Ich muss mich mal wieder über Firefox für Linux (Ubuntu) "auskotzen". Während die Versionen für Win und Mac gerade noch so erträglich sind, ist das Teil für Linux so richtig Scheisse. Und bevor jemand fragt: Ja, ist jeweils die aktuellste Version. a) Unter Linux gibt es den FF m.W. nur in Englisch, was dann durch ein zusätzlich zu ladendes Sprachpaket erstmal wieder hingebogen wird. Aber: Gegenüber Webseiten, die Uhrzeit oder Datumsangaben entgegennehmen (z.B. Fahrschein oder Hotelbuchung) liefert er - trotz deutscher Formateinstellung im Setup - die Daten im englischen Format, was diese (deutschen) Webseiten damit unbedienbar macht. Toll. b) Die Synchronisation von Benutzernamen und Passworten funktioniert nicht bzw. jeweils nur hin und wieder mal. Toll, wenn man z.B. mal eben etwas mit Paypal bezahlen will und das Passwort plötzlich leer bleibt. Auch das Nachsehen unter "saved logins" präsentiert eine leere Tabelle. Und ja, ich weiss wie es geht, denn zwischen Mac und Windows funktioniert es kreuz und qer sehr zuverlässig ... Dabei hätte ich gedacht, dass moderne Multiplattform-Entwicklung vom gleichen Sourcecode ausgeht und nur jeweils spezifisch compiliert wird. Aber offensichtlich ist das nicht so, denn sonst würde es solche absurden Probleme eigentlich nicht geben können, oder?
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Naja. Es sind die kleinen Details, die jemand irgend wann irgendwie machen muss. Hier sogar gratis. Wenn die Arbeitsresourcen eben nur fuer die englische Version reichten ... kannst du ja dein Wissen fuer eine deutsche Version zur Verfuegungs stellen. Der Anteil an Entwicklern fuer die deutsche Sprache wird auch singifikant kleiner sein. Ich zB wuerde auch nur fuer die englische Version schreiben, und auch nur diese benutzen. Sonst gib't ja auch noch Chrome, Konqueror, ..
Frank E. schrieb: > mal eben > etwas mit Paypal bezahlen will und das Passwort plötzlich leer bleibt. Echt jetzt, Du speicherst Passwörter von Bezahldiensten auf dem Rechner? Und Deine Kreditkartennummer hängt am schwarzen Brett? So richtig scheisse finde ich die beschriebenen Probleme jetzt nicht. Englisch stelle ich noch nicht mal um und wenns Dich stört schreib einen Bugreport. Für umsonst machen die doch einen guten Job.
Frank E. schrieb: > Gegenüber Webseiten, die Uhrzeit oder Datumsangaben entgegennehmen (z.B. > Fahrschein oder Hotelbuchung) liefert er - trotz deutscher > Formateinstellung im Setup - die Daten im englischen Format, Ist mir in den letzten Jahren noch nie aufgefallen. Die meisten Hotel-Seiten zeigen doch eh einen richtigen Kalender mit anklickbarer Auswahl an... Zeig mal ein Beispiel. Frank E. schrieb: > Die Synchronisation von Benutzernamen und Passworten Dafür gibts auch richtige Passwort Manager. Allerdings, für Bezahldienste/Banking würde ich auch da keine Passwörter drin speichern, die zwei drei kann ich mir gerade noch so merken.
Können wir den Thread schliessen? Ich bin es leid, dass ständig läute meinen, mit Lügen Linux durch den Dreck ziehen zu müssen. Jeder kann einfach selbst nachprüfen, dass wenn man Firefox in einem Deutschen Ubuntu oder Debian, oder sonst wo installiert, dieses auf Deutsch ist, und es keine Formatprobleme gibt. Der TO hat sicher sein System mal wieder selbst verkorkst. Er soll mal prüfen, dass er: 1) Seine Locales richtig gesetzt hat. Nach einer normalen Deutschen OS installation sind diese richtig. Mache ein "dpkg-reconfigure locales", und stelle sicher, dass de_DE.UTF-8 überall ausgewählt und aktiv ist. 2) Kontrollieren, dass "locale" im terminal unter deinem user in deiner Desktopsession auch de_DE.UTF-8 nutzt, und nirgens was andres, wie z.B. C oder en_US steht. Sonst musst du das Korrigieren. 3) Stelle sicher, dass du in apt install-recommends nicht ausgeschalten hast. Die Sprachpackete sind optional, weil zum Betrieb nicht notwendig, aber recommended, damit diese per default installiert werden, sofern man das nicht ändert. 4) Stelle sicher, dass du Firefox aus den offiziellen Repositories deiner Distribution installiert hast. Sofern alle oberen Punkte erfüllt sind, versuche mal eine neuinstallation von firefox "apt-get remove firefox; apt-get autoremove; apt-get update; apt-get upgrade; apt-get install firefox". Mehr Lokalisierungsinfos: https://wiki.debian.org/Locale
Daniel A. schrieb: > mit Lügen Linux durch den Dreck ziehen zu müssen. Der TO hat einfach ein Problem geschildert. Überführe ihn der Lüge bevor Du hier lügst indem Du ihn der Lüge bezichtigst. Wenn es gegen WIN geht ist den Linux Anwendern jedes Mittel recht, jeder der es benutzt muss ein vertrottelter Vollhonk sein, aber wenn man irgendein Haar in der Linux Suppe findet, das ja so total perfekt und über jeden Zweifel erhaben ist, sind das Lügen, Vollidioten, bezahlte Trolle und was weiß ich noch. Die Linux Fraktion wäre mal ganz gut beraten die Problem die viele Anwender damit haben ernst zu nehmen statt immer gleich die Pöbelkeule rauszuholen. Es gibt nämlich eine ganze Menge Gründe warum Win das dominierende Betriebssystem ist und das liegt nicht an einem schmutzigen Krieg gegen Linux sonder allzuoft an der Arroganz und Wortwahl der Linux Fraktion. Der PC ist ein reines Arbeitsmittel für mich. Ich arbeite damit und nicht ständig daran. Wenn ich für Dinge die unter Win mit drei Clicks laufen unter Linux 2 Tage in überall verteilten Konfigurationsdateinen, nach im Netz zusammengesiuchten Informationen, herumeditieren muss, wobei manches bei Debian ganz anders ist als bei Suse oder Redhat oder zwar vor zwei jahren galt aber jetzt nicht mehr, um dann mangels Herstellerunterstützung aufzugeben, ist das ein Problem. Irgendwelchen Mist von Github zu ziehen und blind, mit bauchschmerzen, ins System zu bügeln in der Hoffnung das es ein Problem löst das ich unter Win nicht habe mag für Dich ein riesen Spaß sein, für mich ist das lästiger, ineffektiver Scheissdreck der mich daran hindert die Arbeit zu machen für die ich bezahlt werde. Ich benutze das Werkzeug das am besten für mich funktioniert. Wenn das Linux wäre würde ich es benutzen, aber bisher hat Linux mehr Probleme für mich geschaffen als gelöst. Angepöbelt zu werden motiviert mich kein Stück mit disfunktionalem Kram zu arbeiten. Daniel A. schrieb: > 1) Seine Locales richtig gesetzt hat. Nach einer normalen Deutschen OS > installation sind diese richtig. Mache ein "dpkg-reconfigure locales", > und stelle sicher, dass de_DE.UTF-8 überall ausgewählt und aktiv ist. > > 2) Kontrollieren, dass "locale" im terminal unter deinem user in deiner > Desktopsession auch de_DE.UTF-8 nutzt, und nirgens was andres, wie z.B. > C oder en_US steht. Sonst musst du das Korrigieren. > > 3) Stelle sicher, dass du in apt install-recommends nicht ausgeschalten > hast. Die Sprachpackete sind optional, weil zum Betrieb nicht notwendig, > aber recommended, damit diese per default installiert werden, sofern man > das nicht ändert. > > 4) Stelle sicher, dass du Firefox aus den offiziellen Repositories > deiner Distribution installiert hast. Sofern alle oberen Punkte erfüllt > sind, versuche mal eine neuinstallation von firefox "apt-get remove > firefox; apt-get autoremove; apt-get update; apt-get upgrade; apt-get > install firefox". Unter Win10: Clicke auf Install.exe, bestätige die Eula, fertig. Dir fällt ein Unterschied auf?
Michael K. schrieb: > Unter Win10: Clicke auf Install.exe, bestätige die Eula, fertig. > Dir fällt ein Unterschied auf? Der Unterschied u.a. ist, das MS jetzt weiss, dass ich FF benutze. Die weissen nämlich alles über deinen Rechner, welche Programme, welche Einstellungen, das wird alles verschlüsselt nach Redmont übertragen und man kann es nicht abstellen (ausser man blockt die Server im Router). DAS ist der Unterschied. Und DAS ist der Grund, warum ich Linux nutze, wann immer es geht. Das letzte "gute" Windows war in meinen Augen W2k.
Frank E. schrieb: > Toll, wenn man z.B. mal eben > etwas mit Paypal bezahlen will und das Passwort plötzlich leer bleibt. Ich habe eher den Verdacht, dass das ein Feature ist - von Paypal. Ich habe das Problem auch unter Windows mit FF. Nebenbei: Das Paypal-Paßwort im Passwortmanger aufzubewahren, ist keine so dolle Idee…
Oh, verdammt, MS weiß das ich Firefox benutze ... Jede Website die Du mit Deinem Linux ansurfst weiß das übrigens auch, zusammen mit Deiner IP, Deiner Bildschirmauflösung... Und? Treten die mir jetzt um 3uhr Morgens die Tür ein und verschleppen mich nach Guantanamo und zwingen mich ihren vollkommen disfunktionalen Edge zu benutzen? Ist Dir klar was Google, Facebook, Whatsapp, Instagram, Paypal, Banken, Versicherungen, Email und Telekommunikationsanbieter etc. pp. alles über Dich wissen und das sie alle dieses Wissen mit fast jedem teilen der bereit ist dafür zu bezahlen? Sofern Du nicht mit Ziegenfell bekleidet in einer Erdhöhle lebst, hast Du Dich bereits vor vielen Jahren von jeglicher Privatsphäre verabschiedet. Mist, Gedore weiß jetzt das ich einen 10er Ringschlüssel benutze... Ich schmeiss mich wech ... Ich mir total egal. Ich kann mir natürlich einen 10er Ringschlüssel aus einer alten LKW Achse selber schieden, aber dann fehlt mir leider die Zeit noch damit zu arbeiten.
Daniel A. schrieb: > Können wir den Thread schliessen? Ich bin es leid, dass ständig läute > meinen, mit Lügen Linux durch den Dreck ziehen zu müssen. ja nee is klar, ich ärgere mich auch über die zu oft schlampige Umsetzung, das sind keine Lügen!
Michael K. schrieb: > Unter Win10: Clicke auf Install.exe, bestätige die Eula, fertig. > Dir fällt ein Unterschied auf? Unter Linux genauso: Installieren klicken, Passwort eingeben, fertig. Das worauf Du Dich beziehstt hatte weder mit Firefox noch mit Unzulänglichkeiten von Linux zu tun (Leseschwäche?) sondern war nur die Anleitung wo man nachschauen muss wenn man irgendwann zuvor in geistiger Umnachtung seine Sprach- und Regionaleinstelungen und andere Systemeinstellungen versaubeutelt hat und sich am nächsten Morgen wenn der Kopf wieder klar ist nicht mehr erinnern kann was man die ganze Nacht lang überhaupt gemacht hat. Oder willst Du behaupten das setup.exe von Firefox repariert unter Windows alle durch was auch immer zuvor kaputt gemachten Systemeinstellungen von Windows automatisch? Warum sollte Firefox-Setup das tun? Siehst Du? Also immer schön Äpfel mit Äpfeln vergleichen.
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Michael K. schrieb: > Der TO hat einfach ein Problem geschildert. Wenn du den Ursprungsbeitrag liest, siehst du, dass er nicht einfach nur sagt Ich hab Problem XY, was muss ich tun. Nein, er will sich darüber, Zitat: "auskotzen", und verwendet Krauftausdrücke wie "Linux so richtig Scheisse". Der Zweck des ganzen ist ganz sicher nicht, ein Problem zu schildern. Hier geht es nur darum, Linux Schlecht zu reden. > Überführe ihn der Lüge bevor Du hier lügst indem Du ihn der Lüge bezichtigst. Daniel A. schrieb: > Jeder kann einfach selbst nachprüfen, dass wenn man Firefox in einem Deutschen > Ubuntu oder Debian, oder sonst wo installiert, dieses auf Deutsch ist, > und es keine Formatprobleme gibt. Habe mal eben die aktuelle Ubuntu iso heruntergeladen und mit d auf einen USB Stick kopiert. In den Installer gebooted, Deutsch ausgewählt, installer beendet um ins live System zu kommen. Siehe da, Firefox ist vorinstalliert, alles ist auf Deutsch, und ein Standard html Eingabefeld vom typ Datum verwendet das Deutsche Datumsformat, sogar mit Deutschem Kalender. Beweisvideo: https://dpa.li/ubf.mp4 Noch irgend welche Zweifel übrig? Sind wir jetzt fertig? Michael M. schrieb: > Gibt es für Linux auch eine ESR version vom Firefox? Ja. Unter Debian und Devuan heisst das Packet einfach "firefox-esr". Ubuntu hat aber kein offizielles Extended Support Release für Firefox. Früher oder Später wird es das sowieso nicht mehr geben, Freunde dich also besser schonmal mit quantum an. Ansonsten könnte man noch diverse Ableger verwenden, aber die sind meist nicht in den Distro Repos, also lässt man besser die Finger davon.
Frank E. schrieb: > a) Unter Linux gibt es den FF m.W. nur in Englisch, was dann durch ein > zusätzlich zu ladendes Sprachpaket erstmal wieder hingebogen wird. Was habe ich nur falsch gemacht? Habe ich etwa auf der Seite https://www.mozilla.org/de/firefox/all/ die deutsche Version ausgewählt und herunter geladen? Oder hat mich mein Distributor (openSUSE) etwa einfach mit der deutschen Version versorgt, ohne mich zu fragen? Das Leben ist hart ...
Frank E. schrieb: > Ich muss mich mal wieder über Firefox für Linux (Ubuntu) "auskotzen". Komisch, hier bei mir, Opensuse Leap mit FF, tritt kein einziges deiner genannten Probleme auf. Alles schön auf deutsch, auch die Kalender etc. Scheint also kein generelles Linux- oder FF-Problem zu sein sondern wird wohl eher an deiner Installation liegen.
Daniel A. schrieb: > Können wir den Thread schliessen? Ich bin es leid, dass ständig läute > meinen, mit Lügen Linux durch den Dreck ziehen zu müssen. danke. Sehe ich genauso. Übrigens bin ich auch immer mit Firefox unter Fedora im Web unterwegs, und habe kein einziges der vom TO beschriebenen Probleme jemals gehabt oder reproduzieren können. Und ich hab nichts weiter gemacht, als die Standard Installationsroutine laufen zu lassen. Dazu musste ich nicht mal die Konsole öffnen. Michael K. schrieb: > Wenn es gegen WIN geht ist den Linux Anwendern jedes Mittel recht, jeder > der es benutzt muss ein vertrottelter Vollhonk sein, aber wenn man > irgendein Haar in der Linux Suppe findet, das ja so total perfekt und > über jeden Zweifel erhaben ist, sind das Lügen, Vollidioten, bezahlte > Trolle und was weiß ich noch. macht ihr Win-user doch genauso. Dauernd wird rum gemeckert, wie unkomfortabel Linux sei, weil man gelegentlich eine Konsole braucht. Es ist ja soo kompliziert. Was ich auch nicht ganz verstehe ist, weshalb es vielen hier so furchtbar wichtig ist, ihr System (egal ob Win oder Linux) auf Deutsch zu haben. Hand aufs Herz: die meisten Programme, die ihr benutzt, sind Englisch. Octave, Matlab, LTSpice, Altium, ... jedes Datenblatt, gefühlt 90% des gesamten Contents im Internet ist Englisch. Mich persönlich stört es eher, wenn mein System Deutsch ist, und dann das Programm, welches ich benutze, Englisch. Weil dann die Nomenklaturen nicht gleich sind. Lieber habe ich mein System und alle Programme auf Englisch, dafür ist dann alles einheitlich. Der Vorteil ist dann erst noch, dass die Englischkenntnisse weniger einrosten ;-) wer heute kein Englisch kann als Ing hat doch sowieso ein Problem, das gehört einfach zur Allgemeinbildung dazu heute.
Tobias P. schrieb: > macht ihr Win-user doch genauso. Dauernd wird rum gemeckert, wie > unkomfortabel Linux sei, weil man gelegentlich eine Konsole braucht. Es > ist ja soo kompliziert. Sehe ich ähnlich. Abgesehen davon: die Konsole brauch ich unter openSUSE mit Yast2 unter KDE und Plasma5 höchstens, wenn ich mal etwas mittels bash script automatisieren will. Oder so ein script anpassen muss. Gesetzliche Feiertage sind da öfter. Ich habe hier seit einigen Jahren Linux im Einsatz und aus Faulheit noch ein altes Asus-Notebook. Das unter Linux laufen würde, das habe ich schon ausprobiert, aber ich nutze es nur noch für ein bissel surfen und Mail unterwegs. Dies Notebook läuft unter Windows 10 und Windows verliert einfach jeden Vergleich. Beim 1803-Update bootete es 4x und das dauerte jedesmal beim Starten und beim shutdown eine Ewigkeit. Über 1h war es nicht nutzbar, abgesehen von der Ewigkeit beim Online-Update. So ein Konzept ist einfach $%*!.... Wenn das Linux-System mal booten muss, dann genau 1x und zwar mit der normalen Performance. So einen Unfug wie "Nicht ausschalten, ihr System wird aktualisiert" beim shutdown oder boot gibt es da nicht,
Michael K. schrieb > Wenn es gegen WIN geht ist den Linux Anwendern jedes Mittel recht, jeder > der es benutzt muss ein vertrottelter Vollhonk sein, aber wenn man > irgendein Haar in der Linux Suppe findet, das ja so total perfekt und > über jeden Zweifel erhaben ist, sind das Lügen, Vollidioten, bezahlte > Trolle und was weiß ich noch. > > Die Linux Fraktion wäre mal ganz gut beraten die Problem die viele > Anwender damit haben ernst zu nehmen statt immer gleich die Pöbelkeule > rauszuholen. > Es gibt nämlich eine ganze Menge Gründe warum Win das dominierende > Betriebssystem ist und das liegt nicht an einem schmutzigen Krieg gegen > Linux sonder allzuoft an der Arroganz und Wortwahl der Linux Fraktion. Bei beiden Fraktionen werden Haare in der Suppe gesucht, Nutzer des anderen BS als Honk bezeichnet, etc. Dass die x vs y Diskussionen oft aus dem Ruder laufen ist bekannt, wenn auch nicht schön. Es sind numal verschiedene Betriebssysteme und wenn einer von seinem BS genervt ist, kann er ein anderes verwenden, wo ist das Problem? Ivo
Gerade mit Firefox/Thunderbird ist mir so Etwas auch schon aufgefallen, ließ sich aber immer leicht beheben. Daniel A. schrieb: > 1) Seine Locales richtig gesetzt hat. Nach einer normalen Deutschen OS > installation sind diese richtig. Mache ein "dpkg-reconfigure locales", > und stelle sicher, dass de_DE.UTF-8 überall ausgewählt und aktiv ist. Beziehungsweise für die Leute, die partout Nichts mit der Shell zu tun haben möchten: Einstellungen->Region und Sprache->Installierte Sprachen verwalten. Wenn einigen der installierten Programmen, Lokale fehlen, wird man hier, drauf hingewiesen. Unter der Haube passiert natürlich auch nichts Anderes, als in Daniels Vorschlag. Was auch hin und wieder Passiert, wenn Programme externe Bibliotheken benutzen (LibreCad->qt), das dann die Lokalisierung unvollständig sein kann (Speichern-Dialog hat dann die Schaltfläche "Save"), dafür kann dann aber Linux überhaupt nichts, und LibreCad auch nur wenig.
Tobias P. schrieb: > macht ihr Win-user doch genauso. Dauernd wird rum gemeckert, wie > unkomfortabel Linux sei, weil man gelegentlich eine Konsole braucht. Es > ist ja soo kompliziert. Der wesentliche Unterschied ist, Windows-User lassen nicht alle Furz lang ihr Missionierungsgesülze in Threads ab, wo es um Linux-Probleme geht. Ich kenne auch keinen Windows-User, der Linux in VM oder Dualboot betreibt, weil er auf irgendeine Soft- oder Hardware angewiesen ist, die nur unter Linux arbeitet. Die unsachliche Kritik des TE kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ich kenne Herrn E. aber auch nicht als jemanden, der Problemen auch nur ansatzweise tiefgründiger begegnet. Wenn was nicht OOTB funktioniert, gibt er schnell auf.
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Michael K. schrieb: > Überführe ihn der Lüge bevor Du hier lügst indem Du ihn der Lüge > bezichtigst. Naja, vielleicht lügt der TO ja nicht, vielleicht ist er einfach zu doof. Firefox ist bei mir selbst unter Raspbian deutsch, und Raspbian an sich kann sich nicht gerade einer vorbildlichen Sprachunterstützung rühmen. Desgleichen ist auch - mal schnell auf bahn.de geschaut - das Datumsformat korrekt. Und da hab ich Firefox einfach aus dem Repo installiert - oder war der schon installiert...? Auf jeden Fall ohne irgendwelches Gedöns, geht einfach.
Karl K. schrieb: > Und da hab ich Firefox einfach aus dem Repo installiert - oder war der > schon installiert...? Auf jeden Fall ohne irgendwelches Gedöns, geht > einfach. Bei Ubuntu sind Firefox/Thunderbird schon in der Grundinstallation mit bei. Raspbian hat von Hause aus ja einen anderen Browser.
R. M. schrieb: > Raspbian hat von Hause aus ja einen anderen Browser. aber man kann auch FF installieren wird damit aber nicht glücklich!
Bin seit 15 Jahren Suse treu, nicht immer lief alles optimal, aber die Probleme des TO kann ich nicht bestätigen. FF installieren ist ein Häkchen in Yast, und danach stimmt alles. Ubunutu hatte ich nur mal kurz getestet, zur Sprache bei FF (heißt der da nicht anders, Iceweasel oder so?) kann ich nichts mehr sagen, aber das sollte sich lösen lassen. Icke ®. schrieb: > Ich kenne auch keinen Windows-User, der Linux in VM oder Dualboot > betreibt, weil er auf irgendeine Soft- oder Hardware angewiesen ist, die > nur unter Linux arbeitet. Das könnte sich bald ändern: https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=2990wx-linux-windows&num=2 Deutliche Performancevorteile beim AMD Threadripper 2990wx unter Linux.
Joachim B. schrieb: > aber man kann auch FF installieren wird damit aber nicht glücklich! Och, ich bin damit schon glücklich. Chromium geht so, aber diesen Dillo kann man gleich in die Tonne kloppen.
Frank E. schrieb: > Ich muss mich mal wieder über Firefox für Linux (Ubuntu) "auskotzen". > Während die Versionen für Win und Mac gerade noch so erträglich sind, > ist das Teil für Linux so richtig Scheisse. Und bevor jemand fragt: Ja, > ist jeweils die aktuellste Version. Vermutlich ist genau das der Fehler: daß Du nicht die Version aus den Paketrepositories Deiner Distribution installiert hast. > a) Unter Linux gibt es den FF m.W. nur in Englisch, was dann durch ein > zusätzlich zu ladendes Sprachpaket erstmal wieder hingebogen wird. Das ist unter Linux so üblich und machen fast alle Programme so. > Gegenüber Webseiten, die Uhrzeit oder Datumsangaben entgegennehmen (z.B. > Fahrschein oder Hotelbuchung) liefert er - trotz deutscher > Formateinstellung im Setup - die Daten im englischen Format, was diese > (deutschen) Webseiten damit unbedienbar macht. Toll. Das ist eine Frage der Einstellungen. Wenn Du die Version von Deinem Distributor nimmst, wird vieles davon bereits von den Betreuern der Sprachanpassungspakete erledigt. > b) Die Synchronisation von Benutzernamen und Passworten funktioniert > nicht bzw. jeweils nur hin und wieder mal. Toll, wenn man z.B. mal eben > etwas mit Paypal bezahlen will und das Passwort plötzlich leer bleibt. Viele Webseiten versuchen mittlerweile das automatische Ausfüllen von Login-Credentials zu verhindern, IIRC gibt es dazu sogar einen eigenen Standard. Natürlich hält FF sich an die Standards, da sind Linux-User üblicherweise ziemlich picky. > Aber offensichtlich ist das nicht so, denn sonst würde es solche > absurden Probleme eigentlich nicht geben können, oder? Die absurden Probleme entstehen nur, weil die FF-Version unter Linux eben eine echte Linux-Version ist und sich an die dort üblichen Gepflogenheiten hält. Die Konfiguration wird dann von den Paketbetreuern der Distribution korrekt umgesetzt, aber eben nur, wenn Du die Version Deiner Distibution aus den Paketrepositories nutzt -- unter (K)Ubuntu klappt das jedenfalls seit vielen Jahren absolut problemlos. Wenn Du einen nackten Tarball am Paketmanager vorbei installierst, dann mußt Du diese Einstellungen eben allesamt selbst vornehmen. Klara Fall von selbst schuld. Ehrlich gesagt fehlt mir das Verständnis, warum Leute wie Du immer glauben, daß sie alles besser können als die Paketbetreuer ihrer Distribution, dann irgendwelche Software am Paketmanager vorbei installieren und sich am Ende wundern, warum sie dann nicht denselben Komfort bekommen, und alles selbst konfigurieren müssen. Auf der einen Seite wollt Ihr ein Linux gerade wegen dessen Vorzügen, auf der anderen Seite wollt Ihr gerade diese Vorzüge dann aber nicht nutzen? Sorry, für mich hört sich das ganz schön bescheuert an.
Michael K. schrieb: > Wenn es gegen WIN geht ist den Linux Anwendern jedes Mittel recht, jeder > der es benutzt muss ein vertrottelter Vollhonk sein, aber wenn man > irgendein Haar in der Linux Suppe findet, das ja so total perfekt und > über jeden Zweifel erhaben ist, sind das Lügen, Vollidioten, bezahlte > Trolle und was weiß ich noch. Wer die Mechanismen, die das gewählte Betriebsystem zur Lösung von Dingen vorsieht, nicht benutzt, ist entweder ein vertrottelter Vollhonk oder ein Fachmann, der weiß, warum er diese Mechanismen nicht nutzen will, und die Konsequenzen daraus sowohl kennt als auch wissentlich in Kauf nimmt. Der würde sich allerdings nicht über diese Konsequenzen beschweren, schon gar nicht in einem Mikrocontroller-Forum, sondern er würde allerhöchstens ein Ticket im Bugtrackter der betreffenden Software eröffnen. Das gilt im Übrigen völlig unabhängig vom konkreten Betriebssystem und vom konkreten Programm. Fakt ist jedenfalls, daß es den Firefox in den Paketrepositories aller verbreiteten Distributionen gibt (und wer eine besonders spezialisierte Distribution nutzen will, für den gilt dasselbe wie für den vorgenannten Fachmann), und zwar automatisch mit deutschen Sprachpaketen und passender Konfiguration. Wer das nicht benutzt und also am vorgesehenen, korrekten Workflow vorbei arbeitet, ist selbst schuld.
