Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brauche Hilfe bei Planung von Gitarren Schaltung


von archtopper (Gast)


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Hallo liebe Forenmitglieder,

ich bin Felix und freue mich ab jetzt Mitglied in eurem Forum zu sein. 
Ich brauche eure Hilfe beim korrekten planen meiner Gitarren Elektronik. 
Ich habe mir relativ günstig eine gebrauchte Aria Archtop Fa50e gekauft. 
Aria sind soweit ich weiß Gitarren die teilweise aus den gleichen Werken 
wie Gibson oder Epiphone kommen. Die Gitarre klingt mit ihrem Mahagony 
Hohlkörper wirklich atemberaubend gut. Ich habe auch originale Gibson 
und Fender Gitarren aber diese "No-Name" Gitarre kann ohne Probleme für 
einen Bruchteil des Preises qualitativ mithalten. Lange Rede gar kein 
Sinn, warum erzählt er das alles?

Nun zu meiner eigentlichen Frage. Auf der Gitarre ist aktuell ein 
Charlie Christian Pickup mit 1 Volumenregler angebracht. Erstens will 
ich 2 weitere Pickups anbringen um den Tonumfang deutlich zu erweitern: 
einen p90 Dog Ear und einen Mini Humbucker die freundlicherweise vom 
Vorbesitzer dazu getan wurden. Zweitens schluckt der Volumenregler 
aktuell beim leiser drehen alle Höhen was ich nicht mag. Deswegen will 
ich 2 neue Pickups 2 neue Volumenregler, 3 variable Treble Bleed 
Schaltkreise und 3 Ein / Aus Kippschalter zusätzlich installieren. Ich 
weiß ich könnte das auch mit einem Push/Pull Poti zusammen machen aber 
ich will den Gitarrenkörper nicht "verletzten" deswegen installiere ich 
alles auf dem Schlagbrett und da ist zu wenig Platz drunter für einen 
Push/Pull Poti. Ich habe zwar schon viel gebastelt und auch ein bisschen 
Ahnung von Elektronik aber ich würde gerne wissen ob dieser Schaltplan 
so korrekt ist und ob ihr etwas verändern / verbessern würdet?

Liebe Grüße und Danke Felix

von Mark S. (voltwide)


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Deine Vol-Pots arbeiten als einfache Reihenwiderstände, d.h. beim 
Abdrehen wird der Reihenwiderstand größer, zusammen mit der Kapazität 
des Gitarrenkabels gibt das ein Tiefpassfilter, das mit geringer 
Lautstärker immer mehr Höhen abschneidet. Besser Du verschaltest Sie als 
Potentiometer, d.h. der noch freie Anschluß wird mit GND verbunden.
Der regelbare Treble-Boost dürfte nicht allzu viel bringen, hier 
solltest Du mal mit den Werten herum spielen.
Im übrigen kann ich nur empfehlen, eine aktive Pufferschaltung 
spätestens an der Gitarrenbuchse einzufügen, dann hat die 
Höhenabdämpfung in Abhängigkeit von der Potistellung und dem jeweiligen 
Gitarrenkabel ein Ende.

von archtopper (Gast)


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Vielen Dank schon mal für die Antwort. Ich bin leider nicht so bewandert 
in den Elektronik Fachbegriffen. Wäre es möglich dass du das noch ein 
bisschne simpler beschreibst?

Wie würde die Pufferschaltung aussehen?

Die Werte der Treble Bleed Schaltung habe ich von dem was man offiziell 
kaufen kann übernommen. Zitat: "
Kit besteht aus einem 220pF Keramik-Kondensator (cap) mit 100kOhm 
Widerstand "in parallel" zusammengelötet und entspricht somit der 
Vorgabe von Seymour Duncan.

Das Kit wird einfach parallel auf den "Hot" In & Out des Volume-Pots 
gelötet (siehe letztes Foto) um beim runter Regeln der Lautstärke keine 
Höhen zu verlieren (Tone Saver)."

Welche Werte würdest du empfehlen?

Wie kann ich die Volumen Regler als Potentiometer schalten?

von Ga Gurke (Gast)


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Sehr Kryptisch - Bist Du von "Verstehen Sie Spaß?"

Lerne bitte die Norm-Symbolen und zeichne keine Phantasiegebilde sondern 
einen echten Plan, so schwer ist das nicht.

Gibts in der Gitarre keine abgeschirmten Leitungen und wieso enden Deine 
Leitungen mitten in den Potigehäusen?

von Mark S. (voltwide)


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ich schrieb doch, dass Du den noch freien Anschluss der Vol-Potis an GND 
legen mußt. Zum Thema Pufferschaltung - musst Du mal googeln nach 
"aktiv-Elektronik für Gitarre", bzw mal bei den einschlägigen Anbietern 
schauen, so etwas sollte für kleines Geld auch zu kaufen sein.
Vielleicht solltest Du Dich auch mal aufschlauen, z.B. mit dem Buch über 
Gitarrenelektronik von Horst Lemme.

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Ga Gurke schrieb:
> Sehr Kryptisch - Bist Du von "Verstehen Sie Spaß?"
>
> Lerne bitte die Norm-Symbolen und zeichne keine Phantasiegebilde sondern
> einen echten Plan, so schwer ist das nicht.
>
> Gibts in der Gitarre keine abgeschirmten Leitungen und wieso enden Deine
> Leitungen mitten in den Potigehäusen?

Komisch Mark hat verstanden was der TO will - ich auch.
Der TO ist offensichtlich nicht vom  Fach und da ist ein echter Plan 
doch schon eine Herausforderung. Er hat es wahrscheinlich so abgemalt 
wie es in der Realität zu sehen ist.

von A. F. (chefdesigner)


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Mark S. schrieb:
> ich schrieb doch, dass Du den noch freien Anschluss der Vol-Potis an GND
> legen mußt. Zum Thema Pufferschaltung - musst Du mal googeln nach
> "aktiv-Elektronik für Gitarre", bzw mal bei den einschlägigen Anbietern
> schauen, so etwas sollte für kleines Geld auch zu kaufen sein.
Die taugen nichts. Da muss man richtig Geld für hinlegen oder selber 
bauen.


Ga Gurke schrieb:
> Gibts in der Gitarre keine abgeschirmten Leitungen und wieso enden Deine
> Leitungen mitten in den Potigehäusen?
Die gibt es natürlich, werden aber bei eben jenen billigen Gitarren 
neuerdings weggelassen. Bei Gitarren herrscht radikaler Preiskampf.

Gefälschte Bauteile, gefälschte Hölzer, gefälschte Farben aus China mit 
Giftstoffen drin, es gibt alles!

von archtopper (Gast)


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Ich hatte ja nur um Hilfe bei der Schaltung gefragt und ein bisschen 
background zum Verständnis geliefert. Ich weiß gar nicht warum jetzt die 
Gitarre runtergeputzt wird. Das ist keine China Gitarre sondern 
eigentlich eine Gibson bzw. Epiphone Gitarre aus dem gleichen Werk wie 
das Original in Korea oder Japan. Googlet mal matsumoto werke. Die haben 
teilweise (zu recht) einen besseren Ruf als das original. Gibson ist ja 
schon 2 mal Pleite gegangen wegen missmanagement. Die produzieren keinen 
China Dreck sondern richtig hochwertige Instrumente. Gerade Gibson hat 
extrem hohe Preise und liefert immer minderwertigere Qualität bzw. 
verbessert nix oder nicht ordentlich. Stichwort autotuner. Diese Gitarre 
ist absolut top und hätte mit Premium Markennamen wahrscheinlich das 10 
fache gekostet. Tonabnehmer haben klassischerweise auch meistens nur 2 
Anschlüsse: Abschirmung / Erde und heißen Draht in der Mitte. Ich glaube 
dann bringt es auch nichts im Rest der Schaltung mit zusätzlicher 
Abschirmung zu arbeiten.

