Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Tischkreissäge für Platinen


von ChristophK (Gast)


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Suche eine kleine (vielleicht Proxxon?) Tischsäge zum Schneiden von 
Platinen, etwa Europakartenformat.

Was kann man da empfehlen?

Im Moment schneide ich mit der Diamantscheibe am Proxxon Dremel und 
schleife am Schleifbock bei :), aber das soll mal ein Ende haben.

Grüße
Christoph

: Verschoben durch User
von MaWin (Gast)


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Wenn es keim Epoxy ist, und wozu braucht man das wenn man sowieso nicht 
durchkontaktieren kann, dann reicht die Laubsäge/Dekupiersäge für 
Hartpapier mit der man sogar Freiformen aussägen kann.

Zum Sägen von Epoxy-Platinen kann man Proxxon KS230 (schwächlich 
Beitrag "Tischkreissäge Proxxon KS 230 ohne Leistung." 
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/346226-Umbau-einer-Proxxon-KS230-auf-brauchbar 
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=606619762869932&set=pcb.606619862869922&type=3&theater 
) oft mit Diamant/Fliesenschneideblatt verwendet und FKS/E (die FET ist 
mangels Drehzahlregelung eher für Holz aber grösser) über die laute 
AmpSeven tablesaw 
https://www.amazon.com/AMPSEVEN-Acrylic-Cutting-Machine-Woodworking/dp/B01EUEI6AM 
nicht ernst zu nehmende 
https://de.gearbest.com/cutting-tools/pp_393549.html?wid=35 Byrnes Table 
Saw http://www.byrnesmodelmachines.com/tablesaw.html?id_mm=0215MM674070 
und die kleine aber eher schlechte 
https://www.modulor.de/kaleas-tischkreissaege-ohne-trafo-inklusive-zubehoer.html 
bis zur 6000 EUR Precisaw http://www.reinhard-ag.com/precisaw.html alles 
verwenden was der Geldbeutel und Professionalität zulässt.

von Karl K. (karl2go)


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MaWin schrieb:
> dann reicht die Laubsäge/Dekupiersäge für
> Hartpapier mit der man sogar Freiformen aussägen kann.

Muhaha, ja klar, eine Dekupiersäge für Leiterplatten... Du wirst echt 
immer wunderlicher.

ChristophK schrieb:
> Was kann man da empfehlen?

Proxxon FET mit 36Z Hartmetallblatt. Ich hab noch die kleine Proxxon, 
aber die FET mächte ich nicht mehr missen. Wenn man die einmal hat, 
findet man immer wieder Anwendungen dafür.

Für feine Schnitte an dünnen Leiterplatten (0.8mm) gehen auch die 
50mm-Hartmetallblätter gut, die haben eine geringere Schnittbreite.

von John Wick (Gast)


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Ich benutze auch die Olle Proxxon KS230. Für das Platinen Trennen genau 
richtig und ausreichend. Für mehr aber auch nicht. Allerdings Freihand! 
Der Parallelanschlag ist echt nen Witz.

von Michael B. (laberkopp)


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von herbert (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Proxxon FET mit 36Z Hartmetallblatt. Ich hab noch die kleine Proxxon,
> aber die FET mächte ich nicht mehr missen. Wenn man die einmal hat,
> findet man immer wieder Anwendungen dafür.

Wenn er nur Platinen und Kunstoff schneiden will reicht die kleine 
Tischkreissäge auch und dazu für Fr4 unbedingt ein Diamantsägeblatt.
Merke .Das Vollhartmetallblatt hat keinen Freischnitt und klemmt sehr 
leicht.
Natürlich kann man mit dem 36 Hartmetallbestückten Sägeblat inkl. der 
FET Platinen schneiden, aber sehr kleine Platinchen welche man kaum 
halten kann gehen damit nicht. Die reisst dir das Blatt aus den Fingern. 
Also Diamantsägeblatt nehmen weil das einen Freischnitt hat.

von Purzel H. (hacky)


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Ich bin zufrieden mit einer Abkantschere. die kann 3mm Alu, 1.6mm 
Leiterplatten, 0.8mm Stahl, ..

von Karl K. (karl2go)


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herbert schrieb:
> dazu für Fr4 unbedingt ein Diamantsägeblatt.

