Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kleiner Elektromotor wiegt 350g und zeiht 100A im Dauerbetrieb


von Ratloser (Gast)


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Kleiner Elektromotor wiegt 350g und zeiht 100A im Dauerbetrieb...

Wie komme ich an eine günstige Stromquelle, die mir die 100A bei einer U 
von 20V-25V für einen Teststand zur Verfügung stellt?

Trafo + Gleichrichter?  oder gibt es im Serverbereich Netzteile die 
>100A dauerhaft liefern?

von Stefan F. (Gast)


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Akkus

Beitrag #5617309 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Ali FickDuSieMir schrieb im Beitrag #5617309:
> lol

Lass ihn doch. Wenn er gerne einen Klumpen Metall einschmelzen will - 
soll er doch. Mit zwei großen KFZ Starter-Akkus wird er das hinbekommen.

von Ratloser (Gast)


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von Ratloser (Gast)


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Im Flieger natürlich mit Akkus ... ich hatte nicht vor, mir ne 
Oberleitung zu bauen!

Aber auf dem Teststand, um den Schub unterschiedlicher Propeller testen 
--- ist das mit Akkus zu umständlich

von Ratloser (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Lass ihn doch. Wenn er gerne einen Klumpen Metall einschmelzen will -
> soll er doch. Mit zwei großen KFZ Starter-Akkus wird er das hinbekommen.

ist das jetzt besonders schlau - oder besonders dämlich?

von Stefan F. (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Im Flieger natürlich mit Akkus ... ich hatte nicht vor, mir ne
> Oberleitung zu bauen!
>
> Aber auf dem Teststand, um den Schub unterschiedlicher Propeller testen
> --- ist das mit Akkus zu umständlich

Tja dann musst du halt noch etwas tiefer in die Tasche greifen um so ein 
spezielles Netzteil zu kaufen. Von nichts kommt nichts.

von Harald (Gast)


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von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Ratloser schrieb:
> oder gibt es im Serverbereich Netzteile die
>>100A dauerhaft liefern?

Ja, gibt es, gar nicht mal selten, und für n Appel und n Ei in der 
Bucht.

Nur den Motor mit 2,5KW und 350g gibt es nicht. Eher 10Kg aufwärts 
beginnt sowas.

von pegel (Gast)


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2200W PMPO?

Die Windungen sind auf dem Bild zu sehen, aber 100A sehe ich da nicht.

Ich hatte mal eine 1000W Halogen Lampe. Mit der konnte man neben grellem 
Licht auch noch einen kleinen Raum heizen.

von Wolfgang (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Kleiner Elektromotor wiegt 350g und zeiht 100A im Dauerbetrieb...
>
> ... die 100A bei einer U von 20V-25V ...

Da überschätzt du den Wirkungsgrad ganz gewaltig. Wie soll der seine 
Verlustwärme los werden.
Oder willst du den Motor bei Supraleitung betreiben?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Die Windungen sind auf dem Bild zu sehen, aber 100A sehe ich da nicht.
Die 100A sieht man auch erst nach dem Einschalten.
Aber dann sieht man die Windungen nicht mehr.

> Ich hatte mal eine 1000W Halogen Lampe.
Genau so sieht's dann auch in den Motor aus.

von Motor (Gast)


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> Nur den Motor mit 2,5KW und 350g gibt es nicht. Eher 10Kg aufwärts
> beginnt sowas.

Nein das ist nicht korrekt. Unter 1kg gibt es sogar leistungsfähigere 
Motoren. Die 350g sind allerdings wirklich etwas grenzwertig.

2,5KW bekommt man mit etwa 700g. Das sind normale Werte. Man sollte 
jedoch beachten, dass diese Motoren in der Regel mit Propeller betrieben 
werden und daher gut luftgekühlt werden.

zum Beispiel der hier:

https://www.der-schweighofer.de/Elektromotor-Boost-160---200KV---2500W-a199926?gclid=Cj0KCQiAoJrfBRC0ARIsANqkS_6eXEU2WlaLLi1yjdIo8gmmqk4pP8GDc6iu7c1q3DC_nupBwol7yh0aAoDHEALw_wcB

von Stefan F. (Gast)


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Im Modellbau ist alles möglich, da wird mit Phantasie-Zahlen nur so um 
sich geworfen.

Der Motor meines Modellautos soll laut Hersteller 500 Watt haben. Wenn 
ich aber die Fahrzeit mit der Akku-Leistung verrechne, komme ich gerade 
mal auf 50 Watt Stromaufnahme. Nach 20 Minuten Fahrspaß ist er ziemlich 
warm, ich glaube nicht, dass er diese 50W dauerhaft für mehrere Stunden 
vertragen würde.

500 Watt würden bei den 7,2V satte 70A bedeuten. Das passt gar nicht zur 
Kabelstärke (vermutlich 1,5mm²) und den verwendeten Steckkontakten. Ich 
wette, dass nicht einmal im Kurzschlussfall diese 70A fließen würden.

Im Modellbau wird schamlos übertrieben.

von ingo (Gast)


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Das ist ja nur ein kleiner Motor im Heli-Bereich für nur 6 Lipo-Zellen, 
also ca. 22V und 100A, so ein Motor macht das schon einige Minuten 
problemlos mit, bzw. bis der typisch eingesetzte 5Ah Lipo leer ist.

Bei kontronik.com, der edel-Schmiede findet man Motoren bis 10kw und 
Regler bis 250A für die dicken Helis.

von Stefan F. (Gast)


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Einige Minuten sind für mich kein Dauerbetrieb. Unter Dauerbetrieb 
verstehe ich mehrere Tage 24 Stunden.

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Motor schrieb:
> 2,5KW bekommt man mit etwa 700g. Das sind normale Werte

Diese Werte sind genau für Leute wie dich erfunden. Durchaus mit Erfolg, 
wie man sieht. Das Netz ist randvoll davon, die halbe Wirtschaft lebt 
inzwischen von solchem Schmu. Die gerechte Folge der allgemeinen 
Verdummung.

Ich frage mich an der Stelle nur, was Hersteller ernsthafter Motoren 
(auch EC) falsch machen.

von Michael B. (laberkopp)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Motor schrieb:
>> 2,5KW bekommt man mit etwa 700g. Das sind normale Werte
>
> Diese Werte sind genau für Leute wie dich erfunden.

Treffender hätte ich es nicht ausdrücken können.

Kurzzeitig übersteht manch ein Motor genau so viel Belastung, wie ein 
P.M.P.O. Verstärker Leistung bringt.

Nur manche Hersteller schreiben die Dauerleistung drauf, und andere die 
P.M.P.O. Leistung.

von Tina (Gast)


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vielleicht weil es ein Unterscheid ist, ob das Motor das ganze für 
Sekunden oder wenige Minuten liefern können muss..oder er das 1h oder 
länger durchalten muss.
Im Minutenbereich IST im Modellbau DaUERBETRIEB!!

von Motor (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Einige Minuten sind für mich kein Dauerbetrieb. Unter Dauerbetrieb
> verstehe ich mehrere Tage 24 Stunden.

Defintiv kein Dauerbetrieb. Das der Motor im Dauerbetrieb laufen soll 
habe ich blöderweise überlesen.

von Harald A. (embedded)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Diese Werte sind genau für Leute wie dich erfunden.

Nun ja, entweder schiebt man all diesen Modellbauern auch manipulierte 
Messinstrumente und manipuliert deren Leben oder es geht tatsächlich 
(dann würdest du aber falsch liegen).

von Tina (Gast)


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abgesehen davon hat eine 1000W Lampoe 5% Wirkungsgrad? Und der Motor 
98%?

von Stefan F. (Gast)


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Tina schrieb:
> abgesehen davon hat eine 1000W Lampoe 5% Wirkungsgrad? Und der Motor
> 98%?

Glaub mir, diese Modellbau-Motoren haben keine 98% Wirkungsgrad. Es sei 
denn, du betrachtest die Abwärme als Wirkleistung.

von Tina (Gast)


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ich sehe gerade ca 96%

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Michael B. schrieb:
> P.M.P.O. Leistung


Na das waren noch Zeiten...10.000W P.M.P.O., aber ein 30VA-Trafo drin, 
als Versorgung für das ganze Gerät...;-)

von Stefan F. (Gast)


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Tina schrieb:
> ich sehe gerade ca 96%

Wo? Im Werbeprospekt des Herstellers oder Händlers? Da wo auch die 2200 
Watt stehen?

Hier hast du mal ein par realistische Angaben: 
https://iser-modell.de.tl/Ein-paar-Motor_Daten.htm

von Otto (Gast)


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Ich betreibe im Wohnmobil eine Senseo 1000W an einer 180Ah Batterie und 
diese reicht für eine Tasse in ca. 3min. Eine 2 Tasse ist ohne laden 
nicht mehr drin.
Jetzt kannst du selber überlegen.
Gruss Otto

von Stefan F. (Gast)


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Noch eine Sache wegen dem Netzteil: Wenn der Motor im Betrieb wirklich 
100A aufnimmt, dann wird er beim Anlaufen etwa 1000A aufnehmen und die 
muss das Netzteil dann auch bringen.

Mit Bleiakkus ist das einfacher und billiger zu haben.

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Der Knackpunkt ist die Lebensdauer. Und EC-Motoren lassen sich nun mal 
so schön spannungs- und drehzahlmäßig übertakten. Dazu noch den 
fünffachen Strom, den man einfach auf die Wärmekapazität des Stators 
loslässt. Schon hat man seinen Wundermotor mit 10KW, der intern kaum 
anders aufgebaut ist, als einer mit gleicher Baugröße und nur 300W.

Unterm Strich ist das dann ein Motor mit einer Lebensdauer von 120 x 1 
Minute. Im Modellbau dann schon als Dauerläufer bejubelt...

von g457 (Gast)


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> Mit Bleiakkus ist das einfacher und billiger zu haben.

Oder einfach realistische Motordaten annehmen. Dann klappt das auch.

von Stefan F. (Gast)


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Otto schrieb:
> Ich betreibe im Wohnmobil eine Senseo 1000W an einer 180Ah Batterie und
> diese reicht für eine Tasse in ca. 3min. Eine 2 Tasse ist ohne laden
> nicht mehr drin.

> Jetzt kannst du selber überlegen.

Mach ich: 12V x 180Ah = 2160Wh

2160Wh / 1000W = 2,16 Stunden

Dein Aufbau schafft jedoch keine 6 Minuten. Wie kann das sein?

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Otto schrieb:
> Eine 2 Tasse ist ohne laden
> nicht mehr drin.
> Jetzt kannst du selber überlegen.

Ich versuchs mal: Falscher Thread + sulfatierter Akku!

von Motor (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Noch eine Sache wegen dem Netzteil: Wenn der Motor im Betrieb
> wirklich
> 100A aufnimmt, dann wird er beim Anlaufen etwa 1000A aufnehmen und die
> muss das Netzteil dann auch bringen.
>
> Mit Bleiakkus ist das einfacher und billiger zu haben.

Bedenke, dass es sich um Brushlessmotoren handelt. Die werden mit einem 
Regler angesteuert, welcher einen Sanftanlauf hat. Man knallt da also 
nicht einfach die volle Leistung drauf.

Und ja: Wer nicht glaubt was für Leistungen solche Motoren bringen, 
sollte sich mal im Modellbau umschauen. Allerdings nicht für 
Dauerbetrieb (Im Sinne von 24/7).

von hinz (Gast)


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Motor schrieb:
> Und ja: Wer nicht glaubt was für Leistungen solche Motoren bringen,
> sollte sich mal im Modellbau umschauen. Allerdings nicht für
> Dauerbetrieb (Im Sinne von 24/7).

Reicht ja nicht mal für den Dragstrip.

von publishing some Dummfug (Gast)


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Motor schrieb:
> Wer nicht glaubt was für Leistungen solche Motoren bringen,
> sollte sich mal im Modellbau umschauen. Allerdings nicht für
> Dauerbetrieb (Im Sinne von 24/7).

Bei diesem Motor wurde aber ganz offensichtlich der Blockierstrom
als Dauerstrom hingefälscht, und aus diesem multipliziert mit der
Betriebsspannung die Dauerleistung "errechnet".

Der einzige richtig angegebene Wert ist der Leerlaufstrom, und der
tatsächlich dauerhaft erlaubte Strom bewegt sich beim 4-7fachen des
Leerlaufstromes bei solchen Motoren.

Wer es mir nicht glaubt, soll doch mal gründlich recherchieren -
und erst danach wiederkommen. Widerspruch wird dann ausbleiben.

von ingo (Gast)


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Hier mal ein Test von einem "kleinen" Motor, dort ist auch ein 
Leistungs-Diagramm mit dabei:

http://www.rc-network.de/forum/content.php/1058-Kondor-neue-Brushless-Antriebe-von-Kontronik

von Mani W. (e-doc)


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Tina schrieb:
> abgesehen davon hat eine 1000W Lampoe 5% Wirkungsgrad? Und der Motor
> 98%?

