Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Als Ingenieur Personaler werden?


von HR Business Champion (Gast)


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Ich denke darüber nach, auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln und 
mich als studierter Umweltingenieur in Richtung HR umzuorientieren.

Hat von euch schon mal jemand diesen Schritt gewagt und erfolgreich Fuß 
gefasst? Wie ist das Leben als Personaler so?

von Marx W. (Gast)


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HR Business Champion schrieb:
> Wie ist das Leben als Personaler so?

Anders!

von Ludwig (Gast)


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Marx W. schrieb:
> HR Business Champion schrieb:
> Wie ist das Leben als Personaler so?
>
> Anders!

Probiert es aus und Berichte uns.

von Mr. Mister (Gast)


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HR Business Champion schrieb:
> Ich denke darüber nach, auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln

downgrade?

wobei, bei der aktuell sich verschlechternden Situation der Ingenieure 
mit all der Auslagerung sicher keine schlechte idee ,,,

Beitrag #5586064 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5586101 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5586178 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus M. (energy)


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HR Business Champion schrieb:
> Umweltingenieur

Also bist du gar kein richtiger Ingenieur.

von Jo S. (Gast)


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HR Business Champion schrieb:
> Ich denke darüber nach, auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln
> und
> mich als studierter Umweltingenieur in Richtung HR umzuorientieren.
>
> Hat von euch schon mal jemand diesen Schritt gewagt und erfolgreich Fuß
> gefasst? Wie ist das Leben als Personaler so?

Ich glaub, "HR Pro" ist als Ing. im Personalwesen tätig.

Der hat hier mal geschrieben: 
Beitrag "Berufliche Weiterbildung unter besonderen Umständen"

HR Pro: "Ich bin promovierter Ingenieur im international aufgestellten 
Konzern und habe regelmässig Bewerbungsunterlagen auf dem Tisch.
... und ich lasse Deine Unterlagen direkt von der Fachabteilung prüfen."

von Le X. (lex_91)


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HR Business Champion schrieb:
> Ich denke darüber nach, auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln und
> mich als studierter Umweltingenieur in Richtung HR umzuorientieren

Was soll daran "dunkel" sein?
Hast halt dann andere, aber ebenso wichtige Aufgaben.

Kenne viele Ingenieure die sich, meist mit höherem Alter, der Technik 
abgewandt haben und zum Beispiel als Kommunikationstrainer arbeiten.
Du kannst auch in den Einkauf oder in die Qualität gehen (so du denn die 
nötigen Fähigkeiten hast).
Es ist dein Leben und es gibt kein Gesetz dass du bis zur Rente in 
deinem ursprünglichen Bereich arbeiten musst.

Beitrag #5586279 wurde von einem Moderator gelöscht.
von G. L. (glt)


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HR Business Champion schrieb:
> mich als studierter Umweltingenieur in Richtung HR umzuorientieren.

Umweltingenieure sind m.W. nicht gerade die gefragtesten auf dem 
Arbeitsmarkt - HR-Personal dagegen schon.
Wenn's Dir Spaß macht, warum nicht?

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Hast halt dann andere, aber ebenso wichtige Aufgaben.

Andere: ja, ebenso wichtig: sicher nicht.

von HR Pro (Gast)


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Ich möchte zu bedenken geben, dass dieser Schritt eine Einbahnstrasse 
ist - es gibt kein Zurück in den Ingenieurberuf. Aus Deinem Schreiben 
geht nicht hervor, wieviel Erfahrung Du bereits als Ingenieur gesammelt 
hast (ich muss ausserdem gestehen, dass ich mit dem Berufsprofil 
Umweltingenieur nicht vertraut bin). Solltest Du am Anfang Deiner 
Karriere stehen, würde ich mir diesen Schritt sehr gut überlegen, da Du 
damit quasi Deine bisherige Ausbildung und (begrenzte) Berufserfahrung 
an den Nagel hängst.

