Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Reicht ein Bachelorabschluss? (Elektrotechnik)


von Franz Perschau (Gast)


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Guten Abend,

Mein Sohn wird nächstes Jahr mit seinem Abitur fertig und will wie 
damals ich Elektrotechnik studieren. Da Ich damals mein Diplom gemacht 
habe und jetzt diese "Bachelor/Master" Geschichte existiert, wollte ich 
nachfragen ob ein Bachelor für den Berufseinstieg reicht? Ist der Master 
wirklich nötig oder nur für die Forschung gedacht und ist es 
empfehlenswert eine FH zu besuchen, wenn man nach dem Bachelor den 
Einstieg machen will?

Und bitte kein Uni vs FH oder Bachelor/Master vs Diplom rumgestreite 
oder er solle lieber eine Ausbildung machen!

Mit freundlichen Grüßen
Franz Perschau

von mitarbeiter (Gast)


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Ist doch erst Montag...

Wenn es ernst gemeint ist: kommt immer drauf an...

von Berater (Gast)


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Bachelor reicht im Grunde aus, wenn dein Sohn noch weitere Fähigkeiten 
von außerhalb der Uni/FH mitbringt wie programmieren, entwicklen, 
konstruieren, praktika und Werkstudentätigkeit.

von Franz Perschau (Gast)


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Berater schrieb:
> Bachelor reicht im Grunde aus, wenn dein Sohn noch weitere
> Fähigkeiten
> von außerhalb der Uni/FH mitbringt wie programmieren, entwicklen,
> konstruieren, praktika und Werkstudentätigkeit.

So in etwa hab ich mir das auch vorgestellt. Bin also doch noch nicht zu 
alt!

Würden Sie mit "nur" einem Bachelor eher an eine Uni oder FH gehen?

von René H. (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Und bitte kein Uni vs FH

Franz Perschau schrieb:
> Würden Sie mit "nur" einem Bachelor eher an eine Uni oder FH gehen?

;)

Ich persönlich würde für einen Bachelor die FH bevorzugen weil Praxis 
orientierter (macht den Einstieg in die Berufswelt ihrem Sohn etwas 
einfacher).

Mfg,
René H.

von Franz Perschau (Gast)


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René H. schrieb:
> Franz Perschau schrieb:
>> Und bitte kein Uni vs FH
>
> Franz Perschau schrieb:
>> Würden Sie mit "nur" einem Bachelor eher an eine Uni oder FH gehen?
>
> ;)
>
> Ich persönlich würde für einen Bachelor die FH bevorzugen weil Praxis
> orientierter (macht den Einstieg in die Berufswelt ihrem Sohn etwas
> einfacher).
>
> Mfg,
> René H.

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Der Thread kann geschlossen werden!

von ACDC (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Und bitte kein Uni vs FH oder Bachelor/Master vs Diplom rumgestreite
> oder er solle lieber eine Ausbildung machen!

Wenn keine Ausbildung, dann Master an der UNI.

von John Trafolta (Gast)


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Perschau, soso?

von Al3ko -. (al3ko)


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René H. schrieb:
> Ich persönlich würde für einen Bachelor die FH bevorzugen weil Praxis
> orientierter

Dem stimme ich persönlich nicht zu.

Ich würde als reiner Abiturient ein Studium an einer Uni empfehlen, und 
ein Studium an einer FH NICHT.

Der Grund ist, dass an der FH ein Großteil an Leuten studieren, die 
vorher eine Berufsausbildung gemacht haben, was bei vielen Stellen für 
Bachelorabsolventen ein sehr großer Pluspunkt ist (z.B. Inbetriebnahme).

In der (Hardware/Software)Entwicklung mag das vielleicht anders 
aussehen, aber werden dort wirklich vorrangig Bachelorabsolventen 
eingestellt, oder vielleicht eher Masterabsolventen?

Ich spreche aus eigener Erfahrung, da ich mein Bachelor ohne vorrangige 
Ausbildung an einer FH gemacht habe, und viele Absagen bei Bewerbungen 
bekommen habe, mit der Begründung, die würden jemanden mit 
vorangegangener Berufsausbildung vorziehen. Also Master an TU nachgeholt 
:) Könnte ich die Zeit zurück drehen, dann würde ich von Beginn an 
Bachelor+Master an einer Uni machen.

