Forum: Fahrzeugelektronik Xenons suboptimal


von Maximilian (Gast)


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Hallo Leute!

Ich wollte hier mal kurz ein Tabutema andiskutieren. Es geht hier um 
Xenon-Scheinwerfer. Anscheinend sind diese aus dem heutigen 
Straßenverkehr nicht mehr wegzudenken.
Leider fallen diese Scheinwerfer in letzter Zeit vermehrt auf, weil 
immer mehr Autobesitzer diese ihr Eigen nennen. Mit leider meine ich, 
dass die Blendung dieser Scheinwerfer relativ stark ist, besonders in 
bestimmten Verkehrssituationen wird der Eindruck erweckt, als würden 
Fahrzeuge mit Xenon-Scheinwerfer mit Fernlicht unterwegs sein, anstatt 
mit Abblendlicht.

Zudem sollen die Xenon-Scheinwerfer gar nicht so sicher sein, wie es uns 
die Hersteller versprechen und was noch hinzu kommt, soll dieses extrem 
grellblaue Licht der Gesundheit der Augen nicht wirklich zuträglich 
sein.
Hierbei ist mir aufgefallen, dass bestimmte Automarken ganz besonders 
stark blenden, was einer angenehmen Fahrt bei Finsternis abträglich ist. 
Außerdem sollen manche Xenon-Scheinwerfer nur noch Fernlicht haben und 
dieses per Spiegel auf den Boden lenken, um damit das Abblendlicht in 
gewisser Weise zu emulieren. Vielleicht ist jemand unter euch, der uns 
diese Technik genau erklären kann und auch sagen kann, warum diese 
Technik dermaßen blendet.

Soweit ich mir das angeschaut habe, ist die Technik, die dahintersteckt 
sehr komplex und anfällig. Zusätzliche Bestimmungen, die notwendig sind, 
um Xenons überhaupt verwenden zu dürfen, sind zahlreich, aber 
anscheinend nicht besonders wirkungsvoll. Ein Beispiel wäre, eine 
Reinigungsanlage für die Scheinwerfer, damit durch verdreckte 
Xenon-Scheinwerfer kein Streulicht entsteht.

Wie geht es euch so, mit der Fahrt mit dem Auto bei Nacht, wenn euch ein 
Xenon über eine Fahrbahnkuppe entgegenkommt? Eine Umfrage soll ergeben 
haben, dass sich bis zu 80% der Autofahrer bei Nacht von Xenons 
geblendet fühlen, was die Verkehrssicherheit nicht wirklich zugute 
kommt.

Schöne Grüße

von Manfred (Gast)


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Maximilian schrieb:
> Eine Umfrage soll ergeben haben, dass sich bis zu 80% der Autofahrer bei Nacht 
von Xenons geblendet fühlen,

Man kann es sich einbilden und natürlich gezielt in Richtung des bösen 
Lichtes gucken, das passiert unbewusst. Versuche bitte, Deine 
Blickführung passend zu gestalten, Deine Reflexe vorsätzlich zu 
übersteuern.

Xenonlicht hatte ich seit 15 Jahren, blendender Gegenverkehr sind eher 
alte Karren mit schief eingestellen Halogens. Ein Problem mit der 
Farbwiedergabe ist mir niemals aufgefallen.

Xenon kommt aus der Mode, mein Auto hat nun LED-Scheinwerfer. Diese 
schalten selbsstätig von Fern- auf Abblendlicht und umgekehrt und sollen 
die Ausleuchtung der Geschwindigkeit anpassen, als Fahrer eine tolle 
Sache. Bei diesen LED-Leuchten sehe ich die Reflektoren der Leitpfosten 
unangenehm blau schimmern und empfinde auch die Farbwiedergabe als 
schlecht.

Beitrag #5625610 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5625637 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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mein erstes Xenon 2003 war für mich ein Segen, die 
Leuchtweitenregulierung funktionierte automatisch bestens, heute habe 
ich LED und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen, das war schon 
mal besser, darf man aber nicht sagen: "früher war..."

Mein Blitz auf der Cam, 1981 mit Schnellverriegelung, wurde 1990 
abgeschafft und erst 25 Jahre später wieder eingebaut aber, darf man 
aber nicht sagen: "früher war..."

von Mann-O-Mann (Gast)


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Ich muss dem TE Recht geben. Es ist schon ein Phänomen. Allerdings 
betrifft das nicht nur Xenon-Scheinwerfer, sondern auch herkömmliche 
Halogenscheinwerfer. Offenbar ist der Wartungszustand der meisten Autos 
schlechter geworden. Aus welchem Grund auch immer. Dazu kommt, dass sich 
beim Lampenwechsel die Leuchtweite verändert, meiner Beobachtung nach 
stärker, je neuer das Auto ist. Kann aber auch mein subjektiver Eindruck 
sein. Dieses Jahr fällt mir das jedenfalls besonders auf. Man ist fast 
nur noch damit beschäftigt, nicht geblendet zu werden. Das ist gerade 
morgens Stress pur. Was allerdings wirklich ein Problem ist, sind die 
neuen LED-Scheinwerfer. Hauptsache viel Licht, Hauptsache, der Fahrer 
kann gut sehen. Der Rest ist uninteressant. Mercedes ist das beste 
Beispiel, der muss sogar von der Seite blenden. Direkt danach kommt der 
Porsche Cayenne, dann einige andere. Auch das Matrix-Licht bspw. von 
Audi blendet erstmal, bevor abgeblendet wird. Und was alle gemeinsam 
haben ist der viel zu hohe Blauanteil. Der blendet nur den Gegenverkehr, 
bringt aber fast nichts für den Fahrer, außer "cool" auszusehen. So 
lange die Lobbyisten in der EU für die Kriterien bei den 
Zulassungsverfahren zuständig sind, ist das Ende leider noch lange nicht 
erreicht.

von MaierMüllerSchulz (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ...und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen

Ob Tante Erna das dann immer richtig eingestellt hat?
Ob es Onkel Otto besser kann?

