Ich habe diesen TPA3116 Verstärker https://www.aliexpress.com/item/DC-12V-24V-80W-x-2-Dual-channel-Digital-Audio-TPA3116-D2-Treble-Bass-Regulating-Preset/32870002517.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.518d4c4dobgkX6 und betreibe diesen an folgendem Netzteil 12V 8A: https://www.ebay.de/itm/231641780569 Audio Eingang ist der Ausgang eines PCM5102 Modules das von einem ESP32 das Audiosignal (Webradio) bekommt. Audio Ausgang geht auf eine Klinkenbuchse woran ein Kopfhörer angeschlossen ist. Da der Verstärker +- +- für links und rechts hat, habe ich - zusammengelegt an der Klinkenbuchse. Eigentlich funktioniert das auch so. Aber wenn ich mit meinen Fingern eine der Potiachsen (ohne Drehknopf) berühre, entstehen Brummgeräusche. Berühre ich mehrere Potiachsen gleichzeitig, dann verstärken sich die Störgeräusche. Manchmal ist dann sogar das Audiosignal weg, so als ob der TPA3116 kurz abschalten würde. Auch wenn ich die Potiachsen nicht berühre, setzt das Audiosignal manchmal kurz aus (liegt eindeutig am TPA3116 nicht am Stream). Warum entstehen die Brummgeräusche wenn ich die Potiachsen anfasse? Warum schaltet der TPA3116 manchmal kurz ab (zb. wenn ich die Potiachsen berühre) und wie kann ich diese Fehler beheben? Bin für eure Hilfe Dankbar.
Wo liegt die Abschirmung der potis ? Auf GND wie es sich gehört oder gar nicht mal angeschlossen ?
Unmöglich: Einen Audioverstärker an einen Schaltnetzteil? Sehe erst einmal zu, dass es einen zentralen Massepunkt gibt, dort gehört auch der PE hin. Dann würde ich im Schaltplan des "80W x 2 Dual channel Digital Audio TPA3116 D2" nach Fehlern suchen und diese beseitigen. Testweise eine 12V Bleigelbatterie dran und dann viel Spaß.
Karl M. schrieb: > Unmöglich: > > Einen Audioverstärker an einen Schaltnetzteil? Ach was! schon mal in einen aktuellen Hi-End-Verstärker reingeschaut?
An den TO: BrummProbleme mit Audioverstärkern und Schaltnetzteilen treten vor allem bei erdfreien (KlasseII) Netzteilen auf infolge der erhöhten Störströme. Da hilft vor allem Schutzerdung. Ich rate Dir, das AliBabiTeil zu entsorgen oder bestenfalls auszuschlachten und Dir stattdessen einen (gebrauchten) Notebookadapter eines Markengerätes mit 3-poligem Netzkabel zu besorgen.
Karl M. schrieb: > Einen Audioverstärker an einen Schaltnetzteil? Guck mal, bei welchen Frequenzen Schaltnetzteile heutzutage arbeiten. Dein HiFi-Frequenzbereich ist da vergleichsweise Gleichspannung. Rate mal, was als Brummquelle in den meisten Haushalten in Frage kommt.
Habe mal zwei fotos angehängt. Wenn ich ein Verstärker an ein einfaches Netzteil hänge, dann ist starkes brummen zu hören. Das kenne ich. Hier ist aber nur leichtes Brummen zu hören wenn ich die Potiachse anfasse!! Ansonsten ist der Klang sehr gut. was aber noch mehr stört, sind die kurzen Aussetzer. Habe die Potigehäuse mal mit einem Kabel verbunden und auf Masse gelegt, dass mag der Verstärker gar nicht. Dann kommt kein Ton mehr. Gibt es keine Schaltung oder ähnliches was man dazwischen schalten kann um das Problem zu lösen? Denn das Gehäuse ist schon fertig von daher wäre es einfacher wenn alles so bleiben könnte vom Aufbau her.