Icke ®. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> macht ihr Win-user doch genauso. Dauernd wird rum gemeckert, wie >> unkomfortabel Linux sei, weil man gelegentlich eine Konsole braucht. Es >> ist ja soo kompliziert. > > Der wesentliche Unterschied ist, Windows-User lassen nicht alle Furz > lang ihr Missionierungsgesülze in Threads ab, wo es um Linux-Probleme > geht. Aber ja doch, erzähl' bitte keinen Unsinn. ;-) > Ich kenne auch keinen Windows-User, der Linux in VM oder Dualboot > betreibt, weil er auf irgendeine Soft- oder Hardware angewiesen ist, die > nur unter Linux arbeitet. Meine DiffSCSI-Controller von Sun funktionieren nicht unter Windows, dafür aber ganz wunderbar unter Linux. Aber kein Problem für mich: ich hab' eh keine Verwendung für Windows.
Icke ®. schrieb: > Der wesentliche Unterschied ist, Windows-User lassen nicht alle Furz > lang ihr Missionierungsgesülze in Threads ab, wo es um Linux-Probleme > geht. Na dann guck mal in die Foren z. B. bei heise. Da machen es sich tagtäglich welche zum Sport, über angebliches Linux-Schwächen auszukotzen. Einfach so zum Trollen ohne jede Substanz. > Ich kenne auch keinen Windows-User, der Linux in VM oder Dualboot > betreibt, weil er auf irgendeine Soft- oder Hardware angewiesen ist, die > nur unter Linux arbeitet. Guck mal Canon Pixma IP 5000. Und ob für diesen alten Drucker Treiber existieren für Windows 7 oder Windows 10. Für den Preis eines neuen Druckers gibt es für den 10 Patronen Tinte von jeder Farbe. Der braucht keine Patronen mit Chip. Guck mal Epson Perfection 1640SU Photo mit Durchlichteinheit. Und ob für diesen alten Scanner Treiber existieren für Windows 7 oder Windows 10. Ein Gerät dieser Qualität kostet immer noch deutlich mehr als ein Windows. Das war ein Grund für mich, zu Linux zu wechseln. Da funktionieren die Geräte. Allerdings ohne Dualboot, Windows ist damals vom Rechner geflogen. Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Windows nicht mehr laufen.
Manfred A. schrieb: > Das war ein Grund für mich, zu Linux zu wechseln. wollte ich auch mal, aber Fedora23 hatte mir zwar gefallen aber der Dateimanager ist trotz der hohen Version immer abgeschmiert. Auch mit UEFI Boot bei meinem Asus Zenbook kam ich nicht klar also blieb es bei win7
Manfred A. schrieb: > Guck mal Canon Pixma IP 5000. Und ob für diesen alten Drucker Treiber > existieren für Windows 7 oder Windows 10 Für W7 gibt es ganz offiziell welche von CANON: https://www.canon.de/support/consumer_products/products/printers/inkjet/pixma_ip_series/pixma_ip5000.aspx?type=drivers&language=&os=Windows%207%20(64-bit) Für W10 gibt es offiziell keine, aber oft funktionieren die Treiber von W7 bzw W8 auch mit W10. Ein bißchen Bastelei mit den Treibern ist i.d.R. weniger zeitaufwendig als der komplette Wechsel zu Linux. > Guck mal Epson Perfection 1640SU Photo mit Durchlichteinheit. Und ob für > diesen alten Scanner Treiber existieren für Windows 7 oder Windows 10. Zwei Minuten Google: https://www.egm.at/windows-7-8-und-scanner-epson-perfection-1640su/ Davon abgesehen ist der Weiterbetrieb von steinalter Hardware nur in wenigen Fällen Maßstab für die Auswahl des Betriebssystems. > Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Windows > nicht mehr laufen. Das kann gut sein. Und es gibt noch sehr viel mehr Hardware, auch aktuelle, die unter Linux nicht läuft.
Icke ®. schrieb: > Zwei Minuten Google: > > https://www.egm.at/windows-7-8-und-scanner-epson-perfection-1640su/ Zwei Minuten Google für eine Vermutung. Die Vista-Treiber funktionieren nicht unter Windows 7 und auch nicht unter Windows 10. btdtgt. > Davon abgesehen ist der Weiterbetrieb von steinalter Hardware nur in > wenigen Fällen Maßstab für die Auswahl des Betriebssystems. Ich habe den Punkt Kostenfaktor eingehend beschrieben ... Es sollte allgemein bekannt sein, was Druckertinte für aktuelle Geräte kostet. Ein 20jähriger Champagner ist deutlich billiger. Für Privatanwender sind Kosten schon ziemlich relevant. >> Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Windows >> nicht mehr laufen. > > Das kann gut sein. Und es gibt noch sehr viel mehr Hardware, auch > aktuelle, die unter Linux nicht läuft. "Sehr viel mehr" ist eine Totschlagkeule, kein Argument. So viel Hardware kannst du nicht kennen. Kolportierte Anekdoten sind kein Beweis. Außerdem war es deine Agumentation, dass fehlende Hardware-Unterstützung bei Windows kein Argument für Linux sein kann. Kaum wird das widerlegt, drehst du die Argumentation um. Was soll das? Und selbst wenn: wieso wäre eine Neuanschaffung von Hardware für Linux schwerwiegender als eine für Windows? Was den pösen Zeitaufwand angeht: die Anwendungen, die ich unter Windows bereits einsetzte, existieren fast alle auch für Linux. Die 2 Ausnahmen (Top50, Elster-Formular) tun es unter Wine. Die Installation der damaligen openSUSE dauerte weniger als eine Stunde, bis auf den Thunderbird, Freesync, VLC war alles gleich mit drin. Also Office, Scananwendung, Bildbearbeitung, Browser, Compiler nebst IDE. Den Rest nachzuladen, dauerte auch keine Stunde. Zeitaufwändig ist eine Neuinstallation von Windows. Da fängt in der Tat die Arbeit für die Anwendungsinstallationen erst richtig an. Wie trennt man System und persönliche Daten unter Windows? Ein einziger Krampf, unter Linux kein Thema, weil systematisch gegeben. Um ein Backup meines Systems zu machen, brauche ich 2 Minuten, ein Restore dauert genauso 2 Minuten.
Icke ®. schrieb: > Ein bißchen Bastelei mit den Treibern ist i.d.R. > weniger zeitaufwendig als der komplette Wechsel zu Linux. Wohl wahr. Aber langfristig ist ein Wechsel zu Linux weniger zeitaufwändig als das andauernde Gebastel unter Windows. Und es schont auch die Nerven.
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Bernd K. schrieb: > Aber langfristig ist ein Wechsel zu Linux weniger > zeitaufwändig als das andauernde Gebastel unter Windows. Und es schont > auch die Nerven. Wenn Du nur die Zeit für den Wechsel betrachtest vielleicht. Aber fairerweise musst Du auch die Zeit für das Gebastel unter Linux dazurechnen. Das letzte Gebastel unter Windows hatte ich, nachdem mir der Grub die Bootpartition zerschossen hat. Da hab ich dann erstmal wieder mit Win7 CD den MBR hergestellt und keine Lust mehr Linux auf dem PC auszuprobieren. Manfred A. schrieb: > Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Windows > nicht mehr laufen. Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Linux nicht mehr läuft. Zwei Laptops hab ich hier, ist jetzt Win7 drauf. Ansonsten gilt immer noch: Linux ist nur gratis, wenn deine Zeit wertlos ist.
Karl K. schrieb: > Wenn Du nur die Zeit für den Wechsel betrachtest vielleicht. Aber > fairerweise musst Du auch die Zeit für das Gebastel unter Linux > dazurechnen. Welches Gebastel? Wenn überhaupt, hab ich das auf dem Notebook mit Windows, wenn mal wieder ein größerer Update kommt. Interessant zu beobachten, wie es dann für längere Zeit nicht nutzbar ist, bis es sich endlich ausgebootet hat. In einer rumpeligen registry muss man unter Linux auch nicht herumbasteln. Würde ich das Notebook wirklich noch brauchen, hätte ich es längst auf Linux umgestellt. > Das letzte Gebastel unter Windows hatte ich, nachdem mir der Grub die > Bootpartition zerschossen hat. Da hab ich dann erstmal wieder mit Win7 > CD den MBR hergestellt und keine Lust mehr Linux auf dem PC > auszuprobieren. Kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht, weil ich kein Windows auf dem Linux-PC habe. Denn wenn ich so etliche dieser Katastrophen-Meldungen in diversen Foren lese, ist es nicht der Grub, sondern eben gerade Windows, was den Grub-MBR immer wieder zerknallt. MS mag wohl keine Götter neben sich. > Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Linux > nicht mehr läuft. Zwei Laptops hab ich hier, ist jetzt Win7 drauf. Das hatten wir schon durch. Die Hardware bei mir wurde von Windows 10 gar nicht, von Windows 7 nur teilweise unterstützt. Unter Linux kein Problem. Selbst auf meinem alten Notebook habe ich Merkwürdigkeiten, die beliebig nachvollziehbar nur unter Windows 10 auftreten (WLAN-Chip kackt nach dem Start mindestens 1x ab, USB3 lahmt), die mit einem testweise installierten Kubuntu nicht passieren. Unter Windows 7 gab es diese Probleme nicht. > Ansonsten gilt immer noch: Linux ist nur gratis, wenn deine Zeit wertlos > ist. Gähn ... Ich hatte noch nie soviel Zeit wie in den letzten Jahren, nach dem mein PC unter openSUSE läuft. Von der Performance konnte ich unter Windows nur träumen, Updates rennen wie verrückt, selbst eine Kernel-Aktualisierung mit Recompilierung des NVidia-Treibers ist schneller, als das, was MS einem bei Updates zumutet. Und wenn ich mal booten muss, dann nur 1x. Und nach 15 Sekunden ist das System wieder da. Da muss ich nicht auf ein Antivirus-Programm warten, dass sich vordrängelt und den Mauszeiger fesselt. Und erzähl bitte nicht was von Kommandozeilen-Kram, auch das wurde schon weiter oben geklärt.
Manfred A. schrieb: > Die Vista-Treiber funktionieren nicht unter Windows 7 Komisch, bei manchen Usern offensichtlich schon. Schau dir die Kommentare weiter unten auf der Seite an. "Dank Ihrer Anleitung habe ich es geschafft, meinen Epson Perfection 1640SU unter Windows 8 Pro 64bit zum laufen zu bringen." "Ein sehr nützlicher Beitrag, auch die Durchlichteinheit funktioniert einwandfrei. ( Windows 7 64bit )" Und noch weitere. > Ich habe den Punkt Kostenfaktor eingehend beschrieben ... Es sollte > allgemein bekannt sein, was Druckertinte für aktuelle Geräte kostet. Ja und? Entgegen deiner Suggestion oben gibt es für den IP5000 sehr wohl W7 Treiber. Und ich weiß auch, was Druckköpfe für die alten Pixmas kosten. Die sind der Schwachpunkt bei dieser Serie und werden nur noch zu Apothekenpreisen gehandelt. Wenn es unbedingt ein Tintenpisser sein muß, inzwischen gibt es Modelle von EPSON und HP, wo die Tinte bezahlbar ist (und/oder Alternativtinte verwendbar ist): https://www.epson.de/products/printers/inkjet-printers/consumer/ecotank-l355 https://www.tonerpartner.de/953xl/?PageSpeed=noscript > "Sehr viel mehr" ist eine Totschlagkeule, kein Argument. So viel > Hardware kannst du nicht kennen. Hast du eine Ahnung. Es ist ein offenes Geheimnis, daß längst nicht alle Hardwarehersteller Wert auf Linuxunterstützung legen. Mit Glück schreibt dann jemand aus der Community einen Treiber. > Außerdem war es deine Agumentation, dass fehlende > Hardware-Unterstützung bei Windows kein Argument für Linux sein kann. Nein, das stimmt nicht. Ich sagte wörtlich: Icke ®. schrieb: > Davon abgesehen ist der Weiterbetrieb von steinalter Hardware nur in > wenigen Fällen Maßstab für die Auswahl des Betriebssystems. > Kaum wird das widerlegt, drehst du die Argumentation um. Wo genau habe ich die Argumentation umgedreht? > Die Installation der damaligen openSUSE dauerte weniger als eine Stunde, > bis auf den Thunderbird, Freesync, VLC war alles gleich mit drin. Also > Office, Scananwendung, Bildbearbeitung, Browser, Compiler nebst IDE. Den > Rest nachzuladen, dauerte auch keine Stunde. In zwei Stunden einen Systemwechsel vornehmen zu wollen, ist nicht realistisch. Das funktioniert nur, wenn sämtliche Hardware und Peripherie out of the box unterstützt wird, nur Standardanwendungen gefragt sind und die umzuziehenden Datenmengen überschaubar sind. Läuft irgendwas nicht wie vorgesehen, vergehen mit der Recherche schnell viele Stunden bis Tage. Die Einrichtung der Anwendungen nach der Installation benötigt ebenso Zeit. Dies trifft auf Linux genauso zu wie auf Windows. > Zeitaufwändig ist eine Neuinstallation von Windows. Da fängt in der Tat > die Arbeit für die Anwendungsinstallationen erst richtig an. Kann man so pauschal nicht sagen. Unter Linux läßt sich zwar vieles über die Paketmanager automatisiert installieren, aber wenn dort eine Software nicht enthalten ist, kann es auch anstrengend werden. Anwendungssoftware unter Windows zu installieren, ist ebenfalls kein Hexenwerk. Die meiste Zeit benötigt ohnehin nicht die Installation, sondern die anschließende Personalisierung/Einrichtung der Anwendungen und die Einbindung der Daten. > Wie trennt > man System und persönliche Daten unter Windows? Ein einziger Krampf Die Trennung von System und Benutzerdaten ist seit Windows 2000 Standard. Stichwort "Benutzerprofil". Den Speicherort des Benutzerprofils kann man beliebig verschieben, auf andere Partitionen oder auch ins Netzwerk. Letzteres wird in Firmen oft genutzt, um das Benutzerprofil rechnerunabhängig zu speichern. Die User sind dann nicht an einen bestimmten PC gebunden und können bei Bedarf nahtlos an einem anderen weiter arbeiten. Probleme machen nur schlecht programmierte Anwendungen, die bspw. in alter Manier Daten oder Configfiles im Programmverzeichnis ablegen. > Um ein Backup meines > Systems zu machen, brauche ich 2 Minuten, ein Restore dauert genauso 2 > Minuten. Dann erklär mal genau, was du da sicherst.
Icke ®. schrieb: > Komisch, bei manchen Usern offensichtlich schon. Schau dir die > Kommentare weiter unten auf der Seite an. Ich habe es nicht hingekriegt. Und wenn ich das so verfolge, war nicht "Gebastel" etwas, was bei Linux angeblich so nervig ist? > Ja und? Entgegen deiner Suggestion oben gibt es für den IP5000 sehr wohl > W7 Treiber. Ja ja ... Aber keine für Windows 10. Punkt. > Und ich weiß auch, was Druckköpfe für die alten Pixmas kosten Was ein guter Grund ist, sich nach einem neuen Gerät umzusehen. Nicht der Wechsel einer OS-Version. Habe ich auch letztes Jahr getan, als der Druckkopf abrauchte. Seitdem werkelt ein Brother Farblaser hier. Natürlich mit Treibern des Herstellers. > Hast du eine Ahnung. Ja, hab ich, danke. >> Die Installation der damaligen openSUSE dauerte weniger als eine Stunde, >> bis auf den Thunderbird, Freesync, VLC war alles gleich mit drin. Also >> Office, Scananwendung, Bildbearbeitung, Browser, Compiler nebst IDE. Den >> Rest nachzuladen, dauerte auch keine Stunde. > > In zwei Stunden einen Systemwechsel vornehmen zu wollen, ist nicht > realistisch. Das funktioniert nur, wenn sämtliche Hardware und > Peripherie out of the box unterstützt wird, nur Standardanwendungen > gefragt sind und die umzuziehenden Datenmengen überschaubar sind. Also hab ich gelogen, oder was? Dann lassen wir einfach. Ich habe die Anwendungen aufgezählt, die ich nachträglich installierte und das solle eine Herausforderung sein? > Läuft > irgendwas nicht wie vorgesehen, vergehen mit der Recherche schnell viele > Stunden bis Tage. Die Einrichtung der Anwendungen nach der Installation > benötigt ebenso Zeit. Dies trifft auf Linux genauso zu wie auf Windows. Es lief aber alles glatt. Punkt. Die Daten ins /home zu kopieren sollte auch für niemand eine Herausforderung sein >> Zeitaufwändig ist eine Neuinstallation von Windows. Da fängt in der Tat >> die Arbeit für die Anwendungsinstallationen erst richtig an. > > Kann man so pauschal nicht sagen. Unter Linux läßt sich zwar vieles über > die Paketmanager automatisiert installieren, aber wenn dort eine > Software nicht enthalten ist, kann es auch anstrengend werden. Siehe oben, wie oft noch? Für die gängigen Standardanwendungen existieren Repositories. Selbst bei Fremdanbietern wie VLC etc. >> Wie trennt >> man System und persönliche Daten unter Windows? Ein einziger Krampf > > Die Trennung von System und Benutzerdaten ist seit Windows 2000 > Standard. Stichwort "Benutzerprofil". Den Speicherort des > Benutzerprofils kann man beliebig verschieben, auf andere Partitionen > oder auch ins Netzwerk. Ja und ebenso das Gesummsel um Ordner wie Meine Dokumente etc. Alles muss man erst einmal manuell verschieben. Wie ich schon schrieb: ein einziger Krampf. Wie war das noch mal mit der Keule "Gefrickel"? > Probleme machen nur schlecht programmierte > Anwendungen, die bspw. in alter Manier Daten oder Configfiles im > Programmverzeichnis ablegen. Wo ein Konzept alte Zöpfe unterstützt, passiert das dann halt. >> Um ein Backup meines >> Systems zu machen, brauche ich 2 Minuten, ein Restore dauert genauso 2 >> Minuten. > > Dann erklär mal genau, was du da sicherst. Alles außer /home. Das war jetzt einfach. Ich schrieb doch extra "System". /home wird sowieso laufend von einem cronjob auf mehrere Platten gesichert. Hin und wieder auch manuell auf externe USB-Laufwerke, die nur dann dafür unter Strom stehen.
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Joachim B. schrieb: > aber Fedora23 hatte mir zwar gefallen aber der > Dateimanager ist trotz der hohen Version immer abgeschmiert. Das ist wohl das geringste Problem. Du kannst einfach einen anderen Dateimanager installieren und gleichzeitig zum Bestehenden nutzen. Beispiele: https://wiki.ubuntuusers.de/Dateimanager/
Manfred A. schrieb: > Ja und ebenso das Gesummsel um Ordner wie Meine Dokumente etc. Alles > muss man erst einmal manuell verschieben. Wieso bitte muss man das verschieben? Manfred A. schrieb: > Wo ein Konzept alte Zöpfe unterstützt, passiert das dann halt. Du meinst so alte Zöpfe, wie Configfiles ins Homeverzeichnis des Uses zu rotzen, weil .config ja nur der Ansicht halber da ist. Oder Programme im Homeverzeichnis des Users zu installieren, weil /opt ja nur eine Option ist, sagt ja der Name. Wenn nur in der heilen Linux-Welt alles so heil wäre, wie ihr immer behauptet.
Bernd K. schrieb: > Aber langfristig ist ein Wechsel zu Linux weniger > zeitaufwändig als das andauernde Gebastel unter Windows. stimmt doch nicht, Linux hat mir wieder 4 Tage letzte Woche geklaut ohne Erfolg, mehr als winXP das letzte Jahr! Die ganze Systemumstellerei unter Raspbian Debian nervt auch, hat man einen Weg gerade gelernt, Autostart und Systemstart so ändern sich die Dienste, Anleitungen funktionieren nicht mehr, die microSD müllt sich voll mit Logfiles bis nichts mehr geht. Will man trunc oder tail anwenden klappt das auch nicht so richtig, ich jedenfalls weiss nicht wie man mit Pipes Find und Grep unter user oder root arbeitet Sudo grep find mit pipe funktioniert nicht sudo -c "grep find "Text 123 abc" ..." funktioniert nicht vermulich wegen der doppelten"" aber ohne innere "" ist das space dazwischen auch hinderlich. Für mich bleibt Linux kryptisch obwohl ich mal unter DOS Batch verständiger war.
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Karl K. schrieb: > Wieso bitte muss man das verschieben? Weil's sonst auf C: liegt und man nicht sauber zwischen System und Benutzerdaten trennen kann, selbst wenn man für Daten ein eigenes Laufwerk einrichtet. Liest du eigentlich, was du beantwortest? > Du meinst so alte Zöpfe, wie Configfiles ins Homeverzeichnis des Uses zu > rotzen, weil .config ja nur der Ansicht halber da ist. Wenn es sich um persönliche Einstellungen z. B. der Desktop-Oberfläche dieses Benutzers handelt, genau da, wo sonst. > Oder Programme im Homeverzeichnis des Users zu installieren, weil /opt > ja nur eine Option ist, sagt ja der Name. Hast du feuchte Träume? Was sind das für Fantasien? Wenn jemand so etwas tut, was hat das mit Linux zu tun? > Wenn nur in der heilen Linux-Welt alles so heil wäre, wie ihr immer > behauptet. Zumindest ist weit von dem entfernt, was sich manche Windows-Fanboys so ausdenken.
Mac G. schrieb: > Du kannst einfach einen anderen > Dateimanager installieren und gleichzeitig zum Bestehenden nutzen. > Beispiele: Das sind doch keine Dateimanager! DAS ist ein Dateimanager: https://freecommander.com/de/screenshots-2/ Einschließlich der Zweifenster - Zweibäume Ansicht. Nenne mir einen Filemanager unter Linux, der das kann. Jaja, der Konquerer. Im Konquerer kann man zwei Fenster anzeigen, und zu jedem Fenster einen Verzeichnisbaum. Nur wird das aktuell gewählte Verzeichnis immer im zuletzt gewählten Baum angezeigt. Da gehört plötzlich der linke Baum zum rechten Verzeichnis und der rechte Baum zum linken Verzeichnis. WAS bitte muss man geraucht haben um so einen Scheiss zu produzieren? Die anderen Filemanager wie Gnome Commander (mangels besserer Alternative akzeptabel für den Raspberry) verströmen den Charme eines NortenCommanders von vor 30 Jahren. Unter Linux sind Programme gut, die auch unter Windows eine große Nutzerbasis haben: LibreOffice, Firefox, Thunderbird, VLC, Gimp.
Karl K. schrieb: > Einschließlich der Zweifenster - Zweibäume Ansicht. Nenne mir einen > Filemanager unter Linux, der das kann. Dolphin. Das war jetzt einfach. > Unter Linux sind Programme gut, die auch unter Windows eine große > Nutzerbasis haben: LibreOffice, Firefox, Thunderbird, VLC, Gimp. Darum war mein Umstieg nach Linux auch so leicht.
Manfred A. schrieb: > Ich habe es nicht hingekriegt. Oben hast du noch behauptet: Manfred A. schrieb: > Die Vista-Treiber funktionieren > nicht unter Windows 7 und auch nicht unter Windows 10. Es ist also ein Kompetenzproblem und kein technisches. > Und wenn ich das so verfolge, war nicht > "Gebastel" etwas, was bei Linux angeblich so nervig ist? Auch wenn ich dem aus Erfahrung zustimme, es sind nicht meine Worte in diesem Thread. > Ja ja ... Aber keine für Windows 10. Punkt. Das weißt du nicht. Wenn die Treiber mit Win8 funktionieren, stehen die Chancen für W10 nicht schlecht. > Was ein guter Grund ist, sich nach einem neuen Gerät umzusehen. Nicht > der Wechsel einer OS-Version. Häh? Wer dreht jetzt die Argumentation um? Bist du nicht zu Linux gewechselt, um deine alten Geräte weiter zu benutzen? Manfred A. schrieb: > Das war ein Grund für mich, zu Linux zu wechseln. Da funktionieren die > Geräte. Manfred A. schrieb: > Für Privatanwender sind Kosten schon ziemlich relevant. Jetzt spielen die Kosten keine Rolle mehr? Manfred A. schrieb: > Also hab ich gelogen, oder was? Dann lassen wir einfach. Ich habe die > Anwendungen aufgezählt, die ich nachträglich installierte und das solle > eine Herausforderung sein? Wir reden nicht von der nackten Installation einer Linux-Distri mit ein paar unkonfigurierten Anwendungen, sondern von einem Wechsel des Systems. Darunter verstehe ich, daß der Anwender hinterher wieder 100% arbeitsfähig ist. Dies in nur zwei Stunden zu schaffen, ist selbst für einen Profi unrealistisch. Nennen wir es nicht Lüge, sondern Beschönigung. > Es lief aber alles glatt. Punkt. Da hast du eben Glück gehabt. > Die Daten ins /home zu kopieren sollte > auch für niemand eine Herausforderung sein Es reicht aber nicht, ein paar Daten zu kopieren. Die Daten müssen anschließend wieder mit den Anwendungen verknüpft werden usw., auch das gehört zu einem Systemwechsel. > Für die gängigen Standardanwendungen > existieren Repositories. Und was ist, wenn es eben keine gängige Standardanwendung ist, und in keinem Repository existiert? Hatte ich unlängst erst mit einem GPS-Tool auf dem Raspi, dauerte mit Recherchen mehrere Stunden, bis es lief. Erzähl mir nix vom Pferd. > Ja und ebenso das Gesummsel um Ordner wie Meine Dokumente etc. Alles > muss man erst einmal manuell verschieben. Wie ich schon schrieb: ein > einziger Krampf. Du machst dir den Krampf selber. Es muß nix verschoben werden, aber man kann es bei Bedarf. Die Speicherorte für die Bibliotheken (Dokumente, Bilder, Videos, Musik) zu ändern, erfordert nur ein paar Mausklicks. Dauert keine Minute. > Wo ein Konzept alte Zöpfe unterstützt, passiert das dann halt. Ja sicher, MS sollte schlampige Programmierer hinrichten lassen. > Alles außer /home. Gähn, ohne Userdaten dauert die Sicherung eines Windows-Systems auch nicht länger als ein paar Minuten.
Manfred A. schrieb: > Weil's sonst auf C: liegt und man nicht sauber zwischen System und > Benutzerdaten trennen kann, selbst wenn man für Daten ein eigenes > Laufwerk einrichtet. Unter Linux liegt /home auch standardmäßig auf der Hauptpartition, und wenn man das anders will, muss man dran rumstellen. > Wenn es sich um persönliche Einstellungen z. B. der Desktop-Oberfläche > dieses Benutzers handelt, genau da, wo sonst. Nein, eben nicht. Das gehört wenn dann in .config, und nicht direkt ins Home. Letzeres ist so dämlich ie unter Windows ini-files auf dem Desktop abzulegen.
Manfred A. schrieb: > Dolphin. Das war jetzt einfach. Nix da. Zwei Verzeichnisse, zwei Bäume. Nicht zwei Verzeichnisse, ein Baum. Und ja, es ist mir scheissegal, ob Du mir jetzt erklären willst, dass das niemand braucht. Ich nutze es täglich, und ein "neuer" Filemanager muss sich daran messen lassen, ob er das kann.
Es artet schon wieder in einer Linux-Windows Diskussion aus, dabei wurde doch schon erwähnt, dass die vom TE genannten Probleme normalerweise bei einer ganz normalen Installation über die Anwendungsverwaltung nicht auftreten, stattdessen wird hier über Dateimanager, Installationszeiten, etc gesprochen. @Mods Macht zu hier, zum Anfangsthema wurde alles gesagt Leicht genervte Grüße Ivo
Karl K. schrieb: > Nix da. Zwei Verzeichnisse, zwei Bäume. Nicht zwei Verzeichnisse, ein > Baum. Wenn ich mehrere Bäume brauche, mach ich einfach soviele Fenster auf wie ich brauche. Eins in die linke obere Ecke ziehen und dann drei weitere aufmachen, dann öffnen sich die automatisch in einem 2x2 (oder 2x1) Raster ohne das man da groß was um positionieren muss (Xfce Desktop). Bis 4 Bäume und 8 Verzeichnisse... wenn mans denn brauchen würde.