Von der Lichtleistung her, sonst 95 % Wärmelampe...

von publishing some Dummfug (Gast)


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Mani W. zitierte/antwortete Tina im Beitrag #5617523:
>> 1000W Lampe 5% Wirkungsgrad? Und der Motor 98%?
>
> Von der Lichtleistung her, sonst 95 % Wärmelampe...

Soll man den Wirkungsgrad nun wegen Dir zukünftig überall
"(Erwünschte Wirkung)-sgrad" nennen, damit so etwas ausbleibt?

von Ron (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>
> Mach ich: 12V x 180Ah = 2160Wh
>
> 2160Wh / 1000W = 2,16 Stunden

Deine Rechnung ist von gleicher Qualität wie die vom 100A@350g-Motor.
Nennkapa ist nicht gleich nutzbare Kapazität

von Mani W. (e-doc)


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publishing some Dummfug schrieb:
> Soll man den Wirkungsgrad nun wegen Dir zukünftig überall
> "(Erwünschte Wirkung)-sgrad" nennen, damit so etwas ausbleibt?

Wie kommst Du auf diese ausgefallene Idee?

von Selbstflieger (Gast)


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Habe einen ähnlichen Motor in einem E-Heli mit 1750 mm Rotorkreis und 
rund 5 kg Abflugmasse.

Der Motor wiegt rund 410 Gramm und wird mit einem 5000 mAh 6s2p LiPo 
Akku versorgt.
Bei heftigen Flugmanövern und schnellen Richtungswechseln gehen da gut 
und gerne mal 135 Ampere für 2 - 3 Sekunden in den Motor.
Das sind knapp 3 kW. Die wurden mit einem Datenlogger in der Zuleitung 
(6 qmm) zum Regler gemessen.

Allerdings beträgt bei solch hartem Herumheizen die Flugzeit insgesamt 
nur rund 5 Minuten. Dann ist der Akku auf ca. 15% entladen bzw. die 
erste Zelle im Akku wird entweder wegen Temperatur über 50°C oder 
Spannungseinbruch auf 3.29V gemeldet.
Dann muß ich landen, weil sonst der Akku hochgeht.

Ein Modellbauer.

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Selbstflieger schrieb:
> gehen da gut
> und gerne mal 135 Ampere für 2 - 3 Sekunden in den Motor.
> Das sind knapp 3 kW.

Womit wir die Minuten verlassen, und von Sekunden reden. Vermutlich 
sogar noch incl. deutlichem Spannungseinbruch auf dem gesamten Weg zum 
Motor.


Selbstflieger schrieb:
> Dann muß ich landen, weil sonst der Akku hochgeht.

Ja klar, denn genau in diesem wurde auch ein Großteil der Wattstunden 
verbraten. Die standen Regler und Motor gar nicht erst zur Verfügung.

von Walter K. (vril1959)


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Stefanus F. schrieb:
> Tina schrieb:
>> abgesehen davon hat eine 1000W Lampoe 5% Wirkungsgrad? Und der Motor
>> 98%?
>
> Glaub mir, diese Modellbau-Motoren haben keine 98% Wirkungsgrad. Es sei
> denn, du betrachtest die Abwärme als Wirkleistung.

Was habt ihr eigentlich mit Eurer Wirkleistung und wieso debattiert ihr 
über Wirkungsgrad?

Noch immer wird bei elektrischen Maschinen die aufgenommene Leistung 
angegeben!

Hier wird über einen Motor diskutiert, den ihr nicht kennt... und dann 
wird
- erst lächerlich gemacht
- die Werte in Zweifel gezogen
- Dauerbetrieb ist 24/7 geschwafelt
- Nebenkriegsschauplatz wg. Wirkungsgrad aufgemacht

Ich meine, wenn man von etwas absolut keine Ahnung hat - was triggert 
einen dann an, sich hier selbst lächerlich zu machen?

von Tina (Gast)


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Wenn ihr Schlaumeier mal beachtet das ein Bleiakku einen Peukert effekt 
hat, dann würden manche die Welt besser verstehen..
Eine 100Ah BLEI!!! Batterie hält mit 1A Last annähernd 100 Stunden!!!!
Mit 100Ah aber nur ca. 20Minuten!!! nicht 1h


Und natürlich kann man einen Blei Akku in diesem Fall zu 100% entladen, 
gelegentlich sit das auch kein Drama.
Es gibt sogar extra dafür Deepcycle Typen
Aber Blei Akkus vertragen tiefe Zyklen weniger gut.aber das trift auch 
auf Li zu, und das erwähnt hier keiner der Schlaumeier!

Unabhängig davon gehört beides hier nicht zum Thema!!

von Tina (Gast)


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@Selbstflieger (Gast)
so siehts aus. Ich fliege selber auch, aber keine Helis.
In diesem Forum sind so dermaßen viele Dummschwätzer, das einem schlecht 
wird.
Und nagelt mich nicht auf meinem Wirkungsgrad fest, er ist jedenfalls 
höher, als manche hier offenbar erwarten.
Und das wir teils von Sekunden reden sagte ich ebenfalls bereits, warum 
hier ständig den Dauerlauf nicht verstehen....naja..dafür ist dieses 
Forum halt bekannt.

von Tina (Gast)


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Mach ich: 12V x 180Ah = 2160Wh
>
> 2160Wh / 1000W = 2,16 Stunden

Deine Rechnung ist von gleicher Qualität wie die vom 100A@350g-Motor.
Nennkapa ist nicht gleich nutzbare Kapazität

Die Rechnung ist absolut richtig..eher ist Deine tonart ein Problem ihn 
auf seinen Fehler hinzuweisen, dennoch zeigt es das der WoMo Besitzer 
ein Problem hat...
Denn wenn der Blei Akku eigentlich 2,16h hält, sollte er trotz Peukert 
mit einer KAffeemaschien schätzungsweise 1h40 Minuten halten bei 100%DOD

von Lutz (Gast)


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ingo schrieb:
> Hier mal ein Test von einem "kleinen" Motor, dort ist auch ein
> Leistungs-Diagramm mit dabei:
>
> http://www.rc-network.de/forum/content.php/1058-Ko...

In der Tabelle werden, je nach Modell 600 kW bis 1,3 MW, als 
Dauerleistung angegeben.
Ich lese jetzt lieber woanders weiter...

von Stromverdichter (Gast)


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Lutz schrieb:
> In der Tabelle werden, je nach Modell 600 kW bis 1,3 MW, als
> Dauerleistung angegeben.

Lol, das ist ja ein übler Fehler in der Tabellenbeschriftung.

von Felix R. (felix_r698)


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Der TO sucht gemäß eigener Verlautbarung eine PSU mit 2,5 kW.
Warum müssen hierzu die 350g ganz vorne in die Überschrift? Werbung?

von jemand (Gast)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Diese Werte sind genau für Leute wie dich erfunden. Durchaus mit Erfolg,
> wie man sieht. Das Netz ist randvoll davon, die halbe Wirtschaft lebt
> inzwischen von solchem Schmu. Die gerechte Folge der allgemeinen
> Verdummung.

Yupp, Nepp ist das wohl, wie die China-Laser mit 50000mW. Aber neu ist 
es nicht. Sowas macht man für eine spezielle Art Mensch. Solchen, die 
mit Physik, Zahlen und Denken wenig zu tun haben, aber dafür viel mehr 
mit "Boah ey alder".

Ich kenne das von früher: Tiefergelegter Golf, Kennwood-Aufkleber und 
blasiger, selber aufgeklebter Grünkeil, Sonnenbrille. Dann vorm Bahnhof 
vorbei mit "utz-utz-utz". Die hatten auch "1000" "W" im Auto.

Das ist jetzt schon 25 Jahre her.

Es gibt nichts Neues unter der Sonne ;-)

von Hennes (Gast)


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Hallo

"Ich meine, wenn man von etwas absolut keine Ahnung hat - was triggert
einen dann an, sich hier selbst lächerlich zu machen?"


Der fehlenden Willen seine bekannte elektrotechnische Welt zu verlassen 
und über den eigenen Horizont zu schauen und gleichzeitig die leider 
wirklich oft sehr schlecht,manchmal wohl vorsätzlich falsch, 
dokumentierten Werte und Einsatzbedingungen von Motoren im Modellbau.

So, jetzt prallen typische Dickköpfe und Rechthaber aus beiden Welten 
zusammen:

Der auch in der Theorie sehr gut gebildete konservative E-Techniker aus 
den industriellen und sicherheitskritischen Umfeld der "nur" seine 24h/d 
365t/a Motoren kennt die sinnvollerweise auch "immer" 
Belastungstechnisch überdimensioniert sind (Leiterdurchmesser, 
Kühlflächen, Lüfterleistung...) und wo der Preis des einzelnen Motors 
nicht ganz so kritisch gesehen wird.

Dahingegen der typische Modellbauer der kurzzeitig viel Leistung auf 
kleinen Raum benötigt, der keine Angst hat auch ganz neue Technik und 
Konzepte zu nutzen, für den sowohl Akkus (durch Erwärmung infolge der 
sehr hohen Ströme) als auch (weniger) die Motoren Verbrauchsmaterial 
sind und bei denen es leider oft mit der tieferen Theorie verständlicher 
Weise schlecht aussieht.
Getakteter Drehstrom zusammen mit Drehstrommotoren -BLCD- hat es auch in 
sich. Was da für Ströme fließen und Leistungen sich ergeben ist eben 
nicht mal "eben so" mit den Ohmschen Gesetz und der Leistungsformelzu 
berechnen, selbst ein korrekte Messung ist nicht ganz so einfach.
Diese Situation wir dann zusätzlich von so manchen (aber nicht jeden!) 
Hersteller bzw. den jeweiligen Anbieter ausgenutzt, wobei sich bei 
manchen "Herstellern" sogar die Vermutung ergibt das sie es selbst nicht 
alles Verstanden haben und gar keine detaillierten Werte angeben können.

Das dabei Streit und Zank entsteht ist leider Garantiert, jeder will 
Recht behalten und hat er ja auch sogar in seiner Welt und unter seinen 
Bedingungen...

Hier zeigt sich nur mal wider das generelle Problem in Foren und 
ähnlichen Kampfzonen im Internet:
Die Leute welche sich am lautesten zu Wort melden sind nicht bereit sich 
in die Welt und die Bedienungen der Gegenüber hinein zu versetzen und es 
zu akzeptieren das Wissen und können von einzelnen Menschen immer 
verschieden sind, auch wenn sie grob gleichartige Werkzeuge und 
Materialien nutzen (hier halt einen elektrischen Motor der ja als 
universelle Eigenhaft nur die Wandlung von Elektrischer Energie in 
Mechanische hat, mehr aber nicht).

Hennes

von Tina (Gast)


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und viel wichtiger..wir sind komplett weg vom Thema..
Also wie bereits gesagt..entweder würde ich dafür Akkus verwenden, und 
diese einfach parallel laden.
Somit wie ein Elko benutzen.
Für einige Minuten hast Du genug Dampf und dann entweder Akkupack 
wechseln oder Nachladezeit abwarten.
Ansonsten Bleiben nur die genannten Meanwell Netzteil oder diese 
LBN-1990 Netzteile die aber nur 900W bringen

Sonst hätte ich jetzt auch keine spontanen Ideen

von Stefan F. (Gast)


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Ron schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>>
>> Mach ich: 12V x 180Ah = 2160Wh
>>
>> 2160Wh / 1000W = 2,16 Stunden
>
> Deine Rechnung ist von gleicher Qualität wie die vom 100A@350g-Motor.
> Nennkapa ist nicht gleich nutzbare Kapazität

Sicher. Dann halbieren es und kommen auf etwa 1 Stunde. Ist immer noch 
10x mehr als 6 Minuten. Es bleibt der Hinweis auf eine ganz erhebliche 
Fehlfunktion.

Wenn du möchtest, können wir jetzt über den Teilerfaktor und 
Tiefentladung diskutieren. Es ändert aber gar nichts daran, dass bei dem 
Herrn mit der Kaffeemaschine irgend etwas gehörig falsch läuft.

Mir ging es jedenfalls nur darum, ihn auf seinen technischen Defekt 
hinzuweisen, den er wohl noch nicht erkannt hat.

von hinz (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Noch immer wird bei elektrischen Maschinen die aufgenommene Leistung
> angegeben!

Nein, stets die abgegebene Nutzleistung. Bei einem Motor also die 
mechanische Leistung an der Welle.



> Ich meine, wenn man von etwas absolut keine Ahnung hat - was triggert
> einen dann an, sich hier selbst lächerlich zu machen?

Schau mal in den Spiegel.

von Modellflieger (Gast)


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Sehr schade, dass hier die Engstirnigkeit immer weiter zunimmt.

