Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie viel fürs Auto ausgeben


von Stm M. (stmfresser)


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Hallo,

ich bin am Überlegen mir ein Auto möglichst einen Jahreswagen zu kaufen. 
Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single, 
48k€) man max. ausgeben soll, damit man nur nicht fürs Auto arbeitet. 
Ich besass bisher kein Auto.

Ich würde mich freuen über euere Vorschläge.

Gruss.

von Reinhard S. (rezz)


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Soviel, das du es pro Monat noch vertragen kannst. Ansonsten dauerts 
eben etwas länger mit dem Abzahlen. Und hoffen, das das Auto nicht 
geschrottet wird vorm Ende des Abzahlen ;)

Sind die 48k€ netto? Dann hast du doch selbst einen Neuwagen in unter 2 
Jahren weg.

von Autoverkäufer (Gast)


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Also 18-20k für einen Kompakten sollte man schon bei Jahreswagen 
rechnen. Bei Limo sind wir dann bei 20-25k, bei Kleinwagen kommt man mit 
13-15k hin. Kannst natürlich auch einen Dacia nehmen, wenn es so günstig 
wie möglich sein soll.
Guck dir den Listenpreis für dein Wunschmodell und die typischen Rabatte 
bei Internetvermittlern an, dann kannst du eine Lage über den Wert 
verschaffen und bei Jahreswagen je nach Kilomterleistung noch einen 
Abschlag darauf basierend rausholen. Musst aber dich informieren, sonst 
wirst du von den Autohändlern und Privatverkäufern übern Tisch gezogen. 
Man muss sich nur die Mondpreise bei Mobile und Autoscout anschauen. Da 
wird verfahren, jeden Tag steht ein Dummer auf. Die Anzeigen stehen 
teilweise auch fast ein ganzes Jahr drin, bis halt ein Dummer gefunden 
wurde oder der Verkäufer seine versuchte Verarsche entnervt aufgibt. Die 
Preisbewertung von Mobile und Autoscout ist hinegegen für den Arsch.

von teletubbie (Gast)


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15000

von Stm M. (stmfresser)


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Reinhard S. schrieb:

> Sind die 48k€ netto? Dann hast du doch selbst einen Neuwagen in unter 2
> Jahren weg.
Natürlich Brutto.

von MaWin (Gast)


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Es hängt vom Nutzungsverhalten ab.

Wenn du gar nicht vor hast es zu nutzen weil du bisher auch ohne 
ausgekommen bist und es nicht vermisst: Nichts.

Wenn du es plötzlich brauchst um zu deiner weit entfernten Arbeitsstelle 
zu kommen die doppelt so viel einbringt wie bisher: Bis 50% vom neuen 
Einkommen.

Ansonsten gibt es Angaben was dich ein Auto pro Monat kostet, die liegen 
so zwischen 300 und 600 je nach Modell.

Wenn du nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen bist, tut es gut ein 
älterer gebrauchter. Ein Fahrzeug von mir kostete mal 4000 EUR und 
führte mit Steuern, Versicherung, TÜV und Reparaturen in seinen weiteren 
250000km zu durchschnitlichen Kosten von 5ct/km exclusive Benzin von 
7.2l/100km, das Benzin machte also das doppelte der sonstigen Kosten 
aus. Die 200 EUR/Monat waren sicher saugünstig, zudem konnten 
Fahrtkosten von der Steuer abgesetzt werden.

Mein jetziges braucht weniger Benzin, war aber teurer und wird selbst 
wenn er 20 Jahre durchhält den alten nicht schlagen können.

Ein Jahreswagen ist i.A. die teuerste Art, weil der Wagen gut 25% seines 
Wertes verliert, und man hat auch keine Garantie dass er nicht kaputt 
geht, Stichwort Montagsautos, aber wenigstens Gewährleistung und keine 
Reparaturkosten. Es lohnt sich nur, wenn man die Wagen mit heftigem 
Rabatt bekommt (US-Reimport oder so).

Schon durch die Vollkasko wird ein Neuwagen aber monatlich teuer, vor 
allen für Fahranfänger.

Lieber ein Stall voll von alten Autos (der Smart für 1 Personen-Fahrten, 
das Cabrio im Sommer, den SUV um den Bootsanhänger zu ziehen, den 
Sprinter für Transporte, den Trecker zum umgraben und den Camper für 
Urlaub), reparabel, als einen Neuwagen (teure Ersatzteile, viel 
Elektronik, nur noch aus Plastik). Leider behindert die deutsche 
Steuergesetzgebung dass man sich Fahrzeuge passend zum Zweck zulegt.

von karlotto (Gast)


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von oszi40 (Gast)


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Stm M. schrieb:
> damit man nur nicht fürs Auto arbeitet.

Erst mal überlegen WOZU: Stadt (klein) oder weite Strecke gebrauchten 
Diesel mit wenig km??? (sofern man da noch fahren darf).  DAS 1. Auto 
kann auch eine versicherungsgünstige Möhre sein um nicht mit 200% 
einzusteigen. http://www.autoampel.de/typklassen/liste

von Elias K. (elik)


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Schau dir an, wie viel Geld du im letzten Jahr im Schnitt monatlich zur 
Seite legen konntest. Dann überlegst du dir, wie viel du davon bereit 
bist, für ein Auto auszugeben. Dann ziehst du Versicherung, Steuer und 
geschätzen Sprit davon ab. Was davon übrig bleibt, ist für die 
Anschaffung des Fahrzeugs. Über den erwarteten Nutzungszeitraum 
multiplizieren. Bei Finanzierung den Zinseszins nicht vergessen. Soviel 
würde ich maximal für ein Auto ausgeben.

Ich wöllte pro Monat nicht mehr als 200€ für ein Auto ausgeben. Für das 
Geld bekommst du locker Öffi-Tickets, ab und an ein Mietwagen und mal 
noch ein Taxi. Kommt aber natürlich drauf an, was du praktisch vor 
hast...

von Upps (Gast)


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Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ...

von DrIng (Gast)


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Bodo Schäfer sagt 2 Monatsgehälter. Ich bin auch ein Freund günstiger 
Autos, kann aber auch selbst schrauben. Aktuell würde ich mir einen 5-8 
Jahre alten Euro 5 Diesel holen, wenn mann nicht in betroffene Städte 
muss. Die Teile werden gerade nahezu verschenkt. W204 zum Beispiel mit 
OM651. Gibt's brauchbar ab 8k€ und die Dinger halten. Think different ;)

von Claus M. (energy)


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Jahreswagen lohnen sich nicht. Lieber eine EU Neufahrzeug kaufen, kommt 
billiger.

von Notizblock (Gast)


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karlotto schrieb:
> Youtube-Video "Der KFZ-Wahnsinn der Deutschen. Was hat das mit
> Investment zu tun?"

Mal wieder so ein Finanzgenie! Herrlich wie man sich selbst überschätzen 
kann.

von teletubbie (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Jahreswagen lohnen sich nicht. Lieber eine EU Neufahrzeug kaufen, kommt
> billiger.

Nur wenn man 3-16 Monate drauf warten kann.

von Autoverkäufer (Gast)


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Upps schrieb:
> Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ...

Vielfach sind Autos Mittel, um überhaupt zum Ort zu kommen, wo man 
überhaupt Geld verdienen kann, wenn Öffis vielfach keine Alternative 
sind oder man nicht direkt bei der Firma wohnen kann/darf.
Ohne Autos würde in Deutschland fast nix mehr laufen und damit meine ich 
noch nicht mal die Autoindustrie, die Deutschland fast als One-Man-Show 
am Lebenstropf der Ressourcen des Erdballes hält.

von F. B. (finanzberater)


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Mein Auto hat unter 7.000 € gekostet und hatte nur 9.000 km. Meine Autos 
fahre ich wenn möglich 10 Jahre oder länger. Einer der Gründe, warum ich 
jetzt so reich bin.

von Haha (Gast)


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Upps schrieb:
> Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ...

Sind sie auch. Es sei denn, man kauft sich einen Bugatti oder Königsegg. 
Die Dinger gewinnen noch an Wert, je älter sie werden..

von Notizblock (Gast)


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F. B. schrieb:
> Einer der Gründe, warum ich
> jetzt so reich bin.

Hast du jetzt eigentlich wieder einen Job?

von oszi40 (Gast)


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Autoverkäufer schrieb:
> Jahreswagen

Lieber einen neuen Grauimport vom Hof als einen überteuerten 
Jahreswagen.
Versicherungsgünstige Möhre als Einstig bleibt trotzdem eine gute Wahl.

von Jan H. (j_hansen)


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Stm M. schrieb:
> Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single,
> 48k€) man max. ausgeben soll, damit man nur nicht fürs Auto arbeitet.

Ein Auto hat für die meisten Menschen einen merkbaren Einfluss auf die 
Finanzen. Daher ist es sinnvoll, sich darüber kurz selbst Gedanken zu 
machen, anstatt sich auf unnütze Faustregeln zu stützen.

Ein sinnvoller Betrag kann, je nach Situation, zwischen Null und 
deutlich über 100% liegen. Ein genereller Richtwert ist daher zu 
ungenau.

Ich definiere meist zuerst meine Minimalanforderungen, schaue was das so 
kostet, und dann müssen sich die Alternativen daran messen. Da ich mir 
so große Beträge schwer vorstellen kann, schmeiße ich das dann auch mal 
in einen "Financial Independence" Rechner, wo ich die Parameter etwas 
konservativer einstelle. Da entspricht dann das eingebaute Navi auch mal 
zwei Monaten länger arbeiten "müssen", oder das Upgrade zur größeren 
Klasse oder zum Premiumhersteller zehn Jahren. Für mich ist die Sache 
dann klar, jemand anders zahlt den Aufpreis hingegen gerne. Das solltest 
du also schon selbst entscheiden.

von Marek N. (Gast)


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Ich hab für nen Jahreswagen Kompakt-SUV Diesel knapp 12.000 € bezahlt. 
vor einem Jahr.
In Köln und Bonn gibts aktuell bestimmt auch ein paar gute Schnäppchen 
;-)

von Kenner (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Kompakt-SUV

Ein Kompakt-SUV ist weder Fisch noch Fleisch, vom Fahrgefühl her wie ein 
motorisierter Einkaufswagen vom ALDI

von Kenner (Gast)


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DrIng schrieb:
> W204 zum Beispiel mit
> OM651. Gibt's brauchbar ab 8k€ und die Dinger halten. Think different ;)


Oh Gott, der 220 CDI (W204) bleibt mehr liegen als er fährt. Den würde 
ich wegen dem Ärger nicht mal geschenkt fahren.

von DrIng (Gast)


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Wenn die Piezo Injektoren getauscht wurden sind die Motoren standfest - 
stimmt so nicht was da gesagt wird.

von karlotto (Gast)


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Kenner schrieb:
> Oh Gott, der 220 CDI (W204) bleibt mehr liegen als er fährt. Den würde
> ich wegen dem Ärger nicht mal geschenkt fahren.

Ich dachte bei einem alten Benz gäbe es noch Qualität, die man heute 
nicht mehr erwarten kann.

von Claus M. (energy)


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karlotto schrieb:
> Ich dachte bei einem alten Benz gäbe es noch Qualität, die man heute
> nicht mehr erwarten kann

Dafür ist w204 nicht alt genug. Tatsächlich sind die aktuellen Fahrzeuge 
da besser, gerade die w204 Zeit ist die mieseste quali, die MB je 
geliefert hat.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Stm M. schrieb:
> Wie viel fürs Auto ausgeben

Ich würde mindestens 30k bis 35k veranschlagen, dafür bekommt man dann 
auch ein gutes Auto, an dem man lange Freude haben kann. ?

von Marx W. (Gast)


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Stm M. schrieb:
> Ich würde mich freuen über euere Vorschläge.

Kommt drauf an:
Haste kein Vermögen, dann solltest du nur deine Jahressparrate ausgeben.
Haste Vermögen, so solltest du den Max-Wert auf Jahresvermögenszuwachs 
oder Jahressparrate ausgeben.

Merke dir dien Karre ist nur eine konsumgut!
Mehr nicht!

von T. E. F. (Gast)


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Moin,

ich würde sagen, das hängt absolut davon ab
a) was Du brauchst
und
b) was Du in absehbarer Zeit brauchen wirst.

In der Regel ist nichts teurer als einen Wagen nach kurzer Zeit wieder 
zu verkaufen, weil man nicht weiter als von Montag bis Freitag gedacht 
hat und nun doch was Anderes braucht - von daher kann ich von halben 
Sachen pauschal abraten.

Für alles Andere:

Wie alt bist Du, wie viel fährst Du, welche Strecken regelmäßig 
(Autobahn/Land/Stadt), willst Du Kinder haben, hast Du schon Jemanden, 
mit dem das Realität werden kann / wird, willst / musst Du mittelfristig 
Deine Wohnsituation grundlegend ändern, wie wichtig ist es Dir, Dich 
morgens aufs Fahren ein Stück weit freuen zu können, wohnst Du 
vielleicht in den Bergen oder musst regelmäßig Anhänger ziehen, etc.?

von DrIng (Gast)


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Ah, hier verwechselt jemand W204 mit W203 (der war wirklich scheiße). 
Siehe Autobild 400.000 km(!) Dauertest...

von Qwertz (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Merke dir dien Karre ist nur eine konsumgut!
> Mehr nicht!

Ach was, das ist nur deine Meinung. Für mich ist es auf jeden Fall mehr 
als das.

T. E. F. schrieb:
> wie wichtig ist es Dir, Dich
> morgens aufs Fahren ein Stück weit freuen zu können,

Das ist tatsächlich ein Faktor, der mich morgens leichter aufstehen 
lässt. ?

von Mad (Gast)


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Upps schrieb:
> Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ...

Ich glaube, dass Urlaube Geldvernichtungsmaßnahmen sind...

Du Held...

von Nix (Gast)


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Autos sind die Pest!

von Cyblord -. (Gast)


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Hängt vom Anspruch an ein Auto ab.

Du kannst relativ kostenneutral fahren, wenn du dir nen guten 
gebrauchten Deutschen in Norddeutschland holst, sowas wie A4/A6, 5er BMW 
oder so in der Ecke, den 3-4 Jahre fährst und in Süddeutschland wieder 
vertickst.

von Manfred (Gast)


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Stm M. schrieb:
> Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single,
> 48k€) man max. ausgeben soll, damit man nur nicht fürs Auto arbeitet.
> Ich besass bisher kein Auto.

Der Anschaffungspreis ist das geringere Problem, löst man, indem man 
auf's Konto schaut, was man sich leisten kann.

Bisher kein Auto besessen kann die Kostenfalle werden: Schaue Dir 
mögliche Modelle an und recherchiere, was diese an Versicherung pro Jahr 
kosten. Ich zahle aktuell um 350 Euro pro Jahr bei SF-reichlich mit 35%, 
da wärst Du also weit über 1000 Euro.

Gelegentlich bieten die Hersteller Neufahrzeuge incl. Versicherung an, 
speziell Kleinwagen für Anfänger - das kann lukrativ sein, für die 
ersten paar Jahre Rabatt zu sammeln.

Wenn der Wagen halbwegs neu ist, fallen erstmal nur Kraftstoffkosten für 
den Betrieb an, sagen wir mal Katalogwert +20%.

Jedes Jahr zur Inspektion in die Fachwerkstatt - na sage ich mal, 
zwischen 200 und 500 Euro.

Qwertz schrieb:
>> Wie viel fürs Auto ausgeben
> Ich würde mindestens 30k bis 35k veranschlagen, dafür bekommt

Dafür bekommt man einen ordentlichen Neuwagen. Mit sicherem Auftreten 
und zähem Verhandeln hat der lokale Ford-Händler 20% auf einen nach 
Wunsch bestellten Neuwagen raus getan. Findet man einen Wagen, der schon 
läner im Verkaufraum steht, könnte auch noch etwas mehr gehen.

von Manfred (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> Merke dir dien Karre ist nur eine konsumgut!
> Ach was, das ist nur deine Meinung. Für mich ist es auf jeden Fall mehr als das.

Sauberes Auto, bequeme Sitze, Motor mit vernünftig Durchzug, ich fühle 
mich nicht beengt ... ich habe mich daran gewöhnt.

In guter Erinnerung ist aber auch, beim Neukauf jedesmal ein Stück 
größer und komfortabler geworden zu sein. Also bescheiden starten und 
dann weiter.

> T. E. F. schrieb:
>> wie wichtig ist es Dir, Dich
>> morgens aufs Fahren ein Stück weit freuen zu können,
> Das ist tatsächlich ein Faktor, der mich morgens leichter aufstehen lässt. ?

Ob man sich "aufs Fahren ein Stück weit freuen kann", hängt neben dem 
Fahrzeug auch deutlich von der Region ab, in der man fahren muss. Hier 
über die Dörfer ist das stets recht entspannt, in Berlin, Stuttgart oder 
dem Kern von Köln hätte ich wohl eher einen Blick auf S- und U-Bahn.

von Stm M. (stmfresser)


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Vielen Dank für eure Antworten.

Ich fahre zur Arbeit mit dem Radl, brauche etwa 50min. Aufs Auto bin ich 
daher angewiesen. Ich hab keine teuere Hobbies. Fürs Auto würde ich 
höchstens 16k ausgeben. Ein Drittel davon bar, Rest Kredit.
Ich weiss nicht, ob es für meine Verhältnisse zur teuer wäre. Mit dem 
Auto kenne ich mich kaum aus, daher ein Jahreswagen oder ein jüngeres, 
wo man sicher sein kann, dass das Auto paar Jahre hält. Ich würde mich 
auch interessieren, ob ein Diesel sich lohnt oder besser Benziner wegen 
Fahrvebot.
Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Stm M. schrieb:
> Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er.

Das passt aber irgendwie nicht zu deinem Budget von höchstens 16k und 
Jahreswagen. Mach mal bitte einen kurzen Realitätscheck.

von Stm M. (stmfresser)


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Qwertz schrieb:
> Stm M. schrieb:
>> Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er.
>
> Das passt aber irgendwie nicht zu deinem Budget von höchstens 16k und
> Jahreswagen. Mach mal bitte einen kurzen Realitätscheck.

Du hast recht, ein A3 & 1er Jahreswagen würde mind. 20k kosten. Ein 
3Jahre altes A3 stellt für mich kein Problem dar.

von ichmagelektrotechnik (Gast)


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Ein Auto kaufen... OK kann man in 2018 immer noch machen.


VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso, 
Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im 
Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines 
Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein 
Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen.

Die letzte Abgabe war problemfrei und kleine Mängel wurden unkompliziert 
akzeptiert.

Nach 2 Jahren hab ich einen neuen Wagen auf dem Hof, kenne die Kosten 
exakt, erlebe keine böse Überraschungen und fahre einen tollen Wagen in 
den ich auch mal mein Fahrrad/Ski oder Campingausrüstung werfen kann und 
sogar noch jemand Platz hat.

Wenn ich dann den Kollegen angucke, der für 
500€/Monat+Sprit+Instandhaltungskosten+Versicherung den Wertverlust 
seines kleinen 1ers finanziert frag ich mich schon, ob die Leute 
wirklich studiert haben.


Entweder gar kein Auto, einen wirklich günstigen Kleinwagen (hatte 
vorher einen Hyundai i30, feiner Wagen und ich bin damit natürlich auch 
günstiger gefahren als jetzt) oder man least sich einen größeren Wagen 
zu einem der unzähligen günstigen Angebote. Muss ja nicht immer sixt 
sein.

von Qwertz (Gast)


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Ich würde an deiner Stelle lieber das Budget erhöhen. Aber das musst du 
ja am Ende wissen. Das Angebot an Autos ist riesig, da sollte für jeden 
etwas dabei sein.

von Ralph S. (jjflash)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> Entweder gar kein Auto, einen wirklich günstigen Kleinwagen (hatte
> vorher einen Hyundai i30, feiner Wagen

Hm, für mich ist ein I30 eher schon ein Kompaktwagen. Zum Thema: Für 
meine Lebensgefährtin mußte ein neues Auto her. Einsatzzweck war 
vorwiegend Stadt und nur gelegentlich Autobahn (höchstens einmal im Jahr 
500km hin und wieder zurück).

Sie sagt von sich sie ist sparsam, ich sage sie ist geiz**, aber egal:

Geworden ist es ein Mitsubishi SpaceStar, nagelneuer Re-Import, 
Ausstattung OK (zwingend wollte sie Klima), 80PS, noch nie zugelassen, 
Händler hat 5 Jahre Garantie rausgehauen für 8000 Euro noch nie 
zugelassen.

Im Verkaufsraum stand ein nagelneuer Eclipse (Mitsubishi) mit 163PS für 
17300 Euro, der hat mich fast schwach gemacht, aaaaber da ich meine 
Autos auch fast immer 10 Jahre fahre und ich meinen Peugeot erst 6 Jahre 
habe, habe ich es nicht gemacht.

Fürs Auto, meine Meinung, sollte man nur soviel Geld ausgeben, dass es 
einem nicht weh tut, zudem spare ich vorher auf das Auto und bezahle es 
komplett bar ohne Finanzierung, was mir beim Kauf einen größeren 
Verhandlungsspielraum gestattet.

Für ein neues Auto leg ich monatlich 400 Euro weg, wenn ich beim 
nächsten Auto das Geld nicht brauche wird es, wie hier genannt, für die 
zweite Geldvernichtungsmaschine Urlaub, ausgegeben werden.

von Cyblord -. (Gast)


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Ralph S. schrieb:
> bezahle es
> komplett bar ohne Finanzierung, was mir beim Kauf einen größeren
> Verhandlungsspielraum gestattet.

Du musst ja nicht übers Autohaus finanzieren, sondern kannst dir den 
Kredit anderweitig besorgen und trotzdem als Barzahler auftreten.

Ralph S. schrieb:
> wie hier genannt, für die
> zweite Geldvernichtungsmaschine Urlaub, ausgegeben werden.

Ein Auto oder Urlaub als Geldvernichtung zu bezeichnen, halte ich für 
verfehlt. Richtig ist, beides ist kein Renditebringer und beim Auto 
halte ich es auch so, nur so viel auszugeben wie unbedingt für meine 
Anforderungen notwendig. Aber ein Auto ist nunmal individueller 
Freiheitsgewinn und ein Urlaub (je nach Gutso) ist ein Erlebnis oder 
Erholung usw.

von Schokohase (Gast)


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Das ganze sehe ich nur bedingt Budged-Abhängig.

Ist es ein Mittel zum Zweck, würde ich vermutlich einen Japaner mit 7 
Jahren Garantie (ohne Kilometerbegrenzung) neu kaufen.
Alle im Bekanntenkreis, sie sowas fahren, sind rundum zufrieden.
Zudem sind die oft spendabel mit der Grundausstatung.

Komplizierter wird es wenn es ein Statussymbol sein soll. Audi, BMW, VW, 
Mercedes etc sind neu schon teuer. Bei Jahreswagen würde ich 
gegenrechnen ob ein Neuwagen mit Rabatt (den bekommt man normalerweise 
immer) nicht sinnvoller ist.
Bei gebrauchten, besonders Jahreswagen oder Leasingrückläufern muss man 
mit  Verschleißreparaturen rechnen. Also Bremsen und Kupplung können arg 
durch sein. "Don't be gentle, its a rental"

Wenn du Spaß am Autofahren haben solltest, ist die Auswahl davon 
abhängig, was dir der Spaß wert ist. So habe ich riesigen Spaß am 
"Kompaktsportwagen" aka "Hot Hatchback". Die sind relativ günstig, auch 
neu, bringen enormen Fahrspaß und sind praktisch im Alltag.
Und zur Umwelt: Ich habe 18 Jahre Fahrpraxis und mein drittes Auto, 
welches von allen am meisten Leistung hat und am sparsamsten ist ;-)

von Purzel H. (hacky)


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>Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single,
48k€) man max. ausgeben soll...

Hoechstens soviel, dass dich ein Verlust nicht stoert. Du bist nicht 
alleine auf der Strasse. Im schlimmsten Fall kommst du irgendwie zu 
einem Totalschaden, und die Versicherung bezahlt sehr wenig.

Ein Auto ist keine Wertanlage, sondern Verbrauchsmaterial.
Als Neulenker sollte man mit einem hoeheren Verbrauch rechnen. Also 
vielleicht 3'000 Euro. Genau, einen Gebrauchten.
Und in Bar bezahlen. Klar.

: Bearbeitet durch User
von Al-Koholoida (Gast)


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Braucht man das Auto um damit direkt oder indirekt (mehr)Geld zu 
verdienen dann sind die Kosten doch egal?! Und als Fahranfänger würde 
ich einen guten SUV nehmen, Jahresauto mit Garantie und Servicepaket.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Manfred schrieb:

> Bisher kein Auto besessen kann die Kostenfalle werden: Schaue Dir
> mögliche Modelle an und recherchiere, was diese an Versicherung pro Jahr
> kosten. Ich zahle aktuell um 350 Euro pro Jahr bei SF-reichlich mit 35%,
> da wärst Du also weit über 1000 Euro.


weiß nicht ob das noch geht, aber ich hab für 2 Jahre die Karre als 
Zweitwagen über jemand mit einer niedriegen SF angemeldet. Dann nach 
unfallfreien 2 Jaren die 80% direkt übernommen. Man wollte mich damals 
ohne dieses Konstrukt mit 120 oder sogar 180% starten lassen.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Al-Koholoida schrieb:
> Und als Fahranfänger würde
> ich einen guten SUV nehmen,

Yay, gleich die unübersichtlichsten Karren nach den Ami-Pickups 
vorschlagen. Hummer ist da Optimal, der macht sich den Parkplatz selber.

von Al-Koholoida (Gast)


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Michael X. schrieb:
> Al-Koholoida schrieb:
>> Und als Fahranfänger würde
>> ich einen guten SUV nehmen,
>
> Yay, gleich die unübersichtlichsten Karren nach den Ami-Pickups
> vorschlagen. Hummer ist da Optimal, der macht sich den Parkplatz selber.
Nein, für Anfänger wäre Mokka, Ecosport oder Tiguan empfehlenswert.

von Cyblord -. (Gast)


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von Unglaublich (Gast)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso,
> Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im
> Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines
> Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein
> Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen.

50.000 Euro Passat privat für 330 Euro inklusive Versicherung und 
Wartung bei 15.000 Kilometer.....
Hier wird auch ein Mist erzählt... das bekommt nichtmal ein 
Werksangehöriger hin.

Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen!

von Al-Koholoida (Gast)


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Unglaublich schrieb:
> Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen!

blödsinn? man hat stets ein brandneues Auto und wenn es Theater macht 
wechselt man auf ein anderes. man lebt nur einmal ;) was willst du sonst 
mit dem Geld machen ...

von Ich (Gast)


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Neben dem Aspekt, was kann ich mir leisten, ist das was brauche ich?

Bei 20km zur Arbeit, Wochenendeinkauf und sonst Wenigfahrer reicht auch 
ein Kleinstwagen (Nähmaschinenmotor) Grundausstattung.

Für Vielfahrer ist eher die Grenze, was will ich mir leisten für den 
Luxus Auto.

Jetzt ist G. schrieb:
> Und in Bar bezahlen. Klar.

Unglaublich schrieb:
> Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen!

100% Zustimmung!

von Unglaublich (Gast)


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Al-Koholoida schrieb:
> blödsinn? man hat stets ein brandneues Auto und wenn es Theater macht
> wechselt man auf ein anderes. man lebt nur einmal ;) was willst du sonst
> mit dem Geld machen ...

Blödsinn im Bezug auf günstig...

von Cyblord -. (cyblord)


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Unglaublich schrieb:
> Al-Koholoida schrieb:
>> blödsinn? man hat stets ein brandneues Auto und wenn es Theater macht
>> wechselt man auf ein anderes. man lebt nur einmal ;) was willst du sonst
>> mit dem Geld machen ...
>
> Blödsinn im Bezug auf günstig...

Richtig.
Privat Leasing kann schon rein logisch nicht günstiger sein als der Bar 
Kauf eines Fahrzeuges. Wo soll die Ersparnis herkommen?

Wer glaubt damit endlich mal günstig nen dicken Karren zu fahren ist 
genau so doof wie die H4er die regelämßig bei Saturn mit 0% Krediten 
gelockt werden. "Jetzt kann sich jeder alles leisten", oder aktueller 
"Du kannst mehr". Hahaha

von Michael B. (laberkopp)


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Cyblord -. schrieb:
> Wo soll die Ersparnis herkommen

Von niedrig geschummelten angeblichen Verkaufspreis.

So lügen die Leasingunternehmen doch den Kunden die Hucke voll.

Hinterher gibt es nur die Hälfte für's gebrauchte Auto als in der
Werbung vorgerechnet und eine heftige "Sonderzahlung" ist nötig.

von Le X. (lex_91)


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Abradolf L. schrieb:
> Bedenke auch den neuesten SPDialen Hirnfurz:

Nach dem Motto: "Wenn sie uns schon abwählen trampeln wir ihnen 
wenigstens noch den Rasen kaputt!" ;-)

von Al-Koholoida (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Hahaha

naja. wir mit Frau fahren Premium Marken und du nicht. haha

von Cyblord -. (cyblord)


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Al-Koholoida schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hahaha
>
> naja. wir mit Frau fahren Premium Marken und du nicht. haha

Ich auch, und jetzt? Aber ich gönns dir ehrlich.

von Qwertz (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Hoechstens soviel, dass dich ein Verlust nicht stoert. Du bist nicht
> alleine auf der Strasse. Im schlimmsten Fall kommst du irgendwie zu
> einem Totalschaden, und die Versicherung bezahlt sehr wenig.

Die zahlt bis zu 24 Monaten den Neupreis bei entsprechender 
Vollkaskoversicherung, die ich bei einem Neuwagen eh immer empfehlen 
würde.

> Ein Auto ist keine Wertanlage, sondern Verbrauchsmaterial.

Weder noch. Es bedeutet Mobilität und damit Freiheit, und es kann 
unglaublich viel Spaß machen. Also je nach Budget irgendwo zwischen 
Notwendigkeit und Luxus. Dass nichts ewig hält und irgendwann mal 
ersetzt werden muss, gilt ja für alle materiellen Güter.

von ichmagelektrotechnik (Gast)


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Unglaublich schrieb:
> ichmagelektrotechnik schrieb:
>> VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso,
>> Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im
>> Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines
>> Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein
>> Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen.
>
> 50.000 Euro Passat privat für 330 Euro inklusive Versicherung und
> Wartung bei 15.000 Kilometer.....
> Hier wird auch ein Mist erzählt... das bekommt nichtmal ein
> Werksangehöriger hin.
>
> Privat ein Auto zu leasen ist schon immer blödsinn gewesen!

Vielleicht missverständlich: der Sprit ist dort natürlich nicht 
inklusive (deshalb das + ;-)). Das sind zusätzliche ca. 120€.

Natürlich ist das möglich... Dort sind sogar die Steuer + die 
Überführungskosten bereits eingerechnet, die so in der Leasingrate nicht 
inbegriffen sind. Keine Anzahlung.


Wer behauptet denn überhaupt, dass das günstiger wäre? Natürlich ist es 
ein zusätzlicher Luxus zum Luxusgut Auto.

Die Denkweise "privat leasen ist Blödsinn" ist vielleicht für die 80er 
gültig...




Wenn ich den gekauften Jahreswagen selbst mit identischen Leistungen zur 
Flotte versichere, kostet mich das knapp 90€/Monat.

Den Wertverlust für den Jahreswagen kannst du mit mindestens 100€/Monat 
für die ersten zwei Jahre ansetzen (das ist noch ziemlich konservativ).

25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche 
Reparaturen.

Und natürlich das entsprechende Risiko  & der nötige Zeitaufwand.

Die Rate für die Finanzierung ist nicht inbegriffen.


Dass du mit dem Golf 2 von Oma günstiger fährst ... ehrlich?

von Zocker_54 (Gast)


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> Re: Wie viel fürs Auto ausgeben

Kommt darauf an, für was du das Ganze brauchst.

Willst du was billiges und funktionelles, so tut es ein Dacia auch.
Da tun es 10.000,- €.

Willst du Fratzen machen so sollte es etwas aus ZUffenhausen sein.
Das kostet dich locker mal 130.000,- €. Nach oben offen !

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Wenn du nur von A nach B willst kauf einen Kleinwagen aka 
Citroen_C2/Peugeot_207/Seat_UP usw..

Ich würde kein Geld mehr für Autos ausgeben einfach, weil es soviel 
passieren kann mit Normen/Gesetzen/Sprit etc..

Man braucht Geld noch fürs Leben. Haus/Wohnung/Kinder

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Stm M. schrieb:
> Vielen Dank für eure Antworten.
>
> Ich fahre zur Arbeit mit dem Radl, brauche etwa 50min. Aufs Auto bin ich
> daher angewiesen.
Nee, wenn das irgendwie geht, mach das weiter so.

> Ich hab keine teuere Hobbies. Fürs Auto würde ich
> höchstens 16k ausgeben. Ein Drittel davon bar, Rest Kredit.
> Ich weiss nicht, ob es für meine Verhältnisse zur teuer wäre.
Wenn man finanzieren muss, ist es zu teuer. So einfach ist das.

> Mit dem
> Auto kenne ich mich kaum aus, daher ein Jahreswagen oder ein jüngeres,
> wo man sicher sein kann, dass das Auto paar Jahre hält.
Ist man das ?

> Ich würde mich
> auch interessieren, ob ein Diesel sich lohnt oder besser Benziner wegen
> Fahrvebot.
Das hängt von der Fahrstrecke ab. Bei unter 15000km würde ich pauschal 
zu einem Benziner raten, aber nicht so einen neuen mit Ultrasparmotoren.

> Zurzeit tendiere ich eher zu einem Audi A3 oder BMW 1er.
Geht es um eine Schwanzverlängerung oder um eine Auto zur Fortbewegung ?

Das solltet Du als erstes festlegen. Es gibt Neuwagen (Tageszulassungen) 
für weit unter Deinem angepeilten Budget. Die sind dann aber nicht so 
stylisch. Aber an einem Skoda oder Seat ist nichts auszusetzen.

Ich finde 16000€ sehr viel Geld für so ein Auto, wenn man bisher ohne 
klar kam. Noch dazu, wenn man es finanzieren muss. Für die 5000€, die Du 
schon hast, gibt es durchaus anständige Autos, die gerade für den Anfang 
weit besser geeignet sind und dich nicht monatlich Tilgung kosten. So 
ein paar hundert Euro jeden Monat drücken auf Dauer ganz schön.

Gruß
Axel

von Marek N. (Gast)


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Den Wagen nach einem Jahr wieder zurückgeben?
Wenn ich mir vostelle, dass ich jedes Jahr aufs Neue den Kofferraum 
entrümpeln muss, wird mir schon übel...

von Cyblord -. (cyblord)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> Wer behauptet denn überhaupt, dass das günstiger wäre? Natürlich ist es
> ein zusätzlicher Luxus zum Luxusgut Auto.

Fast jeder privat least behauptet das.

Natürlich ist es teurer. Es ist für Verlierer die sich ihr dickes 
Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump 
fahren und sich ausnehmen lassen. Dafür ist die monatliche Rate halt 
erst mal machbar. Wie gesagt, nichts anderes als bei allen anderen 
Verbraucherkrediten: Nur was für Verlierer die gerne über ihre 
Verhältnisse leben.

: Bearbeitet durch User
von Dr. Sommer (Gast)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> Natürlich ist das möglich..

Wie funktioniert das denn? Um nur alleine den Neu-Kaufpreis von 50000€ 
durch eine monatliche Zahlung von 330€ aufzubringen, müsste man schon 
12,5 Jahre zahlen. Rechnet der Leasing-Anbieter damit, dass du das Auto 
12J nutzt und zahlst?

Marek N. schrieb:
> Wenn ich mir vostelle, dass ich jedes Jahr aufs Neue den Kofferraum
> entrümpeln muss, wird mir schon übel...

Mir würde übel, ständig extra Gewicht durch die Gegend zu kutschieren 
und dafür Sprit zu verschwendet...

von Autoverkäufer (Gast)


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Le X. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
> Bedenke auch den neuesten SPDialen Hirnfurz:
>
> Nach dem Motto: "Wenn sie uns schon abwählen trampeln wir ihnen
> wenigstens noch den Rasen kaputt!" ;-)

Die wollen die Regel, ca. alle 100 Jahre marschiert Doitschland in den 
Abgrund, aufrecht erhalten. Zusammen mit dem Rest der Parteienzunft sind 
auch  auf perfektem Kurs und im Zeitplan und das Volk feuert die 
Klabautermänner an.

von Michael B. (laberkopp)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> Die Denkweise "privat leasen ist Blödsinn" ist vielleicht für die 80er
> gültig...

Unsinn.

Mit dem Resthirn einer Ameise lässt sich erkennen, daß der Leasinggeber 
nicht weniger Kosten hat als der Privatbesitzer, und ZUSÄTZLICH noch 
Gewinne erwirtschaften will.

Aber es gibt auch Deppen, die glauben, die PKV wäre günstiger...

Cyblord -. schrieb:
> Es ist für Verlierer die sich ihr dickes
> Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump
> fahren und sich ausnehmen lassen.

Gut zusammengefasst.

von Geizhals! (Gast)


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Servus,

gibt verschiedene Strategien, meine:
Ich kaufe sehr alte Autos aus (gehobener) Mittelklasse mit sehr wenig 
Laufleistung. Sind die Typischen Rentnerautos 15-20 Jahre alt und nur 
70.000km gelaufen, voll Checkheftgepflegt beim Händler. Diese Autos gibt 
es für kleines Geld - weil die nicht so stylisch schick mit Blutooth 
sind. Aber vom Fahrkomfort deutlich angenehmer als ein neuer 
Kleinstwagen für 12k€. Instandhaltung nur normale Verschleißteile 
(günstiger Ersatz auf dem Markt in Hülle und Fülle!) - sobald ein sehr 
großer Defekt ansteht wird abgestoßen. Diese Fahrzeuge brauchen gerne 
mal 2 Liter mehr als aktuellste Autos - Fahren aber auch angenehmer und 
unterm Strich ist es immernoch günstiger.
Mein aktuelles Auto: vor 6 Jahren gekauft (3000€), in den 6 Jahren 
nochmal ca. 1500€ in Instandhaltung verpulvert (Reifen, Bremsen, 
Ölwechsel...). Ein deutsches Mittelklasse/Premiumfahrzeug.

Gruß

von Ich (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Willst du Fratzen machen so sollte es etwas aus ZUffenhausen sein.
> Das kostet dich locker mal 130.000,- €. Nach oben offen !

Oder so etwas unvernünftiges

https://www.google.de/search?q=wiesmann+mf5&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ved=2ahUKEwiFm62AkMfeAhUJJsAKHaE6C7oQsAR6BAgFEAE&biw=1920&bih=1055

von Qwertz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Mit dem Resthirn einer Ameise lässt sich erkennen, daß der Leasinggeber
> nicht weniger Kosten hat als der Privatbesitzer, und ZUSÄTZLICH noch
> Gewinne erwirtschaften will.
>
> Aber es gibt auch Deppen, die glauben, die PKV wäre günstiger...

Hier muss ich dir ausnahmsweise mal vollkommen recht geben!

von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Für die 5000€, die Du schon hast, gibt es durchaus anständige Autos, die
> gerade für den Anfang weit besser geeignet sind und dich nicht monatlich
> Tilgung kosten.

Lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen, und was Vernünftiges kaufen, 
da hat man am Ende mehr von. Das habe ich auch erst lernen müssen, aber 
es stimmt einfach.

> So ein paar hundert Euro jeden Monat drücken auf Dauer
> ganz schön.

Ehrlich gesagt: Nein.

von Kenner (Gast)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> VW Passat (ca. 50k€ Wert), als privater geleast (inkl. Vollkakso,
> Wartung etc.) + Sprit, Öl und kleinen Verschleißteilen bei 15.000 km im
> Jahr kostet mich All-In 330€/Monat, das sind weniger als 10% meines
> Netto-Einkommens. Das ist auch meine persönliche Schmerzgrenze für ein
> Auto. Sollte mein Gehalt schrumpfen, muss halt das Auto mit schrumpfen.


So ein Passat kann man erst mal nur ab 600€ ohne Versicherung und 
Wartungsservice leasen.

Die Kalkulation ist Wertverlust von mindestens 10K€/Jahr plus Gewinn für 
das Autohaus.

von Kenner (Gast)


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Ich empfehle einen Finanzierung (auch ohne Anzahlung) über die eigenen 
Banken von VW/Mercedes.
Die Zinsen sind auch effektiv bei 3% und die genehmigen so ziemlich jede 
Anfrage, um die Verkäufe ihrer Vertragshändler zu pushen.

Die Finanzierung kann man auch als eine günstige monatliche Leasingrate 
sehen wenn in den Verträgen ein bedingtes Rückgaberecht verbrieft ist.
Ansonsten kann man das Auto für die Schlussrate kaufen, obwohl der Wert 
meist deutlich drüber liegt und man das zu kaufende Auto selbst gefahren 
hat und dementsprechend kennt und sorgsam damit umgegangen ist.

von Dr. Sommer (Gast)


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Kenner schrieb:
> So ein Passat kann man erst mal nur ab 600€ ohne Versicherung und
> Wartungsservice leasen.
>
> Die Kalkulation ist Wertverlust von mindestens 10K€/Jahr plus Gewinn für
> das Autohaus.

Das heißt also die 7200€ die man jährlich zahlt decken nichteinmal den 
Wertverlust? Nach 5 Jahren ist der Wertverlust mit 50t€ genau so hoch 
dass das Auto gar nichts mehr wert ist, aber man hat dem Leasingpartner 
weniger als den Einkaufspreis gezahlt? Wie passt das zusammen?

von Cyblord -. (cyblord)


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Kenner schrieb:
> Ansonsten kann man das Auto für die Schlussrate kaufen, obwohl der Wert
> meist deutlich drüber liegt und man das zu kaufende Auto selbst gefahren
> hat und dementsprechend kennt und sorgsam damit umgegangen ist.

Wenn man sich typische Finanzierungsbeispiele für Autos anschaut und man 
Anzahlung und Schlussraten zusammenrechnet (ohne Anzahlung gibts fast 
nicht), ist der Kredit ja bald nicht mehr der Rede Wert. Wer das in Bar 
hinlegen kann, kann auch warten bis er alles gleich in Bar bezahlen 
kann. Die hohen Schlussraten sind nur Taktik damit der arme Schlucker 
nach dem Kredit immer noch kräftig in den Schulden sitzt und man ihn 
dann nochmal abzocken kann.

von Walter (Gast)


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VW Polo über Zollauktionen gekauft, Diesel6 (keine Fahrverbote), BJ 2015 
zu 60% des Neupreises. Behördenauto mit wenigen Kilometern.
Bar bezahlt, ich bin ein sehr-wenig-Fahrer.

Daher zahle ich nur mikrige Steuer+Versicherung im Jahr und ca. eine 
Tankfüllung in 3 Monaten. Zusätzlich erwarte ich, dass die Karre 
mindestens 10 Jahr oder mehr hält ohne nennenswerte Reparatur. Insgesamt 
derzeit keine 100€ pro Monat.

Alles was mehr kostet ist Luxus und muss man für sich entscheiden. Zur 
Arbeit fahre ich mit dem Rad.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Walter schrieb:
> und ca. eine
> Tankfüllung in 3 Monaten.

rostet der Auspuff schon?

von Walter (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> rostet der Auspuff schon?

Netter Versuch ;).

von Michael B. (laberkopp)


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Kenner schrieb:
> Ich empfehle einen Finanzierung...

... für den sicheren Tod.

Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ?

Da ist das Auto kaputt, z.B. wegen Unfall, und du zahlst imnmer noch 
deinen Kredit ab.

Wer sich ewig zum Sklaven machen will und die Profite der Bankster 
bezahlen will, der kann einen Kredit nehmen. Sich direkt umzubringen 
wäre aber effektiver.

Es gibt das Problem, daß manche Leute ein Auto jetzt brauchen, es sich 
aber jetzt nicht leisten können. Beispiel: Man tritt einen neuen Job an, 
für den man das Auto benötigt. Dem bleibt nichts anderes als Kredit 
(oder noch teurer Leasing), aber der sollte ganz genau aufpassen, daß 
der neuen Job mindestens so viel mehr einbringt wie die monatliche 
Belastung, letztlich sogar deutlich mehr damit sich der Schritt auch 
lohnt.

von Cyblord -. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ?
>
> Da ist das Auto kaputt, z.B. wegen Unfall, und du zahlst imnmer noch
> deinen Kredit ab.

Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn 
dus zu Klump fährst, also wo ist der Unterschied abgesehen vom Zins?
Wenn ichn Zins unter Inflation bekomme, teilweise für Teilsummen schon 
Negativzinsen, warum nicht?
Man muss nur vernünftig buchhalten und wirtschaften. Und wenn man pleite 
geht, hat man in der Privatinsolvenz wenigstens nicht nur sein eigenes 
Geld in den Sand gesetzt.

von Michael B. (laberkopp)


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Abradolf L. schrieb:
> Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn
> dus zu Klump fährst,

Nicht wenn man es versichert hatte.
Der Kredit läuft weiter. Zwar hat man dann die Versicherungssumme, 
musste von ihr aber ein neues Auto kaufen.

