Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students


von foo² (Gast)


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Jetzt könnt ihr euch euer Gehalt erklären:

https://www.youtube.com/watch?v=iGq4thkAk5E

Besondere Grüße an Matthis!

von Ambitionierter Ingenieur (Gast)


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foo² schrieb:
> Jetzt könnt ihr euch euer Gehalt erklären:
>
> Youtube-Video "Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students"
>
> Besondere Grüße an Matthis!

Ich verweise nur darauf:
Beitrag "Wie wird man CEO?"

Um meinen Weg zur Spitze zu beschleunigen, habe ich mich jetzt an der 
VHS beim Kurs "Powerpoint für Entscheider" angemeldet. Mal sehen, ob ich 
die HR damit überzeugen kann!

von Jo S. (Gast)


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Ganz bestimmt!  ;)  :D

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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foo² schrieb:
> Jetzt könnt ihr euch euer Gehalt erklären:
> Youtube-Video "Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students"
Ja, so ein Blödsinn aber auch...
"C students take calculated risks", wo ein paar Sekunden zuvor behauptet 
wird, dass ihnen "Kalkulation" zu umständlich ist, und sie sich lieber 
auf ihr Gefühl verlassen.

von Jo S. (Gast)


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Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students

Es gab mal eine Auswertung zum Erfolg von Absolventen nach 20 Jahren im 
Beruf.

Jene mit überdurchschnittlich gutem Studienabschluß, mit 
durchschnittlichem und unterdurchsch.

Die mit schlechten Abschlußnoten waren erwartungsgemäß nicht 
erfolgreich.

Überraschen war, daß die guten Absolventen kaum erfolgreicher waren.

Die Durchschnittlichen hatten Karriere gemacht.

Wie kann das sein?

von foo² (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> "C students take calculated risks", wo ein paar Sekunden zuvor behauptet
> wird, dass ihnen "Kalkulation" zu umständlich ist, und sie sich lieber
> auf ihr Gefühl verlassen.

Weil "calculated risk" auch was mit rechnen zu tun hat.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Jo S. schrieb:
> eine Auswertung zum Erfolg von Absolventen nach 20 Jahren im Beruf.
Welche aus welchem Land meinst du?

von Stilles Wasser (Gast)


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Ich finde solche Videos absolut lächerlich. Ich bin ein 
durchschnittlicher Student und weiß, dass ich nie Karriere machen werde. 
Ich finde nicht mal als Masterstudent irgendwas da draußen. Habe schon 
genug Bewerbungen seid meinem letzten Thread rausgehauen und es klappt 
nicht.

Ich bin froh, wenn ich überhaupt noch irgendwas finde. Also spare dir 
solche Videos. Bei den falschen Studenten erweckt das ein falsches Bild 
von der Realität da draußen.

MfG

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jo S. schrieb:
> Überraschen war, daß die guten Absolventen kaum erfolgreicher waren.
>
> Die Durchschnittlichen hatten Karriere gemacht.
>
> Wie kann das sein?

Alte Regel:
Chefs stellen nie Leute ein, die Ihnen selbst gefährlich (hinsichtlich 
Karriere) werden können.

von A. S. (Gast)


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Bei Entwicklern wie bei Forschern ist es doch so: wenn du mit den besten 
(in der Firma, in dem Gebiet) nicht mithalten kannst, bist Du draußen. 
Und draußen heißt: den ungeliebten Kram machen, planen, leiten, 
Powerpoint, Anträge, Urlaubszettel, ... Karriere

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stilles Wasser schrieb:
> genug Bewerbungen seid meinem letzten Thread rausgehauen
Im Ernst: lass die vor dem Abschicken von jemandem gegenlesen. Auch bei 
Flüchtigkeitsfehlern verbucht der Bewerbungsempfänger einen Minuspunkt 
auf deinem "Bewerbungskonto"...

von Martin (Gast)


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Mir hat dazu ein Personaler gesagt die 1.0 Studis sind alle sozial 
inkompetent und somit nicht zu gebrauchen.

von Dr. Sommer (Gast)


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Martin schrieb:
> Mir hat dazu ein Personaler gesagt die 1.0 Studis sind alle sozial
> inkompetent und somit nicht zu gebrauchen.

