Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Elektrotechnik Studium - Aussichten


von peter (Gast)


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Hallo,

ich habe mal eine Frage zu meinen zukünftigen Berufsschanchen.

Ich studiere Elektro- und Informationstechnik (Bachelor) mit dem 
Schwerpunkt Automatisierungstechnik an einer FH.
Zurzeit bin ich im 5. Semester (7. Fachsemester) von insgesamt 7 
Semestern. Mein Notendurchschnitt ist mit 3,0 leider nicht so das Gelbe 
vom Ei.
Ich habe ein Semester länger gebraucht, da ich eine Klausur nicht 
bestanden habe, die für das Eintreten ins Hauptstudium nötig war. Die 
Durchfallquote lag dort bei 87%. Das andere Semester habe ich dazu 
genutzt, die bisher nicht bestandenen Prüfungen zu bestehen.

Nun ist meine Frage: Wenn ich das Studium mit 9 Semestern (7 Semester 
sind Regelstudienzeit) und einer Abschlussnote von ca 2.7 beende, wie 
sind dann überhaupt meine Chancen, dass ich einen Job finde?

MfG

von peter (Gast)


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PS: Ich sollte noch erwähnen, dass ich mein Studium mit einem Nebenjob 
finanzieren muss.

von Typ (Gast)


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peter schrieb:
> Wenn ich das Studium mit 9 Semestern (7 Semester sind Regelstudienzeit)
> und einer Abschlussnote von ca 2.7 beende, wie sind dann überhaupt meine
> Chancen, dass ich einen Job finde?

Gut, du bist immernoch besser ausgebildet als der Großteil der 
Menschheit und die sind auch nicht alle arbeitslos.
Nur darfst du natürlich keinen Traumjob mit 6-stelligem Einstiegsgehalt 
erwarten, E-Ings gibts nunmal wie Sand am Meer.

peter schrieb:
> PS: Ich sollte noch erwähnen, dass ich mein Studium mit einem Nebenjob
> finanzieren muss.

Was tut das zur Sache? So arbeitsintensiv ist ein E-Technik Studium nun 
auch nicht, zumindest, wenn man nicht auf 1,0 hinarbeitet

von peter (Gast)


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Typ schrieb:
> Nur darfst du natürlich keinen Traumjob mit 6-stelligem Einstiegsgehalt

Das ist mir bewusst, mir kommt es auch eher auf eine gute 
Arbeitsatmosphäre an als auf viel Geld. Vielen Dank für deine 
Einschätzung :)

Beitrag #5162092 wurde von einem Moderator gelöscht.
von andi (Gast)


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Hasst du den nur schlechte Noten oder würdest du auch behaupten dass dir 
E-Technik nicht liegt?

von peter (Gast)


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Es gibt Module, für die ich wenig Interesse habe. Andere machen mir 
dafür sehr viel Spaß, da sind meine Noten dann auch gut.

von Hello (Gast)


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Hi Peter,

Heute ist es leider so:

Wer heute ein Studium nur bestehen will, kann das Studium auch gleich 
sein lassen. Wegen der Masse an Studenten sind Noten heute sehr wichtig. 
Habe ich oft gesehen. Wer heute gute Noten automatisch mit einem guten 
Student gleichsetzt, dem kann man nicht mehr helfen.

MfG

Beitrag #5162198 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hello (Gast)


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Massstäbchen schrieb im Beitrag #5162198:
> Wer nur Noten hat, wird auch nur an den Noten gemessen.

Das habe ich auch mal geglaubt. Ist aber ein Irrglaube. Es ist 
unglaublich, was einige sich drauf einbilden.

Beitrag #5162215 wurde von einem Moderator gelöscht.
von peter (Gast)


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Ich habe Beispielsweise schon 2 dreimonatige Praktika, da ich diese fürs 
Studium brauchte, wobei ich sehr gute Zeugnisse bekommen habe. Das 
letzte Semester ist auch ein Praxissemester in einer Firma. Außerdem 
mache ich in meiner Freizeit viel mit Arduino

Beitrag #5162244 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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Mit Beziehungen : EXCELLENT

Ohne Beziehungen : Besch........n

PS -->> Würde mal schon die Hartz 4 Fragebögen studieren ...

Beitrag #5162250 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl Ing (FH ) (Gast)


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> Der landet beim Dienstleister

Die sind ja auch heillos überlaufen . ohne adequate Beziehungen läuft da 
nichts , würde es mal ganz vorsichtig behaupten ...

Beitrag #5162260 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hello (Gast)


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peter schrieb:
> Außerdem mache ich in meiner Freizeit viel mit Arduino

Guter Ratschlag: Hör damit lieber sofort auf. Das ist sinnlose 
Zeitverschwendung. Lerne lieber Datenblätter lesen und 
Bitmanipulationen. Hast du das verstanden, dann kannst du fast alle 
Microcontroller programmieren. Das schwierigste ist nicht die C 
Programmierung, sondern wie man ein Datenblatt richtig liest.

MfG

Beitrag #5162293 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162324 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno N. (milkreis)


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@ungenervt: Ich habe keine Einzige bisher geschrieben.

Ich kann mal meine Sicht schildern. Ich habe das Studium selbst 
finanziert. Bin aufgrund guter Auftragslage in meiner Selbstständigkeit 
mit einem großen plus auf dem Konto fertig gewesen, aber habe dabei auch 
17 Semester auf dem Bachelor gehangen und auch nur mit nem 2,7er Schnitt 
abgeschlossen. Ich erinnere mich noch gut an die Hiobsbotschaften meiner 
Professoren und Kommilitonen von wegen ich würde nie einen Job finden 
etc.

Mein Resümé bisher: Ich hatte einen Job bevor ich meine Abschlussarbeit 
fertig hatte. Und ich erlebe es so dass ich mir aktuell die Jobs 
aussuchen kann. Ich gebe das Gehalt vor (im realen Rahmen) und möchte 
meine Selbstständigkeit nebenher halten - kein Problem. Man sollte sich 
verinnerlichen dass der Markt gerade vollkommen leergefegt ist. 
Absolventen können je nach Region im Einstieg selbst beim DL mit 55k 
einsteigen.

Kontakte helfen wenn nur für Jobs bei OEMs oder Lieferanten. Für 
Dienstleister braucht man i.d.R. keine Kontakte. Sagen wir für die 
interessanten Jobs vielleicht, aber als simple ANÜs eher nicht.

@TE: Schau dass du deine Abschlussarbeit in einem Unternehmen machst, 
danach läuft das eigentlich wie von selbst. Fang erst mal beim DL an 
mach da 2-3 Jahre was interessantes und dann schau dich nach nem Job 
beim OEM um.

Wenn du E-Technik, Informatik oder Mathematik studiert hast wirst du in 
deinem Leben eigentlich nie Jobprobleme haben.

von Arno N. (milkreis)


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@Dipl Ing: Ja/Nein. Es gibt keine Einstellungen ohne VG. Aber es gibt 
durchaus Einladungen zum VG ohne Anschreiben. Ich finde da das 
amerikanische Prinzip deutlich fortschrittlicher. Manchmal finde ich 
deine Beiträge hier echt gut aber bei vielen liest sich deine 
Frustration bzgl. Arbeitsmarkt/Jobs heraus. Ich würde das alle nicht so 
schwarz sehen. Der Artikel ist ansonsten schon stimmig wir haben aktuell 
definitiv einen enormen Mangel zumindest im Automotivebereich.

Beitrag #5162349 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MeineZweiCent (Gast)


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Dieses Forum ist so fürn Arsch. Immer wenn irgendjemand eine Frage aus 
der Kategorie Jobaussicht, Einstiegsgehalt etc. stellt kommen die 
übelsten Trolle raus. Die erzählen dann dass ein E-Technik Studium 
soviel Wert ist wie ne Ausbildung zur Putzfrau.

Dipl Ing (FH ) ist der Allerschlimmste. Was der von sich gibt kannst du 
keinem erzählen. Ich finde es eigentlich echt ne Frechheit dass der 
pausenlos das Forum mit seinem Schwachsinn vollmüllen darf.

@Topic.

Schau dass du deine Abschlussarbeit in einem Unternehmen machst. Setz 
dich auf deinen Arsch und schreib bessere Note. Dann gibt es kein 
Problem, ganz einfach.

In meinem Abschlussjahrgang (noch nicht so lange her) haben alle aus 
meinem Freundeskreis (ca. 10 Leute) auf anhieb einen Job gefunden.

Trotzdem, streng dich an und verbessere deinen Schnitt, dann läuft das 
schon ;)

Beitrag #5162368 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162371 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162394 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162407 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TEX_HEXT (Gast)


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Noten sind bei manchen Firmen Schall und Rauch.
Weil es Leute mit 1,x gab und die haben es nicht drauf, doch gute Noten 
schreiben! Logo!
Aber im Projekt brauch man nicht nur Wissenswiedergabe...

Suche Dir eine Firma und mach dich dort beliebt.
Wer möchte solche arroganten Überflieger?
Zu gute Noten sorgen auch dafür, dass der Typ Mensch vielleicht alles 
besser kann und weiß...

Und nenne niemals das Wort mit A... lieber Atmel ...
Datenblätter sind super wichtig!

von Peter (Gast)


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Vielen Dank für die vielen und ehrlichen Antworten! Ich muss meine 
Bachelorarbeit sowieso nach einer 3 monatigen Berufspraktischen Phase 
schreiben, die in der Industrie absolviert werden muss. Ich muss mehr 
Zeit in das Studium investieren, das ist mir klar geworden. Bisher lief 
das eher nach dem minimalprinzip...
Ist atmel nicht viel teurer als arduino?

von Finger Hakler (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb
> Problem ist nur das die Jobcenter voll mit derartigen Leuten sind
> Tatsache ...

Seltsam, ich kenn keinen einzigen Mitstudenten oder Ing.-kollegen der 
jemals Kunde des Jobcenters war.

Beitrag #5162613 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162616 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162620 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162621 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gandon (Gast)


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Dipl Ing (FH ) schrieb:
> Mit Beziehungen : EXCELLENT
>
> Ohne Beziehungen : Besch........n
>
> PS -->> Würde mal schon die Hartz 4 Fragebögen studieren ...

Selbst der groesste Volllappen bei uns im Jahrgang hat nach dem Bachelor 
was gefunden (gelernter Elektriker, der Widerstand mit ie schrieb bis 
der Prof ihm das ausgetrieben hat xD ). Fuer den war das Studium eine 
Art Teamleistung, ohne Kommilitonen und Altklausuren haette er das nie 
geschafft.

Zum Thema Arduino: Nur OK falls du "normalen" C programmierst, also mit 
Bitmanipulationen und NICHT ueber durch Arduino bereitgestellten 
Funktionen. Generell wuerde ich heutzutage aber eher eine STM32 
discovery board mit einem ARM empfehlen, da es haeufiger in der 
Industrie zum Einsatz kommt.

Beitrag #5162722 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162741 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162761 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162798 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5162833 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Um mal wieder etwas gehaltvolles hier beizutragen:

Mir ist kein ET-Absolvent bekannt der nach seinem Abschluss fachfremd 
arbeiten musste oder garnichts fand.
Weder aus meinem Jahrgang noch aus den Komilitonenkreisen der 
Praktikanten/Bacheloranden/Masteranden die bei uns seither aufschlugen.
Ich unterhalte mich gerne mit denen über die aktuellen Zuständen an den 
Unis/Hochschulen.

Das Wichtigste sind einfach Praktika und Abschlussarbeiten in Firmen zu 
machen.
Wer sich nicht komplett dämlich anstellt kriegt von uns so gut wie immer 
eine Festanstellung angeboten.
Hauptsache menschlich passts. Das Fachliche ist selten das Problem.
Ganz ohne Bewerbungsprozedere. Naja manchmal ist das pro forma nötig, je 
nach Tageslaune der Personaler.

Wer wirklich bei uns versagt kriegt meist sogar nen Job am HIL 
angeboten.
Die brauchen ständig Nachschub.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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peter schrieb:
> Die Durchfallquote lag dort bei 87%
peter schrieb:
> Ich sollte noch erwähnen, dass ich mein Studium mit einem Nebenjob
> finanzieren muss.
Ein Tipp: du solltest nicht immer irgendwelche Ausreden suchen, sondern 
an der Ursache arbeiten...

Und noch eine Anmerkung an die Anderen: nur 1 Name pro Thread. Das steht 
so in den Nutzungsbedingungen
Udn beim Thema bleiben. Es ist hier völlig uninteressant wieviel 
Trinkgeld die Klofrau bekommt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Klomann (Gast)


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Gandon schrieb:
> Selbst der groesste Volllappen bei uns im Jahrgang hat nach dem Bachelor
> was gefunden (gelernter Elektriker, der Widerstand mit ie schrieb bis
> der Prof ihm das ausgetrieben hat xD ).
Was macht er denn genau und zu welchen Konditionen?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Sieh es einfach mal so: ein Studium ist einfach eine Ausbildung (dauert 
ja auch nicht länger). Und wer da nichts lernt, der kann nichts und kann 
deshalb auch nicht erwarten, viel dafür zu bekommen.

Aber er bekommt wenigstens einen bequemen Stuhl in einem warmen Büro und 
darf unbeschwert Akten abheften. Wenn er diese Ausbildung (aka. Studium) 
nicht gemacht hätte, dann wäre das schon schwieriger.