Ergo kann ich dem nur zustimmen:
ACDC schrieb:
> Wenn keine Ausbildung, dann Master an der UNI.



Gruß,

: Bearbeitet durch User
von Franz Perschau (Gast)


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John Trafolta schrieb:
> Perschau, soso?

Habe nichts mit dem Dienstleistungsunternehmen zu tun !

von Marx Wolfgang (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Mein Sohn wird nächstes Jahr mit seinem Abitur fertig und will wie
> damals ich Elektrotechnik studieren.
Öh????
> Da Ich damals mein Diplom gemacht
> habe und jetzt diese "Bachelor/Master" Geschichte existiert, wollte ich
> nachfragen ob ein Bachelor für den Berufseinstieg reicht?
Ja!
> Ist der Master
> wirklich nötig
manche behaupten es, ich würde sagen eher nein!
> oder nur für die Forschung gedacht
Bac./Master System ist bei uns ein verhunztes System!
Der Bac mit 6 oder 7 Semestern ist ein Akademischer Abschluß, aberist 
keine Hochschulausbildung im internationalen Standart.
Da sind min 8 Semester oder 4 Jahre Hochschule der Rahmen, damit man von 
einer Hochschulausbildung sprechen kann.
Diese 6/7 Semester für einen Bac. wurde bemußt von den 
bundesrepublikanischen Entscheidern gewählt!

> und ist es
> empfehlenswert eine FH zu besuchen, wenn man nach dem Bachelor den
> Einstieg machen will?
Nein! Es kommt schon drauf an was man machen will!
> Und bitte kein Uni vs FH oder Bachelor/Master vs Diplom rumgestreite
> oder er solle lieber eine Ausbildung machen!
???????
> Mit freundlichen Grüßen
> Franz Perschau

von MaWin (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> ob ein Bachelor für den Berufseinstieg reicht

Dafür wurde der Abschluss gemacht.

Grundlagen für den Gebrauchsingenieur, der den Stand der Technik 
tausendfach durchrechnen kann, aber nicht Neues erforscht oder 
Lehrveranstaltungen hält.

von Franz Perschau (Gast)


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@al3ko

Sehr hilfreicher Beitrag. Ich denke dass Sie da recht haben. Am liebsten 
wäre mir natürlich, dass mein Sohn ein duales Studium absolviert, aber 
es scheint sehr schwierig sein da reinzukommen!

Also gibt es mehrere Optionen:

1) Duales Studium.
2) Vollzeitstudium (Bachelor+Master) an einer Uni.
3) Eventuell doch eine Berufsausbildung und an die FH.


Er bewirbt sich schon auf duale Studienplätze aber es gibt natürlich 
keine Garantie dass er einen Platz ergattert. Ich möchte nur die 
Alternativen abwägen. Daher hab ich diesen Thread erstellt.

Beitrag #5529303 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zocker_54 (Gast)


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Geht nicht zu Zockerbuden.

von Al3ko -. (al3ko)


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Franz Perschau schrieb:
> Also gibt es mehrere Optionen:

Ich würde mir eher die Frage stellen, wo die Interessen deines Sohnes 
liegen.

Eher praktisch ausgerichtet, wie z.B. ein paar Jahre Inbetriebnahme und 
anschließend ins (Projekt)management?

Oder vielleicht eher in Richtung F&E, in der man auch mal ein paar 
komplexere Gleichungen lösen sollte?

Die meisten meiner ehemaligen FH Studienkollegen wollten sich gar nicht 
großartig mit der Mathematik oder Simulationen beschäftigen, sondern 
eher die Konstrukte aufbauen und rumschrauben, die in einer anderen 
Abteilung entwickelt wurde.
Geld ist sehr gut, und nach ein paar Jahren geht es dann in die 
Projektleitung oder so.
Da würde ich dann z.B. Ausbildung + Bachelor (FH) empfehlen.

Will er in die Entwicklung, dann würde ich Master (Uni) wählen, oder 
min. Master (FH), und keine vorige Ausbildung.

Gruß,

von Eugen Gerber (Gast)


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Hallo Franz.

Wenn Dein Sohn mit Deiner Hilfe in einen Tarifvertrag gelangt, ist es 
eine gute Idee. Könntest Du ihm nicht dahingehend schon etwas klar 
machen? Was machst Du beruflich (wenn man fragen darf)?

