Hallo zusammen, nachdem ich heute ne Weile lang Messdaten aufgneommen habe hinsichtlich des Stromflusses über einen Widerstand und dessen Erwärmung als auch die Umgebungstemperatur, wüsste ich gerne, ob es eine für mich als Anfänger durchschaubare Methode gibt, eine temperaturkompensierte Stromquelle sowohl für Wechselstrom als auch für Gleichstrom aufzubauen. Interessant wären für mich als Grenzwerte 3A und 1mA - was dazwischen liegt müsste ich dann ja auf die selbe/ähnliche Weise aufbauen können. Zwar habe ich schon von einzelnen Bausteinen gelesen, die temperaturkompensiert z.B. 100µA bereitstellen, aber die von mir gewünschten Ströme liegen da doch ne Hausnummer drüber. Oder bleibt mir da nichts anderes übrig als selbst die Temperaturkompensation über meine Widerstände vorzunehmen? Mein Anwendungsfall ist der Abgleich von Multimetern. Somit muss ich also einen vorgegebenen Strom (AC&DC) messen und die Abweichung vergleichen. Ich dachte, dass ich einfach einen Widerstand nehmen kann und dieser nach einigen Stunden ein thermisches Gleichgewicht einstellt und ich konstante Werte erhalte. Leider habe ich bei 6VAC aber dennoch große Stromschwankungen von etwas über 1%. Wenn man nun noch die Tolleranzen des Multimeters hinzuaddiert, ist das doch ein relativ großer Bereich. Als Schätzgerät hane ich hier ein Voltcraft VC270 im Einsatz. Klar, nichts repräsentatives, aber ich vermute, dass der ADC im Betrieb nicht ständig schwankt. Oder liege ich da falsch? ============================================ PS: Bitte bleibt on-topic, ich würde hier gerne was lernen und mein Problem lösen und nicht in Froschpillen ertrinken ;)
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Als Anhaltspunkt: Ich habe meinen Testaufbau um 9h in Betrieb genommen: 2,769A bei 6,201VAC. 1,5h später hatte ich eine Zunahme im Stromfluss: 2,787A bei 6,13VAC. Ab etwa 14h (über 2 Stunden bis 16h betrachtet): 2,758A (0,46% Delta-I) bei 6,16VAC (0,32% Delta-U) während die Raumtemperatur noch um bis zu 1,95% bei etwa 25.5°C schwankte. Eine präzise Messreihe ist mir aktuell nicht mäglich, da ich leider nur ein Stabthermometer und ein IR-Thermometer zur Verfügung habe. Alleine beim IR-Thermometer reichen Bewegungen von 1-2mm aus, um das Ergebnis enorm zu verfälschen.
Du willst/mußt Multimeter abgleichen? Welche Genauigkeit ist das Ziel? Eine Stromquelle für DC als auch AC? (Ähnlich Audio-Verstärker?)
Du brauchst erstmal einen Präzisionswiderstand (der ist weitgehend temperatur-unabhängig), da kannst Du den Strom über den Spannungsabfall messen. Den damit gemessenen Strom kannst Du mit dem in Deinem Testgerät vergleichen. Gruß - Werner
@ Micha W. (azubi2017) >PS: Bitte bleibt on-topic, ich würde hier gerne was lernen und mein >Problem lösen und nicht in Froschpillen ertrinken ;) Du brauchst keine sonderlich genaue oder temperaturstabile Quelle, denn bei so einer Kalibrierung schaltet man das Kalibierobjekt mit dem kalibrierten Referenzobjekt in Reihe. Durch beide fließt der gleiche Strom, nun muss man nur noch auf Gleichheit abgleichen, fertig. Dafür reicht jedes 08/15 Labornetzteil oder eine einfache Schaltung als Konstantstromquelle. Bei AC nimmt man halt einen Trafo mit ausreichend Spannung und Vorwiderstand, das ist als AC-Konstantstromquelle ausreichend.
Danke für den Hinweis mit der Reihenschaltung. Ich hatte gehofft, dass ich den dauerhaften Einsatz des Referenzgeräts erübrigen kann. Also dass mein Aufbau einmal genau ausgewertet wird und ich daraufhin damit vergleichen kann. @Werner: Gibt es die auch auf auf diesen Leistungsbereich ausgelegt? Sowas wäre ideal, aber ich habe bisher nichts geeignetes gefunden. Interessat für mich wären 1Ohm 20-50W und 2Ohm 50W, damit ich die Abwärme abführen kann ohne mich temperaturmäßig einem kritischen Bereich zu nähern.
Micha W. schrieb: > ob es eine für mich als Anfänger durchschaubare Methode gibt, eine > temperaturkompensierte Stromquelle sowohl für Wechselstrom als auch für > Gleichstrom aufzubauen. Du brauchst eine genaue (Wechsel-)spannung als Vorgabe und kannst dann mit einem OpAmp genau den Strom durch die unbekannte Last fliessen lassen, der sich an einem (Mess-)widerstand ergibt.
1 | Plus |
2 | | |
3 | Spannung --|+\ |
4 | | >--Last--+ |
5 | +--|-/ | |
6 | | | | |
7 | +---(----------+ |
8 | | | |
9 | Minzs Messwiderstand |
10 | | |
11 | Masse |
Meine Wechselspannung habe ich mit einem 6VAC 22VA Printtrafo erzeugt. Damit bin ich zwar netzabhängig, aber ich hoffe, dass die Spannungsschwankungen vernachlässigbar sind.
Micha W. schrieb: > Meine Wechselspannung habe ich mit einem 6VAC 22VA Printtrafo erzeugt. > Damit bin ich zwar netzabhängig, aber ich hoffe, dass die > Spannungsschwankungen vernachlässigbar sind. > Meine Wechselspannung habe ich mit einem 6VAC 22VA Printtrafo erzeugt. Netzspannung +/-10%. Ich dachte du willst 1% oder besser Genauigkeit. Der Klirrfaktor der Netzspannung ist im Prozentbereich, vor allem weil durch die vielen Gleichrichter-Lasten(elektronische Geräte) ie Spitzen der sinusförmigen Spannung abgeflacht sind.
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Hmmm....gibt es denn ne sinnvolle Möglichekeit den Printtrafo doch noch sinnvoll für diesen Zweck zu nutzen? Bei OP-Amps denke ich auch eher an den Bereich weniger mA, nicht an 3 A. Wobei ich bestimmt abklären kann, dass ich im 6VAC-3A-Messbereich größere Tolleranzen akzeptieren kann. Vermutlich sind die Werte im 6VAC mA-Bereich kritischer.
Micha W. schrieb: > Ab etwa 14h (über 2 Stunden bis 16h betrachtet): > 2,758A (0,46% Delta-I) bei > 6,16VAC (0,32% Delta-U) während die > Raumtemperatur noch um bis zu 1,95% bei etwa 25.5°C schwankte. Was soll es denn werden? Ein VC270 ist sicherlich auch an der Drift Deiner Meßergebnisse mit beteiligt. Sie sind doch eigentlich schon ganz ordentlich. Was kommen denn für welche OPV zum Einsatz? Ich hatte vor über 10 Jahren einen OPA333 mit einer "Zero Drift" von ±0,05 µV/°C für eine Konstantstromquelle eines PT1000 gewählt. Das war schon in Ordnung. Heute gibt es den OPA388 mit einer "Zero Drift" von ±0,005 µV/°C, kostet 2,33€ bei Mouser. Wenn es temperaturstabil sein soll, dann solten es auch die Widerstande sein. Achte mal auf die PPM - Werte. 100 ppm gibt es schon für normale Preise bei reichelt. Es gibt aber auch 25 ppm bis 50 ppm die noch nicht so teuer sind. Also wenn es genau sein soll, dann bitte alle möglichen Fehlerquellen betrachten. mfg klaus
Micha W. schrieb: > Hallo zusammen, > nachdem ich heute ne Weile lang Messdaten aufgneommen habe hinsichtlich > des Stromflusses über einen Widerstand und dessen Erwärmung als auch die > Umgebungstemperatur, wüsste ich gerne, ob es eine für mich als Anfänger > durchschaubare Methode gibt, eine temperaturkompensierte Stromquelle > sowohl für Wechselstrom als auch für Gleichstrom aufzubauen. > > Interessant wären für mich als Grenzwerte 3A und 1mA - was dazwischen > liegt müsste ich dann ja auf die selbe/ähnliche Weise aufbauen können. Was ist denn das eigentliche Ziel? Möchtest Du mit Hilfe einer Stromquelle die Strombereiche von Multimetern kalibrieren? Eine solche Quelle muss nur einen kurzen Moment stabil sein, damit Du Prüfling und Messgerät miteinander vergleichen kannst. 1mA und 3A dazwischen liegt ein Faktor von 3000 beim Strom aber ein Faktor von 9 Mio. bei der Leistung (P=I*I*R). Thermisch macht das einen merkbaren Unterschied aus. :) > Zwar habe ich schon von einzelnen Bausteinen gelesen, die > temperaturkompensiert z.B. 100µA bereitstellen, aber die von mir > gewünschten Ströme liegen da doch ne Hausnummer drüber. Wenn Du die Eckdaten in Form der Genauigkeit der Stromquelle spezifizierst ergibt sich daraus, ob und wann der Temperaturkoeffizient eine Rolle spielt. Eventuell geht das Ganze ganz ohne Temperaturkompensation. > > Oder bleibt mir da nichts anderes übrig als selbst die > Temperaturkompensation über meine Widerstände vorzunehmen? siehe oben > Mein Anwendungsfall ist der Abgleich von Multimetern. Somit muss ich Justieren oder Kalibrieren von Multimetern? Was für Multimeter? Welche mit 2000 Counts oder 6,5-stellige? > also einen vorgegebenen Strom (AC&DC) messen und die Abweichung > vergleichen. Bei AC bin ich nicht kompetent. > Ich dachte, dass ich einfach einen Widerstand nehmen kann und dieser > nach einigen Stunden ein thermisches Gleichgewicht einstellt und ich > konstante Werte erhalte. Leider habe ich bei 6VAC aber dennoch große Siehe auch oben: Wieviel Konstanz hättest Du gerne? > Stromschwankungen von etwas über 1%. Wenn man nun noch die Tolleranzen > des Multimeters hinzuaddiert, ist das doch ein relativ großer Bereich. Relativ ist relativ. Zahlen lügen nicht! :) > > Als Schätzgerät hane ich hier ein Voltcraft VC270 im Einsatz. Klar, Ist das Deine Referenz? > nichts repräsentatives, aber ich vermute, dass der ADC im Betrieb nicht Der ADC vom VC270? > ständig schwankt. Oder liege ich da falsch? Schwankt Deine Anzeige? Wie stark? In welcher Konstellation?
Im Manual des Valhalla 2500 sind auch Prinzipschaltungen zu sehen. Ggf. kannst Du Dir da etwas abschauen.
> 1mA und 3A dazwischen liegt ein Faktor von 3000 beim Strom aber ein > Faktor von 9 Mio. bei der Leistung (P=I*I*R). > Thermisch macht das einen merkbaren Unterschied aus. :) Jupp, bei meinem Versuchsaufbau musste ich meinen Widerstand für die 3A auf nem großen Kühlkörper mit Wärmeleitpaste platzieren und auch noch nen Lüfter anklemmen. > Wenn Du die Eckdaten in Form der Genauigkeit der Stromquelle > spezifizierst ergibt sich daraus, ob und wann der Temperaturkoeffizient > eine Rolle spielt. > Eventuell geht das Ganze ganz ohne Temperaturkompensation. Puh, schwer zu sagen. Ich hab dazu keine genauen Vorgaben bekommen. Letztendlich hab ich meinen Versuchaufbau zwar mit nem Voltcraft VC270 gemacht (weil ich davon zwei zur Verfügung hatte und somit Spannung und Strom dokumentieren konnte), aber final sollen Fluke 175/179 damit verglichen werden. > Justieren oder Kalibrieren von Multimetern? > Was für Multimeter? Welche mit 2000 Counts oder 6,5-stellige? Fluke 175 und Fluke 179. Es soll kalibriert und nicht justiert werden. > Ist das Deine Referenz? Nein, die Referenz später ist ein hochpräzises und justiertes Messgerät. Das Modell weiß ich grade nicht auswendig - und benutzt habe ich das Gerät bisher auch noch nie. > Der ADC vom VC270? ... > Schwankt Deine Anzeige? Wie stark? > In welcher Konstellation? Naja, gelegentlich schwankt die zweite oder dritte Nachkommastelle - aber das kann auch darauf zurückzuführen sein, dass sich die Klimaanlage im Raum einschaltet oder sowas. Ich bin da noch auf Ursachenforschung ;) Aber wie ich nun weiß, bin ich mit dem 230/6VDC-Trafo scheinbar aufm Holzweg, da ich damit und mit einem einfachen Lastwiderstand keinen festen Wert erreiche. Das mit dem Valhalla 2500 ist ne super Idee. Ich hab bisher das hier gefunden: https://valhallascientific.com/wp-content/uploads/2015/03/2500_Manual.pdf Auf der vorletzten Seite ist da zwar n bisschen Schaltplan vorhanden, aber so wirklich etwas damit anfangen kann ich noch nicht... Oder gibts da noch andere Dokumente zu?
Hall Micha, Beitrag "Referenzspannungsquelle zum Justieren des Multimeters" da findest Du einen Hinweis auf einen Elektor-Artikel. Eine Stromquelle zu bauen, die von einem Operationsverstärker geregelt wird, ist vom Schaltungsprinzip her ganz einfach. Ich muss aber zugeben, dass ich bei meinem angepassten Nachbau nur kleine Ströme getrieben habe, mit 3A habe ich noch keine Erfahrung.
Ich versteh noch nicht ganz, wie das mit dem Operationsverstärker als Stromquelle funktioniert. Ich hab bisher nur mal einfache OP-Amps z.B. als Mod in meinem E-Gitarrenverstärker verbaut - aber damals wusste ich noch weniger was ich mache als heute ;) Als Spannungsreferenz hab ich in meinem Aufbau nen Ref102 eingeplant. Zur Justage eines Multimeters wird wohl nur der ADC abgeglichen, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber mein Aufbau zielt darauf ab, die Funktionen der Multimeter zu vergleichen und nicht zu justieren (denke mal, das wird bei Bedarf dann außer Haus gemacht). Und dafür hätte ich gerne auch nen stabilen Strom in verschiedenen Ranges des Geräts.
Referenzspannung am nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers Der legt direkt oder indirekt über Transistor eine Ausgangsspannung an einen Anschluss zur Strommessung von Deinem Multimeter. Aus dem anderen Anschluss geht es heraus über einen Shunt auf Masse. Am Shunt, also zwischen Multimeter und Shunt greifst Du eine Spannung ab und führst die zurück zum invertierenden Eingang des Operationsverstärkers. Der OPV regelt die Ausgangsspannung so hoch, bis der Strom, der aus dem OPV in das Multimeter durch den Shunt fließt, am Shunt einen Spannungsabfall bewirkt, der genauso groß ist wie Deine Referenzspannung. Das ist die Regelschleife.
Hmmm....also hab ich das so richtig verstanden? Nun ist es so, dass ich generell 12VDC zur Verfügung habe (hinter einem Schaltnetzteil), dann habe ich 10Vref als Referenzspannung und möchte über einen Buck-Converter die 12V auf 3V runterregeln, damit ich nicht so viel Verlustleistung habe (und besser die Abwärme abführen kann). Welche Art von Transistor schlägst du in diesem Fall vor? Ein P-Channel Mosfet würde eher das Gegenteil bewirken, es sei denn, man schaltet ihn invertiert. Ein N-Channel Mosfet wäre eher lowside geeignet. Kann ich einfach nen N-Channel nehmen und ihn zwischen Multimeter und Shunt klemmen? Wenn ich nun die 3VDC als Spannung für die Strommessung wähle, ereicht ich jedoch nie die 10Vref und somit wäre der Fet dauerdurchgeschaltet? Also muss ich in diesem Fall die 12VDC vom Schaltnetzteil nehmen, hätte aber damit auch eine enorme Abwärme bei angedachten etwa 3A Stromfluss. Mit meinem jetztigen Kühlkörper ist es grenzwertig ca. 18W abzuführen, fast das Doppelte werd ich so nicht hinbekommen. Bleibt also übrig eine kleinere Referenzspannung zu wählen. Wie bestimme ich jetzt die Größe des Shunts?
Hier noch kurz ne B: Low-Side Wenn ich low-side regele, könnte ich nen einfachen P-Channel Mosfet (z.B. Buz11) nehmen.
BUZ11 ist ein N-Kanal, aber den brauchst Du hier auch. Deine zweite Variante würde ich nehmen. Allerdings werden wohl so 100R vom Op Ausgang gegen das Gate reichen. Vom Shunt gehst Du dann mit einem Widerstand auf den negativen Eingang. Zudem kommt noch ein Kondensator vom Opausgang an den negativen Eingang. Die Schaltung wurde hier sicher schon x mal hoch und runtergekaut. Das Ganze taugt aber nur für DC. Für AC brauchst Du so etwas wie Mawin vorschlug, bzw. so etwas wie den Valhalla 2500. Im Handbuch ist nicht nur der Schaltplan sondern auch eine Prinzipskizze. Achja, die Referenzspannung muss natürlich der Shuntspannung entsprechen. Die muss also kleiner gewählt werden.
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Oh, natürlich meinte ich N-Channel... Unter welchem Suchbegriff find ich diese Stromregelung denn, wenn die heir schon so oft durchgekaut wurde? Ich versteh noch nicht so ganz warum der OP-Amp nachregelt. Ich verstehe, was er bewirkt, aber noch nicht so ganz, wie er das vergleicht (ist mehr Interesse, für nen funktionierenden Aufbau muss ich das ja nicht wissen). Ich hab noch Referenzspannungen für 2,5V und 5V gefunden. Entweder LM 336 D5,0 (5V) oder LM 285-Z2,5 (2,5V) Ich weiß aber noch nicht, wie ich C1, R4 und den Shunt R2 dimensionieren müsste im Testaufbau. Shunt verbinde ich mit nem möglichst kleinen Widerstand (0,15Ohm oder so in der Größenordnung).
MaWin schrieb: > Du brauchst eine genaue (Wechsel-)spannung als Vorgabe und kannst dann > mit einem OpAmp genau den Strom durch die unbekannte Last fliessen > lassen, der sich an einem (Mess-)widerstand ergibt. > >
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Woher bekomme ich denn eine "genaue" Wechselspannung? Und gibt es überhaupt OPamps, die so einen starken Strom schalten können? Oder sollte ich das in diesem Fall nach dem OPamp mit einem jFet oder einem Triac schalten?
Micha W. schrieb: > Unter welchem Suchbegriff find ich diese Stromregelung denn, wenn die > heir schon so oft durchgekaut wurde? https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle Und wenn Du ein bißchen hier im Form suchst finden sich auch einige Threads. Micha W. schrieb: > Ich > verstehe, was er bewirkt, aber noch nicht so ganz, wie er das vergleicht Der OP sorgt dafür, dass die Spannung über dem FET die gleiche ist wie über dem Shunt. Micha W. schrieb: > Ich hab noch Referenzspannungen für 2,5V und 5V gefunden. Die Kannst Du ja entsprechend runterteilen. Micha W. schrieb: > Woher bekomme ich denn eine "genaue" Wechselspannung? Fluke 5730A z.B. ;) Für Deine Anforderungen wird es ein einfacher Funktionsgenerator wohl auch tun. Micha W. schrieb: > Und gibt es überhaupt OPamps, die so einen starken Strom schalten > können? Wahrscheinlich schon. Micha W. schrieb: > Oder sollte ich das in diesem Fall nach dem OPamp mit einem jFet oder > einem Triac schalten? Für eine richtige bipolare Stufe wirst Du mehr als einen Transistor benötigen. Das kann relativ aufwendig werden. Willst Du nur bei 50Hz messen?