Bei einem bar bezahlten (gebrauchten, billigen) Auto muss man aber keine 
Vollkasko abschliessen wenn man sich den Verlust leisten kann. Das spart 
nochmal Geld. Neben dem Preisnachlass für Barzahlung beim Kauf des 
Autos.

von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ?
>>
>> Da ist das Auto kaputt, z.B. wegen Unfall, und du zahlst imnmer noch
>> deinen Kredit ab.
>
> Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn
> dus zu Klump fährst, also wo ist der Unterschied abgesehen vom Zins?
Im einen Fall hat man kein Auto und keine Schulden. Im anderen Fall hat 
man kein Auto und Schulden. Schulden ohne Auto ist schon irgendwie dumm, 
vor allem, weil man ja für das nächste Auto dann wieder Schulden machen 
muss. Man zahlt dann also zwei Kredite ab.

> Wenn ichn Zins unter Inflation bekomme, teilweise für Teilsummen schon
> Negativzinsen, warum nicht?
> Man muss nur vernünftig buchhalten und wirtschaften. Und wenn man pleite
> geht, hat man in der Privatinsolvenz wenigstens nicht nur sein eigenes
> Geld in den Sand gesetzt.
Wenn man vernünftig wirtschaftet, kann man so einen Kredit sofort 
zurückzahlen, falls das Auto hin ist und hat dann keinen Kredit mehr.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Und wenn du die Karre voll bezahlt hast, ist dein Geld genausoweg wenn
>> dus zu Klump fährst,
>
> Nicht wenn man es versichert hatte.
> Der Kredit läuft weiter. Zwar hat man dann die Versicherungssumme,
> musste von ihr aber ein neues Auto kaufen.
>
> Bei einem bar bezahlten (gebrauchten, billigen) Auto muss man aber keine
> Vollkasko abschliessen wenn man sich den Verlust leisten kann. Das spart
> nochmal Geld. Neben dem Preisnachlass für Barzahlung beim Kauf des
> Autos.

Du mixt schon wieder beliebig Zeug durcheinander.
Ein finanziertes Auto kann ich genauso versichern wie ein bar bezahltes.

Finanzieren kann ich sowohl einen billigen Gebrauchten wie einen 
Neuwagen. Ob 3k oder 30k hängt nur von der eigenen Finanzkraft ab.

Wenn ich nicht übers Autohaus finanziere, kann ich dort genauso als 
Barzahler auftreten. Ob ich mir die Kohle bei Auxmoney, Smava, bei der 
Oma oder vom Kredithai besorgt habe, wissen die doch nicht.

von Cyblord -. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Im einen Fall hat man kein Auto und keine Schulden. Im anderen Fall hat
> man kein Auto und Schulden. Schulden ohne Auto ist schon irgendwie dumm,
> vor allem, weil man ja für das nächste Auto dann wieder Schulden machen
> muss. Man zahlt dann also zwei Kredite ab.

Und wo ist das Problem an Schulden? Problematisch ist es erst wenn man 
überschuldet ist. Wenns ums psychische Well-Being geht, dagegen kann ich 
nichs sagen, das ist halt Gefühlsebene und jeder ist anders gestrickt.

Axel L. schrieb:
> Wenn man vernünftig wirtschaftet, kann man so einen Kredit sofort
> zurückzahlen, falls das Auto hin ist und hat dann keinen Kredit mehr.

Jup.

von Walter (Gast)


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Das einzige wofür ich einen Kredit ausgeben würde (darunter fällt für 
mich auch ein Leasing vertrag; Leasing = Kredit), wäre ein Haus und hier 
nur max. 25%.

Michael B. schrieb:
> Wie krank muss man sein, ein Verbrauchsgut auf Kredit zu kaufen ?

So ist es. Wenn man einen Kredit aufnimmt dann entweder weil man 
unbedingt etwas haben möchte, was man sich gar nicht leisten kann. Oder 
aber weil man unverhofft etwas ganz schnell braucht, was man noch nicht 
hat. Und wenn das wegen einem Arbeitsplatzwechsel ein Auto ist, dann 
nehme ich doch das günstigste, wo ich noch etwas Qualität bekomme - und 
kein 80.000t€ SUV?

Aber manche kaufen sich auch Designermöbel auf Kredit..

von Cyblord -. (Gast)


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Walter schrieb:
> Das einzige wofür ich einen Kredit ausgeben würde (darunter fällt für
> mich auch ein Leasing vertrag; Leasing = Kredit), wäre ein Haus und hier
> nur max. 25%.

Ja, im rosaroten Taka-Tuka-Land im hintersten Meck.-Pomm mag das möglich 
sein.

von Walter (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Walter schrieb:
>> Das einzige wofür ich einen Kredit ausgeben würde (darunter fällt für
>> mich auch ein Leasing vertrag; Leasing = Kredit), wäre ein Haus und hier
>> nur max. 25%.
>
> Ja, im rosaroten Taka-Tuka-Land im hintersten Meck.-Pomm mag das möglich
> sein.

Ne, in Berlin. Den Rest habe ich angespart. Dann mit Gewinn verkauft und 
aufs Land mit deutlichem Plus..

von Cyblord -. (Gast)


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Walter schrieb:
> Ne, in Berlin. Den Rest habe ich angespart. Dann mit Gewinn verkauft und
> aufs Land mit deutlichem Plus..

Und wann war das? 1995?

Beitrag #5615694 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter (Gast)


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Das war ca. 2008. Erste Eigentumswohnung gekauft. Diese dann zweimal 
gewechselt, jedesmal ungesehen für mehr verkauft. Dann 2013 ein kleines 
Haus gekauft und das dann Anfang dieses Jahres wieder mit Gewinn 
verkauft.

Die Leute sind verrückt. Die kaufen sich alle häuser für Preise, welche 
die sich eigentlich gar nicht leisten können.

von Autoverkäufer (Gast)


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Wenn hier der Sprit dauerhaft an Tankstellen wegen was auch immer knapp 
wird, geht der Mord- und Totschlag los.

von Kenner (Gast)


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Kredite abstottern finde ich besser, als wenn ich meine Liquidität in 
Anspruch nehme.

Die Liquidität sollte für wichtigere Zwecke aufgehoben sein als damit 
ein Auto zu kaufen.

Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig 
ist im europäischen Vergleich, wenn jeder gleich mal 30K€ auf seinem 
Kopfkissen ins Autohaus trägt.

von Cyblord -. (Gast)


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Walter schrieb:
> Das war ca. 2008. Erste Eigentumswohnung gekauft. Diese dann zweimal
> gewechselt, jedesmal ungesehen für mehr verkauft. Dann 2013 ein kleines
> Haus gekauft und das dann Anfang dieses Jahres wieder mit Gewinn
> verkauft.

Die wirtschaftliche Entwicklung von 2008 bis heute inkl. Zinsentwicklung 
ist dir aber bekannt oder? Kein großes Kunststück also.
Mittlerweile ist die Preisentwicklung schon am abflachen, teilweise 
stagnieren. Wenn du also das gleiche Kunststück von 2018-2028 
erfolgreich wiederholst, dann Respekt.

von Oli (Gast)


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Ich plädiere für Neuwagen (ist ja auch viel schöner - ich kaufe ja auch 
keine gebrauchte Matratze). Folgende Dinge möchte ich mit zu bedenken 
geben:

Jahreswagen: Kostet meist kaum (wenn überhaupt) weniger als ein Neuwagen 
über einen Internetvermittler wie z.B. Carneoo. Rund 20% Rabatt sind da 
für einen Neuwagen fast immer drin, bei div. Marken sogar viel mehr. 
Mein Audi hat fast 25% Rabatt erhalten.
Die vermitteln ja nur, d.h. der Deal wird mit dem Händler selber 
abgeschlossen - von dem gibt es den Kaufvertrag und dort zahlst Du auch. 
Bei den Vermittlern kannst du meist auch sehen, ob es einen Händler in 
der Nähe gibt - sonst div. andere Internethändler durchsehen. Aber 
vermutlich ist das auch egal wo der sitzt.... vom Gefühl hätte ich aber 
lieber immer den Ansprechpartner in der Nähe.


Tacho: Gerade bei Jahreswagen wird gerne mal der Tachostand gefälscht. 
Ob die Möhre dann 50.000 km runter hat oder nur 5.000 kann man ihr nicht 
ansehen. Nach einem Jahr sieht alles noch neu aus. Es heißt, jeder 
dritte Tacho ist gefälscht. Wenn man mal die ganzen Kleinwagen / 
Stadtwagen rausnimmt, für die das Fälschen uninteressant ist, kommen wir 
also auf ein Risiko von mind. 50%.


Verschleiß: Gerade bei den heutigen kleinvolumigen Motoren mit Turbo 
(egal ob Diesel oder Benzin) ist es langfristig tödlich für den Wagen, 
wenn er kalt gefordert wird. Ich habe mir bei meinem Wagen die Anzeige 
der Öltemperatur freigeschaltet: Bis das Öl mind. 70°C hat, vergehen 
rund 10 Minuten. Erst dann darf man mal richtig beschleunigen. Macht das 
sonst noch jemand? Vielleicht 10%, dem Rest ist es egal. Deswegen 
jammern auch so viele über teurere Reparaturen am Auto .... ich hatte 
das noch nie und ich fahre meine Autos i.d.R. bis sie 10-12 Jahre alt 
sind.
Anmerkung: die Wassertemp. sagt gar nichts aus, die ist bei mir schon 
nach ein paar 100 Metern OK. Das das nur wenige machen (nach dem Motto: 
egal, kommt ja eh nach einem Jahr weg oder ist "nur ein Vorführwagen"), 
wird die Karre u.U. nach 2-3 Jahren anfangen Probleme zu machen (z.B. 
Ölverbrauch steigt dramatisch) und Reparaturen nach sich ziehen, die 
schnell mal 3-4000 Euro kosten.


Daher habe ich für mich persönlich die Entscheidung getroffen, 
höherpreisige Fahrzeuge nur neu statt als Jahreswagen zu kaufen. Der 
Aufpreis bei gutem Feilschen oder einem Internetvermittler ist minimal 
gegenüber dem hohen Risiko.


Etwas anders sieht es aus, wenn man sich ein Fahrzeug im Alter von z.B. 
3 Jahren anschaut. Wenn das noch in einem Top-Zustand ist, spart man 
20.000 Euro und hat noch viele Jahre Freude. Die evtl. auf einen 
zukommenden Reparaturen (wg. s.o.) von einige tausend Euro kann man dann 
locker einkalkulieren/investieren - denn man hat sie ja am Kaufpreis 
gespart.

Nur beim Kaufpreis Jahreswagen vs. Internhändler ist die Spanne so 
klein, dass sich das Riskio m.E. nicht lohnt.

Das nur mal als Input.

P.S. Was ich beobachtet habe, man kann bein Autohändler durch (viel) 
feilschen und mit der Vorlage von Gegenangeboten so rund bis auf 2,5-3% 
an den Internetvermittlerpreis ran. Mehr geht nicht, denn die 2,5-3% 
scheinen die Provision des Autoverkäufers zu sein.... ich habe nämlich 
beim letzten Kauf vor 4 Jahren erst beim Händler selber verhandelt und 
dann doch über den Vermittler gekauft. Es wurde dann der gleiche Händler 
eingeschaltet, der dann aber nochmal über 1000 Euro billiger war. Das 
lief dann aber nicht über einen Verkäufer. Als "Verkäufer" stand dann 
der Name des Vertriebsleiters im Vertrag. Und sorry, 1000 Euro habe ich 
nicht zu verschenken - erst recht nicht an einen schmierigen 
Autoverkäufer. Dafür muss ich schon 2000 verdienen....

von Autoverkäufer (Gast)


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Kenner schrieb:
>
> Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig
> ist im europäischen Vergleich, wenn jeder gleich mal 30K€ auf seinem
> Kopfkissen ins Autohaus trägt.

Das hat andere Gründe, im Ausland lebt man ebenfalls zünftig, oft sogar 
noch mehr.
Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck 
durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht 
wert ist. Alles Folgen einer notorischen Kriegsverlierernation und 
Knechtung unter dem Euro.

von Martin S. (sirnails)


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Ganz prinzipiell:

Ich gehe mal von einem finanzierten Fahrzeug aus, weil es eigentlich 
absolut sinnlos ist, sowas in Bar zu bezahlen. Bei den niedrigen Zinsen 
und der deutlich darüber liegenden Inflation nutzt man sein Geld lieber 
für Dinge, die einem mehr bringen.

Wichtig ist dabei: Der Händlerankaufswert muss zu jeder Zeit gleich- 
oder höher sein, als die Restschuld.

Ich habe vor vier Jahren einen BMW gekauft. Restwert sind aktuell noch 
7800 Euro (Diesel sei dank!), die Restschuld sind noch 5600 Euro 
HÄNDLERANKAUFSWERT. <- Das ist wichtig, denn im Zweifelsfall, wenn es 
schnell gehen muss, ist das der höchst-erzielbare Preis.

Ich kann rechnerisch auch noch 2200 Euro an Reparaturen ins Fahrzeug 
stecken, ohne den Restwert zu überschreiten.

Damit ist also eigentlich die Frage: Kann ich mir die monatlichen Raten 
leisten? Und bin ich willens, den hohen Wertverlust selbst eines 
Jahreswagen zu akzeptieren?

Bei den jetzigen Kaufpreisen (Mitteklasse kaum mehr unter 40-60k Euro zu 
bekommen) sollte man sich das immer überlegen.

Die Versicherung sind runde 1500 Euro im Jahr, Steuern maximal 350 Euro. 
Gerade am Anfang durch Garantien braucht man kaum Reparaturen fürchten, 
allerdings kosten Reifen grob alle 2-6 Jahre runde 600 Euro, und 
Kundendienste nochmal gute 400 Euro im Jahr (bei jungen gebrauchten 
leider unumgänglich, um die Garantien nicht zu verlieren).

Den Rest musst Du für dich entscheiden.

von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Im einen Fall hat man kein Auto und keine Schulden. Im anderen Fall hat
>> man kein Auto und Schulden. Schulden ohne Auto ist schon irgendwie dumm,
>> vor allem, weil man ja für das nächste Auto dann wieder Schulden machen
>> muss. Man zahlt dann also zwei Kredite ab.
>
> Und wo ist das Problem an Schulden? Problematisch ist es erst wenn man
> überschuldet ist. Wenns ums psychische Well-Being geht, dagegen kann ich
> nichs sagen, das ist halt Gefühlsebene und jeder ist anders gestrickt.
>

Wenn man noch anderes Vermögen hat, ist das kein Problem. Wenn man die 
Anzahlung schon zusammenkratzen musste, kann es das schnell werden.

Aber das ist sicher auch eine Mentalitätsfrage. Wenn die Kinder das Erbe 
ausschlagen, hat man ja sicher was richtig gemacht, wenn die Kinder aber 
das Heim bezahlen müssen, eher nicht.

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Autoverkäufer schrieb:
> Kenner schrieb:
>>
>> Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig
>> ist im europäischen Vergleich, wenn jeder gleich mal 30K€ auf seinem
>> Kopfkissen ins Autohaus trägt.
>
> Das hat andere Gründe, im Ausland lebt man ebenfalls zünftig, oft sogar
> noch mehr.
> Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck
> durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht
> wert ist. Alles Folgen einer notorischen Kriegsverlierernation und
> Knechtung unter dem Euro.

Hör auf zu heulen, ist ja furchtbar.

von Cyblord -. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Wenn man noch anderes Vermögen hat, ist das kein Problem. Wenn man die
> Anzahlung schon zusammenkratzen musste, kann es das schnell werden.

Natürlich, aber das fällt ja dann auch unter "sich leisten können". 
Jemand der so knappst, wird dann vermulich auch nicht mal eben 10k€ 
rumliegen haben und der sollte sich dann eher nach einem 2k€ Modell 
umsehen.
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass aus rein mathematischer Sicht 
ein Kredit nix Verwerflicheres ist, als wenn man den Betrag direkt 
bezahlt, abgesehen von den Zinsmehrkosten.
Mich würde es tatsächlich mehr jucken einen beträchtlichen Teil 
Liquidität zu opfern, als in meine Budgetplanung eine Rate einzupreisen, 
bleibt halt ein kleines bisschen weniger Bares am Ende des Monats 
hängen.

Beitrag #5615801 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5615802 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Walter (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Walter schrieb:
>> Das war ca. 2008. Erste Eigentumswohnung gekauft. Diese dann zweimal
>> gewechselt, jedesmal ungesehen für mehr verkauft. Dann 2013 ein kleines
>> Haus gekauft und das dann Anfang dieses Jahres wieder mit Gewinn
>> verkauft.
>
> Die wirtschaftliche Entwicklung von 2008 bis heute inkl. Zinsentwicklung
> ist dir aber bekannt oder? Kein großes Kunststück also.
> Mittlerweile ist die Preisentwicklung schon am abflachen, teilweise
> stagnieren. Wenn du also das gleiche Kunststück von 2018-2028
> erfolgreich wiederholst, dann Respekt.

Das hätte auch ohne diese Entwicklung geklappt, hätte nur etwas länger 
gedauert. Bei 70k brutto und Doppelverdiener (zumindest etwas) kann man 
doch einige Jährchen ordentlich was zu Seite legen und mit Anfang 30 
dein Haus fast komplett abzahlen. Muss man halt einige Zeit am Anfang 
deutlich kürzer treten.

Geht natürlich nicht, wenn man das Geld für unwichtige Dinge zum Fenster 
raus schmeisst.

von Le X. (lex_91)


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Abradolf L. schrieb:
> Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass aus rein mathematischer Sicht
> ein Kredit nix Verwerflicheres ist, als wenn man den Betrag direkt
> bezahlt, abgesehen von den Zinsmehrkosten.

Ich hab meinen Karren auch halbfinanziert.
Hätt auch alles bar zahlen können aber dann hätt ich einen sehr gut 
verzinsten Sparer aus den 90ern auflösen müssen.
Die Darlehenszinsen sind geringer als die Rendite des Sparers, also 
alles gut.
In zwei Jahren darf mir aber die Bank leider eh kündigen :-/

Kredite sind nicht per se gut oder schlecht, außer in sehr simplen 
Weltbildern.
Wichtig ist doch nur dass man nicht über seinen Verhältnissen lebt.

: Bearbeitet durch User
von Autoverkäufer (Gast)


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Axel L. schrieb:

>
> Hör auf zu heulen, ist ja furchtbar.

Ja, die Wahrheit tut halt weh. Bin nicht der Einzige, der diese Meinung 
vertritt. Und Fakten/Indizien gibt es genug, anderen Nationen geht es 
oft besser und Deutschlands Bevölkerungsschnitt geht es gerade 
hinsichtlich des BIP/Kopf betrachtet mies. Und Zukunftsfähigkeit ist 
dank Staatsversagen auch sehr mau. Viele in den Akademikerkreisen, oft 
mit BWL/VWL-Hintergrund und die Kapital haben, sagen dies ebenfalls. Die 
sitzen quasi ständig mental auf gepackten Koffern, wenn es hier 
disruptiv durch Wechselwirkungseffekte wirtschaftlich und 
gesellschaftlich nach unten rauscht, sind die weg.
Die Unternehmen sehen das ebenso, deshalb wird wenig und nur noch das 
Notwendigste investiert. Der Staat macht dies ebenfalls, Merkel und 
Konsorten haben erkannt, dass das in Deutschland Perlen vor die Säue 
ist.
Der Rest betäubt sich halt beim Fußball, mit Alkohol, Serien-TV oder dem 
neuesten Smartphone und glaubt an das reiche Deutschland.
Gab es schon mal, die Aktion hieß damals Endsieg.

von Rick M. (rick-nrw)


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Le X. schrieb:
> Hätt auch alles bar zahlen können aber dann hätt ich einen sehr gut
> verzinsten Sparer aus den 90ern auflösen müssen.

OK - wenn man da Geld hat, im Augenblick aber nicht dran kommt, seiht 
das mit einem Kredit anders aus.
Aber neben dem 0%-Kredit kommt dann ggf. noch die 
Kreditausfallversicherung dazu.

von oszi40 (Gast)


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Übrigens lohnt sich ein gründlicher Blick zu Autoscout24.de Wenn ich 
Eure Theorie so lese, dann geht es immer nur um Geld. Wichtiger wäre mir 
der ZWECK des Autos. Kleine Einkaufsautos sind manchmal gebraucht teurer 
als die etwas größere Variante eines Herstellers. Leider passt z.B. 
nicht jeder 4,87m-BMW in jede Tiefgarage und ein 1er ist oft eine lahme 
Kiste.

Jedenfalls würde ich beim Erstauto auf Zweckmäßigkeit, 
Versicherungskosten und Platz achten. Jeder Autotausch ist mit 
Wertverlust (schon weil man jetzt einen Satz GUTE Winterräder braucht). 
Eine Probefahrt ist Pflicht! Einen Nissan SUV habe ich z.B. nicht 
gekauft weil man sich schon beim einsteigen die Hosenbeine beschmiert. 
Bei Japanern sollte man allgemein auf die Versicherungskosten achten, da 
sie jährlich wieder anfallen und bei Anfängern besonders schmerzlich 
sein könnten. Es standen auch schon billige Golf GTI lange auf dem Hof 
...

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Mich würde es tatsächlich mehr jucken einen beträchtlichen Teil
> Liquidität zu opfern, als in meine Budgetplanung eine Rate einzupreisen,
> bleibt halt ein kleines bisschen weniger Bares am Ende des Monats
> hängen.

Ja, das altbekannte Problem: Wenn am Ende des Monats noch so viel Geld 
übrig ist...

Ich mag keine Kreditraten abstottern. Ich zahle lieber einmalig eine 
große Summe und gut ist, das Teil gehört mir direkt zu 100%. Das fühlt 
sich wesentlich besser an, und ich muss auch keine Kreditzinsen an eine 
Bank blechen. Ein weiterer Vorteil: Ich kaufe mir damit automatisch nur 
Dinge, die ich mir auch leisten kann.

von Qwertz (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es standen auch schon billige Golf GTI lange auf dem Hof ...

Sicherlich weniger wegen der Versicherungskosten, sondern weil die als 
Gebrauchtwagen meist ordentlich runtergeschrubbt wurden. Da würde ich 
auch lieber die Finger von lassen.

von Le X. (lex_91)


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Rick M. schrieb:
> OK - wenn man da Geld hat, im Augenblick aber nicht dran kommt, seiht
> das mit einem Kredit anders aus.

Nicht mal das würd ich unterschreiben.
Für die Entscheidung "kann ich mir leisten" kommt es doch auf den 
regelmäßigen Cashflow an, nicht, was man unterm Kopfkissen oder wo auch 
immer  liegen hat.

Beitrag #5615886 wurde von einem Moderator gelöscht.
von HBich (Gast)


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Autoverkäufer schrieb:
> Das hat andere Gründe, im Ausland lebt man ebenfalls zünftig, oft sogar
> noch mehr.
> Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck
> durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht
> wert ist. Alles Folgen einer notorischen Kriegsverlierernation und
> Knechtung unter dem Euro.


Dies hat aber auch mit den Berechnungsmethoden zutun, indem oft 
absichtlich nicht zweckmäßig verglichen wird, um spektakuläre Zahlen zu 
bekommen, die dann in den Medien umherirren und oft zitiert werden.


So sagen die Zahlen, dass das Haushaltsvermögen in Italien höher ist als 
in Deutschland.
Der Schwerpunkt liegt auf "Haushalt". Ein Haushalt in Italien besteht 
meist aus mehreren Personen, in der Regel ganzen Sippen, die 
zusammenlegen und genossenschaftlich wirtschaften. In Deutschland gibts 
mehr Single- und Kleinfamilienhaushalte, die mehr "staatssozialistisch" 
leben.
Zudem ist das absolute Vermögen in Italien auch höher, dies hängt mit 
der Bewertung der italienischen Immobilienwerte zusammen, die Italiener 
haben mehr "Toplagen" als Deutschland.
Ebenso auch Griechenland.

Ehrlich gesagt würde ich meinen Alterssitz auch lieber auf Korfu haben 
als in Wismar.

von Mad (Gast)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> 25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche
> Reparaturen.

Sags ruhig nochmal, dass du nicht rechnen kannst.

Schonmal mit nen 50T€ Passat eine Durchsicht machen lassen. Oder eine 
der Durchsichten im zweiten, dritten, oder vierten Jahr?

Cyblord -. schrieb:
> Natürlich ist es teurer. Es ist für Verlierer die sich ihr dickes
> Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump
> fahren und sich ausnehmen lassen. Dafür ist die monatliche Rate halt
> erst mal machbar. Wie gesagt, nichts anderes als bei allen anderen
> Verbraucherkrediten: Nur was für Verlierer die gerne über ihre
> Verhältnisse leben.

Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing 
geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. Man kann 
(muss aber nicht) es auch anders sehen:

Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen 
könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen. Wer langfristig 
einen Kredit abzahlt und nebenbei die Kohle bunkert, kann mit der 
richtigen Anlageform sicher mehr rausholen, als all sein Geld alle par 
Jahre wieder in Materielle Form umzuschichten.

Wenn geld übrig bleibt werden einfach regelmäßig Sonderzahlungen 
geleistet, somit Zinsen verringert und schon ist der Unterschied 
garnicht so groß.

von Cyblord -. (cyblord)


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Mad schrieb:
> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing
> geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse.

Nun, die wenigstens leasen sich einen Nissan Micra. Die meisten Leasen 
sich Wagen die sich eben lange nicht in Bar leisten könnten. Darum leben 
über die ihr Verhältnisse. Nicht wegem dem Leasing an sich.

von Karr-Dreiwer (Gast)


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Mad schrieb:

>
> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird.

...und bringt gleich selbst den Beweis:
>
> Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen
> könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen.

Schon einmal dran gedacht, daß es Menschen gibt, die so erzogen wurden:
Ich kann nur das kaufen , was ich bezahlen kann. Solche Menschen 
würden NIE einen Kredit aufnehmen, schon gar nicht, um ein Verbrauchsgut 
kaufen zu können. Auch ich bin aus diesem Holz -und ich bin damit noch 
nie schlecht gefahren (im wahrsten Sinne)

von ichmagelektrotechnik (Gast)


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Mad schrieb:
> ichmagelektrotechnik schrieb:
>> 25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche
>> Reparaturen.
>
> Sags ruhig nochmal, dass du nicht rechnen kannst.
>
> Schonmal mit nen 50T€ Passat eine Durchsicht machen lassen. Oder eine
> der Durchsichten im zweiten, dritten, oder vierten Jahr?
>
> Cyblord -. schrieb:
>> Natürlich ist es teurer. Es ist für Verlierer die sich ihr dickes
>> Wunschauto nicht in Bar rauslassen können. Die müssen dann halt auf Pump
>> fahren und sich ausnehmen lassen. Dafür ist die monatliche Rate halt
>> erst mal machbar. Wie gesagt, nichts anderes als bei allen anderen
>> Verbraucherkrediten: Nur was für Verlierer die gerne über ihre
>> Verhältnisse leben.
>
> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing
> geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. Man kann
> (muss aber nicht) es auch anders sehen:
>
> Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen
> könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen. Wer langfristig
> einen Kredit abzahlt und nebenbei die Kohle bunkert, kann mit der
> richtigen Anlageform sicher mehr rausholen, als all sein Geld alle par
> Jahre wieder in Materielle Form umzuschichten.
>
> Wenn geld übrig bleibt werden einfach regelmäßig Sonderzahlungen
> geleistet, somit Zinsen verringert und schon ist der Unterschied
> garnicht so groß.

Stimme dir hier voll zu.

Es zeigt sich ja bei Usern wie Cyblord, die grundsätzlich eine 
0%-Finanzierung verteufeln, dass sie keine Ahnung von Ökonomie haben. 
Ich finanziere übrigens alle größeren Anschaffungen (das "groß" ist 
natürlich Definitionssache, ab mittleren 4-stelligen Beträgen würde ich 
mal pauschal ansetzen) wenn es angeboten wird mit 0%. Dann investiere 
ich meine übrigen Mittel gewinnbringend und lass die Inflation schön 
meine Schulden entwerten (ganz so einfach ist es natürlich nicht ;-)).

Zahl du mal weiter alles brav bar auf die Hand.

Wirtschaftlich intelligent handeln /= über seine Verhältnisse Leben.


Auf meine Rechenkünste bezogen: Sorry, war aus der Luft gegriffen. Bei 
meinen Kosten ist das inklusive und ich kümmere mich einen feuchten 
Kehricht darum ;-).

Sind die Kosten denn nun höher (wovon ich ausgehe) oder niedriger als 
meine angesetzten 300€/Jahr für die Durchsichten?

von Christijan (Gast)


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Haha schrieb:
> Upps schrieb:
>> Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ...
>
> Sind sie auch. Es sei denn, man kauft sich einen Bugatti oder Königsegg.
> Die Dinger gewinnen noch an Wert, je älter sie werden..

Dann kann man aber nicht damit fahren. Denn ansonsten hat man doch den 
Wertverlust auch und allein durch die nötigen Kundendienste gibt man 
weit mehr Geld aus als ein anderes Auto je kosten könnte. Vom 
Spritverbrauch und Reifenverschleiß mal ganz zu schweigen. Da ist man 
bei einem Satz Reifen dann 5-stellig dabei und man braucht davon etwa 10 
mal so viele wie auf einem normalen Auto. Beim Veyron meinten sie mal 
dass ein Satz Reifen bei Top Speed in etwa 15 Minuten runter ist, das 
aber nicht so schlimm ist, weil der Tank eh schon nach 10 Minuten leer 
ist...

von Michael B. (laberkopp)


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Martin S. schrieb:
> Bei den jetzigen Kaufpreisen (Mitteklasse kaum mehr unter 40-60k Euro zu
> bekommen) sollte man sich das immer überlegen.

Diese Autos, wie Passat oder BMW, sind nicht für Privatpersonen, die es 
aus versteuertem Einkommen bezahlen müssen und daher 80k-100k brutto 
erst mal verdienen müssen, sondern werden fast ausschliesslich von 
Firmen gekauft, die Mehrwertsteuer gegenrechnen und es von 
unversteuerten Einnahmen bezahlen. Im Endeffekt kostet das Auto eine 
Firma also die Hälfte, dem Kapitalismus mit seiner lobbybeeinflussten 
Bevorzugung von Unternehmen sei Dank.

Es gibt eine ganze Menge von Fahrzeugen zwischwen 20 und 30k, die für 
eine Privatperson völlig ausreichend sind, sogar 10k bis 20k ist 
reichliches Angebot (nur nicht so sehr von deutschen Herstellern, es war 
schon immer so, daß die Werktätigen sich das von ihnen Produzierte nicht 
realistisch leisten können weil die Löhne immer gedrückt werden).

Oder eben ein gebrauchtes ehemaliges Firmenfahrzeug, da gibt es recht 
viel Auto für recht wenig Geld, aber auch runtergeritten. Vor allem in 
den USA sind die Preise gebrauchter Wagen so billig, daß sie gar nicht 
mehr wertgeschätzt werden https://www.youtube.com/watch?v=WYSwF8CPT_o

von Axel L. (axel_5)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> Mad schrieb:
>> ichmagelektrotechnik schrieb:
>>> 25€/Monat Rücklage für die Inspektion + 30€ Rücklagen für mögliche
>>> Reparaturen.
>>
>> Sags ruhig nochmal, dass du nicht rechnen kannst.
>>
>> Schonmal mit nen 50T€ Passat eine Durchsicht machen lassen. Oder eine
>> der Durchsichten im zweiten, dritten, oder vierten Jahr?
>>
>> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing
>> geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse. Man kann
>> (muss aber nicht) es auch anders sehen:
>>
>> Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen
>> könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen. Wer langfristig
>> einen Kredit abzahlt und nebenbei die Kohle bunkert, kann mit der
>> richtigen Anlageform sicher mehr rausholen, als all sein Geld alle par
>> Jahre wieder in Materielle Form umzuschichten.
>>
>> Wenn geld übrig bleibt werden einfach regelmäßig Sonderzahlungen
>> geleistet, somit Zinsen verringert und schon ist der Unterschied
>> garnicht so groß.
>
> Stimme dir hier voll zu.
>
> Es zeigt sich ja bei Usern wie Cyblord, die grundsätzlich eine
> 0%-Finanzierung verteufeln, dass sie keine Ahnung von Ökonomie haben.
> Ich finanziere übrigens alle größeren Anschaffungen (das "groß" ist
> natürlich Definitionssache, ab mittleren 4-stelligen Beträgen würde ich
> mal pauschal ansetzen) wenn es angeboten wird mit 0%. Dann investiere
> ich meine übrigen Mittel gewinnbringend und lass die Inflation schön
> meine Schulden entwerten (ganz so einfach ist es natürlich nicht ;-)).
>
> Zahl du mal weiter alles brav bar auf die Hand.
>
> Wirtschaftlich intelligent handeln /= über seine Verhältnisse Leben.

Nun, der TE sprach von 48k Brutto und ca. 6000€ bar zahlen.

Das hört sich erstmal nicht danach an, als wäre das lediglich eine 
Optimierungsfrage, sondern eher so, dass das Geld nicht da ist.

Da finde ich ein 16000€ Auto 60% Finanzierung und Anfängertarif bei der 
Kasko schon mächtig teuer.

>
>
> Auf meine Rechenkünste bezogen: Sorry, war aus der Luft gegriffen. Bei
> meinen Kosten ist das inklusive und ich kümmere mich einen feuchten
> Kehricht darum ;-).
>
> Sind die Kosten denn nun höher (wovon ich ausgehe) oder niedriger als
> meine angesetzten 300€/Jahr für die Durchsichten?

Hängt davon ab. Wenn der Leasinggeber eine Durchsicht in der 
entsprechenden markengebundenen Werkstatt verlangt, gucken die dafür 
allenfalls mal durch, alles was noch kommt, ist dann extra.

Gruß
Axel

von AlterEntwickler (Gast)


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Karr-Dreiwer schrieb:
> Schon einmal dran gedacht, daß es Menschen gibt, die so erzogen wurden:
> Ich kann nur das kaufen , was ich bezahlen kann. Solche Menschen
> würden NIE einen Kredit aufnehmen, schon gar nicht, um ein Verbrauchsgut
> kaufen zu können. Auch ich bin aus diesem Holz -und ich bin damit noch
> nie schlecht gefahren (im wahrsten Sinne)

Naja, kommt auf die Summe an. Ich hatte bisher immer nur Autos zwischen 
3000€ bis 8000€, das waren die letzten 18 Jahre, seit dem 
Führerscheinerwerb, doch einige. Und ich bin ein paar mal schlecht 
gefahren.
Jetzt steht eigentlich der nächste an, da ich inzwischen wieder gut 
1500€ im Jahr investiere, aber in dem Preisbereich ist der Markt an 
guten Autos derzeit ausgedünnt.
Überlege jetzt auch mit Fremdkapital zu finanzieren, tue mich aber 
schwer damit. Und finde es auch sehr bedenklich wie selbstverständlich 
einem im Autohaus eine Ballonfinanzierung aufgedreht wird. Hatte mir was 
für Summe X angeschaut, man schlug mir noch ein anderes, neueres, 
Fahrzeug vor welches doch einiges teurer war. Hat der schnell mal 
durchgerechnet und siehe da, mit der gleichen Anzahlung, kommt die 
gleiche Rate raus. Nur dann eben eine kleine Schlussrate von 15k, ich 
könnte ja dann auch einfach zurückgeben und mir ein anderes holen. Hab 
mir nur gefragt, ob es tatsächlich Leute gibt, bei denen das 
funktioniert.

von RememberChawoman (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Hat der schnell mal
> durchgerechnet und siehe da, mit der gleichen Anzahlung, kommt die
> gleiche Rate raus. Nur dann eben eine kleine Schlussrate von 15k, ich
> könnte ja dann auch einfach zurückgeben und mir ein anderes holen. Hab
> mir nur gefragt, ob es tatsächlich Leute gibt, bei denen das
> funktioniert.


Warum sollte das nicht funktionieren, man muss ja am Fahrzeug nicht 
sentimental hängen bleiben. Die Raten waren dann halt eben monatliche 
Mietbeträge.
Ein Auto sollte man sich heutzutage sowieso nicht ans Bein binden, da 
sie nicht die alte Qualität haben und schneller hinüber sind, als das 
man diese mit einem Restwert wieder verkaufen könnte.

von Upps (Gast)


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Kauf bloss keinen Kleinstwagen wie Smart, sonst wirst du gebeutelt beim 
Unfall :-)

von Qwertz (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Überlege jetzt auch mit Fremdkapital zu finanzieren, tue mich aber
> schwer damit.

Hast du denn nichts auf der hohen Kante, hast du die letzten Jahre gar 
nichts zurückgelegt? Das kann ich kaum glauben.

> Und finde es auch sehr bedenklich wie selbstverständlich einem im
> Autohaus eine Ballonfinanzierung aufgedreht wird.

Ist eigentlich eine gute Sache, außer der Ballon platzt. Dann ist die 
Luft raus.

Ich glaube aber auch, dass so ein Kredit die Leute dazu verführen soll, 
sich Dinge über ihren finanziellen Möglichkeiten zu leisten (aus der 
Werbung: "Jetzt kann sich jeder alles leisten!"). Das ist natürlich eine 
Gefahr, aber nur für einen bestimmten Typ Mensch.

von Le X. (lex_91)


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Qwertz schrieb:
> Hast du denn nichts auf der hohen Kante, hast du die letzten Jahre gar
> nichts zurückgelegt? Das kann ich kaum glauben.

Die Frage ist: sollte man seine Rücklagen (so sie denn nicht extra dafür 
geschaffen wurde) ständig anfassen?

Ich sehe meine Rücklagen (das Gros geht ins Depot und in die 
Sondertilgung meiner ETW. Cash/Tagesgeld ist nur niedrig 4-stellig 
vorhanden) als Altersvorsorge, bzw. als Geldquelle für den Vorruhestand.
Ob ich nun das Depot unangetastet lasse und finanziere oder das Depot 
abschmelze und bar zahle nimmt sich rechnerisch wenig.
Mir persönlich liegt eine Ratenzahlung aber mehr. Kann ich besser 
kalkulieren.
Außerdem kann das Anfassen von Rücklagen gefährlich sein wenn es zur 
Gewohnheit wird. So nach dem Motto "ich gönn mir jetzt mal was".

Solang die Einkommensseite stimmt oder ein entsprechendes Vermögen dem 
Kredit gegenübersteht seh ich Verbraucherkredite gelassen.

: Bearbeitet durch User
von Qwertz (Gast)


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Le X. schrieb:
> Solang die Einkommensseite stimmt oder ein entsprechendes Vermögen dem
> Kredit gegenübersteht seh ich Verbraucherkredite gelassen.

Solang die Einkommensseite stimmt, oder ein entsprechendes Vermögen dem 
auf einmal gezahlten Kaufpreis gegenübersteht, sehe ich das Abschmelzen 
von Rücklagen gelassen. :-)

> Die Frage ist: sollte man seine Rücklagen (so sie denn nicht extra dafür
> geschaffen wurde) ständig anfassen?
> Außerdem kann das Anfassen von Rücklagen gefährlich sein wenn es zur
> Gewohnheit wird. So nach dem Motto "ich gönn mir jetzt mal was".

Nicht ständig, aber ab und zu muss man sich mal etwas gönnen. Ja, 
richtig, man muss. Ansonsten wird das Sparen ja zum reinen Selbstzweck. 
Das Sich-Gönnen kann sogar hilfreich sein, beim Sparen weiter am Ball zu 
bleiben, ansonsten sinkt die Motivation vielleicht irgendwann, weil man 
ja sonst immer nur für die Zukunft lebt, und nichts davon in der 
Gegenwart hat.

Beitrag #5616161 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Le X. (lex_91)


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Ich gönn mir was von meinem Urlaubskonto oder gleich vom Giro.
Rücklagen sind für Konsum tabu. Damit will ich garnicht erst anfangen.

Wobei das natürlich alles persönliche Vorlieben sind.
Finanzen sind eben zu einem guten Teil auch Psychologie. Man muss sich 
mit der Lösung wohlfühlen.

von Porsche (Gast)


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Einfach ne kleine billige Möhre, Du musst ja auch erst fahren lernen. 
Ohne eigenes Auto fährt man ja kaum.

Und lieber ne Kiste für 2k€ verschrotten als nen 50k€ Schlitten in die 
Werkstatt schleppen zu müssen.

von Alex G. (dragongamer)


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Le X. schrieb:
> Ich gönn mir was von meinem Urlaubskonto oder gleich vom Giro.
> Rücklagen sind für Konsum tabu. Damit will ich garnicht erst anfangen.
Naja, wofür sind die Rücklagen denn vorgesehen?
Hauskauf? Rente?

von Cyblord -. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Ich gönn mir was von meinem Urlaubskonto oder gleich vom Giro.
>> Rücklagen sind für Konsum tabu. Damit will ich garnicht erst anfangen.
> Naja, wofür sind die Rücklagen denn vorgesehen?
> Hauskauf? Rente?

Genau das

von Jo S. (Gast)


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Autoverkäufer schrieb:
> Kenner schrieb:
>> Kein Wunder dass in Deutschland die Vermögensrate so unfassbar niedrig
>> ist im europäischen Vergleich,
>
> Unterschied in Deutschland, hohe Steuern und Abgaben, immenser Lohndruck
> durch Agenda 2010, eine Rente für Angestellte, die ihren Namen nicht
> wert ist.

Da hat "Autoverkäufer" schon recht. Die Summe aus Steuern und SozAbgaben 
sind für Arbeitnehmer sehr hoch. Das Rentenniveau ist niedrig. Die Löhne 
im unteren Drittel gering (der Mindestlohn hat zur Lohnabsenkung geführt 
-so wie es viele Gewerkschafter befürchtet haben / für Ost- und 
Südosteuropärer gibt´s ne Art Standardlohn von 10€/h offiziell - 
tatsächlich 8€ wg. längerer Arbeitszeiten, dann werden denen noch 200€ 
mtl. für einen Schlafplatz vom Lohn abgezogen.

von Jo S. (Gast)


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Autoverkäufer schrieb:

> Bin nicht der Einzige, der diese Meinung vertritt.

Ja, ich höre das häufig. Und die Wahlergebnisse in Bayern und Hessen 
bestätigen das auch.

> Staatsversagen
= Hauptproblem

> Viele in den Akademikerkreisen, oft
> mit BWL/VWL-Hintergrund und die Kapital haben, sagen dies ebenfalls. Die
> sitzen quasi ständig mental auf gepackten Koffern, wenn es hier
> disruptiv durch Wechselwirkungseffekte wirtschaftlich und
> gesellschaftlich nach unten rauscht, sind die weg.

Die Stimmung wird seit Jahren immer schlechter im breiten Mittelstand.

> Der Rest betäubt sich halt beim Fußball, mit Alkohol, Serien-TV oder dem
> neuesten Smartphone

Der TV-Schund ist zum ablenken da und Alkohol wird seit Jahrhunderten 
von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt.

von oszi40 (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Alkohol wird seit Jahrhunderten
> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt.

Der übrige Rest mit Kraftstoff als E10 verkauft. Haken ist nur, dass 
Kraft von KRAFTstoff kommt und nicht von verdünntem Benzin.

von alalal (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Mad schrieb:
>> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird. Da ist Leasing
>> geringfügig teurer und schon lebt man über seine Verhältnisse.
>
> Nun, die wenigstens leasen sich einen Nissan Micra. Die meisten Leasen
> sich Wagen die sich eben lange nicht in Bar leisten könnten. Darum leben
> über die ihr Verhältnisse. Nicht wegem dem Leasing an sich.

Martin S. schrieb:
> Ich gehe mal von einem finanzierten Fahrzeug aus, weil es eigentlich
> absolut sinnlos ist, sowas in Bar zu bezahlen. Bei den niedrigen Zinsen
> und der deutlich darüber liegenden Inflation nutzt man sein Geld lieber
> für Dinge, die einem mehr bringen.

Leasing und Finanzierung führen tendenziell dazu, dass mehr fürs 
Fahrzeug ausgegeben wird als eigentlich geplant. Die wirklichen Kosten 
sind versteckt, der Kunde lässt sich gut hochhandeln.
Mittlerweile werden Kunden sogar in die Finanzierung gedrängt, da es 
manche Angebote mit Garantieverlängerung AUSSCHLIEßLICH dann gibt, wenn 
finanziert wird. Selbst so gesehen.

Allgemein geben Leute zuviel aus und werden vom Verkäufer dazu 
verleitet. Ein Kollege erzählte mir, dass er ein neues Auto braucht. 
Aktuell fährt er nen Kleinstwagen, der aber am Ende der Lebensdauer 
angekommen ist.
Bei Autohändler X hat er ein schönes Angebot bekommen.
Zahlen nicht mehr exakt im Kopf, aber Diskussion lief so: "Der Kostet 
nur 25000 Euro als Jahreswagen, neu kostet der 40000 Euro!! Der ist 
günstig weil er 15000 Euro weniger kostet".
Ich: "Nein. Er ist teuer. Kostet etwa 10000 Euro mehr, als das, was du 
eigentlich brauchst."

Ich sehe das bei Berufsanfängern, dass, sobald mal Geld da ist, dieses 
auch wieder in großen Mengen ausgegeben wird. Natürlich muss es ein SUV 
sein. Oder ein BMW.



Michael B. schrieb:
> sogar 10k bis 20k ist
> reichliches Angebot (nur nicht so sehr von deutschen Herstellern, es war
> schon immer so, daß die Werktätigen sich das von ihnen Produzierte nicht
> realistisch leisten können weil die Löhne immer gedrückt werden).

Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie 
ein Deutsches Fahrzeug. Da fällt die Entscheidung nicht schwer, ich muss 
auch wirtschaftlich handeln.

