Hallo Zusammen, Mein jetziges Projekt ist es, ein E-Bike zu bauen. Dazu habe ich ein Umbauset (Motor mit Rad, Controller, usw.) in China bestellt. Ist ein 36V System und der Motor hat 500W. Jetzt bin ich dabei mir einen Akku zu bauen und da ich ein kleiner China-Fan bin hab ich mir einzelne no-Name 18650 Li-Ionen Zellen auch aus China gekauft. Ich weiß die Dinger werden hier immer als „Schrott“ bezeichnet, ich jedoch finde das man trotzdem einen Akku mit ein Paar mAh bekommt. Also habe ich 30 Zellen gekauft (10 in Reihe, 3 Parallel) und das Ganze mit einem BMS (selbstverständlich auch aus China) versehen. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem: Ich hab mal so einen einzelnen China-Akku durchgemessen und das Verhalten finde ich etwas eigenartig. Bei einer Konstanten Belastung von 0,5A war der Akku nach ca. 45 min bei 3V. Dann habe ich den Akku herausgenommen und habe bemerkt, dass sich der Akku „Erholt“. Kurz gewartet und der Akku war tatsächlich wieder bei 3,7V. Auch bei meinem Großen Akkupack habe ich diese Verhalten erkennen können. Hat irgendjemand Erfahrungen mit diesem Verhalten? Und bitte keine Kommentare wie: Kauf dir gescheite Akkus. Ich weiß ich brauch nicht viel von den China-Akkus erwarten. Trotzdem würde ich das Phänomen gerne Aufklären ;) Vielen Dank für eure Hilfreichen Antworten und ein fröhliches Basteln. Viele Grüße Oli
Das sich die LiIonen Zellen nach der Belastung erholen ist normal. So stark aber eher nicht. Deswegen hat ein gutes BMS auch recht komplex Modelle um zu berechnen wie viel Leitung entnommen werden darf. Im e-Auto wird auch mal ne Stunde gewartet um den SOC neu zu berechnen.
sind die alle aus einer Serie sonst gibt es effekte wegen bauform und internen Schwankungen Das ist das Problem auch bei Tesla selbst in der Stundenproduktion gibt es 30% Schwankungen
Oliver schrieb: > Bei einer Konstanten Belastung von 0,5A war der Akku nach ca. 45 min bei > 3V. Dann habe ich den Akku herausgenommen und habe bemerkt, dass sich > der Akku „Erholt“. Kurz gewartet und der Akku war tatsächlich wieder bei > 3,7V. Der Akku ist halt Schrott ;) Herzlichen Glückwunsch. 0,375Ah in einer 18650 :D Wieviel wiegt die Zelle? 23g ?
Das passiert bei meine bike auch. Man fährt gemütlich dahin bis der Controller den Akku abschaltet, muss dann ein bis zwei Minuten mühsam treten und kann dann wieder 10 Minuten mit Strom fahren. Bei meinem Umbau hab ich mich aber dann doch entschieden ordentliche Akkus zu kaufen, auch wenn sonst alles aus China stammt. Die Erfahrungen im pedelecforum haben mich überzeugt. Walta
Hallo, Die Akkus sind von der gleichen Serie. Dürfte aber ja keine Rolle Spielen, da ich das ja auch mit einem einzelnen Akku getestet habe oder? Volle schrieb: > Deswegen hat ein gutes BMS auch recht komplex Modelle um zu berechnen > wie viel Leitung entnommen werden darf. Heißt das ich entnehme dem Akku zu viel Leistung? Mir ist noch eine Idee gekommen für mein E-Bike. Da die China Akkus es nur erlauben für 1 Min fahren und dann eine Pause brauchen, kam mir die Idee einen Qualitätsakku als Hauptakku zu benutzen und den China Akku dann als "Range-Extender" (Heißt er soll halt immer seine Leistung die er hat dazugeben. Jetzt meine Frage: Kann ich den gebauten China-Akku einfach parallel zu meinem Qualitäts-Akku schließen. Meines Wissens müsste das doch gut Funktionieren und der China Akku gibt dann einfach immer seinen kleinen Teil an Strom hinzu. Hab ich da einen Denkfehler? Danke für die Antworten! Viele Grüße Oli
Du willst sinnlos 30 Zellen mitschleppen für 1/10 brauchbare Kapazität?
