Schönen guten Abend Freunde der Elektronik! Ist es normal, daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen leicht brechen können mit einem Handbohrer (also keine Tischbohrmaschine), oder habe ich billiges Material erworben (150 Bohrer für 10 €, diverse Größen, Pollin), oder bin ich zu ungeschickt (blöd)? Gibt es dünne Bohrer, die wesentlich stabiler sind? Beste Grüße, Uwe
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Hm. Ich kenne beides: Hartmetallbohrer 0.6 mm für 5€ das Stück, die brechen in einer Handbohrmaschine wie Glas. HSS, die sind ein wenig flexibler, halten aber in Epoxy-Leiterplatten nur sehr überschaubar....
Uwe M. schrieb: > Ist es normal, daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen > leicht brechen können mit einem Handbohrer (also keine > Tischbohrmaschine) Ja. Mach Dir doch mal Deinen Bewegungsablauf beim Handbohren und die auftretenden Querkräfte am Bohrer bewusst.
Uwe M. schrieb: > daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen > leicht brechen können Natürlich, schau dir mal an wie dünn die sind. Ausserdem sind sie nach dem dritten Loch stumpf. Für Epoxy nimmt man VHM Vollhartmetallbohrer, die bohren wenigstens ohne zu schmelzendes Plastik bloss durchzustanzen, brechen aber noch leichter und sind nur in spielfreiem Bohrständer mit schnelllaufender Bohrmaschine einsetzbar, Freihand geht das sonst frech ins Geld. So was wie Proxxon MiniMot in MBS200.
Uwe M. schrieb: > Ist es normal, daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen > leicht brechen können mit einem Handbohrer JA
Vielen Dank Euch allen für die Antworten! Dazu eine Frage: Ist die Bruchgefahr bei kleiner oder hoher Drehzahl am größten? BG Uwe
Uwe M. schrieb: > Vielen Dank Euch allen für die Antworten! Dazu eine Frage: Ist die > Bruchgefahr bei kleiner oder hoher Drehzahl am größten? > BG > > Uwe Handgedreht und "eierig" - hast Du die Antworten eigentlich gelesen?
Dieter F. schrieb: > Handgedreht und "eierig" - hast Du die Antworten eigentlich gelesen? Solche provokativen und obsoleten Fragen ersparen wir uns besser.......
MaWin schrieb: > Für Epoxy nimmt man VHM Vollhartmetallbohrer, die bohren wenigstens ohne > zu schmelzendes Plastik bloss durchzustanzen, brechen aber noch leichter Ja leider. > und sind nur in spielfreiem Bohrständer mit schnelllaufender Bohrmaschine einsetzbar Und sind auch da recht intolerant. Als wir für Muster- und Prüfmittelbau noch selbst Platinen gepanscht haben, gut 30 Jahre her, hatten wir Bohrer mit aufgesetzter HM-Spitze im Bereich 0,8..1,3mm, die waren für Handbetrieb sehr gut brauchbar. Ich habe neulich bei Gühring gesucht und diese leider nicht eindeutig finden können, schade.
Was ich wirklich sehr empfehlen kann sind die kurzen Hartmetall-Speerbohrer, früher von RoNa und heute auch von Proxxon. Habe zwei, drei Stück (1,2-1,0-0,8mm) vor bald 20 Jahren noch in 'ner richtig großen Conrad-Filiale live gekauft und immer ohne Bohrständer im Proxxon Minimot per Hand benutzt. Bricht nicht ab und hält ewig. Gibts immer noch, auch billiger über Völkner (Conrad) glaube auch in 0,6mm aber mindestens bis 0,8mm runter. HSS war immer schnell abgelutscht während der Speerbohrer bohrt und bohrt und bohrt. Ist auf jeden einen Test wert!