Im Endeffekt dient ein Fahrzeug dazu, mich von A nach B zu bringen. Und 
das ganze möglichst wirtschaftlich, sprich, mit geringem Verbrauch, 
niedrigen Wartungskosten, hoher Zuverlässigkeit. Für die meisten Leute 
reicht damit ein Kleinwagen aus, alles drüber hinaus wird sehr schnell 
zu Ego-Verlängerung.
Bzgl. Leasing und Kauf auf Kredit, und übergroße Luxusschlitten eins im 
Kopf behalten: Gebt euer Geld, das ihr nicht habt, nicht für Dinge aus, 
die ihr nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die ihr nicht mögt.

von oszi40 (Gast)


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alalal schrieb:
> ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte

In der Anschaffung ja, aber Wartungsintervall Mazda z.B. 1Jahr, Skoda je 
nach km auch länger.

von Manfred (Gast)


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alalal schrieb:
> Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie ein 
Deutsches Fahrzeug.

Grober Unfug, Du hast noch kein Auto gekauft.

> Im Endeffekt dient ein Fahrzeug dazu, mich von A nach B zu bringen.

Richtig, aber bitte so, dass ich nach der Fahrt nicht direkt Urlaubsreif 
bin.

Die einzig sinnvolle Aussage in Deinem Beitrag:
> Gebt euer Geld, das ihr nicht habt, nicht für Dinge aus,
> die ihr nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die ihr nicht mögt.

von oszi40 (Gast)


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Dr. Postel hat für jeden Anlass der passende Auto gemietet. :-)

Beitrag #5616458 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus M. (energy)


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alalal schrieb:
> Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie
> ein Deutsches Fahrzeug. D

Auch nicht generell richtig. Toyota ist auf einem Level mit VW.

von Claus M. (energy)


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Dennis schrieb im Beitrag #5616458:
> Immer dran denken jeden Samstag die karre zu waschen damit alle
> beeindruckt sind. Macht man als guter deutscher.

Aber bitte mit der Hand.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Jo S. schrieb:
> lkohol wird seit Jahrhunderten
> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt.

Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst? Warum gibt man dann 
nicht die anderen Drogen frei?

von Alex G. (dragongamer)


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Als die "Obrigkeit" Alkohol verboten hat, wurde einiges noch schlimmer. 
Siehe Zeit der Prohibition in den USA...
Viele Menschen wollen sich schlicht betäuben. Nur bei einem Teil hat das 
aber wirtschaftliche Motive oder sowas.

von Karr-Dreiwer (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Dennis schrieb im Beitrag #5616458:
>> Immer dran denken jeden Samstag die karre zu waschen damit alle
>> beeindruckt sind. Macht man als guter deutscher.
>
> Aber bitte mit der Hand.

Na gut -es muß nun nicht jeden Sonnabend sein, aber schon so 
regelmäßig, daß z.B. Vogeldreck nicht "einbrennen" kann. So ein Auto 
kostete Geld -viel Geld für mache Einen, der es erarbeiten mußte und 
nicht auf eienm Druckposten sitzt, bei dem ihm der "Lohn" 
hinterhergeworfen wurde.

Ein sauberes Auto gehört für mich in die gleiche Kategorie, wie saubere 
Schuhe und Kleidung ud die tägliche Rasur.

Darüber hinaus entdeckt man rechtzeitig kleine Schäden, bevor sie sich 
zu großen auswachsen. Man kann den Reifendruck, die Füllmengen des Öls, 
Waschwassers etc. prüfen.

Ja, ich wasche mein Auto von Hand. Eine Waschanlage kann nicht alle 
Ritzen und Ecken erreichen und ist oft unmäßig teuer.

von Martin S. (sirnails)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> lkohol wird seit Jahrhunderten
>> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt.
>
> Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst? Warum gibt man dann
> nicht die anderen Drogen frei?

 Google mal nach der Drogen Doku mit Harald Lesch.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Google mal nach der Drogen Doku mit Harald Lesch.


Einfach mal eine nichtssagende Google-doch-mal-Aufforderung 
hinrotzen...

Ja die finsteren Mächte, die das Leben des Pöbels, zu dem man natürlich 
selber aufgrund der eigenen gefühlten Intelligenz nicht gehört, steuern.

von Martin S. (sirnails)


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von alalal (Gast)


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Manfred schrieb:
> alalal schrieb:
>> Nunja, ein Japaner kostet bei ähnliches Ausstattung grob die Hälfte wie ein
> Deutsches Fahrzeug.
>
> Grober Unfug, Du hast noch kein Auto gekauft.

Dann ist das, was hier in meiner Garage steht wohl geklaut oder was? ;-)
Persönliche Erfahrung: Damals in 2015 exakt 16k für ein neues(!) 
Hybridfahrzeug von Toyota gezahlt. Hybrid, Benziner mit 4-5l/100km, 5 
Türen, 100 PS, Rückfahrkamera, Automatikgetriebe, Keyless, Klima, Licht 
und Wischautomatik, Tempomat, ...

Nun bitte das Vergleichsangebot eines deutschen Fahrzeugs zu diesem 
Preis mit diesen Eigenschaften.
Kommt mir auch nicht mit Luxus oder wie bequem das Fahrzeug ist, mit 
meinem fahr ich entspannt einmal quer durch Deutschland. Ich bin 
beruflich oft mit Mietwagen unterwegs, teils auch sehr große und teure 
Fahrzeuge. Soviel bequemer sind die nicht. Die Beschwerden beim 
Autofahren kommen kausal auch oft weniger vom Fahrzeug als vom 
körperlich völlig unfitten Fahrer ;-)


Karr-Dreiwer schrieb:
> Ja, ich wasche mein Auto von Hand. Eine Waschanlage kann nicht alle
> Ritzen und Ecken erreichen und ist oft unmäßig teuer.

Jetzt sind wir schon beim Autowaschen angekommen in diesem Thema... Hier 
gibts wieder die Schwarz/Weiß-Seher, für die jeder Handwäscher gleich 
ein autoverliebter Narr ist.
Wasche selbst auch per Hand, wenn ich in die Waschstraße fahre dann 
wirds, wie er auch schon schreibt, nicht so gut sauber. Zeitlich bin ich 
mit Hinfahren, Warten, Durchfahren, Heimfahren, Nacharbeiten genauso 
weit wie wenn ichs gleich per Hand mach. Nur eben sparts mir viel Geld 
und Aufwand. Gewaschen wird dann, wenns dreckig ist.

von Qwertz (Gast)


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alalal schrieb:
> Persönliche Erfahrung: Damals in 2015 exakt 16k für ein neues(!)
> Hybridfahrzeug von Toyota gezahlt.

Das kann ja für den Preis eigentlich nur ein Toyota Yaris sein. Der ist 
kleiner als ein VW Polo, wobei der Polo für einen ähnlichen Preis 
hochwertiger ist, allerdings ohne Hybrid-Technologie.

von Le X. (lex_91)


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Jo S. schrieb:
> Alkohol wird seit Jahrhunderten von der Obrigkeit als Betäubungsmittel
> für´s Volk eingesetzt.

Mir sind die Hardcore-Abstinenzler die Unheimlichsten.

von W.S. (Gast)


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Stm M. schrieb:
> ich bin am Überlegen mir ein Auto möglichst einen Jahreswagen zu kaufen.

Laß das lieber bleiben. Oft genug sind diese Autos vom Vorbesitzer (oder 
den Kunden falls zuvor Mietwagen) rüde behandelt worden.

Guck lieber nach einem EU-Importwagen. Da gibt's Händler, die sich auf 
sowas spezialisiert haben.

W.S.

von Autoverkäufer (Gast)


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Qwertz schrieb:

> Das kann ja für den Preis eigentlich nur ein Toyota Yaris sein. Der ist
> kleiner als ein VW Polo, wobei der Polo für einen ähnlichen Preis
> hochwertiger ist,

Nur "äußerlich" und bei den Fahrleistungen. Die Innereien der 
Steuergeräte und des gesamten Antriebsstranges nicht, denn da regiert 
der Rotstift und die größere Preisdrückerei auf die Zulieferei von VW 
als von Toyota.

von Qwertz (Gast)


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Autoverkäufer schrieb:
> Nur "äußerlich" und bei den Fahrleistungen. Die Innereien der
> Steuergeräte und des gesamten Antriebsstranges nicht, denn da regiert
> der Rotstift und die größere Preisdrückerei auf die Zulieferei von VW
> als von Toyota.

Unbelegte Privatmeinung. Alle Hersteller drücken die Preise ihrer 
Zulieferer. Claus hat schon recht, wenn er sagt, dass VW und Toyota 
ungefähr in der gleichen Preisklasse spielen. VW im Schnitt vielleicht 
ein wenig teurer.

von Alex G. (dragongamer)


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Nen Hybvrid mit nem normalen Verbrenner zu vergleichen ist aber nicht 
ganz fair. Erstere kosten immernoch mindestens 20% mehr.

von Autoverkäufer (Gast)


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https://amp.wiwo.de/unternehmen/auto/krankes-system-die-brutalen-methoden-der-autokonzerne-gegen-zulieferer/11238074.html

Japanische Autobauer wie Toyota und Honda verfolgten dagegen einen 
kooperativen Ansatz. „Einsparpotenziale werden gemeinsam erarbeitet, das 
Ergebnis wird fifty-fifty geteilt“, sagt Fein.


VW ist teurer, weil sie viel mehr Variationen in der Modellpalette 
haben. Mit auch darum, weil ihre Autos in der Standardausstattung fast 
nackig daherkommen.

von Jo S. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Jo S. schrieb:
>> lkohol wird seit Jahrhunderten
>> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt.
>
> Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst?

Ich äußere keinen "Schwachsinn"!

> Warum gibt man dann nicht die anderen Drogen frei?

Ich unterhalte mich nicht mit "Schwachköpfen".  ;)  :)

von Dr. Seltsam (Gast)


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Elias K. schrieb:
> Ich wöllte pro Monat nicht mehr als 200€ für ein Auto ausgeben. Für das
> Geld bekommst du locker Öffi-Tickets, ab und an ein Mietwagen und mal
> noch ein Taxi. Kommt aber natürlich drauf an, was du praktisch vor
> hast...

Kommt auf die Strecke an. Ich würde schon 160 im Monat für ÖPNV zahlen.
Von 40 zahlt man dann 1-2x Taxi. Mietwagen ist erst recht nicht drin.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ich äußere keinen "Schwachsinn"!

Mein Fehler, du bist offenbar auch einer der Weltversteher, der das 
Wirken finsterer Mächte überall erkennt.

Die waren wohl auch Schuld, daß deine Interessengemeinschaft der 
Ingenieure so krachend gescheitert ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Jo S. schrieb:
> IchGlaubeEsNicht schrieb:
>> Jo S. schrieb:
>>> Alkohol wird seit Jahrhunderten
>>> von der Obrigkeit als Betäubungsmittel für´s Volk eingesetzt.
>>
>> Glaubst du deinen Schwachsinn eigentlich selbst?
>
> Ich äußere keinen "Schwachsinn"!

Aber wahrscheinlich hast du vor dem Posten zu viel getrunken.

Wahr ist allerdings, daß damals, als der Kaffee in Europa verfügbar 
wurde, die Herrschenden (König Friedrich und Papst Clemens VIII) das 
begrüsst haben, weil die bis damals üblichen Getränke, Bier und Wein, 
auch als Schorle und Sauerwein, die von den Bürgern schon morgens 
getrunken wurden so daß sie den ganzen Tag etwas bedudelt waren (der 
Alkoholgehalt war damals nur halb so hoch wie heute, insofern waren die 
Getränke sogar noch trinkbar und nicht solche Giftstoffbomben wie heute 
und wurden auch Kindern gegeben) endlich ersetzt wurde und die 
Arbeitsleistung durch das Wachmachergetränk besser wurde.

Auch wahr ist allerdings, daß die Führung der DDR den Genuss von Alkohol 
als Volkssport nicht so schlecht fand, denn jemand der dauernd besoffen 
ist, kann keine Revolution machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trinkkultur_in_Europa

Beitrag #5616803 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Märchen-Onkel-Detektor schrieb im Beitrag #5616803:
> Du gibst hier oft "Wahrheiten" zum Besten. Manchmal liest die aber auch
> jemand, der Dir die Märchen nicht glaubt.

Glauben tust du nur was du glauben magst, so ist das halt

https://www.psychologie-aktuell.com/index.php?id=23&tx_news_pi1%5Bnews%5D=699&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=00ea2d8a3a37ba291dab74b9e5de7983

https://www.welt.de/geschichte/article126248089/Warum-die-DDR-auch-Suff-Weltmeister-war.html

von Egon N. (egon2321)


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Ein Auto bringt einen von A nach B.

Gerade in der Stadt würde ich nicht mehr als 10k für ein Auto ausgeben, 
für 3-5k gibt es schon ganz anständige 5-8 Jahre alte Autos, darunter 
z.B. Octavia usw., wenn da eine Delle drin ist interessiert das 
niemanden. Bei so einem "alten" Auto habe ich keine Bedenken dabei es an 
der Straße abzustellen obwohl hier ständig so Halunken durchlaufen die 
die Spiegel abtreten, da kostet mich ein neuer 26€, sprich das hält sich 
in Grenzen. Der Spiegel des Autos hinter meinem Wagen hing am Kabel 
herunter, sowas hat meiner gar nicht, denn die ganzen elektronischen 
Spielereien am Spiegel usw. kosten ein Vermögen als Ersatz. Da ist man 
schnell 500€ los. Parkhaus/Tiefgarage gibt es hier fast nichts, das 
würde mich gut und gerne 100€ im Monat kosten, lohnt sich daher nicht 
wirklich. Für das Geld kann ich monatlich einen neuen Spiegel kaufen und 
dann auch noch eine Woche in den Urlaub fahren...

von Marx W. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Auch wahr ist allerdings, daß die Führung der DDR den Genuss von Alkohol
> als Volkssport nicht so schlecht fand, denn jemand der dauernd besoffen
> ist, kann keine Revolution machen.

Weil er wohl kaum aufrecht auf den Barrikaden stehen hätte können!

von Jo S. (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Wirken finsterer Mächte überall
> Die waren wohl auch Schuld, daß deine Interessengemeinschaft der
> Ingenieure so krachend gescheitert ist.

Nein!  :)
Fehlendes Engagement und viele Quertreiber.

Aber zurück zum Thema: Anschaffungskosten und laufende Kosten eines 
privat genutzten Pkw

Welcher Zweck: Gebrauchsnutzen vs. Prestigenutzen

Viele wollen mit dem Wagen anderen (auch unbekannten) Leuten zeigen, was 
und wer man ist. Altdeutsch: Angeberei. Steigert das Selbstwertgefühl, 
man wird selbstsicher. Raffinierte Werbung (angewandte Psychologie) 
erzeugt beim Adressaten zunächst ein geringes Selbstwertgefühl und 
bietet anschließend eine Lösung zu dessen Steigerung an: Kauf eines 
bestimmten Pkw. Dann wird man von Nachbarn, Kollegen, Freunden und 
Verwandten beneidet und respektiert. Das läßt die Kassen klingeln.  :)

Die besten Tricks, wie man Menschen beherrscht oder ausnimmt, sind ganz 
simpel.

95% der Entscheidungen werden emotional unbewußt gefällt. Da freuen sich 
die Verkäufer. Sachlich rationale Menschen sind eher keine guten Kunden.

Nun konkret: Überlege dir, was du willst - emotionslos. Dann überlege, 
wieviel dir das wert ist, rechne in Arbeitsmonaten. Monatsnettoeinkommen 
minus Lebenshaltungskosten minus Rücklagen für Alter, Risiko und evtl. 
wichtige Anschaffungen. Dieses bereinigte Nettoeinkommen ist die 
Berechnungsbasis.

Beispiel:
Kaufpreis 30k€, 10 J. Nutzungsdauer, lfd. Kosten 2k€ p.a.
berein. Nettoeink. 1.000€ mtl.
--> jährl. 5 Monate arbeiten für´s Auto

Wieviel ist dir der Spaß wert? Sind die paar Minuten neidischer Blick 
anderer wirklich ein paar Tausend Euro wert? Für die meisten Menschen 
schon, aber nur, weil sie die Rechnung nicht kennen. ;)  :)

Ansonsten wurden in anderen Kommentaren schon gute Denkanregungen und 
Empfehlungen gegeben.

Wünsche klare Gedanken, kühles Rechnen und die richtige Entscheidung!

Gruss    Jo S.

von Dickel (Gast)


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Autoverkäufer schrieb:
> Upps schrieb:
>> Ich glaube dass Autos Geldvernichtungsmaschinen sind ...
>
> Vielfach sind Autos Mittel, um überhaupt zum Ort zu kommen, wo man
> überhaupt Geld verdienen kann, wenn Öffis vielfach keine Alternative
> sind oder man nicht direkt bei der Firma wohnen kann/darf.

So ist es leider und solange die Städtplaner weiter für Autos bauen, 
wollen alle rein in die Stadt. Die Firmen und die Menschen und wir haben 
Infarkt.

Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen. Die die 
das tun, suchen sich aber billiges Gewerbeland, haben dann die Firma in 
der Wiese und niemand kann in der Nähe wohnen. Also fahren alle morgens 
mit dem Auto an.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dickel schrieb:
> Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen. Die die
> das tun, suchen sich aber billiges Gewerbeland, haben dann die Firma in
> der Wiese und niemand kann in der Nähe wohnen.

wenn man von Wohnen in Arbeitsnähe spricht,
denken viele immer sofort an Wohncontainer auf dem Werksgelände
mit chinesischer "Fülldichte"

-warum eigentlich?

Beitrag #5617078 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5617092 wurde vom Autor gelöscht.
von Rick M. (rick-nrw)


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Wofür brauche ich ein Auto?

a) Um von A nach B zu kommen, beruflich wie privat, weil es zu Fuß, mit 
dem Rad oder mit den öffentlichen zu umständlich ist?

b) Oder um die Leute zu beeindrucken, die mir eh am Arsch vorbeigehen?

c) Oder weil ich eh genug Kohle habe, um Gas zu gaben?


b) ist die teuerste Variante, für einen selbst

c) da ist es eh scheiß egal

die meisten laufen wohl unter a)

Wenn ich mir die Fahrzeuge anschaue, die so im Supermarkt einkaufen 
fahre, möchte ich manchmal fragen , warum die mit so einer fahrenden 
Wohnzimmer-Schrankwand einkaufen fahren.

Mit 'nem Smart 20km zur Arbeit zu düsen - OK - aber mehrere hundert 
Kilometer - sportlich!

Der TO ist wohl Anfänger!

● J-A V. schrieb:
> wenn man von Wohnen in Arbeitsnähe spricht,
> denken viele immer sofort an Wohncontainer auf dem Werksgelände
> mit chinesischer "Fülldichte"
>
> -warum eigentlich?

Warum pendeln so viele?

Wohnen im Stadtgebiet von zB: Köln ist deutlich teurer, als wenige 
Kilometer außerhalb, da wohne ich.

Sich also hinsetzen:

Was kostet mich eine Wohnung in der direkten näheren Umgebung der Firma?
Was kostet meine derzeitige Wohnung?

Was kostet mich die Pendelei?
Wozu brauche ich sonst noch ein Auto?

Eine einfache betriebswirtschaftliche Rechnung.

Wer hat hier schon mal ausgerechnet, was ihn der Kilometer Fahrt mit 
seinem privaten PKW tatsächlich kostet?

Anschaffung (gebraucht)
Versicherung
Steuer
Verbrauch (Sprit)
Inspektion
Verschleiß (Räder, Bremsen, Öl, ...)
(...)

Wenn man das weiß, kann man auf Angebote von DL von 15 €cent / 
Entfernungskilometer entsprechende reagieren - Stinkefinger.

von Alex G. (dragongamer)


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Rick M. schrieb:
> Wenn ich mir die Fahrzeuge anschaue, die so im Supermarkt einkaufen
> fahre, möchte ich manchmal fragen , warum die mit so einer fahrenden
> Wohnzimmer-Schrankwand einkaufen fahren.
>
> Mit 'nem Smart 20km zur Arbeit zu düsen - OK - aber mehrere hundert
> Kilometer - sportlich!
Wieso muss man zum Einkaufen, mehrere Hundert Kilometer fahren? Oder wie 
meinst du das?

Übrigens, die aktuellen Smart Modelle können sogar nen 450Kg Anhänger 
ziehen, falls man mal Möbel kaufen muss!

> Wenn man das weiß, kann man auf Angebote von DL von 15 €cent /
> Entfernungskilometer entsprechende reagieren - Stinkefinger.
Was ist DL?

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


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Mir hatte mal ein kluger Mann gesagt, dass ein Auto maximal 3 Netto 
Monatsgehäter kosten darf.
Daran halte ich mich nun und fahre gut damit - und schuldenfrei.

von Dr. Seltsam (Gast)


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Selbst bei 8000 Euro Haushaltseinkommen wären das gerade mal 24.000.
Kann ja jeder machen wie er will, aber Verschulden muss sich sich keiner 
für ein 50.000 Euro Auto. Dann spart man sich das halt ein paar Monaten 
an.
Klar wer aus dem Studium beim ersten 45.000 Euro Job gleich den dicken 
Neuwagen BMW und Co fahren will, der ist selber schuld.
Ansonsten als Beispiel bin ich einige Zeit einen 18 Jahre alten kleinen 
Japaner gefahren bis ich den Benz halt gleich zahlen konnte. Stirbt ja 
keiner von.

Ansonsten sagen kluge Männer sicher auch: Kauf keine Immobilie die du 
nicht mit 1 Jahresgehalt bezahlen kannst... ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft.
Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern.

von Claus M. (energy)


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● J-A V. schrieb:
> Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern.

Lohnt nicht. Karren die ein Jahr alt sind sind montagsautos oder 
getreten. Besser EU wagen neu kaufen,  billiger als deutsche 
jahreswagen.

von Alex G. (dragongamer)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Selbst bei 8000 Euro Haushaltseinkommen wären das gerade mal 24.000.
Mit dem was du da impliziert hast du Recht.
Denke es macht eher Sinn so vorzugehen wie weiter oben jemand 
beschrieben hat.
Die Fixkosten abziehen und anhand des verbliebenen Betrags abschätzen.


> Kann ja jeder machen wie er will, aber Verschulden muss sich sich keiner
> für ein 50.000 Euro Auto. Dann spart man sich das halt ein paar Monaten
> an.
Meinst du hier "überschulden"?
Denn sonst muss man schon lange ansparen...
Bei den aktuellen Zinsen ist Ansparen echt nicht die allerbeste Idee 
wenn der Job relativ fix ist und die Anschaffung auf jeden Fall in der 
Höhe notwendig (was bei einem 50k Wagen natürlich selten der Fall ist).


> Ansonsten als Beispiel bin ich einige Zeit einen 18 Jahre alten kleinen
> Japaner gefahren bis ich den Benz halt gleich zahlen konnte. Stirbt ja
> keiner von.
Kann man machen, aber ganz ehrlich, das ist dieses "für die Zukunft 
leben".
Nicht jeder wird damit glücklich.

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft.
> Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern.

Schau dir mal die Gebrauchtpreise von Kleinstwagen an. Da ist der 
Wertverfall nahezu linear, beim Neuwagen hat man aber länger Garantie.

Bei Mittelklassewagen und darüber stimmt deine aussage natürlich.

von oszi40 (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Besser EU wagen neu kaufen,  billiger als deutsche Jahreswagen.

Zustimmung. Jahreswagen sind oft zu teuer. Hatte schon einige EU-Autos 
mit guter Ausstattung vom Hof gekauft (ohne Probleme). Man sollte nur 
genauer überlegen, wie das jetzt bei Mogeldieseln ausgehen könnte und ab 
wann die Garantie läuft!

von ACDC (Gast)


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max. 1000€ für ein gut erhaltenen 3L Lupo 3L

von Auto (Gast)


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Finde für den Lappen sollte man schon einen Bätschler machen 6 Semester 
auf der Fahrhochschule.

Dann sollte man vorher Leute raussieben. Dann würde sich das Autofahren 
in der BRD wieder lohnen.
Da draußen fahren Leute, die einen potitellen Unfallverursachen können, 
weil denen der Lappen hinterher geworfen wurde.

Manche rasen nur sinnlos rum und anderen blockieren wiederum den 
Straßenverkehr fahrlässig!

Wäre eine schöne Welt, wenn 65% dann nur fahren würden, und es wieder 
ausreichende Parkplätze und 80% weniger Verkehrsbehinderungen gäbe!

von Michael B. (laberkopp)


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Dickel schrieb:
> Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen.

Ja, es gibt viele Gründe, warum Firmen auf's Land ziehen sollten:

Niedrigere Grundstückspreise,
niedrigere Gewerbesteuersätze (die Firmen jammern doch ständig über 
Steuerlast)
mehr Freiheiten

während Versorgung, ob mit Post, mit Wasser, mit Strom, mit Telefon, 
sogar ggf. Eisenbahnanschluss, dort gleichwertig ist.

Bleiben noch die Mitarbeiter. Die Firma glaubt, imm Ballungsraum mehr 
Auswahl zu haben. In der Praxis haben sie mehr um die Mitarbeiter 
konkurrierende Firmen. Auf dem Land kämen nicht nur Mitarbeiter zur 
Firma, weil sie sich endlich eigenes Haus und Grund leisten könnten, auf 
dem Land hat man sogar ein viel grösseres Einzugsgebiet: Während ich in 
München und Berlin 1 Stunde brauche und noch nicht mal durch die Sadt 
gekommen bin, hat man auf dem Land in 1 Stunde 100km geschafft, 10000km2 
Einzugsgebiet.


Es gibt also ausschliesslich Gründe die für andere Orte sprechen als die 
Orte die Firmen derzeit vorziehen. Man kann nur schlussfolgern, daß in 
den Firmen die Dümmsten Chef geworden sind und sich von noch Dümmeren 
beraten lassen.


Rick M. schrieb:
> Wenn ich mir die Fahrzeuge anschaue, die so im Supermarkt einkaufen
> fahre, möchte ich manchmal fragen , warum die mit so einer fahrenden
> Wohnzimmer-Schrankwand einkaufen fahren.

Weil man in Deutschland nur 1 Auto besitzen 'darf'. Beim zweiten werden 
nicht nur für's rumstehen (denn man kann nur 1 fahren) Steuern fällig, 
sondern die Versicherung will gleich mal SF 1/2 statt SF35.

Und seit dem Autos im inneren immer kleiner werden, greift man halt zu 
den Karren die wenigstens etwas Restplatz haben. Wobei auch das oftmals 
nicht hilft, ins alte Auto gingen 4m Bretter rein, im neuen kann man 
nicht mal mehr die Vordersitze umklappen, da sind 2m schon zu viel, und 
auch Ablagen gibt es weniger als früher.

Wenn du dann mal von deiner aktuellen Karre auf einen alten Ford Taunus 
oder Opel Kadett umsteigst, fühlst du dich plötzlich viel luftiger, 
damals gab es noch Raum im Auto.

von Alex G. (dragongamer)


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Wir Deutschen zählen schon zu den Ländern mit den teuersten und längsten 
Führerschein-Prozeduren >_>

von Manfred (Gast)


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Dickel schrieb:
> So ist es leider und solange die Städtplaner weiter für Autos bauen,
> wollen alle rein in die Stadt. Die Firmen und die Menschen und wir haben 
Infarkt.

Ich kenne Deine Traumwelt nicht, zumindest hier ist es so, dass die 
Stadtplaner den Individualverkehr massiv behindern. Die hiesige 
Kleinstadt hat ein großes, dörflich geprägtes, Umfeld. Die Geschäfte 
sterben, das böse Internet soll schludig sein - na Quatsch, für mich ist 
die Stadt nicht erträglich befahrbar, es fehlen Parkplätze, dann eben 
ohne mich. Ich bin der Kunde .

> Besser wäre es, die Firmen würden sich mehr im Land verteilen.

Grober Unfug: Ich habe in einem Elektronikfertigungsbetrieb gearbeitet, 
der mitten in einem Wohngebiet lag. Der Grossteil der Kollegen kam per 
Fahrrad oder zu Fuß.

> Die die das tun, suchen sich aber billiges Gewerbeland, haben dann die Firma in
> der Wiese und niemand kann in der Nähe wohnen. Also fahren alle morgens mit dem 
Auto an.

Genau das: Der Betrieb wurde verlagert, "nur" etwa 22km weg. Die Firma 
hat sogar zinsfreie Darlehen angeboten, für jene, die kein Auto haben. 
Ich frage mal maps.google - mit Bus und Bahn bekomme ich zwei Stunden 
Fahrzeit pro Strecke angezeigt :-(

Das heißt: Wer zuvor kein Auto hatte, muß nun fahren oder sich beim 
Arbeitsamt melden.

Das Fabrikgebäude in Stadtlage hat keine sinnvolle Nachnutzung mehr, 
weil die Stadt sich nach bestem Können quer stellt, so geht Politik.

von Michael_Ohl (Gast)


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Schon sehr lustig nach welchen Kriterien manche Menschen ihr Auto 
kaufen. Ich brauche meine Kisten seit vielen Jahren sowohl beruflich als 
auch privat. Fahre derzeit zwei Kangoo ZE LKW und einen Hyundai I30 
Diesel, der dank Euro 5 und Umtauschprämie gerade von Mercedes für 8200€ 
in Zahlung genommen wurde. Der neu wird ein C180TD mit Listenpreis 46k€. 
Zahlen muss ich 4 Jahre 188€ Brutto danach Rückgabe oder kauf. Einen 
Diesel ohne Euro 6d temp heute zu kaufen fände ich sehr mutig. Ein 
Benziner kommt zum Wohnwagenziehen nicht in frage oder müsste sehr viel 
mehr Leistung haben. Es ist Auto Nummer 23 in 40 Jahren. Mancher hat als 
Neuwagen 13Jahre gehalten und 330000km ohne zu viel Reparaturen zu 
fordern, andere habe ich billigst gekauft und nach gut einem Jahr mit 
100000km mehr wieder abgegeben. Von kleinen Hyundai Athos über einen 
schnellen Nissan 200SX, Opel Record, Ford Fiesta bis Granada vom Käfer 
bis zum Geländewagen weiß ich heute was ich will und was ich brauche. 
Dazu gehören E-Autos für die Stadt und Autos mit 1600kg Anhängelast für 
den Wohnwagen.

MfG
Michael

von Manfred (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Der neu wird ein C180TD mit Listenpreis 46k€.
> Zahlen muss ich 4 Jahre 188€ Brutto danach Rückgabe oder kauf.

188€ pro Monat, nehme ich an. Das sind 9000€ für vier Jahre, klingt nach 
einem recht guten Angebot. Hoffen wir, dass die Dich nicht über den 
Tisch ziehen, weil der Wagen (angeblich unübliche) Gebrauchsspuren hat!

Mercedes hat es also nötig, mit Gewalt Autos auf die Straße zu bringen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft.
>> Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern.
>
> Schau dir mal die Gebrauchtpreise von Kleinstwagen an. Da ist der
> Wertverfall nahezu linear, beim Neuwagen hat man aber länger Garantie.
>
> Bei Mittelklassewagen und darüber stimmt deine aussage natürlich.

ja wenn ... WENN ich irgendwann man KLEINSTwagen brauche
dann komme ich auf Deinen Rat zurück :-)

von Kunde X (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich kenne Deine Traumwelt nicht, zumindest hier ist es so, dass die
> Stadtplaner den Individualverkehr massiv behindern. Die hiesige
> Kleinstadt hat ein großes, dörflich geprägtes, Umfeld. Die Geschäfte
> sterben, das böse Internet soll schludig sein - na Quatsch, für mich ist
> die Stadt nicht erträglich befahrbar, es fehlen Parkplätze, dann eben
> ohne mich. Ich bin der Kunde .

Nein Manfred, es ist in der Tat das Internet!

Wir haben hier Parkplätze ohne Ende, vor dem Kaufhaus und in den 
Strassen, dazu gibt es ein Parkhaus. Alles ziemlich leer. Das Kaufhaus 
hat pleite gemacht, weil keiner mehr gekommen ist. Früher hat es 
gebrummt.

An der Stadt wurde nichts geändert. Wir haben nur weniger Geschäfte, 
weil keiner mehr dort kaufen will. Parken kannst Du in praktisch jeder 
Strasse und hast maximal 30m zum nächsten Geschäft. Fussgängerzone wurde 
mehrfach versucht einzuführen, ist aber am Gewerbeverein gescheitert. 
Das kann es also nicht sein. Im Gegenteil: Es hat den Niedergang nicht 
verhindert.

Die Leute kaufen einfach weniger in den Läden. Das betrifft die ehemals 
4 Schuhläden von denen nur einer über ist, weil alle zum Einkaufszentrum 
vor der Stadt rennen, wo Reno und Deichmann sitzen. Die drei Metzger aus 
den 80ern haben auch alle zu gemacht. Es gibt noch einen einzigen im 
Supermarkt auf der grünen Wiese. Das gleiche gilt für die Bäcker: Wir 
hatten an (gerade durchgezählt) 6 Stellen in der Stadt unterschiedliche 
Einzelbäcker. Übergeblieben ist einer im Kaufhaus und einer der einer 
Kette angeschlossen ist.

Die Bevölkerung ist in den letzten 10 Jahren um 17% gewachsen, der 
Autoverkehr um fast 35%! Fahrradverkehr gibt es keinen mehr, weil die 
Leute wegen Einbahnstrassenreglungen, einem Umbau der Unterführung der 
Bahn und dem Wegfall von einer wichtigen innerstädischen BRücke viele 
Umwege fahren müssten. Der ADFC hat dazu eine Studie gemacht. 
Umfrageergebnis eindeutig: Man kommt nur an 4 Stellen rein und raus in 
die Stadt und es gibt 6 große Hauptstrassen die man befahren muss, um an 
wichtige Punkte zu kommen. Dort herrscht Gedränge und Chaos. Kein 
Radfahrer traut sich da durch.

Also fahren alles Auto!

Und wenn sie das tun, können sie es sich gleich schenken, 1km durch die 
Innenstadt zu gurken, fahren lieber 1km nach draussen, parken am 
Einkaufszentrum, wo Expert, Rossmann und S'Oliver sind. Auf der 
gegenüber liegenden Seite hängen der Lidl und der Aldi sowie der REWE. 
Die vorherigen Edeka und andere Kleinhändler in der Innenstadt werden 
ausgespart und machen alle nacheinander zu! Damit entfällt die 
Möglichkeit für die Laufkunden aus wenigern hundert m Entfernung dahin 
zu laufen. Also machen die anderen auch zu.

von aus dem Rheinland (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wobei auch das oftmals
> nicht hilft, ins alte Auto gingen 4m Bretter rein, im neuen kann man
> nicht mal mehr die Vordersitze umklappen, da sind 2m schon zu viel


In welches Auto(!) gehen bitte 4m Bretter?
Das will ich jetzt aber echt wissen.

Ich musste letztens oft welche kaufen und bekomme in einen 4,85m Wagen 
nur 3m gerade so rein, geladen bis zur Windschutzscheibe.

Jetzt kommt sicher gleichen: "ja die hängen halt hinten raus"....

von Stephan S. (outsider)


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● J-A V. schrieb:
> ich hab mir noch nie ein fabrikneues Auto gekauft.
> Den Wertverlust des ersten Jahres lasse ich andere verfeuern.

Das ist die landläufige Meinung und ab der Mittelklasse würde ich das 
sogar bestätigen. Aber bis zur Kompaktklasse nicht zwangsläufig. Wenn 
man mal genauer hinsieht und Rabattaktionen und Sondermodelle ansieht 
und Händlerrabatte abzieht, kauft man teilweise bis über 30% unter dem 
Listenpreis. Als ich 2000 meinen ersten Neuwagen gekauft habe, habe ich 
etliche Gebrauchtangebote angesehen und dabei festgestellt, dass ich 
maximal 1000 € gespart hätte gegenüber einem neuen. Dafür hätte ich dann 
aber

- getretener Motor, dessen Lebensdauer kürzer ist
- kürzere Garantie
- Wertverlust durch Verschleiß in Reifen, Zahnriemen, Kupplung, 
sämtliche anderen Teile die irgendwann turnusgemäß gewechselt werden

Unterm Strich hätte ich überhaupt nichts gespart, aber das schlechtere 
Auto. Dann habe ich neu gekauft, völlig unnötiges Zeug weg gelassen, was 
es am Zubehörmarkt in viel größerer Auswahl und viel günstiger gibt und 
was soll ich sagen: 18 Jahre später läuft das Auto noch immer 
einwandfrei. Trotz Chiptuning im Jahr 0. Am Antriebsstrang ist noch 
alles Erstausrüstung: Kupplung, Turbo, Lima, Anlasser, ja sogar der 
Auspuff!

Überhaupt ist das Thema Zusatzausstattung eine ziemlich unsinnige Sache, 
die nur durch Psychologie getrieben wird. Desto mehr Zeugs auf der 
Zubehörliste steht, desto schlechter fühlen sich offensichtlich die 
Leute wenn sie das Zeug nicht kaufen und werden von anderen als nicht 
voll genommen. Da hört man immer sowas wie "Zum Einstiegspreis muss man 
halt noch einiges drauf legen, weil da fast nichts "drin" ist". Ja wozu 
denn? Verkehrszeichenerkennung die von 20 nur 19 erkennt? Was mache ich 
denn dann wenn ich mal gerade nicht aufgepasst habe und kann mich doch 
nicht auf das verlassen was das Auto anzeigt? Automatisch abblendendes 
Licht, was von 10 Situationen einmal den Gegenverkehr blendet? Da blende 
ich lieber selbst gleich ab. Umfeldüberwachung, die immer wieder 
Hindernisse meldet wo keine sind und den Auffahralarm auslöst? Alles so 
bei dem Auto was ich aktuell für 6 Monate fahre. Ich bin froh wenn ich 
bald wieder zu meinem 18 Jahre alten Auto zurückkehren kann.

Und was fehlt denn in den Grundausstattungen wirklich? Klar, das eine 
oder andere ist es schon wert dazugebucht zu werden, aber mit der Masse 
an Zeugs kann ich persönlich nichts anfangen. Alles nur Systeme die 
nicht ordentlich funktionieren und kaputt gehen können und Zusatzkosten 
verursachen. Überlegt doch mal wie sich das geändert hat und wofür man 
früher Geld ausgegeben hat: Airbags, ESP, Servolenkung, elektrische 
Fensterheber, Zentralverriegelung, Fernbedienung, Alarmanlage, 
Wegfahrsperre, rechter Außenspiegel, Bordcomputer, Uhr, … Das hat man 
doch jetzt schon alles in der Minimalausstattung.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Wen interessiert der Wertverlust, wenn man das Auto bis zum biteren Ende 
fahren will?
Ich kaufe mir kein Auto, um dann von vornherein über einen Verkauf 
nachzudenken. Ich will damit möglichst lange, problemlos und preiswert 
fahren.
Da rechnet sich u.U. ein höherer Anschaffungspreis und niedrigere 
Kilometer-Kosten.

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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Hier sind wieder viele Vernunftsbolzen unterwegs. Jeder braucht etwas 
Spass im Leben, ob man den in seinem Auto abholt oder wo anders ist 
egal.

Mein Auto kostet mich im Monat etwa 80€ mehr als eine Vernunftskarre. 
Dafür macht mir das Autofahren noch manchmal Spass. Mir ist bewusst, 
dass ich dafür locker jede Woche einmal mehr gut essen gehen könnte und 
ich akzeptiere es.

von Qwertz (Gast)


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Lasst mich A. schrieb:
> Mein Auto kostet mich im Monat etwa 80€ mehr als eine Vernunftskarre.
> Dafür macht mir das Autofahren noch manchmal Spass. Mir ist bewusst,
> dass ich dafür locker jede Woche einmal mehr gut essen gehen könnte und
> ich akzeptiere es.

Da hast du völlig recht. Man darf im Leben nicht immer nur nach Vernunft 
entscheiden, dann macht das Leben nämlich keinen Spaß, und man wird zum 
Griesgram.

Das Auto darf ruhig ein Neuwagen sein und etwas mehr Ausstattung haben 
als unbedingt notwendig, solange man sich das leisten kann; und das 
sollte für die Leute in diesem Forum wirklich kein Problem darstellen.

von Dr. Seltsam (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Wen interessiert der Wertverlust, wenn man das Auto bis zum
> biteren Ende fahren will?
> Ich kaufe mir kein Auto, um dann von vornherein über einen Verkauf
> nachzudenken. Ich will damit möglichst lange, problemlos und preiswert
> fahren. Da rechnet sich u.U. ein höherer Anschaffungspreis und
> niedrigere Kilometer-Kosten.

Wertverlust hat man auch ohne Verkauf. Irgendwann steht der Neukauf an 
und dann brauch man Summe x.
Kauf ich also ein Auto für 50.000 und fahre das 10 Jahre hab ich eben 
Wertverlust von 45.000 wenn man am Ende noch 5000 auf die Hand bekommt.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Kauf ich also ein Auto für 50.000 und fahre das 10 Jahre hab ich eben
> Wertverlust von 45.000 wenn man am Ende noch 5000 auf die Hand bekommt.

Die "Rechnung" muss ich nicht verstehen, oder?
Ich fahre mein Auto bis es auseinanderfällt.
Dann bekomme ich vielleicht noch was vom Schrtthändler fürs Altemetall.
Das ist dann noch etwas "on top", aber während ich das eine Auto fahre, 
kann ich doch gleichzeitig auf ein neues sparen.
Möglichst geringer Wertverlust interessiert doch nur Leute, die 
"dauernd" eine neue Karre brauchen - aus welchen Gründen auch immer.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Da der Kunde ja der Tester ist,
dürften bei einem Gebrauchten dann auch die Mängel,
die nach dem Kauf aufgefallen sind, beseitigt worden sein.

mussich mich also damit nicht rumärgern,
keine Lauferei, keine Termine etcpp

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Michael_Ohl schrieb:
> Schon sehr lustig nach welchen Kriterien manche Menschen ihr Auto
> kaufen. Ich brauche meine Kisten seit vielen Jahren sowohl beruflich als
> auch privat. Fahre derzeit zwei Kangoo ZE LKW und einen Hyundai I30
> Diesel, der dank Euro 5 und Umtauschprämie gerade von Mercedes für 8200€
> in Zahlung genommen wurde. Der neu wird ein C180TD mit Listenpreis 46k€.
> Zahlen muss ich 4 Jahre 188€ Brutto danach Rückgabe oder kauf. Einen
> Diesel ohne Euro 6d temp heute zu kaufen fände ich sehr mutig.
> MfG
> Michael

Also 8200€ Anzahlung und dann 9000€ für vier Jahre.

Macht 17.000€ für vier Jahre und das Auto gehört dir nicht.

Naja.

Gruß
Axel

von Prof (Gast)


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Mindestens 6 Zylinder!!!

von Stefan F. (Gast)


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Ich kann nur empfehlen, das Auto als Gebrauchsgegenstand zu betrachten 
und dementsprechend auszuwählen.

Der Staat hat uns in den vergangenen 3 Jahren deutlich gezeigt, dass 
Autos nicht mehr als Wertanlage taugen. Vereine wie die Deutsche 
Umwelthilfe können kurzfristig erwirken, dass dein Auto wegen Fahrverbot 
plötzlich nichts mehr Wert ist.

Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt 
etwas gutes zu tun. Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut 
es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen 
Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten.

Das war früher undenkbar.

von Dr. Seltsam (Gast)


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STK500-Besitzer schrieb:
> während ich das eine Auto fahre,
> kann ich doch gleichzeitig auf ein neues sparen

Und das ist eben der WERTVERLUST.

Wert zu Beginn 50.000
Wert Ende 0 Euro
Wertverlust?!

STK500-Besitzer schrieb:
> Möglichst geringer Wertverlust interessiert doch nur Leute, die
> "dauernd" eine neue Karre brauchen - aus welchen Gründen auch immer.

Wertverlust sollte alle interessieren.

von G. L. (glt)


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Stm M. schrieb:

> Ich besass bisher kein Auto.
Hast Du überhaupt Fahrpraxis?

Kauf Dir für 2-3000 Euro eine rel. brauchbare Kiste, da schmerzt der 
eine oder andere Kratzer/Rempler nicht.

Ansonsten als Anfänger einen Dacia o.ä. für ca. 8000 wenn es denn schon 
"neu" sein muss.

Klar haben die relativ viel Wertverlust in %, aber der wichtigere 
Absolutbetrag ist lächerlich.

von Qwertz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich kann nur empfehlen, das Auto als Gebrauchsgegenstand zu
> betrachten
> und dementsprechend auszuwählen.

Nein. Ein Auto ist mehr als das. Es ist für viele Menschen auch eine Art 
Hobby, und jedes Hobby kostet nun einmal Geld. Wer nur nach Vernunft 
handelt, hat vermutlich keine Hobbys (es gibt nur sehr wenige, die gar 
nichts kosten).

> Der Staat hat uns in den vergangenen 3 Jahren deutlich gezeigt, dass
> Autos nicht mehr als Wertanlage taugen.

Da hast du etwas falsch verstanden, denn das waren sie noch nie.

> Vereine wie die Deutsche
> Umwelthilfe können kurzfristig erwirken, dass dein Auto wegen Fahrverbot
> plötzlich nichts mehr Wert ist.

Es liegt ein gewaltiger Unterschied zwischen "etwas weniger wert" und 
"nichts mehr wert". Letzteres ist nicht der Fall, da Fahrverbote ja nur 
für einige Städte (und dort teilweise nur einige Straßen) gelten werden.

> Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt
> etwas gutes zu tun. Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut
> es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen
> Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten.
>
> Das war früher undenkbar.

Ja, früher war alles besser, ist klar. Niemand kann seine Zukunft sicher 
für die nächsten Jahrzehnte planen, das war übrigens schon immer so; man 
nennt es auch "das Leben":
"Life is what happens to you while you're busy making other plans."
(John Lennon)

Ich habe damit keine Probleme, dann plant man halt um.

von Qwertz (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> Der Staat hat uns in den vergangenen 3 Jahren deutlich gezeigt, dass
>> Autos nicht mehr als Wertanlage taugen.
>
> Da hast du etwas falsch verstanden, denn das waren sie noch nie.

Oldtimer mal ausgenommen, aber darum geht es hier ja nicht.

von AlterEntwickler (Gast)


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An die Leute, die die alten Autos fahren bis sie auseinanderfallen, seid 
ihr Pendler? Hab ihr Zugriff auf ein weiteres Fahrzeug?

Wir haben beide eher alte Autos, meines ist 15 Jahre alt und hat 
>260.000km auf der Uhr. Das von meiner Frau ist 13 Jahre alt und hat 
160.000km (Und auch eher was für die Stadt und nur mit 5 Gängen)
Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen, Sie 120km am Tag, ich 
momentan noch 100km, eventuell bald mehr.

Jedes Mal, wenn eine der Karren in die Werkstatt muss, ist das ein 
riesen Akt, Werkstatt mit Termin suchen, Leihwagen organisieren, 
eventuell Urlaub nehmen oder mit HO planen. Denn an einem normalen 
Arbeitstag hat die Werkstatt ja nicht zu den Zeiten offen, zu denen man 
vorbeikommen könnte.

Jetzt wieder was außer der Reihe, heftiger Steinschlag, die Scheibe ist 
gerissen und muss getauscht werden. Hier im Ort gibt es eh keine 
Werkstatt mehr, die, die meine Versicherung bezahlt ist 15km entfernt, 
Öffnungszeiten von 8 bis 18 Uhr.
Also muss das an einem Tag passieren, wo ich im HomeOffice bin. Ich 
stelle das Auto abends da hin, werfe den Schlüssel in den Briefkasten, 
warte auf meine Frau die direkt von der Arbeit dahinfährt und mich 
abholt. Am nächsten Tag nachmittags ist das Auto dann fertig, entweder 
fahre ich mit dem Taxi dahin oder ich warte noch einen Tag mehr und 
meine Frau setzt mich vor 7 Uhr da ab und ich warte dann eben über eine 
Stunde bis die Werkstatt auf macht um dann in die Firma zu hetzten, wo 
ich dann keinen Parkplatz mehr bekomme.

Ja und so läuft das dann 5-6 Mal im Jahr, bei zwei Autos. Leihwagen hat 
kaum eine der freien Werkstätten mehr und schon gar nicht wenn was akut 
kaputt ist.
Worst case ist dann, wenn das Auto freitags fertig werden soll und man 
auf Nachfrage um 16 Uhr erfährt, dass es das dann doch nicht wird. Dann 
kann ich mir samstags noch einen Mietwagen organisieren.

Jetzt werden geplante Termine schon in den wenigen gemeinsamen Urlaub 
gelegt. Wir haben auch schon über einen Drittwagen nachgedacht, gerade 
als meiner mal für mehrere Wochen in der Werkstatt stand, ist aber auch 
keine Traumlösung.
Jetzt ist halt die Überlegung was deutlich neueres zu kaufen (Kredit 
finanziert) und hoffen, dass es sich die Werkstattaufenthalte damit 
deutlich einschränken bzw. dort das dann auch mit dem Leihwagen besser 
funktioniert.

von Michael B. (laberkopp)


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aus dem Rheinland schrieb:
> In welches Auto(!) gehen bitte 4m Bretter?
> Das will ich jetzt aber echt wissen.
> Jetzt kommt sicher gleichen: "ja die hängen halt hinten raus"....

Natürlich, aber sie sind so hineinzulegen, daß sie halten
(war ein Volvo 480, 10 Bretter vom Beifahrer-Fussraum bis eben hinten 
überstehend).
Relevant ist, daß man sie (220km weit) transportiert bekommen hat.
Das ist Flexibilität des Autos, welches heute oft nicht mehr erfüllt 
ist.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Das ist Flexibilität des Autos, welches heute oft nicht mehr erfüllt
> ist.

Was ist mit Geländegängigkeit, das müßte doch auch zur Flexibilität 
zählen? Wenn ich z.B. mit den 4m Brettern meine Hütte bauen möchte.

von Michael B. (laberkopp)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Was ist mit Geländegängigkeit, das müßte doch auch zur Flexibilität
> zählen? Wenn ich z.B. mit den 4m Brettern meine Hütte bauen möchte.

Kann der Nachfolger, in den keine 4m Bretter mehr gehen...

P.S. Ford Model A oder Model T konnte das alles, die Autos werden immer 
weniger nützlich.

: Bearbeitet durch User
von G. L. (glt)


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AlterEntwickler schrieb:
> Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen, Sie 120km am Tag, ich
> momentan noch 100km, eventuell bald mehr.
Da würd ich mir mehr Gedanken um den Lebensmittelpunkt und/oder die Jobs 
machen, denn da bleibt ein Haufen Lebenszeit u. Geld auf der Strasse, 
was die Jobs erst wieder "reinbringen" müssen. Schwer vorstellbar, dass 
sich das wirklich rechnet u. wenn, dann würde sich die Finanzierung des 
fahrbaren Untersatzes nicht wirklich stellen.

von Stefan F. (Gast)


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Ob sich das rechnet, ist für viele Menschen nicht die Frage.

Wenn die Alternative "keine Arbeit" lautet, landet man schneller in der 
Langzeitarbeitslosigkeit, als man gucken kann. Überhaupt macht sich 
Arbeitslosigkeit gar nicht gut im Lebenslauf.

Um dies zu verhindern nehmen viele Menschen verständlicherweise ALLES in 
Kauf.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ford Model A oder Model T konnte das alles, die Autos werden immer
> weniger nützlich.

Du willst jetzt wirklich das Model T zum Standard erheben? Wie 
rückwärtsgewandt kann man eigentlich sein.

Pferdekarren haben übrigens keine relevante Feinstaub-Emissionsproblem 
und sind unabhängig vom Erdöl.
Und Tempo 130 wäre dann auch keinen Aufstand mehr wert.

von Michael B. (laberkopp)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Pferdekarren haben übrigens keine relevante Feinstaub-Emissionsproblem

Waren aber eine Umwelsauerei, die Städte damals sind erstickt in 
Pferdeäpfeln.

Wasserspühende Strassenreinigung gab es damals überigens überall, nur 
heute sparen sich die Städte ja diese Mühe und lassen lieber Autos 
verbieten.

Nach dem nun nicht nur Diesel, sondern auch Benziner und Lieferwagen 
dran sind, wird es in Innenstädten wohl leer werden, wenn erst kein 
Handwerker mehr kommt nach Rohrbruch, kein Nachschub mehr in Geschäfte 
geliefert wird.
https://vaaju.com/germany/betroffener-fahrverbot-in-koln-und-bonn-traf-auch-benzin-koln/

Die Abgaswerte eines alten Ford werden mies gewesen sein, die 
Haltbarkeit und Nützlichkeit des Autos jedoch hoch, und der Preis dafür 
war super.

Da sind heutige fahrzeuge Lichtjahre von entfernt. Teuer, schnell 
Schrott, und nur eingeschränkt verwendbar.

Der nicht-umklappbare Vordersitz ist wohl eine Folge der heutzutage 
überall aufploppenden Airbags die uns das eingebrockt haben, weil ein 
einfache Deaktivierungsschalter dem geizgetriebenen Hersteller mal 
wieder viel zu teuer war.

von G. L. (glt)


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Stefanus F. schrieb:
> Wenn die Alternative "keine Arbeit" lautet, landet man schneller in der
> Langzeitarbeitslosigkeit, als man gucken kann. Überhaupt macht sich
> Arbeitslosigkeit gar nicht gut im Lebenslauf.
Das kann aber in derartiger Konstellation schneller enden, als man 
denkt.

Wer ständig unpünktlich oder unzuverlässig in die Arbeit kommt, weil mal 
wieder die Karren streiken, hat nen schweren Stand in der Firma.

Und Neuwägen+Sicherungs-Backup-Kiste führt langfristig in die 
Privatinsolvenz - macht sich sicherlich nicht besser.

von oszi40 (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen

So ähnlich ist das bei mir auch. Deswegen haben wir Autos 
unterschiedlichen Alters um den Neukauf und Verschleiß etwas zu 
optimieren.

von Marx W. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt
> etwas gutes zu tun. Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut
> es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen
> Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten.
>
> Das war früher undenkbar.

Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!
Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären 
Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!

von Michael B. (laberkopp)


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Marx W. schrieb:
> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!

Na, FRÜHER nicht.
Erst nach dem Krieg nahm die Gier der Hersteller so zu
https://www.zeit.de/1968/05/chrom-in-aspik

> Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären
> Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!

Moderne Autos benutzen hochfeesten Stahl der superdünn ist, manchmal nur 
0.3mm, und der rostet superfix durch.

Hier mal ein Bild 50000km, 6 Jahre (so lange geht die 
Durchrostungsgarantie des Herstellers, also perfekt getimt)
https://www.motor-talk.de/bilder/korrosion-am-kraftstofftankhitzeschutz-g79947847/evo2-i209345792.html

und auch ganz moderne Autos haben Rostprobleme
https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/starker-rost-an-schrauben-tesla-ruft-ueber-100000-elektroautos-zurueck-132380316

von Qwertz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Moderne Autos benutzen hochfeesten Stahl der superdünn ist, manchmal nur
> 0.3mm, und der rostet superfix durch.

Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist 
mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.

von AlterEntwickler (Gast)


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G. L. schrieb:
> AlterEntwickler schrieb:
>> Wir sind beide Pendler in verschiedene Richtungen, Sie 120km am Tag, ich
>> momentan noch 100km, eventuell bald mehr.
> Da würd ich mir mehr Gedanken um den Lebensmittelpunkt und/oder die Jobs
> machen, denn da bleibt ein Haufen Lebenszeit u. Geld auf der Strasse,
> was die Jobs erst wieder "reinbringen" müssen. Schwer vorstellbar, dass
> sich das wirklich rechnet u. wenn, dann würde sich die Finanzierung des
> fahrbaren Untersatzes nicht wirklich stellen.

Natürlich rechnet sich das, auf den Land gibt es nun mal so gut wie 
keine Jobs für Informatiker. Und noch näher an die Großstadt will ich 
mir im Moment nicht leisten.

G. L. schrieb:
> Wer ständig unpünktlich oder unzuverlässig in die Arbeit kommt, weil mal
> wieder die Karren streiken, hat nen schweren Stand in der Firma.
>
> Und Neuwägen+Sicherungs-Backup-Kiste führt langfristig in die
> Privatinsolvenz - macht sich sicherlich nicht besser.

Für sowas gibt es Gleitzeit, bei mir auch ohne Kernzeit. Zu spät kommen 
ist also nicht, zumal ich relativ früh anfange. Trotzdem ist es ein 
Stress den ich gerne vermeiden würde.

Ich hab keinen Neuwagen gemeint, die Backup Kiste war nur für die 
Konstellation mit den älteren Autos. Und eine Backupkiste würde gerade 
mal ein halbes Monatshaushaltsnetto kosten, Anschaffung plus Unterhalt 
für ein paar Jahre. Dafür tut es locker ein Smart der ersten Generation 
o.ä.

von Axel L. (axel_5)


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Michael B. schrieb:
> Marx W. schrieb:
>> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!
>
> Na, FRÜHER nicht.
> Erst nach dem Krieg nahm die Gier der Hersteller so zu
> https://www.zeit.de/1968/05/chrom-in-aspik
>
>> Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären
>> Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!
>
> Moderne Autos benutzen hochfeesten Stahl der superdünn ist, manchmal nur
> 0.3mm, und der rostet superfix durch.
>
Schwachsinn. Wenn der Stahl erstmal rostet, ist 1mm Stahl fast genau so 
schnell durch wie 0,3mm.

Früher habe ich Autos mit 8-10 Jahren regelmässig schweissen müssen und 
die Autos gingen fast alle wegen Rost in die Presse. Heuteist Rost kaum 
noch ein Thema, die Autos werden wegen zunehmenden Defekten 
weggeschmissen.

Und der Pflegeaufwand, um ein Auto in den 30ern auf der Strasse zu 
halten, war kein Vergleich zu heute. Die Lacke hielten schon nur wenige 
Jahre.

Gruß
Axel

von Zocker_54 (Gast)


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> Re: Wie viel fürs Auto ausgeben

Soviel wie notwendig !

Ein paar neue Rollschuhe sind natürlich auf jeden Fall preiswerter.

von Autofahrer (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Soviel wie notwendig !
>
> Ein paar neue Rollschuhe sind natürlich auf jeden Fall preiswerter.

Was für ein Auto fährt man als erfahrener IBNler?

von Michael B. (laberkopp)


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Axel L. schrieb:
> Schwachsinn. Wenn der Stahl erstmal rostet, ist 1mm Stahl fast genau so
> schnell durch wie 0,3mm.

Schwachsinn.

Warum wohl halten alte Eisenteile aus bäuerlicher Nutzung schon seit 100 
Jahren, wie man in Ställen und Fachwerkbauten sehen kann ?

Weil sie dick sind, es wurde vor 100 Jahren nicht geknausert, sondern 
dick gebaut. Da sind Materialstärken von 1cm eher Mindestmass.

Da wurde nichts verzinkt oder lackiert. kaum bildet sich eine 
Rostpatina, bleibt das Eisenteil so, auch wenn Wind und Wetter 
ausgesetzt (so lange es kein Salzwasser ist).

Ein hochfestes Blech im Auto kann man nicht mal mehr schweissen - 
verboten.

Das ist alles auf extreme Kurzlebigkeit bei gleichzeit wahnwitzig 
durchgeknallten Preisen auslegt worden, Link auf diese Entwicklung schon 
seit 50 Jahren habe ich geliefert.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Autofahrer (Gast)
> Datum: 11.11.2018 15:57

> Was für ein Auto fährt man als erfahrener IBNler?

Eins aus Stuttgart, was denn sonst !

von Michael B. (laberkopp)


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Zocker_54 schrieb:
> Eins aus Stuttgart, was denn sonst !

Übermotorisierte Käfer oder übergewichtige Touaregs in hässlich ?

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Eins aus Stuttgart, was denn sonst !

Mach doch zum Beweis mal ein Foto mit der Tageszeitung von gestern.

von G. L. (glt)


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Qwertz schrieb:
> Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist
> mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.
Das wage ich zu bezweifeln, dass das üblich wäre.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Michael B. (laberkopp)
> Datum: 11.11.2018 16:11

Ha, Ha, Ha, Ha, ...........

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 11.11.2018 16:17

> Mach doch zum Beweis mal ein Foto mit der Tageszeitung von gestern.

Habe keinen Fotoapparat !

von Stefan F. (Gast)


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Marx W. schrieb:
>> Das war früher undenkbar.
>
> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!

Ja. Ich meinte mit undenkbar:

Früher war es so: Wenn ein Auto zugelassen wurde, dann durfte man es 
solange nutzen, wie es technisch in Ordnung ist und die Abgaswerte 
einhält, die zum Zeitpunkt der Zulassung galten.

Heute weiß kein Mensch mehr, wie lange man ein Auto nutzen darf. Es 
fehlt die Planbarkeit. Wenn du Pech hast, kaufst du am Freitag einen 
nagelneuen Wagen und am Montag danach erfährst du vom neuen Fahrverbot.

Dadurch dass jetzt gerade zahlreiche gebrauchte Diesel billig verkauft 
werden, ist der Wert meines 12 Jahre alten (trotz nur 50.000km) gegen 
Null gesunken.

von G. L. (glt)


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AlterEntwickler schrieb:
> Für sowas gibt es Gleitzeit, bei mir auch ohne Kernzeit. Zu spät kommen
> ist also nicht, zumal ich relativ früh anfange. Trotzdem ist es ein
> Stress den ich gerne vermeiden würde.
Verständlich.

Mein Post bezog sich dahingehend nicht direkt auf dich, sondern auf den 
allg. Einwurf.

> Und eine Backupkiste würde gerade
> mal ein halbes Monatshaushaltsnetto kosten, Anschaffung plus Unterhalt
> für ein paar Jahre. Dafür tut es locker ein Smart der ersten Generation
Entweder verdienst Du so gut (dann versteh ich das mit den alten Wägen 
erst recht nicht) oder Du unterschätzt, was so eine Standkarre für 
Kosten verursachen kann - der Smart ist btw das schlechteste Beispiel, 
wie ich aus eigenem Bekanntenkreis weis - außer er hat seit dem letzten 
Motortausch noch keine 20tkm runter.

Auch ein neuerer Wagen schützt nicht davor, dass evtl. ein 
Ersatzfahrzeug fällig werden könnte.

knapp 35kEuro in Mobilität zu versenken, muss man als Haushalt erstmal 
verarbeiten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Habe keinen Fotoapparat !

Wie frustriert mußt du sein, armseliger Prahlhans...

von Karr-Dreiwer (Gast)


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Marx W. schrieb:

>
> Ähh, früher waren die Fahrzeuge nach 12 Jahren nur mehr Rostlauben!
> Manche Leuter wissen offenbar nicht was das Streusalz  bei rudimentären
> Unterbodenschutz in den 70`er und auch noch den 80`er für Wirkung hatte!

Ich habe immer neue Autos gekauft -und meine erster Weg damit war die 
Garage des Nachbarn mit einer Grube darin. Sofort wurde der 
Unterbodenschutz überall aufgetragen und das hat sich bezahlt gemacht:
Kein Rost -auch nach Jahren nicht.

Schlimmer ist es, nach wenigen Jahren keine Ersatzteile mehr zu kaufen 
zu bekommen und deshalb wegen eines läppischen Defektes so lange nicht 
fahren zu können, bis man die Sachen evtl. aus dem Ausland beschafft 
hat.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 11.11.2018 16:57

Ha, Ha, Ha, Ha, ........

von Marek (Gast)


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Wie viel fürs Auto ausgeben?

Gar nichts

von Marek (Gast)


Lesenswert?

Für schöne Autos haben wir noch nie Geld ausgegeben.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ha, Ha, Ha, Ha, ........

Ist schon Schei*e wenn man wie du beim Rumblähen erwischt wird, gelle

von Qwertz (Gast)


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G. L. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist
> mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.
>
> Das wage ich zu bezweifeln, dass das üblich wäre.

Na zumindest gilt das für Kleinwägen deutscher Marken.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 11.11.2018 18:24

Ha, Ha, Ha, Ha, .............

von Ing. 4.0 (Gast)


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Hiermit stelle ich meine Thesen zur Diskussion:

1. Auto ist eine reine Geldverbrennungsmaschine. Man macht damit nur die 
Großaktionäre der Automobilhersteller und die Servicewerkstätten reich.

2. In der Stadt ist ein Auto komplett unnötig, weil es genug 
Alternativen gibt.

3. Auf dem Land ist ein Auto notwendig. Man sollte aber nie mehr als 
zwei Nettomonatsgehälter dafür ausgeben.

von Sokker_54 (Gast)


Angehängte Dateien:

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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Zocker_54 schrieb:
>> Eins aus Stuttgart, was denn sonst !
>
> Mach doch zum Beweis mal ein Foto mit der Bildzeitung von heute.

Weil heute ein schöner Tag ist ... meinetwegen. Dann weißt du, von was 
du heute Nacht träumen kannst.

Mein Prachtstück auf meinem Landgut Villa Zuckerle.

Aber sei jetzt bloß nicht neidisch!

von Qwertz (Gast)


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Ing. 4.0 schrieb:
> Hiermit stelle ich meine Thesen zur Diskussion:
>
> 1. Auto ist eine reine Geldverbrennungsmaschine.

Aber eine, die viel Spaß macht, wie das bei vielen Dingen so ist. Alles 
hat seinen Preis im Leben.

> Man macht damit nur die
> Großaktionäre der Automobilhersteller und die Servicewerkstätten reich.

Warum denn nicht? So gelangt dein Geld wieder in den 
Wirtschaftskreislauf, dafür ist es auch da. Habe ich gar kein Problem 
mit, leben und leben lassen.

> 2. In der Stadt ist ein Auto komplett unnötig, weil es genug
> Alternativen gibt.

Das kann sich so darstellen, hängt natürlich von der persönlichen 
Situation ab. Zumindest ist es eine Überlegung wert.

> 3. Auf dem Land ist ein Auto notwendig. Man sollte aber nie mehr als
> zwei Nettomonatsgehälter dafür ausgeben.

Viel zu niedrig angesetzt. Für unter 10k bekommt man einfach nichts 
Gescheites, zumindest nichts für meine Ansprüche. Sagen wir eher: nie 
mehr als man sich tatsächlich dauerhaft leisten kann.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Sokker_54 (Gast)
> Datum: 11.11.2018 18:55
> Angehängte Dateien:

Ha, Ha, Ha, Ha, ..........

Hab aber eine franz. Nummer.

Die Farbe stimmt auch nicht !

von Dr. Seltsam (Gast)


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Ein Auto sollte nie mehr als der tagesverdienst kosten

Wer bietet weniger?

von Sokker_54 (Gast)


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von Jo S. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Hab aber eine franz. Nummer.
> Die Farbe stimmt auch nicht

Ich mag auch französische Nummern, die Farbe ist mir da fast egal.  ;)

von Axel L. (axel_5)


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Michael B. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Schwachsinn. Wenn der Stahl erstmal rostet, ist 1mm Stahl fast genau so
>> schnell durch wie 0,3mm.
>
> Schwachsinn.
>
> Warum wohl halten alte Eisenteile aus bäuerlicher Nutzung schon seit 100
> Jahren, wie man in Ställen und Fachwerkbauten sehen kann ?
>
> Weil sie dick sind, es wurde vor 100 Jahren nicht geknausert, sondern
> dick gebaut. Da sind Materialstärken von 1cm eher Mindestmass.
>
> Da wurde nichts verzinkt oder lackiert. kaum bildet sich eine
> Rostpatina, bleibt das Eisenteil so, auch wenn Wind und Wetter
> ausgesetzt (so lange es kein Salzwasser ist).
>
Ähem, wir reden hier von Autos, die auch heute noch Salzwasser 
ausgesetzt sind, nicht von 1 cm dickem Stahl, der allenfalls mal Regen 
sieht und dann wieder trocknet.

Leztlich ist die ganze Diskussion über verzinkt oder nicht sinnlos, die 
Autos werden heute nicht mehr wegen des Rosts verschrottet. Sicher sieht 
man mal den einen oder anderen Rosthaufen, aber das ist überhaupt kein 
Vergleich zu den Achzigern.

Gruß
Axel

von michael_ohl (Gast)


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Mit ÖPNV durch Hamburg? Mit Servern unter dem Arm? Vielleich mal den 
Busfahrer fragen ob ich den Wohnwagen anhängen darf?
Ohne Auto könnte ich meine Firma zu Machen und so geht es wohl 99% aller 
Firmen.
Die "Lebensqualität" ohne Auto würde ich so als gegen "0" Tendierend 
annehmen. Allein von Hamburg am Wochenende zu meinem Schiff zu kommen 
währe nahezu unmöglich da es am Wochenende auf der Insel Poel praktisch 
keinen ÖPNV gibt.
Von den Kosten für Bahnfahrten mal ganz abgesehen.
Den E-schrott zum Verwerter zu bringen der zahlt statt abzukassieren ist 
schon mal eben eine Reise von 130km mit 1,2to Anhänger. Sonst fehlt auch 
der Verwertungsnachweis.

mfG
Michael

von Playboy (Gast)


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Gib möglichst viel fürs Auto aus. Was brauchst du so zum Leben: Wohnen, 
Essen, Rauchen? Der Rest ist fürs Auto. Dann laufen dir die Bitches 
nach! ;)

von Stefan F. (Gast)


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Playboy schrieb:
> Gib möglichst viel fürs Auto aus.
> Dann laufen dir die Bitches nach! ;)

Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?

von Zocker_54 (Gast)


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> Michael B. schrieb:
> Weil sie dick sind, es wurde vor 100 Jahren nicht geknausert, sondern
> dick gebaut. Da sind Materialstärken von 1cm eher Mindestmass.

Habe Bilder von meinem Papa gesehen da war er noch jung und sein Auto 
hatte in der Frontpartie 25 cm Materialstärke. Allerdings hat die Kiste 
1000 Liter Sprit auf 100 Km gefressen.

Dafür hat Krupp und MAN 10.000 Jahre Garantie auf Durchrosten von 
tragenden Teilen gegeben.

von Andere Denkansatz (Gast)


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Ich sehe ein Auto nicht als Gebrauchsgegenstand sondern als Hobby. Ich 
verstehe jeden, der es als Gebrauchsgegenstand sieht und nutzt, aber 
wenn jemand mit Leidenschaft dabei ist und Auto fahren mehr ist, als von 
A nach B zu kommen, dem kann ich nur empfehlen ein Auto mit ordentlich 
Leistung zu kaufen ;)

von Karr-Dreiwer (Gast)


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Andere Denkansatz schrieb:
>.... dem kann ich nur empfehlen ein Auto mit ordentlich
> Leistung zu kaufen ;)

Ja, aber wozu? Damit man schneller im Stau stehen kann? Man muß sich 
nur einmal die nicht enden wollenden Verkehrsmeldungen zu Staus, 
Unfällen, Umleitungen etc. anhören. Da vergeht Einem die Lust am 
Autofahren.

von Playboy (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?

Ja, viele, sehr viele!

von Ing. 4.0 (Gast)


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Playboy schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?
>
> Ja, viele, sehr viele!

Bitches stehen auf fette Karren auch wenn sie bloß geleast sind

von Stefan F. (Gast)


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Playboy schrieb:
>> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?
> Ja, viele, sehr viele!

Ich kenne keine. Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen. Die 
überlasse ich euch gerne.

von Marx W. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> G. L. schrieb:
>> Qwertz schrieb:
>> Früher gab es dafür keine vollverzinkten Karosserien, das ist
>> mittlerweile selbst bei Kleinwägen üblich.
>>
>> Das wage ich zu bezweifeln, dass das üblich wäre.
>
> Na zumindest gilt das für Kleinwägen deutscher Marken.

Kleinwagen deutscher Marken?

Gib Namen!

von Marx W. (Gast)


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Dr. Seltsam schrieb:
> Ein Auto sollte nie mehr als der tagesverdienst kosten
>
> Wer bietet weniger?

Ähh?
Wovon willste dann leben?

von Prof (Gast)


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Karr-Dreiwer schrieb:
> Andere Denkansatz schrieb:
> .... dem kann ich nur empfehlen ein Auto mit ordentlich Leistung zu
> kaufen ;)
>
> Ja, aber wozu? Damit man schneller im Stau stehen kann? Man muß sich nur
> einmal die nicht enden wollenden Verkehrsmeldungen zu Staus, Unfällen,
> Umleitungen etc. anhören. Da vergeht Einem die Lust am Autofahren.

Klar ist das ein Problem.

Man steht aber nicht immer im Stau und die Beschleunigung bekommt man ja 
auch an jeder Ampel zu spüren. Man muss halt darauf stehen... ich kann 
wie gesagt auch nachvollziehen, wenn einem das Piepegal ist! Mir macht 
es aber sehr viel Freude. Noch dazu ein knackiger Sound... aber da wird 
man ja gesetzlich immer mehr verdonnert. Wenn man natürlich eine 
Rennstrecke in der Nähe hat, reicht es vielleicht auch alle 2-3 Monate 
dort ein paar runden zu drehen und im Alltag ein 90 PS Auto durch die 
Gegend zu fahren... von A nach B kommt man damit auch. Will man aber 
Emotionen und Leidenschaft dann ist es eben mehr wie Fortbewegung! 
Vielleicht habe ich einfach zu viel Benzin im Blut ;)

von _Gast (Gast)


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Hm,


finde nicht das die heutigen Auto anfälliger werden, wenn man mal schaut 
um wieviel die Technik komplexer geworden ist...

Man muß sich halt ein wenig mit der Technik beschäftigen und regelmäßige 
Wartung schadet auch nicht. Die Hersteller sagen z.B. dass das Öl im 
Schaltgetriebe eine Lebensdauerfüllung ist, aber wenn man dieses mal bei 
100.000km wechselt schadet das nicht. So geht das mit vielen Teilen, 
weil man einfach Verschleiß hat. Injektoren bei Dieselmotoren werden 
schleichend schlechter und wenn das Spritzbild nicht mehr stimmt brennt 
es halt ein Loch in den Kolben. Für sowas muß man dann halt mal ein paar 
€s mehr in die Hand nehmen, aber gehört meiner Meinung nach dazu.

Aber da konnte ich mir schon oft anhören: "Warum wechselt du X, läuft 
doch noch!"
...
Wie du fährst deinen Wagen immer noch, hat doch schon mehr als 250.000km 
auf der Uhr, hast du keine Angst das du liegen bleibtst?

Nö!



Vor dem Kauf tut es auch gut sich mit den Problemen der verschiedenen 
Modelle auseinanderzusetzen und problematische einfach zu meiden.

Und gerade für jemanden der sich gerne mit Technik auseinander setzt ist 
sowas doch schon fast Vergnügen!


mfg
Gast

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Stefanus F. (stefanus)
> Datum: 11.11.2018 20:52

> Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen.

Könnte es sein das du schwul bist ?

von Stefan F. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen.
> Könnte es sein das du schwul bist ?

Der war gut.

Nein, bin ich nicht. Aber ich mag keine Menschen, die mich wegen 
materieller Äußerlichkeiten interessant oder gar attraktiv finden. Ich 
würde mich auch nicht lange mit einer Frau abgeben, die mich nur schön 
fände.

Für eine Beziehung (Ehe, Liebschaft, Freundschaft) muss schon mehr 
dahinter stecken. Wobei Liebschaft nicht mehr in Frage kommt, denn ich 
bin zufrieden Verheiratet und habe zwei Kinder.

von Sarah B. (sarahbeer)


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Autos sind für mich Gebrauchsgegenstände. Ich hatte zwar auch schon mal 
einen Jahreswagen, als ich es mir finanziell erlauben konnte, und der 
war auch viele Jahre lang ein treuer Begleiter, aber nach ihm habe ich 
nur noch gebrauchte Fahrzeuge gekauft (6 bis 8 Jahre alt).

von Camper (Gast)


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> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?

Das kommt auf die Frau und das Auto an! Mein erstes eigenes
Fahrzeug in jungen Jahren war ein kleines Wohnmobil. Damals
hiess das noch Campingbus. Ich hatte mir einen gebrauchten
VW-Bulli T2 gekauft und ihn selbst zu einem Camper ausgebaut.

Als Fahranfänger musste ich übrigens nicht mit teuren 175 Prozent
in die Haftpflicht-Versicherung einsteigen. Denn wegen des geringen
Unfallrisikos bei Wohnmobilen existierten supergünstige Tarife.

Im Sommer am Baggersee kam ich mit einem Teenie(17) ins Gespräch.
Ich berichtete von meinem Wohnmobil und beschrieb ausführlich die
vielen Vorteile, die es bietet. Man könne jederzeit ein gemütliches
Plätzchen ansteuern um dort zu relaxen. Musik hören, was trinken
und anderes mehr.

Wenn man dann mal ungestört sein möchte, werden einfach die
(roten) Vorhänge zugezogen. Da wurde die Kleine ganz unruhig
und fragte mich, ob ich am nächsten Tag auch wieder hier am
Badestrand sei...

von Dr. Seltsam (Gast)


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Camper schrieb:
> Da wurde die Kleine ganz unruhig
> und fragte mich, ob ich am nächsten Tag auch wieder hier am
> Badestrand sei

Und brachte am nächsten Tag ihren Freund mit, du durftest dann Wache 
stehen

von Stefan F. (Gast)


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Camper schrieb:
> Ich hatte mir einen gebrauchten
> VW-Bulli T2 gekauft und ihn selbst zu einem Camper ausgebaut.

Das möchte ich auch machen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Und dann 
an jedem freien Tag mit meiner Frau irgendwohin fahren, wo es schön ist.

von Manfred (Gast)


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Hat schon jemand bemerkt, dass sich Stm M. (stmfresser) seit 08.11.2018 
23:50 nicht mehr gemeldet hat?

------------

Stefanus F. schrieb:
> Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt
> etwas gutes zu tun.

Kannst Du die angeblichen 5000€ erklären?

> Das Auto sollte eigentlich bis zur Rente halten. Tut
> es technisch gesehen auch, aber ich muss es nächstes Jahr wegen
> Fahrverbot und dem damit verbundenen Wertverlust verschrotten.

Welches Fahrverbot zwingt Dich zur Verschrottung?

Vor 12 Jahren hatte ich einen Ford-Focus TDCI, 2003 angeschafft - den 
dürfte ich heute noch fahren, wenn ich ihn denn noch hätte. Ein Fehler 
war es, 2007 einen Partikelfilter für 640€ nachzurüsten, um die grüne 
Plakette zu haben. Es gibt in meinem erweiterten Umfeld Umweltzonen, 
aber für mich keine Notwendigkeit, diese unbedingt befahren zu müssen.

von Marx W. (Gast)


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Markus M. schrieb:
> Mir hatte mal ein kluger Mann gesagt, dass ein Auto maximal 3 Netto
> Monatsgehäter kosten darf.
> Daran halte ich mich nun und fahre gut damit - und schuldenfrei.

Ja, aber die Begründung hat er dir nicht gegeben!

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
>> Ich habe vor 12 Jahren etwa 5000€ Aufpreis ausgegeben, um der Umwelt
>> etwas gutes zu tun.
> Kannst Du die angeblichen 5000€ erklären?

Sicher, das war der Preisunterschied zwischen dem Benziner und dem 
angeblich super umweltfreundlichen Diesel, der damals mit lauter 
Umwelt-Logos beklebt war.

Dazu kommt, dass ich seit dem jedes Jahr fast doppelt so viel Steuern 
für das Auto bezahle. Bei nur 5000 km pro Jahr ist der niedrigere Preis 
für den Treibstoff kein Ausgleich.

> Welches Fahrverbot zwingt Dich zur Verschrottung?

Welches wohl? Schaust du keine Nachrichten? Nächstes Jahr ist in 
zahlreichen Städten Schluss mit Euro 4 Dieseln.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Stefanus F. schrieb:
> Camper schrieb:
>> Ich hatte mir einen gebrauchten
>> VW-Bulli T2 gekauft und ihn selbst zu einem Camper ausgebaut.
>
> Das möchte ich auch machen, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Und dann
> an jedem freien Tag mit meiner Frau irgendwohin fahren, wo es schön ist.

Jepp, das haben wir auch vor, allerdings dann mit richtigem Wohnmobil.
Unser Kind ist allerdings schon aus dem Haus ;-)

von Marx W. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Vor 12 Jahren hatte ich einen Ford-Focus TDCI, 2003 angeschafft - den
> dürfte ich heute noch fahren, wenn ich ihn denn noch hätte. Ein Fehler
> war es, 2007 einen Partikelfilter für 640€ nachzurüsten, um die grüne
> Plakette zu haben. Es gibt in meinem erweiterten Umfeld Umweltzonen,
> aber für mich keine Notwendigkeit, diese unbedingt befahren zu müssen.

Was der größte "Witz" ist:
Die Fahrer mit int. Kennzeichen aus PL, CZ, H, BIH, LV, F, MK, AUT, I, 
AL, B, BG, BY, CH, DK, E, EST, F, FIN, FL, GB, GR, GBM, HR, IRL, KZ, L, 
LT, LV, M, MC, MD, N, NL, RO, RUS, S, SLO, SK, SU, TR, UA, UZ, YU, .... 
können munter ohne "Baperl" rumstinkern!

von Manfred (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>> Kannst Du die angeblichen 5000€ erklären?
> Sicher, das war der Preisunterschied zwischen dem Benziner und dem
> angeblich super umweltfreundlichen Diesel, der damals mit lauter
> Umwelt-Logos beklebt war.

Also großzügig interpretiert. Der Preisunterschied zwischen Diesel und 
Otto ist mir geläufig. Total neu und wenig glaubhaft ist mir neu, dass 
der Diesel jemals "mit Umwelt-Logos beklebt war" oder entsprechend 
beworben wurde.

Ich fahre Diesel nur deshalb, weil ich die Motorcharakteristik haben 
will: Weniger schalten und ordentlich Drehmoment.

> Dazu kommt, dass ich seit dem jedes Jahr fast doppelt so viel Steuern
> für das Auto bezahle. Bei nur 5000 km pro Jahr ist der niedrigere Preis
> für den Treibstoff kein Ausgleich.

Unter diesem Ärgernis leide ich auch und rege mich immer auf, wenn die 
Kasper in irgendwelchen Foren von "Bevorzugung des Diesels" sprechen. 
Finanziell ist der für mich negativ, aber ich will ihn eben.

>> Welches Fahrverbot zwingt Dich zur Verschrottung?
> Welches wohl? Schaust du keine Nachrichten? Nächstes Jahr ist in
> zahlreichen Städten Schluss mit Euro 4 Dieseln.

Ich lese Nachrichten, schauen finde ich meist unerträglich. Die 
Hetze gegen Euro4-Diesel ist mir natürlich bekannt, aber kann nur 
relevant werden, wenn man in genau einem solchen Gebeit wohnt - trifft 
das auf Dich zu?

von Alex G. (dragongamer)


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Marx W. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Vor 12 Jahren hatte ich einen Ford-Focus TDCI, 2003 angeschafft - den
>> dürfte ich heute noch fahren, wenn ich ihn denn noch hätte. Ein Fehler
>> war es, 2007 einen Partikelfilter für 640€ nachzurüsten, um die grüne
>> Plakette zu haben. Es gibt in meinem erweiterten Umfeld Umweltzonen,
>> aber für mich keine Notwendigkeit, diese unbedingt befahren zu müssen.
>
> Was der größte "Witz" ist:
> Die Fahrer mit int. Kennzeichen aus PL, CZ, H, BIH, LV, F, MK, AUT, I,
> AL, B, BG, BY, CH, DK, E, EST, F, FIN, FL, GB, GR, GBM, HR, IRL, KZ, L,
> LT, LV, M, MC, MD, N, NL, RO, RUS, S, SLO, SK, SU, TR, UA, UZ, YU, ....
> können munter ohne "Baperl" rumstinkern!
Noch. Früher oder später sollte sicherlich eine bundesweite Lösung her.
Alllerdings muss man bei der Feinstaubthematik natürlich die Größe der 
Stadt im Auge behalten und auch wie schnell sich die Luft darin 
austauscht (das hängt stark von der Lage ab).

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Hetze gegen Euro4-Diesel ist mir natürlich bekannt, aber kann nur
> relevant werden, wenn man in genau einem solchen Gebiet wohnt

Es gibt genügend Dienstleister, Taxis und Verwandte, die auch dort 
fahren müssen. Über den grauen Kerosin-Himmel z.B. an Münchens Flughafen 
wird dagegen geschwiegen. Sind einige 100m³ verbranntes Kerosin gesünder 
als 24l Benzin aus dem Trabant-Tank???

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Die Hetze gegen Euro4-Diesel ist mir natürlich bekannt, aber kann nur
> relevant werden, wenn man in genau einem solchen Gebeit wohnt - trifft
> das auf Dich zu?

Sicher doch, sonst könnte ich ja kaum behaupten, dass ich mein Auto 
wegen Fahrverboten vorzeitig verschrotten/abgeben muss.

von Playboy (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich kenne keine. Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen. Die
> überlasse ich euch gerne.

Du bist sehr bescheiden. Das Lob ich mir .................... und sahne 
richtig ab. Bräute, Geld, Applaus, ich nehme alles mit, auf was du 
verzichtest. ?

Deine Posts hier Forum aber reflektieren was ganz anderes. Oder bist du 
ein Pantoffelheld? ?

von René F. (Gast)


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Oli schrieb:
> Tacho: Gerade bei Jahreswagen wird gerne mal der Tachostand gefälscht.
> Ob die Möhre dann 50.000 km runter hat oder nur 5.000 kann man ihr nicht
> ansehen. Nach einem Jahr sieht alles noch neu aus. Es heißt, jeder
> dritte Tacho ist gefälscht. Wenn man mal die ganzen Kleinwagen /
> Stadtwagen rausnimmt, für die das Fälschen uninteressant ist, kommen wir
> also auf ein Risiko von mind. 50%.

Ich finde es erstaunlich wie lange sich diese Aussage mit jedem dritten 
Fahrzeug hält. Ich war vor wenigen Jahren mal an einer Feldstudie 
beteiligt, der Auftraggeber war ein Anbieter von 
Gebrauchtwagenbewertungen/Gutachten. Ziel der Studie war es eine 
Strategie zu entwickeln um Tachomanipulationen systematisch erkennen zu 
können.

Der Auftraggeber führt solche Gutachten im Auftrag von 
Leasingunternehmen und Versicherungen durch.

Analysiert wurden dort über 3000 Fahrzeuge verschiedenster Hersteller, 
alle Fahrzeuge hatten ein Alter unter 5 Jahren und wurden unter den 
verschiedensten Gesichtspunkten betrachtet, einschließlich Bordheft, 
sämtliche Messwerte welche in den Steuergeräten Hinweise auf das 
Fahrzeugleben hergeben wurden betrachtet, selbst Messwerte wie 
Betätigungen des Scheibenwischers oder Anzahl der Motorumdrehungen 
wurden bewertet aber auch der optisch Sichtbare Verschleiß wie die 
Abnutzung des Bremspedals gehörten zum Analyseumfang.

Das Ergebnis war weniger als 10 der Fahrzeuge waren definitiv 
manipuliert (nachweisbar durch z.B. verschiedene KM-Ständen in 
verschiedenen Steuergeräten), bei etwa 2% der Fahrzeuge wurde zwar eine 
Manipulation aufgrund unserer Erkentnisse vermutet, konnte aber nicht 
aussagekräftig bestätigt werden, diese Fahrzeuge hatten als Indiz in 
manchen Parametern wie Scheibenwischerbetätigungen auffallend hohe Werte 
im Verhältnis zum KM-Stand, dies ist allerdings noch lange kein 
eindeutiger Beweis für eine Manipulation.


Inzwischen ist die Manipulation von Tachos auch nicht mehr ganz so 
einfach wie vor einigen Jahren. Die Vernetzung der Fahrzeuge durch 
digitale Servicehefte und anderen Technologien tragen ihren Teil gegen 
unentdeckte Tachomanipulationen bei.


Wichtig ist es auch die Umstände zu kennen, selbst bei einem Kleinwagen 
kann sich die Manipulation durchaus lohnen, zum Beispiel wenn das 
Fahrzeug geleased ist und deutlich mehr gefahren wird als im 
Leasingvertrag vereinbart.


Zudem liegt es auch im Interesse von großen Autohäusern ein gewisses 
seriöses Image zu wahren. Es gibt für die Publicity nichts schlimmeres 
als wenn ein Betrug öffentlich bekannt wird.

Anders schaut es bei kleinen Gebrauchtwagenhändlern mit <20 Autos auf 
dem Hof aus, diese bieten in der Regel aber auch keine Jahreswagen an 
sondern hauptsächlich eher etwas ältere gebrauchte Fahrzeuge.

Beitrag #5618905 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5618945 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5618950 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fenix F. (Firma: keine) (fenix)


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Man muss doch selber seine finanzielle Lage wissen.. Meistens bietet 
sich da auch ein Leasing an :)

von Axel L. (axel_5)


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Stefanus F. schrieb:
> Playboy schrieb:
>>> Gibt es wirklich Frauen, die sich mit Autos beeindrucken lassen?
>> Ja, viele, sehr viele!
>
> Ich kenne keine. Ich möchte solche Frauen auch nicht kennen lernen. Die
> überlasse ich euch gerne.

Schon mal so ein Auto gehabt ?

Ich meine jetzt nicht die hier genannten Vertreterkarren sondern solche, 
die nicht jeder Spesenritter vom Arbeitgeber gestellt bekommt.

Gruß
Axel

von Michael B. (laberkopp)


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Axel L. schrieb:
> Ähem, wir reden hier von Autos

Wurde auch schon genannt, alte Autos (vor 2. WK) waren aus dickerem 
Material und leben teilweise heute noch. So wie viele Lastwagen und 
Trecker. Eben anders als der Consumerschrott den man Hein Blöd verkauft.

> Leztlich ist die ganze Diskussion über verzinkt oder nicht sinnlos, die
> Autos werden heute nicht mehr wegen des Rosts verschrottet. Sicher sieht
> man mal den einen oder anderen Rosthaufen, aber das ist überhaupt kein
> Vergleich zu den Achzigern.

Es geht nicht um die 80ger, hat hatten die Firme schon begriffen, daß 
mit minderer Qualität die Umsätze zu steigern sind, sondern um 
Vorkriegsware.

Viele Autos werden heute wegen Ölverlust am Motor aus dem Verkehr 
gezogen, aber an jedem meiner Wagen hatte der TÜV auch was Verrostetes 
zu bemäkeln, z.B. hinterer Stossstangenmträger voll verrostet, 
Motorträger durchgerostet, was dann jeweils ersetzt werden musste. Und 
das bei Autos, deren eigentliches Chassis vollverzinkt war (was sie 
nicht daran hinderte, daß der Kotflügel so verrostet war, daß man ein 
Blech einpassen und schweissen musste).

