Hallo ich habe eine Frage zu ZVS Induction Heating Modulen, wie z.B. https://www.ebay.de/itm/222807217122 . Ich denke ich habe das Funktionsprinzip der Schaltung verstanden. Bin mir aber unsicher wie sich die Veränderung der Heizspule auswirken würde. Meine Idee ist es, einen Induktionsfeld für meinen Bialetti Espressokocher zu bauen und ja ich weiß, ich könnte für wahrscheinlich weniger Geld ein einzelnes Feld kaufen aber das will ich nicht. Meine Idee wäre es eine plane Spule zu bauen, der Boden meines Espressokochers ist ca 11cm breit und sie an einem ZVS Induction Module an zu schließen. Ich habe aber relativ wenig zu dem Thema gefunden. Zu den Modulen gibt es so gut wie keine Unterlagen. Ich habe hier im Forum gesucht und ein paar Onlinetools gefunden. http://www.circuits.dk/calculator_planar_coil_inductor.htm http://www.tesla-institute.com/!app/sim/fscic.php http://www.tesla-institute.com/!app/sim/slpscic.php http://www.deepfriedneon.com/tesla_f_calcspiral.html Was mir fehlt sind Werte der Heizspule des Bausatzes und ich habe keine Ahnung ob sich eine plane Spule, gleich zu länglichen Spule verhält. Meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit so einem Modul? Schon mal Danke und freundliche Grüße an alle! Magier
"Meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit so einem Modul?" Hallo, nein, das ist eine ganz tolle Idee. Aber die Spule passt genau dazu. Mit einer anderen Spule wird sich in erster Linie die Frequenz ändern sowie die Güte des Schwingkreises. Es kann sein, daß das Ding gar nicht mehr schwingt. Der Kondensator muß auch die entstehende Blindleistung auf Dauer verkraften können. Letzten Endes wird es wohl auf eine Neuentwicklung hinaus laufen. Mit diesen ZVS Oszillatoren haben schon etliche Leute experimentiert. Nur wird die Leistung für einen Espressokocher dieser Größe bestimmt nicht reichen-->Neuentwicklung. MfG
Mindestens 400 bis 500W Leistung muss die Bodenseite erhalten, damit es halbwegs geht.
Mhhh...erst mal DANKE! Dieter schrieb: > Mindestens 400 bis 500W Leistung muss die Bodenseite erhalten, damit es > halbwegs geht. Gibt ja auch größere Module. Meine welche mit bis zu 1000W gesehen zu haben. Christian S. schrieb: > Nur wird die Leistung für einen Espressokocher dieser Größe bestimmt > nicht reichen-->Neuentwicklung. Hat dafür jemand eine Idee oder einen Anlaufpunkt? Ich habe mir auch einige YouTube Videos dazu gesehen, dort werden aber selten Schaltpläne gezeigt. Die meisten Aufbauten scheinen mir sehr Handgestrickt und für meine Möglichkeiten zu unsicher. Und es wird nie erklärt, wie die Leute die Spulen berechnen oder ob sie es überhaupt tun. Mein einziger Fixpunkt wäre die größer der Spule, den Rest könnte ich frei bestimmen. Hat jemand für so einen Weg einen Startpunkt? MfG Magier
Hallo, hier zum Nachbauen: http://inductionheatertutorial.com/ https://m.youtube.com/watch?v=0HdbKKvOiWU mfG