Uwe M. schrieb: > Ist es normal, daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen > leicht brechen können mit einem Handbohrer (also keine > Tischbohrmaschine), oder habe ich billiges Material erworben (150 Bohrer > für 10 €, diverse Größen, Pollin), oder bin ich zu ungeschickt (blöd)? > Gibt es dünne Bohrer, die wesentlich stabiler sind? > Beste Grüße, Erstens mit so dünnen Bohrern frei Hand zu bohren ist schon eine Herausforderung und wir nu im begrenzten Umfang gelingen. Also es ist völlig normal das der Bohrerverschleiß hierbei schon recht hoch ist. Andererseits hast Du billig gekauft da kann man das doch verschmerzen. Zweitens Du kaufst Bohrer das Stück zum Preis von 6Cent - was erwartest Du da an Qualität? Für einen ordentlichen Bohrer mußt Du schon wenigstens das zehn bis zwanzigfache hinlegen. Dann bekommst Du auch einen Bohrer mit dem Du, entsprechendes Equipment vorausgesetzt deutlich mehr als ein Loch bohren kannst.
Uwe M. schrieb: > Vielen Dank Euch allen für die Antworten! Dazu eine Frage: Ist die > Bruchgefahr bei kleiner oder hoher Drehzahl am größten? Ich nehme mal an es liegt eher am mechan. Druck den du drauf gibst. Was ich dabei noch erwähnen will: Die von mir empfohlenen Speerbohrer sollten auch wie bei HSS mit maximaler Drehzahl (Minimot macht 20k RPM) und mäßigem Druck benutzt werden, dann gehen die durch (fast) wie durch Butter. Ein einziger ist mir in der Anfangszeit auch gebrochen, aber aus den 5 bis 10 Mark oder so habe ich auch gelernt :-) Ach ja: Passende Spannzange nicht vergessen.
Uwe M. schrieb: > Ist es normal, daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen > leicht brechen können mit einem Handbohrer Löcher mit diesem Durchmesser bohrt man nicht freihand. Egal aus welchen Material. Da du ja blutiger Anfänger bist, warum willst du 0,6mm Löcher bohren? Macht keinerlei Sinn!
Mit der richtigen Bohrmaschine halten Hartmetallbohrer aber auch verhältnismäßig lange, wichtig ist es nicht zu viel Vorschub zu geben, eine hohe Drehzahl, ich bilde mir ein meine spezielle Platinenbohrmaschine (Erbstück) hat so um die 20 000rpm und ein möglichst spielfreies Lager/Bohrfutter (bei mir dürfte eines von Röhm verbaut sein).
michael_ schrieb: > Da du ja blutiger Anfänger bist, warum willst du 0,6mm Löcher bohren? > Macht keinerlei Sinn! Wenn die Pads des Bauteils so klein sind, würde ich mit größerem Bohrer die Pads wegbohren. Und ich habe keine Lust, jeden Footprint von Kicad zu optimieren, sprich die Pads zu vergrößern, was manchmal auch gar nicht geht.
bitkipper schrieb: > as ich wirklich sehr empfehlen kann sind die kurzen > Hartmetall-Speerbohrer Danke Bitkipper für diesen genialen Tipp! Werde mir morgen den Bohrständer von Proxxon bestellen, habe nämlich auch die Handbohrmaschine von Proxxon.
Drehzahl und vorschub ist abhängig vom Material und Bohr Durchmesser. Dafür gibt es Tabellen oder Gefühl. Immer Bohrständer. Gute Bohrer oder Fräser nutzen vom Metalwarenhändler deiner Wahl nicht aus dem Baumarkt.