Mac G. schrieb: > Wenn ich mehrere Bäume brauche, mach ich einfach soviele Fenster auf wie > ich brauche. Und die Fenster können dann auch Verzeichnisvergleich, Ordner synchronisieren, man kann alle mit einem Klick in den Hintergrund stellen und wieder nach vorn holen...? Allein die Tatsache, dass ich den Filemanager öffne und er ist einfach da, ohne dass ich noch Fenster rumschieben und nebeneinanderstellen muss... Und sorry, das konnte der Dateimanager unter Windows 3.11 schon, und das war im letzten Jahrhundert.
Habe nichts dagegen dass Du mit dem Freecommander gut klarkommst. Ich nutze Windows und Linux eh gleichzeitig (zwei Rechner, 4 Monitore), das ist für mich die ideale Lösung. Ordner sync'en brauche ich sehr selten, nicht täglich - geht innerhalb eines Fensters oder mit dedizierten Tools, das reicht völlig. Karl K. schrieb: > man kann alle mit einem Klick in den Hintergrund > stellen und wieder nach vorn holen...? Mehrere Arbeitsflächen lösen dieses Problem, da kann man dann die Fenster (nicht nur Dateimanager auch Terminals und Texteditor) beliebig anordnen und mit einem Klick hinspringen.
Karl K. schrieb: > Und sorry, das konnte der Dateimanager unter Windows 3.11 schon, und das > war im letzten Jahrhundert. Tja früher war alles besser (Win2k seufz). Bei Windows 8/10 wurde ja leider auch so einiges verschlimmbessert. Da muss man auch erst rumbasteln mit Tools von fragwürdiger Stabilität - oder mit dem komischen neuen Starmenü leben...
Karl K. schrieb: > Manfred A. schrieb: >> Wo ein Konzept alte Zöpfe unterstützt, passiert das dann halt. > > Du meinst so alte Zöpfe, wie Configfiles ins Homeverzeichnis des Uses zu > rotzen, weil .config ja nur der Ansicht halber da ist. Das .config-Verzeichnis ist eine Neuerung, auf die sich einige Entwickler und Hersteller von modernen Desktop-Programmen geeinigt haben. Aber es existieren und funktionieren immer noch etliche ältere Programme, die das .config-Verzeichnis (noch) nicht benutzen. Na und? Es gibt ja sogar unter Windows immer noch Programme, die ihre Konfigurationsdateien ins Homedir des Benutzers installieren, obwohl es da doch diese tolle Registry gibt. Aber wo ist das Problem? > Oder Programme im Homeverzeichnis des Users zu installieren, weil /opt > ja nur eine Option ist, sagt ja der Name. Nein, dem FHS (Filesystem Hierarchy Standard) zufolge, der Teil der LSB (Linux Standard Base) ist, hat /opt eine genau definierte Funktion. Dort werden Programme von Dritten installiert, die nicht vom Paketmanagement gepflegt werden. Das vermeidet Konflikte mit jenem Teil des Systems, die der Distributor über seinen Paketmanager verwaltet. Hersteller wie Google, IBM und Oracle halten diese Standards ein und installieren ihre Software dann auch folgerichtig dorthin. > Wenn nur in der heilen Linux-Welt alles so heil wäre, wie ihr immer > behauptet. Ist es, solange man sich entweder an die vorgesehenen Pfade hält oder sich damit auseinandersetzt, wie die Dinge funktionieren. Aber sowas kannst Du natürlich nicht wissen, denn Du kennst Linux nur von einem Versuch, den Du beim ersten kleinen (und höchstwahrscheinlich selbstgemachten) Fehlerchen sofort wütend abgebrochen hast. Schade, daß Du so schnell aufgegeben hast und immer noch so schrecklich frustriert bist. ;-) Nee, Karl, echt jetzt, erspar' Dir und uns sie Peinlichkeiten und schreib' lieber über Dinge, von denen Du wenigstens den Hauch einer Ahnung hast.
Joachim B. schrieb: > stimmt doch nicht, Linux hat mir wieder 4 Tage letzte Woche geklaut ohne > Erfolg, mehr als winXP das letzte Jahr! Und wieviel Erfahrung hast Du jeweils mit WinXP und Linux? WinXP ist im Übrigen EOL -- das kann man heute nicht mehr benutzen, ohne sich, seine Daten, und seine Umwelt zu gefährden. > Die ganze Systemumstellerei unter Raspbian Debian nervt auch, hat man > einen Weg gerade gelernt, Autostart und Systemstart so ändern sich die > Dienste, Anleitungen funktionieren nicht mehr, die microSD müllt sich > voll mit Logfiles bis nichts mehr geht. Offensichtlich kommst Du nicht sonderlich gut mit Umstellungen zurecht, sonst würdest Du ja nicht immer noch das schon seit Jahren tote WinXP benutzen. Für solche Menschen hat Linux gerade einen blöden Zeitpunkt, schließlich wird das seit 35 Jahren fast unverändert genutzte SysV-Init durch systemd ersetzt. > Will man trunc oder tail anwenden klappt das auch nicht so richtig, ich > jedenfalls weiss nicht wie man mit Pipes Find und Grep unter user oder > root arbeitet Das klappt schon richtig, wenn man weiß, wie. > Sudo grep find mit pipe funktioniert nicht > sudo -c "grep find "Text 123 abc" ..." funktioniert nicht vermulich > wegen der doppelten"" aber ohne innere "" ist das space dazwischen auch > hinderlich. Nein, das funktioniert nicht, weil "grep find "Text 123 abc" ein völlig kaputtes Kommando ist. Ich vermute mal, Du möchtest eigentlich etwas wie "find -exec grep 'Text 123 abc' {} +" oder "grep 'Text 123 abc' $(find)" machen, beides funktioniert prima mit und ohne sudo. > Für mich bleibt Linux kryptisch obwohl ich mal unter DOS Batch > verständiger war. Da hast Du Dich sicher auch erst eingearbeitet. Vielleicht magst Du einmal ein Bash-Tutorial wie dieses [1] durchlesen? Wenn Du sie einmal verstanden hast, kommst Du sicher viel besser mit der Bash und ihren Befehlen zurecht, was Dir eine Menge Frustration und Ärger und diesem Forum in Zukunft einige Deiner wütenderen Beiträge ersparen dürfte. ;-) [1] https://ryanstutorials.net/bash-scripting-tutorial/
Sheeva P. schrieb: > Aber wo ist das Problem? Das Problem sehe ich darin, dass Linux sein Filesystem auf einem 30 Jahre alten Standard aufbaut, der aktuellen OSen nicht mehr genügt, und durch das Beharren auf diesem Standard ist das System unübersichtlich und schleppt einen Haufen tote Daten mit sich rum. Die Bins nach bin, die Manuals nach man, das mag sinnvoll gewesen sein, als ein OS ein Sammlung von kleinen Progrämmchen war. Zu Zeiten der großen Programmpakete ist das ein bescheidenes Konzept. Wenn ich den Firefox unter Windows installiere, habe ich im Wesentlichen ein Verzeichnis in Programme, da sind die Bins und der für Programm benötigte Kram drin, und ein Verzeichnis unter User\Appdata, da sind die Konfigs und veränderlichen Daten wie Cache usw. drin. Installiere ich den Firefox unter Linux, werden die Dateien großzügig über das System verteilt, von /etc über /bin, /share, /lib bis ins /home. Das von Hand wieder zu säubern ist nahezu unmöglich, ich muss mich drauf verlassen, dass jemand das richtig in den Paketmanager eingetragen hat. Was nicht immer der Fall ist, ich finde immer mal Überreste von gelöschten Programmen, wie dillo, Claws Mail... Nun kann man sagen, macht ja nichts, wenn das rumliegt, soviel Platz nimmt das nicht weg. Aber ich bring meinen Müll immer mal raus und schieb ihn üblicherweise nicht einfach unter den Schrank. Dass das Filesystem hier verbesserungsbedürftig ist, wird auch schon seit Jahren diskutiert, aber das würde heissen das komplett neu aufzuziehen und da wagt sich halt keiner ran. Klar kann man das ignorieren und sagen, nö, Alles super. Mach halt.
Karl K. schrieb: > aber das würde heissen das komplett neu > aufzuziehen und da wagt sich halt keiner ran. Doch sogar scheinbar schon seit 2003 und funktioniert wohl seit langem: https://en.wikipedia.org/wiki/GoboLinux https://gobolinux.org/ Kannte ich vorher auch noch nicht, gerade gefunden. Das ist allerdings eher nicht für Linux-Anfänger gedacht.
Mac G. schrieb: > Bei Windows 8/10 wurde ja > leider auch so einiges verschlimmbessert. schon von XP nach 7 haben die die Suche zerstört, warum nur? Karl K. schrieb: > Das Problem sehe ich darin, dass Linux sein Filesystem auf einem 30 > Jahre alten Standard aufbaut, der aktuellen OSen nicht mehr genügt eben, alleine schon das man wie ein Blöder die Icons suchen muss und das sie sich in zig Ordner rumtreiben und dann auch noch in zig Größen, wer soll da durchblicken? Das gab es unter win nie! Sheeva P. schrieb: > Vielleicht magst Du > einmal ein Bash-Tutorial wie dieses [1] durchlesen? ehrlich mir hat es gereicht mal ein MAN zu befragen, aber was ich versuchte klappte nicht, Beispiele gibt es nur rudimentär. Alle Linuxfreunde sagen ist doch KEIN PROBLEM, aber eine Lösung die funktioniert habe ich heute noch nicht, dabei melden sich so viele Spezialisten zu Wort, aber wenns konkret wird sehe ich nur eine Staubwolke und höre und lese nichts mehr, nur probier mal das.....und ich vergeude wieder Tage mit testen. Es geht einfach um LOG vor dem Überlauf zu verkleinern "Synergy" Zeilen entfernen, tail -100 anzuwenden, aber das OS ist zickig wenn man ihm die LOGs klaut. Bis jetzt klappte zwar in Handarbeit sudo cp /var/log/debug /var/log/debug_save sudo su -c "grep Synergy -v /var/log/debug_save | tail -300 > /var/log/debug_save2" sudo rm /var/log/debug_save sudo mv /var/log/debug_save2 /var/log/debug sudo touch /var/log/debug ich habs auch mit service stop und service start versucht um eben dem OS nicht die LOG Files unterm Hintern wegzutauschen aber wenn ich das als cronjob laufen lasse klappts wieder nicht! OK ich bleibe dran...
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Mac G. schrieb: > Doch sogar scheinbar schon seit 2003 und funktioniert wohl seit langem: "Linux.com wrote review about GoboLinux 013:[15] Needless to say, this type of hierarchy aids in package management. Users can install and use multiple versions of the same program or system libraries. In fact, when GoboLinux switched over to the GNU Compiler Collection (GCC) version 3, they still kept older programs running since the filesystem allows for multiple libraries to exist together in peace. Also, uninstallation is just a matter of removing the program directory." Und in 30 Jahren blicken wir zurück - jedes dann aktuelle Linux wird dieses Filesystem haben - und fragen uns: Und warum haben wir das nicht gleich so gemacht? Aktuell ist das ein Krampf mit Lazarus / Freepascal: Die offizielle Stable ist die 1.8.4 / 3.0.4. Unter Debian krebst inzwischen die 1.6.2 / 3.0.2 rum, dankenswerterweise, denn vor ein paar Monaten war das noch die 2.6.2, schon damals hoffnungslos veraltet. Und wenn ich aktuelle Bugreports zur Entwicklerversion machen will, brauch ich die 1.9.0 / 3.1.1. Unter Windows installiere ich einfach die verschiedenen Versionen nebeneinander und hab ne korrekte Installation. Unter Linux geht das nur am Paketmanager vorbei, mehrere Versionen eines Programms zu führen ist nicht vorgesehen, also muss man da wieder rumbasteln.
Karl K. schrieb: > Das Problem sehe ich darin, dass Linux sein Filesystem > auf einem 30 Jahre alten Standard aufbaut, der aktuellen > OSen nicht mehr genügt, und durch das Beharren auf diesem > Standard ist das System unübersichtlich und schleppt einen > Haufen tote Daten mit sich rum. Du sprichst sonderbar. Ein "Filesystem" ist für mich vfat, reiserfs, ext2 etc. Du meinst offensichtlich die Verzeichnisstruktur. > Die Bins nach bin, die Manuals nach man, das mag sinnvoll > gewesen sein, als ein OS ein Sammlung von kleinen Progrämmchen > war. Das ist immer noch sinnvoll. Du hättest den "Filesystem Hierarchy Standard" auch mal lesen sollen, statt nur zu meckern. Es gibt Dateien, die spezifisch für eine bestimmte Maschine sind, und es gibt solche, die über das Netzwerk geteilt werden können. Ebenso gibt es Dateien, die nur gelesen werden, und solche, auf die im regulären Betrieb auch Schreibzugriff notwendig ist. All das berücksichtigt der Standard. Es wird schwierig, alle Binaries readonly zu mounten, wenn die über Dutzende Verzeichnisbäume verteilt sind. > Wenn ich den Firefox unter Windows installiere, habe ich im > Wesentlichen ein Verzeichnis in Programme, da sind die Bins > und der für Programm benötigte Kram drin, und ein Verzeichnis > unter User\Appdata, da sind die Konfigs und veränderlichen > Daten wie Cache usw. drin. > > Installiere ich den Firefox unter Linux, werden die Dateien > großzügig über das System verteilt, von /etc über /bin, /share, > /lib bis ins /home. Das ist ja auch sinnvoll. Globale Konfiguration kommt nach /etc, Ausführbares nach /bin und so weiter. Alles hat seinen Platz. > Das von Hand wieder zu säubern ist nahezu unmöglich, Anderes Problem. Siehe unten. > ich muss mich drauf verlassen, dass jemand das richtig in > den Paketmanager eingetragen hat. Das musst Du bei Windows auch. Wenn dort jemand das Installations- paket falsch gebaut hat, läufst Du auch gegen die Wand. > Was nicht immer der Fall ist, ich finde immer mal Überreste > von gelöschten Programmen, wie dillo, Claws Mail... Symptom (möglicherweise) richtig beobachtet, aber falsche Diagnose gestellt. Ich kann nur für Debian sprechen, aber dort gibt es m.W. die Politik, dass einunddieselbe Installation im Laufe der Zeit immer und immer wieder aktualisiert wird. Das führt dann zu den Problemen mit Dateien, die nicht mehr benötigt werden, aber aus dem Blickfeld des Paketmanagers verschwunden sind. Da ich eine eingefleischte Abneigung dagegen habe, eine laufende Installation zu aktualisieren (weil sie danach möglicherweise nicht mehr läuft), habe ich vor ungefähr 20 Jahren angefangen, ein Installationstool zu schreiben, das die Neu-Installation leichter macht. Das Tool ist zwar eine Dauerbaustelle, aber es funktioniert schon ganz brauchbar -- die Installation, auf der ich das schreibe, ist mit dem Tool erzeugt. Ich habe daher immer mehrere Installationen parallel auf der Maschine, und alle funktionieren (mehr oder weniger gut). Alte Dateien gibt es hier prinzipbedingt nicht. > Nun kann man sagen, macht ja nichts, wenn das rumliegt, > soviel Platz nimmt das nicht weg. Aber ich bring meinen > Müll immer mal raus und schieb ihn üblicherweise nicht > einfach unter den Schrank. > > Dass das Filesystem hier verbesserungsbedürftig ist, wird > auch schon seit Jahren diskutiert, aber das würde heissen > das komplett neu aufzuziehen und da wagt sich halt keiner > ran. Das ist aus meiner Sicht weder notwendig noch sinnvoll. Linux kannte von Anfang an des Konzept eines "virtuellen Filesystems" und das Kommando "mount" -- im Gegensatz zu Windows. Es ist überhaupt kein Problem, die alte und die neue Version parallel lauffähig auf der Platte zu haben. /home hat natürlich eine eigene Partition und wird passend gemountet. Es gibt, wenn man genau hinsieht, ein Problem mit den Dot-Verzeichnissen; auch das Problem ist gelöst, seit es die Mount-Option "--bind" gibt. > Klar kann man das ignorieren [...] Muss man nicht. Linux bringt alle Werkzeuge mit, um die Probleme zu lösen. Das Problem ist nicht die Verzeichnisstruktur, sondern die suboptimale Update-Politik.
Egon D. schrieb: > Ein "Filesystem" ist für mich vfat, reiserfs, ext2 etc. Du > meinst offensichtlich die Verzeichnisstruktur. ... > ... Du hättest den "Filesystem Hierarchy > Standard" auch mal lesen sollen, statt nur zu meckern. Fällt Dir was auf? Egon D. schrieb: > Linux kannte von Anfang an des Konzept eines "virtuellen > Filesystems" und das Kommando "mount" -- im Gegensatz zu > Windows. Es ist überhaupt kein Problem, die alte und die > neue Version parallel lauffähig auf der Platte zu haben. Och bitte, was ist das denn wieder für ein Gebastel.
Egon D. schrieb: > Das Problem ist nicht die Verzeichnisstruktur, sondern die > suboptimale Update-Politik. Das Problem ist, dass das Problem überhaupt existiert. Für mich ist der Rechner ein Werkzeug. Da will ich ein Programm installieren und dann mit diesem Programm arbeiten. Und nicht Probleme lösen um der Probleme willen, aus dem Alter bin ich raus.
Karl K. schrieb: > "Linux.com wrote review about GoboLinux 013:[15] > Needless to say, this type of hierarchy aids in > package management. Users can install and use multiple > versions of the same program or system libraries. FUD. Mehrere Versionen derselben Bibliothek installiert zu haben ging schon immer. Mehrere Versionen desselben Binaries zu installieren sollte dann gehen, wenn alle Versionen einen Versions- kenner haben. > [...] Also, uninstallation is just a matter of > removing the program directory." Scheinargument. Partitionierte Platten wurden bereits erfunden; auf einer Entwicklungsmaschine sollte eine GELEGENTLICHE Neu-Installation auf einer der Partitionen erlaubt sein. > Und in 30 Jahren blicken wir zurück - jedes dann > aktuelle Linux wird dieses Filesystem haben - Sicher nicht. Meins nicht.
Karl K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Ein "Filesystem" ist für mich vfat, reiserfs, ext2 etc. >> Du meinst offensichtlich die Verzeichnisstruktur. > ... >> ... Du hättest den "Filesystem Hierarchy >> Standard" auch mal lesen sollen, statt nur zu meckern. > > Fällt Dir was auf? Nein. > Egon D. schrieb: >> Linux kannte von Anfang an des Konzept eines "virtuellen >> Filesystems" und das Kommando "mount" -- im Gegensatz zu >> Windows. Es ist überhaupt kein Problem, die alte und die >> neue Version parallel lauffähig auf der Platte zu haben. > > Och bitte, was ist das denn wieder für ein Gebastel. ??? Verstehe ich nicht. Wenn ich die voll konfigurierte alte Version haben will, wähle ich im Bootmanager die alte Version. Wenn ich die noch nicht komplett angepasste aktuellere Version haben will, wähle ich die neue Version. Und natürlich finde ich unter /home immer mein Home-Verzeichnis mit meine Daten -- ein Service, den Windows m.W. so nicht kennt. Ich verstehe Dein Problem nicht.
Karl K. schrieb: > Für mich ist der Rechner ein Werkzeug. Für mich auch. Das verstehe ich. > Da will ich ein Programm installieren und dann mit diesem > Programm arbeiten. Ganz offensichtlich NICHT. Wäre es so, würdest Du FreePascal installieren und einfach damit arbeiten. Ganz offensichtlich willst Du genau das NICHT -- denn laut Deiner eigenen Schilderung ging es um den (für den Normalnutzer nicht vorgesehenen) Parallebetrieb mehrerer Versionen. Du musst Dich schon entscheiden. "Wasch' mich, aber mach' mich nicht nass" funktioniert nicht. Entweder, Du WILLST Dich an der Entwicklung beteiligen, dann erwartet man eine gesteigerte Sachkenntnis, oder Du willst das nicht.
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Aber wo ist das Problem? > > Das Problem sehe ich darin, dass Linux sein Filesystem auf einem 30 > Jahre alten Standard aufbaut, der aktuellen OSen nicht mehr genügt, Ah, das Problem ist also, daß Du nicht verstehen willst, warum das so ist. > Die Bins nach bin, die Manuals nach man, das mag sinnvoll gewesen sein, > als ein OS ein Sammlung von kleinen Progrämmchen war. Zu Zeiten der > großen Programmpakete ist das ein bescheidenes Konzept. Im Gegenteil, das Konzept funktioniert prima und ermöglicht eine saubere Systemarchitektur mit systemweit gesharten Libraries etc. Und die größeren Programmpakete gibt es auch nicht erst seit gestern, weißt Du -- wobei die fetten Monolithen mit ihren Seiteneffekten, ihren Kommunikationsproblemen und ihrer bescheidenen Performanz unter UNIXoiden zum Glück immer noch eine Ausnahme sind und hoffentlich auch bleiben. Eine saubere Modularisierung hat große Vorteile, nicht nur bei der Systempflege. > Installiere ich den Firefox unter Linux, werden die Dateien großzügig > über das System verteilt, von /etc über /bin, /share, /lib bis ins > /home. Du kannst Deinen Firefox jederzeit auch unter /opt oder unter /usr/local installieren, wenn Du magst. Oder komplett vom System isoliert in einen Docker- oder LXC-Container, auch kein Problem. > Das von Hand wieder zu säubern ist nahezu unmöglich, ich muss > mich drauf verlassen, dass jemand das richtig in den Paketmanager > eingetragen hat. Was nicht immer der Fall ist, ich finde immer mal > Überreste von gelöschten Programmen, wie dillo, Claws Mail... Tja, Paketmanager nicht verstanden... Du mußt die Programme nicht nur mit "remove" löschen, sondern auch ihre Konfigurationsdateien entfernen lassen -- dazu gibt es eigens die Funktion "purge". > Dass das Filesystem hier verbesserungsbedürftig ist, wird auch schon > seit Jahren diskutiert, aber das würde heissen das komplett neu > aufzuziehen und da wagt sich halt keiner ran. Es macht auch keinen Sinn. Der Aufbau von UNIX-Dateisystemen ist ein seit fast fünfzig Jahren etablierter Standard und aus verschiedenen Gründen absolut sinnvoll. Größere Programmpakete gibt es auch schon lange. Ich weiß daher nicht, wer dabei ernsthaft über eine Änderung diskutieren sollte oder wollte -- vermutlich Leute, die mit dem Konzept nicht klarkommen, weil sie es nicht kennen und / oder nicht verstehen?! Andererseits wurde und wird im UNIX-Umfeld ja immer viel diskutiert und manchmal auch versuchsweise implementiert. Zum Beispiel gab es über einige Jahre hinweg eine mal mehr, mal weniger konstruktive Diskussion über eine Ablösung des 35 Jahre alten SysV Init und seine möglichen Alternativen wie Upstart, Runit und OpenRC. Am Ende hat sich systemd durchgesetzt, das mit moderner Multicore-Architektur besser zurecht kommt, Abhängigkeiten kennt, und auch sonst -- zum Leidwesen einiger weniger und zur Freude der großen Mehrheit -- ziemlich viele Dinge vereinfacht und standardisiert. Es ist also nicht so, als würde sich in dem Umfeld nichts bewegen, aber ehrlich: obwohl ich ziemlich aktiv in der Community bin, habe ich außerhalb der betreffenden Standardisierungsgremien noch keine konstruktive Diskussion über den Aufbau des Dateisystems gehört oder gelesen.
Joachim B. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Das Problem sehe ich darin, dass Linux sein Filesystem auf einem 30 >> Jahre alten Standard aufbaut, der aktuellen OSen nicht mehr genügt > > eben, alleine schon das man wie ein Blöder die Icons suchen muss und das > sie sich in zig Ordner rumtreiben und dann auch noch in zig Größen, wer > soll da durchblicken? Das gab es unter win nie! Aber natürlich: da installiert jedes Programm seine eigenen Icons in den eigenen Programmordner, je nach Installation ins Homeverzeichnis des Users oder systemweit in "C:\Programme" oder "C:\Program files" oder gern auch unter "C:\<programmname>" oder... Unter Linux installieren wohlerzogene Programme ihre Icons in /usr/share/<programmname>/icons, und Du findest alle mit "find /usr/share/*/icons -type f". > Sheeva P. schrieb: >> Vielleicht magst Du >> einmal ein Bash-Tutorial wie dieses [1] durchlesen? > > ehrlich mir hat es gereicht mal ein MAN zu befragen, Die Manpages sind etwas für Leute, die die grundsätzliche Funktion eines Programms bereits verstanden haben und nur mal eben ein paar Schalter und Optionen nachschauen wollen. Um die grundsätzliche Funktion eines Programms erst einmal verstehen zu lernen, existieren Tutorials, und um die internen Funktionen des Programms verstehen zu lernen, gibt es die HOWTOS. Ehrlich, arbeite mal ein Bash-Tutorial wie das oben verlinkte durch. Dafür haben sich extra Leute hingesetzt und sich die Mühe gemacht, sowas für Dich schreiben. > "Synergy" Zeilen entfernen, tail -100 anzuwenden, aber das OS ist zickig > wenn man ihm die LOGs klaut. > Bis jetzt klappte zwar in Handarbeit > > sudo cp /var/log/debug /var/log/debug_save > sudo su -c "grep Synergy -v /var/log/debug_save | tail -300 > > /var/log/debug_save2" > sudo rm /var/log/debug_save > sudo mv /var/log/debug_save2 /var/log/debug > sudo touch /var/log/debug Ich verstehe nicht ganz, was Du vorhast, aber Deine Befehlsfolge ist etwas ... sagen wir, merkwürdig. Was genau möchtest Du denn machen? Warum willst Du in /var/log herumschreiben? Reicht Dir vielleicht ein:
1 | sudo grep -v Synergy /var/log/debug | tail -300 |
... und wenn nicht, warum nicht?
Karl K. schrieb: > Und in 30 Jahren blicken wir zurück - jedes dann aktuelle Linux wird > dieses Filesystem haben - und fragen uns: Und warum haben wir das nicht > gleich so gemacht? Das glaube ich eher nicht. > Aktuell ist das ein Krampf mit Lazarus / Freepascal: Die offizielle > Stable ist die 1.8.4 / 3.0.4. Unter Debian krebst inzwischen die 1.6.2 / > 3.0.2 rum, dankenswerterweise, denn vor ein paar Monaten war das noch > die 2.6.2, schon damals hoffnungslos veraltet. Und wenn ich aktuelle > Bugreports zur Entwicklerversion machen will, brauch ich die 1.9.0 / > 3.1.1. Es gibt nichts, das Dich daran hindern würde, Dir einen passenden Tarball von der Freepascal-Seite herunterzuladen und ihn in /opt zu installieren. Oder die Sourcen herunterzuladen und unter /usr/local zu installieren. All das geht auch mit mehreren Versionen parallel, wenn Du magst. Aber am Ende solltest Du mal mit Deinen Freepascal-Leuten reden, ob und warum sie nicht gleich ein Ubuntu-PPA bzw. Debian-Repository bereitstellen -- oder Dir selbst eines machen, das ist ja auch kein Hexenwerk. Oder Du kannst Dir jede gewünschte Version in einen Docker- oder LXC-Container installieren. Du siehst also: Du hast etliche Möglichkeiten und die freie Wahl, wenn Du schon unbedingt so esoterische Szenarien wie mehrere Parallelinstallationen oder unbedingt die aktuellste Version einer Software haben willst. Die allermeisten Anwender wollen das nicht und können sich dann einfach auf ihren Paketmanager verlassen, der in 99,999% alles richtig macht und ihnen eine stabile, getestete und genau zum übrigen System passende Version der gewünschten Software installiert. > Unter Windows installiere ich einfach die verschiedenen Versionen > nebeneinander und hab ne korrekte Installation. Unter Linux geht das nur > am Paketmanager vorbei, mehrere Versionen eines Programms zu führen ist > nicht vorgesehen, also muss man da wieder rumbasteln. 99,9% der Anwender wollen aber gar nicht mehrere Versionen einer Software parallel installieren, das ergibt ja auch meistens keinen Sinn. Die meisten Anwender wollen oder brauchen auch nicht unbedingt immer die aktuellste Version einer Software. Die überwiegende Mehrheit der Anwender will einfach nur genau eine Version eines Programms, das automatisch vom Paketmanager installiert und gepflegt wird.