Zur Erklärung, auch wenn viele hier lieber weiter über alles herfallen 
wollen, im Modellflug meint Dauerbetrieb eine ganze Akkuladung. Je nach 
Auslegung ist der Akku in 60s bis 15min leer.

Beim Hotlinern sind Einschaltzeiten unter 5s üblich. Bei dreistelligen 
Ampere und mehreren kW in ein paar hundert Gramm Motor. Natürlich würde 
der Motor keine 10 min Dauerbetrieb überleben, aber dafür ist er nicht 
gedacht.

Auch im Modellflug gibt es Leute die tatsächlich messen können.

Teststandbetrieb ist aus verschiedenen Gründen schwierig.
- Die Regler vertragen sich nicht gut mit Netzteilen,da sie viel Dreck 
in die Zuleitung abgeben und den Akku als Glättung benutzen. Das sind 
halt keine Industrieprodukte, sondern auf minimales Gewicht ausgelegt.
- Die Kühlung des Motors kann schwierig werden und dann ist er schnell 
gegrillt.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,


Stefanus F. schrieb:
> Sicher. Dann halbieren es und kommen auf etwa 1 Stunde. Ist immer noch
> 10x mehr als 6 Minuten. Es bleibt der Hinweis auf eine ganz erhebliche
> Fehlfunktion.

habe ich auch sofort gedacht. Habe gerade mal versuscht, Daten dazu zu 
finden. Der Kapazitäs-Einbruch bei ünlichen Blei-Starterbatterien ist 
erheblich größer. Seine Werte passen durchaus dazu, zumal bei 0,5C 
Entladestrom nur noch 1,2V Zellenspannung da sein müssen.
Damit landen seine 1000W + vermutlich Wandlerverlusten nach 230V schon 
nahe 1C (180A).
Hätte ich jetzt auch nicht so gedacht.

Gruß aus Berlin
Michael

von Modellflieger (Gast)


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hinz schrieb:
> Walter K. schrieb:
> Noch immer wird bei elektrischen Maschinen die aufgenommene Leistung
> angegeben!
>
> Nein, stets die abgegebene Nutzleistung. Bei einem Motor also die
> mechanische Leistung an der Welle.
>

So ein Quatsch. Industriemotoren werden mit der Anschlußleistung 
spezefiziert.

von hinz (Gast)


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Modellflieger schrieb:

> So ein Quatsch. Industriemotoren werden mit der Anschlußleistung
> spezefiziert.

Noch einer ohne Ahnung.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Modellflieger schrieb:
> So ein Quatsch. Industriemotoren werden mit der Anschlußleistung
> spezefiziert.

hinz schrieb:
> Nein, stets die abgegebene Nutzleistung. Bei einem Motor also die
> mechanische Leistung an der Welle.

Hmmm.
Ist ein Lüfter. Gilt nicht als klassischer Antriebsmotor.

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Der Kapazitäs-Einbruch bei ünlichen Blei-Starterbatterien ist
> erheblich größer. Seine Werte passen durchaus dazu, zumal bei 0,5C
> Entladestrom nur noch 1,2V Zellenspannung da sein müssen.
> Damit landen seine 1000W + vermutlich Wandlerverlusten nach 230V schon
> nahe 1C (180A).

Vielleicht wäre ein anderer Akku in diesem Fall angemessen. Zum Beispiel 
von der Art, die man in Gabelstaplern findet.

von Thomas (Gast)


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Und warum steht dann am Typenschild nicht-
Abegegebene Leistung in Nm per 10 Upm bei 10Kg. Belastung - Witz
Ja das Drehmoment oder PS wird u.A schon angegeben.

Es wird aber auch angegeben Anschlussleistung, Spannung Strom, 
Wirkungsgrad. denn die ist wichtig für die Steuerung, und für die 
Zuleitung. oder willst Du z.B. 16 Amp., dann mit 0,5 mm² Drähte 
anschliessen. Gute Nacht dann.

Ich komme nicht von den Baumwollfeldern, sondern habe Ahnung.

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Und warum steht dann am Typenschild nicht-
> Abegegebene Leistung in Nm per 10 Upm bei 10Kg. Belastung - Witz
> Ja das Drehmoment oder PS wird u.A schon angegeben.
>
> Es wird aber auch angegeben Anschlussleistung, Spannung Strom,
> Wirkungsgrad. denn die ist wichtig für die Steuerung, und für die
> Zuleitung. oder willst Du z.B. 16 Amp., dann mit 0,5 mm² Drähte
> anschliessen. Gute Nacht dann.
>
> Ich komme nicht von den Baumwollfeldern, sondern habe Ahnung.

Dann wärs mal an der Zeit sich ein Typenschild einer elektrischen 
Maschine anzusehen.

von Tina (Gast)


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" Art, die man in Gabelstaplern findet."
Was Du meinst sind Traktionsakkus.
Also heutzutage AGM, nicht Gel in diesem Fall
100Ah kosten da etwas 150€
Bedürfen aber eines vernünftigen LAdegerätes mit Ausgleichladung und 
sepzieller Gasungsphase für AGM, damit die nicht austrocknen.
Die werden aber von WoMos gemieden, da die empfindlich sind..
Daher steigen heute viele auf LiFrpo4 von z.B. Winston Thunder Sky um
http://www.litrade.de/shop/Akkus,Zubehoer/Thundersky,Winston,LiFeYPo4/Thunder,Sky,Winston,200Ah,WB,LYP200AHA.html

von hinz (Gast)


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Tina schrieb:
> " Art, die man in Gabelstaplern findet."
> Was Du meinst sind Traktionsakkus.
> Also heutzutage AGM, nicht Gel in diesem Fall
> 100Ah kosten da etwas 150€

Er meinte wohl richtige Gabelstapler. Da sind Einzelzellen mit 
Panzerplatten und vielen 100Ah verbaut.

von Tina (Gast)


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ja und ich meine AHM..er wird sich kaum Staplerakkus in den Keller 
stellen.
Und BEIDES sind Traktionsakkus

von Tina (Gast)


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AHM=AGM
Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts bildeten zyklenfeste Bleiakkumulatoren 
praktisch den Standard für Traktionsanwendungen. Dazu zählten unter 
anderem U-Boote, Akkutriebwagen, Industriefahrzeuge, wie Gabelstapler 
und Lastkarren, aber auch elektrische Rollstühle

von Olaf (Gast)


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> Natürlich würde der Motor keine 10 min Dauerbetrieb überleben, aber
> dafür ist er nicht gedacht.

Diejenigen hier die sich das nicht vorstellen koennen sollten einfach 
mal einen Hubschrauber fuer 1-2kEuro in der Luft halten den sie selber 
bezahlt haben wo jede kleine Gedankenlosigkeit Geld kostet.
Natuerlich keine Drohne wie sie jeder besoffene Schwachkopf fliegen 
kann! Danach wird ihnen 1min wie eine ganz andere Zeit vorkommen. Die 
subjektiv gefuehlte Zeit aendert sich da um Groessenordnungen. .-)

Wenn ich mit meinen Hubschrauber zwei Akkus leer geflogen haben, dann 
brauche ICH die Erholzeit und nicht meine Akkus oder die Motoren.

Olaf

von Dieter (Gast)


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Zurück zum Thema!

Es fehlt vom TO, wie lange die Leistung benötigt wird.

Variante 1:
Ladegerät mit einigen Amperen und 2x Autostarterakkus, oder LKW-Akku.
Geht nur, wenn die Leistungen nicht sehr viel länger als intensives 
Anlasserdauerlauf abgefordert wird.

Variante 2:
Da die Leistung meist nicht von einem Schaltwandler geliefert wird. 
mehrere parallel schalten. Vorher prüfen und hier befragen, ob dieser 
das verträgt, wenn es der Händler/Hersteller auch nicht weiß. Macht 
übrigens Spaß, dies bei der Electronica die Hersteller zu fragen und wie 
sie sich rhetorisch gewandt meist herauswinden.

Variante 3:
Trafos mit Gleichrichter. Ohne Spannungsregler lassen sich diese gut 
zusammenschalten.

Zu Variante 2 und 3 sei angemerkt, dass eine entsprechend 
leistungsfähige Netzversorgung vorhanden sein muss. Von den 
Einschaltströmen ist das nicht gut an einem 16A abgesicherten 
Einphasennetz.
Fall 2 und 3 können die Dauerleistung ab. Ist noch eine höhere 
Startleistung erforderlich, dann zusätzlich noch Akkus ergänzen.

von yxcv (Gast)


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Dieter schrieb:
> Es fehlt vom TO, wie lange die Leistung benötigt wird.

Zugegeben: Eine Beschreibung dessen, was genau (mit welcher ED und
Kühlung (z.B. Propeller) bzw. genauere Lastcharakteristik) damit
überhaupt angetrieben wird oder werden soll, hätte einige unnötige
Schlenker/Ausreißer von Anfang an schon ad absurdum geführt.

Dieter schrieb:
> Fall 2 und 3 können die Dauerleistung ab.

Dimensionierungsfrage, ganz genau wie der Motor!  :)
Kurzfristig sind Trafos ja stark überlastbar.

@Olaf: Diese Einstellung dazu kann ich verstehen...

von yxcv (Gast)


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Dieter schrieb:
> Da die Leistung meist nicht von einem Schaltwandler geliefert wird.
> mehrere parallel schalten. Vorher prüfen und hier befragen, ob dieser
> das verträgt, wenn es der Händler/Hersteller auch nicht weiß.

Oder Varianten 5/6/7 indem man Schaltregler auf etwas höhere Vout stellt
und sowohl voneinander als auch von zusätzlichen Akku und oder Elkobank
mittels Drossel oder aktiv-KSQ (vorzuziehen Buck-Regler, bei ausreichend
Kühlung aber auch linear möglich - Spannungsfall einplanen). So kann man
beliebige Schaltregler parallel schalten, wenn die KSQ auf knapp unter
max.Strom gestellt ist. Auch reine Voltage Mode.

von yxcv (Gast)


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yxcv schrieb:
> mittels Drossel oder aktiv-KSQ (vorzuziehen Buck-Regler, bei ausreichend
> Kühlung aber auch linear möglich - Spannungsfall einplanen).

"mittels Drossel oder aktiv-KSQ (vorzuziehen Buck-Regler, bei 
ausreichend Kühlung aber auch linear möglich - Spannungsfall 
einplanen)...

...entkoppelt."

Verzeihung.

von Walter S. (avatar)


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Tina schrieb:
> In diesem Forum sind so dermaßen viele Dummschwätzer, das einem schlecht
> wird.
> Und nagelt mich nicht auf meinem Wirkungsgrad fest, er ist jedenfalls
> höher, als manche hier offenbar erwarten.

wenn ich mir den Link hier im Thread anschaue ist er genauso wie ich es 
erwartet habe, also weder 98 noch 96%:
Als Beispiel dient dieses Leistungsdiagramm eines Kondor-XL 30-32. Es 
zeigt eine sehr drehzahlsteife, flache „n“-Kurve mit einem sehr guten 
Wirkungsrad von über 83% im Bereich von 18 A (~500 W) bis etwa 35A 
(~1000 W) und am Punkt der größten Last, bei rund 1500 W, immerhin noch 
einen Wirkungsrad von knapp 80% … topp Werte!

und der Artikel scheint mir deutlich fundierter als die Sprüche hier im 
Thread

von g457 (Gast)


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>>> Noch immer wird bei elektrischen Maschinen die aufgenommene Leistung
>>> angegeben!
>>
>> Nein, stets die abgegebene Nutzleistung. Bei einem Motor also die
>> mechanische Leistung an der Welle.
>>
> So ein Quatsch. Industriemotoren werden mit der Anschlußleistung
> spezefiziert.

Zur Klärung: Bei ∗Elektromotoren∗ muss die Anschlussleistung angegeben 
werden, bei ∗Verbrennungsmotoren∗ das was an der Welle rauskommt. Das 
ist auch der Grund, warum z.B. selbst die größten Elektrokettensägen 
immernoch Spielzeuge sind im Vergleich zu den Kleinen mit Verbrenner, 
obwohl die angegeben Nennleistungen was anderes suggerieren.

Und auch nochmals zur Verdeutlichung: "1 Minute bis 15 Minuten" sind 
keine Dauerlast, das ist kurzzeitige Spitzenlast, aka PMPO. Dauerlast 
ist grob ab ein paar Stunden aufwärts.

von hinz (Gast)


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g457 schrieb:
> Zur Klärung: Bei ∗Elektromotoren∗ muss die Anschlussleistung angegeben
> werden,

Noch einer.


> bei ∗Verbrennungsmotoren∗ das was an der Welle rauskommt.

Ganz andere Baustelle.

von hinz (Gast)


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g457 schrieb:
> Dauerlast
> ist grob ab ein paar Stunden aufwärts.