Das merk ich mir, wenn ich bei der nächsten Bewerbung nach meinen 
schlechten Noten gefragt werde sage ich dass ich sozial kompetent bin. 
Oder absichtlich schlechte Noten geschrieben habe um nicht für sozial 
inkompetent gehalten zu werden.

von Martin (Gast)


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Dr. Sommer schrieb:
> Martin schrieb:
> Mir hat dazu ein Personaler gesagt die 1.0 Studis sind alle sozial
> inkompetent und somit nicht zu gebrauchen.
>
> Das merk ich mir, wenn ich bei der nächsten Bewerbung nach meinen
> schlechten Noten gefragt werde sage ich dass ich sozial kompetent bin.
> Oder absichtlich schlechte Noten geschrieben habe um nicht für sozial
> inkompetent gehalten zu werden.

Von den 1.0 ern geht halt kaum mal einer mit den Kommilitonen einen 
saufen.

Beitrag #5540966 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dr. Sommer (Gast)


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Martin schrieb:
> Von den 1.0 ern geht halt kaum mal einer mit den Kommilitonen einen
> saufen.

Wenn Saufen gehen das einzige ist, was die an Social Skills bieten...
Ich kenne einen 1.0er der eigentlich immer nur zocken, Saufen, Shisha 
rauchen war. Der hat nur 1 Woche vor der Klausur alles auswendig 
gelernt. Der hat da ein Talent für, beneidenswert - der perfekte 
Student!

von Jo S. (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> eine Auswertung zum Erfolg von Absolventen nach 20 Jahren im Beruf.
> Welche aus welchem Land meinst du?

D

Hatte ich in einem Studentenmagazin gelesen, unicum oder ähnliches.

von Jo S. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> Überraschen war, daß die guten Absolventen kaum erfolgreicher waren.
>>
>> Die Durchschnittlichen hatten Karriere gemacht.
>
> Alte Regel:
> Chefs stellen nie Leute ein, die Ihnen selbst gefährlich (hinsichtlich
> Karriere) werden können.

Schwache Chefs ...

von HBich (Gast)


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Das Video beschreibt die Lage in den USA, nicht Deutschland.

In den USA können auch C-Studenten außerhalb ihrer Alma Mater 
erfolgreich sein wie im Fall von Gründungen von Start-Ups, selbständige 
Umorientierungen, Weiterbildungen, Anstellung auf Grund von Wachstum, 
etc. pp.


In Deutschland haben die Leute gar keine andere Mögichkeit als der 
Erlangung von guten Noten und kurzer Studiendauer, hier ist der Weg 
statisch vorgezeichnet.

Nur direkt nach dem Krieg war eine boomende Gründerzeit, wo auch 
Vollhonks sich eine bürgerliche Existenz aufbauen konnten.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jo S. schrieb:
> Andreas B. schrieb:

>> Alte Regel:
>> Chefs stellen nie Leute ein, die Ihnen selbst gefährlich (hinsichtlich
>> Karriere) werden können.
>
> Schwache Chefs ...

Das ist die Folge des Peter-Prinzips.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jo S. schrieb:
> Hatte ich in einem Studentenmagazin gelesen, unicum oder ähnliches.
Das ist nicht die optimale "Quelle" für solche Informationen.
Denn auch diese Zeitschrift muss sich um ihre Werbungsleserschaft 
"kümmern". Und das sind nun mal vorrangig Leute im durchschnittlichen 
Bereich. Hauptsächlich deshalb, weil die Durchschnittlichen eben 
automatisch die Mehrheit sind.

Es bleibt also bei meiner Aussage mit dem Glauben an eine Statistik.

Martin schrieb:
> Mir hat dazu ein Personaler gesagt die 1.0 Studis sind alle sozial
> inkompetent und somit nicht zu gebrauchen.
Soso, "alle"...
Was Personaler nicht alles sagen und Manche nicht alles glauben. Oder zu 
hören glauben.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Lothar M. (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite
> Datum: 30.08.2018 22:24

> Ja, so ein Blödsinn aber auch...