Philipp H. schrieb: > Gibt ja auch größere Module. Meine welche mit bis > zu 1000W gesehen zu haben. Irgendwo gab es mal eines, das mit 50A vertragenden FETs angepriesen wurde. Eingangsspannung weiß ich nicht mehr, aber ich glaube, die max. Leistung laut Angabe 1,8-2kW. Das würde vielleicht auch eine ziemlich niederimpedante Heizspule aushalten, deswegen erwähne ich es. Ist Dir klar, daß Die entsprechende DC-Versorgung ganz schön happig ausfallen könnte? Bei solch einem fertigen Schaltnetzteil muß die Dauerleistung >= Pulslast sein. Haltbarer (einfach = wenige Fehlerquellen) wäre ein 50Hz Transformator mit Gleichrichtung zur Versorgung. Zum einen wäre solch ein Trafo für kurze Dauer (aber mit längeren Abkühlphasen) stark überlastbar zu sein. In Betracht zu ziehen wäre bestimmt, auf die Leistungs- Pfade auf der Unterseite Draht zu löten. Das folgende nur für mutige / experimentierfreudige Leser: Ich persönlich wäre wohl auch mit den zwei Induktivitäten nicht ganz zufrieden - die sind vermutlich aus Eisenpulver, gezwungenermaßen auf Maximalstrom ausgelegt. Bei solchen Modulen (billig) aber bestimmt "auf Kante" ohne Ende. Will man eh etwas unterhalb I_max bleiben, geht das. Aber will man entscheidend geringere Ströme ebenfalls nutzen, würde die Schwingung abreißen, kein Konstantstrom mehr. Würde man aber dazu seriell noch je eine Drossel schalten, deren Kern bei steigendem Strom langsam sättigt (möglich wäre das mit einem "eigentlich zu kleinen" Eisenpulver- kern), hielte die Schwingung sicher auch bei nur 400W an. Allerdings passierte alles im Durchschnitt bei einer niedrigeren Schwingfrequenz, und es könnte sich sogar das grundsätzliche Verhalten bei "konstanter" Induktivität (daß die Schwingfrequenz mit steigender Last abnimmt) fast ausgleichen oder sogar ins Gegenteil verkehren dann. Das wäre aber ohne halbwegs gescheites LCR Meter eine try and error Sache ohne Ende. Echt nicht zu empfehlen - also nicht einmal für geduldige und bastelfreudige Menschen... Mit dem Meter (und DSO) schon erfolgreich hinzukriegen. Denn man kann ja einfach die Windungszahl variieren, bis alles paßt. Nur müßten die Ringkerne schon (nach Erhalt des Gerätes) in Material und Größe relativ gut passend ausgewählt werden, wenn man eine Neubestellung und/oder weitere Modifikationen gesichert vermeiden will. Das Ergebnis wäre es vielleicht wert: Alle Originalteile sind ja auf höhere Ströme/Leistung gemünzt, das könnte die Haltbarkeit also evtl. gewaltig steigern. Ein auf 500W "spezifiziertes" Modul würde ich persönlich jedenfalls nicht annähernd für diese Leistung gebrauchen wollen - das Zeug wird ja nicht auf lange Lebensaduer hin dimensioniert/optimiert, sondern eher für relativ kurze Spaßbetrieb-Anwendung ... zumindest meistens. Man könnte ja auch einfach noch weitere Leistungsbauteile durch stärkere austauschen, um so einem Modul die "Werbe-" Leistung auch entnehmen zu dürfen. Dann aber wohl alle, und was daraus alles folgt (zu teuer, zu viel Aufwand, man könnte auch gleich selbst bauen, etc.), ist ungut.
Senor ANZ schrieb: > Haltbarer (einfach = wenige Fehlerquellen) wäre ein 50Hz > Transformator mit Gleichrichtung zur Versorgung. Auch eine zus. 50Hz-Drossel schon vor dem Wandler könnte sich auf die Stromkonstanz (und damit die Schwingneigung auch bei niedrigerem Strom) evtl. positiv auswirken. Diese aber wäre bestimmt um einiges größer, schwerer und teurer, als eine für den XX-XXXkHz Bereich.