Anders sieht das ab Mitte/Ende 40 aus (ich habe die 50 bereits genommen) 
- in dem Alter liegt der fachliche Teil der Karriere bereits hinter uns, 
und HR kann eine gute Gelegenheit sein, die bis dahin erworbenen 
nicht-fachlichen Kompetenzen gewinnbringend einzusetzen. Ich habe den 
Eindruck (korrigier' mich, falls ich mich irre), dass dies bei Dir noch 
nicht der Fall ist. Dass ich mich hier im Forum herumtreibe, zeigt 
ausserdem, dass mir der fachliche Teil jetzt fehlt, und ich aus meinem 
früheren Beruf ein Hobby gemacht habe. Das ist für einen Mann Mitte 50 
in Ordnung, aber hätte mich mit 35 sehr frustriert.

von Qwertz (Gast)


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HR Pro schrieb:
> Das ist für einen Mann Mitte 50 in Ordnung, aber hätte mich mit 35 sehr
> frustriert.

Du hast also bereits mit allem abgeschlossen? Traurig.

von law (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Du hast also bereits mit allem abgeschlossen? Traurig.

Du willst also mit Mitte 50 noch Geld gegen kostbare Lebenszeit 
tauschen, obwohl du dank IGM schon lange in Rente sein könntest?

von Jemand (Gast)


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Dennis schrieb im Beitrag #5586101:
> Ah ich merke du forumstrottel bist auch schon wach.

Dennis schrieb im Beitrag #5586279:
> Mein Gott lern erstmal richtig das Maul zu halten.

Du sach mal du kleiner Stänker-Typ, zum Thema an sich haste wohl Nichts 
besonders beizutragen, nur immer einem spez. User hier ans Bein pinkeln?
Mal sehen wie lange deine beiden Beiträge noch da stehen werden.

An den TO, wenn du den Schritt komplett durchziehst ist das wie ein 
Wechsel um 180 Grad von der absolut fachlichen zur Schauspieler- ergo 
imaginären Seite. Ähnlich vergleichbar wie vom HW-Techniker in der 
Indsutrie zum Verkäufer in einen der Großmarkttempel, vom höchsten Punkt 
der Leistungsskala da oben in den tiefsten Keller nach ganz unten.
Bist du dir darüber im Klaren dass von dir dann ganz andere 
Entscheidungen erwartet werden, die vornehmlich nichts mehr mit Technik 
+ Physik + Chemie also den Naturwissenschaften zu tun haben?
Ich könnte sowas nicht von heute auf morgen und wnen mich nichts so 
dermaßen zwingen würde käme mir so ein Weg gar nicht in den Kopf, dann 
eher in den Vertrieb oder das QM oder F&E aber HR ??? Die Prinzipien 
dort wirst du nicht ändern können, das ist dir auch klar?

von law (Gast)


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Jemand schrieb:
> Ich könnte sowas nicht von heute auf morgen und wnen mich nichts so
> dermaßen zwingen würde käme mir so ein Weg gar nicht in den Kopf, dann
> eher in den Vertrieb oder das QM

Dito.

von Jemand (Gast)


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law schrieb:
> Du willst also mit Mitte 50 noch Geld gegen kostbare Lebenszeit
> tauschen, obwohl du dank IGM schon lange in Rente sein könntest?

Kennst du den Song "mit 66 fängt dass Leben an" von Udo Jürgens, und bis 
66 ist noch ein paar Jährchen um Zaster zu scheffeln.
Als Staatsdiener kann man sich sowas vllt. vorstellen, mit 55 in den 
Ruhestand von der BW ins Traumparadies, aber als Ing. aus der 
Umwelttechnik?

von Bürovorsteher (Gast)


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> Dass ich mich hier im Forum herumtreibe, zeigt
> ausserdem, dass mir der fachliche Teil jetzt fehlt, und ich aus meinem
> früheren Beruf ein Hobby gemacht habe. Das ist für einen Mann Mitte 50
> in Ordnung,

Das ist für jemanden um die 50 überhaupt nicht in Ordnung und mit einem 
glatten Versagen gleichzusetzen.