Aber bitte helft mir doch mit dem was ihr am besten könnt, bei der 
Schaltung. Muss etwas außer Erde an den 3ten Anschluss vom Poti 
verbessert werden?

Was konkret?

Sind die Bauteilwerte ok?

von A. F. (chefdesigner)


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archtopper schrieb:
> Das ist keine China Gitarre sondern
> eigentlich eine Gibson bzw. Epiphone Gitarre aus dem gleichen Werk wie
> das Original in Korea oder Japan.

Dazu hatte ich jetzt absichtlich nichts geschriebemn, aber höre dich mal 
im Musikerforum um, was die über diese Asiengitarren schreiben. Ich bin 
selbst öfters in China und sehe da einen Gibson-Nachbau nach dem anderen 
und was viele Händler in Europa verkaufen sind solche Dinger und nicht 
etwa das, was Gibson in Korea in Auftrag gegeben hat und auch das ist ja 
nicht mehr mit dem vergleichbar, was man vor 10 Jahren bekommen hat.

Die Fakten zur Firma Gibson sind dir ja sicher auch bekannt.

von archtopper (Gast)


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die gitarre ist 10 jahre alt und hat eine top qualität ich würde aber 
darum bitten die gitarren diskussion außen vor zu lassen und würde mich 
über feedback zur schaltung freuen.

von Elektrofan (Gast)


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> Aber bitte helft mir doch mit dem was ihr am besten könnt, bei der
> Schaltung. Muss etwas außer Erde an den 3ten Anschluss vom Poti
> verbessert werden?

Das ist auch Geschmackssache. => Ausprobieren!

Elektrisch ist relevant:
Obige Schaltung ist rein passiv; je nach Stellung von Schaltern und
Potentiometern wirken mehrere Komponenten unterschiedlich zusammen.
Und zwar auf die Kabelkapazität und Eingangsimpedanz des Verstärkers.

Wenn bei den Lautstärkestellern der jetzt freie Masseanschluss
angeschlossen wird, ist es wiederum anders, auch die gegenseitige 
Beeinflussung ändert sich.

Z.B. hat jeder unterschiedliche Tonabnehmer eine unterschiedliche 
Eigenresonanz (bestimmt durch Induktivität/Kapazität der Wicklung), die
wird natürlich je nach "dranhängender" Gesamtschaltung geändert
(abgeschwächt und/oder verschoben).

von archtopper (Gast)


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kann ich das problem mit der passiven schaltung nicht auch dadurch 
beheben dass ich einen micro amp bzw. eine DI box benutze?

von Mark S. (voltwide)


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archtopper schrieb:
> kann ich das problem mit der passiven schaltung nicht auch dadurch
> beheben dass ich einen micro amp bzw. eine DI box benutze?
Zum Teil ja, d.h. der Einfluß des angeschlossenen Kabel wird eliminiert. 
Die gegenseitigen Beeinflussungen der passiven Verschaltungen bleiben 
natürlich erhalten. Das ist auch nicht mal so in 2 Nebensätzen erklärt, 
deshalb verwies ich auf die (reichlich vorhandene) Literatur zum Thema. 
Und fertige "optimale" Schaltungen kann es nicht geben, einfach weil die 
Geschmäcker der Gitarristen sehr unterschiedlich sind.

von U. B. (Gast)


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> kann ich das problem mit der passiven schaltung nicht auch dadurch
> beheben dass ich einen micro amp bzw. eine DI box benutze?

Wenn diese Dinger entsprechend entkoppeln, ja.
Und dann hätte man auch freie Hand für die Einstellung des
Frequenzgangs unabhängig von der Lautstärke usw.

von Mark S. (voltwide)


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Die DI-Boxen dürften zu niedrige Einangswiderstände für ne E-Gitarre 
haben.

von M.M.M (Gast)


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Hallo

archtopper schrieb:
> die gitarre ist 10 jahre alt und hat eine top qualität ich würde
> aber
> darum bitten die gitarren diskussion außen vor zu lassen und würde mich
> über feedback zur schaltung freuen.

Du hast die Geister in Deinem ersten Beitrag freigelassen, nun bekommst 
Du sie nicht mehr eingefangen. Statt einfach nur den Namen der Gitarre 
anzugeben, muß es ja gleich eine höchst subjektive Einordnung gegenüber 
anderen Modellen sein. Und über Geschmack läßt sich halt trefflich 
streiten.

Übrigens ist Dein Feedback gefragt. Bereits im 2. Beitrag wurde Dir 
empfohlen, Pin 3 der Lautstärkeregler mit GND (Ground/Masse) zu 
verbinden. Eine Antwort, inwiefern sich der Klang nun ändert, bleibst Du 
schuldig.

Ob die Bauteilewerte für den Dir vorschwebenden Klang passen, wird Dir 
keiner beantworten können, da dieser ja u.a. von Saiten, Klangkörper, 
Verstärker und nicht zuletzt Lautsprecher abhängt. Da wird ausprobieren 
angesagt sein.

MfG

von Mark S. (voltwide)


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M.M.M schrieb:
> Und über Geschmack läßt sich halt trefflich
> streiten.

Genau! 2 Gitarristen = 3 Meinungen

von archtopper (Gast)


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> Übrigens ist Dein Feedback gefragt. Bereits im 2. Beitrag wurde Dir
> empfohlen, Pin 3 der Lautstärkeregler mit GND (Ground/Masse) zu
> verbinden. Eine Antwort, inwiefern sich der Klang nun ändert, bleibst Du
> schuldig.

Wie soll ich das denn testen wenn ich aktuell in der Planungsphase bin 
und die Elektronikteile nach der Planung erst bestelle?

Nur weil ich subjektiv beschreibe wie ich die Gitarre empfinde heißt das 
ja nicht dass ich dazu kein Recht habe oder das in Frage gestellt werden 
muss. Ihr könnt die Gitarre ja eh nicht hören von daher erübrigt sich 
eigentlich jede sachliche Diskussion darüber. Aber mir egal wenn ihr 
eine Gitarre die ihr weder gesehen oder gehört habt bewerten wollt dann 
macht das doch, auch wenn es sinnlos ist.

An alle die daran interessiert sind mir bei der Schaltung zu helfen 
freue ich mich.

von Ekki L. (loesti)


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Mark S. schrieb:
> Besser Du verschaltest Sie als Potentiometer, d.h. der noch freie
> Anschluß wird mit GND verbunden.

Problem ist dann nur, daß Du mit einem Regler auch alle übrigen 
zudrehst. Es gibt die Möglichkeit die Potis "verkehrt herum" 
anzuschließen um das zu umgehen, also Schleifer an PU und Hot als 
Ausgang.

Mark S. schrieb:
> Im übrigen kann ich nur empfehlen, eine aktive Pufferschaltung
> spätestens an der Gitarrenbuchse einzufügen, dann hat die
> Höhenabdämpfung in Abhängigkeit von der Potistellung und dem jeweiligen
> Gitarrenkabel ein Ende.

Ich hier auch. Ist relativ kompakt aufgebaut, z.B. mit 3x LF356 oder 1x 
TL074. Braucht auch nicht viel Strom, eine 9V-Block hält da etliche zig 
Stunden.