Dem ist nichts hinzuzufügen !

von Axel Zucker (Gast)


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Da mal ein reales Beispiel, Tobias Lütke:

http://www.spiegel.de/karriere/tobias-luetke-shopify-gruender-wird-vom-schlechten-schueler-zum-milliardaer-a-1180974.html

Klingt plausibel; in der Schule nur das nötigste gemacht und später auf 
das konzentriert was zur Karriere taugt. (O-Ton: : "Ich kann keine 
Lösungen lernen, wenn ich das Problem nicht verstehe. Es gibt keine 
Möglichkeit, mir Latein beizubringen. Ich habe einfach noch niemanden 
getroffen, der mit mir Latein sprechen will." )


Also im sinne des Thread-Titels -> man muss nicht in allem A grades 
haben, es genügen einige B die aber an der richtigen Stelle - und die 
Einstellung zur Arbeit muss passen.

von Axel L. (axel_5)


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Lothar M. schrieb:
> foo² schrieb:
>> Jetzt könnt ihr euch euer Gehalt erklären:
>> Youtube-Video "Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students"
> Ja, so ein Blödsinn aber auch...
> "C students take calculated risks", wo ein paar Sekunden zuvor behauptet
> wird, dass ihnen "Kalkulation" zu umständlich ist, und sie sich lieber
> auf ihr Gefühl verlassen.

Naja, "calculated risks" bedeutet nun gerade nicht, dass man das Risiko 
auf die zehnte Stelle hinter dem Komma berechnet.

Gruß
Axel

von Axel Zucker (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> foo² schrieb:
>>> Jetzt könnt ihr euch euer Gehalt erklären:
>>> Youtube-Video "Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students"
>> Ja, so ein Blödsinn aber auch...
>> "C students take calculated risks", wo ein paar Sekunden zuvor behauptet
>> wird, dass ihnen "Kalkulation" zu umständlich ist, und sie sich lieber
>> auf ihr Gefühl verlassen.
>
> Naja, "calculated risks" bedeutet nun gerade nicht, dass man das Risiko
> auf die zehnte Stelle hinter dem Komma berechnet.

Und Bauchgefühl bedeutet, das man garnix berechnet, weder die erste 
Stelle noch das Vorzeichen.

von Axel L. (axel_5)


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Axel Zucker schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Lothar M. schrieb:
>>> foo² schrieb:
>>>> Jetzt könnt ihr euch euer Gehalt erklären:
>>>> Youtube-Video "Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students"
>>> Ja, so ein Blödsinn aber auch...
>>> "C students take calculated risks", wo ein paar Sekunden zuvor behauptet
>>> wird, dass ihnen "Kalkulation" zu umständlich ist, und sie sich lieber
>>> auf ihr Gefühl verlassen.
>>
>> Naja, "calculated risks" bedeutet nun gerade nicht, dass man das Risiko
>> auf die zehnte Stelle hinter dem Komma berechnet.
>
> Und Bauchgefühl bedeutet, das man garnix berechnet, weder die erste
> Stelle noch das Vorzeichen.

Tja, wie soll man das jetzt einem erfolglosen A-Studenten erkären :-)

Gruß
Axel

von HBich (Gast)


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Moment mal, wenn C students so gut und clever sind, wieso haben Sie es 
nicht gebacken bekommen, ihre Noten auf A zu trimmen, um ganz 
pragmatisch jede Diskussion und Zweifel im Keim zu ersticken, auch wenn 
Sie vom Lernstoff nicht überzeugt sind.

Kann es sein, dass C students doch einfach nur der C Kategorie 
angehören?

Man könnte auch ein Video machen, wo Frauen als die besseren Fußballer 
gepriesen wereden.

von Axel Zucker (Gast)


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HBich schrieb:
> Moment mal, wenn C students so gut und clever sind, wieso haben Sie es
> nicht gebacken bekommen, ihre Noten auf A zu trimmen, um ganz
> pragmatisch jede Diskussion und Zweifel im Keim zu ersticken, auch wenn
> Sie vom Lernstoff nicht überzeugt sind.


Weil sie einfacher nicht nötig haben einem ergrauten Pädagogen zu 
beweisen dass sie es drauf haben.

