Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Selbstgebauter Class D Audioverstärker hat Probleme (IR2113)


von Tobias N. (tobias02)


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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hätte da mal eine Frage.
Ich habe mir vorgenommen einen Class D Audioverstärker zu bauen, habe 
diesen natürlich auch zuerst auf einem Steckbrett aufgebaut und er 
funktionierte tadellos.
Also habe ich ihn auf eine Lochrasterplatine aufgelötet und leider 
feststellen müssen, dass er nicht korrekt funktioniert, ich habe auch 
schon alle Lötstellen auf Kurzschlüsse untersucht und nichts gefunden.
Also zunächst erstmal zu meinem Problem: Ich habe also zwischen der 
Source des High-Side-Mosfets und der Drain des Low-Side-Mosfets mein 
Oszilloskop angeschlossen und festgestellt, dass ich kein geeignetes 
PWM-Signal bekomme, ich habe vor dem vollständigen Anschalten des 
High-Side-Mosfets eine signifikante Spannungsspitze, die leider auch 
wohl durch die Masse zum Vorverstärker geht, zu massiven Störgeräuschen 
und einer miserablen Audioqualität führt.
Wenn ich aber nun den IR2113 aus der Schaltung nehme, habe ich das 
erwartete PWM-Signal an dem High- und Low-Side-Pin des ICs.
Außerdem schließe ich irgendwas mit dem Oszilloskop kurz, wenn ich mit 
der Messspitze an den Low-Side-Pin gehe, ich habe auch darauf geachtet, 
dass ich nicht aus Versehen etwas anderes mit der Spitze gleichzeitig 
berühre.

Den Schaltplan habe ich vom Youtuber GreatScott und nur ein wenig 
abgewandelt.

Hatte jemand schon mal so ein Problem und kann mir dabei jemand
weiterhelfen?
Ist das schlimm, wenn die Kabel auf der gelöteten Platine übereinander 
liegen?

Bei dem Schaltplan muss ich noch dazusagen, dass ich die 
Pull-Down-Widerstände an den Gates weggelassen habe.

MfG
Tobias02

: Verschoben durch User
von hinz (Gast)


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Tobias N. schrieb:
> Außerdem schließe ich irgendwas mit dem Oszilloskop kurz, wenn ich mit
> der Messspitze an den Low-Side-Pin gehe, ich habe auch darauf geachtet,
> dass ich nicht aus Versehen etwas anderes mit der Spitze gleichzeitig
> berühre.

Dann ist da GND oder eine der Versorgungsspannungen nicht angeschlossen.


Dein Schaltplan zeigt einige Fehler: halber 393 hängt in der Luft, lahme 
Bootstrapdiode, Logikpegel-MOSFETs statt normale.


Der Aufbau ist alles andere als für einen Schaltregler geeignet.


Und THD wird ziemlich mies sein bei dem "Dreiecksignel".

von Dieter (Gast)


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Ohne Pull Down Wid sperren die MOS zu langsam. Das gibt kurze 
Stromspitzen durch die MOS.

von hinz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Ohne Pull Down Wid sperren die MOS zu langsam.

Da sind sogar welche, überflüssigerweise. Der IR2113 macht das schon, 
wenn er richtig angeschlossen ist.


> Das gibt kurze
> Stromspitzen durch die MOS.

Die kommen von der fehlenden Totzeit. Ein dicker Fehler im Design.

von mark space (Gast)


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Dieter schrieb:
> Ohne Pull Down Wid sperren die MOS zu langsam. Das gibt kurze
> Stromspitzen durch die MOS.

Ach was!

von mark space (Gast)


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Dieter schrieb:
> Ohne Pull Down Wid sperren die MOS zu langsam. Das gibt kurze
> Stromspitzen durch die MOS.

Ach was!