> Vielen Dank Euch allen für die Antworten! Dazu eine Frage: Ist die > Bruchgefahr bei kleiner oder hoher Drehzahl am größten? Je hoeher die Drehzahl um so hoeher die Stabilitaet. Allerdings ist eine hohe Drehzahl nicht zwangslaeufig notwendig wenn die Bohrmaschine sehr gut ist. Ich hab frueher 0.6er VH-Bohrer von Hand in einer Proxxon 100W Maschine ohne Bohrstaender gebohrt. Ich glaube die macht so 18000-25000rpm. Da musste ich etwa 1x im Jahr einen neuen Bohrer kaufen. Seit 10Jahren bohre ich mit dem BFW40 im BFB2000, also mit 5000rpm. Die Bohrer halten da theoretisch ewig. In der Praxis sterben sie gelegentlich wenn man mal wieder so bloed war beim drunterlegen der Platine gegen den Bohrer zu stossen, oder man die Platine nicht richtig festgehalten hat. Der kleine Bohrer entwickelt naemlich eine erstaunliche Zugkraft nach oben. :) Olaf
DrosiusIngolf schrieb: > Solche provokativen und obsoleten Fragen ersparen wir uns besser....... Bitte halte auch Du Dich an die Forenregeln. Du bist hier angemeldet, postest aber als Gast -- im gleichen Thread. Lass das.
DrosiusIngolf schrieb: > michael_ schrieb: >> Da du ja blutiger Anfänger bist, warum willst du 0,6mm Löcher bohren? >> Macht keinerlei Sinn! > > Wenn die Pads des Bauteils so klein sind, würde ich mit größerem Bohrer > die Pads wegbohren. Dann erzähle erst mal, was das für Bauteile sein sollen! Es müssen ganz seltene Exoten sein. IC-Beinchen müssen mindestens 0,7mm sein.
michael_ schrieb: > Dann erzähle erst mal, was das für Bauteile sein sollen! > Es müssen ganz seltene Exoten sein. Diese "Exoten" heißen 78L05, 1N4148, LP2950,TS431, Beinchendurchmesser 0,42-0,45 mm, entsprechend klein sind die Pads. Mit ersteren Beiden hatte ich schon in den 70er Jahren als Jugendlicher gebastelt. Allerdings konnte man sich damals die Padgröße weitgehend selber aussuchen, man hat halt die entsprechenden Kreppklebesymbole verwendet. Und rein präventiv: Ja, ich weiß SMD ist "in", und in Sachen EMV um Welten besser. Aber es geht hier nicht um Serienfertigung, sondern um privaten Spaß, bin quasi im Ruhestand.
Uwe M. schrieb: > Ja, ich weiß SMD ist "in", und in Sachen EMV um > Welten besser. Aber es geht hier nicht um Serienfertigung, sondern um > privaten Spaß, bin quasi im Ruhestand. Nur was ist an 0,6mm Löcher bohren, mit Bohrern die ständig abbrechen, denn bitte Spaß? Spaß ist, die Platine komplett in SMD zu haben und sich nur noch auf das Bestücken konzentrieren zu müssen.
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Ich habe solch einen kleinen "Faustkeil" als minibohrmaschinchen hinten mit einem kleinen Schalter drauf und mit ner passenden kleinen Spannzange. Angekörnt - einschalten, aufsetzen, reinbohren. Stumpf werden die Dinger. Abbrechen nur, wenn man wiedermal das Maschinchen blöd ablegt...
