Hallo, leider bin ich in Sachen Platinen/ Elektronik nur eine schwache Leuchte und hoffe ihr könnt mir helfen. Vorweg gleich die Frage, dann brauchts net soviel lesen: Kann ich einen Tiefpassfilter auf einer Platine überbrücken oder auslöten? Habe 4 Aktive Subwoofer Module Neu geschenkt bekommen. Diese haben einen Line in über Chinch. Aus diesen Modulen möchte ich nun 4 ungenutzte Lautsprecher (Hochtöner Mitteltöner) zu 4 aktiven Lautsprechern umbauen. Leider fehlen mir aber die Höhen, da in der Platine Tiefpassfilter verbaut sind. Die Lautsprecher an sich haben wieder eine Frequenzweiche, möchte also das ganze signal verstärken aber erst über die Weiche im LS filtern. Sorry aber ich habe Platinentechnisch nicht viel erfahrung was sowas angeht. Bild der Subwoofer Moduls würde ich morgen liefern, falls es überhaupt möglich ist den Tiefpass zu umgehen. LG Wolle
ehmm ??? kann dir nicht so ganz folgen. Gibt ein bild der besagten Platine und einen Hersteller des gebildes ? Also einfach mal so und ohne plan schon gleich gar ist so ein umbau einer box keine gute Idee. Beschreibe bitte noch mal GENAUER was du vorhast: Was hast du jetzt vor dir und was soll daraus werden.
Nee, macht keinen Sinn. Es ist nicht nur das Eingangsfilter. Der ganze Signalweg ist für den eingeschränkten Frequenzbereich ausgelegt. Du handelst dir diverse Verzerrungen ein.
Du solltest ein Bild der Platine machen, so dass man die Typbezeichnung des IC auch lesen kann. Wenn Du Glueck hast ist ein Standardverstaerker und nur ein Tiefpass verbaut.
DAVID -. schrieb: > Beschreibe bitte noch mal GENAUER was du vorhast: > Was hast du jetzt vor dir und was soll daraus werden. Das ist doch ganz einfach. Aus einem Subwoofer Verstärker soll ein Vollverstärker werden. Welchen Teil des Ausgangspostings hast du nicht verstanden? Harmonie schrieb: > Du > handelst dir diverse Verzerrungen ein. Unsinn.
Dirk W schrieb: > Kann ich einen Tiefpassfilter auf einer Platine überbrücken Ja. Aber jeder Verstärker unterdrückt die Höhen, zumindest die unhörbaren ab 20 oder 50kHz, denn sonst würde er bloss UKW verstärken, was niemandem nützt, und zum Oszillator. Irgendwas zur Bandbreitenbegrenzung muss also drin bleiben. Dirk W schrieb: > Bild der Subwoofer Moduls würde ich morgen liefern Nun denn, wir warten, zeichne den Schaltplan der Eingangsstufe ab, das werden ja nur eine handvoll Baueile sein.
Michael B. schrieb: > jeder Verstärker unterdrückt die Höhen, zumindest die unhörbaren ab > 20 oder 50kHz, denn sonst würde er bloss UKW verstärken, was niemandem > nützt, und zum Oszillator. Irgendwas zur Bandbreitenbegrenzung muss also > drin bleiben. Und wenn man gleich einfach die Werte des Tiefpasses auf z.B. f=20 bis 30 kHz ändert? So würde man die Drahtbrücken sogar auch noch sparen... Michael B. schrieb: > Nun denn, wir warten, zeichne den Schaltplan der Eingangsstufe ab, Ja, das wäre sehr gut.
mnb schrieb: > Und wenn man gleich einfach die Werte des Tiefpasses auf z.B. f=20 bis > 30 kHz ändert? So würde man die Drahtbrücken sogar auch noch sparen... Ja, dann hast Du vermutlich einen Oszillator. mfg Klaus
Das Filter vor dem Verstärker hat nicht viel mit möglichen Oszillationen zu tun. Da kann man relativ einfach was ändern, etwas so dass ab 30 kHz gedämpft wird. Einfach nur die Kondensatoren ändern kann aber ggf. schwer sein - so scharf wie der Tiefpass vor einem Subwoofer muss das filter aber auch nicht sein. Die Hauptsache ist normal das man keine Mittelwelle empfängt (und da sind nicht mehr so viele lokale Sender aktiv). Das Problem ist ggf. dass der Verstärker selber ggf. auch für eine reduzierte Bandbreite ausgelegt ist, insbesondere wenn es ein Class D Verstärker ist. Da was zu ändern wird schon schwieriger und kann dazu führen das der Verstärker schwingt. Da wäre sonst ggf. zu überlegen für die höheren Frequenzen einen eigenen Verstärker zu spendieren, wenn es mit der Stromversorgung passt. Ein Bild von der Platine wäre also schon gut.
Das sieht sehr nach einem Linearen Verstärker aus, auch wenn die 2 Chips auf dem Kühlkörper nicht zu erkennen sind. Es könnte ggf. noch ein billiger Verstärker mit OP und 2 Transistoren sein - der wäre ggf. schon deutlich in der Bandbreite Begrenzt und eher nicht gut für eine volle Endstufe geeignet. Verstärker ICs (etwa TDA2050) hätten wenigstens 5 Pins. Die beiden ICs sind ein Empfänger für eine Fernsteuerung und ein CMOS Logic IC, ggf. CMOS Schalter.
Hallo, wenn man jetzt noch wüßte wo die reingehörten, würde man vielleicht sogar einen Schaltplan im Netz finden. Gruß aus Berlin Michael
Lurchi schrieb: > Das Problem ist ggf. dass der Verstärker selber ggf. auch für eine > reduzierte Bandbreite ausgelegt ist, Nicht nur ggf., sondern ganz sicher. Einen Verstärker für bis zu 500 Hz bestücke ich mit anderen Transistoren als bei einem mit 50 kHz. Und da der 500 Hz Verstärker schon bei 5 kHz oder weniger die Phase gedreht hat, schwingt er eben wenn man ihn nicht frühzeitig begrenzt. Ich würde mir hier etwas aussuchen. https://www.hobbyhifiladen.de/aktivmodule-dsp/wondom/verstaerker-boards/?p=2 mfg Klaus
Ja, der 4558 sieht schon sehr nach Tiefpass aus - wenn ich die Fotos richtig verstehe, sitzt der High-Cut Regler auch direkt daneben. Interessant sind jetzt die Werte der grünen Tütenkondensatoren, denn die bestimmen zusammen mit dem Regler die Frequenz des Tiefpassfilters. Als Anfang könnte man die Werte der Kondensatoren um den Faktor 100-200 kleiner machen - aber nur die beiden Pärchen, der kleine in der Mitte zwischen den anderen Grünlingen hat damit nichts zu tun. Aus 220nF würde dann z.B. 1nF. Der Regler an der Frontplatte wäre dann ein regelbarer Rauschfilter :-P Der LM1875 ist ein ganz normaler 20W Verstärker IC und durchaus in der Lage, Frequenzen im Hörbereich bis 20kHz wiederzugeben.
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