Ich bin 64 und habe den Mietvertrag für mein Unternehmen gerade um zehn 
Jahre verlängert.

Schlaffe Schluffis...

von law (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Schlaffe Schluffis...

Nicht können und nicht wollen sind zwei verschiedene Dinge.
Das ist leben ist zu kurz. Jeder muss selbst wissen, ob es einem 
wichtiger für etwas mehr Papier täglich 8 Stunden vor dem Bildschirm zu 
sitzen anstatt die seinen Hobbys nachzugehen.

30 Jahre Investments sollten locker reichen, um mit Mitte 50 einen 
monatlichen Geldeingang von 3000 Euro zu haben.

von Qwertz (Gast)


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law schrieb:
> 30 Jahre Investments sollten locker reichen, um mit Mitte 50 einen
> monatlichen Geldeingang von 3000 Euro zu haben.

Du klingst ja schon wie unser Finanzberater F.B.
Hast du auch einen Eimer mit unter der Dusche zum Wasser sparen?

von ING (Gast)


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Claus M. schrieb:
> HR Business Champion schrieb:
>> Umweltingenieur
>
> Also bist du gar kein richtiger Ingenieur.

Ein richtiger versteht die Grundlagen der E Technik, Maschinenbau, 
Informationstechnik, Verfahrenstechnik.
Physik und Mathe sind dafür natürlich elementare Tools.

Man sollte die Ingenieurschulen wieder aufbauen, wo man alles Schritt 
für Schritt lernt.
Heutzutage sollte ein Ing. ein Multitalent sein und nicht nur ein paar 
Sachen können.

von Mark B. (markbrandis)


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Qwertz schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Hast halt dann andere, aber ebenso wichtige Aufgaben.
>
> Andere: ja, ebenso wichtig: sicher nicht.

Rekrutierung und Entwicklung von Personal ist mit die wichtigste Aufgabe 
eines Unternehmens.

von Der_BWLMASTER (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Le X. schrieb:
>>> Hast halt dann andere, aber ebenso wichtige Aufgaben.
>>
>> Andere: ja, ebenso wichtig: sicher nicht.
>
> Rekrutierung und Entwicklung von Personal ist mit die wichtigste Aufgabe
> eines Unternehmens.

Richtig genial wäre Personal für mindestlohn, also Ings, die für lau die 
Arbeit machen und ich als Firmenunternehmer mache das große Geld mit 
denen.

Irgendwann hat sich das in ganz Deuschland durchgesetzt und dann 
brauchen wir billige Fachkräfte aus dem Ausland.
Das ist nämlich die Zukunft, deren Absolventen hier billig zu verheizen.
Wenn ich meine kleine Bunde mit 5 Indern mache und ich 480% Gewinn mache 
statt nur schlappe 65%, dann bin ich in wenigen Jahren Mulit Milli.
Wozu die jungen Leute hier nehmen? Die können sowieso nichts und sind zu 
geizig ... zu faul!

von law (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Du klingst ja schon wie unser Finanzberater F.B.
> Hast du auch einen Eimer mit unter der Dusche zum Wasser sparen?

Mitnichten. Ich mache mindestens 2 Urlaube im Jahr, esse regelmäßig 
auswärts, kaufe nur Markenkleidung und Geräte von Herstellern mit einem 
sehr guten Ruf was Qualität angeht. Trotzdem kann ich 2000 Euro 
monatlich zurücklegen. Nach 30 Jahren macht das selbst ohne Zinseszins 
720k. Wenn du für die 720k nun bloß 5% jährlich erreichst, sind das ca. 
36k Euro pro Jahr. Klar, davon müssen noch Steuern und 
Krankenversicherung gezahlt werden, aber mit Zinseszins wären es auch 
deutlich mehr als 36k.