Egon D. schrieb: > Das ist immer noch sinnvoll. Du hättest den "Filesystem Hierarchy > Standard" auch mal lesen sollen, statt nur zu meckern. Ach, ich fürchte, genau das ist sein Ziel: das Meckern. Er hat in Linux eine Art kostenloses und besseres Windows gesucht, ohne sich auch nur im Ansatz damit beschäftigen oder gar umgewöhnen zu wollen, und da war das böse Linux dann einfach nicht nett genug zu ihm. Linux ist benutzerfreundlich, sucht sich seine Freunde aber aus. ;-)
Karl K. schrieb: > Das Problem ist, dass das Problem überhaupt existiert. Das angebliche Problem existiert ausschließlich in Deinem Kopf. Pardon, aber für die dortigen Vorgänge bist Du selbst verantwortlich, nicht Linux. > Für mich ist der Rechner ein Werkzeug. Da will ich ein Programm > installieren und dann mit diesem Programm arbeiten. Und nicht Probleme > lösen um der Probleme willen, aus dem Alter bin ich raus. Schau, eigentlich ist die Sache ziemlich einfach. Entweder Du willst Linux nutzen, dann mußt Du Dich eben anpassen und lernen, wie es bedient wird -- das ist unter anderen Betriebssystemen ja kein bisschen anders. Oder Du läßt das eben einfach bleiben, auch kein Problem und allein Deine Wahl. Was aber unter gar keinen Umständen passieren wird, ist, daß Linux sich Dir anpassen wird. Schon gar nicht, wenn Du in einem Mikrocontroller-Forum den kleinen Wadenbeißer gibst und immer wieder herum moserst. Und ich denke, ich spreche da für den größten Teil der Linux-Community: auf diese Art von Usern können und wollen wir sehr gerne verzichten. ;-)
Egon D. schrieb: > Karl K. schrieb: > >> "Linux.com wrote review about GoboLinux 013:[15] >> Needless to say, this type of hierarchy aids in >> package management. Users can install and use multiple >> versions of the same program or system libraries. > > FUD. Ja, und uralt. Scheint ja wie eine echte Bombe eingeschlagen zu sein, die Idee, außer GoboLinux macht das bis heute keine Sau -- seit 14 Jahren. In dieser Zeit hat Linux mehrere größere Umbauten und Revolutionen erlebt, zuletzt die Umstellung der meisten Distributionen auf systemd. > Mehrere Versionen desselben Binaries zu installieren > sollte dann gehen, wenn alle Versionen einen Versions- > kenner haben. ... oder einen eigenen Pfad, das haben wir unter Solaris schon in den Neunzigern so gemacht und funktioniert unter Linux bis heute genauso.
Sheeva P. schrieb: > Ah, das Problem ist also, daß Du nicht verstehen willst, warum das so > ist. Dochdoch, hab ich schon: Sheeva P. schrieb: > Der Aufbau von UNIX-Dateisystemen ist ein > seit fast fünfzig Jahren etablierter Standard und aus verschiedenen > Gründen absolut sinnvoll. Ham wer schon immer so gemacht, ham wer noch nie anders gemacht. Sheeva P. schrieb: > Entweder Du willst > Linux nutzen, dann mußt Du Dich eben anpassen und lernen, wie es bedient > wird -- das ist unter anderen Betriebssystemen ja kein bisschen anders. Und deswegen darf man Dinge, die man für ungünstig angelegt oder fehlentwickelt hält, nicht kritisieren? Interessante Einstellung. Passt aber, da muss man sich nur den Hickhack um die systemd-Einführung ansehen. Nur nix ändern, könnte ja was Besseres bei rauskommen und man müsste zugeben, dass man jahrzehntelang was falsch gemacht hat.
Sheeva P. schrieb: > Unter Linux installieren > wohlerzogene Programme ihre Icons in /usr/share/<programmname>/icons, > und Du findest alle mit "find /usr/share/*/icons -type f". ach und wie weiss ich wie das gesuchte Icon zum Programm heisst? Die Antwort ist also nutzlos Sheeva P. schrieb: > Ich verstehe nicht ganz, was Du vorhast, aber Deine Befehlsfolge ist > etwas ... sagen wir, merkwürdig. Was genau möchtest Du denn machen? > Warum willst Du in /var/log herumschreiben? Reicht Dir vielleicht ein: > sudo grep -v Synergy /var/log/debug | tail -300 > > ... und wenn nicht, warum nicht? weil es nicht funktioniert? eben probiert mit > sudo grep -v Synergy /var/log/debug | tail -300 aber weder ist Synergy aus debug entfernt noch ist debug gekürzt auf tail -300 Das File debug ist wieder 862 Zeilen lang mit reichlich Synergy Zeilen, genau das sollte ja nicht sein! Das ist was ich meine ich ernte viel Kritik an meiner Linuxkritik alle können es angeblich besser, aber wenn ich den Tipps der "Experten" folge funktionieren diese Tipps nicht.
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Um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen, nämlich Firefox unter Linux: Kennt ihr das Phänomen mit dem Adressfeld? Wenn ich hier an der Windows-Maschine in das Adressfeld klicke so ist sofort der komplette Text markiert (siehe screenshot) und ich kann direkt losschreiben. Unter Linux setzt der Klick einfach nur den Cursor an die angeklickte Position. Es wird nichts markiert. D.h. ich kann nicht direkt losschreiben sondern muss erstmal STRG+A machen. Beobachtet über mehrere Jahre hinweg unter den verschiedensten Linux-Distris. Kommt das vom GUI-Framework? Kennt ihr das Verhalten? Bug oder Feature?
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Le X. schrieb: > Unter Linux setzt der Klick einfach nur den Cursor an die angeklickte > Position. Es wird nichts markiert. Doppelklick.
Karl K. schrieb: > Nein, eben nicht. Das gehört wenn dann in .config, und nicht direkt ins > Home. Letzeres ist so dämlich ie unter Windows ini-files auf dem Desktop > abzulegen. Du verstehst nicht oder willst nicht verstehen. Meine Antwort bezog sich ausdrücklich auf .config unter /home/benutzer. Ich vermute, du willst trollen.
Karl K. schrieb: > Und ja, es ist mir scheissegal, ob Du mir jetzt erklären willst, dass > das niemand braucht. Ich nutze es täglich, und ein "neuer" Filemanager > muss sich daran messen lassen, ob er das kann. Das dir alles scheißegal ist, hat jeder längst gemerkt. Du verstehst nicht oder willst nicht verstehen. Den Verzeichnisbaum im Dolphin kannst du beliebig einstellen. Auch auf beliebige Einstiegspunkte, die in beiden Fenstern nicht auftauchen. Ich vermute, du willst trollen. Ich lehne in Zukunft eine Diskussion mit dir ab.
Manfred A. schrieb: > Du verstehst nicht oder willst nicht verstehen. Meine Antwort bezog sich > ausdrücklich auf .config unter /home/benutzer. Und meine vorherige Aussage bezog sich darauf, dass es schon auf meiner kleinen Raspbian-Installation einen Sack voll Programme gibt, die das nicht interessiert und die ihre Config direkt ins home schreiben. Wenn Du da drum herum anwortest, weil Dir diese Tatsache peinlich ist, kann ich nix dafür. Manfred A. schrieb: > Den Verzeichnisbaum im > Dolphin kannst du beliebig einstellen. Auch auf beliebige > Einstiegspunkte, die in beiden Fenstern nicht auftauchen. Und wieder einmal manövrierst Du um die ganz einfache Frage drumrum: Zwei Verzeichnisse, jedes einen eigenen Verzeichnisbaum. Manfred A. schrieb: > Das dir alles scheißegal ist, hat jeder längst gemerkt. Ich bin es einfach leid, auf Fragen immer nur zu hören, das würde angeblich gehen und wäre kein Problem, um dann irgendwelche halbgaren Lösungen zu bieten, mit denen es doch nicht geht. Es mag ja sein, dass ihr euch mit dem Status Quo angefreundet habt, weil ihr es nicht anders kennt. Da kommen dann so Sachen bei raus wie: Mach halt den Filemanager mehrmals auf. Ja, kann man machen, aber wenn man einmal weiss, dass es besser geht, dann ist das nicht mehr zufriedenstellend.
Icke ®. schrieb: > Darunter verstehe ich, daß der Anwender hinterher wieder 100% > arbeitsfähig ist. Dies in nur zwei Stunden zu schaffen, ist > selbst für einen Profi unrealistisch. Lol, u. U. war ich schon Profi, als du noch zur Schule gingst, das nur nebenbei. Ich weiß ja nicht, wie bei dir ein privater PC organisiert ist und welche unglaublichen Anpassungen du so machen musst, bei mir beschränkt es sich auf das Aktivieren von Standardverzeichnissen in den Einstellungen der Anwendungen. Und wenn man noch nie eine openSUSE installiert hat, dann hat man vielleicht auch Verständnisprobleme, wie schnell das läuft. Aber was du daraus ableitest ist eine Frechheit. Darum ist dieser Post an deine Adresse auch mein letzter. > Häh? Wer dreht jetzt die Argumentation um? Bist du nicht zu > Linux gewechselt, um deine alten Geräte weiter zu benutzen? Was genau ist an "der Drucker ist letztes Jahr kaputtgegangen" eigentlich so schwer zu verstehen? Liest du keinen Kontext, sondern antwortest reflexartig? > Es reicht aber nicht, ein paar Daten zu kopieren. Die Daten müssen > anschließend wieder mit den Anwendungen verknüpft werden usw., > auch das gehört zu einem Systemwechsel. Lol ... die Pfade im Office einstellen ist auch sehr zeitaufwändig. > Und was ist, wenn es eben keine gängige Standardanwendung ist, und in > keinem Repository existiert? Hatte ich unlängst erst mit einem GPS-Tool > auf dem Raspi, dauerte mit Recherchen mehrere Stunden, bis es lief. > Erzähl mir nix vom Pferd. Dann erzähl mir doch nichts von Kompetenzproblemen ... > Du machst dir den Krampf selber. Es muß nix verschoben werden, aber man > kann es bei Bedarf. Die Speicherorte für die Bibliotheken (Dokumente, > Bilder, Videos, Musik) zu ändern, erfordert nur ein paar Mausklicks. > Dauert keine Minute. Wenn man Laufwerke über Images sichert, kann man Daten und System nicht wirklich trennen, wenn Daten auch auf C: liegen. Sollte ein Porfi eigentlich von selbst erkennen. So so, hier dauert es nur ein paar Mausklicks, aber die Anwendung mit den Daten zu verknüpfen, dauert bei dir hingegen Stunden oder Tage ... Ja, ja, Hose, Kneifzange ... Wer beschönigt hier? > Gähn, ohne Userdaten dauert die Sicherung eines Windows-Systems auch > nicht länger als ein paar Minuten. Nö. Es dauert ein Vielfaches, weil Windows-Systeme ein Vielfaches größer sind. Mir ist jedenfalls noch kein halbwegs aktuelles Windows-System begegnet, dass weniger als 20 GB belegt. Selbst das von meinem Notebook, wo aus einem alten LibreOffice, dem Firefox und IrfanView, nichts mehr an Anwendungen installiert ist, ist schon mehr als doppelt so groß.
Karl K. schrieb: > Wenn Du da drum herum anwortest, weil Dir diese Tatsache peinlich ist, > kann ich nix dafür. Peinlich sind nur deine Unterstellungen. In meinem System passiert das nicht. Evtl. ist das Problem ca. 50 cm vor dem Monitor angesiedelt. Tschüss.
Manfred A. schrieb: >> nicht länger als ein paar Minuten. > > Nö. Es dauert ein Vielfaches, weil Windows-Systeme ein Vielfaches größer > sind. Mir ist jedenfalls noch kein halbwegs aktuelles Windows-System > begegnet, dass weniger als 20 GB belegt. Wieso? 20GB sind doch in ein paar Minuten weggesichert?!
Bernd K. schrieb: > Wieso? 20GB sind doch in ein paar Minuten weggesichert?! Ja, nur habe ich noch kein aktuelles Windows gesehen, das nur 20 GB belegt. Bei meinem Linuxsystem ist es der Fall, es ist aktuell etwas kleiner als 20 GB. Die Imagingsoftware braucht für die Sicherung 1,5 Minuten, da ich diese extra vom USB-Sticke boote, dauert es etwa 2 Minuten. Snapshots online lehne ich ab, ich lege fest, wann was gesichert wird. Was a) performanter und b) ressourcenschonender ist.
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Linux wird halt von Leuten geschätzt die technisch begabt sind... https://www.wired.com/2015/09/microsoft-using-linux-run-cloud/
Icke ®. schrieb: > Für W10 gibt es offiziell keine, aber oft funktionieren die Treiber von > W7 bzw W8 auch mit W10. Ein bißchen Bastelei mit den Treibern ist i.d.R. > weniger zeitaufwendig als der komplette Wechsel zu Linux. Ich habe gerade ein aktuelles Notebook für meine Tochter gekauft und parallel zum vorhandenen W10 noch Linux Mint 19 installiert. Ich muss sagen der Treiber für den Prozessorlüfter bei Mint scheint irgendwie nicht zu funktionieren. Der läuft fast gar nicht. :-( Bei W10 springt der schon an, bevor man eine Anwendung startet!
Volker S. schrieb: > Ich muss sagen der Treiber für den Prozessorlüfter bei Mint scheint > irgendwie nicht zu funktionieren. Der läuft fast gar nicht. :-( > > Bei W10 springt der schon an, bevor man eine Anwendung startet! Das liegt wahrscheinlich daran, dass mint den erst später aktiviert, mach 100% Prozessorlast und guck dann mal ob Lüfter läuft. Ivo
Ich nutze den Firefox 45.0.2 (unter XUbuntu 18.04), weil mit dem auch das MAFF-Plugin läuft und man die Webseiten damit auch schön in einer Datei (oben mit Datum und Quellpfad eingeblendet) komprimiert abspeichern kann. Super Werkzeug welches ich nicht missen will. Die neueren Firefox-Versionen unterstützen MAFF nicht mehr weil es angeblich nicht multi-Prozessing fähig ist. Da frage ich mich aber weshalb ein solches Speichern-Plugin Multi-Prozessingfähig sein sollte, es wird doch nur eine Webseite abgespeichert. Das mit der Sprache funktioniert einwandfrei, wird nach oder auch schon während der Installation installiert. Ich mache das immer nach dem ersten Neustart, ist aber auch kein Problem, es wird angezeigt und man klickt hoch. Es ist super einfach die fehlenden Sprachpakete zu installieren ... aber vielleicht hat der Spezialist ja dieses Fenster einfach weg geklickt. Wenn dem so ist, dann muss er die Spracheinstellungen noch mal öffnen und dort hoch klicken um die fehlenden Pakete zu installieren. Die Basisinstallationsdateien sind alle in Englisch, einfach weil man damals die CD (650/700MByte) nicht so übervoll machen wollte. Inzwischen kann man das auf eine DVD oder einen USB-Stick packen, aber auch ich würde es sinnlos finden wenn alle Ländersprachen-Pakete enthalten sind.
Manfred A. schrieb: > In meinem System passiert das > nicht. Das ist auch wieder so ne typische Linux-Antwort. Natürlich passiert sowas bei den Nerds niiiiieeee. Bei denen ist immer heile Welt und Ponyhof.
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ah, das Problem ist also, daß Du nicht verstehen willst, >> warum das so ist. > > Dochdoch, hab ich schon: Ach, komm... lass' doch nicht den verbitterten Rentner heraushängen. Das steht Dir nicht wirklich. Du kannst mehr. > Sheeva P. schrieb: >> Der Aufbau von UNIX-Dateisystemen ist ein seit fast >> fünfzig Jahren etablierter Standard und aus verschiedenen >> Gründen absolut sinnvoll. > > Ham wer schon immer so gemacht, ham wer noch nie anders > gemacht. Das ist falsch. Ich habe es anders gemacht -- und viele andere auch, notgedrungen. In den frühen Neunzigern war DOS en vogue. Zugriffsrechte? Inexistent. Trennung von Userdaten und Binaries? Unbekannt. Logische Folge: Jeder Programmabsturz reisst das ganze System in den Abgrund; ich hatte mehrfach Schäden im Filesystem und in den Userdaten. Das ist besonders "lustig", weil man kaputte Userdaten u.U. erst Monate später bemerkt. Dann kam Windows 3.11. Wieder dasselbe Spiel: Zugriffsrechte? Inexistent. Trennung von Userdaten und Binaries? Nur halbherzig. Stabilität -- was ist das? Jeder Programmabsturz blockiert das gesamte System; der Reset-Knopf war schon ganz abgenutzt. Nee, nee, erzähl' Du mir nicht, ich würde es ja gar nicht anders kennen... > Sheeva P. schrieb: >> Entweder Du willst Linux nutzen, dann mußt Du Dich eben >> anpassen und lernen, wie es bedient wird -- das ist unter >> anderen Betriebssystemen ja kein bisschen anders. > > Und deswegen darf man Dinge, die man für ungünstig angelegt > oder fehlentwickelt hält, nicht kritisieren? Doch -- sicher darfst Du. Wir sind hier aber unter (halbwegs) Erwachsenen, und da hilft es sehr, wenn man nicht nur wütend mit Dreck schmeisst, sondern Argumente bringt. Die nackte Tatsache, dass etwas längere Zeit nicht geändert wurde, ist -- Überraschung! -- KEIN Beweis dafür, dass es schlecht ist! "Sieht altbacken aus!" gilt zwar heute als die ultimative, vernichtende Kritik, aber man muss diesen Hipster- Scheiss ja nicht mitmachen. Für die Verzeichnisstruktur gibt es Gründe. Diese Gründe kann man im FHS nachlesen. Wenn man den gelesen und verstanden hat, kann man darüber diskutieren. Anders hat es wenig Sinn. > Interessante Einstellung. Passt aber, da muss man sich nur > den Hickhack um die systemd-Einführung ansehen. Nur nix ändern, > könnte ja was Besseres bei rauskommen und man müsste zugeben, > dass man jahrzehntelang was falsch gemacht hat. Merkst Du wirklich nicht, wie saudumm ausgerechnet dieses Argument ist? Systemd ist (wenigstens bei der Debian) das inzwischen dritte Init-System; es zeugt also von Unkenntnis, wenn Du behauptest, dort wäre jahrzehntelang nichts geändert worden. Darüberhinaus sind es nur zum kleinen Teil technische Dinge, die an systemd kritisiert werden -- die Kritik richtet sich überwiegend auf die Projektpolitik. Das sollte man fairerweise schon auseinanderhalten.
Karl K. schrieb: > Manfred A. schrieb: >> In meinem System passiert das >> nicht. > > Das ist auch wieder so ne typische Linux-Antwort. Natürlich passiert > sowas bei den Nerds niiiiieeee. Bei denen ist immer heile Welt und > Ponyhof. Wenn dann zitiere bitte vollständig. Ich schrieb auch | Evtl. ist das Problem ca. 50 cm vor dem Monitor angesiedelt. Und deine Menschenkenntnis ist beklagenswert schlecht. Ich bin absolut unverdächtig, ein Nerd zu sein. plonk
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ich verstehe nicht ganz, was Du vorhast, aber Deine >> Befehlsfolge ist etwas ... sagen wir, merkwürdig. Was >> genau möchtest Du denn machen? Warum willst Du in >> /var/log herumschreiben? Reicht Dir vielleicht ein: >> sudo grep -v Synergy /var/log/debug | tail -300 >> >> ... und wenn nicht, warum nicht? > > weil es nicht funktioniert? Ahnst Du schon, warum diese Antwort wenig hilfreich ist, oder muss ich es erklären? > eben probiert mit >> sudo grep -v Synergy /var/log/debug | tail -300 > > aber weder ist Synergy aus debug entfernt noch ist > debug gekürzt auf tail -300 Natürlich nicht! Das gezeigte Kommand kürzt nicht das Log, sondern filtert nur Zeilen für die Anzeige aus! > Das File debug ist wieder 862 Zeilen lang mit reichlich > Synergy Zeilen, genau das sollte ja nicht sein! ... weil Du für jede Zeile teuer bezahlen musst -- oder warum ist das ein Problem? Ich kenne das so, dass Logfiles erst dann ein Problem werden, wenn sie in die Größenordnung von Gigabyte kommen. > Das ist was ich meine ich ernte viel Kritik an meiner > Linuxkritik alle können es angeblich besser, aber wenn ich > den Tipps der "Experten" folge funktionieren diese Tipps > nicht. Mein Vater pflegt zu sagen: "Eine gut gestellte Frage ist schon die halbe Antwort." Du verstehst, was ich andeuten möchte?
Ivo Z. schrieb: > Volker S. schrieb: >> Ich muss sagen der Treiber für den Prozessorlüfter bei Mint scheint >> irgendwie nicht zu funktionieren. Der läuft fast gar nicht. :-( >> >> Bei W10 springt der schon an, bevor man eine Anwendung startet! > > Das liegt wahrscheinlich daran, dass mint den erst später aktiviert, > mach 100% Prozessorlast und guck dann mal ob Lüfter läuft. > > Ivo Ok, im Klartext: W10 hat einen sehr hohen Ruhepuls. Warum sind andere nicht so unfit? Vielleicht doch zu adipös?
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Der Aufbau von UNIX-Dateisystemen ist ein >> seit fast fünfzig Jahren etablierter Standard und aus verschiedenen >> Gründen absolut sinnvoll. > > Ham wer schon immer so gemacht, ham wer noch nie anders gemacht. Nö. Die UNIX- und erst Recht die Linux-Welt haben noch nie Probleme damit gehabt, alte Zöpfe abzuschneiden, wann immer das sinnvoll war. Aber in diesem Fall ist es eben nicht sinnvoll, im Gegenteil. Was Du Dir so sehnlich wünschst, würde die UNIX-Welt in dieselben Probleme stürzen, die wir schon aus der Windows-Welt kennen: drölfzig Versionen und Kopien ein und derselben Datei und Library, Schwierigkeiten beim Hardening und bei verteilten Installationen und das ganze übrige Chaos (mal sind die Programme unter C:\Windows, andere unter C:\Programme, wieder andere unter C:\"Program files" und dann wieder welche direkt im Benutzerverzeichnis, mal benutzen sie die Registry, dann wieder eigene Konfigurationsdateien), und wozu das alles? Damit Du aufhörst, mit dem Füßchen aufzustampfen und "ichwillichwillichwill" zu schreien? Es gibt gute Gründe dafür, warum die Dateisystemhierachie unter UNIX so ist, wie sie ist. Daß sie seit Jahrzehnten nur wenige Änderungen erfahren hat, liegt daran, daß sie einfach aufgeräumt, beherrschbar, vorhersehbar, praktikabel, mit einem Wort: richtig gut ist. Deswegen gibt es auch keinen Bedarf nach größeren Änderungen -- die Du, wenn Du es wolltest, aber auf Deinem privaten UNIX natürlich trotzdem jederzeit machen könntest, niemand hindert Dich daran. > Sheeva P. schrieb: >> Entweder Du willst >> Linux nutzen, dann mußt Du Dich eben anpassen und lernen, wie es bedient >> wird -- das ist unter anderen Betriebssystemen ja kein bisschen anders. > > Und deswegen darf man Dinge, die man für ungünstig angelegt oder > fehlentwickelt hält, nicht kritisieren? Wenn Du eine sachliche Kritik vorbringen könntest, hätte ich nicht das geringste Problem damit, daß Du sie äußerst. Auch dann nicht, wenn das Wie Deiner Äußerungen durchaus Verbesserungspotential hat. Mein Problem mit Deinen Ausführungen ist, daß Du keine sachlichen Argumente hast, und daß UNIX und Linux das anders machen als Windows und als es Dir gefällt, ist kein Argument. Zumal Du ja alles haben kannst, was Du Dir wünschst: Du kannst Deine Programme jederzeit in ihre eigenen Verzeichnisse unter /opt oder in eigene Container installieren, niemand hält Dich davon ab. Mach' doch -- ich wette, in einem halben Jahr hast Du die Nase voll. Wo genau ist also Dein Problem? Daß die UNIX-Welt nicht tut, was Du gerne hättest? Daß die UNIX-Welt etablierte Lösungen und Standards hat, die Dir nicht gefallen? Daß Du keine Argumente hast, um die UNIX-Welt von Deinen Vorschlägen zu überzeugen? Da kannst Du noch so feste mit Deinen Füßchen aufstampfen und dabei "ich will" schreien. Das beeindruckt niemand.
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Unter Linux installieren >> wohlerzogene Programme ihre Icons in /usr/share/<programmname>/icons, >> und Du findest alle mit "find /usr/share/*/icons -type f". > > ach und wie weiss ich wie das gesuchte Icon zum Programm heisst? Das Sternchen (*) in dem Pfad steht für den Namen des Programms... > weil es nicht funktioniert? > eben probiert mit >> sudo grep -v Synergy /var/log/debug | tail -300 > > aber weder ist Synergy aus debug entfernt noch ist debug gekürzt auf > tail -300 Mit meinem Befehl bekommst Du exakt die letzten dreihundert Zeilen der um den Suchterm "Synergy" bereinigten Logdatei angezeigt. Du kannst diese Ausgabe dann auf einen Viewer wie more(1) oder less(1), oder in eine neue Datei umleiten, ganz wie Du lustig bist. Bitte arbeite das Bash-Tutorial durch, das ich Dir oben empfohlen habe. Dann verstehst Du, was da passiert und warum. > Das File debug ist wieder 862 Zeilen lang mit reichlich Synergy Zeilen, > genau das sollte ja nicht sein! Doch, das muß sein. Das ist schließlich eine Logdatei, die manipuliert man nicht -- und wenn, dann jedenfalls nicht mit so dilettantischen Methoden. > Das ist was ich meine ich ernte viel Kritik an meiner Linuxkritik alle > können es angeblich besser, aber wenn ich den Tipps der "Experten" folge > funktionieren diese Tipps nicht. Bitte arbeite das Tutorial durch. Das wird sowohl Dir als auch dem Rest der Welt eine Menge Ärger und Schmerzen ersparen.
Carl D. schrieb: > Warum sind andere nicht so unfit? Vielleicht doch zu adipös? Ich weiß jetzt nicht so recht, was dir lieber wäre - unfit, adipös, oder beides?