Micha W. schrieb: > Hmmm....also hab ich das so richtig verstanden? Ja, wie in Deinem Bild. > Nun ist es so, dass ich generell 12VDC zur Verfügung habe (hinter einem > Schaltnetzteil), dann habe ich 10Vref als Referenzspannung und möchte > über einen Buck-Converter die 12V auf 3V runterregeln, damit ich nicht > so viel Verlustleistung habe (und besser die Abwärme abführen kann). Klingt gut. > Welche Art von Transistor schlägst du in diesem Fall vor? Beispielsweise einen ganz normalen bipolaren. Das Datenblatt des OPV sagt Dir, wieviel Strom er liefern kann. > Ein P-Channel Mosfet würde eher das Gegenteil bewirken, es sei denn, man > schaltet ihn invertiert. > > Ein N-Channel Mosfet wäre eher lowside geeignet. Kann ich einfach nen > N-Channel nehmen und ihn zwischen Multimeter und Shunt klemmen? > > Wenn ich nun die 3VDC als Spannung für die Strommessung wähle, ereicht > ich jedoch nie die 10Vref und somit wäre der Fet dauerdurchgeschaltet? > Also muss ich in diesem Fall die 12VDC vom Schaltnetzteil nehmen, hätte > aber damit auch eine enorme Abwärme bei angedachten etwa 3A Stromfluss. > Mit meinem jetztigen Kühlkörper ist es grenzwertig ca. 18W abzuführen, > fast das Doppelte werd ich so nicht hinbekommen. > Bleibt also übrig eine kleinere Referenzspannung zu wählen. > > Wie bestimme ich jetzt die Größe des Shunts? Micha W. schrieb: > Hmmm....also hab ich das so richtig verstanden? > > Nun ist es so, dass ich generell 12VDC zur Verfügung habe (hinter einem > Schaltnetzteil), dann habe ich 10Vref als Referenzspannung und möchte > über einen Buck-Converter die 12V auf 3V runterregeln, damit ich nicht > so viel Verlustleistung habe (und besser die Abwärme abführen kann). > > Welche Art von Transistor schlägst du in diesem Fall vor? Beispielsweise einen ganz normalen bipolaren. Das Datenblatt des OPV sagt Dir, wieviel Strom er liefern kann. > Ein P-Channel Mosfet würde eher das Gegenteil bewirken, es sei denn, man > schaltet ihn invertiert. > > Ein N-Channel Mosfet wäre eher lowside geeignet. Kann ich einfach nen > N-Channel nehmen und ihn zwischen Multimeter und Shunt klemmen? > > Wenn ich nun die 3VDC als Spannung für die Strommessung wähle, ereicht > ich jedoch nie die 10Vref und somit wäre der Fet dauerdurchgeschaltet? Ja, genau. > Also muss ich in diesem Fall die 12VDC vom Schaltnetzteil nehmen, hätte > aber damit auch eine enorme Abwärme bei angedachten etwa 3A Stromfluss. > Mit meinem jetztigen Kühlkörper ist es grenzwertig ca. 18W abzuführen, > fast das Doppelte werd ich so nicht hinbekommen. > Bleibt also übrig eine kleinere Referenzspannung zu wählen. Vollkommen korrekt. > > Wie bestimme ich jetzt die Größe des Shunts? Am Shunt soll bei Erreichen Deines Wunschstroms genau die Referenzspannung am invertierenden Eingang des OPV anliegen. Micha W. schrieb: > Oh, natürlich meinte ich N-Channel... > > Unter welchem Suchbegriff find ich diese Stromregelung denn, wenn die > heir schon so oft durchgekaut wurde? Stromquelle oder "current source". > Ich versteh noch nicht so ganz warum der OP-Amp nachregelt. Ich Das liegt an der Rückkopplung über die Spannung am Shunt. > verstehe, was er bewirkt, aber noch nicht so ganz, wie er das vergleicht > (ist mehr Interesse, für nen funktionierenden Aufbau muss ich das ja > nicht wissen). Die Interna eines Operationsverstärkers beherrsche ich nicht. > > Ich hab noch Referenzspannungen für 2,5V und 5V gefunden. > Entweder LM 336 D5,0 (5V) > oder > LM 285-Z2,5 (2,5V) Passt doch für den Anfang! > > Ich weiß aber noch nicht, wie ich C1, R4 und den Shunt R2 dimensionieren > müsste im Testaufbau. > Shunt verbinde ich mit nem möglichst kleinen Widerstand (0,15Ohm oder so > in der Größenordnung). Ob R4 gebraucht wird oder nicht, kann ich Dir nicht sagen. C1 muss man vielleicht ausprobieren. Der Kern ist R2. Nehmen wir einfach mal an, du hättest einen Shunt mit 0,15 Ohm. Du schaltest Deine Stromquelle ein. Die Referenz beträgt nun 2,5V. Was passiert nun? Du hast ja eben schon beschrieben was passiert, wenn Deinem Transistor nur 3V zur Verfügung stehen, bei einer 10V-Referenz. Überlege, ab welchem Moment der OPV nicht mehr die Ausgangsspannung erhöht, wie er kann. Was bremst ihn (unter Regelungsaspekten)?
Peter M. schrieb: > Ob R4 gebraucht wird oder nicht, kann ich Dir nicht sagen. > C1 muss man vielleicht ausprobieren. Wenn Du R4 weglässt müsste C1 direkt gegen den sehr niederohmigen Shunt arbeiten um eine Gegenkopplung zu erzielen.
Danke für den Link ;) > Micha W. schrieb: >> Ich hab noch Referenzspannungen für 2,5V und 5V gefunden. > > Die Kannst Du ja entsprechend runterteilen. Aber wenn ich hierfür nen einfachen Spannungsteiler nehme, hab ich ja wieder das Problem mit der Genauigkeit. Für so geringe Ströme müssten sich aber Präzisionswiderstände finden lassen ;) Kann ich denn in diesem Fall einfach von 5->3V nen Spannungsteiler nehmen, wenn das Gerät entsprechend 2-3 Stunden Aufwärmzeit hat? Oder hol ich mir dann wieder die Ungenauigkeit rein? > Micha W. schrieb: >> Woher bekomme ich denn eine "genaue" Wechselspannung? > > Fluke 5730A z.B. ;) Hmmm...genau für sowas soll ja kein Geld ausgegeben werden. Wäre auch meine Wahl gewesen ;) > Micha W. schrieb: >> Oder sollte ich das in diesem Fall nach dem OPamp mit einem jFet oder >> einem Triac schalten? > > Für eine richtige bipolare Stufe wirst Du mehr als einen Transistor > benötigen. Das kann relativ aufwendig werden. Hmmm...aber ist wohl letztendlich unumgänglich, wenn ich auch im Wechselstrombereich ne halbwegs präzise Strommessung haben möchte, oder? So wie ich das bisher berteilen kann, ist der Gleichstrom aber weitaus wichtiger. > Willst Du nur bei 50Hz messen? Jupp, Wechselstrom ist eigentlich nicht so das Thema in der Firma, daher hab ich auch niemanden, der mir bei der komplexen Thematik wirklich helfen kann :( Da jetzt noch mit verschiedenen Frequenzen loszulegen würde das Projekt zum Scheitern verurteilen.
Micha W. schrieb: > Aber wenn ich hierfür nen einfachen Spannungsteiler nehme, hab ich ja > wieder das Problem mit der Genauigkeit. Für so geringe Ströme müssten Unter welchen Aspekt sprichst Du von "Genauigkeit"? > sich aber Präzisionswiderstände finden lassen ;) Nein. Gerade bei geringen Strömen eher nicht. > Kann ich denn in diesem Fall einfach von 5->3V nen Spannungsteiler > nehmen, Ja, das kannst Du. > wenn das Gerät entsprechend 2-3 Stunden Aufwärmzeit hat? Oder Dein Supermessgerät oder die Stromquelle? > hol ich mir dann wieder die Ungenauigkeit rein? Jetzt musst Du mal konkret werden. Welche Ungenauigkeit wobei, und in welcher Größenordnung?
>> wenn das Gerät entsprechend 2-3 Stunden Aufwärmzeit hat? Oder > > Dein Supermessgerät oder die Stromquelle? Eigentlich sollte alles vorher ne Aufwärmzeit haben...war aber in diesem Fall eher auf den Spannungsteiler bezogen ;)
Super Link, danke :) Die PDF wird morgen meine Lektüre sein ;)
Rein interessehalber: Irgendwie hab ich Schwierigkeiten, mir eine Konstantstromquelle für AC vorzustellen - wie soll das gehen? Kling wie ein innerer Widerspruch. Geht es nur um die Stromspitzen? Was ist mit dem Klirrfaktor? Wie werden komplexe Lasten behandelt? Wie sind die Regelgeschwindigkeiten?
Micha W. schrieb: > Woher bekomme ich denn eine "genaue" Wechselspannung? Na, wie kalibrierst du die Wechselspannungsbereiche ? > Und gibt es überhaupt OPamps, die so einen starken Strom schalten können Sicher, z.B. LM675, OPA548,... Wenn man Wechselstrom erzeugen will, muss man auch negativen Strom erzeugen, da helfen die ganzen Lösungen mit nachgeschaltetem Teansustor überhaupt nicht.
Hallo. Micha W. schrieb: > Woher bekomme ich denn eine "genaue" Wechselspannung? Funktionsgenerator. > Und gibt es überhaupt OPamps, die so einen starken Strom schalten > können? OP steuert analogen Audioverstärker an. rhf
foobar schrieb: > Rein interessehalber: Irgendwie hab ich Schwierigkeiten, mir eine > Konstantstromquelle für AC vorzustellen - wie soll das gehen? Kling wie > ein innerer Widerspruch. Unter einer Konstantstromquelle für AC verstehe ich eine Spannungsquelle, die die Spannung so regelt, dass der Effektivwert der Spannung an einem Messwiderstand (Shunt) im Kreis einem Wert V_eff entspricht, so daß sich der gewünschte Strom I_eff= V_eff / R_Shunt einstellt. Typischerweise ist die AC-Quelle sinusförmig. > Geht es nur um die Stromspitzen? Was ist mit Nein, um den Effektivwert. Hohe impulsartige Spitzen (hoher Peakspannung im Verhältnis zur Effektivspannung) verschlechtern wie immer die Messqualität.
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Codix schrieb: > Schau dir dieses einmal an: > http://www.ti.com/lit/an/snoa474a/snoa474a.pdf Hallo, die Howland-Quelle hat nicht gerade einen guten Ruf, auch wenn die AN etwas Anderes suggeriert. Habe zwar noch keine konkrete Schaltung gebaut bisher :-) aber allein schon die notwendigen Widerstands-Toleranzen macht die Schaltung m.E. unattraktiv. Dazu liest man öfter, dass das Ganze höllisch instabil und schwingfreudig sein soll. Also wenn du Zeit zum Basteln hast, dann schau halt mal. Und eine AC-Quelle würde ich auch mit einer guten Audio-Endstufe realisieren. Mit einem Frequenzgenerator angesteuert, liefert die dir beliebige Spannungen/Ströme. Viel Erfolg, Rainer
Hallo Rainer, was wäre denn dein Gegenvorschlag? ;)
Ich bin zwar nicht Rainer, aber ich würde es auch eher so aufbauen wie MaWin es vorschlug. Einfach einen Shunt "unten" für die Rückkopplung. Für ein potentialfreies Multimeter ist das ja vollkommen ausreichend. Warum machst Du Dir eigentlich so viel Gedanken um die Widerstände rund um die Schaltung? Ich dachte es soll eh immer gegen ein Referenzgerät verglichen werden? Dann muss es ja nur für den Vergleich ausreichend stabil sein.
Micha W. schrieb: > Hallo Rainer, > was wäre denn dein Gegenvorschlag? ;) Hallo, wie du aus den vielen Beiträgen sehen kannst, ist es "relativ" einfach, die DC-Konstantstromquelle zu bauen. Wenn du das Referenzgerät unbedingt weglassen willst, dann wirst du nicht drumherum kommen, diese Quelle in ihrer Konstanz auszumessen und quasi eine Messvorschrift zu erstellen. Also etwa in der Form: Gerät einschalten, x Minuten warten, bis der gewünschte Strom in der gewünschten Genauigkeit sicher eingestellt ist. Stromwert umschalten, x Minuten warten usw. D.h. also, dass du ein absolut zuverlässiges Protokoll für deine Stromquelle erstellen mußt, welches du zudem noch regelmäßig überprüfen mußt! Bei einer AC-Quelle wird das mit der Regelung noch um einiges aufwändiger, die Notwendigkeit einer genauen Meßvorschrift bleibt aber! Deshalb ist mein Vorschlag, doch ungedingt eine Referenzmessung zu machen. Und wenn das Ref-Gerät dann auch noch eine Schnittstelle hat, dann kannst du die Messungen auch noch bequem in eine Tabellenkalkulation schreiben und auswerten. Und du hast dann quasi sofort auch noch ein Prüfprotokoll! Also ich würde meinen Chef problemlos von der Lösung mit Ref-Messung überzeugen (können). Gruß Rainer
Für Wechselstrom brauchst Du einen Power-OPV. 3A ist ungünstig, da Multimeter meistens bis 1999 Anzeigebereich haben. 1,9A bringt daher eine höhere Auflösung. Für 3A effektiv muß der OPV 5A schaffen, z.B. OPA541 (10A). Für 1,9A reicht der LM675 (3A). Als Shunt ein 4-Leiterwiderstand mit 10ppm/° oder besser, z.B.: https://www.isabellenhuette.de/fileadmin/user_upload/AZ-H.PDF Als Sinusgenerator ein MC mit DAC, der ne Tabelle ausgibt und kleiner Tiefpaß.
Puh, der Wechselstrompart klingt echt etwas aufwändiger. Da der Wechselstrom aber vermutlich nicht so genau sein muss, werde ich morgen nochmal Rücksprache halten. Son Multimeter hat je nur einen ADC - oder sehe ich das falsch? Das heißt, wenn über den DC-Bereich kalibriert wurde, dienen die anderen Funktionsbereiche nur als Funktionsprüfung. Oder seh ich das falsch? Hat vielleicht jemand ne Empfehlung zu nem günstigen und guten Kindle-Ebook zu OP-Amps oder evtl. auch ne kostenlose PDF-Emmpfehlung um sich da etwas einzulesen? Hab da mal nach gesucht aber nichts gefunden, was mir kaufenswert erschien...
Micha W. schrieb: > Das heißt, wenn über den DC-Bereich kalibriert wurde, dienen die anderen > Funktionsbereiche nur als Funktionsprüfung Nö. Man muss ja zumindest den AC/DC Wandler prüfen, das geht ggf. aber auch mit Wechselspannung statt Wechselstrom. Micha W. schrieb: > Hat vielleicht jemand ne Empfehlung zu nem günstigen und guten > Kindle-Ebook zu OP-Amps oder evtl. auch ne kostenlose PDF-Emmpfehlung um > sich da etwas einzulesen www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.2
Sodala, um hier nicht den Überblick zu verlieren, möchte ich nochmal zusammenfassen. Ich hoffe, dass das nicht zu viel ist...um nicht vollkommen den Überblick zu verlieren habe ich die Teilbereiche durchnummeriert ;) Zielsetzung: Ich möchte Fluke 175 kalibrieren (nicht justieren). Hierzu möchte ich im Bereich des Wechselstroms und des Gleichstroms Spannungen und Ströme vergleichen. Es steht ein hochpräzises, justiertes Tischmultimeter als Referenz bereit, jedoch möchte ich gerne auf eine ständige Nutzung dieses Geräts verzichten. Mein Aufbau soll in regelmäßigen Abständen abgeglichen werden kann, um dann ohne das Referenzgerät eigenständig genutzt zu werden. Hierzu werden die Werte vom Referenzgerät abgelesen und über Drehencoder und Display im EEPROM eines Arduinos in meinem Aufbau gespeichert (der Arduino-Part ist nicht Gegenstand dieses Threads). Spannungen Als Spannungen habe ich mir den Höchsten Wert der Ranges im DC-Bereich rausgesucht, da ich dachte, dass an dieser Stelle die Genauigkeit am größten sein müsste. Ob diese Ranges sinnvoll sind, zweifle ich grade an (siehe unten Punkt 1). AC: Über ein Steuertrafo (Block ST 20/23/23) möchte ich galvanisch getrennte 230V bereitstellen. 0,6VAC - Spannungsteiler von 230V 6VAC - Spannungsteiler von 230V 60VAC - Spannungsteiler von 230V 230VAC - über Printtrafo DC: 0,6VDC - Spannungsteiler von 6VDC 6V - evtl. sinnvoller 5V über 5V-Referenzspannung oder 10V-Referenzspannung mit Spannungsteilwe auf 6VDC 60V - Spannungsteilwe von 600VDC 600V - Über DC-DC-Wandler EMCO Q06-12 Ströme AC: Über ein Printtrafo (Block PT22/1/6 6VAC 22VA) möchte ich 6VAC bereitstellen. Über einen Audioverstärker und eine Wechselspannungsreferenz möchte ich hieraus eine stabile Spannung erzeugen, um gleichbleibende Ergebnisse zu erzielen. 1mA - 60mA - Range-Überganz zu größerem Messbereich 400mA - ( F1 = 440mA - daher Limitierung auf 400mA) 3A - größere Ströme werden hier seltenst genutzt DC: Über einen XL4016 möchte ich eine kleinere Spannung als 12VDC (vom Schaltnetzteil) bereitstellen, um die Abwärme gering zu halten. In der Wahl der Spannung bin ich über den DC-Dc-Wandler flexibel und er scheint die eingestellt Spannung auch 1. a) Machen die von mir angesetzten Vergleichswerte Sinn? Peter D. hat angedeutet (Beitrag "Re: Genaue Stromquelle mit Temperaturkompensation"), dass 3A ungünstig seien, da 1,9A mit einer höheren Auflösung beim 1999-Anzeigebereich hätte. Ghet es hierbei um die Werte, die auf dem Display angezeigt werden können oder um einen Bereich des im Multimeter verbauten ADC? Gilt das nur für Ströme oder auch für Spannungen? 1. b) Was wäre in eueren Augen eine ausreichende Genauigkeit um das Fluke 175 für den DCU, DCI, ACU und ACI- Bereich abzugleichen? Hier das Datenblatt vom 175 (maßgebend), auf Seite 12 sind die Toleranzen: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjCp96k3f3cAhWCM- wKHWdZDTkQFjAAegQIABAC&url=http%3A%2F%2Fassets.fluke.com%2Fmanuals %2F175_____umeng0000.pdf&usg=AOvVaw00l7kmz6JcV86kCfluQF2n 2. Zunächst einmal brauche ich Lastwiderstände, die temperaturstabiler sind, danke Klaus R. für den Hinweis! Mein bisheriter 2R-Widerstand (Weltron TR50FBE0020-Hfür 6VAC) hat +/-300ppm, mein 1R-Widerstand (Bourns PWR220T-35-1R00F für 3VDC) hat +/-100ppm. Zumindest den mit +/-300ppm sollte ich gegen einen 100ppm-Typen austauschen, idealerweise finde ich sogar beide Widerstände als 25ppm-Ausführung. Datenblätter der bisher verwendeten Widerstände: 20W 1R: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1000000-1099999/001055842-da-01-en- WID_PWR220T_35_1R00F__1_OHM_35W_1_.pdf 50W 2R: http://downloads.cdn.re-in.de/425000-449999/442799-da-01-en-LEISTUNGS_WID_50W_25R_TK50_TO_220E.pdf Den 50W 2R-Widerstand würde ich nun gerne durch diesen hier ersetzen: https://www.megatron.de/produkte/metallfilm-widerstaende/leistungswiderstand-m220-metallfilm.html Datenblatt: https://www.megatron.de/produkte/metallfilm-widerstaende/leistungswiderstand-m220- metallfilm/download/230.html Leider habe ich für beide bisher nichts genaueres als 100ppm gefunden. 3. Im DC-Part werde ich einen OP-Amp nutzen, um über meine Spannungsreferenz eine stabile Spannung für den Lastwiderstand zu erzeugen, damit ich möglichst wenig Schwankungen habe. Da meine Spannungsreferenz relativ temperaturstabil sein wird, sollte meine Nutzspannung auch stabil sein und somit mein Strom nur noch vom Widerstand abhängen. 4. Im Beitrag Beitrag "Re: Genaue Stromquelle mit Temperaturkompensation" hat MaWin hinter dem OP-Amp erst eine Last und danach noch einen Messwiderstand eingezeichnet. Sehe ich das richtig, dass die Last mein Lastwiderstand + Multimeter wären, während der Messwiderstand ein niedrigohmiger Shunt wäre? In welcher Größenordnung sollte ich den Shunt/Messwiderstand ansiedeln? 5. Für den AC-Stormpart hat Peter D. (Beitrag "Re: Genaue Stromquelle mit Temperaturkompensation") hier für 3A-VAC den 5A OPA541 oder für 1,9A den LM675 vorgeschlagen und als Sinus-Quelle nen Arduino (der ne Tabelle abruft und über den DAC ausgibt) mit Tiefpass. 5. a) Könnte ich hier den Wechselstrom hinter meinem 6VAC 22VA Trenntrafo abgreifen, über Dioden gleichrichten, damit dann den OP-Amp speißen und ihn über einen Kondensator vom DC-Anteil entkoppelt mit dem Arduino-Signal füttern? 5. b) Mir ist noch unklar, wie ich in diesme Fall die Spannung einstellen kann. Nutze ich die 5VDC vom Arduino, so kann ich bestenfalls annähernd +/-2,5VAC als Sinus erzeugen. Auch bin ich hier dann in der Präzision auf die Ausgangsspannung des Arduinos angewiesen. Wenn ich nun 6VAC erzeugen möchte, könnte ich die Rückkopplung des OP-Amps an den negativen Eingang mit einem Spannungsteiler ebenfalls auf 2,5VAC absenken, analog zum DC-Part. Wie könnte ich ein stabileres Eingangssignal als mit dme Arduino erzeugen? Wenn ich über den Spannungsteiler die Amplitude meiner Wechselspannung nun frei bis zur Versorgungsspannung regeln kann, könnt eich hier auch mit z.B. 3VAC arbeiten und als Lastwiderstand den 100ppm-Widerstand meines DC-Parts nutzen, hätte aber gleichzeitig weniger Abwärme.