Ansonsten ist das Studium im MINT-Bereich nur abzuraten. Der Jobeinstieg 
gestaltet sich selbst für gute Ingenieure als unmöglich (falls kein 
Vitamin B vorhanden ist). Die Kosten für das Studium bekommt man dann im 
"Billig-Job nie wieder herein.


Grüße
Eugen

von Franz Perschau (Gast)


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Al3ko -. schrieb:
> Franz Perschau schrieb:
> Also gibt es mehrere Optionen:
>
> Ich würde mir eher die Frage stellen, wo die Interessen deines Sohnes
> liegen.
> Eher praktisch ausgerichtet, wie z.B. ein paar Jahre Inbetriebnahme und
> anschließend ins (Projekt)management?
> Da würde ich dann z.B. Ausbildung >+Bachelor (FH) empfehlen

Er ist eher praktisch ausgerichtet. Ich dachte deshalb auch eher an eine 
Fachhochschule. Allerdings ohne vorherige Ausbildung sehe ich da 
ähnliche Probleme wie du sie hattest.

Ich werde Ihm empfehlen sich weiter auf duale Studienplätze zu bewerben 
und nebenbei auf Ausbildungsstellen für Elektroniker. Er ist ja noch 
jung und eine Ausbildung kann nicht schaden.

von Al3ko -. (al3ko)


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Franz Perschau schrieb:
> Ich werde Ihm empfehlen sich weiter auf duale Studienplätze zu bewerben
> und nebenbei auf Ausbildungsstellen für Elektroniker. Er ist ja noch
> jung und eine Ausbildung kann nicht schaden.

Das klingt doch nach einer guten Strategie.

Viel Erfolg!

Beitrag #5529328 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Franz Perschau (Gast)


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Eugen Gerber schrieb:
> Hallo Franz.
>
> Wenn Dein Sohn mit Deiner Hilfe in einen Tarifvertrag gelangt, ist es
> eine gute Idee. Könntest Du ihm nicht dahingehend schon etwas klar
> machen? Was machst Du beruflich (wenn man fragen darf)?
>
> Ansonsten ist das Studium im MINT-Bereich nur abzuraten. Der Jobeinstieg
> gestaltet sich selbst für gute Ingenieure als unmöglich (falls kein
> Vitamin B vorhanden ist). Die Kosten für das Studium bekommt man dann im
> "Billig-Job nie wieder herein.
>
> Grüße
> Eugen

Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen im Rhein-Main Gebiet 
als Softwareentwickler für Prüfstände und Konditionierungsanlagen 
(LabView). Ich könnte meinen Sohn einen Praktikum/Werksstudentenjob 
besorgen im Unternehmen, wenn es soweit sein sollte und er dort 
einsteigen will.

von ACDC (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Er ist eher praktisch ausgerichtet. Ich dachte deshalb auch eher an eine
> Fachhochschule.

"bastelt" der schon mit Elektronik rum?
Oder muss er noch Plus und Minus lernen?
So praxisnahe ist eine FH auch nicht, dass dort Plus und Minus gelehrt 
wird.

Wenn die Chance besteht den Master an der Uni mit gutem Abschluss zu 
schaffen, dann Master an der UNI.

von Eugen Gerber (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Ich arbeite in einem mittelständischen Unternehmen im Rhein-Main Gebiet
> als Softwareentwickler für Prüfstände und Konditionierungsanlagen
> (LabView). Ich könnte meinen Sohn einen Praktikum/Werksstudentenjob
> besorgen im Unternehmen, wenn es soweit sein sollte und er dort
> einsteigen will.

Das ist schon ein gewaltiger Pluspunkt! Fragt sich nur noch, ob er daran 
auch Spaß hat.


Grüße
Eugen

von Stm M. (stmfresser)


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Ich empfehle Diplomstudium an der TU-Dresden.

von Franz Perschau (Gast)


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ACDC schrieb:
> Franz Perschau schrieb:
> Er ist eher praktisch ausgerichtet. Ich dachte deshalb auch eher an eine
> Fachhochschule.
>
> "bastelt" der schon mit Elektronik rum?
> Oder muss er noch Plus und Minus lernen?
> So praxisnahe ist eine FH auch nicht, dass dort Plus und Minus gelehrt
> wird.
>
> Wenn die Chance besteht den Master an der Uni mit gutem Abschluss zu
> schaffen, dann Master an der UNI.

