Hallo, kann mir jemand erklären wie sowas passieren kann ? Ich denke das entweder Neozedelement wohl nicht ganz angeschraubt war so das das Kontakt sehr schlecht war kann das sein oder die Phase wurde zu stark überlastet kann das sein? In der Wohnung selber hat nichts ausgelöst weder B16 Automaten noch der FI kann mir das nicht erklären.? DEH ist nicht vorhanden... Im Haus haben wir einen 230V Anschluss Vielen Dank für eure Hilfe Gruß Lukas
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Lukas S. schrieb: > Neozedelement wohl nicht ganz angeschraubt war Ist das wahrscheinlichste. Es ist kein Fehler die Schraubklemmen in der Verteilung alle paar Jahre zu kontrollieren.
hinz schrieb: > Es ist kein Fehler die Schraubklemmen in der Verteilung alle paar Jahre > zu kontrollieren. Jo, das sollte man tun... Und die Null-Schiene nicht vergessen, dort finde ich die meisten lockeren Schrauben/Schmorstellen.
hinz schrieb: > Es ist kein Fehler die Schraubklemmen in der Verteilung alle paar Jahre > zu kontrollieren. Ja, das habe ich in meiner neuen Mietwohnung (Bj. ca.1985) auch gemacht. Von den ca. 50 Schrauben waren zwei locker. Das spricht m.E. dafür, das diese zwei sich nicht im Laufe der Jahre gelockert haben, sondern das diese beiden von vornherein nicht richtig angezogen waren. Da es sich um einen Lichtstromkreis handelte, waren auch keine Schmor- stellen zu sehen. Gehört ein solches Nachziehen eigentlich auch zum sog. "E-Check", der angeblich in meiner Wohnung durchgeführt wurde?
Hi, welches Pass-Stück war drin? Ab 63A wird's afaik kritisch. Bei meiner Unterverteilung sind "nur" 20A Typen drin. Bislang keine Schmorstellen. ciao gustav
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Was ist das denn für ein saumäßiger Aufbau? Kein Wunder wenn der abbrennt. Für den Schaden reicht aber eine lockere Schraube, manchmal genügt's, wenn man nur die Sicherung nicht richtig fest einschraubt.
Hi, gibt's die nicht auch in Keramikausführung? https://shop.osd-schenck.de/Siemens-NEOZED-EINBAU-SICHERUNGSSOCKEL-5SG1812 ciao gustav
Also aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass eine lose Klemmschraube meist nicht alleine die Ursache ist. Beruflich hatte ich viel mit Stromzählern im Haushaltsbereich zu tun und habe daher schon sehr viel Murks gesehen. Relativ häufig sind die Schrauben nur schwach beigedreht, nicht wirklich fest (weniger als 1Nm). Nur so fest, dass der Leiter gerade so geklemmt wurde. Einmal hatte ich bei einem Wechsel festgestellt, dass die Klemmschrauben nicht zugedreht wurden. Also garnicht. Da wurde nur das 10mm² (mit der typischen Hager Messingumcrimpung) lose in den Zähler gesteckt. Es gab weder Schmorstellen noch irgendwelche Abbrandspuren. Die meisten abgebrannten Klemmstellen infolge nicht angezogener Klemmen traten bei Nachtspeicherheizungen auf, also immer da, wo die Belastung sehr hoch war. Möglich wäre auch eine untergeklemmte Isolation (wobei das auch sehr häufig vorkam und nichts passierte) oder eine gebrochene Schraube (zu fest angezogen, auch sehr beliebt bei Installateuren).
Karl B. schrieb: > Pass-Stück Benutzt "draußen" keine Sau... Sowas habe ich in meiner Karriere als Zählermonteur nur ein paar mal gesehen ;) Und ich war grob geschätzt in mehr als 5000 Zählstellen.
Karl B. schrieb: > Hi, > welches Pass-Stück war drin? > Ab 63A wird's afaik kritisch. > > Bei meiner Unterverteilung sind "nur" 20A Typen drin. > Bislang keine Schmorstellen. > > ciao > gustav passstück sind keine drinne ich hatte vorher 50 A drinne weil der FI 40A hat habe jetzt aber auf 25A gewechselt. Einen neuen Sockel habe ich schon bestellt gestern. vielen Dank für eure antworten.
Lukas S. schrieb: > Ich denke das entweder Neozedelement wohl nicht ganz angeschraubt war Kann sein, oder die Klemm-Schraube der blauen Leitung. Sowieso: rote Textilisolation, braune Litzenleitung, blaue verschmorte Leitung, wer baut so was, über Jahrzehnte immer nur partiell geflicktes. Lukas S. schrieb: > DEH ist nicht vorhanden DLE ? Lukas S. schrieb: > Im Haus haben wir einen 230V Anschluss Offenbar 3 Phasen, also doch 400V (zwischen den Phasen). Also ok für einen ordentlichen Herd.