Es ist aber auch so, dass ich keinen Neid auf die Kollegen habe, die 
immer alles ausgeben. Auch nicht auf die Kollegen, die einen Tausender 
mehr monatlich verdienen. Ich wüsste nicht wofür ich das noch ausgeben 
sollte. Mir fehlt nichts. Fitness-Studio mit Sauna, Rennrad, 65" UHD TV, 
7.1 Surround Sound, Computer mit octa core, das kostet alles heutzutage 
nicht mehr so viel, Vereine haben noch nie viel gekostet.

von Le X. (lex_91)


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Qwertz schrieb:
> Andere: ja, ebenso wichtig: sicher nicht.

Stimmt. Sie sind teilweise sogar wichtiger.

von Dennis (Gast)


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law schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Du hast also bereits mit allem abgeschlossen? Traurig.
>
> Du willst also mit Mitte 50 noch Geld gegen kostbare Lebenszeit
> tauschen, obwohl du dank IGM schon lange in Rente sein könntest?

Klingst schon wie zocker_54 mit deinem gesülze.

von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Andere: ja, ebenso wichtig: sicher nicht.
>
> Stimmt. Sie sind teilweise sogar wichtiger.

Sicherlich hatte ich das auch genauso gemeint. Oder nicht?

Aber was hat man schon davon, "wichtige" Aufgaben zu erledigen? Die 
Arbeit macht nicht dadurch mehr Spaß, wenn sie besonders wichtig ist. 
Oft eher im Gegenteil, weil dann der Erfolgsdruck zunimmt.

von Joe F. (easylife)


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law schrieb:
> Wenn du für die 720k nun bloß 5% jährlich erreichst

Leider recht unplanbar.

> ca. 36k Euro pro Jahr

Bei 1% sind es 7200 EUR pro Jahr <= Sozialhilfeniveau.

von law (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Bei 1% sind es 7200 EUR pro Jahr <= Sozialhilfeniveau.

Bei breiter Risikostreuung hast du Aktien, Immobilien und Edelmetalle im 
Wert von über einer Million Euro. Selbst wenn die Dividende mal nur 1% 
sein sollte, kommen die Mieten trotzdem. Selbst wenn beides nicht kommt, 
verkaufst du halt Aktien im Wert von 30k.

Wenn man z.B. die letzten 30 Jahre als Anlagezeitraum nimmt, erreichen 
Dax oder Dow als Index eine jährliche Rendite von über 7%. Und da sind 
die Finanzkrise, Dotcom-Blase und noch paar andere Krisen (Russland, Öl, 
...) und Kriege gewesen.

von Joe F. (easylife)


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Ich gebe zu bedenken, dass die Verwaltung von Immobilien, Aktiendepots, 
Devisengeschäften etc. + der daraus resultierenden recht komplizierten 
Steuererklärung im höheren Alter schwierig bis unmöglich zu bewältigen 
wird (im eigenen Umfeld erlebt) insbesondere wenn man keine Kinder oder 
eine andere Person hat, der man uneingeschränkt vertrauen kann.
Da ist eine automatische Überweisung einer Rente auf das eigene Konto 
deutlich praxisnäher.
Ich selbst habe keine Lösung für dieses Problem, möchte es nur mal 
ansprechen, da der allgemeine Trend zu "Selbstversorgung" im Alter ja 
unumgänglich sein wird.

: Bearbeitet durch User
von Echter_BWLer (Gast)


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Das muss man sich alles ganz genau überlegen.

BWLer und Ing sind im Allgemeinen sehr unterschiedlich. Jahrelang unter 
Menschen zu sein, die einen nicht verstehen oder respektieren, ist sehr 
anstrengend. Oft kommt es zu Missverständnissen oder Diskussionen.