Also wie immer erst mal DANKE an alle! Die Seite https://www.ram-projects.de/elektronik/induktionsheizer/ kannte ich schon und auch hier fehlen mir einige wichtige Werte. So wird nirgendwo erklärt mit welcher Versorgungsspannung und mit welchen Strömen hier gearbeitet wird, auch wie er auf die Anzahl der Windungen der Spule kommt ist mir unklar. Die Seite http://inductionheatertutorial.com/ kannte ich in der tat noch nicht...wieso ist mir auch nicht so recht begreiflich. Dachte ich hätte alle Wortkombinationen sowohl in englisch auch als in deutsch gegoogelt…. Nun ja. Mit der Seite muss ich mich noch mal eingehend beschäftigen... Senor ANZ schrieb: > Ist Dir klar, daß Die entsprechende DC-Versorgung ganz > schön happig ausfallen könnte? Bei solch einem fertigen > Schaltnetzteil muß die Dauerleistung >= Pulslast sein. > > Haltbarer (einfach = wenige Fehlerquellen) wäre ein 50Hz > Transformator mit Gleichrichtung zur Versorgung. > > Zum einen wäre solch ein Trafo für kurze Dauer (aber mit > längeren Abkühlphasen) stark überlastbar zu sein. Ja das ich für große Ströme auch nen fettes Netzteil/Transformator brauche ist mir bewusst...leider. In meine Designe-Idee/Traum, wäre das ganze Gerät zwar klein und kompakt. Aber das wird in der Realität wohl nix… /Hatte mich schon gewundert wieso es so was nicht bei Amazone zu kaufen gibt/, jetzt weiß ich es ;-) > In Betracht zu ziehen wäre bestimmt, auf die Leistungs- > Pfade auf der Unterseite Draht zu löten. Ähm sorry, hier kann ich nicht folgen. Was versteht du unter Leistungspfad? > Das folgende nur für mutige / experimentierfreudige Leser: > > Ich persönlich wäre wohl auch mit den zwei Induktivitäten > nicht ganz zufrieden - die sind vermutlich aus Eisenpulver, > gezwungenermaßen auf Maximalstrom ausgelegt. Bei solchen > Modulen (billig) aber bestimmt "auf Kante" ohne Ende. Nur das ich hier nichts falsch verstehe mit Induktivitäten und Eisenpulver beziehst du dich auf die beiden Ringspulen die auf dem Bild zu sehen sind? > Will man eh etwas unterhalb I_max bleiben, geht das. Aber > will man entscheidend geringere Ströme ebenfalls nutzen, > würde die Schwingung abreißen, kein Konstantstrom mehr. > > Würde man aber dazu seriell noch je eine Drossel schalten, > deren Kern bei steigendem Strom langsam sättigt (möglich > wäre das mit einem "eigentlich zu kleinen" Eisenpulver- > kern), hielte die Schwingung sicher auch bei nur 400W an. > > Allerdings passierte alles im Durchschnitt bei einer > niedrigeren Schwingfrequenz, und es könnte sich sogar das > grundsätzliche Verhalten bei "konstanter" Induktivität > (daß die Schwingfrequenz mit steigender Last abnimmt) > fast ausgleichen oder sogar ins Gegenteil verkehren dann. > > Das wäre aber ohne halbwegs gescheites LCR Meter eine try > and error Sache ohne Ende. Echt nicht zu empfehlen - also > nicht einmal für geduldige und bastelfreudige Menschen... > > Mit dem Meter (und DSO) schon erfolgreich hinzukriegen. > Denn man kann ja einfach die Windungszahl variieren, bis > alles paßt. Nur müßten die Ringkerne schon (nach Erhalt > des Gerätes) in Material und Größe relativ gut passend > ausgewählt werden, wenn man eine Neubestellung und/oder > weitere Modifikationen gesichert vermeiden will. Also wenn ich noch an der schon gekauften Schaltung arbeiten muss, könnte ich auch gleich eine selber bauen. > Ein auf 500W "spezifiziertes" Modul würde ich persönlich > jedenfalls nicht annähernd für diese Leistung gebrauchen > wollen - das Zeug wird ja nicht auf lange Lebensaduer hin > dimensioniert/optimiert, sondern eher für relativ kurze > Spaßbetrieb-Anwendung ... zumindest