Hallo Leute! Ich habe in er Suche leider nicht das passende gefunden.. Kurz zu meinem Problem: Ich habe in meinem Haus dimmbare 230V Hochvolt LED Spots verbaut, welche mit einem phasenAnschnitt LED Dimmer gedimmt werden. Es funktioniert alles wunderbar, die LEDs lassen sich super dimmen und es gibt auch dabei keine Probleme, aber sobald die Energeiversorger die Rundsteuersignale senden, welche mit 740 HZ auf das Stromnetz aufmoduliert werden beginnen die LEDs wie wild zu blinken. Es ist täglich zur selben Uhrzeit zu erkennen auf die Sekunde genau ab ca. 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr und ín der Früh ab 7.00 Uhr. zur Klarstellung was ich und mein Elektriker schon alles probiert haben: # Es wurden schon verschiedene 230V LED Spots probiert (Osram, Philips und Noname) alle wirklich als dimmbar gekennzeichnet! # Es wurden auch schon verschiedene Dimmer probiert (Jung, Kopp, sogar der teure Loxone Dimmer) auch alles PhansenAnschnitt bzw. PhasenAbschnitt Dimmer speziell für LEDs) # Sogar wenn ich das ganze mit einem dimmbaren 12V LED Trafo und 12V LEDs probiere, ist es zu erkennen, zwar nicht so extrem eher ein bisschen gedämpfter. # Es wurden schon verschiedene Phasen probiert. # Wir wissen dass es die Rundsteuersignale der Energieversorger sind, da ich mit einem Dimmer und LED zum Energieversorger gefahren bin, den Dimmer und LED an das Stromnetz angeschlossen wurde und nach der Bitte einmal kurz so ein Rundsteuersignal zu senden dasselbe Blinken bzw. Blitzen zu erkenn war. Der Energieversorger sieht sich als nicht schuldig und kann bzw. will mir in diesem Fall nicht helfen. # Habe schon mit Technikern von Jung kontakt aufgenommen und das Problem erklärt, das Problem ist bekannt und sogar in der Beschreibung eines Jung LED Dimmers beschríeben. Text in der Beschreibung des Jung Dimmers -> "Rundsteuersignale der Elektrizitätswerke können sich durch Flackern bemerkbar machen. Dies stellt keinen Mangel des Dimmers dar." Im Netz ist das Problem auch nicht unbekannt nur leider gibt es keine Lösung dafür. Es gäbe Tonfrequenzsperren welche in den zu fílternden Stromkreis verbaut werden und somit die 740 HZ absaugen, leider ist mir diese Lösung zu teuer, da so ein Filter mehr als 300,- Euro kostet und für nur für 1 Stromkreis ausgelegt ist, ich aber 5 Stromkreise zu filtern habe. Habe gehört es würde auch ein RC Tiefpass das Problem lösen, da dieser alles über z.b. 50 HZ filtern würde und somit der Dimmer nicht durch die 740 HZ der Rundsteuersignale gestört würde und somit auch das Blinken weg wäre. Wo kann ich soetwas kaufen? bzw. da es soetwas ja nicht auf der "Stange" gibt wie kann ich soetwas bauen lassen? Kurz zur Last pro Dimmer: Es sind pro Dimmer 8 LEDs mit 9 Watt also 72 Watt. Würde mich über eine Lösung freuen, da mich dieses Thema schon über 1 Jahr verfolgt und mir niemand so richtig helfen kann. Danke bereits im Voraus! LG Christian
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Chris schrieb: >Habe gehört es würde auch ein RC Tiefpass das Problem lösen, Ein LC Tiefpass ist wirksamer. >wie kann ich soetwas bauen lassen? Du wirst es doch wohl schaffen, eine Spule und ein Kondensator zusammenzuschalten.
Hallo Günter! Danke für deine schnelle Antwort! Ich bin kein Elektriker aber ich werde einen Freund (Elektriker) fragen ob er das machen kann. Kurz eine Frage zu diesem LC Tiefpass. Wenn ich diesen Tiefpass dann in die Zuleitung des Dimmers einbauen lasse, dann steht das Teil ja dauerhaft unter Strom, da es ja VOR dem Dimmer eingebaut ist. Wird das nicht heiß und verbraucht es dann auch wenn das Licht nicht eingeschalten ist Energie? -> Leerlaufverlust? Danke! LG
Beitrag "Netzfilter gegen 1350Hz Rundsteuersignale bauen" Mein Vorschlag: LC-Parallelschwingkreis mit Resonanzfrequenz 740Hz in Reihe zum Verbraucher. L z.B. aus einem alten PC-Netzteil mit passiver PFC. C muss mittels einem Frequenzgenerator ermittelt werden und sollte im Bereich 0,33 bis 5,6 Mikrofarad liegen. Der Schwingkreis ist für 50Hz niederohmig und für das Rundsteuersignal hochohmig. Bei ausgeschalteter Last braucht er keinen "Strom".