Uwe M. schrieb: > Und rein präventiv: Ja, ich weiß SMD ist "in", und in Sachen EMV um > Welten besser. Aber es geht hier nicht um Serienfertigung, sondern um > privaten Spaß, bin quasi im Ruhestand. Schade, 50 Jahre gelebt nud nichts gelernt ausser immer das Allerbilligste zu kaufen. > Diese "Exoten" heißen 78L05, LP2950,TS431, Beinchendurchmesser > 0,42-0,45 mm, Natürlich nicht, die Bauteilgehäuse heissen TO92 und sie haben je nach Hersteller und Zulieferer unterschiedliche Beinchendurchmesser, oftmals rechteckiges Blech, und wollen Löcher von 0.8mm damit alle Varianten passen. https://d-nb.info/1007763094/34 Und eine 1N4148 oder sonstige DO34 Diode erst recht, die hat ja auch grosszügigen Lochabstand und benutzt die Kupferfläche der Pletine noch zusätzlich als Kühlfläche wenn man ihr die volle Leistung abverlangen will. 0.8mm Bohrer sind also ok, und natürlich nutzt man in Epoxy nur VHM, die HSS Bohrer werden für Hartpapierplatinen verkauft. Und dann kauft man sich halt mal genannte Proxxon mt ordentlichen Bohrern an statt immer beim Pollin für teuer Geld den billigsten Ramsch zu holen den es weltweit so gibt. Die BFW40 hat eine zu geringe Drehzahl, Speerbohrer machen zu schlechte Löcher, ein VHM Spiralbohrer hält eigentlich ein Bastlerleben lang, zumindest gehen sie nicht wegen dem Loch kaputt, sondern eher durch Dranstossen oder Runterfallen.
Das Thema hatten wir schon diverse Male - hier hat Jörg W. mal ein paar Löcher zum Vergleich fotografiert, am Ende des Threads gibt's noch eine Ergänzung um HSS-Bohrer. Beitrag "Re: Löcher bohren" All diese Fotos sind ohne Opferplatte als Unterlage aufgenommen, der aufgeworfene Grat ist somit maximal schlecht für die jeweiligen verwendeten Bohrer. Bei VHM-Bohrern ist eine Unterlage auch nicht nötig, deren Bohrlöcher sehen auch ohne Opferplatte super aus. Die brechen aber handgeführt ziemlich zuverlässig ab, ohne spielarmen Bohrständer ist der Kauf von VHM-Bohrern rausgeworfenes Geld. Bei VHM-Speerbohrern ist der Grat auf der Unterseite der Bohrung recht ausgeprägt, dafür sind sie ziemlich robust und brechen nicht so leicht. Durch Unterlegen einer Opferplatte kann man diesen Grat deutlich verringern, je härter die Unterlage, um so kleiner der Grat. Bei HSS-Bohrern ist der Grat ähnlich wie bei Speerbohrern und eine feste Opferplatte hilft auch hier - die sind in FR4 aber wirklich problematisch. Sie bohren (mit Opferplatte!) zwar mehr als nur 3 Löcher, aber sie werden schon schnell stumpf. Für wenige Löcher in selten gebrauchten Durchmessern nehme ich preisgünstige HSS-Bohrer, die kleinen Durchmesser wandern nach erfolgter Abstumpfung in die Schrottkiste, größere lassen sich nachschleifen. In FR2 hingegen halten auch HSS-Bohrer sehr lange. Zur Drehzahl: bei 1mm und kleiner immer so viel Drehzahl wie möglich, die rechnerisch eigentlich richtige Drehzahl für wirtschaftliche Fertigung ist für den Hobbybastler erstens egal und zweitens ohnehin nicht zu erreichen...
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> Spaß ist, die Platine komplett in SMD zu haben und sich nur noch auf das > Bestücken konzentrieren zu müssen. Das stimmt natuerlich. Allerdings bohre ich da auch 0.6mm Loecher fuer die Durchkontaktierungen. Und nein, da bricht nicht staendig etwas ab! Olaf
Uwe M. schrieb: > michael_ schrieb: >> Dann erzähle erst mal, was das für Bauteile sein sollen! >> Es müssen ganz seltene Exoten sein. > > Diese "Exoten" heißen 78L05, 1N4148, LP2950,TS431, Beinchendurchmesser > 0,42-0,45 mm, entsprechend klein sind die Pads. Was dein KiKad da eingestellt hat, kenne ich nicht. Bei EAGLE sind da 0,8mm und 1,3mm voreingestellt. Das akzeptieren auch die Platinenfertiger.
