In den letzten Jahren habe ich das Gefühl, dass man nur noch Sch** zu kaufen kriegt!! z.B. folgende Kombination Crimpzange Presszange 6-50 120 150 240mm² Zange Quetschzange+ Rohrkabelschuhe hier: ZKR-50 6-50mm² https://www.ebay.de/itm/Crimpzange-Presszange-6-50-120-150-240mm-Zange-Quetschzange-Rohrkabelschuhe/282039936956?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=580988147333&_trksid=p2060353.m2749.l2649 Rohrkabelschuhe unisoliert 1,5mm² - 120mm² - Verschiedene Mengen hier: M6 mit 10mm² https://www.ebay.de/itm/Rohrkabelschuhe-unisoliert-1-5mm-120mm-Verschiedene-Mengen/253214550384?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=552319328333&_trksid=p2060353.m2749.l2649 KFZ-Kabel FLY 10mm² http://shop.kabelknecht.de/FLY-10mm-1m-braun Kabel in Kabelschuh, passt gut. Gepresst bis Anschlag. Zange entfernt und Kabelschuh fällt wieder ab :-((( Und was bitte habe ich jetzt falsch gemacht?
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Anka B. schrieb: > Und was bitte habe ich jetzt falsch gemacht? Schau Dir das angehängte PDF an, da gibt es so viel richtig/falsch zu machen.
Tom schrieb: > Schau Dir das angehängte PDF an, da gibt es so viel richtig/falsch zu > machen. Danke für das Dok, ist auf jeden Fall interessant. Erstmal interessiert mich aber, wieso Rohrkabelschuhzange nicht auf Rohrkabelschuh passt. So schwer kann das doch nicht sein..... Hier die richtigen Links. Die anderen wurden aus mir unbekannten Gründen abgeschnitten und führen nicht mehr zum Ziel Crimpzange ZKR-50 6-50mm²
1 | https://www.ebay.de/itm/Crimpzange-Presszange-6-50-120-150-240mm-Zange-Quetschzange-Rohrkabelschuhe/282039936956?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=580988147333&_trksid=p2060353.m2749.l2649 |
Rohrkabelschuh M6 mit 10mm²
1 | https://www.ebay.de/itm/Rohrkabelschuhe-unisoliert-1-5mm-120mm-Verschiedene-Mengen/253214550384?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=552319328333&_trksid=p2060353.m2749.l2649 |
Anka B. schrieb: > Danke für das Dok, ist auf jeden Fall interessant. Erstmal interessiert > mich aber, wieso Rohrkabelschuhzange nicht auf Rohrkabelschuh passt. Steht im PDF ausführlich drin. Hersteller Zange zu Hersteller Kabelschuh muss passen, sonst können 1/10 Unterschiede zu einer schlechten Pressung führen. Gerade die 6-Kant Pressung ist da Empfindlich. Zum anderen muss der Kabelschuh auf den Litzenaufbau passen ... wie gesagt, steht alles im PDF.
Kurzzusammenfassung aus dem PDF: Rohrkabelschuh, feindrähtiger Leiter und Sechskantpressung passt nicht zusammen. Entweder Dornpressung anwenden oder Presskabelschuh verwenden. Oder Eindrähtigen Leiter nehmen ;-)
Nachtrag: Die Dornpressung (ob 1-, 2-, oder 4-Fach) sieht nicht so hübsch aus, ist aber im Hobbybereich deutlich sinnvoller ;)
Gut, ich bin jaschon am Lesen. Je weiter ich komme, desto mehr schwirrt mir der Kopf. In praktischer Hinsicht. Ich habe 8 Stück 10mm² zu verpressen. Dazu wollte ich eigentlich kein Abitur machen und mit dem Equipment unter 1000 Euro bleiben. Spricht was dagegen, die Kabelschuhe mit der 300W-Löte einfach zu verlöten? 40 Ampere ist der theoretische Maximalstrom, ca. die Hälfte erwarte ich in der Praxis
Das Problem mit der zu lockeren Verpressung hatte ich auch schon mal. Was du testen könntest, wären 6mm² Rohrkabelschuhe für dein 10mm² Kabel. Allerdings habe ich eine hydraulische Crimpzange, da tut man sich leichter beim Verpressen... Beim beruflichen Einsatz sollte man natürlich die zu den Kabelschuhen spezifizierten Werkzeuge des gleichen Herstellers und nur zulässige Litzenaufbauten verwenden, da spielen die paar Hundert bis paar Tausend Euro für die Werkzeuge keine Rolle. Aber wenns nur hobbymäßig ist kann man das ruhig mal probieren...
Anka B. schrieb: > Spricht was dagegen, die Kabelschuhe > mit der 300W-Löte einfach zu verlöten? Dass gelötete Kabel da abbrechen, wo das Lot aufhört - das kommt nur in Frage, wenn das Kabel unbeweglich ist. Bei dünnen Kabeln macht man Schrumpfschlauch über die Lötstelle, das dürfte bei 120 mm² wenig nützen. Georg
Anka B. schrieb: > Spricht was dagegen, die Kabelschuhe > mit der 300W-Löte einfach zu verlöten? Musst Du wissen ob das dein Einsatzgebiet hergibt. Nach der Lötung ist das Kabel dort unflexibel, kann bei Vibration brechen. Vielleicht reicht es schon das Kabel noch mal mit einem Kabelbinder abzufangen. Hab das mal mit (selbstgemachten) Stiftkabelschuhen gemacht. Hatte das Glück das der Stift gut in einen 200W Lötkolben passte.
Nee, die Kabel werden alle zusätzlich fixiert. Da vibriert nichts. Also wegen dem Lötzinn-Übergangswiderstand muss ich mir keine Gedanken machen?