Solange da jeder Heini nach Lust und Laune rumdrehen kann, wird das nix 
mit blendfreiem Fahren.

Bei den Radlern noch schlimmer: Man montiert eine leistungsstarke 
China-Taschenlampe an den Lenker und fährt mit brachialem Fernlicht 
durch die Nacht. Frei nach dem Motto: Viel bringt viel. Bin vor kurzem 
beinahe mit so einem Idioten kollidiert, weil ich absolut nichts mehr 
gesehen habe. Nur eine Schweißbrille hätte mich gerettet.

Mangelnder Sachverstand und arrogante Gleichgültigkeit (wie der Beitrag 
von "Led Licht" zeigt) ist das zentrale Problem. Bei den Radlern kommt 
"Geiz ist Geil" noch dazu: Warum eine zugelassene (und teurere) Lampe 
kaufen, wenn es doch billige Lampen ohne Zulassung gibt.

von Irgendwer (Gast)


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Die echten Xenon dürften da fast das geringste Problem sein.
Die gibt es in Neuwagen eh schon eine ganze Zeit lang nicht mehr und das 
Problem mit dem übertriebenen Blau sind meistens Leute dir sich von 
Drittanbietern extra Blaue Austausch-Brenner besorgt haben. Die damals 
neu verbauten sind jetzt oftmals halt in einem Alter wo sie mal 
getauscht werden müssen. Die Originalen von den meisten Hersteller waren 
in den späteren Jahren eigentlich eher neutral (nur die allerersten 
waren auch recht krell).
Ist halt gerade "Mode" sich übertrieben Blaue Funzeln einzubauen.,
https://www.osram.de/am/ecat/XENARC%20COOL%20BLUE%20INTENSE-Xenon-Scheinwerferlampen-Autos-Fahrzeugbeleuchtung/de/de/GPS01_1056952/PP_EUROPE_DE_eCat/ZMP_85015/

Recht schrecklich finde ich auch so manche "neumodischen" Halogen-Birnen 
wie z.B.:
https://www.philips.de/c-p/12972BVUB1/bluevision-ultra-fahrzeugscheinwerferlampe

Bei Neufahrzeugen sind eigentlich nur noch LED zu finden die so 
wunderschön Blenden. Besonders schön sind die zusammen mit den Feature 
Automatische Fernlicht/Abblendlicht Umschaltung" oder auch die die mit 
irgendwelchen Scheibchen versuchen den Gegenverkehr "abzuschatten".
Bis die mal auf den Gegenverkehr reagieren liegt man fast schon im 
Graben weil man nicht mehr sieht wo man hinfährt und nur noch raten 
kann. Und wenn man vor so einem herfährt wird man meist gänzlich 
"Übersehen" und das volle Fernlicht brennt einem Löscher in den 
Rückspiegel - Besonders schön als Brillenträger, da kann man den 
Kopf/Blick drehen und wenden wie man will, dass Licht wird einem immer 
in die Brille ein gespiegelt:-(


Das alles zusammen dürfte es sein was bei dir das Gefühl erzeugt es 
würden immer mehr Xenon rumfahren obwohl dem garnicht so ist.

Dazu kommt man das die man selbst mit zunehmenden Alter in der Beziehung 
einfach empfindlicher wird als in jungen Jahren. Soweit zu dem beliebten 
"Früher war das nicht so verbreitet"...

von Manfred (Gast)


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Mann-O-Mann schrieb:
> die neuen LED-Scheinwerfer...

> Und was alle gemeinsam haben ist der viel zu hohe Blauanteil.

Sagte ich schon: Manfred schrieb:
> Bei diesen LED-Leuchten sehe ich die Reflektoren der Leitpfosten unangenehm blau 
schimmern ..

> bringt aber fast nichts für den Fahrer, außer "cool" auszusehen.

Blödsinn, sowas kaufe ich nicht wegen "cool auszusehen". Ich habe die 
Wahl zwischen Halogen oder LED, habe aber leider keinen Einfluß auf die 
Lichtfarbe. Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von 
vor 40 Jahren!

Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt 
haben. Sowas gab es Ende der 80er Jahre von Hella als Nebelscheinwerfer 
"DE 2000", wirklich gut gewesen. Opel hatte das mal im Omega als 
Fahrlicht, auch das gefiel mir recht gut.

Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines 
Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum 
Streulicht hatte.

> So lange die Lobbyisten in der EU für die Kriterien bei den
> Zulassungsverfahren zuständig sind, ist das Ende leider noch lange nicht 
erreicht.

Das ist unsachliche Polemik, mehr nicht. Hier wurde einfach verschlafen, 
die StVZO anzupassen, die gibt Lichtfarbe und Hochlaufzeit vor, aber 
leider nicht das Spektrum.

von oszi40 (Gast)


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> Auch das Matrix-Licht bspw. von
> blendet erstmal, bevor abgeblendet wird

Das ist mir auch schon aufgefallen. Wenn man jedoch selbst nur 
"Teelicher" als Scheinwerfer am Oldtimer hat, ist das besonders lästig.
Ein weiterer Blendfaktor sind schlechte Straßen und schlechte 
Stoßdämpfer.

von Manfred (Gast)


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MaierMüllerSchulz schrieb:
> Bei den Radlern noch schlimmer: Man montiert eine leistungsstarke 
China-Taschenlampe an den Lenker und fährt mit brachialem Fernlicht

Nö, da schalte ich Fernlicht ein, ich habe mehr. Aber lassen wir das 
Thema Radfahrer lieber sterben, das ist ein ganz spezielles und könnte 
diesen Thread sprengen.