Danke eProfi für deine Antwort! Kannst du mir das bitte ausrechnen? Wärst du so nett? Würde die Teile dann bei Conrad bestellen und von einem Fachmann zusammenbauen bzw. einbauen lassen. Hab kein altes PC-Netzteil zur Hand.. Um sicher zugehen dass es groß genung ist rechnen wir mal mit 100 Watt an Verbrauchern am Dimmer. Wie groß sollte der Kondensator (R) sein? Wie groß sollte die Spule (L) sein?
R ist Resistor (Widerstand), Kondensator ist C (Capacitor). Du brauchst einen Parallelschwingkreis, der in Reihe zum Verbraucher geschaltet wird. Das Produkt aus Induktivität und Kapazität muss für 740 Hz 46,25 µFmH sein. Ideal wäre 1µF und 46,25mH, das habe ich bei Conrad (den ich übrigens meide) nicht gefunden. Notlösung (dauert lange, bis Schwingkreis eingeschwungen ist und die Filterwirkung einsetzt), eignet sich vermutlich für Verbraucher bis ca. 3-4A, da dann die Induktivität abnimmt: das Produkt von 47 ergibt eine Fres von 734 Hz, das passt (Toleranzen ...). Monacor LSI Trafokernspule 4,7 mH LSI-47T 4.7 mH 25 Euro Bestell-Nr.: 1331875 - 62 Teile-Nr.: LSI-47T | EAN: 4007754066883 parallel mit Monacor Kondensator 10µF MKTA-100 10 µF 3,09 Euro Bestell-Nr.: 1332100 - 62 Teile-Nr.: MKTA-100 | EAN: 4007754222067 Für die 1350 Hz aus dem Parallelthread muss das Produkt 13,90 µFmH sein. Also z.B. die oben genannte Spule und ein 2,95 µF Kondensator. Spulen müssen Speicherspulen mit Luftspalt sein, keine HF-Entstördrosseln. Der Kondensator braucht nur ca. 50VAC aushalten. Wer ein solches Filter aufgebaut hat, möge bitte einen kurzen Bericht hier posten. Danke. Ich kann es nicht, da es bei uns keine Rundsteuersignale mehr gibt, sondern Langwelle 139 kHz.
1 | Die Schwingkreisformel lautet f = 1 / 2 / pi / sqrt (L * C) |
2 | Das Produkt L * C berechnet sich so: |
3 | L * C = ( 1 / 2 / pi / f ) ^ 2 |
4 | Windows calc.exe alte Version: |
5 | Einsetzen von 740 Hz ergibt L * C = 1/2/p/ 740=@ (4,6257e-8 Henry Farad) |
6 | Einsetzen von 1350 Hz ergibt L * C = 1/2/p/1350=@ (1,3899e-8 HF) |
Die Monacor LSI gibt es bis 10mH, das sind schon richtige Brummer. Die etwas kleineren LSIF sind bei großen Werten nur wenig billiger. Es gibt sie als Variante /1 in kleinerer schwächerer Ausführung. Alternativ Drosseln von Block, Schmidbauer, REO etc. verwenden. Oder mehrere hintereinander schalten, um auf die gewünschte Induktivität zu kommen. Die Erklärung von Induktivitäten bei Conrad ist "nicht zu übertreffen": Expertenwissen - Wissenswertes zu Spulen und Drosseln Was macht Induktivitäten zu solch wichtigen Bauelementen? Aus jeder Steckdose kommt ein Wechselstrom mit 230 Volt, aber nicht jedes Gerät ist in der Lage diesen hohen Strom zu verarbeiten. Hier kommen die Induktivitäten ins Spiel: Sie werden als Vorwiderstand in beinahe jedem Netzteil verbaut, da sie in der Lage sind den Strom zu regulieren. Oder stellen Sie sich vor, Sie möchten Ihr Hotelzimmer betreten. In den meisten Hotels bekommt man nur noch Schlüsselkarten, um Zimmertüren öffnen zu können. In diesen Karten sind Spulen verbaut, die dank ihrem Magnetfeld als Türöffner dienen. Eine relativ neue Entwicklung ist das induktive Laden. Dabei wird z.B. das Smartphone ohne direkte Stromverbindung auf die Ladestation gelegt. In der Ladestation und im Smartphone werden Spulen verbaut, die dieses induktive Laden möglich machen. Wie Sie sehen, wäre unser derzeitiger technologischer Stand ohne Induktivitäten nicht im geringsten möglich. Im Folgenden erklären wir Ihnen, was Sie über Induktivitäten wissen müssen.
