Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie viel fürs Auto ausgeben


von Qwertz (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> Der Staat hat uns in den vergangenen 3 Jahren deutlich gezeigt, dass
>> Autos nicht mehr als Wertanlage taugen.
>
> Da hast du etwas falsch verstanden, denn das waren sie noch nie.

Oldtimer mal ausgenommen, aber darum geht es hier ja nicht.

von AlterEntwickler (Gast)


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An die Leute, die die alten Autos fahren bis sie auseinanderfallen, seid 
ihr Pendler? Hab ihr Zugriff auf ein weiteres Fahrzeug?

Wir haben beide eher alte Autos, meines ist 15 Jahre alt und hat 
>260.000km auf der Uhr. Das von meiner Frau ist 13 Jahre alt und hat 
160.000km (Und auch eher was für die Stadt und nur mit 5 Gängen)
Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen, Sie 120km am Tag, ich 
momentan noch 100km, eventuell bald mehr.

Jedes Mal, wenn eine der Karren in die Werkstatt muss, ist das ein 
riesen Akt, Werkstatt mit Termin suchen, Leihwagen organisieren, 
eventuell Urlaub nehmen oder mit HO planen. Denn an einem normalen 
Arbeitstag hat die Werkstatt ja nicht zu den Zeiten offen, zu denen man 
vorbeikommen könnte.

Jetzt wieder was außer der Reihe, heftiger Steinschlag, die Scheibe ist 
gerissen und muss getauscht werden. Hier im Ort gibt es eh keine 
Werkstatt mehr, die, die meine Versicherung bezahlt ist 15km entfernt, 
Öffnungszeiten von 8 bis 18 Uhr.
Also muss das an einem Tag passieren, wo ich im HomeOffice bin. Ich 
stelle das Auto abends da hin, werfe den Schlüssel in den Briefkasten, 
warte auf meine Frau die direkt von der Arbeit dahinfährt und mich 
abholt. Am nächsten Tag nachmittags ist das Auto dann fertig, entweder 
fahre ich mit dem Taxi dahin oder ich warte noch einen Tag mehr und 
meine Frau setzt mich vor 7 Uhr da ab und ich warte dann eben über eine 
Stunde bis die Werkstatt auf macht um dann in die Firma zu hetzten, wo 
ich dann keinen Parkplatz mehr bekomme.

Ja und so läuft das dann 5-6 Mal im Jahr, bei zwei Autos. Leihwagen hat 
kaum eine der freien Werkstätten mehr und schon gar nicht wenn was akut 
kaputt ist.
Worst case ist dann, wenn das Auto freitags fertig werden soll und man 
auf Nachfrage um 16 Uhr erfährt, dass es das dann doch nicht wird. Dann 
kann ich mir samstags noch einen Mietwagen organisieren.

Jetzt werden geplante Termine schon in den wenigen gemeinsamen Urlaub 
gelegt. Wir haben auch schon über einen Drittwagen nachgedacht, gerade 
als meiner mal für mehrere Wochen in der Werkstatt stand, ist aber auch 
keine Traumlösung.
Jetzt ist halt die Überlegung was deutlich neueres zu kaufen (Kredit 
finanziert) und hoffen, dass es sich die Werkstattaufenthalte damit 
deutlich einschränken bzw. dort das dann auch mit dem Leihwagen besser 
funktioniert.

von Michael B. (laberkopp)


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aus dem Rheinland schrieb:
> In welches Auto(!) gehen bitte 4m Bretter?
> Das will ich jetzt aber echt wissen.
> Jetzt kommt sicher gleichen: "ja die hängen halt hinten raus"....

Natürlich, aber sie sind so hineinzulegen, daß sie halten
(war ein Volvo 480, 10 Bretter vom Beifahrer-Fussraum bis eben hinten 
überstehend).
Relevant ist, daß man sie (220km weit) transportiert bekommen hat.
Das ist Flexibilität des Autos, welches heute oft nicht mehr erfüllt 
ist.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Das ist Flexibilität des Autos, welches heute oft nicht mehr erfüllt
> ist.

Was ist mit Geländegängigkeit, das müßte doch auch zur Flexibilität 
zählen? Wenn ich z.B. mit den 4m Brettern meine Hütte bauen möchte.

von Michael B. (laberkopp)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Was ist mit Geländegängigkeit, das müßte doch auch zur Flexibilität
> zählen? Wenn ich z.B. mit den 4m Brettern meine Hütte bauen möchte.

Kann der Nachfolger, in den keine 4m Bretter mehr gehen...

P.S. Ford Model A oder Model T konnte das alles, die Autos werden immer 
weniger nützlich.

: Bearbeitet durch User
von G. L. (glt)


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AlterEntwickler schrieb:
> Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen, Sie 120km am Tag, ich
> momentan noch 100km, eventuell bald mehr.
Da würd ich mir mehr Gedanken um den Lebensmittelpunkt und/oder die Jobs 
machen, denn da bleibt ein Haufen Lebenszeit u. Geld auf der Strasse, 
was die Jobs erst wieder "reinbringen" müssen. Schwer vorstellbar, dass 
sich das wirklich rechnet u. wenn, dann würde sich die Finanzierung des 
fahrbaren Untersatzes nicht wirklich stellen.

von Stefan F. (Gast)


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Ob sich das rechnet, ist für viele Menschen nicht die Frage.

Wenn die Alternative "keine Arbeit" lautet, landet man schneller in der 
Langzeitarbeitslosigkeit, als man gucken kann. Überhaupt macht sich 
Arbeitslosigkeit gar nicht gut im Lebenslauf.

Um dies zu verhindern nehmen viele Menschen verständlicherweise ALLES in 
Kauf.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ford Model A oder Model T konnte das alles, die Autos werden immer
> weniger nützlich.

Du willst jetzt wirklich das Model T zum Standard erheben? Wie 
rückwärtsgewandt kann man eigentlich sein.

Pferdekarren haben übrigens keine relevante Feinstaub-Emissionsproblem 
und sind unabhängig vom Erdöl.
Und Tempo 130 wäre dann auch keinen Aufstand mehr wert.

von Michael B. (laberkopp)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Pferdekarren haben übrigens keine relevante Feinstaub-Emissionsproblem

Waren aber eine Umwelsauerei, die Städte damals sind erstickt in 
Pferdeäpfeln.

Wasserspühende Strassenreinigung gab es damals überigens überall, nur 
heute sparen sich die Städte ja diese Mühe und lassen lieber Autos 
verbieten.

Nach dem nun nicht nur Diesel, sondern auch Benziner und Lieferwagen 
dran sind, wird es in Innenstädten wohl leer werden, wenn erst kein 
Handwerker mehr kommt nach Rohrbruch, kein Nachschub mehr in Geschäfte 
geliefert wird.
https://vaaju.com/germany/betroffener-fahrverbot-in-koln-und-bonn-traf-auch-benzin-koln/

Die Abgaswerte eines alten Ford werden mies gewesen sein, die 
Haltbarkeit und Nützlichkeit des Autos jedoch hoch, und der Preis dafür 
war super.

Da sind heutige fahrzeuge Lichtjahre von entfernt. Teuer, schnell 
Schrott, und nur eingeschränkt verwendbar.

Der nicht-umklappbare Vordersitz ist wohl eine Folge der heutzutage 
überall aufploppenden Airbags die uns das eingebrockt haben, weil ein 
einfache Deaktivierungsschalter dem geizgetriebenen Hersteller mal 
wieder viel zu teuer war.

von G. L. (glt)


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Stefanus F. schrieb:
> Wenn die Alternative "keine Arbeit" lautet, landet man schneller in der
> Langzeitarbeitslosigkeit, als man gucken kann. Überhaupt macht sich
> Arbeitslosigkeit gar nicht gut im Lebenslauf.
Das kann aber in derartiger Konstellation schneller enden, als man 
denkt.

Wer ständig unpünktlich oder unzuverlässig in die Arbeit kommt, weil mal 
wieder die Karren streiken, hat nen schweren Stand in der Firma.

Und Neuwägen+Sicherungs-Backup-Kiste führt langfristig in die 
Privatinsolvenz - macht sich sicherlich nicht besser.

von oszi40 (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen

So ähnlich ist das bei mir auch. Deswegen haben wir Autos 
unterschiedlichen Alters um den Neukauf und Verschleiß etwas zu 
optimieren.

von Marx W. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt
> etwas gutes zu tun. Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut
> es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen
> Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten.
>
> Das war früher undenkbar.

Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!
Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären 
Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!

von Michael B. (laberkopp)


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Marx W. schrieb:
> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!

Na, FRÜHER nicht.
Erst nach dem Krieg nahm die Gier der Hersteller so zu
https://www.zeit.de/1968/05/chrom-in-aspik

> Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären
> Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!

Moderne Autos benutzen hochfeesten Stahl der superdünn ist, manchmal nur 
0.3mm, und der rostet superfix durch.

Hier mal ein Bild 50000km, 6 Jahre (so lange geht die 
Durchrostungsgarantie des Herstellers, also perfekt getimt)
https://www.motor-talk.de/bilder/korrosion-am-kraftstofftankhitzeschutz-g79947847/evo2-i209345792.html

und auch ganz moderne Autos haben Rostprobleme
https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/starker-rost-an-schrauben-tesla-ruft-ueber-100000-elektroautos-zurueck-132380316

von Qwertz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Moderne Autos benutzen hochfeesten Stahl der superdünn ist, manchmal nur
> 0.3mm, und der rostet superfix durch.

Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist 
mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.

von AlterEntwickler (Gast)


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G. L. schrieb:
> AlterEntwickler schrieb:
>> Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen, Sie 120km am Tag, ich
>> momentan noch 100km, eventuell bald mehr.
> Da würd ich mir mehr Gedanken um den Lebensmittelpunkt und/oder die Jobs
> machen, denn da bleibt ein Haufen Lebenszeit u. Geld auf der Strasse,
> was die Jobs erst wieder "reinbringen" müssen. Schwer vorstellbar, dass
> sich das wirklich rechnet u. wenn, dann würde sich die Finanzierung des
> fahrbaren Untersatzes nicht wirklich stellen.

Natürlich rechnet sich das, auf den Land gibt es nun mal so gut wie 
keine Jobs für Informatiker. Und noch näher an die Großstadt will ich 
mir im Moment nicht leisten.

G. L. schrieb:
> Wer ständig unpünktlich oder unzuverlässig in die Arbeit kommt, weil mal
> wieder die Karren streiken, hat nen schweren Stand in der Firma.
>
> Und Neuwägen+Sicherungs-Backup-Kiste führt langfristig in die
> Privatinsolvenz - macht sich sicherlich nicht besser.

Für sowas gibt es Gleitzeit, bei mir auch ohne Kernzeit. Zu spät kommen 
ist also nicht, zumal ich relativ früh anfange. Trotzdem ist es ein 
Stress den ich gerne vermeiden würde.

Ich hab keinen Neuwagen gemeint, die Backup Kiste war nur für die 
Konstellation mit den älteren Autos. Und eine Backupkiste würde gerade 
mal ein halbes Monatshaushaltsnetto kosten, Anschaffung plus Unterhalt 
für ein paar Jahre. Dafür tut es locker ein Smart der ersten Generation 
o.ä.

von Axel L. (axel_5)


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Michael B. schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!
>
> Na, FRÜHER nicht.
> Erst nach dem Krieg nahm die Gier der Hersteller so zu
> https://www.zeit.de/1968/05/chrom-in-aspik
>
>> Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären
>> Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!
>
> Moderne Autos benutzen hochfeesten Stahl der superdünn ist, manchmal nur
> 0.3mm, und der rostet superfix durch.
>
Schwachsinn. Wenn der Stahl erstmal rostet, ist 1mm Stahl fast genau so 
schnell durch wie 0,3mm.

Früher habe ich Autos mit 8-10 Jahren regelmässig schweissen müssen und 
die Autos gingen fast alle wegen Rost in die Presse. Heuteist Rost kaum 
noch ein Thema, die Autos werden wegen zunehmenden Defekten 
weggeschmissen.

Und der Pflegeaufwand, um ein Auto in den 30ern auf der Strasse zu 
halten, war kein Vergleich zu heute. Die Lacke hielten schon nur wenige 
Jahre.

Gruß
Axel

von Zocker_54 (Gast)


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> Re: Wie viel fürs Auto ausgeben

Soviel wie notwendig !

Ein paar neue Rollschuhe sind natürlich auf jeden Fall preiswerter.

von Autofahrer (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Soviel wie notwendig !
>
> Ein paar neue Rollschuhe sind natürlich auf jeden Fall preiswerter.

Was für ein Auto fährt man als erfahrener IBNler?

von Michael B. (laberkopp)


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Axel L. schrieb:
> Schwachsinn. Wenn der Stahl erstmal rostet, ist 1mm Stahl fast genau so
> schnell durch wie 0,3mm.

Schwachsinn.

Warum wohl halten alte Eisenteile aus bäuerlicher Nutzung schon seit 100 
Jahren, wie man in Ställen und Fachwerkbauten sehen kann ?

Weil sie dick sind, es wurde vor 100 Jahren nicht geknausert, sondern 
dick gebaut. Da sind Materialstärken von 1cm eher Mindestmass.

Da wurde nichts verzinkt oder lackiert. kaum bildet sich eine 
Rostpatina, bleibt das Eisenteil so, auch wenn Wind und Wetter 
ausgesetzt (so lange es kein Salzwasser ist).

Ein hochfestes Blech im Auto kann man nicht mal mehr schweissen - 
verboten.

Das ist alles auf extreme Kurzlebigkeit bei gleichzeit wahnwitzig 
durchgeknallten Preisen auslegt worden, Link auf diese Entwicklung schon 
seit 50 Jahren habe ich geliefert.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Autofahrer (Gast)
> Datum: 11.11.2018 15:57

> Was für ein Auto fährt man als erfahrener IBNler?

Eins aus Stuttgart, was denn sonst !

von Michael B. (laberkopp)


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Zocker_54 schrieb:
> Eins aus Stuttgart, was denn sonst !

Übermotorisierte Käfer oder übergewichtige Touaregs in hässlich ?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Eins aus Stuttgart, was denn sonst !

Mach doch zum Beweis mal ein Foto mit der Tageszeitung von gestern.

von G. L. (glt)


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Qwertz schrieb:
> Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist
> mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.
Das wage ich zu bezweifeln, dass das üblich wäre.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Michael B. (laberkopp)
> Datum: 11.11.2018 16:11

Ha, Ha, Ha, Ha, ...........