Viele Pioniere des IT-Zeitalters wie Steve Jobs und Steve Wozniak hatten 
nicht mal einen Hochschulabschluss als sie ihre Computer bauten. Auch 
Bill Gates hat abgebrochen, weil an der Uni nichts brauchbares zu lernen 
war. Noten frisieren ist Zeitverschwendung, frisier lieber deine 
Hardware.

von Theodor (Gast)


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HBich schrieb:
> Moment mal, wenn C students so gut und clever sind, wieso haben Sie es
> nicht gebacken bekommen, ihre Noten auf A zu trimmen, um ganz
> pragmatisch jede Diskussion und Zweifel im Keim zu ersticken, auch wenn
> Sie vom Lernstoff nicht überzeugt sind.

Weil Noten nur ein Teilbereich des Lebens sind, manche sind einfach zu 
dumm um das zu erkennen.

Beitrag #5541201 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Axel Zucker (Gast)


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Theodor schrieb:
> HBich schrieb:
>> Moment mal, wenn C students so gut und clever sind, wieso haben Sie es
>> nicht gebacken bekommen, ihre Noten auf A zu trimmen, um ganz
>> pragmatisch jede Diskussion und Zweifel im Keim zu ersticken, auch wenn
>> Sie vom Lernstoff nicht überzeugt sind.
>
> Weil Noten nur ein Teilbereich des Lebens sind, manche sind einfach zu
> dumm um das zu erkennen.

Genau und grad Posts von Matthis und Co beweises das angebliche 
hervorragende Noten keinesfalls belegen das derjenige sein Leben, 
Karriere und seine Macken im Griff hat. Vielen stürzen bei der 
Gratwanderung zwischen Genie und Wahnsinn auf die falsche Seite ab 
(falls es jemals eine Gratwanderung gegeben hat):
 https://de.wikipedia.org/wiki/Theodore_Kaczynski

von Volker S. (sjv)


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Axel Zucker schrieb:
> Genau und grad Posts von Matthis und Co beweises das angebliche
> hervorragende Noten keinesfalls belegen das derjenige sein Leben,
> Karriere und seine Macken im Griff hat.

Das Endergebnis ist dann ein Forums-Troll

von Axel Zucker (Gast)


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Volker S. schrieb:
> Axel Zucker schrieb:
>> Genau und grad Posts von Matthis und Co beweises das angebliche
>> hervorragende Noten keinesfalls belegen das derjenige sein Leben,
>> Karriere und seine Macken im Griff hat.
>
> Das Endergebnis ist dann ein Forums-Troll

Hoffentlich ist das wirklich das *End*ergebnis, es könnte auch noch 
schlimmer kommen:
Sozialballast wegen Dauerpsychatrie und 0 Erwerbsttätigkeit, 
Nachbarschaftskriege, schlechtes Karma auf der Arbeit und überall, 
Pöbeleien gegen Unbeteiligte auf offene Strasse, Prozesshanseleien, 
Übertritt zu "Selbstverwaltern":
https://www.youtube.com/watch?v=akl25y-uAhQ

...

von ed (Gast)


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Das Video ist sehr stark auf die USA bezogen und beinhaltet einiges an 
"Kritik" am akademischen System.
In den USA ist es bei Prüfungen üblich, dass die Professoren gratis von 
den Verlagen s.g. "test banks" bekommen, wenn diese die Lehrbücher des 
Verlags verwenden. Das spart dem Professor sehr viel Zeit, da er dann 
einfach die Prüfungsbeispiele aus diesen Test Banks nimmt. In den Test 
banks ist dann bereits ein vorgegebener Lösungsvorschlag drinnen und es 
wird erwartet, dass sich die Studenten möglichst genau an diesen 
Lösungsvorschlag halten.

In diesem System sind dann diese "A"-Students wirklich nur Schafe, die 
eben genau das lernen, was die test bank von ihnen erwartet... wer am 
besten angepasst ist, hat die besten Noten...

Hatten mal so ein Exemplar aus den USA an der Uni als 
Gastvortragenden... nachdem ein alteingesessener Professor interveniert 
hat, durfte der keine Prüfungen mehr zusammenstellen...