Andererseits ist es bestimmt bereichernd für die Abteilung, wenn jemand 
mal Ahnung von der Materie hat und auch beurteilen kann, ob der Bewerber 
wirklich passend für die Stelle ist.

Aber was weiß ich.

von Qwertz (Gast)


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law schrieb:
> Bei breiter Risikostreuung hast du Aktien, Immobilien und Edelmetalle im
> Wert von über einer Million Euro.

Das sind doch alles Luftschlösser! Kein Mensch kann 30 Jahre in die 
Zukunft planen, es wird eh anders kommen, als man denkt. Kannst du mit 
Sicherheit sagen, dass du >50% Sparquote über 30 Jahre lang 
ununterbrochen durchhalten wirst? Dass du niemals deinen Job verlierst? 
Dass du nicht für längere Zeit krank wirst? Dass sich deine Frau 
scheiden lässt, und du dadurch hohe finanzielle Verluste erleidest? Und 
so weiter und sofort.

Ich will damit nicht sagen, dass man nicht sparen/investieren soll, aber 
immer so zu tun, als wenn das im Bezug auf die ungewisse Zukunft ein 
Selbstläufer ist, halte ich für extrem naiv.

Joe F. schrieb:
> Ich gebe zu bedenken, dass die Verwaltung von Immobilien, Aktiendepots,
> Devisengeschäften etc. + der daraus resultierenden recht komplizierten
> Steuererklärung im höheren Alter schwierig bis unmöglich zu bewältigen
> wird

Danke Joe, das ist ein valider Punkt. Vor allem macht das nämlich auch 
alles Arbeit, von wegen alles passives Einkommen und so. Gerade als 
Vermieter ist nicht viel mit "passiv".

von law (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das sind doch alles Luftschlösser! Kein Mensch kann 30 Jahre in die
> Zukunft planen, es wird eh anders kommen, als man denkt. Kannst du mit
> Sicherheit sagen, dass du >50% Sparquote über 30 Jahre lang
> ununterbrochen durchhalten wirst? Dass du niemals deinen Job verlierst?
> Dass du nicht für längere Zeit krank wirst? Dass sich deine Frau
> scheiden lässt, und du dadurch hohe finanzielle Verluste erleidest? Und
> so weiter und sofort.

Das habe ich nie behauptet. Garantieren kann das natürlich niemand. Wenn 
das aber wirklich die breite Masse betreffen würde, dann wären die 
Versicherungen sehr viel teurer. Klar kannst du Morgen schon über den 
Bordstein stolpern und dir das Genick brechen, aber kennst du viele 
Leute denen wirklich was schlimmes passiert ist, bevor sie 50 waren?

Nochmal: Ich würde das Geld ohnehin nicht ausgeben. Bevor ich es für 0% 
bei der Bank lasse, kaufe ich mir lieber Aktien, Eigentumswohnungen und 
physisch hinterlegte Edelmetall-ETFs. Wenn ich in 10-15 Jahren 
berufsunfähig sein sollte oder der Konzern Werke schließen sollte, dann 
lebe ich lieber von der Dividende oder verkaufe jährlich Anteile, als 
mit der BU vor das Gericht zu ziehen oder Hartz 4 anzumelden.

von Nana (Gast)


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Dennis schrieb im Beitrag #5586279:
> Zocker_54 schrieb:
> Autor: Dennis (Gast)
> Datum: 13.10.2018 12:10
> Ah ich merke du forumstrottel bist auch schon wach.
> Mein Gott, lerne erst mal richtig schreiben.
>
> Mein Gott lern erstmal richtig das Maul zu halten.

Zocker gehört hier zu den minderleister die als kind von der großen 
karriere geträumt haben und als erwachsene kräftig auf die nase gefallen 
sind. Nehmen wir uns einfach alle vor nie so frustriert und sozial arm 
zu sein wie er...

von Qwertz (Gast)


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law schrieb:
> aber kennst du viele
> Leute denen wirklich was schlimmes passiert ist, bevor sie 50 waren?