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 11.11.2018 16:17

> Mach doch zum Beweis mal ein Foto mit der Tageszeitung von gestern.

Habe keinen Fotoapparat !

von Stefan F. (Gast)


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Marx W. schrieb:
>> Das war früher undenkbar.
>
> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!

Ja. Ich meinte mit undenkbar:

Früher war es so: Wenn ein Auto zugelassen wurde, dann durfte man es 
solange nutzen, wie es technisch in Ordnung ist und die Abgaswerte 
einhält, die zum Zeitpunkt der Zulassung galten.

Heute weiß kein Mensch mehr, wie lange man ein Auto nutzen darf. Es 
fehlt die Planbarkeit. Wenn du Pech hast, kaufst du am Freitag einen 
nagelneuen Wagen und am Montag danach erfährst du vom neuen Fahrverbot.

Dadurch dass jetzt gerade zahlreiche gebrauchte Diesel billig verkauft 
werden, ist der Wert meines 12 Jahre alten (trotz nur 50.000km) gegen 
Null gesunken.

von G. L. (glt)


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AlterEntwickler schrieb:
> Für sowas gibt es Gleitzeit, bei mir auch ohne Kernzeit. Zu spät kommen
> ist also nicht, zumal ich relativ früh anfange. Trotzdem ist es ein
> Stress den ich gerne vermeiden würde.
Verständlich.

Mein Post bezog sich dahingehend nicht direkt auf dich, sondern auf den 
allg. Einwurf.

> Und eine Backupkiste würde gerade
> mal ein halbes Monatshaushaltsnetto kosten, Anschaffung plus Unterhalt
> für ein paar Jahre. Dafür tut es locker ein Smart der ersten Generation
Entweder verdienst Du so gut (dann versteh ich das mit den alten Wägen 
erst recht nicht) oder Du unterschätzt, was so eine Standkarre für 
Kosten verursachen kann - der Smart ist btw das schlechteste Beispiel, 
wie ich aus eigenem Bekanntenkreis weis - außer er hat seit dem letzten 
Motortausch noch keine 20tkm runter.

Auch ein neuerer Wagen schützt nicht davor, dass evtl. ein 
Ersatzfahrzeug fällig werden könnte.

knapp 35kEuro in Mobilität zu versenken, muss man als Haushalt erstmal 
verarbeiten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Habe keinen Fotoapparat !

Wie frustriert mußt du sein, armseliger Prahlhans...

von Karr-Dreiwer (Gast)


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Marx W. schrieb:

>
> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!
> Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären
> Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!

Ich habe immer neue Autos gekauft -und meine erster Weg damit war die 
Garage des Nachbarn mit einer Grube darin. Sofort wurde der 
Unterbodenschutz überall aufgetragen und das hat sich bezahlt gemacht:
Kein Rost -auch nach Jahren nicht.

Schlimmer ist es, nach wenigen Jahren keine Ersatzteile mehr zu kaufen 
zu bekommen und deshalb wegen eines läppischen Defektes so lange nicht 
fahren zu können, bis man die Sachen evtl. aus dem Ausland beschafft 
hat.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 11.11.2018 16:57

Ha, Ha, Ha, Ha, ........

von Marek (Gast)


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Wie viel fürs Auto ausgeben?

Gar nichts

von Marek (Gast)


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Für schöne Autos haben wir noch nie Geld ausgegeben.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ha, Ha, Ha, Ha, ........

Ist schon Schei*e wenn man wie du beim Rumblähen erwischt wird, gelle

von Qwertz (Gast)


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G. L. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist
> mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.
>
> Das wage ich zu bezweifeln, dass das üblich wäre.

Na zumindest gilt das für Kleinwägen deutscher Marken.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 11.11.2018 18:24

Ha, Ha, Ha, Ha, .............

von Ing. 4.0 (Gast)


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Hiermit stelle ich meine Thesen zur Diskussion:

1. Auto ist eine reine Geldverbrennungsmaschine. Man macht damit nur die 
Großaktionäre der Automobilhersteller und die Servicewerkstätten reich.

2. In der Stadt ist ein Auto komplett unnötig, weil es genug 
Alternativen gibt.

3. Auf dem Land ist ein Auto notwendig. Man sollte aber nie mehr als 
zwei Nettomonatsgehälter dafür ausgeben.

von Sokker_54 (Gast)


Angehängte Dateien:

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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Zocker_54 schrieb:
>> Eins aus Stuttgart, was denn sonst !
>
> Mach doch zum Beweis mal ein Foto mit der Bildzeitung von heute.

Weil heute ein schöner Tag ist ... meinetwegen. Dann weißt du, von was 
du heute Nacht träumen kannst.

Mein Prachtstück auf meinem Landgut Villa Zuckerle.

Aber sei jetzt bloß nicht neidisch!

von Qwertz (Gast)


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Ing. 4.0 schrieb:
> Hiermit stelle ich meine Thesen zur Diskussion:
>
> 1. Auto ist eine reine Geldverbrennungsmaschine.

Aber eine, die viel Spaß macht, wie das bei vielen Dingen so ist. Alles 
hat seinen Preis im Leben.

> Man macht damit nur die
> Großaktionäre der Automobilhersteller und die Servicewerkstätten reich.

Warum denn nicht? So gelangt dein Geld wieder in den 
Wirtschaftskreislauf, dafür ist es auch da. Habe ich gar kein Problem 
mit, leben und leben lassen.

> 2. In der Stadt ist ein Auto komplett unnötig, weil es genug
> Alternativen gibt.

Das kann sich so darstellen, hängt natürlich von der persönlichen 
Situation ab. Zumindest ist es eine Überlegung wert.

> 3. Auf dem Land ist ein Auto notwendig. Man sollte aber nie mehr als
> zwei Nettomonatsgehälter dafür ausgeben.

Viel zu niedrig angesetzt. Für unter 10k bekommt man einfach nichts 
Gescheites, zumindest nichts für meine Ansprüche. Sagen wir eher: nie 
mehr als man sich tatsächlich dauerhaft leisten kann.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Sokker_54 (Gast)
> Datum: 11.11.2018 18:55
> Angehängte Dateien:

Ha, Ha, Ha, Ha, ..........

Hab aber eine franz. Nummer.

Die Farbe stimmt auch nicht !

von Dr. Seltsam (Gast)


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Ein Auto sollte nie mehr als der tagesverdienst kosten

Wer bietet weniger?

von Sokker_54 (Gast)


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von Jo S. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Hab aber eine franz. Nummer.
> Die Farbe stimmt auch nicht

Ich mag auch französische Nummern, die Farbe ist mir da fast egal.  ;)

von Axel L. (axel_5)


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Michael B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Schwachsinn. Wenn der Stahl erstmal rostet, ist 1mm Stahl fast genau so
>> schnell durch wie 0,3mm.
>
> Schwachsinn.
>
> Warum wohl halten alte Eisenteile aus bäuerlicher Nutzung schon seit 100
> Jahren, wie man in Ställen und Fachwerkbauten sehen kann ?
>
> Weil sie dick sind, es wurde vor 100 Jahren nicht geknausert, sondern
> dick gebaut. Da sind Materialstärken von 1cm eher Mindestmass.
>
> Da wurde nichts verzinkt oder lackiert. kaum bildet sich eine
> Rostpatina, bleibt das Eisenteil so, auch wenn Wind und Wetter
> ausgesetzt (so lange es kein Salzwasser ist).
>
Ähem, wir reden hier von Autos, die auch heute noch Salzwasser 
ausgesetzt sind, nicht von 1 cm dickem Stahl, der allenfalls mal Regen 
sieht und dann wieder trocknet.

Leztlich ist die ganze Diskussion über verzinkt oder nicht sinnlos, die 
Autos werden heute nicht mehr wegen des Rosts verschrottet. Sicher sieht 
man mal den einen oder anderen Rosthaufen, aber das ist überhaupt kein 
Vergleich zu den Achzigern.

Gruß
Axel

von michael_ohl (Gast)


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Mit ÖPNV durch Hamburg? Mit Servern unter dem Arm? Vielleich mal den 
Busfahrer fragen ob ich den Wohnwagen anhängen darf?
Ohne Auto könnte ich meine Firma zu Machen und so geht es wohl 99% aller 
Firmen.
Die "Lebensqualität" ohne Auto würde ich so als gegen "0" Tendierend 
annehmen. Allein von Hamburg am Wochenende zu meinem Schiff zu kommen 
währe nahezu unmöglich da es am Wochenende auf der Insel Poel praktisch 
keinen ÖPNV gibt.
Von den Kosten für Bahnfahrten mal ganz abgesehen.
Den E-schrott zum Verwerter zu bringen der zahlt statt abzukassieren ist 
schon mal eben eine Reise von 130km mit 1,2to Anhänger. Sonst fehlt auch 
der Verwertungsnachweis.

mfG
Michael

von Playboy (Gast)


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Gib möglichst viel fürs Auto aus. Was brauchst du so zum Leben: Wohnen, 
Essen, Rauchen? Der Rest ist fürs Auto. Dann laufen dir die Bitches 
nach! ;)

von Stefan F. (Gast)


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Playboy schrieb:
> Gib möglichst viel fürs Auto aus.
> Dann laufen dir die Bitches nach! ;)

Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?

von Zocker_54 (Gast)


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> Michael B. schrieb:
> Weil sie dick sind, es wurde vor 100 Jahren nicht geknausert, sondern
> dick gebaut. Da sind Materialstärken von 1cm eher Mindestmass.

Habe Bilder von meinem Papa gesehen da war er noch jung und sein Auto 
hatte in der Frontpartie 25 cm Materialstärke. Allerdings hat die Kiste 
1000 Liter Sprit auf 100 Km gefressen.

Dafür hat Krupp und MAN 10.000 Jahre Garantie auf Durchrosten von 
tragenden Teilen gegeben.

von Andere Denkansatz (Gast)


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Ich sehe ein Auto nicht als Gebrauchsgegenstand sondern als Hobby. Ich 
verstehe jeden, der es als Gebrauchsgegenstand sieht und nutzt, aber 
wenn jemand mit Leidenschaft dabei ist und Auto fahren mehr ist, als von 
A nach B zu kommen, dem kann ich nur empfehlen ein Auto mit ordentlich 
Leistung zu kaufen ;)

von Karr-Dreiwer (Gast)


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Andere Denkansatz schrieb:
>.... dem kann ich nur empfehlen ein Auto mit ordentlich
> Leistung zu kaufen ;)

Ja, aber wozu? Damit man schneller im Stau stehen kann? Man muß sich 
nur einmal die nicht enden wollenden Verkehrsmeldungen zu Staus, 
Unfällen, Umleitungen etc. anhören. Da vergeht Einem die Lust am 
Autofahren.

von Playboy (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?

Ja, viele, sehr viele!

von Ing. 4.0 (Gast)


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Playboy schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?
>
> Ja, viele, sehr viele!

Bitches stehen auf fette Karren auch wenn sie bloß geleast sind

von Stefan F. (Gast)


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Playboy schrieb:
>> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?
> Ja, viele, sehr viele!

Ich kenne keine. Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen. Die 
überlasse ich euch gerne.

von Marx W. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> G. L. schrieb:
>> Qwertz schrieb:
>> Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist
>> mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.
>>
>> Das wage ich zu bezweifeln, dass das üblich wäre.
>
> Na zumindest gilt das für Kleinwägen deutscher Marken.

Kleinwagen deutscher Marken?

Gib Namen!

von Marx W. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Ein Auto sollte nie mehr als der tagesverdienst kosten
>
> Wer bietet weniger?

Ähh?
Wovon willste dann leben?

von Prof (Gast)


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Karr-Dreiwer schrieb:
> Andere Denkansatz schrieb:
> .... dem kann ich nur empfehlen ein Auto mit ordentlich Leistung zu
> kaufen ;)
>
> Ja, aber wozu? Damit man schneller im Stau stehen kann? Man muß sich nur
> einmal die nicht enden wollenden Verkehrsmeldungen zu Staus, Unfällen,
> Umleitungen etc. anhören. Da vergeht Einem die Lust am Autofahren.

Klar ist das ein Problem.

Man steht aber nicht immer im Stau und die Beschleunigung bekommt man ja 
auch an jeder Ampel zu spüren. Man muss halt darauf stehen... ich kann 
wie gesagt auch nachvollziehen, wenn einem das Piepegal ist! Mir macht 
es aber sehr viel Freude. Noch dazu ein knackiger Sound... aber da wird 
man ja gesetzlich immer mehr verdonnert. Wenn man natürlich eine 
Rennstrecke in der Nähe hat, reicht es vielleicht auch alle 2-3 Monate 
dort ein paar runden zu drehen und im Alltag ein 90 PS Auto durch die 
Gegend zu fahren... von A nach B kommt man damit auch. Will man aber 
Emotionen und Leidenschaft dann ist es eben mehr wie Fortbewegung! 
Vielleicht habe ich einfach zu viel Benzin im Blut ;)

von _Gast (Gast)


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Hm,


finde nicht das die heutigen Auto anfälliger werden, wenn man mal schaut 
um wieviel die Technik komplexer geworden ist...

Man muß sich halt ein wenig mit der Technik beschäftigen und regelmäßige 
Wartung schadet auch nicht. Die Hersteller sagen z.B. dass das Öl im 
Schaltgetriebe eine Lebensdauerfüllung ist, aber wenn man dieses mal bei 
100.000km wechselt schadet das nicht. So geht das mit vielen Teilen, 
weil man einfach Verschleiß hat. Injektoren bei Dieselmotoren werden 
schleichend schlechter und wenn das Spritzbild nicht mehr stimmt brennt 
es halt ein Loch in den Kolben. Für sowas muß man dann halt mal ein paar 
€s mehr in die Hand nehmen, aber gehört meiner Meinung nach dazu.

Aber da konnte ich mir schon oft anhören: "Warum wechselt du X, läuft 
doch noch!"
...
Wie du fährst deinen Wagen immer noch, hat doch schon mehr als 250.000km 
auf der Uhr, hast du keine Angst das du liegen bleibtst?

Nö!



Vor dem Kauf tut es auch gut sich mit den Problemen der verschiedenen 
Modelle auseinanderzusetzen und problematische einfach zu meiden.