Merke: Nicht jeder Ingenieur ist automatisch ein guter Ingenieur.

von Absolvent (Gast)


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Diese ständige Schwarzmalerei ist echt zum kotzen.

Ich habe für meinen Bachelor in Technischer Informatik 11 anstatt 7 
Semester gebraucht. 3 Semester waren bei mir quasi für die Katz, da ein 
Todesfall in der Familie mich dermaßen aus der Bahn geworfen hatte, dass 
ich einfach nichts gebacken bekam.

Ende des Liedes: Ich habe c.a. 5 Bewerbungen geschrieben. 3 Einladungen 
und 2 direkt Jobangebote mit durchschnittlichem Gehalt (42k, 44k)


Lass dich einfach nicht verunsichern. Häng dich rein, zieh dein Studium 
durch. Bewerben und notfalls packst den Master hintendran. Ob du nun 40 
Jahre oder 35 Jahre arbeitest, macht die Rente nun auch nicht wirklich 
besser.

2 Bekannte die ET und NT studiert haben, haben jeweils 10+ Semester 
gebraucht und sind relativ schnell als Entwickler (Java und C++) 
untergekommen.

von Analytiker (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Aber er bekommt wenigstens einen bequemen Stuhl in einem warmen Büro und
> darf unbeschwert Akten abheften. Wenn er diese Ausbildung (aka. Studium)
> nicht gemacht hätte, dann wäre das schon schwieriger.

Welche Firma kann sich sowas noch leisten? Da stöhnen die selbst noch, 
wenn sie nur Mindestlohn zahlen müssten.

Lothar M. schrieb:
> Merke: Nicht jeder Ingenieur ist automatisch ein guter Ingenieur.

Spielst wahrscheinlich auf die fachliche Komponente an, da gibts 
natürlich viele, die sich schwer tun und nicht mit besten 
Mathematikgenen gesegnet sind, sprich man kann nie den "richtigen" 
Ingenieuren folgen, wenn die mal richtig loslegen. Dann bleibt nur 
Projektmanagement, Service oder Vertrieb. Da brauchts dann aber andere 
zwingende Begabungen, und selbst da muss man sich gegen Mitkonkurrenten 
durchsetzen. Vor dem Studium sollte man in sich gehen und fragen, zu 
welchem Teil man gehört. Gehört man zu keinem, also zwischen den 
Stühlen, dann ist ne Nummer tiefer, also Ausbildung um Welten besser für 
die spätere Karriere.
Im Prinzip wird das alles mehr oder weniger vererbt, man muss in die 
Verwandtschaft gucken, dann weiß man, wohin man gehört.
Akademiker ja oder nein, GeWi/BWLer oder Naturwissenschaftler.
Gab früher natürlich auch wegen Finanzen verhinderte Ingenieure, aber 
dann spätestens beim Hobby ist das Talent durchgekommen.

von Ingenieur (Gast)


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Typ schrieb:
> Gut, du bist immernoch besser ausgebildet als der Großteil der
> Menschheit und die sind auch nicht alle arbeitslos.

Stopp! Diese Argumentation ist nur vordergründig richtig, denn er hat 
das Problem, dass er auch mehr verdienen muss, um die Zeit wieder 
reinzuholen.

Das! wird man ihm unterstellen, dass er das auch will und daher wird man 
davon ausgehen, dass er jeden billigen Job sofort wieder kündigt, wenn 
er was Besseres bekommt. Daher kriegt er erst gar keinen, auch wenn er 
bescheiden ist.

Denkfehler!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ingenieur schrieb:
> denn er hat das Problem, dass er auch mehr verdienen muss, um die Zeit
> wieder reinzuholen.
Das sind doch gerade mal um die 30T€ in 3 Jahren. Und in der 
vorlesungsfreien Zeit könnte der Studi ja auch noch was verdienen. Ein 
Lehrling hat auch nur 6 Wochen Urlaub.

> denn er hat das Problem, dass er auch mehr verdienen muss, um die Zeit
> wieder reinzuholen.
Wer es schafft, dass sich ein Studium bei anschließend gleichem 
Arbeitsaufwand nicht lohnt, der hätte besser gleich eine Lehre 
gemacht.

> denn er hat das Problem, dass er auch mehr verdienen muss, um die Zeit
> wieder reinzuholen.
Er hat aber den unheimlichen Vorteil, das in seinem bequemen Sessel 
machen zu können, statt bei -3° draußen im Nieselregen mit klammen 
Fingern sein Geld verdienen zu müssen.

> wird man ihm unterstellen, dass er das auch will und daher wird man
> davon ausgehen, dass er jeden billigen Job sofort wieder kündigt
Wenn der Chef da ein wenig weiter denkt, dann könnte er drauf kommen, 
dass in diesem Fall wenigstens ein wenig frischer Wind in die Bude 
gekommen wäre.

> Daher kriegt er erst gar keinen, auch wenn er bescheiden ist.
Man muss sich (bzw. seine Arbeitskraft) natürlich auch verkaufen können.

von peter (Gast)


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Absolvent schrieb:
> Ich habe für meinen Bachelor in Technischer Informatik 11 anstatt 7
> Semester gebraucht. 3 Semester waren bei mir quasi für die Katz, da ein
> Todesfall in der Familie mich dermaßen aus der Bahn geworfen hatte, dass
> ich einfach nichts gebacken bekam.

Welche Abschlussnote hattest du wenn ich fragen darf?

Beitrag #5163255 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Lothar.

Lothar M. schrieb:

>> Ich sollte noch erwähnen, dass ich mein Studium mit einem Nebenjob
>> finanzieren muss.
> Ein Tipp: du solltest nicht immer irgendwelche Ausreden suchen, sondern
> an der Ursache arbeiten...

Du schwurbelst mal wieder! Werd mal konkret was Du meinst.

Wer Geld braucht, muss halt arbeiten, wenn er nicht eine Quelle hat wo 
es von selber wächst. Wieso soll es da Ausreden geben?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von qwertz (Gast)


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Hi,
Die Arbeitslosenquote bei Akademikern liegt bei ~2,5%, das ist nahezu 
Vollbeschäftigung. Bei der momentanen Wirtschaftssituation wird man da 
immer was finden. 2 Semester über Regelstudienzeit interessieren auch 
niemanden. Was einen halt mit schlechteren Noten erwartet, sind 
niedrigere Einstiegsgehälter.

von Ingenieur (Gast)


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qwertz schrieb:
> Die Arbeitslosenquote bei Akademikern liegt bei ~2,5%, das ist nahezu
> Vollbeschäftigung.

- Weil die Langzeitarbeitslosen nicht mitgezählt werden, sonst wären es 
6,5% , siehe Statistik im Erwerbslosenforum

- Viele fachfremd arbeiten, um überhaupt etwas zu haben. Viele 
Akademiker im sozialen Bereich arbeiten komplett was anderes, auch MINT 
sind nur zu 85% im MINT Bereich angesellt

- Weil von den älteren Ingenieuren > 40J viele unterbezahlt in der 
Zeitarbeit hängen

- Weil Ingenieure sich letztlich umorientieren, um überhaupt Arbeit zu 
haben

Irgendwas findet sich ganz sicher.

40% der Ingenieursabgänger landen heute in der Zeitarbeit.

von Le X. (lex_91)


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Wo kommen deine ganzen Zahlen her?
Frei erfunden? Gewürfelt? Im Kaffeesatz gelesen?

Ich kann sie nicht glauben, sie widersprechen meinem Empfinden und das 
meiner sämtlichen Bekannten. Kannst du die Quelle bitte nennen?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Mit einem FH Studium wird es sehr hart auf dem Arbeitsmarkt. Ein 
Arbeitgeber der einen FH Absolventen einstellt muss schon sehr 
verzweifelt sein. Ich habe nie einen Job gefunden und bereue das Studium 
jeden Tag. Allerdings hat meine Situation auch Vorteile. Ich werde 
regelmäßig von der dominanten Sachbearbeiterin im Jobcenter gedemütigt 
und muss sogar Sklavenarbeit für sie erledigen! Das möchte ich nicht 
mehr vermissen!

Beitrag #5163437 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ingenieur.

Ingenieur schrieb:

> - Weil Ingenieure sich letztlich umorientieren, um überhaupt Arbeit zu
> haben

Gut, wenn man vorher eine Lehre gemacht hat. Da ist man dann zwar auch 
lange raus, aber nach ein paar Fehlversuchen besteht durchaus dort eine 
Chance, wieder eine Stelle als Facharbeiter zu bekommen.

Speziell auf Absolventen bezogen: Es war für Absolventen vermutlich noch 
nie einfach, eine Stelle zu finden.

1899 erschien von Max Eyth das deutlich autobiographisch geprägte Werk
"hinter Pflug und Schraubstock". Darin beschreibt er auch seine eigene
(und auch die einiger Kollegen) beschwerliche Suche nach einer
Arbeitsstelle um 1862 (Erinnerung: Der amerikanische Bürgerkrieg ist in
vollem Gange, und Bismark wird preußischer Ministerpräsident)

Ich weiss, das ist kein Trost, und in der nun etwas schnellebigeren Zeit
eher eine größere Katastrophe, die einen ziemlich weit
hinauskatapultieren kann.
Aber es ist alles halt kein neues Problem.

Aber vieleicht mal interessant zu lesen, wie ähnlich vieles vor 150
Jahren war:
http://gutenberg.spiegel.de/buch/hinter-pflug-und-...
Runterscrollen, das Gedicht ist dem damaligen Zeitgeist geschuldet.

Viel Spass beim lesen.

>
> Irgendwas findet sich ganz sicher.
>
> 40% der Ingenieursabgänger landen heute in der Zeitarbeit.

Über 50 wird das erfahrungsgemäß aber auch sehr schwer.

Damit ein Studium sinnvoll ist, muss man schon mindestens zum besten 
Drittel gehören. Und zwei Drittel sind das halt nicht. Ich habe das ja 
auch  nicht hinbekommen. Darum bereue ich mein Studium mittlerweile. 
Diese ganzen Kämpfe um die Klausuren zu bestehen. Monatelanges pauken. 
Alles vergeblich.

Im übrigen machten sich auch 2008 schon Leute einen Kopf darum:
http://www.deutschlandfunk.de/mehr-akademiker-aber-nicht-mehr-jobs.680.de.html?dram:article_id=37194

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5163472 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Lothar.

Lothar M. schrieb:

> Aber er bekommt wenigstens einen bequemen Stuhl in einem warmen Büro und
> darf unbeschwert Akten abheften. Wenn er diese Ausbildung (aka. Studium)
> nicht gemacht hätte, dann wäre das schon schwieriger.

Nein. Du hast anschliessend selbst mit einer vorherigen 
Facharbeiterausbildung ein Problem, wieder eine Facharbeiterstelle zu 
bekommen.

Leichter geht es, wenn du verschweigst, dass Du ein abgeschlossenes 
Studium hast. Ist auch sonst von Vorteil das zu verschweigen, weil Du 
sonst ohne Ende gemobt wirst, und Du alle Scheissaufgaben aufs Auge 
gedrückt bekommst nach dem Motto: Du hast ja studiert, Du musst das ja 
können.

Alles Blödsinn. auch mit Studium bin ich ein normaler Mensch mit 
begrenzten Fähigkeiten und habe keinen blauen Strampelanzug mit einem 
"S" auf der Brust und ein rotes Cape. ;O)

>
> Merke: Nicht jeder Ingenieur ist automatisch ein guter Ingenieur.

Richtig. Und das einzige, was ein Studium vermitteln kann, ist Wissen. 
Und selbst wenn Du das gut drauf hast, fehlt Dir (möglicherweise) noch 
jede Menge anderes.  Wenn du Pech hast, sind das Kompetenzen, für die 
das Lernfenster aus Altersgründen nach Abschluss eines Studiums schon zu 
ist.
Das heist nicht, dass man das nicht mehr "lernen" kann, aber die 
Anwendung wird dann immer sehr unbeholfen sein oder mit 
unverhältnismäßig großen Anstrengungen verbunden sein.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von qwertz (Gast)


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Und die Mehrheit der Leute mit "nur" einer Ausbildung bereuen, dass sie 
sich nicht weiter gebildet haben.
Wenn ein Ingenieur 50k nach 10 Jahren im Beruf verdient, klagt er, dass 
er unterbezahlt sei. Wenn ich dann sehe, dass ein Handwerker 15k pro 
Jahr weniger verdient, merkt man, dass sich das Studium doch gelohnt 
hat.
Genießt euer Studium einfach. Es gibt keine Zeit im Leben, wo man so 
viele Erfahrungen machen und so viele neue Leute kennen lernen kann, wie 
im Studium. So viele Kommilitonen von mir haben schon Angst vor einem 
schlechten Job bevor sie die erste Bewerbung geschrieben haben. Jammern 
kann man auch noch, wenn man wirklich keinen guten Job findet.
Und das 40% der Absolventen bei Dienstleistern landen erscheint mir doch 
etwas viel. Ich kenne einige, die gerade ins Berufsleben gestartet sind 
und keiner davon ist bei einem Dienstleister gelandet und dass trotz 
durschnittlicher Noten an einer durchschnittlichen FH.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo qwertz.

qwertz schrieb:
> Und die Mehrheit der Leute mit "nur" einer Ausbildung bereuen, dass sie
> sich nicht weiter gebildet haben.
> Wenn ein Ingenieur 50k nach 10 Jahren im Beruf verdient, klagt er, dass
> er unterbezahlt sei. Wenn ich dann sehe, dass ein Handwerker 15k pro
> Jahr weniger verdient, merkt man, dass sich das Studium doch gelohnt
> hat.