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Le X. schrieb: > Um mal wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen, nämlich > Firefox unter Linux: > > Kennt ihr das Phänomen mit dem Adressfeld? > Wenn ich hier an der Windows-Maschine in das Adressfeld klicke so ist > sofort der komplette Text markiert (siehe screenshot) und ich kann > direkt losschreiben. > Unter Linux setzt der Klick einfach nur den Cursor an die angeklickte > Position. Es wird nichts markiert. Richtig, das ist auch so gewünscht. Unter Linux ist das Markieren von Text gleichbedeutend mit dem Kopieren in die Zwischenablage (Copy, Strg+C), ein Einfügen (Paste, Strg+V) ist ein Klick auf die mittlere Maustaste. Da man den Inhalt seiner Zwischenablage häufig nicht verlieren will, nur weil man einmal in die Adreßzeile des Browsers geklickt hat, wird diese bei einem Klick nicht gleich markiert. > D.h. ich kann nicht direkt losschreiben sondern muss erstmal STRG+A > machen. Du kannst doppelklicken -- und für Absätze funktioniert ein Dreifachklick. > Kommt das vom GUI-Framework? Kennt ihr das Verhalten? > Bug oder Feature? Das kommt von der Bedienphilosophie und ist daher ein Feature. Wenn man daran gewöhnt ist, mag man das schnelle Copy'n'Paste mit der linken und mittleren Maustaste nicht mehr missen. Wenn man nicht daran gewöhnt ist, kann das aber irritierend sein -- mich nervt es unter Windows auch immer, daß ich zweimal Klicken muß, wenn ich den URL editieren will.
Karl K. schrieb: > Manfred A. schrieb: >> Du verstehst nicht oder willst nicht verstehen. Meine Antwort bezog sich >> ausdrücklich auf .config unter /home/benutzer. > > Und meine vorherige Aussage bezog sich darauf, dass es schon auf meiner > kleinen Raspbian-Installation einen Sack voll Programme gibt, die das > nicht interessiert und die ihre Config direkt ins home schreiben. Na und? Im normalen Modus sind diese Dateien ohnehin versteckt und stören niemanden. Wo ist das Problem? > Ich bin es einfach leid, auf Fragen immer nur zu hören, das würde > angeblich gehen und wäre kein Problem, um dann irgendwelche halbgaren > Lösungen zu bieten, mit denen es doch nicht geht. > > Es mag ja sein, dass ihr euch mit dem Status Quo angefreundet habt, weil > ihr es nicht anders kennt. Da kommen dann so Sachen bei raus wie: Mach > halt den Filemanager mehrmals auf. Ja, kann man machen, aber wenn man > einmal weiss, dass es besser geht, dann ist das nicht mehr > zufriedenstellend. Es geht nicht besser, sondern höchstens anders. Und die UNIX-Lösung mit den mehreren Fenstern ist wesentlich flexibler, denn sie kommt auch mit drei, fünf oder -- eine ausreichend große Bildschirmauflösung vorausgesetzt -- nötigenfalls auch mit zehn gleichzeitig offenen Verzeichnissen klar. Aber wenn Du mit dieser Leistungsfähigkeit und Flexibilität nicht klar kommst und ohne solche hochwichtigen Features D eines Dateimanagers nicht leben kannst: dann benutz' doch einfach kein Linux und bleib' bei Deinem tollen Windows. Dann mußt Du weder dumme Fragen stellen noch mußt Du Dich über unbefriedigende Antworten ärgern. Oder, wenn Du die nötigen Eier und die Fähigkeiten dazu hast, entwickle einen Dateimanager, der diese unfaßbar wichtigen Features beherrscht. OpenSource lebt schließlich nicht vom Meckern, sondern vom Mitmachen.
Karl K. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Aber langfristig ist ein Wechsel zu Linux weniger >> zeitaufwändig als das andauernde Gebastel unter Windows. Und es schont >> auch die Nerven. > > Wenn Du nur die Zeit für den Wechsel betrachtest vielleicht. Aber > fairerweise musst Du auch die Zeit für das Gebastel unter Linux > dazurechnen. > > Das letzte Gebastel unter Windows hatte ich, nachdem mir der Grub die > Bootpartition zerschossen hat. Da hab ich dann erstmal wieder mit Win7 > CD den MBR hergestellt und keine Lust mehr Linux auf dem PC > auszuprobieren. Hehe, schätze Dich glücklich, denn das ist selten. Dafür zwerschießt Windows regelmäßig die Bootloader aller Anderen OS... > > Manfred A. schrieb: >> Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Windows >> nicht mehr laufen. > > Ich wette, dass es haufenweise ältere Hardware gibt, die unter Linux > nicht mehr läuft. Zwei Laptops hab ich hier, ist jetzt Win7 drauf. ..schon verloren, zumindest wenn Du von Hardware redest auf der auch noch ein aktuelles Windows läuft und nicht etwa 3.1 oder so..aber selbst da läuft ein Linux drauf. > > Ansonsten gilt immer noch: Linux ist nur gratis, wenn deine Zeit wertlos > ist. Haste den Spruch zu Windows auch? So in der Art "Deine persönlichen Daten sind für Microsoft gratis wenn Du Windows benutzt"? Hast Du mal die Eula gelesen und nicht nur bestätigt? Ich weiß schon, es kann nicht sein was nicht sein darf und da muß man schon ordentlich die Trommel rühren damit die eigene Unzulänglichkeit nicht so auf fällt... Gruß, Holm
Karl K. schrieb: > Manfred A. schrieb: >> In meinem System passiert das >> nicht. > > Das ist auch wieder so ne typische Linux-Antwort. Natürlich passiert > sowas bei den Nerds niiiiieeee. Bei denen ist immer heile Welt und > Ponyhof. Richtig. Wir haben uns schließlich die Zeit genommen, unser System und seine Bedienung zu erlernen und zu verstehen. Darum funktioniert das bei uns auch weitestgehend reibungs- und problemlos. Wer hingegen ignorant ist und den Umgang mit einem UNIX weder erlernen noch verstehen will, oder sogar versucht, einem UNIX-System die Ideen aus seiner kleinen Windows-Welt aufzuzwingen, der wird zwangsläufig scheitern. Genauso wie ich übrigens regelmäßig scheitere, wenn ich mich mit so einem Windows herumärgern muß (was zum Glück ausgesprochen selten vorkommt). Aber meckere ich deswegen über Windows? Warum sollte ich? Ich benutz' es einfach nicht, und damit sind wir beide glücklich. ;-)
Egon D. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Das File debug ist wieder 862 Zeilen lang mit reichlich >> Synergy Zeilen, genau das sollte ja nicht sein! > > ... weil Du für jede Zeile teuer bezahlen musst -- oder warum > ist das ein Problem? > > Ich kenne das so, dass Logfiles erst dann ein Problem werden, > wenn sie in die Größenordnung von Gigabyte kommen. ... und das verhindert bei modernen Linuxsystemen die meist standardmäßig aktivierte Rotation und Komprimierung der Logdateien. ;-)
Karl K. schrieb: > Manfred A. schrieb: >> In meinem System passiert das >> nicht. > > Das ist auch wieder so ne typische Linux-Antwort. Natürlich > passiert sowas bei den Nerds niiiiieeee. Bei denen ist immer > heile Welt und Ponyhof. Und was, wenn es tatsächlich so wäre? Es gibt in der FOSS-Welt sicherlich einiges zu kritisieren, da widerspreche ich gar nicht. Nur richtet sich Deine Kritik, soweit ich hier bisher lesen konnte, entweder auf technische Details, die diese Kritik aus rein sachlichen Gründen nicht verdient haben, oder auf Details in der Nutzerführung, die hochgradig Geschmackssache sind. Wieviele Fenster mit welchem Inhalt ein Filemanager haben sollte, ist nun WIRKLICH keine Grundsatzfrage, die mit der Architektur des Betriebssystems verknüpft ist.
Sheeva P. schrieb: > Genauso wie ich übrigens regelmäßig scheitere, wenn ich mich > mit so einem Windows herumärgern muß (was zum Glück ausgesprochen selten > vorkommt). Aber meckere ich deswegen über Windows? Warum sollte ich? Also mich hört man schon mal gelegentlich leise fluchen wenn ich alle 3 Monate mal das alte Windows nochmal booten muß weil ich irgendwas brauche was dort noch herumliegt und mir 3 Updater ungefragt entgegenpoppen, aber spätestens beim Runterfahren muß ich dann fluchen weil Windows wieder anfängt irgendein kaputtes Update von vor 12 Monaten zum widerholten Male erfolglos zu installieren und erstmal ne 20-minütige Zwangspause fällig ist in der ich NICHTS machen kann außer aus Frust was zu essen. Ich möchte nicht wissen wieviele Mannjahre bezahlte Arbeitszeit allein dieser schwachsinnige Vorgang pro Tag in Deutschland kostet.
Sheeva P. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Joachim B. schrieb: >>> Das File debug ist wieder 862 Zeilen lang mit reichlich >>> Synergy Zeilen, genau das sollte ja nicht sein! >> >> ... weil Du für jede Zeile teuer bezahlen musst -- oder warum >> ist das ein Problem? >> >> Ich kenne das so, dass Logfiles erst dann ein Problem werden, >> wenn sie in die Größenordnung von Gigabyte kommen. > > ... und das verhindert bei modernen Linuxsystemen die meist > standardmäßig aktivierte Rotation und Komprimierung der > Logdateien. ;-) Klar. Das war auch mehr als subtiler Hinweis für den Fragesteller gemeint. Wenn der Briefkasten von Beschwerden, Mahnungen und gerichtlichen Vorladungen überquillt, so liegt das Problem ja auch nicht primär darin, dass der Briefkasten zu klein wäre... :)
Egon D. schrieb: >> Das File debug ist wieder 862 Zeilen lang mit reichlich >> Synergy Zeilen, genau das sollte ja nicht sein! > > ... weil Du für jede Zeile teuer bezahlen musst -- oder warum > ist das ein Problem? weil die microSD Karte in den LOGs volläuft (mein Verdacht das es auch das System ausbremst bis fast zum Stillstand, mit Reset gehts dnn weiter bis kein Platz mehr auf der Karte ist) wenn diese Einträge nicht rausgeschmissen werden. Sheeva P. schrieb: > und Komprimierung der Logdateien. ;-) hilft auch nichts wenn die komprimierten LOG Dateien die Karte füllen bis zum Stillstand! Sheeva P. schrieb: > Aber meckere ich deswegen über Windows? nur das mein XP seit 2006 auf dem Lapptop ohne Probleme läuft, OK nicht durchgehend wie der PI, der Läppi bekommt mindestens ein Nacht zum Schlafen, der PI nicht. Sheeva P. schrieb: > Richtig. Wir haben uns schließlich die Zeit genommen, unser System und > seine Bedienung zu erlernen und zu verstehen. ich bemühe mich ja, aber diese Umstellungen machen es nicht einfacher Egon D. schrieb: > Systemd ist (wenigstens bei der Debian) das inzwischen dritte > Init-System; z.B. was ich auch feststellte, kaum hat man mit verkürzter Restlebenszeit was gelernt ist es geändert. Bernd K. schrieb: > Also mich hört man schon mal gelegentlich leise fluchen wenn ich alle 3 > Monate mal das alte Windows nochmal booten muß ich ja auch, man kommt fröhlich zur Arbeit, will gleich loslegen weil man eine gute Idee hatte über Nacht und wird erst mal vom System ausgebremst. Ein Glück das es bei winXP mit Updates abgestellt nun vorbei ist! Das nervte schon als XP noch aktuell war und wie gesagt nicht jedes Update war für mich nötig oder brauchte ich gefühlt weil ich @work keinen Unfug treibe auf dem Dienstrechner und auch die IT ihre Berechtigung und Verantwortung hat nicht jeden Störenfried reinzulassen. Sheeva P. schrieb: > Wer hingegen ignorant ist und den Umgang mit einem UNIX weder erlernen > noch verstehen will das muss man nicht jeden User unterstellen.
Bernd K. schrieb: > Also mich hört man schon mal gelegentlich leise fluchen wenn ich alle 3 > Monate mal das alte Windows nochmal booten muß weil ich irgendwas > brauche was dort noch herumliegt und mir 3 Updater ungefragt > entgegenpoppen, Dann könnte man ja mal auf die Idee kommen, die Updates auszuschalten, wenn man das System nicht nutzt. Wenn Du ein Linux nach ein paar Monaten wieder nutzt, will das auch erstmal ein paar Updates haben.
Sheeva P. schrieb: > ... Unter Linux installieren > wohlerzogene Programme ihre Icons in /usr/share/<programmname>/icons, > und Du findest alle mit "find /usr/share/*/icons -type f". aber nicht die ungezogenen Programme und bei eine Nachinstallation kann ich mir ja behelfen mit Icon downloaden und in den Pfad eintragen in der .desktop Datei was ich auch tat, minimiere ich aber in die Taskleiste steht dort nur DUMMY weil eben das Taskleisten Icon nicht dort ist wo das OS es erwartet, ja wo soll es denn hin in welchen der vielen Icon Folder? Als ich anfing gab es die Package Verwaltung noch nicht, man istallierte mit sudo apt-get install oder holte ein File mit wget und schob es so dahin wo der Autor es zeigte, aber wo die Tray oder Taskleisten Icons hinsollen? keine Ahnung.
Sheeva P. schrieb: > Richtig, das ist auch so gewünscht. Unter Linux ist das Markieren von > Text gleichbedeutend mit dem Kopieren in die Zwischenablage Ups, ich dachte das ist ein Bug im VNC? Wenn ich in Windows was kopiere, dann im VNC Text auf dem Raspi markiere und durch den kopierten Text ersetzen will - erscheint immer der zu ersetzende Text wieder. Das ist so gewollt? Was haben die geraucht... Ach lass, ich weiss, ist ganz toll und muss so sein und niemand würde je auf die Idee kommen Text zu markieren um ihn zu ersetzen... Da löscht man natürlich jeden Buchstaben einzeln.
Sheeva P. schrieb: > Im normalen Modus sind diese Dateien ohnehin versteckt und > stören niemanden. Ja, ich kenn auch so Leute, die alle Briefe einfach in eine große Kiste werfen. Mir ist das nix.
Manfred A. schrieb: > Wenn dann zitiere bitte vollständig. Ich schrieb auch... ... weiteren Mist. Ich habe Deine Anmache bewusst nicht zitiert, aber wenn Du keine anderen Argumente hast und das unbedingt aufs persönliche Niveau ziehen willst... "Du bist zu blöd für Linux." ist auch ein alter Hut, kommt gleich nach "Ich hab damit niiiieee Probleme." und "Das brauchst Du nicht." Was noch fehlt ist: "Mach das in der Kommandozeile."
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Im normalen Modus sind diese Dateien ohnehin versteckt >> und stören niemanden. > > Ja, ich kenn auch so Leute, die alle Briefe einfach in > eine große Kiste werfen. Mir ist das nix. ??? Wieder so ein Problem, das ich nicht verstehe. Direkt in meinem Home-Verzeichnis habe ich sowieso keine Daten, da das viel zu viel Kram ist -- den will man in Unterverzeichnissen unterbringen. Bei mir kommt noch dazu, dass ich wegen der parallelen Installationen /home in einen versionierten Teil und einen nicht versionierten Teil zerlegt habe. Die langlebigen (=nicht versionierten) Userdaten liegen alle unter ~/DATEN. Was interessiert mich, welche Konfigurationsdateien direkt in /home/username herumlungert? Das ist doch völlig wumpe.
Karl K. schrieb: > "Du bist zu blöd für Linux." ist auch ein alter Hut, > kommt gleich nach "Ich hab damit niiiieee Probleme." > und "Das brauchst Du nicht." Was noch fehlt ist: > "Mach das in der Kommandozeile." Ja - und? Im richtigen Kontext können das alles korrekte und angemessene Aussagen sein -- das kommt halt auf den Zusammenhang an. Aber genau der fehlt hier. Ich weiss wohl, dass es genügend...ähh..."kommunikativ andersartig talentierte" Linux-User gibt, die Unwissende lieber beschimpfen, als ihnen zu helfen -- aber Deine kleinliche Stänkerei wirft auch kein gutes Licht auf Dich. Ist das so beabsichtigt?
Volker S. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Warum sind andere nicht so unfit? Vielleicht doch zu adipös? > > Ich weiß jetzt nicht so recht, was dir lieber wäre - unfit, adipös, oder > beides? Na auf dem NB, an dem ich seit dem letzten Post programmiert hab WAR mal ein W10 drauf. Jetzt werkelt da was schlankes. Es reicht wenn ich auf der Arbeit mit dem Dickschiff zu tun hab.
Man kann mit Linux ganz normal wie bei Windows mit weiteren Partitionen arbeiten - ganz unabhängig vom Home Verzeichnis. Die tauchen wie unter Windows sogar automatisch als weitere Laufwerke im Dateimanager auf (oder wenn man mag auch nur als Ordner irgendwo anders). Muss ich eh so machen weil verschlüsselt und so auch unter Windows nutzbar. So ist unter Windows und Linux immer alles am gewohnten Platz. Was im Home Verzeichnis so alles rumliegt tangiert mich da eher wenig auch unter Windows nicht. In meiner Windows 7 Installation liegt da auch haufenweise Kram drin obwohl ich das eigentlich wenig nutze. Gerade mal geschaut, da sind nach einigen Jahren nun 25 versteckte Ordner im Benutzerverzeichnis, zusätzlich zu vielen sichtbaren und paar versteckten Dateien... Egon D. schrieb: >> Ja, ich kenn auch so Leute, die alle Briefe einfach in >> eine große Kiste werfen. Mir ist das nix. Microsoft macht das doch auch sehr gerne. Schau mal unter Win 7 in die Windows/System32 und SysWOW64 Ordner rein, ich sehe da unter den 22 tausend Dateien in zig Ordnern sogar eine von Anno 1995 also ganze 23 Jahre alt... ("threed32.ocx") ;-) Die Windows Updates dauern übrigens nicht ohne Grund soviel länger als bei Linux - ist wohl ziemlich umständlich das Windows System zu Updaten...
Joachim B. schrieb: > weil die microSD Karte in den LOGs volläuft (mein Verdacht das es auch > das System ausbremst bis fast zum Stillstand, mit Reset gehts dnn weiter > bis kein Platz mehr auf der Karte ist) wenn diese Einträge nicht > rausgeschmissen werden. Ah. Ist das ein aktuelles, also auf systemd basierendes System? Wenn ja: hast Du mal so etwas wie "SystemMaxUse" in /etc/systemd/journald.conf konfiguriert? Zum Beispiel die Zeile
1 | SystemMaxUse=250M |
? Das begrenzt den Speicherplatz, den die Logdateien von systemd-journald maximal auf der Festplatte belegen dürfen. Mit "RuntimeMaxUse" kannst Du genauso den Speicherplatz begrenzen, der maximal im Arbeitsspeicher für noch nicht geflushte Logeinträge belegt werden darf. Nach Änderungen an der Datei /etc/systemd/journald.conf nicht vergessen,
1 | sudo systemctl restart systemd-journald.service |
auszuführen, damit der journald seine Konfigurationsdateien neu einliest. Weitere Einstellungen verrät Dir die Manpage journald.conf(5). Leider kann ich Dir keine gute Empfehlung geben, wie groß Du Deine *MaxUse-Einstellung machen solltest, denn das hängt natürlich immer sehr von der individuellen Konfiguration des Systems ab: welche Softwarepakete sind installiert, wie intensiv werden sie genutzt, welche Loglevel sind konfiguriert, wie lange möchtest Du Deine Logs aufbewahren und wieviel Diskspace kannst und willst Du dafür erübrigen? > Sheeva P. schrieb: >> Richtig. Wir haben uns schließlich die Zeit genommen, unser System und >> seine Bedienung zu erlernen und zu verstehen. > > ich bemühe mich ja, aber diese Umstellungen machen es nicht einfacher Nein, da hast Du Recht. Wie oben schon gesagt: ausgerechnet jetzt ist wegen der großen Umstellung auf systemd kein ganz einfacher Zeitpunkt. Aus dem Grund ist systemd bisher leider noch nicht so umfangreich dokumentiert wie die älteren Subsysteme, aber das Arch Linux-Wiki hat auch für Einsteiger bereits eine sehr gute Dokumentation -- nicht nur zu systemd übrigens. > Sheeva P. schrieb: >> Wer hingegen ignorant ist und den Umgang mit einem UNIX weder erlernen >> noch verstehen will > > das muss man nicht jeden User unterstellen. Da differenziere ich schon sehr genau, und Dir habe ich das ausdrücklich nicht unterstellt und werde das auch nicht tun. Du steigst ja auch gerade zu einem etwas schwierigen Zeitpunkt einer großen Umstellung ein und gibst Dir außerdem erkennbar Mühe, bist also ganz offensichtlich Ignorant. Aus diesem Grund versuche ich ja auch, Dir zu helfen. Andererseits ist es ja so: wenn Du zwei Leuten denselben Hammer gibst, und der eine schlägt damit jeden Nagel mit dem ersten Schlag ein, während der andere dutzendweise Nägel krummhaut: liegt das dann am Hammer? ;-)
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> ... Unter Linux installieren >> wohlerzogene Programme ihre Icons in /usr/share/<programmname>/icons, >> und Du findest alle mit "find /usr/share/*/icons -type f". > > aber nicht die ungezogenen Programme Das stimmt. Aber bei Debian-Paketen kannst Du mit "dpkg -L <paketname>" schauen, welche Dateien das Paket ins System installiert hat. > und bei eine Nachinstallation kann ich mir ja behelfen mit Icon > downloaden und in den Pfad eintragen in der .desktop Datei was ich auch > tat, minimiere ich aber in die Taskleiste steht dort nur DUMMY weil eben > das Taskleisten Icon nicht dort ist wo das OS es erwartet, ja wo soll es > denn hin in welchen der vielen Icon Folder? Ich nehme mal an, daß Du den neuen Desktop von Raspbian meinst, aber den kenne ich noch gar nicht. Meine RasPis sind alle im Kommandozeilenmodus, und wenn ich trotzdem einmal ein grafisches Programm darauf benutzen will, habe ich das X-Forwarding von OpenSSH. Für Windows-User ist für so etwas MobaXTerm sehr empfehlenswert, ein SSH-Client mit eingebautem X-Server. > Als ich anfing gab es die Package Verwaltung noch nicht, man istallierte > mit sudo apt-get install oder holte ein File mit wget und schob es so > dahin wo der Autor es zeigte, aber wo die Tray oder Taskleisten Icons > hinsollen? Dpkg ist die Paketverwaltung von Debian-Systemen, Apt ein Frontend dazu für die Pflege von Paketlisten, den Download der Paketdateien und die Auflösung von Abhängigkeiten. Ein mit Apt bzw. Dpkg installiertes Debian-Paket sollte die Icons automatisch an die richtigen Stellen installieren, ansonsten ist das ein Fehler und allemal einen Bugreport wert. Besonders die Debian-Leute sind extrem pedantisch bezüglich ihrer Paketierungs-Policies.
Sheeva P. schrieb: > Andererseits ist es ja so: wenn Du zwei Leuten denselben Hammer gibst, > und der eine schlägt damit jeden Nagel mit dem ersten Schlag ein, > während der andere dutzendweise Nägel krummhaut: liegt das dann am > Hammer? ;-) Es ist ein Zauberhammer, daran kann kein Zweifel bestehen. Er funktioniert nur in der Hand eines echten Hexenmeisters. Allen anderen klopft er auf die Finger.
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Richtig, das ist auch so gewünscht. Unter Linux ist das Markieren von >> Text gleichbedeutend mit dem Kopieren in die Zwischenablage > > Ups, ich dachte das ist ein Bug im VNC? Wenn ich in Windows was kopiere, > dann im VNC Text auf dem Raspi markiere und durch den kopierten Text > ersetzen will - erscheint immer der zu ersetzende Text wieder. Keine Ahnung, wie das bei VNC ist, aber das mit dem Markieren von Text in die Zwischenablage ist so gewollt und sehr komfortabel. Neben diesem Feature kannst Du natürlich auch ganz einfach Strg+C und Strg+V benutzen, das nutzt üblicherweise eine andere Zwischenablage. KDE-Nutzer (ich) haben mit Klipper sogar eine Art Zwischenablage mit Historie, das ist besonders schick. > Das ist so gewollt? Was haben die geraucht... Ach lass, ich weiss, ist > ganz toll und muss so sein und niemand würde je auf die Idee kommen Text > zu markieren um ihn zu ersetzen... Da löscht man natürlich jeden > Buchstaben einzeln. Du könntest den zu ersetzenden Text natürlich einfach vor dem Kopieren löschen, aber ich weiß schon: ist nicht wie Windows, also doof.
Das ist doch mal wieder so richtig Blubbersoße... Ist Euch, die sich hier die Köpfe einschlagen, eigentlich nicht aufgefallen, das der TO genau einen Beitrag im Thread geschrieben hat und sonst nichts weiter? Ich meine so kennen wir ihn doch: Darf alles nichts kosten, muss aber seinen Ansprüchen bis in's Detail genügen.
Sven L. schrieb: > Ist Euch, die sich hier die Köpfe einschlagen, ??? Davon würde ich etwas merken. > eigentlich nicht aufgefallen, das der TO genau einen > Beitrag im Thread geschrieben hat und sonst nichts > weiter? Doch, klar. "Auch aus Falschem kann Wahres folgen." Man kann auf eine Provokation eingehen, ohne sich provozieren zu lassen. Nicht jeder kann das -- aber manche :)
Sheeva P. schrieb: > Das stimmt. Aber bei Debian-Paketen kannst Du mit > "dpkg -L <paketname>" schauen, welche Dateien das > Paket ins System installiert hat. mc-Nutzer können in Debian-Pakete "hineinwechseln" wie in Verzeichnisse. Sehr bequem. Man kann schauen, was wo installiert würde, und man kann mit F3 den Paketheader ansehen. >> Als ich anfing gab es die Package Verwaltung noch >> nicht, [...] ??? Die Debian-Paketverwaltung gibt es schon ewig. Was glaubst Du, was apt macht? > Ein mit Apt bzw. Dpkg installiertes Debian-Paket > sollte die Icons automatisch an die richtigen Stellen > installieren, ansonsten ist das ein Fehler und allemal > einen Bugreport wert. Regelrecht falsche Installationspfade hatte ich noch nie. Was vorkommt, sind fehlende Komponenten, weil vieles, was man faktisch braucht, nur "Suggestions" oder "Recommendations" sind. Auch Konfigurationsdateien, die nicht erzeugt werden, kommen vor; da habe ich noch nicht herausgefunden, woran das im einzelnen liegt.
Manfred A. schrieb: > Lol, u. U. war ich schon Profi, als du noch zur Schule gingst, das nur > nebenbei. Ja, deine Professionalität ist unverkennbar. > Ich weiß ja nicht, wie bei dir ein privater PC organisiert ist > und welche unglaublichen Anpassungen du so machen musst, bei mir > beschränkt es sich auf das Aktivieren von Standardverzeichnissen in den > Einstellungen der Anwendungen. Du bist halt der Inbegriff des anspruchslosen Users. > Wenn man Laufwerke über Images sichert, kann man Daten und System nicht > wirklich trennen, wenn Daten auch auf C: liegen. Sollte ein Porfi > eigentlich von selbst erkennen. Stimmt. Wahre Profis fertigen Imagesicherungen mit dd, alles oder nichts. Nur Amateure arbeiten mit Tools wie Acronis, die auch bei Imagesicherungen das Ausschließen von Verzeichnissen erlauben. Zum Beispiel "C:\Users". > So so, hier dauert es nur ein paar Mausklicks, Da Google nicht des Profis Freund ist, hier ein Tip vom Amateur: https://www.win-tipps-tweaks.de/cms/windows-7-tipps/tricks/windows-7-standardspeicherort-aendern.html > Nö. Es dauert ein Vielfaches, weil Windows-Systeme ein Vielfaches größer > sind. Mir ist jedenfalls noch kein halbwegs aktuelles Windows-System > begegnet, dass weniger als 20 GB belegt. Was der Profi nicht kennt, existiert auch nicht. Nichtsdestotrotz dauert die Image-Sicherung einer mit 20GB belegten Partition auf USB-Platte (USB2.0) unabhängig vom System deutlich weniger als 10 Minuten.