Ja, er bastelt schon und den Unterschied zwischen + und - kennt er! Er 
kennt die Widerstandsreihen, kann ein Oszi vernünftig bedienen und 
Schaltungen nach Plan aufbauen. Er interessiert sich vor allem für 
Projekte mit dem Arduino/Raspberry Pi. Ich möchte ihn lediglich einen 
Rat geben wohin seine Reise gehen soll, wenn er Elektrotechnik studieren 
will.

von ACDC (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> kann ein Oszi vernünftig bedienen und
> Schaltungen nach Plan aufbauen. Er interessiert sich vor allem für
> Projekte mit dem Arduino/Raspberry Pi. Ich möchte ihn lediglich einen
> Rat geben wohin seine Reise gehen soll, wenn er Elektrotechnik studieren
> will.

Ja dann ist eine Ausbildung sinnlos und FH auch.
Also Master an der Uni.
Nebenbei kräftig weiter basteln, auch mal selbst nen Layout machen und 
nicht fertige Arduino nehmen.
Nebenjobs helfen für die soziale Kompetenz, die vielleicht fehlt, wenn 
man keine Ausbildung gemacht hat.

von Gastino G. (gastino)


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Franz Perschau schrieb:
> Guten Abend,
>
> Mein Sohn wird nächstes Jahr mit seinem Abitur fertig und will wie
> damals ich Elektrotechnik studieren. Da Ich damals mein Diplom gemacht
> habe und jetzt diese "Bachelor/Master" Geschichte existiert, wollte ich
> nachfragen ob ein Bachelor für den Berufseinstieg reicht? Ist der Master

Ja, reicht. Im Sinne von "Das für den Berufseinstieg notwendige Minimum 
wurde erreicht." Ohne gute Gründe würde ich aber trotzdem nicht auf den 
Master verzichten. Zur Zeit sind die Bedingungen für 
E-Technik-Ingenieure blendend (auch wenn hier manche Leute das Gegenteil 
behaupten). Ist man irgendwann mal einer von vielen Bewerbern, ist das 
einer der Punkte, die bestenfalls neutral, aber keinesfalls positiv 
wirken. Hinsichtlich Weiterentwicklung auf akademischer oder rein 
beruflicher Laufbahn ist es auch kein Vorteil, nur den Bachelor zu 
haben.

Ich rate jedem Studenten, den Master zu machen, wenn nicht irgendein 
wirklich wichtiger Grund dem entgegensteht.

> wirklich nötig oder nur für die Forschung gedacht und ist es
> empfehlenswert eine FH zu besuchen, wenn man nach dem Bachelor den
> Einstieg machen will?

Ob der Bachelor aus der Uni oder der FH fällt, macht für die Firmen 
keinen großen Unterschied.

von SW I. (sw-ing)


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Für die Praxis: FH Bachelor
Universell Forschung und Praxis: Uni Master

Uni Bachelor geht 3 Jahre, was kürzer ist als eine Ausbildung als 
Elektroniker und man hat danach die theoretischen Grundlagen für die 
Forschung gelernt. Ergo macht das wenig Sinn.

von ACDC (Gast)


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Gastino G. schrieb:
> Ich rate jedem Studenten, den Master zu machen, wenn nicht irgendein
> wirklich wichtiger Grund dem entgegensteht.

Es gibt praktisch keine Gründe es nicht zu machen, ausser man schafft es 
nicht oder nur schlecht.
Wer den Bachelor schafft, der schafft auch den Master.
Es bleibt also nur die Entscheidung Uni oder FH.
FH mit 1+ ist besser als Uni mit 4-.
Ein "fauler" Nachgeschmack bleibt aber, wenn jemand mit regulärem Abi 
zur FH geht.

von Sachbearbeiter (Gast)


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Gastino G. schrieb:
> Ich rate jedem Studenten, den Master zu machen, wenn nicht irgendein
> wirklich wichtiger Grund dem entgegensteht.