meistens. > > Man könnte ja auch einfach noch weitere Leistungsbauteile > durch stärkere austauschen, um so einem Modul die "Werbe-" > Leistung auch entnehmen zu dürfen. Dann aber wohl alle, > und was daraus alles folgt (zu teuer, zu viel Aufwand, > man könnte auch gleich selbst bauen, etc.), ist ungut. Siehe oben, dann baue ich es gleich selber und nein. Ich gehe nicht davon aus, das man jede in China gekaufte Schaltung am Maximum fahren kann…. - Aber meint ihr wirklich das ich 500W oder mehr brauche um Wasser zu kochen? Ich wollte meine Bialetti nicht einschmelzen und wenn das erhitzen 2-3min braucht wäre das völlig okay. Ebenso habe ich meine erste Idee einer Leistungssteuerung verworfen. Ein/Aus reicht. Wenn alles so funktioniert wie ich mir das vorstelle, sollte das ganze an einem Arduino oder ESPXXX kommen, der ein paar Logik Dinge übernimmt. -Ich hatte mal kurz überlegt eine Messzelle ein zu bauen, um einmal zu erkennen ob eine Kanne aufgesetzt ist und über das Gewicht ab zu leiten ob ich nicht das Wasser vergessen habe.... wegen des Metalls in so einem Sensor habe ich aber beschlossen, so etwas ans Ende des Projekt zu setzten. Ist eher eine Designfrage fürs Gehäuse, wenn die Schaltung läuft. -Wenn ich es recht verstanden habe kann man über den Stromverlauf sehen ob sich ein metallenes Objekt im Magnetfeld befindet. So könnte der Controller alle 1-2sek einschalten und nachsehen ob sich überhaupt ein Objekt zum heizen auf der Spule befindet. -Weiter würde ich einen Timer laufen lassen, der nach eine gewissen Zeit (müsste man dann messen) die Heizung abschalte und ein Signal von sich gibt Hey Kaffee fertig oder so.... Aber zurück zu meinen jetzigen Problemen/Ideen. Es geht primär um die Spule, wenn ich eine Royer Converter Schaltung wie bei ram-projects verwenden, brauche ich einen Mittelabgriff. Nur ist der bei eine planen/flachen Spule auch mittig??? Ohne Abgriff habe ich (exemplarisch) auch so eine Schaltung zu Verführung. http://kaizerpowerelectronics.dk/general-electronics/royer-induction-heater/ - http://kaizerpowerelectronics.dk/wp-content/gallery/2013_01_17_-_royer_induction_heater/royerIH.gif (Wobei das wohl die oder ähnliche Schaltung ist die es auch bei ebay gibt.) Und zur Spule, nach alle was ich gelesen habe wäre eine etwas größere Spule, also mehr als die 11cm besser. Weil das Magnetfeld zu den Rändern abfällt. Und je mehr Windungen, je besser oder? Sorry, wenn das ganze noch etwas Planlos wirkt. Bin noch dabei mir in dem Thema einen überblicke zu verschaffen und begreife so langsam, wieso es fertige Induktionsfelder nur ab einer gewissen Größe gibt. Hätte mir wohl gleich zu denken geben sollen, das bisher niemand ein *mini Feld* für Espressokocher anbiete. Noch mal DANKE besonders an Senor ANZ, für den langen Text und einige erhellende Infos!
Philipp H. schrieb: > Es geht primär um die Spule, wenn ich eine Royer Converter Schaltung wie > bei ram-projects verwenden, brauche ich einen Mittelabgriff. Nur ist der > bei eine planen/flachen Spule auch mittig??? Nur gut machbar, wenn Du die Spule vom Mittelabgriff aus nach außen doppelt (aber neben- nicht untereinander) wickelst. Da das eher nur selbst machbar, mir ist kein Standardbauteil bekannt, bliebe das dem Eigenbau vorbehalten. Die Teile für DC sind fast immer solche Mazilli-Teile, ja. Und die haben halt zwei Spulen, um den Strom beidseitig in eine Heizspule ohne Anzapfung einleiten zu können. Anders geht keine Stromspeisung bei der Topologie: Entweder 1 Drossel und Mittenanzapfung. Oder einfache Wicklung, dafür dann aber 2 Induktivitäten "außen", die aber dann prinzipbedingt