Sheeva P. schrieb: > Du könntest den zu ersetzenden Text natürlich einfach vor dem Kopieren > löschen, aber ich weiß schon: ist nicht wie Windows, also doof. Nee, ist doof, weil umständlicher. Zum eine muss ich dann öfter zwischen den Fenstern wechseln, zum anderen sehe ich dann erstmal nicht mehr, wo der alte Text stand, muss mir die Stelle also wieder suchen, und bei mehrzeiligen zu überschreibenden Text steht da jetzt was anderes. Das ist jetzt kein Problem im Sinne von ich komm damit nicht klar, aber es bremst halt flüssiges Arbeiten aus. Sheeva P. schrieb: > Neben diesem > Feature kannst Du natürlich auch ganz einfach Strg+C und Strg+V > benutzen, das nutzt üblicherweise eine andere Zwischenablage. Das scheint nicht so zu sein, denn genau mit Strg-C hab ich in Windows kopiert, dann im Geany markiert, wollte mit Strg-V einfügen und der alte Text steht wieder da. Zurück in Windows probeweise Strg-V, steht auch der alte Text ausm Geany. Mehrmals, reproduzierbar. Darauf, dass so ein Verhalten "gewollt" ist, muss man erstmal kommen. Ich kiff anscheinend das falsche Zeug.
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Im normalen Modus sind diese Dateien ohnehin versteckt und >> stören niemanden. > > Ja, ich kenn auch so Leute, die alle Briefe einfach in eine große Kiste > werfen. Mir ist das nix. Wenn das nichts für Dich ist, dann verstehe ich Dein Windows-Fanboytum und Deine Linuxhasserei aber noch viel weniger. Schließlich teilt Linux seine Konfigurationsdat(ei)en sauber nach System- und Benutzerkonfigurationen, nach einzelnen Programmen und dann nach Stamm- und Bewegungsdaten auf, während Dein Windows alles in eine große Kiste namens "Registry" wirft. Diese "Registry" bläht sich dann im Lebenszyklus des Systems immer weiter auf und beeinträchtigt früher oder später die Systemperformance, und die einzige Abhilfe dagegen ist die vollständige Neuinstallation des Systems inklusive aller Programme sowie natürlich dem manuellen Nachziehen aller Konfigurationen. Denn weil diese tolle "Registry" obendrein auch noch höchstens mittelprächtig dokumentiert ist, läßt sie sich weder granular nach einzelnen Programmen sichern, noch einfach auf ein neues System portieren... "Toll" wie in "Tollkirsche", "Tollhaus" oder "Tollwut". Klar gibt es auch noch Programme wie Firefox und Thunderbird, aber die machen ja dasselbe wie diese bösen Linux-Programme und schreiben ihre Konfiguration einfach ins Benutzerverzeichnis... ein Teufelszeug. ;-)
Carl D. schrieb: > Na auf dem NB, an dem ich seit dem letzten Post programmiert hab WAR mal > ein W10 drauf. Jetzt werkelt da was schlankes. Es reicht wenn ich auf > der Arbeit mit dem Dickschiff zu tun hab. Geht mir ähnlich ;-) Ich habe es nur drauf gelassen, weil es im Laufe des Studiums möglicherweise noch vorkommen könnte, dass man mehr oder weniger gezwungen wird irgendwelches Zeug zu benutzen, das nicht Cross-Platform tauglich ist.
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Neben diesem >> Feature kannst Du natürlich auch ganz einfach Strg+C und Strg+V >> benutzen, das nutzt üblicherweise eine andere Zwischenablage. > > Das scheint nicht so zu sein, denn genau mit Strg-C hab ich in Windows > kopiert, dann im Geany markiert, wollte mit Strg-V einfügen und der alte > Text steht wieder da. Zurück in Windows probeweise Strg-V, steht auch > der alte Text ausm Geany. Mehrmals, reproduzierbar. Vermutlich hat Windows bzw. VNC als Schnittstelle ein Problem mit dem Konzept der getrennten Zwischenablagen*, und verwurstet alles in eine? Damit ließe sich das sonderbare Verhalten erklären. Normalerweise wird die PRIMARY Zwischenablage per Maus bedient, während das normale CLIPBOARD mit Strg+C und Strg+V bedient wird, so dass sich beide nicht in die Quere kommen, und ein komfortables (wesentlich komfortabler als unter Windows mit nur einer) arbeiten möglich ist. Natürlich kann man dann auch wie unter Windows gewohnt den Text im Zielfenster markieren und ersetzen, ohne dass er kopiert wird, man muss halt CLIPBOARD verwenden. Abgesehen davon, dass hier also offensichtlich Windows oder VNC die Krücke ist, die nicht mit zwei Clipboards umgehen kann, wird sich das Verhalten vermutlich irgendwie aus dem Xserver herauskonfigurieren lassen. *) https://unix.stackexchange.com/questions/139191/whats-the-difference-between-primary-selection-and-clipboard-buffer https://en.wikipedia.org/wiki/X_Window_selection#Clipboard
Karl K. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Du könntest den zu ersetzenden Text natürlich einfach vor dem Kopieren >> löschen, aber ich weiß schon: ist nicht wie Windows, also doof. > > Nee, ist doof, weil umständlicher. > > Zum eine muss ich dann öfter zwischen den Fenstern wechseln, zum anderen > sehe ich dann erstmal nicht mehr, wo der alte Text stand, muss mir die > Stelle also wieder suchen, und bei mehrzeiligen zu überschreibenden Text > steht da jetzt was anderes. Meine Güte, Du bist Dir aber wirklich zu nichts zu schade. Welchen Teil meiner Aussage "Neben diesem Feature kannst Du natürlich auch ganz einfach Strg+C und Strg+V benutzen" hast Du denn nicht verstanden? Copy'n'Paste geht unter Linux ganz genauso wie unter Windows auch, und zusätzlich kannst Du das Feature mit linker und mittlerer Maustaste benutzen. > Das ist jetzt kein Problem im Sinne von ich komm damit nicht klar, aber > es bremst halt flüssiges Arbeiten aus. Nein, tut es nicht. Wie gesagt, unter UNIX hat man beide Möglichkeiten. Tatsächlich kann man daher je nach Bedarf diejenige wählen, welche die schnellere und komfortablere ist. Wenn ich Daten von unterschiedlichen Stellen eines Fensters in ein anderes kopieren muß, benuzte ich dieses Feature mit linker und mittlerer Maustaste, und brauche meine Tastatur lediglich für den Fokuswechsel zwischen den Fenstern. Wenn ich dagegen ohnehin beide Hände an der Tastatur habe (wie zB beim Schreiben dieses Beitrages), dann markiere ich den Text genau so wie Du das von Windows kennst, mit Strg+C und Strg+V. > Das scheint nicht so zu sein, denn genau mit Strg-C hab ich in Windows > kopiert, dann im Geany markiert, wollte mit Strg-V einfügen und der alte > Text steht wieder da. Zurück in Windows probeweise Strg-V, steht auch > der alte Text ausm Geany. Mehrmals, reproduzierbar. Das wiederum ist dann tatsächlich ein Problem mit VNC. Wie gesagt, ich kenne VNC nur dem Namen nach und benutze es nicht, schon gar nicht unter Windows. Brauch' ich ja auch nicht, mein grafisches X-Serversystem ist vollständig netzwerktransparent, und mein Tool zum Zugriff auf andere Systeme (OpenSSH) unterstützt das sogar direkt nativ. Einfach "ssh -X <remotesystem>" aufrufen und dort ein grafisches Programm starten, und schon wird das Programm bei mir grafisch dargestellt und kann normal bedient und benutzt werden -- mit Hin- und Herkopieren sowohl über die Tastatur-Hotkeys, die Programmmenüs oder eben das Mausfeature. Extrem komfortable Angelegenheit, das ist. > Darauf, dass so ein Verhalten "gewollt" ist, muss man erstmal kommen. > Ich kiff anscheinend das falsche Zeug. Ja, das befürchte ich auch.
Sheeva P. schrieb: > Ja, und uralt. Scheint ja wie eine echte Bombe eingeschlagen zu sein, > die Idee, außer GoboLinux macht das bis heute keine Sau -- seit 14 > Jahren. Naja, immerhin seit 10 Jahren hat die inzwischen meistverwendete Linuxdistri die Trennung von System und Apps durchgezogen. So schlecht scheinen die die Idee nicht zu finden.
Karl K. schrieb: > Wenn Du ein Linux nach ein paar Monaten wieder nutzt, will das auch > erstmal ein paar Updates haben. Du kennst aber den Unterschied zwischen Updates bei Windows und Updates bei Linux, sowohl der eigentliche Vorgang als auch insbesondere das Nutzererlebnis das damit einhergeht. Daher frage ich mich was Deine "will auch erstmal ein paar Updates haben"-Bemerkung im Kontext meiner Anekdote welche sich primär auf das Nutzererlebnis bezog überhaupt für einen Sinn ergeben soll. Oder sollte das der halbherzige Versuch einer Chewbacca-Verteidigung gewesen sein?
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Sheeva P. schrieb: > Welchen Teil > meiner Aussage "Neben diesem Feature kannst Du natürlich auch ganz > einfach Strg+C und Strg+V benutzen" hast Du denn nicht verstanden? Welchen Teil von "habe ich so gemacht und ging nicht" hast Du nicht verstanden? Kann ja sein, dass das vom VNC ungenügend unterstützt wird, dann kann ich das ausprobieren, wenn ich wieder dran sitze. Sheeva P. schrieb: > dann verstehe ich Dein Windows-Fanboytum > und Deine Linuxhasserei aber noch viel weniger. Nur um Dich mal komplett zu verwirren: Ja, es gibt auch unter Windows viel Schrott. Einer ist die Registry, weswegen meine Programme in die Registry nur Verknüpfungen eintragen, und ihre Config dort hinschrieben, wo sie hingehört, in Appdata, bzw. unter Linux in .config. So wie viele andere Programme das handhaben. Oder dass Konzepte mal eben über den Haufen geworfen werden, grad hast Du noch was Api nah programmiert, macht die nächste Win Version das anders. Umso erstaunter war ich, dass ein altes Programm mit eigentlich nicht mehr unterstützten MDI Childs unter Win10 problemlos lief. Ein Vorteil in Windows ist die konsequente Trennung von System, Programmen und Userdaten, und letzteres haben sie seit Win7 auch im Griff. Ja, war vorher unzureichend gelöst. Es gibt auch unter Linux einige Konzepte, die mir gefallen, zum Beispiel das Devicesystem, "everything is a file", was auf dem Raspi ganz simpel Zugriff auf die GPIOs oder die RS232 ermöglicht. Allerdings auch mit Fallstricken, hast Du in Win einen Comport in Benutzung, kann kein anderes Programm darauf zugreifen. Unter Linux können durchaus mehrere Programme gleichzeitig auf einen Comport zugreifen und auch die Einstellungen ändern. Auf dem Raspi sind auch virtuelle Verzeichnisse aka ramdisk nett, um die Sdkarte zu umgehen. Keine Ahnung wie aufwendig das unter Windows wäre, hab ich da nie gebraucht. Und jetzt kommt was ganz Schlimmes: Ich finde systemd ganz gut und kann die Kritik daran nicht wirklich nachvollziehen. Viele der Argumente gegen systemd scheinen mir "ich hab das schon immer so gemacht und will nicht umdenken" motiviert zu sein. Und da ich das eben nicht "schon immer so gemacht" habe, stört mich das offenbar nicht. Ich weiss, Schwarzweiss-Denken ist politisch gerade angesagt, aber als Ing darf ich technische Systeme kritisch hinterfragen, ohne sie deswegen gleich zu hassen.
Bernd K. schrieb: > Du kennst aber den Unterschied zwischen Updates bei Windows und Updates > bei Linux, sowohl der eigentliche Vorgang als auch insbesondere das > Nutzererlebnis das damit einhergeht. Ja, Windows (bei mir Win7) informiert mich, dass Updates zur Verfügung stehen. Wenn ich dann mal Zeit habe, klicke ich da drauf und lasse die einspielen. Fertig. Einen Teufel werd ich tun und automatische Updates auf einem Produktivsystem zulassen, weder unter Windows noch unter Linux. Und immer erstmal die anderen testen lassen, was das neueste Update gerade wieder zerschiesst, ja, auch unter Linux. Unter Linux (Raspbian) muss ich Updates mit update / upgrade von Hand einspielen, und ja, nach dem letzten Update musste Linux auch rebooten. Jaja, ich weiss, Linux kann auch automatische Updates, aber: Siehe oben.
Karl K. schrieb: > Einen Teufel werd ich tun und automatische Updates auf einem > Produktivsystem zulassen, Win10 ist da viel restriktiver und macht das einfach. Ist nicht immer nur schön, aber ich kenne viele die jedes Updateersuchen ihres Win7 generell ablehnen weil sie garnicht raffen was das für ihre Systemsicherheit bedeutet. Wer die Kompetenz hat ein Linux System vollständig selbst zu administrieren und da Freude bei hat, der ist mit Linux sicher toll bedient und empfindet die win Automatismen als furchtbar. Ich kenne kaum einen Softi der win lieber mag als Linux. Ich bin aber Anwender der erwerbsmäßig Hardware entwickelt und jede herumwichserei am System stört meinen Arbeitsablauf und mindert meine Produktivität. Win10 ist für mich ein sehr gutes Werkzeug mit dem ich effektiv meine Arbeit erledigen kann. Wer mag, kann gerne was anderes benutzen.
Karl K. schrieb: > Einen Teufel werd ich tun und automatische Updates Darum gehts nicht. Es geht darum wie das Benutzererlebnis aussieht sollte er auf die Idee kommen ein Update durchführen zu lassen.
Karl K. schrieb: > Ich finde systemd ganz gut und kann > die Kritik daran nicht wirklich nachvollziehen. Viele der Argumente > gegen systemd scheinen mir "ich hab das schon immer so gemacht und will > nicht umdenken" motiviert zu sein. Können wir zumindest die Diskussion nicht schon wieder führen. Das wurde alles schon ausführlich besprochen, inklusive der Technischen gründe: Beitrag "Re: Vor-/Nachteile Systemd vs. SysVinit für Benutzer?" Beitrag "RasPi Autostart Skript nicht als root" Solange Systemd seine library APIs nicht sauber trennt und seine Komponenten untereinander weiterhin unnötig voneinander abhängig macht, um maximales lock-in für den User durch jedes Programm, welches irgendwas davon nutzt, zu erzielen, ist es für mich keine Option. Ich nutze Linux, weil ich dann entscheide was wie und warum auf meinem System läuft, weil ich dann eben unabhängig von jeglichen Herstellern oder Programmen bin. Ich lasse mich nicht wieder Anketten.
Sheeva P. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> weil die microSD Karte in den LOGs volläuft (mein Verdacht das es auch >> das System ausbremst bis fast zum Stillstand, mit Reset gehts dnn weiter >> bis kein Platz mehr auf der Karte ist) wenn diese Einträge nicht >> rausgeschmissen werden. > > Ah. Ist das ein aktuelles, also auf systemd basierendes System? Wenn ja: > hast Du mal so etwas wie "SystemMaxUse" in /etc/systemd/journald.conf > konfiguriert? Zum Beispiel die Zeile Aufpassen: Auch systemd basierte System nutzen eventuell noch wegen Altkompatibilität syslogd/rsyslogd. Soweit ich weis legt systemd-journald gar keine Text-basierten Logfiles mehr an? Traditionelle Linux/Unix system verwenden auschließlich syslogd/rsyslogd zum Loggen (Textbasiert) während systemd basierte Linux System journald(Binär) plus optional syslogd/rsyslogd(Text) verwenden. Es wird dann eventuell zwei mal geloggt. Konfigurationsdatei for journald wurde schon genannt, syslogd/rsyslogd kann man mittels /etc/syslog.conf oder /etc/rsyslog.conf konfigurieren. Damit kann man das Logging eigentlich sehr flexibel konfigurieren. Binäre Logfiles vom journalctl hatte ich bei mir auf der Festplatte komplett abgeschaltet. Die kann man nur mit systemd tools anschauen, die Textlogs hingegen mit jedem Editor. Ich bin jedoch von systemd inzwischen wieder weg, zu instabil und unreproduzierbar was da passiert. Eventuell macht es bei SD Karte auch Sinn die Logs komplett im RAM zu halten?
Bernd K. schrieb: > Es geht darum wie das Benutzererlebnis aussieht > sollte er auf die Idee kommen ein Update durchführen zu lassen. Ja und? Ich lasse regelmäßig Win7 Updates machen, wo ist das Problem? Ja, MS hatte mal den Updater verkackt, so dass der sich bei zu wenig Ram festgefahren hat und ständig Daten auslagern wollte. Ja, da musste man mal zwei Updates von Hand einspielen. Ist aber schon paar Jahre her, und wer damit immer noch Probleme hat, hat was nicht mitgeschnitten. Zu Win10 kann ich nichts sagen, da ich es nicht verwende. Das Update von Jessie auf Stretch hat mir 3mal das System zerschossen, bis ich dann Stretch direkt installiert und komplett neu eingerichtet habe. Zugegeben ein Dist-Upgrade. Eines der nächsten Updates hat dann den Uart abgeschossen. Andersrum, der Uart des Raspberry 3 war schon von vornherein kaputt, um ihn nutzen zu können musste man was umbiegen und eines der Updates hat das dann von sich aus gemacht, was allerdings im Zusammenhang mit der vorherigen Umbiegerei nicht funktionierte. Kommt nicht so gut, wenn dauerhaft Messwerte geloggt werden. Oder: Ich richte den x11 Screensaver ein, weil nur damit das Blanking abgeschaltet werden kann, welches witzigerweise den Monitor schwarz schaltet aber bei voller Beleuchtung an läßt. Irgendwann gabs mal Streit mit dem Screensaver Entwickler, und der Screensaver fliegt beim Update raus. Deswegen: Keine automatischen Updates, auch nicht auf Linux.
DPA schrieb: > Können wir zumindest die Diskussion nicht schon wieder führen. DU fängst doch damit an. Ich hab nur krampfhaft Beispiele gesucht, was ich an Linux gut finde, und mit Mühe 3 zusammenbekommen. Echt mal, euch Linuxern kann mans nie recht machen.
Karl K. schrieb: > Das Update von Jessie auf Stretch hat mir 3mal das System zerschossen, > bis ich dann Stretch direkt installiert und komplett neu eingerichtet > habe. Zugegeben ein Dist-Upgrade. Wie du schon selbst festgestellt hast, kann man ein Dist-Upgrade mit einem 0815-Update nicht ansatzweise vergleichen. Die Analogie wäre das Upgrade von Windows 8 auf Windows 10, welches auch nicht bei allen so gut funktioniert hat.
vn nn schrieb: > Wie du schon selbst festgestellt hast, kann man ein Dist-Upgrade mit > einem 0815-Update nicht ansatzweise vergleichen. Das Dist-Upgrade wäre sicher auch nicht automatisch gelaufen. Ich wollte mir halt die Neueinrichterei sparen. Allerdings hatte ich mir Textfiles mit den Befehlen für die Einrichtung angelegt, um das nicht alles nochmal raussuchen zu müssen. Was am Raspi + Linux wirklich genial ist: Hat man einmal eine für sich optimierte Installation, kann man die einfach kopieren und beliebig viele Raspies - natürlich gleichen Typs - damit laufenlassen.
Karl K. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Es geht darum wie das Benutzererlebnis aussieht >> sollte er auf die Idee kommen ein Update durchführen zu lassen. > > Ja und? Ich lasse regelmäßig Win7 Updates machen, wo ist das Problem? Diese benötigen bei Win immer einen neustart, die Updates werden während dem Neustart installiert, und während dieser zeit kann man nichts machen. Unter Linux hingegen braucht man in der regel keinen Neustart, und selbst wenn man einen brauchte, funktioniert das System auch ohne noch weiterhin, bis man dafür mal zeit findet. Ausserdem kann man die Updates unter Linux während dem Arbeiten nebenher laufen lassen, ohne das diese was man gerade macht beeinträchtigen. Und Updates werden auch garantiert nie ungewollt gestartet, sofern man sich das nicht extra einrichtet. Und zu guter letzt wird unter Linux alles geupdated, nicht nur das OS. Karl K. schrieb: > Irgendwann gabs mal Streit mit dem Screensaver Entwickler, > und der Screensaver fliegt beim Update raus. Zumindest auf Debian basierten Systemen installiert und entfernt ein "apt-get upgrade" keine neuen Packete. Dafür gibt es "apt-get dist-upgrade" und "apt-get autoremove". Ich hatte mit automatischen Updates noch nie Probleme.
Karl K. schrieb: > Ja und? Ich lasse regelmäßig Win7 Updates machen, wo ist das Problem? Das hab ich oben anschaulich beschrieben. Und das kennst Du auch, das kennt jeder.
Karl K. schrieb: > und > wer damit immer noch Probleme hat, hat was nicht mitgeschnitten. Jaja. Mitgeschnitten. Du auch. Wenn keine vertraulichen Firmendaten drauf wären würde ich sagen komm vorbei und reparier meine Updates wenn das so einfach ist. Da haben sich schon ganz andere Kaliber als Karl der Käfer aus dem Forum die Zähne dran ausgebissen - erfolglos. Er hat sich eines Tages selbst zerlegt nach Anwendung des hochoffiziellen Windows-eigenen Tools zur "Bereinigung von [undokumentiert]" und seitdem sind die Updates kaputt! Dokumentation für den Scheiß oder sonstige Hilfestellung gibts natürlich nirgendwo und die einzige Reparatur wäre deshalb wie üblich platt machen und neu aufsetzen.
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DPA schrieb: > Unter Linux hingegen braucht man in der regel keinen Neustart, und > selbst wenn man einen brauchte, funktioniert das System auch ohne noch > weiterhin, bis man dafür mal zeit findet. Ausserdem kann man die Updates > unter Linux während dem Arbeiten nebenher laufen lassen, Jetzt halt Dich fest: Ich lasse Updates während der Arbeit nebenher laufen und ich kann ohne Neustart weiterarbeiten, mit funktionierendem System, bis ich Zeit für nen Neustart habe. Unter Windows! Also nochmal: Wo ist das Problem?
Karl K. schrieb: > Jetzt halt Dich fest: Ich lasse Updates während der Arbeit nebenher > laufen und ich kann ohne Neustart weiterarbeiten, mit funktionierendem > System, bis ich Zeit für nen Neustart habe. > > Unter Windows! Aber nur unter 7, und in der Regel geht dort nur der Download neben her, nicht die Installation. Was anderes glaub ich dir erst, wenn ich es selbst gesehen habe.
Karl K. schrieb: > Ich lasse Updates während der Arbeit nebenher > laufen und ich kann ohne Neustart weiterarbeiten, mit funktionierendem > System, bis ich Zeit für nen Neustart habe. Und wenn Du am nächsten morgen den Rechner hochfährst machst Du erstmal ne halbe Stunde Pause? Oder kommst Du dann einfach morgens früher wenn am Tag zuvor Updates waren? Was Windows da treibt ist einfach inakzeptabel. Natürlich merkt man das nicht wenn mans nicht anders kennt und denkt das wäre normal, aber das ist nicht normal! Das gibts nirgendwo anders! Das ist ungefähr so wie Plumpsklo im Erdgeschoß auf der anderen Seite des Hofs. Inakzeptabel! Vor 100 Jahren vielleicht normal aber heutzutage vollkommen inakzeptabel. Und Windows fällt in die selbe Kategorie. Jeder der mal neben Windows noch was anderes verwendet hat und dadurch 30 Jahre durch die Zeit in die Gegenwart katapultiert wurde empfindet das so.
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*Linux vs Windows - Jetzt live auf mikrocontroller.net* Leute, ernsthaft verlagert eure Diskussion bitte in einen anderen Thread, Danke Ivo
Ivo Z. schrieb: > in einen anderen > Thread, Danke Wozu? Der Herr TO ist doch schon lange über alle Berge.
Stimmt, war wahrscheinlich eigentlich ein Troll. Ist hier ja aber trotzdem noch zu einer regen Diskussion gekommen. Ivo
Bernd K. schrieb: > Was Windows da treibt ist einfach inakzeptabel. Natürlich merkt man das > nicht wenn mans nicht anders kennt und denkt das wäre normal... Und woher nimmst Du Deine Weisheiten, was Windows so treibt? Hier gehts mir mal wie den Linuxern: Kann ich nicht nachvollziehen, geht bei mir. Aber können wir mal zum Thema zurückkommen und weiter über die Unzulänglichkeiten von Linux lästern? Ivo Z. schrieb: > Ist hier ja aber > trotzdem noch zu einer regen Diskussion gekommen. Ja, hat sich schon gelohnt. Das mit den Logfiles auf dem Raspi werd ich mir nochmal anschauen, das läuft bisher so nebenher. Und das mit dem ctrl-c, ctrl-v wäre auch geklärt. Das sind so Sachen, die bekommt man sonst nur nebenher und durch Zufall mit.
Karl K. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Was Windows da treibt ist einfach inakzeptabel. Natürlich merkt man das >> nicht wenn mans nicht anders kennt und denkt das wäre normal... > > Und woher nimmst Du Deine Weisheiten, was Windows so treibt? Dass man in der früh erst den Rechner aufdreht und erst dann um einen Kaffee geht, hab ich in der Arbeit als allererstes gelernt, andernfalls kommt man nämlich vom Kaffee zurück und darf erst recht 10 Minuten bei "Updates werden installiert" warten...