Micha W. schrieb: > Hat vielleicht jemand ne Empfehlung zu nem günstigen und guten > Kindle-Ebook zu OP-Amps oder evtl. auch ne kostenlose PDF-Emmpfehlung um > sich da etwas einzulesen? Art of Electronics. Für Op Grundlagen tut es auch die alte 2. Auflage. Oder die 100000 Treffer im Internet
Hallo Micha, Micha W. schrieb: > Ich möchte Fluke 175 kalibrieren (nicht justieren). > Hierzu möchte ich im Bereich des Wechselstroms und des Gleichstroms > Spannungen und Ströme vergleichen. > > Es steht ein hochpräzises, justiertes Tischmultimeter als Referenz > bereit, jedoch möchte ich gerne auf eine Ob diese Vorgehensweise sinnvoll ist, ergibt sich aus dem Vergleich der Spezifikationen Deines Fluke 175 mit dem hochgeheimen Tischmultimeter. Die Angabe "hochpräzise" ist quantitativ genauso spezifisch wie der Hinweis auf der Medikamentenverpackung, dass es in seltenen Fällen zu Durchfall kommen kann. Bei Strömen im AC-Bereich (DC-Ströme hast Du nicht genannt) von 1mA bis 3A empfiehlt sich der Einsatz verschiedener Shunts. Die Shunt-Dimensionierung ist ein Optimierungsproblem, bei dem zwischen der Minimierung der thermischen Belastung des Shunts einerseits und der Bereitstellung einer stabilen kleinen Spannung andererseits ein Kompromiss gefunden werden muss.
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Micha W. schrieb: > Was wäre in eueren Augen eine ausreichende Genauigkeit um das > Fluke 175 für den DCU, DCI, ACU und ACI- > > Bereich abzugleichen? Normalerweise strebt man ein Unsicherheitsverhältnis von mindestens 1:4 an. Deine Quellen oder das Referenzmultimeter sollte also viermal genauer sein als das Fluke 175. Ich habe mir das Fluke 175 nicht weiter angesehen, aber es könnte durchaus sein, dass auch Dein Referenzmultimeter nicht in allen Bereichen ausreichend ist. Was für ein Gerät wird es denn nun? Um ehrlich zu sein, halte ich Dein Projekt mit Deinem Kenntnisstand für völlig aussichtslos. Es reicht auch nicht Deinen Aufbau einmal zu vermessen und ihn dann immer zu verwenden. Man müsste schon zeigen, wie die Drift über die Zeit ist usw. wenn Du wirklich das Referenzgerät weglassen willst.
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Micha W. schrieb: > Sodala, um hier nicht den Überblick zu verlieren, möchte ich nochmal > zusammenfassen. > > Ich hoffe, dass das nicht zu viel ist...um nicht vollkommen den > Überblick zu verlieren habe ich die Teilbereiche durchnummeriert ;) Wow, das ist schon ein bisschen viel auf einmal. Ich antworte mal nur auf die Punkte, die mir ins Auge springen: - der + Eingang deines Verstärkers im Schaltbild wird nur über einen Kondensator angesteuert (hat keinen DC-Pfad). Das mag mit manchen Audioverstärkern funktionieren. Mit den meisten Operationsverstärkern wird es nicht funktionieren, weil der Eingangs-Biasstrom den Eingang auf irgendwelche unerlaubten Werte zieht. - die Versorgungsanschlüsse deines Verstärkers werden direkt aus dem Gleichrichter gespeist. Da fehlen zumindes noch Siebelkos, damit der Verstärker auch bei den Nulldurchgängen der AC-Spannung eine Versorgung hat. - du sprichst zwar von einer "genauen Stromquelle", baust laut Schaltbild jetzt aber eine Spannungsquelle mit Lastwiderstand. Damit hängt der tatsächliche Strom von allen weiteren Widerständen in dem Messkreis ab. Schon mit Laborstrippen kommst du leicht in einen Bereich von >1% deines Lastwiderstands. Auch wenn sich der Innenwiderstand deines Fluke 175 und deines Referenzmultimeters bei der Strommessung unterscheiden, bekommst du - je nach angeschlossenem Messgerät - unterschiedliche Ströme. Dein Fluke hat am 400mA-Eingang einen typischen Innenwiderstand von 2Ohm, im 10A-Bereich einen typischen Innenwiderstand von 37mOhm. Was hat dein Referenzmultimeter?
Hochgeheim find ich gut :D Wollte grade mal nachschauen, was das für eins ist - aber ich find es nicht...sobald ich das wieß, werd ich das hier ergänzen ;) Der DC-Strompart mit großen Strömen scheint bereits mit meinem jetztigen Testaufbau zu funktionieren. Nach etwa 2 Stunden Aufwärmzeit hab ich ne minimale Schwankung von 2,615A auf 6,214A messen können. Das sollte für die Anwendungen in diesem Range hier genug sein. Nen Testaufbau zu geringen Strömen mach ich auch noch. Ich hab meine Skizze nochmal angepasst undnnen passiven Lowpass eingezeichnet. Wäre das ne geeignete Position für den Filter? Und wäre passiv ausreichend oder sollte er aktiv sein?
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Micha W. schrieb: > minimale Schwankung von 2,615A auf 6,214A ?? Micha W. schrieb: > Ich hab meine Skizze nochmal angepasst undnnen passiven Lowpass > eingezeichnet. > Wäre das ne geeignete Position für den Filter? Und wäre passiv > ausreichend oder sollte er aktiv sein? Wie hoch ist denn Deine Samplefrequenz? Die Spannung sollte möglichst spektral rein sein, also z.B. wirklich nur 50Hz und möglichst wenig Oberwellen. Anderenfalls hängt es wieder stark vom Multimeter ab was gemessen wird.
Werden die Oberwellen nicht durch den Lowpass-Filter rausgezogen? "- der + Eingang deines Verstärkers im Schaltbild wird nur über einen Kondensator angesteuert (hat keinen DC-Pfad). Das mag mit manchen Audioverstärkern funktionieren. Mit den meisten Operationsverstärkern wird es nicht funktionieren, weil der Eingangs-Biasstrom den Eingang auf irgendwelche unerlaubten Werte zieht." Könnte ich das denn so wie hier skizziert mit zwei Widerständen als Anti-Drift-Einheit lösen?
Micha W. schrieb: > Werden die Oberwellen nicht durch den Lowpass-Filter rausgezogen? Ab der Filtergrenzfrequenz beginnt lediglich die Dämpfung. Ob die dann zB bei 100Hz schon ausreichen ist, ist fraglich. Was sollte Deine Schaltung da nun eigentlich bezwecken? Entweder eine Spannungsquelle mit dem eingezeichneten Teiler, dann brauchst Du den Shunt doch gar nicht. Oder aber Du koppelt über den Shunt zurück, dann brauchst Du diesen Spannungsteiler nicht. C30 und Dein Anti-Drift-Teiler belasten zudem das Filter. Inveertierend ist es ggf. einfacher.
Hmmm...also reicht ein passiver Filter eher nicht aus. Mit nem aktiven Filter höherer Ordnung sollte die Abdämpfung gegen 100Hz+ aber effketiv genug sein. Auch sollte dann die Belasung von C30 weniger ins Gewicht fallen. Den Shunt habe ich eingezeichnet, da ich den Strom messen möchte, nicht die Spannung. Die gesamte VAC-Strommessung soll über das 6VAC-Trafo laufen. Die gesamte VAC-Spannungsmessung soll über das 230V Trafo laufen (wobei ich mir da jetzt nochmal Gedanken mit meinen neuen Erkenntnissen machen muss). Wie meinst du das mit dem Rückkoppeln über den Shunt? Bzw. "Inveertierend ist es ggf. einfacher"? Hinsichtlich der Samplefrequenz hab ich noch keine passende Information gefunden. Zum Einsatz kommt ein AtMega2560 mit Arduino-Bootloader.
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Hallo, ich wiederhole noch mal meinen Hinweis, dass du für ein Prüfgerät ohne Referenzmessung ein hochpräzises Teil bauen mußt! Das schon genannte "Unsicherheitsverhältnis von mindestens 1:4" bedeutet eben, dass dein Gerät mindestens eine Genauigkeit von 0,25% mit einer gewissen Langzeitstabilität haben muß. Ich denke, wenn du das aufgebaut und kalibriert hast, ist Osterzeit...Wir mußten einmal ein Wechselspannungssignal mit einer 4-20mA-Stromschleife übertragen. Es hat mehrere Mann-Monate gedauert, bis eine akzeptable Genauigkeit der Kette erreicht wurde. Ich kann also nicht verstehen, warum du dich so gegen das Referenzgerät wehrst. Ein Funktionsgenerator mit dazu gebauter Leistungsstufe und ein Labornetzteil wären dann alles, was du brauchst! Gruß Rainer
Micha W. schrieb: > Mein Aufbau soll in regelmäßigen Abständen abgeglichen werden > kann, um dann ohne das Referenzgerät eigenständig genutzt zu werden. Vergiss es. Da deine Wechselspannungsquelle ein Netztrafo ist, schwankt die Spanning mit der Netzspannung, also immer. Deine Schaltung ist auch Murks. Man nimmt KEINEN Spannungsteiler am shunt sondern am anderen Dingang vom OpAmp, und das Messgerät kommt nicht NACH dem shunt sondern davor. Einfach mal aufmerksamer abzeichnen statt sdlber hinpfuschen. Besorge dir eine amplitudenstabile 50Hz Sinusquelle, also ein DDS aus Digitalgenerator und DAC der aus einer Referenzspannungsquelle versorgt wird.
Wenn ich die Wechselspannung gleichrichte und mit Kondensatoren filtere, hab ich erstmal eine symmetrische Spannungsversorgung für den OP-Amp. Wenn nun der Ausgang vor dem Shunt an den invertierten Eingang geschaltet wird ist dies doch die Rückkopplung, die das Signal in der Amplitude an den nicht-invertierten Eingang anpasst, wenn ich das aus dem DC-Beispiel oben richtig verstanden habe. Wenn ich nun also ein amplitudenstabiles Eingangssignal habe und die Ausgangsspannung über nen Spannungsteiler so eingestellt ist, dass sie niedriger (z.B. 5VAC) als die Versorgungsspannung (6VAC) ist, dürfte es doch egal sein, ob die Versorgungsspannung 6,1VAC oder 5,9VAC beträgt? Das mit dem Spannungsteiler am Ausgang habe ich mir so überlegt, da im Falle Arduino als Signalquelle das Eingangssignal bei 2,5VAC liegen würde, während der Ausgang eine größere Amplitube benötigt. Also würde man zunächst das Eingangssignal über einen weiteren OP-Amp verstärken? Was wäre denn so fatal an einem Spannungsteiler am Ausgang? Eine vom Arduino unabhängige Signalquelle für die 50Hz wäre mir auch lieber. Mir würde da nur ein XR2206 einfallen (ziemlich alt - aber grade bei Reichelt gesehen, dass die den noch haben). Aber prinzipiell lässt sich ein Sinussignal ja auch über nen NE555 erzeugen (https://bastelnmitelektronik.jimdo.com/basteleien-ger%C3%A4te-und-schaltungen/schaltungen-mit-dem-ne555/sinuswellen-mit-dem-ne555-erzeugen/). Spicht was gegen die NE555-Lösung? Oder gibts nen einfachen Baustein zur Sinuserzeugung? Ich wüsste nicht, womit ich ein DDS erzeugen könnte.
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Micha W. schrieb: > Wenn nun der Ausgang vor dem Shunt an den invertierten Eingang > geschaltet wird ist dies doch die Rückkopplung, die das Signal in der > Amplitude an den nicht-invertierten Eingang anpasst, wenn ich das aus > dem DC-Beispiel oben richtig verstanden habe. Diese Rückkopplung passt die Ausgangsspannung des OPV an den gewünschten Wert an. Welcher Ausgangsstrom durch dein Messgerät fließt ist damit noch ziemlich offen (und hängt z.B. stark vom Innenwiderstand des jeweiligen Messgeräts ab). Du hast damit keine Stromquelle gebaut sondern eine mäßige Spannungsquelle mit 2Ohm Innenwiderstand. Nur wenn du den Spannungsabfall am Shunt alleine (also nicht am Shunt plus weitere, unbekannte Lasten) rückkoppeln würdest ginge das wenigstens prinzipiell in Richtung Stromquelle. Das wäre z.B. der Fall, wenn der Shunt mit einem Ende an Masse hänge würde. Micha W. schrieb: > Ich wüsste nicht, womit ich ein DDS erzeugen könnte. Deswegen gab es ja auch von anderen den Vorschlag, erst mal mit einem (gekauften) Funktionsgenerator zu arbeiten. Auch ich würde dir dringend empfehlen, nicht alles auf einmal selbst bauen zu wollen sondern funktionierende Geräte zu nehmen und dann Schritt für Schritt Einzelaspekte deines Aufbaus umzusezten. Also z.B. nimm einen Funktionsgenerator und ein Labornetzteil und arbeite erst mal an der verbleibenden Schaltung um daraus eine AC-Stromquelle zu machen. Damit hast du immer noch genügend Probleme übrig, an denen du dich abarbeiten kannst. Denn im Augenblick kratzt du in sehr vielen Bereich noch total an der Oberfläche, wo ein wesentlich tiefergehendes Verständnis nötig wäre, ehe dein Projekt ansatzweise funktionieren kann. Wenn du alles auf einmal selbst stricken willst, ist meiner Meinung nach die Gefahr groß, dass am Ende gar nichts funktioniert. Auch die Diskussion hier im Forum dreht sich bereits um zu viele Einzelaspekte von zu vielen unterschiedlichen Schaltungsvorschlägen, als dass damit noch alle wichtigen Punkte sauber genug herausgearbeitet würden.
Micha W. schrieb: > Was wäre denn so fatal an einem Spannungsteiler am Ausgang? Gar nichts. Deine Schaltung kann aber nicht gleichzeitig Spannungs- und Stromquelle sein. Als Spannungsquelle braucht sie keinen Shunt. As Stromquelle braucht sie keinen Teiler hinter dem OP-Ausgang, dafür aber muss der Shunt in der Regelschleife liegen, ansonsten bestimmt nur der Shunt im Multimeter und der Widerstand der Multimetersicherung den Stromfluss. Auf der Sekundärseite Deines Trafos fehlt die Masse. So fehlt denn auch dem Arduino-Signal der Bezug und Dein Multimeter kann auch nicht richtig angeschlossen werden. Ich würde zuerst einmal eine Schaltung für DC zeichnen, die sowohl Spannung als auch Strom messen kann.
Ah, okay, dann liegt da mein Verständnissproblem. Ich dachte, der OP-Amp wird als Spannungsquelle genutzt und über meinen Lastwiderstand regele ich dann den Strom, da die Spannung konstant ist. Dann le sich mich da mal weiter ein. Wie bau ich mir denn ne Masse auf der Sekundärseite? Irgendwie fehlen mir da grade die richtigen Suchbegriffe um sinnvolle Ergebnisse angezeigt zu bekommen.
Hallo Micha, Micha W. schrieb: > Ah, okay, dann liegt da mein Verständnissproblem. > Ich dachte, der OP-Amp wird als Spannungsquelle genutzt und über meinen > Lastwiderstand regele ich dann den Strom, da die Spannung konstant ist. > Dann le sich mich da mal weiter ein. Du ignorierst meine Fragen (s.o.) und meine Hinweise auf Artikel. Damit stehst Du nun wieder ganz am Anfang. Der Bastelerfolg erfordert schon, dass Du die Funktionsweise einer operationsverstärkerbasierten Spannungs- und einer Stromquelle verstehst. > Wie bau ich mir denn ne Masse auf der Sekundärseite? Indem Du Deinem Trafoausgang sekundär zu einer symmetrischen Spannungsquelle umrüstest. > Irgendwie fehlen mir da grade die richtigen Suchbegriffe um sinnvolle > Ergebnisse angezeigt zu bekommen. Das hast Du oben schon einmal gesagt.
Okay, ich hab nochmal nach deinem Hinweis gesucht, aber die einzige Frage, die ich finden kann, ist die nach der Genauigkeit. Ich hab die Skizze nochmal überarbeitet und beim Googeln habe ich gesehen, dass an der Stelle, an der ich R156 und R159 nutze, andere Kiondensatoren einsetzen. Mir fällt nicht ein, wie ich anderst einen Massebezug herstellen könnte ohne die symmetrische zu einer unsymmetrischen Spannungsquelle zu transformiere. Auch habe ich mein Rlast und Rshunt nochmal überdacht hinsichtlich deiner Anweisung von oben. Mit ist allerdings nicht klar, wo im Falle der Wechselspannung der Shunt hinführen sollte. Durch die Verwendung des XR2206 als Sinusgenerator kann ich mir vermutlich auch den Tiefpass sparen, da der THD-Wert bei 0,9% liegt. Allerdings fehlt mir eine Grundlage, um das bewerten zu können. Weiterhin hat der XR2206 den Vorteil, dass ich nicht an die 5VDC des Arduino gebunden bin. Man kann den IC auch mit Wechselspannung einsetzen. C30 entfällt damit ebenfalls. PS: Sorry für den Mehrfach-Bindanhang...ich hab noch nicht rausgefunden, wie ich das hier wieder löschen kann. Das letzte Bild ist das richtige ;)
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Und Du meinst, Du kannst Deine x Ampere durch 1k fließen lassen?
Die Dimensionierung stimmt noch nicht. Aber lieg ich mit den beiden Widerständen R156 und R159 richtig? Theoretisch müssten die dann auch je 1R betragen. Aber damit würde ich meine Sekundärseite enorm belasten. Ganz zu schweigen von der Abwärme.
Zeichne Dir doch mal den Strompfad ein für meinetwegen +1A und den für -1A.
Beitrag #5530286 wurde vom Autor gelöscht.
Micha W. schrieb: > Die Dimensionierung stimmt noch nicht. Aber lieg ich mit den beiden > Widerständen R156 und R159 richtig? > Theoretisch müssten die dann auch je 1R betragen. Aber damit würde ich > meine Sekundärseite enorm belasten. Ganz zu schweigen von der Abwärme. Es würde sich empfehlen, eine echte symmetrische Spannungsversorgung zu bauen. Das geht auch mit nur einer Sekundärwicklung. Nach der Gleichrichtung musst Du lediglich noch zusätzlich puffern - und Dein "Symmetrierspannungsteiler" ist überflüssig. Entschuldige Philipp, wollte nicht Deinen didaktischen Ansatz kaputtmachen.
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So würde ich das etwa sehen. Nur dass der 1K damit zu 1R werden müsste. Somit hätte ich bei 6V 2R als Verlustleistung. Dann sollte ich das Trafo anderst dimensionieren oder die Widerstände so wählen, dass insgesamt kleinere Ströme fließen.
Peter M. schrieb: > Es würde sich empfehlen, eine echte symmetrische Spannungsversorgung zu > bauen. Das geht auch mit nur einer Sekundärwicklung. > Nach der Gleichrichtung musst Du lediglich noch zusätzlich puffern - und > Dein "Symmetrierspannungsteiler" ist überflüssig. Bei den großen Strömen würde ich da nicht versuchen Masse mit einem Puffer zu machen. Es ginge auch symmetrisch mit einer Wicklung, aber das ist am Ende hierfür alles Murks. Du brauchst ein vernünftiges Netzteil mit ordentlicher Symmetrischer Versorgung. Dann fließen auch keine großen Ströme durch Dein Symmetrierglied. Überlege Dir doch mal was mit Deiner Masse passiert, wenn da 1A reinfließt. Selbst bei 1R. Mit "genau" hat das alles dann nichts mehr zu tun.