jeweils doppelte Belastung tragen können müssen, wie die eine Drossel vor einer solchen Mittenanzapfung... insgesamt 4fache Drossel-Baugröße wie dort nötig. :) Wer das weiß, dem wird auch klarer, wieso ich die Drosseln der China-Böller gerne für etwas mickrig halte. Imho wäre ein fertiges einzelnes Feld (netzbetrieben) für Dich gut. Gibt es auch teils sehr günstig bei ebay (bzw. dessen Kleinanzeigen). Philipp H. schrieb: > -Ich hatte mal kurz überlegt eine Messzelle ein zu bauen, um einmal zu > erkennen ob eine Kanne aufgesetzt ist und über das Gewicht ab zu leiten > ob ich nicht das Wasser vergessen habe.... wegen des Metalls in so einem > Sensor habe ich aber beschlossen, so etwas ans Ende des Projekt zu > setzten. Ist eher eine Designfrage fürs Gehäuse, wenn die Schaltung > läuft. Schwierig. Da würde ich eher das Gesamtgewicht von Platte + Kocher +Wasser wiegen und beurteilen, das ginge "drunter". Und man könnte aus der Waage (kann auch aus 4 Drucksensoren bestehen) direkt ein Netzrelais die Platte schalten lassen. Kein Wasser, Gewicht zu gering, AUS. Erkennung, ob Topf, ist in fertigen Platten sowieso integriert. Das wäre aber bei einem ganz simplen diskreten Selbstschwinger (bisheriger Plan) eh kaum zu machen, ganz ehrlich. Hättest Du das gleich gesagt, hätte ich auch gleich auf die fertige Platte verwiesen... Philipp H. schrieb: > Und zur Spule, nach alle was ich gelesen habe wäre eine etwas größere > Spule, also mehr als die 11cm besser. Weil das Magnetfeld zu den Rändern > abfällt. Und je mehr Windungen, je besser oder? Mehr Windungen = höhere Induktivität, aber weniger Windungen mit mehr Durchmesser ermöglichen höhere Leistung. Passende Induktivität hängt von Wandlertopologie und Leistung ab. Deshalb geht nicht jede Spule. > Sorry, wenn das ganze noch etwas Planlos wirkt. Bin noch dabei mir in > dem Thema einen überblicke zu verschaffen und begreife so langsam, wieso > es fertige Induktionsfelder nur ab einer gewissen Größe gibt. Hätte > mir wohl gleich zu denken geben sollen, das bisher niemand ein *mini > Feld* für Espressokocher anbiete. Im großen und ganzen: Ja. Übrigens ist (außer in Extremfällen) eine Spule kaum zu groß - Energie wird ja nur dort eingekoppelt, wo auch Topf... was frei bleibt, macht nicht viel. Nur das Verhältnis von Blind- zu Wirkstrom wird so etwas anders.
Hallo Senor ANZ schrieb: > Nur gut machbar, wenn Du die Spule vom Mittelabgriff aus nach außen > doppelt > (aber neben- nicht untereinander) wickelst. Da das eher nur selbst > machbar, mir ist kein Standardbauteil bekannt, bliebe das dem Eigenbau > vorbehalten. Also wenn ich das richtig verstanden habe müsste das wie im Beispielbild sein. Rot(Mitte) 2X Windungen Blau(Abgriff) 4x Windungen Grün(Außen)
Warte mal (und: nein, so nicht), zuerst möchte ich wissen, was nun Dein Plan ist. Du hast so einiges geschrieben, was Du dabei an Automatisierungsfunktionen implementieren willst. Ich hatte Bedenken angemeldet - bitte merke Dir für die Zukunft: Nicht jede Topologie läßt sich an alle Gegebenheiten anpassen. Weshalb Du solche (äußerst relevanten) Informationen bitte alle schon am Anfang einer Frage hinzu fügen solltest... ...und auch jetzt entscheidet das, was der Konverter bzw. das Gesamtgerät alles "können" soll, über die Möglichkeiten. Heißt also, ohne Kenntnis der Anforderungen hat es keinen Sinn, Dir irgend etwas über den möglicherweise völlig falschen Konverter- Typ beizubringen. OK? Raus mit den Infos, nimm Stellung zu meinem Post. Senor ANZ schrieb: > Erkennung, ob Topf, ist in fertigen Platten sowieso integriert. > Das wäre aber bei einem ganz simplen diskreten