Anka B. schrieb: > Nee, die Kabel werden alle zusätzlich fixiert. Da vibriert nichts. Also > wegen dem Lötzinn-Übergangswiderstand muss ich mir keine Gedanken > machen? warum willst du unbedingt löten? erhöhe den Füllgrad mit mehr Kupfer dann klappt es auch mit dem Verpressen
Joachim B. schrieb: > warum willst du unbedingt löten? Weil ich früher immer gelötet habe - NIE Probleme !!! 1x professionell gepresst, und Kabelschuh fällt einfach ab. Da frage ich mich, was die ganze Professionalität wert ist, wenn Bruchteile von mm über Erfolg entscheiden - imworst case einen Brand auslösen. > erhöhe den Füllgrad mit mehr Kupfer dann klappt es auch mit dem > Verpressen Ja. Ich habe mir schon überlegt, ein paar starre Cu-Kabel Enden mit einzupressen. Aber verlöten werde ich hinterher trotzdem. Also mit dieser Press-Technik habe ich ja sonst keine ruhige Minute mehr.
Wie gesagt, probiere einfach mal 6mm² Rohrkabelschuhe. Wenn sowas ordentlich verpresst ist, kannst du mit dem fertigen Kabel die Tarzan-an-der-Liane-Nummer aufführen, ohne dass das Kabel aus der Hülse rutscht...
Stefan B. schrieb: > Wie gesagt, probiere einfach mal 6mm² Rohrkabelschuhe. Das ist zu eng. Ich habe die Backen der Zange aber auf 10 UND 6mm² eingestellt. Sind ja zwei Pressbacken dran, und die sind eben jetzt unterschiedlich. Das Kabel wird fest, aber der Kabelschuh etwas lädiert. Ich finde diese Technik nicht gut. Man hätte das anders bauen können. Vor allem der feste Anschlag der Zange stört. Wieso kann man nicht weiter pressen, wenn man weiß, es geht noch weiter, und muss auch? Automatik, wenn Maschinen "klug" sein wollen, ist fast immer Dreck!!
Anka B. schrieb: > Wieso kann man nicht > weiter pressen, wenn man weiß, es geht noch weiter deswegen ist crimpen ja abhängig von Werkzeug und Kabelschuhe aufeinander abgestimmt, wenn nicht 2 verschiedene Hersteller, Lieferanten siehst du ja was passiert. 1. Zange zu eng, der Kabelschuh wird verletzt, die Crimpung ist unsicher! 2. Zange zu weit, der Kabelschuh wird nicht richtig gecrimpt, die Crimpung ist unsicher! 3. Kabelschuh zu klein, der Kabelschuh wird nicht richtig gecrimpt, die Crimpung ist unsicher! 4. Kabelschuh zu weit, der Kabelschuh wird verletzt, die Crimpung ist unsicher! Die "Automatik" passt schon wenn alles aufeinander abgestimmt ist! Die Automatik ist für Menschen die es nicht per Hand können, sie soll sicherstellen das immer der richtige Druck und die richtige Quetschung erfolgen soll.
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Anka B. schrieb: > Das ist zu eng. Dann knipse ein paar Äderchen ab, so dass alles in die 6mm² Hülse passt. Oder du isolierst doppelt so lang ab, und biegst einen Teil der Einzeldrähte um, bis die 10mm² Hülse gut ausgefüllt ist, die restlichen Einzeldrähte abknipsen. Bei mir hat damals z.B. 35mm² feinstdrähtig schön in einen 25mm² Rohrkabelschuh gepasst, quasi immer eine Nummer kleiner, die Pressungen waren bombenfest. Anka B. schrieb: > Ich habe die Backen der Zange aber auf 10 UND 6mm² > eingestellt. Sind ja zwei Pressbacken dran, und die sind eben jetzt > unterschiedlich. Das Kabel wird fest, aber der Kabelschuh etwas lädiert. > Ich finde diese Technik nicht gut. Das ist absoluter Murks. Zwei unterschiedliche Gesenke gleichzeitig für eine Pressung ruiniert durch die undefinierte Quetscherei höchstens den Kabelschuh. Anka B. schrieb: > Vor allem der feste Anschlag der Zange stört. Wieso kann man nicht > weiter pressen, wenn man weiß, es geht noch weiter, und muss auch? Vielleicht schaffst du es nicht, genügend Druckkraft aufzubauen, um bis zum Ende zu pressen? Evtl ist die Zange zu weich und die Hebel geben nach, die Hebel sind zu kurz, oder weil du zwei verschiedene Gesenkgrößen auf einmal verwendest. Bei meiner hydraulischen Zange (50€ aus der Bucht) konnte ich die beiden Gesenkbacken jedenfalls bis zum Anschlag zusammendrücken. Und bei einer richtigen Crimpung bringt Löten auch keinen Vorteil mehr. Im Kabelschuh gibt es quasi keine Hohlräume mehr, in die Zinn eindringen könnte, das ist ein schöner kaltgepresster Block. Nur am Ende und außerhalb des Kabelschuhs kann es noch Zinn zwischen die Adern ziehen, das bringt aber keinen Festigkeitsgewinn, sondern erhöht nur die Aderbruchgefahr...
Was erwartest du von einer Presszange für 28€? Eine ordentliche Pressung ist in jedem Fall besser als eine Lötverbindung. Jedoch bekommt man mit einer billigen Presszange keine ordentliche Pressverbindung hin. Dazu kommt, dass für feindrähtige Leiter nur die Dornpressung zulässig ist. Selbst wenn der Kabelschuh hält, wenn du vor dem Verpressen mehr Kupfer mit reinlegt, bleibt es somit Murks. Die günstigste Zange mit Dornpressung hat z.B. die Cembre TN70SE, welche ca 280€ kostet. Alternativ dazu würde ich, wenn du die Zange sonst nie wieder brauchen würdest, die Kabelschuhe einfach anlöten. Bei den Kabelschuhen würde ich jedoch unbedingt zu Markenware wie z.B. von Klauke, Cembre oder Cimco zurückgreifen. An meinem Motorrad von BMW sind auch etliche Kabelschuhe von Werk aus angelötet. Ob die allerdings zusätzlich vorher gepresst wurden kann ich nicht sagen. Früher wurden auch richtig dicke Kabelschuhe einfach angelötet. Wenn das ordentlich gemacht wird gibt es da keine Probleme. Zumal du ja auch sagst das die Leitungen fixiert werden und nichts beweglich ist.
