Guten Tag, da ich immer noch das „Tablet“, also das Mainboard mitsamt Touchscreen etc. hier herumliegen habe, wollte ich mal fragen, ob es klug wäre das Mainboard mit dem parallel Anschluss zu verbinden. Das 12 V auf 5V oder 3.3V, keine gute Idee sind bin ich mir bewusst. Ich weiß nicht wie das funktioniert, aber das Mainboard kann ruhig nach dem Versuch JTAG anzubinden, dabei drauf gehen. Ich plane das ganze "Equipment" dafür eh zu entsorgen. Es ist also egal, ob das Mainboard bzw. der SoC dann kaputt ist. Beste Grüße aus dem gerade sonnigen NRW, Johannes Edit: Ich habe das unbeschriftete Bild angehangen, das andere bekomme ich nicht ersetzt, bzw. gelöscht.
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Joe L. schrieb: > wollte ich mal fragen, ob es klug wäre das Mainboard mit dem parallel > Anschluss zu verbinden Mit welchem? Und wofür?
Joe L. schrieb: > ob es klug wäre das > Mainboard mit dem parallel Anschluss zu verbinden. Meinst Du den parallel Port (auch Frickelport genannt)? Der läuft mit 5V, das wäre aber ebenfalls zuviel. Deshalb schaltet man da einen vom Target versorgten Level Shifter IC zwischen, suche mal nach "Wiggler". Im übrigen würde ich einfach an den Widerständen im Bild mal messen, was da für Spannungspegel anliegen. Einige davon sollten im Normalzustand "high" sein. Es ist aber durchaus möglich das JTAG im Auslieferzustand deaktiviert wurde.
Ich meine die Liliane Verbindung an meinem Laptop. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Parallele_Schnittstelle Okay Wiggler wurde durch Reverse Engineering offen gelegt. Hört sich super an. Ob JTAG im Auslieferungszustand deaktiviert wurde, habe ich Mal geschaut was zwischen GND und TDO für eine Spannung herrscht. Es sind 0,8 V. Somit ist JTAG meiner Deutung nach aktiviert. Jetzt mithilfe eines passenden Widerstands auf 0,8 V runter für TDO und bei TMS sind es ebenfalls 0,8V. Oder wie muss ich mir das jetzt vorstellen? Ich bin komplett neu dort, habe noch nie was in Richtung JTAG gemacht. Nach Transistoren hören meine Elektronik Kenntnisse schon auf. Danke für Ideen.
Joe L. schrieb: > Ich meine die Liliane Verbindung an meinem Laptop. Liliane? ... ach, Du meinst die Farbe. Vergiss den Parallelport für JTAG. Das ist Gefrickel, das ist mit modernen Betriebssystemen eh' kaum sinnvoll verwendbar, und vor allem müsstest Du auch noch eine Software finden, die damit irgendwas sinnvolles anstellt. Was es für den "Wiggler" gibt, ist steinalter Kram. Das Zeug ist seit gut 'ner Dekade tot. Aber Du hast noch ein ganz anderes Problem: Zwar magst Du da auf Deiner Platine irgendeinen JTAG-Port gefunden haben, aber selbst wenn Du da einen JTAG-Adapter dranbasteln kannst, kommst Du kaum weiter, denn Du müsstest schon wissen, welche JTAG-Kommandos da an was für Bausteine zu senden sind, und warum. Was stellst Du Dir vor, was Du erreichen willst?