Selbstschwinger > (bisheriger Plan) eh kaum zu machen, ganz ehrlich. Hättest Du > das gleich gesagt, hätte ich auch gleich auf "fertige Platte" > verwiesen... Das habe ich durchaus ernst gemeint. Hattest Du das überlesen, oder glaubst Du mir nicht? Diese Topferkennung wird in fertigen, netzbetriebenen Konvertern über eine relativ komplizierte Erkennung wie auch Steuerung des Konverters gemacht - bei so einem simplen Freischwinger wie dem Mazilli wäre das nicht drin. Zwar nicht unmöglich, aber äußerst komplex und aufwendig... und das müßte man auch noch erst mal "erfinden"... (in vielen Stunden). Sind diese Funktionen gefordert, macht man halt normalerweise keinen freischwingenden Resonanzwandler, sondern man benutzt eine PLL, Strommessung, Gate-Treiber, etc., pp. - noch 5-10 Baugruppen mehr als das. Also raus damit. Was willst Du? Was soll das Ding alles können? Und wo würdest Du Kompromisse machen, wo nicht? Man kann alles nur denkbare machen, nur das wie ist dann wohl anders. Ich wiederhole: Die einfachste Art Konverter paßt nicht unbedingt zu einem Haufen Extras. Es gibt übrigens noch weitere Gründe, wieso die angezapfte Spule schwerer zu implementieren wäre - schließlich ist immer nur eine Hälfte bestromt, die Peakleistung/cm Draht (oder cm² Fläche) muß also doppelt so hoch sein. Noch dazu läßt sich dicke HF-Litze (Die Du aber für so niedrige Betriebsspannung bräuchtest, außer Du nähmst Kupferrohr mit ... Wasserkühlung!) nur sehr schlecht so eng biegen, daß Du das so flächendeckend "filigran" wie nötig ... ohne größere Mühe hin kriegst. Weshalb ich Dir sowieso zu höherer Betriebsspannung bei kleinen Strömen, und damit höherer Induktivität, und auch mehr Windungen einer aber entscheidend dünneren und flexibleren HF-Litze, raten würde. Dann aber bist Du fast schon auf Niveau der Netzspannung. Oder zumindest der Hälfte davon. Ich könnte diese Behauptungen noch begründen, aber dann schreibe ich in 3 Stunden noch...
Senor ANZ schrieb: > schließlich ist immer nur eine > Hälfte bestromt, die Peakleistung/cm Draht (oder cm² Fläche) muß > also doppelt so hoch sein. Senor ANZ schrieb: > Weshalb ich Dir sowieso zu höherer Betriebsspannung bei kleinen > Strömen, und damit höherer Induktivität, und auch mehr Windungen > einer aber entscheidend dünneren und flexibleren HF-Litze, raten > würde. Dann aber bist Du fast schon auf Niveau der Netzspannung. > Oder zumindest der Hälfte davon. Was noch ginge, wäre eine einfache Spule ohne Anzapfung von einer Vollbrücke treiben zu lassen. Dazu wäre ebenfalls nur die einfache, also kleine Baugröße der CC-Drossel nötig, und aus der vorhandenen Betriebsspannung kann der doppelte Spannungshub gewonnen werden Bezüglich induktiver Bauteile also das Optimum. Und noch dazu wahr- scheinlich auch schon mit 60-80VDC ohne all zu dicke Litze möglich. Vielleicht sogar mit 2 x IR2153 irgendwie machbar...
Senor ANZ schrieb: > Warte mal (und: nein, so nicht), zuerst möchte ich wissen, was > nun Dein Plan ist. Du hast so einiges geschrieben, was Du dabei > an Automatisierungsfunktionen implementieren willst. Ja habe ich, für eine spätere Ausbaustufe. > Ich hatte Bedenken angemeldet - bitte merke Dir für die Zukunft: > Nicht jede Topologie läßt sich an alle Gegebenheiten anpassen. Was meinst du mit Topologie? > Weshalb Du solche (äußerst relevanten) Informationen bitte alle > schon am Anfang einer Frage hinzu fügen solltest... > > ...und auch jetzt entscheidet das, was der Konverter bzw. das > Gesamtgerät alles "können" soll, über die Möglichkeiten. Heißt > also, ohne Kenntnis der Anforderungen hat es keinen Sinn, Dir > irgend etwas