Das ist zum Glück bei uns noch nicht so bzw. gibt es noch Universitäten 
und Professoren, welche die die akademische Bildung hochhalten, auch 
wenn sie unter Druck geraten.

Beitrag #5541608 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5541618 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5541646 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stilles Wasser (Gast)


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ed schrieb:
> In diesem System sind dann diese "A"-Students wirklich nur Schafe, die
> eben genau das lernen, was die test bank von ihnen erwartet... wer am
> besten angepasst ist, hat die besten Noten...

Ist doch in Deutschland mittlerweile genauso. Sehe ich selbst im 
Studium. Wer auf Verständnis lernt, der hat bei uns schon automatisch 
verloren. Die fähigen Leute bei uns sind genau diejenigen, die es drauf 
haben. Die haben z.B. in einer Klausur zwar eine 3,xx geschrieben, aber 
wenn du sie was bezüglich des Fachs fragst, dann helfen sie dir am 
besten. Komischerweise können viele der 1er Kandidaten es nicht. Das Ami 
System ist doch schon bei uns etabliert :(

MfG

von Qwertz (Gast)


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Theodor schrieb:
> Weil Noten nur ein Teilbereich des Lebens sind, manche sind einfach zu
> dumm um das zu erkennen.

Danke. Das trifft den Nagel auf den Kopf.

von SW I. (sw-ing)


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Was für ein Quatsch. In dem Video geht es auch gar nicht um A und C 
Students, sondern um angepasste Konzernpeons(Arbeitnehmer) und kritisch 
denkende Menschen (Gründer/Innovatoren/Forscher). Das die große Masse 
eher ein Peon ist, ist jetzt wirklich nichts neues.

von Miao (Gast)


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SW I. schrieb:
> Was für ein Quatsch. In dem Video geht es auch gar nicht um A und C
> Students, sondern um angepasste Konzernpeons(Arbeitnehmer)

Wenigstens geht es denen besser als den angepassten 
AGÜ-peons(Arbeitnehmer).

Beitrag #5547348 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Markus (Gast)


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Stilles Wasser schrieb:
> Wer auf Verständnis lernt, der hat bei uns schon automatisch
> verloren.

Dann bist du an der falschen Uni. Bei uns waren die 1,0er-Kandidaten 
tatsächlich die fähigsten und konnten praktische Dinge genauso gut wie 
theoretische Grundlagen erklären.

von Axel Zucker (Gast)


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Markus schrieb:
> praktische Dinge genauso gut wie
> theoretische Grundlagen erklären.

Ts ts ts,... bei praktischen Dingen ist weniger wichtig das man sie gut 
erklären kann, sondern das geübt ist diese praktischen Dinge in guter 
Qualität und in der Zeit abzuliefern. Diese Übung fehlt an den Unis fast 
komplett.

Die 1.0 Kanditaten können dir zwar gut erklären wie Software Engineering 
in Embedded funktioniert (könnte), machen da aber in real life eher doch 
schlechte Figur wenn's um praktische Dinge wie Organisation am 
Arbeitstisch geht: https://imgur.com/gallery/H06h5

Uber da ja Genies selbst das Chaos beherschen, lässt man sie gewähren...

von Unwicht (Gast)


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Axel Zucker schrieb:
> Ts ts ts,... bei praktischen Dingen ist weniger wichtig das man sie gut
> erklären kann, sondern das geübt ist diese praktischen Dinge in guter
> Qualität und in der Zeit abzuliefern. Diese Übung fehlt an den Unis fast
> komplett.

Man kann nicht in allen Dingen Spitze sein... Jeder hat eine begrenzte 
Anzahl an Stunden pro Tag zur Verfügung und leider verschwinden manche 
Fähigkeiten mit der Zeit, wenn man diese nicht ständig benutzt.

Deswegen muss jeder Mensch Prioritäten setzen und für einen 
Uni-Absolventen sehe ich die Priorität nicht beim Handwerkszeug... das 
machen dann andere. Wenn man ihnen gut erklären kann was sie zu tun 
müssen, dann passt doch alles.

von Michael K. (Gast)


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Stilles Wasser schrieb:
> Ich bin ein
> durchschnittlicher Student und weiß, dass ich nie Karriere machen werde.
Mit der Einstellung natürlich nicht.