Ganz im ernst: Ja.

von law (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ganz im ernst: Ja.

Mehr als 3% über alle dir Bekannten gesehen?

Ich kenne 3 Personen, die vor dem 50. Lebensjahr an Krebs erkrankt sind. 
Einer hat es überlebt.
Zwei andere Schulfreunde sind im Verkehr umgekommen, einer unverschuldet 
und der andere mit Absicht.
Das ist schrecklich für die Familie und Freunde, aber wenn man dies mit 
der Anzahl Menschen vergleicht, die man im Laufe der Schulzeit und des 
Beruflebens so trifft, dann merkt man wie gering die Wahrscheinlichkeit 
ist. Das sollte kein Grund sein daran sein Leben zu planen. Prassen 
hätte einen auch nicht gerettet, eher das Gegenteil bei zu viel Alkohol 
und Fastfood. Mit Investments hinterlässt man der Familie wenigstens 
etwas.

Scheidungen gab es auch, aber die sind für mich kein Grund nicht zu 
investieren. Gemeinsam anlegen oder gemeinsam ausgeben, die eine Hälfte 
geht in jedem Falle für den anderen drauf. Gerade nach einer Scheidung 
ist es doch hilfreich, wenn man genug beiseite hat sich eine 
Eigentumswohnung zu kaufen.

Es sind keine Luftschlösser. Selbst wenn du es ohne jegliches Investment 
und mit 0% Zinsen auf die Bank legst, hättest du 720k. Wenn du dir ab 
dem 55ten Lebensjahr jährlich 36k auszahlst, kannst du so 20 Jahre 
überbrücken. Die 30 Jahre x 1.7 Rentenpunkte hast du natürlich trotzdem 
und kriegst dann irgendwann auch noch eine gesetzliche Rente. In jedem 
Falle besser als sich im Jobcenter demütigen zu lassen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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HR Business Champion schrieb:

> Wie ist das Leben als Personaler so?

Wahrscheinlich weniger Arbeit und Druck, dafür aber dreifaches Gehalt. 
Musst du wissen. Entwickeln tust du dann halt nicht mehr.

von Qwertz (Gast)


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law schrieb:
> Gerade nach einer Scheidung ist es doch hilfreich, wenn man genug
> beiseite hat sich eine Eigentumswohnung zu kaufen.

Sofern dir noch was übrig bleibt.

von Jo S. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Entwickeln tust du dann halt nicht mehr.

Doch, das Personal.

von Jo S. (Gast)


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Echter_BWLer schrieb:

> ... ist es bestimmt bereichernd für die Abteilung, wenn jemand
> mal Ahnung von der Materie hat und auch beurteilen kann, ob der Bewerber
> wirklich passend für die Stelle ist.
>

Ing. in der Personalentwicklung -> kann sinnvoll sein

Ing. im Recruiting/Personalabteilung -> nein

Die fachliche Beurteilung eines Bewerbers erfolgt von der Fachabteilung. 
Die Beurteilung der Person soll von neutralen Experten (BWL mit 
Schwerpunkt Personal) durchgeführt werden.

von Jo S. (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Wahrscheinlich weniger Arbeit und Druck, dafür aber dreifaches Gehalt.

Personale verdienen nicht mehr / eher weniger, als Ing.

Beitrag #5590048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590177 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590186 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590190 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590191 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590192 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590371 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590386 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5590422 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jo S. (Gast)


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Dann belege deine Behauptung, anstatt das kindische hahaha...

Beitrag #5590523 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Henry G. (gtem-zelle)


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Jo S. schrieb:
> Dann belege deine Behauptung, anstatt das kindische hahaha...