Wie im Klauke-Link ganz oben beschrieben passen manche Kabelschuhe einfach nicht. Diese günstigen Presszangen sind für die Presskabelschuhe nach DIN 46235. Die Klauke Rohrkabelschuhe sind in der Hülse deutlich dünnwandiger. Du solltest einfach nochmal ein paar andere Kabelschuhe kaufen.
Stefan B. schrieb: > Vielleicht schaffst du es nicht, genügend Druckkraft aufzubauen, um bis > zum Ende zu pressen? > Evtl ist die Zange zu weich und die Hebel geben nach, die Hebel sind zu Nee ich schaff das schon ;-) Die Zange geht kinderleicht bis auf Anschlag. Anschlag definiert sich so, dass die Backen sich berühren, weiter geht nicht
Hier ein Beispiel für 6mm²: https://katalog.klauke.com/de/1r5-rohrkabelschuhe-cu-normalausfuhrung/ Innendurchmesser: 3,5mm Aussendurchmesser: 6,5mm https://katalog.klauke.com/de/91r3-rohrkabelschuhe-cu-normalausfuhrung/ Innendurchmesser: 4mm Aussendurchmesser: 6mm https://katalog.klauke.com/de/101r5-presskabelschuhe-nach-din-cu/ Innendurchmesser: 3,8mm Aussendurchmesser: 5,5mm Da wird es wohl kein Werkzeug geben was für alle passt. Auch wenn es etwas teurer ist, besser man kauft im Fachhandel den genauen Typ oder riskiert ein paar Fehlkäufe beim Chinesen.
temp schrieb: > Du solltest einfach nochmal ein paar andere Kabelschuhe kaufen. Ganz toll! Und wie soll ich, bei dieser "Vielfalt" -von jedem Dorf ein Hund- rausfinden, welche das sind?
Anka B. schrieb: > Ganz toll! Und wie soll ich ...... OK, hat sich überschnitten. Danke für die Links
Anka B. schrieb: > Ganz toll! Und wie soll ich, bei dieser "Vielfalt" -von jedem Dorf ein > Hund- rausfinden, welche das sind? Mach mal langsam! Ich kenne das Problem weil bei mir zu Hause auch so eine Zange rumliegt und ein paar Tüten unpassender Kabelschuhe. Deshalb fange ich auch nicht gleich an zu bocken! Mann kann natürlich ein passendes Werkzeug und die passenden Kabelschuhe bei einem einem Fachhändler kaufen. Dafür habe ich aber auch keine paar hundert Euro übrig. Ein Fachbetrieb sicher schon. Also was bleibt über? Kauf dir ein paar Muster von Klauke und probier es aus. Am besten du sagst dann allen hier welche Typen mit welchem Kabel (das ist ja auch wichtig) am besten zu den Wald- und Wiesenpresszangen passen. Dann ist allen geholfen.
Für die dicken Kabel in den Elektrobooten (35mm²) leihe ich mir immer die Weitkowitz DW6/70: https://www.weitkowitz.de/en/products/tools/crimping-tools/mechanische-werkzeuge/dw-670/ Das ist schweres Gerät, vor dem bisher jeder Ringkabelschuh klein beigegeben hat. Ich ziehe allerdings trotzdem noch Schrumpfschlauch vorher rüber, einfach zum Markieren und ein wenig Knickschutz.
Matthias S. schrieb: > Ich ziehe allerdings trotzdem noch Schrumpfschlauch > vorher rüber Du meinst sicher nach dem Pressen oder sehe ich da was falsch?
temp schrieb: > Du meinst sicher nach dem Pressen oder sehe ich da was falsch? Hehehe - ich ziehe den Schrumpfschlauch übers Kabel. Kabel wird abisoliert. Dann wird gepresst. Zum Schluss schiebe ich den Schlauch dann über die Verbindung und schrumpfe. Das sieht sogar noch schick aus.
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Ich verarbeite viel 70², da ist es bei der hdyraulischen Zange einfach. Die Hülse nach dem Pressen ansehen und entscheiden ob man bei den Pressbacken die Anschlagsflächen zurücknehmen muss damit es enger gepresset wird. Oder wenn die Hülse über all rausgepresset wird den Sechskant größer machen. Und dann bei der Sorte Rohrkabelschuhe bleiben. Sonst hat man bald mehr Einsätze für eine Kabelgröße.
temp schrieb: > Die Klauke Rohrkabelschuhe sind in der Hülse deutlich > dünnwandiger. Anka B. schrieb: > Die Zange geht kinderleicht bis auf > Anschlag. Anschlag definiert sich so, dass die Backen sich berühren, > weiter geht nicht Ad hoc Lösung, wickel einen dünnen Draht um die Kabelschuhe damit mehr verpresst werden kann oder fülle wie schon geschrieben mit mehr Kupfer die Hülse auf.
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Ich habe die Kabelschuhe jetzt mit Kupferkabel ausgefüttert: 2 x 2,5mm² passte in den 10er Schuh noch rein, dann war er nach dem Pressen gut fest. Verlötet habe ich aber trotzdem noch ;-) Danke für die Tipps Anka
Anka B. schrieb: > Ich habe die Kabelschuhe jetzt mit Kupferkabel ausgefüttert: 2 x 2,5mm² > passte in den 10er Schuh noch rein Du hast da noch 5mm² zugefüttert? Auf die Idee, dass die Dich beim Kabel beschissen haben und Dir 6er verkauft haben bist Du aber noch nicht gekommen? 5mm² zusätzlich ist keine Frage der Toleranz oder von 1/10 Abweichungen zwischen den Herstellern. Da fehlt ringsrum gut 1/2 mm am Material. Miss mal Deine Litzen nach.