Patrick M schrieb: > Habe die Potigehäuse mal mit einem Kabel verbunden und auf Masse gelegt, > dass mag der Verstärker gar nicht. Dann kommt kein Ton mehr. ??????? was sind denn das für Potis wo der Schleifer mit dem Gehäuse verbunden sind? Da hilft dann wohl nur das austauschen der Potis gegen was vernünftiges mit Abschirmung. Ralph Berres
Patrick M schrieb: > Da der Verstärker +- +- für links und rechts hat, habe ich - > zusammengelegt an der Klinkenbuchse. bist du sicher das man das darf? Bei Brückenendstufen darf man es z.B. nicht. und der von dir aufgeführte TPA3116 hat Brückenendstufen. was mir eben noch aufgefallen ist. Das Leiterplattenlayout scheint mir eher suboptimal zu sein. Der Stromversorgungsanschluss liegt auf der linken Seite der Platine neben dem NF Eingang. Das bis zu 7 amp ziehende Endstufen-IC auf der rechten Seite. Die NF Verstärker-Ics irgendwo dazwischen. Der Strom der Endstufe, welche auf der Masseseite ja wieder zurückfliesn muss zur linken Versorgungsbuchse erzeugt ein Spannungsabfall. welcher der Eingang der NF Ics vermutlich direkt zu spüren bekommt. Ist halt eben fernöstlicher fast foot Produkt. Ralph Berres
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Gibt es keine Möglichkeit etwas zwischen das Netzteil und den Verstärker zu schalten damit das ganze funktioniert? Vielleicht so etwas Ba3121: Http://www.ebay.de/itm/332645604816 Oder wenn es wirklich nicht anders geht : Kann mir bitte jemand ein geeignetes Netzteil empfehlen? Oder zumindest die Spezifikationen nennen die es haben muss damit es mit dem Verstärker funktioniert. Allerdings sollte das Netzteil günstig sein (ich weiß, eigentlich ein Widerspruch) da das ganze etwas ist wo nun erst einmal funktionieren soll und später (wenn ich mehr Zeit habe) neu gebaut werden soll. Danke.
Hallo, Patrick M schrieb: > Audio Ausgang geht auf eine Klinkenbuchse woran ein Kopfhörer > angeschlossen ist. > Da der Verstärker +- +- für links und rechts hat, habe ich - > zusammengelegt an der Klinkenbuchse. Das sind 2 Class-D Brückenverstärker. Ich glaube nicht, daß die für diese Verbindung auf Dauer Verständnis haben... Patrick M schrieb: > Auch wenn ich die Potiachsen nicht berühre, setzt das Audiosignal > manchmal kurz aus (liegt eindeutig am TPA3116 nicht am Stream). Kann ich mir vorstellen, da müssen die Signale der beiden Kanäle nur unterschiedlich genug sein damit die Schutzschaltung anspricht. Ich würde an solch einen Verstärker nie einen Kopfhörer anschließen, dafür sind die nicht gedacht. Von den Groundverhältnissen und die möglichen Störungen bei der Kombination WLAN (ESP32), I2S-DAC und Verstärker kann ich auch ein Lied singen, die Masseführung zwischen den Modulen und Netzteilen ist ziemlich unberechenbar... Gruß aus Berlin Michael
Ralph B. schrieb: > sag mal liest du eigentlich meine Beiträge? > > Ralph Berres Nein, warum sollte er? Meinen hat er ja auch nicht gelesen!
Anscheinend möchte der TE nur Dinge lesen, die er lesen will. Das das Platinchen eine krasse Fehlkonstruktion ist, muss zwangsläufig dabei ignoriert werden. Welcher Verstärker bitteschön setzt denn aus, wenn man die Potigehäuse anständig erdet und welcher Verstärker hat zwischendurch immer Aussetzer? Das Dings ist Müll - aber das eben möchte Patrick nicht wahrhaben.
Ich lese ALLE Beiträge! Nur kann ich am Platinenlayout nichts ändern und auch nicht daran das es eine Fehlkonstruktion ist. Ich habe das Teil jetzt nun mal und möchte es nach Möglichkeit verwenden und dazu suche ich Möglichkeiten. Der Verstärker wird viel Verkauft und hat gute Bewertungen bekommen. Bei anderen funktioniert das Teil ja schon irgendwie. Man muss halt nur wissen wie und daher meine Fragen hier im Forum. Ich habe testweise mal das Netzteil meiner Aktivbox verwendet, damit geht es besser. Und das Obwohl das NT sehr einfach aufgebaut ist, kaum Elektronik. Leider hat das NT zu wenig Ampere. 1) Gibt es etwas was man zwischen Netzteil und Verstärker schalten kann damit der Aufbau funktioniert? 2) Gibt es eine Möglichkeit aus dem +- +- Ausgang des Brückenverstärkers eine +-+ Verbindung für Kopfhörer oder andere derartige Verbindungen zu machen? 3) Was für ein Netzteil empfehlt ihr mir damit das ganze funktioniert? Oder welche Spezifikationen muss es haben? Und wenn ich das Teil irgendwann mal neu baue, welches Verstärkermodul würdet ihr empfehlen. Bass & Treble Regelung und günstiger Preis wäre wichtig. Wie gesagt, wenn ich wieder Zeit übrig habe wird das Ding neu gebaut. Aber im Moment ist es wichtig das es erst mal funktioniert. Ich bedanke mich für eure Geduld und Mühe einem Laien wie mir weiter zu helfen. Danke!
