Hallo zusammen, ich habe eine merkwürdige(?) Beobachtung bei meiner Deckenleuchte gemacht. Es handelt sich um dieses Modell: https://www.beleuchtung.de/briloner-3686-016-led-deckenleuchte-agiled-led-22w/ Wenn die Lampe ausgeschaltet ist funktioniert die Fernbedienung ganz gut über größere Entfernung, wenn sie aber an ist und ich sie ausschalten möchte oder den Modus verändern, dann muss man mit der Fernbedienung schon sehr nah ran bevor sich etwas tut. Meine Vermutung ist daher, dass der verbaute Sensor durch die LEDs der eingeschalteten Leuchte gestört wird. Kann das sein? Sind die Wellenlängen nicht sehr verschieden? Kann man da etwas ändern? Mit einem ESP hab ich selbst eine "Fernbedienung" gebaut, allerdings ist die Reichweite kaum besser. Zum Aufbau: Direkt an der Decke befestigt ist die Platine mit den LEDs und dem Sensor, darunter eine transparente Kunststoffscheibe. Auf der Glasplatte befindet sich noch eine Diffusorfolie die das Licht streut. Vielen Dank
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Verschoben durch Moderator
> Kann das sein? Ja, kann sein. > Kann man da etwas ändern? Einen anderen (besseren) Empfänger einbauen. Ist das denn kein Garantiefall?
Ich hatte schon mal beim Support nachgefragt und eine andere Fernbedienung erhalten, natürlich ohne Effekt. In einem Garantiefall würde man doch nur dieselbe Leuchte nochmal bekommen und wenn es wirklich so ist, dass die LEDs den Empfänger stören wärs doch ein Designproblem oder etwa nicht? Hätte jemand einen Tipp welcher Empfänger weniger empfindlich gegen LED Streulicht ist? Einlöten könnte ich den schon.
Kai M. schrieb: > Meine Vermutung ist daher, dass der verbaute Sensor durch die LEDs der > eingeschalteten Leuchte gestört wird. Kann das sein? Sind die > Wellenlängen nicht sehr verschieden? Irgendwei können die sich schon überlappen. Aber viel interessanter könnte es sein, wenn die Deckenlampe mit hochfrequentem Strom gepulst wird. Oder auf dem Strom noch hochfrequenter Ripple drauf ist. Dann versucht der FB-Empfänger verzweifelt dieses Dauerpulssignal zu dekodieren und regelt sich den Laden dicht. > Kann man da etwas ändern? Die LEDs der Deckenlampe müssen mit Gleichstrom betrieben werden. Oder zumindest mit einem gepulsten Gleichstrom, der eine andere Frequenz als die FB-Tragerfrequenz hat.
Kai M. schrieb: > dass die LEDs den Empfänger stören > wärs doch ein Designproblem oder etwa nicht? Wenn der Empfänger schlechter ist, als er sein soll, könnte dort ein Herstellungsfehler oder Materialfehler sein. > Hätte jemand einen Tipp welcher Empfänger weniger > empfindlich gegen LED Streulicht ist? Um Dir einen passenden Empfänger zu empfehlen, muss man einige Details der Lampe kennen. In der Regel bedingt der Austausch des Empfängers auch den Austausch der Fernbedienung.
Kai M. schrieb: > Kann das sein? Ja, die Empfangsdiode (oder Fototransistor) ist ja nicht nur gegen IR empfindlich, sondern auch gegen Licht mit höherer Energie z.B. das sichtbare Licht der Leuchte. Dieses Licht kann den Arbeitspunkt des Foto-Ts so weit verschieben, dass er nicht mehr richtig arbeitet. Bei TV Geräten hat man da eine Übertragungsfrequenz von ca.30kHz und einen Empfänger mit angepasstem Frequenzbereich als Lösung. Vielleicht war man da etwas optimistisch mit der Filterung vor der Empfangsdiode. Man könnte da ein Filter vorschalten, das das Licht der Leuchte weghält. Früher nahm man dazu das schwarze Anfangsstück des Films eines Fotoapparats. Das ist für IR durchlässig, sperrt aber das Tageslicht. Vielleicht reicht auch ein kleiner Kartonstreifen, der das von der weißen Decke zum Sensor hin reflektierte Licht fernhält.