Nö, ohne Angabe sinds 10 Minuten.

von Petra (Gast)


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Was ich noch nicht gesehen habe, wie kommt der Strom vom Netzteil bzw, 
Akku zum ESC (Motor) im Heli. Als Faustformel kenne ich 10A/mm². Das 
wäre dann ein 10mm² Kabel, 2 polig mit der entsprechenden Länge. Mal 
sehen, ob der Heli die Traglast kann.
Im KFZ Bereich schafft man ölgekühlt über 100kW für 30 Sekunden. Der 
Motor ist kleiner als der von einer Waschmaschine.

von Thomas (Gast)


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Bei 100 Amp wäre der Querschnitt 35 mm2 (quadrat) unter 1 meter Länge 
darfman eine stufe, also auf 25 mm2 (quadrat) runter. Wie schließt Du 
bitte diesen Querschnitt am Motor an?

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Bei 100 Amp wäre der Querschnitt 35 mm2 (quadrat) unter 1 meter Länge
> darfman eine stufe, also auf 25 mm2 (quadrat) runter. Wie schließt Du
> bitte diesen Querschnitt am Motor an?

Bei Kurzbetrieb geht da noch wesentlich mehr.

von Felix U. (ubfx)


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g457 schrieb:
> Zur Klärung: Bei ∗Elektromotoren∗ muss die Anschlussleistung angegeben
> werden,

Ich empfehle mal die Lektüre der entsprechenden DI-Normen oder einfach 
eines Buches zu elektrischen Antrieben. Eine Elektro-Kettensäge ist 
übrigens kein elektrischer Antrieb sondern ein ganzes Gerät.

von MaWin (Gast)


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Modellflieger schrieb:
> So ein Quatsch. Industriemotoren werden mit der Anschlußleistung
> spezefiziert

Du musst Modellbauer sein...

Thomas schrieb:
> Ich komme nicht von den Baumwollfeldern, sondern habe Ahnung

Wovon, Baumwolle ?

Thomas schrieb:
> Und warum steht dann am Typenschild nicht-
> Abegegebene Leistung in Nm per 10 Upm bei 10Kg. Belastung - Witz
> Ja das Drehmoment oder PS wird u.A schon angegeben.

Tja, warum nur ?

> Es wird aber auch angegeben Anschlussleistung, Spannung Strom,
> Wirkungsgrad. denn die ist wichtig für die Steuerung, und für die
> Zuleitung. oder willst Du z.B. 16 Amp., dann mit 0,5 mm² Drähte
> anschliessen. Gute Nacht dann.

Was nützt die aufgenommene Leistung, wenn wegen CosPhi der Strom 
deutlich höher ist ?

Daher werden seriöse Motoren mit abgegebener Leistung und benötigtem 
Strom (bei gegebener Spannung) bezeichnet.

von roland (Gast)


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http://www.lehner-motoren.de/

Brushless 5-10 kW sind im Kurzzeitbetrieb durchaus möglich.
Der Wirkungsgrad der großen Motoren (500-600g)
erreicht durchaus 95% im Maximum.

von Petra (Gast)


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Thomas schrieb:
> Wie schließt Du
> bitte diesen Querschnitt am Motor an?

Bei E-Autos wird angeblich das HV Kabel für den Antrieb so ausgelegt.

von Thomas (Gast)


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Was nun ?
Dauerbetrieb mit 100 Amp.?
Oder doch Kurzzeitbetrieb, mit 500 mSec ? Und selbst bei 500 mSek bringt 
man keine 100 Amp. über einen 1,5 mm² Leiter. Der raucht dir ab, so 
schnell schaust du nicht.

Jeder Leiter hat nen ohmschen Widerstand. Oder sprechen wir hier von 
'Supra-Leiter' stickstoffgekühlt ? - Dass wusste ich dan nicht

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Und selbst bei 500 mSek bringt
> man keine 100 Amp. über einen 1,5 mm² Leiter. Der raucht dir ab, so
> schnell schaust du nicht.

Probiers einfach mal aus.

von Jemand (Gast)


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Hallo

oder informiere dich mal über die Stromdichte die schon in normalen LEDs 
durch die Bonddrähte fließt, geschweige denn bei Leistungshalbleitern.

Was dir dabei aber auch auffallen wird ist die extrem kurze 
Leitungslänge des Banddrahtes.
Entsprechend, sogar weit weniger extrem wird es halt auch im Modellbau 
gemacht.

Bleibt der Widerstand durch eine kurze Leistung gering, bleibt auch die 
Leistung und somit Erwärmung im sicheren Bereich.
Und ob jetzt kurzzeitig (der springende Punkt) mal 5W in der Zuleitung 
umgesetzt werden interessiert bei Lasten von mehreren 100W bis 
teilweise, aber eben sehr kurzzeitig, im niedrigen kW Bereich niemanden 
das Kabel oder besser die Metallmasse hat gar nicht genug zeit zu heiß 
zu werden - unter 4mm² geht da trotz allen gar nichts, sinnvoller Weise 
wird da dann oft eine geeignetes Isolationsmaterial verwendet was durch 
Wärmeeinwirkung nicht austrocknet und das nur wenig Material (wenig 
zusätzlicher Durchmesser) benötigt um mechanisch Stabil zu bleiben.
Auf den Spannungsabfall muss man dabei natürlich auch achten - aber der 
macht eher Probleme an Steckern und Buchsen die ja klein bleiben müssen 
und dabei sicher halten sollen und trotzdem relativ leicht lösbar sein 
sollen.

Jemand

von Stefan F. (Gast)


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Jemand schrieb:
> Was dir dabei aber auch auffallen wird ist die extrem kurze
> Leitungslänge des Banddrahtes.
> Bleibt der Widerstand durch eine kurze Leistung gering, bleibt
> auch die Leistung und somit Erwärmung im sicheren Bereich.
> ... das Kabel oder besser die Metallmasse hat gar nicht genug
> zeit zu heiß zu werden

Ist es nicht so, dass ein doppelt so lange Kabel auch doppelt so viel 
Masse hat und somit auch doppelt soviel Wärme aufnehmen kann?

von Physik (Gast)


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Thomas schrieb:
> Was nun ?
> Dauerbetrieb mit 100 Amp.?
> Oder doch Kurzzeitbetrieb, mit 500 mSec ? Und selbst bei 500 mSek bringt
> man keine 100 Amp. über einen 1,5 mm² Leiter. Der raucht dir ab, so
> schnell schaust du nicht.
>
> Jeder Leiter hat nen ohmschen Widerstand. Oder sprechen wir hier von
> 'Supra-Leiter' stickstoffgekühlt ? - Dass wusste ich dan nicht

Die Physik gibt dir da nicht Recht. Gehen wir mal von einem 10cm Kabel 
aus. Die Energie, die benötigt wird um das Kabel um 1°C zu erwärmen 
beträgt:

1.5mm²  10cm  8.92g/cm³  385  J/(kg*K) = 0.515 J/°C

Die Leistung, die in dem Kabel bei 150A erzeugt wird, beträgt:

0.0171  Ohm  mm²/m/(1.5mm²)  10cm  (150A)² = 25.65W

Damit steigt die Leitertemperatur um 50°C pro Sekunde. Das geht schon 
eine gewisse Zeit (wenige Sekunden) gut.

von hinz (Gast)


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Physik schrieb:
> Das geht schon
> eine gewisse Zeit (wenige Sekunden) gut.

Ich biete 195A über weniger als 1qmm, dauerhaft.

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Ist es nicht so, dass ein doppelt so lange Kabel auch doppelt so viel
Masse hat und somit auch doppelt soviel Wärme aufnehmen kann?"

So wird es wohl sein - wie gut die Wärme aber wieder abgegeben werden 
kann, also wie stark sich der Leiter erwärmt, ist wohl bei weiten nicht 
so einfach und in der Praxis wohl auch nicht wirklich zuverlässig 
berechenbar.

Googele mal hier im Forum sinngemäß nach der Frage wie stark sich eine 
Leitung bei einen bestimmten Strom bzw. Verlustleistung erwärmt ("Warum 
1,5mm² bei 16A" "Zulässige Stromstärken bei verschiedene Verlegungsarten 
berechnen" oder ähnlich Fragestellungen) da steckt sehr viel Theorie 
dahinter und linear sind die vielen Vorgänge die da hineinspielen wohl 
auch nicht.
Thermodynamik?

Auf jeden Fall alles sehr theoretisch und schwer verständlich und und 
der Praxis wurden die jeweiligen zulässigen Stromdichten (Erwärmung) 
wohl alle mehr oder weniger durch trail and error und ausprobieren 
herausgefunden und festgelegt, bzw. ist es Erfahrungssache welche 
Leistung (Heizspirale, Heizwendel und deren räumlicher Aufbau) notwendig 
ist um z.B. einen funktionsfähigen Toaster zu konstruieren.

Siehe auch die erste Antwort zu diesen aktuellen Thread 
Beitrag "Widerstandsdraht Formel"

von Klaus (Gast)


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Thomas schrieb:
> Oder doch Kurzzeitbetrieb, mit 500 mSec ? Und selbst bei 500 mSek bringt
> man keine 100 Amp. über einen 1,5 mm² Leiter. Der raucht dir ab, so
> schnell schaust du nicht.

Der Draht muß nicht wirklich dicker sein, als die Wicklung im Motor. Die 
Zuleitung wird zwar länger sein, dafür heizen sich die nebeneinander 
liegenden Windungen gegenseitig auf. Die dünnste Stelle im ganzen Kreis 
dürften die Bonddrähte in den Leistungstransistoren sein.

MfG Klaus

von Ron (Gast)


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Beim Hersteller meines 400g-Motors (den nutze ich zum Akkuladen) findet 
sich im DB hinter der max.Leistung (1500W) die Angabe "10s" in 
Klammern...
das bezieht sich nicht auf die Akku-konfig ;-)

Der "Leistungsbereich" wird hingegen mit 250-400W beschrieben.
Mit etwas Kühlluft geht das auf Dauer völlig problemlos.

von MaierMüllerSchulz (Gast)


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roland schrieb:
> Der Wirkungsgrad der großen Motoren (500-600g)
> erreicht durchaus 95% im Maximum.

Was mache ich als chinesischer Hersteller von Billig-Motoren, wenn ich 
mein Zeug verkaufen will? Schreibe ich den realen Wirkungsgrad von 80% 
auf den Motor, kauft den keiner. Also schreibe ich 96% Wirkungsgrad auf 
den Motor (dazu noch paar KW-Dauerleistung) und schon wird der Motor von 
der "Boah, echt stark und billig, Alder" - Fraktion gekauft.

Ein chinesischer Hersteller wäre blöd, wenn er die langnasigen 
Billigheimer nicht nach Strich und Faden verarscht. Denn China ist weit 
weg und rechtlich gesehen bekommt man bei unwahren techn. Daten keinen 
Fuß in die Tür.

von Tina (Gast)


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tatsächlich gibt es sogar Elektromotoren mit Bürsten mit bis zu 93% 
Wirkungsgrad(Deutsche Hersteller)
Die sind dann aber natürlich ganz erheblich größer und schwerer..so 12KG 
für 7KW

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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hinz schrieb:
> Ich biete 195A über weniger als 1qmm, dauerhaft.

Ich werfe noch viel höhere Stromdichten ins Rennen. Und spreche da vom 
Lackdraht dieser Wundermotoren selbst! Wohlgemerkt bei 96% Wirkungsgrad, 
wie man nach diesem Thread hier weiß...;-)


Es ist die gleiche Leier, wie mit P.M.P.O.. Man schreibt es einfach 
frech hin, und Millionen glauben es. Und die gefühlte Hälfte dieser 
Leute tummelt sich nun hier...

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Tina schrieb:
> tatsächlich gibt es sogar Elektromotoren mit Bürsten mit bis zu 93%
> Wirkungsgrad(Deutsche Hersteller)

In der Tat. Und kurios bei solchen Herstellern ist, daß deren EC-Motoren 
praktisch keine höheren Leistungsdichten haben. Nur im Modellbau 
funktioniert das, da werden gleich zwei, drei Nullen drangehängt.
Ich vermute, in China ist das Kupfer einfach besser.

von Thomas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich arbeite im Schaltschrankbaubereich. Habe mit Strömen, teils bis 1000 
Amp zu tun.Kenne mich sehr gut mit Leitern und deren Belastbarkeit aus. 
Und wenn da angegeben wir 100 Amp. Dauerstrom bei einem Motörchen, 
miAnschlussdrähten von mikrigen Durchmesser, da drehen sich meine 
Schuhsohlen um. 100 Amp.

Habe für alle Schlaumeier mal ne Tabelle mit angehängt. Und wenn jetzt 
noch kommt, dass die Anschlüße gleich 2 cm neben dran sind, dan kannst 
du vieleicht auf den nächst kleineren Querschnitt runter. Dann sind wir 
immer noch bei 25 mm², oder hart 16 mm². Und alles andere darunter 
fackelt bei 100 Amp Dauerlast ab. Triac' Solid's ect. sind für ihre 
Leistung spezifiziert, und haben auch entsprechende Anschlüsse. Da 
bringst du auch keine 100 Amp über einen Tic226, der macht nur mal 16 
Amp.

von hinz (Gast)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> hinz schrieb:
>> Ich biete 195A über weniger als 1qmm, dauerhaft.
>
> Ich werfe noch viel höhere Stromdichten ins Rennen. Und spreche da vom
> Lackdraht dieser Wundermotoren selbst!