Patrick M schrieb: > 1) Gibt es etwas was man zwischen Netzteil und Verstärker schalten kann > damit der Aufbau funktioniert? es hat vermutlich nichts mit dem Netzteil zu tun. Patrick M schrieb: > 2) Gibt es eine Möglichkeit aus dem +- +- Ausgang des Brückenverstärkers > eine +-+ Verbindung für Kopfhörer oder andere derartige Verbindungen zu > machen? Für einen Kopfhörer ist das Teil eher hoffnungslos überdimensioniert. Du könntest den Kophhörer über jeweils einen 220uF Elco mit dem Pluspol des Ausgangs verbinden und den Minuspol des Kopfhörers an Masse legen. Das geht aber nur für Lasten die deutlich größer als 8 Ohm sind. Der Minusausgang der Endstufen bleibt dann unbeschaltet. keinesfalls dürfen die Minusausgänge der Endstufen bei Stereobetrieb verbunden werden. Wenn du mit der Endstufe Lautsprecher betreiben willst müssen die beiden Lautsprecher zwingend galvanisch getrennt sein, Also keine gemeinsame Masse besitzen. Patrick M schrieb: > 3) Was für ein Netzteil empfehlt ihr mir damit das ganze funktioniert? > Oder welche Spezifikationen muss es haben? Ganz normales Trafonetzteil, welches etwa 8Amp liefert. Es braucht nicht stabilisiert sein. Trafo mit Gleichrichter und dicken Elco ca 10000uF müsste genügen. Um dein Brummproblem in den Griff zu bekommen. Löte die vier Potis von deinen Board runter und ersetze diese durch vernünftige Potis dessen Potiachse elektrisch mit dem Gehäuse verbunden sind und dessen Gehäuse man mit Masse verbinden kann. Das Gehäuse darf dann aber nicht mit einer der 6 Potianschlüssen verbunden sein. Ralph Berres
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Hallo, Ralph B. schrieb: > Du könntest den Kophhörer über jeweils einen 220uF Elco mit dem Pluspol > des Ausgangs verbinden und den Minuspol des Kopfhörers an Masse legen. > Das geht aber nur für Lasten die deutlich größer als 8 Ohm sind. > Der Minusausgang der Endstufen bleibt dann unbeschaltet. habe ich auch kurz nachgedacht das vorzuschlagen... Aber: diese Endstufenmodule sind kaum mit Ausgangsfiltern versehen, die verlassen sich daruf, daß das IC durch die Art der internen Ansteuerung ("filterless") brauchbar funktionieren. Das machen sie auch durchuas, der niederohmige Lautsprecher und kurze Leitungen zu diesem sind da aber Bedingung. Die Schaltfrequenz der Ausgänge saut sonst überall rum. Kopfhörer haben schon deshalb nichts daran zu suchen. Der TPA3116 hat auch nicht ganz ohne Grund syymetrische Eingänge, auch wenn man ihn unsymmetrisch betreiben kann. Einen Schaltplan zum Modul wird es wohl kaum geben, Klangregler scheint ja mit OPVs realisiert zu sein. Wenn am Verstärker nur das Netzteil und Boxen hängen, gehen die Teile durchaus. Wenn man aber z.B. den ESP + I2S-DAC mit Regler aus dem selben Netzteil versorgt bricht schnell das Chaos aus. Auch Sternmasse usw. half nur bedingt, auch das WLAN des ESP saute in die Leitungen rein... Da ich keine wirkliche Leistung brauchte, hängen bei mir nur kleine 3W Module mit I2S-Eingang direkt am ESP32. Für eine seperate Klangregelung habe ich also nicht weiter gesucht, Kofhörer hängen bei Bedarf an einem 2. I2S-DAC direkt dran, der UDA1334A macht da mehr Krach als nötig. Lautstärkeregelung nur in der Software, ist letztlich nur ein "proof of concept" vielleicht für einen Radiowecker o.ä. Gruß aus Berlin Michael