Mark S. schrieb:
> Vielleicht solltest Du Dich auch mal aufschlauen, z.B. mit dem Buch über
> Gitarrenelektronik von Horst Lemme.

Ja, nur daß der "Horst" hier richtig "Helmuth" heißt.

archtopper schrieb:
> kann ich das problem mit der passiven schaltung nicht auch dadurch
> beheben dass ich einen micro amp bzw. eine DI box benutze?

DIs mit (für Gitarre notwendigen!) mehreren hundert Kiloohm 
Eingangsimpedanz gibts meines Wissens aber nicht.

Mark S. schrieb:
> 2 Gitarristen = 3 Meinungen

2 Gitarristen = 4 Meinungen dann wenn beide schizo sind.

Was Billiggitarren angeht, die sind heutzutage oft sehr ordentlich 
verarbeitet. Die lassen sich gut sukzessive aufwerten bzw. als 
Bastelgrundlage verwenden.

von HildeK (Gast)


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archtopper schrieb:
> Wie soll ich das denn testen wenn ich aktuell in der Planungsphase bin
> und die Elektronikteile nach der Planung erst bestelle?

Naja, ob der dritte Anschluss des Potis an GND gelegt wird oder nicht 
unterscheidet sich nur durch ein Stückchen Draht.
Ansonsten, trage die möglichen Varianten zusammen und bestell halt ein 
paar Teile mehr. Und dann teste die Varianten. Nur du kannst sie 
beurteilen.

Ekki L. schrieb:
> 2 Gitarristen = 4 Meinungen dann wenn beide schizo sind.

Er ist aber nur 1 Gitarrist und hoffentlich mit sich selbst einig :-)

von HildeK (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Die DI-Boxen dürften zu niedrige Einangswiderstände für ne E-Gitarre
> haben.

Ich habe zumindest eine gefunden: 
https://www.thomann.de/de/radial_engineering_pz_di.htm
Aber: sauteuer!

von archtopper (Gast)


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Bei einem Schizo Gitarristen können es auch bis zu 100 Meinungen sein ;)

Diese DI Box kostet deutlich weniger. kann man die auch nehmen für 
Akustik und E-Gitarre?

https://www.thomann.de/de/radial_engineering_sb_1.htm

von archtopper (Gast)


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Kann man diese DI Box auch zwischen Gitarre und Effektgeräte schalten?

von Mark S. (voltwide)


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archtopper schrieb:
> Kann man diese DI Box auch zwischen Gitarre und Effektgeräte schalten?

Das sollte wohl funktionieren

von Ekki L. (loesti)


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archtopper schrieb:
> Diese DI Box kostet deutlich weniger. kann man die auch nehmen für
> Akustik und E-Gitarre?

Zum einen muß die wohl an einen Mikrofoneingang, um über dessen 
Phantomspeisung mit Spannung versorgt zu werden und bringt Dich aber 
auch sonst nicht wirklich weiter.

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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archtopper schrieb:
> Kann man diese DI Box auch zwischen Gitarre und Effektgeräte schalten?

Schwer zu sagen, die angegebenen Daten sind mager. Eher nein für einen 
passiven, hochohmigen Ausgang.
Manche Gitarren haben eine kleine Verstärkerstufe drin, dann vermutlich 
schon.
Nach deiner Zeichnung bist du aber hochohmig.

von Zeno (Gast)


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@TO

Schalte die Tonabnehmer direkt an die Potis Anschluß 1. Anschluß 3 der 
Potis und die Gehäuse der Potis kommem auf Masse. Zwischen Anschluß 2 
des Potis und den Schalter kommt der Widerstand 100kOhm. Parallel zum 
100kOhm Widerstand kommt noch je ein Kondensator 220pF.

Die 100kOhm Einstellregler brauchst Du eigentlich nicht. Wenn Du sie 
unbedingt zur Pegelanpassung nutzen willst, dann kommt der mittlere 
Anschluß auf Anschluß 1 der Volumepotis, ein Ende kommt an den 
Tonabnehmer und das andere Ende auf Masse oder frei lassen.

von Dieter (Gast)


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Die Rueckkopplung der Potis unteteinander wird deutlich geringer mittel 
eines invertierenden OP als Mischer. Die rein passive Schaltung 
verwendet Stereopotentiometer.

von Codix (Gast)


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Schau Dir mal frantone.com an.
Und nimm mit ihr Kontakt auf. Da hast Du einen sehr kompetenten 
Ansprechpartner.
Hier wird das, wie so oft, nix.

von Nils (Gast)


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Hi Felix,

ein paar Hinweise zu Deiner Schaltung:

1) Dass Anschluss 3 des Potis an Masse gehört, wurde ja schon gesagt.
2) In Deiner Schaltung ist der Ausgang am Schleifer des Potis (Anschluss 
2). Dass das einen Tiefpass mit dem Gitarrenkabel bildet wurde ja 
bereits gesagt. Dem Höhenverlust beim Herunterregelen der Lautstärke 
kann man entgegenwirken, indem man  Anschluss 1 und 2 parallel schaltet: 
Kondensator 330 pF, Widerstand 270 KOhm.
3) Grundsätzlich finde ich es richtig, die Tonabnehmer wie von Dir 
gezeichnet, an Anschluss 1 zu legen. Viele Gitarrenhersteller machen es 
bei der Mischerversion, die Du anstrebst, anders: Die Tonabnehmer liegen 
am Schleifer (Anschluss 2) und der Ausgang wird an Anschluss 1 gelegt. 
Dadurch wird die im Threadverlauf beschriebene Kopplung der Potis 
minimiert; ebenso der Tiefpassfilter-Effekt. Leider werden die 
Tonabnehmer bei dieser Lösung beim Herunterregeln der Lautstärke 
bedämpft - in meinen Augen keine schöne Lösung.

Grüße
Nils

von Zeno (Gast)


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Nils schrieb:
> Dadurch wird die im Threadverlauf beschriebene Kopplung der Potis
> minimiert;

Die Entkopplung der Potis kann man auch durch vergrößern der 100kOhm 
Widerstände erreichen. Wenn ich mich recht entsinne wurde der Wert der 
Entkopplungswiderstände halb so groß wie der Wert des Potis gewählt. Die 
Potis alle mit gleichem Wert. Mit größeren Widerständen wird die 
Entkopplung zwar besser aber die Dämpfung der Anordnung steigt leider 
auch.
3 Kanäle ist so ziemlich das Maximum was passiv noch halbwegs sinnvoll 
funktioniert.
Letztendlich muß man probieren um ein Optimum zwischen guter Entkopplung 
und minimaler Dämpfung zu finden.

von Nils (Gast)


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Hi Zeno,

> 3 Kanäle ist so ziemlich das Maximum was passiv noch halbwegs sinnvoll
funktioniert.

Das ist zumindest das Maximum, was die Gitarrenhersteller sich so 
trauen.

> Letztendlich muß man probieren um ein Optimum zwischen guter Entkopplung
und minimaler Dämpfung zu finden.

Da fällt mir in der Idee von Felix auf, dass die Tonabnehmerauswahl 
problematisch sein könnte: Wenn die Tonabnehmerauswahl in Bezug auf 
Pegel und Spektrum abgestimmt sind (z. B. P90 gibt es heute auch als 
Humbucker), wäre das Ganze weniger problematisch. Mit der Umschaltung 
von Humbuckern in Serie-/Parallel-Betrieb lässt sich sehr viel an 
Klanvariation ohne die Reglerei der Kanäle machen.