Und gerade für jemanden der sich gerne mit Technik auseinander setzt ist 
sowas doch schon fast Vergnügen!


mfg
Gast

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Stefanus F. (stefanus)
> Datum: 11.11.2018 20:52

> Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen.

Könnte es sein das du schwul bist ?

von Stefan F. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen.
> Könnte es sein das du schwul bist ?

Der war gut.

Nein, bin ich nicht. Aber ich mag keine Menschen, die mich wegen 
materieller Äußerlichkeiten interessant oder gar attraktiv finden. Ich 
würde mich auch nicht lange mit einer Frau abgeben, die mich nur schön 
fände.

Für eine Beziehung (Ehe, Liebschaft, Freundschaft) muss schon mehr 
dahinter stecken. Wobei Liebschaft nicht mehr in Frage kommt, denn ich 
bin zufrieden Verheiratet und habe zwei Kinder.

von Sarah B. (sarahbeer)


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Autos sind für mich Gebrauchsgegenstände. Ich hatte zwar auch schon mal 
einen Jahreswagen, als ich es mir finanziell erlauben konnte, und der 
war auch viele Jahre lang ein treuer Begleiter, aber nach ihm habe ich 
nur noch gebrauchte Fahrzeuge gekauft (6 bis 8 Jahre alt).

von Camper (Gast)


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> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?

Das kommt auf die Frau und das Auto an! Mein erstes eigenes
Fahrzeug in jungen Jahren war ein kleines Wohnmobil. Damals
hiess das noch Campingbus. Ich hatte mir einen gebrauchten
VW-Bulli T2 gekauft und ihn selbst zu einem Camper ausgebaut.

Als Fahranfänger musste ich übrigens nicht mit teuren 175 Prozent
in die Haftpflicht-Versicherung einsteigen. Denn wegen des geringen
Unfallrisikos bei Wohnmobilen existierten supergünstige Tarife.

Im Sommer am Baggersee kam ich mit einem Teenie(17) ins Gespräch.
Ich berichtete von meinem Wohnmobil und beschrieb ausführlich die
vielen Vorteile, die es bietet. Man könne jederzeit ein gemütliches
Plätzchen ansteuern um dort zu relaxen. Musik hören, was trinken
und anderes mehr.

Wenn man dann mal ungestört sein möchte, werden einfach die
(roten) Vorhänge zugezogen. Da wurde die Kleine ganz unruhig
und fragte mich, ob ich am nächsten Tag auch wieder hier am
Badestrand sei...

von Dr. Seltsam (Gast)


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Camper schrieb:
> Da wurde die Kleine ganz unruhig
> und fragte mich, ob ich am nächsten Tag auch wieder hier am
> Badestrand sei

Und brachte am nächsten Tag ihren Freund mit, du durftest dann Wache 
stehen

von Stefan F. (Gast)


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Camper schrieb:
> Ich hatte mir einen gebrauchten
> VW-Bulli T2 gekauft und ihn selbst zu einem Camper ausgebaut.

Das möchte ich auch machen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Und dann 
an jedem freien Tag mit meiner Frau irgendwohin fahren, wo es schön ist.

von Manfred (Gast)


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Hat schon jemand bemerkt, dass sich Stm M. (stmfresser) seit 08.11.2018 
23:50 nicht mehr gemeldet hat?

------------

Stefanus F. schrieb:
> Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt
> etwas gutes zu tun.

Kannst Du die angeblichen 5000€ erklären?

> Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut
> es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen
> Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten.

Welches Fahrverbot zwingt Dich zur Verschrottung?

Vor 12 Jahren hatte ich einen Ford-Focus TDCI, 2003 angeschafft - den 
dürfte ich heute noch fahren, wenn ich ihn denn noch hätte. Ein Fehler 
war es, 2007 einen Partikelfilter für 640€ nachzurüsten, um die grüne 
Plakette zu haben. Es gibt in meinem erweiterten Umfeld Umweltzonen, 
aber für mich keine Notwendigkeit, diese unbedingt befahren zu müssen.

von Marx W. (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Mir hatte mal ein kluger Mann gesagt, dass ein Auto maximal 3 Netto
> Monatsgehäter kosten darf.
> Daran halte ich mich nun und fahre gut damit - und schuldenfrei.

Ja, aber die Begründung hat er dir nicht gegeben!

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt
>> etwas gutes zu tun.
> Kannst Du die angeblichen 5000€ erklären?

Sicher, das war der Preisunterschied zwischen dem Benziner und dem 
angeblich super umweltfreundlichen Diesel, der damals mit lauter 
Umwelt-Logos beklebt war.

Dazu kommt, dass ich seit dem jedes Jahr fast doppelt so viel Steuern 
für das Auto bezahle. Bei nur 5000 km pro Jahr ist der niedrigere Preis 
für den Treibstoff kein Ausgleich.

> Welches Fahrverbot zwingt Dich zur Verschrottung?

Welches wohl? Schaust du keine Nachrichten? Nächstes Jahr ist in 
zahlreichen Städten Schluss mit Euro 4 Dieseln.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Camper schrieb:
>> Ich hatte mir einen gebrauchten
>> VW-Bulli T2 gekauft und ihn selbst zu einem Camper ausgebaut.
>
> Das möchte ich auch machen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Und dann
> an jedem freien Tag mit meiner Frau irgendwohin fahren, wo es schön ist.

Jepp, das haben wir auch vor, allerdings dann mit richtigem Wohnmobil.
Unser Kind ist allerdings schon aus dem Haus ;-)

von Marx W. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Vor 12 Jahren hatte ich einen Ford-Focus TDCI, 2003 angeschafft - den
> dürfte ich heute noch fahren, wenn ich ihn denn noch hätte. Ein Fehler
> war es, 2007 einen Partikelfilter für 640€ nachzurüsten, um die grüne
> Plakette zu haben. Es gibt in meinem erweiterten Umfeld Umweltzonen,
> aber für mich keine Notwendigkeit, diese unbedingt befahren zu müssen.

Was der größte "Witz" ist:
Die Fahrer mit int. Kennzeichen aus PL, CZ, H, BIH, LV, F, MK, AUT, I, 
AL, B, BG, BY, CH, DK, E, EST, F, FIN, FL, GB, GR, GBM, HR, IRL, KZ, L, 
LT, LV, M, MC, MD, N, NL, RO, RUS, S, SLO, SK, SU, TR, UA, UZ, YU, .... 
können munter ohne "Baperl" rumstinkern!

von Manfred (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>> Kannst Du die angeblichen 5000€ erklären?
> Sicher, das war der Preisunterschied zwischen dem Benziner und dem
> angeblich super umweltfreundlichen Diesel, der damals mit lauter
> Umwelt-Logos beklebt war.

Also großzügig interpretiert. Der Preisunterschied zwischen Diesel und 
Otto ist mir geläufig. Total neu und wenig glaubhaft ist mir neu, dass 
der Diesel jemals "mit Umwelt-Logos beklebt war" oder entsprechend 
beworben wurde.

Ich fahre Diesel nur deshalb, weil ich die Motorcharakteristik haben 
will: Weniger schalten und ordentlich Drehmoment.

> Dazu kommt, dass ich seit dem jedes Jahr fast doppelt so viel Steuern
> für das Auto bezahle. Bei nur 5000 km pro Jahr ist der niedrigere Preis
> für den Treibstoff kein Ausgleich.

Unter diesem Ärgernis leide ich auch und rege mich immer auf, wenn die 
Kasper in irgendwelchen Foren von "Bevorzugung des Diesels" sprechen. 
Finanziell ist der für mich negativ, aber ich will ihn eben.

>> Welches Fahrverbot zwingt Dich zur Verschrottung?
> Welches wohl? Schaust du keine Nachrichten? Nächstes Jahr ist in
> zahlreichen Städten Schluss mit Euro 4 Dieseln.

Ich lese Nachrichten, schauen finde ich meist unerträglich. Die 
Hetze gegen Euro4-Diesel ist mir natürlich bekannt, aber kann nur 
relevant werden, wenn man in genau einem solchen Gebeit wohnt - trifft 
das auf Dich zu?

von Alex G. (dragongamer)


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Marx W. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Vor 12 Jahren hatte ich einen Ford-Focus TDCI, 2003 angeschafft - den
>> dürfte ich heute noch fahren, wenn ich ihn denn noch hätte. Ein Fehler
>> war es, 2007 einen Partikelfilter für 640€ nachzurüsten, um die grüne
>> Plakette zu haben. Es gibt in meinem erweiterten Umfeld Umweltzonen,
>> aber für mich keine Notwendigkeit, diese unbedingt befahren zu müssen.
>
> Was der größte "Witz" ist:
> Die Fahrer mit int. Kennzeichen aus PL, CZ, H, BIH, LV, F, MK, AUT, I,
> AL, B, BG, BY, CH, DK, E, EST, F, FIN, FL, GB, GR, GBM, HR, IRL, KZ, L,
> LT, LV, M, MC, MD, N, NL, RO, RUS, S, SLO, SK, SU, TR, UA, UZ, YU, ....
> können munter ohne "Baperl" rumstinkern!
Noch. Früher oder später sollte sicherlich eine bundesweite Lösung her.
Alllerdings muss man bei der Feinstaubthematik natürlich die Größe der 
Stadt im Auge behalten und auch wie schnell sich die Luft darin 
austauscht (das hängt stark von der Lage ab).

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Hetze gegen Euro4-Diesel ist mir natürlich bekannt, aber kann nur
> relevant werden, wenn man in genau einem solchen Gebiet wohnt

Es gibt genügend Dienstleister, Taxis und Verwandte, die auch dort 
fahren müssen. Über den grauen Kerosin-Himmel z.B. an Münchens Flughafen 
wird dagegen geschwiegen. Sind einige 100m³ verbranntes Kerosin gesünder 
als 24l Benzin aus dem Trabant-Tank???

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die Hetze gegen Euro4-Diesel ist mir natürlich bekannt, aber kann nur
> relevant werden, wenn man in genau einem solchen Gebeit wohnt - trifft
> das auf Dich zu?

Sicher doch, sonst könnte ich ja kaum behaupten, dass ich mein Auto 
wegen Fahrverboten vorzeitig verschrotten/abgeben muss.

von Playboy (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich kenne keine. Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen. Die
> überlasse ich euch gerne.

Du bist sehr bescheiden. Das Lob ich mir .................... und sahne 
richtig ab. Bräute, Geld, Applaus, ich nehme alles mit, auf was du 
verzichtest. ?

Deine Posts hier Forum aber reflektieren was ganz anderes. Oder bist du 
ein Pantoffelheld? ?

von René F. (Gast)


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Oli schrieb:
> Tacho: Gerade bei Jahreswagen wird gerne mal der Tachostand gefälscht.
> Ob die Möhre dann 50.000 km runter hat oder nur 5.000 kann man ihr nicht
> ansehen. Nach einem Jahr sieht alles noch neu aus. Es heißt, jeder
> dritte Tacho ist gefälscht. Wenn man mal die ganzen Kleinwagen /
> Stadtwagen rausnimmt, für die das Fälschen uninteressant ist, kommen wir
> also auf ein Risiko von mind. 50%.

Ich finde es erstaunlich wie lange sich diese Aussage mit jedem dritten 
Fahrzeug hält. Ich war vor wenigen Jahren mal an einer Feldstudie 
beteiligt, der Auftraggeber war ein Anbieter von 
Gebrauchtwagenbewertungen/Gutachten. Ziel der Studie war es eine 
Strategie zu entwickeln um Tachomanipulationen systematisch erkennen zu 
können.

Der Auftraggeber führt solche Gutachten im Auftrag von 
Leasingunternehmen und Versicherungen durch.

Analysiert wurden dort über 3000 Fahrzeuge verschiedenster Hersteller, 
alle Fahrzeuge hatten ein Alter unter 5 Jahren und wurden unter den 
verschiedensten Gesichtspunkten betrachtet, einschließlich Bordheft, 
sämtliche Messwerte welche in den Steuergeräten Hinweise auf das 
Fahrzeugleben hergeben wurden betrachtet, selbst Messwerte wie 
Betätigungen des Scheibenwischers oder Anzahl der Motorumdrehungen 
wurden bewertet aber auch der optisch Sichtbare Verschleiß wie die 
Abnutzung des Bremspedals gehörten zum Analyseumfang.

Das Ergebnis war weniger als 10 der Fahrzeuge waren definitiv 
manipuliert (nachweisbar durch z.B. verschiedene KM-Ständen in 
verschiedenen Steuergeräten), bei etwa 2% der Fahrzeuge wurde zwar eine 
Manipulation aufgrund unserer Erkentnisse vermutet, konnte aber nicht 
aussagekräftig bestätigt werden, diese Fahrzeuge hatten als Indiz in 
manchen Parametern wie Scheibenwischerbetätigungen auffallend hohe Werte 
im Verhältnis zum KM-Stand, dies ist allerdings noch lange kein 
eindeutiger Beweis für eine Manipulation.


Inzwischen ist die Manipulation von Tachos auch nicht mehr ganz so 
einfach wie vor einigen Jahren. Die Vernetzung der Fahrzeuge durch 
digitale Servicehefte und anderen Technologien tragen ihren Teil gegen 
unentdeckte Tachomanipulationen bei.


Wichtig ist es auch die Umstände zu kennen, selbst bei einem Kleinwagen 
kann sich die Manipulation durchaus lohnen, zum Beispiel wenn das 
Fahrzeug geleased ist und deutlich mehr gefahren wird als im 
Leasingvertrag vereinbart.


Zudem liegt es auch im Interesse von großen Autohäusern ein gewisses 
seriöses Image zu wahren. Es gibt für die Publicity nichts schlimmeres 
als wenn ein Betrug öffentlich bekannt wird.

Anders schaut es bei kleinen Gebrauchtwagenhändlern mit <20 Autos auf 
dem Hof aus, diese bieten in der Regel aber auch keine Jahreswagen an 
sondern hauptsächlich eher etwas ältere gebrauchte Fahrzeuge.

Beitrag #5618905 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5618945 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5618950 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fenix F. (Firma: keine) (fenix)


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Man muss doch selber seine finanzielle Lage wissen.. Meistens bietet 
sich da auch ein Leasing an :)

von Axel L. (axel_5)


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Stefanus F. schrieb:
> Playboy schrieb:
>>> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?
>> Ja, viele, sehr viele!
>
> Ich kenne keine. Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen. Die
> überlasse ich euch gerne.