MaWin schrieb: > natürlich nutzt man in Epoxy nur VHM D'accord, voll überzeugt in Sachen VHM Bohrer, danke! Dumme Frage: bei Reichelt nennen sich Bohrer Hartmetallbohrer von Bungard, das Wort "Voll" fehlt da. Meinen die damit das Gleiche? https://www.reichelt.de/10er-set-hartmetallbohrer-0-8mm-bohrer-0-8-p33810.html?r=1
MaWin schrieb: > mal genannte Proxxon mt ordentlichen > Bohrern Proxxon-Leiterplattenbohrer sind übrigens HSS, zumindest die, die man beim Conrad bekommt. Ich kaufe meine HM-Bohrer immer bei hartmetalltools.de. Werden einzeln verkauft, mit 0,05 mm Abstufung zu 1,70 das Stück. Qualität sehr zufriedenstellend.
Uwe M. schrieb: > Frage: bei Reichelt nennen sich Bohrer Hartmetallbohrer von Bungard, das > Wort "Voll" fehlt da. Meinen die damit das Gleiche? Kann sein daß nur die Spitzen HM sind. Auf dem Bild bei Reichelt kann ich das nicht erkennen. Bei den Speerbohrern kann man den Übergang Schaft-Spitze gut erkennen. Matthias L. schrieb: > Das Thema hatten wir schon diverse Male - hier hat Jörg W. mal ein paar > Löcher zum Vergleich fotografiert, Danke für den Hinweis, den Thread kannte ich auch noch nicht. Korbi G. schrieb: > Ich kaufe meine HM-Bohrer immer bei hartmetalltools.de. Danke für den Tip.
Hallo, Freihand wird das doch nichts. Tischständerbohrmaschine ist Bedingung. Speerbohrer zum Bsp. Conrad 814549 oder die Vollmetallbohrer mit 3mm Schaft. Je höher die Standzeit umso teurer. https://cnc-plus.de/de/VHM-Mikro-Bohrer/Vollhartmetall-Mikro-Bohrer-fuer-hohe-Bohrlochqualitaet.html https://www.bungard.de/index.php/de/produkte/verbrauchsmaterial/bohrer-und-fraeser
Rico W. schrieb: > Kann sein daß nur die Spitzen HM sind. Auf dem Bild bei Reichelt kann > ich das nicht erkennen. Ist doch wurscht. Wenn er abgebrochen ist, ist er eh kaputt.
DrosiusIngolf schrieb: >> Handgedreht und "eierig" - hast Du die Antworten eigentlich gelesen? > > Solche provokativen und obsoleten Fragen ersparen wir uns besser....... Nun, mit etwas Übung kann man durchaus 0,6mm Löcher bohren, ohne das der Bohrer bricht. Darunter wirds zunehmend schwieriger. Ich denke Du meinst keine per Hand gedrehte Bohrmaschine.
michael_ schrieb: > Rico W. schrieb: >> Kann sein daß nur die Spitzen HM sind. Auf dem Bild bei Reichelt kann >> ich das nicht erkennen. > Ist doch wurscht. > Wenn er abgebrochen ist, ist er eh kaputt. Wenn er abgebrochen ist! Wenn der Schaft eben nicht VHM sondern HSS ist, bricht er nicht so leicht - habe ich gestern schon erwähnt.