Stefanus F. schrieb: > Wenn der Empfänger schlechter ist, als er sein soll, könnte dort ein > Herstellungsfehler oder Materialfehler sein. Muß nicht sein. Eher wahrscheinlich ist es, daß die Lampe massiv stört, wie es Lothar schon schrieb. @TO: Ich würde die Lampe zurückgeben und nicht umtauschen.
Kai M. schrieb: > Meine Vermutung ist daher, dass der verbaute Sensor durch die LEDs der > eingeschalteten Leuchte gestört wird. Kann das sein? Auf jeden Fall kann das sein. > Sind die > Wellenlängen nicht sehr verschieden? Kommt natürlich auf die LED an. Im Falle einer RGB-LED liegt die Rot-Komponente gar nicht so sehr weit weg vom IR der FB. Vermutlich ist das eigentliche Problem aber EMV. D.h.: nicht das Licht selber ist das Problem, sondern der Funk-Störnebel der Leuchte auf viel geringeren Frequenzen. Ob meine Vermutung zutrifft, kann man sehr leicht herausfinden: einfach das Licht der Leuchte z.B. mit einem passend gefalteten Blatt Papier oder Pappe vom IR-Sensor fernhalten und dann dieselben Test bezüglich der Reichweite bei ein- bzw. ausgeschaltetem Licht vornehmen. Wenn ich recht habe, passiert derselbe Scheiss auch, wenn der IR-Sensor das Licht durch die Abdeckung garnicht (bzw. nur erheblich abgeschwächt) zu sehen bekommt. > Kann man da etwas ändern? Sischer. Bloß kostet das Geld und Aufwand. Genau darauf haben dann entweder der Hersteller der Leuchte oder des Geräts verzichtet oder beide. Deswegen war der Scheiss so billich...
...klemm die Leds ab bzw verdunkel die für einen kurzen test oder verlänger den ir sensor mit geschirmtem kabel und schau obs dann besser geht? Wenn nein: EMV... Klaus.
Peter R. schrieb: > Ja, die Empfangsdiode (oder Fototransistor) ist ja nicht nur gegen IR > empfindlich, sondern auch gegen Licht mit höherer Energie z.B. das > sichtbare Licht der Leuchte. Jeder vernünftige Fernbedienungsempfänger hat ein Sperrfilter davor, um sichtbares Licht wegzufiltern. Solange ein anständiges Sperrfilter davor sitzt, kann die Lampe im sichtbaren fast leuchten, wie sie möchte. Jetzt müsste man wissen, wie das Spektrum der Lampe aussieht und wo die IR-Fernbedienung sendet.
Peter R. schrieb: > Vielleicht war man da etwas optimistisch mit der Filterung vor der > Empfangsdiode. Wahrscheinlich wird die Empfangsdiode schon mit Fremdlicht, was ungünstigerweise auch noch moduliert ist zugestpft? Da hilft nur das Ausschlussprinzip. Ob ähnliches Licht (Halogen-Strahler) die Diode auch zustopft? Dann ist die Dosis zu hoch. Wenn es nur bei LED-Licht passiert, ist wahrscheinlich eine höhere Frequenz im Spiel. Dann würde ich mal zum Test z.B. 100nF der Fremdlicht-LED-Kette parallel schalten, um die PWM-Impulse etwas zu verschleifen.
Eine Möglichkeit wäre natürlich noch, dass das NT für die Lampen, die Stromversorgung des Empfängers so zumüllt, das es stört.