über den möglicherweise völlig falschen Konverter- > Typ beizubringen. OK? > > Raus mit den Infos, nimm Stellung zu meinem Post. > > Senor ANZ schrieb: >> Erkennung, ob Topf, ist in fertigen Platten sowieso integriert. >> Das wäre aber bei einem ganz simplen diskreten Selbstschwinger >> (bisheriger Plan) eh kaum zu machen, ganz ehrlich. Hättest Du >> das gleich gesagt, hätte ich auch gleich auf "fertige Platte" >> verwiesen... > > Das habe ich durchaus ernst gemeint. > > Hattest Du das überlesen, oder glaubst Du mir nicht? > Nein ich habe es weder überlesen noch glaube ich dir nicht. Ganz im Gegenteil, du hast eindeutig mehr Ahnung davon als ich! Aber ich würde gerne dazu lernen und habe einen gewissen Basteldrang, daher würde ich es gerne selber bauen. Eine fertige Kochplatte zu kaufen ist keine Option. > Diese Topferkennung wird in fertigen, netzbetriebenen Konvertern > über eine relativ komplizierte Erkennung wie auch Steuerung des > Konverters gemacht - bei so einem simplen Freischwinger wie dem > Mazilli wäre das nicht drin. Zwar nicht unmöglich, aber äußerst > komplex und aufwendig... und das müßte man auch noch erst mal > "erfinden"... (in vielen Stunden). > > Sind diese Funktionen gefordert, macht man halt normalerweise > keinen freischwingenden Resonanzwandler, sondern man benutzt eine > PLL, Strommessung, Gate-Treiber, etc., pp. - noch 5-10 Baugruppen > mehr als das. > > Also raus damit. Was willst Du? Was soll das Ding alles können? > Und wo würdest Du Kompromisse machen, wo nicht? Man kann alles nur > denkbare machen, nur das wie ist dann wohl anders. Ich wiederhole: > Die einfachste Art Konverter paßt nicht unbedingt zu einem Haufen > Extras. Also ich werde versuchen folgende Funktionen zu realisieren. - Meinen Espressokocher, Bodendurchmesser ca 11cm mit etwa ~200→300mlWasser drin, mittels Induktion zu Erhitzen. - Extra Funktionen (Erklärungen Später) - a) Topferkennung - b) Waage (Fehlendes Wasser oder Pulver Erkennung) - c) Temperaturüberwachung - d) Signal geben ( Prozess Fertig,Fehler…) per WLAN Aber um die Extras kümmer ich mich wenn ich eine Funktionierende Schaltung-Spulen Kombination gefunden habe. > Es gibt übrigens noch weitere Gründe, wieso die angezapfte Spule > schwerer zu implementieren wäre - schließlich ist immer nur eine > Hälfte bestromt, die Peakleistung/cm Draht (oder cm² Fläche) muß > also doppelt so hoch sein. > > Noch dazu läßt sich dicke HF-Litze (Die Du aber für so niedrige > Betriebsspannung bräuchtest, außer Du nähmst Kupferrohr mit ... > Wasserkühlung!) nur sehr schlecht so eng biegen, daß Du das so > flächendeckend "filigran" wie nötig ... ohne größere Mühe hin > kriegst. > > Weshalb ich Dir sowieso zu höherer Betriebsspannung bei kleinen > Strömen, und damit höherer Induktivität, und auch mehr Windungen > einer aber entscheidend dünneren und flexibleren HF-Litze, raten > würde. Dann aber bist Du fast schon auf Niveau der Netzspannung. > Oder zumindest der Hälfte davon. > > Ich könnte diese Behauptungen noch begründen, aber dann schreibe > ich in 3 Stunden noch... Senor ANZ schrieb: > Senor ANZ schrieb: >> schließlich ist immer nur eine >> Hälfte bestromt, die Peakleistung/cm Draht (oder cm² Fläche) muß >> also doppelt so hoch sein. > > Senor ANZ schrieb: >> Weshalb ich Dir sowieso zu höherer Betriebsspannung bei kleinen >> Strömen, und damit höherer Induktivität, und auch mehr Windungen >> einer aber entscheidend dünneren und flexibleren HF-Litze, raten >> würde. Dann aber bist Du fast schon auf Niveau der Netzspannung. >> Oder zumindest der Hälfte davon. > > Was noch ginge, wäre eine einfache Spule ohne Anzapfung von einer > Vollbrücke treiben zu lassen. Dazu wäre ebenfalls nur die einfache, > also kleine Baugröße der CC-Drossel nötig, und aus der vorhandenen > Betriebsspannung kann der doppelte Spannungshub gewonnen werden > > Bezüglich induktiver Bauteile also das Optimum. Und noch dazu wahr- > scheinlich auch schon mit 60-80VDC ohne all zu dicke Litze möglich. > > Vielleicht sogar mit 2 x IR2153 irgendwie machbar... Also wie schon gesagt, es gibt zwei unveränderliche Punkte. 