Schon mal so ein Auto gehabt ?

Ich meine jetzt nicht die hier genannten Vertreterkarren sondern solche, 
die nicht jeder Spesenritter vom Arbeitgeber gestellt bekommt.

Gruß
Axel

von Michael B. (laberkopp)


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Axel L. schrieb:
> Ähem, wir reden hier von Autos

Wurde auch schon genannt, alte Autos (vor 2. WK) waren aus dickerem 
Material und leben teilweise heute noch. So wie viele Lastwagen und 
Trecker. Eben anders als der Consumerschrott den man Hein Blöd verkauft.

> Leztlich ist die ganze Diskussion über verzinkt oder nicht sinnlos, die
> Autos werden heute nicht mehr wegen des Rosts verschrottet. Sicher sieht
> man mal den einen oder anderen Rosthaufen, aber das ist überhaupt kein
> Vergleich zu den Achzigern.

Es geht nicht um die 80ger, hat hatten die Firme schon begriffen, daß 
mit minderer Qualität die Umsätze zu steigern sind, sondern um 
Vorkriegsware.

Viele Autos werden heute wegen Ölverlust am Motor aus dem Verkehr 
gezogen, aber an jedem meiner Wagen hatte der TÜV auch was Verrostetes 
zu bemäkeln, z.B. hinterer Stossstangenmträger voll verrostet, 
Motorträger durchgerostet, was dann jeweils ersetzt werden musste. Und 
das bei Autos, deren eigentliches Chassis vollverzinkt war (was sie 
nicht daran hinderte, daß der Kotflügel so verrostet war, daß man ein 
Blech einpassen und schweissen musste).

In Zukunft werden allerdings viele Fahrzeuge wegen Elektronikproblemen 
verschrottet werden müssen, weil keine Werkstatt in der Lage ist, die 
Ursache des Fehlers, also welche Leitung schlechten Kontakt hat, zu 
finden und beheben, weil die Diagnosemöglichkeiten unzureichend sind und 
die Zugänglichkeit der Kontaktstellen unter aller Sau ist. Einfach 
schlechte Konstruktion unfähiger Ingenieuere.

Schau ich mir meine Kabelbäume in Tür und Dachhimmel und Armaturenbrett 
an, frage ich mich, wieso dort (und zu den Lampenträgern, aber dort ist 
klar daß es gesetzliche Regelungen gibt, denen man aber durch getrenntes 
plus für links und rechts und Sicherungen direkt auf dem Lammpenträger 
genügen können sollte) nicht einfach plus und LIN-Bus hingeht (bis auf 
wenige Leitungen wie Antennenkabel) und man 80% der Leitungen rauswirft.

: Bearbeitet durch User
von EGS_TI (Gast)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> Dann investiere
> ich meine übrigen Mittel gewinnbringend und lass die Inflation schön
> meine Schulden entwerten (ganz so einfach ist es natürlich nicht ;-)).

Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?

von Cyblord -. (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?

Genauso, wie es jeder Häuslebauer tut. Die Raten bleiben über die Zeit 
gleich, aber nominell kann man sich von jeder Rate jedes Jahr weniger 
kaufen.
10k€ zu 3-4% angelegt und 10k€ Kredit mit 1,5% Zins ist halt lukrativer 
als direkt 10k€ bar wegzuballern.

von EGS_TI (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> EGS_TI schrieb:
>> Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?
>
> Genauso, wie es jeder Häuslebauer tut. Die Raten bleiben über die Zeit
> gleich, aber nominell kann man sich von jeder Rate jedes Jahr weniger
> kaufen.
> 10k€ zu 3-4% angelegt und 10k€ Kredit mit 1,5% Zins ist halt lukrativer
> als direkt 10k€ bar wegzuballern.

Von der "Inflation" hätte er ja nur etwas, wenn seine Einnahmen im 
gleichen Maße und darüberhinaus konstant steigen würden.

von Cyblord -. (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Von der "Inflation" hätte er ja nur etwas, wenn seine Einnahmen im
> gleichen Maße und darüberhinaus konstant steigen würden.

Nein, die Inflation entwertet einfach seine Schulden und wenn die Zinsen 
niedriger sind als die Inflation, dann hat man da schon seinen Schnitt 
gemacht. Genauso funktioniert es derzeit auch in der EU, oder warum 
glaubst du, sind die Südländer noch nicht vollkommen im Arsch?

von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> EGS_TI schrieb:
>> Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?
>
> Genauso, wie es jeder Häuslebauer tut. Die Raten bleiben über die Zeit
> gleich, aber nominell kann man sich von jeder Rate jedes Jahr weniger
> kaufen.
> 10k€ zu 3-4% angelegt und 10k€ Kredit mit 1,5% Zins ist halt lukrativer
> als direkt 10k€ bar wegzuballern.

Und wo legst Du 10k€ zu 3-4 % an ?

Komm mir nicht mit Aktien, der Kredit ist garantiert zum Zeitpunkt x 
fällig.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Komm mir nicht mit Aktien, der Kredit ist garantiert zum Zeitpunkt x
> fällig.

Aktienfonds :-P

Na und? Deswegen bin ich ja nicht gezwungen zum Zeitpunkt x mein Depot 
aufzulösen, ich bezahle ihn ja ganz regulär ab. Natürlich kann man sein 
Glück auch mit einem tilgungsfreien Kredit versuchen, wenn es ein 
Längläufer (>15 Jahre) ist, aber da muss man schon sehr diszipliniert 
sein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ihr vergesst, dass man mit nem Kredit in der Schufa steht.
das kann schnell mal unangenehm werden

von Cyblord -. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Ihr vergesst, dass man mit nem Kredit in der Schufa steht.
> das kann schnell mal unangenehm werden

Hast du dir schonmal deinen eigenen Schufa-Eintrag angesehen?
Kannst du dir jährlich kostenlos einmal kommen lassen.

Problematisch sind zwei Dinge:
- Wenn du mit Zahlung in Verzug gerätst
- Wenn viele Kreditanfragen (statt Konditionenanfragen) hinterlegt sind

Außerdem kann jemand der eine Historie pünktlich bezahlter Kredite 
vorweisen kann eine bessere Bewertung haben als jemand der noch völlig 
unbeschrieben ist. In den USA ist gerade dies noch viel signifikanter. 
Der eine ist als ordentlicher Schuldner bekannt und vertrauenswürdig, 
vom anderen weiß man noch nichts.
Vor allem wenn man öfters bei derselben Bank finanziert und dort bekannt 
ist, kann eine gute Kredithistorie das Angebot nochmals verbessern.

von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Komm mir nicht mit Aktien, der Kredit ist garantiert zum Zeitpunkt x
>> fällig.
>
> Aktienfonds :-P
>
> Na und? Deswegen bin ich ja nicht gezwungen zum Zeitpunkt x mein Depot
> aufzulösen, ich bezahle ihn ja ganz regulär ab. Natürlich kann man sein
> Glück auch mit einem tilgungsfreien Kredit versuchen, wenn es ein
> Längläufer (>15 Jahre) ist, aber da muss man schon sehr diszipliniert
> sein.

Dann hat das eine aber mit dem Anderen nichts zu tun. Andernfalls ist 
das nichts anderes, als mit Kredit auf Aktien zu spekulieren.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:
> Dann hat das eine aber mit dem Anderen nichts zu tun. Andernfalls ist
> das nichts anderes, als mit Kredit auf Aktien zu spekulieren.

Was man landläufig dann als "Hebel" bezeichnet.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Ich mache das so: gebe nicht mehr als 5% meines Brutto-Jahresgehalts aus 
und fahre den Wagen bis eine teuere Reparatur hinfällig wird.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Aktienfonds :-P
>
> Na und? Deswegen bin ich ja nicht gezwungen zum Zeitpunkt x mein Depot
> aufzulösen, ich bezahle ihn ja ganz regulär ab. Natürlich kann man sein
> Glück auch mit einem tilgungsfreien Kredit versuchen, wenn es ein
> Längläufer (>15 Jahre) ist, aber da muss man schon sehr diszipliniert
> sein.

Du willst doch hier nicht ernsthaft den Kauf von Aktienfonds auf Pump 
propagieren? Am besten noch gehebelt? Sowas machen nur Zocker und 
Verrückte. Davon kann ich nur abraten. Immer nur mit dem Spielgeld 
Investitionen in den Aktienmarkt tätigen, was man auch hat, und auf das 
man notfalls für eine längere Zeit verzichten kann.

Übrigens, ging es hier nicht um Autos? ;-)
Dort bitte nach ähnlichem Schema verfahren: Nur das kaufen, was man sich 
auch leisten kann.

von Qwertz (Gast)


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A. F. schrieb:
> Ich mache das so: gebe nicht mehr als 5% meines
> Brutto-Jahresgehalts aus und fahre den Wagen bis eine teuere Reparatur
> hinfällig wird.

Selbst bei 100k brutto sind das ja gerade einmal... Moment, lass mich 
kurz rechnen... Hab's gleich... Nur 5k Euro!

Was für eine alte Möhre willst du dafür bekommen? Das ist doch viel zu 
niedrig angesetzt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Abradolf L. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Ihr vergesst, dass man mit nem Kredit in der Schufa steht.
>> das kann schnell mal unangenehm werden
>
> Hast du dir schonmal deinen eigenen Schufa-Eintrag angesehen?
> Kannst du dir jährlich kostenlos einmal kommen lassen.

brauche ich nicht zu machen,
ich komme seit 20 Jahren ohne Kredit aus.

Abradolf L. schrieb:
> Der eine ist als ordentlicher Schuldner bekannt und vertrauenswürdig,
> vom anderen weiß man noch nichts.

wenn ich aber einen regelmässigen Geldeingang nachweisen kann,
bekomme ich darauf berechnet Plus vorhandenem Besitz die max. 
Kredithöhe.

von MaWin (Gast)


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Fenix F. schrieb:
> Man muss doch selber seine finanzielle Lage wissen.. Meistens
> bietet sich da auch ein Leasing an :)

?!? Wenn man kein Geld hat, hilft plötzlich Leasing ?

Du hast was grundlegend über das Geldsystem nicht verstanden.

von Cyblord -. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> brauche ich nicht zu machen,
> ich komme seit 20 Jahren ohne Kredit aus.

Aja, das Kredite aber nicht die einzige Anwendung für Schufa ist, ist 
bekannt?
D.h., du bist dir auch sicher, dass keine unberechtigte Forderungen die 
deinen Score beeinflussen in deiner Datenbank stehen oder dass es mal 
eine Namensverwechslung gegeben haben könnte, oder oder oder?
Gut, wenn man so wenig Herr über seine Daten sein möchte, kann man 
machen.

● J-A V. schrieb:
> wenn ich aber einen regelmässigen Geldeingang nachweisen kann,
> bekomme ich darauf berechnet Plus vorhandenem Besitz die max.
> Kredithöhe.

Nein. Wenn dein Score aus irgendwelchen Gründen auch immer unter einem 
bestimmten Schwellwert ist, kriegst du garnix.

von Michael B. (laberkopp)


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Qwertz schrieb:
> Du willst doch hier nicht ernsthaft den Kauf von Aktienfonds auf Pump
> propagieren? Am besten noch gehebelt? Sowas machen nur Zocker und
> Verrückte.

Das Forum ist voller Verrückter....

von Marx W. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Einfach
> schlechte Konstruktion unfähiger Ingenieuere.

Du weist nicht was der Kunde bei der Bordnetzentwicklung an Vorgaben 
macht!
Denn sonst würdest du wissen was BMW&Co. alles den Zuli`s auf`s Auge 
drücken.

von Marx W. (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Genauso funktioniert es derzeit auch in der EU, oder warum
> glaubst du, sind die Südländer noch nicht vollkommen im Arsch?

Sei froh das die ned im Arsch sind!

von Stefan F. (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Außerdem kann jemand der eine Historie pünktlich bezahlter Kredite
> vorweisen kann eine bessere Bewertung haben als jemand der noch völlig
> unbeschrieben ist.

Das ist bei der Schufa auch so, hat man mir damals so erklärt, als ich 
Rückfragen zur Datenauskunft hatte.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefanus F. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Außerdem kann jemand der eine Historie pünktlich bezahlter Kredite
>> vorweisen kann eine bessere Bewertung haben als jemand der noch völlig
>> unbeschrieben ist.
>
> Das ist bei der Schufa auch so, hat man mir damals so erklärt, als ich
> Rückfragen zur Datenauskunft hatte.

In den USA ist das längst so: Wer da keine laufenden Kreditkarten hat 
(=Schulden) ist suspekt. Da man die Liquidität und die Zahlungsmoral nur 
von den Leuten kennt, die eben Schulden haben. Wer da keine Schulden 
hat, der muss sich dem Verdacht aussetzen so abgebrannt oder so 
unzuverlässig zu sein dass ihm niemand mehr Kredit gewährt. Und mit so 
jemandem will man keine Geschäfte machen.

von Jo S. (Gast)


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Noch sind wir zum Glück nicht im Amiland!

von Jo S. (Gast)


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Schuldknechtschaft lebenslang

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Abradolf L. schrieb:
> Nein.

Doch! Ich ja, glaubs mir!

von Marx W. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wer da keine laufenden Kreditkarten hat
> (=Schulden) ist suspekt.

Weil mit Bargeld zahlt, muss offenbar Geschäften nachgehen die man nicht 
gerne nachvollziehbar gestalten will.
Also krimineller Natur sind!

von Ich (Gast)


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Nochmal zum Deutschen liebstes Kind - das Auto:

Ich habe ein gewisses Netto, egal ob 1500€ oder 15000€/Monat

Davon bestreite ich mein Leben.

Ich muss irgendwo wohnen, die Bude heizen, was essen, .. und vielleicht 
ein Auto unterhalten.

mit 1500€/Monat könnte ich bei Mama wohnen, und dort auch immer essen, 
dafür einen Porsche fahren und versuchen gutaussehende Frauen ...

mit 15000€/Monat könnte ich nur einen Kleinstwagen fahren, dafür meine 
Kohle anders ausgeben.