Ähem: Dann aber bitte unbedingt mit Absaugung. Ich tue mir den 
Glasfaserstaub nicht an.

von herbert (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Ähem: Dann aber bitte unbedingt mit Absaugung. Ich tue mir den
> Glasfaserstaub nicht an.

Wenn du meinst.. aber dann bitte auch beim bohren. Ich bohre und 
schneide schon recht lange ohne Absaugung. Ich sauge nach dem Schnitt 
periodisch mit dem Staubi die Tischplatte sauber,das sollte genügen. 
Meine Lunge ist ok vermutlich auch ,weil ich nicht rauche... Du 
schneidest ja keine Serien oder?

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ich hatte zuerst die kleine Proxxon: viel zu schwach. Die große ist ok, 
aber auch recht gefährlich. Ich verwende das 50mm VHM-Blatt und wenn das 
verkantet oder hakt, fliegt es einem in Fetzen um die Ohren.

von Klaus (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Ich bin zufrieden mit einer Abkantschere. die kann 3mm Alu, 1.6mm
> Leiterplatten, 0.8mm Stahl, ..

Richtig, klack und ab, ganz ohne Staub. Und 1mm oder 0,8mm Platinen 
schneid ich mit einer Universalschere so ala Küchenschere.

MfG Klaus

von georg (Gast)


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John Wick schrieb:
> Der Parallelanschlag ist echt nen Witz.

Perfekt ist eine Leiterplattensäge mit Schiebetisch statt fixer Anlage. 
Das gibt es so sicher nicht zu kaufen, wäre aber ein nettes 
Bastelprojekt so etwas selbst mit einer Parallelführung zu bauen.

Wir hatten sowas in gross in der Fertigung, aber heute werden keine LP 
mehr gesägt.

Georg

von F. F. (foldi)


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Was mich wundert oder vielleicht zeigt das nur niemand, wieso hier nicht 
schon jemand die perfekte Maschine gebaut hat. Bei den ganzen Cracks 
hier.

von Michael B. (laberkopp)


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georg schrieb:
> Das gibt es so sicher nicht zu kaufen

Mal wieder die Beiträge nicht gelesen ?
http://www.byrnesmodelmachines.com/tablesaw.html?id_mm=0215MM674070
Sliding table.

F. F. schrieb:
> warum hier nicht schon jemand die perfekte Maschine gebaut hat.

Perfekt heisst für die meisten Leute hier: Darf nix kosten.
Ansonsten wäre die Byrnes wohl passend.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Hui, 475$ für eine Platinensäge ist zugegebenerweise eine Hausnummer, 
bei der mein Kosten/Nutzen-Vergleichsdetektor deutlich zu piepsen 
beliebt.

Ich habe meine kleine Proxxon KS220 mit einem Nähmaschinenmotor 
repariert und verstärkt und bin jetzt völlig zufrieden mit dem kleinen 
Ding. Ja, der Anschlag ist Mist. Stimmt. Säge ich eben frei aus der Hand 
am Strich entlang. Und wenn's mal ganz gerade werden muss, dann kann ich 
auch eine Aluleiste als Anschlag auf den Tisch klemmen - dazu muss ich 
doch kein Crack sein...

Q&D tut's auch eine Metall-Bügelsäge mit angestumpftem Blatt. Das wird 
durch die Glasfasern im FR4 noch stumpfer, aber es sägt trotzdem - FR4 
ist um die Fasern herum doch ziemlich weich. Das Ergebnis ist IMHO 
bereits sauberer als das vom OP erwähnte Schneiden mit der 
Diamantscheibe am Proxxon/Dremel.

von L. H. (holzkopf)


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F. F. schrieb:
> Was mich wundert oder vielleicht zeigt das nur niemand, wieso hier nicht
> schon jemand die perfekte Maschine gebaut hat. Bei den ganzen Cracks
> hier.