Tobias N. schrieb:
> Ich habe also zwischen der
> Source des High-Side-Mosfets und der Drain des Low-Side-Mosfets mein
> Oszilloskop angeschlossen

Hoffentlich mit einem Differenztastkopf!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also bei dem Aufbau wundert mich das gar nicht, daß das nicht 
funktioniert.
Soll ich jetzt sämtliche Design-Rules zum Aufbau von Schaltreglern 
aufschreiben? Wie z.B. möglichst kurze, gerade Strompfade, keine 
Leiterschleifen usw.? Wo ist die Spule am Ausgang? Wo ist die 
Rückkopplung des Audiosignals?

Falls Du nochmal so einen Verstärker bauen möchtest, google doch bitte 
VORHER mal nach IRS2092 ........................

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Und warum sind an allen ICs überhaupt keine keramischen 
Abblockkondensatoren dran? An den Spannungsreglern wurden sie 
komischerweise nicht eingespart.

GrundregelNR1 verletzt: Abblockkondensatoren gehören möglichst an jedes 
IC.


MfG

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"Ich habe also zwischen der Source des High-Side-Mosfets und der Drain 
des Low-Side-Mosfets mein Oszilloskop angeschlossen und festgestellt, 
dass ich kein geeignetes PWM-Signal bekomme, ich habe vor dem 
vollständigen Anschalten des High-Side-Mosfets eine signifikante 
Spannungsspitze, die leider auch wohl durch die Masse zum Vorverstärker 
geht, zu massiven Störgeräuschen und einer miserablen Audioqualität 
führt."

Hast Du vielleicht ein Schaltnetzteil zur Versorgung dran und bekommst 
über das Oszilloskop eine Schleife über dessen Erdung?

MfG

von Jens G. (jensig)


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@Tobias N. (tobias02)
>Also habe ich ihn auf eine Lochrasterplatine aufgelötet und leider
>feststellen müssen, dass er nicht korrekt funktioniert, ich habe auch
>schon alle Lötstellen auf Kurzschlüsse untersucht und nichts gefunden.
>Also zunächst erstmal zu meinem Problem: Ich habe also zwischen der
>Source des High-Side-Mosfets und der Drain des Low-Side-Mosfets mein
>Oszilloskop angeschlossen und festgestellt, dass ich kein geeignetes
>PWM-Signal bekomme, ich habe vor dem vollständigen Anschalten des
>High-Side-Mosfets eine signifikante Spannungsspitze, die leider auch
>wohl durch die Masse zum Vorverstärker geht, zu massiven Störgeräuschen
>und einer miserablen Audioqualität führt.

Typischer Fall von schlechter Masseführung, und vermutlich auch 
schlechter Masseanbindung des Oszis.

>Wenn ich aber nun den IR2113 aus der Schaltung nehme, habe ich das
>erwartete PWM-Signal an dem High- und Low-Side-Pin des ICs.

Hää? Du nimmst den IR2113 aus der Schaltung, und kannst dann an dessen 
Pins was messen? Wie das, wenn er doch nicht mehr in der Schaltung ist?

Was hast Du überhaupt für ein Problem? Funktioniert die Schaltung nicht, 
oder nur schlechte Soundqualität, oder gute Qualität, aber schlechte 
Signale auf den Leitungen?

@mark space (Gast)

>Hoffentlich mit einem Differenztastkopf!

Wozu?

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> Also bei dem Aufbau wundert mich das gar nicht, daß das nicht
> funktioniert.

Das seltsame ist, daß der Aufbau auf einem Frickelboard funktioniert 
haben soll.

Das ist meistens schlechter als ein Lochrasteraufbau, allerdings ist der 
Drahtverhau hier weit, weit entfernt von einem Lochrasteraufbau, dem ich 
irgendwas zutrauen wollte.

von mark space (Gast)


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Jens G. schrieb:
> @mark space (Gast)
>
>>Hoffentlich mit einem Differenztastkopf!
>
> Wozu?