Wenn ich im einem Autohaus nur die monatliche Rate am Fahrzeug hängen 
sehe, frage ich mich, ist das ein Autohaus oder 'ne Bank.

von Autofahrender (Gast)


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Meine momentanen Autokosten sind bei 20.000 km / Jahr und einem Audi A4 
B5 TDI aus dem Jahr 2000 (also mehr als 18 Jahre alt) und bei circa 
300.000km auf dem Tacho wie folgt:

Tanken  170,00 €
Wertverlust Auto 0 € (das Ding hat keinen mehr)
Inspektion  Reparatur  Reifentausch 70,83 €
KFZ Versicherung (Haftplickt, TK) 48,43 €
KFZ Steuer 20,00 €

In Summe: 300 € / Monat "all in".

Billiger geht es aus meiner Sicht für einen Mittelklassewagen nicht.
Die Größe es Wagens ist aus Sicherheitsaspekten wichtig, deswegen fahre 
ich nichts unter Mittelklasse.

Das Auto gibt jetzt den Geist auf und ich brauche Ersatz, dann schaut 
die Rechnung aus wie oben aber ich habe einen Wertverlust von 150€ bis 
200€ pro Monat (wenn ich mir ein Gebrauchtes für 10.000 bis 15.000 hole 
und es wieder bis End of Life fahre). Ausserdem noch erhöhten Sprit, 
weil ich mir SICHER KEINEN

D.h. dann liegen bei meine Autokosten bei:

In Summe: guten 500 € / Monat "all in"

Auch hier, mit mir nach hin/herrechnen sicher, dass es nicht arg viel 
billiger geht.

von Absolvent (Gast)


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Autofahrender schrieb:
> Inspektion  Reparatur  Reifentausch 70,83 €
> KFZ Versicherung (Haftplickt, TK) 48,43 €

850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich 
aber schon für viel bei dem Auto.
Sind das tatsächlich angefallene Reparaturen oder ein pauschaler Betrag 
der dafür vorgehalten wird?

Und 590,- für HF+TK ist auch viel Geld, evtl ist da noch Sparpotential.
Ziemlich exakt genausoviel zahle ich (HF+TK) für einen mehr als zehn 
Jahre jüngeren 320D (D für Drecksdiesel)

von Qwertz (Gast)


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Absolvent schrieb:
> 850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich
> aber schon für viel bei dem Auto.

Eher sehr wenig. Bei einem 18 Jahre alten Auto kommt öfter mal eine 
Reparatur, die auch schnell mal sehr teuer werden kann. Man muss jeden 
Moment damit rechnen, dass es das jetzt war.

Autofahrender schrieb:
> Die Größe es Wagens ist aus Sicherheitsaspekten wichtig, deswegen fahre
> ich nichts unter Mittelklasse.

Unter Sicherheitsaspekten solltest du aber auch ein modernes Auto 
fahren. Die Größe allein ist nur ein Faktor.

von Stefan F. (Gast)


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Absolvent schrieb:
> 850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich
> aber schon für viel bei dem Auto.

Ich habe gerade 950 Euro bezahlt für
- Neue Reifen
- Reinigung der Klimaanlage
- Inspektion (mit Öwechsel)
- Hauptuntersuchung

Und das war leider kein Porsche, sondern ein Berlingo.

Porsche kosten viel mehr an Wartung.

von Florian (Gast)


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Überlege mir einen Cayman zu kaufen. 54k.

Verdiene EG12 in BaWü auf 40h. Bin single und zahle 500 Euro Miete.

Hätte zwar weniger Geld für andere Sachen - aber hab eh nicht viele 
Hobbies. Fußball schauen (10 Euro/Monat), Serien schauen (15 Euro/Monat, 
Netflix, Prime), Games zocken (~30 Euro/Monat, brauche 1 Monat um ein 
Spiel durchzuspielen, da wenig Zeit) und 1x Urlaub Türkei (~1000 
Euro/Jahr = 80/Monat).

Würde deshalb eigentlich gehen. Könnte dann natürlich Eigenheim oder 
besondere Geschenke an Familie und Freundin (Schmuck, Urlaub, Bargeld) 
vergessen. Und auch gute Kleider wären schwer (Hilfiger, Boss).

von oszi40 (Gast)


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950€- ca.600 Reifen-100 TÜV=250€ Werkstatt mit Öl
Das scheint mir eine preiswerte Aktion gewesen zu sein.

von Axel L. (axel_5)


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Florian schrieb:
> Überlege mir einen Cayman zu kaufen. 54k.
>

Völlig anderes Konzept. 30 Jahre fahren und mit Gewinn verkaufen.

Gruß
Axel

von oszi40 (Gast)


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Florian schrieb:
> überlege Cayman zu kaufen. 54k

Gönne ich Dir, überlege aber bitte, wo Du später den Kinderwagen od. die 
Bierkästen transportierst. In meinen Kombi waren 21 schon Stück.

von Cyblord -. (cyblord)


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oszi40 schrieb:
> Florian schrieb:
>> überlege Cayman zu kaufen. 54k
>
> Gönne ich Dir, überlege aber bitte, wo Du später den Kinderwagen od. die
> Bierkästen transportierst. In meinen Kombi waren 21 schon Stück.

21 Kinderwägen oder Bierkisten?

von Der Andere (Gast)


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Florian schrieb:
> Fußball schauen (10 Euro/Monat), Serien schauen (15 Euro/Monat,
> Netflix, Prime), Games zocken (~30 Euro/Monat, brauche 1 Monat um ein
> Spiel durchzuspielen, da wenig Zeit) und 1x Urlaub Türkei (~1000
> Euro/Jahr = 80/Monat).

Die Hirnwäsche der Verdummungsindustrie scheint ja perfekt zu 
funktionieren.
Armer Tropf

Du solltest aber noch etwas mehr in Fanartikel investieren, damit die 
arme Fifa und Uefa nicht noch darben muss.

von Tim (Gast)


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Für das Auto in den der Kinderwagen passt ist die Freundin zuständig ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Andere schrieb:
> Die Hirnwäsche der Verdummungsindustrie scheint ja perfekt zu
> funktionieren.

Nicht jeder hat in der analen Phase nur FairTrade Holzspielzeug bekommen 
so wie du. Aber erzähl ruhig was du so ehtisch korrekt als Hobbys 
betreibst, so als Nicht-Verdummter Idealbürger.

Zu den Kinderwägen und Bierkisten: Normalerweise hat man dafür natürlich 
den Zweitwagen. Letztens beobachtet wie ER im 911er auf den Parkplatz 
fährt, und daneben SIE mit nem Cayenne mit Kind und Kinderwagen drin. So 
geht man wohl Samstags standesgemäß einkaufen in gewissen Kreisen.

von Cyblord -. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> So
> geht man wohl Samstags standesgemäß einkaufen in gewissen Kreisen.

Der typische Grünen-Wähler von heute :-)

von Der Andere (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Letztens beobachtet wie ER im 911er auf den Parkplatz
> fährt, und daneben SIE mit nem Cayenne mit Kind und Kinderwagen drin.

Und er arme Cyblord darf nicht mitspielen :-)
Auf was warst du jetzt am meisten neidisch, auf den 911, den Kinderwagen 
oder die Frau?

von oszi40 (Gast)


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Der Andere schrieb:
> daneben SIE mit nem Cayenne

Hast Du schon mal für den Cayenne einen Parkplatz gesucht, wo die Türen 
noch aufgehen? 4.918-4.926 mm L x 1.983 mm B x 1.673-1.696 mm H

von Udo (Gast)


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Hallo zusammen,

vorab... mein Beitrag soll keine Werbung darstellen.

Was hält die community von diesem Konzept =>

https://www.like2drive.de/home.html

Die all in Angebote sind meiner Meinung nach arg Ansprechend:

z. B.:

Seat Ibiza FR 1.0 TSI, 85 kW (115 PS) für 259€ im Monat

https://www.like2drive.de/fahrzeuge-angebote.html

Das Fzg. muss nur befüllt werden.

Gruß

Udo

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Andere schrieb:
> Und er arme Cyblord darf nicht mitspielen :-)
> Auf was warst du jetzt am meisten neidisch, auf den 911, den Kinderwagen
> oder die Frau?

Auf gar nichts. Ich fand das nur kurios. Den Neid überlasse ich Leuchten 
wie dir.

> Hast Du schon mal für den Cayenne einen Parkplatz gesucht, wo die Türen
> noch aufgehen? 4

Hier im eher Kleinstädtischen ist das nicht so das große Problem. In der 
Stuttgarter Innenstadt wäre das nicht so locker gegangen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 950€- ca.600 Reifen-100 TÜV=250€ Werkstatt mit Öl
> Das scheint mir eine preiswerte Aktion gewesen zu sein.

Ja eben, das meine ich auch. Die vorher genannten 850€ waren sich nicht 
zu viel.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Dose habe ich vor 11 Jahren abgeschafft,

Seitdem nur noch Gespann- und Solomotorräder. Kosten im Jahr
weniger wie ein Auto pro Monat. Günstiger geht nur Fahrrad.

von Absolvent (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Absolvent schrieb:
>> 850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich
>> aber schon für viel bei dem Auto.
>
> Eher sehr wenig. Bei einem 18 Jahre alten Auto kommt öfter mal eine
> Reparatur, die auch schnell mal sehr teuer werden kann. Man muss jeden
> Moment damit rechnen, dass es das jetzt war.

Okay, mein Gedankenfehler war wohl, dass ich nicht davon ausgegangen 
bin, dass der TE mit einem 18 Jahre alten Auto für alles in die 
Werkstatt fährt.

Ich probiere alles was in meiner Macht steht selber zu reparieren
(Zuletzt ein großer Service für ~100 Euro inkl. Öl und Material bei 
besagtem 320D).

Aber klar, nicht jeder hat die Lust/Zeit/Fähigkeiten dazu.
Vollkommen legitim, macht nur den Unterhalt des KFZ etwas teurer.

von Absolvent (Gast)


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gemeint war natürlich nicht der TE sondern Autofahrender (Gast)

von oszi40 (Gast)


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Udo schrieb:
> Das Fzg. muss nur befüllt werden.

Mit Parksensoren VORN und hinten könnte für Anfänger interessant sein 
wenn er ihn wirklich für 12x 259€ nach einem Jahr OHNE weitere Kosten 
wieder abgeben könnte. Aber das KLEINgedruckte habe ich nicht 
gelesen....
Jedenfalls weiß er nach einem Jahr, was man wirklich für ein Auto 
benötigt.

von René F. (Gast)


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Ich melde mich auch mal zum eigentlichen Thema:

Es kommt auf die Umstände an, wer ein Auto als Gebrauchsgegenstand sieht 
und keinerlei Wert auf Komfortfunktionen oder eine perfekte Optik legt 
und nicht durch Umweltzonen muss der kann sich auch einen alten 
günstigen gebrauchten holen.

Ich habe zum Beispiel mit allem drum und dran (Anschaffung, Zulassung, 
Reparaturen, TÜV, Sprit, Versicherung mit Teilkasko, Steuer, Wartung) 
dieses Jahr etwa 4000€ hingelegt und bin etwa 13 000km gefahren.

Darin waren aber wie gesagt auch die Anschaffung des Fahrzeugs mit 
Zulassung etc... (1500€) und auch der Wechsel von Zahnriemen und 
Wasserpumpe (800€), dies sind Kosten die nicht jährlich mit reinspielen, 
ziehe ich diese beiden Positionen ab bleiben 1700€, das sind 
Ungerhaltungskosten von nicht einmal 150€ im Monat.

von Alex G. (dragongamer)


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René F. schrieb:
> Darin waren aber wie gesagt auch die Anschaffung des Fahrzeugs mit
> Zulassung etc... (1500€) und auch der Wechsel von Zahnriemen und
> Wasserpumpe (800€)
Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade 
angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

>dies sind Kosten die nicht jährlich mit reinspielen,
Das ist deine Hoffnung... Melde dich nächstes jahr noch mal und sag ob 
du nichts weiter reparieren musstest.

von Stefan F. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

Dafür war das Auto billig.

Mein erstes Motorrad hatte 2000€ gekostet und in den 8 Jahren wo ich es 
hatte, steckte ich auch wesentlich mehr rein. Trotzdem war es ein sehr 
gutes und günstiges Fahrzeug. Der neue Besitzer ist übrigens der Meister 
aus der Werkstatt, er war ganz scharf drauf, obwohl (oder gerade weil) 
er wusste, was ihn da erwartet.

von Alex G. (dragongamer)


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Stefanus F. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
>> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O
>
> Dafür war das Auto billig.
Und mit recht hoher Genauigkeit nahezu schrottreif.
Was wenn als nächstes 1000€ Reparatur fällig sind?
Nee, mir wär das Risiko zu hoch...


> Mein erstes Motorrad hatte 2000€ gekostet und in den 8 Jahren wo ich es
> hatte, steckte ich auch wesentlich mehr rein. Trotzdem war es ein sehr
> gutes und günstiges Fahrzeug. Der neue Besitzer ist übrigens der Meister
> aus der Werkstatt, er war ganz scharf drauf, obwohl (oder gerade weil)
> er wusste, was ihn da erwartet.
In Substanz kann man auch investieren; keine Frage, aber du hast das 
Motorad für mehr gekauft, als René für das ganze Auto gezahlt hat.
Und du hast über 8 Jahre investiert, nicht schon im ersten Jahr.

von René F. (Gast)


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Vielleicht sollte ich erwähnen dass das das frühere Auto meiner 
Lebensgefährtin war welches ich bereits schon 2 Jahre regelmäßig fuhr 
und vor diesen 2 Jahren 3600€ gekostet hatte, ich hatte die Option das 
Auto für den Preis zu übernehmen weil es in den 2 Jahren einige optische 
Schäden erlitten hat (Fahranfängerin) und ein Händler ebenfalls nicht 
mehr bei Inzahlungsnahme geboten hätte. Ich war mir deshalb schon vorher 
bewusst welche Schäden das Fahrzeug hat und was ich zu investieren haben 
werde.

Zudem waren die 800€ Wartung (Zahnriemen und Wasserpumpe) und keine 
Reparaturen...

von Der Andere (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

Das kommt ja einzig und alleine auf den Wert des Fahrzeugs nach der 
Reparatur an.