Korrektur: die LSI-T gibt es nicht bis 10, sondern in 2,2 2,7 3,3 3,9 4,7 5,6 6,8 8,2 10,0 12,0 15,0. Von diesen 11 Werten sind 6 bei Völkner lieferbar: 2,2 4,7 6,8 8,2 12,0 15,0. Bei der Conrad-Tochter Völkner sind die Spulen deutlich günstiger, die oben genannte LSI-47T kostet statt 25 Euro nur 17,60. Die LSI-15T (EI-96-Kern 96x82x102) 3,48kg, 15mH, 1,8mm Draht, 0,12 Ohm DC, 11,5 A Sättigungsstrom kostet 52,25 und ist vorrätig. Der C hat bei 740Hz und 12mH 46,25/12 = 3,85µF (3x 1,0 + 0,820 parallel). Der C hat bei 740Hz und 15mH 46,25/15 = 3,08µF (3x 1,0 + 0,082 parallel). Zu beachten ist auch der Spannungsabfall durch die Impedanz: 15 mH bei 50 Hz sind
1 | 2*p*0,015*50= 4,71 AC-Ohm plus die 0,12 DC-Ohm sind 4,83 Ohm |
Von Block habe ich die NKE 4/7,33 und NKE4/12,75 gefunden (4A Sättigungsstrom, 38 Euro, nicht bei Co/Vö). Der C hat bei 740Hz und 7,33mH 46,25/7,33 = 6,31µF (4,7 + 1,5 + 0,10 parallel). Der C hat bei 740Hz und 12,75mH 46,25/12,75 = 3,63µF (3x 1,2 parallel). Stromkompensierte Drosseln etc. sind ungeeignet.
Dankeschön eProfi für deine ausführliche Beschreibung! Werde es mit einem Freund (Elektro Fachmann) auswerten und wenn wir es fertig zusammen gebaut haben und es funktioniert, melde ich mich nochmal. :) Danke! LG
Im Anhang eine LT-Spice-Simulation: auf die 230Vac wird ab 100ms - 150ms ein 60Vss-1350Hz-Sinus addiert. Es dauert 2 Schwingungen, bis der Filter ein- und ausgeschwungen ist. Im Ausgang ist die Restspannung noch 5Vss. 230 Ohm ist die Last. Beispiele möglicher Kondensator- / Spulenkombinationen:
1 | 740 Hz: L*C = (1/2/pi/ 740)^2 = 46,257 µFmH |
2 | 4,6257µF * 10mH (Einschwingen dauert lange) |
3 | 3,0838µF * 15mH |
4 | 2,3129µF * 20mH (2x 10mH in Reihe) |
5 | 1,8503µF * 25mH (10 + 15mH in Reihe) |
6 | 1350Hz: L*C = (1/2/pi/1350)^2 = 13,899 µFmH |
7 | 1,3899µF * 10mH |
8 | 0,9266µF * 15mH |
Parallel-Thread:Beitrag "Netzfilter gegen 1350Hz Rundsteuersignale bauen" Wer hat etwas aufgebaut? Bitte berichten.