Wenn ich nach Studium und Abschluss und etlichen Jahren Beruf eine 
Facharbeiterstelle habe, und ein Facharbeitergehalt beziehe und froh 
bin, überhaupt eine Facharbeiterstelle zu haben und weiss, dass mich 
eine Ingenieursstelle auf Dauer überfordern würde, merke ich, dass das 
Studium eine blöde Idee war.

> Genießt euer Studium einfach. Es gibt keine Zeit im Leben, wo man so
> viele Erfahrungen machen und so viele neue Leute kennen lernen kann, wie
> im Studium.

Das hat aber nichts mit dem Studium zu tun. Die meisten Leute sind dann 
halt in einem Alter, wo es leicht fällt, mit Leuten in Kontakt zu 
treten.
Wenn sie denn im Kampf um das Bestehen von Klausuren Zeit dazu haben. 
Der Kampf und Stress führten bei mir zu Symptomen, die stark an eine 
Soziopathie erinnerten. Kontakte waren also eher nicht.

Ok, mag vieleicht auch daran liegen, dass ich schon relativ alt war, als 
ich überhaupt mit dem Studium angefangen habe, wegen der Lehre vorher. 
In dem Alter zählt halt jeder Monat.

> So viele Kommilitonen von mir haben schon Angst vor einem
> schlechten Job bevor sie die erste Bewerbung geschrieben haben. Jammern
> kann man auch noch, wenn man wirklich keinen guten Job findet.

Während des Studiums habe ich mir auch noch keinen großen Kopf darum 
gemacht. Es war immer das Bestehen des nächsten Scheins und der nächsten 
Klausur wichtig, und irgendwann dann die Diplomarbeit.
Ich habe mich selber immer vertröstet: Wenn Du mal mit dem Diplom fertig 
bist, wird alles besser. War aber halt ein Trugschluss.
Es war schon schwerer, überhaupt eine Arbeitsstelle als Facharbeiter zu 
bekommen als vorher einen Studentenjob.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von B'ler (Gast)


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Dieses Rumgeheule ist ja unglaublich.

von Funker (Gast)


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qwertz schrieb:
> Wenn ein Ingenieur 50k nach 10 Jahren im Beruf verdient, klagt er, dass
> er unterbezahlt sei. Wenn ich dann sehe, dass ein Handwerker 15k pro
> Jahr weniger verdient, merkt man, dass sich das Studium doch gelohnt
> hat.

Wobei das Pendant zum Ingenieur der nach 10 Jahren 50k verdient, eher 
der Handwerker mit 25k wäre.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Wenn ich nach Studium und Abschluss und etlichen Jahren Beruf eine
> Facharbeiterstelle habe, und ein Facharbeitergehalt beziehe und froh
> bin, überhaupt eine Facharbeiterstelle zu haben und weiss, dass mich
> eine Ingenieursstelle auf Dauer überfordern würde, merke ich, dass das
> Studium eine blöde Idee war.
.. für Dich war Dein Studium an Deiner Uni mit Deinem Sozialen 
Umfeld und Deinen geistigen Fähigkeiten eine blöde Idee.

...
> Wenn sie denn im Kampf um das Bestehen von Klausuren Zeit dazu haben.
> Der Kampf und Stress führten bei mir zu Symptomen, die stark an eine
> Soziopathie erinnerten. Kontakte waren also eher nicht.
>
> Ok, mag vieleicht auch daran liegen, dass ich schon relativ alt war, als
> ich überhaupt mit dem Studium angefangen habe, wegen der Lehre vorher.
> In dem Alter zählt halt jeder Monat.

...
> Ich habe mich selber immer vertröstet: Wenn Du mal mit dem Diplom fertig
> bist, wird alles besser. War aber halt ein Trugschluss.

> Es war schon schwerer, überhaupt eine Arbeitsstelle als Facharbeiter zu
> bekommen als vorher einen Studentenjob.

Ja, für dich der durch permanante geistige Überforderung, retardierte 
Berufsausbildung nach eigenen Worten zum Soziopath wurde. Das ist sicher 
nicht auf den Durchschnitt der heutigen Studenten übertragbar.

von Sochin (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> denn er hat das Problem, dass er auch mehr verdienen muss, um die Zeit
> wieder reinzuholen.

moderator schrieb
> Das sind doch gerade mal um die 30T€ in 3 Jahren. Und in der
> vorlesungsfreien Zeit könnte der Studi ja auch noch was verdienen. Ein
> Lehrling hat auch nur 6 Wochen Urlaub.


Wie kommt man auf 30T€? Wenn ich als Facharbeiter mal angenommen 
ca.1500€ Netto im Monat habe ergibt das im Jahr 18T€ also in 3 Jahren 
54T€. Studium dauert aber meist 4 Jahre also 72T€. Und das rausholen 
innerhalb der selben Firma wenn man als Ing. nur ca. 30% mehr verdient 
ist hart.

von Le X. (lex_91)


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B'ler schrieb:
> Dieses Rumgeheule ist ja unglaublich.

Ja, aber noch unglaublicher sind die Zahlen die sich einige hier ständig 
ausn Arsch ziehen:

Dipl Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #5163472:
> Du gehörst zu der Mehrheit ( 70 - 80 % )

Bernd W. schrieb:
> muss man schon mindestens zum besten
> Drittel gehören.

Ingenieur schrieb:
> auch MINT
> sind nur zu 85% im MINT Bereich angesellt
> ...
> ...
> 40% der Ingenieursabgänger landen heute in der Zeitarbeit.

Natürlich kommt auch auf Nachfrage kein Link zur Quelle. Wie denn auch?
Hauptsache sich gegenseitig beweihräuchern wie scheiße doch alles ist 
und ja nicht auf sachliche Beiträge antworten.

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Als Ing kannst du mit 60 Jahren deinen Job körperlich noch machen, als 
Handwerker weniger.

Ingenieur schrieb:
> 40% der Ingenieursabgänger landen heute in der Zeitarbeit.

Ich schätze, das sind mehr!

von Arno N. (milkreis)


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@Le X.: Ich muss hier voll zustimmen, jedoch finde ich deine Aussage 
bzgl. HiL-Testingenieuren äußerst vermessen, aber diese Arroganz hier 
ist mir bereits aufgefallen.

@Ich: Ist da wieder der Dipl. Ing. unter anderem Namen unterwegs? Man 
bedenke DL != Zeitarbeit. In dem Sinne bezweifele ich stark, dass mehr 
als 40% in Zeitarbeit landen. Ich würde sogar behaupten dass die Zahl 
niedriger als 1% ist.

von Hurra (Gast)


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peter schrieb:
> Hallo,
>
> ich habe mal eine Frage zu meinen zukünftigen Berufsschanchen.
>
> Ich studiere Elektro- und Informationstechnik (Bachelor) mit dem
> Schwerpunkt Automatisierungstechnik an einer FH.

Gute Entscheidung, hab ich auch gemacht. Also genau die Fachrichtung ;-)
Naja,  bei mir noch klassisch mit Diplom.

> Zurzeit bin ich im 5. Semester (7. Fachsemester) von insgesamt 7
> Semestern. Mein Notendurchschnitt ist mit 3,0 leider nicht so das Gelbe
> vom Ei.
> Ich habe ein Semester länger gebraucht, da ich eine Klausur nicht
> bestanden habe, die für das Eintreten ins Hauptstudium nötig war. Die
> Durchfallquote lag dort bei 87%. Das andere Semester habe ich dazu
> genutzt, die bisher nicht bestandenen Prüfungen zu bestehen.

Kein Problem, habe ich auch gemacht. Bei hat ein Durchfaller in 
technischer Mechanik das Vordiplom verhindert -> 2 Semester extra. Blöd 
halt, wenn man nicht zu allen Prüfungen antritt...

> Nun ist meine Frage: Wenn ich das Studium mit 9 Semestern (7 Semester
> sind Regelstudienzeit) und einer Abschlussnote von ca 2.7 beende, wie
> sind dann überhaupt meine Chancen, dass ich einen Job finde?
>
> MfG

Bei mir waren 5 weitere Rundendreher dabei, und alle haben innerhalb 
weniger Wochen einen Job außerhalb der Diensleisterbranche gefunden.

Aber das hängt vom Bundesland und der FH ab. Bei mir war das Südbayern. 
Es ist 10 Jahre her. Ich denke aber, viel hat sich hier nicht geändert.

Was den Schnitt angeht, kommt es auf den Ruf der FH an. Meine war eher 
sparsam mit guten Noten, und das wissen die Arbeitgeber auch. Dann ist 
ein 2er Schnitt dann auch kein Hindernis.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd W. schrieb:
>> Ein Tipp: du solltest nicht immer irgendwelche Ausreden suchen, sondern
>> an der Ursache arbeiten...
> Du schwurbelst mal wieder! Werd mal konkret was Du meinst.
Lies mal das, was ich zitiert habe: da hat einer ein nicht ganz so gutes 
Studium hingelegt und jetzt ist das Wetter und die Freundin oder der 
Busfahrer oder "das System" oder "die Durchfallqoute" oder 
sonstweroderwas schuld. Aber sicher nicht er selber, weil er sich 
entweder bei der Berufwahl verschätzt oder einfach nicht genug gelernt 
hat.

peter schrieb:
> Ich habe ein Semester länger gebraucht, da ich eine Klausur nicht
> bestanden habe, die für das Eintreten ins Hauptstudium nötig war. Die
> Durchfallquote lag dort bei 87%.
Ich habe dank Faulheit auch fast mein Studium schon im ersten Semester 
per Mathe beendet. Dann sind die Sommerferien (neben der zum 
Geldverdienen nötigen Arbeit) eben flachgefallen, die Nachklausur mit 
1,5 bestanden und ich wusste fürderhin, dass Lernen nötig ist.

Sochin schrieb:
> moderator schrieb
>> Das sind doch gerade mal um die 30T€ in 3 Jahren. Und in der
>> vorlesungsfreien Zeit könnte der Studi ja auch noch was verdienen.
>> Ein Lehrling hat auch nur 6 Wochen Urlaub.
> Wie kommt man auf 30T€? Wenn ich als Facharbeiter mal angenommen
> ca.1500€ Netto im Monat habe
Hast du aber in diesen Jahren nicht, weil du in dieser Zeit grade die 
Ausbildung zum Facharbeiter durchläufst. Und was du da bekommst, das 
kannst du leicht googeln: eher weniger als etwa 1k€/Monat.
https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/ausbildungsverguetung-was-azubis-verdienen/150/22563/283723
Und jetzt rechne mal nach, und zwar unter Einbeziehung des Geldes, das 
ein Student als beliebige Hilfskraft (beim Trafowickler oder im 
Käsewerk) verdient, wenn er wie der Azubi nur 6 Wochen Urlaub pro Jahr 
macht.
Auch das habe ich geschrieben und du hast es sogar zitiert.

Fazit: von persönlichen Einzeschicksalen abgesehen zahlt sich ein 
Studium langfristig sicher aus.

von Absolvent (Gast)


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peter schrieb:
> Absolvent schrieb:
>> Ich habe für meinen Bachelor in Technischer Informatik 11 anstatt 7
>> Semester gebraucht. 3 Semester waren bei mir quasi für die Katz, da ein
>> Todesfall in der Familie mich dermaßen aus der Bahn geworfen hatte, dass
>> ich einfach nichts gebacken bekam.
>
> Welche Abschlussnote hattest du wenn ich fragen darf?


2.3

Ich hatte gestern in einer meiner alten FB Gruppen eine Umfrage unter 
meinen ehemaligen Kommilitonen gestartet.

Leider haben nur 11 Leute abgestimmt, der Rest wird warscheinlich nicht 
mehr aktiv auf FB sein oder nur sporadisch rein gucken.

Von den 11 (alle Technische Informatik) haben alle einen Job nach dem 
Bachelor gefunden in unter 3 Monaten.

2 Personen die abgestimmt haben, kenne ich noch ganz gut und weiß, dass 
die ihr Studium gerade so gepackt haben mit mehrere Ehrenrunden. Gelogen 
hat denke ich keiner, warum auch?


Deshalb, hört doch bitte auf immer alle zu verunsichern und und und. 
Keiner der wirklich was im Kopf hat, sein Studium in einer halbwegs 
angenehmen Zeit abschließt und nicht auf den Mund gefallen ist, wird 
einen Job finden.

von Sochin (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Sochin schrieb:
>> moderator schrieb
>>> Das sind doch gerade mal um die 30T€ in 3 Jahren. Und in der
>>> vorlesungsfreien Zeit könnte der Studi ja auch noch was verdienen.
>>> Ein Lehrling hat auch nur 6 Wochen Urlaub.
>> Wie kommt man auf 30T€? Wenn ich als Facharbeiter mal angenommen
>> ca.1500€ Netto im Monat habe
> Hast du aber in diesen Jahren nicht, weil du in dieser Zeit grade die
> Ausbildung zum Facharbeiter durchläufst. Und was du da bekommst, das
> kannst du leicht googeln: eher weniger als etwa 1k€/Monat.
> 
https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/ausbildungsverguetung-was-azubis-verdienen/150/22563/283723
> Und jetzt rechne mal nach, und zwar unter Einbeziehung des Geldes, das
> ein Student als beliebige Hilfskraft (beim Trafowickler oder im
> Käsewerk) verdient, wenn er wie der Azubi nur 6 Wochen Urlaub pro Jahr
> macht.
> Auch das habe ich geschrieben und du hast es sogar zitiert.
>
> Fazit: von persönlichen Einzeschicksalen abgesehen zahlt sich ein
> Studium langfristig sicher aus.