Grüße
Nils

von Zeno (Gast)


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Nils schrieb:
> Das ist zumindest das Maximum, was die Gitarrenhersteller sich so
> trauen

Das hat mit "trauen"  erst mal nicht viel zu tun. Der Hauptnachteil 
solcher passiver Mischeinrichtungen ist halt die gegenseitige 
Beeinflussung der Kanäle.. Je mehr Kanäle das werden umso mehr macht 
sich die schlechte Entkopplung bemerkbar. Zweiter Nachteil der Anordnung 
ist halt die Dämpfung.
Mit anderen Worten, wenn man mehr als 3 Kanäle haben möchte kommt man um 
eine aktive Mischeinrichtung nicht mehr herum. Dann braucht es aber eine 
Stromversorgung.

von Nils (Gast)


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> Mit anderen Worten, wenn man mehr als 3 Kanäle haben möchte kommt man um
> eine aktive Mischeinrichtung nicht mehr herum.

... nun das meinte die "blumige Metapher 'trauern'".

Gute Nacht.

von Nils (Gast)


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Korrektur: 'trauen'

von Dieter (Gast)


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> Mit anderen Worten, wenn man mehr als 3 Kanäle haben möchte kommt
> man um eine aktive Mischeinrichtung nicht mehr herum.

Oder als Kompromiss um Stereopotis/Doppelpotis nicht herum.

von MaWin (Gast)


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Ekki L. schrieb:
> Ich hier auch. Ist relativ kompakt aufgebaut, z.B. mit 3x LF356 oder 1x
> TL074. Braucht auch nicht viel Strom, eine 9V-Block hält da etliche zig
> Stunden

Als Verzerrer.

Ein TL074 oder LF356 taugt nicht an einem 9V Block, denn der verliert 
während der Entladung von 9V bis auf 5.6V, zu wenig für die 
Steinzeit-OpAmps, die verzerren mit sinkender Betriebsspannung immer 
mehr, man nutzt die Batterie nur teilweise wenn man das nicht will. Nimm 
entweder 2 9V Blöcke, dann gibt es auch saubere Masse, oder einen 
modernen Rail-To-Rail OpAmp.

von Ekki L. (loesti)


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MaWin schrieb:
> Ein TL074 oder LF356 taugt nicht an einem 9V Block, denn der verliert
> während der Entladung von 9V bis auf 5.6V, zu wenig für die
> Steinzeit-OpAmps, die verzerren mit sinkender Betriebsspannung immer
> mehr, man nutzt die Batterie nur teilweise wenn man das nicht will.

Hast Du die 5,6 V wirklich so genau gemessen und mit welchen Kriterien 
und bei welchem Hersteller? Wieviel Prozent der Kapazität holst Du 
zwischen 7 V und den 5,6 V überhaupt noch aus der Batterie heraus? 5%? 
10%?
So ein 3- bzw. 4-fach Puffer benötigt sinnvoll aufgebaut unter 10mA 
Strom gesamt, die Batterie wird also kaum belastet und hält sehr lange. 
Hier braucht man wirklich keine teuren "modernen" OPs. Entweder man kann 
mit OPs umgehen, dann hat man auch mit den klassischen Exemplaren sehr 
gute Ergebnisse, oder eben nicht, dann hilft auch kein superrauscharmer 
R2R für 20€ wirklich weiter.
Natürlich sind 2x 9V als symmetrische Betriebsspannug in jedem Fall auch 
schaltungstechnisch komfortabler und besser.

von MaWin (Gast)


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Ekki L. schrieb:
> Hast Du die 5,6 V wirklich so genau gemessen und mit welchen Kriterien
> und bei welchem Hersteller

Das ist die notwendige Entladeschlussspannung damit man die angegebene 
Kapazität aus der Batterie holt, aller Hersteller, genormt. Wer schon 
bei 6V die Batterie wechselt, verschenkt Ladung, ob 5 oder 10 oder 20% 
hängt von der Umgebungstemperatur ab.

von MaWin (Gast)


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Ekki L. schrieb:
> Hier braucht man wirklich keine teuren "modernen" OPs. Entweder man kann
> mit OPs umgehen, dann hat man auch mit den klassischen Exemplaren sehr
> gute Ergebnisse,

Was ist denn das für ein Käse ?
Weil du Held alte OpAmps liebst, machen die für dich eine Ausnahme und 
funktionieren besser als im Datenblatt angegeben ?

Du überschätzt deine Kraft.

Aber offenkundig hast du seit 1980 nichts mehr dazugelernt.

von Achim B. (bobdylan)


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archtopper schrieb:
> Auf der Gitarre ist aktuell ein
> Charlie Christian Pickup mit 1 Volumenregler angebracht.

Und dabei belasse es bitte! Die Rummurkserei mit den zwei zusätzlichen 
Pickups machen diese wunderschöne Klampfe zum Wegwerfgegenstand für den 
Altgitarre-Container.

Dein Schaltbild und so ziemlich alles, was zu deiner Anfrage hier 
geschrieben wurde, ist sowieso Kacke, ich sage dir aber nicht, warum!

Lass alles so, wie es ist!

von Karl B. (gustav)


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archtopper schrieb:
> Ihr könnt die Gitarre ja eh nicht hören von daher erübrigt sich
> eigentlich jede sachliche Diskussion darüber. Aber mir egal wenn ihr
> eine Gitarre die ihr weder gesehen oder gehört habt

Hi,
man kann hier auch Dateianhänge dieser Art erlauben. Allerdings besser 
nicht mehr als 1 MB.;-)
https://www.mikrocontroller.net/attachment/375242/Test_Versatz.mp3

Bin schon gespannt, wie sich Deine Gitarre anhört.

ciao
gustav

von Mark S. (voltwide)


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Achim B. schrieb:
> archtopper schrieb:
>> Auf der Gitarre ist aktuell ein
>> Charlie Christian Pickup mit 1 Volumenregler angebracht.
>
> Und dabei belasse es bitte! Die Rummurkserei mit den zwei zusätzlichen
> Pickups machen diese wunderschöne Klampfe zum Wegwerfgegenstand für den
> Altgitarre-Container.
>
> Dein Schaltbild und so ziemlich alles, was zu deiner Anfrage hier
> geschrieben wurde, ist sowieso Kacke, ich sage dir aber nicht, warum!
>
> Lass alles so, wie es ist!

Eine Gitarre ist heute kaum noch als wertbeständiges Sammlerobjekt zu 
gebrauchen. Sie dient also nur noch als Werkzeug um Töne zu erzeugen.
Gut so!
Wenn Ihr gesehen hättet, wie ich meine 1971er Stratocaster mit der 
Oberfräse zugerichtet habe - und dabei habe ich ne Menge gelernt!

: Bearbeitet durch User
von Tom (Gast)


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Hier ein einfacher aktiver Vorverstärker für Gitarre:

https://www.mikrocontroller.net/attachment/376849/Gitarrenvorverstaerker_nach_Lemme.png

Statt TL061 würde ich TL071 nehmen.


Du kannst auch einen TL074 nehmen (er enthält vier Verstärker). Dann 
kannst du für jedes Pickup einen Impedanzwandler aufbauen und die drei 
Signale dann über einen Summenverstärker zusammenmischen.

von Tom (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Eine Gitarre ist heute kaum noch als wertbeständiges Sammlerobjekt zu
> gebrauchen.