Warum die "perfekte Maschine" bauen wollen?
Die gibt es doch schon längst.

In Form von Fliesen-Schneidmaschinen. :D
Für gehobene Ansprüche:
Bevorzugt Naßschnitt mit Dia-TS in galv. Bindung.

Für normale Ansprüche:
Trockenschnitt mit "Schneidrad".
Einseitig oder beidseits "anritzen" und danach über einen Schweißdraht 
oder eine scharfe Kante brechen.

Grüße

von bernte (Gast)


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worxx blade runner

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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bernte schrieb:
> worxx blade runner

Das ist eine Stichsäge. Es gibt sicher für Platinen noch ungeeignetere 
Sägen (wie z.B. eine Kettensäge), aber ...

Beitrag #5613550 wurde von einem Moderator gelöscht.
von anfaenger (Gast)


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Hartpapierplatinen kann man auch einfach mit dem Cuttermesser anritzen 
und dann an der Tischkante abbrechen. Sieht natürlich nicht so schön 
aus, aber in der Regel sieht man die Platine am Ende ja eh nicht.

von Mani W. (e-doc)


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anfaenger schrieb:
> Sieht natürlich nicht so schön
> aus, aber in der Regel sieht man die Platine am Ende ja eh nicht.

Als Anfänger kennt man aber schon eine Feile und deren Umgang, auch
Sandpapier und ein Stück Holz geben den letzten Schliff -

nur falls doch jemand mal rein sieht...


;-)

: Bearbeitet durch User
von anfaenger (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Als Anfänger kennt man aber schon eine Feile und deren Umgang

Ne, erzähl mal!

von hengst (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> bernte schrieb:
>> worxx blade runner
>
> Das ist eine Stichsäge. Es gibt sicher für Platinen noch ungeeignetere
> Sägen (wie z.B. eine Kettensäge), aber ...

editier doch einfach mal deine eigen beiträge gleich mit weg wenn du 
keine ahnung von dem gerät hast

die schnitte di aich damit an platinen, auch größerer bauart vollzogen 
habe waren besser als mit der ks230 puppenhaus bastelsäge

niederhalter
funktionierender parallelanschlag
genug power

also warum ungeeignet, etwa nur weil ein mod es behauptet?

von Linux T. (Gast)


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hengst schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> bernte schrieb:
>>> worxx blade runner
>>
>> Das ist eine Stichsäge. Es gibt sicher für Platinen noch ungeeignetere
>> Sägen (wie z.B. eine Kettensäge), aber ...
>
> editier doch einfach mal deine eigen beiträge gleich mit weg wenn du
> keine ahnung von dem gerät hast
>
> die schnitte di aich damit an platinen, auch größerer bauart vollzogen
> habe waren besser als mit der ks230 puppenhaus bastelsäge
>
> niederhalter
> funktionierender parallelanschlag
> genug power
>
> also warum ungeeignet, etwa nur weil ein mod es behauptet?


Das ist Rufus, der ist unbelehrbar...

Mit einem Stichsägetisch wird das Ganze übrigens noch einfacher. Ist 
dann nicht mehr weit von einer Kreissäge weg.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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hengst schrieb:
> editier doch einfach mal deine eigen beiträge gleich mit weg wenn du
> keine ahnung von dem gerät hast

Den Beitrag hat der Threadersteller selbst gelöscht. Weil er wohl 
eingesehen hat, daß das tatsächlich eine Stichsäge ist.

> also warum ungeeignet, etwa nur weil ein mod es behauptet?

Weil eine Stichsäge viel macht, aber keine sauberen und geraden 
Schnitte.