Chris schrieb: > # Sogar wenn ich das ganze mit einem dimmbaren 12V LED Trafo und 12V > LEDs probiere, ist es zu erkennen, zwar nicht so extrem eher ein > bisschen gedämpfter. Hi @Chris, zeig doch 'mal die Innenbeschaltung der LED-Vorschaltgeräte. Eventuell verstärken die nämlich die "Resonanz" auf den 740 Hz selber. Die Aussage: > zwar nicht so extrem deutet doch darauf hin, dass das Problem lösbar ist, weil es nicht immer und überall und in der gleichen Intensität auftritt. Die Aussage... eProfi schrieb: > Der Kondensator braucht nur ca. 50VAC aushalten. ...ist äußerst fragwürdig. Alles was am Netz hängt, muss gültigen Sicherheitsbestimmungen entsprechen, auch wenn es von der Theorie her nicht nötig wäre. Tendiere eher zu Serien- nicht zu Parallelschwingkreis. Dann noch vor und hinter den "Saugkreis" je ein niederohmiger Widerstand zur Entkopplung. Bei den geringen Lasten bei den Lampen dürfte der entstehende zusätzliche Verlust durch die Widerstände nicht so hoch sein. Dann sollen die Steuerfrequenz auch nur so weit abgeschwächt werden, dass die Netzteile der LEDs einwandfrei funktionieren. Man braucht also keine 100%-ige Dämpfung. ciao gustav P.S. Der Landis&Gyr hat eine Spulenkombination drin wie ein Bandfilter. Pro Spule sogar 10Hy. Also nicht mit den Induktivitäten sparen.
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Wie sieht es denn damit aus, eine oder mehrere Drosseln von Entladungslampen mit dem L-Meter zu messen, und zu benutzen? Sogar eine für 58W sollte schon ca. 15mH haben (wenn man den Blindwiderstand grob überschlägt) - oder nicht? So etwas gibt's gebraucht teils extrem günstig. Ich glaube, ein Kumpel hat sogar noch mehrere auf Halde. Wäre jemand so freundlich, mal L-Werte von Beispiel-KVGs zu posten?
>Tendiere eher zu Serien- nicht zu Parallelschwingkreis. Ich nicht, und Reo auch nicht, deren CNW 562/16/xxx-Filter haben einen seriell zum Verbraucher geschalteten Parallelschwingkreis (siehe erstes Bild im Thread). Die Induktivität ist bei allen 5 Frequenzen mit 1,8mH angegeben, also sind die Kapazitäten Cx für f (1/2/pi/f)^2 /L 492 Hz 58,134µF 592 Hz 40,154µF 725 Hz 26,773µF 740 Hz 25,698µF -12,764µF = 12,934µF 1050 Hz 12,764µF 1350 Hz 7,7214µF Da diese Filter für 16A bemessen sind, haben sie L mit nur 1,8mH gewählt. Für 740 Hz würde ich die 1050 Hz-Variante wählen und 12,934µF parallel zu C und L schalten. Na gut, die 725Hz-Variante hätte statt 88 Ohm dann 80 Ohm Impedanz. Bei geringerem Strom würde ich mit der Induktivität raufgehen. Wie oben beschrieben. Die Isolierund der Kondensatoren muss Netzspannung aushalten, aber die Spannung über dem Kondensator kann nicht über 50V steigen (außer die Drossel geht kaputt). Vorschaltgeräte (kVG) eignen sich nicht, sie haben laut wikipedia bei 60W 710mH und einen viel zu großen Gleichstromwiderstand. https://de.wikipedia.org/wiki/Vorwiderstand#Beispiel_mit_einem_frequenzabh%C3%A4ngigen_Vorwiderstand Eine 50Hz-PFC-Drossel aus einem alten PC-Netzteil könnte eher passen. Habe gerade eine ausgemessen: FSP Group ATX-300GTF(1) hat 2,0 Ohm. Leider gerade kein L-Meter hier.
trythat schrieb: > Wäre jemand so freundlich, mal L-Werte von Beispiel-KVGs zu posten? Gerne. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Oben rechts ist der DC-R-Wert. Wurde noch nachgemessen mit anderem DVM. Das zeigt dann 170,6 Ohm an. ciao gustav
Bitte Messwerte immer als Klartext angeben: 2,486H und 171 Ohm DC gemessen mit Peak LCR45 May&Christe GmbH Drossel für 220V 8W (für 15-16W braucht man 2 parallel) I = 0,17 / 0,20 A cosPhi = 0,38 - 0,40 Ich bekomme zwar 3,47 - 3,68 H heraus (Annahme 70V Brennspannung): Spannung an der Drossel: sqrt(220^2-(171*0,17+70)^2) = 196,5V /0,17A = 1155 Ohm 1155/2/pi/50= 3,676 H
Okay, danke, Leute. Ich hatte schon miese DC-R erwartet, aber nicht SO miese. Scheint so, als ob man höchstens dickere KVGs (xxxW) noch entfernt in Betracht ziehen könnte. (Und damit ginge wohl nur heftig überdimensioniert, wobei die geringer werdende L mit dem wachsenden nötigen C wg. des Einschwingens... oh je.) Auf diese Hiobsbotschaft meinte der Mensch neben mir, man könne bei Trafos (die vielleicht ansonsten recycelt würden - also nichts, was man noch braucht) mit verschweißten oder verschraubten E- oder M- Kernen die Außenschenkel durchtrennen (und damit in den vorher noch geschl. Magnetkreis einen Luftspalt einfügen) - nur daß dann das Streufeld gerade dort herumwerkelt. Hat wohl alles wenig Sinn. Passiv-PFC-Choke - wohl beste Möglichkeit.