Micha W. schrieb: > Ich hatte gehofft, dass ich den dauerhaften Einsatz des Referenzgeräts > erübrigen kann. Also dass mein Aufbau einmal genau ausgewertet wird und > ich daraufhin damit vergleichen kann. Hallo, damit hatten wir einmal angefangen! Und heute basteln wir aus einem 6V-Trafo eine Stromversorgung für einen OPV. Stolz! Dein Wille, etwas zu lernen in allen Ehren, aber dann schraube erst mal von "temperaturkompensierten Strom- und Spannungsquellen" ein paar Gänge runter. Mach einen neuen Faden auf und beginne meinetwegen mit einem Leistungsop. von einem XR2206 angesteuert und inclusive Stromversorgung. Wenn du das ans Laufen bekommen hast, dann können wir mal weitersehen. Und Erkenntnis, dass ein Widerstand, der sich erwärmt, seinen Widerstand ändert, ist auch recht weit von einem Verständnis entfernt, was Temperaturkompensation für eine Schaltung bedeutet. Aber du sollst natürlich lernen. Gruß Rainer
Micha W. schrieb: > nachdem ich heute ne Weile lang Messdaten aufgneommen habe hinsichtlich > des Stromflusses über einen Widerstand und dessen Erwärmung als auch die > Umgebungstemperatur, wüsste ich gerne, ob es eine für mich als Anfänger > durchschaubare Methode gibt, eine temperaturkompensierte Stromquelle > sowohl für Wechselstrom als auch für Gleichstrom aufzubauen. Und noch mal...Shuntwiderstände, die so betrieben werden, dass sie sich relevant erwärmen, sind falsch dimensioniert! Ein Shunt für xyz-Ampere darf sich nicht nennenswert erwärmen! Du fängst das Ganze am falschen Ende an! Gruß Rainer
Peter D. schrieb: > Für Wechselstrom brauchst Du einen Power-OPV. > 3A ist ungünstig, da Multimeter meistens bis 1999 Anzeigebereich haben. Es geht um ein Fluke 175, das hat 6000 Counts und bis auf Frequenz und Kapazität haben die meisten Messbereichsendwerte die Form 6*10^z (z ganze Zahlen, auch negative) http://assets.fluke.com/datasheets/2155a.pdf > 1,9A bringt daher eine höhere Auflösung. Von der Verwendung eines DAC war bisher nicht die Rede. Es geht um ein paar definierte Spannungen und Ströme und nicht um den Bau eines vollwertigen Kalibrators mit zig Freiheitsgraden.
Peter M. schrieb: > Von der Verwendung eines DAC war bisher nicht die Rede. Es geht um ein > paar definierte Spannungen und Ströme und nicht um den Bau eines > vollwertigen Kalibrators mit zig Freiheitsgraden. Genau, aber da haben wir wieder typische Situation. TO hat was gemessen und hat daraus den Schluss gezogen, dass er eine hochpräziese Spannungs- und Stromquelle benötigt, natürlich temperaturkompensiert und mit was auch immer, und hat sonst keine Ahnung von der Materie...was, bitte, soll man(und Frau auch) da machen??? Geduld ist hilfreich :-) aber nerven tut es schon... Gruß Rainer
Philipp C. schrieb: > Micha W. schrieb: >> minimale Schwankung von 2,615A auf 6,214A > > ?? Was war damit nun eigentlich? Wie waren die Zahlen wirklich?
Philipp C. schrieb: > Philipp C. schrieb: >> Micha W. schrieb: >>> minimale Schwankung von 2,615A auf 6,214A >> >> ?? > > Was war damit nun eigentlich? Wie waren die Zahlen wirklich? Oh, 2,615A und 2,614A :D Das war mir gestern auch auf Nachfrage gar nicht aufgefallen ;)
Hmmm...mit meinem Printtrafo und einer sekundärseitigen Wicklung hab ich da also null Chance? Ich war froh, überhaupt ein Trafo gefunden zu haben, was mir diesen Strom bei der Spannung liefern kann. @Rainer: Danke für deinen Input, aber sorry, wenn du hier von meinem Hilfeersuchen genervt bist, das ist nicht meine Intention. Ich bin inzwischen bei dem Projekt am Ende meines Verständnisses angekommen und habe hier niemanden, der mir wirklich hilfreiches Wissen dazu vermitteln kann - egal was ich hier im Haus wen frage: keine Zeit, nicht das nötige Wissen. Ich bekomm oft die Antwort "musste mal googeln, damit hab ich mich nie befasst" oder "damit kennst du dich viel besser aus als ich". Als wie in der Schule die Lade-/Entladekurven von Kondensatoren durchgenommen haben (was übrigens bei der Lehrerin das Einzige neben R=U/I war in einem kompletten Schuljahr), hab ich die Lehrerin auf ihren Hinweis, dass reale Kondensatoren von diesen Idealen abweichen, mal gefragt, in welcher Größenordnung ich mir die Abweichungen vorstellen kann. Daraufhin kam dann genervt sowas wie "Das hat hier nichts mit dem Unterricht zu tun. Sehen sie, Ihre Klassenkameraden sind auch schon davon genervt". Wenn du also von meinem Thread genervt bist, dann ignorier ihn bitte einfach, aber lass es nicht raushängen, denn ich weiß einfach nicht, wo ich mir das Wissen - vor allem auf die Schnelle - her holen soll. Ich mach die Ausbildung, weil ich gerne was lernen möchte und Hinweise wie "Du fängst am falschen Ende an" sind da auch nicht hilfreich, solange man keinen Hinweis auf das richtige Vorgehen gibt. Wenn du es besser weißt, warum führst du nicht einfach ein paar Stichpunkte an, wie du vorgehen würdest? -Symmetrische Spannungsquelle erzeugen (geht nicht mit dienem Trafo, weil du zwei Abgriffe sekundärseitig brauchst) -Konstantstromquelle bauen (z.B: wie Beispiel www.xyz.de - schau dir mal das Bild genauer an, die Formel zum berechnen des Shunts oder zum Verständnis findest du hier: ...) -usw. Klar, ich kann verstehen, dass man bei so vielen Lücken keine Lust hat alles vorzukauen. Aber wenn ich nun auf die Suche nach Konstantstromquellen gehe, finde ich 30 verschiedene Grafiken, selten mal ne sinnvolle Erläuterung, die ich auch komplett verstehe, und noch weniger kann ich entscheiden, was mich aktuell weiter bringt. Ich hab grade einfach ne Riezüberflutung was den Konstantstrom-Part anbelangt und weiß nicht genau, wie ich jetzt am besten weiter recherchieren soll. Dafür habe ich (vermutlich) jetzt verstanden, wie ich den Konstantspannungspart machen kann. Kommentar als ich nach meinem ersten Testaufbau hinsichtlich der Stromschwankungen hier mal nachgefragt habe "Kann auch sein, dass du das einfach mal nen Tag vorwärmen lassen musst". Das hab ich dann verworfen, als nach Stunden einer negativen Tendenz auch mal eine positive Tendenz in der Spannung/im Strom feststellbar war - ich vermute, dass die Klimaanlage da ne Rolle spielt...aber ohne 2-3 genaue Messfühler wüsste ich grade nicht, wie ich da der Ursache auf die Schliche komme. Als ich nach Feedback zu meinem mehrseitigen Schaltplan gefragt habe, hat sich niemand die Zeit genommen nur mal auch nur 10 Minuten mit mir da drüber zu schauen. Hier ist alles learning-by-doing - aber gleichzeitig sagt man mir, dass ich Verantwortlich bin, dass mein Aufbau funktioniert, wenn er mehrere hundert Euro kosten wird. Mein Vorschlag einen fertigen Kalibrator zu kaufen wurde aus Kostengründen abgelehnt. Die Buchempfehlung "The Art of Electronics" scheint wohl recht gut zu sein - aber für mich als Azubi grade nicht spontan im Budget machbar. Ich halt aber trotzdem mal danach Ausschau, ob ich das günstig gebraucht irgendwo finde. Hat denn jemand noch nen günstigeren Vorschlag als begleitendes Werk für die Ausbildung?
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Micha W. schrieb: > Die Buchempfehlung "The Art of Electronics" scheint wohl recht gut zu > sein - aber für mich als Azubi grade nicht spontan im Budget machbar. Ja nee isss klaaar. Zumal man die nicht ganz aktuelle Version "The Art of Electronics" kostenfrei downloaden kann: YMMV
Andrew T. schrieb: > Ja nee isss klaaar. > Zumal man die nicht ganz aktuelle Version "The Art of Electronics" > kostenfrei downloaden kann: > YMMV Auf illegale Zippyshare-Inhalte kann und will ich von der Arbeit aus nicht zugreifen. Die Googledrive-Downloads sind von Google wegen Verstößen gegne die Nutzungsbedingungen blockiert.
Micha W. schrieb: > Hmmm...mit meinem Printtrafo und einer sekundärseitigen Wicklung > hab ich > da also null Chance? > Ich war froh, überhaupt ein Trafo gefunden zu haben, was mir diesen > Strom bei der Spannung liefern kann. > > @Rainer: Danke für deinen Input, aber sorry, wenn du hier von meinem > Hilfeersuchen genervt bist, das ist nicht meine Intention. Ich bin > inzwischen bei dem Projekt am Ende meines Verständnisses angekommen und > habe hier niemanden, der mir wirklich hilfreiches Wissen dazu vermitteln > kann - egal was ich hier im Haus wen frage: keine Zeit, nicht das nötige > Wissen. Ich bekomm oft die Antwort "musste mal googeln, damit hab ich > mich nie befasst" oder "damit kennst du dich viel besser aus als ich". Einen AC/DC-Multifunktionskalibrator zu bauen, auch wenn der nur einen Wert pro Messbereich liefern muss, ist vielleicht etwas ambitioniert. > Als wie in der Schule die Lade-/Entladekurven von Kondensatoren > durchgenommen haben (was übrigens bei der Lehrerin das Einzige neben > R=U/I war in einem kompletten Schuljahr), hab ich die Lehrerin auf ihren > Hinweis, dass reale Kondensatoren von diesen Idealen abweichen, mal > gefragt, in welcher Größenordnung ich mir die Abweichungen vorstellen > kann. Daraufhin kam dann genervt sowas wie "Das hat hier nichts mit dem > Unterricht zu tun. Sehen sie, Ihre Klassenkameraden sind auch schon > davon genervt". Geht doch. Du stellst ja schon einmal die richtigen Fragen. > Wenn du also von meinem Thread genervt bist, dann ignorier ihn bitte > einfach, aber lass es nicht raushängen, denn ich weiß einfach nicht, wo > ich mir das Wissen - vor allem auf die Schnelle - her holen soll. Ich > mach die Ausbildung, weil ich gerne was lernen möchte und Hinweise wie > "Du fängst am falschen Ende an" sind da auch nicht hilfreich, solange > man keinen Hinweis auf das richtige Vorgehen gibt. > Wenn du es besser weißt, warum führst du nicht einfach ein paar > Stichpunkte an, wie du vorgehen würdest? Du folgst den Ratschlägen ja nicht, die Du hier bekommst. Und auf Fragen antwortest Du auch nicht, also brauchst Du Dich über den mangelnden Erfolg hier nicht zu beschweren. Zwei Leute haben Dich gefragt, mit welchem Messgerät Du Deinen Kalibrator kalibrieren willst. Ich habe Dich auf einen µc.net-Artikel verwiesen, den Du auch nicht gelesen hast. > -Symmetrische Spannungsquelle erzeugen (geht nicht mit dienem Trafo, > weil du zwei Abgriffe sekundärseitig brauchst) > -Konstantstromquelle bauen (z.B: wie Beispiel www.xyz.de - schau dir mal > das Bild genauer an, die Formel zum berechnen des Shunts oder zum > Verständnis findest du hier: ...) Einen Hinweis zur Fundstelle hast Du schon bekommen. > -usw. > > Klar, ich kann verstehen, dass man bei so vielen Lücken keine Lust hat > alles vorzukauen. Aber wenn ich nun auf die Suche nach Und gerade deswegen solltest Du den wenigen Hinweisen folgen. > Konstantstromquellen gehe, finde ich 30 verschiedene Grafiken, selten > mal ne sinnvolle Erläuterung, die ich auch komplett verstehe, und noch > weniger kann ich entscheiden, was mich aktuell weiter bringt. Von mir hast Du einen sehr spezifischen Hinweis bekommen. In der "Art of Electronics", 3.Auflage findest Du die für Dich passende "current source" im OPV-Teil, mundgerecht auf Seite 228. Das Buch gibt es auch in einer miesen deutschen Übersetzung. Bleib' beim Original wenn Du Englisch kannst! > Ich hab grade einfach ne Riezüberflutung was den Konstantstrom-Part > anbelangt und weiß nicht genau, wie ich jetzt am besten weiter > recherchieren soll. > Dafür habe ich (vermutlich) jetzt verstanden, wie ich den > Konstantspannungspart machen kann. Du besorgst Dir den Elektor-Artikel, den ich in dem verlinkten Artikel genannt habe. Die kann man kaufen oder als Besitzer eines Bibliotheksausweis auch beschaffen. > Kommentar als ich nach meinem ersten Testaufbau hinsichtlich der > Stromschwankungen hier mal nachgefragt habe "Kann auch sein, dass du das > einfach mal nen Tag vorwärmen lassen musst". Das kannst Du dann hier diskutieren, wenn Du einen Schaltplan zeigst und sicherheitshalber noch ein aussagekräftiges Foto von Deinem Messaufbau. > Das hab ich dann verworfen, als nach Stunden einer negativen Tendenz > auch mal eine positive Tendenz in der Spannung/im Strom feststellbar war > - ich vermute, dass die Klimaanlage da ne Rolle spielt...aber ohne 2-3 > genaue Messfühler wüsste ich grade nicht, wie ich da der Ursache auf die > Schliche komme. 2,615A und 2,614A, also etwa 0,05% Schwankungen sind Fliegendreck für Dein Fluke 175, das mit 1% im Ampere-Bereich spezifiziert ist. Entsprechen die "4" oder "5" der letzten Stelle Deines Multimeters? Dann ist Schwanken legitim und noch kein Indiz für Instabilität der Schaltung. > Als ich nach Feedback zu meinem mehrseitigen Schaltplan gefragt habe, > hat sich niemand die Zeit genommen nur mal auch nur 10 Minuten mit mir > da drüber zu schauen. Hier ist alles learning-by-doing - aber > gleichzeitig sagt man mir, dass ich Verantwortlich bin, dass mein Aufbau > funktioniert, wenn er mehrere hundert Euro kosten wird. > Mein Vorschlag einen fertigen Kalibrator zu kaufen wurde aus > Kostengründen abgelehnt. Das Leben ist immer hart und ungerecht. Die Aufgabe, die Du bekommen hast, ist andererseits toll, wenn man Messtechnik mag. > Die Buchempfehlung "The Art of Electronics" scheint wohl recht gut zu > sein - aber für mich als Azubi grade nicht spontan im Budget machbar. > Ich halt aber trotzdem mal danach Ausschau, ob ich das günstig gebraucht > irgendwo finde. Hat denn jemand noch nen günstigeren Vorschlag als > begleitendes Werk für die Ausbildung? Bibliotheksausweis nebst Fernleihe. Hier in Hannover liegt das Buch in der letzten, der 4.Auflage, bei zwei Bibliotheken im Regal. Wo bist Du zu hause? Im Zweifelsfall musst Du Dich in die nächste Stadt mit Uni oder FH bequemen. Du ahnst noch gar nicht, wieviele Lehrbücher Dir zum Ausleihen, aber auch in elektronischer Form zur Verfügung stehen. Lerne eine Bibliothek zu benutzen! Hier in Hannover hat z.B. die FH (wurde jetzt auf Hochschule umetikettiert) eine Superbibliothek. Da gibt es nicht nur ein "begleitendes Werk", sondern viele. Da geht man durch die Regale und fliegt einfach mal durch die Bücher. Da sieht man schnell, was einem passt oder nicht. Du kriegst hier sogar DIN-Normen aus dem Ausbeuter-Verlag* zu Gesicht, für die Du sonst Dein letztes Hemd hingeben musst. *Verlagsname vom Autor geändert Deine Strategie: I. DC-Teil 1. Elektor-Artikel beschaffen 2. Artikel lesen und verstehen 3. Fragen stellen 4. Schaltung aufbauen mit Deiner REF102 und Werten passend zum Fluke 175 6V, 600mV, 60mV und Strömen. 5. Schaltung für Ströme von 3A aufbohren 6. Schaltung für größere Spannungen 60V und mehr aufbohren. II. AC-Teil => Das wissen die anderen Foristen besser.
Peter M. schrieb: > Hier in Hannover liegt das Buch in der letzten, der 4.Auflage, bei zwei > Bibliotheken im Regal. Es gibt nur drei Auflagen. Wie soll das Ganze am Ende eigentlich eingesetzt werden? Du musst bei so einem Gerät auch daran denken, dass niemand zu schaden kommt. Es sollte also möglichst niemandem die 600V verpassen noch anfangen zu brennen, wenn man es falsch bedient. Was soll das Ganze am Ende eigentlich? Ohne das viel diskutierte Referenzgerät würde ich nichts auf einen solchen Test geben, wenn mir damit jemand darlegen will, dass alles richtig war, was er gemessen hat. Und kostenlos wird ja auch weder der Bau dieses Geräts noch die Kalibrierung der Geräte usw. Habt ihr euch mal nach einem Labor umgesehen, welches eine Kalibierung vernünftig durchführt? In irgendeinem Thread hier war mal die Rede von 35€ oder so für ein Handmultimeter.
Hallo Philipp, Philipp C. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Hier in Hannover liegt das Buch in der letzten, der 4.Auflage, bei zwei >> Bibliotheken im Regal. > > Es gibt nur drei Auflagen. Such' mal auf Hobsy, kennst Du ja :) 1. The art of electronics Horowitz, Paul. - Third edition, 4th printing with corrections. - Cambridge : Cambridge University Press, [2015] Du hast ja Recht. > Was soll das Ganze am Ende eigentlich? Ohne das viel diskutierte > Referenzgerät würde ich nichts auf einen solchen Test geben, wenn mir > damit jemand darlegen will, dass alles richtig war, was er gemessen hat. > Und kostenlos wird ja auch weder der Bau dieses Geräts noch die > Kalibrierung der Geräte usw. Habt ihr euch mal nach einem Labor > umgesehen, welches eine Kalibierung vernünftig durchführt? In > irgendeinem Thread hier war mal die Rede von 35€ oder so für ein > Handmultimeter. Das war Elmtec, glaube ich.
Oh, dass es einen überarbeiteten Druck gibt wusste ich nicht. Danke! Ich habe es gleich gekauft als es rauskam. Kennt jemand eine Aufzählung der Änderungen? Ja, es sieht so aus als wäre es Elmtec gewesen. https://www.elmtec.de/download/Kalibrierpreisliste.pdf Also 38€ für das was hier gemacht werden soll plus Widerstände. Das muss man mit so einem Selbstbau in einer Firma erst mal schlagen. Die Kiste muss gebaut werden (hier ist wohl vor allem die Arbeitszeit die, die Geld kostet) dann muss das Ding oder das Referenzgerät regelmäßig kalibriert werden. Und die Kalibrierung muss auch jemand durchführen (Personalkosten). Am Ende hat man dann wohl eine Kalibrierung die zwar teurer ist als die aus dem Labor, dafür aber ohne jegliche Rückführbarkeit ;).
Philipp C. schrieb: > Oh, dass es einen überarbeiteten Druck gibt wusste ich nicht. Danke! Ich Das haben die wohl aus Scham heimlich gemacht. Wenn es ein deutsches Buch wäre, das in den Staaten verkauft würde, gäbe es vermutlich eine Rückrufaktion. :) > habe es gleich gekauft als es rauskam. Kennt jemand eine Aufzählung der > Änderungen? https://artofelectronics.net/errata/ Ein hier bekannter Mitautor einer bekannten Elektronik-FAQ-Liste zählt auch zur Liste der Fehlerfinder.