Auch wenn Du die für ausreichend halten magst, an eine Kreissäge kommt 
so etwas nicht 'ran.

von Thorsten S. (thosch)


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F. F. schrieb:
> Was mich wundert oder vielleicht zeigt das nur niemand, wieso hier nicht
> schon jemand die perfekte Maschine gebaut hat. Bei den ganzen Cracks
> hier.
Gibt's doch:
http://shapelabs.de/mechanisches/mini-kreissaege.htm

Feine kleine Konstruktion mit hohem Gebrauchswert!
Habe mit so einer schon gearbeitet.
Und das Beste: Der Konstrukteur hat alles nachbaufreundlich 
dokumentiert, inclusive der mechanischen Zeichnungen und kompletten 
Unterlagen (Schaltplan/Layout/Software) für die Motorsteuerung.

von Mani W. (e-doc)


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anfaenger schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Als Anfänger kennt man aber schon eine Feile und deren Umgang
>
> Ne, erzähl mal!

Gerne!


Wenn man vom Anfang bis Ende eines Projektes sauber arbeitet, dann
kommt es sicher zu einem schönen Gerät mit Frontplatte oder auch
nicht...

Ein rechteckiger Ausschnitt in einer 1 mm Alufrontplatte ist
mit einer Laubsäge und Feile perfekt machbar, dass auch ein
Display pass- und pressgenau da rein geht, und ja, das geht auch
ohne Fräse mit etwas Spiritus hervorragend...


Guterweise habe ich in meiner Lehrzeit als Nachrichtenelektroniker
auch eine 1 jährige Ausbildung mit Drehbank, Fräse, Metallbearbeitung
mit unterschiedlichen Werkzeugen und Schmier/Kühlmittel, Härten
und Anlassen, Gewinde schneiden oder Bohren...

Aber am Anfang war ein U-Stahl und eine Eisensäge mit Handbetrieb,
dann kamen erst die Feilen dazu, Unterweisungen mit Schiebelehre
(nix digitale Anzeige, Nonius ablesen)...


Genug geplaudert



PS: Der Gockel wird Dir zeigen, wenn Du ihn nett fragst...

von sepp222 (Gast)


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Kennt hier jemand die Säge vom G.K.Modellbau mit 480 Watt-Type 3202
kostet mit Versand bis Weihnacht 75Euro,hat leider eine 16mm Aufnahme 
fürs Sägeblatt.
                                   Gruß Hans

von Michael B. (laberkopp)


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sepp222 schrieb:
> Kennt hier jemand

Nein, du offenbar auch nicht, sonst hättest du einen Link angegeben.

> die Säge vom G.K.Modellbau mit 480 Watt-Type 3202
> kostet mit Versand bis Weihnacht 75Euro,hat leider eine 16mm Aufnahme
> fürs Sägeblatt.

Eher 8mm.

https://www.amazon.de/dp/B000LNC7SY/ref=asc_df_B000LNC7SY56940046/

Und die 480 Watt der illegalen chinesischen Proxxon Kopiel sind 48 Watt 
Watt für den Motor wenn er blockiert und die 0 kommt vom Marketing damit 
die Deppen von Kunden zugreifen.

von sepp222 (Gast)


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Danke für die schnelle Info.
                      Gruß Hans

von herbert (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Eher 8mm.
>
> https://www.amazon.de/dp/B000LNC7SY/ref=asc_df_B000LNC7SY56940046/
>
> Und die 480 Watt der illegalen chinesischen Proxxon Kopiel sind 48 Watt
> Watt für den Motor wenn er blockiert und die 0 kommt vom Marketing damit
> die Deppen von Kunden zugreifen.
>
>
>       }

Eher 10mm und die Leistungsaufnahme bewegt sich bei 80 Watt.Abgabe bei 
doppeltem Drehmoment, weil entsprechend untersetzt...Wenn man  noch 
einen gescheiten Anschlag dazu bastelst taugt das für Platinen ,Holz und 
Kunststoff recht gut und der Preis macht dich auch nicht arm...

von juergen (Gast)


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Warum extra eine Säge anschafften?

Für Epoxy-Platinen nehme ich die Hebelblechschere.
Vorher angezeichnet und dann geschnitten,
geht das ausgezeichnet.