Irgendwer schrieb:
> Und wenn man vor so einem herfährt wird man meist gänzlich
> "Übersehen" und das volle Fernlicht brennt einem Löscher in den
> Rückspiegel

Nein, da macht meine Automatik das Fernlicht von selbst aus.

Zu allem Überfluss habe ich einen selbst abblendenden Innenspiegel - da 
kommt wohl eher der Generationenkonflikt zwischen Alt und Neu zum 
tragen.

von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Leuchtweitenregulierung funktionierte automatisch bestens, heute habe
> ich LED und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen, das war schon
> mal besser, darf man aber nicht sagen: "früher war..."

Wer baut denn solchen Müll? Meine LEDs haben eine automatische 
Leuchtweitenregulierung. Was wohl eingespart wurde, ist die 
Scheinwerferreinigung, die am Xenon-Vorgänger Pflicht war.

von MaierMüllerSchulz (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ein weiterer Blendfaktor sind [...] schlechte Stoßdämpfer.

Uups, ist das der neueste Trick, um den Leuten bei der Wartung neue 
Stoßdämpfer zu verpassen? Oder wollen sich die Dummis unbedingt mal 
wieder selber verarschen?

von Matthias L. (limbachnet)


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MaierMüllerSchulz schrieb:
>> ...und darf wieder selber die Leuchtweite einstellen
>
> Solange da jeder Heini nach Lust und Laune rumdrehen kann, wird das nix
> mit blendfreiem Fahren.

Bei der manuellen Einstellung ist die Nullstellung aber die für den 
normalen Fahrzeugbeladungszustand und alle manuellen 
Einstellmöglichkeiten gehen in Richtung "abwärts" für den Lichtkegel, 
sind also für den vollen Kofferraum hinten gedacht und gemacht.

Da die meisten Fahrer ja nicht täglich den Kofferraum voller Zementsäcke 
oder Wandfliesen haben, dürfte der Anteil an Blendern bei den 
rumdreh-Heinis genauso an einer kaputten Scheinwerfer-Grundeinstellung 
liegen wie es bei den automatisch niveauregulierten Blendern auch der 
Fall ist.

Ich sehe hier nur noch selten mal Xenon-Scheinwerfer. Die alten Autos 
und die Zweitwagen aus dem Billig-Segment fahren Halogen spazieren und 
die meisten neuen und/oder höherpreisigen Autos haben LEDs.

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred schrieb:
> Man kann es sich einbilden und natürlich gezielt in Richtung des bösen
> Lichtes gucken, das passiert unbewusst. Versuche bitte, Deine
> Blickführung passend zu gestalten, Deine Reflexe vorsätzlich zu
> übersteuern.

Schwachsinn.
Das Licht kommt vom Scheinwerfer, und auch wenn es perfekt abgeblendet 
ist, sort beispielsweise eine regennasse fahrbahn dazu, daß es DIRKET 
ins Auge des entgegenkommenden Fahrers gelenkt wird, da kann der noch so 
bemügt neben das entgegenkommende Auto gucken.

Mehr Lichtmenge führt eben so zwangsweise zu mehr Blendung, Ausnahme 
wären LED die partiell Sektoren ausblenden aus denen Licht kommt.


> Xenonlicht hatte ich seit 15 Jahren, blendender Gegenverkehr sind eher
> alte Karren mit schief eingestellen Halogens. Ein Problem mit der
> Farbwiedergabe ist mir niemals aufgefallen.

Es gibt Blinde und Superblinde. Warum darfst du am Strassenverkehr 
teilnehmen ?

Mann-O-Mann schrieb:
> Offenbar ist der Wartungszustand der meisten Autos schlechter geworden.

Die Halterungen sind heute nur noch aus Plastik.

Maximilian schrieb:
> Wie geht es euch so, mit der Fahrt mit dem Auto bei Nacht, wenn euch ein
> Xenon über eine Fahrbahnkuppe entgegenkommt? Eine Umfrage soll ergeben
> haben, dass sich bis zu 80% der Autofahrer bei Nacht von Xenons
> geblendet fühlen, was die Verkehrssicherheit nicht wirklich zugute
> kommt.

Die Asozialen, die Xenons kaufen nach dem Motto "ich sehe mehr, die 
anderen geh'n mir am Arsch vorbei" die darf man dann auch ruhig mal mit 
Fernlicht auf diesen Missstand aufmerksman machen.

von Jemand (Gast)


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Hallo

warum regt ihr euch im Nachhinein noch darüber auf?

Ja auch ich bin öfter, aber nicht immer, genervt von blendenden 
(wirklich oder nur Einbildung?)Xenon oder LED Scheinwerfern - hängt aber 
wohl auch von dem augenblicklichen Umgebungsrestlicht, den Wetter 
(Regen, feuchte Straße) und eventueller Müdigkeit ab.
Dann rege ich mich entweder kurz auf wenn ich alleine im Auto bin, 
blende den Rückspiegel ab, oder wenn es von hinten her für länger 
blendet werden eben die Rückspiegel kurzzeitig verstellt (ja nicht das 
sicherste Vorgehen aber es funktioniert für mich).
Kaum ist die Situation vorbei ist die Sache aber auch "vergeben und 
vergessen".