Lukas S. schrieb: > passstück sind keine drinne ich hatte vorher 50 A drinne weil der FI 40A > hat Sei froh das deine Bude noch nicht abgefackelt ist. 25A sind für das angelegte Kabel immer noch zu viel. Da gehört max. 16A rein. Was der FI aushält hat mit der zulässigen Absicherung nichts zu tun.
Manni schrieb: > Lukas S. schrieb: >> passstück sind keine drinne ich hatte vorher 50 A drinne weil der FI 40A >> hat > > Sei froh das deine Bude noch nicht abgefackelt ist. 25A sind für das > angelegte Kabel immer noch zu viel. Da gehört max. 16A rein. Was der FI > aushält hat mit der zulässigen Absicherung nichts zu tun. Max 16 A?? meine sicherungen haben schon 16 A bzw 20A für den Herd und du würdest Hauptsicherungen mit max 3 X 16A sichern sorry das sehe ich ganz anders.... Du kannst doch nicht kleiner werden wenn du schon 20A sicherungen für den Herd hast oder hast du bei dir Automaten mit B 10A drinne ?
Manni schrieb: > Sei froh das deine Bude noch nicht abgefackelt ist. 25A sind für das > angelegte Kabel immer noch zu viel. Da gehört max. 16A rein. Das sind ziemlich sicher 10qmm!
MaWin schrieb: > rote Textilisolation Sieht für mich eher wie "Bissspuren" einer Flach- oder Kombizange auf PVC Isolation aus, aber rot ist trotzdem seltsam.
Nikolas schrieb: > Benutzt "draußen" keine Sau... > Sowas habe ich in meiner Karriere als Zählermonteur nur ein paar mal > gesehen ;) > Und ich war grob geschätzt in mehr als 5000 Zählstellen. Lukas S. schrieb: > passstück sind keine drinne ich hatte vorher 50 A drinne weil der FI 40A > hat > habe jetzt aber auf 25A gewechselt. Einen neuen Sockel habe ich schon > bestellt gestern. Hi, die kleinen ohne Pass-Stück sitzen oft nicht richtig drin. Deswegen dann zu wenig und "schräge" Kontaktfläche als Ursache zu hoher Erwärmung. Mit Passring sitzen die 10A NEOZEDs fast mittig drin mit ein ganz klein bisschen Spiel. Ist übrigens Keramik für 63A, die Schraubkappe. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > die kleinen ohne Pass-Stück sitzen oft nicht richtig drin. D01 in einem D02 Halter....
hinz schrieb: > D01 in einem D02 Halter.... Hi, diente als "Extrembeispiel". Habe ich übrigens so auch noch nicht in einer Inst. gesehen. Die Überlegung war aber, wenn schon Passringe verbaut sind, dann ist der Grund dafür, dass die Leitung eben nicht höher abgesichert werden darf. Darauf zielte die Nachfrage ab. Und prompt kam genau die erwartungsgemäße Antwort: Lukas S. schrieb: > passstück sind keine drinne ich hatte vorher 50 A drinne weil der FI 40A > hat > habe jetzt aber auf 25A gewechselt. Einen neuen Sockel habe ich schon > bestellt gestern. Also, man kann ausschließen, dass Leitung und Absicherung nicht zusammengepasst hätten. Dann kommen die anderen, oben schon zum Teil genannten Fehlerquellen in Betracht. Bin aber der Meinung, ein Sockel aus Keramikmaterial würde nicht so aussehen. Lukas S. schrieb: > Einen neuen Sockel habe ich schon > bestellt gestern. ciao gustav
Dieter W. schrieb: > MaWin schrieb: >> rote Textilisolation > > Sieht für mich eher wie "Bissspuren" einer Flach- oder Kombizange auf > PVC Isolation aus, aber rot ist trotzdem seltsam. Richtig, da ist kein Textilummanteltes Kabel zu sehen. Und Rot ist früher eine normale Farbe gewesen. Bei Wechselspannung war Rot der PEN, bei Drehstrom war es Grau. Ja, das ist etwas blöd, sieht man aber noch sehr oft. Die Tafel ist eine gewöhnliche NZ-Tafel aus den 50-60er Jahren. Vermutlich aber Ende 50er...
Hi Hallo, die größte Wärmquelle war dort wo es am braunsten ist. manchen Käfigklemmen werden falsch benutzt. Nur ein Loch ist zum Klemmen gedacht. Zugkontrolle machen, hilft auch da. Nicht die Elekronen ärgern !
roland schrieb: > https://www.ifs-ev.org/nicht-nur-eine-schraube-locker/ > Kommt wohl öfter vor... So wie ich das sehe, könnte das eine Nachtspeicherheizung sein. Ich sehe da (vermutlich) eine Steuerung, Schütz, Lastabwurf usw... Wie bereits gesagt, ohne große Last passiert da zunächst nicht viel.