Oder gebrauchte VHM-Bohrer, z.B. https://www.ebay.de/itm/210-Hartmetall-Bohrer-2517/273465278712?hash=item3fabcd00f8:g:HBQAAOSw~l1Z-4yd reicht für ein ganzes Bastlerleben ;-) Und wenn schon Proxxon Bohrständer, dann den MB200, nicht den MB140. Reinhard
Rico W. schrieb: > Kann sein daß nur die Spitzen HM sind Das gibt es bei Dübelbohrern aus dem Baumarkt, nicht bei 0,6 mm. Das sieht man übrigens auch gut. Ausserdem werden solche Bohrer nach einer bestimmten Lochzahl nicht weggeworfen, sondern nachgeschliffen, das geht natürlich nur, wenn was zum Schleifen da ist. Das kann man solange machen, bis der Bohrer zu kurz ist, vorausgesetzt natürlich man bricht ihn nicht vorher ab. Georg
Harald W. schrieb: > Nun, mit etwas Übung kann man durchaus 0,6mm Löcher bohren, > ohne das der Bohrer bricht. Kann man - das ist mir aber viel zu unsicher. Ein kleiner "Zuck" und ein neuer Bohrer ist fällig. Mit "eierig" meinte ich den "Ansatz" beim Freihandbohren - den hatte zumindest ich fast immer. Mit Bohrmaschinenständer und hoher Drehzahl hatte ich bisher keine solchen Probleme. Aber ich mache das auch nicht jeden Tag ...
georg schrieb: > Rico W. schrieb: >> Kann sein daß nur die Spitzen HM sind > > Das gibt es bei Dübelbohrern aus dem Baumarkt, nicht bei 0,6 mm. Das > sieht man übrigens auch gut. Danke für deine Expertenmeinung. Dann hat man mich vor 20 Jahren wohl falsch informiert und ich habe im Conrad-Baumarkt statt im Conrad-Elektronikfachhandel meine Bohrer gekauft. Steine, Mörtel und sowas ist mir dort nicht aufgefallen. War ich wohl blind dafür. Das auf den Bildern müßten je 0,8mm sein. Sieht für mich aus wie einmal VHM (rechts) und einmal Teil-HM (links). Der THM müßte Proxxon sein, der VHM RoNa von C. Ist auch hier gut zu sehen: https://www.fluidonline.de/a-438/ Die normalen HM von Völkner/C. sehen auch aus wie aufgesetzte Spitze: https://www.voelkner.de/products/19537/Leiterplatten-Bohrer-Inhalt-1St..html Kann ich aber nicht so genau erkennen bei der Bildqualität. Die Hersteller-Nr. der Speerbohrer weist auf italienischen Ursprung hin: https://www.voelkner.de/products/19565/Leiterplatten-Bohrer-Inhalt-1St..html Es gibt also unterschiedliche Typen im Fachhandel und man kann das nicht so pauschal abwerten wie du es machst. Hat sicher beides je seine Vorteile: Preis, Stabilität, Bruchverhalten, etc. > Ausserdem werden solche Bohrer nach einer bestimmten Lochzahl nicht > weggeworfen, sondern nachgeschliffen, das geht natürlich nur, wenn was > zum Schleifen da ist. Jo, klar. Dann setz mal die Schleifscheibe bei den winzigen an. Viel Spaß dabei um 4 EUR zu sparen!
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Uwe M. schrieb: > Schönen guten Abend Freunde der Elektronik! > > Ist es normal, daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen > leicht brechen können mit einem Handbohrer (also keine > Tischbohrmaschine), oder habe ich billiges Material erworben (150 Bohrer > für 10 €, diverse Größen, Pollin), oder bin ich zu ungeschickt (blöd)? > Gibt es dünne Bohrer, die wesentlich stabiler sind? > Beste Grüße, > > Uwe Zurück zum Thema. >> Ich habe solch einen kleinen "Faustkeil" als minibohrmaschinchen hinten Damit geht das bei überschaubarem Lochbedarf ;) besser als mit Dremel, Proxxon, Ferm, etc. die sind zu Groß u. schwer um damit mehr als ein zwei dutzend Bohrungen aus dem Handgelenk zu machen, die verzieht man dann gern mal schnell und der Bohrer ist ab. selten bentze ich ich auch so ein minidrill 'minilor perceuse m1' schimpft sich das uralte Ding. Das von HSS in Epoxy keine Wunder zu erwarten sind ist jetzt auch nicht wirklich neu. >>> Ist die Bruchgefahr bei kleiner oder hoher Drehzahl am größten? wenn der Bohrer scharf ist und noch Biß hat und man ist zu langsam dann dreht es ihn ab
georg schrieb: > Das gibt es bei Dübelbohrern aus dem Baumarkt Nicht nur, es gibt durchaus auch "weiche" Metallbohrer mit eingesetzter HM-Schneide: https://www.bohrerdiscount24.de/metall-bohrer/din-8037-hm-schneide-profi/?p=1 Da gibt's sogar eine Norm dafür (DIN 8037). Hilft bei Platinenbohrungen aber nicht weiter, weil Durchmesser unter 2mm schwer zu finden sind.