Hallo zusammen, schonmal vielen Dank für die Antworten. Ich wollte mal kurz Rückmeldung geben. Lässt man die Glasplatte und die Diffusorfolie weg, dann gibt es keinen Unterschied in der Entfernung wo die Fernbedienung noch funktioniert. Für mich heißt das, das es definitiv am Streulicht liegen muss, das von diesen Teilen auf den Sensor reflektiert wird. Das Anbringen eines Stückchen Fotofilme vor dem Sensor hat immerhin so 1 bis 2 Meter zusätzliche Reichweite gebracht. Danke für den Tipp :) Um es weiter zu verbessern hab ich mir überlegt, den Sensor auszutauschen. Hätte da jemand eine Empfehlung? bei den meisten die ich so gesehen habe steht dabei störsicher zu sein aber ist damit Tageslicht oder LED-Licht gemeint? Als alternative würde ich den Sensor einfach tiefer, also näher an die Glasplatte bringen dann dürfte ja generell weniger Streulicht drauf fallen.
Ich würde mal testen, ob es Licht sein kann. Dazu kann man einfach mal den Empfänger und Sender beschatten, z.B. mit einem Stück Pappe. Das sollte Störlicht abhalten, EMV aber nicht. Wenn es dann funtkioniert, dann war es Fremdlicht. Wenn das Störverhalten gleich bleibt, eher EMV. Warum ich mir es vorstellen könnte: Jeder Filter hat auch eine endliche Dämpfung. Wenn die Wellenlängen nahe zusammenliegen und die Frequenz nahe an der liegt, die IR verwendet, kann das schon stören.
hast Du mal den Versuch gemacht, diese Leuchte als einziges an dem Kreis zu betreiben? Oder wenn es doch das "Eigenlicht" ist was da stört, Statt Film mal ein "Auge" einer Fernbedienung vor den Sensor geklemmt? Also so'n Plastikteil, das in FB vorne als Filter drin ist. Oder von irgendeinem Gerät schlachten, das einen solchen Filter vorm IR-Empfänger drin hat. ganz evtl geht auch eine geköpfte IR-Diode, wenn der Empfänger selbst auch nur in einem Kleinen Loch drin sitzt. Köpfen, Bruchstelle plan schleifen, davor setzen. möglichen seitlichen Einfall auch mit Knete dicht spachteln, wenn man sowas davor setzt. Damit man mal das normale Spektrum ausschliessen kann. BTW, kann Licht selbst eigentlich auch Oberwellen erzugen, wen das gepulst wird? :-/
Kai M. schrieb: > Für mich heißt das, das es definitiv am Streulicht liegen muss, das von > diesen Teilen auf den Sensor reflektiert wird. Also eindeutig ein Konstruktionsfehler. Vermutlich ist es nichtmal die Helligkeit der LEDs ansich, sondern die PWM zur Helligkeitseinstellung. Konstantes Licht filtert der IR-Empfänger recht gut weg (Sonne, Glühlicht), aber HF-Pulse übersteuern ihn.
Zumindest manche Typen dieser kleinen integrierten IR-Empfänger für Fenrbedienungen die man vielerorts findet haben die sehr nachteilige Eigenschaft daß sie bei zu viel Fremdlicht (Gleichlicht) kurzerhand die Verstärkung runterregeln und dabei dann unempfindlicher werden. Dieses überraschende Verhalten hab ich konkret bei RPMS2381-H19 von Rohm festgestellt, die nutzbare Reichweite sank im konkreten Fall von 12m auf unter 1m sobald Sonne (durchs Fenster!) auf den Empfänger traf. Mit einem 400W Halogenstrahler konnte man ihn vollends erblinden lassen. Es würde mich nicht wundern wenn andere ähnliche Bausteine ähnlich arbeiten und ein ähnlich unvorteilhaftes Verhalten zeigen würden.
Man kann jeden IR-Empfänger übersteuern und somit blind machen für das eigentliche Ferbedienungssignal. Aber natürlich gibt es hier Qualitätsunterschiede. Und meist sind die neueren Modelle besser als die uralten. Ganz einfach weil die Störungen durch EVGs, Sparlampen, moderne Leuchtstoffröhren, LED Treiber, ... in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen haben und die IR-Empfänger Hersteller darauf reagiert haben (reagieren mußten). Aber wie meist ist nicht nur eine Komponenten schuld (minderwertig), sondern das Zusammenspiel machts. Solange man den Empfänger (das Empfängergerät) nicht kennt, ist es reine Spekulation ob nun die Lampe Mist ist, oder der Empfänger, oder der Sender.