Kommt auf die Gitarre an...

von Mark S. (voltwide)


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Tom schrieb:
> Hier ein einfacher aktiver Vorverstärker für Gitarre:
>
> 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/376849/Gitarrenvorverstaerker_nach_Lemme.png
>
> Statt TL061 würde ich TL071 nehmen.
>
>
> Du kannst auch einen TL074 nehmen (er enthält vier Verstärker). Dann
> kannst du für jedes Pickup einen Impedanzwandler aufbauen und die drei
> Signale dann über einen Summenverstärker zusammenmischen.
Und der 9V-Block ist nach spätestens 20h leer.

von Ekki L. (loesti)


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MaWin schrieb:
> Das ist die notwendige Entladeschlussspannung damit man die angegebene
> Kapazität aus der Batterie holt, aller Hersteller, genormt. Wer schon
> bei 6V die Batterie wechselt, verschenkt Ladung, ob 5 oder 10 oder 20%
> hängt von der Umgebungstemperatur ab.

... bei 100mA Entladestrom, scharfer Knick bei ca. 7V ...

MaWin schrieb:
> Weil du Held alte OpAmps liebst, machen die für dich eine Ausnahme und
> funktionieren besser als im Datenblatt angegeben ?
> Du überschätzt deine Kraft.
>
> Aber offenkundig hast du seit 1980 nichts mehr dazugelernt.

... weil ich vieles wirklich ausprobiert habe. Gib sehr viel Geld aus 
für die Elektromechanik (Potis, Schalter, Buchsen), gib viel Geld für 
gute Kondensatoren aus, lerne insbesondere Signal- und Masseführung, 
vorher lohnen sich "Highend"-Halbleitert überhaupt nicht. Der OP für 30 
Cent ist auf der Rasterplatte verbastelt, ob für 5 Minuten oder 50 Jahre 
weisst Du vorher nicht, aber gute Kondensatoren sind es wirklich Wert, 
im Zweifelsfall recycelt zu werden. Wenn die Schaltung im 3. oder 4. 
Anlauf wirklich optimiert ist, kann man immer noch 10€ draufpacken für 3 
dB besseren S/N. Aber was glaubst Du wieviele 70'er und 80'er Kultkisten 
zu Sammlermondpreisen randvoll mit z.B. LM324 sind? Warum? Weil die 
damals eben etwas daraus gemacht haben!

Achim B. schrieb:
> Und dabei belasse es bitte! Die Rummurkserei mit den zwei zusätzlichen
> Pickups machen diese wunderschöne Klampfe zum Wegwerfgegenstand für den
> Altgitarre-Container.
>
> Dein Schaltbild und so ziemlich alles, was zu deiner Anfrage hier
> geschrieben wurde, ist sowieso Kacke, ich sage dir aber nicht, warum!
> Lass alles so, wie es ist!

Lass alles so, wie es ist. Da zumindest könnte er recht haben, zumindest 
dann, wenn Du keinen langen Atem hast. Der 1., 2. und 3. Anlauf wird 
nicht so toll werden - aber vielleicht bringt's der 5.
In diesem Sinne: Viel Erfolg!

von Ekki L. (loesti)


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Mark S. schrieb:
> Tom schrieb:
>> Hier ein einfacher aktiver Vorverstärker für Gitarre:
>>
> 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/376849/Gitarrenvorverstaerker_nach_Lemme.png
>> Statt TL061 würde ich TL071 nehmen.
>> Du kannst auch einen TL074 nehmen (er enthält vier Verstärker). Dann
>> kannst du für jedes Pickup einen Impedanzwandler aufbauen und die drei
>> Signale dann über einen Summenverstärker zusammenmischen.
> Und der 9V-Block ist nach spätestens 20h leer.

Den "Bassabschwächer" würde ich rausnehmen, dann dürften die 4 
Impedanzwandler zusammen ca. 10 mA brauchen. Eine normale Batterie hält 
dann rund 40h, eine Longlife rund 100h. Passt doch.

von Zeno (Gast)


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Achim B. schrieb:
> ist sowieso Kacke, ich sage dir aber nicht, warum!

Warum schreibst Du überhaupt einen Post, wenn Du Dein Wissen nicht mit 
der Allgemeinheit teilen willst?
Aber wahrscheinlich ist es eh nur heiße Luft und insofern ist es kein 
Verlust für die Allgemeinheit.

von Elektrofan (Gast)


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> Hier ein einfacher aktiver Vorverstärker für Gitarre:
>
https://www.mikrocontroller.net/attachment/376849/Gitarrenvorverstaerker_nach_Lemme.png


Wenn der direkt in der Gitarre sitzt, sind ggf. zusätzliche
Parallelkondensatoren (direkt über den/die Tonabnehmer) zum Erreichen
eines "härteren" Klangs zweckmässig:
Die Resonansfrequenz wird dann niedriger.

von Percy N. (vox_bovi)


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1. Aria ist schon okay, während der großen Gitarrenwelle der 70er wurden 
die in einem Atemzug mit Ibanez genannt. Falls die weiter in alter 
Qualität bauen, ist alles ok. Da Du zufrieden bist, passt es doch.

2. Man kann sie schon mit Epiphone vergleichen, aber zum Glück nicht mit 
Gibson: die amerikanische Bundierung der Gibsons intoniert angeblich 
nicht so ordentlich wie die asiatischen Hälse.

3. Wenn Dein VolPot die Höhen abkneift, ist nicht das Poti hinüber, 
sondern die Schaltung Murks. Achtung: "Schaltung" umfasst hier alles vom 
PU bis zum Preamp Deines Instrumentenverstärkers, auch das Kabel! 
Möglicherweise bist Du mit einem einfachen Buffet oder Volumepedal 
besser bedient, Hauptsache hochohmig.

HTH

von Percy N. (vox_bovi)


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Buffet = Buffer
Sorry

von Thomas S. (thomas_s152)


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Ich habe an meiner Gitarre auch diverse Umbauten gemacht. Hier 2 für 
mich sehr hilfreiche Webseiten mit elektrotechnischem Hintergrundwissen:

http://www.guitar-letter.de

https://www.gitarrenelektronik.de

Da werden auch einige Fragen beantwortet, die bisher im Thread nicht 
geklärt wurden.

Thomas

von Percy N. (vox_bovi)


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Kennst Du schon
Zollner, Physik der e-Gitarre?

Gab es mal komplett wie auch in Faszikeln als Download, sehr 
empfehlenswert!
Evtl musst Du etwas suchen ...

von Dieter (Gast)


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Was auch noch ginge, waere Mischer auf Basisschaltung.

von archtopper (Gast)


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bis jetzt schon mal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!

r: Percy N. (vox_bovi) hat geschrieben

2. Man kann sie schon mit Epiphone vergleichen, aber zum Glück nicht mit
Gibson: die amerikanische Bundierung der Gibsons intoniert angeblich
nicht so ordentlich wie die asiatischen Hälse.

Das kann ich bestätigen. Ich habe auch eine Gibson Nighthawk die gute 
Tonabnehmer, Saiten etc. hat aber die Intonation ist eine Katastrophe. 
Gibt es irgendwelche Lösungen dafür?

von archtopper (Gast)


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Intonation mit Einstellen der Saitenlänge und Höhe der Saite habe ich 
natürlich schon gemacht. Mir geht es um die Intonation der verschiedenen 
Bünde von 0 bis 22. da klingen manche gut und manche völlig schief mit 
langem schiefen einschwingen der saiten

von Einer (Gast)


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archtopper schrieb:
> Widerstand "in parallel" zusammengelötet und entspricht somit der
> Vorgabe von Seymour Duncan.