Der Fehler vieler Studies ist, das sie denken 'Jetzt habe ich fertig 
studiert und bin das schärfste neben dem Senf. Alles liegt mir zu Füssen 
weil ich der Geilste bin'
In der Realität hast du dann aber gerade mal die wesentlichsten 
Grundlagen gelernt um im neuen Job nicht sofort unterzugehen.

Sei freundlich, hilfsbereit, versuche nützlich für Deine Kollegen zu 
sein, denn du bist derjenige der am wenigsten weis und am ehesten 
verzichtbar ist.
Die anderen beweisen schon seit Jahren ihren Wert, sind durch dick und 
dünn gegangen. Der Neue muss erst beweisen was er wert ist.

Halte Dich an die Leistungsträger und nehme ihnen den ganzen 
Scheissdreck ab auf den niemand Bock hat.
Beteilige dich nicht an Bürokriegen, unterstütze Deinen Vorgesetzten in 
seiner Funktion, plane Deine Arbeit und frage dich was du tun kannst um 
eine Situation zu verbessern statt mit den anderen Pfosten maulend in 
der Ecke zu stehen oder ausgedehnte Spaziergänge durch die Fa. zu 
machen.

Vor allem: Habe Spaß an dem was du tust, denn nur dann kannst du gut 
darin werden. Dazu brauchst Du Durchhaltevermögen, Frustrationstoleranz 
und Zeit.
Gut in Deinem Job zu sein und nicht nur 'da' wäre auch nicht schlecht.
Die Vorstellung das man nur durch Schleimerei und pure Anwesenheit 
automatisch die Kariereleiter hochpurzelt ist kindisch.

Statt immer nur nach dem muckeligen Großkonzern mit sauber definierten 
Abläufen und Verantwortlichkeiten zu schielen, ruhig mal in eine 
chaotische Krauterbude in der es hoch her geht und jeden Tag die Feuer 
auflodern.
Das härtet ab, versetzt dich in die Lage im Chaos den Überblick zu 
behalten und mit lauter kleinen Primadonnen zu arbeiten ohne bei der 
geringsten Provokation gleich eingeschnappt zu sein.

Mit negativer Sichtweise und der Einstellung erst die Gratifikation zu 
erhalten bevor man den Job macht der diese rechtfertigt, kommt man nicht 
weit.

von Cyblord -. (Gast)


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Michael K. schrieb:
> ruhig mal in eine
> chaotische Krauterbude in der es hoch her geht und jeden Tag die Feuer
> auflodern.
> Das härtet ab, versetzt dich in die Lage im Chaos den Überblick zu
> behalten und mit lauter kleinen Primadonnen zu arbeiten ohne bei der
> geringsten Provokation gleich eingeschnappt zu sein.

Warum sollte man sich so einen Schwachsinn freiwillig antun? Dafür wäre 
mir meine Zeit und meine Gesundheit zu schade. Sowas kann man sich geben 
wenn man der Herr des Chaos ist, also Unternehmer.

Michael K. schrieb:
> Statt immer nur nach dem muckeligen Großkonzern mit sauber definierten
> Abläufen und Verantwortlichkeiten zu schielen

Man kann sich auch in geordneter Umgebung ordentlich profilieren. Heiße 
Eisen gibts immer.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Und was ist mit C++ Studenten?

von Maulwurf (Gast)


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Die werden vom C# gefressen ;)

von Maulwurf (Gast)


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Sei vorsichtig sonst ziehe ich dir deine Clang oder Ling auf Chinesisch.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Man kann sich auch in geordneter Umgebung ordentlich profilieren. Heiße
> Eisen gibts immer.

Oh ja! Ich bearbeite gerade so eines... Leider darf ich keine Details 
verraten.

von F. F. (foldi)


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Jo S. schrieb:
> Die Durchschnittlichen hatten Karriere gemacht.
>
> Wie kann das sein?

Weil zum Leben alleine nicht Intelligenz gehört.
Dazu gehört Cleverness, Durchsetzungsvermögen (haben die ganz schlauen 
Jüngelchen oftmals nicht in dem Maße, wie sie es bräuchten), Mut, 
soziale Kompetenz (Seilschaften unter anderem auch) und sicher noch 
einiges mehr.