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Danke. Ich bin grade echt n bisschen durch den Wind, die Auflistung hilft mir wirklich! Ich suche grade den Elektror-Artikel (hab bisher nur gefunden, dass Mitglieder der Premium-Mitgliedschaften das ganze Magazin runterladen können - nen Direktlink zu dem Artikel hab ich auch nirgends gefunden, nur den Hinweis auf 2009/05 Seite 52) und heute Nachmittag werde ich mich mal um das Buch kümmern. Nen Bib-Ausweis hab ich natürlich (aber ewig nicht mehr genutzt - deswegen hatte ich das auch nicht mehr aufm Schirm). Ich war grade auf der Suche nach dem präzisen Wavetek-Messgerät - aber ich kann es einfach nicht finden. Sobald ich das habe, sag ich euch das Modell. Und jetzt mach ich mich erstmal ans mehrfache Lesen der verlinkten Artikel ;)
Micha W. schrieb: > @Rainer: Danke für deinen Input, aber sorry, wenn du hier von meinem > Hilfeersuchen genervt bist Hi, ich bin von deinen Hilfesuchen überhaupt nicht genervt! Du suchst richtig gut!!! Ich wollte dir nur vermitteln, dass du mit deinen "Problemen" weit über deinem derzeitigen Verständnishorizont schwebst! Das belegt auch deine Story mit deiner Lehrerin...Kondensator...wenn du den theoretischen Stoff deiner Ausbildung "gefressen" hast, dann darfst (und sollst) du auch Fragen aus der wirklichen Welt stellen. Du mußt aber auch akzeptieren, dass deine Lehrer erst mal auch in der idealen, sprich mathematischen Welt, schon genug Schweissperlen auf der Stirn haben! Einen Kondensator z.B., ideal zu berechnen ist "relativ" einfach. Wenn du dir dann aber ein Modell eines realen Kondensators ansiehst, dann fällst du wahrscheinlich tot um! Neben umfangreichen mathematischen Fähigkeiten mußt du auch die Fähigkeit entwickeln, das ganze irgendwie für dich zu verstehen! Also, Fragen, natürlich, aber langsam...oder wie...Didaktik hat sich für mich nie wirklich erschlossen...ist aber auch wieder nur eine Frage der Fragen. Versuch mal, dein Problem runter zu schrauben! Du hast Messungen gemacht und hast festgestellt, die schwanken. Gut! Du hast dir Gedanken darüber gemacht, warum das so ist und du hast überlegt, was man dagegen tun muß, um die Messungen quasi absolut zu machen. Und jetzt hast du hier gesagt bekommen, dass dein (sicherlich legitimer) Schuß, eine 1000prozentige Quelle aufbauen zu müssen, nur die halbe Miete ist!! Deshalb habe ich dir vorgeschlagen, erst mal mit einem einfachen Teilprojekt (Sinusgenerator mit Stromtreiber) zu beginnen. Wünsche dir viel Erfolg und bleib dran! "Keiner ist so blöd, dass er nicht noch einem anderen als Vorbild dienen könnte" Gruß Rainer
Hallo zusammen, Hallo Micha. Bedanke dich erstmal bei Rainer, der sich mit dir soviel Mühe gibt und soviel Geduld hat. Die AoE brauchst du dir auch nicht zu kaufen. Einen ganz legalen Download gibt es u.a. z.B. hier: https://archive.org/details/TheArtOfElectronics-2ndEdition Ob nur 2. oder doch 3. Ausgabe ist für die Grundlagen vollkommen egal. Rainers Tipp, die öffentlichen Bibliotheken - zur Not mit Fernleihe - abzugrasen, ist schon prima. Die grösste Bibliothek der Welt hast du doch mit dem Internet zu Hause. Es scheitert nur zu oft daran, dass man nicht den richtigen Suchbegriff gefunden hat oder - wie bei dir - ohne ein paar erklärende Worte nicht weiter kommt. Geduld, Geduld, Geduld........ Als Tipp noch den EEVBlog. Da gibt es unter dem Überbegriff 'Forum' noch eine Abteilung 'Metrology': https://www.eevblog.com/forum/metrology/ Wenn dich Messtechnik interessiert, wirst du Nachtschichten einlegen müssen. Auch zu den KSQs gibt es da einiges. Es kostet eben nur Zeit. Viele tolle Videos zu den wildesten Dingen. Man mag Dave Jones nicht mögen, aber seine Beiträge sind verständlich und prima. Applikation Notes und Datenblätter von Firmen, die in der Analog-Welt unterwegs sind, - Texas Instr., Analog Dev., Linear Tech. und v.a.m. - sind immer ein Quell von Anregungen und Schaltungen, auf die man selbst als Profi nie gekommen wäre. Sieh dir z.B. für deinen Fall das Datenblatt des REF102 und Figure 10. http://www.ti.com/product/REF102# Das wäre doch schon mal ein Anfang. Es ist mit Sicherheit zu verfeinern, zu verbessern, genauer zu machen... Du willst doch nichts verkaufen, bist keine Firma, die etwas abliefern muss. Lass dir Zeit und arbeite dich in das Thema ein. Dann wirst du verstehen, was es da all für Haken und Ösen bezgl. der Genauigkeit gibt. Der kommerzielle Kram ist nicht umsonst so teuer; aber auch die Jungs kochen nur mit Wasser. Bleib dran, wenn du nicht klar kommst: FRAGEN!!! Solange du nett fragst und vor allen Dingen keine Troll-Fragen stellst, lernwillig und NICHT beratungsresistent bist, wirst du in diesem Forum immer jemanden finden, der dir eine kompetente Antwort gibt und auch weiterhilft. Viel Spass beim Basteln 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Sieh dir z.B. für deinen Fall das Datenblatt des REF102 und > Figure 10. 10V/1k sind 10mA nicht einige A
Hey Wilhelm, das hab ich doch schon, ein paar Posts weiter oben :) So, erstmal zum Referenzgerät, das ist ein Wavetek 1271. Ich hab mich jetzt mit der Konstantstromquelle befasst und das versucht auf meinen Gleichstromfall anzuwenden. Ich hoffe, dass ich das jetzt richtig verstanden habe (siehe Anhang) ;) Nachdem ich mir auf der Webseite eines Distributors ein paar Shuntwiderstände angesehen hatte, war mir dann auch klar, wie der Kommentar oben hinsichtlich der Erwärmung des Messwiderstands gemeint war. Sehe ich das richtig, dass die Erwärmung des Lastwiderstands in diesem Szenario keine Rolle mehr spielt? Den hier hab ich jetzt mal als Shunt rausgepickt: https://de.rs-online.com/web/p/shunts/8103261/
Micha W. schrieb: > Wavetek 1271 nettes Teil :), aber wird das auch regelmäßig kalibriert? Micha W. schrieb: > Sehe ich das richtig, dass die Erwärmung des Lastwiderstands in diesem > Szenario keine Rolle mehr spielt? Wozu hast Du den überhaupt eingebaut? Die Schaltung wird so vermutlich nicht stabil sein, aber das haben wir ja schon durchgekaut.
Hallo zusammen, hallo Philip, jetzt sei doch nicht so pingelig! Muss man im I-Net oder wo auch immer genau! das finden, was man sucht, sich wünscht, aber nur bei Sonnenschein und Rückenwind zu verwirklichen ist. Wie heisst das Teil, das der liebe Gott unter unserer Schädeldecke implantiert hat? Gehirn, ach so; und wozu ist das vorgesehen..?? Zum Nachdenken, na so was. Selbst ein Elektronik-Anfänger sollte in der Lage sein, zu skalieren. Wenn du Philip das nicht kannst, siehe weiter oben -> Trollfragen! 73 Wilhelm
Jupp, das wird regelmäßig kalibriert. Mir ist allerdings noch nicht klar, die ich die Präzision bewerten kann (hinsichtlich 1:4 - Referenzgerät sollte 4x genauer sein). Irgendwie hab ich n schlechtes Gefühl ohne den Lastwiderstand - Kurzschlussgefühle. Und z.B. im Beitrag von MaWin oben ist der doch quasi auch als Last eingezeichnet (Beitrag "Re: Genaue Stromquelle mit Temperaturkompensation"). Kann ich den Lastwiderstand einfach komplett weglassen?
Hallo Micha, Micha W. schrieb: > Ich hab mich jetzt mit der Konstantstromquelle befasst und das versucht > auf meinen Gleichstromfall anzuwenden. Ich hoffe, dass ich das jetzt > richtig verstanden habe (siehe Anhang) ;) Wie ich aus Deiner Schaltung entnehme, hast Du weder den Elektor-Artikel beschafft, noch den benannten Abschnitt in Art of Electronics gelesen. Den Regelkreis hast Du wohl nur zum Teil verstanden. Wozu ein Spannungsteiler aus R78 und R155? Welche Rolle hast Du R78 zugedacht? Nachtrag: Sehe gerade Deinen Beitrag. Überlege Dir mal, ob es da nicht etwas gibt, was einen Kurzschluss verhindert!
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Micha W. schrieb: > Sehe ich das richtig, dass die Erwärmung des Lastwiderstands in diesem > Szenario keine Rolle mehr spielt? Ja: die Erwärmung des Lastwiderstands ist weitgehend egal (solange nichts durch die Hitze kaputt geht). Die Erwärmung des Messwiderstands ist dagegen kritisch, wenn du genau messen willst. Sitzen beiden Widerstände nahe beieinander, kann der Messwiderstand auch ungewollt vom Lastwiderstand beheizt werden. Nutzen wird dir der Lastwiderstand außer der unnötigen Heizleistung eigentlich auch nichts. Micha W. schrieb: > Den hier hab ich jetzt mal als Shunt rausgepickt: > https://de.rs-online.com/web/p/shunts/8103261/ Dieser Messwiderstand hat 4 Anschlüsse (die man für hohe Genauigkeit auch alle benutzen sollte). In deinem Schaltplan sind davon nur zwei zu sehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Vierleitermessung Micha W. schrieb: > Ich hoffe, dass ich das jetzt > richtig verstanden habe (siehe Anhang) ;) Das Grundprinzip ist richtig, die praktische Ausführung wird aber so nicht funktionieren. Der OPA541 kann die 30mV am Eingang nicht verarbeiten, wenn die negative Versorgung auf Masse liegt. Der entsprechende Parameter im Datenblatt ist input common mode voltage range. Die positive Versorgung des OPV ist für diese Anwendung ungünstig hoch: der OPV muss die volle Differenz zwischen den 12V und den 3V am Ausgang verbraten. (12V-3V)*3A=27W. Da musst du den OPV schon sehr gut kühlen, damit er nicht abraucht.
Wilhelm S. schrieb: > Selbst ein Elektronik-Anfänger sollte in der Lage sein, zu > skalieren. Die dort gezeigt Schaltung eignet sich aber überhaupt nicht für das hier gewünschte und ist somit eher eine Ablenkung als eine Hilfe. Micha ist doch schon auf dem richtigen Weg. Micha W. schrieb: > Mir ist allerdings noch nicht klar, die ich die Präzision bewerten kann > (hinsichtlich 1:4 - Referenzgerät sollte 4x genauer sein). Schau Dir mal das Datenblatt des 1271 an. Wenn es entsprechend den Herstellervorgaben kalibriert ist (sollte man bei so einem Gerät lieber noch mal prüfen). Dann rechnest Du Dir einfach mal aus wie genau man die von Dir geforderten Spannungen und Ströme messen kann und setzt die Genauigkeit davon ins Verhältnis mit den Angaben aus dem Fluke 175 Datenblatt. Das sollte bei einem 1271 aber kein Problem sein. Ich bin nur gerade nicht sicher ob es so große Ströme messen kann, aber das siehst Du dann ja. Micha W. schrieb: > Irgendwie hab ich n schlechtes Gefühl ohne den Lastwiderstand - > Kurzschlussgefühle. Auch im Kurzschlussfall regelt Deine Stromquelle. Wenn Du Dich dann besser fühlst kannst Du ihn auch drin lassen ;)
Achim S. schrieb: > Der OPA541 kann die 30mV am Eingang nicht > verarbeiten, wenn die negative Versorgung auf Masse liegt. Der > entsprechende Parameter im Datenblatt ist input common mode voltage > range. Was bedeutet, dass die ausgehende Spannung und der resultierende Strom größer sein werden. Zwar wird die Spannung am invertierenden Eingang größer sein als am nichtinvertierenden Eingang des OPV, aber der OPV schafft es nicht, herunterzuregeln. Das Problem löst man eher nicht mit einem Lastwiderstand, sondern einer symmetrischen Stromversorgung.
Micha W. schrieb: > Nachdem ich mir auf der Webseite eines Distributors ein paar > Shuntwiderstände angesehen hatte, war mir dann auch klar, wie der > Kommentar oben hinsichtlich der Erwärmung des Messwiderstands gemeint > war. > Sehe ich das richtig, dass die Erwärmung des Lastwiderstands in diesem > Szenario keine Rolle mehr spielt? Die negative Versorgungsspannung des OPA541 wurde ja bereits erwähnt. Der Rest ist ebenfalls Murks: Ebenso benötigst du einen weiteren Servoverstärker, da die Erwärmung des OPA541 dir Deine Genauigkeit wieder deutlich zunichte macht. Auch ein extrem großer KK kann das nicht rausreissen. Was dann letztlich dazu führt, das man die Endstufe günstiger diskret aufbauen wird, aber das ist diskutabel.
Ja, da habt ihr Recht, ich bin heute absolut zu gar nichts gekommen (hinsichtlich des Durchlesens - aber ich habe inzwischen sowohl den Elektro-Artikel als auch AoE auf Englisch). Aber zumindest hab ich verstanden, wie prinzipiell die Stromregelung (und somit auch die Spannungsregelung) per OP-Amp funktioniert. Damit fällt mir schonmal n Stein vom Herzen. Wenn es morgen wieder son Durcheinander gibt auffer Arbeit setz ich mich am Wochenende mal hin. Ich find das Thema nämlich ziemlich interessant :) Die diskrete Endstufe klingt nach vielen Transistoren...Ich hab mal aus Interesse nach nem Schaltplan für ne Endstufe gesucht, aber ich glaube, alleine da durchzusteigen wird mich Tage kosten, wenn ich alles nachrechnen und verstehen will. Ich glaube nicht, dass ich auch nur annähern in der Lage bin zu bewerten, wie eine für diesen Zweck geeignete Endstufe aufgebaut sein muss (auch wenn ich es gerne wüsste ;). Wäre das dann ein Class-D-Verstärker? Mit Servoverstärker kann ich bisher so überhaupt nichts anfangen. Sollte ich mich da einlesen oder ist das eher abschweifend?
Philipp C. schrieb: > Auch im Kurzschlussfall regelt Deine Stromquelle. Wenn Du Dich dann > besser fühlst kannst Du ihn auch drin lassen ;) Hoffe, dass der Stein dir nicht auf die Füsse knallt:-) Also du hast verstanden, dass du da überhaupt keinen Lastwiderstand brauchst!? Die Stromquelle liefert dir von Kurzschluss bis zu einem gewissen Max-Widerstand die eingestellten xy mA. Und jetzt kannst du weitermachen. Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Hoffe, dass der Stein dir nicht auf die Füsse knallt:-) Sorry, ich kann Dir nicht folgen
Philipp C. schrieb: > Sorry, ich kann Dir nicht folgen Ein Stein, der vom Herzen fällt, knallt nicht selten auf etwas anderes und bereitet Schmerzen:-) Und sei bitte nicht bös, aber mit Class-D-Verstärker machst du ein ganz neues Fass auf! Lass das Verzetteln und grenze deine Überlegungen und dein Basteln auf kleine überschaubare Einzelprojekte ein. Z.B. Sinusgenerator mit Stromtreiber. Aber du bist ja eigentlich wieder bei DC gelandet und fragst trotzdem nach Class-D. Das geht bei dir alles kunterbunt durcheinander und auch wenn du jeden Tag einen neuen Begriff findest, den du nicht verstehst, dann mach erst mal ruhig! Also entweder jetzt eine geregelte DC-Stromquelle oder AC. Schönes WE und Gruß Rainer
Kann es sein, dass Du mich mit Micha verwechselst??
Philipp C. schrieb: > Kann es sein, dass Du mich mit Micha verwechselst?? Ja, das tut er. Rainer: Beim Surfen im Internet ist eine geeignete optische Sehhilfe zu tragen!
Peter M. schrieb: > Philipp C. schrieb: >> Kann es sein, dass Du mich mit Micha verwechselst?? > > Ja, das tut er. > > Rainer: > Beim Surfen im Internet ist eine geeignete optische Sehhilfe zu tragen! Oh, sorry...auch die nicht-optische hats wohl nicht gebracht... aber beim Stein fallen stimmst du mir vielleicht trotzdem zu?! Gruß Rainer
Also, Beitrag im Wesentlichen an Micha.... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Oh, sorry...auch die nicht-optische hats wohl nicht gebracht... > aber beim Stein fallen stimmst du mir vielleicht trotzdem zu?! Ich muss eingestehen, dass ich "Stein fallen" ebenso wenig verstehe wie Philipp C.. Ich habe oben in meinem zweiten Beitrag auf DC-Lösungen verwiesen. Micha war noch nicht ganz klar, was die Rückkopplung über den Spannungsteiler bewirkt. AC finde ich anspruchsvoller, siehe DDS-Fuktionsgenerator: https://www.heise.de/ct/projekte/machmit/ctlab/wiki/AlleModule Ich weiß nicht, ob man einen AC-Kalibrator für Micha's Aufgabe einfach bauen kann.
Liebe Leute, wenn ein Stein vom Herzen fällt, wie von Micha beschrieben... Micha W. schrieb: > Ja, da habt ihr Recht, ich bin heute absolut zu gar nichts gekommen > (hinsichtlich des Durchlesens - aber ich habe inzwischen sowohl den > Elektro-Artikel als auch AoE auf Englisch). Aber zumindest hab ich > verstanden, wie prinzipiell die Stromregelung (und somit auch die > Spannungsregelung) per OP-Amp funktioniert. Damit fällt mir schonmal n > Stein vom Herzen. dann kann es aber trotzdem auch weh tun! Und mehr wollte ich nicht sagen. Sagen wollte ich aber Micha, dass er tunlichst eine Struktur in seine Vorhaben bringen soll! Sonst titschen wir hier endlos zwischen Allem und Jedem herum und es wird einfach nichts! Gruß Rainer
So, ich hab jetzt nochmal einige Sachen nachgelesen und eben mal zum Testen ne kleine DC OP-Amp-Schaltung aufgebaut. Eigentlich wollte ich eine Konstantstromquelle bauen...aber irgendwie schätze ich, dass ich ein Schwingen produziert habe. Zunächst einmal kann ich 0,0mA messen. Nach 5-10 Sekunden schwankt mein Widerstandswert dann zwischen 0,1-0,7mA und gelegentlich gibt es Ausbrüche bis zu einigen mA. Zum Einsatz kommt ein TDA2822. Ich schätze, dass das Problem durch das Feedback über R12 und C5 zustande kommt. Ich probier damit jetzt mal weiter rum, ob ich das irgendwie stabil in den Griff bekomme.
Unter https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst.C3.A4rker_und_Transistor (okay, zugegebenermaßen, ich hab den FET am Ausgang jetzt weggelassen - wird das mein Problem sein?) steht "Durch Rechnung oder Probieren muss der richtige Wert für R1 und C1 gefunden werden". Wie kann ich denn R1 und C1 (bzw. in meine Skizze R12 und C5) bestimmen?
> TDA2822
Das ist aber ein Audioverstaerker. Ist wahrscheinlich gar nicht bis DC
spezifiziert. Denk ich.
Audioverstaerker arbeiten ueblicherweise in Brueckenkonfiguration. Das
geht hier auch nicht.
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Ich weiß nicht, ob der TDA2822 für DC geeignet ist. Der nennt sich "Dual Power Amplifier", wohl spezialisiert für Audio-Verstärkung. Du bräuchtest für Deine Versuche einen ganz normalen Operationsverstärker, der entweder bis 0V herunterkann oder halt möglichst nahe. Wenn Du z.B. den LM358 nimmst: Der kann von 0V bis V+ - 1,5V! Bei anderen OPVs, die nicht bis auf 0V herunterkönnen, kannst Du an den Ausgang eine oder mehrere 0,6V-Dioden oder eine rote oder grüne LED hängen. Dann ist der OPV nicht gezwungen, an seine untere Grenze zu fahren, die Dioden vernichten die überflüssige Ausgangsspannung. Das geht in Deiner Variante mit OPV-Direktansteuerung nur im Rahmen dessen, was die Dioden an Strom auch vertragen. Die Spannung, die an den Dioden verloren geht, reduziert natürlich die maximale Ausgangsspannung, aber bei Ansschluss eines Multimeters mit niederohmigen Shunt ist das kein Problem.
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Also jetzt wieder DC-Stromquelle...und ja, der TDA2822 ist nicht für DC geeignet. Es ist ein "IC AMP AUDIO PWR 3.2W STER 16DIP". Wenn du jetzt aber im Datenblatt vielleicht eine empfohlene Beschaltung findest und die Nachbaust und dann mit einem Frequenzgenerator ein 50Hz-Signal einspeist, dann hast du eine AC-Stromquelle, mit der du experimentieren kannst. Oder du setzt einen OPV, wie oben gerade empfohlen, ein und kannst mit DC arbeiten. Gruß Rainer
Ah, danke für die Info. Ich dachte bisher immer, dass das OP-Amps mit Stärke im Audiobereich seien. Ich hab leider zu Hause nur den TDA2822, n paar LM1458N, nen LM386L und LM393N. Sieht eher so aus als wären die allt nicht dafür geeignet. Hättet ihr ne Empfehlung, was ich mir da sinnvollerweise bestellen sollte? Den LM358 nehm ich schonmal in die engere Auswahl ;) Den Funktionsgenerator bestell ich mir dann auch gleich mit, dann kann ich den TDA2822 für AC testen. Eigentlich wollte ich hier den LM1458 ausprobieren, weil ich den symmetrisch versorgen kann.