Außerdem immer daran denken: Irgendwann wird man auch mal solche 
Scheinwerfer haben, oder als "überbelichteter" Fahrradfahrer unterwegs 
sein und man wird selbst irgendjemanden Blenden (ob tatsächlich oder nur 
gefühlt ist eine ganz andere Sache), aber der unwissende Blender (der 
auch du und ich sein kann) macht das seltenst aus Bosheit sondern weil 
er einen Vorteil davon hat oder es gar nicht mitbekommt.
Also alles nicht so schlimm, da lässt man einfach kurz (z.B. mittels 
Fernleichtgruß auf der sonst dunklen und aktuell wenig befahrenen 
Bundestraße, natürlich nicht Innenorts wo es andere stören würde) die 
Emotionen raus und gut ist...

Also direkt nach den Vorfall wieder runter kommen und nicht noch ein 
neues Schlachtfeld aufmachen, und einsehen das man selbst auch nie 
perfekt ist und andere Menschen unwissentlich oder durch irgend einen 
technologischen Fortschritt stört und damit leben wenn man dann auch 
vielleicht einen "Fernlichtgruß" oder ähnliches  erhält - also eventuell 
kurz aufregen (ist gut für das Gemüt)und dann schnell wieder alles 
vergeben und vergessen.

Jemand

von Matthias S. (da_user)


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Ich glaube dieser Fernlichtassistent blendet gerne mal einen ganzen 
Schwung zu spät ab. Aber da sind die Menschen dahinter auch nicht 
besser. Hatte schon einige, die ihre Xenon wieder aufgedreht haben, kurz 
BEVOR ich auf deren Höhe war. Wenn dich da kurzzeitig Xenons unerwartet 
aus kürzester Distanz in die Windschutzscheibe ballern, echt geil...

BTW, da hier einige LED-Fahrer unterwegs sind:
Wie sieht es den bei diesen Schweinwerfern mit Schneefall aus? Bei 
Halogen/Xenon reicht ja im Normalfall die Hitze der Lampe um die 
Scheinwerfer Schnee- und Schneematschfrei zu halten, klappt das bei LEDs 
auch?

von kdfbjldfk (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Ein weiterer Blendfaktor sind schlechte Straßen
Kann man nicht wirklich vermeiden.
> und schlechte Stoßdämpfer.
Heisst im Marketing "Spochtliches Fahrwerk"

Jemand schrieb:
> oder wenn es von hinten her für länger
> blendet werden eben die Rückspiegel kurzzeitig verstellt (ja nicht das
> sicherste Vorgehen aber es funktioniert für mich).

Also auf der Autobahn im Dunklen immer, wenn man nicht vorhat, 
Dauerlinks zu fahren.

kdfbjldfk

von oszi40 (Gast)


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kdfbjldfk schrieb:
>> blendet werden eben die Rückspiegel kurzzeitig verstellt (ja nicht das
>> sicherste Vorgehen aber es funktioniert für mich).
>
> Also auf der Autobahn im Dunklen immer, wenn man nicht vorhat,
> Dauerlinks zu fahren.

Thema Hintermann blendet:
Seitdem ich Autos mit Abblendspiegel UND dunkleren Scheiben hinten habe, 
stört das Licht des Hintermanns bei Nachtfahrten selten. Der Brennpunkt 
der Außenspiegel sollte natürlich nicht auf den Fahrer zeigen.

von kdfbjldfk (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Seitdem ich Autos mit Abblendspiegel UND dunkleren Scheiben hinten habe,
> stört das Licht des Hintermanns bei Nachtfahrten selten. Der Brennpunkt
> der Außenspiegel sollte natürlich nicht auf den Fahrer zeigen.

Der Innenspiegel ist auch nicht das Problem.
Die Kombination von linkem Aussenspiegel und nach rechts oben 
verlaufender Blendungsgrenze zusammen mit der Tatsache, dass Fahrer von 
Xenon-Blendautos sehr oft Dauerlinksfahrer sind, ist das Problem.
Aber das ist offenbar von der Politik so gewollt oder Schwaechere (in 
diesem Fall - die ohne automatisch abblendende Aussenspiegel) werden 
zumindest nicht ansatzweise geschuetzt.

von oszi40 (Gast)


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kdfbjldfk schrieb:
> von linkem Aussenspiegel und nach rechts oben
> verlaufender Blendungsgrenze

Außenspiegel einstellen erfordert etwas Mühe bis er optimal ist für alle 
Gelegenheiten ist. Deswegen "Brennpunkt beim Fahrer vermeiden" und toten 
Winkel minimieren.

von Angela (Gast)


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Hoffentliche ziehen sie Euch Memmen bald aus dem Verkehr, bevor Ihr in 
eurem Dauerblindflug noch mehr Menschenleben gefährdet. Wenn Ihr es 
Nachts nicht mehr könnt, dann bleibt gefälligst zu Hause. Vielleicht 
geht da ja noch ein bisschen, mit der blauen Pille ...

von kdfbjldfk (Gast)


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Angela schrieb:
> Hoffentliche ziehen sie Euch Memmen bald aus dem Verkehr, bevor Ihr in
> eurem Dauerblindflug noch mehr Menschenleben gefährdet. Wenn Ihr es
> Nachts nicht mehr könnt, dann bleibt gefälligst zu Hause. Vielleicht
> geht da ja noch ein bisschen, mit der blauen Pille .

Ach Kindchen, Du wirst auch erwachsen, glaube mir.

kdfbjldfk

von Thorsten S. (thosch)


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Matthias S. schrieb:
> BTW, da hier einige LED-Fahrer unterwegs sind:
> Wie sieht es den bei diesen Schweinwerfern mit Schneefall aus? Bei
> Halogen/Xenon reicht ja im Normalfall die Hitze der Lampe um die
> Scheinwerfer Schnee- und Schneematschfrei zu halten, klappt das bei LEDs
> auch?