ACDC schrieb: > Herzlichen Glückwunsch. > 0,375Ah in einer 18650 :D Aber nach dem Erholen hat er ja noch Kapazität übrig. Mit 3,7V ist er ja alles andere als leer. ACDC schrieb: > Wieviel wiegt die Zelle? > 23g ? Ja der Akku ist recht leicht. 23g kommt gut hin. Hab auch oft gelesen, dass die 18650 Zelle nur ein "Gehäuse ist und nur eine ganz kleiner Akku drinn ist. Könnte man das ganze Konstrukt theoretisch auseinanderbauen und nur die kleinen zellen innen verwenden?
ACDC schrieb: > Du willst sinnlos 30 Zellen mitschleppen für 1/10 brauchbare > Kapazität? Sind ja dafür leicht ;) Ich bin ja immer noch der Meinung, dass man aus den Zellen mehr rausholen kann, wenn man sie langsamer entläd.
Oli M. schrieb: > Aber nach dem Erholen hat er ja noch Kapazität übrig. Mit 3,7V ist er ja > alles andere als leer. je nach Zelle ist da noch 10% drin. Eine Zelle die sich erholt ist überlastet oder Schrott.
500W / 36V=13,9A 13,9A / 3Zellen=4,6A/Zelle Mit einem Pack mit xS,3P kommst du da schlecht hin. Gibt es eine Angabe mit welchem Strom die Zellen entladen werden dürfen?
Walta S. schrieb: > Das passiert bei meine bike auch. Man fährt gemütlich dahin bis > der > Controller den Akku abschaltet, muss dann ein bis zwei Minuten mühsam > treten und kann dann wieder 10 Minuten mit Strom fahren. > > Bei meinem Umbau hab ich mich aber dann doch entschieden ordentliche > Akkus zu kaufen, auch wenn sonst alles aus China stammt. Die Erfahrungen > im pedelecforum haben mich überzeugt. > > Walta Das ist doch mal Interessant. Hast du dir auch deinen Akku selber zusammengebaut? Wenn ja mit welchen Teilen / Zellen. Hast du nicht überlegt deinen selbst gebauten Akku noch weiter zu nutzen um extra Kapazität zu haben? Über deinen Erfahrungsbericht wäre ich dankbar! Fred F. schrieb: > 500W / 36V=13,9A > 13,9A / 3Zellen=4,6A/Zelle > Mit einem Pack mit xS,3P kommst du da schlecht hin. > Gibt es eine Angabe mit welchem Strom die Zellen entladen werden dürfen? Das habe ich auch schon berechnet. Deswegen kam mir auch die Idee mit einem normalen E-Nike Akku und meinem Selbstgebauten Akku parallel verschaltet. Angaben zu den Zellen gibt es leider keine :( Danke für eure Hilfreichen Antworten!!!
Oliver schrieb: > ... hab ich mir einzelne no-Name 18650 Li-Ionen Zellen ... gekauft > Bei einer Konstanten Belastung von 0,5A war der Akku nach ca. 45 min bei > 3V. Wow, ein 18650 mit 400 mAh? Da stimmt doch was nicht. Der Akku war vorher wirklich richtig vollgeladen? Hast Du da mit einem Lötkolben dranrumgebraten?
Oli M. schrieb: > Das habe ich auch schon berechnet. Deswegen kam mir auch die Idee mit > einem normalen E-Nike Akku und meinem Selbstgebauten Akku parallel > verschaltet. > Angaben zu den Zellen gibt es leider keine :( Wenn man Akkus parallel schaltet, dann Zelle für Zelle, man kann so Konstrukte bauen mit 3 und mehr parallelen Zellen pro Reihe und mehrere Reihen in Serie um die Spannung zu bekommen, die gewünscht wird. Aber 2 fertige Akkus parallel schalten wird nicht funktionieren. Denn dann wird sich dabei ebenfalls die schwächste Zelle am stärksten entladen, das BMS schaltet dann ab. Damit ist der komplette Akku abgeschalten und du bekommst gar keine Energie mehr heraus, obwohl der bessere Akku evtl noch nicht mal halb leer ist.