Chris schrieb: > Kurz zur Last pro Dimmer: > Es sind pro Dimmer 8 LEDs mit 9 Watt also 72 Watt. Hi, wie schon oben gefragt, kannst Du bitte die Schaltung der "Dimmer" hier zeigen? Ist der "Fehler", das Flackern, auch bei 100%-Stellung zu sehen? Mit welcher Frequenz flackert es? (740 Hz wird man ja nicht mehr sehen können.) Wenn es so ein einfache Dimmer wie im Bild ist, dann die "Snubber" einmal wertemäßig ausprobieren. Das ist dann die einfachste aber womöglich wirksamste Lösung. (Übrigens: Schon einmal an Kontaktprobleme bei den Fassungen gedacht?) ciao gustav
Karl B. schrieb: > (Übrigens: Schon einmal an Kontaktprobleme bei den Fassungen gedacht?) Auf die Sekunde pünktliche Kontaktprobleme? Denn Chris schrieb: >>> Es ist täglich zur selben Uhrzeit zu erkennen auf die Sekunde genau Chris schrieb: > Text in der Beschreibung des Jung Dimmers -> "Rundsteuersignale der > Elektrizitätswerke können sich durch Flackern bemerkbar machen. > Dies stellt keinen Mangel des Dimmers dar." Das ist ja wohl eine lausige Ausrede für ein fehlerhaftes Produkt. Denn auf Rundsteuersignale haben bestenfalls Rundsteuerempfänger zu reagieren. Da wünscht man demjenigen bei Jung, der sich diesen Satz erfrecht hat, auch ein paar solcher Geräte in seinem Haushalt an den Hals... > eines Jung LED Dimmers beschríeben. Und wenn du da einen "Nicht-LED-Dimmer" einbaust?
Lothar M. schrieb: > Auf die Sekunde pünktliche Kontaktprobleme? Hi, klingt unwahrscheinlich, aber bei einer 300 Watt Halogen mit Dimmer hatte ich in Köln dieses Problem mit den 1350 Hz auch. Es sirrte sehr laut in der Lampe. Pünktlich zum Einschaltzeitpunkt der Nachtstromspeicherheizung. Dann stellte ich fest, dass die Lampe nicht fest genug in der Fassung saß. Ein wenig hin und herdrehen. Schon war das Sirren wesentlich geringer. Als weitere Maßnahme hatte ich den Dimmer (der bei solchen Wattzahlen irrigerweise als Watt-Reduzierer auf 60 oder 40 Watt Glühbirne mißbraucht wird) mit einer besseren Drossel versehen. Mindestens 10 mH. Die µH reichen da nicht mehr. ciao gustav
Hallo Leute! Entschuldigt bitte die späte Antwort! Im Anhang habe ich ein Paar Bilder eingefügt indem zu sehen ist was ich schon alles probiert habe... Nun habe ich eine Lösung gefunden mit dem ich das Problem in Griff bekommen habe nämlich... ...ich verwende keinen PhasenAnschnitt bzw. PhasenAbschnitt Dimmer mehr, da die anscheindend zu empfindlich für die Rundsteuersignale sind. Habe nun auf 12v umgerüstet, aber eben nicht wie vorher mit dem PhasenAbschnittdimmer und dem LED Netzteil, sonder mit eineem speziellen LED Netzteil indem der Dimmer integriert ist, mitdem werden die 12V gedimmt nicht wie die PhasenAbschnittsdimmer die 230v und das dann auf das Netzteil weiterleiten... ich hoffe ich habe das verständlich geschrieben... hier ein Link zum Hersteller des Dimmers: https://ltech-led.eu/en/0-10v/1673-led-dimming-driver-0-10v-150w-12v.html LG Chris
kurz zur Erklärung der Bilder im Anhang... 1: all diese Dimmer habe ich getestet und wurden durch die Signale gestört. 2: die verwendeten Filter hatten keine Wirkung. 3: Artikelbeschreibung von Jung und Schalk mit der Aussage das die Dimmer auf die Signale anfällig wären. LG