Bei einem halbwegs modernen Fahrzeug mit mehr als 100000-150000km hast 
du sowiso kaum eine Möglichkeit abzuschätzen wie es mit Reparaturen 
weitergeht. Dazu sind die Fahrzeuge zu komplex und die Reparaturen zu 
teuer.
Beispiele:
Klimakompressor oder Verdampfer
Turbolader
AGR Ventil
Katalysator
Partikelfilter
Aufhängung/Antriebsstrang (Bei machen BMWs muss man z.B die kompletten 
Antriebswellen tauschen, wenn die Gelenkmanschette gerissen oder 
angefressen ist, ist einem Kollegen mit seinem 3 Jahr alten BMW gerade 
passiert wegen Marder)
Elektronik
Displays in der Instrumententafel
...
...

von HBich (Gast)


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Ich habe bis 2016 den letzten C240 W202 Bj. 1999 mit Vollausstattung, 
Automatik ohne überhaupt einer Reperatur (nur zwei große Inspektionen, 
Wartung der Verschleißteile, insgesamt 5k€) 487 Tausend Km gefahren und 
ihn noch immer für 2500 € an einen Kärtchenhändler abgegeben.
Neuwagenpreis war damals 65.000 DM.

So gesehen bin ich ca. 4000€ pro Jahr ein sehr zuverlässiges und agiles 
Auto gefahren.

von HBich (Gast)


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Sorry, ich meinte 2000€ / Jahr. Immer noch in DM gerechnet.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Alex G. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Alex G. schrieb:
>>> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
>>> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O
>>
>> Dafür war das Auto billig.
> Und mit recht hoher Genauigkeit nahezu schrottreif.
> Was wenn als nächstes 1000€ Reparatur fällig sind?
> Nee, mir wär das Risiko zu hoch...

Gebrauchtwagenkauf ist Vertrauenssache! ;-)

Aber ernsthaft:

Meiner Erfahrung nach ist beim Gebrauchtwagenkauf eines wichtig: sich 
Zeit zu lassen! Wenn man keinen Druck hat, kann man sich ganz in Ruhe 
umsehen und viele Angebote testen. Schon dadurch bekommt man ein gutes 
Gefühl dafür, was man für einen gewünschten Preis erhalten kann. Ich hab 
damals über fast drei Monate Kleinanzeigen gewälzt und bin sicher ein 
halbes Dutzend Fahrzeuge probegefahren.

Weiterhin würde ich nicht beim Händler kaufen, immer privat. Die Autos 
von Händlern waren damals durch die Bank schlechter und teurer als die 
der privaten Anbieter.

Bei unserem alten Polo für 850 Euro habe ich dann auch direkt 
zugeschlagen, einfach weil ich wusste dass das (auch durch die Umstände 
des Verkaufs: Mann war Kfz-Mechaniker, Frau wollte u.a. einen Polo mit 
Automatik und der stand schon da) ein Schnäppchen war.

Dementsprechend wurde da in jetzt 6 Jahren und +50km nur die Batterie, 
die Heckklappengasdruckfedern und der Lenkstockschalter durch mich 
gewechselt + natürlich Ölwechsel und mal neue Reifen.

Ein absolut zuverlässiges Fahrzeug.

Aber: warten, warten, warten können. Auch wenn man denkt: "hättest Du 
doch den genommen!" - nein, es kommt immer noch ein besseres Angebot :-)

von Der Andere (Gast)


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HBich schrieb:
> Ich habe bis 2016 den letzten C240 W202 Bj. 1999 mit Vollausstattung,
> Automatik ohne überhaupt einer Reperatur

Mein Vater hatte nach 1 1/2 Jahren bei seinem neugekauften 230E (W124 
Modell) einen Automatikgetriebetotalschaden. Zum Glück auf Kulanz und 
das obwohl der W124 eigentlich äusserst zuverlässig war.

Man kann es nicht vorausssehen.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Der Andere schrieb:
> Man kann es nicht vorausssehen.

Bei Benz schon, Ein Kunde von mir hatte sich eine neue S-Klasse
geleistet. Nach 3000 km war schon dasd dritte Getrieb hin und er
hat den zurückgegeben. Ok, Kulanz.

von Stefan F. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Bei machen BMWs muss man z.B die kompletten
> Antriebswellen tauschen, wenn die Gelenkmanschette gerissen oder
> angefressen ist, ist einem Kollegen mit seinem 3 Jahr alten BMW gerade
> passiert

Das gilt wohl auch für BMW Motorräder, mein Vater hatte das dort.
Kurze Zeit später brachen einige sehr kurz angebundene Kabel am Lenker.

Von der Qualität bei BMW ist wohl nicht mehr so viel übrig geblieben, 
wie man gerne hätte.

von Rick M. (rick-nrw)


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Stefanus F. schrieb:
> Von der Qualität bei BMW ist wohl nicht mehr so viel übrig geblieben,
> wie man gerne hätte.

Nicht nur bei BMW.

von Sepp (Gast)


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Ich "teste" gerade den Dacia Logan.

Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen:
11k€ (zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km. 
Navi, Klima, Radio drin. Sogar LED Tagfahrlicht und viel Platz für's 
Rad/Einkäufe, ...

Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal 
behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
Bisher noch kein Problem.

Hatte 13 Jahre lang den Skoda Fabia für 12k€ neu, da hieß es damal auch, 
die wären Qualitativ schlechter als die Premiumhersteller VW, BWM und 
co.
Und: Bis auf alle 4 Radlager und die Lenkstange (insgesamt rum 1200€ für 
diese "ausserplanmäßige" Reperaturen) keine Reperaturen auf 170.000km in 
13 Jahren.

Ich kann euch ja in 13 Jahren wieder über den Logan berichten :-)

von Axel L. (axel_5)


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Sepp schrieb:
> Ich "teste" gerade den Dacia Logan.
>
> Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen:
> 11k€ (zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km.
> Navi, Klima, Radio drin. Sogar LED Tagfahrlicht und viel Platz für's
> Rad/Einkäufe, ...
>
> Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal
> behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
> Bisher noch kein Problem.
>
> Hatte 13 Jahre lang den Skoda Fabia für 12k€ neu, da hieß es damal auch,
> die wären Qualitativ schlechter als die Premiumhersteller VW, BWM und
> co.
> Und: Bis auf alle 4 Radlager und die Lenkstange (insgesamt rum 1200€ für
> diese "ausserplanmäßige" Reperaturen) keine Reperaturen auf 170.000km in
> 13 Jahren.
>
> Ich kann euch ja in 13 Jahren wieder über den Logan berichten :-)

Drei Jahre Garantie bis 100.000km gibt es bei den deutschen 
Premiumherstellern jedenfalls nicht.

Gruß
Axel

von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Drei Jahre Garantie bis 100.000km gibt es bei den deutschen
> Premiumherstellern jedenfalls nicht.

Doch klar gibt es das, musst du nur beim Neukauf mitabschließen. Ist 
beim Dacia halt direkt miteingepreist.

von Cyblord -. (Gast)


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Sepp schrieb:
> Ich "teste" gerade den Dacia Logan.
>
> Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen:
> 11k€ (zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km.
> Navi, Klima, Radio drin. Sogar LED Tagfahrlicht und viel Platz für's
> Rad/Einkäufe, ...
>
> Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal
> behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
> Bisher noch kein Problem.

Ich fahre den Logan MCV II von 2014 mit 6 Jahren Garantie bis 120k km 
(Laureate Ausstattung, Gesamtpreis inkl Überführung etc. 13k). Hab jetzt 
80k km runter. Wechseln musste ich bisher einmal die Bremsscheiben und 
außerplanmäßig kaputt gingen bisher die Abblendlichtbirnen, die man 
einfach wechseln konnte, weil der Motorraum nicht total zugebastelt ist. 
Ein super Pampersbomber mit 2 Kindern, nur zum rumheizen isser halt nix. 
Jährliche Servicekosten zwischen 200€ und 350€.

von Michael O. (michael_o)


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Für ein Forum mit vielen Ingenieuren kanns schön sparsam. Wir fahren 4 
Autos. Meine Frau einen Benziner, ich einen Diesel und zwei E-Autos. 
Dazu gibt's drei Motorräder einen Wohnwagen, einen 1,3to Lastenanhänger 
und eine 14,5m Motoryacht. Dabei hab ich nicht einmal Studiert. Was 
macht ihr falsch?


MfG
Michael

von Cyblord -. (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Was
> macht ihr falsch?

Dass dein Trollversuch extrem plump ist, ...

Jeder setzt seine Prioritäten anders, so einfach ist das.

von Michael B. (laberkopp)


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Alex G. schrieb:
> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

Das Argument der Salesdroiden, die die Kunden zu unvernüntigen 
Kaufentscheidungen drängen wollen, nur damit die eigene Provision
stimmt, die aber nicht bloss unrecht haben sondenr vorsätzlich
das Balue vom Himmel herunterlügen,

So lange die Investition in den Erhalt geringer ist als der jährliche 
Wertverluste eines neueren Ersatzwagens fährt man nicht
nur billiger, sondern auch umweltfreundlicher.

Aber was will man von Kapitalismusgeprägten schon anderes erwarten...

von Michael B. (laberkopp)


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Michael O. schrieb:
> Was macht ihr falsch?

Nichts.

Wir nehmen bloss keine Kredite auf um Konsum zu finanzieren den wir 
nicht brauchen weil wir es nicht nötig haben irgendwelche Leute durch 
die Aufzählung von Haus-Auto-Boot-Pferd zu beeindrucken.

Dazu gehört etwas Selbstbewusstsein und die Erkenntnis daß man nicht 
alles nachmachen muss was uns die Glotze vorsetzt.

von Claus M. (Gast)


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Ing. 4.0 schrieb:
> Bitches stehen auf fette Karren auch wenn sie bloß geleast sind

Die Karren oder die bitches?

von Cyblord -. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Ing. 4.0 schrieb:
>> Bitches stehen auf fette Karren auch wenn sie bloß geleast sind
>
> Die Karren oder die bitches?

Why not both?

von Dr. Seltsam (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Für ein Forum mit vielen Ingenieuren kanns schön sparsam. Wir
> fahren 4
> Autos. Meine Frau einen Benziner, ich einen Diesel und zwei E-Autos.
> Dazu gibt's drei Motorräder einen Wohnwagen, einen 1,3to Lastenanhänger
> und eine 14,5m Motoryacht. Dabei hab ich nicht einmal Studiert. Was
> macht ihr falsch?
>
> MfG
> Michael

Gesamtwert 10.000 Euro
2x PKW je 500
2x gebrauchter Twizy
Rest Schrottwert

N1ce

von Manfred (Gast)


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Joachim D. schrieb:
> Seitdem nur noch Gespann- und Solomotorräder.

Na ja, wenn man Gespann wirklich viel fährt, ist das verdammt 
wartungsintensiv.

Stefanus F. schrieb:
> Mein erstes Motorrad hatte 2000€ gekostet und in den 8 Jahren wo ich es hatte, 
steckte ich auch wesentlich mehr rein.

Ich habe meine durchweg neu gekauft, die ersten 50.000km passierte da 
fast nichts dran. Eine Suzuki GS750 habe ich mit 70.000 verkauft, die 
GS850G mit 135.000km abgegeben.

Stefanus F. schrieb:
> Das gilt wohl auch für BMW Motorräder, mein Vater hatte das dort.
> Kurze Zeit später brachen einige sehr kurz angebundene Kabel am Lenker.

Ich hatte mal die Scheißidee, eine K100 zu kaufen. Der Verkäufer hat 
sich dermaßen arrogant aufgeführt, dass ich keine Lust mehr hatte, Glück 
gehabt. Es gab dann eine Suzuki GS1100G (1987), die ich klaglos 
105.000km gefahren habe. Schade, dass sie vor sich hin rottet, könnte 
sicherlich noch immer laufen.

Sepp schrieb:
> Ich "teste" gerade den Dacia Logan.
> Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen: 11k€ 
(zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km.

Das wäre auch für den Anfänger mit wenig Geld eine sinnvolle 
Entscheidung, jedenfalls eher als ein gebrauchter A3 für 16k.

> Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal
> behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
> Bisher noch kein Problem.

7000km ist mal nichts.

Ich habe 1999 einen Ford-KA für 17.850DM gekauft und 4 Jahre / 58.000km 
gefahren, außer den Inspektionen war nichts an dem Ding. Ein Vertreter 
klagte, seine Frau hätte nur Ärger, nie wieder - wem kannst Du nun 
glauben?

> Hatte 13 Jahre lang den Skoda Fabia für 12k€ neu, da hieß es damal auch,
> die wären Qualitativ schlechter als die Premiumhersteller VW, BWM und co.

Skoda hat hier einen sehr guten Ruf, was deren Qualität angeht, sogar 
besser als das Stammhaus in Wolfsburg. Ein Kollege hatte heftig Ärger 
mit der Elektronik eines Octavia-Neuwagens, bei 9 anderen Kollegen 
liefen die klaglos.

Axel L. schrieb:
> Drei Jahre Garantie bis 100.000km gibt es bei den deutschen
> Premiumherstellern jedenfalls nicht.

Premium vielleicht nicht, aber der Ford-Händler hat mir letztes Jahr 
eine kostenlose Garantieverlängerung auf 5 Jahre aufgedrängt.

Michael B. schrieb:
> Wir nehmen bloss keine Kredite auf um Konsum zu finanzieren den wir
> nicht brauchen weil wir es nicht nötig haben irgendwelche Leute durch
> die Aufzählung von Haus-Auto-Boot-Pferd zu beeindrucken.

Denke mal etwas unverbohrter, löse Dich von "Haus-Auto-Boot-Pferd"! Ich 
habe schon immer Autos mit viel Platz bevorzugt, ein nicht zu 
kurzatmiger Motor sollte auch drin sein. Habe ich, ist vom ersten Tag an 
bezahlt - was der Nachbar denkt, ist mir egal.

von Qwertz (Gast)


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Manfred schrieb:
> Denke mal etwas unverbohrter, löse Dich von "Haus-Auto-Boot-Pferd"! Ich
> habe schon immer Autos mit viel Platz bevorzugt, ein nicht zu
> kurzatmiger Motor sollte auch drin sein. Habe ich, ist vom ersten Tag an
> bezahlt - was der Nachbar denkt, ist mir egal.

Ein valider Punkt, den du da anführst.

Nur, weil man sich vielleicht einen teuren Neuwagen mit starkem Motor 
gönnt, heißt das nicht automatisch, dass man Werbungs- und Konsumopfer 
ist, oder das nur macht, um seine Nachbarn zu beeindrucken. Nein, das 
kann auch einfach das kleine Stück Luxus sein, das man sich selbst 
erarbeitet hat, und an dem man sich dann täglich erfreut.

