Guten Morgen ich möchte mir eine Schaltung nachbauen. aber in der Schaltung steht ein Transistor sc237 leider kann ich den nicht in meiner nähe besorgen welchen Transistor kann ich ersatzmäßig nehmen? ich hänge die Schaltung mal mit an vielen dank im voraus
klinki schrieb: > welchen Transistor kann ich ersatzmäßig nehmen? So gut wie jeden Kleinsignaltransistor. > ein Transistor sc237 leider kann ich den nicht in meiner nähe besorgen Kein Wunder. Einen SC237 gibt es ja auch nicht. Nimm einen BC237 oder dessen Äquivalent BC547. > ich möchte mir eine Schaltung nachbauen. Diese Schaltung ist ein wenig suspekt. Die Kollektorschaltung ist an dieser Stelle eher ungünstig...
Hallo Lothar, > ein Transistor sc237 leider kann ich den nicht in meiner nähe besorgen Kein Wunder. Einen SC237 gibt es ja auch nicht. Den gab es schon - zu DDR-Zeiten. https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/sc236.gif
Lothar M. schrieb: > Kein Wunder. Einen SC237 gibt es ja auch nicht. Natürlich gibt/gab es ihn. > Nimm einen BC237 oder > dessen Äquivalent BC547. Äuivalent nicht gang, sondern verbesserter Nachfolger > Diese Schaltung ist ein wenig suspekt. Die Kollektorschaltung ist an > dieser Stelle eher ungünstig Kommt drauf an. Wenn die Eingänge zwischen 0V jnd 5V schalten, wirkt die Schaltung stabilisierend auf die von 9V auf 5.6V sinkende Batteriespannung und die LEDs bleiben gleichhell. Allerdings ist beim anzunehmenden Alter der Schaltung nicht davon auszugehen dass sie 0V/5V bekommt sondern eher TTL, also 0V/3.5V, und die LEDs sind heute auch effektiver, statt 220 Ohm tun es sicherlich 1kOhm, spart Batteriestrom.
MaWin schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Kein Wunder. Einen SC237 gibt es ja auch nicht. > Natürlich gibt/gab es ihn. Ich ergänze meinen Satz um "zu kaufen." >> Nimm einen BC237 oder dessen Äquivalent BC547. > Äuivalent nicht gang, sondern verbesserter Nachfolger Oder jeden anderen TUN (Transistor Universal NPN), wie man die üblichen Wald&Wiesen-Transistoren zu nennen pflegte: https://www.mikroe.com/ebooks/components-of-electronic-devices/tun-and-tup >> Diese Schaltung ist ein wenig suspekt. Die Kollektorschaltung ist an >> dieser Stelle eher ungünstig > Kommt drauf an. Wenn die Eingänge zwischen 0V jnd 5V schalten, wirkt die > Schaltung stabilisierend auf die von 9V auf 5.6V sinkende > Batteriespannung und die LEDs bleiben gleichhell. Dann würde ich aber für den R21 einen anderen Wert als die ebensolchen 220 Ohm erwarten. > statt 220 Ohm tun es sicherlich 1kOhm Aber so richtig was zu den Vorwiderständen was sagen kann man erst, wenn man die Schaltung links des geposteten Auszugs kennt.
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MaWin schrieb: > die LEDs sind heute auch effektiver, statt 220 Ohm tun es sicherlich > 1kOhm, spart Batteriestrom. Allein LED11 wird mit 30mA den 9V-Block in wenigen Minuten leer saugen. Der 9V-Block (6F22) wurde speziell für Verbraucher mit geringem Strombedarf entwickelt. Z.B. kleine Transistorradios mit 0,1W Lautsprecher zogen max ~20mA bei Vollausssteuerung.
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MaWin schrieb: > 0V/5V bekommt sondern eher TTL, also 0V/3.5V soweit ich weiß ist ein Pegel 0V/5V TTL. Das was Du meinst (0V 3,3V) soweit ich weiß Low Voltage TTL (LVTTL).
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Michael H. schrieb: > soweit ich weiß ist ein Pegel 0V/5V TTL. Am Ausgang eines TTL-Gatters (74xx, 74LSxx) kommen keine 5V bei HIGH heraus. Das ist nur bei den etwas weniger betagten CMOS-Serien (74HCTxx) der Fall. Das meinte MaWin.
Bevor Mitte der 80er Jahre in der DDR, die 4000er CMOS Familie verfügbar wurde, gab es zeitweise Logikbausteine aus einer russischen CMOS-Familie, mit 9V Betriebsspannung und begrenzter Ausgangsbelastbarkeit. Für mich spricht einiges, das sich solche im unsichtbaren, linken Teil der Schaltung befanden.