Habe zwar keine LEDs am Auto, sondern H7 und H1, aber ich kann mir gut 
vorstellen, daß dies insbesondere bei LED Retrofits zum Problem werden 
kann. Moderne LED Ampeln haben das Problem erwiesenermaßen, die habe ich 
selbst schon bis zur Unerkennbarkeit zugeschneit gesehen. Bei den alten 
Ampeln mit Glühlampen taute deren Wärme die Teile stets frei.

Der Wagen eines Bekannten mit werksseitig verbautem Voll-LED Licht hat 
jedenfalls Hochdruck Waschdüsen an den Scheinwerfern, vielleicht ja auch 
für die Wintertauglichkeit...

von Mach (Gast)


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Manfred schrieb:
> Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von
> vor 40 Jahren!
Das Problem ist, die Leistung und Helligkeit der "Lichttechnik von vor 
40 Jahren" wurde so gewählt und reglementiert, dass man genug sieht und 
gleichzeitig den Gegenverkehr möglichst wenig blendet. Die Xenons haben 
die Lichtleistung erhöht, man hätte (billiger) auch einfach stärkere 
Halogenlampen verwenden können, die Gesetze verbieten das aber.

> Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt
> haben. Sowas gab es Ende der 80er Jahre von Hella als Nebelscheinwerfer
> "DE 2000", wirklich gut gewesen. Opel hatte das mal im Omega als
> Fahrlicht, auch das gefiel mir recht gut.

> Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines
> Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum
> Streulicht hatte.
Meine Beobachtung ist, dass heutige Lichter viel schärfer sind, als die 
"Lichttechnik von vor 40 Jahren". Das ist aber ein Problem, da selbst 
bei perfekter Lampeneinstellung die Straßen nicht immer die gleiche 
Neigung haben. Ein gewisser Übergangsbereich zwischen Lichtkegel und 
abgeblendetem Bereich ist da gegen Blenden echt hilfreich. Sollte man 
glatt patentieren lassen;-)

SUVs mit ihren tendenziell höheren Scheinwerfern sollten in der Ferne 
besser, in der Nähe schlechter sein, was blenden anbelangt.

Ein weiteres Problem, jedoch nur in Linkskurven, ist, dass Fahrzeuge auf 
der rechten Seite weiter leuchten dürfen.

von Michael M. (do7tla)


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Manche Fahrzeuge die Xenons drin haben und einen im gewissen Abstand 
hinterher fahren blenden auch recht oft über den Rückfahrspiegel selten 
auch über die Seitenspiegel.
Letztere oft bei einigen Suv Modelle.
Oftmals muss man dann den Spiegel am Hebel umstellen oder den ganzen 
Spiegel verstellen damit es nicht mehr blendet.

von oszi40 (Gast)


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Mach schrieb:
> SUVs mit ihren tendenziell

SUVs sind straffer gefedert. Bei über Schlaglöcher hüpfenden Fahrzeugen 
wird dadurch das Licht unruhiger und trifft öfter den Gegenverkehr als 
auf der glatten Straße. Interessanter wird die LED-Automatik jetzt im 
Winter, wenn die zur Scheinwerferführung nötige Kamera mit Schnee 
verdeckt wird.

von Matthias B. (turboholics)


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Manfred schrieb:

> Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt
> haben. Sowas gab es Ende der 80er Jahre von Hella als Nebelscheinwerfer
> "DE 2000", wirklich gut gewesen. Opel hatte das mal im Omega als
> Fahrlicht, auch das gefiel mir recht gut.
>
> Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines
> Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum
> Streulicht hatte.
>

Gabs bei VW Passat 2001-05 und diversen Audis im Abblendlicht und 
Nebelscheinwerfern.  Auch haben alle Xenonscheinwerfer die 
Projektionslinse drin.

VG

von oszi40 (Gast)


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Matthias B. schrieb:
> Projektionslampen nicht durchgesetzt

Gibt es auch heute noch. Im Gegenverkehr ist jedoch der von weitem 
erkennbare Lichtpunkt kleiner als bei einer größeren 
Lichtaustrittsfläche alter Scheinwerfer. Man könnte sich also um einige 
Meter in der Entfernung verschätzen.

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred schrieb:
> Was ich nicht verstehe, dass sich Projektionslampen nicht durchgesetzt
> haben.

Hat meiner, mit HB3, wird sowohl als Abblendlicht als auch Fernlicht 
verwendet, wie bei Xenon durch herunterklappen einer Blende 
umgeschaltet.

Die Kundschaft meckert, das Abblendlicht wäre so dunkel. Kein Wunder, 
wenn nur die Hälfte des Lichtes rauskommt weil die andere Hälfte von der 
Blende abgedeckt wird.

Und die vor einem Fahrenden meckern, weil das Licht Farbränder hat, kein 
Wunder bei einer Linse.

Immerhin taut durch diee Wärme des Halogenlichtes noch das Eis von der 
Polycarbonatabdeckung.

Und immerhin brauche ich keine automatische Leuchtweitenregelung für den 
TÜV. Was weniger drin ist, geht eben nicht kaputt.

Dafür bin ich jedes Jahr am Glühlampenwechseln, keine Ahnung wie die 
(Philips) das so kurzlebig hinbekommen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Maximilian schrieb:

> Außerdem sollen manche Xenon-Scheinwerfer nur noch Fernlicht haben und
> dieses per Spiegel auf den Boden lenken, um damit das Abblendlicht in
> gewisser Weise zu emulieren.