In Zukunft werden allerdings viele Fahrzeuge wegen Elektronikproblemen 
verschrottet werden müssen, weil keine Werkstatt in der Lage ist, die 
Ursache des Fehlers, also welche Leitung schlechten Kontakt hat, zu 
finden und beheben, weil die Diagnosemöglichkeiten unzureichend sind und 
die Zugänglichkeit der Kontaktstellen unter aller Sau ist. Einfach 
schlechte Konstruktion unfähiger Ingenieuere.

Schau ich mir meine Kabelbäume in Tür und Dachhimmel und Armaturenbrett 
an, frage ich mich, wieso dort (und zu den Lampenträgern, aber dort ist 
klar daß es gesetzliche Regelungen gibt, denen man aber durch getrenntes 
plus für links und rechts und Sicherungen direkt auf dem Lammpenträger 
genügen können sollte) nicht einfach plus und LIN-Bus hingeht (bis auf 
wenige Leitungen wie Antennenkabel) und man 80% der Leitungen rauswirft.

: Bearbeitet durch User
von EGS_TI (Gast)


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ichmagelektrotechnik schrieb:
> Dann investiere
> ich meine übrigen Mittel gewinnbringend und lass die Inflation schön
> meine Schulden entwerten (ganz so einfach ist es natürlich nicht ;-)).

Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?

von Cyblord -. (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?

Genauso, wie es jeder Häuslebauer tut. Die Raten bleiben über die Zeit 
gleich, aber nominell kann man sich von jeder Rate jedes Jahr weniger 
kaufen.
10k€ zu 3-4% angelegt und 10k€ Kredit mit 1,5% Zins ist halt lukrativer 
als direkt 10k€ bar wegzuballern.

von EGS_TI (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> EGS_TI schrieb:
>> Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?
>
> Genauso, wie es jeder Häuslebauer tut. Die Raten bleiben über die Zeit
> gleich, aber nominell kann man sich von jeder Rate jedes Jahr weniger
> kaufen.
> 10k€ zu 3-4% angelegt und 10k€ Kredit mit 1,5% Zins ist halt lukrativer
> als direkt 10k€ bar wegzuballern.

Von der "Inflation" hätte er ja nur etwas, wenn seine Einnahmen im 
gleichen Maße und darüberhinaus konstant steigen würden.

von Cyblord -. (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Von der "Inflation" hätte er ja nur etwas, wenn seine Einnahmen im
> gleichen Maße und darüberhinaus konstant steigen würden.

Nein, die Inflation entwertet einfach seine Schulden und wenn die Zinsen 
niedriger sind als die Inflation, dann hat man da schon seinen Schnitt 
gemacht. Genauso funktioniert es derzeit auch in der EU, oder warum 
glaubst du, sind die Südländer noch nicht vollkommen im Arsch?

von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> EGS_TI schrieb:
>> Und wie genau machst du dir die Inflation zu Nutze?
>
> Genauso, wie es jeder Häuslebauer tut. Die Raten bleiben über die Zeit
> gleich, aber nominell kann man sich von jeder Rate jedes Jahr weniger
> kaufen.
> 10k€ zu 3-4% angelegt und 10k€ Kredit mit 1,5% Zins ist halt lukrativer
> als direkt 10k€ bar wegzuballern.

Und wo legst Du 10k€ zu 3-4 % an ?

Komm mir nicht mit Aktien, der Kredit ist garantiert zum Zeitpunkt x 
fällig.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Komm mir nicht mit Aktien, der Kredit ist garantiert zum Zeitpunkt x
> fällig.

Aktienfonds :-P

Na und? Deswegen bin ich ja nicht gezwungen zum Zeitpunkt x mein Depot 
aufzulösen, ich bezahle ihn ja ganz regulär ab. Natürlich kann man sein 
Glück auch mit einem tilgungsfreien Kredit versuchen, wenn es ein 
Längläufer (>15 Jahre) ist, aber da muss man schon sehr diszipliniert 
sein.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ihr vergesst, dass man mit nem Kredit in der Schufa steht.
das kann schnell mal unangenehm werden

von Cyblord -. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Ihr vergesst, dass man mit nem Kredit in der Schufa steht.
> das kann schnell mal unangenehm werden

Hast du dir schonmal deinen eigenen Schufa-Eintrag angesehen?
Kannst du dir jährlich kostenlos einmal kommen lassen.

Problematisch sind zwei Dinge:
- Wenn du mit Zahlung in Verzug gerätst
- Wenn viele Kreditanfragen (statt Konditionenanfragen) hinterlegt sind

Außerdem kann jemand der eine Historie pünktlich bezahlter Kredite 
vorweisen kann eine bessere Bewertung haben als jemand der noch völlig 
unbeschrieben ist. In den USA ist gerade dies noch viel signifikanter. 
Der eine ist als ordentlicher Schuldner bekannt und vertrauenswürdig, 
vom anderen weiß man noch nichts.
Vor allem wenn man öfters bei derselben Bank finanziert und dort bekannt 
ist, kann eine gute Kredithistorie das Angebot nochmals verbessern.

von Axel L. (axel_5)


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Abradolf L. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Komm mir nicht mit Aktien, der Kredit ist garantiert zum Zeitpunkt x
>> fällig.
>
> Aktienfonds :-P
>
> Na und? Deswegen bin ich ja nicht gezwungen zum Zeitpunkt x mein Depot
> aufzulösen, ich bezahle ihn ja ganz regulär ab. Natürlich kann man sein
> Glück auch mit einem tilgungsfreien Kredit versuchen, wenn es ein
> Längläufer (>15 Jahre) ist, aber da muss man schon sehr diszipliniert
> sein.

Dann hat das eine aber mit dem Anderen nichts zu tun. Andernfalls ist 
das nichts anderes, als mit Kredit auf Aktien zu spekulieren.

Gruß
Axel

von Cyblord -. (cyblord)


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Axel L. schrieb:
> Dann hat das eine aber mit dem Anderen nichts zu tun. Andernfalls ist
> das nichts anderes, als mit Kredit auf Aktien zu spekulieren.

Was man landläufig dann als "Hebel" bezeichnet.

von A. F. (artur-f) Benutzerseite


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Ich mache das so: gebe nicht mehr als 5% meines Brutto-Jahresgehalts aus 
und fahre den Wagen bis eine teuere Reparatur hinfällig wird.

von Qwertz (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Aktienfonds :-P
>
> Na und? Deswegen bin ich ja nicht gezwungen zum Zeitpunkt x mein Depot
> aufzulösen, ich bezahle ihn ja ganz regulär ab. Natürlich kann man sein
> Glück auch mit einem tilgungsfreien Kredit versuchen, wenn es ein
> Längläufer (>15 Jahre) ist, aber da muss man schon sehr diszipliniert
> sein.

Du willst doch hier nicht ernsthaft den Kauf von Aktienfonds auf Pump 
propagieren? Am besten noch gehebelt? Sowas machen nur Zocker und 
Verrückte. Davon kann ich nur abraten. Immer nur mit dem Spielgeld 
Investitionen in den Aktienmarkt tätigen, was man auch hat, und auf das 
man notfalls für eine längere Zeit verzichten kann.

Übrigens, ging es hier nicht um Autos? ;-)
Dort bitte nach ähnlichem Schema verfahren: Nur das kaufen, was man sich 
auch leisten kann.

von Qwertz (Gast)


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A. F. schrieb:
> Ich mache das so: gebe nicht mehr als 5% meines
> Brutto-Jahresgehalts aus und fahre den Wagen bis eine teuere Reparatur
> hinfällig wird.

Selbst bei 100k brutto sind das ja gerade einmal... Moment, lass mich 
kurz rechnen... Hab's gleich... Nur 5k Euro!

Was für eine alte Möhre willst du dafür bekommen? Das ist doch viel zu 
niedrig angesetzt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Abradolf L. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Ihr vergesst, dass man mit nem Kredit in der Schufa steht.
>> das kann schnell mal unangenehm werden
>
> Hast du dir schonmal deinen eigenen Schufa-Eintrag angesehen?
> Kannst du dir jährlich kostenlos einmal kommen lassen.

brauche ich nicht zu machen,
ich komme seit 20 Jahren ohne Kredit aus.

Abradolf L. schrieb:
> Der eine ist als ordentlicher Schuldner bekannt und vertrauenswürdig,
> vom anderen weiß man noch nichts.

wenn ich aber einen regelmässigen Geldeingang nachweisen kann,
bekomme ich darauf berechnet Plus vorhandenem Besitz die max. 
Kredithöhe.

von MaWin (Gast)


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Fenix F. schrieb:
> Man muss doch selber seine finanzielle Lage wissen.. Meistens
> bietet sich da auch ein Leasing an :)

?!? Wenn man kein Geld hat, hilft plötzlich Leasing ?

Du hast was grundlegend über das Geldsystem nicht verstanden.

von Cyblord -. (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> brauche ich nicht zu machen,
> ich komme seit 20 Jahren ohne Kredit aus.

Aja, das Kredite aber nicht die einzige Anwendung für Schufa ist, ist 
bekannt?
D.h., du bist dir auch sicher, dass keine unberechtigte Forderungen die 
deinen Score beeinflussen in deiner Datenbank stehen oder dass es mal 
eine Namensverwechslung gegeben haben könnte, oder oder oder?
Gut, wenn man so wenig Herr über seine Daten sein möchte, kann man 
machen.

● J-A V. schrieb:
> wenn ich aber einen regelmässigen Geldeingang nachweisen kann,
> bekomme ich darauf berechnet Plus vorhandenem Besitz die max.
> Kredithöhe.

Nein. Wenn dein Score aus irgendwelchen Gründen auch immer unter einem 
bestimmten Schwellwert ist, kriegst du garnix.

von Michael B. (laberkopp)


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Qwertz schrieb:
> Du willst doch hier nicht ernsthaft den Kauf von Aktienfonds auf Pump
> propagieren? Am besten noch gehebelt? Sowas machen nur Zocker und
> Verrückte.

Das Forum ist voller Verrückter....

von Marx W. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Einfach
> schlechte Konstruktion unfähiger Ingenieuere.

Du weist nicht was der Kunde bei der Bordnetzentwicklung an Vorgaben 
macht!
Denn sonst würdest du wissen was BMW&Co. alles den Zuli`s auf`s Auge 
drücken.

von Marx W. (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Genauso funktioniert es derzeit auch in der EU, oder warum
> glaubst du, sind die Südländer noch nicht vollkommen im Arsch?

Sei froh das die ned im Arsch sind!

von Stefan F. (Gast)


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Abradolf L. schrieb:
> Außerdem kann jemand der eine Historie pünktlich bezahlter Kredite
> vorweisen kann eine bessere Bewertung haben als jemand der noch völlig
> unbeschrieben ist.

Das ist bei der Schufa auch so, hat man mir damals so erklärt, als ich 
Rückfragen zur Datenauskunft hatte.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stefanus F. schrieb:
> Abradolf L. schrieb:
>> Außerdem kann jemand der eine Historie pünktlich bezahlter Kredite
>> vorweisen kann eine bessere Bewertung haben als jemand der noch völlig
>> unbeschrieben ist.
>
> Das ist bei der Schufa auch so, hat man mir damals so erklärt, als ich
> Rückfragen zur Datenauskunft hatte.

In den USA ist das längst so: Wer da keine laufenden Kreditkarten hat 
(=Schulden) ist suspekt. Da man die Liquidität und die Zahlungsmoral nur 
von den Leuten kennt, die eben Schulden haben. Wer da keine Schulden 
hat, der muss sich dem Verdacht aussetzen so abgebrannt oder so 
unzuverlässig zu sein dass ihm niemand mehr Kredit gewährt. Und mit so 
jemandem will man keine Geschäfte machen.

von Jo S. (Gast)


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Noch sind wir zum Glück nicht im Amiland!

von Jo S. (Gast)


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Schuldknechtschaft lebenslang

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Abradolf L. schrieb:
> Nein.

Doch! Ich ja, glaubs mir!

von Marx W. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wer da keine laufenden Kreditkarten hat
> (=Schulden) ist suspekt.

Weil mit Bargeld zahlt, muss offenbar Geschäften nachgehen die man nicht 
gerne nachvollziehbar gestalten will.
Also krimineller Natur sind!

von Ich (Gast)


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Nochmal zum Deutschen liebstes Kind - das Auto:

Ich habe ein gewisses Netto, egal ob 1500€ oder 15000€/Monat

Davon bestreite ich mein Leben.

Ich muss irgendwo wohnen, die Bude heizen, was essen, .. und vielleicht 
ein Auto unterhalten.

mit 1500€/Monat könnte ich bei Mama wohnen, und dort auch immer essen, 
dafür einen Porsche fahren und versuchen gutaussehende Frauen ...

mit 15000€/Monat könnte ich nur einen Kleinstwagen fahren, dafür meine 
Kohle anders ausgeben.

Wenn ich im einem Autohaus nur die monatliche Rate am Fahrzeug hängen 
sehe, frage ich mich, ist das ein Autohaus oder 'ne Bank.

von Autofahrender (Gast)


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Meine momentanen Autokosten sind bei 20.000 km / Jahr und einem Audi A4 
B5 TDI aus dem Jahr 2000 (also mehr als 18 Jahre alt) und bei circa 
300.000km auf dem Tacho wie folgt:

Tanken  170,00 €
Wertverlust Auto 0 € (das Ding hat keinen mehr)
Inspektion  Reparatur  Reifentausch 70,83 €
KFZ Versicherung (Haftplickt, TK) 48,43 €
KFZ Steuer 20,00 €

In Summe: 300 € / Monat "all in".

Billiger geht es aus meiner Sicht für einen Mittelklassewagen nicht.
Die Größe es Wagens ist aus Sicherheitsaspekten wichtig, deswegen fahre 
ich nichts unter Mittelklasse.

Das Auto gibt jetzt den Geist auf und ich brauche Ersatz, dann schaut 
die Rechnung aus wie oben aber ich habe einen Wertverlust von 150€ bis 
200€ pro Monat (wenn ich mir ein Gebrauchtes für 10.000 bis 15.000 hole 
und es wieder bis End of Life fahre). Ausserdem noch erhöhten Sprit, 
weil ich mir SICHER KEINEN

D.h. dann liegen bei meine Autokosten bei:

In Summe: guten 500 € / Monat "all in"

Auch hier, mit mir nach hin/herrechnen sicher, dass es nicht arg viel 
billiger geht.

von Absolvent (Gast)


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Autofahrender schrieb:
> Inspektion  Reparatur  Reifentausch 70,83 €
> KFZ Versicherung (Haftplickt, TK) 48,43 €

850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich 
aber schon für viel bei dem Auto.
Sind das tatsächlich angefallene Reparaturen oder ein pauschaler Betrag 
der dafür vorgehalten wird?

Und 590,- für HF+TK ist auch viel Geld, evtl ist da noch Sparpotential.
Ziemlich exakt genausoviel zahle ich (HF+TK) für einen mehr als zehn 
Jahre jüngeren 320D (D für Drecksdiesel)

von Qwertz (Gast)


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Absolvent schrieb:
> 850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich
> aber schon für viel bei dem Auto.

Eher sehr wenig. Bei einem 18 Jahre alten Auto kommt öfter mal eine 
Reparatur, die auch schnell mal sehr teuer werden kann. Man muss jeden 
Moment damit rechnen, dass es das jetzt war.

Autofahrender schrieb:
> Die Größe es Wagens ist aus Sicherheitsaspekten wichtig, deswegen fahre
> ich nichts unter Mittelklasse.

Unter Sicherheitsaspekten solltest du aber auch ein modernes Auto 
fahren. Die Größe allein ist nur ein Faktor.

von Stefan F. (Gast)


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Absolvent schrieb:
> 850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich
> aber schon für viel bei dem Auto.

Ich habe gerade 950 Euro bezahlt für
- Neue Reifen
- Reinigung der Klimaanlage
- Inspektion (mit Öwechsel)
- Hauptuntersuchung

Und das war leider kein Porsche, sondern ein Berlingo.

Porsche kosten viel mehr an Wartung.

von Florian (Gast)


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Überlege mir einen Cayman zu kaufen. 54k.

Verdiene EG12 in BaWü auf 40h. Bin single und zahle 500 Euro Miete.

Hätte zwar weniger Geld für andere Sachen - aber hab eh nicht viele 
Hobbies. Fußball schauen (10 Euro/Monat), Serien schauen (15 Euro/Monat, 
Netflix, Prime), Games zocken (~30 Euro/Monat, brauche 1 Monat um ein 
Spiel durchzuspielen, da wenig Zeit) und 1x Urlaub Türkei (~1000 
Euro/Jahr = 80/Monat).

Würde deshalb eigentlich gehen. Könnte dann natürlich Eigenheim oder 
besondere Geschenke an Familie und Freundin (Schmuck, Urlaub, Bargeld) 
vergessen. Und auch gute Kleider wären schwer (Hilfiger, Boss).

von oszi40 (Gast)


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950€- ca.600 Reifen-100 TÜV=250€ Werkstatt mit Öl
Das scheint mir eine preiswerte Aktion gewesen zu sein.

von Axel L. (axel_5)


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Florian schrieb:
> Überlege mir einen Cayman zu kaufen. 54k.
>

Völlig anderes Konzept. 30 Jahre fahren und mit Gewinn verkaufen.

Gruß
Axel

von oszi40 (Gast)


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Florian schrieb:
> überlege Cayman zu kaufen. 54k

Gönne ich Dir, überlege aber bitte, wo Du später den Kinderwagen od. die 
Bierkästen transportierst. In meinen Kombi waren 21 schon Stück.

von Cyblord -. (cyblord)


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oszi40 schrieb:
> Florian schrieb:
>> überlege Cayman zu kaufen. 54k
>
> Gönne ich Dir, überlege aber bitte, wo Du später den Kinderwagen od. die
> Bierkästen transportierst. In meinen Kombi waren 21 schon Stück.

21 Kinderwägen oder Bierkisten?

von Der Andere (Gast)


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Florian schrieb:
> Fußball schauen (10 Euro/Monat), Serien schauen (15 Euro/Monat,
> Netflix, Prime), Games zocken (~30 Euro/Monat, brauche 1 Monat um ein
> Spiel durchzuspielen, da wenig Zeit) und 1x Urlaub Türkei (~1000
> Euro/Jahr = 80/Monat).

Die Hirnwäsche der Verdummungsindustrie scheint ja perfekt zu 
funktionieren.
Armer Tropf

Du solltest aber noch etwas mehr in Fanartikel investieren, damit die 
arme Fifa und Uefa nicht noch darben muss.

von Tim (Gast)


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Für das Auto in den der Kinderwagen passt ist die Freundin zuständig ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Andere schrieb:
> Die Hirnwäsche der Verdummungsindustrie scheint ja perfekt zu
> funktionieren.

Nicht jeder hat in der analen Phase nur FairTrade Holzspielzeug bekommen 
so wie du. Aber erzähl ruhig was du so ehtisch korrekt als Hobbys 
betreibst, so als Nicht-Verdummter Idealbürger.

Zu den Kinderwägen und Bierkisten: Normalerweise hat man dafür natürlich 
den Zweitwagen. Letztens beobachtet wie ER im 911er auf den Parkplatz 
fährt, und daneben SIE mit nem Cayenne mit Kind und Kinderwagen drin. So 
geht man wohl Samstags standesgemäß einkaufen in gewissen Kreisen.

von Cyblord -. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> So
> geht man wohl Samstags standesgemäß einkaufen in gewissen Kreisen.

Der typische Grünen-Wähler von heute :-)

von Der Andere (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Letztens beobachtet wie ER im 911er auf den Parkplatz
> fährt, und daneben SIE mit nem Cayenne mit Kind und Kinderwagen drin.

Und er arme Cyblord darf nicht mitspielen :-)
Auf was warst du jetzt am meisten neidisch, auf den 911, den Kinderwagen 
oder die Frau?

von oszi40 (Gast)


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Der Andere schrieb:
> daneben SIE mit nem Cayenne

Hast Du schon mal für den Cayenne einen Parkplatz gesucht, wo die Türen 
noch aufgehen? 4.918-4.926 mm L x 1.983 mm B x 1.673-1.696 mm H

von Udo (Gast)


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Hallo zusammen,

vorab... mein Beitrag soll keine Werbung darstellen.

Was hält die community von diesem Konzept =>

https://www.like2drive.de/home.html

Die all in Angebote sind meiner Meinung nach arg Ansprechend:

z. B.:

Seat Ibiza FR 1.0 TSI, 85 kW (115 PS) für 259€ im Monat

https://www.like2drive.de/fahrzeuge-angebote.html

Das Fzg. muss nur befüllt werden.

Gruß

Udo

von Cyblord -. (cyblord)


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Der Andere schrieb:
> Und er arme Cyblord darf nicht mitspielen :-)
> Auf was warst du jetzt am meisten neidisch, auf den 911, den Kinderwagen
> oder die Frau?

Auf gar nichts. Ich fand das nur kurios. Den Neid überlasse ich Leuchten 
wie dir.

> Hast Du schon mal für den Cayenne einen Parkplatz gesucht, wo die Türen
> noch aufgehen? 4

Hier im eher Kleinstädtischen ist das nicht so das große Problem. In der 
Stuttgarter Innenstadt wäre das nicht so locker gegangen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> 950€- ca.600 Reifen-100 TÜV=250€ Werkstatt mit Öl
> Das scheint mir eine preiswerte Aktion gewesen zu sein.

Ja eben, das meine ich auch. Die vorher genannten 850€ waren sich nicht 
zu viel.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Dose habe ich vor 11 Jahren abgeschafft,

Seitdem nur noch Gespann- und Solomotorräder. Kosten im Jahr
weniger wie ein Auto pro Monat. Günstiger geht nur Fahrrad.

von Absolvent (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Absolvent schrieb:
>> 850,- Euro im Jahr nur für Reifen und Reparatur/Inspektion halte ich
>> aber schon für viel bei dem Auto.
>
> Eher sehr wenig. Bei einem 18 Jahre alten Auto kommt öfter mal eine
> Reparatur, die auch schnell mal sehr teuer werden kann. Man muss jeden
> Moment damit rechnen, dass es das jetzt war.

Okay, mein Gedankenfehler war wohl, dass ich nicht davon ausgegangen 
bin, dass der TE mit einem 18 Jahre alten Auto für alles in die 
Werkstatt fährt.

Ich probiere alles was in meiner Macht steht selber zu reparieren
(Zuletzt ein großer Service für ~100 Euro inkl. Öl und Material bei 
besagtem 320D).

Aber klar, nicht jeder hat die Lust/Zeit/Fähigkeiten dazu.
Vollkommen legitim, macht nur den Unterhalt des KFZ etwas teurer.

von Absolvent (Gast)


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gemeint war natürlich nicht der TE sondern Autofahrender (Gast)

von oszi40 (Gast)


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Udo schrieb:
> Das Fzg. muss nur befüllt werden.

Mit Parksensoren VORN und hinten könnte für Anfänger interessant sein 
wenn er ihn wirklich für 12x 259€ nach einem Jahr OHNE weitere Kosten 
wieder abgeben könnte. Aber das KLEINgedruckte habe ich nicht 
gelesen....
Jedenfalls weiß er nach einem Jahr, was man wirklich für ein Auto 
benötigt.

von René F. (Gast)


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Ich melde mich auch mal zum eigentlichen Thema:

Es kommt auf die Umstände an, wer ein Auto als Gebrauchsgegenstand sieht 
und keinerlei Wert auf Komfortfunktionen oder eine perfekte Optik legt 
und nicht durch Umweltzonen muss der kann sich auch einen alten 
günstigen gebrauchten holen.

Ich habe zum Beispiel mit allem drum und dran (Anschaffung, Zulassung, 
Reparaturen, TÜV, Sprit, Versicherung mit Teilkasko, Steuer, Wartung) 
dieses Jahr etwa 4000€ hingelegt und bin etwa 13 000km gefahren.

Darin waren aber wie gesagt auch die Anschaffung des Fahrzeugs mit 
Zulassung etc... (1500€) und auch der Wechsel von Zahnriemen und 
Wasserpumpe (800€), dies sind Kosten die nicht jährlich mit reinspielen, 
ziehe ich diese beiden Positionen ab bleiben 1700€, das sind 
Ungerhaltungskosten von nicht einmal 150€ im Monat.

von Alex G. (dragongamer)


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René F. schrieb:
> Darin waren aber wie gesagt auch die Anschaffung des Fahrzeugs mit
> Zulassung etc... (1500€) und auch der Wechsel von Zahnriemen und
> Wasserpumpe (800€)
Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade 
angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

>dies sind Kosten die nicht jährlich mit reinspielen,
Das ist deine Hoffnung... Melde dich nächstes jahr noch mal und sag ob 
du nichts weiter reparieren musstest.

von Stefan F. (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

Dafür war das Auto billig.

Mein erstes Motorrad hatte 2000€ gekostet und in den 8 Jahren wo ich es 
hatte, steckte ich auch wesentlich mehr rein. Trotzdem war es ein sehr 
gutes und günstiges Fahrzeug. Der neue Besitzer ist übrigens der Meister 
aus der Werkstatt, er war ganz scharf drauf, obwohl (oder gerade weil) 
er wusste, was ihn da erwartet.

von Alex G. (dragongamer)


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Stefanus F. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
>> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O
>
> Dafür war das Auto billig.
Und mit recht hoher Genauigkeit nahezu schrottreif.
Was wenn als nächstes 1000€ Reparatur fällig sind?
Nee, mir wär das Risiko zu hoch...


> Mein erstes Motorrad hatte 2000€ gekostet und in den 8 Jahren wo ich es
> hatte, steckte ich auch wesentlich mehr rein. Trotzdem war es ein sehr
> gutes und günstiges Fahrzeug. Der neue Besitzer ist übrigens der Meister
> aus der Werkstatt, er war ganz scharf drauf, obwohl (oder gerade weil)
> er wusste, was ihn da erwartet.
In Substanz kann man auch investieren; keine Frage, aber du hast das 
Motorad für mehr gekauft, als René für das ganze Auto gezahlt hat.
Und du hast über 8 Jahre investiert, nicht schon im ersten Jahr.

von René F. (Gast)


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Vielleicht sollte ich erwähnen dass das das frühere Auto meiner 
Lebensgefährtin war welches ich bereits schon 2 Jahre regelmäßig fuhr 
und vor diesen 2 Jahren 3600€ gekostet hatte, ich hatte die Option das 
Auto für den Preis zu übernehmen weil es in den 2 Jahren einige optische 
Schäden erlitten hat (Fahranfängerin) und ein Händler ebenfalls nicht 
mehr bei Inzahlungsnahme geboten hätte. Ich war mir deshalb schon vorher 
bewusst welche Schäden das Fahrzeug hat und was ich zu investieren haben 
werde.

Zudem waren die 800€ Wartung (Zahnriemen und Wasserpumpe) und keine 
Reparaturen...

von Der Andere (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

Das kommt ja einzig und alleine auf den Wert des Fahrzeugs nach der 
Reparatur an.

Bei einem halbwegs modernen Fahrzeug mit mehr als 100000-150000km hast 
du sowiso kaum eine Möglichkeit abzuschätzen wie es mit Reparaturen 
weitergeht. Dazu sind die Fahrzeuge zu komplex und die Reparaturen zu 
teuer.
Beispiele:
Klimakompressor oder Verdampfer
Turbolader
AGR Ventil
Katalysator
Partikelfilter
Aufhängung/Antriebsstrang (Bei machen BMWs muss man z.B die kompletten 
Antriebswellen tauschen, wenn die Gelenkmanschette gerissen oder 
angefressen ist, ist einem Kollegen mit seinem 3 Jahr alten BMW gerade 
passiert wegen Marder)
Elektronik
Displays in der Instrumententafel
...
...

von HBich (Gast)


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Ich habe bis 2016 den letzten C240 W202 Bj. 1999 mit Vollausstattung, 
Automatik ohne überhaupt einer Reperatur (nur zwei große Inspektionen, 
Wartung der Verschleißteile, insgesamt 5k€) 487 Tausend Km gefahren und 
ihn noch immer für 2500 € an einen Kärtchenhändler abgegeben.
Neuwagenpreis war damals 65.000 DM.

So gesehen bin ich ca. 4000€ pro Jahr ein sehr zuverlässiges und agiles 
Auto gefahren.

von HBich (Gast)


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Sorry, ich meinte 2000€ / Jahr. Immer noch in DM gerechnet.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Alex G. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Alex G. schrieb:
>>> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
>>> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O
>>
>> Dafür war das Auto billig.
> Und mit recht hoher Genauigkeit nahezu schrottreif.
> Was wenn als nächstes 1000€ Reparatur fällig sind?
> Nee, mir wär das Risiko zu hoch...

Gebrauchtwagenkauf ist Vertrauenssache! ;-)

Aber ernsthaft:

Meiner Erfahrung nach ist beim Gebrauchtwagenkauf eines wichtig: sich 
Zeit zu lassen! Wenn man keinen Druck hat, kann man sich ganz in Ruhe 
umsehen und viele Angebote testen. Schon dadurch bekommt man ein gutes 
Gefühl dafür, was man für einen gewünschten Preis erhalten kann. Ich hab 
damals über fast drei Monate Kleinanzeigen gewälzt und bin sicher ein 
halbes Dutzend Fahrzeuge probegefahren.

Weiterhin würde ich nicht beim Händler kaufen, immer privat. Die Autos 
von Händlern waren damals durch die Bank schlechter und teurer als die 
der privaten Anbieter.

Bei unserem alten Polo für 850 Euro habe ich dann auch direkt 
zugeschlagen, einfach weil ich wusste dass das (auch durch die Umstände 
des Verkaufs: Mann war Kfz-Mechaniker, Frau wollte u.a. einen Polo mit 
Automatik und der stand schon da) ein Schnäppchen war.

Dementsprechend wurde da in jetzt 6 Jahren und +50km nur die Batterie, 
die Heckklappengasdruckfedern und der Lenkstockschalter durch mich 
gewechselt + natürlich Ölwechsel und mal neue Reifen.

Ein absolut zuverlässiges Fahrzeug.

Aber: warten, warten, warten können. Auch wenn man denkt: "hättest Du 
doch den genommen!" - nein, es kommt immer noch ein besseres Angebot :-)

von Der Andere (Gast)


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HBich schrieb:
> Ich habe bis 2016 den letzten C240 W202 Bj. 1999 mit Vollausstattung,
> Automatik ohne überhaupt einer Reperatur

Mein Vater hatte nach 1 1/2 Jahren bei seinem neugekauften 230E (W124 
Modell) einen Automatikgetriebetotalschaden. Zum Glück auf Kulanz und 
das obwohl der W124 eigentlich äusserst zuverlässig war.

Man kann es nicht vorausssehen.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Der Andere schrieb:
> Man kann es nicht vorausssehen.

Bei Benz schon, Ein Kunde von mir hatte sich eine neue S-Klasse
geleistet. Nach 3000 km war schon dasd dritte Getrieb hin und er
hat den zurückgegeben. Ok, Kulanz.

von Stefan F. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Bei machen BMWs muss man z.B die kompletten
> Antriebswellen tauschen, wenn die Gelenkmanschette gerissen oder
> angefressen ist, ist einem Kollegen mit seinem 3 Jahr alten BMW gerade
> passiert

Das gilt wohl auch für BMW Motorräder, mein Vater hatte das dort.
Kurze Zeit später brachen einige sehr kurz angebundene Kabel am Lenker.

Von der Qualität bei BMW ist wohl nicht mehr so viel übrig geblieben, 
wie man gerne hätte.

von Rick M. (rick-nrw)


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Stefanus F. schrieb:
> Von der Qualität bei BMW ist wohl nicht mehr so viel übrig geblieben,
> wie man gerne hätte.

Nicht nur bei BMW.

von Sepp (Gast)


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Ich "teste" gerade den Dacia Logan.

Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen:
11k€ (zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km. 
Navi, Klima, Radio drin. Sogar LED Tagfahrlicht und viel Platz für's 
Rad/Einkäufe, ...

Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal 
behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
Bisher noch kein Problem.

Hatte 13 Jahre lang den Skoda Fabia für 12k€ neu, da hieß es damal auch, 
die wären Qualitativ schlechter als die Premiumhersteller VW, BWM und 
co.
Und: Bis auf alle 4 Radlager und die Lenkstange (insgesamt rum 1200€ für 
diese "ausserplanmäßige" Reperaturen) keine Reperaturen auf 170.000km in 
13 Jahren.

Ich kann euch ja in 13 Jahren wieder über den Logan berichten :-)

von Axel L. (axel_5)


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Sepp schrieb:
> Ich "teste" gerade den Dacia Logan.
>
> Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen:
> 11k€ (zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km.
> Navi, Klima, Radio drin. Sogar LED Tagfahrlicht und viel Platz für's
> Rad/Einkäufe, ...
>
> Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal
> behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
> Bisher noch kein Problem.
>
> Hatte 13 Jahre lang den Skoda Fabia für 12k€ neu, da hieß es damal auch,
> die wären Qualitativ schlechter als die Premiumhersteller VW, BWM und
> co.
> Und: Bis auf alle 4 Radlager und die Lenkstange (insgesamt rum 1200€ für
> diese "ausserplanmäßige" Reperaturen) keine Reperaturen auf 170.000km in
> 13 Jahren.
>
> Ich kann euch ja in 13 Jahren wieder über den Logan berichten :-)

Drei Jahre Garantie bis 100.000km gibt es bei den deutschen 
Premiumherstellern jedenfalls nicht.

Gruß
Axel

von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Drei Jahre Garantie bis 100.000km gibt es bei den deutschen
> Premiumherstellern jedenfalls nicht.

Doch klar gibt es das, musst du nur beim Neukauf mitabschließen. Ist 
beim Dacia halt direkt miteingepreist.

von Cyblord -. (Gast)


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Sepp schrieb:
> Ich "teste" gerade den Dacia Logan.
>
> Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen:
> 11k€ (zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km.
> Navi, Klima, Radio drin. Sogar LED Tagfahrlicht und viel Platz für's
> Rad/Einkäufe, ...
>
> Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal
> behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
> Bisher noch kein Problem.

Ich fahre den Logan MCV II von 2014 mit 6 Jahren Garantie bis 120k km 
(Laureate Ausstattung, Gesamtpreis inkl Überführung etc. 13k). Hab jetzt 
80k km runter. Wechseln musste ich bisher einmal die Bremsscheiben und 
außerplanmäßig kaputt gingen bisher die Abblendlichtbirnen, die man 
einfach wechseln konnte, weil der Motorraum nicht total zugebastelt ist. 
Ein super Pampersbomber mit 2 Kindern, nur zum rumheizen isser halt nix. 
Jährliche Servicekosten zwischen 200€ und 350€.

von Michael O. (michael_o)


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Für ein Forum mit vielen Ingenieuren kanns schön sparsam. Wir fahren 4 
Autos. Meine Frau einen Benziner, ich einen Diesel und zwei E-Autos. 
Dazu gibt's drei Motorräder einen Wohnwagen, einen 1,3to Lastenanhänger 
und eine 14,5m Motoryacht. Dabei hab ich nicht einmal Studiert. Was 
macht ihr falsch?


MfG
Michael

von Cyblord -. (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Was
> macht ihr falsch?

Dass dein Trollversuch extrem plump ist, ...

Jeder setzt seine Prioritäten anders, so einfach ist das.

von Michael B. (laberkopp)


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Alex G. schrieb:
> Das ist doch Mumpitz, mehr als den halben Wagenwert in ein grade
> angeschafftes Fahrzeug zu investieren o.O

Das Argument der Salesdroiden, die die Kunden zu unvernüntigen 
Kaufentscheidungen drängen wollen, nur damit die eigene Provision
stimmt, die aber nicht bloss unrecht haben sondenr vorsätzlich
das Balue vom Himmel herunterlügen,

So lange die Investition in den Erhalt geringer ist als der jährliche 
Wertverluste eines neueren Ersatzwagens fährt man nicht
nur billiger, sondern auch umweltfreundlicher.

Aber was will man von Kapitalismusgeprägten schon anderes erwarten...

von Michael B. (laberkopp)


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Michael O. schrieb:
> Was macht ihr falsch?

Nichts.

Wir nehmen bloss keine Kredite auf um Konsum zu finanzieren den wir 
nicht brauchen weil wir es nicht nötig haben irgendwelche Leute durch 
die Aufzählung von Haus-Auto-Boot-Pferd zu beeindrucken.

Dazu gehört etwas Selbstbewusstsein und die Erkenntnis daß man nicht 
alles nachmachen muss was uns die Glotze vorsetzt.

von Claus M. (Gast)


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Ing. 4.0 schrieb:
> Bitches stehen auf fette Karren auch wenn sie bloß geleast sind

Die Karren oder die bitches?

von Cyblord -. (Gast)


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Claus M. schrieb:
> Ing. 4.0 schrieb:
>> Bitches stehen auf fette Karren auch wenn sie bloß geleast sind
>
> Die Karren oder die bitches?

Why not both?

von Dr. Seltsam (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Für ein Forum mit vielen Ingenieuren kanns schön sparsam. Wir
> fahren 4
> Autos. Meine Frau einen Benziner, ich einen Diesel und zwei E-Autos.
> Dazu gibt's drei Motorräder einen Wohnwagen, einen 1,3to Lastenanhänger
> und eine 14,5m Motoryacht. Dabei hab ich nicht einmal Studiert. Was
> macht ihr falsch?
>
> MfG
> Michael

Gesamtwert 10.000 Euro
2x PKW je 500
2x gebrauchter Twizy
Rest Schrottwert

N1ce

von Manfred (Gast)


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Joachim D. schrieb:
> Seitdem nur noch Gespann- und Solomotorräder.

Na ja, wenn man Gespann wirklich viel fährt, ist das verdammt 
wartungsintensiv.

Stefanus F. schrieb:
> Mein erstes Motorrad hatte 2000€ gekostet und in den 8 Jahren wo ich es hatte, 
steckte ich auch wesentlich mehr rein.

Ich habe meine durchweg neu gekauft, die ersten 50.000km passierte da 
fast nichts dran. Eine Suzuki GS750 habe ich mit 70.000 verkauft, die 
GS850G mit 135.000km abgegeben.

Stefanus F. schrieb:
> Das gilt wohl auch für BMW Motorräder, mein Vater hatte das dort.
> Kurze Zeit später brachen einige sehr kurz angebundene Kabel am Lenker.

Ich hatte mal die Scheißidee, eine K100 zu kaufen. Der Verkäufer hat 
sich dermaßen arrogant aufgeführt, dass ich keine Lust mehr hatte, Glück 
gehabt. Es gab dann eine Suzuki GS1100G (1987), die ich klaglos 
105.000km gefahren habe. Schade, dass sie vor sich hin rottet, könnte 
sicherlich noch immer laufen.

Sepp schrieb:
> Ich "teste" gerade den Dacia Logan.
> Ich finde den recht komfortabel und Preis-Leistung scheint zu stimmen: 11k€ 
(zzgl. 650 € für Winterreifen) neu, 3 Jahre Garantie bis 100000km.

Das wäre auch für den Anfänger mit wenig Geld eine sinnvolle 
Entscheidung, jedenfalls eher als ein gebrauchter A3 für 16k.

> Bin gespannt, ob die Qualitativ wirklich so schlecht sind, wie öfter mal
> behauptet wird, hab schon rund 7000km drauf, 6 Monate alt.
> Bisher noch kein Problem.

7000km ist mal nichts.

Ich habe 1999 einen Ford-KA für 17.850DM gekauft und 4 Jahre / 58.000km 
gefahren, außer den Inspektionen war nichts an dem Ding. Ein Vertreter 
klagte, seine Frau hätte nur Ärger, nie wieder - wem kannst Du nun 
glauben?

> Hatte 13 Jahre lang den Skoda Fabia für 12k€ neu, da hieß es damal auch,
> die wären Qualitativ schlechter als die Premiumhersteller VW, BWM und co.

Skoda hat hier einen sehr guten Ruf, was deren Qualität angeht, sogar 
besser als das Stammhaus in Wolfsburg. Ein Kollege hatte heftig Ärger 
mit der Elektronik eines Octavia-Neuwagens, bei 9 anderen Kollegen 
liefen die klaglos.

Axel L. schrieb:
> Drei Jahre Garantie bis 100.000km gibt es bei den deutschen
> Premiumherstellern jedenfalls nicht.

Premium vielleicht nicht, aber der Ford-Händler hat mir letztes Jahr 
eine kostenlose Garantieverlängerung auf 5 Jahre aufgedrängt.

Michael B. schrieb:
> Wir nehmen bloss keine Kredite auf um Konsum zu finanzieren den wir
> nicht brauchen weil wir es nicht nötig haben irgendwelche Leute durch
> die Aufzählung von Haus-Auto-Boot-Pferd zu beeindrucken.

Denke mal etwas unverbohrter, löse Dich von "Haus-Auto-Boot-Pferd"! Ich 
habe schon immer Autos mit viel Platz bevorzugt, ein nicht zu 
kurzatmiger Motor sollte auch drin sein. Habe ich, ist vom ersten Tag an 
bezahlt - was der Nachbar denkt, ist mir egal.

von Qwertz (Gast)


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Manfred schrieb:
> Denke mal etwas unverbohrter, löse Dich von "Haus-Auto-Boot-Pferd"! Ich
> habe schon immer Autos mit viel Platz bevorzugt, ein nicht zu
> kurzatmiger Motor sollte auch drin sein. Habe ich, ist vom ersten Tag an
> bezahlt - was der Nachbar denkt, ist mir egal.

Ein valider Punkt, den du da anführst.

Nur, weil man sich vielleicht einen teuren Neuwagen mit starkem Motor 
gönnt, heißt das nicht automatisch, dass man Werbungs- und Konsumopfer 
ist, oder das nur macht, um seine Nachbarn zu beeindrucken. Nein, das 
kann auch einfach das kleine Stück Luxus sein, das man sich selbst 
erarbeitet hat, und an dem man sich dann täglich erfreut.

Hier im Forum kommt es meist so rüber, als wenn man sich im Leben nur ja 
nichts Unvernünftiges gönnen darf, dafür immer schön alles rational bis 
auf den letzten Euro durchkalkuliert.
Hier verdienen doch alle berufsbedingt gut bis sehr gut, daher kann ich 
das überhaupt nicht nachvollziehen, warum man sich nicht einfach sein 
Wunschmodell als Neuwagen kaufen können sollte. Ich habe es getan und 
werde es voraussichtlich wieder tun. Ich bereue nichts.

von Cyblord -. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Hier im Forum kommt es meist so rüber, als wenn man sich im Leben nur ja
> nichts Unvernünftiges gönnen darf, dafür immer schön alles rational bis
> auf den letzten Euro durchkalkuliert.
> Hier verdienen doch alle berufsbedingt gut bis sehr gut, daher kann ich
> das überhaupt nicht nachvollziehen, warum man sich nicht einfach sein
> Wunschmodell als Neuwagen kaufen können sollte. Ich habe es getan und
> werde es voraussichtlich wieder tun. Ich bereue nichts.

Reichtum und Wohlstand ist hierzulande immer verdächtig ;) Schließlich 
hast du
a) jemand abgezockt
b) geerbt
c) Babyrobben erschlagen
auf gar keinen Fall hast du dein Wohlstand durch eigene Arbeit verdient, 
sowas gibt es schließlich nicht !!!!!!!!!

von Ich (Gast)


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Qwertz schrieb:
> warum man sich nicht einfach sein Wunschmodell als Neuwagen kaufen können 
sollte.

Weil das finanziell schwachsinnig ist!

Wunschmodell:
Großes Auto, großer Motor, Vollausstattung als 1-2 Jahreswagen ist dann 
über den Nutzungszeitraum günstiger - OK - hat vorher eine anderer in 
den Sitz gepupst.

Manchmal wollte ich jemanden auf den Supermarktparkplatz fragen, warum 
er mit seinem Schlachtschiff (Porsche Panamera, Audi Q7, etc..) hier 
einkaufen fährt, ob er nicht einen schönen kleinen Zweitwagen hat, der 
wäre doch praktischer, als kaum in die Parklücke zu kommen und nur 
schwer aussteigen kann.

Persönlich habe ich gemerkt, das ich mit Leuten, die keinen zu großen 
Wert auf das Auto legen besser klar komme, als die, die meinen damit 
auffallen zu müssen.

OK - jeder tickt anders!

von oszi40 (Gast)


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Ich schrieb:
> Porsche Panamera, Audi Q7, etc..

Ich gönne jedem sein Auto. Man wird aber erst hinterher feststellen ob 
es wirklich praktisch war. Ein Bekannter hat eine schöne E-Klasse mit 
Luftfederung usw. Schon im 1. Winter hat er festgestellt, daß 
Hinterradantrienb nicht überall ideal ist ...

von Dr. Seltsam (Gast)


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Kein Allrad? Sparfuchs

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tim schrieb:
> Für das Auto in den der Kinderwagen passt ist die Freundin zuständig ;-)

Echt?