Aber nicht so ganz!

Siehe dort:

https://www.seymourduncan.com/blog/the-tone-garage/the-p-rails-wiring-bible-part-3

von Percy N. (vox_bovi)


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archtopper schrieb:
> bis jetzt schon mal vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten!
>

> Das kann ich bestätigen. Ich habe auch eine Gibson Nighthawk die gute
> Tonabnehmer, Saiten etc. hat aber die Intonation ist eine Katastrophe.
> Gibt es irgendwelche Lösungen dafür?

Das kommt darauf an. Falls die Bundabstände nicht stimmen, was bei 
Gibson USA vorkommen soll, hilft eigentlich nur ein neues Griffbrett. 
Dead Spots bekommt man meist auch nicht weg, die sind aber eher eine 
Angelegenheit des Halses.

von Tom (Gast)


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archtopper schrieb:
> Intonation mit Einstellen der Saitenlänge und Höhe der Saite habe ich
> natürlich schon gemacht. Mir geht es um die Intonation der verschiedenen
> Bünde von 0 bis 22. da klingen manche gut und manche völlig schief mit
> langem schiefen einschwingen der saiten

Saiten ab und dann die Bünde nachschleifen.

Zum Nachschleifen ein völlig planes MDF-Brett mit 1000er Schmirgelpapier 
bekleben (Holzleim oder besser Teppichklebeband).

Das Brett sollte 30cm x 8cm groß sein und mind. 22mm dick.

Dieses vorsichtig auflegen und immer nur wenig hin und her bewegen (Das 
Brett soll immer und überall aufliegen, vorsicht beim 1. und letzten 
Bund!). So lange, bis alle Bünde angeschliffen sind (aber wirklich nur 
so wenig wie möglich wegnehmen und auf die Halsrundung achten, also 
gleichmäßig von rechts nach links über die Mitte und wieder zurück!!!).

Anschließend müssen die Bünde einzeln feingeschliffen werden, am besten 
ist eine Bundfeile.
Es geht aber auch extrem feines Schmirgelpapier und anschließend mit 
Zahnpaste und Lappen polieren.

von Percy N. (vox_bovi)


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Vor dem Schleifen aber das Holz mit tesakrepp oder so abdecken!

von Martin H. (horo)


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Thomas S. schrieb:
> http://www.guitar-letter.de
Der Onkel - immer wieder hilfreich.

Thomas S. schrieb:
> https://www.gitarrenelektronik.de
Lemme, auch gut, wenn auch etwas oldschool, aber Gitarren sind ja 
Klassiker.

Percy N. schrieb:
> Zollner, Physik der e-Gitarre?
Letzteres findet Tante Gugel, wenn man sie nach "physik der 
elektrogitarre pdf" fragt. Die 1000+ Seiten beantworten fast alles, was 
man wissen will und darüber hinaus noch alle Fragen, die man sich noch 
nie gestellt hat - lesenswert!

Weiterhin vielleicht noch Lobos Lustige Leitungen:
https://www.musiker-board.de/misc/LobosLustigeLeitungen/

von Percy N. (vox_bovi)


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Martin H. schrieb:

> Percy N. schrieb:
>> Zollner, Physik der e-Gitarre?
> Letzteres findet Tante Gugel, wenn man sie nach "physik der
> elektrogitarre pdf" fragt. Die 1000+ Seiten beantworten fast alles, was
> man wissen will und darüber hinaus noch alle Fragen, die man sich noch
> nie gestellt hat - lesenswert!
>
Leider bleiben Fragen offen. Wer Näheres darüber wissen möchte, welche 
Auswirkungen die Positionierung des PUs auf die Partialtöne hat 
(eigentlich eher Formanten), der muss selber rechnen  -  oder 
ausprobieren. Wimre gab es dazu von Lemme mal einen Bauvorschlag.

von Achim B. (bobdylan)


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Zeno schrieb:
> Warum schreibst Du überhaupt einen Post, wenn Du Dein Wissen nicht mit
> der Allgemeinheit teilen willst?
> Aber wahrscheinlich ist es eh nur heiße Luft und insofern ist es kein
> Verlust für die Allgemeinheit.

Jo, das stimmt. Bezüglich dessen können wir uns aber ganz geschmeidig 
die Händchen reichen.

Nee, nicht ganz: Ich habe nur wahrscheinlich keine, du aber 
offensichtlich nicht die Bohne davon. Also von Ahnung.

von Elektrofan (Gast) (Gast)


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> Leider bleiben Fragen offen. Wer Näheres darüber wissen möchte,
> welche Auswirkungen die Positionierung des PUs auf die Partialtöne
> hat (eigentlich eher Formanten), der muss selber rechnen

Das ist doch trivial, hängt es doch jeweils vom jeweils gegriffenen
Bund ab; auch ein Kapodaster verschiebt alles.

von Percy N. (vox_bovi)


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Elektrofan (Gast) schrieb:
>> Leider bleiben Fragen offen. Wer Näheres darüber wissen möchte,
>> welche Auswirkungen die Positionierung des PUs auf die Partialtöne
>> hat (eigentlich eher Formanten), der muss selber rechnen
>
> Das ist doch trivial, hängt es doch jeweils vom jeweils gegriffenen
> Bund ab; auch ein Kapodaster verschiebt alles.

Eben nicht! Die Frequenz hängt ab von Spannung und Länge der 
schwingenden Saite. Bei welcher Frequenz über dem PU ein 
Schwingungsknoten oder -bauch entsteht, ist bei fester Saitenspannung 
lediglich von der Saitenlänge zwischen Steg und PU abhängig, und diese 
Länge lässt sich nicht durch Greifen oder Kapo verändern. Man darf nur 
nicht der Versuchung erliegen, die Gesamtlänge der - auch gegriffenen - 
schwingenden Saite zu Grunde zu legen. Diese erlangt freilich Bedeutung, 
welche Obertöne überhaupt erzeugt werden, hat damit mittelbar Einfluss 
auf die Amplitude der Schwingung über dem PU.
Das ist tatsächlich trivial, nur hast Du es nicht bedacht.

von tom (Gast)


Angehängte Dateien:

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Percy N. schrieb:
> Eben nicht! Die Frequenz hängt ab von Spannung und Länge der
> schwingenden Saite. Bei welcher Frequenz über dem PU ein
> Schwingungsknoten oder -bauch entsteht, ist bei fester Saitenspannung
> lediglich von der Saitenlänge zwischen Steg und PU abhängig,

Ah, es geht letztlich um die Obertonauslöschung bei Humbuckern, siehe 
Anhang!