Zwei unterschiedliche Akkus zusammenschalten ist keine gute Idee. Funktioniert nur, wenn man genau weiss, was man tut. Einfacher ist es den Akku zu tauschen oder umzuschalten, wenn der Hauptakku leergefahren ist. Am wichtigsten ist es aber, sich intensiv mit Akkus auseinanderzusetzen. Gibt einen eigenen Bereich im pedelecforum über das Thema. Mein Akku ist ein 3P13S. Klein und kompakt und auf meine tägliche Fahrt in die Arbeit abgestimmt. Wollte ursprünglich nur die Akkus kaufen und selber zusammenlöten/schweißen, jedoch war der Mehrpreis für ein fertig verschweißtes Pack nicht der rede wert. Ordentliche Isolierung rundherum und fertig. Genommen hab ich Akkus welche man laut Hersteller ohne Einzelzellenüberwachung laden kann. Hab aber trozdem einen Balanzierer aus China eingebaut - kostet ja nicht sehr viel. Auch beim Ladegerät hab ich die Endspannung leicht gesenkt um die Lebenszeit der Akkus zu verlängern. Walta
Oliver schrieb: > hab ich mir einzelne no-Name 18650 Li-Ionen Zellen auch > aus China gekauft. Entsorge sie im Altbatterie-Container. Die chinesische Wirtschaft bedankt sich Für das Ankurbeln derselben und für die preiswerte Verbringung und Entsorgung der Chemiabfälle nach DE. > Ich weiß die Dinger werden hier immer als „Schrott“ > bezeichnet, ich jedoch finde das man trotzdem einen Akku mit ein Paar > mAh bekommt. Also habe ich 30 Zellen gekauft Du hast die Warnung vor den Fake-Akkus also zur Kenntnis genommen und Dich trotzdem darüber hinweggesetzt? > Ich hab mal so einen einzelnen China-Akku durchgemessen und das > Verhalten finde ich etwas eigenartig. Nö, völlig normal für eine Akku-Attrappe. > Bei einer Konstanten Belastung von 0,5A war der Akku nach ca. 45 min bei > 3V. Hast Du was anderes erwartet? Du wolltest unbedingt 30 Fake-Akkus haben mit einem Zehntel der üblichen Kapazität und hast sie bekommen, wo ist das Problem? Wenn Du richtige Akkus haben willst dann bestell Sanyo oder Panasonic bei akkuteile.de oder bei nkon.nl
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Hallo, Horst M. schrieb: > Wow, ein 18650 mit 400 mAh? > Da stimmt doch was nicht. > Der Akku war vorher wirklich richtig vollgeladen? > Hast Du da mit einem Lötkolben dranrumgebraten? Ja der Akku war voll geladen und mit dem Lötkolben rumgebraten habe ich nicht. Hab mir extra Batteriehalterungen gekauft, dass ich damit nicht meinen Akku kaputt mache. Aber wie gesagt der Akku war nach meinem Test ja noch nicht ganz leer sondern hat sich wieder erholt. Christian B. schrieb: > Wenn man Akkus parallel schaltet, dann Zelle für Zelle, man kann so > Konstrukte bauen mit 3 und mehr parallelen Zellen pro Reihe und mehrere > Reihen in Serie um die Spannung zu bekommen, die gewünscht wird. Aber 2 > fertige Akkus parallel schalten wird nicht funktionieren. Denn dann wird > sich dabei ebenfalls die schwächste Zelle am stärksten entladen, das BMS > schaltet dann ab. Damit ist der komplette Akku abgeschalten und du > bekommst gar keine Energie mehr heraus, obwohl der bessere Akku evtl > noch nicht mal halb leer ist. Das verstehe ich nicht ganz. Ich kann doch beliebig Akkus (auch unterschiedlicher Kapazität) parallel verschalten (solange sie halt vom gleichen Akkutyp sind). Und meines Wissens entladen diese sich dann gleichzeitig und jeder gibt halt das was er kann. Oder ist das falsch? Walta S. schrieb: > Zwei unterschiedliche Akkus zusammenschalten ist keine gute Idee. > Funktioniert nur, wenn man genau weiss, was man tut. Einfacher ist es > den Akku zu tauschen oder umzuschalten, wenn der Hauptakku leergefahren > ist. Tauschen oder Umschalten ist aber ja schwierig, weil der selbstgebaute Akku ja kurzzeitig nicht genug Leistung abgeben kann. Meine Idee war eben, dass mein selbstgebauter Akku konstant z.b. 0,5A zum Normalen Akku hinzugibt. dadurch wird der normale Akku weniger Schnell leer und mein selbstgebauter Akku hat keine großen Spannungseinbrüche. Danke und Grüße Oliver
Oli M. schrieb: > Das verstehe ich nicht ganz. Ich kann doch beliebig Akkus (auch > unterschiedlicher Kapazität) parallel verschalten (solange sie halt vom > gleichen Akkutyp sind). Ja, das ist korrekt, Du kannst beliebige Li-Ion gleicher Chemie (selbe Lade- und Entladespannungen) parallel schalten, unterschiedliche Kapazität spielt dabei keine Rolle. Das einzige worauf Du achten mußt ist das im Moment der Parallelschaltung alle Zellen auf der selben Spannug sind und natürlich daß keine defekten Zellen dabei sind. Danach kannst Du sie ganz normal laden und entladen, Ströme und Kapazitäten addieren sich.