Karl K. schrieb: > Und woher nimmst Du Deine Weisheiten, was Windows so treibt? Ich hab 2 Augen im Kopf und ne Uhr an der Wand.
vn nn schrieb: > Dass man in der früh erst den Rechner aufdreht und erst dann um einen > Kaffee geht, hab ich in der Arbeit als allererstes gelernt, andernfalls > kommt man nämlich vom Kaffee zurück und darf erst recht 10 Minuten bei > "Updates werden installiert" warten... Auch wenn ich jetzt einigen Windows-„Power”-Usern aufs Füßchen trete - aber Ausser einem kurzen Lichtblick, namens NT ... war Windows immer Schrott, ist noch immer Schrott - und wird wohl auch zukünftig auf diesem Niveau bleiben! Linux arbeitet IMHO hart daran, dieses Niveau auch zu erreichen ;-)
Karl K. schrieb: > Welchen Teil von "habe ich so gemacht und ging nicht" hast Du nicht > verstanden? Irgend etwas funktioniert bei einer VNC-Verbindung von einem Windows-Client auf einen Linux-Server nicht so, wie Du es gerne hättest, und daran muß nun zwangsläufig Linux schuld sein? Ah ja. ;-) > Kann ja sein, dass das vom VNC ungenügend unterstützt wird, dann kann > ich das ausprobieren, wenn ich wieder dran sitze. Dann benutz' doch einfach MobaXTerm, das läuft über SSH und bringt einen lokalen X-Server für Dein Windows mit. Damit kannst Du sowohl einzelne Programme auf Deinem Linux aufrufen, aber auch über RDP oder XDMCP dessen kompletten Desktop sharen, und das Schönste ist; das alles funktioniert auch verschlüsselt und komprimiert direkt über SSH, das zusätzlich noch einige Nifty Features wie das direkte Hin- und Herkopieren von Dateien sowie einige nützliche Möglichkeiten zum Tunneling mitbringt. Meine Windows-Kollegen schwören darauf. > Nur um Dich mal komplett zu verwirren: Ja, es gibt auch unter Windows > viel Schrott. Einer ist die Registry, Schade, daß ich das erstens schon wußte und daß zweitens dann doch noch eine ganze Menge mehr dazu gehört, um mich zu verwirren. > Ein Vorteil in Windows ist die konsequente Trennung von System, > Programmen und Userdaten, und letzteres haben sie seit Win7 auch im > Griff. Ja, war vorher unzureichend gelöst. Das machen UNIXoide seit Jahrzehnten so -- sogar noch viel weitgehender, denn dort werden auch noch Executables, Libraries und gesharte Ressourcen getrennt, und die Executables nochmals in solche, die für den Systemboot notwendig sind, solche für nicht- und solche für privilegierte User. Das ist einer der Gründe dafür, warum die Dateisystemhierarchie so ist, wie sie ist -- und sie ist gut so. Alles ist an seinem vorbestimmten Ort, sauber von einander getrennt, und jeder weiß genau, wo er was findet. > Und jetzt kommt was ganz Schlimmes: Ich finde systemd ganz gut und kann > die Kritik daran nicht wirklich nachvollziehen. Die Kritik kann ich zwar teilweise gut nachvollziehen, mag systemd aber trotzdem. Wer es nicht mag, kann ja Devuan mit SysV-Init oder OpenRC, Void Linux mit runit oder Gentoo, Alpine, Artix oder Parabola benutzen, die ebenfalls auf OpenRC setzen. Und natürlich sind auch die BSDs und TrueOS immer eine prima Alternative. > Ich weiss, Schwarzweiss-Denken ist politisch gerade angesagt, aber als > Ing darf ich technische Systeme kritisch hinterfragen, ohne sie deswegen > gleich zu hassen. Auch bei Ingenieuren macht der Ton die Musik. ;-)
Andreas M. schrieb: > Aufpassen: Auch systemd basierte System nutzen eventuell noch wegen > Altkompatibilität syslogd/rsyslogd. Ja, aber dafür ist meist standardmäßig logrotate(8) konfiguriert. > Traditionelle Linux/Unix system verwenden auschließlich syslogd/rsyslogd > zum Loggen (Textbasiert) während systemd basierte Linux System > journald(Binär) plus optional syslogd/rsyslogd(Text) verwenden. Es wird > dann eventuell zwei mal geloggt. Ja, möglich. Allerdings werden die journald-Logs defaultmäßig komprimiert. Andererseits loggt journald viel mehr Metadaten als traditionelle syslog-, syslog-ng- und rsyslog-Implementierungen -- darunter unter anderem einen kryptografischen Hash der Logmeldung, der wiederum den Hash der vorigen Logmeldung beinhaltet und so eine einfache Blockchain implementiert, die die Logdateien wirksam vor Manipulationen schützt. Außerdem mag ich noch zwei weitere Vorzüge an systemds journald: erstens, daß ich meine Applikationen nur noch dazu konfigurieren muß, schlicht auf stdout/stderr zu loggen, und journald kümmert sich um den Rest. Zweitens räumt journald endlich mit dem Chaos auf: [uwb]tmpx?, lastlog, faillog Auditlogs sowie verschiedene Applikationen, die man zwar an syslog binden kann, aber standardmäßig ihre eigenen Logs schreiben und verwalten, etwa PostgreSQL. Was ich bei der ganzen "igitt, binäre Logdateien" ganz besonders lustig finde, ist, daß diverse nicht ganz unwichtige Logdateien schon weit Äonen in binären Formaten gespeichert werden, etwa [uwb]tmpx?, last- und faillog. Darüber hat sich aber irgendwie noch nie jemand aufgeregt, das war halt einfach so. Nur jetzt ist das Krakehle groß: "wääh, ich kann mein geliebtes tail | grep | xyz nicht mehr benutzen, sondern muß mit journalctl ein neues Werkzeug lernen. Daß dieses Werkzeug auch, aber nicht nur aufgrund der bereits erwähnten Metadaten und des strukturierten Logformates von journald dasselbe und in mancher Hinsicht sogar mehr kann als die alten Tools, wird da gerne ignoriert. Und dann, ach ja, gibt es noch eine dritte Sache, die mir an journald gefällt: nämlich, daß der User seine eigenen Logdaten einsehen kann. Früher mit den alten Einzel- und Textdateien konnte der nämlich entweder alles sehen, auch Logentries anderer Benutzer und des Systems, oder gar nichts. Dank journald kann der Benutzer jetzt seine eigenen Logentries sehen, aber weder die des Systems, noch die von anderen Benutzern. Das find ich schon deswegen prima, weil ich so keine Anrufe mehr erhalte "kannst Du mal in die XY-Logs auf AB gucken, irgendwas klemmt hier". > Konfigurationsdatei for journald wurde schon genannt, syslogd/rsyslogd > kann man mittels /etc/syslog.conf oder /etc/rsyslog.conf konfigurieren. Bitte die Konfigurationsdatei von logrotate(8) (/etc/logrotate.conf) nicht vergessen. ;-) > Binäre Logfiles vom journalctl hatte ich bei mir auf der Festplatte > komplett abgeschaltet. Die kann man nur mit systemd tools anschauen, die > Textlogs hingegen mit jedem Editor. Ja... man kann sie aber auch mit jedem Editor manipulieren und zum Beispiel seine Spuren verwischen... > Ich bin jedoch von systemd inzwischen wieder weg, zu instabil und > unreproduzierbar was da passiert. Tatsächlich war systemd anfangs manchmal ein bisschen zickig, aber das haben die Entwickler und Distributoren mittlerweile behoben. > Eventuell macht es bei SD Karte auch Sinn die Logs komplett im RAM zu > halten? Vermutlich ist es noch sinnvoller, die Logs mit einem Remote-Loghost auf rotierenden Rost zu schreiben. ;-)
Karl K. schrieb: > Ja und? Ich lasse regelmäßig Win7 Updates machen, wo ist das Problem? In der Company haben wir so ein besch...eidenes Stundenabrechnungstool, das leider in VB geschrieben wurde. Deswegen habe ich unter dem Schreibtisch noch einen Win7-Laptop, den ich genau einmal im Monat für höchstens zwei Minuten "benutze". Bis auf WinSCP ist darauf nichts installiert, sogar das besagte Abrechnungsteil wird von einem Netzlaufwerk geladen. Trotzdem braucht das Windoze für seine monatlichen Updates ein Vielfaches der Zeit, die ich es aktiv benutze. Jedesmal dasselbe: "fahr die Kiste bloß nicht unter, solange die Updates eingespielt werden". Wenn die Dose danach dann nur einmal rebootet werden muß, hab' ich noch Glück gehabt -- oft muß ich mich nach einigen Minuten dann noch einmal anmelden, damit das Mistvieh seine Updates "abschließen" kann. Nicht selten sind aber auch zwei bis drei Reboots und Neuanmeldungen nötig. Sorry, so einen Hantier kenne ich von keinem einzigen meiner Linuxsysteme. Dort werden die Updates überall automatisch im Hintergrund eingespielt, und zwar während ich ganz normal mit dem Rechner weiterarbeiten kann. Nur nach einem Kernelupdate poppt ein kleines Fensterchen auf und sagt "hi Meister, wär fein wenn Du demnächst mal rebooten würdest". Kurz gesagt: diese eine Windose kostet mich bei den Updates wesentlich mehr Zeit und Arbeit, als alle meine Linux-Rechner zusammen. Meine Linux-Rechner aktualisieren dabei allerdings nicht nur ein popeliges Betriebssystem ohne irgendwelche Anwendungen, sondern die kompletten Installationen inklusive aller installierten Softwarepakete. Der blanke Hohn: trotz dieses riesigen Aufwandes, den das Windows-Dings da betreibt, kann es nicht einmal das eine einzige installierte WinSCP aktualisieren. Wie traurig.
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vn nn schrieb: > Karl K. schrieb: >> Das Update von Jessie auf Stretch hat mir 3mal das System zerschossen, >> bis ich dann Stretch direkt installiert und komplett neu eingerichtet >> habe. Zugegeben ein Dist-Upgrade. > > Wie du schon selbst festgestellt hast, kann man ein Dist-Upgrade mit > einem 0815-Update nicht ansatzweise vergleichen. Die Analogie wäre das > Upgrade von Windows 8 auf Windows 10, welches auch nicht bei allen so > gut funktioniert hat. Davon abgesehen ist mir das vollkommen unverständlich. Meine Kollegen und ich betreuen etliche Linux-Systeme unter Debian, Ubuntu, RHEL und CentOS, zum Teil mit recht komplexen Setups, und wir haben sie alle in den letzten Monaten auf die aktuellen Versionen gezogen. Nirgendwo ist was passiert: Update, Reboot, Systemzustand prüfen, der Nächste bitte. Die Büchse, auf der ich dies schreibe, ist ein zehn Jahre alter Q9650, der läuft unter Kubuntu, seit ich ihn 2008 zusammengeschraubt habe. Das hier ist immer noch die damalige Originalinstallation, immer wieder aktualisiert und zwischendurch mit einem Wechsel von der LTS-Version auf die normale und dann wieder zurück auf die LTS. Wenn ich mich recht entsinne, hat es beim Upgrade von KDE4 auf KDE5 ein paar Stellen ein bisschen geknirscht, nix Wildes, aber sonst? Ok, ich werd' ja auch nicht jünger, vielleicht hab ich irgendwas vergessen. Kann aber nichts Schlimmes gewesen sein, sonst würde ich mich sicher daran erinnern. Daher habe ich echt keine Ahnung, was die Leute mit ihren armen Linuxen machen, daß die ihnen ständig irreparabel kaputt gehen. Karma? ;-)
Sheeva P. schrieb: > In der Company haben wir so ein besch...eidenes Stundenabrechnungstool, > das leider in VB geschrieben wurde.... Also ich mach auch nur einmal im Monat Updates, da sieh oben, und die Gefahr sich den allerneuesten Scheiss einzufangen, weil man mal ein Update nicht gleich macht stufe ich als recht gering ein. Da muss ich Dich mal zitieren: Kann ich hier nicht nachvollziehen... Andererseits: Wenn das Ding nur für das eine Programm und im Intranet benötigt wird, warum blockt man nicht den Zugang nach Draussen und schaltet die Updates ab. Ist doch egal, ob die Kiste auf dem Status quo hängenbleibt, solange sie läuft.
Oje, jetzt fängt das wieder an... Sheeva P. schrieb: > Ja, möglich. Allerdings werden die journald-Logs defaultmäßig > komprimiert. Andererseits loggt journald viel mehr Metadaten als > traditionelle syslog-, syslog-ng- und rsyslog-Implementierungen -- > darunter unter anderem einen kryptografischen Hash der Logmeldung, der > wiederum den Hash der vorigen Logmeldung beinhaltet und so eine einfache > Blockchain implementiert, die die Logdateien wirksam vor Manipulationen > schützt. Das Mitloggen der zusätzlichen Metadaten wäre auch bei anderen syslog logging APIs problemlos implementierbar gewesen. Zwar nicht mit der syslog implementation in der Libc, wohl aber mit alternativen Implementierungen, die sich an den Syslog Protocol Standard halten, siehe rfc5424 Section 6.3 [1]. Aber journald hat es ja nicht nötig sich an Standards zu halten, so dass die Logmeldungen mit den sd_journal APIs auch ohne Systemd und ohne Journald mit anderen Loggern funktionieren würden. Stattdessen nutzt man ein eigenes Format, und sendet es an einen eigenen Socket, usw. Und von wegen wirksam vor Manipulationen schützen. Das ist schon rein Prinzipiell nicht möglich. Das System hat zwangsweise alle Ressourcen, um das Log zu erstellen, folglich kann man später auch ein neues Fake log erstellen, und damit die echten ersetzen. Klar, man müsste dafür erst ein eigenes Tool schreiben, wegen dem non-standard Format. Und klar, die Hashs muss man neu generieren, ist aber auch gar kein Problem, schliesslich müssen diese schnell generierbar sein damit Journald seine Logs auch wegschreiben kann. Das ganze macht es also bestenfalls etwas aufwendiger, ist aber ansonsten nutzlos. Und die einzigen, die sich die mühe machen, die Logs tatsächlich manipulieren, sind ja sowieso die ganzen Geheimdienste (NSA und co.), die haben das sicher schon in einem fertigen Tool implementiert. > Außerdem mag ich noch zwei weitere Vorzüge an systemds journald: > erstens, daß ich meine Applikationen nur noch dazu konfigurieren muß, > schlicht auf stdout/stderr zu loggen, Was auch vorher problemlos ging, mit logger z.B. > und journald kümmert sich um den > Rest. Zweitens räumt journald endlich mit dem Chaos auf: [uwb]tmpx?, > lastlog, faillog Auditlogs sowie verschiedene Applikationen, die man > zwar an syslog binden kann, aber standardmäßig ihre eigenen Logs > schreiben und verwalten, etwa PostgreSQL. Das hätten auch die Package Maintainer, Administratoren und/oder Programm Entwickler erledigen können. War aber anscheinend keinem wichtig genug. Und wo kommen lastlog und co. jetzt eigentlich hin? Woher lesen lastlog und w ihre Daten nun aus? Ich hoffe das wurde nicht durch logind übernommen, dieses kann nämlich prinzipbedingt einige Logins nicht erfassen. > Daß dieses Werkzeug auch, aber > nicht nur aufgrund der bereits erwähnten Metadaten und des > strukturierten Logformates von journald dasselbe und in mancher Hinsicht > sogar mehr kann als die alten Tools, wird da gerne ignoriert. Es hätte viele bestehende Binärformate gegeben, die genauso gut geeignet gewesen wären. Einige davon haben auch das Problem von journal logs nicht, dass diese bei minimaler Korruption schnell mal grösstenteils unlesbar werden. Warum musste man also wieder eigene Brötchen backen, und sicher stellen, dass auch ja keine anderen bestehenden Tools und keine nicht-Systemd Systeme die Logs lesen können. > Und dann, ach ja, gibt es noch eine dritte Sache, die mir an journald > gefällt: nämlich, daß der User seine eigenen Logdaten einsehen kann. > Früher mit den alten Einzel- und Textdateien konnte der nämlich entweder > alles sehen, auch Logentries anderer Benutzer und des Systems, oder gar > nichts. Und konnten die dafür keinen simplen, möglicherweise Standardisierbaren Mechanismus entwerfen? Und wieso für alle nicht Systemd User journald unverwendbar machen? Schlussendlich ist es immernoch ein Logging daemon und eine Logging API, dass hätte nicht von Systemd abhängen müssen. >> Binäre Logfiles vom journalctl hatte ich bei mir auf der Festplatte >> komplett abgeschaltet. Die kann man nur mit systemd tools anschauen, die >> Textlogs hingegen mit jedem Editor. > > Ja... man kann sie aber auch mit jedem Editor manipulieren und zum > Beispiel seine Spuren verwischen... Dass kann man auch mit journal logs. 1) https://tools.ietf.org/html/rfc5424#section-6.3
Daniel A. schrieb: > Oje, jetzt fängt das wieder an... Daniel, ich kenne Deine Ansicht dazu, und Du kennst meine. Beim letzten Mal hatten wir uns IIRC darauf geeinigt, uns nicht einig zu sein. ;-) > Aber journald hat es ja nicht nötig sich an Standards zu halten, Wenn ein Standard nach neun Jahren (RFC5424) immer noch nicht genutzt wird und immer noch die Designfehler seiner Ursprünge hat, gehört ersetzt. Und journald (und systemd insgesamt) haben den Anspruch, einen neuen Standard zu schaffen. Ich verstehe nicht ganz, was daran so schlimm sein soll. Gopher macht doch heute auch kein Mensch mehr. Wir alle benutzen HTTP, oder? > Was auch vorher problemlos ging, mit logger z.B. Wesentlich mehr Aufwand und ein bis n weitere Prozesse. Bei journald fällt das direkt schlank aus der Tüte. > Das hätten auch die Package Maintainer, Administratoren und/oder > Programm Entwickler erledigen können. Haben sie aber nicht. Die UNIX-Welt hätte auch längst einen neuen Standard mit einer komfortablen Referenzimplementierung schaffen können, hat sie aber auch nicht. Und jetzt ist systemd angetreten, genau das zu tun -- und dabei so erfolgreich, wie ich es bisher nie erlebt habe. ;-) > Es hätte viele bestehende Binärformate gegeben, die genauso gut geeignet > gewesen wären. Hätte es, aber keiner hat's gemacht. Lennert und Kay haben, und genau das ist der Punkt: sie haben eine Lösung entwickelt, die funktioniert. Es war an der Zeit für ein neues Init-System, einige haben sich daran versucht. Aber runit, OpenRC und upstart haben sich allesamt nicht durchgesetzt. systemd schon. Offensichtlich war und ist systemd so gut, daß es heute von allen größeren Distributionen genutzt wird. Darunter auch solchen, die für ihre besondere Skepsis gegenüber Neuerungen bekannt sind, wie Debian und Arch Linux. Die sind alle davon überzeugt, daß systemd allem anderen überlegen ist, sonst würden sie es nicht benutzen. > Und konnten die dafür keinen simplen, möglicherweise Standardisierbaren > Mechanismus entwerfen? Und wieso für alle nicht Systemd User journald > unverwendbar machen? Schlussendlich ist es immernoch ein Logging daemon > und eine Logging API, dass hätte nicht von Systemd abhängen müssen. Ich weiß nicht, ob es Dir aufgefallen ist, aber systemd ist insgesamt ein ziemlich umfangreiches Ding, das aus wesentlich mehr besteht als einem Init- und einem Logging-System. Da hätte ich auch keinen Bock, mich an irgendwelche alten Standards mit Designfehlern zu halten. Manchmal ist es einfach an der Zeit, die ausgetretenen Pfade zu verlassen. ;-)
Sheeva P. schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Oje, jetzt fängt das wieder an... > > Daniel, ich kenne Deine Ansicht dazu, und Du kennst meine. Beim letzten > Mal hatten wir uns IIRC darauf geeinigt, uns nicht einig zu sein. ;-) Das weiss ich auch, aber hier lesen noch andere mit, da kann ich nicht nur die Gegenseite stehen lassen. >> Aber journald hat es ja nicht nötig sich an Standards zu halten, > > Wenn ein Standard nach neun Jahren (RFC5424) immer noch nicht genutzt *Jeder andere logging daemon und jede logging library nutzt diesen Standart* Der Standart beschreibt lediglich das Protokoll. > wird und immer noch die Designfehler seiner Ursprünge hat, gehört > ersetzt. Der standart hat keine Designfehler. In sachen Logging unterstützt das Syslog protokoll alles, was auch journald kann, ja sogar noch mehr. Nur für das Abrufen von Logs, was nichts mit dem Logging an sich zu tun hat, gibt es noch keinen Standard. Das ist kein Designfehler des Standards, sondern etwas, was einem Zusätzlichen, ergänzenden Standard bedarf. > Und journald (und systemd insgesamt) haben den Anspruch, einen > neuen Standard zu schaffen. systemd und journald sind kein standard. Ein standard ist etwas, dass eine API oder ein Protokoll oder eine sache zum Systemaufbau oder sonst eine sache festlegt. Ein Standard ist etwas, der von *jedem umgesetzt oder implementiert* werden kann. *Nicht Ersetzbare, aufgezwungene Implementationen sind keine Standards* > Ich verstehe nicht ganz, was daran so schlimm sein soll. Gopher macht > doch heute auch kein Mensch mehr. Wir alle benutzen HTTP, oder? > >> Was auch vorher problemlos ging, mit logger z.B. > > Wesentlich mehr Aufwand und ein bis n weitere Prozesse. Bei journald > fällt das direkt schlank aus der Tüte. Ich bezweifle stark, das Journald schlanker oder effizienter ist. >> Das hätten auch die Package Maintainer, Administratoren und/oder >> Programm Entwickler erledigen können. > > Haben sie aber nicht. Die UNIX-Welt hätte auch längst einen neuen > Standard mit einer komfortablen Referenzimplementierung schaffen > können, hat sie aber auch nicht. Es gab auch keinen Anlass dazu. Niemand hat danach gefragt, es funktionierte so wie es war schliesslich bestens, und die bestehenden Standards wären auch völlig ausreichend, wenn sie denn von allen genutzt würden. > Und jetzt ist systemd angetreten, genau > das zu tun -- und dabei so erfolgreich, wie ich es bisher nie erlebt > habe. ;-) Systemd ist keine Referenzimplementierung, denn es Implementiert keine Vorgabe und kann auch nicht als Vorlage für neue Alternativen dienen. >> Es hätte viele bestehende Binärformate gegeben, die genauso gut geeignet >> gewesen wären. > > Hätte es, aber keiner hat's gemacht. Lennert und Kay haben, und genau > das ist der Punkt: sie haben eine Lösung entwickelt, die funktioniert. Wenn man den Zeitpunkt betrachtet, als Systemd gepusht wurde, ist das eine sehr gewagte behauptung. Auch die immernoch steigende Anzahl ungelöster oder ignorierter Bugs auf Github ist nicht vertrauenserregend. > Es war an der Zeit für ein neues Init-System, einige haben sich daran > versucht. Aber runit, OpenRC und upstart haben sich allesamt nicht > durchgesetzt. systemd schon. Nö, war es nicht. SysV Init funktioniert weiterhin einwandfrei und hat immernoch aktive Maintainer. Openrc hat sich bei Gentoo durchgesetzt, auch wenn man alternativ Systemd installieren könnte. Upstart hätte sich durchgesetzt, wäre bei Debian nicht Systemd von ein paar wenigen gepusht worden, angetrieben von falschen Behauptungen, was alles besser wäre, wodurch alle darauf basierenden Distributionen Risikominimiering betrieben, und u.A. aus zeitgründen auf Systemd wechseln mussten. Redhat, die gröste Firma in dem Bereich mit dem meisten Einfluss in der OSS Welt, hat das ganze damals mit hilfe von viel FUD gepusht. Auch nicht weiter erstaunlich, schlieslich kam es ja von einem ihrer Entwickler. > Offensichtlich war und ist systemd so gut, daß es heute von allen > größeren Distributionen genutzt wird. Darunter auch solchen, die für > ihre besondere Skepsis gegenüber Neuerungen bekannt sind, wie Debian und > Arch Linux. Die sind alle davon überzeugt, daß systemd allem anderen > überlegen ist, sonst würden sie es nicht benutzen. Zum grund siehe oben. Und bei Debian wurde es keinesfalls einfachso akzeptiert, viele zentrale vieljährige Maintainer haben es verlassen und Devuan gegründet. >> Und konnten die dafür keinen simplen, möglicherweise Standardisierbaren >> Mechanismus entwerfen? Und wieso für alle nicht Systemd User journald >> unverwendbar machen? Schlussendlich ist es immernoch ein Logging daemon >> und eine Logging API, dass hätte nicht von Systemd abhängen müssen. > > Ich weiß nicht, ob es Dir aufgefallen ist, aber systemd ist insgesamt > ein ziemlich umfangreiches Ding, das aus wesentlich mehr besteht als > einem Init- und einem Logging-System. Ja, da fängt das Problem an. Die Teile sollte man mal wieder sauber trennen. Man kann sie dann je immernoch zusammen mit einem Metapacket anbieten. > Da hätte ich auch keinen Bock, > mich an irgendwelche alten Standards mit Designfehlern zu halten. Die Standards haben keine Design fehler. Systemd aber schon. > Manchmal ist es einfach an der Zeit, die ausgetretenen Pfade zu > verlassen. ;-) Und manchmal sollte man dabei von dem, was gut funktionierte, lernen, statt alles ignorant durch einen komplexen Blob aus untrenbarren Teilen zu ersetzen.
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Daniel A. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Daniel, ich kenne Deine Ansicht dazu, und Du kennst meine. Beim letzten >> Mal hatten wir uns IIRC darauf geeinigt, uns nicht einig zu sein. ;-) > > Das weiss ich auch, aber hier lesen noch andere mit, da kann ich nicht > nur die Gegenseite stehen lassen. Ok, da hast Du natürlich vollkommen Recht. >> Wenn ein Standard nach neun Jahren (RFC5424) immer noch nicht genutzt > > *Jeder andere logging daemon und jede logging library nutzt diesen > Standart* Der Standart beschreibt lediglich das Protokoll. Entschuldige, aber die mir bekannten Implementierungen benutzen lediglich einen Teil von RFC542, sie alle setzen noch primär auf RFC3164 von 2001. Der alte syslog -- nach dessen Implementierung RFC3164 entwickelt worden ist -- sowie die neueren Implementierungen syslog-ng und rsyslog können RFC5424 allesamt nicht vollständig. Und dasselbe gilt auch für alle mir bekannten kommerziellen Implementierungen. Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber es gibt einen Standard, den keiner vollständig und korrekt implementiert und benutzt. Was ist so ein Standard dann wert? Spannenderweise wurde der erste Standard des syslog-Protokolls, RFC3164, nach der damals vorhandenen Referenzimplementierung von Eric S. Allman entwickelt. Es gab also zuerst eine Referenzimplementierung, und danach wurde dann ein Standard zu diesem Status Quo entwickelt. > systemd und journald sind kein standard. Das ist bislang vollkommen korrekt. Es bedeutet aber nicht, daß das so bleiben muß. > Ein standard ist etwas, dass eine API oder ein Protokoll oder eine > sache zum Systemaufbau oder sonst eine sache festlegt. Ein Standard ist zunächst etwas, das von einen Standardisierungskomitee ausgehandelt und veröffentlicht wird. Wie die Geschichte von RFC5424 und insbesondere RFC3164 beweist, muß ein Standard nicht zwangsläufig vor der Implementierung vorliegen. Bei RFC3164 (und vielen anderen) war es so, daß zuerst die Implementierung vorlag und dann ein Standard daraus gemacht worden ist. > Systemd ist keine Referenzimplementierung, denn es Implementiert keine > Vorgabe und kann auch nicht als Vorlage für neue Alternativen dienen. Bisher ist systemd die Referenzimplementierung für systemd. Genauso wie syslog seinerzeit die Referenzimplementierung für RFC3164 war.