Nikolas schrieb: > Möglich wäre auch eine untergeklemmte Isolation (wobei das auch sehr > häufig vorkam und nichts passierte) oder eine gebrochene Schraube (zu > fest angezogen, auch sehr beliebt bei Installateuren). Werde sowas zwar imemr dem Fachmann überlassen 8der hoffentlich was vons einem Fach versteht), aber aus neugierde, gibt es da eine Angabe wie z.B. häufig beim Auto, wieviele Newtonmeter man zum anziehen verwenden soll? roland schrieb: > https://www.ifs-ev.org/nicht-nur-eine-schraube-locker/ > Kommt wohl öfter vor... Hatten die neulichst in "Der härteste Job Alaskas" sogar auf einem Schiff...
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Alex G. schrieb: > gibt es da eine Angabe wie > z.B. häufig beim Auto, wieviele Newtonmeter man zum anziehen verwenden > soll? Ja.
Nikolas schrieb: > roland schrieb: >> https://www.ifs-ev.org/nicht-nur-eine-schraube-locker/ >> Kommt wohl öfter vor... > > So wie ich das sehe, könnte das eine Nachtspeicherheizung sein. Ich sehe > da (vermutlich) eine Steuerung, Schütz, Lastabwurf usw... > > Wie bereits gesagt, ohne große Last passiert da zunächst nicht viel. Hallo, Es gibt keine Nachtspeicheröfen und kein Durchlauferhitzer ich vermute das das Kabel nicht richtig sass bzw nicht richtig angeschraubt war sicherung in der Wohnung sehen alle ok aus da ist nichts zu sehen.
Nikolas schrieb: > Dieter W. schrieb: >> MaWin schrieb: >>> rote Textilisolation >> >> Sieht für mich eher wie "Bissspuren" einer Flach- oder Kombizange auf >> PVC Isolation aus, aber rot ist trotzdem seltsam. > > Richtig, da ist kein Textilummanteltes Kabel zu sehen. Und Rot ist > früher eine normale Farbe gewesen. Bei Wechselspannung war Rot der PEN, > bei Drehstrom war es Grau. Ja, das ist etwas blöd, sieht man aber noch > sehr oft. > > Die Tafel ist eine gewöhnliche NZ-Tafel aus den 50-60er Jahren. > Vermutlich aber Ende 50er... Hallo, ja genau das Haus ist aus dem Jahr um 1960 ca. ich denke das Kabel war nicht richtig fest weil die 2 anderen kontakten sehen gut aus. Hoffe das beim nächsten mal die 25A Neozed Sicherung auslöst
Alex G. schrieb: > wieviele Newtonmeter man zum anziehen verwenden soll? Ja, wird als max. Wert immer angegeben.
Richard B. schrieb: > Alex G. schrieb: >> wieviele Newtonmeter man zum anziehen verwenden soll? > > Ja, wird als max. Wert immer angegeben. Ich kenns nur als Nenndrehmomentangabe, und so stellt man sein Werkzeug auch ein.
hinz schrieb: > Ich kenns nur als Nenndrehmomentangabe, und so stellt man sein Werkzeug > auch ein. Beitrag "Re: Aderendhülsen bei Leitungsschutzschaltern usw." ciao gustav
Karl B. schrieb: > hinz schrieb: >> Ich kenns nur als Nenndrehmomentangabe, und so stellt man sein Werkzeug >> auch ein. > > Beitrag "Re: Aderendhülsen bei Leitungsschutzschaltern usw." Was willst du damit sagen?
Hab auch so eins.. Die Abdeckung war fast weggeflossen. Zuerst dachte ich zu locker, wobei ich mitlerweile vermute das die Schraubkappe zu fest angezogen wurde.
hinz schrieb: > Was willst du damit sagen? Karl B. schrieb: > wie ich gerade sehe, ist bei L3 wohl das Anzugsmoment 3,5 Nm leider > überschritten worden. Also maximal 3,5 NewtonMeter Anzugsmoment. Bei der Ader. Wenn mehr, dann platzen einzelne Einzeldrähte ab, so dass der wirksame Leiterquerschnitt dadurch kleiner wird. Oder an der Stelle eben der Leitungswiderstand größer und im Extremfalle dort eine Schmorstelle entstehen kann. Oder die Schraube schert die Einzeläderchen ab. https://www.mikrocontroller.net/attachment/364371/Zaehlerverdrahtungssatz_flexibel.jpg Das ist der Zählerverdrahtungssatz, wie ich ihn von der GEW Köln bekommen hatte, um den Zähler austauschen zu lassen. Offensichtlich werden da auch gebrauchte Teile direktrecyclet. Aber immer noch tausendmal besser als die starren Einzeldrähte, die man kaum rumgebogen bekommt, ohne den ganzen Kram runterzureißen. ciao gustav
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