(aus H. Lemme, "Elektrogitarren Sound)

von Percy N. (vox_bovi)


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tom schrieb:

> Ah, es geht letztlich um die Obertonauslöschung bei Humbuckern, siehe
> Anhang!
>
> (aus H. Lemme, "Elektrogitarren Sound)

Nein, das ist ein anderer Effekt. Um die Angelegenheit vorläufig nicht 
übermäßig zu komplizieren, wollte ich einstweilen nur Single Coils 
betrachten und auch Bending außen vor lassen.
Meine Kritik an Zoller knüpft daran an, dass er sich ausführlich über 
die zu Zeiten reiner Stimmungen begründete Assoziationen von Tonarten 
und Gemütsverfassumgen durchaus spöttisch auslässt, sich seitenlang mit 
den Oberschwingungen der Saite und der Apertur des PU befasst (nebst 
Seitenhieb auf Leo Fender), aber völlig außer Acht lässt, dass sich das 
relative Oberwellenspektrum verschiebt, je nachdem, welcher Ton 
gegriffen wird, während die absoluten Frequenzen, die bevorzugt oder 
unterdrückt werden, gleich bleiben. Das sollte den Effekt hervorbringen, 
dass je nach Position des PU sich ein anderer Satz von Obertonspektren 
auf den einzelnen Bünden ergibt. Die Folge sollte sein, dass die 
einzelnen Funktionsstufen je nach Tonart durchaus unterschiedlich 
klingen können. Bei metal wird man das freilich nicht so deutlich hören 
wie etwa es bei Joe Pass der Falk sein sollte. In Anbetracht der 
Tatsache, dass Zollner auch die "Hertiecaster" (4 SC-PUs!) betrachtet 
hat, hätte er hierüber gerne das eine oder andere Wort verlieren dürfen.
Die von Dir erwähnte Auslöschung tritt daneben auf, ebenso wie die durch 
die von Fender angestrebte übertriebene Apertur des PU ausgelöste.

Ich hoffe, ich habe das verständlich formuliert!  ; - )

von Zeno (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Zeno schrieb:
>> Warum schreibst Du überhaupt einen Post, wenn Du Dein Wissen nicht mit
>> der Allgemeinheit teilen willst?
>> Aber wahrscheinlich ist es eh nur heiße Luft und insofern ist es kein
>> Verlust für die Allgemeinheit.
>
> Jo, das stimmt. Bezüglich dessen können wir uns aber ganz geschmeidig
> die Händchen reichen.
>
> Nee, nicht ganz: Ich habe nur wahrscheinlich keine, du aber
> offensichtlich nicht die Bohne davon. Also von Ahnung.

Nimm mal Dein Näschen runter sonst regnet es da rein und Du erkältest 
Dich.

von tom (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Meine Kritik an Zoller knüpft daran an, dass er sich ausführlich über
> die zu Zeiten reiner Stimmungen begründete Assoziationen von Tonarten
> und Gemütsverfassumgen durchaus spöttisch auslässt, sich seitenlang mit
> den Oberschwingungen der Saite und der Apertur des PU befasst (nebst
> Seitenhieb auf Leo Fender), aber völlig außer Acht lässt, dass sich das
> relative Oberwellenspektrum verschiebt, je nachdem, welcher Ton
> gegriffen wird, ...

Ach so, das heißt, dass je nach PU-Position eine Skala (z.B. E dur) von 
den Obertönen her anders klingen kann als eine andere Scala (z.B. F 
dur).

Wenn es beim Transponieren gleich klingen soll von den Obertönen her, 
müsste man sozusagen die PU-Position gleich mit verschieben, damit 
relativ gesehen alles gleich bleibt (bis auf die Tonart 
selbstverständlich).

Interessanter Gedanke!

von Percy N. (vox_bovi)


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tom schrieb:

> Ach so, das heißt, dass je nach PU-Position eine Skala (z.B. E dur) von
> den Obertönen her anders klingen kann als eine andere Scala (z.B. F
> dur).
>
> Wenn es beim Transponieren gleich klingen soll von den Obertönen her,
> müsste man sozusagen die PU-Position gleich mit verschieben, damit
> relativ gesehen alles gleich bleibt (bis auf die Tonart
> selbstverständlich).
>
> Interessanter Gedanke!

Ja, das auch,  wenngleich ein Halbton  Versatz nicht so den supertollen 
Effekten ergeben sollte.
Mir ging es aber eher darum, dass zB eine I-IV-V-Kadenz je nach Tonart 
entweder gut oder grausig klingen kann.  Hier hätte ich von Zollner bei 
>80 Seiten Psychoakustik nebst Harmonik doch die eine oder andere 
Bemerkung erwartet.
Die Schwarte hat mehr als 1200 Seirten und kostet fast 150 Euronen!

: Bearbeitet durch User
von archtopper (Gast)


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Hallo Zusammen, kleines Update. Habe gestern alles umgesetzt. Die 
Pickups klingen fantastisch gut. Auch in Kombination. Ihr habt mich ja 
vorgewarnt dass es jenachdem was angeschlossen ist Effekte / Signalkette 
zu komischen Effekten kommt. Das hat sich bestätigt, aber kann ich 
verkraften. Ich habe aber ein anderes Problem das mich viel mehr stört. 
Meine geplanten Volumenpoti sind jetzt höhendämpfende Tone Potis.

Kann jemand anhand meiner Schaltung die ich auch so umgesetzt habe 
erkennen warum das so ist und was ich ändern muss?

Hier ein Foto der neuen Gitarre: 
https://scontent-ams3-1.cdninstagram.com/vp/5d22135ffc0cf9636f685559843fc456/5C62DDA5/t51.2885-15/e35/42758202_716565262038120_7578551977593907281_n.jpg

Soundbeispiele folgen sobald ich dieses für mich ernsthafte Problem 
behoben habe.

Ich freue mich auf Hilfe.

von archtopper (Gast)


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ich habe es gerade mal mit 3 verstärkern getestet. beim marshall jcm 
2000 dsl 401 und laney cub8 haben die volumen regler so gut wie keine 
wirkung. beim gold mike verstärker funktionieren sie normal.

Eine aktive Elektronik kommt nicht in Frage weil ich die Elektronik nur 
auf dem Schlagbrett angebracht habe und nicht den Gitarrenkörper 
"verletzen" will. da ist kein Platz für eine 9 Volt batterie.

Also ist eine DI Box oder ein mikro amp die einzige möglichkeit? Was ist 
mit einem aktiven volumenpedal. würde das nicht auch gehen?

Habe ich damit dann wirklich die komplette von mir erdachte 
funktionalität?

von archtopper (Gast)


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sorry. ich hab die masse am poti vergessen. deswegen hat der 
volumenregler glaube ich als tonregler funktioniert.

von Achim B. (bobdylan)


Angehängte Dateien:

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Machs so. Potis von hinten.

von archtopper (Gast)


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Es hat geklappt. alle volumenregler, pickups und ein und ausschalter 
funktionieren. später nehme ich mal ein paar demo sounds auf :)

Danke für die Hilfe schonmal!

von Zeno (Gast)


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archtopper schrieb:
> Kann jemand anhand meiner Schaltung die ich auch so umgesetzt habe
> erkennen warum das so ist und was ich ändern muss?

Ich hatte Dir doch geschrieben wie man es richtig verschaltet.

von archtopper (Gast)


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Hab das ganze Wochenende die Gitarre umgebaut. Hat mit einigen 
Schwierigkeiten alles insgesamt gut funktioniert. Die Gitarre klingt 
jetzt echt fantastisch und ist extrem vielseitig von Hardrock über 
warmen Blues bis zu Acoustic Sound. Insgesamt 7 Pickup Kombinationen die 
sich mit den Potis noch weiter erweiten lassen.

Danach habe ich ein bisschen was aufgenommen aber nicht beachtet dass 
die Intonation durch die Magneten neu gemacht werden mussten. Die 
Intonation habe ich erst nach den Aufnahmen korrigiert. hat sehr gut 
geklappt. Sound: https://vocaroo.com/i/s08ADT5bVaOQ

Foto des Umbau: 
https://scontent-amt2-1.cdninstagram.com/vp/0ec78f16e0f16e216d198b0d7c28fac6/5C4FDB40/t51.2885-15/sh0.08/e35/s640x640/42758202_716565262038120_7578551977593907281_n.jpg

von Achim B. (bobdylan)


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archtopper schrieb:
> Danach habe ich ein bisschen was aufgenommen aber nicht beachtet dass
> die Intonation durch die Magneten neu gemacht werden mussten.