Ok, dann haste aber schon verloren!

von AlterEntwickler (Gast)


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Michael O. schrieb:
> Für ein Forum mit vielen Ingenieuren kanns schön sparsam. Wir fahren 4
> Autos. Meine Frau einen Benziner, ich einen Diesel und zwei E-Autos.
> Dazu gibt's drei Motorräder einen Wohnwagen, einen 1,3to Lastenanhänger
> und eine 14,5m Motoryacht. Dabei hab ich nicht einmal Studiert. Was
> macht ihr falsch?
>
>
> MfG
> Michael

Ich hab Wi.-Inf. studiert und arbeite in der nähe von Stuttgart. Hier 
geht alles für die Immobilie drauf.
Aber ich brauche auch weder Motorräder oder eine Yacht, schließlich 
arbeiten wir beide mehr als Vollzeit und Pendeln noch. Da ist so wenig 
Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Abradolf L. schrieb:
> Reichtum und Wohlstand ist hierzulande immer verdächtig ;) Schließlich
> hast du
> a) jemand abgezockt
> b) geerbt
> c) Babyrobben erschlagen
> auf gar keinen Fall hast du dein Wohlstand durch eigene Arbeit verdient,
> sowas gibt es schließlich nicht !!!!!!!!!

Alles kein Problem, wenn du grüner Stammwähler bist und für Greenpeace 
spendest.
Dann hast du Moral und Linkssein  und Kapitalistsein locker inkludiert!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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AlterEntwickler schrieb:
> Da ist so wenig
> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.

Für`s koofen wird`s wohl noch reichen, oder?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Qwertz schrieb:
> Nein, das
> kann auch einfach das kleine Stück Luxus sein, das man sich selbst
> erarbeitet hat, und an dem man sich dann täglich erfreut.

????????
Kleines Stück  Luxus!!!!!!!
Protz-Schlitten bleibt Protz,  Klar!!!!!

von AlterEntwickler (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> AlterEntwickler schrieb:
>> Da ist so wenig
>> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.
>
> Für`s koofen wird`s wohl noch reichen, oder?

Also mal davon abgesehen, dass wir für so einen Fuhrpark wie da 
angesprochen weder das Geld, noch den Platz haben haben. Tatsächlich ist 
das Auto kaufen zeitlich schon ein Thema, gerade wenn man es selber in 
die Werkstatt zum checken bringen will, sowas geht eigentlich nur 
Samstags oder dann halt Urlaub nehmen. Aber meistens ist es nicht gleich 
der erste Wagen, dann wir das mit dem Urlaub auch teuer. Wir hatten auch 
schon potenzielle gebrauchte, da hat sich über zwei Wochen kein Termin 
gefunden den Probe zu fahren, auf arbeit kein Urlaub möglich und 
Samstags schon lange geplanter Besuch bei der Familie und zu Schluss war 
die Karre dann weg, kann in günstigen Preissegment recht schnell gehen. 
Somit ist das zeitliche doch schon auch ein Thema und wenn es nicht ganz 
akut ist, legen wir sowas schon immer auf den Urlaub.

von Huber (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Ich hab Wi.-Inf. studiert und arbeite in der nähe von Stuttgart. Hier
> geht alles für die Immobilie drauf.
> Aber ich brauche auch weder Motorräder oder eine Yacht, schließlich
> arbeiten wir beide mehr als Vollzeit und Pendeln noch. Da ist so wenig
> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.

Bin ebenfalls in der Nähe von Stuttgart. Bin noch single und gerade die 
Probezeit fertig.

Überlege mir entweder einen teuren Wagen zu kaufen und ihn für 1-2 Jahre 
zu fahren oder jetzt schon eine 2-Zimmer-Wohnung zu kaufen. Selbst wenn 
ich wegziehe von hier werde ich immer einen Mieter finden, da 15 min 
Fahrtzeit nach Sindelfingen, Weissach oder Schwieberdingen.

von Lurchi (Gast)


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Huber schrieb:
> Überlege mir entweder einen teuren Wagen zu kaufen und ihn für 1-2 Jahre
> zu fahren oder jetzt schon eine 2-Zimmer-Wohnung zu kaufen. Selbst wenn
> ich wegziehe von hier werde ich immer einen Mieter finden, da 15 min
> Fahrtzeit nach Sindelfingen, Weissach oder Schwieberdingen.

Unbedingt die Karre kaufen! Gerade in jungen Jahren sollte man die Kohle 
einfach raushauen! Außerdem kackt der Immomarkt eh bald ab, in zwei 
Jahren ist alles nur noch die Hälfte Wert!!!

von Qwertz (Gast)


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Ich schrieb:
> Persönlich habe ich gemerkt, das ich mit Leuten, die keinen zu großen
> Wert auf das Auto legen besser klar komme, als die, die meinen damit
> auffallen zu müssen.

Cha-woma M. schrieb:
> Kleines Stück  Luxus!!!!!!!
> Protz-Schlitten bleibt Protz,  Klar!!!!!

Also wird einem automatisch Angeberei unterstellt. "Wert auf das Auto 
legen" ist nicht gleichbedeutend mit "auffallen müssen". Luxus ist nicht 
gleichbedeutend mit Protz. Ja sicher, solche Angeber gibt es natürlich, 
die gehen mir auch auf den Senkel, aber nicht alle sind so drauf.

von Ich (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Also wird einem automatisch Angeberei unterstellt. "Wert auf das Auto
> legen" ist nicht gleichbedeutend mit "auffallen müssen". Luxus ist nicht
> gleichbedeutend mit Protz. Ja sicher, solche Angeber gibt es natürlich,
> die gehen mir auch auf den Senkel, aber nicht alle sind so drauf.

Habe ich auch nicht behauptet.

Habe mal einen Kollegen (Elektriker) gefragt, wo er wohnen würde, weil 
er immer mit einem geländegängigen Gefährt (BMW X5) zur Arbeit kommt.

Ja, in der Innenstadt von X, aber er fährt einmal im Jahr in den 
Schwarzwald Familie besuchen, da könnte man so was brauchen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Der Andere (Gast)
> Datum: 14.11.2018 10:22

> > Florian schrieb:
> > Fußball schauen (10 Euro/Monat), Serien schauen (15 Euro/Monat,
> > Netflix, Prime), Games zocken (~30 Euro/Monat, brauche 1 Monat um ein
> > Spiel durchzuspielen, da wenig Zeit) und 1x Urlaub Türkei (~1000
> > Euro/Jahr = 80/Monat).

> Armer Tropf

Ja, sehr arm im Geiste.

> Autor: oszi40 (Gast)
> Datum: 14.11.2018 10:44

> Hast Du schon mal für den Cayenne einen Parkplatz gesucht, wo die Türen
> noch aufgehen? 4.918-4.926 mm L x 1.983 mm B x 1.673-1.696 mm H

Deshalb ist es bei einem eventuellen Arbeitgeber-Platz-Wechsel auch so 
wichtig welche Parkplätze er zur Verfügung hat. Ob die 
Fahrrad-Abstellplätze überdacht sind spielt hierbei keine Rolle und kann 
vernachlässigt werden.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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Autofahrender schrieb:
> In Summe: guten 500 € / Monat "all in"

Das zahle ich nicht mal im Jahr!

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
> Datum: 15.11.2018 09:57

> > Autofahrender schrieb:
> > In Summe: guten 500 € / Monat "all in"

> Das zahle ich nicht mal im Jahr!

Bei mir reicht das nicht mal für Sprit. Da muß ich dann die letzte Woche 
noch mit dem Rad fahren.

Vollkasko-Versicherung und Steuern ganz zu schweigen.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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AlterEntwickler schrieb:
> Aber ich brauche auch weder Motorräder oder eine Yacht, schließlich
> arbeiten wir beide mehr als Vollzeit und Pendeln noch. Da ist so wenig
> Freizeit übrig, da ist keine Zeit übrig um sowas zu nutzen.
Deshalb miete ich meine Yachten nur, ist günstiger.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Bei mir reicht das nicht mal für Sprit. Da muß ich dann die letzte Woche
> noch mit dem Rad fahren.
Das letzte mal habe ich im August getankt, demnächst ist wieder eine 
Füllung fällig aber auch nur weil ich ausserplanmässig ein paar mal auf 
die Autbahn musste.

Übern Winter fahre ich praktisch gar nicht damit die Karre nicht rostet, 
habe auch keine Winterreifen, überlege auf Allwetterreifen umzusteigen. 
Reifen sind jetzt bald runter, 15 Jahre sind die alt, Profil reichte 
gerade noch beim letzten Tüv. Der Händler will mir schon seit Jahren 
dauernd neue aufschwatzen, wären brüchig und marode, der Tüv 
beanstandete aber nie etwas.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
> Datum: 15.11.2018 10:53

Mal ehrlich, für was lebst du denn überhaupt ?

von Axel L. (axel_5)


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Zocker_54 schrieb:
>> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
>> Datum: 15.11.2018 10:53
>
> Mal ehrlich, für was lebst du denn überhaupt ?

Naja, offensichtlich liegt der Sinn seines Lebens nicht darin, Auto zu 
fahren.

Kann ich nachvollziehen. Bin auch an dem Punkt, wo ich um jeden 
Kilometer froh bin, den ich nicht fahren muss. egal, in was für einem 
Auto.

Gruß
Axel

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Axel L. (axel_5)
> Datum: 15.11.2018 14:51

> Naja, offensichtlich liegt der Sinn seines Lebens nicht darin, Auto zu
> fahren.

Hat auch keiner gesagt. Wenn aber seine finanzielle Situation schon bei 
einem Gebrauchsgegenstand wie dem Auto schon derart desaströs ist, wie
sieht es bei ihm in anderen Bereichen aus. Wohl genau so !

Mein Gott, wenn ich in diesen Dimensionen kalkulieren muß habe ich mit 
Sicherheit was falsch gemacht. Da ist ja keinerlei Luft nach oben und 
keine Luft mehr nach unten, da man bereits ganz unten angekommen ist.

Geiz soll angeblich geil sein, darüber kann man streiten, wenn aber Geiz 
daraus entsteht das man keine Alternative dazu hat ist das ein 
Armutszeugnis.

Mein Nachbar, ein alter Jugendfreund, ist auch Geizig. Obwohl er 
mehrfacher Millionär ist. Der hätte alternativen. Wenn ich keine habe 
bin ich ganz einfach eine arme Sau.

> Bin auch an dem Punkt, wo ich um jeden Kilometer froh bin, den ich nicht
> fahren muss.

Ich auch !

von Michael B. (laberkopp)


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Zocker_54 schrieb:
> Hat auch keiner gesagt. Wenn aber seine finanzielle Situation schon bei
> einem Gebrauchsgegenstand wie dem Auto schon derart desaströs ist, wie
> sieht es bei ihm in anderen Bereichen aus. Wohl genau so !

Wohl kaum, denn dafür hat er nun Geld übrig,
was nicht sinnlos in einem Auto verprasst wurde.


Zocker_54 schrieb:
> Mein Nachbar, ein alter Jugendfreund, ist auch Geizig. Obwohl er
> mehrfacher Millionär ist.

Daher IST der Millionär, und du nicht,
du hast die Millionen ausgegeben und nun haben sie andere.

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Daccia ist ok.

Meine Frau hat einen Logan. Sehr viel Platz und hat alles was
eine Dose braucht. Sie hat mir die letzten 5 Autos geschrottet,
deshalb fahre ich nur noch Motorrad "kauf dir selbst eins, ich
nicht mehr".

Nach 11 Jahren hat er jetzt >150 tkm auf der Uhr, 2 Spurstangen
und die Radlager waren bisher defekt.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Michael B. (laberkopp)
> Datum: 15.11.2018 15:59

> Wohl kaum, denn dafür hat er nun Geld übrig,
> was nicht sinnlos in einem Auto verprasst wurde.

Mein Gott, unter verprassen verstehe ich nicht die paar Kröten die er 
mit einer Blechkiste spart. Wenn er damit kalkulieren muß ist er immer 
noch
eine arme Sau.

Auto soll finanziell nicht wehtun, sich keine Gedanken über die Kosten 
machen müssen, soll einfach nebenher laufen.

Wenn ich da täglich nach dem günstigsten Spritanbieter schauen muß und 
jährlich die Versicherung wechsele um 20,- € zu sparen habe ich das 
Thema verfehlt.

> du hast die Millionen ausgegeben und nun haben sie andere.

Ach was, da ist noch genug davon da, ist auch automatisch jedes Jahr 
mehr geworden.

Ich habe mit Sicherheit einen gesunden Mittelweg zwischen Geiz und 
Verschwendung realisiert. Hat auch Glück und etwas Fingerspitzengefühl
eine Rolle gespielt.

von Stefan F. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Auto soll finanziell nicht wehtun, sich keine Gedanken über die Kosten
> machen müssen, soll einfach nebenher laufen.

Das wäre wirklich schön, wenn es so wäre. Ist das der Unterschied 
zwischen den reichen 20% und den anderen?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Stefanus F. (stefanus)
> Datum: 15.11.2018 16:14

> Das wäre wirklich schön, wenn es so wäre. Ist das der Unterschied
> zwischen den reichen 20% und den anderen?

Dann schau zu das du zu den 20% gehörst !

von Qwertz (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Wenn ich da täglich nach dem günstigsten Spritanbieter schauen muß und
> jährlich die Versicherung wechsele um 20,- € zu sparen habe ich das
> Thema verfehlt.

Es kommt selten vor, aber hier muss ich dem Zocker_54 tatsächlich mal 
recht geben. Sparsamkeit schön und gut, ich bin auch sparsam, aber bei 
manchen Leuten hier im Forum ist das ganz offensichtlich bereits in Geiz 
übergegangen. Und Geiz ist in überhaupt keiner Weise geil.

von Stefan F. (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>>> Auto soll finanziell nicht wehtun, sich keine Gedanken über
>>> die Kosten machen müssen, soll einfach nebenher laufen.
>> Das wäre wirklich schön, wenn es so wäre. Ist das der Unterschied
>> zwischen den reichen 20% und den anderen?
> Dann schau zu das du zu den 20% gehörst !

Ich habe zwei gesunde Kinder, die sind mehr Wert als alles Geld ich in 
meinem ganzen Leben sammeln kann.

von Qwertz (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Naja, offensichtlich liegt der Sinn seines Lebens nicht darin, Auto zu
> fahren.

Der Sinn ganz sicher nicht, aber es ist ein Teil des Lebens, den man 
sich mit etwas Geld versüßen kann.

> Kann ich nachvollziehen. Bin auch an dem Punkt, wo ich um jeden
> Kilometer froh bin, den ich nicht fahren muss. egal, in was für einem
> Auto.

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich fahre immer gerne Auto, und das schon 
seit vielen Jahren. Gut, im Stau stehe ich natürlich nicht gerne, aber 
das kommt zum Glück nur selten vor.

von Rick M. (rick-nrw)


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Qwertz schrieb:
> Gut, im Stau stehe ich natürlich nicht gerne, aber
> das kommt zum Glück nur selten vor.

Ist aber für viele Alltag, erst recht, wenn man nicht so flexibel 
arbeiten kann.

von Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Mal ehrlich, für was lebst du denn überhaupt ?
Ich brauche den Wagen eben nicht oft. Warum soll ich dafür Geld zum 
Fenster rauswerfen? Ist totes Kapital, das ist der Garage vor sich 
hinwertverlustet.
Kannst dir ja einen oder mehrere teure Wagen in die Garage stellen, ich 
lege mein Geld lieber an oder gebe es für andere Dinge aus.
Ich brauche das Ding für Kurzstrecken und ab und an mal weiter weg muss, 
das ist halt selten der Fall. Wenn ich wirklich geizig wäre, würde ich 
das Auto komplett abschaffen und nur Mietwagen für die wenigen 
Langstrecken fahren,
das wäre deutlich günstiger ist aber zu umständlich, also ist das schon 
"Luxus" was ich hier mache. Das Ding für hauptsächlich ein motorisierter 
Esel mit dem ich Dinge von A nach B transportiere. Ich muss auch nicht 
just for fun Sonntags 300km wegfahren um irgendwo Kaffee zu saufen.
Ich kenne Leute die das machen aber zu geizig für den Kaffee sind, den 
nehmen sie dann mit oder saufen vorher mitgebrachtes Wasser weil es im 
Restaurant zu teuer ist aber dann grosspurig rumerzählen wo sie überall 
hinreisen, DAS ist für mich Geiz.


> Wenn ich da täglich nach dem günstigsten Spritanbieter schauen muß und
> jährlich die Versicherung wechsele um 20,- € zu sparen habe ich das
> Thema verfehlt.
Wo habe ich geschrieben, dass ich die billigste Tankstelle suche? Ich 
tanke wenn der Tank leer ist, das ist selten der Fall weil ich wenig 
fahre.
Ich wechsle auch nicht jährlich die Versicherung, ich bin schon bei der 
günstigsten, da gibts keinen Grund zu wechseln und wenn eine 10€ 
günstiger ist wechsle ich auch nicht, habe da schon ewig nicht mehr 
danach geschaut welche aktuell ein bischen günstiger ist, das lohnt sich 
gar nicht mehr so wenig wie ich bezahle.

Scheinst ja persönlich angepisst zu sein wenn andere nicht das Geld zum 
Fenster rauswerfen.

von Peter L. (Gast)


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Bin selbständiger Ing. in im Automotive-Bereich und mache das seit 
langem immer so: Hole mir ein recht luxuriöses Auto mit etwas über 
100tkm. Die bringen die Händler schwer vom Hof und aus 70-80k Neupreis 
bleiben nach ~4-5 Jahren noch so bei 20k stehen. Ein bisschen 
verhandeln, weil man ja auch sogar noch Gewährleistung auschliesst 
(gew.Ankauf) und wir liegen bei ca. 15k. Die haben keinen Ärger mehr 
damit und keine nervigen Käufer mit Pillepalle-Beschwerden. Dann erstmal 
zum Kolegen Kfz-Meister (freier Markenspezialist) und nochmal für 5k 
sämtliche Risikoteile großzügig ausgetauscht, aufpolieren, Leder 
aufbereiten Kupplung neu, Dellen rausdrücken, Getriebe spülen, 
Dichtungen, Lenkteile usw. Der Einkauf kommt also auf etwa 20k. Der 
Wagen steht wieder fast neuwertig da. Dann wird der Wagen bis an die 
200tkm gefahren. Grosse Probleme hatte ich in den letzten 15J. nie. Die 
Software ist auf dem letzten Stand. Elektronikprobleme sind auch kein 
Ding, denn ich kauf kein Auto zudem ich mir nicht vorab das orig. 
Diagnosesystem besorgt habe. Ist dann doch mal was kaputt, kein Problem 
weil von den in die Jahre gekommenen Jahre Modellen gibts billige 
orig.Teile zu Hauf in der Bucht oder auch neu in OEM Qualität. Ich 
tausche sowas auch gern selbst. Nach nochmal 5 Jahren ist die Kiste 
vielleicht noch 8k Wert (ist ja kein Diesel). Also in 5 J. ca 12k 
Verlust und nochmal 5k für Ersatzteile/Rep.Kosten eingeplant (hab ich 
ca. im Schnitt 2k davon gebraucht) Versicherung ist auch sehr günstig da 
Teilkasko und die Kiste ja eh nicht mehr geklaut wird. Fazit: 
Vergleichbares Auto neu: mind. 700€/m Leasing, ok dafür "Sorglospaket", 
wenn die Ärgerei mit den Kinderkrankheiten nicht wäre... Gebraucht: 
~233€/m, Versicherung die Hälfte. Nebeneffekt, Wird nix geklaut, 
seltener aufgebrochen . Ist mal ne kleine Delle oder Macke, egal, ist ja 
vielleicht schon vorher da gewesen. Und die Nachbarn sind nicht 
neidisch. Sie wundern sich zwar, dass die alte Karre ohne 
Modell-Schriftzug so brabbelt und warum da so breite Reifen drauf 
sind... dezentes Understatement macht auch Spass :D Und wenn ich jetzt 
wirklich einen kapitalen Motorschaden hätte oder die Kasko nicht zahlt: 
Ja dann kauf ich halt nochmal so einen, hab ja Reserven -> weil ich mir 
nicht das kaufe was ich mir maximal leisten KANN sondern was ich mir 
maximal leisten WILL. Ist ja schon nett so ein Neuwagen. Machen die 
anderen Ings ja auch alle. Macht was her keine Frage. Aber der 
Werverlust steht für mich in keinem Verhältnis zu Nutzen oder Komfort, 
wobei mir Konfort und Leistung schon wichtig sind und Spaß machen. Naja, 
das ist nur meine "Methode". Aber Obacht! Man sollte Ahnung von der 
Materie oder Bekannte die sich wirklich mit den Modellen auskennen 
haben, sonst ist das Risiko hoch! Aber jeder wie er es mag und will.

von Stefan F. (Gast)


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Mir war bis gerade eben nicht klar, dass Texte hässlich sein können.

von karl (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Der Sinn ganz sicher nicht, aber es ist ein Teil des Lebens, den man
> sich mit etwas Geld versüßen kann.

Ansichtssache. Ich fahre nur Auto wenn ich unbedingt muss. Ich versüße 
mir mein Leben lieber mit Investitionen die mir Cashflow abwerfen und 
nicht mit Dingen, die garantiert Geld vernichten.

von Qwertz (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Ist ja schon nett so ein Neuwagen. Machen die anderen Ings ja auch alle.
> Macht was her keine Frage.

Danke für dein Verständnis.

von Qwertz (Gast)


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karl schrieb:
> Ich versüße mir mein Leben lieber mit Investitionen die mir Cashflow
> abwerfen

Stimmt, ich vergaß: Geld zu scheffeln ist ja das Wichtigste im Leben. 
Alles andere ist diesem Ziel unterzuordnen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Automobilexperte mit eigenen Institut (Gast)
> Datum: 15.11.2018 20:08

> Kannst dir ja einen oder mehrere teure Wagen in die Garage stellen,

Könnte ich, habe aber nur drei in der Familie. Zwei aus Stuttgart, aber 
nicht von der gleichen Firma, und einen aus München.

> ich lege mein Geld lieber an oder gebe es für andere Dinge aus.

Geld angelegt hatte ich vor 30 Jahren mal, das habe ich nicht mehr
nötig. Ausgeben für anderes ja, Jagd im Elsass, Ferienhaus in der
Normandie, Fernreisen, u.s.w.

> Scheinst ja persönlich angepisst zu sein wenn andere nicht das Geld zum
> Fenster rauswerfen.

Ach was, warum sollte ich angepisst sein. Jeder sollte mit seinem Geld 
das machen was für ihn im Rahmen seiner wirtschaftlichen Verhältnisse 
liegt.
Wenn es nur für einen Dacia reicht ist doch in Ordnung, bei mir reicht 
es halt für Zuffenhausen.

Bedenklich wenn der Dacia-Fahrer versucht sich einen Maserati zu kaufen.

Bin gestern beim Autohändler gewesen. War kein Dacia-Händler sondern 
Maserati. Muss sagen ich war schon beeindruckt. Und es juckt mich in den 
Fingern.

von karl (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Stimmt, ich vergaß: Geld zu scheffeln ist ja das Wichtigste im Leben.
> Alles andere ist diesem Ziel unterzuordnen.

Alles verprassen ist wohl für dich das wichtigste. Das ist für mich aber 
auch OK. Ist ja nicht mein Leben. Mein Leben wird durch Geld verprassen 
nicht besser.

von Manfred (Gast)


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Huber schrieb:
> Bin ebenfalls in der Nähe von Stuttgart.
>
> Überlege mir entweder einen teuren Wagen zu kaufen und ihn für 1-2 Jahre zu 
fahren
> oder jetzt schon eine 2-Zimmer-Wohnung zu kaufen.

Trollalarm !

von Mercedes Benz (Gast)


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Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC....

....ich fahr ihn.

Eure Armut, euer Gewinsel hier....

von Alex G. (dragongamer)


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Seit einigen Posts sind wir jetzt beim "wer hat den Längsten" contest, 
hm?

von oszi40 (Gast)


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Mercedes Benz schrieb:
> ...ich fahr ihn.

Den AMG nimmt mein Nachbar sehr ungern zum Brötchen holen, weil er zu 
laut ist und damit die Kinder weckt.

von Mercedes Benz (Gast)


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Alex G. schrieb:
> "wer hat den Längsten"

ich hab' ihn ;-)

Mal ehrlich, was willst du auch von so einem Thread groß verlangen. 
Dieser hat Potenzial hier alles mögliche zu schreiben. Vor allem frage 
ich mich, warum man solch ein Thema hier in solch ein Fachforum stellen 
muss?

von oszi40 (Gast)


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Mercedes Benz schrieb:
> ein Thema hier in solch ein Fachforum

Ganz einfach, weil es Themen gibt, die zum Fach gehören? Als Gemüsemann 
würdest Du wahrscheinlich mehr über Transporter philosophieren.

von MaWin (Gast)


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Mercedes Benz schrieb:
> ....ich fahr ihn.

Zwischen fahren und besitzen gibt es noch einen gewichtigen Unterschied.

von Qwertz (Gast)


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karl schrieb:
> Alles verprassen ist wohl für dich das wichtigste.

Dann bist du offenbar neu hier im Forum und hast noch nicht viele 
Beiträge von mir gelesen. Ich habe eine hohe Sparquote, aber man muss 
sich von dem vielen Geld auch mal was gönnen, sonst wird das Sparen zum 
reinen Selbstzweck, und außerdem geht sonst irgendwann die Motivation in 
den Keller.

> Das ist für mich aber
> auch OK. Ist ja nicht mein Leben. Mein Leben wird durch Geld verprassen
> nicht besser.

Aber das Leben macht dann weniger Spaß. Ist für mich aber auch OK, wenn 
bei dir alles nur rational nach Nutzen und Rendite durchkalkuliert wird. 
Ist ja nicht mein Leben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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MaWin schrieb:
> Zwischen fahren und besitzen gibt es noch einen gewichtigen Unterschied.

Nein, rein rechtlich ist es fast das gleiche!

von Bürovorsteher (Gast)


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> Seit einigen Posts sind wir jetzt beim "wer hat den Längsten" contest,
> hm?

Ich halte mal dagegen: mein Passat 35i wird dieser Tage 25 Jahre alt. 
Ich habe ihn nach 5 Jahren Nutzung von meiner damaligen Firma für 12000 
DM gekauft. Reparaturen: alles Kleinkram, durchgerosteter Auspuff, 
Bremsen, irgendwelche Gummiteile, Zündschloss, Türschloss, weggefaulte 
Lampensockel.
Ich schätze die Möhre als Lastenesel und Straßenbahnersatz auf dem 
Arbeitswege.
Aus Autos habe ich mir nie viel gemacht, empfinde das Teil aber als 
recht praktisch. Autofahren schüttet bei mir keine Glückshormone aus.

Neues Auto? Bewahre, viel zu viel spralliger Elektrokram drin verbaut. 
Die alte Möhre klaut wenigstens niemand.

von Camper (Gast)


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> Ich tanke wenn der Tank leer ist

Schön blöd! Ich jedenfalls tanke immer, bevor die Kiste irgendwann
in der Pampa mit leerem Tank liegenbleiben könnte. ;-)

> Ich kenne Leute die (...) saufen vorher mitgebrachtes Wasser weil
> es im Restaurant zu teuer ist

In diesem Punkt können deutsche Gastronomen noch eine Menge
dazulernen. Im europäischen Ausland (und auch ausserhalb davon)
wird vielfach das (offene) Wasser gratis am Tisch gereicht.

Es besteht aber Hoffnung: https://refill-deutschland.de/

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> Zwischen fahren und besitzen gibt es noch einen gewichtigen Unterschied.

Du kennst den Unterschied zwischen "Besitzer" und "Eigentümer"?

Sowohl bei meinem Haus als auch dem Auto bin ich letzterer, wobei das 
Haus ein paar Jahre sparsamer Lebensweise erforderte.

Qwertz schrieb:
> Ich habe eine hohe Sparquote, aber man muss
> sich von dem vielen Geld auch mal was gönnen, sonst wird das Sparen zum reinen 
Selbstzweck

Gut formuliert, gegen diesen Selbstzweck muss ich so langsam mal an 
arbeiten und realisieren, dass ich mir mehr leisten sollte.

von Manfred (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> mein Passat 35i wird dieser Tage 25 Jahre alt.

Das erfordert ein sehr hohes Maß an Leidensfähigkeit, schlechtere 
Fahrwerke als das hat selbst VW nicht fertig bekommen.

Ich bin beruflich oft Mietwagen gefahren und habe immer einen Kombi 
Passat-Klasse bestellt, mit dem Zusatz "bitte keinen VW".

Als ich dann endlich privat ein Auto brauchte, hatte ich diverse Marken 
gefahren und wusste recht genau, was mir gefällt oder nicht.

von Cyblord -. (Gast)


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Hier einmal die Kosten für Porsche :-)

https://vermietertagebuch.com/porsche-vermietung/

von Bürovorsteher (Gast)


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> Das erfordert ein sehr hohes Maß an Leidensfähigkeit, schlechtere
> Fahrwerke als das hat selbst VW nicht fertig bekommen.

Sagte ich doch: ich habe keine Ahnung von Autos und sie bedeuten mir 
auch nichts. Außerdem wird das Gerät ja nicht aus Jux und Tollerei 
gefahren, sondern zu rein profanen Zwecken.
Dienstreisen lehne ich generell ab. In den vergangenen 15 Jahren hatte 
ich zwei Dienstreisen à 2 Tage. Da habe ich das noch unbequemere 
Flugzeug benutzt.

von Mercedes Benz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Zwischen fahren und besitzen gibt es noch einen gewichtigen Unterschied.

Ich kann dich beruhigen, ich hab ihn sogar gekauft.

Zwischen besitzen und kaufen gibt es noch einen gewichtigen Unterschied.

;-)

von Sepp (Gast)


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von Cyblord -. (cyblord)


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Sepp schrieb:
> Entweder man kann nicht rechnen, oder....

Wer nicht rechnen kann, least ein dickes Auto welches er sich nicht 
leisten kann.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Sepp (Gast)
> Datum: 16.11.2018 14:29

> Wer gibt denn bitte als Ing mehr als 1 dusrchnittliches Brutto
> Jahresgehalt für ein Auto aus?

Nun ja, wer das macht weiß ich nicht, weiß nicht alles.

Bei mir kann ein Brutto-Jahresgehalt locker 150.000,- € betragen, genau 
der Betrag den ein Fahrzeug aus Zuffenhausen kostet. Ich lebe da nicht 
mal über meine Verhältnisse.

Als Endwiggler bei der Bastelbude mit 32.000,- € sieht das anders aus.

von Gähn (Gast)


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Mercedes Benz schrieb:
> Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC....

Armes Würstchen,
während du im Stau stehst fliege ich mit meinem Heli locker zum Ziel.
Der Vorteil: Die Prolldichte ist in der Luft niedriger als auf der 
Straße.
Und Heli fliegen macht viel mehr Spaß als einen weichgespülten 
Pseudosportwagen mit 100 Assistenzsystemen über volle Straßen zu karren.

;)

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Bei mir kann ein Brutto-Jahresgehalt locker 150.000,- € betragen, genau
> der Betrag den ein Fahrzeug aus Zuffenhausen kostet. Ich lebe da nicht
> mal über meine Verhältnisse

Für ein Beweisfoto reicht es aber trotz deines tollen Gehaltes nicht 
aus. Ein Smartphone mit Kamera scheint ja nicht zu deinen Schätzen zu 
gehören.

Aber evtl. dürfte deine Enkelin so etwas haben. Die wird doch ihren 
Prahlopa bestimmt gerne unterstützen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 16.11.2018 16:12

> Ein Smartphone mit Kamera scheint ja nicht zu deinen Schätzen zu gehören.

So ist es.

Ich kann es mir leisten auf derartige Kindereien zu verzichten.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ich kann es mir leisten auf derartige Kindereien zu verzichten.

Zum Verzicht auf deine unbewiesen Prahlereien reicht es bei dir leider 
nicht. Nicht mal zu einem popeligen Beweisfoto

Erzählst du deiner Enkelin eigentlich auch die tollen Nuttengeschichten?
Oder nutzt du das Forum, um endlich mal zeigen zu können, welchen 
Charakter du wirklich hast?

von Rüdiger B. (rbruns)


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Als erstes Auto auf jeden Fall einen Gebrauchten mindestens 8 Jahre alt 
am besten unter 3000 Euro mit 2 Jahren TÜV und nach 2 Jahren 
verschrotten wenn der nächste TÜV zu teuer wird. Beulen sind absolutkein 
Hindernis, die erste fährst du auf jeden Fall rein und ärgerst dich 
schwarz.

mfg Rüdiger, der noch nie ein Auto verkauft, immer nur verschrottet und 
das seit 40 Jahren Autofahren.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 16.11.2018 16:25

Ha, Ha, Ha, Ha, ........

von Alex G. (dragongamer)


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Rüdiger B. schrieb:
> mfg Rüdiger, der noch nie ein Auto verkauft, immer nur verschrottet und
> das seit 40 Jahren Autofahren.
Ähm, du weisst dass man auch ohne TÜV ein Auto verkaufen kann?
Ersatzteile für 10 Jahre alte Autos sind definitiv gefragt weswegen es 
Händler gibt die die Autos auseinander nehmen.
Mehr als bei der Verschrottung kriegst du auf jeden Fall.

: Bearbeitet durch User
von Michael_ohl (Gast)


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Ich habe auch schon mehrere Autos verschrottet. Bei einem Athos hingen 
beide Airbags raus und dem Auto fehlten vorn gut 40cm, bei einem 
Sportwagen waren fast alle Teile defekt nachdem der mit 250km/h in der 
Leitplanke war, bei einem Passat ist zwei mal der Wagenheber durch den 
Fußboden gebrochen, bei einem Käfer die Vorderachse durchgerostet bei 
einem Opel Rekord 1900 das Kupplungsausrücklager verstorben, bei einem 
Audi 100 der Motor explodiert. Ein Ford Fiesta stand beim vierten 
unverschuldeten Unfall innerhalb eines Jahres zur Belustigung der 
Polizei komplett auf einem Blumenkasten und musste mit einem Kran da 
runter geholt werden.
Schitt happens.

Meine Autos sind zwei Kangoo ZE, ein neuer Mercedes C180CT der Wagen 
meiner Frau ist ein I20 mit Vollausstattung von 2011. Das Schiffchen ist 
eine Kaskaruda 14,50 Motoryacht von 1975 als Stahlbau recht 
unverwüstlich mit einem kleinen Ford 6Liter Turbodiesel mit 180PS.
Wenn man keine Kinder bekommen kann ist hallt etwas mehr Geld für die 
Hobbys da. Ob man sich 10 Stunden am Tag Ausbeuten lässt oder etwas 
weniger und dafür Zielführender für sich selbst arbeitet, bleibt ja 
jedem selbst überlassen.

mfG
Michael

von Qwertz (Gast)


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Michael_ohl schrieb:
> Ob man sich 10 Stunden am Tag Ausbeuten lässt oder etwas weniger

Warum "ausbeuten", und warum 10 Stunden am Tag? Die Arbeit als Ingenieur 
ist doch in der Regel eine Win-win-Situation für beide Seiten.

von teletubbie (Gast)


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Ich habe mir einen Skoda Fabia 3 Combi gekauft, für knapp 15k€. 
Jahreswagen mit 10.000km, 90ps Benzin, Klimaautomatik, 
Smartphoneintegration und viele weitere Extras, Garantieverlängerung, 
sofort verfügbar.

Verbraucht knapp 6L/100km, macht Null Probleme, siehe Autobild-Test. 
Günstige Einstufung, großer Kofferraum, Notbremssystem, super 
Rundumsicht, Einparken kein Drama.

von Merceds Benz (Gast)


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Gähn schrieb:
> Armes Würstchen,

Nur, dass dein "Heli" in deinen feuchte Träumen vorkommt, dann stehe ich 
lieber im Stau und weiß, dfass es reell ist und alle glotzen mich dabei 
so an, das gefällt mir sehr gut, so ein Stau ist was schönes zum 
flirten...

...achja und die 100 Assistenzsysteme sorgen sogar dafür, dass ich dabei 
keinen Unfall baue, na sowas.

...wer ist nun arm?


;-)

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ha, Ha, Ha, Ha, ........

Für dein Niveau eine wirklich gut ausgearbeitet Replik. Hast du dir die 
Antwort selber erarbeitet oder mußte da jemand helfen?


Du solltest deinen Sockenpuppencharakter übrigens besser ausarbeiten. 
Ein international gesuchter Inbetriebnehmer ohne Smartphone?  Das 
glaubst du doch selber nicht.

Das hat doch jeder Gas-Wasser-Schei*e-Hiwi auf dem Dorf.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ein international gesuchter Inbetriebnehmer ohne Smartphone?  Das
> glaubst du doch selber nicht.

Ich glaube, es stimmt sogar. Als er noch Zuckerle hieß, hat er 
berichtet, dass er keines habe, sondern ein steinaltes Siemensteil (nur 
telefonieren) benutzt.

Übrigens, ich habe auch kein Smartphone. Wenn ich es brauchen würde, 
hätte ich eines. Also aus meiner Sicht absolut plausibel.

von Cyblord -. (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Als er noch Zuckerle hieß

Zocker_54 ist nicht der originale Zuckerle. Das 
authentisch-aggressiv-Prollige bekommt er nicht imitiert.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Zocker_54 ist nicht der originale Zuckerle.

Denkst du, dass du mit dieser Behauptung seine echte Identität aus ihm 
herauskitzelst?

> Das authentisch-aggressiv-Prollige bekommt er nicht imitiert.

Ja, in letzter Zeit lässt er etwas nach, das stimmt. Etwas schlaffer 
sozusagen. Stellenweise sagt er sogar schon etwas sinnvolles. Jaja, das 
verdammte Alter...

von Cyblord -. (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Denkst du, dass du mit dieser Behauptung seine echte Identität aus ihm
> herauskitzelst?

Nein, aber ich denke doch, man erkennt relativ leicht, dass das nicht 
diesselben Personen sind.
Sprach- und Wortwahl, Tonlage, Themen, das Gesamtpaket stimmt einfach 
nicht.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Sprach- und Wortwahl, Tonlage, Themen, das Gesamtpaket stimmt einfach
> nicht.

Doch, doch. Da hast du jetzt mal ein schönes Beispiel für die 
pädagogisch wertvolle Wirkung dieses Forums und du leugnest es einfach. 
Schade.

von Manfred (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
> Dienstreisen lehne ich generell ab.

In begrenzten Umfang habe ich das ganz gerne gemacht. Als dann 
inrgendwann die Rahmenbedingungen nicht mehr passten, habe ich das gegen 
Null reduziert.

> In den vergangenen 15 Jahren hatte
> ich zwei Dienstreisen à 2 Tage. Da habe ich das noch unbequemere
> Flugzeug benutzt.

Flugzeug ist so dumm nicht: Der Airport-Shuttle (Sammeltaxi) holt mich 
zuhause ab, am Zielort holt mich der lokale Servicetechniker vom 
Flughafen ab und fährt mich die nächsten Tage ... bis mich der 
Airport-Shuttle wieder zuhause abliefert.

Mit dem Auto samt Kollege nach Südfrankreich (1250 km) muss man nicht 
haben. 920km von Paris per Mietwagen zurück wegen gesperrtem Luftverkehr 
auch nicht, aber ich bedauere es nicht, war Abwechselung vom Alltag und 
bezahlte Zeit.

Dabei nicht vergessen: Ich habe die externen Kollegen kennengelernt, mit 
denen ich sonst nur per eMail und Telefon zu tun hatte und habe "meine 
Systeme" mit ihren Problemen beim Endanwender gesehen, das erweitert den 
Horizont der Arbeit im Büro in Richtung Realität.

Rüdiger B. schrieb:
> Als erstes Auto auf jeden Fall einen Gebrauchten mindestens 8 Jahre alt
> am besten unter 3000 Euro mit 2 Jahren TÜV und nach 2 Jahren
> verschrotten

Unsinn. Besser einen kleinen Neuwagen, da entsteht unbewusst der Anreiz, 
ordentlich mit umzugehen. Ein Fahrzeug, wo Stoßdämpfer und Lenkung nicht 
ausgeklappert sind, die Reifen ordentlich sind ... ist für den Anfänger 
auch kein Fehler.

von karl (Gast)


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Manfred schrieb:
> In begrenzten Umfang habe ich das ganz gerne gemacht. Als dann
> inrgendwann die Rahmenbedingungen nicht mehr passten, habe ich das gegen
> Null reduziert.

Also ob man sich das aussuchen könnte. Entweder man macht den Job, oder 
man beantragt Hartz IV nachdem man sein Vermögen verprasst hat.

von Qwertz (Gast)


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karl schrieb:
> Also ob man sich das aussuchen könnte.

Klar kann man das. Es gibt Jobs mit Dienstreisen und es gibt Jobs ohne. 
Du musst dir nur den passenden suchen. Ich habe mich übrigens für 
letzteres entschieden, denn Dienstreisen sind stressig und kosten aus 
meiner Sicht unnötig viel Freizeit.

von HTML-Programmierer (Gast)


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IchGlaubeEsNicht schrieb:
> Du solltest deinen Sockenpuppencharakter übrigens besser ausarbeiten.
> Ein international gesuchter Inbetriebnehmer ohne Smartphone?  Das
> glaubst du doch selber nicht.
>
> Das hat doch jeder Gas-Wasser-Schei*e-Hiwi auf dem Dorf.

Zocker alias Zuckerle alias .... ist ein Hartz4 Empfänger der hier auf 
dicke Hose macht. Vielleicht war er mal Schlitzklopfer, ist am 
Technikerabschluss gescheitert, hockt wegen Suff den ganzen Tag daheim 
und sondert hier seine Deliriumphantasien ab. Will halt gerne was 
grösseres sein, ist real im Leben abgekackt. Das einzige Gefährt das er 
für 10 Minuten besitzt ist der Einkaufswagen vom Lidl, den füllt er 
täglich mit Hansapils, wenn den nach Hause schiebt steht vielleicht 
immer mal wieder ein Cayene aufm Parkplatz, wenn Ingenieursmuttis beim 
Discounter wieder in den Aktionstagen sich um Yogamatten oder Osterdeko 
prügeln.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: IchGlaubeEsNicht (Gast)
> Datum: 16.11.2018 20:13

> Autor: HTML-Programmierer (Gast)
> Datum: 17.11.2018 09:48

Reingefallen !

Ha, Ha, Ha, Ha, ........

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Bürovorsteher (Gast)
> Datum: 16.11.2018 20:50

> > Ein international gesuchter Inbetriebnehmer ohne Smartphone?  Das
> > glaubst du doch selber nicht.

> Ich glaube, es stimmt sogar. Als er noch Zuckerle hieß, hat er
> berichtet, dass er keines habe, sondern ein steinaltes Siemensteil (nur
> telefonieren) benutzt.

> Übrigens, ich habe auch kein Smartphone. Wenn ich es brauchen würde,
> hätte ich eines. Also aus meiner Sicht absolut plausibel.

Hört mal zu ihr ganzen Dummschwätzer !

Das Siemens C25 hat kein Betriebssystem, damit keine Verbindung zu GPS, 
kann nicht geortet und gehackt werden, und man kann telefonieren damit.

Ich habe keine Probleme mit Würmern, Trojanern, Malware und Apps, kann 
weder vom BKA, der NSA oder vom KGB lokalisiert werden, und man kann 
telefonieren damit.

Was nutzt mich ein Smart-Phone, dieses Kinderspielzeug mit den bunten 
Bildern, wenn ich für einen Empfang 300 km weit fahren muß, da ich mich 
gerade im Kohlerevier der inneren Mongolei befinde und keinen Empfang
habe.

Was soll ich auch damit ?

Ihr seit alle Smart-Phone hörig. Stand heute morgen an der Kasse und 
habe einer jungen Dame zugesehen wie sie zwei Beträge mit dem 
Smarth-Phone zusammengezählt hat.

Ich kann heute noch die Quatratwurzel von vierstelligen Zahlen bis zwei 
Stellen hinter dem Komma im Kopf ziehen. Ohne Smart-Phone ! Die Dame war 
ohne Smart-Phone hilflos. Zwei zahlen addieren, ende, traurig,
traurig, traurig.

Wenn eine Firma meint ich soll mir ein Smath-Phone zulegen sollen sie 
mir eins besorgen.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ich kann heute noch die Quatratwurzel von vierstelligen Zahlen bis zwei
> Stellen hinter dem Komma im Kopf ziehen.

Nutzt du dann deine Hohlräume als Zwischenspeicher?

von F. B. (finanzberater)


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Qwertz schrieb:
> Du willst doch hier nicht ernsthaft den Kauf von Aktienfonds auf Pump
> propagieren? Am besten noch gehebelt? Sowas machen nur Zocker und
> Verrückte. Davon kann ich nur abraten.

Warum? Ich hab auch einen Kredit zu 1,99 % aufgenommen und mit 10 % 
Rendite investiert.


> Immer nur mit dem Spielgeld Investitionen in den Aktienmarkt tätigen, was
> man auch hat, und auf das man notfalls für eine längere Zeit verzichten
> kann.

Mit Spielgeld kommst du nicht weit. Lässt du dein Geld dann auf dem 
Konto vermodern? Noch nicht mitbekommen, dass die Inflation gerade auf 
einem 10-Jahreshoch steht bei 2,5 %? In vier Jahren wird dein Geld über 
10 % an Wert verloren haben. Ich habe dagegen fast mein gesamtes Geld in 
Investitionen gebuttert, die mir ein Vielfaches der Inflation an Zinsen 
einbringen. Auf dem Konto habe ich nur noch das Nötigste, was man zum 
Leben braucht.

Ist laut Hans-Werner Sinn auch genau das Ziel der EZB, Deutschland 
nachzuinflationieren, damit die Südländer gegenüber Deutschlands wieder 
wettbewerbsfähig werden.

https://www.youtube.com/watch?v=4louogcarpY

von F. B. (finanzberater)


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Abradolf L. schrieb:
> 10k€ zu 3-4% angelegt und 10k€ Kredit mit 1,5% Zins ist halt lukrativer
> als direkt 10k€ bar wegzuballern.