hallo Michael Michael U. schrieb: > Die Schaltfrequenz der Ausgänge saut sonst überall rum. > Kopfhörer haben schon deshalb nichts daran zu suchen. Daran habe ich allerdings nicht dran gedacht. Man müsste an den Ausgängen noch in ein 5 stufiges Tiefpassfilter investieren. Ich persöhnlich halte sowieso nichts von diesen Klass-D Endstufen. Die chinesischen Fast foot Low cost Produkte funktionieren meist eh nur so lala . Meist werden die Eigenschaften der an sich gar nicht so schlechten ICs durch grottenschlechtes Layout zunichte gemacht. Den Chinesen ist es egal wie gut es funktioniert. Hauptsache es kommt irgendwas raus. Man sieht das ja auch bei diversen DDS Modulen aus China. Ralph Berres
Danke für eure Beiträge. Da habe ich wohl echt Mist gekauft mit dem TPA3116 :( Das kann ich dann nun doch ganz vergessen. Andere Potis dran lohnt sicher nicht für dieses 6€ Modul. Das ganze sollte eigentlich ein Wlan-Verstärker werden. Von meinem PC wird die Musik ins Wlan gestreamt. Der ESP32 mit entsprechender Software empfängt den Stream und gibt ihn am DAC Ausgang aus. Das Signal wird durch den I2S Verstärker PCM5102 (quasi) Vorverstärkt und das Signal geht dann an den TPA3116 zur Endverstärkung. Daran sollte man Lautsprecher und bei Bedarf Kopfhörer anschließen können. Ich habe bereits eine Version ohne Endverstärker gebaut. Deren Ausgang geht dann über ein Klinkenkabel an eine Aktivbox. Das funktioniert sehr gut. *Was für ein Verstärkermodul würdet Ihr mir denn empfehlen für den oben genannten Aufbau*? Wirklich viel Leistung benötige ich nicht. 15-20Watt wären sicherlich ausreichend. Wichtig sind mir allerdings Bass- und Höhenregelung und es sollte günstig sein. Sollte ich vielleicht auch einen anderen I2S Verstärker für den ESP32 verwenden? Derzeit verwende ich diesen: siehe angehängtes Bild. Wenn ich nach Netzteilen (bzw. Modulen) suche, kommen eigentlich nur noch Schaltnetzteile. Nach was muss ich suchen um Netzteile zu finden die für Verstärker geeignet sind?
Hallo, Ralph B. schrieb: > Meist werden die Eigenschaften der an sich gar nicht so schlechten ICs > durch grottenschlechtes Layout zunichte gemacht. > Den Chinesen ist es egal wie gut es funktioniert. Hauptsache es kommt > irgendwas raus. Man sieht das ja auch bei diversen DDS Modulen aus > China. kann ich so nicht ganz bestätigen. Es gibt eben auch von dort Gutes, weniger Gutes und auch Schlechtes. Mein damaliges erstes und auch einziges eigenes Layout mit TPA3001, Mega88, DAC7512 und AT45DB041 lief eigenartigerweise fast auf Anhieb in etlichen Exemplaren in Kfz-Umgebung zuverlässig. Das war vor rund 10 Jahren für einen Bekannten, der hat dann in China fertigen lassen. Hätte er nicht ohne Rückfrage bei mir bei den Bauteilen zum Bestücken rumgepfuscht, wäre es auf Anhieb richtig gelaufen. Die Chinesen haben es gut gemeit und wollten ihm ein paar Cent ersparen, die kannten aber die Class-D-ICs bisher noch nicht. Das ist das, was eben auch heute noch passiert: ein Chinese baut nach, ändert was ohne Hintergrundwissen dran rum und ein Schrott-Modul ist geboren. Ist in den letzten Jahren aber wesentlich besser geworden. Der DDS-Kram scheint mir auch nicht so schlecht. Mein Bekannter hat sich da ein paar Sachen bestellt, irgendwelchen Kram, der bis 4,3GHz hoch geht. Bis 3,5GHz hat er Zugriff auf passende Meßtechnink und war durchweg angenehm überrascht. Problem ist eher, daß durch die billigen Fertigmodule der Eindruck erweckt wird, man kann da einfach irgendwas irgendwie zusammenstecken und dann läuft das "out of the box". Ich habe gerade den Thread Beitrag "Der Si5351 als LO" etwas verfolgt, sowas liegt hier auch noch rum, für 6€ kann man da nicht unbedingt meckern. Gruß aus Berlin Michael
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