Als nächste willst du einen Beleg dafür, dass Wasser nass ist, oder?! 
Zumal du mit der absurden Behauptung zuerst aufgeschlagen bist. Dann 
gehe mit gutem Beispiel voran.

von Le X. (lex_91)


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Henry G. schrieb im Beitrag #5590422:
>> Personale verdienen nicht mehr / eher weniger, als Ing.
>
> Hahahah

Da muss man etwas differenzieren, aber das ist etwas das dem Henry eher 
nicht so liegt.

Personaler ist nicht gleich Personaler.
Also, von was reden wir?
Gehts um die kleine Personaltante mit IHK-Ausbildung die Meetings 
vorbereitet, Lebensläufe abheftet und Hotels für Schulungen bucht?
Die steckt jeder Ing. locker in die Tasche.
Oder gehts um den Personalchef der täglich Entscheidungen in 
Millionenhöhe trifft?
Nun, der wird zurecht etwas mehr verdienen.

Ich kann aber die Sehnsucht nach einem simplen Weltbild nachvollziehen, 
Henry. Das ist nur allzu menschlich.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Le X. schrieb:

> Personaler ist nicht gleich Personaler.
> Also, von was reden wir?
> Gehts um die kleine Personaltante mit IHK-Ausbildung die Meetings
> vorbereitet, Lebensläufe abheftet und Hotels für Schulungen bucht?

Das ist doch kein Personaler. Das ist die Bürotippse.

von Ich (Gast)


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Personaler:

Sachbearbeitung im Bereich Personalwesen
Setzt Stellenanzeigen nach Anforderungen online
Liest Bewerbungen, sortiert brauchbare aus
Führt Bewerbungsgespräche mit
 - einfachen Angestellten
 - Ingenieuren
 - Führungskräften

Entscheidet mit wer eingestellt wird
Entscheidet wer eingestellt wird

Henry G. schrieb:
> Das ist doch kein Personaler. Das ist die Bürotippse.

im Bereich Personalwesen.

Im Personaldienstleisterbereich gibt es vereinzelt Ingenieure, die in 
der Vermittlung dieser arbeiten.
Die holen Aufträge rein, verhandeln mit den Kunden und wissen dann 
besser wen die suchen als ein BWLer.

Ob die deutlich besser verdienen, kann sein, nur dürften die auch keine 
35h/Woche haben.

Die Erfüllung wäre das für mich als Ingenieur nicht, aber jeder wie er 
mag.

von Zocker_54 (Gast)


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Hatte gestern ein Telefongespräch mit einer Personalberaterin.

Ich muss sagen das ich angenehm überrascht war. Es war das erste mal 
seit Jahren das ich es mit einem in jeder Hinsicht kompetenten Gegenüber 
zu tun hatte.

Nun ja, war auch nicht von der Leihbude. Was ich bei Leihbuden teilweise 
an der Strippe hatte war schon erschreckend. Null Ahnung, wissen nicht 
von was sie reden aber flotte Sprüche drauf.

Beitrag #5590976 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ich (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Hatte gestern ein Telefongespräch mit einer Personalberaterin.
>
> Ich muss sagen das ich angenehm überrascht war.

Ausnahmen gibt es immer wieder!

Hatte bei einer Leihbude auch mal eine Ingenieurin, die wusste was Sache 
ist.
Die arbeitet dort aber nicht mehr und ist inzwischen ausgewandert.

Was treibt es einen Ingenieur ins Personalwesen?
Zumindest nicht in jungen Jahren.
Vielleicht vor der Rente, um nicht vorzeitig bei der GEMA (GEh MAl 
einkaufen, ...) angestellt zu sein.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Ich (Gast)
> Datum: 18.10.2018 10:07

> Vielleicht vor der Rente, um nicht vorzeitig bei der GEMA (GEh MAl
> einkaufen, ...) angestellt zu sein.

Stimmt fast, aber das vor der Rente muss ich korrigieren, in der Rente.