Bei Hartpapier funktioniert das aber nicht.
Das Material bricht beim Schneiden an den Schnittstellen.
Dafür scheint mir der Vorschlag weiter oben mit
Anritzen und Abkanten besser geeignet zu sein.

von herbert (Gast)


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Thorsten S. schrieb:
> http://shapelabs.de/mechanisches/mini-kreissaege.htm
>
> Feine kleine Konstruktion mit hohem Gebrauchswert!
> Habe mit so einer schon gearbeitet.
> Und das Beste: Der Konstrukteur hat alles nachbaufreundlich
> dokumentiert, inclusive der mechanischen Zeichnungen und kompletten
> Unterlagen (Schaltplan/Layout/Software) für die Motorsteuerung.

Da ist viel gefräst und gedreht worden. Wem das in seiner Firma nicht 
erlaubt ist muss das in einer Lohnfräsererei in Auftrag geben. Ich habe 
keine Ahnung wie da heute die Preise sind, denke aber dass das recht 
teuer wird.
Das kann man unter Verwendung von Alu- Profilen und Plattenmaterial 
welche man im Internet bei guten Läden kaufen kann billiger und genau so 
funktionell aber ein wenig größer bauen. kein Kugellager muss in einem 
mssiven Block aus Alu mit runder Passung seine Arbeit tun. Diese 
Aufnahme kann auch viereckig und aus mehreren Teilen zusammengefügt 
sein. Vorteil:fräsen und drehen kann ausfallen.Eine Ständerbohrmaschine 
ist dabei allerdings Pflicht...und gute Bohrer.

von Michael B. (laberkopp)


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herbert schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Eher 8mm.
>>
>> https://www.amazon.de/dp/B000LNC7SY/ref=asc_df_B000LNC7SY56940046/
>>
>> Und die 480 Watt der illegalen chinesischen Proxxon Kopiel sind 48 Watt
>> Watt für den Motor wenn er blockiert und die 0 kommt vom Marketing damit
>> die Deppen von Kunden zugreifen.

> Eher 10mm und die Leistungsaufnahme bewegt sich bei 80 Watt.Abgabe bei
> doppeltem Drehmoment

Nope.

Deine 10mm und 80W sind beim Proxxon Original, zu dem der Link zeigt.

Bei dem von sepp222 nicht verlinkten Type 3202 von G.K.Modellbau sind es 
nur 8mm (statt der 16mm die er nannte, daher korrigiert) und die 480 
Watt mit denen geworben wird sind wohl eine Erfindung der chinesischen 
Marketingabteilung.

von Purzel H. (hacky)


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Ich bin eigentlich mit meiner Schere zufrieden. Staubfrei, genau, 
reproduzierbar. Einmal mit dem Hebel 90 Grad druecken. Fertig.

: Bearbeitet durch User
von Hermann (Gast)


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Ich hoffe, Ihr arbeitet beim Sägen auch mit einer Absaugeinrichtung.

Die im Staub vorhandenen Fasern der Epoxy-Platinen sind lungengängig.
Ähnlich wie Asbest können sie Krebs auslösen.

von herbert (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Ich bin eigentlich mit meiner Schere zufrieden. Staubfrei, genau,
> reproduzierbar. Einmal mit dem Hebel 90 Grad druecken. Fertig.

Fr4 macht deine Messer Stumpf. Wenn man viele kleine Teile im Nutzen hat 
fällt deine Methode flach. Ebenso bei sehr kleinen Teilen. Du schneidest 
offensichtlich frei Auge?

von juergen (Gast)


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Hermann schrieb:
> Ich hoffe, Ihr arbeitet beim Sägen auch mit einer
> Absaugeinrichtung.
>
> Die im Staub vorhandenen Fasern der Epoxy-Platinen sind lungengängig...

Das habe ich auch schon bemerkt.

Wenn man die Leiterbahnen mit der Proxxon-Trennscheibe zurechtschleift, 
dann spürt man den Staub in der Lunge sofort und das sehr deutlich! Ich 
denke, eine böse Sache. Deshalb benutze ich für diesen Arbeitsgang eine 
Atemmaske mit Kohlefilter. Der Staub auf dem Tisch wird anschließend mit 
dem Staubsauger weggesaugt.