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Hallo Bernd, Bernd K. schrieb: > Oli M. schrieb: >> Das verstehe ich nicht ganz. Ich kann doch beliebig Akkus (auch >> unterschiedlicher Kapazität) parallel verschalten (solange sie halt vom >> gleichen Akkutyp sind). > > Ja, das ist korrekt, Du kannst beliebige Li-Ion gleicher Chemie (selbe > Lade- und Entladespannungen) parallel schalten, unterschiedliche > Kapazität spielt dabei keine Rolle. Das einzige worauf Du achten mußt > ist das im Moment der Parallelschaltung alle Zellen auf der selben > Spannug sind und natürlich daß keine defekten Zellen dabei sind. Danach > kannst Du sie ganz normal laden und entladen, Ströme und Kapazitäten > addieren sich. Aber dann müsste ich doch auch meine Akku Packs parallel schalten können oder? Diese haben ja die gleiche Ladespannung und Entladespannung. Oder spielen da noch andere Faktoren rein, die ich nicht beachtet habe? Danke und Grüße Oliver
Oli M. schrieb: > Aber dann müsste ich doch auch meine Akku Packs parallel schalten können > oder? Vorausgesetzt sie sind nicht defekt (interne Kurzschlüsse, Selbstentladung, auffällige Wärmeentwicklung etc.). Darauf würde ich bei den aus Abfällen zusammengedengelten Attrappen die Du gekauft hast nicht wetten. Ich würde sie entweder entsorgen oder vorher umfangreiche Meßreihen durchführen, zerlegen, alles dokumentieren und sie dann entsorgen und die Meßreihen und Fotos ins Netz stellen um den tausend Warnungen die da schon zu finden sind noch eine weitere hinzuzufügen damit der nächste der nach Dir kommt vielleicht nicht den selben dummen Fehler macht wie Du. Wenn Du auf einer Plattform mit Käuferschutz bestellt hast würde ich außerdem einen Disput eröffnen und versuchen das Geld zurückzufordern ohne Rücksendung der Ware oder eine Preisminderung im Verhältnis gelieferte Kapazität zu vereinbarte Kapazität oder eine kostenlose Nachlieferung von 270 weiteren Fake-Zellen oder von 27 echten Zellen um die vereinbarte Kapazität zu erfüllen, dann wird der stattdessen lieber die Preisminderung schlucken um seinen eigenen Schaden zu minimieren. Oftmals kann man so noch ein paar Euro retten.
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Oli M. schrieb: > Und meines Wissens entladen diese sich dann gleichzeitig und jeder gibt > halt das was er kann. > Oder ist das falsch? Das ist insofern Falsch, als daß du dann eben nicht die Einzelzellen parallel schaltest. Sofern du das tust, kannst du problemlos mehrere zusammenschalten (Selber Chemietyp natürlich vorausgesetzt) Wenn du aber, sagen wir mal, um beim Beispiel zu bleiben 2 3P13S zusammen, so hast du am Ende nicht einen 6P13S sondern weiterhin 2 3p13S. Die beiden haben unterschiedliche Entladekennlinien sodaß sich bei den Zellen unterschiedliche Spannungsniveaus einstellen können. Das wird dazu führen, daß ein Akku früher leer ist als der Andere. Es reicht ja, wenn eine Spannungsebene nachgibt. Die wird dann tiefentladen und dadurch geschädigt. Was dann beim Laden ggf passiert kannst du dir bei youtube ansehen. Die einzige Möglichkeit, daß zu umgehen ist: Die Balancerstecker auch parallel zu schalten. Damit bekommst du wieder eine Zellenförmige Parallelschaltung. Allerdings ist die Frage, ob die Kabelquerschnitte des Balancers ausreichen. Bei einem 400mAh Akku, 3 Parallel somit 1200mAh sehe ich da aber keine Probleme. In deinem Fall würde ich davon aber abraten. Der Kapazitätszugewinn ist so marginal, daß man sich den Ärger ersparen kann.
Christian B. schrieb: > Wenn du aber, sagen wir mal, um beim Beispiel zu bleiben 2 3P13S > zusammen, so hast du am Ende nicht einen 6P13S sondern weiterhin 2 > 3p13S. Die beiden haben unterschiedliche Entladekennlinien sodaß sich > bei den Zellen unterschiedliche Spannungsniveaus einstellen können. Voraussetzung ist natürlich (und das schrieb ich bereits) daß beide Akkupacks nicht defekt sind. Dann werden sich auch beide genauso balanciert entladen wie sie es tun würden wenn man sie einzeln nutzt. Das wird bei Fahrzeugen mit mehreren optionalen Akku-Ausstattungsvarianten (zweiter Akku gegen Aufpreis) genauso gemacht. Außerdem bekommt natürlich jeder Pack sein eigenes BMS oder jeder pack wird immer am balancierenden Lader geladen. Oder man schaltet alle Balanceranschlüsse ebenfalls parallel (und ersetzt das BMS durch ein dickeres) falls man ihn öffnen kann und da ran kommt.