Ich hab nicht von Lackdraht geredet, sondern vom Leadframe eines TO-247.

von Markus M. (adrock)


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Mir fiele spontan ein, zwei dicke Servernetzteile in Serie zu schalten.

Die gibt es so mit 12V um die 1200W, man käme also dann auf ca. 24V und 
100A max.

Ergibt nebenbei noch ein sehr leistungsfähiges Netzteil für den 
(Modellbau-)Lader.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich habe mich mal bei einem chinesischen Händler darüber beschwert, dass 
seine Spannungswandler nur halb so viel Strom vertragen, wie angegeben. 
Gleichzeitig habe ich auf Umtausch verzichtet, weil ich nett sein 
wollte.

Trotzdem hat der Händler frech geantwortet, dass die Spannungswandler in 
Ordnung sind, wenn sie Spannung wandeln. Leistungswerte seien kein Grund 
für Reklamation. Ich könne gerne größere Module kaufen, aber ob die gut 
genug sind muss ich selbst herausfinden.

Es ist in meinen Augen so: Chinesen gelten als fleißig, tolerant, 
höflich und zuvorkommend. Aber wehe du bemängelst ihre Produkte. Dann 
werden sie kack-frech ohne sich dafür zu schämen. Das habe ich mehrmals 
erlebt.

Wenn du unzufrieden bist, behaupte besser, dass das Produkt kaputt ist. 
Ohne weitere Details anzugeben. Dann bekommst du umgehend Ersatz und der 
Händler darf seine Ehre behalten.

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:
> Ich arbeite im Schaltschrankbaubereich.

Ja, da hat man ehr keine Ahnung von Elektromaschinen.

von Stefan F. (Gast)


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hinz schrieb:
>> Ich arbeite im Schaltschrankbaubereich.
> Ja, da hat man ehr keine Ahnung von Elektromaschinen.

Vor allem haben diese Leute keine Ahnung, was "Dauerbetrieb" bedeutet. 
Das wissen nur die Modellbauer, gell?

von hinz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> hinz schrieb:
>>> Ich arbeite im Schaltschrankbaubereich.
>> Ja, da hat man ehr keine Ahnung von Elektromaschinen.
>
> Vor allem haben diese Leute keine Ahnung, was "Dauerbetrieb" bedeutet.
> Das wissen nur die Modellbauer, gell?

Ganz arg.

von H. (Gast)


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Ich verstehe überhaupt nicht, was man hier über möglichen Fake bei den 
Leistungsdaten philosophiert. Wenn man nicht von einer weltweiten 
Verschwörung ausgeht gibt es ja zahlreiche Beweise 
(Videos/Testberichte/eigene Augen) für die Existenz solcher Motoren. Die 
Videos zeigen auch meist eine entsprechende Anwendung, die diese 
Leistung glaubhaft umsetzt (z.B. Hubschrauber 
Gewicht/Beschleunigung/Geschwindigkeit)  Und man sieht auch 
Leistungsmessgeräte, die die Eingangsgrößen anzeigen. Wirkungsgrad muss 
sehr hoch sein, sonst würde das alles aufbrennen. Wo soll die Energie 
denn hin?

Alles Fake, nur um den Rest der Menschheit zu blenden? Erscheint mir 
wenig plausibel.

von Percy N. (vox_bovi)


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Agathe Bauer!!! schrieb:

> Ich vermute, in China ist das Kupfer einfach besser.

Nein, die messen aber mit China-Strom, und der hat viel kleinere 
Elektronen, sodass die im selben Leiterquerschnitt viel mehr Platz 
haben.

von Rainer V. (a_zip)


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Ratloser schrieb:
> Kleiner Elektromotor wiegt 350g und zeiht 100A im Dauerbetrieb...
>
> Wie komme ich an eine günstige Stromquelle, die mir die 100A bei einer U
> von 20V-25V für einen Teststand zur Verfügung stellt?
>
> Trafo + Gleichrichter?

Hallo, ich denke, dass hier mal wieder die Modellbauwelt beispielhaft 
auf die Technikerwelt trifft. Und dass passt nie! Wenn der TO einen 
Prüfstand bauen will, dann sollte er ganz simpel einen entsprechenden 
Trafo besorgen, Gleichrichter, Elko und Motor dran und messen. Alles 
andere ist Rätselraten in die Luft. Im übrigen kenne ich keinen 
Modellbauer, der seine Motoren mit "Dauerlast" betreibt. Hier geht es 
immer um Betriebszeiten im Minutenbereich. "Eine Minute Helikopter" kann 
eine gefühlte Ewigkeit sein! Wie wahr...Außerdem hat der Modellbauer 
(fast) immer ein LiPo-Pack on Board, was einen Dauerbetrieb ja definitiv 
ausschließt. Ein Bekannter spielt in der High-Speed-Bötchen-Liga und 
auch da geht es nur um "Augenblicksleistung".
Also, Prüfstand passt nun ehr zum Techniker, auch wenn da etwas für 
Modellbauer geprüft werden sollte. Und als Techniker baue ich den und 
überprüfe damit was auch immer...
Gruß Rainer

von Stefan F. (Gast)


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Percy N. schrieb:
>> Ich vermute, in China ist das Kupfer einfach besser.
> Nein, die messen aber mit China-Strom, und der hat viel kleinere
> Elektronen, sodass die im selben Leiterquerschnitt viel mehr Platz
> haben.

Das kann ich bestätigen. Ich habe als Zweitgerät einen 50W Lötkolben 
gekauft, der kalt 30W aufnimmt und nach ein paar bei Minuten 25W bliebt.

Das muss wohl an meinem Strom liegen, denn das Produkt ist per 
Definition einwandfrei. Wird ja heiß genug, mehr kann man nicht 
verlangen.

von Schrecken der Lüfte (Gast)


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von Percy N. (vox_bovi)


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Stefanus F. schrieb:

> Das muss wohl an meinem Strom liegen, denn das Produkt ist per
> Definition einwandfrei. Wird ja heiß genug, mehr kann man nicht
> verlangen.

Ja, das liegt wirklich an Deinem Strom. Da Du Wechselstrom verwendest, 
werden die China-Elektronen im Lötkolben nur hin und her geschoben, 
bleiben aber drin. Hast Du schon versucht, das Gerät mit DC 
durchzuspülen? Das sollte helfen ;-)

von freitag (Gast)


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H. schrieb:
> Ich verstehe überhaupt nicht, was man hier über möglichen Fake bei den
> Leistungsdaten philosophiert. Wenn man nicht von einer weltweiten
> Verschwörung ausgeht gibt es ja zahlreiche Beweise
> (Videos/Testberichte/eigene Augen) für die Existenz solcher Motoren.


PMPO Beispiel wurde schon häufiger genannt. Auch da, im Bereich 
Verstärker/Lautsprecher ist die Verblödung seit Jahren Realität. Und das 
ist mit Mehrkanalanlagen (5.1/7.1...) nicht besser geworden, sondern 
erreicht ungeahnte Regionen.
Ganz einfach auch deshalb, weil jeder Hersteller der ehrliche Daten 
angibt, von der spitzenleistungsverwöhnten Kundschaft ignoriert wird.
Der gleiche Mechanismus wird auch bei den Motörchen wirken. Einer 
weltweiten Verschwörung bedarf es dazu nicht.

Mal ganz ehrlich: Anlagenbauer sind ja nun auch nicht total dumm und auf 
den Kopf gefallen. Warum wohl bauen die, wenn ein 2kW Antrieb benötigt 
wird, so ein 30kg Teil ein:

https://www.elektromotorenmarkt.de/elektromotoren/ShopDetailPage.shtml?catsku=91&produktsku=16763&SelectedPage=25

wenn das gleiche auch mit einem 1/100tstel des Gewichts und viel kleiner 
zu erreichen wäre? Es geht nicht!

Schon wenn es etwas kleiner wird, so Richtung Staubsauger, 
Handbohrmaschine, wirds ein fauler Kompromiss. Der Staubsauger ist eine 
Heizung und die Bohrmaschine der tatsächlich die angegebene Leistung 
abverlangt wird, etwa zum Antrieb eines Mörtelrührwerks, ist nach 15 
Minuten ein schwarzer Klumpen. O.k. Hilti schaltet vermutlich vorher 
ab...

von H. (Gast)


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freitag schrieb:
> H. schrieb:
>> Ich verstehe überhaupt nicht, was man hier über möglichen Fake bei den
>> Leistungsdaten philosophiert. Wenn man nicht von einer weltweiten
>> Verschwörung ausgeht gibt es ja zahlreiche Beweise
>> (Videos/Testberichte/eigene Augen) für die Existenz solcher Motoren.
>
> PMPO Beispiel wurde schon häufiger genannt. Auch da, im Bereich
> Verstärker/Lautsprecher ist die Verblödung seit Jahren Realität. Und das
> ist mit Mehrkanalanlagen (5.1/7.1...) nicht besser geworden, sondern
> erreicht ungeahnte Regionen

Du hast mich leider nicht ganz richtig verstanden. Bei der PMPO 
Verblödung gibt es meist eben keine Videos, wo jemand bei voll 
aufgedrehter Anlage mal die Eingangsleistung misst. Dann wäre es klar.
Bei dieser Motorenart gibt es Videos, wo man die Leistungsaufnahme 
sieht. Irgendwo muss der Strom ja bleiben. ODER die haben eben, nur für 
die Teilnehmer dieses Forums, in weiser Voraussicht schon bei der 
Aufnahme des Videos die Messgeräte gefälscht.
Ich schau mal, ob ich eines finde.

von Günter Lenz (Gast)


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roland schrieb:
> Der Wirkungsgrad der großen Motoren (500-600g)
> erreicht durchaus 95% im Maximum.

Der Wirkungsgrad ist ja vom Betriebspunkt abhängig.
Bei zwei Punkten ist er null, bei Leerlauf und
bei Drehzahl null. Wenn nun die Belastung von
Leerlauf langsam steigt wird der Wirkungsgrad
immer besser, erreicht ein Maximum und wird
dann wieder schlechter. Bei Maximalen Wirkungsgrad
gibt er aber nicht die Maximal mögliche mechanische
Leistung ab. Bei den Flugmaschinen ist ja das
Ziel, aus einem kleinen Motor, wegen Gewichtsersparnis,
möglichst viel mechanische Leistung zu erzielen.
Das erreicht man aber nur bei einem Wirkungsgrad von 50%.
Da ist dann die mechanische Leistung gleich der
Wärmeleistung die im Motor entsteht. Soetwas nennt
sich Leistungsanpassung.

von Joachim B. (jar)


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hinz schrieb:
> Physik schrieb:
>> Das geht schon
>> eine gewisse Zeit (wenige Sekunden) gut.
>
> Ich biete 195A über weniger als 1qmm, dauerhaft.

gut gekühlt vielleicht, 1.5mm² 30cm Kupfer habe ich bei 174A zur Rotglut 
gebracht und dann brannte er duch.

Ich konnte ein modifiziertes TDK-Lambda nutzen, 2V/1000A
https://de.tdk-lambda.com/products/product-details.aspx?scid=272

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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Warum sollte ein solch kleiner Motor keine 2,6kW Wellenleistung abgeben 
können? Der Verweis auf die Baugrößen von Industriemotoren mit ~2kW 
Wellenleistung hinkt. Diese sind für das 50Hz-Netz konzipiert, ergo 
große Induktivität nötig...
Auch scheint sich hier niemand daran zu stören, dass sich die 
Wellenleistung nunmal aus NxM ergibt. Der Verweis mit den dünnen 
Anschlussleitungen hinkt ebenfalls. Diese sind teilweise nur 5cm bis 10 
cm lang.
Es handelt sich hier nicht um Dauerleistung, was aufgrund des Betriebes 
mit Akkus auch gar nicht möglich wäre. Die Anschlussleitungen von diesen 
Motoren werden im Betrieb ordentlich warm. Schon Anfang der Neunziger 
Jahre hatten die damalig verfügbaren Modell-Elektromotoren 
(bürstenbehaftet) teilweise eine recht saftige Stromaufnahme.
Also was soll eigentlich die gesamte unnötige Diskussion? Das Thema war, 
ob es ein Netzteil gibt, mit welchem man wohl zu Testzwecken einen 
solchen Motor betreiben kann.
Und ja, es gibt welche. Allerdings recht teuer. -Und man sollte einen 
Sanftanlauf realisieren, damit der Überlastschutz nicht andauernd 
anspricht.
Zudem sollte man ausreichend entstören, damit evtl. auftretende 
Induktive Spitzen das Netzteil nicht beschädigen.

von Tina (Gast)


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"Schlaumeier mal ne Tabelle mit angehängt"

so..und auf welche Längen beziehen sich diese Angaben du 
Schlaumeier?....
Das Thema hatten wir weiter oben schon mal..

von Stefan (Gast)


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Ergänzend wäre noch anzumerken, dass ein ca. "400g"-Motor eben nicht zu 
einem Klumpen zusammenschmelzen würde, wenn dieser ~2.6kW abgibt.
Die Leistungsangabe eines Elektromotors bezieht sich normalerweise auf 
die Wellenleistung. Oder steht hier irgendwo, dass diese Leistung im 
Motor als Verlustleistung umgesetzt wird???
Ich sehe schon, dass das Forum immer mehr von der Sachlichkeit abkommt 
und mehr und mehr dahin tendiert, andere lächerlich machen zu wollen.
Scheinbar lohnt es nicht einmal mehr hier hereinzuschauen, geschweige 
denn Fragen zu stellen.

von Stefan (Gast)


Angehängte Dateien:

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Tina schrieb:
> so..und auf welche Längen beziehen sich diese Angaben du
> Schlaumeier?....
> Das Thema hatten wir weiter oben schon mal..