Ich erlaube mir mal meinen Senf dazuzugeben: 1. Wenn auf kurze Distanz der Empfänger funktioniert, dann deutet das auf ein störendes Rauschen hin, das erst durch einen entsprechend starken Signalhub durchbrochen wird - also die geringere Distanz. 2. Mit (1) sollte die Frage erledigt sein, ob der Empfänger durch das Licht übersteuert wird - insfern unsinnig, da dann die Fernbedienung gar nicht mehr funktionieren würde. 3. Aus (1) kann man sich zwei Überlegungen zurechtbasteln: 3a) Als Störquelle kommt das Licht selbst in Frage, wenn die PWM im störenden Frequenzbereich arbeitet bzw. Oberwellen produziert 3b) Die Leistungselektronik emittiert ein störendes mag. Feld, das die IR-Empfängerelektronik durcheinander bringt. Wie Du selbst geschrieben hast, hat eine Positionsveränderung des Empfängers eine Verbesserung gebracht - 3b scheint mir plausibler. Sofern Du Zugriff auf ein Oszi hast oder ein Multimeter mit Frequenzanzeige, dann könntest Du a) mit einer Photodiode das Flickern der LEDs erfassen und kontrollieren, ob das im Frequenzbereich des Senders liegt b) eine kleine Luftspule machen und schauen, ob störende Felder im relevanten Frequenzbereich sind. Mögliche Lösung für a: Einen winzigen Papptrichter rund um die Empfangsdiode legen und damit das Störlicht dämpfen. Mögliche Lösung für b: Bei der Spg-Versorgung der Empfängerelektronik ein Dämpfungsglied einbauen.
Normale IR-Fernbedieungsempfänger haben - IR-Filter, da kommt kein sichtbares Licht durch (das Plastik wirkt schwarz) - eine AGC, welche den Signalpegel in weiten Bereichen anpassen kann - einen ein oder mehrstufigen Filter/Demodulator, welche nur relativ schmalbandige Signale, welche der IR-Steuersignalen sehr ähnlich sind, durchläßt Ein optisches Übersprechen ist sehr unwahrscheinlich. Umso mehr kann aber so ein Empfänger elektrisch gestört werden, wenn er an einer verseuchten Stromversorgung ohne ausreichend Filtermaßnahmen klemmt. Beitrag "Re: Infrarot LED Lichtschranke"
Kai M. schrieb: > Um es weiter zu verbessern hab ich mir überlegt, den Sensor > auszutauschen. Hilft nicht. > Hätte da jemand eine Empfehlung? Sein lassen. Peter D. schrieb: > Also eindeutig ein Konstruktionsfehler. Ja. Lampe zurück, sollen sich die Chinesen drum kümmern, die den Mist verbrochen haben.
@ Andi B. (andi_b2) >Man kann jeden IR-Empfänger übersteuern und somit blind machen für das >eigentliche Ferbedienungssignal. Da mußt du sich bei einem ECHTEN, guten SEHR anstrengen, denn die haben alle eine sehr gute, aktive Umgebungslichtkompensation.
Sonne gegen Kerzenlicht? Wer gewinnt? Man kann zwar schön filtern, aber manchmal wird eben das hellere Licht oder PWM etwas stören.
Falk B. schrieb: > Da mußt du sich bei einem ECHTEN, guten SEHR anstrengen, denn die haben > alle eine sehr gute, aktive Umgebungslichtkompensation. Mit meinem IR-gesteuerten Spielzeugheli brauche ich da nur mal durch die Tür nach draußen fliegen, sofort fällt er wie ein Stein zu Boden. Drin steckt ein handelsüblicher 38kHz-Receiver, bei ungefiltertem Tageslicht blind wie ein Maulwurf.