Weil der TO sonst die Scope-Masse an low-side drain angeklemmt hat. 
Hältst Du dies für eine gute Idee?

von Jens G. (jensig)


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@mark space (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> @mark space (Gast)
>>
>>>Hoffentlich mit einem Differenztastkopf!
>>
>> Wozu?

>Weil der TO sonst die Scope-Masse an low-side drain angeklemmt hat.
>Hältst Du dies für eine gute Idee?

Natürlich nicht. Aber davon hat er ja auch meiner Meinung nach nicht 
gesprochen ...

TO schrieb:
>Also zunächst erstmal zu meinem Problem: Ich habe also zwischen der
>Source des High-Side-Mosfets und der Drain des Low-Side-Mosfets mein
>Oszilloskop angeschlossen und festgestellt, dass ich kein geeignetes


Ich interpretiere das mal so, daß er hoffentlich nicht die Oszi-Masse da 
angeschlossen hat (warum eigentlich auch), sondern die Meßspitze.

von sadbuttrue (Gast)


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Tobias, ich will Dich nicht ärgern, aber das folgende ist wahr:

hinz schrieb:
> Logikpegel-MOSFETs statt normale.

Das ist fast das einzige Manko, was nicht dazu beiträgt, daß
das Design praktisch in die Tonne gehört. (Könnte man nämlich
noch mit Z-Dioden je über die GS gelötet retten... egal.)

Hierbei hat es keinerlei Sinn, etwas zu debuggen zu versuchen.
Es wäre zwecklos, etwas so verpfuschtes reparieren zu wollen.

Man kann die Teile ablöten, und einlagern. Dann sucht man sich
entweder ein leicht zu kopierendes bewährtes Design, wobei man
wirklich vertrauensvoll alles ganz exakt kopieren kann...
(und dies auch tut), anstatt was aus fragwürdiger Quelle völlig
ahnungslos auch noch abzuändern.

Oder - das wäre der beste Weg - man macht sich erst mal mit den
Eigenheiten von mittelhoch- bis hochfrequenten Schaltwandlern im
geplanten Leistungsbereich vertraut.

(Dann wird einem auch klar, daß so etwas auf Lochraster nämlich
schwieriger ist... und ganz bestimmt nicht leichter!)

Sonst landet man mit Sicherheit mit einer PCB mit 3-15 weiteren
Bugs wieder hier - denn was man nicht versteht, dem pflanzt man
Fehler einfach unbemerkt nebenbei ein.

Wäre das ein Kinderspiel, würde es jedes Kind machen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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hinz schrieb:
> Die kommen von der fehlenden Totzeit. Ein dicker Fehler im Design.

Der TE kann ja von Glück reden, das er so eine schwache Stromquelle mit 
dünnen Drähtchen benutzt, sonst wärs alles schon längst kaputt.
Die Schaltung ist von der Linearität des Dreiecks und des relativ 
langsamen Komparators (warum kein LM311?) abgesehen, in der Ansteuerung 
der MOSFets ungeeignet. Keine Totzeit, keine Strommessung, kein 
richtiges Rekonstruktionsfilter. Wäre ich C14 (der Kondensator), hätte 
ich schon längst Feierabend gemacht.
Was haben wir denn hier für eine PWM Frequenz?

von Rolf S. (audiorolf)


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Die Verschaltung, die du in dem zweiten Bild darstellst, ist nicht dein 
wirklicher Ernst, oder?

Auch wenn es ein:
>Selbstgebauter Class D Audioverstärker
ist.

Klar hat der Probleme!

Du führst Leistungsleitungen, die voll pulsen direkt neben den 
Rückkoppelungen und Eingängen, unabgeschirmt. Das ergibt dopplte und 
dreifache Rückkopplungen.

von sadbuttrue (Gast)


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Rolf S. schrieb:
> Verschaltung, die du in dem zweiten Bild darstellst,
> ist nicht dein wirklicher Ernst, oder?