Also Tina, nun mal nicht so vorlaut. Ja?

Rechne doch einfach mal nicht mit der Stromdichte/ Querschnitt, welche 
im Übrigen auch eine weite Auslegung, je nach zugelassener Erwärmung 
darstellt, sondern mit dem Querschnitt, der Länge und dem spezifischen 
elektrischen Widerstand oder Wahlweise mit dem Leitwert von Kupfer.

Ich habe ein vereinfachtes Beispiel angefügt.
0,25% Spannungsabfall bei 24V sind
~24V/100%*0,25%=0,06V je Leitung *100A = 6W Wärmeverlust je Leitung. Das 
ist die Erwärmung welche ich bereits erwähnte. Nun sind die Leitungen 
einem Luftstrom ausgesetzt, welcher einen Teil der Verlustwärme abführt.

von Günter Lenz (Gast)


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Stefan schrieb:
>Ergänzend wäre noch anzumerken, dass ein ca. "400g"-Motor eben nicht zu
>einem Klumpen zusammenschmelzen würde, wenn dieser ~2.6kW abgibt.

Nehmen wir mal an 50% Wirkungsgrad, dann müßte 5,2kW elektrische
Leistung hinein gehen, also 2,6kW erwärmen eine Materialmänge
von 400g. Ich kann mir das nicht so recht vorstellen, daß
diese 400g lange im festen Zustand bleiben.

von freitag (Gast)


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Stefan schrieb:

> Also was soll eigentlich die gesamte unnötige Diskussion? Das Thema war,
> ob es ein Netzteil gibt, mit welchem man wohl zu Testzwecken einen
> solchen Motor betreiben kann.

Na gut, ich hab ne Lösung: das Mötörchen kannste am Klingeltrafo testen. 
:-)

von Ratloser (Gast)


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Auf dem "Teststand" sollen unterschiedliche Propeller getestet bzw. 
deren Schub bei unterschiedlichen Drehzahlen gemessen werden.
D.h. der Motor wird nicht direkt an ein Netzteil angeschlossen - sondern 
es kommt ein 120A Regler ( die Leute die hier von schmelzenden Kupfer, 
verdampfenden Motoren, 16qmm Minimumquerschnitten der Kabel und anderen 
Unfug schreiben - werden das jetzt ohnehin nicht verstehen )

natürlich meinte ich mit Dauerbetrieb nicht 24/7 - sondern 3 - 5 Min., 
also typische Akkuladung

Der Motor ist übrigens in einem Speed-Modell, dass 320km/h also ca. 
90m/s erreicht.
Das wird nun wieder einige Zeitgenossen zu der steilen These 
veranlassen, dass Modellpiloten zum Messen eh zu dämlich sind - aber 
egal.
Übrigens ist das nicht besonders schnell.
Einer der vielen Geschwindigkeitsrekorde liegt bei 877km/h - Nein, kein 
Propeller, keine Turbine - Segler!
http://modellfluginfo.de/Modellflugzeug/Blog/geschwindigkeitsrekord-modellflugzeug.php

von Stefan F. (Gast)


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Ja schön, aber diese Angeber km/h sind total irrelevant.

von Stefan (Gast)


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freitag schrieb:
> Na gut, ich hab ne Lösung: das Mötörchen kannste am Klingeltrafo testen.
> :-)
Das Motörchen testet dann wohl eher den Klingeltrafo...

von Agathe Bauer!!! (Gast)


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Stefan schrieb:
> Ich sehe schon, dass das Forum immer mehr von der Sachlichkeit abkommt
> und mehr und mehr dahin tendiert, andere lächerlich machen zu wollen.

Das fällt dir aber reichlich spät auf. Leider ist es das Einzige, mit 
dem du recht hast. Das Technische lass besser mal, es sei denn, du 
willst uns weiterhin belustigen. Danke erstmmal bis hierhin.


Vielleicht erklärt einer der Modellbauer mal, wie 100A oder mehr 
dauerhaft über Lackdrähte mit vielleicht 1mm² fließen sollen. Die noch 
nicht mal einzeln in der Luft hängen, sondern mehrfach gewickelt sind. 
Wenn möglich, ohne daß der Motor als Heizung bezeichnet werden muss.

Üblich sind bei gewickelten Lackdrähten übrigens 6A/mm². Mit (etwas mehr 
als) quadratischem Verlustleistungsanstieg mit Erhöhung des Stroms.

Gebt mir Bescheid, wenn das geklärt ist, danke. Bis dahin frohes 
Schaffen!

von hinz (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Auf dem "Teststand" sollen unterschiedliche Propeller getestet bzw.
> deren Schub bei unterschiedlichen Drehzahlen gemessen werden.

Schon wieder? Muss man das wirklich alle Jahre aufs neue machen?

von hinz (Gast)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Üblich sind bei gewickelten Lackdrähten übrigens 6A/mm².

So pauschal ist das einfach falsch.

von freitag (Gast)


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Agathe Bauer!!! schrieb:

> Vielleicht erklärt einer der Modellbauer mal, wie 100A oder mehr
> dauerhaft über Lackdrähte mit vielleicht 1mm² fließen sollen.

Hör mal, das ist das mega-geheime Geheimnis der Hobby-Motörchen-Branche! 
Das dürfen niemals nicht SEW, ABB, Siemens, VEM und andere 
Motorenhersteller erfahren. Sonst könnten die womöglich auch so tolle 
Supermotoren bauen...

von Stefan F. (Gast)


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Am lustigsten finde ich diesbezüglich die jährlich wiederholten 
Versuche, mit solchen Motoren ernsthafte Stromerzeuger zu bauen.

Nachdem alles zusammen geklöppelt ist, kommt immer die große 
Enttäuschung: Nur ein Bruchteil der erwarteten Leistung und während man 
dies untersucht, gehen auch noch die Lager kaputt.

von hinz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Am lustigsten finde ich diesbezüglich die jährlich wiederholten
> Versuche, mit solchen Motoren ernsthafte Stromerzeuger zu bauen.
>
> Nachdem alles zusammen geklöppelt ist, kommt immer die große
> Enttäuschung: Nur ein Bruchteil der erwarteten Leistung und während man
> dies untersucht, gehen auch noch die Lager kaputt.

Manche erwarten sogar mehr als 100% Wirkungsgrad, der superstarken 
Magnete wegen...

von Stefan (Gast)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Das Technische lass besser mal, es sei denn, du
> willst uns weiterhin belustigen. Danke erstmmal bis hierhin.

Soso, Du willst mir das technische absprechen? Lass Du mal lieber!
Deine Argumentation hinkt komplett. Offenbar verstehst Du nicht, woraus 
sich die Motorleistung ergibt, oder? MxN ergibt die Motorleistung, zudem 
wo bleiben 2,6kW im Motor, also als Verlustleistung? Außerdem, was 
hängst Du Dich immer an der Stromdichte von 6A/mm^2 auf? Kannst Du nicht 
anders?
Gehe doch einfach mal auf die Seiten einschlägiger 
Modellmotorenhersteller.
Glaubst Du, dass diese nur und ausschließlich unsinnige Leistungsangaben 
zu ihren Produkten machen? Besser aber, messe doch mal nach.

von freitag (Gast)


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Ratloser schrieb:

> Einer der vielen Geschwindigkeitsrekorde liegt bei 877km/h - Nein, kein
> Propeller, keine Turbine - Segler!

Klar, das glaub ich aufs Wort. Wenn das Teil aus paar 100 Meter Höhe 
ungebremst gen Erde segelt. Kennt man auch von der europäischen 
Marsmission neulich, Schrapnelli oder wie sich das Ding nannte...

von freitag (Gast)


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Stefan schrieb:

> Glaubst Du, dass diese nur und ausschließlich unsinnige Leistungsangaben
> zu ihren Produkten machen?

Ja genau das! Ich muß zugeben daß genau dieser Verdacht auch mich immer 
wieder beschleicht.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Ja schön, aber diese Angeber km/h sind total irrelevant.

wie war das beim Bugatti, die Reifen halten bis 450 km/h aber nur für 15 
Minuten Fahrdauer, das macht aber nichts weil nach 12 Minuten der Tank 
leer ist. :)

von Ratloser (Gast)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Vielleicht erklärt einer der Modellbauer mal, wie 100A oder mehr
> dauerhaft über Lackdrähte mit vielleicht 1mm² fließen sollen. Die noch
> nicht mal einzeln in der Luft hängen, sondern mehrfach gewickelt sind.
> Wenn möglich, ohne daß der Motor als Heizung bezeichnet werden muss.

Vielleicht sollte sich Agathe einfach mal in die Technik von 
Brushless-Motoren einlesen.
Dann wird sie feststellen, dass es Motore mit 3 oder 6 oder 9 oder 12 
und mehr Wicklungen gibt - und wird dann auch noch feststellen, dass 
diese Wicklungen keineswegs in Reihe geschaltet sind, so dass es im 
Normalfall sehr unwahrscheinlich ist, dass die 100A durch 0,8mm 
Lackdraht einer Wicklung fliessen!

Mich wundert auch, dass von den zahlreichen (vermutlichen) 
Elektromaschinenbauern, die hier ihr Fachwissen zum Besten gaben - noch 
keiner auf die Idee gekommen ist, dass so ein Motörchen mehrere 
Wicklungen haben könnte!

von Ron (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Am lustigsten finde ich diesbezüglich die jährlich wiederholten
> Versuche, mit solchen Motoren ernsthafte Stromerzeuger zu bauen.
>
> Nachdem alles zusammen geklöppelt ist, kommt immer die große
> Enttäuschung: Nur ein Bruchteil der erwarteten Leistung und während man
> dies untersucht, gehen auch noch die Lager kaputt.

Es sind nicht Alle so pauschal blond & blauäugig, wie du es ihnen hier 
unterstellst. Allerdings läuft ein Moppel eben nicht nur 10 Sekunden, 
was sich dann in den Erwartungen durchaus widerspiegelt...

Hier mal ein Beispiel eines Nano-BHKWs, wo ein solcher 400g-Motor zur 
Stromerzeugung genutzt wird...
http://www.avantivaganti.de/thermobilader/tml12-20-easy/

btw...es gibt auch DMM, die richtig Schrott sind (dafür aber sehr 
günstig).
Nach deiner Argumentation sind damit Alle DMM billiger Schrott - oder 
wie?

von Stefan F. (Gast)


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Ratloser schrieb:
> Mich wundert auch, dass von den zahlreichen (vermutlichen)
> Elektromaschinenbauern, die hier ihr Fachwissen zum Besten gaben - noch
> keiner auf die Idee gekommen ist, dass so ein Motörchen mehrere
> Wicklungen haben könnte!

Das ist doch offensichtlich: Weil wir alle bescheuert sind und nur dem 
Modellbau-Handel schaden wollen.

Und nun geh spielen.

von Ratloser (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Das ist doch offensichtlich: Weil wir alle bescheuert sind

bei einigen, die hier geschrieben haben, stimmt das auf jeden Fall!

von Stefan F. (Gast)


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Ron schrieb:
> Nach deiner Argumentation sind damit Alle DMM billiger Schrott - oder
> wie?

Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe nur geschrieben, dass ...

ach lies es doch selbst weiter oben nach. Wenn du da solche Dummen 
Aussagen rein interpretieren willst, mach ruhig. Ich brauche das nicht.

von Thomas (Gast)


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Machen wir es anders.