bitkipper schrieb: > während > der Speerbohrer bohrt und bohrt und bohrt. Ist auf jeden einen Test > wert! Der Speerbohrer ist zwar robust, aber bohrt keine genauen Löcher. Er verläuft leider gerne und wenn du maßhaltige Bohrungen für Lötstifte brauchst,dann geht das auch nicht befriedigend. Es gäbe auch noch diamantierte Bohrer aber die habe ich noch nicht getestet. Ergo, eine Leiterplatten -Bohrmaschine ist unverzichtbar wenn man mit Epoxi arbeitet. Bei Hartpapier kannst auch mit einem HSS Bohrer Freihand bohren wenn es nicht schön aussehen muss, aber auch nicht alles wenn du kleine Pads hast zb..
Nebenbei, in den letzten 20 Jahren habe ich vielleicht 3 Löcher mit 0,6mm gebohrt. Bei kritischen Reparaturen. DrosiusIngolf schrieb: > habe nämlich auch die > Handbohrmaschine von Proxxon. Seit wann haben die Handbohrmaschinen? In eine normale Handbohrmaschine kann man keinen 0,6mm Bohrer spannen.
Beitrag #5563911 wurde von einem Moderator gelöscht.
michael_ schrieb: > Seit wann haben die Handbohrmaschinen? > In eine normale Handbohrmaschine kann man keinen 0,6mm Bohrer spannen. Schaue mal auf das Foto statt wilde Behauptungen aufzustellen, denn diese Handbohrmaschine kann sogar 0.3 mm Bohrer aufnehmen, geil, gell?
Uwe M. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Seit wann haben die Handbohrmaschinen? >> In eine normale Handbohrmaschine kann man keinen 0,6mm Bohrer spannen. > > Schaue mal auf das Foto statt wilde Behauptungen aufzustellen, denn > diese Handbohrmaschine kann sogar 0.3 mm Bohrer aufnehmen, geil, gell? Also für mich ist ein Feinbohrschleifer keine Handbohrmaschine, unter Handbohrmaschine verstehe ich zum Beispiel den kleinen Bruder des Bohrhammers...
Uwe M. schrieb: > Schaue mal auf das Foto statt wilde Behauptungen aufzustellen, denn > diese Handbohrmaschine kann sogar 0.3 mm Bohrer aufnehmen, geil, gell? Hatte sowas schon geahnt. Du willst provozieren. Aber mach ruhig weiter mit deinen Platinen und 0,6mm Löchern!
MaWin schrieb: > So was wie Proxxon MiniMot in MBS200. Ja, ja, MiniMot. Wie exakt und ausführlich doch die Bezeichnungen wiedergegeben werden und damit sonstige Infos verläßlich macht.