Diese Rechnung verstehe ich trotzdem nicht. Wenn ich einen Beruf lerne 
gehe ich 10 Jahre Schulzeit + 3,5 Jahre Ausbildung und dann fertig.
Studium über Abitur , also 12 Jahre Schulzeit + ca. 4 Jahr studium sind 
in der Summe schon 2,5Jahre mehr Ausbildungzeit.
Studium nach Ausbildung mit Erlangung der Fachhochschulreife macht schon 
4 bis 5 Jahre Mehraufwand

Meine Meinung ob sich ein Studium langfristig auszahlt ist nicht so 
wichtig, entscheidend ist es in den ersten Jahren finanziell voran zu 
kommen.

Noch was zum allgemeinen Gejammer hier: Es schaffen nun mal nicht so 
viele in guten Konzernjobs oder Instituten unter zu kommen. Die Realität 
in kleineren Firmen ist oft ein höheres Arbeitspensum als bei 
Facharbeiterstellen mit nur mäßig besserer Bezahlung und mangelnden 
fachlichen Entwicklungsmöglichkeiten.

von Analytiker (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
>
>
> Das ist sicher
> nicht auf den Durchschnitt der heutigen Studenten übertragbar.

Bei dem weichgespülten Abi und der stetig wachsenden 
Ingenieurabsolventenzahl, wäre ich mir da nicht so sicher. Wenn da viele 
keine Weichspül- und Dummschwätzerjobs im Anschluss finden, gibts 
zerissene Hosen.

von Ich (Gast)


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Arno N. schrieb:
> @Ich: Ist da wieder der Dipl. Ing. unter anderem Namen unterwegs? Man
> bedenke DL != Zeitarbeit. In dem Sinne bezweifele ich stark, dass mehr
> als 40% in Zeitarbeit landen. Ich würde sogar behaupten dass die Zahl
> niedriger als 1% ist.

ICH poste tagsüber meistens unter ICH

40%+ ist Bauchgefühl

DL=! Zeitarbeit - richtig.

zB.: Bertrandt ist nicht zwingend Zeitarbeit, aber als Werksvertragler 
nicht unbedingt besser dran.

In den Firmen in denen ich den letzten Jahren unterwegs war, waren ca. 
10% Externe, meist alles Zeitarbeiter.

Spitzenreiter war mal eine Daimlertochter mit 50% Leih-Ings im Bereich 
EEE (Entwicklung Elektrik Elektronik), ist aber schon etwas her.


Im privaten Umfeld sind mehr als 1% im Ingenieurbereich in der 
Zeitarbeit, wenn auch weniger als 40%

In Ba-Wü oder Bayern sieht das sicher anders aus, als in NRW oder gar 
weiter im Norden.


Wenn ich mir die Stellenangebote bei Monster, Xing, ... anschaue
KÖNNTE(!) man auch auf 70%+ Zeitarbeit kommen.

Soweit zu den Aussichten!

von Thorsten R. (halogenfan)


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Automatisierungstechnik ist eine gute Wahl. Mit dem Wissen ist man 
interessant für den Maschinenbau-Sektor. Da gibt es auch noch 
mittelständische Betriebe. Steuerungstechnik oder elektr. Antriebe sind 
irgendwo in jeder Maschine oder Anlage verbaut.
Bei anderen Fachrichtungen, wie Informationstechnik, Analog, HF oder 
auch Digitalelektronik kann man eigentlich nur empfehlen, bereitmachen 
zum Freelancer-Job oder halt Zeitarbeit...

Zu den Noten bzw. FH/TH/Uni Abschluss. Spielt nur am Anfang im 
Berufsleben eine Rolle.
Den grössten Fehler, den man in dem Job machen kann, ist zu glauben:
"Ich habe nur einen FH-Abschluss oder eine schlechte Gesamtnote und die 
anderen einen Doktortitel an einer Elite-Uni. Da habe ich keine 
Chance..."
Das ist definitiv nicht richtig! Das einzige, was stimmt, ist das 
TH/Uni-Abschluss und Doktortitel ein höheres Einstiegsgehalt mit sich 
bringt.
Im Berufsleben werden (wenn man sich nicht dumm anstellt) die Karten neu 
gemischt.

Die wichtigen Dinge sind:
- Bereitschaft immer weiter zu lernen und jede möglichkeit für 
Weiterbildung nutzen

- Wenn man merkt, dass man mit seinem Fachwissen nicht mehr weiter 
kommt, weil die Nachfrage weggebrochen ist oder der Markt, dann muss man 
sich umorientieren und neues Fachwissen erarbeiten

- Ganz wichtig ist sich selbst zu präsentieren und Kommunikation. Oft 
muss man das erst lernen. An der Hochschule kommt man immer irgendwie 
drum herum.

- Mit fliessend Englisch als Fremdsprache steht einem wirklich jede Tür 
offen. Da interessiert auch niemand mehr ob FH-Abschluss oder schlechte 
Note. Das lernt man aber nur bei einem längeren Auslands-Aufenthalt.

von Zocker_52 (Gast)


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> Autor: peter (Gast)
> Datum: 02.10.2017 16:01

> Mein Notendurchschnitt ist mit 3,0 leider nicht so das Gelbe vom Ei.

Ich kenne einen der war mit 3,0 Jahrgangsbester, hat noch promoviert und 
ist heute Professor für theoretische Elektrotechnik.

Für Perschau und Frunel reicht es allemal.

von Henry G. (gtem-zelle)


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qwertz schrieb:
> Wenn ich dann sehe, dass ein Handwerker 15k pro
> Jahr weniger verdient,

LOL, was!? Arbeitet der Handwerker 10h pro Woche und hat 100d Urlaub, 
oder was? Du erzählst ja hier Geschichten. Ein durchschnittlicher 
Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht 
deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k. Und nicht zu 
vergessen, der Handwerker hat nach der Ausbildung schon mit 19 Geld 
verdient. Ganz schlechter Vergleich qwertz, da lügst du dir gnadenlos in 
die eigene Tasche.

von Le X. (lex_91)


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Henry G. schrieb:
> Ein durchschnittlicher
> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k. Und nicht zu
> vergessen, der Handwerker hat nach der Ausbildung schon mit 19 Geld
> verdient. Ganz schlechter Vergleich qwertz, da lügst du dir gnadenlos in
> die eigene Tasche.

Haben die Jammerer hier jetzt schon sogar so wenig Selbstachtung dass 
sie den Handwerkern nichtmehr die Brutter auf dem Brot gönnen?

von MeineZweiCent (Gast)


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Henry G. schrieb:
> LOL, was!? Arbeitet der Handwerker 10h pro Woche und hat 100d Urlaub,
> oder was? Du erzählst ja hier Geschichten. Ein durchschnittlicher
> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k. Und nicht zu
> vergessen, der Handwerker hat nach der Ausbildung schon mit 19 Geld
> verdient. Ganz schlechter Vergleich qwertz, da lügst du dir gnadenlos in
> die eigene Tasche

Ich werde jetzt dein Weltbild zerstören.

Bin bei einem IGM Unternehmen mit 52k eingestiegen.
Ich glaube kaum dass da ein armer Facharbeiter mithalten kann.

von Cyblord -. (cyblord)


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Henry G. schrieb:
> Ein durchschnittlicher
> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k.

Vergleichen wir hier jetzt tatsächlich die Bruttoeinkommen von 
Selbständigen mit denen von Angestellten?
Sogar für unseren Henry ist das ein erschreckend tiefes Niveau.

von Rick M. (rick-nrw)


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Henry G. schrieb:
> qwertz schrieb:
>> Wenn ich dann sehe, dass ein Handwerker 15k pro
>> Jahr weniger verdient,
>
> LOL, was!? Arbeitet der Handwerker 10h pro Woche und hat 100d Urlaub,
> oder was? Du erzählst ja hier Geschichten. Ein durchschnittlicher
> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k. Und nicht zu
> vergessen, der Handwerker hat nach der Ausbildung schon mit 19 Geld
> verdient. Ganz schlechter Vergleich qwertz, da lügst du dir gnadenlos in
> die eigene Tasche.

15k€/a ist realistisch (IGM), schwarz nebenbei zählt nicht!
Das aber auch, wenn etwas Beaufsichtigung von anderen dazu kommt.

Ja, er verdient schon mit 19 Kohle.
Ob er das mit 60 noch machen kann - fraglich.
Als Ingenieur kann man das eher und hat dann eher einen Schreibtischjob.

Ein Studium garantiert keinen gut bezahlten, planbaren Job.
Man muss sehr flexibel sein und es auch bleiben.

Ein Studium anfangen, nur weil der VDI Ingenieurmangel schreit - lass es 
- mache eine Lehre!

von Ordner (Gast)


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Cyblord -. schrieb:

> Vergleichen wir hier jetzt tatsächlich die Bruttoeinkommen von
> Selbständigen mit denen von Angestellten?
> Sogar für unseren Henry ist das ein erschreckend tiefes Niveau.

Die Gehälter im Handwerk sind halt so verschiedenen wie die Höhenlagen 
vom Toten Meer zum Kilimandscharo.

Da mag die Frisöse, die das Haupthaar mit ihren geschickten Händen in 
die passende Wallung bringt und noch einiges an Werkzeuge/Ausstattung 
inverstieren muß deutlich weniger Holz vor der Hütte aufgerichtet 
bekommen, als die Masseuse, die auch ohne technische Mittel andere 
Körperbereiche durch das richtige Handwerk in Wallung versetzt.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Le X. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Ein durchschnittlicher
>> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
>> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k. Und nicht zu
>> vergessen, der Handwerker hat nach der Ausbildung schon mit 19 Geld
>> verdient. Ganz schlechter Vergleich qwertz, da lügst du dir gnadenlos in
>> die eigene Tasche.
>
> Haben die Jammerer hier jetzt schon sogar so wenig Selbstachtung dass
> sie den Handwerkern nichtmehr die Brutter auf dem Brot gönnen?

Haben Leute wie die so wenig Selbstachtung, dass sie Handwerker als 
minderwertig ansehen. Erbärmlich! Ich rede ja hier nicht von 
alkoholisierten Trocken- und Gerüstbauern. Weißt du überhaupt was 
Handwerk alles ist? Wie alt bist du eigentlich?

von Henry G. (gtem-zelle)


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MeineZweiCent schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> LOL, was!? Arbeitet der Handwerker 10h pro Woche und hat 100d Urlaub,
>> oder was? Du erzählst ja hier Geschichten. Ein durchschnittlicher
>> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
>> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k. Und nicht zu
>> vergessen, der Handwerker hat nach der Ausbildung schon mit 19 Geld
>> verdient. Ganz schlechter Vergleich qwertz, da lügst du dir gnadenlos in
>> die eigene Tasche
>
> Ich werde jetzt dein Weltbild zerstören.
>
> Bin bei einem IGM Unternehmen mit 52k eingestiegen.
> Ich glaube kaum dass da ein armer Facharbeiter mithalten kann.

HANDWERKER!!!! Erst lesen, dann sabbeln!

von Henry G. (gtem-zelle)


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Cyblord -. schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Ein durchschnittlicher
>> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
>> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k.
>
> Vergleichen wir hier jetzt tatsächlich die Bruttoeinkommen von
> Selbständigen mit denen von Angestellten?
> Sogar für unseren Henry ist das ein erschreckend tiefes Niveau.

Nein, das hast du gerade dazu fantasiert. Es sei denn, qwerzt hat mit 
netto-Gehältern um sich geschmissen. Das tiefe Niveau liegt bei dir. Wie 
ein Affe im Zoo, schön mit Dreck schmeißen und "Uuh, Uh" brüllen, viel 
mehr kommt ja von dir nie.

von Cyblord -. (cyblord)


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Henry G. schrieb:
> MeineZweiCent schrieb:
>> Henry G. schrieb:
>>> LOL, was!? Arbeitet der Handwerker 10h pro Woche und hat 100d Urlaub,
>>> oder was? Du erzählst ja hier Geschichten. Ein durchschnittlicher
>>> Handwerker verdient nach 10 Jahren mit allem was er unter der Hand macht
>>> deutlich mehr, als ein Ing mit seinen erbärmlichen 50k. Und nicht zu
>>> vergessen, der Handwerker hat nach der Ausbildung schon mit 19 Geld
>>> verdient. Ganz schlechter Vergleich qwertz, da lügst du dir gnadenlos in
>>> die eigene Tasche
>>
>> Ich werde jetzt dein Weltbild zerstören.
>>
>> Bin bei einem IGM Unternehmen mit 52k eingestiegen.
>> Ich glaube kaum dass da ein armer Facharbeiter mithalten kann.
>
> HANDWERKER!!!! Erst lesen, dann sabbeln!