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Hallo Bernd, Bernd K. schrieb: > Voraussetzung ist natürlich (und das schrieb ich bereits) daß beide > Akkupacks nicht defekt sind. Dann werden sich auch beide genauso > balanciert entladen wie sie es tun würden wenn man sie einzeln nutzt. > Das wird bei Fahrzeugen mit mehreren optionalen > Akku-Ausstattungsvarianten (zweiter Akku gegen Aufpreis) genauso > gemacht. Das hört sich für mich so an, als wäre mein Gedankengang richtig. (Bis auf das ich China-Akkus gekauft hab. Darf ich wissen warum du dich so stark gegen die Zellen aussprichst? Klar ist es dreist solche Werte draufzuschreiben und ein größeres Gehäuse drum herum zu machen, aber es bleibt doch trotzdem noch ein Akku oder? (zwar mit schlechter Kapazität aber trotzdem noch ein Akku) Ich würde mich sehr über einen Erfahrungsbericht von dir mit solchen Akkus freuen ;) Vielen Dank und beste Grüße Oliver
Oli M. schrieb: > Darf ich wissen warum du dich so stark gegen die Zellen aussprichst? Darf man wissen, warum du fake-akkus mit zähnen und klauen verteidigst?
Oli M. schrieb: > Darf ich wissen warum du dich so stark gegen die Zellen aussprichst? Weil sie Schrott sind? Hast du doch selber gemessen: Oliver schrieb: > Bei einer Konstanten Belastung von 0,5A war der Akku nach ca. 45 min bei > 3V. 0.5A über 45min sind nicht mal 400mAh. Eine 18650er Zelle in guter Qualität hat mindestes 2Ah [1], also das fünf -fache Oli M. schrieb: > nach dem Erholen hat er ja noch Kapazität übrig. Mit 3,7V ist er ja > alles andere als leer. Das verstehst du vollkommen falsch. Enscheidend für die (entnehmbare) Restkapazität ist nicht die Leerlaufspannung, sondern die Spannung unter Last. Die 3.7V im Leerlauf werden unter Last entweder sofort oder nach wenigen Minuten wieder auf 3V und weniger sinken. Du kannst das ja gerne weiter ausmessen. Gönne der Zelle etwas Ruhe und setze die Entladung danach fort. Wiederhole das gerne so lange wie du willst. Ich wette, du wirst keine nennenswerte zusätzliche Kapazität aus der Zelle rausholen. Wenn es hoch kommt, nochmal 100mAh. Damit ist die Zelle immer noch unterirdisch schlecht. [1] und ja, diese Kapazität bekommt man in einem Entladevorgang raus. Ich habe hier [2] schon diverse Zellen vermessen, teils Marken-, teils Chinaware (bestellt bei ebay). Bei Entladung von 4.2V (Leerlauf) auf 3.0V (unter Last) habe ich nie weniger als 95% der Nennkapazität rausbekommen. Die Leerlaufspannung stieg nach der Entladung auch immer leicht an, auf bis 3.3V. [2] siehe meinen Beitrag "Projekt Li-Ion Akkutester"
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Hallo, also mein Standpunkt dazu. China-Akkus haben sehr wenig Kapazität, sind aber auch sehr sehr billig. (Die Verkäufer sind da ja auch manchmal einsichtig und gewähren dir mit glück auch einen Rabatt) Ich würde sie deswegen trotzdem nicht als Schrott bezeichnen. Für mich sind sie einfach preiswerte Akkus in etwas größerer Verpackung. Und Richtige E-Bike Akkus sind einfach sehr sehr Teuer. Deswegen war ja auch meine Idee eine Kombination aus China-Akkus und kleinerem, nicht ganz so teurem E-Bike Akku zu machen. Versteht man wenigstens meinen Standpunkt? Wo kauft denn ihr eure Li-Ionen Akkus ein? Danke und Grüße Oliver
Die Kapazität lässt sich anhand der Messwerte nicht bestimmen, der Akku hat ja danach wieder eine höhere Spannung. Wichtig, gerade für Hochstromanwendungen wie im E-Bike ganz speziell mit 0,5kW Motor ist die Fähigkeit der Zellen Strom zu liefern. Der Motor zieht beim Anfahren auch gerne mehr, sagen wir mal 2kW, sind etwa 50A, deine Zellen schaffen vermutlich 0,5A. Also brauchst du von den Chinateilen ein 10S100P Akku um vernünftig in fahrt zu kommen.