Hi, gut, dass das Problem jetzt gelöst wurde. Hätte sonst vorgeschlagen, die "Entstörung" nicht in den Ladstkreis zu legen sondern in den Zündkreis des Triacs. Nur noch einmal zur Erinnerung: Die "einfachen" Phasenanschnittsteuerungen beruhen auf der mit Hilfe einer R/C-Kombination erzeugten Phasenverschiebung, und dadurch wird der Zündzeitpunkt des Triacs verschoben. Allen gemeinsamm ist die gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber Spannungsschwankungen im gedimmten Zustand. Und jetzt auch noch gegenüber den 740 Hz Überlagerungen (Es ist k e i n e Amplitudenmodulation, sondern eine Überlagerung wohlgemerkt.) Fazit: Im Steuerkreis entsprechende Maßnahmen ergreifen. Der Aufwand ist da bestimmt geringer, da ja dort ein Filter keine große Last aushalten muss. Habe hier Versuche gemacht mit zwei Dimmern in Reihe. Das nimmt einem der zweite ganz gewaltig übel. Liegt auch auf der Hand. Er bekommt ja auch kein sauberes Sinussignal mehr, das einfach so phasenverschoben werden kann. Ab einer bestimmten Einstellung macht er was er will. Das erinnert mich hier so ein bisschen daran. Immer eine zweite Meinung noch einholen. ciao gustav
Habe die passiv-PFC-Drossel aus dem 300W-PC-Netzteil genauer vermessen: DC-Widerstand ist 1,3 Ohm 25W-Glühlampe in Reihe mit der Drossel ergibt eine Spannung von 2,1V an der Drossel. Es fließen 25W / 228V = 0,1096A. Wechselstromwiderstand (Impedanz) ist 2,1V / 0,1096A = 19,152 Ohm Gleichstromwiderstand rausrechnen= sqrt(19,152^2 - 1,3^2) = 19,108 Ohm L = R 2 pi / f = 19,108 2 pi / 50 = 60,822 mH Kondensator für 740 Hz: 46,25 µFmH / 60,822 mH = 0,760 µF für meine Drossel (andere müssen am besten mit einem Frequenzgenerator angepasst werden).
eProfi schrieb: > Wer ein solches Filter aufgebaut hat, möge bitte einen kurzen Bericht > hier posten. Ich persönlich habe kein solches Filter, aber einer meiner damaligen Mit-Studenten hatte als Bachelor-Arbeit für einen Lampenhersteller das Problem untersucht. Sein Fazit war auch ein LC-Filter zu verwenden. Obwohl das Rundsteuersignal nicht komplett zu unterdrücken war, zumindest aber nicht mehr sichtbar. Ausserdem war die Baugrösse des Filters riesig im Vergleich zur Lampe ;) Lothar M. schrieb: > Chris schrieb: >> Text in der Beschreibung des Jung Dimmers -> "Rundsteuersignale der >> Elektrizitätswerke können sich durch Flackern bemerkbar machen. >> Dies stellt keinen Mangel des Dimmers dar." > Das ist ja wohl eine lausige Ausrede für ein fehlerhaftes Produkt. Denn > auf Rundsteuersignale haben bestenfalls Rundsteuerempfänger zu > reagieren. Da wünscht man demjenigen bei Jung, der sich diesen Satz > erfrecht hat, auch ein paar solcher Geräte in seinem Haushalt an den > Hals... Sehe ich auch so. Wenn ich Disco-Beleuchtung möchte, kaufe ich solche. Wenn ich aber eine stabile LED Beleuchtung möchte, darf die nicht wegen einem Jahrzehnte altem Standard plötzlich "mutieren".
Hallo Chris Vielen Dank für den wertvollen Hinweis auf das Netzteil mit dem integrierten Dimmer. Da wir genau das selbe Problem haben denke ich, dass es Sinn macht auf 12V DC umzustellen. Dann dürften die Rundsteuersignale ein für alle Mal ausgesperrt sein. Darf ich fragen: - wo hast du das Netzteil bestellt? Bei mir erscheint nur Aliexress als Lieferant... - welche dazu passenden LED Leuchtmittel hast du gekauft? Vielen Dank und liebe Grüsse Matthias
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