Vielleicht erzählst du erst mal wen du jetzt eigentlich mit 
HANDWERKER!!!! (sic.) meinst und wen nicht.
Ist der Geselle der für den Mindestlohn Fassaden anmalt nun ein 
Handwerker oder nicht?
Oder redest du ausschließlich vom selbständigen Handwerksmeister?

Man weiß es nicht.

> Nein, das hast du gerade dazu fantasiert.

Also sind die 50k keine Bruttoeinkommen oder vergleichen wir keine 
Selbständigen mit Angestellten (wobei wir bei obiger Fragestellung 
wären). Wo habe ich genau Fantasiert?

: Bearbeitet durch User
von Ordner (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Wie
> ein Affe im Zoo, schön mit Dreck schmeißen und "Uuh, Uh" brüllen, viel
> mehr kommt ja von dir nie.

Damit passt er sich nur deinem Niveau an:
https://www.google.de/search?hl=de&as_q=Henry+G+erb%C3%A4rmlich&as_epq=&as_oq=&as_eq=&as_nlo=&as_nhi=&lr=&cr=&as_qdr=all&as_sitesearch=mikrocontroller.net&as_occt=any&safe=images&as_filetype=&as_rights=

Beitrag #5164260 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Henry G. (gtem-zelle)


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Rick M. schrieb:
> 15k€/a ist realistisch (IGM),
Da muss man aber schon ein ganz schön unfähiger und unselbstständiger 
Sepp sein.


> schwarz nebenbei zählt nicht!
Das ist doch kein spiel oder Wettbewerb. Und wie das zählt.


> Ja, er verdient schon mit 19 Kohle.
> Ob er das mit 60 noch machen kann - fraglich.
> Als Ingenieur kann man das eher und hat dann eher einen Schreibtischjob.

Die meisten Ings ab 50 werden knallhart aussortiert. Das ist nicht mehr 
wie früher. Die Arbeitsplätze können outgesourced werden. Handwerk lässt 
sich nur schwer outsourcen.

Mit 50 muss ein guter Handwerker kaum noch arbeiten, es sei denn er ist 
spielsüchtig oder hat sein Geld in Riester verbrannt.

> Ein Studium garantiert keinen gut bezahlten, planbaren Job.
> Man muss sehr flexibel sein und es auch bleiben.

Joar, das ist Heute überall so. Als Handwerke hat man aber flexiblere 
Job-Möglichkeiten.

> Ein Studium anfangen, nur weil der VDI Ingenieurmangel schreit - lass es
> - mache eine Lehre!

?

von Le X. (lex_91)


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Meingott dann geh halt ins Handwerk wenns da so toll ist.

Ehrlich, was sülzt du hier ständig herum wenn das Land wo Honig fliest 
direkt vor der Tür liegt?
Mach auf Elektriker, arbeite nebenbei etwas schwarz und, wie du selbst 
sagst, mit 50 musst keinen Finger mehr krumm machen.
Wennst mal Hunger hast fliegen dir die gebratenen Wachteln ganz von 
selbst ins Maul.
Alles ganz einfach. Worauf wartest du?

Oder glaubst am Ende nicht mal du dein Geschwätz vom goldenen Handwerk?

: Bearbeitet durch User
von EMV-Versager-Zelle (Gast)


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Ist dieser Henry ein Troll?

Ein User der seit 2012 angemeldet ist, anscheinend als Ingenieur 
arbeitet, heult in jedem Thread rum, dass sein Studium scheiße war, dass 
sein Leben scheiße ist und dass seine Zukunft scheiße sein wird.

Handwerker verdienen von Anfang an mehr als Ingenieure.
Handwerker haben die leichtere Arbeit als Ingenieure.
Handwerker gehen früher in Rente als Ingenieure.

Ich kenne diesen Vogel nicht, aber eins davon muss auf diesen 
Jammerlappen zutreffen:

1) Henry kommt aus dem Osten, ist in der DDR hängengeblieben und lässt 
sich richtig hart ausbeuten ohne es zu merken.
2) Henry ist ein FH-Versager, versteht nichts von ETIT und ist somit ein 
Scheiningenieur und lässt sich richtig hart ausbeuten ohne es zu merken.
3) Henry lässt sich richtig hart ausbeuten ohne es zu merken.

Ich würde aufpassen, am Ende wird dir ein Handwerker noch Frau und 
Familie stehlen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Dafür ist Henry G. ein ausgesprochener Spezialist für 
Verschwörungstheorien a la 9/11.
Da kann er sich so richtig austoben.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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EMV-Versager-Zelle schrieb:
> Ist dieser Henry ein Troll?
>
> Ein User der seit 2012 angemeldet ist, anscheinend als Ingenieur
> arbeitet, heult in jedem Thread rum, dass sein Studium scheiße war, dass
> sein Leben scheiße ist und dass seine Zukunft scheiße sein wird.

Nö, am meisten spricht er davon, das es den MINT-Studenten außer ihm 
scheisse geht und es noch schlechter für die kommen wird.

Beitrag "Re: Durchschnittsverdienst Industrie: 52.000 €"
Beitrag "Re: Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?"
Beitrag "Re: Warum bewerbt ihr euch nicht einfach?"
Beitrag "Re: sind so viel Abzüge normal?"
Beitrag "Re: Einstiegsgehalt Schaeffler"

Aber eigentlich sind ohnehin alle im Forum außer ihm vom VDI/Industrie 
bezahlte Trolle:
Beitrag "Re: Frage zu Einstiegsgehälter bei Diplomern FH/Uni"
Beitrag "Re: Einstiegsgehalt Schaeffler"
Beitrag "Re: Was darf ich als Einstiegsgehalt verlangen?"
Beitrag "Re: Software-Ingenieure verdienen im Schnitt 72.000 Euro"

von Statistiker (Gast)


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Das Beispiel mit dem Handwerker ist schwachsinn.
Ich habe mit 19 mein Studium begonnen, ab dem 1. Semester als 
Werkstudent gearbeitet(1200 brutto anfangs verdient). Wie viel kriegt 
ein Handwerkerlehrling? 400 euro für 40h? Ich hatte das dreifache mit 
20h!
Nach Studium 52k Einstieg(ok München, aber trotzdem).
Fazit: Studium > Ausbildung. Nur viele Studenten sind zu faul, neben dem 
Studium zu arbeiten und wundern sich dann, Probleme beim Einstieg zu 
haben.
Es gibt genug Werkstudentenstellen für ET-Studenten, müssen halt 
bisschen was aufm Kasten haben, dann kriegt man da schon einen Job. Nach 
dem Studium wird der Job dann nachgeworfen, ohne sich bei nem 
Dienstleister bewerben zu müssen.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Statistiker schrieb:
>  Wie viel kriegt
> ein Handwerkerlehrling? 400 euro für 40h?

Google doch einfach:
https://www.bibb.de/de/37586.php

von Le X. (lex_91)


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Jetzt lasst doch mal den Henry in Ruh!
Seine widersprüchlichen Thesen und Kraftausdrücke sorgen hier doch für 
Kurzweil.
Und um das gehts hier doch.

von Statistiker (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Statistiker schrieb:
>>  Wie viel kriegt
>> ein Handwerkerlehrling? 400 euro für 40h?
>
> Google doch einfach:
> https://www.bibb.de/de/37586.php

Not worth it, dann lieber studieren. Das ist pure Ausbeutung.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Le X. schrieb:

> Seine widersprüchlichen Thesen und Kraftausdrücke sorgen hier doch für
> Kurzweil.
> Und um das gehts hier doch.

Neee, hier gehts um sachliche Information und realistische Ratschläge. 
Man fragt sich schon lange, warum das Forum diese Stakatto-Beleidigungen 
und Verleumdungen ertragen muss. Mehr Klicks gibbet das nicht, es 
vertreibt eher die User als das es sie anzieht.

von peter (Gast)


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Leute, es geht mir weder um den Vergleich mit Handwerkern noch um etwas 
anderes. Ich möchte leidglich Erfahrungen bzw Einschätzungen

Beitrag #5164698 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Berufsrevolutionär (Gast)


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Henry G. schrieb im Beitrag #5164698:

> Und der anonyme Mehrfachtroll
> Ordner/Berufsrevolutionär/EMV-Versager-Zelle springt im Dreieck und kann
> nur mit Dreck werfen.

Naja ich kann nur für mich sprechen und das einzige womit ich hier 
"werfe" sind Links auf deine Beiträge - wenn Du das als Dreck 
bezeichnest dann sind wir ja mal eine Meinung.

@Mods: Warum müßen wir uns diese H. G. Beleidigungen anhören? Warum wird 
das nicht zeitnah gelöscht und eine dauerhafte Benutzersperre erwögen?!

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Lothar.

Lothar M. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>>> Ein Tipp: du solltest nicht immer irgendwelche Ausreden suchen, sondern
>>> an der Ursache arbeiten...
>> Du schwurbelst mal wieder! Werd mal konkret was Du meinst.
> Lies mal das, was ich zitiert habe: da hat einer ein nicht ganz so gutes
> Studium hingelegt und jetzt ist das Wetter und die Freundin oder der
> Busfahrer oder "das System" oder "die Durchfallqoute" oder
> sonstweroderwas schuld. Aber sicher nicht er selber, weil er sich
> entweder bei der Berufwahl verschätzt oder einfach nicht genug gelernt
> hat.

Du schwurbelst immer noch....

Nun zieh das mal nicht so ins Lächerliche. Er hat geschrieben dass er 
sein "Studium mit einem Nebenjob finanzieren muss". Das ist ein echter 
Grund.
Diverse andere Schicksalsschläge auch.

Aber wenn Deine eigentliche Aussage sein sollte, dass wenn jemand nicht 
in der Lage ist, sein Studium durchzuziehen, weil er seinen 
Lebensunterhalt nebenher verdienen muss (oder von irgendwelchen 
Schicksalsschlägen getroffen wurde), er eigentlich nicht für ein Studium 
geeignet ist, dann wäre das eine Aussage, die ich als nicht geschwurbelt 
bezeichnen würde.

Aber war das nun Deine gewollte Aussage?
Wenn ja, warum hast Du das nicht explizit hingeschrieben?

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Berufsrevolutionär.

Berufsrevolutionär schrieb:

> .. für Dich war Dein Studium an Deiner Uni mit Deinem Sozialen
> Umfeld und Deinen geistigen Fähigkeiten eine blöde Idee.

Richtig. Und wenn ich mir die Zahlen von Studienabbrechern ansehe, dann 
stehe ich nicht alleine da. Ich war nur doof genug, das bis zum Ende 
auszufechten und nicht die Brocken rechtzeitig hinzuschmeissen.

Merke: Wer kämpfen muss hat schon verloren.

Aber die ganzen Motivationsfreaks hier sehen das irgendwie nicht ein. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von genervt (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Ich war nur doof genug, das bis zum Ende
> auszufechten und nicht die Brocken rechtzeitig hinzuschmeissen.

Du bist nicht gescheitert... du bist immer noch am scheitern.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo genervt.

genervt schrieb:


>> Ich war nur doof genug, das bis zum Ende
>> auszufechten und nicht die Brocken rechtzeitig hinzuschmeissen.
>
> Du bist nicht gescheitert... du bist immer noch am scheitern.

Und? Nachträglich rechtzeitig die Brocken hinschmeissen geht ja nicht. 
;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von µC@sockel (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Merke: Wer kämpfen muss hat schon verloren.

Sorry, aber sowas dummes habe ich noch nie gehört. Kämpfen stärkt den 
Charakter und lässt dich besser werden. Es sei denn, der IQ macht nicht 
mit.

MfG

von Funker (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Nun zieh das mal nicht so ins Lächerliche. Er hat geschrieben dass er
> sein "Studium mit einem Nebenjob finanzieren muss". Das ist ein echter
> Grund.

Sehr viele Studenten müssen das. Wer Informatik oder Elektrotechnik 
studiert, kann das oft sogar mit studienbezogenen Jobs, was später bei 
Bewerbungen hilfreich ist. Nicht selten verdient ein Werkstudent pro 
Stunde ganz ähnlich wie ein Geselle in einer KMU.

Bernd W. schrieb:
> Merke: Wer kämpfen muss hat schon verloren.

Wenn alle Menschen so denken würden, versänken wir im Elend. Es gibt nur 
wenige, denen alles im Leben einfach so zufliegt. Manchmal muss man aber 
auch erkennen, wenn man ein totes Pferd reitet und lieber absteigen 
sollte. Man sollte danach nicht aufgeben, sondern weiter laufen und sich 
ein neues Pferd suchen.

von von und zu (Gast)


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Funker schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Nun zieh das mal nicht so ins Lächerliche. Er hat geschrieben dass er
>> sein "Studium mit einem Nebenjob finanzieren muss". Das ist ein echter
>> Grund.
>
> Sehr viele Studenten müssen das.