Oli M. schrieb: > China-Akkus haben sehr wenig Kapazität, sind aber auch sehr sehr billig. Du hast keine günstigen Zellen, sondern ein Schrott Fake Zellen.
Oli M. schrieb: > Ich würde sie deswegen trotzdem nicht als Schrott bezeichnen. > Für mich sind sie einfach preiswerte Akkus in etwas größerer Verpackung. Wenn ich am MacGeiz vorbeilaufenden, frag ich mich immer, wer diesen Billigscheiss eigentlich kauft. Ab heute muss ich mich das nicht mehr fragen... Akkumann schrieb: > Darf man wissen, warum du fake-akkus mit zähnen und klauen verteidigst? Er hats bei Eugen Roth gesehen... Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet, bemerkte, daß ihm das missriet. Jedoch da er es selbst gebraten, tut er, als wär es ihm geraten. Und, sich nicht selbst zu strafen Lügen, ißt er's mit herzlichem Vergnügen.
Hallo Oli M. Sieh es ein, deine Zellen sind Schrott. Eine neue Samsung, LG, Panasonic, etc. 18650 kostet 3,00 € und kann >10A bei mehr als 2,2Ah. Deine Zellen haben bestimmt auch 1€ pro Stück gekostet... und du machst dir auch noch die Arbeit und baust einen Pack draus? Testest und grübelst!? Das ist verschwendete Zeit. Grüße Andreas S
Oliver schrieb: > Hallo, > Die Akkus sind von der gleichen Serie. Dürfte aber ja keine Rolle > Spielen, da ich das ja auch mit einem einzelnen Akku getestet habe oder? > > Volle schrieb: >> Deswegen hat ein gutes BMS auch recht komplex Modelle um zu berechnen >> wie viel Leitung entnommen werden darf. > > Heißt das ich entnehme dem Akku zu viel Leistung? > > Mir ist noch eine Idee gekommen für mein E-Bike. > Da die China Akkus es nur erlauben für 1 Min fahren und dann eine Pause > brauchen, kam mir die Idee einen Qualitätsakku als Hauptakku zu benutzen > und den China Akku dann als "Range-Extender" (Heißt er soll halt immer > seine Leistung die er hat dazugeben. > Jetzt meine Frage: > Kann ich den gebauten China-Akku einfach parallel zu meinem > Qualitäts-Akku schließen. > Meines Wissens müsste das doch gut Funktionieren und der China Akku gibt > dann einfach immer seinen kleinen Teil an Strom hinzu. > Hab ich da einen Denkfehler? > > Danke für die Antworten! nein deine Akkus haben einen viel zu großen Innenwiderstand um auch nur annähernd den benötigten Strom liefern zu können. Bereits nach 1 Min fahren sind sie leer auch wenn die Spannung ansteigt. benutze Lifepo4 vom Markenhersteller und dein Problem ist gelöst
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Wenn schon Schrott kaufen, dann aber richtig: http://lygte-info.dk/review/batteries2012/UltraFire%20SZ18650%209900mAh%20%28Yellow%29%20UK.html Nennkapazität: 9900 mAh gemessene Kap: 43 mAh @ 5A Meine Akkus kaufe ich auch bei NKON: https://www.nkon.nl/rechargeable/18650-size.html
Denke Oliver ist unbelehrbar --> somit EOL zu diesem Thema
Andreas S schrieb: > Deine Zellen haben bestimmt auch 1€ pro Stück gekostet Die letzten 18650-China-Dinger für diesen Preis hatten ca. 1300mAh (keine Ahnung was draufgedruckt war) und Kurzschlussstrom um die 5A. War mehr als ich erwartet hatte und genügte für den angepeilten Anwendungszweck. Käme allerdings nicht auf die Idee, solche Zellen zu einem Pack für eine mittelstromige Anwendung zusammenzutackern.
Bernd K. schrieb: > Wenn schon Schrott kaufen, dann aber richtig: > http://lygte-info.dk/review/batteries2012/UltraFire%20SZ18650%209900mAh%20%28Yellow%29%20UK.html > > Nennkapazität: 9900 mAh > gemessene Kap: 43 mAh @ 5A Oh, die guten Ultrafire. Die haben nicht nur kaum Kapazität, nein, die gehen auch schnell kaputt. Jedenfalls hatte das einzige vor längerer Zeit mal testweise besorgte Exemplar dieser Gattung keine Lust auf einen dritten Ladezyklus. Warum da nicht 99000mAh draufsteht wundert mich jetzt...