Tja, auszuschließen ist nichts. Heutzutage ist alles drin, siehe Startposting. > In den letzten Jahren habe ich das Gefühl, dass man nur noch Sch** zu > kaufen kriegt!! Wie kann man FLRY (Litze) "nachmessen" ? Ich prüfe da mit Aderendhülse. Bei dem Kabel passt die 6er nicht mehr --- also MUSS es ein 10er sein! Sehe ich das falsch?
Anka B. schrieb: > Bei dem Kabel passt die 6er nicht mehr --- also MUSS es ein 10er sein! > Sehe ich das falsch? Kann ja auch ein 8er sein. Gibts nicht? Gibts doch, ist halt ein schöngerechnetes AWG, bei dem bei der Umrechnung auf mm² großzügig gerundet wurde (https://de.wikipedia.org/wiki/American_Wire_Gauge). Ich hatte auch schon 1mm², die stramm in 0,75er Aderendhülsen passten. Prinzipiell kann Du davon ausgehen, dass Hersteller, die nicht gerade Lappkabel oder Helu heissen Toleranzen großzügig zu ihrem Vorteil auslegen. Wenn Du es genau wissen willst, hilft nur nachmessen. Sind es wirklich 80 Einzeladern mit wirklich 0,4mm Durchmesser? Witzigerweise unterschätzt man oft die Wirkung der kleinen ². Sind die Drähte nur 0,35mm im Durchmesser, was ja durchaus in der Fehlertoleranz eines mechanischen Messschiebers liegt, werden aus den 10mm² schnell weniger als 8mm². Aus 12% Messfehler im Durchmesser werden 23% Messfehler im Querschnitt. Und dann kommt noch die fiese Mathematik dazu. Die unverpressten Einzeladern liegen ja als 80 sich nicht überschneidende Kreise in der Hülse. Bei optimaler Kreispackung (https://de.wikipedia.org/wiki/Kreispackung_in_einem_Kreis) kommen die auf um die 78% Packungsdichte, da sind also 22% der Fläche Luft. Bei optimaler Verpressung - keine Luft mehr zwischen den Einzeladern - musst Du also die Fläche um 22% verringern, den Durchmesser um etwa 12%. Das hat aber nix mit Deinen 2 zugeschobenen 2,5er Stücke zu tun. Da stimmt noch was anderes nicht.
Anka B. schrieb: > Wie kann man FLRY (Litze) "nachmessen" ? 10cm abschneiden und wiegen? wieviel 10cm Kupfer in 6mm² 8mm² 10mm² wiegen dürfte kann man rechnen und eine Grammwaage sollte es feststelllen können.
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Anka B. schrieb: > In den letzten Jahren habe ich das Gefühl, dass man nur noch Sch** zu > kaufen kriegt!! Hier in dem Fall hätte ich mir gewünscht, dass ihr alle mir widersprecht. Und jetzt kommt es noch schwärzer, als ich es schon gemalt habe. Also Kabel, was man gekauft hat, muss nachgemessen bzw. nachgewogen werden !!! Ganz toll. Nicht wenige Kabel sind ja schon verlegt. Und wenn die ² alle kleiner sind. Was soll ich machen? Den Händler auf Schadenersatz verklagen? Die AGBs schließen das wahrscheinlich aus
Anka B. schrieb: > Also Kabel, was man gekauft hat, muss nachgemessen bzw. > nachgewogen werden !!! Ganz toll. Nicht wenige Kabel sind ja schon > verlegt. Und wenn die ² alle kleiner sind. nun ja die Verantwortlichkeit das du das Richtige verlegt hast liegt bei dir, also hättest du vorher prüfen müssen, es sei denn du hast dir das schriftlich zusichern lassen das das Kabel auch wirklich 10mm² +- x% Toleranz hat. Bis dahin war das mit den 10mm² nur eine unverbindliche Werbeaussage die im Einzelfall mal funktionieren kann. So ist die Welt, noch schlimmer die Geschäftswelt. Um derlei zu vermeiden gibt es Wareneingangskontrollen oder Zertifikate und Verträge. Es könnte ja sein das der Lieferant nicht böswillig war, es sich um einen Irrtum handelt oder einen Fehler in der Lieferung. Ich kann auch 10W Widerstände bstellen und bekomme 0,1W wenn ich die dann verbaue ist es meine Schuld, ich hätte das erkennen können müssen, wenn nicht prüfen.
Anka B. schrieb: > Also Kabel, was man gekauft hat, muss nachgemessen bzw. > nachgewogen werden !!! Weder noch. Der angegebene Querschnitt eines Kabels hat nichts mit dem gemessenen zu tun. Er bezieht sich auf den Widerstand den in früherer Zeit ein entsprechendes Kabel gehabt hat. Damals wurde "schlechteres" Material verwendet und die Normen bezogen sich darauf. Nachdem heutzutage reineres Kupfer zu passablen Preisen verfügbar ist, sind die Kabel daher dünner. Bezogen auf die Länge haben sie aber den gleichen Widerstand wie die Kabel, die üblich waren als die Normen mal aufgestellt wurden. Das ist das gleiche wie bei zölligen Rohren. Da gehts um den Innendurchmesser. Als das Material besser wurde, würden die Rohre außen dünner bei gleichem Innendurchmesser. Die Bezeichnung, die sich ursprünglich auf den Außendurchmesser bezog, blieb aber gleich. MfG Klaus
Morgen, Wie Klaus es sagt, wir haben auch mit dem verringertem Querschnitt Probleme. Die Angabe auf dem Kabelmantel entspricht dem Belastungsquerschnitt nicht dem reellen. Wir müssen teilweise 150mm2 mit 120mm2 AEH verpressen. Gruß Tobias
Klaus schrieb: > Weder noch. Der angegebene Querschnitt eines Kabels hat nichts mit dem > gemessenen zu tun. Er bezieht sich auf den Widerstand den in früherer > Zeit ein entsprechendes Kabel gehabt hat. Damals wurde "schlechteres" > Material verwendet und die Normen bezogen sich darauf. Nachdem > heutzutage reineres Kupfer zu passablen Preisen verfügbar ist, sind die > Kabel daher dünner. Bezogen auf die Länge haben sie aber den gleichen > Widerstand wie die Kabel, die üblich waren als die Normen mal > aufgestellt wurden. scheint mir nicht stichhaltig, man kauft ja nicht Ohm/m sondern mm² Aber wer kauft wird öfter merken das nicht alle Aussagen stimmen, vor allem nicht wenn es sich nicht um zugesicherte Eigenschaften handelt.