Alle Studenten müssen das, es sei denn:
- Sie haben sich vorher etwas angespart (da kenn ich in meinem Semester 
keinen, auch nicht von den vorher berufstätigen)
- Man lässt sich von Mama und Papa finanzieren
- Man traut sich per BaföG/Studienkredit gern mal 5-stellige Schulden 
anzuhäufen

Auch wenn es mich (pardon) aufs Übelste ankotzt, dass man als Student 
von einigen grundsätzlich als fauler, dauerblauer Schmarotzer 
hingestellt wird:
Es ist wirklich keine Kunst zumindest außerhalb der Prüfungszeiten Zeit 
zum arbeiten zu finden und damit auch übers Jahr zu kommen.

von µC@sockel (Gast)


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von und zu schrieb:
> Man traut sich per BaföG/Studienkredit gern mal 5-stellige Schulden
> anzuhäufen

Also ich habe es getan mit dem Bafög. Nebenbei auch ab und zu 
gearbeitet. Das Bafög hat auch den Vorteil, dass du mehr Zeit in die 
eigene Einarbeitung von wichtigen Sachen hast. Ich hatte mehr Zeit mich 
in die Mikrocontroller zu vertiefen. In Mathe und digitaler 
Signalverarbeitung war es genau so. Bafög bekommen ist ja nicht was 
schlechtes.

LG

von von und zu (Gast)


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µC@sockel schrieb:
> Bafög bekommen ist ja nicht was
> schlechtes.

Nein, das wollte ich damit auch nicht sagen.
Nur sollte man eben im Hinterkopf behalten, dass sich über 7 Semester 
einiges ansammeln kann.
Ich beziehe selbst BaföG (sogar Höchstsatz d.h. 649€, davon bleibt die 
Hälfte unterm Kopfkissen) arbeite aber dennoch nebenbei auf 450€ Basis.
Somit habe ich im Monat ~650€ zur Verfügung, für Notfälle ein gutes 
Polster und kann am Ende alles auf einen Schlag zurückzahlen, wenn ich 
will.

von Spirit (Gast)


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µC@sockel schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Merke: Wer kämpfen muss hat schon verloren.
>
> Sorry, aber sowas dummes habe ich noch nie gehört. Kämpfen stärkt den
> Charakter und lässt dich besser werden. Es sei denn, der IQ macht nicht
> mit.
>
> MfG

Wenn man in den meisten Fächern im Studium zuviel kämpfen muss, weil der 
Groschen nur schwer fällt, in den Vorlesungen fast nie gedanklich 
mitkommt, gerade bei den Grundlagen,  da ist dann Durchkämpfen mit vier 
gewinnt oder sich über ne 3 freuen, nach wochenlangem "Nachvollziehen" 
und Angucken von zig Altklausuren, definitiv ein Grund vorzeitig die 
Reißleine ziehen. Andernfalls gibts ein Fiasko beim Bewerben oder sollte 
man wider Erwarten die heutigen strenger gewordenen Abklopfprozedere der 
Unternehmen überleben, dann ein Rausschmiss in der Probezeit. Man kann 
heute nicht mehr abseits von Schaumschlägerpositionen  in der Industrie 
bestehen, wenn einem nicht wirklich ein Teil des Studiumfaches liegt, 
also ne 2 abseits von Auswendiglernfächern.

von µC@sockel (Gast)


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Spirit schrieb:
> Wenn man in den meisten Fächern im Studium zuviel kämpfen muss, weil der
> Groschen nur schwer fällt, in den Vorlesungen fast nie gedanklich
> mitkommt, gerade bei den Grundlagen,  da ist dann Durchkämpfen mit vier
> gewinnt oder sich über ne 3 freuen, nach wochenlangem "Nachvollziehen"
> und Angucken von zig Altklausuren, definitiv ein Grund vorzeitig die
> Reißleine ziehen. Andernfalls gibts ein Fiasko beim Bewerben oder sollte
> man wider Erwarten die heutigen strenger gewordenen Abklopfprozedere der
> Unternehmen überleben, dann ein Rausschmiss in der Probezeit. Man kann
> heute nicht mehr abseits von Schaumschlägerpositionen  in der Industrie
> bestehen, wenn einem nicht wirklich ein Teil des Studiumfaches liegt,
> also ne 2 abseits von Auswendiglernfächern.

Dann redest du über etwa 95% der Studenten. Bei uns gibt es Fächer, wo 
du mit einer 3 zu den besten zählst. Und diese Leute sind richtig gut. 
Würdest du sie kennen, dann würdest du anders denken. Bei uns bringen 
Altklausuren gar nichts. Bestens Beispiel -> Quantenmechanik. 
Diejenigen, die verdammt gut sind und sehr gute Noten schreiben, sind 
bei uns auch die Leute, die einen an der Klatsche haben.

LG

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Bernd W. schrieb:

> Berufsrevolutionär schrieb:
>
>> .. für Dich war Dein Studium an Deiner Uni mit Deinem Sozialen
>> Umfeld und Deinen geistigen Fähigkeiten eine blöde Idee.
>
> Richtig. Und wenn ich mir die Zahlen von Studienabbrechern ansehe, dann
> stehe ich nicht alleine da.

?das klingt aber reichlich unlogisch, die Probleme die ein einzelnes 
Individium nach einem erfolgreichen Abschluss des Diplomlehrganges ET 
hat mit nichtgenannten Zahlen von Studienabbrechern, also Personen die 
vor schwierigen Problemen während des Studiums stehen, zu begründen?

> Ich war nur doof genug, das bis zum Ende
> auszufechten und nicht die Brocken rechtzeitig hinzuschmeissen.

Als wenn ich nocmal drüber nachdenk, glaube ich, da bin ich im vorigen 
Post einem Denkfehler auf dem Leim gegangen.
Nicht das Studium ist hier der Fehler im Lebenslauf, sondern das 
?völlige? Fehlen von Ingenieurspraxis. Warum arbeitet man mit 
Ingenbieursabschluß jahrelang als Facharbeiter? Auch das die geänderten 
Lebensumstände (Beruf nach Studium) nichts an der Lebenskrise änderten 
deutet m.E. daraufhin das die Ursachen für die Antriebslosigkeit nicht 
in der Hochschulzeit zu suchen sind.

genervt schrieb:
> Du bist nicht gescheitert... du bist immer noch am scheitern.

Für mich klingt das weniger nach andauernden Scheitern (weil das den 
gestalterischen Willen zur Lebensplanung voraussetzt) als nach 
Karriereverweigerung.

von qwertz (Gast)


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Ich hab mal das Internet durchforstet: Ein Ingenieur verdient im Schnitt 
65-70k brutto pro Jahr. Als Handwerker verdient man man Brutto bei 
40h/Woche ohne irgendwelche Fortbildung nicht mehr als 35k pro Jahr. 
Über den Ingenieuren stehen vom Gehalt nur noch Juristen und Mediziner. 
Es gibt zwar immer mehr Ingenieure die in schlechter bezahlten Jobs 
landen, aber es gibt wohl nur sehr wenige Ingenieure die am Ende ihres 
Lebens weniger verdient haben als ein Handwerker. Die 4-5 Jahre 
Gehaltsverlust holt man in der Regel schnell wieder auf. Außerdem gibts 
viele Handwerker die bei Wind und Wetter draußen arbeiten müssen oder 
sich durch Knochenarbeit die Gesundheit kaputt machen (müssen). Besser 
siehts da bei Facharbeiter in der Industrie aus, allerdings werden 
gerade diese Jobs immer häufiger ins Ausland verschoben. Außerdem ist 
Schichtarbeit auch nicht grade angenehm.

von Cyblord -. (cyblord)


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qwertz schrieb:
> Als Handwerker verdient man man Brutto bei
> 40h/Woche ohne irgendwelche Fortbildung nicht mehr als 35k pro Jahr.

Ja nun, aber es geht dem Henry wohl um sehr sehr spezielle Handwerker, 
denn bisher hat noch niemand rausfinden können wen oder was er damit 
meint.

von Le X. (lex_91)


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Cyblord -. schrieb:
> Ja nun, aber es geht dem Henry wohl um sehr sehr spezielle Handwerker,
> denn bisher hat noch niemand rausfinden können wen oder was er damit
> meint.

Immerhin wissen wir mittlerweile dass ein "Elektriker" nicht als 
Handwerker zählt, auch wenn Wikipedia das anders sieht.

Er ist schon ein Spaßvogel, unser Henry.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5165036 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bernd W. schrieb:
> Du schwurbelst immer noch....
Aber wenigstens hast du das aus dem Geschwurbel herausgefiltert, was ich 
im konkreten Fall hier gemeint habe. Ich habe keineswegs eine 
pauschale Aussage getroffen, die für alle Studenten weltweit gilt. 
Auch wenn du diese Aussage offenbar auf dich persönlich beziehst, geht 
es hier vorrangig um das, was der TO in seinem Thread gefragt hat.

Bernd W. schrieb:
> Aber wenn Deine eigentliche Aussage sein sollte, dass wenn jemand nicht
> in der Lage ist, sein Studium durchzuziehen, weil er seinen
> Lebensunterhalt nebenher verdienen muss, er eigentlich nicht für ein
> Studium geeignet ist, dann wäre das eine Aussage, die ich als nicht
> geschwurbelt bezeichnen würde.
> Aber war das nun Deine gewollte Aussage?
Im Grunde ja.
So wie viele Fünftklässler Gymnasiasten, die von ihren Eltern entgegen 
der Grundschulempfehlung aufs Gymnasium geschickt werden. Viele davon 
wären auf einer "einfacheren" Schule glücklicher und erfolgreicher.
Und wenn einer das Studium wegen einer Arbeitsstelle nebenher nicht 
packt oder schlecht abschließt, dann hätte er tatsächlich nicht 
studieren sollen, weil auch die anschließende Arbeit herausfordernd sein 
wird. Herausfordernder auf jeden Fall, als das, was ein Facharbeiter zu 
tun hat. Wer schon im Studium andauernd mit dem Stoff "kämpfen muss", 
für den wird der Rest des Ingenieurlebens ebenfalls ein Kampf. Denn im 
Studium lernt man gerade mal die Grundlagen für die spätere Arbeit.

> Nun zieh das mal nicht so ins Lächerliche.
Ich habe nichts ins Lächerliche gezogen. Ich habe mich und peter nur 
gefragt, ob er öfter mal die Ursache für Probleme woanders sucht. Nur 
nicht bei sich.

> Er hat geschrieben dass er sein "Studium mit einem Nebenjob finanzieren
> muss". Das ist ein echter Grund.
Ein Grund für was?
Arbeiten zum Leben musste ich auch und ich kenne viele Andere, die es 
auch mussten und nicht in die "Nachspielzeit" kamen. Die Arbeit hat mir 
beim Studium sogar geholfen(!!). Das kann man steuern.

> Diverse andere Schicksalsschläge auch.
Welche Schicksalsschläge siehst du hier konkret?
Ich sehe nur die Arbeit und eine nicht bestandene Klausur.

Bernd W. schrieb:
> Und? Nachträglich rechtzeitig die Brocken hinschmeissen geht ja nicht.
Doch, sogar das geht. Zwei aus meiner nahen Bekanntschaft haben A 
studiert und machen erfolgreich B. Wobei A und B keinerlei Schnittmenge 
bilden.

Berufsrevolutionär schrieb:
> @Mods: Warum müßen wir uns diese H. G. Beleidigungen anhören? Warum wird
> das nicht zeitnah gelöscht
Weil es keiner meldet...

: Bearbeitet durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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schlafwagenschaffner schrieb im Beitrag #5165036:
> Wenn er Ingenieurskarriere mit Handwerkerkarriere vergleicht meint er
> höchstwahrscheinlich Handwerker mit Meistertitel und eigenem Betrieb

Ja nun, aber dann vergleicht er einen Angestellten mit einem 
Unternehmer. Es macht keinen Sinn hier Gehälter direkt zu vergleichen. 
Ein Unternehmer hat ganz andere Ausgaben und Risiken und muss 
dementsprechend ein ganz anderes Brutto einfahren. Ein Angestellter 
nimmt sein Geld und hat sonst keine Sorgen und KK und Rente sind auch 
gleich bezahlt.

>  muss man das hier noch ernsthaft erklären?

Kann man, glaube ich, so zurückgeben.

von Le X. (lex_91)


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schlafwagenschaffner schrieb im Beitrag #5165036:
> Wenn er Ingenieurskarriere mit Handwerkerkarriere vergleicht meint er
> höchstwahrscheinlich Handwerker mit Meistertitel und eigenem Betrieb und
> nicht als angestellter Schlitzklopfer, muss man das hier noch ernsthaft
> erklären? So ein Handwerker (nochmal für alle Doofen hier: einer Meister
> ist gemeint) deklassiert jeden IGM-Ingenieur um Längen.

Ein gescheiterter Ingenieur in einer Klitsche darf sich aber nicht mit 
einem erfolgreichen Handwerksmeister mit eigenem Betrieb, vollem 
Auftragsbuch und 20 Angestellten vergleichen.
Bei diesem Vergleich ist klar dass das Handwerk das Studium mit 1:0 
schlägt.

Fairerweise muss sich unser gescheiterter Ingenieur aber mit einem 
ebenso gescheiterten Handwerksgesellen vergleichen. Viel Arbeit in einer 
kleinen Bude, schlechtes Ansehen beim Chef, miese Bezahlung etc. pp.