@batman (Gast) >steckt ein handelsüblicher 38kHz-Receiver, bei ungefiltertem Tageslicht >blind wie ein Maulwurf. Dann ist der Schrott. Aber es gibt gute Empfänger und die sind auch nicht teuer.
oszi40 schrieb: > Sonne gegen Kerzenlicht? Wer gewinnt? Man kann zwar schön filtern, aber > manchmal wird eben das hellere Licht oder PWM etwas stören. Sonne (auch 2 oder 3 Sonnen, je nachdem wo man wohnt) ist bei einem vernünftigen Empfänger eigentlich null Problem denn das ist annähernd Gleichlicht. Jedoch wie gesagt, mindestens einer dieser Empfänger die ich schon in den Fingern hatte konnte noch nicht mal ganz normale Sonne vertragen.
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Wo wir grad bei Thema sind: Kann jemand der Anwesenden einen IR-Empfänger (vorzugsweise SMD, nach oben schauend) für 38kHz (oder 40) empfehlen der nachweislich bei Sonne frontal von vorne nicht blind wird?
Falk B. schrieb: > Normale IR-Fernbedieungsempfänger haben > > - IR-Filter, da kommt kein sichtbares Licht durch (das Plastik wirkt > schwarz) > - eine AGC, welche den Signalpegel in weiten Bereichen anpassen kann > - einen ein oder mehrstufigen Filter/Demodulator, welche nur relativ > schmalbandige Signale, welche der IR-Steuersignalen sehr ähnlich sind, > durchläßt > > Ein optisches Übersprechen ist sehr unwahrscheinlich. Umso mehr kann > aber so ein Empfänger elektrisch gestört werden, wenn er an einer > verseuchten Stromversorgung ohne ausreichend Filtermaßnahmen klemmt. Alles ist relativ - und kein Filter ist unendlich steil und hat unendliche Dämpfung. Auch hat jeder Verstärker/AGC nur eine endliche Dynamik. Soviel Theorie zu deinen ebenfalls theoretischen Aussagen (auch wenn diese Korrekt sind). Der TO hat doch schon geschrieben, dass die Lampe einen erheblichen Einfluß auf das Verhalten hat. Nur hat er soweit ich sehe noch immer nicht verraten um welchen Empfänger und Sender es sich handelt. Nichtmal das ungefähre Herstellungsjahr. Also kann man nichtmal grob abschätzen ob der Empfänger/Sender auch Schrott ist, oder eh vielleicht ganz gut. IMHO kommt man hier nicht weiter. Zumindest nicht, solange der TO sich so bedeckt hält. Es wurde schon alles geschrieben und mehr.
Hallo, ich habe gestern Abend eine Star-LED Deckenleuchte montiert. Das Licht war schon klasse, aber nach drei Stunden fingen alle Empfangsgeräte an zu spinnen. Ein " Opticon Twin-Receiver", ein Megasat Twin Receiver, ein "LG Fernsehapparat" und ein "Sony Bluray-Player". Alle Teile reagieren kaum noch auf die Fernbedienungen, und wenn es mal geht,ist es wie Suchlauf. Lautstärke von Null auf Hundert, non Hundert auf Null, Sender umschalten läuft von Eins bis Ultimo, und bleibt irgendwann mal stehen. Das eine FB mal kaputt geht, kann ich ja verstehen, aber alle, und dann auch noch gleichzeitig? Und das Einzige, was ich gemacht habe, ist diese Leuchte zu montieren, mit GU10-LED, 5 Watt, 400 Lumen, warmweiss. Auch bei ausgeschalteter Beleuchtung keine Besserung mehr. IR- Fernbedienungen auf anderen Geräten in anderen Räumen funktionieren einwandfrei. Kann mir jemand helfen? Danke Michael
Michael Luhmann schrieb: > Auch bei ausgeschalteter Beleuchtung keine Besserung mehr. Dann wird es wohl nichts mit dem Licht zu tun haben. Versuche mal den Schaltnetzteil wenn es eins hat davon komplett zu trennen.