1. Den Durchmesser des Kocherboden. 2. Die Konstruktion sollte möglichst kompakt sein. Alles andere ist noch in der Lösungs-Findungs-Stufe. - Die Spule mit Mittelabgriff habe ich gewählt, weil sie nur 1 weitere Spule benötigt. Daher dachte ich es wäre die Platzsparende Variante und da ich die Heiz-Spule eh selber machen muss, wäre ein Abgriff wohl zu realisieren. Bei guten Gründen, kann ich mich aber auch um entscheiden. - Die Schaltung, soll auch so einfach wie möglich sein. - Alle anderen Punkte (Gewicht, Temperatur, Kommunikation) sind nicht Thema in diesem Thread, ich hätte sie auch gar nicht erwähnen sollen. Sorry. - Für die Kopferkennung, fällt unter Extras, hatte ich mir überlegt einen Stromsensor an die Versorgung des Schwingkreises zu setzten, wie in diesem Video zu sehen (https://www.youtube.com/watch?v=gikA41YXEl8) ändert sich die Stromaufnahme, wenn sich ein leitendes Objekt im Magnetfeld befindet. Was für mich auch Sinn macht, ohne dir das jetzt mit einem Mathematisch Beweis vorrechnen könnte. (Leerlauf → Belastetem Feld). Eine Erkennung durch Veränderung der Schwingungen im Feld war für mich nie ein Thema, da es meine Möglichkeiten und auch Fähigkeiten zur Zeit übersteigt. Der Punkt an dem ich mich jetzt befinde ist. Wie groß muss/sollte der Durchmesser des Kupfers sein aus dem ich die Spule baue. Habe gelesen das andere Stäbe bis zu 10mm2 Durchmesser gebogen haben, denke das ich so was auch in der Make/Studentenwerkstatt um die Ecke hinbekomme. Wobei geringe Durchmesser wohl einfacher zu bearbeiten sind. 10mm2 sind Maximum...denke ich. Was aber wohl die wichtigere Frage ist, wo das Optimum zwischen möglicher/wünschenswerter Windungszahl und dem dann möglichen Kupferstab-Durchmesser ist. - Wenn ich eine Vorstellung habe, wie die Spule aussieht, kann ich mich für eine der beiden Schaltungs Type entscheiden (mit oder ohne Abgriff, 1 oder 2 Extra Spulen) und mir dann ausrechnen/überlegen, welche Komponenten ich dafür brauche (Kondensatoren, Spulen, Mosfet usw usw..) - Und ganz am Ende, passendes Netzteil suchen. Erst wenn das alles Läuft, würde ich mit den nächsten Schritten beginnen.(Extras) P.S. Bei nochmaligen lesen möchte ich vielleicht noch hinzufügen das mein Experiment möglichst nicht Lebensgefährlich sein sollte. Beziehe mich damit auf deinen 2 Kommentar, mit hohen Spannungen usw... Ach ja und eine Wasserkühlung ist auch keine Option für mich. Wäre sehr dankbar für jeden Vorschlag ;-) MfG Magier
Philipp H. schrieb: > Ach ja und eine Wasserkühlung ist auch keine Option für mich. > Wäre sehr dankbar für jeden Vorschlag ;-) Die Amazon oder Ebay Teile kannst du (gerade die mit 1kW beworbenen) mal eben "Halb" ausnutzen. (Ich hab auch so einen zum basteln) Ohne kühlung wird das ziemlich schwer. Eine "Nomale" drahtspule braucht keine 60 Sekunden umy ihren lack zu verdampfen. Ein rohr wird zwar länger halten. Aber ewig auch nicht. (Getestet @36V/18A, verfärbung des 8mm rohr in kurzer zeit) Hie ein veilleicht nützlicher link. https://spaco.org/Blacksmithing/ZVSInductionHeater/1000WattZVSInductionHeaterNotes.htm
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