Dann sieht das Ergebnis gleich anders aus.
Im Handwerk gibts schon ne Menge Geld zu holen. Aber auch nicht für 
jeden, sondern nur für die Macher. Im Handwerk ist der Erfolg noch viel 
mehr von Sozialkompetenz, Macher-Mentalität und teilweise auch 
Rücksichtslosigkeit abhängig.
Der verpickelte, introvertierte Entwicklernerd ders in seiner Klitsche 
zu nichts bringt wird auch im Handwerk nicht reich werden.

: Bearbeitet durch User
von qwertz (Gast)


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Wenn hier jetzt Besitzer eines eigenen Betriebes mit einem Angestellten 
vergleicht, kann man auch auf die Vorstandsmitglieder einiger 
Dax-Konzerne verweisen. Die verdienen Millionen pro Jahr und haben oft 
auch ein Ingenieursstudium hinter sich. Das Geld verdient auch kein 
Handwerksmeister mit ner kleinen Klitsche.
Ein Ingenieursstudium ist bestimmt kein Garant für einen guten 
Arbeitsplatz, aber die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist für 
Uniabsolventen mit Sicherheit nicht schlechter als für Handwerker und 
Facharbeiter.

von Ich (Gast)


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Le X. schrieb:
> Der verpickelte, introvertierte Entwicklernerd ders in seiner Klitsche
> zu nichts bringt wird auch im Handwerk nicht reich werden.

Richtig!


Le X. schrieb:
> Im Handwerk gibts schon ne Menge Geld zu holen. Aber auch nicht für
> jeden, sondern nur für die Macher. Im Handwerk ist der Erfolg noch viel
> mehr von Sozialkompetenz, Macher-Mentalität und teilweise auch
> Rücksichtslosigkeit abhängig.

Handwerker habe zur Zeit volle Auftragsbücher, es wird gebaut ohne Ende, 
renoviert, dank günstigem Baugeld.

Wie das bei steigenden Zinsen aussieht, bleibt abzuwarten.

Man darf aber auch den Stundensatz eines Handwerkers mit dem Bruttolohn 
eines Angestellten (zB.: verpickelt, introvertiert) vergleichen.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Der verpickelte, introvertierte Entwicklernerd

Was sind das denn schon wieder für üble Klischees?
Und der Handwerker ist dumm wie Brot und ständig besoffen oder wie?
Macht doch mal halblang, Entwickler haben nach meiner Erfahrung meistens 
sogar eine sehr gute Sozialkompetenz.

von G. P. (gpnt)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Mit einem FH Studium wird es sehr hart auf dem Arbeitsmarkt. Ein
> Arbeitgeber der einen FH Absolventen einstellt muss schon sehr
> verzweifelt sein.

Komisch, ich bin noch nichtmal mit meinem FH-Bachelor fertig und habe 
schon ein Angebot für fast 50k... Nein, kein DL und meine Noten sind 
auch nicht überragend.

> Ich habe nie einen Job gefunden und bereue das Studium
> jeden Tag.

Das erklärt wohl deine Stänkereien hier im Forum. Neid hilft dir hier 
nicht weiter ;)
Also liegts wohl an dir, dass du nix findest!

Zum Thema:
Wenn du E-Technik studiert hast und kein völliger Idiot bist, der sich 
durchgemogelt hat, findest du sicher was.
Btw: Wenn du im Großraum Stuttgart etwas suchst, schreib mir mal ne PN.

von schlafwagenschaffner (Gast)


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qwertz schrieb:
> Wenn hier jetzt Besitzer eines eigenen Betriebes mit einem
> Angestellten
> vergleicht, kann man auch auf die Vorstandsmitglieder einiger
> Dax-Konzerne verweisen.
Bullshit. In den Vorstand kommen nur wenige, allein schon die Anzahl der 
'offenen Stellen' sind begrenzt, dort landet man nicht gezielt.
Einen Handwerksbetrieb aufmachen wird auch jemand schaffen der ein 
Ingenieursstudium packt, die meisten von denen sind Haupt/Realschüler 
und schaffen das auch, wenn sie das Ziel haben.
Nur kann heute kaum mehr ein Ing nen eigenen Laden betreiben (Ingbüro) 
als Handwerker ne Bude aufzumachen ist viel einfach und es fliest am 
Ende mehr Geld, als Ing. hockst du als Angestellter wenns gut läuft im 
Konzern aber das Gehalt ist deutlich unter dem des Inhabers des 
Handwerksbetriebs.

> Die verdienen Millionen pro Jahr und haben oft
> auch ein Ingenieursstudium hinter sich. Das Geld verdient auch kein
> Handwerksmeister mit ner kleinen Klitsche.
Sach blos! Deshalb stellt man auch Leute ein und bildet aus. Örtlicher 
Elektrobetrieb: über 30 Angestellte. Die werden finanziell kurz 
gehalten, der Chef gewinnt. So geht Unternehmertum. Aber das kapieren 
Ingenieure nicht, die träumen alle von der "Konzernkarriere", weil sie 
gar nicht die Wahl haben sich selbstständig zu machen (Freelancer zähle 
ich nicht dazu, das geht ein paar Jahre, die meisten krebsen nur herum), 
da hat der Handwerksmeister ganz andere Möglichkeiten. Und die Kammern 
sorgen dafür dass die Gewinne ihrer Mitglieder hoch bleiben, da ist nix 
mit Billigkonkurrenz, trotz Freizügigkeitsregeleung seit ein paar 
Jahren. Der angestellte Ing. freut sich seit Jahren über immer mehr 
ausufernde Dienstleister, deren beschissenen Konditionen und träumt wie 
naives Kind davon übernommen zu werden, im Konzern, in dessen 
ausgegliederte Tochter wo  wieder Sondertarife gelten, da ist doch 
Hopfen und Malz verloren.

> Ein Ingenieursstudium ist bestimmt kein Garant für einen guten
> Arbeitsplatz, aber die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist für
> Uniabsolventen mit Sicherheit nicht schlechter als für Handwerker und
> Facharbeiter.
Eben nicht. Der Aufwand bis zum Meister ist mit einem Studium 
vergleichbar. Wer erfolgreich studieren kann, schafft auch nen Meister, 
umgekehrt vielleicht weniger aber das ist ein anderes Thema.

von qwertz (Gast)


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Also das jeder mal eben so nen Handwerksbetrieb aufmachen kann ist 
Schwachsinn. Ersten kostet eine Firmengründung sehr viel Geld. Zweitens 
ist es momentan echt schwer gutes Personal zu finden. Momentan gibt es 
zwar einen Bauboom, aber die Zeiten werden sich mittelfristig wieder 
ändern und dann machen einige Betriebe schnell wieder zu. Also wenn man 
die Firma nicht von den Eltern übernimmt, wird man in der Regel vor dem 
40. Lebensjahr auch nicht besonders viel verdienen. Um einen Betrieb zu 
eröffnen braucht man einiges an Berufserfahrung, dann muss man noch 
einen Meister machen und Firmen wachsen nur langsam. Also wenn man nicht 
eine Marktlücke erwischt, dauert es, bis man mit der Selbstständigkeit 
viel Geld erwirtschaftet. Außerdem trägt man ein hohes Risiko und eine 
70h-Woche ist wahrscheinlicher als eine 40h-Woche. Und was bringt einem 
das Geld, wenn man kaum noch Zeit hat es wieder auszugeben.

von Le X. (lex_91)


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qwertz schrieb:
> Um einen Betrieb zu
> eröffnen braucht man einiges an Berufserfahrung, dann muss man noch
> einen Meister machen und Firmen wachsen nur langsam. Also wenn man nicht
> eine Marktlücke erwischt, dauert es, bis man mit der Selbstständigkeit
> viel Geld erwirtschaftet. Außerdem trägt man ein hohes Risiko und eine
> 70h-Woche ist wahrscheinlicher als eine 40h-Woche. Und was bringt einem
> das Geld, wenn man kaum noch Zeit hat es wieder auszugeben.

Ach komm, gib ihm halt einfach recht damit er glücklich ist.
Einigen wir uns doch drauf: jeder Hans-Dampf kann von Null auf gleich 
einen Meisterbetrieb eröffnen, kann sich vor Kunden kaum retten und muss 
keinen Finger mehr rühren, die Millionen kommen praktisch von selber.

Ein Prosit aufs Handwerk!

von Henry G. (gtem-zelle)


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qwertz schrieb:
> Ich hab mal das Internet durchforstet: ...

alles klar...

von qwertz (Gast)


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Henry G. schrieb:
> qwertz schrieb:
> Ich hab mal das Internet durchforstet: ...
>
> alles klar...

Ich weiß, dass im Internet viel Mist  steht, aber ich denke, dass die 
Zahlen aus Berichten der Zeit oder dem Spiegel glaubhafter sind als 
manche ausgedachte Aussagen hier. Nur weil man selber keinen gut 
bezahlten Job hat, heißt das nicht, dass es keine für Ingenieur gibt.

von Jo S. (Gast)


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MeineZweiCent schrieb:
> Bin bei einem IGM Unternehmen mit 52k eingestiegen.
> Ich glaube kaum dass da ein armer Facharbeiter mithalten kann.

Ein etwa gleichaltriger FA verdient bei durchschnittlicher Leistung rund 
50k € (ohne Zulagen).

52>50 --> du hast recht, du bekommst ZweiCent, ähh, 2k€ mehr.  ;)

Ich war damals bei meinem Berufsstart - lang ist es her - auch sehr 
überrascht (verärgert), daß ich nicht mehr als ein gleichaltriger 
Elektroniker verdient habe.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jo S. schrieb:
> MeineZweiCent schrieb:
>> Bin bei einem IGM Unternehmen mit 52k eingestiegen.
>> Ich glaube kaum dass da ein armer Facharbeiter mithalten kann.
>
> Ein etwa gleichaltriger FA verdient bei durchschnittlicher Leistung rund
> 50k € (ohne Zulagen).

Unbelegte Privatmeinung. Welcher ANGESTELLTE Handwerker oder neuerdings 
großkotzig "Facharbeiter" verdient denn bitte so viel und dann 
GRUNDGEHALT. Lächerlich.

Abgesehen davon sind die Arbeitsbedingungen deutlich übler. Auch im 
Conti-Schichtbetrieb verdient man >60k bei Bosch oder Daimler ohne 
Berufsausbildung. Na und?

von qwertz (Gast)


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Ich hab schon in nen Großunternehmen gearbeitet: Man fäng mit Era 8 an 
und steigert sich dann mit der Zeit auf Era 10. Durch Schichtzuschlagen 
und Leistungsboni kann man auf 50k im Jahr kommen. Leider arbeitet man 
dann meist im Conti-Schichtbetrieb, heißt 2 Tage Früh-, 2 Tage Spät-, 2 
Tage Nachtschicht und dann 4 Tage frei. Dadurch wird die aktive 
Mitgliedschaft in Sportvereinen und Co. schon schwer. Dann kommt dazu, 
dass man oft arbeiten muss, wenn die Kollegen frei haben. Und nicht zu 
vergessen: 95% der Aufgaben als Facharbeiter in der Industrie sind 
sterbens langweilig. Ich kenn da so viele, die ihren Job hassen, weil es 
einfach jeden Tag das selbe ist.

Beitrag #5165974 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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Dr. Meinheimer schrieb im Beitrag #5165974:
> Handwerker (ja die mit eigenen Betrieb das ist für mich das
> Äquivalent und nicht der angestellte Handwerker via Zeitarbeit)

Warum vergleichst du angestellte Ingenieure mit selbständigen 
Handwerkern, das ist eben gerade nicht äquivalent, sondern Äpfel mit 
Birnen.

> Wer ein IGM Gehalt für die Krönung hält der hat doch die letzen 25 Jahre
> verpennt. Wo hat sich die Dienstleister und Zeitarbeitsbranche am
> breitesten gemacht? Bei den Ingenieuren

Gerade mit dieser Argumentation ist ein IG Metall Tarifgehalt eben doch 
die Krönung, danach kommt nur noch ÜT (FK oder OFK). Darüber zu jammern 
ist dann aber schon ein sehr hohes Niveau.

> Ing. sind in der überwiegenden Mehrheit einfach extremst strunzedoof was
> Karriere und Geld verdienen angeht, is leider so. Ja, ich höre euch
> schon, braucht alles nicht, viel Geld wollt ihr nicht, lieber an der
> Technik arbeiten, für nen Hungerlohn, das reicht euch - LOL.

Es ist eben nicht strunzedoof, wenn man beruflich genau das ausübt, 
worin man eine Erfüllung findet. Karriere ist im Vergleich gar nicht so 
wichtig im Leben und das große Geld ebenfalls nicht, höchstens für 
oberflächliche Menschen und Angeber.

Deshalb muss man aber als Ingenieur auch nicht mit einem "Hungerlohn" 
nach Hause gehen, beispielsweise ist ERA 12 in Bayern doch mehr als 
auskömmlich, wenn man nicht gerade in München lebt.

> Jetzt holt euch einen auf euren ERA-Vertrag einen runter, ihr habt ja
> nix anderes, nicht mal ne Frau bekommt ihr ab.

Frustriert? Wenn ich mich im Kollegenkreis so umsehe, sind die meisten 
Ingenieure komischerweise verheiratet. Wie kommst du also auf sowas?

von qwertz (Gast)


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Don't feed the troll!

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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qwertz schrieb:
> Don't feed the troll!

So ist es.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Lothar.