Tobias schrieb: > Belastungsquerschnitt Das Wort hatte ich nicht parat, beschreibt es aber sehr gut. Joachim B. schrieb: > scheint mir nicht stichhaltig, man kauft ja nicht Ohm/m sondern mm² Ob dir das stichhaltig erscheint oder nicht ist egal, es ist so. Man kauft Ohm pro Meter. Mach dich einfach mal schlau MfG Klaus
Klaus schrieb: > Ob dir das stichhaltig erscheint oder nicht ist egal, es ist so. Man > kauft Ohm pro Meter. ich kaufe nicht Ohm/m wer ist man? Warum soll ich mich schlau machen?
Joachim B. schrieb: > Warum soll ich mich schlau machen? Schlau kommt weiter (und hat möglicherweise auch Erfolg, wenn er mal versucht seine Millimeter einzuklagen). MfG Klaus
Klaus schrieb: > hat möglicherweise auch Erfolg, wenn er mal > versucht seine Millimeter einzuklagen würde mir im Traum nie einfallen Ich prüfe lieber die Kabel und behelfe mir lieber ohne Juristen, die auch nur Meinungen abgeben, entschieden wird vom Richter und auf Gericht und auf hoher See .......
Klaus schrieb: > Weder noch. Der angegebene Querschnitt eines Kabels hat nichts mit dem > gemessenen zu tun. Er bezieht sich auf den Widerstand den in früherer > Zeit ein entsprechendes Kabel gehabt hat. Damals wurde "schlechteres" > Material verwendet und die Normen bezogen sich darauf. Nachdem > heutzutage reineres Kupfer zu passablen Preisen verfügbar ist, sind die > Kabel daher dünner. Da müssen die Autohersteller den Trend verschlafen haben. Sonst wären 230 km/h ja keine 230, sondern vielleicht nur 130. Argument: Die Höchstgeschwindigkeit leitet sich von die Anfangszeiten des Automobils ab, als 100 km/h sich wie Lichtgeschwindigkeit anfühlte. Du siehst, das ist kein Argument. Eher Resignation. Vielleicht, um mit dem Trug unserer Zeit besser klar zu kommen. Für mich ist und bleibt es es Betrug, wenn ich weniger erhalte, als ich bezahlt habe. Wenn ich eine Flasche Wein mit 3/4 Liter Inhalt kaufe, will ich auch einen 3/4 Liter Wein, und nicht die Menge, mit der ich mich als Kleinkind so gefühlt hätte, als HÄTTE ich einen 3/4 Liter Wein getrunken.
Zur gelebten Praxis: Wenn sich ein dünneres Kabel elektrisch so verhält, wie erwartet (und berechnet), habe ich damit keine (technischen) Probleme. Das ist zwar nicht ok, aber was solls. Joachim B. schrieb: > es sei denn du hast dir das schriftlich zusichern lassen > das das Kabel auch wirklich 10mm² +- x% Toleranz hat. Habe ich das etwa nicht? Wenn es noch Gesetze gäbe, wäre das schriftliche Angebot für den VK bindend! Stichwort Zugesicherte Eigenschaft. Ich weiß ja ... es war einmal. Gesetze sind in D zur reinen Maskerade verkommen. Joachim B. schrieb: > Es könnte ja sein das der Lieferant nicht böswillig war, es sich um > einen Irrtum handelt oder einen Fehler in der Lieferung. Na ja, mit dem Argument hätte ich keine juristischen Probleme. Derselbe Hersteller hat ja verschiedene Kabel geliefert (ca. 200 Euro). Wenn die nun alle zu dünn wären, könnte er niemandem mehr mit "Irrtum" kommen. Wie gesagt, theoretisch. Joachim B. schrieb: > Ich kann auch 10W Widerstände bstellen und bekomme 0,1W wenn ich die > dann verbaue ist es meine Schuld, ich hätte das erkennen können müssen, > wenn nicht prüfen. Ähhm....zwischen dem Widerstand und dem 10er Kabel liegen Welten. Das Kabel sieht auch aus wie ein 10mm² Kabel. und es fühlt sich auch so an wie früher. Gar kein Grund, daran zu zweifeln. Ich gehe davon aus, dass es an den Kabelschuhen liegt, und die innen zu groß sind. Ich gehe heute auf die Suche nach meiner alten Goldwaage. Dann wird Klarheit sein. @oachim B., das war eine gute Idee mit dem wiegen :-)
Und nochwas: 3m Kabel; I=ca 25A; Imax=40 A Ein (echtes) 6er Kabel hätte in meinem Fall locker gereicht. Selbst ein 4er wäre noch kein unkalkulierbares Risiko gewesen. Ein Sicherheitszuschlag war früher üblich und, wenn ich nicht irre, sogar Vorschrift. Ich halte das heute noch so und man sieht, dass es immer Vorteile hat, etwas mehr auszugeben als das rechnerisch Notwendige.