Hast du Dir schon einmal eine gewöhnliche Halogen-Birne angeschaut?
Die lenkt das Abblendlicht auch über einen eingebauten Spiegel ab.

von Joachim B. (jar)


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Thorsten S. schrieb:
> Moderne LED Ampeln haben das Problem erwiesenermaßen, die habe ich
> selbst schon bis zur Unerkennbarkeit zugeschneit gesehen.

darauf warte ich noch das sie zuschneit, hier ist eine LEDampel die 
ballert dir doppelt links und rechts GRÜN ins Gesicht wenn du auf die 
dunkle Autobahnauffahrt willst! Das ist quasi ein Blindflug, mich 
wundert das sowas zugelassen wird!

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> hier ist eine LEDampel die
> ballert dir doppelt links und rechts GRÜN ins Gesicht wenn du auf die
> dunkle Autobahnauffahrt willst!

Werden die nicht automatisch gedimmt?

von Haftcreme mit Nebenwirkungen (Gast)


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55plus hat mal wieder ein Thema zum Jammern gefunden...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die ganze neue Lichttechnik ist doch eh nur dazu da,
um die Reparaturen komplizierter zu machen.
Vor allem, damit man möglichst nicht selbst da noch etwas machen kann.

Jeder, de reine H7, H4, H... -Birne wechseln kann,
schadet ja der Wirtschaft.

von Matthias L. (limbachnet)


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Stefanus F. schrieb:
> Werden die nicht automatisch gedimmt?

Nicht alle - ich kenne auch eine Ampel, die nachts so ziemlich die 
einzige Lichtquelle weit und breit darstellt und beim Abbiegen auf die 
unbeleuchtete Schnellstraßen-Auffahrt sehr störend ist - die ist einfach 
ZU hell. Tagsüber ist sie völlig normal.

von Matthias S. (da_user)


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Manfred schrieb:
> Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines
> Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum
> Streulicht hatte.

Vom Prinzip her ein Linsenscheinwerfer wie ihn auch der Mazda 
Lantis/323F BA (nicht BG!) hatte?

Matthias L. schrieb:
> Nicht alle - ich kenne auch eine Ampel, die nachts so ziemlich die
> einzige Lichtquelle weit und breit darstellt und beim Abbiegen auf die
> unbeleuchtete Schnellstraßen-Auffahrt sehr störend ist - die ist einfach
> ZU hell. Tagsüber ist sie völlig normal.

Hier gibts einen realtiv neuen Tunnel, besser eine Einhausung. In der 
Abfahrt zu diesem sind seitlich in den Betonwänden LED-Leuchten 
eingelassen, die zwar in den Boden leuchten, aber trotzdem einen sehr 
hellen Lichtpunkt abgeben.
Ich bin schon mit div. Autos durchgefahren, tiefer und etwas höher. 
SUV/Transporter steht noch aus. Aber sowohl bei tieferglegt, normal und 
etwas höher hatte ich bis dato das Problem, das mich diese Dinger von 
der Seite blenden. Und das richtig fiese: nicht durchgehend, sondern 
alle paar Meter für Sekundenbruchteile.

In einem anderen Tunnel hier hatten wir auch wochenlang des Nachts 
absolute Festbeleuchtung. Da ist man die ersten Meter im Blindflug 
reingefahren, und die ersten Meter wieder raus genauso.

von Soul E. (Gast)


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● J-A V. schrieb:

> Jeder, der eine H7, H4, H... -Birne wechseln kann,
> schadet ja der Wirtschaft.

Bei meinem lezten Fahrzeug musste ich mir zum Leuchtmittel-Wechsel immer 
ein Kind ausleihen. Erwachsene kriegen den Arm nicht passend gebogen, da 
hätte man Batterie, Scheinwerfer oder Servopumpe ausbauen müssen.

Kinderarbeit ist verboten, deshalb stellt man auf Xenon um ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ja das wird auch schon für die normalen Glühfrüchte echt ein Problem.
bei meiner Karre gehts grad noch,
sogar ohne irgendwelche Teile auszubauen.

Aber auch hier kommt mir wieder eine gewisse Nachhaltigkeit in den Sinn,
die überall immer weiter verloren geht.
Da nützt auch das Getrommel in derWerbung nix,
Nachhaltigkeit GEHT heute NICHT mehr.

Oder kann man sich modernes KFZ-Geleucht an der Tanke kaufen?
Und das dort auch VORM Einbau gleich noch testen?
Wenn ja, isses mir nur noch nicht aufgefallen.

von Matthias S. (da_user)


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Mein MX-5 NBFL hat HB4/HB7. Noch nie so einfach das Glühobst gewechselt.
An den anderen Karren (meist H1) immer Ärger mit richtig drehen, 
Bügelchen das man gleichzeitig nach oben klappen muss, man braucht 
japanische Kinderhände mit zweiten und dritten Ellenbogen,.. usw. usf..

Beitrag #5627203 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5627218 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alex W. (a20q90)


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Also bei meiner Karre arbeitet der Fernlichtassistent einwandfrei. Man 
kann bei genauem hinsehen feststellen, dass der Vordermann sauber 
ausgeblendet wird, während an ihm vorbei das Licht weiterleuchtet. Auch 
wird der Gegenverkehr sauber ausgeblendet. Das entgegenkommende 
Fahrzeuge blenden ist meiner Meinung nach auch auf die Frontscheibe 
zurück zu führen. Beim Ford Focus sind z.B. Heizlamellen drinn, die 
stören ungemein. Auch bei älteren Frontscheiben durch die Steinschläge. 
Beim neuen Auto ist das Licht des Gegenverkehrs (sofern nicht falsch 
eingestellt) problemlos. Und wenn, meistens auf selbstgebastelte 
Xenonbrenner zurück zu führen (Xenon mit H7-Fassung).