Hallo, schön das hier alle gegen mich reden.... Ich hab ja auch eingesehen, dass ein E-Bike Akku nur aus den Zellen nicht möglich ist. Mein eigentlicher plan war ja die Akkus als "Range-Extender" zu benutzen das man dann mit einem normalen Akku ein bisschen länger fahren kann. Hätte ich gewusst, dass diese Diskussion so eskaliert hätt ich gar nichts über China-Akkus geschrieben.... Könnt ihr mir sagen wie man meine Idee realisieren kann? (vllt. irgendeine "Konstantstromquelle" die Dauerhaft 0,5A von meinem "Schrott" in den normalen Akku einspeist) Darf auch gerne eine Schaltung oder Bauteil dazwischen sein. Oder wollt ihr mir jetzt grundsätzlich nicht mehr helfen, nur weil ich mich nicht gegen China-Akkus ausspreche. meierkurt schrieb: > Die letzten 18650-China-Dinger für diesen Preis hatten ca. 1300mAh Das wären in meinem Fall dann doch auch ca. 3500mAh bei 36V.....Ist vllt jetzt nicht viel aber auch nicht all zu wenig und für mein Vorhaben mit dem "Range-Extender" auf alle fälle ausreichend.(sehe ich zumindest so. Damit bin ich aber warscheinlich wieder der einzige)
Trotzdem möchte ich mich zumindest für die links bedanken. Da stöber ich mal ob ich was gescheites finde. Danke und Grüße Oliver
Oli M. schrieb: > die Dauerhaft 0,5A von meinem "Schrott" > in den normalen Akku einspeist) Was versprichst Du Dir von 36V*0.5A=18W zusätzlicher Leistung? Das ist doch ein lächerlicher Betrag, Du scheinst keine Vorstellung davon zu haben, mit welchen Leistungen bei Fahrradfahren (auch ohne Motor) gearbeitet wird. Hier http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm kannst Du mal ein bißchen rumspielen und schauen, was mit 18 Watt anzufangen ist.
Axel S. schrieb: > Eine 18650er Zelle in guter > Qualität hat mindestes 2Ah [1], also das fünf -fache Mittlerweile sind bei Panasonic/Sanyo schon die 3Ah überschritten und an der magischen 3.5Ah Grenze wird schon gekratzt. Ich hab mir vor einiger Zeit mal 4 Stück von den Sanyo Flaggschiffen bestellt (18650GA), das sind hervorragende Zellen, die bringen wirklich das was draufsteht!
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Oli M. schrieb: > Könnt ihr mir sagen wie man meine Idee realisieren kann? (vllt. > irgendeine "Konstantstromquelle" die Dauerhaft 0,5A von meinem "Schrott" > in den normalen Akku einspeist) selbst die 0,5A bringt dein Akku doch nicht wirklich.
Oli M. schrieb: > Oder wollt ihr mir jetzt grundsätzlich nicht mehr helfen... Das hat nix mit wollen zu tun. Dir ist schlichtweg nicht zu helfen. Ich hab hier ein paar alte Lipos aus Smartphones rumliegen, die nehmen ich ab und zu für sparsame Datenlogger. Oder für einen Bluetooth Lautsprecher, aber da ist 0.5Ah schon knapp. Also irgendwas, was entsprechend wenig Strom zieht, da kann man diesen Schrott vielleicht noch verwenden, wenn er nun schon mal da ist. Aber gewiss nicht als Zusatzgewicht am Fahrrad.
BTW, bei den China-Billig-Akkus gibts auch noch die Variante: Hohe Kapazitä aber nur für die ersten ~20 Zyklen - ab da geht es dann steil Bergab in Richtung 0mAh..