MaWin schrieb: >> Diese Schaltung ist ein wenig suspekt. Die Kollektorschaltung ist an >> dieser Stelle eher ungünstig > > Kommt drauf an. Wenn die Eingänge zwischen 0V jnd 5V schalten, wirkt die > Schaltung stabilisierend auf die von 9V auf 5.6V sinkende > Batteriespannung und die LEDs bleiben gleichhell. Gegen die Theorie mit 5V am Eingang spricht eigentlich, dass alls Vorwiderstände ungeachter der LED Farbe in der Schaltung den gleichen Wert haben. Wobei die 220 Ohm an der LED (Bereitschaftsanzeige) die direkt an 9V hängt führt dazu das diese LED bei 9V mit ca. 34mA betrieben wird. Bei 5V an der Basis bleiben ca. 4,4 V am Emitter, nach Abzug der LED Durchlasspannung (ca, 1,6V bei Rot) sollte der Widerstand also ca 2,8V bei 20mA verbraten. Das wären dann rechnerisch 140 Ohm. Bei Grün und Gelb (ca. 2,2V) wären es dann nur 110 Ohm. Fragen über Fragen und eine wirklich suspekte Schaltung. Oder bin ich auf dem Holzweg?
Leider habe ich wenig Ahnung von Elektronik hatte zwar vor 25 Jahren in der Ausbildung mal eine zeit damit zu tun aber nach 25 Jahren ist es etwas schwierig in das Thema wieder einzusteigen. Wenn einer Verbesserungsvorschläge hat bin ich gerne bereit diese anzunehmen das ganze hin und her verwirrt mich ein wenig
klinki schrieb: > das ganze hin und her verwirrt mich ein wenig Das legt sich wenn du die ganze Salami auf den Tisch legst.
klinki schrieb: > Leider habe ich wenig Ahnung von Elektronik hatte zwar vor 25 > Jahren > in der Ausbildung mal eine zeit damit zu tun aber nach 25 Jahren ist es > etwas schwierig in das Thema wieder einzusteigen. > > Wenn einer Verbesserungsvorschläge hat bin ich gerne bereit diese > anzunehmen > > das ganze hin und her verwirrt mich ein wenig Was auch mich verwirrt ist, dass die 9V Leitung sowie die Signalleitungen über den Stecker laufen der GND der Scahltung aber nicht. Wie kriegt der Transistor die BE Spannung um aufzumachen? Ich kapier es nicht. @TO, schau mal hier: https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm
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Michael H. schrieb: > Was auch mich verwirrt ist, dass die 9V Leitung sowie die > Signalleitungen über den Stecker laufen der GND der Scahltung aber nicht Gut gesehen, spricht dafür, dass die Transistoren (per Schalter/Taster) offen oder 9V an der Basis bekommen. Damit wird die Schaltung vor allem ein Beispiel für Murks aus der DDR. Bei ganzer Salami könnte man vielleicht erkennen, dass die Schalter die LEDs direkt schalten könnten. Oder es ist ein Dreckwasserstandsmelder.
Lothar M. schrieb: > Diese Schaltung ist ein wenig suspekt. Die Kollektorschaltung ist an > dieser Stelle eher ungünstig... Nicht unbedingt. Wenn ich am Eingang definierte Logikpegel habe, dann werden die LEDs gleich hell leuchten, auch wenn die 9V bei leer werdender Batterie nachgeben. Umgekehrt, wenn ich für die Versorgung einen konstante Spannung habe, dann komme ich mit jedem üblichen Logikpegel auf ein konstant helles Leuchten bei Nutzung der Emitterschaltung. Wie üblich, es hängt halt davon ab ....
Ziemlich sicher wird da am Eingang kein IC oder Port angeschlossen, vorallem nichts mit kleinerer Versorgungsspannung als 9V, die LEDs würden immer Leuchten! Weil nur der + angeschlossen ist, spricht das eher für Taster, Schalter oder Endschalter! Gruss Chregu
MaWin schrieb: > spricht dafür, dass die Transistoren (per Schalter/Taster) > offen oder 9V an der Basis bekommen. Was anderes fällt mir dazu auch nicht ein. Schalter sind die einzig logische Erklärung. MaWin schrieb: > Damit wird die Schaltung vor allem ein Beispiel für Murks +1
Warum dann die vielen Transistoren? Du brauchst ja eh 10 Schalter. Warum also nicht die LED direkt mit den Schaltern verbinden. Wenn schon Transistoren, dann aber so eine Schaltung, dass immer nur eine LED aufleuchtet. Das spart dann Strom und der 9V Block hält dann auch länger. So ist das meiner Meinung nach ein sinnfeies Verblasen von Bauteilen.
Kann einer mir denn eine Zeichnung zaubern die funktioniert? ich habe an einem Rohr im Wasser 10 kontakte ( schrauben) an den die einzelnen Ausgänge geklemmt sind. An dem kompletten Rohr habe ich einen blanken drahte bis zum Grund geführt.