Im Prinzip richtig, aber Anlage mit 3-4 % bei 1,5 % Kreditzinsen lohnt 
sich nicht wirklich. Nach Abzug der Abgeltungssteuer bleiben von den 3-4 
% ja nur noch 2,25-3 % übrig. Davon dann noch die Kreditzinsen 
abgezogen, liegt man deutlich unter der Inflationsrate. Oder sind deine 
Kapitalerträge so niedrig, dass alles unter den Freibetrag fällt? Das 
ist bei mir natürlich anders.

von Alex G. (dragongamer)


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Für den Fall dass deine Erzählungen tatsächlich stimmen:
Glückwunsch dass es bei dir bislang so gut gegangen ist.
Muss nicht unbedingt für immer so laufen, denn niemand gibt dir 10% für 
nichts.
Die kriegt man weil man dafür Risiken auf sich genommen hat.
Das durch das Machen von Schulden zu tun ist.. naja.. noch mehr Risiko.
10% weniger von etwas (durch Inflation) zu haben, ist immer noch etwas 
mehr als Schulden zu haben.
Natürlich stimmt es, dass durch die Niedrigzinspolitik, Schulden im 
Moment an sich weniger "schlimm" sind, als zu anderen Zeitpunkten.

Übrigens sind einige "Finanzberater" die genau so in fröhlicher Stimmung 
beraten haben, ohne Risiken zu erwähnen, nach der Wirtschaftskrise ins 
Gefängniss gekommen ;)

: Bearbeitet durch User
von Transistor (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mit Spielgeld kommst du nicht weit.

Wenn es nur "Spielgeld" ist, hat das zumindest den Vorteil, man kann es 
verspielen, ohne dass einem die Existenz damit verzockt wird. Schon so 
mancher verließ beispielsweise die Spielbank ohne noch einen Groschen im 
Portemonnaie zu vorzufinden. Bestimmt kein schönes Gefühl.

;)

> Lässt du dein Geld dann auf dem
> Konto vermodern?

Es vermodert doch gar nicht. Es kann künftig immer noch zum profanen 
Konsum genutzt werden, auch wenn die Inflation einen Teil davon 
wegknappst (scheiß drauf). Stell dir besser mal die Frage, ob ALLE 
Mitbürger auf deine Art der wundersamen Geldvermehrung wohlhabend werden 
können.

Gibt es eigentlich eine Statistik darüber wie viele Normalbürger (damit 
meine ich diejenigen, die nicht über das notwendige Insiderwissen der 
Berufsspekulanten verfügen) bei derartigen Finanzgeschäften mindestens 
einmal im Leben ihr komplettes Kapital verzockt haben und danach beim 
Sozialstaat anklingeln mussten, damit sie was zu beißen bekommen und die 
Miete zahlen können?

Wie war das noch gleich mit den "lukrativen" Immobiliengeschäften im 
damaligen Ostdeutschland, den "totsicheren" Lehman-Zertifikaten, den 
"Manfred Krug zertifizierten" Telekom Aktien, den ...

von F. B. (finanzberater)


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Transistor schrieb:
> Es vermodert doch gar nicht. Es kann künftig immer noch zum profanen
> Konsum genutzt werden, auch wenn die Inflation einen Teil davon
> wegknappst (scheiß drauf).

Wieder mal ein schöner Beweis, dass es mit dem finanziellen Verständnis 
hier im Forum nicht weit her ist. Bei 2 % Inflation ist dein 
Geldvermögen in 20 Jahren 1/3 weniger wert. Wie lange hast du noch zur 
Rente? Und wer sagt denn, dass es bei 2 % bleiben wird? Momentan stehen 
wir schon bei 2,5 %.


> Stell dir besser mal die Frage, ob ALLE
> Mitbürger auf deine Art der wundersamen Geldvermehrung wohlhabend werden
> können.

Nein, natürlich nicht. Habe ich ja schon mehrfach geschrieben, dass ihr 
es seid, die für meine Dividenden, Zinsen und Kursgewinne arbeitet, ohne 
es zu merken.

Aber natürlich wird bei Inflation auch der Preis von Sachwerten steigen, 
d.h. auch der von Aktien oder Gold. Ebenso die Umsätze und Gewinne der 
Unternehmen, was dann wieder zu steigenden Kursen und Dividenden führen 
wird. Nur euer Geld wird immer weniger wert.

von Alex G. (dragongamer)


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F. B. schrieb:
> Transistor schrieb:
>> Es vermodert doch gar nicht. Es kann künftig immer noch zum profanen
>> Konsum genutzt werden, auch wenn die Inflation einen Teil davon
>> wegknappst (scheiß drauf).
>
> Wieder mal ein schöner Beweis, dass es mit dem finanziellen Verständnis
> hier im Forum nicht weit her ist. Bei 2 % Inflation ist dein
> Geldvermögen in 20 Jahren 1/3 weniger wert. Wie lange hast du noch zur
> Rente? Und wer sagt denn, dass es bei 2 % bleiben wird? Momentan stehen
> wir schon bei 2,5 %.
Deswegen zahlt man auch in eine Rentenkasse ein (nicht nur die 
staatliche).
Sich mit Vermögen eine Rente zu sichern, ist für viele Menschen nicht 
das Ziel (für mich auch nicht).
Das ist eine bewusste Entscheidung und kommt nicht aus Unwissenheit.

Ein Haus zu kaufen/besitzen, kann aber die Last in der Rente etwas 
reduzieren.

von oszi40 (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bei 2 % Inflation ist dein Geldvermögen in 20 Jahren 1/3 weniger wert.

Momentan hast Du bei Indexfonds auch keine Gewinne. Da wäre ein Auto auf 
Kredit die bessere Wahl gewesen. Der DAX war schon bei 13, jetzt steht 
er bei 11... https://www.onvista.de/index/top-flop/DAX-Index-20735

von Ing. 4.0 (Gast)


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Nur ein SUV ist ein standesgemäßes Gefährt für einen Ing.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Ing. 4.0 (Gast)
> Datum: 17.11.2018 17:59

> Nur ein SUV ist ein standesgemäßes Gefährt für einen Ing.

Maserati Levante ist da genau richtig.

Zumindest sollte er aus Zuffenhausen kommen !

von Manfred (Gast)


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karl schrieb:
> Also ob man sich das aussuchen könnte. Entweder man macht den Job, oder man 
beantragt Hartz IV

Man macht den Job, in dessen Stellenbeschreibung ausdrücklich das Wort 
Innendienst aufgenommen wurde! Im Einzelfall erklärt man sich dann mal 
bereit, raus zu fahren, wenn es zu dolle brennt.

von HTML-Programmierer (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Maserati Levante ist da genau richtig.
>
> Zumindest sollte er aus Zuffenhausen kommen !

Ja und dein Bier vom Aldi. Haste den Schlitten im Autoquartett gesehen?

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: HTML-Programmierer (Gast)
> Datum: 17.11.2018 21:02

Als Inbetriebnahme-Ingenieur im weltweiten internationalen Anlagenbau 
verdient man eben etwas mehr wie als HTML-Programmierer.

Entsprechend sind die Ansprüche unterschiedlich. Bei dir dürfte es ein
Dacia Logan auch tun.

von Alex G. (dragongamer)


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Zocker_54 schrieb:
> Entsprechend sind die Ansprüche unterschiedlich.
Die Ansprüche haben nicht direkt was mit dem Job oder Verdienst zutun.

Nur was mans ich wirklich leisten kann, hat was damit zutun.

von Rick M. (rick-nrw)


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Alex G. schrieb:
> Nur was mans ich wirklich leisten kann, hat was damit zutun.

Kann oder will?

Zocker_54 schrieb:
> Als Inbetriebnahme-Ingenieur im weltweiten internationalen Anlagenbau
> verdient man eben etwas mehr wie als HTML-Programmierer.
>
> Entsprechend sind die Ansprüche unterschiedlich. Bei dir dürfte es ein
> Dacia Logan auch tun.

Ein Ing. der nur im internationalen Anlagenbau ständig unterwegs ist, 
braucht keinen eigenen fahrenden Untersatz.
Der ist eh fast ständig unterwegs, was soll dann der Neuwagen aus 
Zuffenhausen vor sich hin oxidieren, während der Großverdiener weltweit 
unterwegs ist und die große Kohle nach Hause (wo ist das?) bringt.

Ich kann meinen Verdienst - egal ob 30k€/a oder 150k€/a netto in Autos, 
Frauen, Essen, selbstgenutzte Eigenheime, Aktien, .... investieren.

Zwischen einem Dacia und einem Gefährt aus Zuffenhausen gibt es eine 
Menge Spielraum für Eitelkeiten.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Rick M. (rick-nrw)
> Datum: 17.11.2018 21:49

> Zwischen einem Dacia und einem Gefährt aus Zuffenhausen gibt es eine
> Menge Spielraum für Eitelkeiten.

Wenn man Fratzen machen möchte sollte man es richtig tun oder sein 
lassen.

von Alex G. (dragongamer)


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Rick M. schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> Nur was mans ich wirklich leisten kann, hat was damit zutun.
>
> Kann oder will?
Kann.
Die "Ansprüche" die man hat, von denen Zocker sprach, sind das Resultat 
dessen was man "will".

: Bearbeitet durch User
von Rick M. (rick-nrw)


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Zocker_54 schrieb:
> Wenn man Fratzen machen möchte sollte man es richtig tun oder sein
> lassen.

Stimmt auch, dann nehme ich aber was außergewöhnlicheres als so'n 
Protzteil aus Zuffenhausen!

Alex G. schrieb:
> Die "Ansprüche" die man hat, von denen Zocker sprach, sind das Resultat
> dessen was man "will".

Ich frage mich dann eher, was will ich damit?

Fratzen machen? Aus dem Alter bin ich raus.
Kohle für ein Fahrzeug im Gegenwert einer Eigentumswohnung kaufen, nur 
um Leute zu beeindrucken, die mit eh am Arsch vorbei gehen, ist nix für 
mich.

Ein Dacia Logan wäre auch nix für mich.

von Cyblord -. (Gast)


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Für die Zukunft eher mehr als weniger :->

https://www.welt.de/wirtschaft/article184056942/Wer-auf-das-guenstige-Batterieauto-hofft-muss-noch-lange-warten.html

"Kleinwagen „auf Dauer kein Geschäftsmodell“ mehr

Teuer werden die Batterie aber bleiben. „Bei den hohen Kosten für 
Batterien wird es sich nicht lohnen, Kleinwagen damit auszustatten“, 
glaubt Herrmann von Ford. Die haben höchstens mit Ottomotoren eine 
Zukunft – aber auch das wohl nur für begrenzte Zeit. Denn nach der von 
der EU-Kommission geplanten Verschärfung der CO2-Grenzwerte werden auch 
die meisten Kleinwagen zu viel Emissionen ausstoßen. „Wir müssten also 
mit elektrifizierten Mittel- oder Oberklasseautos den über den 
Grenzwerten liegenden CO2-Ausstoß von kleineren Pkw ausgleichen. Das ist 
auf Dauer kein Geschäftsmodell für einen Automobilhersteller“, sagt 
Herrmann. „Die Folge ist, dass die Einstiegsmobilität teurer wird.“

Denn die Autobauer werden in Zukunft nachrechnen, ob sich der Bau von 
kleinen, günstigen Modelle noch lohnt. Wer also nur wenig für ein 
eigenes Auto zahlen kann, wird sich womöglich in Zukunft keines mehr 
leisten können."

von Ing. 4.0 (Gast)


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Ein Richtiger Ing. fährt ein Auto aus Zuffenhausen

von Rick M. (rick-nrw)


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Abradolf L. schrieb:
> Denn die Autobauer werden in Zukunft nachrechnen, ob sich der Bau von
> kleinen, günstigen Modelle noch lohnt.

Die deutschen Autobauer auf jeden Fall!

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Rick M. (rick-nrw)
> Datum: 18.11.2018 08:02

> Kohle für ein Fahrzeug im Gegenwert einer Eigentumswohnung kaufen, nur
> um Leute zu beeindrucken, die mit eh am Arsch vorbei gehen, ist nix für
> mich.

Ach was. Wenn du mehr als genug hast, warum sollst du es nicht für 
Firlefanz hinauswerfen. Ist doch deines, damit kannst du noch machen was 
du willst.

Noch !

Wenn dir vom Sozialamt das Papier-Hemd angezogen wird und du den Weg in 
die Kiste machst kannst du wenigstens sagen, Hauptsache gut gelebt.

von heiner (Gast)


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Ing. 4.0 schrieb:
> Ein Richtiger Ing. fährt ein Auto aus Zuffenhausen

So nämlich!!! Endlich sagt's mal jemand. Thread kann geschlossen werden.

von HBich (Gast)


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Haut das Geld raus wo es nur geht, da gebe ich dem Zocker recht.

Wenn man alt und dement wird, kommt sowieso ein Enkel, den man vorher 
nur selten gesehen hat (denkt man wenigstens) und fordert einfach mal 
300.000€, weil er in Schwierigkeiten stecke (Erpressung, Weltreise, 
Start-Up).
Aus Rührung, Verklärung der Vergangenheit, unterdrückten emotionalen 
Bedürfnissen im Unterbewusstsein bleibt den reichen alten Senioren 
nichts übrig, als eben mal ihr ganzes, gehortetes Lebensvermögen an den 
heimkehrenden Enkel zu übergeben.

Ein anderes Szenarion ist Euro-Absturz und Hyperinflation, massiver 
Immobilien-Preisverfall oder persönlicher Schicksalsschlag, wo das Geld 
nichts mehr nutzt.

Von daher habe ich mir letztens wieder einen einen vollausgestatteten C 
200 4MATIC für 38k€ mir zugelegt.

von Alex G. (dragongamer)


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HBich schrieb:
> Ein anderes Szenarion ist Euro-Absturz und Hyperinflation, massiver
> Immobilien-Preisverfall
Das Schlüsselwort dagegen heisst Gold!
Immobilienpreise ziehen aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit binnen 
5-7 Jahren wieder an. Hat man sehr gut an der letzten Wirtschaftskrise 
gesehen.
Doof ists natürlich wenn man das Geld daraus ausgerechnet in so einem 
Zeitraum braucht.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Ein anderes Szenarion ist Euro-Absturz und Hyperinflation, massiver
> Immobilien-Preisverfall oder persönlicher Schicksalsschlag, wo das Geld
> nichts mehr nutzt.

> Das Schlüsselwort dagegen heisst Gold!

Produktionsmittel und ein floriendes Unternehmen. Damit kann man immer 
wieder neues Geld erzeugen, wenn man es brauchen sollte.

von Alex G. (dragongamer)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Ein anderes Szenarion ist Euro-Absturz und Hyperinflation, massiver
>> Immobilien-Preisverfall oder persönlicher Schicksalsschlag, wo das Geld
>> nichts mehr nutzt.
>
>> Das Schlüsselwort dagegen heisst Gold!
>
> Produktionsmittel und ein floriendes Unternehmen. Damit kann man immer
> wieder neues Geld erzeugen, wenn man es brauchen sollte.
Es sei denn es ist in einer Branche mit kontinuierlich (oder gar 
plötzlich) schrumpfendem Markt weil Alternativen sich durchsetzen, etc.

Häuser können da durchaus besser sein, denn wohnen wird man ziemlich 
sicher immer.
Wartungs/Investitionsfrei sind sie aber natürlich auch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Geert H. (geerth)


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Teuere Auto's brauchen ein gutes Gehalt. Dein Chef wird dass verstehen 
:))

von oszi40 (Gast)


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Ing. 4.0 schrieb:
> Ein Richtiger Ing. fährt ein Auto aus Zuffenhausen

Das schreibt wohl einer, der noch nie in solch einer Kiste gesessen hat. 
Den Porsche meines Chef fand ich reichlich unbequem und der Kofferraum 
reichte gerade für die Kreditkarte zum tanken.

von Ich auch (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Ach was. Wenn du mehr als genug hast, warum sollst du es nicht für
> Firlefanz hinauswerfen. Ist doch deines, damit kannst du noch machen was
> du willst.

Mehr als genug - das ist eine Ansage!

Dann würde ich mir aber nach etwas exklusiveren umschauen, als einem 
Protzteil aus Zuffenhausen.

Wiesmann Roadster oder so

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Ich auch (Gast)
> Datum: 19.11.2018 06:49

> Wiesmann Roadster oder so

Kenne ich nicht.

Ist wohl von der Bastelbude !

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Geert H. schrieb:
> Teuere Auto's brauchen ein gutes Gehalt. Dein Chef wird dass verstehen
> :))

Die teuerste Karre fährt der Pförtner.

von Manfred (Gast)


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Michael X. schrieb:
> Die teuerste Karre fährt der Pförtner.

Steht ihm auch zu, er kennt die Lage der Firma meist besser als der 
Chef.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Manfred schrieb:

> Steht ihm auch zu, er kennt die Lage der Firma meist besser als der
> Chef.

Das ist die Putzfrau.

von Uwe (Gast)


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Ich fahre einen Skoda Fabia Combi, neu gekauft 2012 für 17.000 Euro bei 
einem Autovermittler (kein Reimport), meine Frau einen Skoda Fabia 2013 
neu gekauft bei einem Autovermittler für 14000 Euro. Wir sind damit 
bisher immer von A nach B gekommen. Und genau deswegen ist unser Haus 
bereits bezahlt und wir gehen vor dem 60sten LJ in Rente. Aber wem das 
Auto so wichtig ist, der arbeitet eben bis er tot umfällt....muss jeder 
für sich selbst entscheiden, ob ihm der vermutete Neid des Nachbarn (ich 
lache immer über diese Idioten, die nichts verdienen, aber teure Autos 
finanzieren) so wichtig ist.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Uwe (Gast)
> Datum: 05.10.2019 22:28

> Ich fahre einen Skoda Fabia Combi, neu gekauft 2012 für 17.000 Euro bei
> einem Autovermittler (kein Reimport), meine Frau einen Skoda Fabia 2013
> neu gekauft bei einem Autovermittler für 14000 Euro.

Bei meinem Gefährt musst du noch eine Stelle beim Neupreis anhängen.

> Wir sind damit bisher immer von A nach B gekommen.

Ich auch, bin sogar nach C gekommen.

> Und genau deswegen ist unser Haus bereits bezahlt und wir gehen vor dem
> 60sten LJ in Rente.

Meine Häuser sind schon lange bezahlt, habe die meisten eigentlich Bar 
bezahlt.

> Aber wem das Auto so wichtig ist, der arbeitet eben bis er tot
> umfällt....

Ach was, bestenfalls lasse ich arbeiten bis ich tot umfalle.

> ob ihm der vermutete Neid des Nachbarn (ich lache immer über diese
> Idioten, die nichts verdienen, aber teure Autos finanzieren) so wichtig
> ist.

Es gibt nichts schöneres als die grünen Gesichter der Neider.

Bei meiner Nachbarschaft ist es eigentlich normal das der Wagen locker 
einen sechsstelligen Betrag gekostet hat.

In dem Viertel wohnen auch Leute denen das nichts ausmacht. Permanent 
Arbeitslose und Berufs-Hartzer sucht man dort vergebens.

Endwiggler auch !

von Neider (Gast)


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Was seid ihr denn für arme Schlucker? Meine Autos kosten alle mindestens 
7 stellig. In jeder Meiner Villa stehen mehreredieser Gefährte, ihr 
Versager!

von Techniker (Gast)


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von T. S. (sod)


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Mein Auto ist 15 Jahre alt und hat jetzt >250.000km auf dem Buckel. 
Jetzt im Oktober ist die HU fällig, ich hoffe ich komme nochmal ohne 
Probleme durch, ich brauch die Karre zum Pendeln.

von F. B. (finanzberater)


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HBich schrieb:
> Ein anderes Szenarion ist Euro-Absturz und Hyperinflation, massiver
> Immobilien-Preisverfall oder persönlicher Schicksalsschlag, wo das Geld
> nichts mehr nutzt.

Deswegen investiert man in Sachwerte und im Ausland. Denn wenn der Euro 
abstürzt, muss offensichtlich eine andere Währung relativ zum Euro 
steigen.

von F. B. (finanzberater)


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Alex G. schrieb:
> Das Schlüsselwort dagegen heisst Gold!

Ich bin investiert. Noch besser sind Goldminen.


> Immobilienpreise ziehen aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit binnen
> 5-7 Jahren wieder an.

Eher das Gegenteil, wie ich hier schon mehrfach nachgewiesen habe.


> Hat man sehr gut an der letzten Wirtschaftskrise gesehen.

Nur in Deutschland sind die Immobilienpreise gestiegen, in vielen 
anderen Ländern gesunken. Dieses Mal wird es umgekehrt sein.


Durchschnittlicher Quadratmeterpreis in Spanien 2005-2017

https://www.fuerteventurazeitung.de/2017/05/spaniens-immobilienmarkt-durchschreitet-talsohle/

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: T. S. (sod)
> Datum: 06.10.2019 11:08

> Mein Auto ist 15 Jahre alt und hat jetzt >250.000km auf dem Buckel.

Ist mein Porsche auch. Der hat aber noch einen Restwert, deiner wohl nur
noch Schrottwert.

> Jetzt im Oktober ist die HU fällig, ich hoffe ich komme nochmal ohne
> Probleme durch, ich brauch die Karre zum Pendeln.

Wenn du nicht durchkommst wird es wohl eng ?

Keine 15 Scheine für einen neuen ?

Na ja, als Endwiggler hat man es eben nicht leicht.

von F. B. (finanzberater)


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Mein jetziger gebrauchter Kleinstwagen hat 7k gekostet. Der davor 5,4k. 
Den davor habe ich gebraucht von meiner Schwester abgekauft. Jedes Auto 
wird mindestens 10 Jahre gefahren. Ein neues wird erst gekauft, wenn die 
Reparaturkosten teurer werden als ein Neukauf. Selbst als zukünftiger 
Multimillionär werde ich mir maximal einen Kleinwagen statt eines 
Kleinstwagens kaufen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: F. B. (finanzberater)
> Datum: 06.10.2019 11:27

> Selbst als zukünftiger Multimillionär werde ich mir maximal einen
> Kleinwagen statt eines Kleinstwagens kaufen.

Du Quatschkopp hast gerade noch gefehlt.

von AVR (Gast)


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F. B. schrieb:
> Mein jetziger gebrauchter Kleinstwagen hat 7k gekostet. Der davor
> 5,4k. Den davor habe ich gebraucht von meiner Schwester abgekauft. Jedes
> Auto wird mindestens 10 Jahre gefahren. Ein neues wird erst gekauft,
> wenn die Reparaturkosten teurer werden als ein Neukauf. Selbst als
> zukünftiger Multimillionär werde ich mir maximal einen Kleinwagen statt
> eines Kleinstwagens kaufen.

Ein ziemlich gute Einstellung. Das werde ich zukünftig wohl auch machen. 
So zieht man auch die Neider nicht wie ein Magnet an.

von 7. Sinn (Gast)


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T. S. schrieb:
> Jetzt im Oktober ist die HU fällig, ich hoffe ich komme nochmal ohne
> Probleme durch, ich brauch die Karre zum Pendeln.

Einfach zum Chefchen gehen und einen Jahresbonus verlangen; wir haben ja 
Fachkräftemangel und damit einen Arbeitnehmermarkt.

von Stefan F. (Gast)


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7. Sinn schrieb:
> wir haben ja Fachkräftemangel

Ja, einen Mangel an Fachkräften, die nicht immer mehr Geld haben wollen.

Das wollen die Chefs nämlich gerne für sich behalten. Solange die 
Angestellten nicht in einem Slum aus Bretterbuden wohnen müssen, ist 
doch alles in Ordnung. Oder nicht?

von Neider (Gast)


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Egal wieviel Restwert ein Auto noch hat: Ein Auto verbrennt nur Geld. 
Mein Nachbar hat gleich drei SUVs. Die stehen den ganzen Tag nur rum. 
Geldverbrennung im 6-stelligen Bereich.

von Stefan F. (Gast)


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Neider schrieb:
> Geldverbrennung im 6-stelligen Bereich.

Für andere ist das die Schaffung von Werten und der Erhalt von 
Arbeitsplätzen. Je mehr wir konsumieren (egal wie sinnlos), umso besser 
geht es der Gesamtwirtschaft. Und nur darauf kommt es in unserem System 
an. Ohne laufende Wirtschaft bricht hier alles zusammen.

Mit Erfindung der Aktiengeschäfte und Zinseszins sind wir sogar dazu 
verdammt, immer mehr zu konsumieren. Stillstand ist bereits der Tod des 
Systems.

von Neider (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Für andere ist das die Schaffung von Werten und der Erhalt von
> Arbeitsplätzen. Je mehr wir konsumieren (egal wie sinnlos), umso besser
> geht es der Gesamtwirtschaft. Und nur darauf kommt es in unserem System
> an. Ohne laufende Wirtschaft bricht hier alles zusammen.

Schau mal rüber nach Holland. Dort arbeitet jeder zweite in Teilzeit, 
soar Führungskräfte. Dort sehen die Sozialwohnungen aus wie bei uns der 
Prenzlauer Berg. Dort gibt es keine Flaschensammler.

Das System dort versucht schon regulieren - mit Erfolg.

von T. S. (sod)


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7. Sinn schrieb:
> Einfach zum Chefchen gehen und einen Jahresbonus verlangen; wir haben ja
> Fachkräftemangel und damit einen Arbeitnehmermarkt.

Ahja, merke ich nichts davon. Liegt vermutlich daran, dass meine 
Branchenerfahrung wertlos ist und inzwischen für Entwickler aber die 
Branchenerfahrung zwingend gefordert wird.

Mein Bruder bekommt als Fachinformatiker mit einem Jahr Berufserfahrung 
als Linux Admin, bessere Angebote als ich mit 15 Jahren Erfahrung in der 
Entwicklung... aber falscher Thread hier ;)


Zocker_55 schrieb:
>> Autor: T. S. (sod)
>> Datum: 06.10.2019 11:08
>
>> Mein Auto ist 15 Jahre alt und hat jetzt >250.000km auf dem Buckel.
>
> Ist mein Porsche auch. Der hat aber noch einen Restwert, deiner wohl nur
> noch Schrottwert.

Ein bisschen mehr dürfte es schon noch sein, die T5 Volvos sind recht 
gefragt.


>> Jetzt im Oktober ist die HU fällig, ich hoffe ich komme nochmal ohne
>> Probleme durch, ich brauch die Karre zum Pendeln.
>
> Wenn du nicht durchkommst wird es wohl eng ?
>
> Keine 15 Scheine für einen neuen ?

Ich hab für den letzten vor 6 Jahren rund 7 Scheine hingelegt, ich gebe 
sicher keine 15 für einen gebrauchten aus. Zumal das hier in der Region 
um Stuttgart alles ein bisschen schwierig ist.
Und nein, einfach mal so 15 Scheine hab ich nicht übrig und auf Pump 
kauf ich mir kein Auto.

von Qwertz (Gast)


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Uwe schrieb:
> Aber wem das Auto so wichtig ist, der arbeitet eben bis er tot
> umfällt....muss jeder für sich selbst entscheiden, ob ihm der vermutete
> Neid des Nachbarn (ich lache immer über diese Idioten, die nichts
> verdienen, aber teure Autos finanzieren) so wichtig ist.

Typisches Schwarz-Weiß-Denken. Man kann doch beides haben, wenn die 
Einnahmenseite stimmt, und als studierter Ingenieur oder Informatiker 
ist das in der Regel der Fall. Da sind schöne Neuwägen und eine 
spätere finanzielle Unabhängigkeit drin.

Wer immer nur für später lebt, der verpasst das Leben in der Gegenwart 
in seinen fittesten Lebensjahren. Ein gesunder Mittelweg ist im Leben 
meistens empfehlenswert, also ordentlich Geld für später zu investieren 
und sich aber trotzdem im Hier und Jetzt etwas Luxus zu gönnen. Das muss 
je nach Interessenlage nicht unbedingt das Auto sein, meinetwegen auch 
Fernreisen oder ein teures Hobby wie Motorflug.

Im Übrigen finde ich es Unsinn, den Leuten, die ihr Leben genießen, 
immer gleich Angeberei zu unterstellen. Oft genug machen sie das nur für 
sich selbst. Vom Neid des Nachbarn kann man sich eh nichts kaufen.

von Stefan F. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> oder ein teures Hobby wie Motorflug.

oder ein billiges Hobby. Hauptsache es mach Spaß und ist nicht 
Rücksichtslos.

von Qwertz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> oder ein teures Hobby wie Motorflug.
>
> oder ein billiges Hobby. Hauptsache es mach Spaß und ist nicht
> Rücksichtslos.

Ja, natürlich. Man soll als Hobby natürlich das ausüben, was einem Spaß 
macht. Das darf freilich auch wenig kosten. Allerdings zeigt die 
Erfahrung, dass viele schöne Dinge auch einen Preis haben, dann sollte 
man nicht zu geizig zu sich selbst sein, nur um noch mehr Geld "für 
später" zusammenzuraffen. Deshalb kein Schwarz-Weiß-Denken bitte.

von AVR (Gast)


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Ing. 4.0 schrieb:
> Ein Richtiger Ing. fährt ein Auto aus Zuffenhausen

Meinst du die mobilen schwäbischen Peniisprothesen?

von Dividendor (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Qwertz schrieb:
> oder ein teures Hobby wie Motorflug.
>
> oder ein billiges Hobby. Hauptsache es mach Spaß und ist nicht
> Rücksichtslos.

Hauptsache es haut ordentlich neues CO2 aus fossilen Energieträgern 
raus. Am besten einen Großteil seines Nettos in verbrannten Diesel und 
Benzin umsetzen.

von Claus M. (energy)


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F. B. schrieb:
> Selbst als zukünftiger Multimillionär werde ich mir maximal einen
> Kleinwagen statt eines Kleinstwagens kaufen.

So einen kleinsthobel hatte ich bisher auch für die Fahrt zur Arbeit. 
Allerdings ist mir kürzlich ein idiot mit seinem suv draufgekracht. War 
nicht so schön, der Typ hat es wahrscheinlich kaum gemerkt im Gegensatz 
zu mir. Daher denke ich nun auch drüber nach was mit mehr passiver 
Sicherheit zuzulegen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Neider (Gast)
> Datum: 06.10.2019 13:11

> Egal wieviel Restwert ein Auto noch hat: Ein Auto verbrennt nur Geld.
> Mein Nachbar hat gleich drei SUVs. Die stehen den ganzen Tag nur rum.
> Geldverbrennung im 6-stelligen Bereich.

Vielleicht kann er sich das ohne mit der Wimper zu zucken leisten.

> Autor: Dividendor (Gast)
> Datum: 06.10.2019 18:15

> Hauptsache es haut ordentlich neues CO2 aus fossilen Energieträgern
> raus. Am besten einen Großteil seines Nettos in verbrannten Diesel und
> Benzin umsetzen.

Dein grünes Geschwätz kannst du dir sparen.

von Erfahrener (Gast)


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Naja, Berlin ist jetzt ja schon lahmgelegt durch die Rebellen. Wer 
braucht da noch ein Auto? Die Bundeswehr hat ja auch ihre SUV ähnlichen 
Karren aus Angst wo anders hingestellt. Bald muss man Angst um seine 
Karre haben, dass man dadrin überrumpelt wird, als böser böser 
Autofahrer..

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Die Panzer werden auf Elektromobilität umgestellt

von Da isser wieder (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Meine Häuser sind schon lange bezahlt, habe die meisten eigentlich Bar
> bezahlt.

Haha, jetzt hast du dich mal wieder verquatscht.

Die einzigen Häuser die man noch bar bezahlen kann sind verfallene 
Datschen irgendwo im Nirgendwo in Russland.

von Da isser wieder (Gast)


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AVR schrieb im Beitrag #5995064:
> Meinst du die mobilen schwäbischen Peniisprothesen?

Haben die inzwischen nicht serienmäßig Inkontinenzsitzbezüge?

von Ich schon wieder (Gast)


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Da isser wieder schrieb:
> Die einzigen Häuser die man noch bar bezahlen kann sind verfallene
> Datschen irgendwo im Nirgendwo in Russland.

Wer ist "man"?

Du kannst Dir keine Häuser in bar leisten, ich vielleicht auch nur eine 
billige Zwei-Zimmer-Wohnung.

Aber andere können das.

Zum Auto, was brauche ich wirklich?

Porsche - klar, wenn ich das Ding brauche, die Beschleunigung ist schon 
geiler als bei einem Kleinwagen mit 50kW.

Ein Kleinstwagen ist für den Stadtgebrauch oft ausreichend, wenn auch 
wenig sexy. Da klappert es auch mit der Elektromobilität, wenn ich den 
Stromanschluss zuhause habe.

Für täglich insgesamt 100kn über die Autobahn, würde ich mir etwas 
größeres anschaffen.

Qwertz schrieb:
> Da sind schöne Neuwägen und eine spätere finanzielle Unabhängigkeit drin.

Ohne NEUwagen ist die finanzielle Unabhängigkeit früher und höher drin.
Warum als Privatmensch einen NEUwagen kaufen oder gar leasen, eine 
schöne Tageszulassung oder Jahreswagen fährt auch. Muss ja nicht eine 8 
Jahre alte Schrottmühle sein.

Den Status eines Anderen an dem Auto fest zu machen, das er fährt, halte 
ich eh für seltsam.

von Stefan F. (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Aber andere können das.

Ungefähr 1% der Bevölkerung

von Ich schon wieder (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
>> Aber andere können das.
>
> Ungefähr 1% der Bevölkerung

Also nur rund 830.000 Menschen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Da isser wieder (Gast)
> Datum: 07.10.2019 08:33

> Die einzigen Häuser die man noch bar bezahlen kann sind verfallene
> Datschen irgendwo im Nirgendwo in Russland.

Quatschkopp !

Habe meinen Kleinwagen mit 400 PS auch bar bezahlt.

Weist du wieviel 150 Große Scheine sind. Der Packen ist gerade mal so 
dick
wie ein Schreibblock für die Schule.

von Msd (Gast)


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Karr-Dreiwer schrieb:
> Mad schrieb:
>
>>
>> Unglaublich wie undifferenziert hier gequasselt wird.
>
> ...und bringt gleich selbst den Beweis:
>>
>> Barzahlung ist für Verlierer die morgen schon auf der Straße sitzen
>> könnten und sich deshalb nicht an Kredite binden wollen.
>
> Schon einmal dran gedacht, ... <blablabla>

Das ist jetz schon lange her, aber auf deine Unart muss ich trotzdem 
eingehen.

Dein angeblicher Beweis war offensichtliche Ironie und ein Gegenargument 
zum Cyblord da dieser undifferenziert argumentiert, dass Leasing immer 
und ausnahmslos für Verlierer sei. Das habe ich aufgegriffen um 
offensichtlich darzulegen, dass ja wohl auch nicht Barkäufe immer die 
bessere Wahl ist.

Das ist bei dir aber anscheinend an der ersten Gehirnwindung 
gescheitert.

von F. F. (foldi)


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Stm M. schrieb:
> Ich würde mich freuen über euere Vorschläge.

Altes Auto kaufen (braucht man eh kaum) und für den Rest des Geldes ein 
vernünftiges Mopped kaufen.

von Da isser wieder (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Weist du wieviel 150 Große Scheine sind.

Im Gegensatz zu dir hatte ich schon öfter mal welche in der Hand.
Ein Immobilienkauf geht immer über einen Notar und der nimmt kein 
Bargeld, sonst hätte er schnellstens einen Geldwäscheverdacht an der 
Backe.
Genau wie kein Autohändler mehr Bargeld für Neuwagen akzeptiert.

Ihr habt genau eins bewiesen: Keiner von euch hat jemals eine Immobile 
größer als eine Garage gekauft.

von jemand (Gast)


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Stm M. schrieb:
> Hallo,
>
> ich bin am Überlegen mir ein Auto möglichst einen Jahreswagen zu kaufen.
> Allerdings weiss ich nicht, wie viel % des Jahresbruttogehalts (Single,
> 48k€) man max. ausgeben soll, damit man nur nicht fürs Auto arbeitet.
> Ich besass bisher kein Auto.
>
> Ich würde mich freuen über euere Vorschläge.
>
> Gruss.

Kosten berechnen:
Jaheskosten=Versicherung+Sprit+Abschreibung+Werkstatt+Steuer.
Versicherung kannst du erfragen. Sprit ergibt sich aus Verbrauch und 
km-Leistung. Werkstatt kannst du ja mal 200€ ansetzen. Steuer kostet 
normalerweise nix, außer du bist dumm und kaufst ein Saufauto.
Abschreibung ist Kaufpreis/Lebensdauer.

Man merkt schnell, dass ein SUV, Audi, BMW oder sonstige Prothesen reine 
Dummheit ist, weil dann die Abschreibungskosten exorbitant sind und die 
Steuer ins Gewicht fällt. Ein Auto für 40k, dass 12 Jahre hält kostet 
satte 3300€/Jahr.

Was das billigste sinnvolle Auto für dich ist, hängt von deinen 
Anforderungen ab.

Fährst du (wie ich) meist nur allein oder zu zweit, reicht ein 
Kleinwagen völlig aus. Für eine Familie brauchts halt einen Kombi.
Ein Jahreswagen oder junger Gebrauchter kann günstig sein, weil der 
größte Wertverlust in den ersten Jahren stattfindet. Aber das ist nur 
so, wenn du den richtigen findest.
Ein alter Gebrauchter hat hohe Werkstattkosten und ist daher teuer, 
außer du reparierst selber.

von Nicht korrekt (Gast)


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Da isser wieder schrieb:
> Im Gegensatz zu dir hatte ich schon öfter mal welche in der Hand.
> Ein Immobilienkauf geht immer über einen Notar und der nimmt kein
> Bargeld, sonst hätte er schnellstens einen Geldwäscheverdacht an der
> Backe.
> Genau wie kein Autohändler mehr Bargeld für Neuwagen akzeptiert.
>
> Ihr habt genau eins bewiesen: Keiner von euch hat jemals eine Immobile
> größer als eine Garage gekauft.

Es ist zwar äußerst unüblich, aber auch eine Immobilie kann bar gekauft 
werden, mag sein, dass es Notare gibt die es kategorisch ausschließen, 
aber nicht jeder. Mir ist ein Fall aus dem Bekanntenkreis bekannt in dem 
eine Immobilie bar gekauft wurde auf ausdrückliches Verlangen des 
Verkäufers (ein etwas schrulliger älterer Herr positiv ausgedrückt). Das 
war 2012.

von Cyblord -. (cyblord)


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Msd schrieb:
> Dein angeblicher Beweis war offensichtliche Ironie und ein Gegenargument
> zum Cyblord da dieser undifferenziert argumentiert, dass Leasing immer
> und ausnahmslos für Verlierer sei. Das habe ich aufgegriffen um
> offensichtlich darzulegen, dass ja wohl auch nicht Barkäufe immer die
> bessere Wahl ist.

Naja, Theoretisch betrachtet MUSS Leasing wirtschaftlich nachteilig für 
den "Käufer" sein, gegenüber Barkauf. Nichts kann billiger als Barkauf 
sein.

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Naja, Theoretisch betrachtet MUSS Leasing wirtschaftlich nachteilig für
> den "Käufer" sein, gegenüber Barkauf. Nichts kann billiger als Barkauf
> sein.

Wieso? Je mehr Leute an dem Vertrag mit verdienen, umso mehr kann man 
sparen. Sagt doch die Werbung! Glaubst du etwa nicht an Werbung?

von Qwertz (Gast)


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jemand schrieb:
> Ein Auto für 40k, dass 12 Jahre hält kostet satte 3300€/Jahr.

Findest du das denn viel? Das sind doch gerade einmal 278 € pro Monat, 
das merkt man doch in der Praxis gar nicht.

Beitrag #5996393 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Nur was für Verlierer die gerne über ihre Verhältnisse leben.

Ich bin gespannt, wie du demnächst mit 500 € im Monat über die Runden 
kommen wirst.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Naja, Theoretisch betrachtet MUSS Leasing wirtschaftlich nachteilig für
> den "Käufer" sein, gegenüber Barkauf.

Muss es nicht, wenn die erzielte Rendite des angelegten Geldes höher ist 
als die Zinsen fürs Leasing.

Beitrag #5996428 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Cyblord -. (cyblord)


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F. B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Naja, Theoretisch betrachtet MUSS Leasing wirtschaftlich nachteilig für
>> den "Käufer" sein, gegenüber Barkauf.
>
> Muss es nicht, wenn die erzielte Rendite des angelegten Geldes höher ist
> als die Zinsen fürs Leasing.

Soso, also der Leasinggeber erzielt durch die Gebühren selbst nicht nur 
keinen Gewinn, sondern gibt dem Kunden von der durch die Gebühren 
erzielten Rendite sogar noch was ab?

von ASDBASD (Gast)


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Qwertz schrieb im Beitrag #5996428:
> Ich gebe zu, dass das für manche Leute in bestimmten Lebenssituationen
> durchaus viel Geld sein kann, aber für das Klientel in diesem Forum wohl
> eher eine kleine Summe in einem Monatsbudget darstellt.

Unsinn, hier sind alle bei Perchau oder Fays und verdienen nur 39k nach 
10 Jahre.

Beitrag #5996456 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5996465 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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ASDBASD schrieb:
> Unsinn, hier sind alle bei Perchau oder Fays und verdienen nur 39k nach
> 10 Jahre.

Nein, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sind nur 
Einzelschicksale einiger weniger Unglücklicher. Die Mehrheit der 
Ingenieure und Informatiker sitzt in Deutschland doch auf gut dotierten 
Posten.

von Peter M. (r2d3)


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F. B. schrieb:
> Muss es nicht, wenn die erzielte Rendite des angelegten Geldes höher ist
> als die Zinsen fürs Leasing.

Das dachten auch die Leute, die ihre Immobilie mit einer Hypothek 
finanzierten, der dann durch die Ablaufleistung eine Lebensversicherung 
getilgt werden sollte.

Oder Leute, die billige SFR- und JPY-Darlehen aufgenommen haben (wegen 
der niedrigen Zinsen) und denen dann der explodierende SFR- und 
JPY-Darlehen die Tilgung massiv verteuert hat.

F.B., bei Deinen Renditen müsstest Du Dich doch über beide Ohren 
verschulden, weil Deine Renditen so hoch sind und Du damit locker Deine 
Schulden tilgen könntest? :)

von F. B. (finanzberater)


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Peter M. schrieb:
> F.B., bei Deinen Renditen müsstest Du Dich doch über beide Ohren
> verschulden, weil Deine Renditen so hoch sind und Du damit locker Deine
> Schulden tilgen könntest? :)

Habe ja schon zwei Kredite am Laufen aus eben diesem Grund.

von F. B. (finanzberater)


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Cyblord -. schrieb:
> Soso, also der Leasinggeber erzielt durch die Gebühren selbst nicht nur
> keinen Gewinn, sondern gibt dem Kunden von der durch die Gebühren
> erzielten Rendite sogar noch was ab?

Junge, dir fehlen elementarste ökonomische Grundkenntnisse. Leasing ist 
ein Leveragekredit. Bisher habe ich meine Autos immer cash bezahlt, aber 
wenn meine Rendite auf dem jetzigen  Niveau bleibt, dann überlege ich 
mir, das nächste auf Kredit zu kaufen oder zu leasen.

von Manfred (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Warum als Privatmensch einen NEUwagen kaufen

Weil ich ein Auto gemäß meinen Ausstattungswünschen haben möchte.

Leute wie Du freuen sich dann, einen gut gepflegten Gebrauchtwagen mit 
ordentlicher Ausstattung günstig zu bekommen. Mein Einkommen gibt das 
her, und das letzte Hemd hat keine Taschen.

von Qwertz (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
> Warum als Privatmensch einen NEUwagen kaufen
>
> Weil ich ein Auto gemäß meinen Ausstattungswünschen haben möchte.
>
> Leute wie Du freuen sich dann, einen gut gepflegten Gebrauchtwagen mit
> ordentlicher Ausstattung günstig zu bekommen. Mein Einkommen gibt das
> her, und das letzte Hemd hat keine Taschen.

Daumen hoch! So sehe ich das auch.

von Markus (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
>> Warum als Privatmensch einen NEUwagen kaufen
>
> Weil ich ein Auto gemäß meinen Ausstattungswünschen haben möchte.
>
> Leute wie Du freuen sich dann, einen gut gepflegten Gebrauchtwagen mit
> ordentlicher Ausstattung günstig zu bekommen. Mein Einkommen gibt das
> her, und das letzte Hemd hat keine Taschen.

So Verrückte muss es auch geben. Ist gut für die Wirtschaft im 
Allgemeinen und gut für meine Aktien im Besonderen. Habe zwar keine 
Autowerte, aber der irrationale Konsumwahn betrifft ja auch andere 
Bereiche.

von Qwertz (Gast)


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Markus schrieb:
> So Verrückte muss es auch geben. Ist gut für die Wirtschaft im
> Allgemeinen und gut für meine Aktien im Besonderen. Habe zwar keine
> Autowerte, aber der irrationale Konsumwahn betrifft ja auch andere
> Bereiche.

Was soll an Konsum irrational oder verrückt sein? Richtig dosiert 
bereichert er das Leben und gestaltet es äußerst angenehm.