Hier im Forum kommt es meist so rüber, als wenn man sich im Leben nur ja 
nichts Unvernünftiges gönnen darf, dafür immer schön alles rational bis 
auf den letzten Euro durchkalkuliert.
Hier verdienen doch alle berufsbedingt gut bis sehr gut, daher kann ich 
das überhaupt nicht nachvollziehen, warum man sich nicht einfach sein 
Wunschmodell als Neuwagen kaufen können sollte. Ich habe es getan und 
werde es voraussichtlich wieder tun. Ich bereue nichts.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Hier im Forum kommt es meist so rüber, als wenn man sich im Leben nur ja
> nichts Unvernünftiges gönnen darf, dafür immer schön alles rational bis
> auf den letzten Euro durchkalkuliert.
> Hier verdienen doch alle berufsbedingt gut bis sehr gut, daher kann ich
> das überhaupt nicht nachvollziehen, warum man sich nicht einfach sein
> Wunschmodell als Neuwagen kaufen können sollte. Ich habe es getan und
> werde es voraussichtlich wieder tun. Ich bereue nichts.

Reichtum und Wohlstand ist hierzulande immer verdächtig ;) Schließlich 
hast du
a) jemand abgezockt
b) geerbt
c) Babyrobben erschlagen
auf gar keinen Fall hast du dein Wohlstand durch eigene Arbeit verdient, 
sowas gibt es schließlich nicht !!!!!!!!!

von Ich (Gast)


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Qwertz schrieb:
> warum man sich nicht einfach sein Wunschmodell als Neuwagen kaufen können 
sollte.

Weil das finanziell schwachsinnig ist!

Wunschmodell:
Großes Auto, großer Motor, Vollausstattung als 1-2 Jahreswagen ist dann 
über den Nutzungszeitraum günstiger - OK - hat vorher eine anderer in 
den Sitz gepupst.

Manchmal wollte ich jemanden auf den Supermarktparkplatz fragen, warum 
er mit seinem Schlachtschiff (Porsche Panamera, Audi Q7, etc..) hier 
einkaufen fährt, ob er nicht einen schönen kleinen Zweitwagen hat, der 
wäre doch praktischer, als kaum in die Parklücke zu kommen und nur 
schwer aussteigen kann.

Persönlich habe ich gemerkt, das ich mit Leuten, die keinen zu großen 
Wert auf das Auto legen besser klar komme, als die, die meinen damit 
auffallen zu müssen.

OK - jeder tickt anders!

von oszi40 (Gast)


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Ich schrieb:
> Porsche Panamera, Audi Q7, etc..

Ich gönne jedem sein Auto. Man wird aber erst hinterher feststellen ob 
es wirklich praktisch war. Ein Bekannter hat eine schöne E-Klasse mit 
Luftfederung usw. Schon im 1. Winter hat er festgestellt, daß 
Hinterradantrienb nicht überall ideal ist ...

von Dr. Seltsam (Gast)


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Kein Allrad? Sparfuchs

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tim schrieb:
> Für das Auto in den der Kinderwagen passt ist die Freundin zuständig ;-)

Echt?

Ok, dann haste aber schon verloren!

von AlterEntwickler (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Für ein Forum mit vielen Ingenieuren kanns schön sparsam. Wir fahren 4
> Autos. Meine Frau einen Benziner, ich einen Diesel und zwei E-Autos.
> Dazu gibt's drei Motorräder einen Wohnwagen, einen 1,3to Lastenanhänger
> und eine 14,5m Motoryacht. Dabei hab ich nicht einmal Studiert. Was
> macht ihr falsch?
>
>
> MfG
> Michael

Ich hab Wi.-Inf. studiert und arbeite in der nähe von Stuttgart. Hier 
geht alles für die Immobilie drauf.
Aber ich brauche auch weder Motorräder oder eine Yacht, schließlich 
arbeiten wir beide mehr als Vollzeit und Pendeln noch. Da ist so wenig 
Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Abradolf L. schrieb:
> Reichtum und Wohlstand ist hierzulande immer verdächtig ;) Schließlich
> hast du
> a) jemand abgezockt
> b) geerbt
> c) Babyrobben erschlagen
> auf gar keinen Fall hast du dein Wohlstand durch eigene Arbeit verdient,
> sowas gibt es schließlich nicht !!!!!!!!!

Alles kein Problem, wenn du grüner Stammwähler bist und für Greenpeace 
spendest.
Dann hast du Moral und Linkssein  und Kapitalistsein locker inkludiert!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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AlterEntwickler schrieb:
> Da ist so wenig
> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.

Für`s koofen wird`s wohl noch reichen, oder?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Qwertz schrieb:
> Nein, das
> kann auch einfach das kleine Stück Luxus sein, das man sich selbst
> erarbeitet hat, und an dem man sich dann täglich erfreut.

????????
Kleines Stück  Luxus!!!!!!!
Protz-Schlitten bleibt Protz,  Klar!!!!!

von AlterEntwickler (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> AlterEntwickler schrieb:
>> Da ist so wenig
>> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.
>
> Für`s koofen wird`s wohl noch reichen, oder?

Also mal davon abgesehen, dass wir für so einen Fuhrpark wie da 
angesprochen weder das Geld, noch den Platz haben haben. Tatsächlich ist 
das Auto kaufen zeitlich schon ein Thema, gerade wenn man es selber in 
die Werkstatt zum checken bringen will, sowas geht eigentlich nur 
Samstags oder dann halt Urlaub nehmen. Aber meistens ist es nicht gleich 
der erste Wagen, dann wir das mit dem Urlaub auch teuer. Wir hatten auch 
schon potenzielle gebrauchte, da hat sich über zwei Wochen kein Termin 
gefunden den Probe zu fahren, auf arbeit kein Urlaub möglich und 
Samstags schon lange geplanter Besuch bei der Familie und zu Schluss war 
die Karre dann weg, kann in günstigen Preissegment recht schnell gehen. 
Somit ist das zeitliche doch schon auch ein Thema und wenn es nicht ganz 
akut ist, legen wir sowas schon immer auf den Urlaub.

von Huber (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Ich hab Wi.-Inf. studiert und arbeite in der nähe von Stuttgart. Hier
> geht alles für die Immobilie drauf.
> Aber ich brauche auch weder Motorräder oder eine Yacht, schließlich
> arbeiten wir beide mehr als Vollzeit und Pendeln noch. Da ist so wenig
> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.

Bin ebenfalls in der Nähe von Stuttgart. Bin noch single und gerade die 
Probezeit fertig.

Überlege mir entweder einen teuren Wagen zu kaufen und ihn für 1-2 Jahre 
zu fahren oder jetzt schon eine 2-Zimmer-Wohnung zu kaufen. Selbst wenn 
ich wegziehe von hier werde ich immer einen Mieter finden, da 15 min 
Fahrtzeit nach Sindelfingen, Weissach oder Schwieberdingen.

von Lurchi (Gast)


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Huber schrieb:
> Überlege mir entweder einen teuren Wagen zu kaufen und ihn für 1-2 Jahre
> zu fahren oder jetzt schon eine 2-Zimmer-Wohnung zu kaufen. Selbst wenn
> ich wegziehe von hier werde ich immer einen Mieter finden, da 15 min
> Fahrtzeit nach Sindelfingen, Weissach oder Schwieberdingen.

Unbedingt die Karre kaufen! Gerade in jungen Jahren sollte man die Kohle 
einfach raushauen! Außerdem kackt der Immomarkt eh bald ab, in zwei 
Jahren ist alles nur noch die Hälfte Wert!!!

von Qwertz (Gast)


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Ich schrieb:
> Persönlich habe ich gemerkt, das ich mit Leuten, die keinen zu großen
> Wert auf das Auto legen besser klar komme, als die, die meinen damit
> auffallen zu müssen.

Cha-woma M. schrieb:
> Kleines Stück  Luxus!!!!!!!
> Protz-Schlitten bleibt Protz,  Klar!!!!!

Also wird einem automatisch Angeberei unterstellt. "Wert auf das Auto 
legen" ist nicht gleichbedeutend mit "auffallen müssen". Luxus ist nicht 
gleichbedeutend mit Protz. Ja sicher, solche Angeber gibt es natürlich, 
die gehen mir auch auf den Senkel, aber nicht alle sind so drauf.

von Ich (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Also wird einem automatisch Angeberei unterstellt. "Wert auf das Auto
> legen" ist nicht gleichbedeutend mit "auffallen müssen". Luxus ist nicht
> gleichbedeutend mit Protz. Ja sicher, solche Angeber gibt es natürlich,
> die gehen mir auch auf den Senkel, aber nicht alle sind so drauf.

Habe ich auch nicht behauptet.

Habe mal einen Kollegen (Elektriker) gefragt, wo er wohnen würde, weil 
er immer mit einem geländegängigen Gefährt (BMW X5) zur Arbeit kommt.

Ja, in der Innenstadt von X, aber er fährt einmal im Jahr in den 
Schwarzwald Familie besuchen, da könnte man so was brauchen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Der Andere (Gast)
> Datum: 14.11.2018 10:22

> > Florian schrieb:
> > Fußball schauen (10 Euro/Monat), Serien schauen (15 Euro/Monat,
> > Netflix, Prime), Games zocken (~30 Euro/Monat, brauche 1 Monat um ein
> > Spiel durchzuspielen, da wenig Zeit) und 1x Urlaub Türkei (~1000
> > Euro/Jahr = 80/Monat).

> Armer Tropf

Ja, sehr arm im Geiste.

> Autor: oszi40 (Gast)
> Datum: 14.11.2018 10:44

> Hast Du schon mal für den Cayenne einen Parkplatz gesucht, wo die Türen
> noch aufgehen? 4.918-4.926 mm L x 1.983 mm B x 1.673-1.696 mm H

Deshalb ist es bei einem eventuellen Arbeitgeber-Platz-Wechsel auch so 
wichtig welche Parkplätze er zur Verfügung hat. Ob die 
Fahrrad-Abstellplätze überdacht sind spielt hierbei keine Rolle und kann 
vernachlässigt werden.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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Autofahrender schrieb:
> In Summe: guten 500 € / Monat "all in"

Das zahle ich nicht mal im Jahr!

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
> Datum: 15.11.2018 09:57

> > Autofahrender schrieb:
> > In Summe: guten 500 € / Monat "all in"

> Das zahle ich nicht mal im Jahr!

Bei mir reicht das nicht mal für Sprit. Da muß ich dann die letzte Woche 
noch mit dem Rad fahren.

Vollkasko-Versicherung und Steuern ganz zu schweigen.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Aber ich brauche auch weder Motorräder oder eine Yacht, schließlich
> arbeiten wir beide mehr als Vollzeit und Pendeln noch. Da ist so wenig
> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.
Deshalb miete ich meine Yachten nur, ist günstiger.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Bei mir reicht das nicht mal für Sprit. Da muß ich dann die letzte Woche
> noch mit dem Rad fahren.
Das letzte mal habe ich im August getankt, demnächst ist wieder eine 
Füllung fällig aber auch nur weil ich ausserplanmässig ein paar mal auf 
die Autbahn musste.

Übern Winter fahre ich praktisch gar nicht damit die Karre nicht rostet, 
habe auch keine Winterreifen, überlege auf Allwetterreifen umzusteigen. 
Reifen sind jetzt bald runter, 15 Jahre sind die alt, Profil reichte 
gerade noch beim letzten Tüv. Der Händler will mir schon seit Jahren 
dauernd neue aufschwatzen, wären brüchig und marode, der Tüv 
beanstandete aber nie etwas.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
> Datum: 15.11.2018 10:53

Mal ehrlich, für was lebst du denn überhaupt ?

von Axel L. (axel_5)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
>> Datum: 15.11.2018 10:53
>
> Mal ehrlich, für was lebst du denn überhaupt ?

Naja, offensichtlich liegt der Sinn seines Lebens nicht darin, Auto zu 
fahren.

Kann ich nachvollziehen. Bin auch an dem Punkt, wo ich um jeden 
Kilometer froh bin, den ich nicht fahren muss. egal, in was für einem 
Auto.

Gruß
Axel

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Axel L. (axel_5)
> Datum: 15.11.2018 14:51

> Naja, offensichtlich liegt der Sinn seines Lebens nicht darin, Auto zu
> fahren.

Hat auch keiner gesagt. Wenn aber seine finanzielle Situation schon bei 
einem Gebrauchsgegenstand wie dem Auto schon derart desaströs ist, wie
sieht es bei ihm in anderen Bereichen aus. Wohl genau so !

Mein Gott, wenn ich in diesen Dimensionen kalkulieren muß habe ich mit 
Sicherheit was falsch gemacht. Da ist ja keinerlei Luft nach oben und 
keine Luft mehr nach unten, da man bereits ganz unten angekommen ist.

Geiz soll angeblich geil sein, darüber kann man streiten, wenn aber Geiz 
daraus entsteht das man keine Alternative dazu hat ist das ein 
Armutszeugnis.

Mein Nachbar, ein alter Jugendfreund, ist auch Geizig. Obwohl er 
mehrfacher Millionär ist. Der hätte alternativen. Wenn ich keine habe 
bin ich ganz einfach eine arme Sau.

> Bin auch an dem Punkt, wo ich um jeden Kilometer froh bin, den ich nicht
> fahren muss.

Ich auch !

von Michael B. (laberkopp)


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Zocker_54 schrieb:
> Hat auch keiner gesagt. Wenn aber seine finanzielle Situation schon bei
> einem Gebrauchsgegenstand wie dem Auto schon derart desaströs ist, wie
> sieht es bei ihm in anderen Bereichen aus. Wohl genau so !

Wohl kaum, denn dafür hat er nun Geld übrig,
was nicht sinnlos in einem Auto verprasst wurde.


Zocker_54 schrieb:
> Mein Nachbar, ein alter Jugendfreund, ist auch Geizig. Obwohl er
> mehrfacher Millionär ist.

Daher IST der Millionär, und du nicht,
du hast die Millionen ausgegeben und nun haben sie andere.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Daccia ist ok.

Meine Frau hat einen Logan. Sehr viel Platz und hat alles was
eine Dose braucht. Sie hat mir die letzten 5 Autos geschrottet,
deshalb fahre ich nur noch Motorrad "kauf dir selbst eins, ich
nicht mehr".

Nach 11 Jahren hat er jetzt >150 tkm auf der Uhr, 2 Spurstangen
und die Radlager waren bisher defekt.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Michael B. (laberkopp)
> Datum: 15.11.2018 15:59

> Wohl kaum, denn dafür hat er nun Geld übrig,
> was nicht sinnlos in einem Auto verprasst wurde.