Micha W. schrieb: > Eigentlich wollte ich hier den LM1458 ausprobieren, weil ich den > symmetrisch versorgen kann. Hi, nun haben wir uns redlich bemüht, dir was mit "single Supply" nahe zu bringen und nun erwähnst du nebenbei, dass du eine +-Versorgung zur Verfügung hast...oder wie soll ich "symmetrisch versorgen" verstehen?? Gruß Rainer
Hallo Rainer, Rainer V. schrieb: > Hi, nun haben wir uns redlich bemüht, dir was mit "single Supply" nahe > zu bringen und nun erwähnst du nebenbei, dass du eine +-Versorgung zur > Verfügung hast...oder wie soll ich "symmetrisch versorgen" verstehen?? > Gruß Rainer die Kommunikation birgt durchaus Verbesserungspotentiale. :)
Peter M. schrieb: > die Kommunikation birgt durchaus Verbesserungspotentiale. :) Wie wahr...wie immer... Gruß Rainer
Also noch hab ich die symmetrische Versorgung (leider) nicht ;) Ich hatte es so aufgefasst, dass ich mit dem 6VAC-Trafo mit einer Sekundärwicklung mein Vorhaben mit größeren (>=1A) Strömen nicht hinbekommen kann. Aber für nen Testaufbau mit 1mA sollte das genügen. Also mein Plan ist jetzt: -Passenden OP-Amp bestellen, um nen 1mA DC-Testaufbau zu machen (noch mit unpräzisen Widerständen...eben zum testen) -Sinusgenerator auftreiben um nen 1mA Testaufbau mit AC zu machen -Wenn das soweit klappt und ich meine neuen Erkenntnisse funktionieren, werd ich das Ganze dann hochskalieren ;)
Micha W. schrieb: > -Passenden OP-Amp bestellen, um nen 1mA DC-Testaufbau zu machen (noch > mit unpräzisen Widerständen...eben zum testen) Was meinst Du mit "unpräzisen Widerständen"? Es ist zwar schick, einen Kalibrator zu haben, der ziemlich genau z.B. 1A treibt, aber wichtig ist eher, dass die Schaltung langzeit- und temperaturstabil ist. 0,987A beispielsweise sind perfekt, wenn sie stabil sind. Wenn man mal eine Abweichung am Probanden im Kopf rechnen will, muss man sich lediglich mehr anstrengen. :)
Es kann sogar ganz clever sein direkt ein wenig unterhalb vom FS zu bleiben. Je nachdem wie viel Overrange das Fluke zulässt, wenn es denn überhaupt einen zulässt.
Philipp C. schrieb: > Es kann sogar ganz clever sein direkt ein wenig unterhalb vom FS > zu > bleiben. Je nachdem wie viel Overrange das Fluke zulässt, wenn es denn > überhaupt einen zulässt. Meine alten Handmultimeter lassen überhaupt keine Overrange zu. Da muss man zwangsläufig unter dem Skalenendwert bleiben.
Mit 'unpräzise' meine ich die Widerstände, die seit 20 Jahren in der Firma Staub sammeln. Wie viele ppm/°C die haben und wie generell der Drift damit aussieht, is eher Glückssache. Aber für nen einfachen Testaufbau um zu schauen ob das, was ich jetzt so alles gelesen habe, funktioniert, reicht das ja ;) Sobald das klappt, werden dann neue Sachen bestelt.
Sodala, ich hab jetzt mal nen LM358 und nen BUZ11 genommen und nen Testaufbau auf ner Lochrasterplatine gemacht. Wenn ich den OP-Amp ohne BUZ11 betreibe, habe ich am non-invertierten Eingang 0,041V anliegen, während am Output und am invertierten Eingang 0,042V anliegen. Schöner, stablier Wert, da seh ich soweit kein Problem. Ich schätze, dass die 0,041V und 0,042V einfach im Grenzbereich des ADC des Multimeters liegen und zerbrech mir da nicht so den Kopf drüber. Wenn ich nun jedoch den eingezeichneten Jumper entferne und den Shunt anschließe, habe ich am non-invertierten Eingang 0,32V anliegen, am invertierten Eingang 0,29V und es fließen über den Shunt über 3,5A (schätze, das ist der Maximalstrom, den das Labornetzteil abliefert). Durch den Aufbau ohne BUZ11 würde ich sagen, dass der OP-Amp richtig funktioniert. Der BUZ11 sperrt auch sauber, wenn keine Spannung am Gate anliegt. An welcher Stelle könnte ich nun mit meiner Fehlersuche anfangen? Da mich das Verhalten zunächst irritiert hat, habe ich die Platine nochmal sauber neu aufgebaut (Fotos kann ich leider grade nicht hochladen, weil ich mein Handy nicht am Firmen-PC anschließen darf.). //Edit: korrigierte Fassung des Plane mit vollständiger Annotation ergänzt.
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Was mich ein bisschen irritiert: Ich habe zum deaktivieren der Schaltung einen weiteren Jumper am non-invertierten Eingang des OP-Amps. Damit kann ich zwischen meiner Referenzspannung und GND wechseln. Wenn ich nun den Jumper auf GND setze, habe ich klare 0V am Eingang des OP-Amps anliegen. Wenn die platine nun jedoch nur GND des Labornetzteils verbunden ist, nicht jedoch mit der positiven Versorgungsspannung, kann ich am non-invertigerten Eingang (solange ich ihn nicht per Jumper auf GND ziehe) 0,3-0,4V messen. Mir ist jedoch unerklärlich, wo diese Spannung herkommt. Sowohl GND als auch VCC am OP-Amp selber haben 0V, somit kann es also auch nicht vom parallel zum OP-Amp geschalteten 10uF-Kondensator kommen.
Hallo Michael, ein paar Anmerkungen zu Deiner Schaltung. Am 12V-Eingang hast Du einen Kondensator mit 10F angeschlossen, ein Bild davon würde mich interessieren. :) Deine Spannungsreferenz ist so stabil wie die Spannungsversorgung Deines Labornetzteils. Das ist nicht stabil genug für Deine Kalibrationszwecke. Du brauchst zur Versorgung Deines Teilers eine stabile Quelle, damit die Ausgangsspannung des Teilers stabil bleibt und nicht mit der Ausgangsspannung Deines Labornetzgerätes mitwandert. Selbst ein simpler Spannungsregler ist besser als gar nichts. Besser wäre z.B. ein Spannungsreferenz-IC. Zu dem Teiler aus 666R und 155k passen weder die 12,8mV noch die 41mV, beide eingezeichnet auf derselben stromarmen Leitung. Wie kommt der Spannungsunterschied zustande? Das kann und darf nicht sein. Du hast den Widerstandswert für den Shunt nicht angegeben. So kann man auch nicht erschließen, welcher Sollstrom am Shunt fließen soll. Die Offsetspannung am LM358 ist egal, wenn sie langfristig konstant bleibt. Mit eingestecktem Jumper treibet der LM358 den Shunt direkt und der BUZ11 wird nicht durchgeschaltet, also fließt auch kein Strom durch das Multimeter. Das ist nicht so sinnvoll. Dieser Strom wird begrenzt durch die Spezifikationen des LM358. Ich hätte aus Angst, dass der LM358 nicht weit genug herunterkommt, eine Diode oder gar eine LeD an den Ausgang des LM358 geschaltet. Zwar kommt der Gate-Ausgang hinter der Diode dann nicht mehr ganz so hoch, aber für kleinere Ströme wahrscheinlich immer noch ausreichend.
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Oh, 10µF sollte das heißen ;) Hab statt des M das U gedrückt :D Ah, okay, dann schau ich mal, dass ich mir morgen von zu Hause nen 7805 mitbringe. Ich hatte gehofft, dass ein einfacher Test auch ohne Linearregler funktioniert. Oh, die 12mV sind falsch, da hast du absolut recht. Ich hatte 3V in meiner Rechnung schäm Okay, da bessere ich morgen nochmal nach! Den Jumper hatte ich gesetzt (und den Shunt getrennt - hatte ich auch extra in der Skizze getrennt), um erstmal ohne den BUZ11 zu schauen, ob ich eine passende Spannung vom Ausganz zum invertierten Eingang zurück bekomme. Da wollte ich gezielt den Stromfluss verhindern (weil bei über 3A bei 10V der BUZ11 nach 2-3 Sekunden doch schon enorm heiß wird - war ja auf Fehlersuche ;). Dein Feedback hat mir sehr geholfen, danke. Ich berichte morgen, wie es dann klappt ;) //Edit: Der Shunt ist etwa R01, ich bin bisher von R015 ausgegangen, hab das grade kurz nachgemessen (aber Messgerät ist nicht warm...daher nur n grober Richtwert, ich mess das morgen nochmal genau).
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Micha W. schrieb: > Ah, okay, dann schau ich mal, dass ich mir morgen von zu Hause nen 7805 > mitbringe. Ich hatte gehofft, dass ein einfacher Test auch ohne > Linearregler funktioniert. Die finale Version braucht dann aber eine richtige Spannungsreferenz, nicht nur einen Spannungsregler. Micha W. schrieb: > //Edit: Der Shunt ist etwa R01, ich bin bisher von R015 ausgegangen, hab > das grade kurz nachgemessen (aber Messgerät ist nicht warm...daher nur n > grober Richtwert, ich mess das morgen nochmal genau). Meinst Du mit R01 ein Ohm oder 0,01 Ohm? Welcher Strom soll denn bei Dir fließen? Ich muss das fragen, weil Du die Soll-Referenzspannung immer noch nicht erwähnt hast.
Final hatte ich eigentlich den bereits erwähnten Ref102 geplant. Aber ich hab letzte Woche noch eine Spannungsreferenz gefunden, die wesentlich stabiler sein soll. Zum testen möchte ich nun irgendwas fließen lassen, mit dem der BUZ11 klarkommt. Bei 3A wird der inenrhalb von 3-4 SSekunden so heiß, dass man sich verbrennt - ich denke, da müsste ich mir dann noch einen anderne (linearbetrieb geeigneten?) Transistor raussuchen, der nicht ganz so heiß wird.
(12V-Shunt-DMM) * 3A ~ 36W Da ist es egal welchen Transistor Du nimmst. Du solltest die Spannung einfach weiter runternehmen. Bei 3A werden ja über keinem Gerät mehrer Volt abfallen.
Bis zu welcher Größenordnung köntne ich beim LM358 und einem BUZ11 denn die Spannung weiter verkleinern? Ich habe bisher noch nie mit so kleinen Spannungen gearbeitet und habe noch kein 'Gefühl' dafür, was da machbar ist ;) Wäre z.B. eine Größenordnung von 0,01mV realistisch?
Du brauchst so viel Spannung, dass über dem Shunt, allen Übergängen und dem DMM genügend Spannung abfallen kann um 3A fließen zu lassen. Die Spannung am Shunt kennst Du ja. Die Bürdespannung des Multimeters sollte auch spezifiziert sein. Dazu noch etwas Reserve für die Strippen usw.
Micha W. schrieb: > Bis zu welcher Größenordnung köntne ich beim LM358 und einem BUZ11 denn > die Spannung weiter verkleinern? > Ich habe bisher noch nie mit so kleinen Spannungen gearbeitet und habe > noch kein 'Gefühl' dafür, was da machbar ist ;) > Wäre z.B. eine Größenordnung von 0,01mV realistisch? Philipp meint die Eingangspannung am Drain vom BUZ11 (nicht das Gate!), die gleichzeitig auch die Versorgungsspannung Deiner Schaltung ist. Der Operationsverstärker braucht auch keine 12V.
Anbei die Messung so einer Stromsenke, wie ich sie vor einigen Tagen mal aufgebaut habe. Ich wollte allerdings nur 1A haben. Es ist ansonsten genauso eine Schaltung wie Deine.
Micha W. schrieb: > Womit hast du gemessen und den Graphen erstellt? Ich habe die Spannung an einem Burster 1240-1 Shunt gemessen. Geplottet habe ich das mit Python (matplotlib). Ich habe den Shunt (für die Regelung) hier bewusst relativ groß gewählt (1R). Dadurch wird der Shunt natürlich warm und die Schaltung braucht eine Weile bis sie stabil ist. Dafür funktioniert es dann aber ganz gut. Ich verwende sie dann zusammen mit einem bekannten Shunt Widerstand und bestimme über diesen externen Shunt den eigentlichen Strom.
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Weshalb sagt niemand dem Poster, dass man sich allenfalls nach 10 Berufsjahren, nach einem Elektronik Studium, mit viel Support vor aussenrum, an einen Kalibrator wagen kann. Ich wuerd mich allenfalls an einem DC Kalibraor wagen, aber nicht an einen mit AC. Nach ueber 20 Berufsjahren. Es gibt Pruefzentren die machen Kalibrationen fuer nicht allzuviel Geld. Wenn's denn sein muss. Musste ich persoenlich aber noch nie. Ich hatte noch nie das Beduerftnis nach einer kalibrierten Quelle, oder einem Messgeraet. Der Kondensator wurde noch nicht verstanden, von OpAmps ist nichts bekannt, ...
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Sodala, ich hab mit mal nen LP2950 von zu Hause mitgebracht und die Widerstände nochmal angepasst. Jetzt hab ich nen schönen Strom von 1,012A - aber auch dafür scheint mir der BUZ11 nicht ganz geeignet - lange will ich den Aufbau so nicht anlassen. Nach welchem Kriterium kann ich denn nun einen N-CH Fet auswählen, der sich für bis zu 3A eignet?
Micha W. schrieb: > Jetzt hab ich nen schönen Strom von > 1,012A - aber auch dafür scheint mir der BUZ11 nicht ganz geeignet Das hat wenig mit dem Transistor zu tun. Du musst zusehen, dass Du die Leistung runter bekommst. Häng doch mal das DMM direkt mit dem Shunt in Reihe. Dann misst Du am Transistorausgang mal die Spannung.
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Vcc = 6,64V (von 10V hab ich jetzt mal runtergeregelt). Zwischen Transistor und Shunt 0,079V. Macht ne Differenz von 6,56V bei 1A, somit 6,5W. Ich dachte, die fallen am Shunt ab und würden dort in Wärme gewandelt werden.
Micha W. schrieb: > Ich dachte, die fallen am Shunt ab und würden dort in Wärme gewandelt > werden. Du möchtest einen Kalibrator bauen und hast ernsthaft bis jetzt geglaubt, dass bei 1A 6V an einem 10mR Widerstand abfallen?!?!?!?!?!?
Deswegen wird der Halbleiter auch heiss. Und muss gekuehlt werden.
Macht irgendwie Sinn :D Ich hab Transistoren bisher nie in Verbindung mit nem Shunt verwendet. Wegen sowas fin dich das Projekt ja auch spannend, weil ich immer was Neues lerne ;)
Per Zweileitermessung (Vierleitermessung versuche ich grade zu verstehen) bin ich auf etwa 0,0092R gekommen. Der Wert schwankte noch etwas, aber ich hab den Eindruck, dass ich genauer nur per Vierleitermessung rankomme.
Micha W. schrieb: > Per Zweileitermessung (Vierleitermessung versuche ich grade zu > verstehen) bin ich auf etwa 0,0092R gekommen. Irgendwie bezweifel ich, dass Du 10mR mit Zweileitermessung gemessen hast. Hast Du das DMM vorher genullt?
Nein, ich hab den Leiterwiderstand (0,0006R, kurze Stücke 1,5mm²-NYM-Leitung, die ich schön fest am Shunt und den Bananensteckern verschrauben konnte) manuell abgezogen.
Micha W. schrieb: > Nein, ich hab den Leiterwiderstand (0,0006R, kurze Stücke > 1,5mm²-NYM-Leitung, die ich schön fest am Shunt und den Bananensteckern > verschrauben konnte) manuell abgezogen. Irgendwie glaub ich langsam, dass Du uns hier sehr erfolgreich trollst ;)
Wie kommst du auf sowas? Wir haben nur Bananenstecker zum verschrauben hier. Litze + Aderendhülse und dann Litze im Shunt festgeschraubt war ne sehr 'wackelige' ANgelegenheit und der Wert schwankte mir zu stark. Also hab ichs mir nem Stück NYM-Leitung ausprobiert, da hatte ich dann einen konstanteren Wert. Was spricht dagegen? Letztendlich ist es doch eh egal, wie groß der Shunt exakt ist, ich möchte nur einen Eindruck von der groben Größe haben, damit ich meinen Testaufbau darauf auslegen kann - und das hat ja geklappt ;)
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Wir denken auch, dass der exakte Wert des Shunts nicht so wichtig ist. Du wolltest den auf 5 Kommastellen genau haben..
Naja, ich hatte vermutet, dass er bei 0,015R liegt. Mit 0,009 ist er aber fast halb so klein - das hat mich nur mal interessiert ;) Ich hab dem BUZ11 jetzt mal nen großen Kühlkörper und n bisshcen Wärmeleitpaste verpasst udn schau mir mal an, wie sich das in den nächsten 1-2 Stunden verhält.
Micha W. schrieb: > Naja, ich hatte vermutet, dass er bei 0,015R liegt. Mit 0,009 ist er > aber fast halb so klein - das hat mich nur mal interessiert ;) Womit und wie hast Du das denn gemessen?
1,5mm² Nym-Leitung in Bananenstecker geschraubt und an die Schraubkontakte des Shunts geklemmt, dann das Wavetek 1271 (damit muss ich für das Projekt nun ja eh mal ein paar Erfahrungen sammeln) 2h vorwärmen lassen und im kleinsten Messbereich ne Minute gewartet. Ich hab auf meinen Kühlkörper jetzt mal noch nen aktiven Lüfter draufgeschraubt, den ich per Schalter ein und ausschalten kann. Was mich wundert: Wenn ich den Lüfter einschalte, hab ich nen um 300mA größeren Stromfluss über meinen Shunt. Dabei sind meine Schaltung (mit Spannungsregler als Referenz und OP-Amp und BUZ11) und der Lüfter parallel an den Anschlüssen dran. Beeinträchtigt der Lüfter in diesem System evtl. so enorm den Gesamtwiderstand? Könnte ich sowas umgehen, wenn ich zuerst eine Konstantspannungsquelle baue und dahinter meine Konstantstromquelle klemme?
Was soll das Vorwaermen ? Wird denn etwas warm ? Soll etwas warm werden ?
Macht man soch so bei Messgeräten hab ich mir sagen lassen^^
Hallo Michael, Micha W. schrieb: > Ich hab auf meinen Kühlkörper jetzt mal noch nen aktiven Lüfter > draufgeschraubt, den ich per Schalter ein und ausschalten kann. > Was mich wundert: Wenn ich den Lüfter einschalte, hab ich nen um 300mA > größeren Stromfluss über meinen Shunt. > Dabei sind meine Schaltung (mit Spannungsregler als Referenz und OP-Amp > und BUZ11) und der Lüfter parallel an den Anschlüssen dran. > Beeinträchtigt der Lüfter in diesem System evtl. so enorm den > Gesamtwiderstand? Kann sein, kann aber auch nicht sein. Die Lüfterdaten hast Du uns verschwiegen. Was ist "enorm"? Die Belastung kannst Du sicherlich in Deinem Messaufbau auch direkt ablesen. Wo? > Könnte ich sowas umgehen, wenn ich zuerst eine Konstantspannungsquelle > baue und dahinter meine Konstantstromquelle klemme? Nicht ohne Grund habe ich Dich gefragt, Du sollst die Funktionsweise der Schaltung erklären, was Du nicht getan hast. Deswegen gibt es keine Antwort auf die letzte Frage. Solange Du die Schaltung nicht verstehst, bist Du auch nicht in der Lage, die durch Deinen angeschlossenen Lüfter verursachte Störung zu diagnostizieren. Jetzt möchte ich auch noch zusätzlich einen aktuellen Schaltplan und ein Foto vom Versuchsaufbau sehen.
So, den Schaltplan kann ich schonmal hochladen, die Fotos erst von zu Hause, da ich mein Privathandy nicht am Firmenrechner anschließen darf ;)
Vom Prinzip her würde die Schaltung funktionieren, nur die Spannungen von 0,04 Volt sind für den LM358 etwas zu niedrig. Den Shunt würde ich auf das 10 bis 20 fache erhöhen, damit die Schaltung nicht so wackelig ist und stabiler läuft. Die Verlustleistung am BUZ11 muss ja sowieso auch weggekühlt werden, dann kann am Widerstand auch ruhig mehr Spannung zum verheizen abfallen. Die Hauptsache ist doch, dass die Schaltung dann wenigstens stabiler läuft.