Beitrag #5627223 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ARO-Fan (Gast)


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Hää?? Ihr habt alle Licht am Auto?

von HildeK (Gast)


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soul e. schrieb:
> Bei meinem lezten Fahrzeug musste ich mir zum Leuchtmittel-Wechsel immer
> ein Kind ausleihen. Erwachsene kriegen den Arm nicht passend gebogen, da
> hätte man Batterie, Scheinwerfer oder Servopumpe ausbauen müssen.

Ja, aber gibt es da nicht eine Vorschrift, dass die nicht mehr so 
versteckt verbaut sein dürfen? Seit etwa 2008?

Außerdem: Trotz allem ist eine H7 für 2-3€ zu ersetzen, mein 
Xenonscheinwerfer hat kürzlich 300€ gekostet! Und ein 
Rücklicht/Blinkermodul mit LEDs (VW, runde Leuchten bei älteren Passat 
und Golf) kosten auch 200€ - der TÜV stresst sonst, auch wenn von den 
zig LEDs nur zwei, drei fehlen.
Das wird mit den modernen Front-LEDs nicht anders sein.

von Joachim B. (jar)


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HildeK schrieb:
> Außerdem: Trotz allem ist eine H7 für 2-3€ zu ersetzen, mein
> Xenonscheinwerfer hat kürzlich 300€ gekostet!

nana, ich hatte bei meinen XENON den "Brenner" das Leuchtmittel einmal 
für 49,-€ gekauft und links selber einsetzen können wie eine H4/7 war 
einfach!

Rechts sank der Preis sogar 2 Jahre später für das Leuchtmittel auf 
35,-€ nur gab es Probleme weil meine Finger nicht so dünn waren das ich 
in den Winkel kam, aber da hatte ein freundlicher Kundendienstberater 
vom Vertragshändler für 20,- Servicegebühr geholfen.

Im Gegensatz zu vorher genannten 400,-€ für Scheinwerfertausch fand ich 
das akzeptabel.
Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen, 
das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Matthias S. schrieb:
> Ich glaube dieser Fernlichtassistent blendet gerne mal einen ganzen
> Schwung zu spät ab. Aber da sind die Menschen dahinter auch nicht
> besser.

Richtig. Keine Ahnung, wie das bei anderen Herstellern gelöst ist, aber 
bei meinem aktuellen Golf funktioniert der Assistent wesentlich 
schneller und zuverlässiger als ich.

von Michael B. (laberkopp)


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Alex W. schrieb:
> Also bei meiner Karre arbeitet der Fernlichtassistent einwandfrei.
> Man
> kann bei genauem hinsehen feststellen, dass der Vordermann sauber
> ausgeblendet wird, während an ihm vorbei das Licht weiterleuchtet. Auch
> wird der Gegenverkehr sauber ausgeblendet. Das entgegenkommende
> Fahrzeuge blenden ist meiner Meinung nach auch auf die Frontscheibe
> zurück zu führen. Beim Ford Focus sind z.B. Heizlamellen drinn, die
> stören ungemein. Auch bei älteren Frontscheiben durch die Steinschläge.
> Beim neuen Auto ist das Licht des Gegenverkehrs (sofern nicht falsch
> eingestellt) problemlos. Und wenn, meistens auf selbstgebastelte
> Xenonbrenner zurück zu führen (Xenon mit H7-Fassung).

So kann man sich die Welt schöntrinken.

Dein Fernlichtassistent scheine eher ein modernes Matrix-LED-Licht zu 
sein, denn nur das kann Winekl ausblenden.

Es reagiert auf die entgegenkommende Lichtquelle.

Ich bin mal gespannt, wie sich Autos verhalten, wenn sich 2 solcher 
https://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/licht/audi-matrix-led-scheinwerfer.htm 
entgegenkommen, ob die dann immer wechselnd aus/an/aus/an gehen ?

Und natürlich müssen dir entgegenkommende Xenon-Blender ihre Xenon 
Scheinwerfer selbst an Stelle von H7 eingesetzt haben, anders kann es in 
deiner engstirnigen Welt nicht sein, denn du glaubst ja daß alle Xenon 
ab Werk einwandfrei wären, dabei hast du sicher kein einziges Auto 
angehalten und gefragt was denn die Ursache des Blandens ist, es könnte 
dein Weltbild erschüttern.

Beitrag #5629355 wurde von einem Moderator gelöscht.
von HildeK (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Im Gegensatz zu vorher genannten 400,-€ für Scheinwerfertausch fand ich
> das akzeptabel.
> Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen,
> das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln.

Dann hast du Glück gehabt (oder ich habe das falsches Auto :-)). Man 
musste die Stoßfängerabdeckung entfernen (117+MWSt), den Scheinwerfer 
aus- und einbauen, die Lampe ein- und ausbauen und der reine 
Xenonbrenner kostete trotzdem noch 170€ + MWSt.
Sind halt Werkstattpreise von VW und wenn das Xenonlicht um den 
Preisunterschied auch besser wäre als ein H4 oder H7 Licht, dann wäre 
ich ja ruhig. Ist es aber nicht und bei VW schon gar nicht. Dort 
generiert es nur Umsatz beim Händler und beim VW Aftermarket.

von Alex W. (a20q90)


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Michael B. schrieb:
> So kann man sich die Welt schöntrinken.