Sheeva P. schrieb: >>> Wenn ein Standard nach neun Jahren (RFC5424) immer noch nicht genutzt >> >> *Jeder andere logging daemon und jede logging library nutzt diesen >> Standart* Der Standart beschreibt lediglich das Protokoll. > > Entschuldige, aber die mir bekannten Implementierungen benutzen > lediglich einen Teil von RFC542, sie alle setzen noch primär auf RFC3164 > von 2001. Blödsinn. Die verbreiteten logging daemons haben damit kein Problem, und unterstützen RFC5424 vollständig. Die Libc, kann aufgrund der in POSIX definierten logging Funktionen von den Neuerungen keinen Gebrauch machen. Andere logging libraries könnten das aber einwandfrei, auch wenn diese nur selten genutzt werden und es nicht viele davon gibt. Das zeigt aber nur, das niemand sich viele Gedanken ums Logging von Metadaten macht, denn auch die journald library Funktionen, die sich damit bewerben, werden von eigentlich keiner Anwendung verwendet. Ansonsten kann selbst das logger Programm von syslog-ng mit STRUCTURED-DATA und den ganzen Vorzügen von RFC5424 umgehen. > Der alte syslog -- nach dessen Implementierung RFC3164 entwickelt worden > ist -- sowie die neueren Implementierungen syslog-ng und rsyslog können > RFC5424 allesamt nicht vollständig. Was sollen syslog-ng und rsyslog denn nicht können, was RFC5424 spezifiziert? Eigentlich sind seit RFC3164 ja nur die STRUCTURED-DATA Felder dazugekommen, und beide können einwandfrei mit beliebigen solchen umgehen. > Und dasselbe gilt auch für alle mir > bekannten kommerziellen Implementierungen. Warum sollte irgendwer kommerziellen Software überhaupt in Betracht ziehen? > Bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber es gibt einen > Standard, den keiner vollständig und korrekt implementiert und benutzt. Er wird von den verbreitetsten logging daemons vollständig und korrekt implementiert und benutzt. Sheeva P. schrieb: > Systemd ist keine Referenzimplementierung, denn es Implementiert keine >> Vorgabe und kann auch nicht als Vorlage für neue Alternativen dienen. > > Bisher ist systemd die Referenzimplementierung für systemd. Genauso wie > syslog seinerzeit die Referenzimplementierung für RFC3164 war. Worum geht es um Syslog? Logging. Worum geht es bei Systemd? Alles. Deshalb kann Systemd nicht als Vorlage für einen Standard dienen. Es gibt einfach keine konkrete Sache, die es umsetzt. Und die Komponenten wie z.B. Journald können nicht als Vorlage für einen Standard dienen, weil sie nicht ohne Systemd funktionieren. Denn was würde dir den ein Standard nützen, der zu Komplex und ineinander verwoben ist, ohne klaren Scope, so dass keiner ihn mehr neu vollständig Implementieren kann? Systemd is by design Unstandardisierbar.
Egon D. schrieb: > Darüberhinaus sind es nur zum kleinen Teil technische Dinge, > die an systemd kritisiert werden -- die Kritik richtet sich > überwiegend auf die Projektpolitik. Muhahaha. Muhahaha. Ja nee, is klar. Das Schöne ist, so wie ihr euch hier über den Linux Kram zerlegt, kann man auch eure "Kritik" an Windows so richtig ernst nehmen.
Karl K. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Darüberhinaus sind es nur zum kleinen Teil technische Dinge, >> die an systemd kritisiert werden -- die Kritik richtet sich >> überwiegend auf die Projektpolitik. > > Muhahaha. Muhahaha. Ja nee, is klar. "Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden." (Goethe) > Das Schöne ist, so wie ihr euch hier über den Linux Kram > zerlegt, kann man auch eure "Kritik" an Windows so richtig > ernst nehmen. Du kannst mir sicher zwei, drei markante Beispiele aus der Überfülle meiner Windows-Kritiken nennen, nicht wahr?
Daniel A. schrieb: > Die Libc, kann aufgrund der in POSIX definierten logging Funktionen von > den Neuerungen keinen Gebrauch machen. Andere logging libraries könnten > das aber einwandfrei, auch wenn diese nur selten genutzt werden und es > nicht viele davon gibt. Das zeigt aber nur, das niemand sich viele > Gedanken ums Logging von Metadaten macht, denn auch die journald library > Funktionen, die sich damit bewerben, werden von eigentlich keiner > Anwendung verwendet. Das ist wohl ein Henne-Ei-Problem. Im Übrigen machen sich heute viele Leute Gedanken über das Logging strukturierter Daten und Metadaten, wie man zum Beispiel am ELK-Stack und an Graylog sieht. Sorry, die Zeiten ändern sich, und im Zeitalter von Virtualisierung, Clouds und Containerization reichen viele unserer traditionellen Technologien nicht mehr aus, um die steigenden Anforderungen zu erfüllen. > Worum geht es um Syslog? Logging. > Worum geht es bei Systemd? Alles. Bei systemd geht es um das Runtime-Management von Linux-Systemen. Dazu gehören Funktionen, die bisher vereinzelt angeboten und durch systemd in einem umfassenden und weitgehend konstistenten Framework zusammengefasst worden sind: Systemboot, Prozeß- und Login-Management, und eben auch das Logging. systemd räumt mit Teilen des traditionellen Wildwuchses auf, in welchem jeder Distributor sein eigenes Süppchen gekocht hat, und das geht über ein reines Init-System weit hinaus. Die einzelnen Komponenten von systemd sind zwar modular, aber bisher eng aneinander gekoppelt. Ich persönlich halte das aber nicht für einen Bug, sondern vielmehr für ein Feature: entweder benutzt Du es ganz, oder eben nicht. Wenn es anders wäre, hätte wieder jeder Distributor sein eigenes Süppchen gekocht -- und dann wäre systemd wieder nur eine weitere Lösung unter den vielen anderen geworden. Als jemand, der verschiedene UNIX- und Linux-Systeme betreut, betreibt, und Software dafür entwickelt, und -- Achtung, Karl2go, hier kommt ein seriöser und valider Kritikpunkt für Dein Gebashe -- die Heterogenität durch unseren immer währenden Kampf um die perfekte Lösung hat Entwicklern und Operatoren immer wieder zusätzliche Aufwände abverlangt, um die verschiedenen Lösungen und Sonderlocken zu berücksichtigen. Es ist nicht so einfach, mal eben von einem RHEL auf SLES oder ein Debian zu wechseln. Natürlich: die modernen Managementframeworks wie Puppet, Chef oder Ansible haben da durchaus einige Abstraktionen geschaffen, die das vereinfachen, aber sie setzen alle erst an den Blättern an, wo man viel besser an der Wurzel beginnen würde. Ein bisschen mehr Standardisierung tut der Linux-Welt nicht schlecht. Dass wenn die Kommunikation von Lennert und Kay an einigen Stellen sicher sehr, sagen wir, verbesserungswürdig war, tut diesem Umstand keinen Abbruch. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, der dagegen spricht, systemd und seine APIs in einem oder mehreren RFC zu standardisieren. Beispielsweise ist POSIX ja auch eine Sammlung von Standards, die sich um viele Einzelteile kümmern. Am Ende läuft die Sache mit der Standardisierung wieder einmal auf das alte Henne-Ei-Problem hinaus: schafft man erst den Standard und entwickelt dann eine Software, die ihn implementiert, oder entwickelt man erst die Software und entwickelt danach dann einen oder mehrere Standards? Außerdem sind die Standards ja nicht in Stein gemeißelt, sondern werden weiterentwickelt. Und ausgerechnet syslog ist zunächst einmal ein sehr gutes Beispiel für beides: für Software, die zuerst implementiert und dann in einen Standard gegossen wurde, und für einen Standard, der dann nochmals weiterentwickelt wurde.
Sheeva P. schrieb: > Im Übrigen machen sich heute viele > Leute Gedanken über das Logging strukturierter Daten und Metadaten, wie > man zum Beispiel am ELK-Stack und an Graylog sieht. Die Techniken machen von solchen Metadaten Felder in der regel wenig Gebrauch, sondern extrahieren die Metadaten aus der Log Message. Das wäre sicher anders, wenn die Entwickler tatsächlich daran interessiert wären. Folglich sind an den Metadaten vor allem Sysadmins interessiert, während die Entwickler sich nicht gross darum schären. Sheeva P. schrieb: >> Worum geht es um Syslog? Logging. >> Worum geht es bei Systemd? Alles. > > Bei systemd geht es um das Runtime-Management von Linux-Systemen. Dazu > gehören Funktionen, die bisher vereinzelt angeboten und durch systemd in > einem umfassenden und weitgehend konstistenten Framework zusammengefasst > worden sind: Systemboot, Prozeß- und Login-Management, und eben auch das > Logging. Der Scope dessen, was du heir beschreibst, hat weiterhin keine Grenzern. Es umfasst weiterhin schlicht alles, was irgendwie mit der Funktionsweise des Systems zutun hat. Und die einzelnen Funktionen haben konzeptionell immer noch nichts miteinander zutun. Es gibt keinen Grund, zu erzwingen, dass man diese nur mit dem Gesamtpaket nutzen kann, oder dass die meisten APIs in der Selben library (libsystemd0), statt in unterschiedlichen sind, etc. > systemd räumt mit Teilen des traditionellen Wildwuchses auf, in > welchem jeder Distributor sein eigenes Süppchen gekocht hat, und das > geht über ein reines Init-System weit hinaus. In anderen Worten, es übernimmt alles, und es ist erklärtes Ziel, dass überall nur der Systemd weg genommen wird. Auswahl der Optimalen Lösung und Programme, System Anpassbarkeit, ja selbst die Unterschiede zwischen den Distributionen selbst werden langsam ausgemerzt. Das ist in etwa so, als hätte man dutzende Farbläden, aber man kann überall nur die selbe Farbe kaufen. > Die einzelnen Komponenten von systemd sind zwar modular, aber bisher eng > aneinander gekoppelt. Ich persönlich halte das aber nicht für einen Bug, > sondern vielmehr für ein Feature: entweder benutzt Du es ganz, oder eben > nicht. Wenn es anders wäre, hätte wieder jeder Distributor sein eigenes > Süppchen gekocht -- und dann wäre systemd wieder nur eine weitere Lösung > unter den vielen anderen geworden. Ja, ein Einheitsbrei, der jedem Aufgezwungen wird, ist ja so viel besser. Das ist genau dass, worum es bei OSS geht, zu Verhindern, dass mal jemand etwas selbst auf seine eigene weise lösen kann. > Als jemand, der verschiedene UNIX- und Linux-Systeme betreut, betreibt, > und Software dafür entwickelt, und -- Achtung, Karl2go, hier kommt ein > seriöser und valider Kritikpunkt für Dein Gebashe -- die Heterogenität > durch unseren immer währenden Kampf um die perfekte Lösung hat > Entwicklern und Operatoren immer wieder zusätzliche Aufwände abverlangt, > um die verschiedenen Lösungen und Sonderlocken zu berücksichtigen. Die Operatoren müssen ja nicht ständig zwischen verschiedenen Distros und Programmen wechseln. Und als Softwareentwickler kann ich aus Erfahrung sagen, dass das Berücksichtigen verschiedener Systemumgebungen bei einem anständigen modularen Projektaufbau und Nutzung einer adäquaten Buildumgebung mit Autotools und co. keinen grossen Mehraufwand in der Entwicklung bringt. Zu einem Grossteil auch wegen Standards wie POSIX, und wohl bekannten, spezifischen Libraries wie z.B. libcurl, die praktisch überall verfügbar sind. Aber seit dem Containerboom interessiert sich ja anscheinend sowieso keiner mehr auf welcher Systemumgebung das zeug läuft. > Es ist nicht so einfach, mal eben von einem RHEL auf SLES oder ein Debian > zu wechseln. Natürlich: die modernen Managementframeworks wie Puppet, > Chef oder Ansible haben da durchaus einige Abstraktionen geschaffen, die > das vereinfachen, aber sie setzen alle erst an den Blättern an, wo man > viel besser an der Wurzel beginnen würde. Und wieso legt deine Firma nicht einfach Fest, welche Distro verwendet wird, und bleibt bei dieser? Und komm mir jetzt nicht mit Supportverträgen für Programme, die man oft nur für Centos oder RHEL bekommt. Wenn man unfähig ist, eine solide Systemumgebung aufzubauen und sich selbst um seine Probleme zu kümmern, und sich CSS o.ä. abhängig macht, muss sich damit halt selbst zurechtfinden. Das ist kein Grund das ganze OSS Ökosystem mit erzwungener einfalt zu ruinieren. > Ein bisschen mehr Standardisierung tut der Linux-Welt nicht schlecht. > Dass wenn die Kommunikation von Lennert und Kay an einigen Stellen > sicher sehr, sagen wir, verbesserungswürdig war, tut diesem Umstand > keinen Abbruch. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, der dagegen spricht, > systemd und seine APIs in einem oder mehreren RFC zu standardisieren. > Beispielsweise ist POSIX ja auch eine Sammlung von Standards, die sich > um viele Einzelteile kümmern. Ja, aber die sind meist nicht voneinander abhängig. Libc funktionen & syscalls wrapper funktionen sind in der Libc, pthread sachen in der libpthread, und die Programme, die Standardmässig da sein müssen, sind auch alle völlig unabhängig voneinander. Bevor Systemd seine APIs nicht sauber trennt, sehe ich keine Möglichkeit, wie diese sinnvoll Standardisiert werden könnten.
Sheeva P. schrieb: > Ein bisschen mehr Standardisierung tut der Linux-Welt nicht schlecht. ja wäre schön, ich verstehe immer noch nicht warum es unter Raspbian (Debian 8) zig verschiedene Icon Ordner geben muss, warum im Tray minimiert das bekannt gemachte Icon nicht funktioniert, bzw. wo ich es hinpacken soll. Das hat windows besser gelöst.
Joachim B. schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Ein bisschen mehr Standardisierung tut der Linux-Welt nicht schlecht. > > ja wäre schön, > > ich verstehe immer noch nicht warum es unter Raspbian (Debian 8) zig > verschiedene Icon Ordner geben muss, warum im Tray minimiert das bekannt > gemachte Icon nicht funktioniert, bzw. wo ich es hinpacken soll. Das wurde "Standardisiert". Von einigen Freedesktop "Standards"/Spezifikationen halte ich zwar nicht viel, es ist für meinen Geschmack etwas zu stark unter Redhats Einfluss, und ist keine offizielle Standardisierungsstelle, aber es sind auch ein paar gute darunter. Mit Icons hab ich mich persönlich jetzt noch nicht gross beschäftigt. Die Relevanten Spezifikationen sind: https://standards.freedesktop.org/icon-naming-spec/icon-naming-spec-latest.html https://standards.freedesktop.org/icon-theme-spec/icon-theme-spec-latest.html Es baut auf ihrer XDG Base Directory Specification auf, die auch festlegt, wo die benutzerspezifischen Konfigurationsdateien liegen: https://standards.freedesktop.org/basedir-spec/basedir-spec-latest.html
DPA schrieb: > Sheeva P. schrieb: >> Im Übrigen machen sich heute viele >> Leute Gedanken über das Logging strukturierter Daten und Metadaten, wie >> man zum Beispiel am ELK-Stack und an Graylog sieht. > > Die Techniken machen von solchen Metadaten Felder in der regel wenig > Gebrauch, sondern extrahieren die Metadaten aus der Log Message. ...oder erzeugen sie selbst. > Das > wäre sicher anders, wenn die Entwickler tatsächlich daran interessiert > wären. Folglich sind an den Metadaten vor allem Sysadmins interessiert, > während die Entwickler sich nicht gross darum schären. Möglich. Ich hingegen bin unter anderem sowohl Entwickler, als auch Admin, und habe in beiden Eigenschaften großes Interesse an diesen Metadaten. Für mich ist das eine prima Sache, wenn ich die Logmeldungen in den einzelnen Logdateien anhand ihrer PID und ihres Zeitstempels korrelieren kann, und wenn ich sie nicht aus unterschiedlichen Logdat(ei)en [uwb]tmpx*, syslog, SAR, Accounting, Kernellog und Auditlog zusammengreppen und sie mehr oder weniger händisch miteinander zusammenbringen muß. > In anderen Worten, es übernimmt alles, und es ist erklärtes Ziel, dass > überall nur der Systemd weg genommen wird. Auswahl der Optimalen Lösung > und Programme, System Anpassbarkeit, ja selbst die Unterschiede zwischen > den Distributionen selbst werden langsam ausgemerzt. Ja, man nennt so etwas eine Vereinheitlichung oder Standardisierung. > Das ist in etwa so, > als hätte man dutzende Farbläden, aber man kann überall nur die selbe > Farbe kaufen. Nein, das ist so, als würden sich die Autohersteller darauf einigen, daß der Fahrtrichtungsanzeiger mit dem linken Lenkstockhebel bedient wird und die Kupplungspedale links, die Bremspedale in der Mitte und das Gaspedal rechts angebracht wird. Schlimm, dieser Einheitsbrei. ;-) > Die Operatoren müssen ja nicht ständig zwischen verschiedenen Distros > und Programmen wechseln. Und als Softwareentwickler kann ich aus > Erfahrung sagen, dass das Berücksichtigen verschiedener Systemumgebungen > bei einem anständigen modularen Projektaufbau und Nutzung einer > adäquaten Buildumgebung mit Autotools und co. keinen grossen Mehraufwand > in der Entwicklung bringt. Als jemand, der wie gesagt in mehreren Rollen unterwegs ist, kann ich Dir sagen, was für ein riesiger Aufwand es ist, mehrere Linux-Distributionen sowie tatsächlich auch noch Windows zu unterstützen. Von der Entwicklung einmal abgesehen, betreiben wir ungewöhnlicherweise auch noch eine enorm umfangreiche und detaillierte Qualitätssicherung, und zwar auf jedem der Systeme, die wir laut unseren Dokumentationen unterstützen. Aktuell sind das zwei Linux-Distributionen in insgesamt drei Versionen sowie Windows Server in den beiden letzten Versionen. > Und wieso legt deine Firma nicht einfach Fest, welche Distro verwendet > wird, und bleibt bei dieser? Ungewöhnlicherweise haben wir da so etwas, das nennt sich Kunden. Das sind meistens internationale Banken und Versicherungen. Denen können wir leider nicht vorschreiben, welche Systeme sie in ihren RZs einzusetzen haben, und wenn wir die dort genutzten Systeme nicht unterstützen, sind wir 'raus. > Und komm mir jetzt nicht mit Supportverträgen für Programme, die man oft > nur für Centos oder RHEL bekommt. Tatsächlich ist das für einige unserer Kunden ein wichtiger Punkt, und meine Möglichkeiten, auf solche Entscheidungen unserer Kunden Einfluß zu nehmen, sind bedauerlicherweise eng begrenzt. Ich würde am Liebsten auch die Windows-, DB2-, MSSql- und Oracle-Unterstützung hinauswerfen. Leider habe ich aber auch ein gewisses Interesse daran, daß wir auch weiterhin Aufträge bekommen, Bestandskunden halten und neue gewinnen, damit mein Arbeitgeber mein Gehalt bezahlen kann. Ungewöhnlich, ich weiß. ;-) > Das ist kein Grund das ganze OSS Ökosystem mit erzwungener einfalt zu > ruinieren. Ach, "erzwungene Einfalt"... ich sehe da keine Einfalt, und auch keine erzwungene. Es gibt immer noch eine Reihe von Linux- und UNIX-Systemen, auch aus dem OSS-Umfeld, die kein systemd benutzen. Wenn systemd so doof ist, wie Du sagst, löst sich das Problem ohnehin von selbst. Und wenn es ein Fortschritt ist, wie ich denke, wird es sich weiterhin durchsetzen. So funktioniert das im OpenSource-Umfeld, jemand stellt eine Lösung vor, und die Nutzer stimmen dann mit den Füßen ab. ;-)
Joachim B. schrieb: > ich verstehe immer noch nicht warum es unter Raspbian (Debian 8) zig > verschiedene Icon Ordner geben muss, Die GUI-Programme haben unter /usr/share/<paketname>/icons je einen eigenen Ordner, in dem die Icons des Programms liegen. Ausgenommen sind bestimmte Pakete für Entwickler, deren Icons unter /usr/lib im Ressourcenverzeichnis der Software liegen, sowie lokal selbst kompilierte Programme, deren Icons üblicherweise in /usr/local/share/* zu finden sind. Das ist der etablierte Standard, der sicherstellt, daß sich die Installationen und Pakete nicht in die Quere kommen, und jedes Programm seine Icons konfliktfrei dort ablegen und finden kann, wo sie hingehören. > warum im Tray minimiert das bekannt gemachte Icon nicht funktioniert, > bzw. wo ich es hinpacken soll. Keine Ahnung, was der Raspbian-Desktop da macht, unter KDE (der allerdings nicht für RasPis geeignet ist) funktioniert das einwandfrei. > Das hat windows besser gelöst. Das wird diesseits bezweifelt. Da legt nämlich jedes Programm seine Icons unter C:\Windows\ (etwa in C:\Windows\System32\imageres.dll, C:\Windows\System32\shell32.dll, C:\Windows\explorer.exe, C:\Windows\system32\accessibilitycpl.dll, C:\Windows\system32\ddores.dll, C:\Windows\system32\gameux.dll, C:\Windows\system32\moricons.dll, C:\Windows\system32\mmcndmgr.dll, C:\Windows\system32\mmres.dll, C:\Windows\system32\netcenter.dll, C:\Windows\system32\netshell.dll, C:\Windows\system32\networkexplorer.dll, C:\Windows\system32\pnidui.dll, C:\Windows\system32\sensorscpl.dll, C:\Windows\system32\setupapi.dll, C:\Windows\system32\wmploc.dll, C:\Windows\system32\wpdshext.dll, C:\Windows\system32\compstui.dll, C:\Windows\system32\ieframe.dll, C:\Windows\system32\dmdskres.dll, C:\Windows\system32\dsuiext.dll, C:\Windows\system32\mstscax.dll, C:\Windows\system32\wiashext.dll) oder in Pfaden der Programm- oder Herstellerordner unter C:\, C:\Programme, C:\"Program Files", oder da, wo es dem Hersteller des Programms gerade gefällt. Daß Du Deine Icons unter Linux vielleicht nicht so schnell findest wie unter Windows, könnte natürlich daran liegen, daß Du unter Windows einfach viel mehr Erfahrung hast und Dich damit wesentlich besser auskennst. Ein erfahrener Linux-Anwender findet die passenden Icons einer Applikation jedenfalls üblicherweise binnen Sekunden -- entweder, indem mit dpkg(1) abgefragt wird, welche Dateien das betreffende Paket wo hin installiert hat, oder mit Tools wie find(1)/locate(1) und grep(1), oder er schaut schlicht in den Pfad /usr/share/<paketname>/icons/ oder bei manuell installierten Programmen unter /usr/share/<programmname>/icons/.
Wie man immer wieder sieht: wenn der gemeinsame Feind (Windows) grade nicht als Kriegsgegner zur Verfügung steht bekriegen sich die Linuxer halt untereinander. Allein schon die Forderung DPA schrieb: > Und wieso legt deine Firma nicht einfach Fest, welche Distro verwendet > wird, und bleibt bei dieser? sagt alles. Weltfremde Anforderungen aus dem Elfenbeinturm. Für mich als Linux-Anwender, der mit seinem System arbeiten will und nicht an diesem ist die Umstellung auf systemd sowie die generelle Homogenisierung zwischen den Distris ein Segen.
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DPA schrieb: > In anderen Worten, es übernimmt alles, und es ist erklärtes Ziel, dass > überall nur der Systemd weg genommen wird. Schoenes Beispiel, wie Rechtschreibfehler den Sinn entstellen koennen, er meinte wohl: > In anderen Worten, es übernimmt alles, und es ist erklärtes Ziel, dass > überall nur der Systemd Weg genommen wird. wendelsberg
Le X. schrieb: > Für mich als Linux-Anwender, der mit seinem System arbeiten will und > nicht an diesem Genauso sehe ich das. Früher am Amiga hab ich noch den Mauszeiger selbst gemalt, aber heute muss ein System laufen, da will ich nicht erst ewig dran rumkonfigurieren müssen. Wenn ich einen Bildschirmschoner ausschalten will, dann muss das mit ein paar Mausklicks an logisch erschließbaren Stellen gehen und nicht durch stundenlange Suche in Foren und Tuts, von denen dann 5 veraltert sind und die 3 aktuellen nicht funktionieren.
Karl K. schrieb: > Wenn ich einen Bildschirmschoner ausschalten will, dann muss das mit ein > paar Mausklicks an logisch erschließbaren Stellen gehen Wo genau geht das jetzt nicht so?
Volker S. schrieb: > Wo genau geht das jetzt nicht so? Raspbian. Das hat wie oben erwähnt nach einiger Zeit zwar das Bild schwarzgeschalten, aber den Monitor angelassen. Was ja nun genau nicht der Sinn eines Bildschirmschoners an einem TFT ist. Ich hab dann mehrere Tuts gefunden, um mit irgendwelchen Kommandozeilenexperimenten irgendwelche Einstellungen zu verändern, die aber alle nichts bewirkt haben. Und das Bescheuerte ist ja, man muss dann die Änderungen auch jedesmal rückgängig machen. Die "Lösung" war dann, sich - natürlich auch wieder per Kommandozeile - einen Bildschirmschoner zu installieren mit dem alleinigen Zweck, dann über die Konfig dieses Bildschirmschoners das Schwarzschalten abzustellen. Sowas können andere Systeme seit 30 Jahren von Haus aus, ohne dass man sich dafür extra Software installieren muss.
Eine deutsche Version von Firefox fuer Linux kann unter: https://www.mozilla.org/en-US/firefox/all/ gefunden werden.
Karl K. schrieb: > Die "Lösung" war dann, sich - natürlich auch wieder per Kommandozeile - > einen Bildschirmschoner zu installieren mit dem alleinigen Zweck, dann > über die Konfig dieses Bildschirmschoners das Schwarzschalten > abzustellen. Falls die Bildschrimschoner ganz abgeschaltet werden sollen, funktioniert es bei mir so: (Raspbian Stretch) Für Konsole: in /boot/cmdline.txt die Zeile "consoleblank=0" hinzufügen Für GUI: in /etc/lightdm/lightdm.conf eintragen/editieren [Seat:*] xserver-command=X -s 0 -dpms
Icke ®. schrieb: > Falls die Bildschrimschoner ganz abgeschaltet werden sollen oh ja da habe ich auch viel probieren müssen Ein Problem x Lösungen und nicht jede funktioniert! das liefert google https://www.google.com/search?q=raspberry+pi+bildschimschoner+abschalten&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b auch deswegen wechsel ich ungern das OS (von wheezy zu jessie zu jessiePIXEL zu stretchPIXEL wieder zurück zu jessiePIXEL)
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Karl K. schrieb: > aber heute muss ein System laufen, da will ich nicht erst ewig > dran rumkonfigurieren müssen. > > Wenn ich [...] will, dann muss das mit ein > paar Mausklicks an logisch erschließbaren Stellen gehen und nicht durch > stundenlange Suche in Foren und Tuts Ja, mir geht es genauso. Deshalb hatte ich irgendwann die Schnauze gestrichen voll von Windows.
Bernd K. schrieb: > Karl K. schrieb: >> aber heute muss ein System laufen, da will ich nicht erst ewig >> dran rumkonfigurieren müssen. >> >> Wenn ich [...] will, dann muss das mit ein >> paar Mausklicks an logisch erschließbaren Stellen gehen und nicht durch >> stundenlange Suche in Foren und Tuts > > Ja, mir geht es genauso. Deshalb hatte ich irgendwann die Schnauze > gestrichen voll von Windows. Ich kenne nur 7 und Mint und zumindest für die Übersichtlichkeit der Einstellungen muss ich sagen, dass Mint das viel besser und übersichtlicher gemacht hat. Ivo
Le X. schrieb: > Wie man immer wieder sieht: wenn der gemeinsame Feind (Windows) grade > nicht als Kriegsgegner zur Verfügung steht bekriegen sich die Linuxer > halt untereinander. Wer bekriegt sich denn hier? Wir diskutieren über eine technische Lösung und deren Vor- und Nachteile, und vertreten dazu unterschiedliche Ansichten. Warum tun wir das? Weil wir es können. Daß wir keinen Hersteller haben, der uns vorschreibt, wie unsere Systemumgebung auszusehen hat, führt zu einer hohen Flexibilität, Vielfalt und Entwicklungsgeschwindigkeit. Diese Flexibilität, Vielfalt und Entwicklungsgeschwindigkeit sind einerseits manchmal ein Fluch, weil sie einen gewissen Lernaufwand voraussetzen, aber sie sind andererseits auch ein Segen, weil wir dadurch unsere Systeme genau so zusammenbauen und konfigurieren können, daß es unseren Anwendungsfällen und Arbeitsweisen optimal entgegenkommt.
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