Absolut, wenn nichts wichtiges dagegen spricht ist der Master einfach 
aus logischer Betrachtung Pflicht.
Die 1,5 oder 2 Jahre bekommt man auch noch um.
Vertretbare Ausreden für mich wären z. B.
-Werde Vater und brauch die Kohle echt dringend
-Habe schon nach dem 2 Semester gemerkt E-Technik ist nichts für mich
-Keiner meiner Freunde lässt mich abschreiben
-Die Frauen in der Personalabteilung sind hübscher als an der Uni

Beitrag #5529637 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan (Gast)


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Sehe das wie Barry Hertrandt.

FH Bachelor! Dann zum Einstieg etwas mit Anspruch und sich persönlich 
weiterentwickeln/bilden. Mit BE klappts dann auch beim Tier 1.
Uni Master? Wozu? Gefühlt sind doch 99% der E-Technik Stellen in der 
Hardwareentwicklung/Softwareentwicklung. Die Stellen wo wirklich 
geforscht wird kann man doch an einer Hand abzählen. Und finanziell 
wesentlich besser (wenn überhaupt) ist es auf so einer Forschungsstelle 
auch nicht.
Ich habe einen Freund der macht an einer Uni seinen Doktor (allerdings 
Mechatronik). Als Beamtenkind hat er neulich mal lamentiert dass er sich 
jetzt wieder gesetzlich versichern muss. Was nach Adam Riese bedeutet 
dass er weniger als 60k verdient.

von Werner S. (wernertrp)


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Was studiert man heute wenn man 1978 bis 1971 mit FH Nachrichtentechnik 
Karlsruhe sehr zufrieden war ?

von Werner S. (wernertrp)


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Werner S. schrieb:
> Was studiert man heute wenn man 1978 bis 1971 mit FH Nachrichtentechnik
> Karlsruhe sehr zufrieden war ?

DReckfuhler 1968

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Werner S. (wernertrp)
> Datum: 21.08.2018 09:18

> Was studiert man heute wenn man 1968 bis 1971 mit FH Nachrichtentechnik
> Karlsruhe sehr zufrieden war ?

Hättest du noch ein Uni-Diplom nachgeschoben könntest du jetzt 
promovieren gehen. Ob das mit FH geht entzieht sich meiner Kenntnis.

Gab es 1968 - 1971 überhaupt schon eine FH. Da gab es doch noch die 
Ingenieurschule. FH wurde doch erst 1973 allgemein eingeführt.

von Die Summe aller Weisheit (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Ist der Master
> wirklich nötig oder nur für die Forschung gedacht und ist es
> empfehlenswert eine FH zu besuchen, wenn man nach dem Bachelor den
> Einstieg machen will?

Der Titel ist wurscht wenn der Titelträger zu blöd zum Arbeiten und zur 
Job-suche ist.

von Werner S. (wernertrp)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: Werner S. (wernertrp)
>> Datum: 21.08.2018 09:18
>
>> Was studiert man heute wenn man 1968 bis 1971 mit FH Nachrichtentechnik
>> Karlsruhe sehr zufrieden war ?
>
> Hättest du noch ein Uni-Diplom nachgeschoben könntest du jetzt
> promovieren gehen. Ob das mit FH geht entzieht sich meiner Kenntnis.
>
> Gab es 1968 - 1971 überhaupt schon eine FH. Da gab es doch noch die
> Ingenieurschule. FH wurde doch erst 1973 allgemein eingeführt.

Die wurde im letzten Semester 1972 eingeführt.


Dein FH Abstauber.

von Werner S. (wernertrp)


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An der FH Karlsruhe gibt es das Wort Nachrichtentechnik nicht mehr.
Welchen Studiengang empfehlt ihr heute statt dessen an der FH Karlsruhe 
?

von Cyblord -. (cyblord)


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Franz Perschau schrieb:
> wollte ich
> nachfragen ob ein Bachelor für den Berufseinstieg reicht?

Reicht locker. Wir brauchen die Leute welche für wenig Geld beim 
Dienstleister malochen um den Konzernangestellten ein angenehmes Leben 
zu ermöglichen. Je mehr desto besser.

: Bearbeitet durch User
von Informationstechnikar (Gast)


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Werner S. schrieb:
> An der FH Karlsruhe gibt es das Wort Nachrichtentechnik nicht mehr.
> Welchen Studiengang empfehlt ihr heute statt dessen an der FH Karlsruhe
> ?