@Ratloser - Nimm ne Amperzange. Nein nicht aus China. Die misst nur 
chinesischen Strom.
Nimm die hier, die misst 'deutschen' 
Strom:https://www.benning-shop24.de/stromzangen-benning-cm-2-044035-p-648.html

Lass den Motor nen paar Sekunden laufen, mach Handybild, und stells hier 
rein. Wenn 100 Amp. draufsteht, geb ich meinen Meisterbrief zurück. Nein 
mach ich nicht, brauch ich noch. Aber interessant wär's.

Ach so, ... die kann man nicht messen. mmhh. Dann wird's blöd.

Wie kann man so ein triviale Problem aufblasen. Das Gleiche wie bei Edi.

Im Übrigen lasse ich mich nicht ankratzen. Bitte oberhalb der 
Gürtellinie.

von Ratloser (Gast)


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Thomas schrieb:
> Machen wir es anders.
>
> @Ratloser - Nimm ne Amperzange. Nein nicht aus China. Die misst nur
> chinesischen Strom.
> Nimm die hier, die misst 'deutschen'
> Strom:https://www.benning-shop24.de/stromzangen-benning-cm-2-044035-p-648.html
>
> Lass den Motor nen paar Sekunden laufen, mach Handybild, und stells hier
> rein. Wenn 100 Amp. draufsteht, geb ich meinen Meisterbrief zurück.

Es war mir nach den ersten Sätzen klar, Du musst ein Meister sein!

von Percy N. (vox_bovi)


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Joachim B. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Ja schön, aber diese Angeber km/h sind total irrelevant.
>
> wie war das beim Bugatti, die Reifen halten bis 450 km/h aber nur für 15
> Minuten Fahrdauer, das macht aber nichts weil nach 12 Minuten der Tank
> leer ist. :)

Aber immerhin ist man dann schon 75 km weiter. Es soll Nylons geben, die 
nicht so lange durchhalten.  ;-)

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

nette Diskussion um das Thema.
Ist irgendwie wie mit meiner billig-China Powerbank mit 
Starthilfefunktion.
"kann garnicht gehen, Leitung viel zu dünn, Akkus viel zu schwach, 
brennt sowieso nur ab wenn überhaupt".

Ein Glück das die das nicht weiß und meinen Golf, wenn nötig, einfach 
startet.
Auch (gerade) im Winter, wenn er länger als 1s drehen muß bis er 
anspringt.
Auch wenn die Batterie wegen defektem Schalter der Innenbeleuchtung nach 
ein paar Tagen völlig am Boden ist.

Ich werde die Powerbank sicherheitshalber nicht das Forum lesen lassen. 
;-)

Gruß aus Berlin
Michael

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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ingo schrieb:
> Bei kontronik.com, der edel-Schmiede findet man Motoren bis 10kw und
> Regler bis 250A für die dicken Helis.

Einer unserer Kunden aus dem Sondermaschinenbau hat einen Motor von 
Kontronik für eine Robotikanwendung evaluiert und hierfür einen 
Motorprüfstand aufgebaut. Hierbei war die Welle des nur faustgroßen 
5kW-Motor mit einem sehr massiven "typischen" Motor aus dem 
Maschinenbaubereich (geschätzt 40cm lang, 25cm Durchmesser) gekoppelt, 
der als Generator bzw. Bremse betrieben wurde. Zu dem Zeitpunkt, als ich 
den Aufbau besichtigte, lief er schon seit mehr als einer Woche ohne 
Überhitzung oder Defekt im Dauerbetrieb. Ich weiß nicht, ob es ein 
Standardmotor aus dem Modellbaubereich oder ein Prototyp von Kontronik 
war. Für einen Modellbaumotor lief er auch viel zu niedertourig. Der 
Motor wurde auch nur über seine Halterung passiv gekühlt und nicht etwa 
mit einem Lüfter angeblasen.

von Motor (Gast)


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> Für einen Modellbaumotor lief er auch viel zu niedertourig.

Es gibt durchaus auch niedertourige Brushlessmotoren im 
Modellbaubereich. Weist du zufällig noch welche Drehzahl der Motor in 
etwa hatte?

von hinz (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Einer unserer Kunden aus dem Sondermaschinenbau hat einen Motor von
> Kontronik für eine Robotikanwendung evaluiert und hierfür einen
> Motorprüfstand aufgebaut. Hierbei war die Welle des nur faustgroßen
> 5kW-Motor mit einem sehr massiven "typischen" Motor aus dem
> Maschinenbaubereich (geschätzt 40cm lang, 25cm Durchmesser) gekoppelt,
> der als Generator bzw. Bremse betrieben wurde. Zu dem Zeitpunkt, als ich
> den Aufbau besichtigte, lief er schon seit mehr als einer Woche ohne
> Überhitzung oder Defekt im Dauerbetrieb. Ich weiß nicht, ob es ein
> Standardmotor aus dem Modellbaubereich oder ein Prototyp von Kontronik
> war.

Und wie groß waren Leistungsaufnahme und -abgabe?


> Für einen Modellbaumotor lief er auch viel zu niedertourig. Der
> Motor wurde auch nur über seine Halterung passiv gekühlt und nicht etwa
> mit einem Lüfter angeblasen.

Wurde also bei geringer Last betrieben.

von freitag (Gast)


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Andreas S. schrieb:

> Einer unserer Kunden aus dem Sondermaschinenbau hat einen Motor von
> Kontronik für eine Robotikanwendung evaluiert und hierfür einen
> Motorprüfstand aufgebaut. Hierbei war die Welle des nur faustgroßen
> 5kW-Motor mit einem sehr massiven "typischen" Motor aus dem
> Maschinenbaubereich (geschätzt 40cm lang, 25cm Durchmesser) gekoppelt,
> der als Generator bzw. Bremse betrieben wurde.

So ohne weiteres läuft ein Asynchronmotor allerdings nicht als 
Generator.
Und auch mit der erforderlichen Kondensatorbeschaltung ist der 
Wirkungsgrad schlecht und ich würde auch einen stark nichtlinearen 
Zusammenhang zwischen Drehzahl und abgegebener Leistung vermuten.

Übersteigt die entnommene Leistung einen gewissen Wert, so bricht 
einfach das Magnetfeld zusammen und der (Motor-)Generator läuft 
praktisch wieder im Leerlauf.
Eine vernünftige Messung der mechanischen Leistung kann man da kaum 
erwarten.

Also wieder ein recht windiger Aufbau ohne Aussagekraft. Warum wurde 
nicht einfach ein fremderregter Synchrongenerator verwendet?

von ingo (Gast)


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freitag schrieb:
> Ratloser schrieb:
>
>> Einer der vielen Geschwindigkeitsrekorde liegt bei 877km/h - Nein, kein
>> Propeller, keine Turbine - Segler!
>
> Klar, das glaub ich aufs Wort. Wenn das Teil aus paar 100 Meter Höhe
> ungebremst gen Erde segelt. Kennt man auch von der europäischen
> Marsmission neulich, Schrapnelli oder wie sich das Ding nannte...

Das man mittlerweile so hohe Geschwindigkeiten erreicht hat, hat mich 
doch sehr überrascht, ich ging bisher von so 500km/h bis max 600km/h 
aus.

Dynamic Soaring ist nicht einfach ein senkrechter Sturzflug, dabei 
könnte man nie diese Geschwindkeit erreichen.
Das ist schon etwas komplizierter mit der Physik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamischer_Segelflug

Hier ist eine Darstellung wie sich die Scene seit 2000 beginnend mit 
200km/h+
entwickelt hat:
http://www.rcspeeds.com/pastrecords

Das ganze funktioniert allerdings nur bei einem richtigen Sturm:
Hier der record Flug:
https://www.youtube.com/watch?v=hFPJ6DUAY10

von freitag (Gast)


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ingo schrieb:
> freitag schrieb:
>> Ratloser schrieb:
>>
>>> Einer der vielen Geschwindigkeitsrekorde liegt bei 877km/h - Nein, kein
>>> Propeller, keine Turbine - Segler!
>>
>> Klar, das glaub ich aufs Wort. Wenn das Teil aus paar 100 Meter Höhe
>> ungebremst gen Erde segelt. Kennt man auch von der europäischen
>> Marsmission neulich, Schrapnelli oder wie sich das Ding nannte...
>
> Dynamic Soaring ist nicht einfach ein senkrechter Sturzflug, dabei
> könnte man nie diese Geschwindkeit erreichen.
> Das ist schon etwas komplizierter mit der Physik:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamischer_Segelflug

Ich dachte beim erreichen des Geschwindigkeitsrekords auch eher an einen 
Heli,(der mit dem 300g Motor) welcher aus einigen 100 Metern ganz ohne 
Antrieb zu Boden "segelt". Da ist die Physik viel simpler und der Krater 
ggf. viel größer...

Habe mir jetzt mal auf einigen Herstellerseiten so Motore und Preise 
angeschaut. Und ich muß sagen: Hätte ich mehrere 100 Euros für einen 
lilabunt bemalten Spielzeugmotor+Regler ausgegeben... Ich würde mir wohl 
auch einreden wollen, ein ganz besonderes Meisterwerk der Technik 
erworben zu haben.
Andernfalls müsste ich ja eingestehen ganz primitiven Bauernfängern auf 
den Leim gegangen zu sein...
Neneee son pink-metallic-bunter Motor ist schon ganz was besonderes! Ich 
würde ihn immer abends unters Kopfkissen legen und träumen wie ich damit 
bis zum Mond fliege.
Wünsche noch viel Spass und gehe jetzt ohne Motor zu Bett

von MaWin (Gast)


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Stefan schrieb:
> Gehe doch einfach mal auf die Seiten einschlägiger
> Modellmotorenhersteller.
> Glaubst Du, dass diese nur und ausschließlich unsinnige Leistungsangaben
> zu ihren Produkten machen? Besser aber, messe doch mal nach.

Geh doch mal in einen handelsüblichen Elektronikmarkt und guck dir dort 
Audioverstärker, Lautsprecher, KFZ-Endstufen, Bassröhren, PC-Brüllwürfel 
und Subwoofer an.

Glaubst du, dass dort auch nur 1 Leistungsangabe stimmt ?

Nur mal als Beispiel:
Auna Silverhammer 6600Watt, 3 x TDA7377 drin.
Dynavox CS-PA1 2 x 50Wrms, TDA2004 drin.

von Joachim B. (jar)


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Michael U. schrieb:
> Ist irgendwie wie mit meiner billig-China Powerbank mit
> Starthilfefunktion.
> "kann garnicht gehen, Leitung viel zu dünn, Akkus viel zu schwach,
> brennt sowieso nur ab wenn überhaupt".

dann baue deine PKW Batterie aus und probiere es noch mal mit der 
Powerbank!

Die Powerbank bringt nur wenige Ah in deine PKW Batterie was dann reicht 
um den zu starten, dazu reichen dünnere Strippen und weniger Ah auch 
weniger Stromlieferfähigkeit.

Ich kenne aber deine Bestückung der Powerbank nicht.

von ÄXl (Gast)


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Jemand schrieb:
> mehr oder weniger durch trail and error

Der Elektriker krabbelt ("trail") über die Kabeltrassen des 
Versorgungstrakts im Untergeschoss und prüft it dem Handballen das Kabel 
auf Erwärmung ("error") :)

von ingo (Gast)


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Zurück zum anliegend des Threadstarters

Ratloser schrieb:
> Auf dem "Teststand" sollen unterschiedliche Propeller getestet bzw.
> deren Schub bei unterschiedlichen Drehzahlen gemessen werden.
> D.h. der Motor wird nicht direkt an ein Netzteil angeschlossen - sondern
> es kommt ein 120A Regler ( die Leute die hier von schmelzenden Kupfer,
> verdampfenden Motoren, 16qmm Minimumquerschnitten der Kabel und anderen
> Unfug schreiben - werden das jetzt ohnehin nicht verstehen )
>
> natürlich meinte ich mit Dauerbetrieb nicht 24/7 - sondern 3 - 5 Min.,
> also typische Akkuladung
>
> Der Motor ist übrigens in einem Speed-Modell, dass 320km/h also ca.
> 90m/s erreicht.

Für die Schubmessung benötigst du ja keine lange Laufzeit pro Messung. 
Daher wird die einfachste Variante ein 6S5000 30C/45C Lipo sein, der mit 
5C per 30A Netzteil + geeignetem Lader wieder geladen wird.
Bei Restentladung bis 20% hast Du 4Ah zur Verfügung für gut 2min 
Motorlaufzeit bei 100A. Die entnommenen 4Ah können dan in ca. 10min 
wieder eingeladen werden. So ein Lipo z.B.:
https://www.stefansliposhop.de/Akkus/SLS-X-CUBE/SLS-X-CUBE-30C/SLS-X-CUBE-5000mAh-6S1P-22-2V-30C-60C::1575.html
für ca. 88€ mit AWG10 Kabel

Leider wird Dein Vorhaben aber wahrscheinlich an etwas ganz anderem 
scheitern, und zwar an der Aerodynamik der Luftschraube mit der 
benötigten hohen Steigung für die hohe Geschwindigkeit und der im 
Standbetrieb wesentlich höheren Stromaufnahme.
Du wirst mit Strömungsabriss an der Luftschraube rechnen müssen und 
wahrscheinlich taugt eine reine Schubmessung für eine 
Antriebsoptimierung für diesen Einsatzfall nicht viel im Gegensatz zur 
Optimierung der Luftschraube einer Schleppmaschine.

von Stefan F. (Gast)


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Fangen wir also wieder ganz oben an:

Stefanus F. schrieb:
> Akkus

:-)

von Philipp G. (geiserp)


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Hennes schrieb:
> Getakteter Drehstrom zusammen mit Drehstrommotoren -BLCD- hat es auch in
> sich. Was da für Ströme fließen und Leistungen sich ergeben ist eben
> nicht mal "eben so" mit den Ohmschen Gesetz und der Leistungsformelzu
> berechnen, selbst ein korrekte Messung ist nicht ganz so einfach.