Anka B. schrieb: > Ich gehe davon aus, dass es an den Kabelschuhen liegt, und die innen zu > groß sind. ja weil das auch schon vorher erwähnt wurde, Zange und Schuh müssen zusammen passen, da gibt es leider keine Normen. Jeder Hersteller ist doch bemüht alles aus einer Hand zu liefern. Anka B. schrieb: > @oachim B., das war eine gute Idee mit dem > wiegen :-) ja manchmal habe ich gute Ideen und die Unterschiede 8mm² 10mm² und aufgerundete AWG sollten sich messen lassen.
Anka B. schrieb: > Da müssen die Autohersteller den Trend verschlafen haben. Sonst wären > 230 km/h ja keine 230, sondern vielleicht nur 130. Argument: Die > Höchstgeschwindigkeit leitet sich von die Anfangszeiten des Automobils > ab, als 100 km/h sich wie Lichtgeschwindigkeit anfühlte. Sorry, aber so etwas gibt es. So z.B. bei Gasthermen Wirkungsgrade von über 100%. Und das amtlich. Da wurden mal 100%, das maximal erreichbare, zu früh festgelegt. Aber auch bei Autos gabs zumindesten ähnliches, DIN-PS und SAE-PS. Und das mit den Kabeln hat einen Sinn: alle Regeln die bei der Einführung für 1,5² aufgestellt wurden gelten immer noch. Daher auch der Begriff Belastungsquerschnitt. Nur kann man 1,5² jetzt nur noch am Aufdruck aber nicht mehr mit dem Messschieber erkennen. Aber zur Not mal beim VDE nachfragen, der setzt die Regeln MfG Klaus
Ja. Traurig und jämmerlich. Persönliche Beratung von Fachleuten: 04621 3***** schreibt: > Die Brennwerttechnik erlaubt es Gasthermen einen Wirkungsgrad > von bis zu 111 % zu erreichen. Der Brennstoff wird dabei > zu 100 % in Energie umgewandelt und die restlichen Prozent > stammen aus den anfallenden Abgasen, denen zusätzlich die > Wärme entzogen wird. Einen Knüppel müsste man nehmen, bis sie zu denken anfangen
Tobias schrieb: > Die Angabe auf dem Kabelmantel entspricht dem > Belastungsquerschnitt nicht dem reellen. Ja ne ist klar. Deswegen sind 1,5er Aluadern auch 3mm dick... Und deswegen bekommst Du an der Tankstelle auch weniger als 50L, wenn Du 50L tankst. Weil das Benzin viel besser geworden ist. Oder könnte es doch daran liegen, dass Hersteller die Toleranzen zu ihren Gunsten ausnutzen?
Karl K. schrieb: > Und deswegen bekommst Du an der Tankstelle auch weniger als 50L, wenn Du > 50L tankst. Weil das Benzin viel besser geworden ist. ja Super+ reicht ja VIEEEL weiter also gibts nur 45L (kopfschüttel) [/IRONIE] Ich müsste mal die Milch nachmessen ob der 1L mit 3,5% Fett weniger Inhalt hat als der 1L mit 1,5% Fett
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Das Ergebnis 10er-Kabel 12,5cm abgeschnitten und gewogen (ohne Isolation ;-) ) Das Gewicht ist 10,4 Gramm Ergibt: Fläche mm2 10 Länge mm 125 Volumen mm³ 1250 Volumen cm³ 1,25 Gewicht g 10,4 g/cm³ 8,32 1 Liter Kupfer wiegt 8,92 Kg 1 cm³ wiegt also 8,92 g Also ist das Kabel etwas schlanker als es muss. Alles andere hätte mich auch gewundert. Bis 8 mm2 ist trotzdem weit weg: 10 * 8,32 / 8,92 = 9,33 Das 10er Kabel hat einen Querschnitt von 9,33 mm2. Also ca. 7% weniger als es sein muss. Hoffe, ich habe richtig gerechnet ;-)
Das oben war Kfz-Kabel (FLY oder FLRY). Hier liegt noch ein Stück feinadrige Erdungsleitung (H07V-K). Hab die auch mal gemessen. Da fehlen 8,3% Fläche SOLL mm2 10 Länge mm 137 Volumen mm³ 1370 Volumen cm³ 1,37 Gewicht g 11,2 g/cm³ 8,18 Fläche IST mm2 9,17
So, das war die Mathematik. Warum in die Rohrkabelschuhe zusätzlich 2 Stück 2,5mm2 reinpassen (und zwar locker, ein drittes hätte ich vlt. auch noch reingekriegt), leuchtet mir trotzdem nicht ein. Es hat ja mit einer unpassenden Zange oder falschem Hersteller nichts zu tun, wenn die Hülse schlicht und einfach zu groß ist.
Anka B. schrieb: > wenn > die Hülse schlicht und einfach zu groß ist. Ich hab hier Aderendhülsen 10mm² liegen, die haben 4,55mm Innendurchmesser, und einen Kabelschuh 10mm², der hat 4,5mm Innendurchmesser. Wären also gute 16mm² Fläche, nötig wären 13mm². Kannst ja mal gucken, welchen Innendurchmesser Deine Kabelschuhe haben.
Anka B. schrieb: > Habe ich das etwa nicht? Wenn es noch Gesetze gäbe, wäre das > schriftliche Angebot für den VK bindend! Stichwort Zugesicherte > Eigenschaft. Ich weiß ja ... es war einmal. Auch vor der Großen Schuldrechtsreform der Regierung Schröder hing die Annahme einer zugesicherten Eigenschaft recht hoch. In Anbetracht der damals deutlich schärferen Haftung war das auch angemessen. Unabhängig davon obliegt es Dir ohnehin, die gelieferte Ware zu prüfen und erforderlichen Falles zu rügen. > Gesetze sind in D zur reinen > Maskerade verkommen. > Materiell nicht ganz so, aber Frau Zypries hat sich damals einfallen lassen, dass die Parteien bei "kleinen" Streitwerten das Gericht erst dann belästigen sollten, wenn sie vorher bei einer Schiedsstelle waren (wenn Muslime so etwas machen, leben sie in einer Parallelgesellschaft und sind nicht integrationsbereit). Zum Glück haben das nicht alle Bundesländer (dauerhaft) umgesetzt. Nur so zur Ergänzung; Dein Problem ist ja wohl schon erledigt.