Konsumieren und in Aktien zu investieren schließt sich ja auch nicht 
gegenseitig aus, ich mache jedenfalls beides. Geld muss in Bewegung 
bleiben. So habe ich in der Gegenwart etwas von meinem Geld und für 
später ebenfalls vorgesorgt. Beide Extreme lehne ich ab, wobei ich 
zugeben muss, dass ich mir früher aus heutiger Sicht zu wenig gegönnt 
habe (d.h. zu sparsam war); das habe ich mittlerweile aber korrigiert, 
man lebt schließlich nur einmal.

von michael_ (Gast)


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Zocker_55 schrieb:
> Weist du wieviel 150 Große Scheine sind. Der Packen ist gerade mal so
> dick

So 30000 für einen mickrigen E-Golf.

Oder hast du hinter dem Karnickelstall noch Große Scheine gestapelt?
Von der Bank kriegst du Große ja nicht mehr.

Übrigens, das Letzte Hemd hat keine Taschen!

von RudolphB (Gast)


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Alles über Lada 4x4 oder Dacia ist doch rein die Schwanzverlängerung für 
den Besitzer! Klar sieht ne V-Klasse gut aus, aber wäre mir das den 
Aufpreis wert? Nee, muss man nicht haben! Und E-Auto kommt bei mir erst 
in Betracht, wenn die Dinger 800-1000 Kilometer pro Ladung schaffen und 
schnellladefähig sind, der Akku so voll gepumpt werden kann, wie ein 
Benziner an der Tanke.

von Ich schon wieder (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
>> Warum als Privatmensch einen NEUwagen kaufen
>
> Weil ich ein Auto gemäß meinen Ausstattungswünschen haben möchte.

Welche so besonderen Wünsche hast Du???

Klima, Sitzheizung, ...  so etwas haben auch Gebrauchte / Jahreswagen 
/Tageszulassungen.

Von mir aus auch Ledersitze, aber ob der Stoffsitz nun blau mit grau ist 
oder grau mit blau, ist mir egal.

Qwertz schrieb:
> Findest du das denn viel? Das sind doch gerade einmal 278 € pro Monat,
> das merkt man doch in der Praxis gar nicht.

Wenn Du die immer regelmäßig zurücklegst nicht, machen wohl nur wenige.

Oder wer legt hier regelmäßig 500€+/Monat für Auto, größere 
Haushaltsgeräte, sonstige Katastrophen, ... zurück?

Dazu noch Rücklagen für die Altersvorsorge / die gewisse finanzielle 
Freiheit - Unabhängigkeit?

von T. S. (sod)


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Heute geht die 2004er B Klasse in die Werkstatt zur HU. Ist leider nicht 
zum Pendeln geeignet die Karre, eher was für die Stadt. Ich vermute mit 
1k-1,5k sind wir wieder dabei.

Bei dem was der Unterhalt kostet, sind wir mit dem Ding nicht weit weg 
von einem Neuwagen. Eventuell gibt es dann bald einen Kia Ceed Diesel, 
mit 7 Jahren Garantie und dann auf 5 Jahre Haltedauer gerechnet.

Der Stressfraktur beim Pendeln, erhöht sich mit den alten Kisten und 
ohne vernünftige und zuverlässige Werkstatt dann doch deutlich.

von Stefan F. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Was soll an Konsum irrational oder verrückt sein?

Gar nichts. Konsum ist der Treibstoff unseres Wirtschaftssystems. Genau 
gesagt muss er sogar ständig wachsen. Dass man dadurch irgendwann an 
einen Punkt kommt, wo man über zu viel oder zu wenig Konsum nachdenkt, 
ist logisch. Irgendwann ist es jedem zu viel, aber bis dahin bricht das 
System ohnehin zusammen.

So ein Crash wäre dann eine gute Gelegenheit, mal ein anderes System zu 
versuchen. Dazu wird es aber kaum kommen, weil die Mächtigen nichts 
anderes kennen. Es wird daher wieder auferstehen und erneut wachsen, bis 
zum nächsten Crash.

von Da isser wieder (Gast)


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RudolphB schrieb:
> Klar sieht ne V-Klasse gut aus

Würg, der ist ja noch hässlicher als ein VW Bus. Und vom Verbrauch halt 
ein Kleinlaster. Wer will sowas haben ausser er hat 4 kleine Kinder?

Der einzig wahre Mercedes ist ein alter Unimog!

F. B. schrieb:
> Ich bin gespannt, wie du demnächst mit 500 € im Monat über die Runden
> kommen wirst.

Damit hast du ja Erfahrung :-p

F. B. schrieb:
> Habe ja schon zwei Kredite am Laufen

Du träumst, dir gibt niemand mehr Kredit.

von Msd (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> F. B. schrieb:
>> Cyblord -. schrieb:
>>> Naja, Theoretisch betrachtet MUSS Leasing wirtschaftlich nachteilig für
>>> den "Käufer" sein, gegenüber Barkauf.
>>
>> Muss es nicht, wenn die erzielte Rendite des angelegten Geldes höher ist
>> als die Zinsen fürs Leasing.
>
> Soso, also der Leasinggeber erzielt durch die Gebühren selbst nicht nur
> keinen Gewinn, sondern gibt dem Kunden von der durch die Gebühren
> erzielten Rendite sogar noch was ab?

Nicht das ich den dusseligen F.B. hier verteidigen würde, aber du hast 
wohl seine prinzipielle Aussage nicht verstanden.

Das Geld, dass du von Anfang an nicht mit einmal ausgibst, kannst du 
frühzeitig anlegen. Die Zinsen dafür müssen größer sein, als die 
Leasing"zinsen". Dann machst du Gewinn.

Das liegt aber in der Natur der Sache und hat eigentlich nichts damit zu 
tun ob Leasing verglichen mit Barkauf finanziell günstiger ist.

Außerdem hast du immer noch nicht verstanden, dass es garnicht darum 
geht ob Leasing nun günstiger ist oder nicht, sondern mit welcher 
Naivität du dich herablässt und jeden verteufelst der least. Wenn ich 
mich für einen 10 € teureren Staubsauger entscheide, weil er nicht pink 
sondern blau ist, bin ich ja auch kein Idiot, sondern habe mich einfach 
für ein anderes Produktmerkmal entschieden.

von oszi40 (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Warum als Privatmensch einen NEUwagen kaufen oder gar leasen, eine
> schöne Tageszulassung oder Jahreswagen fährt auch. Muss ja nicht eine 8
> Jahre alte Schrottmühle sein.

Kann ich Dir gern erklären: Weil manche Autos ewig gefahren werden oder 
nicht sofort als Jahreswagen in der erforderlichen Ausstattung verfügbar 
sind. Mancher Jahreswagen wurde auch so teuer angeboten, daß man gleich 
einen neuen Grauimport nimmt!

von Ich schon wieder (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Mancher Jahreswagen wurde auch so teuer angeboten, daß man gleich
> einen neuen Grauimport nimmt!

Wenn der neue Grauimport das gleiche kostet wie der Jahreswagen und 
deutlich günstiger ist als der Inland-Neuwagen, warum nicht.

Die Bedienungsanleitung auf zB.: polnisch lässt sich günstig durch die 
deutschsprachige Version austauschen.

von Zocker_55 (Gast)


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> Autor: Da isser wieder (Gast)
> Datum: 07.10.2019 14:16

> Im Gegensatz zu dir hatte ich schon öfter mal welche in der Hand.
> Ein Immobilienkauf geht immer über einen Notar und der nimmt kein
> Bargeld, sonst hätte er schnellstens einen Geldwäscheverdacht an der
> Backe.

Ach redest du ein Zeug. Ein Verkauf geht doch nicht immer über einen 
Notar,
bestenfalls vielleicht bei uns.

Sonst redest du wirren Mist.

> Genau wie kein Autohändler mehr Bargeld für Neuwagen akzeptiert.

Quatsch. Mein Autohändler wollte sogar Bargeld, weil er das besser 
verschwinden lassen konnte. Es waren aber nur 150.000,- €, also nicht 
der Rede wert.

> Ihr habt genau eins bewiesen: Keiner von euch hat jemals eine Immobile
> größer als eine Garage gekauft.

Du bist einfach ein Schelm. Darfst du schon wählen ?

> Autor: michael_ (Gast)
> Datum: 08.10.2019 00:21

> > Zocker_55 schrieb:
> > Weist du wieviel 150 Große Scheine sind. Der Packen ist gerade mal so
> > dick

> So 30000 für einen mickrigen E-Golf.

In Rechnen bekommst du eine 6. 150 große Scheine sind 150.000,-.
Ist noch eine Redensart aus dem Zocker-Milieu, kommt aus der Zeit als es 
noch 1.000,- DM Scheine gab.

Aber dafür bist du zu Jung und zu dumm.

> Von der Bank kriegst du Große ja nicht mehr.

Habe noch einen Packen davon zu Hause der ist so dick wie das 
Telefonbuch von Berlin. Dunkle Transaktionen werden eben noch in Bar 
abgewickelt.

Immer fleißig auf deinem Smart-Phone Online-Banking machen. Das freut 
den Überwachungsstaat !

> Übrigens, das Letzte Hemd hat keine Taschen!

Typischer Spruch eines Permanent-Hartzers.

von Qwertz (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Wenn Du die immer regelmäßig zurücklegst nicht, machen wohl nur wenige.

Sicherlich die meisten.

> Oder wer legt hier regelmäßig 500€+/Monat für Auto, größere
> Haushaltsgeräte, sonstige Katastrophen, ... zurück?

Alle in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis inklusive mir.

> Dazu noch Rücklagen für die Altersvorsorge / die gewisse finanzielle
> Freiheit - Unabhängigkeit?

Das kommt halt noch obendrauf.

von Ich schon wieder (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich schon wieder schrieb:
>> Wenn Du die immer regelmäßig zurücklegst nicht, machen wohl nur wenige.
>
> Sicherlich die meisten.

Glaube ich nicht!
Dass Du das machst glaube ich gerne.

Qwertz schrieb:
>> Oder wer legt hier regelmäßig 500€+/Monat für Auto, größere
>> Haushaltsgeräte, sonstige Katastrophen, ... zurück?
>
> Alle in meinem Verwandten- und Bekanntenkreis inklusive mir.

Glaube ich auch.

Bei vielen ist der Totalausfall der 15 Jahre alten Waschmaschine eine 
Katastrophe, oder Dank Tar-go Easy-Kredit kein Problem.

Ein Auto ist ein Gebrachsmittel, in dem ich bequem, sicher, unabhängig 
und halbwegs preisgünstig von A nach B komme.

Ja, ÖPNV ist klasse, aber nicht mit 3-mal Open-Air Umsteigen und das 
Oktober-März.

von Gutverdiener (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Glaube ich nicht!
> Dass Du das machst glaube ich gerne.

Ich schon wieder schrieb:
> Glaube ich auch.
>
> Bei vielen ist der Totalausfall der 15 Jahre alten Waschmaschine eine
> Katastrophe, oder Dank Tar-go Easy-Kredit kein Problem.

Der Betrag ist zwar höchst unterschiedlich, aber in Normal- und 
Besserverdienerkreisen bringt einen eine kaputte Waschmaschine nicht ins 
Armenhaus. Von den ~5.4k€ Haushaltsnetto die meine Frau und ich 
insgesamt als Haushaltsnetto zur Verfügung haben, wandern 1.9k auf Seite 
(1.2k ETF, 0.25k Mitarbeiteraktien, 0.45k Sondertilgung), also grad mal 
eine Sparquote von 35%, man will ja auch noch was unternehmen.

von Gutverdiener (Gast)


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Nur beim Auto sind wir im Vergleich zur "Peer-Group" recht sparsam 
unterwegs, Dacia Logan MCV Kombi reicht uns, darum bleibt auch 
ordentlich was über. Urlaub ebenso, fahren üblicherweise nach Italien 
oder Ungarn statt teurer Fernreisen. Letztere kommen dann wenn die 
Kinder aus dem Haus sind.

von GeilerEntwickler (Gast)


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Gutverdiener schrieb:
> ~5.4k€ Haushaltsnetto

Nur 5.4k Haushaltsnetto? Die meisten verdienen das hier allein!

von Arno (Gast)


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Qwertz schrieb:
> jemand schrieb:
>> Ein Auto für 40k, dass 12 Jahre hält kostet satte 3300€/Jahr.
>
> Findest du das denn viel? Das sind doch gerade einmal 278 € pro Monat,
> das merkt man doch in der Praxis gar nicht.

Für mich ist das unnötig viel. Mein Auto hat mich 4200€ gekostet und das 
ist neun Jahre her. Ich hab also fast 250 € pro Monat (plus die 
Ersparnis durch eingesparte Vollkasko und günstigere Stundensätze in 
freien Werkstätten) für Reparaturen übrig, und da liege ich (noch) 
deutlich drunter. Aber mir sind viele Dinge, die Menschen an Neuwagen 
wichtig sind, auch nahezu egal...

Und ich kann im Alltag komplett auf das Auto verzichten, es muss nicht 
jeden Morgen anspringen. Was nicht heißen soll, dass ich damit jemals 
Probleme hatte - nur einmal nach acht Wochen Stillstand musste ich mal 
10 Sekunden orgeln und mit dem Gas pumpen. Das liegt sicherlich auch 
daran, dass ich durchaus vorbeugend Teile tausche, z.B. eine neue 
Batterie eingebaut habe, als die Spannung beim Anlassen spürbar in den 
Keller zu gehen begann.

Ich bin mir aber auch bewusst - und das finde ich schade - dass ich 
damit meinen Einfluss darauf, was für Autos hergestellt werden, ziemlich 
aufgebe. Ein sehr gutes Beispiel ist der Audi A2, der auf dem eher 
vernunftgetriebenen Gebrauchtmarkt stark gefragt und daher reichlich 
teuer ist, weil er neu emotional getrieben kaum verkauft wurde. Oder 
auch ein Honda Jazz, der bei emotionalen Neuwagenkäufern mit Kleinwagen 
im Wettbewerb steht, bei zahlengetriebenen Gebrauchtwagenkäufern mit der 
Kompaktklasse.

MfG, Arno

von Bürovorsteher (Gast)


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> Die meisten verdienen das hier allein!

Laut Gehaltsthread ausnahmslos alle, einschließlich der 
Bachelor-Berufseinsteiger.

von Ich schon wieder (Gast)


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Gutverdiener schrieb:
> aber in Normal- und
> Besserverdienerkreisen bringt einen eine kaputte Waschmaschine nicht ins
> Armenhaus.

Was heißt Normalverdiener.
Wobei mancher kommt als Single mit 2k€/ Monat netto gut hin,
der mit über 5k/Monat ist ständig pleite.

von MaWin (Gast)


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GeilerEntwickler schrieb:
> Gutverdiener schrieb:
>> ~5.4k€ Haushaltsnetto
>
> Nur 5.4k Haushaltsnetto? Die meisten verdienen das hier allein!

Mal wieder Einer, der zu blöd ist, Brutto und Netto der geposteten 
Gehaltszahlen auseinanderhalten zu können.
Muss man bei Taschengeld als einzige EInkommensquelle ja auch nicht.

von GeilerEntwickler (Gast)


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MaWin schrieb:
> Mal wieder Einer, der zu blöd ist, Brutto und Netto der geposteten
> Gehaltszahlen auseinanderhalten zu können.

Ich glaub du bist nur kleiner Geringverdiener

von Qwertz (Gast)


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MaWin schrieb:
> GeilerEntwickler schrieb:
> Gutverdiener schrieb:
> ~5.4k€ Haushaltsnetto
>
> Nur 5.4k Haushaltsnetto? Die meisten verdienen das hier allein!
>
> Mal wieder Einer, der zu blöd ist, Brutto und Netto der geposteten
> Gehaltszahlen auseinanderhalten zu können.
> Muss man bei Taschengeld als einzige EInkommensquelle ja auch nicht.

Also ich liege mit Steuerklasse I nicht weit darunter mit etwas über 60k 
Nettoeinkommen im Jahr. Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen 
brutto und netto sehr wohl.

von Lohntütentänzer (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen
> brutto und netto sehr wohl.

Tara ist das Gewicht der Lohntüte.

von Eulenspiegel (Gast)


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Ich habe mir nach mehreren Jahren letztes Jahr für 8.5k einen 
gebrauchten, soliden, scheckheftgepflegten, Diesel-Ford-Kombi gekauft. 
Der soll viele Jahre noch fahren und hat auch ein bisschen was unter der 
Haube...allein unter dieser Maßgabe (und dem Vergleich mit der 
Preis-Leistung des ÖPNV) kann ich diese Summe rechtfertigen.

Da ich auch fleißiger Carsharingnutzer bei DriveNow, Sixt & Car2Go war, 
weiß ich auch, von welcher Qualität die BMW-, Mini-, Benz- & VW-Autos im 
C-Klasse-Äquivalent so sind. Wenn die Dinger denn mal keine Probleme 
oder lächerliche UX bei ihren tollen Bordcomputern haben, so ist das 
einzig gescheite daran vielleicht das Fahrwerk und die Leistung des 
Motors. Der Rest ist Plastikcockpit und bestenfalls befriedigend. Alles 
subjektiv nicht mehr wert als maximal 10k, neu oder nicht (Marktpreise 
sind aber auch hier Mondpreise). Der Ford Sierra meines Vaters von 1989 
hatte ein besseres (Stoff-)Interieur als das, was da heute vom Band 
rollt.

Meine Antwort also: maximal 10k für einen Singlehaushalt. Alles andere 
ist eine bewusste Luxusentscheidung.

von Qwertz (Gast)


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Eulenspiegel schrieb:
> Meine Antwort also: maximal 10k für einen Singlehaushalt. Alles andere
> ist eine bewusste Luxusentscheidung.

Ich behaupte, dass man für maximal 10k nichts Gescheites bekommt, was 
modern, komfortabel und schnell ist. Lieber etwas mehr ausgeben und sich 
nachher nicht ärgern.

von Arno (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Eulenspiegel schrieb:
>> Meine Antwort also: maximal 10k für einen Singlehaushalt. Alles andere
>> ist eine bewusste Luxusentscheidung.
>
> Ich behaupte, dass man für maximal 10k nichts Gescheites bekommt, was
> modern, komfortabel und schnell ist. Lieber etwas mehr ausgeben und sich
> nachher nicht ärgern.

Ich behaupte, dass das sehr von der Definition von "modern, komfortabel 
und schnell" abhängt und man im Allgemeinen (z.B. ich, wie ich aus 
Erfahrung weiß) sehr wohl sehr deutlich unter 10k bleiben kann, ohne 
sich anschließend zu ärgern.

MfG, Arno

von Einfach unverbesserlich (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Eulenspiegel schrieb:
>> Meine Antwort also: maximal 10k für einen Singlehaushalt. Alles andere
>> ist eine bewusste Luxusentscheidung.
>
> Ich behaupte, dass man für maximal 10k nichts Gescheites bekommt, was
> modern, komfortabel und schnell ist. Lieber etwas mehr ausgeben und sich
> nachher nicht ärgern.

Ich bitte noch eine Null dran hängen, sonst bekommt man doch nur Schrott

von Gutverdiener (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Also ich liege mit Steuerklasse I nicht weit darunter mit etwas über 60k
> Nettoeinkommen im Jahr. Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen
> brutto und netto sehr wohl.

Das ist halt der Unterschied zwischen deinen 110k brutto als Single 
Stkl. 1 vs. 90k brutto als Familie mit Stkl. 3 inkl. Kindergeld. Darum 
bist du halt Topverdiener und ich nur Gutverdiener, aber darum gings 
auch nicht.
Wie ich zu sagen pflege, hat der überwiegende Teil der Leute kein 
Einnahmenproblem sondern ein Ausgabenproblem, meist mangels fehlender 
Übersicht.

von Axel L. (axel_5)


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Qwertz schrieb:
> Eulenspiegel schrieb:
>> Meine Antwort also: maximal 10k für einen Singlehaushalt. Alles andere
>> ist eine bewusste Luxusentscheidung.
>
> Ich behaupte, dass man für maximal 10k nichts Gescheites bekommt, was
> modern, komfortabel und schnell ist. Lieber etwas mehr ausgeben und sich
> nachher nicht ärgern.

Man bekommt für 10k Autos, die noch vor 5 Jahren das Optimum darstellten 
und sich seitdem weder in Komfort noch Geschwindigkeit verändert haben. 
Und was das "modern" angeht, sind die Änderungen zumindest bei den 
deutschen Primiumherstellern doch sehr überschaubar.

Gruß
Axel

von F. F. (foldi)


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Axel L. schrieb:
> Man bekommt für 10k Autos, die noch vor 5 Jahren das Optimum darstellten
> und sich seitdem weder in Komfort noch Geschwindigkeit verändert haben.

Mein "neuer" Wagen hat, mit neuer Batterie, 4600 Euro gekostet. Außer 
der Batterie nichts dran. Läuft jetzt seit ungefähr einem Jahr ohne 
Probleme. Ist auch mit 8 Jahren Alter noch ziemlich modern gewesen. Das 
neue Model sieht nicht so deutlich anders aus.
Ist aber auch egal, weil ich den nur brauche, wenn ich nicht Mopped 
fahre (fahren kann) oder Krank bin (wie im Moment) oder aber Urlaub 
habe. Denn sonst kaufe ich die drei Sachen auf dem Rückweg von der 
Arbeit, mit dem Firmenwagen, ein.

von MaWin (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> ~5.4k€ Haushaltsnetto
>>
>> Nur 5.4k Haushaltsnetto? Die meisten verdienen das hier allein!
>>
>> Mal wieder Einer, der zu blöd ist, Brutto und Netto der geposteten
>> Gehaltszahlen auseinanderhalten zu können.
>> Muss man bei Taschengeld als einzige EInkommensquelle ja auch nicht.
>
> Also ich liege mit Steuerklasse I nicht weit darunter mit etwas über 60k
> Nettoeinkommen im Jahr.

Noch einer der zu doof für Netto und Brutto ist und seinen angeblichen 
Verdienst einfach erfindet, wohl Trinkgeld mitgerechnet.

66000/Jahr brutto in Steuerklasse 1 macht auch für dich c. 3.100 Netto,
nicht 5400.
https://www.brutto-netto-rechner.info/

von Gutverdiener (Gast)


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MaWin schrieb:
> Noch einer der zu doof für Netto und Brutto ist und seinen angeblichen
> Verdienst einfach erfindet, wohl Trinkgeld mitgerechnet.
>
> 66000/Jahr brutto in Steuerklasse 1 macht auch für dich c. 3.100 Netto,
> nicht 5400.
> https://www.brutto-netto-rechner.info/

Und wann checkst du, dass es hier nicht um Gehalt und brutto/netto geht?

Wir nehmen hier Haushaltsnettozahlen, weil es das ist was man am Ende im 
Säggl hat und das ganze Forum weiß mittlerweile, dass Qwertz mit seinen 
40h in BY12b bei über 100k angesiedelt ist.

von Cyblord -. (cyblord)


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Gutverdiener schrieb:
> Wir nehmen hier Haushaltsnettozahlen, weil es das ist was man am Ende im
> Säggl hat und das ganze Forum weiß mittlerweile, dass Qwertz mit seinen
> 40h in BY12b bei über 100k angesiedelt ist.

Richtig. Eigentlich sagen Monatsnettozahlen auch wenig aus, weil die von 
der Steuerklasse abhängen. Deshalb sind Jahresnettozahlen durchaus eine 
interessante Art Gehälter zu vergleichen, aber nur, wenn sie die 
Situtation NACH der Steuerrückerstattung/Nachzahlung abbilden.

von Gutverdiener (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Richtig. Eigentlich sagen Monatsnettozahlen auch wenig aus, weil die von
> der Steuerklasse abhängen. Deshalb sind Jahresnettozahlen durchaus eine
> interessante Art Gehälter zu vergleichen, aber nur, wenn sie die
> Situtation NACH der Steuerrückerstattung/Nachzahlung abbilden.

Da hast du recht. Meine 5.4k netto sind der Jahresbetrag durch 12, weil 
es natürlich auch Monate mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld gibt. Ok, bei 
der Rückerstattung/Nachzahlung bin ich implizit davon ausgegangen, dass 
die Mehrheit sich so einordnet, dass das nicht negativ ausgeht und die 
Rückzahlung dann quasi einfach ein schöner Bonus ist. Aber ja, mit der 
Berücksichtigung hast du recht.

von InterWebz (Gast)


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7k - 10k €
je nach gewünschtem fahrzeug.
falls sehr jung (<5Jahre) dann über mögliche 
garantien/garantieverlängerungen informieren
falls etwas älter über krankheiten des fahrzeugs informieren und drauf 
achten/ausschließen

das auto im rahmen der probefahrt zum dekra(o.Ä.) gebrauchtwagencheck 
bringen und mit mängeln preis runterhandeln oder fixxen lassen

fraglich ist insgesamt etwas dein versicherungskonzept
wenn du keine % von omaopapapamama übernehmen kannst wird die kasko 
relativ teuer sein.
da ist die überlegung schon fast im rahmen von 5k zu bleiben und nur 
haftpflicht zu versichern, aber bei einem 5k auto ists schon wieder 
kritischer was die zuverlässigkeit angeht, hier musst du abwägen wie 
dein chef in der probezeit drauf reagiert falls dein auto liegen bleibt 
:P

von F. B. (finanzberater)


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Gutverdiener schrieb:
> Ok, bei
> der Rückerstattung/Nachzahlung bin ich implizit davon ausgegangen, dass
> die Mehrheit sich so einordnet, dass das nicht negativ ausgeht

Bei mir wird die Rückerstattung für letztes Jahr das erste Mal negativ 
dank hoher Kapitalerträge, die nachträglich versteuert werden müssen. 
Dieses Jahr wird es noch negativer. Aber damit bin ich hier wohl die 
Ausnahme. Bei 2 % Rendite besteht keine Gefahr, in den negativen Bereich 
zu kommen.

von oszi40 (Gast)


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InterWebz schrieb:
> da ist die überlegung schon fast im rahmen von 5k zu bleiben und nur
> haftpflicht zu versichern, aber bei einem 5k auto ists schon wieder
> kritischer was die zuverlässigkeit angeht

Gebrauchte Autos verkauft man eigentlich nur, wenn sie eine Reparatur 
nicht lohnt und diese kaufst Du? Abgesehen von Deiner klemmenden 
Shifttaste, habe ich den Verdacht, daß Deine nächste Reparatur ein 
"wirtschaftlicher Totalschaden" sein könnte und jedes Mal kaufst Du noch 
für 1000€ neue Winterräder anderer Größe... Das scheint mir unrentabel

von Casus obscurus (Gast)


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Schon seltsam dieses Forum.
Dicke Autos wollt ihr nicht, hohe Gehälter auch nicht.
Aber dann jammern wenn Cheffchen mit dem dicken Benz anrollt und ihr 
eure Reisschale/Zigeunerwagen zwei Blöcke weiter parken müsst.

von Qwertz (Gast)


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F. B. schrieb:
> Bei mir wird die Rückerstattung für letztes Jahr das erste Mal negativ
> dank hoher Kapitalerträge, die nachträglich versteuert werden müssen.
> Dieses Jahr wird es noch negativer. Aber damit bin ich hier wohl die
> Ausnahme. Bei 2 % Rendite besteht keine Gefahr, in den negativen Bereich
> zu kommen.

Meine Rendite liegt die letzten Jahre dank hohem Aktienanteil natürlich 
deutlich über 2%, aber Kapitalertragsteuer (über dem Sparerpauschbetrag) 
wird schon direkt von der Bank ans Finanzamt abgeführt. Mittlerweile 
muss ich Anlage KAP gar nicht mehr bei der Steuererklärung ausfüllen, 
was ich begrüße.

Du scheinst wohl ein Depot bei einer ausländischen Bank zu führen, die 
bieten diesen Service natürlich nicht an.

von Manfred (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Bei vielen ist der Totalausfall der 15 Jahre alten Waschmaschine eine
> Katastrophe, oder Dank Tar-go Easy-Kredit kein Problem.

Mir ist neulich der Geschirrspüler verstorben. Etwas im Internet 
umgeschaut, alles, was günstig ist, war nicht kurzfristig lieferbar. Ich 
bin dann mir dem Diesel-Kombi in die nahe Kleinstadt gefahren, habe 
einen neuen Constructa gekauft und fertig. Wenn ich die 400 Euro nicht 
direkt aus der Tasche ziehen kann, habe ich etwas falsch gemacht.

Arno schrieb:
> Für mich ist das unnötig viel. Mein Auto hat mich
> 4200€ gekostet und das ist neun Jahre her.
>
> Und ich kann im Alltag komplett auf das Auto verzichten, > es muss nicht jeden 
Morgen anspringen.

Das ist schön für Dich. Hier ist es so, dass man ohne Auto nicht zur 
Firma kommt, das muß zuverlässig funktionieren!

Eulenspiegel schrieb:
> Ich habe mir nach mehreren Jahren letztes Jahr
> für 8.5k einen gebrauchten, soliden,
> scheckheftgepflegten, Diesel-Ford-Kombi gekauft.

Kommst Du aus der Region des Eulenspiegels, der Ford ist braun (lt. 
Fahrzeugschein rot)?

von mastermind (Gast)


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Um hier mal etwas Konstruktives beizutragen:

Ich gebe alles inklusive wohl ziemlich genau 20% meines Nettos für mein 
Auto aus. Sicher ist da Sparpotential vorhanden, aber ein Fahrzeug 
benötige ich zwecks Pendlerdasein sowieso. Ob es dann jetzt 10, 15 oder 
20% sind, geschenkt. Letzteres ist gleichzeitig aber auch meine absolute 
Schmerzgrenze. Mehr sollten es nicht sein, denn so wichtig ist mir das 
Kfz dann auch wieder nicht.

von Qwertz (Gast)


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Casus obscurus schrieb:
> Schon seltsam dieses Forum.
> Dicke Autos wollt ihr nicht, hohe Gehälter auch nicht.

Doch doch, sogar gerne beides auf einmal! :-)
Aber ich gebe dir recht, dass hier einige Leute im Forum laut ihrer 
Aussagen offensichtlich zu 100 Prozent rein vernunftgesteuert agieren - 
aber das Leben macht keinen Spaß, wenn man immer nur vernünftig ist. Das 
ist wie Geld zu sparen ohne es jemals auszugeben.

von Qwertz (Gast)


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mastermind schrieb:
> Ich gebe alles inklusive wohl ziemlich genau 20% meines Nettos für mein
> Auto aus.

Wie berechnest du das?

von mastermind (Gast)


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Qwertz schrieb:
> mastermind schrieb:
> Ich gebe alles inklusive wohl ziemlich genau 20% meines Nettos für mein
> Auto aus.
>
> Wie berechnest du das?

Die 20% bzw. das „alles inklusive“ beziehen sich auf meine laufenden 
Kosten für das Kfz, also Rate, Versicherung, Steuer, Kraftstoff und eine 
Wartungspauschale.

von InterWebz (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Gebrauchte Autos verkauft man eigentlich nur, wenn sie eine Reparatur
> nicht lohnt und diese kaufst Du? Abgesehen von Deiner klemmenden
> Shifttaste, habe ich den Verdacht, daß Deine nächste Reparatur ein
> "wirtschaftlicher Totalschaden" sein könnte und jedes Mal kaufst Du noch
> für 1000€ neue Winterräder anderer Größe... Das scheint mir unrentabel

das is doch die Kunst daran einen gebr. Wagen zu finden. einen der 
seinen größten Wertverlust rum hat und trotzdem noch tut ohne in den 
ersten Jahren das "gesparte" an Reparaturen aufzufressen. für mich 
gehört dann die entsprechende Recherche über das potentielle Fahrzeug 
und dessen bekannte Krankheiten dazu.

von T. S. (sod)


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mastermind schrieb:
> Um hier mal etwas Konstruktives beizutragen:
>
> Ich gebe alles inklusive wohl ziemlich genau 20% meines Nettos für mein
> Auto aus. Sicher ist da Sparpotential vorhanden, aber ein Fahrzeug
> benötige ich zwecks Pendlerdasein sowieso. Ob es dann jetzt 10, 15 oder
> 20% sind, geschenkt. Letzteres ist gleichzeitig aber auch meine absolute
> Schmerzgrenze. Mehr sollten es nicht sein, denn so wichtig ist mir das
> Kfz dann auch wieder nicht.

Je nach Nettogehalt und Betriebskosten, kann das auch ein recht 
ordentliche Fahrzeug sein oder eben nicht.

Ich habe um die 15% vom Netto nur die die Betriebskosten, Parkplatz beim 
AG noch nicht mitgerechnet und komme insgesamt wohl auch auf rund 20% 
vom Netto.
Zumindest war das so beim letzten Auto, den hatte ich vor 6 Jahren 
gebraucht für 8k gekauft.

Beim nächsten wird die Rechnung wohl schlechter aussehen, der 
Gebrauchtwagenmarkt und die Fahrzeuge haben sich doch ein wenig 
verändert.

von so what? (Gast)


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Ich kaufe mir einfach das Auto, das ich haben will und bezahle, was es 
kostet.
solange ich trotzdem mehr verdiene als ich ausgebe mache ich mir keinen 
großen Kopf, wo mein Geld bleibt.

von Muhammad (Gast)


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Der Kevin von der Produktion fährt mit nem Golf GTI vor und der 
Ingenieur der das Steuergerät davon entwickelt hat kann sich aus sein 
eigenen Sicht her kein Auto leisten.
Verrückte Welt.

von MeierKurt (Gast)


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Neider schrieb:
> Egal wieviel Restwert ein Auto noch hat: Ein Auto verbrennt nur Geld.
> Mein Nachbar hat gleich drei SUVs. Die stehen den ganzen Tag nur rum.
> Geldverbrennung im 6-stelligen Bereich.

Na und? Man geht arbeiten, um sich das zu leisten, was man will.
Und dich - dich geht das nichts an, wieviele SUV (wohl das neue rote 
Tuch der grünen Neider? Der Pkw-Verkehr hat nur einen Anteil von ca. 
EINEN Prozent am CO2-Aufkommen der Menschheit.) er da stehen hat. Dich 
geht nicht mal was an, ob er die alle bezahlt hat oder auf Pump lebt.
Vielleicht hat dein Nachbar auch ein richtiges Haus. Steht auch nur den 
ganzen Tag rum. Und bietet sicher viel zu viel Wohnfläche pro Bewohner.

von Wir sprechen Technik! (Gast)


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Muhammad schrieb:
> der Ingenieur der das Steuergerät davon entwickelt hat kann sich aus
> sein eigenen Sicht her kein Auto leisten.
> Verrückte Welt.

Wenn er bei Perschau und Co. ist, ist das auch objektiv und nicht nur 
subjektiv so.

von Msd (Gast)


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Muhammad schrieb:
> Der Kevin von der Produktion fährt mit nem Golf GTI vor und der
> Ingenieur der das Steuergerät davon entwickelt hat kann sich aus sein
> eigenen Sicht her kein Auto leisten.
> Verrückte Welt.

Weil für den Kevin das Auto das einzige ist womit er angeben kann. Der 
Ingenieur hat ein Haus, die Bude voller teurer Technik, ne gute Küche 
und fährt regelmäßig in den Urlaub.

Ich sehe hier nichts Verrücktes.

Kevin ist und bleibt nun mal in seiner kleinen Welt wie die ganzen 
Muhammads neben ihm am Fließband.

von Brotlos (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Tuch der grünen Neider? Der Pkw-Verkehr hat nur einen Anteil von ca.
> EINEN Prozent am CO2-Aufkommen der Menschheit.) er da stehen hat. Dich

Also da finde ich höhere Prozente. Sie können sicherlich die <1% durch 
eine Quelle belegen?

von GeilerEntwickler (Gast)


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MeierKurt schrieb:
> Na und? Man geht arbeiten, um sich das zu leisten, was man will.
> Und dich - dich geht das nichts an, wieviele SUV (wohl das neue rote
> Tuch der grünen Neider? Der Pkw-Verkehr hat nur einen Anteil von ca.
> EINEN Prozent am CO2-Aufkommen der Menschheit.) er da stehen hat. Dich
> geht nicht mal was an, ob er die alle bezahlt hat oder auf Pump lebt.
> Vielleicht hat dein Nachbar auch ein richtiges Haus. Steht auch nur den
> ganzen Tag rum. Und bietet sicher viel zu viel Wohnfläche pro Bewohner.

Da wurde jetzt aber ein auf pump lebender SUV Fahrer getriggert. Na 
biste mett?

von Qwertz (Gast)


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so what? schrieb:
> Ich kaufe mir einfach das Auto, das ich haben will und bezahle,
> was es kostet.
> solange ich trotzdem mehr verdiene als ich ausgebe mache ich mir keinen
> großen Kopf, wo mein Geld bleibt.

Das finde ich eine gute Einstellung zum Thema, sehr erfrischend!

von T. S. (sod)


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Msd schrieb:
> Kevin ist und bleibt nun mal in seiner kleinen Welt wie die ganzen
> Muhammads neben ihm am Fließband.


Was verdient man denn wirklich noch am Fließband?
Ist da überhaupt noch jemand in IGM, sind doch sicher auch alles nur 
noch Leiharbeiter.

von SchabbenDiDuWappBappDuWapp (Gast)


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Gerade, wenn man wenig Geld zur Verfügung hat, ist es wichtig, auch auf 
die Kosten zu achten, die die Anschaffung nach sich zieht. 
Insbesondere die Kfz.-Steuer kann böse reinhauen. Auch die Typklasse ist 
für die Versicherungsprämie sehr wichtig.

Gibt es viele Autos der angepeilten Wahl, dann ist die Versorgung mit 
Ersatzteilen wahrscheinlich einfacher, als bei einem exotischen 
Fahrzeug.

Ich habe ein Auto gekauft, das schon ein Jahr als Vorführwagen in der 
Halle stand. Das wollte vorher keiner haben. Warum? Weil es (fast) ohne 
Schnickschnack auskommt. Keine Klimaanlage, keine elektrischen 
Fensterheber.
Brauche ich nicht. Ich wohne schließlich nicht drin.

Das hat mir aber eine Ersparnis von fast 3000 Euro gegenüber dem 
gleichen Fahrzeug mit Schnickschnack eingebracht.

von Dividendor (Gast)


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T. S. schrieb:
> Msd schrieb:
> Kevin ist und bleibt nun mal in seiner kleinen Welt wie die ganzen
> Muhammads neben ihm am Fließband.
>
> Was verdient man denn wirklich noch am Fließband?
> Ist da überhaupt noch jemand in IGM, sind doch sicher auch alles nur
> noch Leiharbeiter.

Immer noch mehr IGM-Arbeiter da als Akademiker.

von Qwertz (Gast)


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SchabbenDiDuWappBappDuWapp schrieb:
> Insbesondere die Kfz.-Steuer kann böse reinhauen.

Ausgerechnet die? Ob man jetzt 100 oder 200 € im Jahr zahlt, soll den 
entscheidenden Unterschied machen?

> Ich habe ein Auto gekauft, das schon ein Jahr als Vorführwagen in der
> Halle stand. Das wollte vorher keiner haben. Warum? Weil es (fast) ohne
> Schnickschnack auskommt. Keine Klimaanlage, keine elektrischen
> Fensterheber.

Seltsam, gerade ein Vorführwagen hat normalerweise sehr viele Extras, 
das ist ja der Sinn der Sache. Und welches Auto hat heutzutage keine 
Klimaanlage und keine elektrischen Fensterheber serienmäßig? Ich glaube 
keins, denn das ist absoluter Mindeststandard selbst in der 
Kleinstwagenklasse. Deine Geschichte muss mindestens 20 Jahre oder mehr 
alt sein.

von Axel L. (axel_5)


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Qwertz schrieb:
> SchabbenDiDuWappBappDuWapp schrieb:
>> Insbesondere die Kfz.-Steuer kann böse reinhauen.
>
> Ausgerechnet die? Ob man jetzt 100 oder 200 € im Jahr zahlt, soll den
> entscheidenden Unterschied machen?
>
>> Ich habe ein Auto gekauft, das schon ein Jahr als Vorführwagen in der
>> Halle stand. Das wollte vorher keiner haben. Warum? Weil es (fast) ohne
>> Schnickschnack auskommt. Keine Klimaanlage, keine elektrischen
>> Fensterheber.
>
> Seltsam, gerade ein Vorführwagen hat normalerweise sehr viele Extras,
> das ist ja der Sinn der Sache. Und welches Auto hat heutzutage keine
> Klimaanlage und keine elektrischen Fensterheber serienmäßig? Ich glaube
> keins, denn das ist absoluter Mindeststandard selbst in der
> Kleinstwagenklasse. Deine Geschichte muss mindestens 20 Jahre oder mehr
> alt sein.

Dachia gibt es ohne Klima.

Gruß
Axel

von Eulenspiegel (Gast)


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InterWebz schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> Gebrauchte Autos verkauft man eigentlich nur, wenn sie eine Reparatur
>> nicht lohnt und diese kaufst Du? Abgesehen von Deiner klemmenden
>> Shifttaste, habe ich den Verdacht, daß Deine nächste Reparatur ein
>> "wirtschaftlicher Totalschaden" sein könnte und jedes Mal kaufst Du noch
>> für 1000€ neue Winterräder anderer Größe... Das scheint mir unrentabel
>
> das is doch die Kunst daran einen gebr. Wagen zu finden. einen der
> seinen größten Wertverlust rum hat und trotzdem noch tut ohne in den
> ersten Jahren das "gesparte" an Reparaturen aufzufressen. für mich
> gehört dann die entsprechende Recherche über das potentielle Fahrzeug
> und dessen bekannte Krankheiten dazu.

Konzerne leasen Wagen nur für eine bestimmte Zeit und wechseln die 
turnusmäßig, halten in diesem Kontext aber auch immer die 
Serviceintervalle ein. Das Fahrzeug wird automatisch und nicht (nur) 
ausgetauscht, weil es einen Defekt gibt.

Ich habe meinen Gebrauchtwagen vom DB-Autohaus für günstig Geld und in 
einwandfreiem Zustand; ein Dieselkombi, der über 2-4 Jahre regelmäßig 
lange Strecken und keine Hüpfer gefahren ist kommt bei 60,000km 
Laufleistung erst so richtig in Fahrt. Dieser Händler gibt i.Ü. über die 
vorherige Verwendung des Fahrzeugs Auskunft; natürlich kauft man keinen 
Diesel, der vom Techniker bei ruckartigen Stadtfahrten in die Parklücken 
geschmissen wurde, sondern den, der die meiste Zeit überland gefahren 
ist.

von SchabbenDiDuWappBappDuWapp (Gast)


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Qwertz schrieb:
> SchabbenDiDuWappBappDuWapp schrieb:
>> Insbesondere die Kfz.-Steuer kann böse reinhauen.
>
> Ausgerechnet die? Ob man jetzt 100 oder 200 € im Jahr zahlt, soll den
> entscheidenden Unterschied machen?

Der entscheidende Unterschied liegt in 33 Euro zu 160, die beim 
vorhergehenden Fahrzeug trotz gleicher Schadstoffklasse fällig waren.



>
>> Ich habe ein Auto gekauft, das schon ein Jahr als Vorführwagen in der
>> Halle stand. Das wollte vorher keiner haben. Warum? Weil es (fast) ohne
>> Schnickschnack auskommt. Keine Klimaanlage, keine elektrischen
>> Fensterheber.
>
> Seltsam, gerade ein Vorführwagen hat normalerweise sehr viele Extras,
> das ist ja der Sinn der Sache.

Ist mir ziemlich Rille, was Du als seltsam empfindest...

> Und welches Auto hat heutzutage keine
> Klimaanlage und keine elektrischen Fensterheber serienmäßig?

Keine Ahnung, was heutzutage ist. Fahrzeug ist Baujahr 2008 und wurde 
2009 von mir gekauft.

von Qwertz (Gast)


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SchabbenDiDuWappBappDuWapp schrieb:
> Der entscheidende Unterschied liegt in 33 Euro zu 160, die beim
> vorhergehenden Fahrzeug trotz gleicher Schadstoffklasse fällig waren.

Hui, da hast du ja glatt mal nen Zehner im Monat gespart. Glückwunsch!

von Axel L. (axel_5)


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Eulenspiegel schrieb:

> Konzerne leasen Wagen nur für eine bestimmte Zeit und wechseln die
> turnusmäßig, halten in diesem Kontext aber auch immer die
> Serviceintervalle ein. Das Fahrzeug wird automatisch und nicht (nur)
> ausgetauscht, weil es einen Defekt gibt.
>
> Ich habe meinen Gebrauchtwagen vom DB-Autohaus für günstig Geld und in
> einwandfreiem Zustand; ein Dieselkombi, der über 2-4 Jahre regelmäßig
> lange Strecken und keine Hüpfer gefahren ist kommt bei 60,000km
> Laufleistung erst so richtig in Fahrt. Dieser Händler gibt i.Ü. über die
> vorherige Verwendung des Fahrzeugs Auskunft; natürlich kauft man keinen
> Diesel, der vom Techniker bei ruckartigen Stadtfahrten in die Parklücken
> geschmissen wurde, sondern den, der die meiste Zeit überland gefahren
> ist.

Also ich würde keine Auto von unseren oder anderen Vertriebsleuten haben 
wollen, bei denen ich so mitgefahren bin. Die werden nur digital 
gefahren, also voll Bremsen oder voll Gas. Und das sind nun mal die 
üblichen Langstreckenfahrzeuge.

Gruß
Axel

von Zocker_55 (Gast)


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Mann schmeißt ihr mit Zahlen rum.

Habt ihr nichts im Klingelbeutel ?

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