Was die GEMA ist entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich etwas vom 
Sozialamt für Berufs-Arbeitslose und Permanent-Hartzer.

Nun ja, trifft auf mich nicht zu, hätte mit meinem 1.200 qm Grundstück 
und meinen 350 qm Wohnfläsche eigentlich genug zu tun. Ach ja, Jagdpacht 
in Frankreich kommt noch dazu.

Das Problem ist, das ich den Hals nicht voll bekomme und das Niveau der 
Ingenieure derart gesunken ist das Leute aus der Rente heraus noch 
rekrutiert werden um es zu richten.

von Ich (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Was die GEMA ist entzieht sich meiner Kenntnis.

Toll so ein Haus - was machst du mit so viel Platz?

GEMA - dort ist mann als Rentner oftmals angestellt:

Wenn Frau mal wieder sagt:
GE MA - einkaufen
GE MA Rasen mähen - 1200m² das dauert :-)

von HG Dicht (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Rekrutierung und Entwicklung von Personal ist mit die wichtigste Aufgabe
> eines Unternehmens.

Ja, aber eben sehr schwer messbar.

Deshalb tummeln sich viele Totalversager und Faulenzer bevorzugt im 
Personalwesen, da Fehlentscheidungen dort nicht (oder stark 
zeitverzögert) auffallen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: HG Dicht (Gast)
> Datum: 18.10.2018 11:37

> Deshalb tummeln sich viele Totalversager und Faulenzer bevorzugt im
> Personalwesen, da Fehlentscheidungen dort nicht (oder stark
> zeitverzögert) auffallen.

Sehe ich auch so.

von Kastanie (Gast)


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Ceterum censeo:
Nur gelöschte Beiträge von Dennis sind gute Beiträge!

von Le X. (lex_91)


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HG Dicht schrieb:
> Ja, aber eben sehr schwer messbar.

Bis hierher stimmts.

HG Dicht schrieb:
> Deshalb tummeln sich viele Totalversager und Faulenzer bevorzugt im
> Personalwesen, da Fehlentscheidungen dort nicht (oder stark
> zeitverzögert) auffallen.

Würd ich ersetzen durch:
"Deswegen denkt der kleine Ingenieur so oft dass sich dort viele 
Totalversager und Faulenzer tummeln."

von MeierKurt (Gast)


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law schrieb:

> Mir fehlt nichts. Fitness-Studio mit Sauna, Rennrad, 65" UHD TV,
> 7.1 Surround Sound, Computer mit octa core, das kostet alles heutzutage
> nicht mehr so viel, Vereine haben noch nie viel gekostet.

Das Glück, ausschließlich schlichte Ansprüche zu haben hat auch nicht 
jeder.

von Zocker_54 (Gast)


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Hatte gerade ein Vorstellungsgespräch.

Nachdem das Telefongespräch gestern durch aus positiv war, war das Heute 
für die Katz. Der Bube welcher mir gegenüber saß, der Wortführer, war 
derart unwissend und ahnungslos das es schon weh getan hat.

Mein Gott, habe den Eindruck das sich alle Nullen und Flaschen im 
Bereich Personal versuchen. Dort jemanden kompetentes zu finden ist 
schwer.

von Ich (Gast)


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HG Dicht schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Rekrutierung und Entwicklung von Personal ist mit die wichtigste Aufgabe
>> eines Unternehmens.
>
> Ja, aber eben sehr schwer messbar.


Für die Bosse von Personaldienstleistern sehr wohl.
Zu wenig Aufträge, zu wenig Kandidaten.

Hatte jetzt wieder einen, der war seit Oktober 2018 dabei.
Besserer Praktikant - Jobs vorher - Call-Center - Irgendwas bei 
ALDI-Nord.
Vielen Dank - Tschüss.

Die wollen mit mir Kohle verdienen!
Was soll ich mit Praktikanten?

Beitrag #5591830 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
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