Percy N. schrieb: > Nur so zur Ergänzung; Dein Problem ist ja wohl schon erledigt. Ja. Gelöst war es schon mit dem Tipp von Joachim B., den Füllgrad mit mehr Kupfer zu erhöhen. Der Sinn bzw. Unsinn von Kabelschuhen, die innen viel größer sind als das zu verpressende Kabel, erschließt sich mir aber immer noch nicht.
Anka B. schrieb: > Der Sinn bzw. Unsinn von Kabelschuhen, die innen > viel größer sind als das zu verpressende Kabel, erschließt sich mir aber > immer noch nicht. das ist doch dasselbe wie verdongelte Druckerpatronen, Kaffeekapseln, Würthschrauben ASSY. Soll nicht jeder nutzen können und immer alles aus einer Hand!
Anka B. schrieb: > Der Sinn bzw. Unsinn von Kabelschuhen, die innen > viel größer sind als das zu verpressende Kabel, erschließt sich mir aber > immer noch nicht. Hast Du mal mit meinen Werten für den Innendurchmesser verglichen?
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Anka B. schrieb: > Ja. Gelöst war es schon mit dem Tipp von Joachim B., den Füllgrad mit > mehr Kupfer zu erhöhen. Der Sinn bzw. Unsinn von Kabelschuhen, die innen > viel größer sind als das zu verpressende Kabel, erschließt sich mir aber > immer noch nicht. Na, es gibt eben keinen Un-Sinn! Ist ein Kabelschuh zu groß/weit hast du entweder ein "falsches" Kabel oder einen "falschen" Kabelschuh. Als Bastler habe ich keine Probleme damit, den Freiraum im Schuh mit Kupferdrähten aufzufüllen. Im Gewerbebereich bekommt der Einkäufer einfach Kabel und/oder Kabelschuhe auf den Tisch und gut is...und das Gejammer über die "verlorene" Qualität kann ich nicht nachvollziehen. Höchstens, wenn wir über Supermarktware reden! In jeder größeren Firma gibt es ein Qualitätsmanagement, das alle wichtigen Parameter der zu beschaffenden Ware festgeschrieben hat. Das besorgt der Einkauf entsprechend und natürlich wird eine Wareneingangsprüfung durchgeführt! Ein Händler oder Hersteller, der nachweislich nicht nur mal zufällig "Schrott" liefert, ist ganz schnell weg vom Fenster und diese Tatsache spricht sich auch in der Branche herum. Wir hatten das vor langer Zeit mal mit paarweise verdrillten Leitungen mit der zugesicherten Schlaglänge des Herstellers. Nachdem wir mehrfach Schlaglängen mit über 1000% der zugesicherten gefunden hatten, wurde der Vertriebsleiter mit mehren Metern aufgeschnitten Kabels konfrontiert. Natürlich wurde hoch und Heilig Besserung versprochen und interessanter Weise bekamen wir eine Woche danach "zufällig" Besuch eines anderen Herstellers, der lächerlich auffällig von der hohen Qualität, insbesondere der konstanten Schlaglänge, seiner Leitungen schwärmte. Ein Schelm, der sich etwas dabei denkt... Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > und das > Gejammer über die "verlorene" Qualität kann ich nicht nachvollziehen. > Höchstens, wenn wir über Supermarktware reden! Man beachte bitte, welche Links der TO gleich am Anfang postet. Zeug bei Ebay bestellen und dann über unzureichende Qualität jammern hat schon was...
Karl K. schrieb: > Man beachte bitte, welche Links der TO gleich am Anfang postet. > > Zeug bei Ebay bestellen und dann über unzureichende Qualität jammern hat > schon was... genau, wie gesagt man kann sich behelfen, wenn es aber ohhne sicher passen soll nimmt man Kabelschuhe und Zange von einen Systemanbieter, z.B. Klauke, das passt auch!
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Karl K. schrieb: > Zeug bei Ebay bestellen und dann über unzureichende Qualität jammern hat > schon was... Nun das bedeutet aber ganz klar, dass der TO nicht aus dem gewerblichen Bereich kommt! Auch wenn er suggeriert hat, das das nicht so ist. Gejammer über Supermarkt-Qualität ist so überflüssig, wie der besagte Pickel am Knie!! Habe privat schon oft "Schnäppchen" bei E-B erworben, die an irgendeiner Stelle eine Macke hatten. Ist klar, die verscherbeln halt Ausschuß. (Früher gabs da nur Pollin und Konsorten). Als Privater kann ich mit dem Elend leben oder schicke es zurück...was den ewigen Kreislauf der "Go-NoGo" Schleife am Leben hält! Also, Leben oder Leben lassen. Und die Frage, wie man schlecht zusammenpassende Kabelschuhe mit Kabel verbindet ist ja nun auch ausreichend besprochen! Gruß Rainer
Gut, die Komponenten habe ich falsch gekauft, Zange passt nicht zum Rohrkabelschuh. Und wie geht es richtig? Wie finde ich Rohrkabelschuhe vom Hersteller, also von Adelit?