Glühbirnen und Du hast vernünftiges Licht. ansonsten kann man "Scheuklappen" vor die IR-Empfänger setzen: kleine Röhrchen, um den Sensor etwas "einzuengen"
Naja, klingt ja ganz gut, aber 4 unterschiedliche Geräte, die kaum noch auf die FB reagieren, auch wenn das Licht ausgeschaltet ist. Dann können doch nur die Empfänger nicht in Ordnung sein. Die FB`s senden, und die Empfänger reagieren auf das Signal. Tun sie nur seit Installation der Lampe nicht mehr richtig.Daraus schliesse ich, dass diese LED's die Programmierung der Geräte abgeschossen haben. Gruss Michael
Da hilft nur systematische Suche. Ursache ist bestimmt die neue LED-Leuchte. 1. Diese Leuchte total vom Strom trennen, entsorgen 2. TV-Geräte 1x stromlos machen und später nochmals testen. Wenn Du Glück hast, hat das LED-Licht NUR die Empfängereingänge der fernbedienten Geräte zugestopft. Wenn du Pech hast, haben die Lichtimpulse Deiner neuen LED-Lampe die programmierten Einstellungen Deiner TV-Geräte evtl. dauerhaft verbogen. Deswegen Geräte 1x stromlos machen und testen. Schlimmstenfalls muß der Fernsehmann eine Werksrücksetzung versuchen?
Habe bei der Leuchte die Sicherung ausgeschaltet, anschliessend die vom TV. Unterschiedliche Stromkreise.Und bei der Leuchte ist sie immer noch draussen. Keine Besserung eingetreten.Heute Abend, wenn meine Frau zu Hause ist,werde ich ein Video aufnehmen. Wenn daran wirklich die LED`s schuld sind, übergebe ich das mal einem Anwalt.Davor sollte gewarnt werden.Was nützt eine stromsparende, preiswerte Deckenleuchte, wenn man danach ein neues TV braucht. Diese GU10 LED's brauchen kein Netzteil.230V
Michael Luhmann schrieb: > Wenn daran wirklich die LED`s > schuld sind, übergebe ich das mal einem Anwalt. Viel Spaß wenn der Müll auch China kommt. Dann hat der Anwalt eine schöne Dienstreise? Jetzt würde ich erst mal die Batterien der Fernbedienungen messen und dann einen Fernsehmann suchen, der sich besser auskennt.
Das muß ja eine magische Lampe sein, die ohne Strom schon andere Geräte stört. Vielleicht durch häßliches Aussehen? Viel Spaß vor Gericht.
oszi40 schrieb: > Michael Luhmann schrieb: >> Wenn daran wirklich die LED`s >> schuld sind, übergebe ich das mal einem Anwalt. > > Viel Spaß wenn der Müll aus China kommt. dann gehts über den örtlichen Händler.
...im LEBEN hast die Deckenleuchte nicht die Geräte zerschossen. Ich vermute trollhaftes Verhalten. Klaus.
Habe es hingekriegt. Geräte für 5 Minuten vom Netz genommen keine Besserung. Dann fiel mir ein Tipp aus der Computerbild von vor Jahren bei PC's ein. Wenn ein Rechner nicht mehr ganz so sauber läuft, vom Netz trennen und ein paar Sekunden den Startknopf drücken. Bei einem Neustart liest sich das Grundprogramm komplett neu ein. Habe ich dann auch versucht. 30 Minuten Sicherung raus, für ca. 25 Sekunden die Einschaltknöpfe gedrückt gehalten, Strom wieder an und es läuft wieder. Danke an all die Jungs hier, die sich ernste Gedanken gemacht haben, um mir zu helfen. Euch kann man weiterempfehlen.
"...ein paar Sekunden den Startknopf drücken..." Gut, Troll. Sag ich ja. Klaus.
Hätte ich auch vermutet. Das Universum muss zurückgesetzt werden. Am FI-Schalter in Deinem Zählerschrank ist eine Taste. 30 Sekunden lang draufdrücken. SCNR ;-)
Michael Luhmann schrieb: > Ach Klaus 2, Da gab es noch andere wunderliche Sachen wie z.B. TV-B-Gone https://de.wikipedia.org/wiki/TV-B-Gone TV-B-Gone ist eine einfache Universalfernbedienung, deren einzige Funktion darin besteht, die Fernseher in der Nähe der Fernbedienung auszuschalten.