Ich kann auch ein Netzteil anschließen ich bin in der Garage direkt an einer UV es soll an der Anzeige alle led.s leuchten die im Wasser stehen
klinki schrieb: > Kann einer mir denn eine Zeichnung zaubern die funktioniert? Die funktioniert doch. Es eignen sich alle Transistoren mit möglichst hoher Stromverstärkung (>500), z.B. BC550C.
Sag lieber wo du die Schaltung her hast! Sieht nach Jakubaschk aus. Dank der Kollektorschaltung ist der Eingan sehr hochohmig. Nimm irgend einen der oben genannten Transistoren.
Christian S. schrieb: > BC107, BC108, BC109 Das ist aber gemein. Um die zu bekommen muss der Fragesteller eventuell in ein Museum einbrechen :)
Stimmt, da ist das Original noch leichter zu beschaffen https://www.pollin.de/p/ddr-universal-transistor-rft-sc236d-130092
Ingo W. schrieb: > Bevor Mitte der 80er Jahre in der DDR, die 4000er CMOS Familie verfügbar > wurde, gab es zeitweise Logikbausteine aus einer russischen > CMOS-Familie, mit 9V Betriebsspannung und begrenzter > Ausgangsbelastbarkeit. Hi, zum Beispiel: K176LP1 => Logikschaltung K176LP11 => Vierfach NOR Gatter + 1 x Inverter K176LP12 => Vierfach NAND Gatter + 1 x Inverter usw. ciao gustav
klinki schrieb: > ich habe an einem Rohr im Wasser 10 kontakte ( schrauben) an den die > einzelnen Ausgänge geklemmt sind. An dem kompletten Rohr habe ich einen > blanken drahte bis zum Grund geführt. Schrauben und Draht wohl aus VA? Du brauchst Wechselspannung, sonst korrodiert es dir ratzfatz die Elektroden.
hinz schrieb: > Du brauchst Wechselspannung, sonst korrodiert es dir ratzfatz die > Elektroden. Der Schalter S1 ist ein Taster, d.h. er wird nur kurz zum Ablesen betätigt. Ich hab solche Anzeigen mal in einer Kleingartenkolonie gesehen.
Ingo W. schrieb: > Stimmt, da ist das Original noch leichter zu beschaffen > https://www.pollin.de/p/ddr-universal-transistor-rft-sc236d-130092 So ziemlich Alles das Gleiche, https://en.wikipedia.org/wiki/BC108_family BC: 108 148 168 238 318 547 848
klinki schrieb: > Diese Zeichnung soll für eine Wasserstandsermittlung dienen Aha. Lass dir doch nicht jeden Halbsatz erst mit Gewaltandrohung aus der Nase ziehen ! Die Faulheit der Fragenden ist wirklich enorm. Schwimmerschalter, Elektroden, Trinkwasser oder Backwasser ? Die Schaltung taugt wenig. Bei Schwimmerschaltern kann man sie sich sparen, bei Elektroden vergammeln die binnen kürzester Zeit wegen Gleichstrom, allerdings werden sie die paar Minuten durchhalten die es braucht bis bei dem immensen Stromverbrauch die Batterie leer ist. Elektroden funktionieren auch kaum bei Trinkwasser, sondern brauchen schon etwas Salz im Wasser damit genügend Strom fliessen kann. In Salzwasser trocknen aber auch Elektroden nicht ganz ab, di9e aus dem Wasser ragen, die dünne Salzkruste bleibt wegen hygroskopischer Effekte ausreichend leitfähig. Daher gibt es viele andere Lösungen für den Wasserstand, von Druckdosen über Ultraschall bis Gewicht messen oder http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.18
https://www.ebay.de/itm/100-Stucke-MMBT8050-J3Y-S8050-Smd-Npn-Transistor-SOT-23-Ic-Neu-xc/232244488973 https://www.ebay.de/itm/2PCS-New-10-Segment-Led-Bargraph-Light-Display-Red-Yellow-Green-Blue/263545030961
klinki schrieb: > Kann einer mir denn eine Zeichnung zaubern die funktioniert? Warum funktioniert diese Schaltung nicht? Hast du das ausprobiert? Michael B. schrieb: > Die Schaltung taugt wenig. Das wohl, aber wie peda schon schrieb: für Kurzzeitbetrieb per Taster für S1 wird die schon ein paar Messungen durchhalten. Und als Vorwiderstände für aktuelle LEDs würde ich da durchweg etwas im 1k..2k2 Bereich empfehlen. Ich würde allerdings auch noch einen 100k Widerstand zwischen Basis und Emitter jedes Transistors machen, dass der nicht bei jedem kleinen Leckstrom schon einschaltet.
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