Beitrag #5551363 wurde von einem Moderator gelöscht.
von foo² (Gast)


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Theodor schrieb:
> Weil Noten nur ein Teilbereich des Lebens sind, manche sind einfach zu
> dumm um das zu erkennen.

Genau das ist der Punkt, wird aber in der Gesellschaft anders 
vermittelt.

Wer keine guten Noten hat bekommt die Drecksjobs! Wirklich?

Stilles Wasser schrieb:
> Ist doch in Deutschland mittlerweile genauso. Sehe ich selbst im
> Studium.

Das ist das Problem, die Lehrinhalte sind überwiegend darauf 
ausgerichtet die Schüler und Studenten "durchzuformatieren". Man will 
(überwiegend) angepaßte Arbeitnehmer.

von Philipp Klaus K. (pkk)


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Jo S. schrieb:
> Why “C” Students Are More Successful Than “A” Students
>
> Es gab mal eine Auswertung zum Erfolg von Absolventen nach 20 Jahren im
> Beruf.
>
> Jene mit überdurchschnittlich gutem Studienabschluß, mit
> durchschnittlichem und unterdurchsch.
>
> Die mit schlechten Abschlußnoten waren erwartungsgemäß nicht
> erfolgreich.
>
> Überraschen war, daß die guten Absolventen kaum erfolgreicher waren.
>
> Die Durchschnittlichen hatten Karriere gemacht.
>
> Wie kann das sein?

Ich weiß es nicht, und kann im Moment nur raten.

Aber eine Möglichkeit wäre: Die durchschnittlichen wären die, die das 
Studium als Mittel zum Zweck (Berufsausbildung, Karriere) sahen. Die 
besten Studenten wären die, die sich wirklich für das Fach 
interessieren. Und die wollen später eher in der Forschung oder in ihrem 
Spezialgebiet arbeiten statt die Karriereleiter hochzuklettern.

Philipp

von Anoixi (Gast)


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Seh ich ähnlich ...

Beitrag #5559590 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ich (Gast)


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Die C-Studenten können ihr Wissen wohl eher in die Praxis umsetzen als 
die A-Studenten.

Habe mal einen Bericht gehört über Klassenfahrten.
Wenn es heißt - Ihr habt 2 Stunden Zeit in die Stadt zu gehen, hauen 
alle Schüler ab - bis auf die Strebertypen, die Einser-Kandidaten, die 
fragen dann - Herr Lehrer, was soll ich tun? und bleiben dann auf der 
nächsten Bank 2 Stunden hocken, anstatt einfach mit in die Stadt zu 
gehen, ohne Aufgabenstellung.

von Unwicht (Gast)


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Vielleicht liegt es daran, dass 'C' Studenten zwar weniger Zeit für das 
Lernen investieren, aber umso mehr in Dinge, die sie interessanter für 
andere machen.

Wie ihr wisst muss man viel lernen um gute Noten zu erreichen. Diese 
viele Zeit die man dafür investiert formt aber leider eher einen 
Langweiler... und niemand mag Langweiler.

von Axel L. (axel_5)


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Unwicht schrieb:
> Vielleicht liegt es daran, dass 'C' Studenten zwar weniger Zeit für das
> Lernen investieren, aber umso mehr in Dinge, die sie interessanter für
> andere machen.
>
> Wie ihr wisst muss man viel lernen um gute Noten zu erreichen. Diese
> viele Zeit die man dafür investiert formt aber leider eher einen
> Langweiler... und niemand mag Langweiler.

Das passt. Ich hatte parallel zum Studium eine Firma hochgezogen. Hat 
zwar nicht wirklich geklappt, aber zu meinem ersten Vorstellungsgespäch 
wurde ich eingeladen, ohne mich beworben zu haben. Da haben wir dann 
zwei Stunden über meine Erlebnisse gequatscht und dann habe ich den 
Vertrag am nächsten Tag bekommen. Die (durchwachsenen) Noten hat mein 
damaliger Chef nie gesehen. Sechs Monate später war ich Projektleiter.