Das stimmt.

von Walter Carlos (Gast)


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Modellflieger schrieb:
> Auch im Modellflug gibt es Leute die tatsächlich messen können.

Genau, wenn man die 4-fache Leistung reinjagt, kommt die als Leistung an 
der Welle auch wieder raus. Bei 96% Wirkungsgrad, versteht sich.

Habe auch so ein feines 350 Gramm Motörle (Außenläufer, vom deutschen 
Premium-Hersteller), der zieht hier an 36V (12s LiFe) ungefähr 12A Dauer 
(=432 Watt), Peak auch mal kurzzeitig (1-2 sec.) das doppelte. Der Motor 
wird bei der genannten Dauerleistung nur ca. 40°C warm, was der Tatsache 
geschuldet ist, dass eine mit 10.000 U/min. laufende Turbine eine 
gewaltige Kühlluftmenge durch das Innere des Motors presst.

Der heutige Brutalo-Modellflieger, der den Segler nur noch senkrecht 
starten kann, lässt halt rein, was LiPo, Regler und Kabel hergeben. 
Solange der Motor nicht krepiert, kann er die Leistung. Ein mit 
fliegender Datenlogger misst die Peaks, die dann als Dauerleistung 
definiert werden. Diese Peak-Leistung steht eh schon auf dem Motor und 
dem Chinamann glaubt man sowieso alles.

von Stephan (Gast)


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Motor schrieb:
> Nein das ist nicht korrekt. Unter 1kg gibt es sogar leistungsfähigere
> Motoren. Die 350g sind allerdings wirklich etwas grenzwertig.
>
> 2,5KW bekommt man mit etwa 700g. Das sind normale Werte. Man sollte
> jedoch beachten, dass diese Motoren in der Regel mit Propeller betrieben
> werden und daher gut luftgekühlt werden.

Bei einem Außenläufer sind 2.5kW und 350g kaum vorstellbar.

Bei Innenläufern schon:
Hacker E50-M 1,5Y
375g
4.2kW
Allerdings auch nicht sauber spezifiziert ...
Die 4.2kW sind elektrisch, nicht an der Welle wie bei Motoren üblich. An 
der Welle sind's vielleicht 2.5kW.
Sind halt irrwitzige Drehzahlen (45000rpm).

Die Leistung gilt immer für 10s, manchmal 15s.
Bei optimalen Bedingungen ...
Kühle Luft
Motor kalt
und ein Luftstrom mit > 50m/s

15°C Umgebungstemperatur, 50°C zulässige Erwärmung, 100A Motorstrom
sind bei 2.5qmm rund 45W Verlustleistung je Meter
und 430J Wärmekapazität je Meter.
Haut für 10 Sekunden schon hin.

Mit der Auslegung bei Installationen kann man das natürlich nicht 
vergleichen.
Die 100A sind in der Zuleitung zum Regler gemessen. Der Strangstrom ist 
nur 67A (82A RMS).
Sicherung gibt es keine, also auch kein Sicherheitsfaktor von 1.45.
Und bei 10 Sekunden müssen Sicherungsautomaten (Typ C) auch erst beim 
7-fachen Nennstrom auslösen (worst case).
Eigentlich alles safe.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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hinz schrieb:
> Und wie groß waren Leistungsaufnahme und -abgabe?

Es waren 5kW, aber ich weiß nicht, ob es die elektrische 
Leistungsaufnahme oder die Leistungsabgabe an der Welle war. Wenn ich 
mich aber recht erinnere, ging es aber um die mechanische Leistung.

> Wurde also bei geringer Last betrieben.

Nein, bei Nennleistung.

von Trollmatcher (Gast)


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ÄXl schrieb:
> Jemand schrieb:
>> mehr oder weniger durch trail and error
>
> Der Elektriker krabbelt ("trail") über die Kabeltrassen des
> Versorgungstrakts im Untergeschoss und prüft it dem Handballen
> das Kabel auf Erwärmung ("error") :)

Ok, etwas Humor schadet ja nicht. Jedoch: Ich bezweife, daß ihn
das mit der Nase wirklich direkt auf die Tatsachen stoßen läßt.

Obwohl... schon besser als nichts, dieser Witz. Da er ja immerhin
vermittelt, daß "trail" etwas ganz anderes meint, als hier paßte.

(Deine Übersetzung ist - als Verb betrachtet - "krabbeln". "Error"
aber ist ja ein Substantiv. Wahrscheinlicher ist ja schon einmal,
daß eine Aufzählung [z.B. mit Bindewort *und*] Ähnliches, oder gar
richtige Synonyme [oder aber als Gegenüberstellung zwei Antonyme]
enthält. Zumindest allerdings bevorzugt in derselben Wortart...;-)

Das Verb "krabbeln" paßt also auch nicht recht... was aber paßt?
Die Bedeutung von "trail" als Substantiv, also "(Wander-)Pfad"?

Auch nicht: "Wanderpfad und Fehler" - offensichtlich nicht ganz.
Doch vertauschen wir mal die Vokale a+i zu i+a, landet man bei:

https://www.google.de/search?q=trial&oq=trial&aqs=chrome..69i57.3906j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Hm... "Versuch und Fehler"... das klingt gar nicht schlecht. Nun
als letzten Schritt noch "trial and error" komplett eingegeben:

https://www.google.de/search?q=trial+and+error&oq=trial+and+error&aqs=chrome..69i57j0l5.5441j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8

Aber hallo: "Versuch | und | Irrtum" - "TR IA L | AND | ERROR"...

(---Tusch---)

(Schreibt wer "try and error", paßt zumindest der Sinn so lala.)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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freitag schrieb:
> So ohne weiteres läuft ein Asynchronmotor allerdings nicht als
> Generator.

Ich habe nicht behauptet, dass es sich um einen Asynchronmotor gehandelt 
habe.

> Also wieder ein recht windiger Aufbau ohne Aussagekraft. Warum wurde
> nicht einfach ein fremderregter Synchrongenerator verwendet?

Es war kein "recht windiger Aufbau", sondern ein entsprechender 
Motorenprüfstand bei einem sehr renommierten Maschinenbauunternehmen. Um 
welch einen Motor- oder Generatortyp es sich exakt gehandelt hat, ist 
mir nicht bekannt. Auf jeden Fall konnte das Drehmoment sowohl gemessen 
als auch definiert eingestellt werden. Ich erinnere mich nicht daran, ob 
der zugehörige Schaltschrank Marke Eigenbau war oder von einem 
Hersteller solcher Lasten stammte.

Die Aussagekraft der durchgeführten Messungen war sehr hoch, da in dem 
mehrwöchigen Test genaue Aussagen über die Dauerlastfähigkeit von Motor 
und Motorregler gewonnen werden konnten. Insbesondere wurde auch 
untersucht, ob der Drehmomentverlauf so aussah wie spezifiziert. Für 
unseren Teil des Projektes war der mechanische Aufbau nicht so relevant, 
sondern nur die benötigten Versorgungsspannungen und -ströme sowie die 
Verlustleistung des Motorreglers.

von hinz (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Und wie groß waren Leistungsaufnahme und -abgabe?
>
> Es waren 5kW, aber ich weiß nicht, ob es die elektrische
> Leistungsaufnahme oder die Leistungsabgabe an der Welle war. Wenn ich
> mich aber recht erinnere, ging es aber um die mechanische Leistung.
>
>> Wurde also bei geringer Last betrieben.
>
> Nein, bei Nennleistung.

Ich bin skeptisch, sehr skeptisch, und ich habe Grund dazu.

von Ratloser (Gast)


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Stephan schrieb:
> Die 100A sind in der Zuleitung zum Regler gemessen. Der Strangstrom ist
> nur 67A (82A RMS).

Bitte bei der Verdrahtung darauf achten, dass die hier mitlesen- und 
schreibenden Elektro-Innungsmeister ihre Strohmzange anlegen können;-)

von Bernd K. (prof7bit)


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Agathe Bauer!!! schrieb:
> Vielleicht erklärt einer der Modellbauer mal, wie 100A oder mehr
> dauerhaft über Lackdrähte mit vielleicht 1mm² fließen sollen.

Es ist doch scheißegal "wie" sie das tun, offensichtlich ist zu 
beobachten (und nachzumessen von jedermann) daß die es sehr wohl tun! 
Die Dauer ist dadurch begrenzt daß man nach spätestens 3 Sekunden außer 
Sichtweite geflogen oder mehrere hundert Meter Höhe erreicht haben 
würde, keiner drückt den Schubhebel auf 100% und lässt ihn dort! Und die 
ganze Zeit wird mit 150km/h Fahrtwind gekühlt! Und nach 3 Minuten ist 
der Akku leer!

von Michael B. (laberkopp)


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Selbstflieger schrieb:
> Bei heftigen Flugmanövern und schnellen Richtungswechseln gehen da gut
> und gerne mal 135 Ampere für 2 - 3 Sekunden in den Motor.

Das ist ja auch in Ordnung, aber nicht die Dauerleistung des Motors.

Auch konventionelle Elektromotoren haben einen Nennstrom und einen 
Maximalstrom. Der Maximalstrom fliesst bei hoher Belastung (Blockieren, 
Anlauf) und darf nur kurz fliessen, sonst überhitzt der Motor. Er liegt 
meist ca. 10 mal so hoch wie der Nennstrom. Da die Kraft eines Motors 
vom Strom abhängt, ergibt das bei konventionellen Elektromotoren die 
angenehme Eigenschaft, daß er kurzzeitig die 10-fache Kraft bringen 
kann, als Losbrechmoment, zum Überwinden von Hindernissen.

Bloss damit zu werben ist - dreist. Die Leistungsmessung von E-Motoren 
ist genormt, da sollte man nicht bescheissen.

von Ansgar K. (malefiz)


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Stefan schrieb:
> Tina schrieb:
>> so..und auf welche Längen beziehen sich diese Angaben du
>> Schlaumeier?....
>> Das Thema hatten wir weiter oben schon mal..
>
> Also Tina, nun mal nicht so vorlaut. Ja?
>
> Rechne doch einfach mal nicht mit der Stromdichte/ Querschnitt, welche
> im Übrigen auch eine weite Auslegung, je nach zugelassener Erwärmung
> darstellt, sondern mit dem Querschnitt, der Länge und dem spezifischen
> elektrischen Widerstand oder Wahlweise mit dem Leitwert von Kupfer.
>
> Ich habe ein vereinfachtes Beispiel angefügt.
> 0,25% Spannungsabfall bei 24V sind
> ~24V/100%*0,25%=0,06V je Leitung *100A = 6W Wärmeverlust je Leitung. Das
> ist die Erwärmung welche ich bereits erwähnte. Nun sind die Leitungen
> einem Luftstrom ausgesetzt, welcher einen Teil der Verlustwärme abführt.


Es sind 25% Spannungsabfall

von Stephan (Gast)


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Nochmal nachgesehen / gerechnet. Hab mich vorhin irgendwo verhaut.

HK 4015 1100
Drahtstärke ist 1.7mm, also 2.25qmm. (für v4)
Anschlussleitung je Phase damit höchstwarscheinlich 4.5qmm.
Wirkungsgrad bei Max.-Leistung ist laut DriveCalc ca. 81% 
(Vorgängermodell).
RMS-Strom je Wicklung ca. 50A (bei 100A Gesamtstrom)
RMS-Strom je Phase ca. 82A. (bei 100A Gesamtstrom)

Das kann schon hinhauen bei 150km/h Kühlluftstrom.
Das Motörchen dreht auch extrem hoch für einen Außenläufer.
100A würde ich trotzdem nicht unbedingt lange machen. 80A Dauer sollten 
aber safe sein.

Netzteile wurden ja oben schon genannt. Ein paar hunderter Kosten die 
aber halt.
Ich hab zum testen bei kleineren Strömen ein PC-Netzteil. Dahinter 
Drossel + Kondensatorbank. Weiß nicht, ob Schaltnetzteile Lastwechsel 
zwischen 0 und 100A gerne an ihren Klemmen sehen.

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