Informationstechnik

von Werner S. (wernertrp)


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Informationstechnikar schrieb:
> Werner S. schrieb:
>> An der FH Karlsruhe gibt es das Wort Nachrichtentechnik nicht mehr.
>> Welchen Studiengang empfehlt ihr heute statt dessen an der FH Karlsruhe
>> ?
>
> Informationstechnik

danke,


wir hatten damals:
Mathe , Physik, Labor, Deutsch, Transistortechnik , Digitaltechnik,
(bitte lach' nicht) bei Herrn Gaterman, Programieren (bitte lach' nicht) 
Algol

von dudley (Gast)


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Studium bei der Bundeswehr, in der Regel brauch man sich später auch 
nirgends bewerben, man wird geworben

von Werner S. (wernertrp)


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dudley schrieb:
> Studium bei der Bundeswehr, in der Regel brauch man sich später auch
> nirgends bewerben, man wird geworben

früher konnte man auch bei der Bahn (und Post) studieren.
Hat ein Klassenkamerad von mir gemacht.
Der hat keinen Stellenwechsel mehr gemacht und ich zu viele.

von Dipl. lng. (Gast)


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Natürlich reicht ein Bachelor nicht. Momentan wird alles genomen. Aber 
die Zeiten werden sich wieder ändern.

Also unbedingt den Master machen!
Dann ist er wenigstens ein halber Ing. ;-)

von Rest-Frustrierter (Gast)


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> Reicht ein Bachelorabschluss?

Klar, der reicht (bzw. muss reichen).

Und DEN haben praktisch alle neu Hinzuimportierten.
Und nur mit DENEN können wir etwas gegen den Fachkräftemangel tun.

Dipl.-Ing. ist mega-out ...    SCNR

In meiner damaligen Fa. wurden auch mal jede Menge Bio-Deutsche
aus dem IT-Bereich kurzerhand "freigestellt".
Deren Tätigkeiten übernahmen dann irgendwelche Greencard-Inhaber
asiatischer Herkunft.
Mit dem überzeugenden Ergebnis, dass alle von diesen 'Experten'
behandelten PC der Einfachheit halber gleich verschrottet wurden,
weil unbrauchbar (Stichwort: Dich kriegen wir schon HINDU).

Nun löscht man schön.

von Ich freu mich (Gast)


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Rest-Frustrierter schrieb:
> (Stichwort: Dich kriegen wir schon HINDU).

:))) GENIAL!

Du bist so, wie ich sein sollte!

>
> Nun löscht man schön.

Das machen sie sowieso. Aber allein der obige Satz wiegt Alles auf!

von Cerberus (Gast)


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Eine allgemein gültige Antwort kann man zur Frage des TO heute
gar nicht mehr abgeben. Dazu muss man erst mal durchleuchten
welches Notenniveau der Sohn hat und wie groß die Affinität zu der 
Fachrichtung besteht.
Dazu kommt, das die Hochschulen schon recht überlaufen sind, so das
wohl eine Zugangsauslese statt findet.
Auch soll die Anzahl der Abbrecher recht hoch sein, bloß weil man
falsche Vorstellungen hatte.
Eine Garantie, dass man mit dem und dem Abschluss nachher auch einen
Job findet gibts auch nicht, selbst als Akademiker.
Dafür gibts auf dem Arbeitsmarkt einfach zu viele Spinner im
Personalwesen die da ihr Unwesen treiben.
Hier sollte sich der TO mal Gedanken machen, ob er da nicht ein paar
nützliche Kontakte hat, um seinen Sohn unter zu bringen.
Das ist oft hilfreicher als jeder Abschluss.

von Werner (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Eine allgemein gültige Antwort kann man zur Frage des TO heute
> gar nicht mehr abgeben. Dazu muss man erst mal durchleuchten
> welches Notenniveau der Sohn hat und wie groß die Affinität zu der
> Fachrichtung besteht.
> Dazu kommt, das die Hochschulen schon recht überlaufen sind, so das
> wohl eine Zugangsauslese statt findet.
> Auch soll die Anzahl der Abbrecher recht hoch sein, bloß weil man
> falsche Vorstellungen hatte.
> Eine Garantie, dass man mit dem und dem Abschluss nachher auch einen
> Job findet gibts auch nicht, selbst als Akademiker.
> Dafür gibts auf dem Arbeitsmarkt einfach zu viele Spinner im
> Personalwesen die da ihr Unwesen treiben.
> Hier sollte sich der TO mal Gedanken machen, ob er da nicht ein paar
> nützliche Kontakte hat, um seinen Sohn unter zu bringen.
> Das ist oft hilfreicher als jeder Abschluss.