Danke an Oszi40, du hast mir den entscheidenden Tip gegeben. Denn das hat mich daran erinnert, dass diese Geräte 2 Dinge gemeinsam haben. 1. Eine Infrarot Fernbedienung. Sind alle in Ordnung. Was sich bei mir geändert hat, ist, dass ich eine LED Lampe angeschlossen habe. Nach 3 Stunden fingen meine 4 Geräte an, nur noch sehr bekloppt auf die Signale zu reagieren.Gleichzeitig. 2. Einen Prozessor. Und der braucht ein Bios. In einer Computerbild vor etwa 10 Jahren stand, dass, wenn der PC keine Kartenleser oder andere eingebaute Teile erkennt, man ihn vom Netz nimmt, und ein paar Sekunden auf den Einschaltknopf drücken soll. Dann würde das Bios alle installierten Teil neu erfassen, und der Rechner läuft wieder. Habe ich damals gemacht, und siehe da, es ging. TV, die beiden Receiver und der Bluray-Player haben nach dem ersten vom Netz keine Verbesserung gezeigt. Dann fiel mir der Tip der CB ein. Ob ihr es glaubt oder nicht, es läuft alles wieder einwandfrei. Und Kommentare von Klaus 2 und soul e braucht kein Mensch. Nochmal Danke an die Leute mit Hirn hier im Forum.
Klaus R. (klaus2) schrieb: >"...ein paar Sekunden den Startknopf drücken..." >Gut, Troll. Sag ich ja. >Klaus. Der Troll steckt aber jetzt bei Dir drin. Denn Starttastedrücken bei abgestecktem Gerät ist nicht nur ein Geheimtip, sondern wird auch vor allem von einigen Laptop-Herstellern (bei entferntem Akku) empfohlen, wenn irgendwelche magische Dinge ein normales Runterfahren überleben. Paar Sekunden reichen je nach Gerät vielleicht nicht, es können vielleicht auch eins/zwei Minute nötig sein, wie bei meinem Laptop. Michael Luhmann (Gast) schrieb: >nimmt, und ein paar Sekunden auf den Einschaltknopf drücken soll. Dann >würde das Bios alle installierten Teil neu erfassen, und der Rechner >läuft wieder. Soweit ich weis, ist das kein Signal ans BIOS, sich wieder sauber zu machen, sondern der gedrückte Taster soll die internen Kondensatoren noch restlos leerzutschen, und damit einen wirklichen Grundzustand herstellen. Deswegen soll man den ja längere Zeit gedrückt halten. Man natürlich auch ohne Drücken daselbe Ziel erreichen, wenn man einfach etwas ewig lange wartet ...
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Bearbeitet durch User
Michael Luhmann schrieb: > Dann würde das Bios alle installierten Teil neu erfassen, > und der Rechner läuft wieder. Die Sache mit dem Taster hat eine ganz andere Aufgabe. Durch den Taster sollen gewisse Restladungen aus Kondensatoren entladen werden, damit alle Chips beim nächsten Start korrekt resetted werden. Manche Geräte sind derart fehlerhaft konstruiert, dass sie sich beim Entfernen der Stromversorgung nur sehr langsam entladen. Durch Druck auf den Taster nimmt dieser mehr Strom auf, so dass der Entladevorgang beschleunigt wird.
Die Chance, gleich mehrere solcher Defekt-Geräte ohne funktionierendes POR in einem Raum zu finden, dürfte gleich Null sein, abgesehen davon, was es mit dem IR-Thema zu tun hat.
Michael Luhmann schrieb: > Ein " Opticon Twin-Receiver", ein Megasat Twin Receiver, ein "LG > Fernsehapparat" und ein "Sony Bluray-Player". Die haben alle eine "Starttaste" wie am PC? Wow.
Frank M. schrieb: > Michael Luhmann schrieb: >> Ein " Opticon Twin-Receiver", ein Megasat Twin Receiver, ein "LG >> Fernsehapparat" und ein "Sony Bluray-Player". > > Die haben alle eine "Starttaste" wie am PC? Wow. und zum Beenden auch auf Start drücken, wie bei Windoof
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