da du aber meine Frage offensichtlich
>> nicht gelesen hast, frage ich dich, warum du hier erneut komplett am
>> Thema vorbei schreibst?
>
> Doch ich habe deine Frage gelesen:
>
> ...
> Frage wäre nun, ob ich Informatik studieren darf? An meiner Uni,
> Tu-Berlin werde ich in Informatik Analysis für Ingenieure hören müssen.
> Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass es nicht vergleichbar
> ist,oder kann ich nun das Informatikstudium bzw ET-Studium knicken?
> Leider hat das Prüfungsamt bis 20.08 zu, deshalb frage ich nun hier mal
> nach. ...
>
> Und ich habe Dir geschrieben das wir nicht das Immatrikulationsamt oder
> Prüfungsamt sind und dir dabei nicht weiterhelfen können. Die Frage kann
> nur die jeweilige FH/Uni rechtsverbindlich beantworten. Was ist da nicht
> zu raffen? Also fasse dich wirklich mal an den Kopf (viel scheint in der
> Birne ja nicht drin zu sein bekommt man langsam das Gefühl), schiebe
> deinen jämmerlichen Muttersöhnchenarsch zur FH/Uni und finde endlich mal
> selbst Antworten zu deinen Problemen.

Und wieder scheint deine Lesekompetenz nicht vorhanden zu sein.

Für was ist denn ein Forum da? Damit man einerseits Fragen stellen kann, 
die durch "Erfahrung" anderer Personen, ich wiederhole, durch 
"Erfahrung" anderer Personen beantwortet werden "könnten".
Es kann ja sein, dass Jemand in der selben Situation wie ich war.
Die konkrete Lösung meines Problems, werde ich erst am 20.08 bekommen, 
aber bis dahin macht man sich etwas Sorgen.

Aber sowas verstehst du ja nicht, denn deine Sozialkompetenz strebt 
gegen 0.
Ach ist ja mathematisch total falsch, SIE ist 0. Mr ich bin mitte/ende 
20 und muss im Internet rum beleidigen, weil ich im realen Leben nicht 
die "Eier" dafür habe.

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