Full ACK, Cerberus!
Lange schon sowas Kluges hier nicht mehr gelesen!

Grüße

von kik (Gast)


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Ja, reicht aus. Den Master dann ggf. neben dem Beruf machen...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Klar , eine Ausbildung ...

Es gibt zu viele E-Technik Absolventen !!!

Maschienenbau ist nicht viel besser ...

von Axel Zucker (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Und bitte kein Uni vs FH oder Bachelor/Master vs Diplom rumgestreite
> oder er solle lieber eine Ausbildung machen!

Neben dem genannten gäbe es noch Duales Studium, schau Dir das mal an:
https://www.ausbildung.de/berufe/duales-studium-elektrotechnik/

von Ingenieur (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Maschienenbau

Was ist mit dir los?

von Böckler (Gast)


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Auf politischer Seite muss man die Weichen für die Einführung und 
Einhaltung kompetenzorientierter Bewertungsmaßstäbe in 
Kandidatenauswahlverfahren stellen.
Die Selektion nach Noten, Abschlüssen und sozialer Herkunft genügt nicht 
mehr den evolutionären Erfordernissen unserer Zeit.
Da sich die Wirtschaft nicht auf freiwilliger Basis zur Einhaltung 
gewisser Mindeststandards bewegen lassen wird, benötigen wir 
entsprechende gesetzliche Regelungen und harte Sanktionen.

von Ingenieur (Gast)


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Böckler schrieb:
> Auf politischer Seite muss man die Weichen für die Einführung und
> Einhaltung kompetenzorientierter Bewertungsmaßstäbe in
> Kandidatenauswahlverfahren stellen.

Die Politik soll sich da schön heraushalten. Man kann, muss und sollte 
nicht alles per Gesetz regeln.

von Käptn Knallfrosch (Gast)


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Franz Perschau schrieb:
> Und bitte kein Uni vs FH oder Bachelor/Master vs Diplom rumgestreite
> oder er solle lieber eine Ausbildung machen!

Er soll sich überlegen, ob nicht einfach eine Ausbildung doch dass 
bessere ist.

Sehr viele, die studieren und einen Abschluss haben, arbeiten auch für 
ein Facharbeitergehalt.

Schau mal hier nach dem Forumsversager:

Beitrag "Re: Fachkräftemangel - Woher kommen die Widersprüche?"

Beitrag "Re: Elektrotechnik Studium - Aussichten"

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Käptn Knallfrosch schrieb:
> Schau mal hier nach dem Forumsversager:

Eben !! Das sind Versager , die selbst als Millionärskinder noch jammern 
würden !!

M. Sc. Elektrotechnik ist in DE eine Goldgrube

von Fabulierender Schwafelhans (Gast)


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Ohne Promotion ist man nur ein halber Mensch.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Eben !! Das sind Versager , die selbst als Millionärskinder noch jammern
> würden !!

> M. Sc. Elektrotechnik ist in DE eine Goldgrube

Sagt der FAKE ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Fabulierender Schwafelhans schrieb:
> Ohne Promotion ist man nur ein halber Mensch.

Bisschen hefitg.
Sogar Dr. Tech sagte immer "Beim Diplom fängt der Mensch erst an".

von Fabian Suse (Gast)


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Axel Zucker schrieb:
>> Franz Perschau schrieb:
>> Und bitte kein Uni vs FH oder Bachelor/Master vs Diplom rumgestreite
>> oder er solle lieber eine Ausbildung machen!
>>
> Neben dem genannten gäbe es noch Duales Studium, schau Dir das mal an:
> https://www.ausbildung.de/berufe/duales-studium-elektrotechnik/

Definitiv duales Studium in einem Konzern, welcher IGM zahlt. Vitamin B 
aufbauen, Networking betreiben > beste Zunkunftsaussichten und man 
bekommt als Bachelor FH locker mehr als nen Uni Master in nem KMU =)

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