Hi, also ich möchte per JTAG erreichen: 1. Das ich die Prozessoren-Befehle von dem dort verwendeten Bootloader U-Boot sehen kann 2. Ich muss die U-Boot Binary irgendwie außer über Nand oder der microSDKarte auf das Mainboard hochladen, da ich ein bisschen mit dem Image basteln will. Der Amlogic 8726-MX SoC meldet via UART, wenn kein U-Boot Image auf der microSDKarte oder dem Nand ist, No boot device found, enter serial boot. Der Bootloader soll UBIFS anstatt ext2 und vfat können, um Kernel Images nicht direkt vom MTD Nand zu lesen. Und ganz wichtig ist mir noch, dass das Partitionslayout, als die MTD Start und Ende Hardwareadressen von mir modifiziert werden können. Wenn ich das Image nicht hochladen kann, bringt es nichts. Ich kann nicht hunderte Male die microSDKarte oder eben den Nand neu flashen (die ersten 200 KB's). Ein wenig Informationen sind hier: http://openlinux.amlogic.com:8000/download/doc/AmlogicLinux_StartGuide_1.pdf und http://openlinux.amlogic.com:8000/download/doc/uboot_user_help.pdf Wäre schon toll an dem Gerät noch bisschen zu basteln. MfG, Johannes
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Hallo, ich habe vor an meinem alten Laptop, welcher eine 25 polige, parallele Schnittstelle hat, die JTAG Anschlüsse anzuschließen. Das Tablet Mainboard wird mit 5 V und 2 A betrieben. Wie kann ich da vorgehen? Danke!
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Für den Frickelport gab es in der vorderen Altsteinzeit einen JTAG-Adapter, den "Wiggler" von Macraigor. Den kann man sich auch selbstbauen (siehe https://www.mikrocontroller.net/articles/JTAG#ARM_JTAG, Abschnitt "Parallelportanschluss"). Der Frickelport lässt sich mit neuzeitlichen Betriebssystemen nur noch sehr umständlich für so etwas verwenden, auch dürfte die Unterstützung für diesen JTAG-Adapter kaum noch in irgendeiner Software zu finden sein.
Beitrag #5614524 wurde vom Autor gelöscht.
Hm... dann hoffe ich das meine Debian Installation den parallel Port verwenden kann. Erst mal gilt es eh herauszufinden, ob der JTAG Anschluss aktiviert ist. Es liegt zwar eine Voltage zwischen GND und TDO 0,8 V an, aber ob da was gesendet wird ist ja noch zu erkunden. Wie sollte ich möglichst die Leitungen des parallelen Anschlusses an das Mainboard löten? Es muss doch sicherlich überall ein Widerstand von einer gewissen Ohm Zahl dazwischen? Ich habe nicht vor das Mainboard direkt zu grillen, aber wenn es trotz verwendeter Widerstände passiert, dann ist das egal. Pinlayout des parallelen Anschlusses sind ja im Netz, also GND zu GND, TDO zu D0, TDI zu D1, TMS zu D2 und TCK zu D3. Aber 12 V auf einem Mainboard mit 5V Netzteil geht ja nicht.
Joe L. schrieb: > Jetzt mithilfe eines > passenden Widerstands auf 0,8 V runter für TDO und bei TMS sind es > ebenfalls 0,8V. Oder wie muss ich mir das jetzt vorstellen? JTAG sitzt gerne mal auf der VCore Spannung mit drauf, und bei einem halbwegs modernen Tablet hören sich 0.8V VCore gar nicht so falsch an. Spannungsteiler sind dort unüblich. Was dann aber den Wiggler praktisch ausschließt, denn mir sind keine Pegelwandler von 0.8V -> 5V bekannt. Die JTAG Adapter hier wollen alle mindestens 1.3V am Target sehen. Soviel Spannung würde aber die JTAG Pins eher zerstören. Du kannst ja spaßenshalber mal nachmessen an welchem Spannungsregler die 0.8V rauskommen. Falls das Board noch läuft, müsste sich die Spannung unter Last ändern.
Hallo, ich habe nun die widerspenstigen Kabel, die ein wenig zu dick sind an folgende Pins angeschlossen bekommen: GND, TDI, TDO, TMS und TCK. Von GND zu: TCK 0,8 V, TDO 0,8 V, TMS 0,8 V und TDI 0,2 V. Etwas komisches ist, wenn ich an TDI eine Multimeterspitze dran halte, dann geht auf einmal die gelbe LED bei dem Tablet an! Diese zeigt eigentlich den Akustatus 100% an. Das Mainboard hat derzeit den Akku nicht angeschlossen, deswegen wird die < 100% rote LED erst gar nicht angeschaltet. Das ist für mich komisch und unter Vollast ändern sich die Volts nicht. Und nun?
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