Oli M. schrieb: > Ich hab ja auch eingesehen, dass ein E-Bike Akku nur aus den Zellen > nicht möglich ist. Glaube ich nicht ... > Mein eigentlicher plan war ja die Akkus als "Range-Extender" zu benutzen > das man dann mit einem normalen Akku ein bisschen länger fahren kann. Ausrede: >Oliver schrieb: >> Mein jetziges Projekt ist es, ein E-Bike zu bauen. >> ... und da ich ein kleiner China-Fan bin hab ich mir einzelne no-Name >> 18650 Li-Ionen Zellen auch aus China gekauft. > Oder wollt ihr mir jetzt grundsätzlich nicht mehr helfen, nur weil ich > mich nicht gegen China-Akkus ausspreche. Das hat nichts mit "wollen" zu tun. Aus Scheiße kann man nun mal kein wohlschmeckendes Kompott machen. Das ist kein Mangel des Rezeptbuchs! > meierkurt schrieb: >> Die letzten 18650-China-Dinger für diesen Preis hatten ca. 1300mAh > > Das wären in meinem Fall dann doch auch ca. 3500mAh bei 36V Deine Akkus haben aber noch nicht einmal diese 1.3Ah pro Zelle, sondern lediglich ein knappes Drittel davon > Ist vllt > jetzt nicht viel aber auch nicht all zu wenig und für mein Vorhaben mit > dem "Range-Extender" auf alle fälle ausreichend.(sehe ich zumindest so. > Damit bin ich aber warscheinlich wieder der einzige) Wenn du gerne Ballast auf deinem Rad herumfährst, nur zu. Aber IMNSHO wärst du mit Müsliriegeln und einer extra Trinkflasche besser bedient. Der nutzbare(!) Energieinhalt pro Kilogramm wäre höher.
Die Akkus mittels Batteriehalterung zusammenzuschliessen ist übrigens auch murks. Bei hohen Strömen wie bei deinem 500W Motor solltest du punktschweißen oder löten. Walta
Hallo Walta S. schrieb: > Die Akkus mittels Batteriehalterung zusammenzuschliessen ist übrigens > auch murks. Bei hohen Strömen wie bei deinem 500W Motor solltest du > punktschweißen oder löten. > > Walta Das war für mich die am besten klingende Lösung da ich von Löten gehört habe das das nicht all zu gut für die Akkus ist und beim Punktschweißen hab ich ein bisschen den Aufwand gescheut. Was braucht man da denn fürs Punktschweißen? Was für Materialien habt ihr dafür? Also ich lass das mit den China-Akkus und kauf mir gescheide.... Dann ne Frage zu meinem Balancer....Ich hab mich für einen passiven entschieden, da dieser einfach leichter in der Handhabung ist. Allerdings bin ich etwas verwirrt beim Anschließen. (Anbei das Bild) Wo genau muss ich mein Akkupack dann entladen und wo aufladen? Auf dem Bild ist doch irgendwas falsch bezeichnet oder? Danke und Grüße Oliver
Was ist denn ein passiver Balancer? Gibt es auch aktive? Den gleichen hab ich auch. Einfach so anschliessen wie eingezeichnet. Wie man Akkus ordentlich verbindet findest du im pedelec Forum. Walta
Hallo Walta, Walta S. schrieb: > Was ist denn ein passiver Balancer? Gibt es auch aktive? https://de.wikipedia.org/wiki/Balancer Hier ist das eigentlich ganz gut erklärt. Walta S. schrieb: > Den gleichen hab ich auch. Einfach so anschliessen wie eingezeichnet. Es gibt zwei Charging Pluspole und keinen Minuspol. Und kann ich Theoretisch auch an den äußeren Batterien Auf und Entladen oder Balanced der Balancer dann nicht mehr? Und verstehe ich das richtig, das der Balancer nur bei einer vollen Ladung die Spannungen anpasst und bei einer Teilladung (sprich den Akku nicht voll laden) gar nichts macht? Walta S. schrieb: > Wie man Akkus ordentlich verbindet findest du im pedelec Forum. Ok. Vielen Dank! Beste Grüße Oli
Oli M. schrieb: > und kauf mir gescheide.... Achte auch auf die Strombelastbarkeit. Akkuhersteller müssen einen Kompromiss finden zwischen maximalem Entladestrom und maximaler Kapazität, das eine scheint das andere auszuschließem, dementsprechend gibt es Zellen die auf unterschiedliche Anwendungen optimiert sind. Du kannst wählen zwischen: * Für hohe Ströme optimiert aber etwas geringere Kapazität * Für hohe Kapazität optimiert aber etwas geringere Ströme Ich würde jetzt nicht blindlings die nächstbeste Zelle kaufen sondern die Entscheidung gründlich reifen lassen, immerhin ist der Akku das Herzstück eines jeden Elektrofahrzeugs, die teuerste Komponente, das zentrale Element das Dir entweder langfristig den Spaß verderben kann oder auch nicht.
Oli M. schrieb: > Hallo Walta, > > Walta S. schrieb: >> Was ist denn ein passiver Balancer? Gibt es auch aktive? > > https://de.wikipedia.org/wiki/Balancer > Hier ist das eigentlich ganz gut erklärt. > > Ach das meinst du. Aktive Balancer hab ich bis jetzt im ebike Bereich noch nie gesehen. Walta
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