Lothar M. schrieb:
> Bernd W. schrieb:
>> Du schwurbelst immer noch....
> Aber wenigstens hast du das aus dem Geschwurbel herausgefiltert, was ich
> im konkreten Fall hier gemeint habe.

Gut. Und warum eierst Du so damit rum und schreibst es nicht direkt 
explizit hin?

> Ich habe keineswegs eine
> pauschale Aussage getroffen, die für alle Studenten weltweit gilt.
> Auch wenn du diese Aussage offenbar auf dich persönlich beziehst, geht
> es hier vorrangig um das, was der TO in seinem Thread gefragt hat.

Es klang aber so.
Dann kennst Du entweder den TO oder ruderst jetzt zurück. :O)
Ohne das rumeiern wäre das auch klarer.

> So wie viele Fünftklässler Gymnasiasten, die von ihren Eltern entgegen
> der Grundschulempfehlung aufs Gymnasium geschickt werden. Viele davon
> wären auf einer "einfacheren" Schule glücklicher und erfolgreicher.

Glücklicher vieleicht, erfolgreicher auch nicht. Solche Leute werden 
kaum noch gebraucht, und demzufolge gibt es wenig Arbeitsstellen dafür.

>> Er hat geschrieben dass er sein "Studium mit einem Nebenjob finanzieren
>> muss". Das ist ein echter Grund.
> Ein Grund für was?
> Arbeiten zum Leben musste ich auch und ich kenne viele Andere, die es
> auch mussten und nicht in die "Nachspielzeit" kamen. Die Arbeit hat mir
> beim Studium sogar geholfen(!!). Das kann man steuern.

"Das kann man steuern" ist wieder geschwurbelt. :O)


Konkretes Beispiel was ich noch aus den 80ern, 90ern kenne: Stellen 
müssen ja auch mit dem Stundenplan harmonieren. In Duisburg war das 
damals so, das Tagsüber kein Spielraum für 4h am Stück plus An- und 
Abfahrt war. Es blieben nur extreme Spät- und Nachtschichten. Und in der 
Vorlesungsfreien Zeit waren die Klausuren, da war wegen des Übens ein 
Nebenjob nicht angesagt.

Wenn eine Arbeit beim Studium helfen soll, sollte sie schon relativ 
fachspezifisch sein. Ein Beispiel: In Duisburg waren aber damals schon 
als Facharbeiter keine regulären Facharbeiterstellen zu bekommen. Es 
blieben halt nur Handlangertätigkeiten. Ich habe z.B. in Nachtschichten 
den Schlamm aus Galvanikbädern geschaufelt, bis ich eine geschwollene 
Leber hatte und es sein liess. Das ich wegen der Nachtschichten tagsüber 
nicht besonders wach war, dürfte klar sein. Entlohnung war damals 20DM 
pro Nachtschicht. Natürlich schwarz. An reguläre Jobs zu kommen war für 
mich damals fast unmöglich.

So viel zur Praxis mit studentischen Nebentätigkeiten wie ich sie selber 
kenne.

Wenn Du jetzt damit sagen wolltest, dass wenn man nicht die 
"Sozialkompetenz" hat, sich passende Stellen zu organisieren, dann solte 
mann ein Studium lassen, dann würde ich auch wieder als Aussage erstmal 
so stehen lassen.

Frage ist wieder: Wolltest Du das sagen?
Und wenn ja, warum sagst Du das nicht direkt?

Die Beantwortung der letzten Frage würde ich hier wie auch weiter oben 
als sehr interessant empfinden, weil ich den Eindruck habe, Du versucht 
dabei mir und anderen Leuten irgendwas unter die Jacke zu jubeln. ;O)

>> Und? Nachträglich rechtzeitig die Brocken hinschmeissen geht ja nicht.
> Doch, sogar das geht. Zwei aus meiner nahen Bekanntschaft haben A
> studiert und machen erfolgreich B. Wobei A und B keinerlei Schnittmenge
> bilden.

Auf mich bezogen:
Ich bin Realist, kein Träumer. Und als solcher kann mir nicht 
vorstellen, etwas so gut zu können, dass ich damit "erfolgreich" bin. 
Und ich werde extrem misstrauisch, wenn ich den Eindruck habe, dass mir 
versucht wird, dass einzureden. Andere Leute zu zu optimistischen 
Annahmen zu verleiten ist das Hauptwerkzeug von Trickbetrügern.

> Berufsrevolutionär schrieb:
>> @Mods: Warum müßen wir uns diese H. G. Beleidigungen anhören? Warum wird
>> das nicht zeitnah gelöscht
> Weil es keiner meldet...

Ich sehe Beschimpfungen und Beleidigungen lediglich eine Meinung, nur 
sehr extrem Ausgedrückt. Was ist also der Unterschied zwischen einer 
Beleidigung, die geahndet werden soll, und z.B. "Ich mag Dich nicht und 
verachte Dich", was ich als Aussage einfach mal so aktzeptieren würde?
Wenn ich mich über das, was ich real Life immer um die Ohren gehauen 
bekomme aufregen würde, würde ich nur noch beim Anwalt sitzen. 
Effizienter ist aber ein dickes Fell. Und hier im Forum ist es ja 
sowieso bis auf einige wenige Vandalen auch eher gemütlich.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von qwertz (Gast)


Lesenswert?

Bernd W. schrieb:
> Und als solcher kann mir nicht vorstellen, etwas so gut zu können, dass
> ich damit "erfolgreich" bin. Und ich werde extrem misstrauisch, wenn ich
> den Eindruck habe, dass mir versucht wird, dass einzureden.

Genau das ist dein Problem. In den Großunternehmen ist es wichtiger von 
sich überzeugt zu sein als wirklich was zu können?

von MeineZweiCent (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> "Das kann man steuern" ist wieder geschwurbelt. :O)

Was hast du denn immer mit deinem "geschwurbelt"?
Ich verstehe nicht was an den Kommentaren vom Lothar nicht eindeutig 
sein soll.

Bernd W. schrieb:
> Und ich werde extrem misstrauisch, wenn ich den Eindruck habe, dass mir
> versucht wird, dass einzureden.

Der Satz ist nicht gut geworden. Der ist auf so vielen Ebenen falsch.

Ich finde du solltest dir an die eigene Nase fassen. Im Gegensatz zu 
Lothars Kommentaren versteht man deine nämlich absolut nicht. Das liegt 
nicht nur am konfusen Inhalt, sondern auch an deiner Rechtschreibung.
Sorry.

von pulbalb (Gast)


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@Bernd: Eine Stichprobe mit n gleich 1 ist nicht repräsentativ. Ich habe 
sowohl bei einem IGM-Konzern als auch bei Verleihbuden wie IAV oder 
Bertrandt oft mit Leuten gearbeitet, die weder von der Rechtschreibung 
noch bei dem was du fachlich von dir gibst mithalten könnten. Mir 
scheint, dass du leider meist zur falschen Zeit am falschen Ort warst.

Es ist nicht richtig, dass jeder Ingenieur es fachlich drauf haben muss. 
Gerade darum gibt es ja soviele Normen und Tools, damit eben nicht jeder 
ein super smarter Allrounder sein muss (was wohl geschätzt nur ungefähr 
3% der Bevölkerung könnten).
Wir haben bei uns geniale Programmierer, die aber mit dem Emailprogramm, 
Dokumentation oder dem Kalender überfordert sind. Denen stellt man einen 
anderen Ingenieur zur Organisation an die Seite, der sich um die 
Terminschiene, direkte Kundenkommunikation, aber auch z.B. sagt "zum 
Kunden bitte mit langen Hosen und geschlossenen Schuhen"...

von Jetzt wird alles klar (Gast)


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pulbalb schrieb:
> Wir haben bei uns geniale Programmierer, die aber mit dem Emailprogramm,
> Dokumentation oder dem Kalender überfordert sind. Denen stellt man einen
> anderen Ingenieur zur Organisation an die Seite, der sich um die
> Terminschiene, direkte Kundenkommunikation, aber auch z.B. sagt "zum
> Kunden bitte mit langen Hosen und geschlossenen Schuhen"...

Deshalb hat der Mittelstand auch den stärksten bekundeteten 
Fachkräftemangel. Der kann sich so ne Aufgabenteilung finanziell nicht 
leisten, der braucht Allrounder und die zu Konditionen deutlich unter 
IGM.

von qwertz (Gast)


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Das Wort "Fachkräftemangel" kann ich langsam nicht mehr hören. Einen 
Mangel an Fächkräften haben meist nur Betriebe die gut ausgebildete und 
fähige Leute zum Niedriglohn/schlechte Arbeitsbedingungen anstellen 
wollen. Und nur in wenigen Fällen kann der höhere Lohn nicht bezahlt 
werden. In der Regel kommt der niedrige Lohn dadurch zu Stande, dass die 
Firmeneigentümer möglichst viel Geld aus ihrer Firma quetschen wollen.

von Jetzt wird alles klar (Gast)


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qwertz schrieb:
> In der Regel kommt der niedrige Lohn dadurch zu Stande, dass die
> Firmeneigentümer möglichst viel Geld aus ihrer Firma quetschen wollen.

Ja und nein. Manche quetschen, vor allem wenn Nachkömmlinge übernommen 
haben, für ihren eigenen Vorteil aus, viele sind in ner preislich 
geknüppelten Situation und andere Mittelständler versuchen Kapital 
anzuhäufen, um Konkurrenten ähnlicher Größe aufzukaufen oder ihre 
Zulieferer wegen Zuverlässigkeit/Know-how-Sicherung ins eigene Haus zu 
holen. Letztendlich ist gerade die Wirtschaft in der EU nur noch 
Verdrängung, da wächst nix mehr und nur mit ner bestimmten Größe ist man 
langfristig überlebensfähig. Da nützt aller Fleiß und Intelligenz der 
Belegschaft nix.

von Puter (Gast)


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Jetzt wird alles klar schrieb:
> Letztendlich ist gerade die Wirtschaft in der EU nur noch Verdrängung,
> da wächst nix mehr und nur mit ner bestimmten Größe ist man langfristig
> überlebensfähig. Da nützt aller Fleiß und Intelligenz der Belegschaft
> nix.

Richtig. Am Ende jeder Ära wird immer konsolidiert, am Ende gibt es noch 
zwei, drei Riesenkonglomerate. Aber immer schön das Beste geben.

von Jo S. (Gast)


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Puter schrieb:
> Am Ende jeder Ära wird immer konsolidiert ...
... dann kollabiert  ;)

Es sind schon viele (unsinkbare) "Riesenkonglomerate" abgesoffen.

Und es gibt immer wieder neue Firmen, die mit hohem Tempo wachsen und 
die Etablierten angreifen.

von Puter (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Es sind schon viele (unsinkbare) "Riesenkonglomerate" abgesoffen.

Die etablierten kaufen ja auch gerne die Angreifer weg, bevor sie 
gefährlich werden.
Je pompöser und aufgeblasener der Aussenauftritt (wie auch die 
Gebäudearchitektur von z.B. Hauptsitzen), desto höher die Ablenkung vom 
tatsächlichen inneren Zerfall.

John Gall in "The Systems Bible": "Perfection of planning is a symptom 
of decay."

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Puter schrieb:

> John Gall in "The Systems Bible": "Perfection of planning is a symptom
> of decay."

Sicher das du nix verwechselst? Des Zitat stammt vom C. Northcote 
Parkinson - einen britischen Professor für Geschichte der Schiffahrt, 
aber nicht von dem Systemtheoretiker Gall. Und es bezieht sich auf 
Architektur, nicht auf modernes Wirtschaften.

http://www.azquotes.com/quote/614669

von Puter (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Und es bezieht sich auf
> Architektur, nicht auf modernes Wirtschaften.

Gall hat in seinem Buch Parkinson zitiert, der das Zitat seinerseits aus 
systemtheoretischen Erkenntnissen auf die Architektur übertragen hat.

von Danilo (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> MeineZweiCent schrieb:
>>> Bin bei einem IGM Unternehmen mit 52k eingestiegen.
>>> Ich glaube kaum dass da ein armer Facharbeiter mithalten kann.
>>
>> Ein etwa gleichaltriger FA verdient bei durchschnittlicher Leistung rund
>> 50k € (ohne Zulagen).
>
> Unbelegte Privatmeinung. Welcher ANGESTELLTE Handwerker oder neuerdings
> großkotzig "Facharbeiter" verdient denn bitte so viel und dann
> GRUNDGEHALT. Lächerlich.
>
> Abgesehen davon sind die Arbeitsbedingungen deutlich übler. Auch im
> Conti-Schichtbetrieb verdient man >60k bei Bosch oder Daimler ohne
> Berufsausbildung. Na und?

Schichtbetrieb kann man schon mal rausrechnen, der macht Dich platt (und 
heute kannst Du dann nicht mehr so leicht ab 54 ALG-I-II bis 65 
abzocken.

Und dass ein Facharbeiter, der dann ggf. schon 6 (oder 9) Jahre im Beruf 
ist gegenüber einem Greenhorn-Ing. (zum Einstieg) fast gleich viel 
verdient dürfte nicht so sehr überraschen.

Beim Facharbeiter tut sich dann bis er 60 ist auch nicht mehr so viel im 
Gehalt. Das kann dann zumind. beim Ingenieur besser aussehen.

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