Beim Fräsen mit den kleinen "Zahnarztfräsern" fällt m. E. kein 
gefährlicher Feinstaub an. Da lasse ich die Atemmaske weg. Die Maske ist 
hinderlich, da durch den Atem die Brillengläser immer gleich beschlagen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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juergen schrieb:
> Beim Fräsen mit den kleinen "Zahnarztfräsern" fällt m. E. kein
> gefährlicher Feinstaub an.

Welcher Wirkmechanismus soll das hinbekommen?

von Bastler (Gast)


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ChristophK schrieb:
> Im Moment schneide ich mit der Diamantscheibe am Proxxon Dremel

Proxxon = Firma 1
Dremel = Firma 2

Ein Proxxon Dremel ist kein Werkzeug sondern eine Tautologie. Das Ding 
kann man Mini- oder Feinbohrmaschine (nein, nicht die Firma Fein) oder 
so nennen.

Ich grieg bei sowas immer unwillkürliche Zuckungen, wie auch beim 
Schraubenzieher...

von michael_ (Gast)


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juergen schrieb:
> Wenn man die Leiterbahnen mit der Proxxon-Trennscheibe zurechtschleift,
> dann spürt man den Staub in der Lunge sofort und das sehr deutlich!

In der Lunge merkt man nichts. Erst wenn es oben rot rauskommt.

juergen schrieb:
> Beim Fräsen mit den kleinen "Zahnarztfräsern" fällt m. E. kein
> gefährlicher Feinstaub an.

Nee, aber Grobstaub. Mit Glasfasern gespickt.

Ich wollte es auch nicht glauben, wenn man stundenlang gebohrt hat.
Und den Staub weggepustet hat.
Es hat im Rachen gekratzt.
Daraufhin habe ich einen Mundschutz genommen und den Staub mit einem 
Pinsel weggewischt.

von Thorsten S. (thosch)


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Bastler schrieb:
> Ich grieg bei sowas immer unwillkürliche Zuckungen, wie auch beim
> Schraubenzieher...

Achje, aber das ist doch auch nur so eine sprachliche Spitzfindigkeit.
Frage: Was macht man denn mit mit jenem Werkzeug?
-> Schrauben festziehen bzw. anziehen.
Oder lösen. Oder auch hinein- bzw herausdrehen.

Fazit: Ob nun Schraubenzieher oder Schraubendreher, das eine Wort ist so 
berechtigt, wie das andere.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Bastler schrieb:
> Ich grieg bei sowas

Ja, bei mir ist dann auch immer Grieg.

Wie kann man nur so dämlich sein, anderen angebliche 
Wortbenutzungsprobleme unterstellen zu wollen, und selbst dann eklatante 
Rechtschreibschwächen zu offenbaren.

grieg kommt nicht von griegen, sondern von kriegen aka bekommen, nicht 
von Krieg aka kämpfen.


Schraubendreher ist genao so korrekt wie Schraubendreher, das eine Wort 
wird halt von normalen Leuten benutz, das andere von arrogant Elitären, 
und Dremel hat Glück dass sein Markenname zum Gattungsnamen geworden ist 
wie Tesa oder Tempo, natürlich gibt es auch ein Tesa von 3M, selbst wenn 
3M den Markennamen nicht verwenden darf für seine Klebebänder.

Also grieg, das war eine peinliche Vorstellung.

von georg (Gast)


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MaWin schrieb:
> von kriegen aka bekommen, nicht
> von Krieg aka kämpfen.

Wo ist denn da der Unterschied - durch Krieg kriegt man was man will.

Georg

von Schorsch X. (bastelschorsch)


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juergen schrieb:
> Der Staub auf dem Tisch wird anschließend mit
> dem Staubsauger weggesaugt.

Dann sollte das ein Sauger für Klasse H sein. Ansonsten kann man das 
Saugen auch lassen und der Dreck kommt hinten wieder raus. Nur: welcher 
Hobbywerker hat das schon ?