Aegypten???

Die Intonation der Gitarre muss mit Sicherheit nicht wegen der paar 
zusätzlichen Magnete neu gemacht werden. Sondern deshalb, weil du die 
Gitarre durch Zerlegung und anschließendem Einbau der absolut 
überflüssigen Tonabnehmer nicht nur optisch verhunzt hast.

Oder anders ausgedrückt: Neu intoniert werden muss wohl, aber nicht 
wegen der Magnete. Sondern weil du das, was ich in meinem ersten Beitrag 
zu deinem "Problem" geschrieben habe, nicht beherzigen wolltest.

Wir haben es jetzt mit einer verhunzten Gitarre zu tun.

von archtopper (Gast)


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Geschmack und eine individuelle Meinung ist ja auch total überflüßig. 
Einfach auf den großen Propheten hören der alles besser weiß und uns 
normal sterblichen total überlegen ist und uns sagt was wir zu denken 
haben. Jetzt mal im Ernst das ist sowas von anmaßend. Zumal ich ja 
geschrieben habe dass mir die Gitarre jetzt viel mehr gefällt. Selbst 
wenn die Gitarre von mir zu einem Blecheimer Sound umgebaut wird weil 
ich genau diesen Sound haben will ist das meine Sache.


Beschweren Sie sich auch im Restaurant wenn der Koch nicht genauso kocht 
wie ihre Mutter?

Wenn alle so wie sie denken würden dann würden wir immernoch in der 
Höhle leben weil das haben wir ja immer schon so gemacht und jede 
Veränderung ja völlig überflüßig ist...

von Rainer V. (a_zip)


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archtopper schrieb:
> Wenn alle so wie sie denken würden dann würden wir immernoch in der
> Höhle leben weil das haben wir ja immer schon so gemacht und jede
> Veränderung ja völlig überflüßig ist...

na, nu komm mal wieder runter. Wenn dir dein Umbau gefällt und wenn du 
vielleicht noch eine Anregung hier finden konntest, dann ist doch alles 
paletti!! Ich baue selbst gerade an meiner alten Höfner-E-Guitarre herum 
und es geht einzig und allein darum, dass mir das gefällt, was ich höre. 
Also, what shells...
Gruß Rainer

PS. und ich bin mir sicher, dass z.B. John Lennon und P. McCartny oder 
Mick Jagger jahrzehntelang schlaflose Nächte hatten, weil die 5te 
Obertonschwingung neben einem Pick-Up lag :-)

von nichtmusiker (Gast)


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Achim B. schrieb:
> Aegypten???

Mal davon ausgegangen, Du hättest voll und ganz recht:

Du hattest ja keine Erklärungen liefern wollen. Woher also hätte der
arme archtopper wissen sollen, daß Deine Argumente nicht auf "Glaube
an Gott Achim" begründet liegen, was ihm halt (mangels relig. Eifers)
nicht reichte???

Hättest Du echtes Interesse daran gehabt, ihm zu helfen, hättest Du
"Einsatz gezeigt", und Deine Argumente durch Gründe, und diese durch
Erklärungen belegt. Weit ausführlicher halt.

So aber macht es den Eindruck, Du hättest aufs "ich habs Dir gesagt"
spekuliert, indem Du - wie gesagt - extrem sparsam argumentiertest.

Ich kann den Sound nicht professionell beurteilen, sondern möchte
einfach nur meinen Eindruck des Thread-Verlaufes wiedergeben. Auch
ganz ohne persönlich motivierte oder böse Absicht. Wie sagt "man":

>> Du hättest mehr tun (hier: schreiben) können. <<

von Rainer V. (a_zip)


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nichtmusiker schrieb:
> Achim B. schrieb:
>> Aegypten???

...übrigens, die korrekte Antwort auf Ägypten ist Santiego!
Gruß Rainer

von nichtmusiker (Gast)


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"Ae... gypt en?" ---> "Nae, gypt ken."

Hast ja recht, Rainer. Bierernst muß nicht.  ;)

Ich will auch gar nicht streiten, oder was. Wer m. Post genau liest,
stellt fest, daß ich keinerlei (in-/direkt) böse Absicht unterstellte.

(Daß ich diese nicht "ausgeschlossen habe", soll nur verdeutlichen,
wie wenig das vor TOs Rückmeldung geschriebene das Gegenteil beweist.)

Ich bin jetzt still - kann (s.o.) nicht einmal den Sound beurteilen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Kriegt Euch mal wieder ein!

Wenn Felix mit dem Sound seiner Axt zufrieden ist, dann hat er genau das 
erreicht, was er wollte. Glückwunsch!

Nebenbei: Bob Dylan hat zwar aus irgendwelchen Gründen den Nobelpreis 
für Literatur bekommen, aber als Gitarrist bleibt er doch deutlich 
hinter zB Ricky King zurück.

So muss eben jeder wissen, was ihm wichtig ist.

von mark space (Gast)


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Percy N. schrieb:
> aber als Gitarrist bleibt er doch deutlich
> hinter zB Ricky King zurück.

Das war jetzt aber wirklich hart.
Den Herren habe ich zweimal live erlebt und würde nicht ernsthaft 
widersprechen.

von 2⁵ (Gast)


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archtopper schrieb:
> Foto des Umbau:

Zeig doch mal die ganze Klampfe... und lade das Foto gleich hier hoch!

von Rainer V. (a_zip)


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archtopper schrieb:
> Wenn alle so wie sie denken würden dann würden wir immernoch in der
> Höhle leben weil das haben wir ja immer schon so gemacht und jede
> Veränderung ja völlig überflüßig ist...

...und warum sollte das überhaupt schlecht sein? Veränderungen in der 
Höhle sind potentiell lebensbedrohlich und gefährden zuerst den 
Agitator! Vielleicht schaust du dir mal das Höhlengleichnis bei Platon 
an...
Gruß Rainer

von A. F. (chefdesigner)


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Mark S. schrieb:
> Die DI-Boxen dürften zu niedrige Einangswiderstände für ne E-Gitarre
> haben.

Das ist wohl richtig. Daher steht der Amp richtigerweise direkt neben 
dem Gitarristen und wenn er nicht line out rausgeht, sondern per MIC, 
dann eben über einen Preamp und direct in.

von Achim B. (bobdylan)


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archtopper schrieb:
> Beschweren Sie sich auch im Restaurant wenn der Koch nicht genauso kocht
> wie ihre Mutter?

Nö. Erst dann, wenn ich ein Schnitzel bestelle, und er mir Pasta 
serviert.

archtopper schrieb:
> Wenn alle so wie sie denken würden dann würden wir immernoch in der
> Höhle leben weil das haben wir ja immer schon so gemacht und jede
> Veränderung ja völlig überflüßig ist...

Also, meine Frau und ich haben das nicht "schon immer so gemacht". Aber 
egal; Veränderungen sind natürlich nicht unbedingt überflüssig, 
Verschlimmbesserungen allerdings schon.

von Percy N. (vox_bovi)


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Achim B. schrieb:
> archtopper schrieb:
>> Beschweren Sie sich auch im Restaurant wenn der Koch nicht genauso kocht
>> wie ihre Mutter?
>
> Nö. Erst dann, wenn ich ein Schnitzel bestelle, und er mir Pasta
> serviert.
>
Nota bene: Man bestelle niemals Gerichte "nach Art des Hauses"!

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