Mein Gott, unter verprassen verstehe ich nicht die paar Kröten die er 
mit einer Blechkiste spart. Wenn er damit kalkulieren muß ist er immer 
noch
eine arme Sau.

Auto soll finanziell nicht wehtun, sich keine Gedanken über die Kosten 
machen müssen, soll einfach nebenher laufen.

Wenn ich da täglich nach dem günstigsten Spritanbieter schauen muß und 
jährlich die Versicherung wechsele um 20,- € zu sparen habe ich das 
Thema verfehlt.

> du hast die Millionen ausgegeben und nun haben sie andere.

Ach was, da ist noch genug davon da, ist auch automatisch jedes Jahr 
mehr geworden.

Ich habe mit Sicherheit einen gesunden Mittelweg zwischen Geiz und 
Verschwendung realisiert. Hat auch Glück und etwas Fingerspitzengefühl
eine Rolle gespielt.

von Stefan F. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Auto soll finanziell nicht wehtun, sich keine Gedanken über die Kosten
> machen müssen, soll einfach nebenher laufen.

Das wäre wirklich schön, wenn es so wäre. Ist das der Unterschied 
zwischen den reichen 20% und den anderen?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Stefanus F. (stefanus)
> Datum: 15.11.2018 16:14

> Das wäre wirklich schön, wenn es so wäre. Ist das der Unterschied
> zwischen den reichen 20% und den anderen?

Dann schau zu das du zu den 20% gehörst !

von Qwertz (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Wenn ich da täglich nach dem günstigsten Spritanbieter schauen muß und
> jährlich die Versicherung wechsele um 20,- € zu sparen habe ich das
> Thema verfehlt.

Es kommt selten vor, aber hier muss ich dem Zocker_54 tatsächlich mal 
recht geben. Sparsamkeit schön und gut, ich bin auch sparsam, aber bei 
manchen Leuten hier im Forum ist das ganz offensichtlich bereits in Geiz 
übergegangen. Und Geiz ist in überhaupt keiner Weise geil.

von Stefan F. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>>> Auto soll finanziell nicht wehtun, sich keine Gedanken über
>>> die Kosten machen müssen, soll einfach nebenher laufen.
>> Das wäre wirklich schön, wenn es so wäre. Ist das der Unterschied
>> zwischen den reichen 20% und den anderen?
> Dann schau zu das du zu den 20% gehörst !

Ich habe zwei gesunde Kinder, die sind mehr Wert als alles Geld ich in 
meinem ganzen Leben sammeln kann.

von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Naja, offensichtlich liegt der Sinn seines Lebens nicht darin, Auto zu
> fahren.

Der Sinn ganz sicher nicht, aber es ist ein Teil des Lebens, den man 
sich mit etwas Geld versüßen kann.

> Kann ich nachvollziehen. Bin auch an dem Punkt, wo ich um jeden
> Kilometer froh bin, den ich nicht fahren muss. egal, in was für einem
> Auto.

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich fahre immer gerne Auto, und das schon 
seit vielen Jahren. Gut, im Stau stehe ich natürlich nicht gerne, aber 
das kommt zum Glück nur selten vor.

von Rick M. (rick-nrw)


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Qwertz schrieb:
> Gut, im Stau stehe ich natürlich nicht gerne, aber
> das kommt zum Glück nur selten vor.

Ist aber für viele Alltag, erst recht, wenn man nicht so flexibel 
arbeiten kann.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Mal ehrlich, für was lebst du denn überhaupt ?
Ich brauche den Wagen eben nicht oft. Warum soll ich dafür Geld zum 
Fenster rauswerfen? Ist totes Kapital, das ist der Garage vor sich 
hinwertverlustet.
Kannst dir ja einen oder mehrere teure Wagen in die Garage stellen, ich 
lege mein Geld lieber an oder gebe es für andere Dinge aus.
Ich brauche das Ding für Kurzstrecken und ab und an mal weiter weg muss, 
das ist halt selten der Fall. Wenn ich wirklich geizig wäre, würde ich 
das Auto komplett abschaffen und nur Mietwagen für die wenigen 
Langstrecken fahren,
das wäre deutlich günstiger ist aber zu umständlich, also ist das schon 
"Luxus" was ich hier mache. Das Ding für hauptsächlich ein motorisierter 
Esel mit dem ich Dinge von A nach B transportiere. Ich muss auch nicht 
just for fun Sonntags 300km wegfahren um irgendwo Kaffee zu saufen.
Ich kenne Leute die das machen aber zu geizig für den Kaffee sind, den 
nehmen sie dann mit oder saufen vorher mitgebrachtes Wasser weil es im 
Restaurant zu teuer ist aber dann grosspurig rumerzählen wo sie überall 
hinreisen, DAS ist für mich Geiz.


> Wenn ich da täglich nach dem günstigsten Spritanbieter schauen muß und
> jährlich die Versicherung wechsele um 20,- € zu sparen habe ich das
> Thema verfehlt.
Wo habe ich geschrieben, dass ich die billigste Tankstelle suche? Ich 
tanke wenn der Tank leer ist, das ist selten der Fall weil ich wenig 
fahre.
Ich wechsle auch nicht jährlich die Versicherung, ich bin schon bei der 
günstigsten, da gibts keinen Grund zu wechseln und wenn eine 10€ 
günstiger ist wechsle ich auch nicht, habe da schon ewig nicht mehr 
danach geschaut welche aktuell ein bischen günstiger ist, das lohnt sich 
gar nicht mehr so wenig wie ich bezahle.

Scheinst ja persönlich angepisst zu sein wenn andere nicht das Geld zum 
Fenster rauswerfen.

von Peter L. (Gast)


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Bin selbständiger Ing. in im Automotive-Bereich und mache das seit 
langem immer so: Hole mir ein recht luxuriöses Auto mit etwas über 
100tkm. Die bringen die Händler schwer vom Hof und aus 70-80k Neupreis 
bleiben nach ~4-5 Jahren noch so bei 20k stehen. Ein bisschen 
verhandeln, weil man ja auch sogar noch Gewährleistung auschliesst 
(gew.Ankauf) und wir liegen bei ca. 15k. Die haben keinen Ärger mehr 
damit und keine nervigen Käufer mit Pillepalle-Beschwerden. Dann erstmal 
zum Kolegen Kfz-Meister (freier Markenspezialist) und nochmal für 5k 
sämtliche Risikoteile großzügig ausgetauscht, aufpolieren, Leder 
aufbereiten Kupplung neu, Dellen rausdrücken, Getriebe spülen, 
Dichtungen, Lenkteile usw. Der Einkauf kommt also auf etwa 20k. Der 
Wagen steht wieder fast neuwertig da. Dann wird der Wagen bis an die 
200tkm gefahren. Grosse Probleme hatte ich in den letzten 15J. nie. Die 
Software ist auf dem letzten Stand. Elektronikprobleme sind auch kein 
Ding, denn ich kauf kein Auto zudem ich mir nicht vorab das orig. 
Diagnosesystem besorgt habe. Ist dann doch mal was kaputt, kein Problem 
weil von den in die Jahre gekommenen Jahre Modellen gibts billige 
orig.Teile zu Hauf in der Bucht oder auch neu in OEM Qualität. Ich 
tausche sowas auch gern selbst. Nach nochmal 5 Jahren ist die Kiste 
vielleicht noch 8k Wert (ist ja kein Diesel). Also in 5 J. ca 12k 
Verlust und nochmal 5k für Ersatzteile/Rep.Kosten eingeplant (hab ich 
ca. im Schnitt 2k davon gebraucht) Versicherung ist auch sehr günstig da 
Teilkasko und die Kiste ja eh nicht mehr geklaut wird. Fazit: 
Vergleichbares Auto neu: mind. 700€/m Leasing, ok dafür "Sorglospaket", 
wenn die Ärgerei mit den Kinderkrankheiten nicht wäre... Gebraucht: 
~233€/m, Versicherung die Hälfte. Nebeneffekt, Wird nix geklaut, 
seltener aufgebrochen . Ist mal ne kleine Delle oder Macke, egal, ist ja 
vielleicht schon vorher da gewesen. Und die Nachbarn sind nicht 
neidisch. Sie wundern sich zwar, dass die alte Karre ohne 
Modell-Schriftzug so brabbelt und warum da so breite Reifen drauf 
sind... dezentes Understatement macht auch Spass :D Und wenn ich jetzt 
wirklich einen kapitalen Motorschaden hätte oder die Kasko nicht zahlt: 
Ja dann kauf ich halt nochmal so einen, hab ja Reserven -> weil ich mir 
nicht das kaufe was ich mir maximal leisten KANN sondern was ich mir 
maximal leisten WILL. Ist ja schon nett so ein Neuwagen. Machen die 
anderen Ings ja auch alle. Macht was her keine Frage. Aber der 
Werverlust steht für mich in keinem Verhältnis zu Nutzen oder Komfort, 
wobei mir Konfort und Leistung schon wichtig sind und Spaß machen. Naja, 
das ist nur meine "Methode". Aber Obacht! Man sollte Ahnung von der 
Materie oder Bekannte die sich wirklich mit den Modellen auskennen 
haben, sonst ist das Risiko hoch! Aber jeder wie er es mag und will.

von Stefan F. (Gast)


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Mir war bis gerade eben nicht klar, dass Texte hässlich sein können.

von karl (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Der Sinn ganz sicher nicht, aber es ist ein Teil des Lebens, den man
> sich mit etwas Geld versüßen kann.

Ansichtssache. Ich fahre nur Auto wenn ich unbedingt muss. Ich versüße 
mir mein Leben lieber mit Investitionen die mir Cashflow abwerfen und 
nicht mit Dingen, die garantiert Geld vernichten.

von Qwertz (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Ist ja schon nett so ein Neuwagen. Machen die anderen Ings ja auch alle.
> Macht was her keine Frage.

Danke für dein Verständnis.

von Qwertz (Gast)


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karl schrieb:
> Ich versüße mir mein Leben lieber mit Investitionen die mir Cashflow
> abwerfen

Stimmt, ich vergaß: Geld zu scheffeln ist ja das Wichtigste im Leben. 
Alles andere ist diesem Ziel unterzuordnen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
> Datum: 15.11.2018 20:08

> Kannst dir ja einen oder mehrere teure Wagen in die Garage stellen,

Könnte ich, habe aber nur drei in der Familie. Zwei aus Stuttgart, aber 
nicht von der gleichen Firma, und einen aus München.

> ich lege mein Geld lieber an oder gebe es für andere Dinge aus.

Geld angelegt hatte ich vor 30 Jahren mal, das habe ich nicht mehr
nötig. Ausgeben für anderes ja, Jagd im Elsass, Ferienhaus in der
Normandie, Fernreisen, u.s.w.

> Scheinst ja persönlich angepisst zu sein wenn andere nicht das Geld zum
> Fenster rauswerfen.

Ach was, warum sollte ich angepisst sein. Jeder sollte mit seinem Geld 
das machen was für ihn im Rahmen seiner wirtschaftlichen Verhältnisse 
liegt.
Wenn es nur für einen Dacia reicht ist doch in Ordnung, bei mir reicht 
es halt für Zuffenhausen.

Bedenklich wenn der Dacia-Fahrer versucht sich einen Maserati zu kaufen.

Bin gestern beim Autohändler gewesen. War kein Dacia-Händler sondern 
Maserati. Muss sagen ich war schon beeindruckt. Und es juckt mich in den 
Fingern.

von karl (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Stimmt, ich vergaß: Geld zu scheffeln ist ja das Wichtigste im Leben.
> Alles andere ist diesem Ziel unterzuordnen.

Alles verprassen ist wohl für dich das wichtigste. Das ist für mich aber 
auch OK. Ist ja nicht mein Leben. Mein Leben wird durch Geld verprassen 
nicht besser.

von Manfred (Gast)


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Huber schrieb:
> Bin ebenfalls in der Nähe von Stuttgart.
>
> Überlege mir entweder einen teuren Wagen zu kaufen und ihn für 1-2 Jahre zu 
fahren
> oder jetzt schon eine 2-Zimmer-Wohnung zu kaufen.

Trollalarm !

von Mercedes Benz (Gast)


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Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC....

....ich fahr ihn.

Eure Armut, euer Gewinsel hier....

von Alex G. (dragongamer)


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Seit einigen Posts sind wir jetzt beim "wer hat den Längsten" contest, 
hm?

von oszi40 (Gast)


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Mercedes Benz schrieb:
> ...ich fahr ihn.

Den AMG nimmt mein Nachbar sehr ungern zum Brötchen holen, weil er zu 
laut ist und damit die Kinder weckt.

von Mercedes Benz (Gast)


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Alex G. schrieb:
> "wer hat den Längsten"

ich hab' ihn ;-)

Mal ehrlich, was willst du auch von so einem Thread groß verlangen. 
Dieser hat Potenzial hier alles mögliche zu schreiben. Vor allem frage 
ich mich, warum man solch ein Thema hier in solch ein Fachforum stellen 
muss?

von oszi40 (Gast)


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Mercedes Benz schrieb:
> ein Thema hier in solch ein Fachforum

Ganz einfach, weil es Themen gibt, die zum Fach gehören? Als Gemüsemann 
würdest Du wahrscheinlich mehr über Transporter philosophieren.

von MaWin (Gast)


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Mercedes Benz schrieb:
> ....ich fahr ihn.

Zwischen fahren und besitzen gibt es noch einen gewichtigen Unterschied.

von Qwertz (Gast)


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karl schrieb:
> Alles verprassen ist wohl für dich das wichtigste.

Dann bist du offenbar neu hier im Forum und hast noch nicht viele 
Beiträge von mir gelesen. Ich habe eine hohe Sparquote, aber man muss 
sich von dem vielen Geld auch mal was gönnen, sonst wird das Sparen zum 
reinen Selbstzweck, und außerdem geht sonst irgendwann die Motivation in 
den Keller.

> Das ist für mich aber
> auch OK. Ist ja nicht mein Leben. Mein Leben wird durch Geld verprassen
> nicht besser.

Aber das Leben macht dann weniger Spaß. Ist für mich aber auch OK, wenn 
bei dir alles nur rational nach Nutzen und Rendite durchkalkuliert wird. 
Ist ja nicht mein Leben.

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