Ich denke, wenn man das auch nicht jeden Tag macht dürfte sich das 
Risiko in Grenzen halten.

Beitrag #5630122 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Scyte R. (scyte)


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Was auch gut geht ist eine Handhebelschere -> kein Staub und sehr schöne 
Kanten.
LG
Scyte

von keks (Gast)


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Ich empfehle einen Oberfrästisch mit Nutfräser drin.

von Eppelein V. (eppelein)


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Habe mir mal einen Schlitten für die Proxon gebaut.
Der Anschlag kann nach gusto eingestellt werden.

Ohne Schlitten ist die Proxon nur halb zu gebrauchen!

Diamantscheiben für Epoxit .... schneiden ist Mist.


MfG
Eppelein

von herbert (Gast)


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Eppelein V. schrieb:
> Habe mir mal einen Schlitten für die Proxon gebaut.
> Der Anschlag kann nach gusto eingestellt werden.

Auch ein Weg...von vielen...aber wenn die Bodenplatte dünner wäre oder 
auch aus einem anderen Material würdest du mehr Schnitthöhe haben...

Eppelein V. schrieb:
> Ohne Schlitten ist die Proxon nur halb zu gebrauchen!

Unterschreibe ich sofort!

Eppelein V. schrieb:
> Diamantscheiben für Epoxit .... schneiden ist Mist.

Unterschreibe ich nicht!
MFG herbert

von Eppelein V. (eppelein)


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Servus Herbert,

mit dieser "Kleinen" werden nur Platinen geschnitten. Für andere 
Stärken, Größen... sind dementsprechende Maschinen vorhanden.

Verzahntes Sägeblatt --> Diamant, so hat jeder seine Vorlieben.

MfG
Eppelein

von Karl K. (karl2go)


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Eppelein V. schrieb:
> Habe mir mal einen Schlitten für die Proxon gebaut.

Gefällt mir. Auch haben will.

von Eppelein V. (eppelein)



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Für meine Flott habe ich nun einen "Bohrtisch" mit verstellbarem 
Anschlag gemacht.
Die seitlichen Führungsleisten an der unteren Seite verlaufen um ein µ 
nach hinten etwas konisch zu, so daß ein leichter Druck nach hinten das 
Ganze fest stabilisiert. Da ruckt und zuckt nichts!
Weiter sind einige auswechselbare "Bodenplatten" auf Vorrat gemacht.

MfG
Eppelein

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Schön, aber ... was hat eine Bohrmaschine mit dem Sägen von Platinen zu 
tun?

Welchen Teil hab' ich übersehen?

von Eppelein V. (eppelein)


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Sorry, war mal ein Gedanke von einer Hilfestellung zum Platinenbohren.

MfG
Eppelein

von Clonopur (Gast)


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Alternativ zu den ueblichen Staubproduzierern.. Eine Abkanntpresse. Die 
kann kann zusaetzlich zum Schneiden noch Abkanten und Stanzen.

von Defensiver Mittelfeldakteur (Gast)


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Clonopur schrieb:
> Alternativ zu den ueblichen Staubproduzierern.. Eine Abkanntpresse.

Das kann ich nicht ab.

von Karl K. (karl2go)


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Eppelein V. schrieb:
> Für meine Flott habe ich nun einen "Bohrtisch" mit verstellbarem
> Anschlag gemacht.

Gefällt mir. Zwar wäre mir die Bohrmaschine für Platinen zu groß - hat 
die denn ausreichende Rundlaufgenauigkeit?

Wo hast Du denn die Aluschienen her?

von Eppelein V. (eppelein)


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Servus Karl,

Rundlauf ist top.
Habe kleinere Maschinen mit höheren Drehzahlen auch im Bunker.
Mir ist jedoch die große mit 4000 Umdr. lieber in der Handhabung und mit 
der max. Drehzahl bin ich vollstens zufrieden.

Alu C-Profil hier bezogen 
https://www.amazon.de/gp/product/B0736NLNCL/ref=oh_aui_detailpage_o03_s00?ie=UTF8&psc=1

MfG
Eppelein

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