40mV sind generell etwas niedrig. Wenn das auf 4,5 Stellen stehen soll (100ppm), dann muss die Spannung auf 4µV stehen. Der maximale Offsetdrift des LM358 beträgt schon 20µV/K. Selbst die typischen 7µV/K lassen die letzte Stellen um zwei Digits pro °C wandern (mal die ganzen anderen Einflüsse außen vor gelassen wie der TK des Shunts usw).
Micha W. schrieb: > So, den Schaltplan kann ich schonmal hochladen Also ernsthaft, Du willst eine genaue Stromquelle bauen und nimmst als Referenz einen 7805 und als OPV einen 358?
Hey Karl, da hast du was falsch verstanden. Der 7805 (in der Zeichnung...bei meinem Testaufbau ists in Wirklichkeit ein LP2950) und der LM358 sind erstmal nur zum rumspielen, da ich noch nie ne Konstantstromquelle gebaut hatte. Du kannst mir aber gerne ne OP-Amp-Empfehlung aussprechen. Als Referenzspannung kommt da was solides (Modell weiß ich nicht auswendig, steht hier aber irgendwo drin) hin. Ich hab jetzt mal die Bilder von meinem Testaufbau angehangen. Ein Schalter ist zum Wechsel zwischen zwei Spannungsteilern für unterschiedliche Ströme, der andere Schalter ist zum ein/ausschalten des Lüfters. Ich vermute inzwischen, dass die Laborleitungen und Verbindungen, mit denen ich meine Schaltung mit Spannung versorge, einen zu großen Widerstand haben und ich dadurch beim Einschalten des Lüfters das Gesamtsystem zu stark beeinflusse. Wenn ich den Gnd-Verbindungspunkt auf der Platine gegen den GND-Verbindungspunkt am Labornetzteil messe, hab ich da ne Differenz von über 0,1V bei eingeschaltetem Lüfter. PS: der zweite TO220-Baustein wird lediglich genutzt, um den Kühlkörper stabiler zu befestigen...
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fragender schrieb: > Wofür dient denn Q1? Der hebt die virtuelle Masse definiert durch R4 und R5 unabhängig vom Strom durch die Shuntwiderstände soweit an, dass man auch mit nicht-RR-OPVs hinkommt. Wie man sieht, ist das Prinzipschaltbild etwas älter, enthält aber so ziemlich alles, was man braucht: Eine richtige Referenzspannung, einen Abgleich, die Shuntwiderstände und eine stromlos zu treibende Ausgangsstufe.
Hallo Micha, dank Deiner Fotos ist jetzt einiges klarer. Zum Thema Shunt: Den solltest Du vermessen. Quetsch' Dir Ringösen auf passendes Kabel (0,5mm^2) und 4mm-Stecker auf das andere Ende. Dein Shunt hat vier Schrauben, das sieht so aus, als ob er für Vierleitermesstechnik gedacht ist. Mit vier Leitern kannst Du besser messen. Die äußeren sind für den Stromanschluss gedacht, die inneren für die Spannungsmessung. Diese Technik vermeidet das Messen des Spannungsabfall auf den Zuleitungen, was gerade bei niederohmigen Widerständen viel ausmacht. Der Widerstand des Shunts in Deiner Schaltung ist dann etwas größer, weil Du ja auf einer Seite Massebezug brauchst und die äußeren Schrauben des Shunts nutzt. Stelle die Begrenzung Deines Labormessgeräts auf 1A, schleife ein gutes Amperemeter ein, und messe den Strom. Messe gleichzeitig die Spannung, die am Shunt abfällt. Dividiere die gemessene Spannung durch den gemessenen Strom, das ist der Widerstands des Shunts. Widerhole die Messung für 3A. Wegen P=I^2*R fällt nun eine neunmal so hohe Leistung am Shunt ab. Der Shunt erwärmt sich, und der Widerstand ändert sich. Je nach gewünschtem späterem Zielstrom ist die eine oder die andere Messung relevant. Für kleinere Ströme würde ich mit anderen höherohmigeren Shunts arbeiten. Bei 3A Zielstrom ergibt sich die Spannung mit U = 3A* R, wobei R der gemessene Widerstand des Shunts ist. Das ist die gewünschte Ausgangsspannung für Deine Konstantspannungsquelle. Konstantspannungquelle und Konstantstromquelle: Nun zur Regelung, die Du mir nicht erklären konntest oder wolltest. Du fragtest, ob Du nicht zuerst eine Konstantspannungsquelle aufbauen solltest. Deine Schaltung enthält schon eine Konstantspannungsquelle, nämlich den LP2950 (als 7805 gezeichnet). Das ist zwar keine Präzisionsspannungsquelle, aber besser als gar nichts. Wenn die Ohm'sche Belastung dieser Spannungsquelle immer gleich wäre, bräuchtest Du nur noch einen Widerstand dahinterzuhängen und schon hättest Du eine Art Stromquelle. Unterschiedliche Multimeter habe aber selbst unterschiedliche Shunts eingebaut und unterschiedliche Sicherungen, die ja auch einen Ohm'schen Widerstand darstellen. Das bedeutet, Du brauchst eine Stromregelung. Wenn Du die Schaltung einschaltest, liegt am +-Eingang des Operationsverstärker Deine Referenzspannung an und am -Eingang nichts. Der OPV fährt nun die Spannung ganz schnell hoch. Infolgedessen macht der MOSFET auf und ein Strom fließt von 12V über das Multimeter, den MOSFET und den Shunt zu GND. Erst wenn die Spannung über dem Shunt so hoch ist wie die Spannung am +-Eingang, ist die Schaltung quasi im Gleichgewicht. Der OPV fühlt ja über den --Eingang die Spannung am Shunt. Die Spannung am Shunt zu fühlen, ist aber gleichwertig damit den Strom zu messen, denn der ist ja I(Shunt)=V(Shunt)/R(Shunt). Fehler in Deiner Schaltung Am Ausgang Deiner Spannungsreferenz sind einmal 0,01278V, auf derselben Leitung, die zum +-Eingang des OPV führt. Da sines 0,041V. Hier ist etwas im Argen. Die Mehrspannung muss ja irgendwo her kommen, hat da aber gar nichts zu suchen. Ürigens, um die Regelung des OPV zu kontrollieren, solltest Du mit dem Strom Deines Kalibrators unter dem maximalen Ausgangsstrom des Labornetzteils bleiben. Geht das Labornetzteil in die Strombegrenzung, ist Deine Schaltung kaputt! Mechanik Benutze längere Anschlussdrähte für den Shunt, so dass Deine Platine eben auf der Tischplatte aufliegt. Biege die Drahtenden um 180 Grad um und montiere sie im Uhrzeigersinn unter die Shuntschrauben für eine stabilere Kontaktierung. Gruß Peter
Peter M. schrieb: > Zum Thema Shunt: > Den solltest Du vermessen. Ich denke, dass macht jetzt im Versuchsaufbau noch keinen Sinn - das ist n Bauteil, was ich mir von zu Hause mitgebracht habe. Wenn ich einen für den finalen Aufbau bestelle, wird der genau vermessen. > Quetsch' Dir Ringösen auf passendes Kabel (0,5mm^2) und 4mm-Stecker auf > das andere Ende. > Dein Shunt hat vier Schrauben, das sieht so aus, als ob er für > Vierleitermesstechnik gedacht ist. Mit vier Leitern kannst Du besser > messen. Die äußeren sind für den Stromanschluss gedacht, die inneren für > die Spannungsmessung. Diese Technik vermeidet das Messen des > Spannungsabfall auf den Zuleitungen, was gerade bei niederohmigen > Widerständen viel ausmacht. > Der Widerstand des Shunts in Deiner Schaltung ist dann etwas größer, > weil Du ja auf einer Seite Massebezug brauchst und die äußeren Schrauben > des Shunts nutzt. > > Stelle die Begrenzung Deines Labormessgeräts auf 1A, schleife ein gutes > Amperemeter ein, und messe den Strom. Messe gleichzeitig die Spannung, > die am Shunt abfällt. Dividiere die gemessene Spannung durch den > gemessenen Strom, das ist der Widerstands des Shunts. > > Widerhole die Messung für 3A. Wegen P=I^2*R fällt nun eine neunmal so > hohe Leistung am Shunt ab. Der Shunt erwärmt sich, und der Widerstand > ändert sich. Je nach gewünschtem späterem Zielstrom ist die eine oder > die andere Messung relevant. Das mit den Ringkabelschuhen ist ne gute Idee - dass ist da nicht selbst drauf gekommen bin?! :D Und jetzt versteh ich auch endlich die Vierleitermessung. Thx ;) Wie lange vermutest du sollte ich mindestens hinsichtlich der Erwärmung des Shunts warten? Ich überlege, ob ich nicht sinnvollerweise zwei Aufbauten mit zwei Shunts einbauen soll, damit man nicht ewig für jeden Messschritt benötigt. > Für kleinere Ströme würde ich mit anderen höherohmigeren Shunts > arbeiten. An welche Größenordnung denkst du da bei 1mA, 60mA, 400mA? Ich vermute mit größeren Shunts dürfte die Regelung stabiler arbeiten. > Bei 3A Zielstrom ergibt sich die Spannung mit U = 3A* R, wobei R der > gemessene Widerstand des Shunts ist. Das ist die gewünschte > Ausgangsspannung für Deine Konstantspannungsquelle. > > > Konstantspannungquelle und Konstantstromquelle: > > Nun zur Regelung, die Du mir nicht erklären konntest oder wolltest. > > Du fragtest, ob Du nicht zuerst eine Konstantspannungsquelle aufbauen > solltest. Deine Schaltung enthält schon eine Konstantspannungsquelle, > nämlich den LP2950 (als 7805 gezeichnet). Das ist zwar keine > Präzisionsspannungsquelle, aber besser als gar nichts. Genau, die etwa 5V spuckt der Spannungsregler auch sauber aus. Aber durch Ändern der Last des Gesamtsystems in Verbindung mit undefinierten Messleitungen kann ich am GND-Anschluss meiner Platine ein Potential zum Gnd-Anschluss des Labornetzteils messen - ich vermute, dass hier mein problem mit z.B. dem Lüfter liegt. Daher die großen Änderungen, wenn man z.B. den Lüfter dazu/abschaltet oder 1,3A statt 499mA fließen lässt. > Wenn die Ohm'sche Belastung dieser Spannungsquelle immer gleich wäre, > bräuchtest Du nur noch einen Widerstand dahinterzuhängen und schon > hättest Du eine Art Stromquelle. Unterschiedliche Multimeter habe aber > selbst unterschiedliche Shunts eingebaut und unterschiedliche > Sicherungen, die ja auch einen Ohm'schen Widerstand darstellen. > Das bedeutet, Du brauchst eine Stromregelung. Daher ja mein Testaufbau ;) > Fehler in Deiner Schaltung > > Am Ausgang Deiner Spannungsreferenz sind einmal 0,01278V, auf derselben > Leitung, die zum +-Eingang des OPV führt. Da sines 0,041V. > Hier ist etwas im Argen. Die Mehrspannung muss ja irgendwo her kommen, > hat da aber gar nichts zu suchen. Das Problem ist, dass GND z.B. beim Zuschalten des Lüfters ansteigt. Hier vermute ich wie bereits oben erwähnt den Widerstand der Zuleitung als Ursache. Weiterhin habe ich festgestellt, dass ich im mA-Range des Multimeters bei meinem zweiten Spannungsteiler ein leichtes Schwingen (z.B. 383,4-383,5mA) in meinem System habe. Sollte ich diesbezüglich mal den Kondensator beim Rückkoppeln zum negativen Eingang weglassen oder vergrößern? Oder sollte ich den Wert des rückführenden Widerstands vergrößern oder verkleinern? > Mechanik > > Benutze längere Anschlussdrähte für den Shunt, so dass Deine Platine > eben auf der Tischplatte aufliegt. > Biege die Drahtenden um 180 Grad um und montiere sie im Uhrzeigersinn > unter die Shuntschrauben für eine stabilere Kontaktierung. Danke für den Hinweis. Bei meinem nächsten Aufbau werde ich das berücksichtigen ;)
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Micha W. schrieb: > Wenn ich einen für den finalen Aufbau bestelle, wird der genau > vermessen. Das wird bei kleinen Widerständen nicht ganz einfach. Ich würde daher eher den Strom, den Deine Schaltung liefert vermessen. Micha W. schrieb: > Wie lange vermutest du sollte ich mindestens hinsichtlich der Erwärmung > des Shunts warten? Das kann man zwar abschätzen, aber am Ende wirst Du es messen müssen. Das gehört zur Charakterisierung einer solchen Quelle dazu. Mit Deinen 1271 sollte das aber nicht schwierig werden. Auch das 1271 wird eine gewisse Aufwärmphase haben bei großen Strömen. Das sollte man sich ggf auch ansehen. Je nachdem wie genau Du werden möchtest. Micha W. schrieb: > kann ich am GND-Anschluss meiner Platine ein Potential zum Gnd-Anschluss > des Labornetzteils messen Diese Spannung spielt bei einem durchdachten Aufbau keine Rolle. Zudem wird sie sich bei so großen Strömen auch nicht verhindern lassen. Zeichne Dir am Besten mal ein wo eine Spannung durch fließenden Strom störend wäre. Micha W. schrieb: > ein leichtes Schwingen Das solltest Du Dir mit einem Scope ansehen. Schau Dir auch mal den OP Ausgang an. Eine Vergrößerung von RC macht die Schaltung langsamer, dafür auch weniger schwinganfällig.
So, ich hab mir grade mal das Scope hier aus großmutters Zeiten geschnappt und mit >versucht< den OP-Amp anzuschauen. Nachdem ich mir versucht habe zu erklären, woher die Krümmung in meinem Graphen kommt, wurde mir irgendwann klar, dass das einfach das Oszi von sich aus anzeigt. Den einzigen Unterschied den ich mit dem ollen Tektronix hier sehe ist n Unterschied im Gleichspannungsanteil zwischen EIn- und Ausgsang. Ich hab noch nie n POszi zwischen den Fingern gehabt, das so schlecht war. Wirkliche Erkenntnisse kann ich daraus nicht ziehen. Ich versuch nacher mal aus ner anderen Abteilung n DSO zu bekommen. Aber nun möchte ich mich der Bestellung sinnvoller Komponenten für den nächsten Testaufbau widmen. Als Spannungsreferenz hatte ic mit den MAX6325 rausgesucht: 2,5V 1ppm/°C 1.5μVp-p Noise (0.1Hz to 10Hz) Datenblatt: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/X400/KHMAX6325_6341_6350_E.pdf Was die OP-Amps, Transistoren und Shunts anbelangt hab ich aber noch keine Ahnung, was es wird - da fang ich jetzt nochmal neu mit der Suche an. Ich bin für Empfehlungen aufgeschlossen ;)
--------- |AC-Part| --------- Ich würde gerne meinen nächsten Testaufbau auf dem XR2206 (als Funktionsgenerator) und dem LM675 basieren lassen. Peter hatte ja erwähnt, dass er für etwa 1,9A ausreichen soll. Kann ich den auch stabil bis z.B. 2,5A belasten? Datenblatt: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=A200%252FLM675-TI.pdf Nun habe ich bisher noch nie mit symmetrischen Trenntrafos gearbeitet und frage mich grade, ob auf der Sekundärseite beide Spulen zusammen den Strom für den Verstärker liefern müssen oder ob jede Spule einzeln den Strom liefern können muss. Ausgewählt habe ich: Block VCM 50/2/9 Datenblatt: http://catalog.block-trafo.de/prodvardatasheet/393258-524660_DE 50VA, 2x9VAC, 2x2,78A oder Block VCM 36/2/9 Datenblatt: http://catalog.block-trafo.de/prodvardatasheet/393258-524635_DE Wobei ich nicht sicher bin, ob der zweite Trenntrafo für meine Anwendung genügt. Bei etwa nem Euro Preisunterschied könnte ich problemlos den größeren auswählen - hätte das irgendwelche Nachteile für mich? Weiterhin ist mir noch nicht klar, wie ich beim AC-Part eine Spannungsreferenz einbinden kann. Der XR2206DP liegt laut Datenblatt bei 4800ppm/°C bei der "Sine Wave Amplitude Stability" - das ist ein viiiiiiel zu großer Wert. Hierbei ist angegeben, dass ein PTC als R3 genutzt werden sollte. Lieber wär mir diesbezüglich ein Baustein, der eine bessere Temperaturstabilität aufweist. ================================================================ --------- |DC-Part| --------- Hier habe ich mal nach Zero-Drift und Low-Noise OP-Amp gesucht. Hierbei bin ich auf den LMP2021 gestoßen. Für mich liest sich das Datenblatt, als könnte er für meinen Anwendungsfall geeignet sein oder habe ich da was übersehen? Datenblatt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1000000-1099999/001011001-da-01-en-IC_OP_AMP_SGL_LMP2021MA_NOPB_SOIC_8_TID.pdf Als Spannungsreferenz möchte ich nun folgenden Baustein verwenden: MAX6325CSA+ Datenblatt: https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=X400%252FKHMAX6325_6341_6350_E.pdf Als Shunt möchte ich einmal 100Ohm für die 1mA-Messung nutzen und andererseits SMD-Shunts 0,1R 3W für die 3A (3A*0,1R = 0,3V, 0,3V*3A = 0,9W) nutzen - oder sind die 3W zu gering bemessen, so dass ich hier einen zu großen Temperaturdrift bekommen werde? Datenblatt: https://www.mouser.de/datasheet/2/348/gmr-e-1224379.pdf Ich freu mich auf eueren Input :)
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Hallo Micha W., Micha W. schrieb: > --------- > |DC-Part| > --------- > > Hier habe ich mal nach Zero-Drift und Low-Noise OP-Amp gesucht. > Hierbei bin ich auf den LMP2021 gestoßen. Für mich liest sich das > Datenblatt, als könnte er für meinen Anwendungsfall geeignet sein oder > habe ich da was übersehen? > Datenblatt: > http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1000000-1099999/001011001-da-01-en-IC_OP_AMP_SGL_LMP2021MA_NOPB_SOIC_8_TID.pdf Geht, aber beachte die Grenzen, der geht am Ausgang nicht ganz auf Null. > > Als Spannungsreferenz möchte ich nun folgenden Baustein verwenden: > MAX6325CSA+ > Datenblatt: > https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=X400%252FKHMAX6325_6341_6350_E.pdf Passt. > > Als Shunt möchte ich einmal 100Ohm für die 1mA-Messung nutzen und > andererseits SMD-Shunts 0,1R 3W für die 3A (3A*0,1R = 0,3V, 0,3V*3A = > 0,9W) nutzen - oder sind die 3W zu gering bemessen, so dass ich hier > einen zu großen Temperaturdrift bekommen werde? Die 3W reichen aus, um 3A fließen zu lassen. Der Wärmewiderstand zur Umgebung jedoch, gemessen in K/W bewirkt eine Temperaturerhöhung in Abhängigkeit von der umgesetzten Leistung. Aus der Deratingkurve im Datenblatt ergeben sich 60K/3W=20K/W. Die Temperaturerhöhung schlägt sich über den TK in einer Widerstandsänderun nieder: 3A Strom: 0,9W* 20K/W = 18K Die Temperatur steigt also bei 3A um 18K. Bei 20ppm/K erfährt Dein Widerstand eine Änderung um +- 20ppm/K * 18K =360ppm. Du musst entscheiden, ob Dir das zuviel ist. Wenn Du diesen Shunt nur mit 3A betreibst, ist es einfach. Du lässt den Probanden so lange laufen, bis der Strom-Messwert keinen Trend mehr zeigt. > Datenblatt: https://www.mouser.de/datasheet/2/348/gmr-e-1224379.pdf
Micha W. schrieb: > Hier habe ich mal nach Zero-Drift und Low-Noise OP-Amp gesucht. > Hierbei bin ich auf den LMP2021 gestoßen. Für mich liest sich das > Datenblatt, als könnte er für meinen Anwendungsfall geeignet sein oder > habe ich da was übersehen? > Datenblatt: > http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1000000-1099999/001011001-da-01-en-IC_OP_AMP_SGL_LMP2021MA_NOPB_SOIC_8_TID.pdf Wie Peter schon erwähnte ist der Versorgungsspannungsbereich recht eng (+/- 2,5). Versorgst Du den denn symmetrisch? Vermutlich wirst Du in beiden Fällen noch einen Verstärker zwischen dem LMP und dem Gate brauchen um ausreichende Gate Spannungen erreichen zu können. Schau Dir mal den OPA189 an
Micha W. schrieb: > dem LM675 basieren lassen. Peter hatte ja > erwähnt, dass er für etwa 1,9A ausreichen soll. Kann ich den > auch stabil bis z.B. 2,5A belasten? Peter dürfte nicht ohne Grund 1,9A errechnet haben. Micha W. schrieb: > Block VCM 50/2/9 --- 50VA, 2x9VAC, 2x2,78A Nennstrom eines Trafos gilt für dem Netzsinus folgende Entnahme. Z.B. eine einfache Widerstandslast. Für 2,5A brauchst Du einen Trafo, dessen Nennstrom über 4A beträgt, falls (und das dürfte hier der Fall sein) Du mit einfacher Gleichrichtung und Elko- Glättung arbeitest. Besser noch etwas mehr, 4,5A - 5A ist ok. 2 x 9VAC... welche Spannung sollte max. anstehen können?