Na indem du den Hersteller kontaktierst und dir von ihm "passene" Kabelschuhe nennen läßt. Adelit bringt übrigens bei Google nichts sinnvolles... Gruß Rainer
Hallo, muss diesen Thread noch einmal aus der Versenkung holen. Will auf unserer Vereinsyacht ca. 20 Rohrkabelschuhe auf hochflexibeles Kabel 50 qmm pressen. Leider kann ich mir die früher im Betrieb benutzte Klauke-Sechskant-Zange nicht mehr ausleihen. Kann mir hier jemand mal den Abstand der Pressbacken einer Klaukezange oder einer anderen Profizange ausmessen (kleinstes Maß). Würde mir bei der Bestellung der Kabelschuhe helfen. Hintergrund: Hab mir zur China-Zange "HX-50B" (6 - 50 qmm) gerade auch die "HX-120B" (6 - 120 qmm) gekauft. China-Produkte soll man ja nicht zu 100% ausnutzen (sonst Bruch oder Rauch). Habe mal die Pressbackenabstände der beiden Zangen vermessen: HX-50B: 50qmm, 11,40 - 11,48 mm HX-120B: 50qmm, 9,9 -10,3 mm / 70qmm, 11,1 - 11,5 mm Kabelschuh Klauke außen 14 mm / innen 9,8mm Kabelschuh Noname außen 12 mm / innen 9,6 - 9,8 mm (halt etwas oval) Interessanterweise entspricht 50qmm der kleinen Zange ca. 70qmm bei der großen Zange? Grüße von petawatt
Hallo Rainer V. schrieb: > In jeder größeren Firma > gibt es ein Qualitätsmanagement, das alle wichtigen Parameter der zu > beschaffenden Ware festgeschrieben hat. Das besorgt der Einkauf > entsprechend und natürlich wird eine Wareneingangsprüfung durchgeführt! LOL.... In der Theorie und auf den Papier und Kostenstelle mag das der Fall sein. In der Praxis haben die Leute an der "Front" (die beim Kunden ganz real die Arbeiten ausführen und noch schlimmer die Kollegen in der Instandhaltung die möglichst den Schaden 5 Minuten bevor er auftifft repariert haben -und komm mir keiner mit Logik, Physik und Zeitstrahlen...) dann das Problem an der backe und den Streß. Die "dürfen" dann erstmal das passende Material suchen, irgendwo hin zurückfahren, haben dadurch sinnfreien Stress und dürfen dumme Fragen beantworten und sind sowieso dran Schuld oder müssen "kreativ" werden (Nicht alles ist ein Atomkraftwerk oder die Luftfahrt - und selbst da kann ich mir in der Realität und in den "versteckten" Ecken so einiges vorstellen...) QM ? Ausgangs- Eingangskontrollen (nicht nur im Verkauf und Einkauf ...)? Das ist in der Realität vieler Betriebe auf den Papier durchaus so, Leute gibt es dafür und die kosten auch Geld - nur in der praktischen Realität...? Es wird viel gepfuscht, durchgewunken, einfach abgehakt usw. Die Zeche zahlen die Endkunden und oder die Leute an der front welche die eigentlichen arbeiten erledigen (Besonders die irgendwie in der Instandhaltung und in der "Feuerwehrabteilung" arbeiten) Je größer die Firma, je "Bürokratischer" und je mehr Abteilungen (und Angst vor gelebter Verantwortung der neuen Mitarbeitern direkt weitergegeben wird - neues Denken auf jeden Fall verhindern) umso schlimmer ist es öfter. Realist
Horst S. schrieb: > Kann mir hier jemand mal den Abstand der Pressbacken einer Klaukezange > oder einer anderen Profizange ausmessen (kleinstes Maß). Würde mir bei > der Bestellung der Kabelschuhe helfen. Hat denn niemand eine Presszange in der Nähe? Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Hat denn niemand eine Presszange in der Nähe? Das Problem wird nicht die Zange sein sondern die Kabelschuhe. Dafür sollte man Presskabelschuhe verwenden, nur bei denen sind alle Maße genormt, DIN kannst du dir selber raussuchen. Rohrkabelschuhe kann jeder bauen wie er will und oft eben mit Aussendurchmessern die nicht zum Presswerkzeug passen. Egal ob China oder Klauke. Mag sogar sein dass es Klauke Presszangen für deren Serien von Rohrkabelschuhen gibt die andere Maße haben als die für Presskabelschuhe vom gleichen Hersteller. https://news.wuerth.at/damit-der-kabelschuh-auch-passt/
Horst S. schrieb: > Hat denn niemand eine Presszange in der Nähe? Mit einem Bitte oder so geht so was in der Regel schneller ;D Hab ne gebrauchte Klauke da aber das wird dir nicht helfen... Ist eine K050D für DIN Presskabelschuhe nach DIN 46235 (Bei Klauke nur mit Sechskantpressung ausgewiesen), die sind etwas länger und massiver als die Rohrkabelschuhe (die mit Dorn- oder Sechskantpressung gehen, hald mit anderen Maßen...) Auf dem Kabelschuh für M8-50mm² steht KL14, was auch vom Werkzeug bei der Pressung mit eingeprägt wird... Die Backen vom Sechskant liegen so ca. 12,2mm auseinander, Der Kabelschuh hat innen ca. 9,9 und aussen ca. 14,6mm (im Mittel, leich oval). Auf dem Klauke Rohrkabelschuh müsste laut Website bei M10 50mm² 6R10 drauf stehen, kanns sein dass deiner schon etwas älter ist? kannst ja mal die Maße selber vergleichen.
Michael B. schrieb: > Die Backen vom Sechskant liegen so ca. 12,2mm auseinander, Der > Kabelschuh hat innen ca. 9,9 und aussen ca. 14,6mm (im Mittel, leich > oval). > > Auf dem Klauke Rohrkabelschuh müsste laut Website bei M10 50mm² 6R10 > drauf stehen, kanns sein dass deiner schon etwas älter ist? kannst ja > mal die Maße selber vergleichen. Erst einmal vielen Dank für die Antwort. Ja mein ausgemessener Kabelschuh ist älter als 26 Jahre. Die Anzahl der bei mir vorhandenen Kabelschuhe ist für das Projekt gerade ausreichend. Deshalb die Anfrage. Werde dann mal einen Versuch mit den 70mm²-Pressbacken der großen Zange unternehmen. Grüße von petawatt
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Bettelt da jemand gerade um eine DoS-Attacke auf die Kontakte Kontaktieren Sie uns gerne. 0911 - 817 68 126 0911 - 988 64 164 info@bokma.de oder täuscht das?
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