Bestimmt. Ich zumindest nehme jeden Eigenbau todernst.

Ich hoffe bloß, @Tobias, Du verstehst da nichts falsch.
Nichts davon ist als persönlicher Angriff gedacht. Die
Leute hier wollen Dir nur auf den richtigen Weg helfen.

Matthias S. schrieb:
> das er so eine schwache Stromquelle mit dünnen Dräht-
> chen benutzt, sonst wärs alles schon längst kaputt.

In der Entwicklungsphase, vor den abschließenden Tests
mit richtig Power, ist so etwas in der Art ja gar nicht
so schlecht. Bevorzugt echtes CCCV (Labornetzteil oder
einstellbarer CCCV Step-Down), gefolgt von einfacherer
Strombegrenzung an Spannungsquelle, gefolgt von einer
schlicht "sehr schwachbrüstigen" Versorgung m. geringer
Stromlieferfähigkeit. Zusätzlich kleine Abblock-Kondis,
damit die Leitungen nicht stören.

Am Schluß natürlich nicht mehr, da hängt eine Halbbrücke
an genau abgestimmter, niederimpedanter, symmetrischer
Versorgung, mit einem Minimum Kapazität direkt daneben.

Habt Gnade, zugegeben war die "Inspiration" für diesen
Bau ganz einfach auch nicht die richtige. Wenn Tobias
jetzt verstanden hat, daß das so nicht geht (und da bin
ich mir fast sicher), wird er vermutlich bald eifrig
Fragen stellen - wie gesagt entweder nach tauglichen
Vorlagen oder nach Wissensquellen. (Bitte letzteres...)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Jetzt habt Ihr den Tobias, den mit viel Idealismus und Begeisterung 
agierenden zukünftigen Entwickercharakter so richtig platt gemacht,so 
daß er solche Projekte wohl nicht mehr aufgreifen wird. Immerhin benutzt 
er ein Oszilloskop als Hilfsmittel.

Im Video scheint es funktioniert zu haben, obwohl es dort auch nur auf 
dem Steckbrett aufgebaut war, wenn auch nur mit geringer Leistung. 
Allein der Nachbau einer Vorlage kann bei genügender Anzahl an 
Freiheitsgraden bereits große Schwierigkeiten mit sich bringen.

Sehen wir den ersten Aufbau als ersten Versuch an, aus dem man noch klug 
werden kann. Nicht jeder hat ein Platinen-Herstellungslabor im Nebenraum 
zur Verfügung.

MfG

von Dieter (Gast)


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Erfolg hatte Tobias beteits. Die Schaltung funktioniert nach dem 
Prinzip, nur die Soundqualitaet hapert.
Glaube nur eine Minderheit kaeme auf Anhieb aehnlich weit. Die 
Spezalisten, die Antworten hab ich dabei nicht mitgezaehlt.

von Sukram (Gast)


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Ich habe vor kurzem selber ein Class-D Amp designed.

Ich habe mir nicht alle Antworten jetzt im Detail durchgelesen, nur mal 
überflogen.

Aber mal paar Hints:

Hast du die Brückenschaltung mit dem IR Gate-Treiber mal simuliert?
Gibt es wirklich keinen Querstrom?
Lieber die Deadtime für den Anfang mal "zu groß" wählen als zu klein. 
Passives freewheeling ist immernoch möglich durch die Body-Diode.

Dazu kommt: Das ganze ist ein Halbbrücken-Design, AC ausgekoppelt durch 
eine Diode und kein Feedback!
Diverse Spannungseinbrüche und unlinearitäten der Brücke werden nicht 
ausgeregelt.

Gerade für Open-Loop Designs eigentlich sich ein Vollbrücken-Design 
deutlich besser. Wenn man es symmetrisch aufbaut liegen nämlich 
sämtliche Verzerrungen verursacht durch Spannungseinbruch an den Brücken 
und nicht-idealitäten der PWM common-mode gegenüber dem Lautsprecher an, 
der das "nicht sieht".