Olaf schrieb: Die > Bohrer halten da theoretisch ewig. In der Praxis sterben sie > gelegentlich wenn man mal wieder so bloed war beim drunterlegen der > Platine gegen den Bohrer zu stossen, oder man die Platine nicht richtig > festgehalten hat. Der kleine Bohrer entwickelt naemlich eine > erstaunliche Zugkraft nach oben. :) > > Olaf Moin Olaf, so ist es - lach Habe Hunderte von Bohrern wie Fräser von hier gekauft https://www.ebay.de/sch/schnucky2222/m.html?_sop=10&_armrs=1&_geositeid=77&_trksid=m194&_ipg=25- halten ewig, wenn nicht durch Selbstverschulden ableben. Proxxon habe ich, jedoch nur einmal damit Platinen gebohrt. Mit meiner Flott (4000 umdr.) macht das richtig Spaß. Drehzahl reicht dicke aus! HSS-Bohrer kann man in der Tat für diese Zwecke vergessen. MfG Eppelein
DrosiusIngolf schrieb: > Wenn die Pads des Bauteils so klein sind, würde ich mit größerem Bohrer > die Pads wegbohren. Und ich habe keine Lust, jeden Footprint von Kicad > zu optimieren, sprich die Pads zu vergrößern, Dann nimm EAGLE, das ist das eine Einstellung. ;-) Wenn deine Pinabstände allerdings so klein sind, dass für deinen Bohrdurchmesser plus passendem Restring der Platz nicht ausreicht, reicht der Platz er nicht aus.
Gretel schrieb: > MaWin schrieb: > So was wie Proxxon MiniMot in MBS200. > > Ja, ja, MiniMot. Wie exakt und ausführlich doch die Bezeichnungen > wiedergegeben werden und damit sonstige Infos verläßlich macht. Ich rede im Gegensatz zu Gretel aus Erfahrung und das Modell das ich besitze heisst nun mal MiniMot 40 https://www.ebay.de/i/183403715776 Warum der Nachfolger bei Proxxon nun MicroMot 50 heisst, keine Ahnung, Motor kleiner geworden und braucht mehr Strom ?
Eppelein V. schrieb: > Mit meiner Flott (4000 umdr.) macht das richtig Spaß. Drehzahl reicht > dicke aus! Wenn man 3mm-Löcher bohrt, vielleicht. Aber bei 1mm-Löchern? Ist das dann nicht eher stanzen?
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn man 3mm-Löcher bohrt, vielleicht. Aber bei 1mm-Löchern? Ist das > dann nicht eher stanzen? Bei HSS-Bohrern stimme ich 100% zu! Jedoch bei den von mir verwendeten Bohrern nicht. MfG Eppelein
Uwe M. schrieb: > Ist es normal, daß 0.6 mm HSS Bohrer beim Bohren von Epoxydharzplatinen > leicht brechen können mit einem Handbohrer Hallo, habe das jetzt schon mehrmals gelesen und verkneife mir jetzt doch meine Antwort nicht. Es ist mir völlig rätselhaft, wie man auf die Idee kommen kann, 0,6mm Bohrer freihand zu benutzen. Das funzt schon <3mm je nach Maschine überhaupt nicht mehr. Der Zahnarzt deines Vertrauens übrigens hat extrem kurze Fräser, die auch eher nicht bohren, sondern Material abtragen! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Hallo, habe das jetzt schon mehrmals gelesen und verkneife mir jetzt > doch meine Antwort nicht. Es ist mir völlig rätselhaft, wie man auf die > Idee kommen kann, 0,6mm Bohrer freihand zu benutzen. Das funzt schon > <3mm je nach Maschine überhaupt nicht mehr. Rätsel gelöst. Ich habe mit einer Minibohrmaschine frei hand und 0,5mm auch nach vielen Jahren keine Probleme. Noch kein Bohrer abgebrochen
wolle g. schrieb: > Ich habe mit einer Minibohrmaschine frei hand und 0,5mm auch nach vielen > Jahren keine Probleme. Noch kein Bohrer abgebrochen Bei mir das Gleiche. Ich denek manchmal, daß das hier der Treffpunkt für Grobmotoriker mit Riesenschnauze ist.
Quakfrosch schrieb: > Ich denek manchmal, daß das hier der Treffpunkt für Grobmotoriker mit > Riesenschnauze ist. Schön, dass Du eure Qualitäten so realistisch einschätzt :-)
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