Gruß
Axel

Beitrag #5559916 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ich schrieb:
> Habe mal einen Bericht gehört über Klassenfahrten.
Ich hab auch schon jede Menge Zeug gehört. Ich glaube nur nicht gleich 
Alles.

> Wenn es heißt - Ihr habt 2 Stunden Zeit in die Stadt zu gehen, hauen
> alle Schüler ab - bis auf die Strebertypen, die Einser-Kandidaten, die
> fragen dann - Herr Lehrer, was soll ich tun?
Wenn du das weißt, dann warst du offenbar auch bei denen. Denn die 
Anderen konnten das ja nicht mehr sehen, weil sie nach deiner 
Beschreibung schon lange in der Stadt waren.

> Die C-Studenten können ihr Wissen wohl eher in die Praxis umsetzen als
> die A-Studenten.
Das "Wissen" der C-Studenten ist laut deinem Beispiel offenbar nur das, 
wie man den Nachmittag am besten herumbringt. Denn dieses "Wissen" 
setzen sie in deinem Beispiel um...

Drehen wir es doch einfach mal um und behaupten nicht: "Jeder C-Student 
ist automatisch besser als jeder A-Student", sondern betrachten 
Verteilungen. Dann sind wir bei Verhältnissen: wie viel C-Studenten gibt 
es? Wieviele A-Studenten? Und wie viele aus jeder Gruppe sind hinterher 
erfolgreich?

Ich sehe auf jeden Fall verhältnismäßig mehr A- als C-Studenten in 
Führungspositionen oder als erfolgreiche Geschäftsführer.

: Bearbeitet durch Moderator
von radioervian (Gast)


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>Ich sehe auf jeden Fall verhältnismäßig mehr A- als C-Studenten in
>Führungspositionen oder als erfolgreiche Geschäftsführer.

Na und? Wenn die Frau vom Vorstand schlecht geschissen hat, kannst du 
noch so viele AAAAAA's haben...

von Holgi (Gast)


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Es ist immer noch so, dass einige Menschen nicht geeignet sind zu 
studieren. Diese haben aber im Laufe der Zeit Zugang zu Universiäten 
bekommen. Das fängt schon mit dem verweichlichen des Abiturs an. Die 
meinen dann nämlich, dass sie das Zeug zum studieren haben.

von Qwertz' Sohn (Gast)


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Holgi schrieb:
> Es ist immer noch so, dass einige Menschen nicht geeignet sind zu
> studieren. Diese haben aber im Laufe der Zeit Zugang zu Universiäten
> bekommen. Das fängt schon mit dem verweichlichen des Abiturs an. Die
> meinen dann nämlich, dass sie das Zeug zum studieren haben.

Genau so ist es. In Zeiten von Whatsapp ist es nunmal so einfach, durch 
Tests und Klausuren zu kommen. Ich kannte mal einen Wingler, er hat 
rumgefragt, wer seine Bachelor Thesis für Geld schreiben kann. Weiß 
nicht, was er gemacht hat, aber er ist jetzt ANÜ beim Tier 1 Zuli.

Ferner hat aber auch Lothar Recht. Mein Betreuer der AA beim OEM war so 
ein A-Student und er hatte es richtig drauf. Fachlich, sowie menschlich. 
Und auch mein aktueller Betreuer, der mich beim OEM einarbeitet, ist ein 
A-Student. Auch er hat es faust dick hinter den Ohren. Er ist sogar 
jünger als ich.

Wahrscheinlich gilt die Aussage des Threads irgendwo in der Mitte der 
zwei Polen "faule C-Studenten sind erfolgreicher" oder "A-Studenten sind 
alle brains und haben es fachlich einfach drauf".

Beitrag #5560190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5560288 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5560298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5560524 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. F. (foldi)


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Auch heute ist das für solche Familien oft nur mit großen Anstrengungen 
möglich.
Medizin geht ohne viel Kohle z.B. eigentlich gar nicht mehr.

von Stilles Wasser (Gast)


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F. F. schrieb:
> Medizin geht ohne viel Kohle z.B. eigentlich gar nicht mehr.

Wie meinst du das? Kannst du das genauer erläutern?

MfG

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