Ansonsten:
Kannst du mal ein Bild des Dreiecks-Signals posten wie es aussieht?


Ansonsten gilt was alle anderen schon schrieben:
Das Layout ist richtig schlecht.

Man sieht schon in deinen Oszi Aufnahmen an den Schaltflanken brutale 
Überspannungen kurzzeitig die durch Induktivitäten verursacht werden.

Wo sind deine Snubber? Hast du am Ausgang mal ein paar Caps gegen Vcc 
und Gnd vorgesehen? Hast du die current-loops berücksichtigt und dein 
Lyout entsprechend angepasst?

Class-D ist prinzipiell recht einfach - es richtig richtig gut zu 
bekommen ist aber nicht einfach... nicht umsonst nutzen so gut wie alle 
Hersteller fertige Lösungen der Halbleiterindustrie :-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sukram schrieb:
> nicht umsonst nutzen so gut wie alle
> Hersteller fertige Lösungen der Halbleiterindustrie

Oh, man stösst doch immer wieder auf recht eigenwillige Lösungen, so 
neulich in einem Subwoofer von JBL. Die Endstufe ist dabei mit 250W 
angegeben und besteht aus der angehängten Schaltung.
Recht eigenartig gemacht...
Wohlgemerkt, am Eingang steht nicht etwa PWM, sondern ganz normales 
nullsymmetrisches Audio. Die Endstufe selber wird mit +/-50V gespeist. 
Die PWM Frequenz liegt bei etwa 100kHz.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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http://www.gunook.com/wie-macht-man-einen-verstarker-von-555-ic/

Die Schaltung liesse sich erweitern auf Klasse D.

von Dieter (Gast)


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von der schreckliche Sven (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Die Endstufe ist dabei mit 250W
> angegeben und besteht aus der angehängten Schaltung.

Q1 ist als PNP eingezeichnet, muß aber ein NPN sein.
Die Typenbezeichnung passt: 2SC2412.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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der schreckliche Sven schrieb:
> Q1 ist als PNP eingezeichnet, muß aber ein NPN sein.
> Die Typenbezeichnung passt: 2SC2412.

Jo, danke, die Muteschaltung würde sonst nicht funktionieren.
Das Ding wird aber vermutlich umgebaut zu einem regelbaren Netzteil, da 
ich einen Subwoofer nicht brauche und der Lautsprecher und so weiter 
nicht dabei waren. Ich werde mal ein Poti an den Eingang klemmen und mal 
sehen, ob dabei ein +/- 50V Netzteil mit 5A rausspringt :-P Trafo ist 
ein dicker Ringkern und mitgeliefert ist eine digitale Wireless Audio 
Strecke, die man evtl. auch brauchen kann. War mal wieder ein Fund vom 
Schrott mit defekten MOSFet.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Übrigens für den TE interessant dürfte das PWM Filter sein. Man beachte 
die relative grosse erste Drossel mit 125µH und dann einem 10µF. Die 
grosse Drossel nimmt so erheblich mehr Pulslast (und damit ESR 
Anforderungen) vom 10µF weg als im Filter des TE. Ich habe den ersten 
10µF durch einen 4µF Folie ersetzt und damit die Erwärmung der Drossel 
noch gesenkt, ohne dabei zuviel PWM durchzulassen.

von eswerdeton (Gast)


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Tobias N. schrieb:

>
> Den Schaltplan habe ich vom Youtuber GreatScott und nur ein wenig
> abgewandelt.

Die  Schaltung hat gravierende Mänge! Alle offen Pins am 324 sowie die 
anfren musst Du an GND nehmen! Nicht offen lassen! Der OPV neigt zu 
Eigenschwingen bei offenen Pins. Direkt alle an GND. Dann gehts, habs 
nachgebaut!

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