Micha W. schrieb: > und dem LM675 basieren lassen Da musst Du beachten, dass der nicht unity gain stable ist.
Den DC-Part möchte ich unsymmatrisch, den AC-Part symmatrisch versorgen. Daher auch meine Frage nach dem geeigneten Trenntrafo. Dass der LMP2021 am Ausgang nicht auf 0 runter geht, find ich nicht so gut. Wo hast du die Info denn im Datenblatt gefunden? Was könnte ich denn sonst als höherwertige Alternativen zum LM358 nehmen? Der OPA189 sieht auf jeden Fall schonmal interessant aus - Rail2Rail bei unsymmatrischer Spannung bedeutet dann, dass ich von VCC bis GND aussteuern kann? Ich schau mir das Datenblatt morgen mal genauer an, danke! Hinter dem OP-Amp nochmal extra nen Verstärker vor dem Transistor schalten zu müssen scheint mir nicht die Ideallösung zu sein, also ist der LMP eher nicht so ne gute Wahl. "ergeben sich 60K/3W=20K/W" Das spricht ja eher gegen diesen Shunt, da die Erwärmung doch recht groß ist. Ich schau mir das mit der Deratingkurve nochmal an. Vllt. finde ich ja einen besser geeigneten, günstigen Shunt. @IDV: die 1,9A waren auf die Genauigkeit eines Multimeters bezogen, nicht auf den Baustein. Ich habe keinen Anhaltspunkt im Datenblatt gefunden, der mich auf 1,9A schließej lässt - daher die Frage ;) Du sagst, bei 2,5A benötige ich 4A vom Trafo. Wie kommst du auf diesen Wert? Ist das n Schätzwert oder gibts da ne Formel für? Aber mir ist noch immer nicht klar, ob dann beide Abgriffe auf der Sekundärseite 4A benötigen, also a) 2x9VAC, 2x 4A oder b) 2x9VAC, 2x 2A Ich möchte über nen kleinen Shunt irgendwas zwischen 2,5-3A messen. Wenn der Shunt 0,01R beträgt, dann wären das z.B. 0,01R * 2,5A = 0,025V. Ob es jett 2,5 oder 2,7A werden, mach ich von der Verfügbarkeit der Bauteile abhängig. @Philipp: Was genau bedeutet Unity Gain Stable in meinem Fall?
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Hinsichtlich der Temperatur/Amplitudenfestigkeit des Sinusgenerators XR2206 (4800ppm/°C) bin ich nun auf den MAX038 gestoßen. Dieser liefert 200ppm/!C bei der Frequenz und hinsichtlich Vref 20ppm/°C. Ich denke, das ist schonmal wesentlich besser - allerdings habe ich bisher kein eBezugsquelle gefunden... Datenblatt: https://datasheets.maximintegrated.com/en/ds/MAX038.pdf
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Micha W. schrieb: > @Philipp: Was genau bedeutet Unity Gain Stable in meinem Fall? Das bedeutet, dass der OP mit einer Verstärkung von 1 noch stabil arbeitet. Der Leistungs-OP den Du gewählt hast benötigt mindestens eine Verstärkung von 10 um stabil zu sein. Ein Verstärker, der unity gain stable ist, ist unabhängig von der von ihm verlangten Verstärkung immer stabil (den kann man natürlich auch mit kapazitiven Lasten usw. ärgern). An Deiner Stelle würde ich das Ausmaß Deiner Baustellen versuchen etwas einzugrenzen. Z.B. zur Spannungsversorgung Deiner Schaltungen zunächst Labornetzteile verwenden. Wenn dann alles läuft baust Du Dir noch ein Netzteil dafür. So kommt es mir ein wenig wie ein Faß ohne Boden vor, was Du vor hast. Der MAX038 ist abgekündigt. Es ist nicht sinnvoll (falls Du noch einen bekommst) darauf ein neues Design aufzubauen. Verwende als Signalquelle doch erst mal einen Funktionsgenerator und kümmere Dich um den Leistungsteil. Später kannst Du dann immernoch einen DDS oder sonstwas verwenden.
Ich baue mir die einzelnen Parts hier zu Testzwecken einzeln auf. Aber ich muss halt schauen, dass ich die Bauteile für die verschiedenen Baustellen zusammen bestelle - die Bestellbürokratie ist hier n rießen Aufwand... Ich hab jetzt noch den AD9833 gefunden, der scheint okay zu sein als Sinusgenerator: http://www.analog.com/AD9833?doc=AD9833.pdf 200ppm/°C und kostet unter 9€. Ich denke, der könnte es werden. Mit 38-650mV Vout kann es aber sein, dass ich den zunächst verstärken muss...
Micha W. schrieb: > Ich hab jetzt noch den AD9833 gefunden, der scheint okay zu sein als > Sinusgenerator: Sieht auf den ersten Blick ganz nett aus. Aber unterschätze den Aufwand nicht so etwas ans Laufen zu bringen. Du brauchst dafür dann ja noch einen Mikrocontroller der programmiert werden will usw.
Guter Punkt. Ich hab mir das grade nochmal genauer angeschaut. Von den technischen Daten interessanter Baustein. Aber da ich hier kein DSO mit mehr als 2 Kanälen zur Verfügung habe, wäre die Fehlersuche nervig, wenns nicht klappt. Der Jitter des AtMega mit Arduino-Bootloader könnte nen Strich durch die Rechnung machen... Ich such mal nach weiteren Alternativen. Irgendwas, das analog verdrahtet wird, reicht ja vollkommen aus für diese Anwendung - aber ich brauch halt die Amplitudenstabilität am Ausgang (zumindest bis mir hier ne bessere Lösung einfällt).
Micha W. schrieb: > Ist das n Schätzwert oder gibts da ne Formel für? > Aber mir ist noch immer nicht klar, ob dann beide Abgriffe auf der > Sekundärseite 4A benötigen, also > a) 2x9VAC, 2x 4A > oder > b) 2x9VAC, 2x 2A Kann mir hierzu vielleicht jemand einen passenden Suchbegriff nennen? In meinem Umfeld gibt es leider keine Erfahrungswerte diesbezüglich :(
Micha W. schrieb: > Micha W. schrieb: > >> Ist das n Schätzwert oder gibts da ne Formel für? >> Aber mir ist noch immer nicht klar, ob dann beide Abgriffe auf der >> Sekundärseite 4A benötigen, also >> a) 2x9VAC, 2x 4A >> oder >> b) 2x9VAC, 2x 2A > > Kann mir hierzu vielleicht jemand einen passenden Suchbegriff nennen? In > meinem Umfeld gibt es leider keine Erfahrungswerte diesbezüglich :( https://www.kupferinstitut.de/fileadmin/user_upload/kupferinstitut.de/de/Documents/Shop/Verlag/Downloads/Anwendung/Elektrotechnik/s193.pdf Tabelle II Formfaktor Trafostrom Sekundär. Grob: Faktor 1,6 Die Annahmen, Vorraussetzungen, Begründungen: Im dortigen Volltext.
Danke für den Link, das les ich mir heute Abend mal in Ruhe durch (hier im Betrieb ist es momentan einfach zu laut).
Micha W. schrieb: > Du sagst, bei 2,5A benötige ich 4A vom Trafo. Wie kommst du auf diesen > Wert? Die Trafoleistung, besser die maximale Verlustleistung ist für einen ohmschen Verbraucher spezifiziert. Bei Einsatz von Gleichrichter und Kondensatoren wird der Trafo nur einen Bruchteil der Zeit mit hohem Strom belastet. Ganz grob - im Detail hängt es auch von der Kondensatorkapazität hinterm Gleichrichter ab - läuft der Trafo in Intervallen weniger als die halbe Zeit bei doppeltem Strom als bei permanenter Dauerbelastung. Nur wenn die Ausgangsspannung des Trafos hinter dem Gleichrichter größer ist als die Restspannung des Pufferkondensators, kann der Kondensator wieder aufgeladen werden. Das verursacht die abgebildeten Nadelimpulse, wo der Strom in die Höhe schnellt. An der Sekundärwicklung fällt dann die Leistung P=(2*I)^2*R=4*I^2*R ob. Bei <=50% Einschaltdauer kommt es zu einer durchschnittlichen Belastung von 50% * 0 Watt + 50% * 4*I^2*R = 2*I^2*R. Der Trafo liefert dann 200% der Nennlast beziehungsweise 100% Überlast und überhitzt. Das kannst Du mit einer Simulation in LTSpice gut nachstellen. http://www.meg-glaser.biz/biz/geo/txt/dcdc.html > Ist das n Schätzwert oder gibts da ne Formel für? Schätzwert. Eine Formel kenne ich nicht. Ich habe mal so einen Faktor von 1,8 ermittelt. > Aber mir ist noch immer nicht klar, ob dann beide Abgriffe auf der > Sekundärseite 4A benötigen, also > a) 2x9VAC, 2x 4A > oder > b) 2x9VAC, 2x 2A Deine Ansteuerelektronik braucht symmetrische Versorgung oder die Diode am OP-Ausgang, hier ist der Leistungsbedarf klein. Der "Stromeingang" für Deinen Ausgangstransistor braucht eine leistungsfähige Versorgung, quasi "hochstromfähig" bei geringer Spannung. Dafür erscheinen mir der oben benannte Trafo viel zu viel Spannung zu liefern. Wenn Du keine Dauertests fährst, sondern nur kurz kalibrierst, reichen 2x2A oder 1x4A, bei Dauerbelastung eher so 1x4,5A.
Das Dokument hier tauchte gerade im EEVBLOG auf. Es sind die geforderten Kalibrierpunkte für das Fluke 175 aufgelistet: https://dam-assets.fluke.com/s3fs-public/17x_____cieng0600.pdf Nur die Stromquelle beim Diodentest scheint nicht geprüft zu werden.
Keine Temperaturdrift gibts gar nicht. Aber es gibt Drift kleiner als xx. Und das xx kann sehr klein sein, je nachdem welchen Aufwand man treibt. Die einfachste Variante wird sein, eine auf eine Referenz bezogene Stromquelle zu bauen. Immer beliebt: Figure 39: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf Auch gut als LED-Treiber. Das ist billig und viel präziser als kommerzielle LED-Treiber. Mit dem TL431 allein sind 0,5% erreichbar, aber solche Referenzen gibts in vielen Varianten. Für Multimeterkalibrierung könnte es trotzdem fallweise eng werden. Aber es gibt ja noch solche Schaltungen: http://www.analog.com/media/en/technical-documentation/application-notes/AN-968.pdf VIN kommt dann aus einer Präzisionsreferenz. Das kann man sich beliebig genau hinbiegen. Spannungsreferenzen gibts in quasi beliebig genau, OPVs gibts mit beliebig wenig Offset. Das ist eine Frage des Aufwands, den man treiben will. Sei dir nur klar darüber, dass man 0,1% oder besser nicht auf Lochraster aufbauen können wird ;-)
Peter M. schrieb: > http://www.meg-glaser.biz/biz/geo/txt/dcdc.html Auf der Original-Seite geht auch der javascript-Taschenrechner, kann bei kleineren Nachprüf-Versuchen (Lerneffekt) nützlich sein. http://www.geo.meg-glaser.at/txt/dcdc.html
TL431-Fan schrieb im Beitrag #5570163: > Sei dir nur klar darüber, dass man 0,1% oder besser nicht auf Lochraster > aufbauen können wird Das geht durchaus
TL431-Fan schrieb im Beitrag #5570163: > Sei dir nur klar darüber, dass man 0,1% oder besser nicht auf Lochraster > aufbauen können wird ;-) Dann habe ich wohl das falsche Lochraster, denn das funktioniert hier schon seit Jahrzehnten auf LoRa. Auch bequem im Bereich 0,005% :-) Es geht damit also durchaus, sofern man ein paar grundsätzliche Aufbauten richtig macht.
Sodala, schon länger nicht mehr weiter gekommen. Vorgestern hab ich endlich mal wieder Bauteile für meine Versuche bekommen. Auch der schmucke Ad9833 ist dabei. Allerdings hab ich ihn trotz schönem Code-Beispiel noch nicht zum funktionieren überredet. Und wie ich grade festgestellt habe, scheint das daran zu liegen, dass ich übersehen habe ihm einen Quarz zu spendieren :facepalm: Ich werd heute abend hoffentlich dran denken mal n paar Quarze von zu Hause einzupacken. Überall wird von 25MHz im Zusammenhang mit dem AD9833 geschrieben, aber wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere, müsste ich auch problemlos n 16MHz-Quarz nehmen können (ich wieß nicht, ob ich nen 25MHz-Quarz zu Hause habe, aber 16er hab ich ganz bestimmt). Ich finds schade, dass AD das nicht so schön im Datenblatt erläutert wie andere Hersteller. Die hätten das ruhig als "typical application"-Zeichnung einbauen können :D Ich bin grade auf der Suche, wie ich den Quarz einbinden kann. Ich weiß aus AtMega-Projekten, dass ich da einfach den Quarz mit 22pF-Kondensatoren an die beiden XTal-Anschlüsse klemmen muss. In diesem Fall hab ich aber nur einen Eingang, an dme ich meine 25MHz anlegen möchte. Auf der Suche nach Testschaltungen für Quarze hab ich zwar einige Schaltpläne gefunden, aber mir ist noch nicht ganz klar, wie son Quarz eigentlich zum Schwingen angeregt wird. Hier nochmal das Datenblatt vom 9833: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/1200000-1299999/001248190-da-01-en-IC_WAVEFORM_GENER_AD9833BRMZ_MSOP_10_ADI.pdf Zum Testen des Bausteins habe ich mich an diesem Beispiel hier orientiert und den Code auf mein Display angepasst: http://www.vwlowen.co.uk/arduino/AD9833-waveform-generator/AD9833-waveform-generator.htm
Sodala, jetzt bin ich etwas schlauer hinsichtlich Quarzen. Es wird ein 24MHz-Quarz-Schwingkreis von EuroQuarz aus der XO53-Serie https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/B400/XO53.pdf Ich hab leider nur Quarze und keine Quarz-Schwingkreise zu Hause, also heißts mal wieder auf ne Bestellung warten.
Notfalls erstmal ein Funktionsgenerator nehmen. Wenn der die 24MHz nicht im Rechteck schafft, dann noch ein Schmitttriger dazu.
Die Generatoren auf der Arbeit packen 20MHz - Rigol DG1022. Zu Hause hab ich zwar nen DG1022z, aber den will ich nicht mitschleppen. Der Quarz kommt ja auch in den nächsten Tagen ;)
Philipp C. schrieb: > Micha W. schrieb: >> Ich hab jetzt noch den AD9833 gefunden, der scheint okay zu sein als >> Sinusgenerator: > > Sieht auf den ersten Blick ganz nett aus. Aber unterschätze den Aufwand > nicht so etwas ans Laufen zu bringen. Du brauchst dafür dann ja noch > einen Mikrocontroller der programmiert werden will usw. Schwupps, läuft. Das schwierigste war der Verwaltungsaufwand das hier im Haus zu bestellen und die Zeit zu finden, mich in Ruhe damit befassne zu können ;) Sinus, Dreieck und Viereck gehen. Montag programmier ich mal zum rumspielen ne Frequenzveränderung per Rotaryencoder. Hab bisher wenig mit Interrupts gemacht. Außerdem will ich ejtzt die Anzeige aufm Display etwas aufhübschen...das läuft noch nicht so geschmeidig. Aber jetzt gehts erstmal gut gelaunt ins Wochenende!
Das klingt doch super! Sehr schön finde ich auch, dass mal jemand nach langer Zeit berichtet ob es nun geklappt hat :)
Hallo Micha W., das ist doch eine gute Nachricht! Wenn Du mal Gelegenheit und Lust hast, könntest Du ja mal beschreiben, was Du final konkret umgesetzt hast. Gruß Peter
Hallo Micha, super, dass du einen (Teil)erfolg gemeldet hast! Ich würde mich freuen, wenn du weitermachst und dich auch weiter hier meldest. Gruß Rainer
Das ist der Plan... ich hab so viel online gelernt, da isses nur fair, wenn ich das mit anderen teile ;)
So, weiter gehts endlich. Hatte zwischendurch Zwischenprüfung, Kurzurlaub und es gab viel im Betrieb zu tun. Ich versorge den Arduino Nano per USB-Leitung mit Spannung. Ausgabe am Display und Verstellen der Frequenz ist alles kein Problem. Auch steuert der Arduino über nen Transistor nen Lüfter an und mein Sinus wird problemlos erzeugt. Wenn ich jetzt den LM675 mit ca. 6V symmetrich versorge, sehe ich, dass der OP übersteuert - logo, ist ja auch auf mindestens +/-8V ausgelegt. Drehe ich nun die Spannung am Doppellabornetzteil hoch, so dass ich auf +/-8V komme, bekommt mein Arduino nen Herzstillstand. Ich hab den Grundaufbau meines Arduino-Killers mal skizziert. GND (zwischen meinen beidenen Labornetzteilhälften) ist mit AGND und DGND des AD9833, sowie mit dem GND des Arduinos verbunden. Ein Lehrer an meiner Schule hat bereits vorgeschlagen, dass ich Optokoppler zwischen Arduino und AD9833 nutzen soll, um die SPI-Verbindung auszuschließen. Wie/Wo könnte ich den Fehler sonst noch eingrenzen und ausmerzen? Ich habe keine Verbindung am Labornetzteil zu PE - könnte hier ein Drift auftreten, der meine Platine zum Arduino-Killer macht?
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Der invertierende Eingang des OPV muss an das oberer Ende von R3
Oh, stimmt, beides falsch eingezeichnet. Der Abgriff erfolgt natürlich VOR dem R3. Und der BUT11 sollte ein BUZ11 sein (da hab ich wohl beim Platzieren nicht ganz aufgepasst). Im Anhang nochmal die korrigierte Version der Schaltung ;)
Puh, ich hatte endlich etwas Zeit und hab meinen Fehler gefunden. In der Theorie ist ja alles schön und gut, was ich hier skizziert hatte...aber in der Praxis habe ich meine Rückkopplung nach dem OP-Amp zum invertierten Eingang falsch verlötet. Ich hatte die Rückkopplung nach dem Shunt/Last, statt davor. Daher hat auch mein Versuch das Quellsignal per Spannungsteiler abzudämpfen um einen geringeren Strom zu erzeugen nicht funktioniert. Außerdem war mein Rückführungswiderstand (den ich hier nicht eingezeichnet hatte) defekt. Mensch bin ich froh den Fehler endlich gefunden zu haben. Jetzt wird korrigiert und weiter getestet.
Und ich hatte mich geirrt. War doch kein Fehler, den ich gefunden hatte. Hab mich beim Finden vertan :D Ich versuch nun mal das High Current Source-Beispiel aus dem Datenblatt des LM675 (Seite 10) nachzubauen. Soweit ich es verstandne habe, handelt es sich hierbei um eine Howland Current Source - die sehr anfällig hinsichtlich der Toleranzen ode rinduktivem Verhalten der Bauteile sein soll. Aber ich hoffe, dass der Hersteller da ne stabile Schaltung für meinen Zweck vorgegeben hat. Was sollte ich beachten bei den Bauteilen? -4R/10W-Widerstand nicht induktiv (lieber Dickchicht im TO220-Gehäuse?) -Bauteile mit angebenen Toleranzen exakt so wählen -Anschluss über BNC (damit ich besser mit Oszi/Geno dran komme)
Zum einfacheren Verständnis hab ich den Schaltplan mal aus dem Datenblatt abgezeichnet und annotiert. Ich shcätze, dass ich noch den RV1 am Eingang hinter meine BNC-Buchse legen muss, um die zu hohe Spannung abzudämpfen.
Was bleibt mir anderes übrig? Ich stecke schon so lange an dem Problem der Wechselstromquelle fest, dass mir inzwischen eigentlich fast alles egal ist um an mein Ziel zu kommen :( Hab mir gerade nen alten, dicken Alu-Kühlkörper von ner CPU markiert für die Montagelöcher der OPA und des R11. Da kommt dann ein 80er Lüfter drauf. Ohne R11 Ich bin für andere Ideen offen ;)
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