Ich bin nicht dein Bruder!

Mein Fernlichtassistent hat eine Kamera eingebaut die sogar Schilder 
erkennt. Und das funktioniert einwandfrei. Sowohl das mit der 
Schilderkennung als auch der Lichtassistent. Sogar in Kurven wird der 
Gegenverkehr ausgeblendet.

von Joachim B. (jar)


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HildeK schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Im Gegensatz zu vorher genannten 400,-€ für Scheinwerfertausch fand ich
>> das akzeptabel.
>
> Dann hast du Glück gehabt (oder ich habe das falsches Auto :-))....
> .... und bei VW

ja manchmal habe ich Glück und du vielleicht das falsche Auto :)))

Als mir meine Servivewerkstatt Vertragshändler den Tachogebertausch mit 
600-800 € in Aussicht stellte weil (wenn sich der Mechatroniker dusslich 
anstellt, nein sio wurde es nicht gesagt) der Kopf abreissen kann und 
ein Getriebeausbau fällig wird, suchte ich mir eine Werkstatt die den 
Ausbau so hin bekam, etwas Sprühöl am Kopf des Tachogebers, einige 
Drehungen um den zu lockern und gerade rausziehen ohne den abzubrechen 
sollte auch eine Vertragswerkstatt hinbekommen.

grummel grummel, eine Werkstatt ist nur so gut die die Mechatroniker die 
dort arbeiten.

von Michael B. (alter_mann)


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Joachim B. schrieb:
> eine Werkstatt ist nur so gut die die Mechatroniker die
> dort arbeiten.

Nein!
Eine markengebundene Werkstatt kann nur so gut sein wie die Marke will 
und zuläßt.
Wenn die nämlich Autos konstruiert mit der Prämisse: "Zum Verkaufen, 
nicht zum Reparieren!", dann hat die Werkstatt schlechte Karten.
Und die "Ergänzung 07 der Richtlinie ECE 48" steht auf sehr geduldigem 
Papier.

von Rolf M. (rmagnus)


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Manfred schrieb:
> Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines
> Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum
> Streulicht hatte.

So eine Kollimatorlinse haben doch alle Xenon- und LED-Scheinwerfer.

Mach schrieb:
> SUVs mit ihren tendenziell höheren Scheinwerfern sollten in der Ferne
> besser, in der Nähe schlechter sein, was blenden anbelangt.

Ganz schlimm finde ich die Lieferwagen. Da gibt es ein paar Modelle, wo 
die Lampen extrem weit hochgezogen sind (direkt unter der 
Windschutzscheibe).
Sowas wie das: 
https://it.wikipedia.org/wiki/File:Citroen_Jumper_front_20071215.jpg
Die sind auf der perfekten Höhe, um einen über den Außenspiegel zu 
blenden. Und da die Fahrzeuge etwas breiter als ein PKW sind, klappt das 
mit erschreckender Präzision über beide Außenspiegel gleichzeitig.
Dass sowas zulassungsfähig ist, verstehe ich nicht. Mir wurde mal 
gesagt, dass die Hersteller das machen, weil sie davon ausgehen, dass 
die Fahrer solcher Autos zu blöd zum Rangieren sind und deshalb die 
Scheinwerfer aus der "Gefahrenzone" herausbringen wollen, da man mit 
einer Beule weiterfahren darf, mit einem kaputten Scheinwerfer aber 
nicht. Dass das andere blendet, scheint dem untergeordnet zu sein.

oszi40 schrieb:
> Mach schrieb:
>> SUVs mit ihren tendenziell
>
> SUVs sind straffer gefedert. Bei über Schlaglöcher hüpfenden Fahrzeugen
> wird dadurch das Licht unruhiger und trifft öfter den Gegenverkehr als
> auf der glatten Straße. Interessanter wird die LED-Automatik jetzt im
> Winter, wenn die zur Scheinwerferführung nötige Kamera mit Schnee
> verdeckt wird.

Wird sie wohl eher nicht sein, da sie hinter der Windschutzscheibe ist. 
Und wenn, dann erkennen das die Systeme und schalten die Automatik ganz 
ab.

Michael B. schrieb:
> Dafür bin ich jedes Jahr am Glühlampenwechseln, keine Ahnung wie die
> (Philips) das so kurzlebig hinbekommen.

Das muss nicht unbedingt am Leuchtmittel liegen. Schlechte Stoßdämpfer, 
harte Federung oder wenn die Aufhängung des Scheinwerfers zu straff ist 
(z.B. Gummipuffer verhärtet), (oder wenn du immer volle Lotte durch die 
Schlaglöcher fährst) dann wird der Glühfaden mechanisch stärker 
belastet. Oder wenn die Ausgangsspannung der Lichtmaschine etwas zu hoch 
ist. Das kann die Lebensdauer auch deutlich verkürzen.

soul e. schrieb:
> Bei meinem lezten Fahrzeug musste ich mir zum Leuchtmittel-Wechsel immer
> ein Kind ausleihen. Erwachsene kriegen den Arm nicht passend gebogen, da
> hätte man Batterie, Scheinwerfer oder Servopumpe ausbauen müssen.
>
> Kinderarbeit ist verboten, deshalb stellt man auf Xenon um ;-)

Und die sind dann leichter zu wechseln?

● J-A V. schrieb:
> Oder kann man sich modernes KFZ-Geleucht an der Tanke kaufen?
> Und das dort auch VORM Einbau gleich noch testen?

Wie testet man die H7 denn vor dem Einbau an der Tanke? Und warum?

Sheeva P. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Ich glaube dieser Fernlichtassistent blendet gerne mal einen ganzen
>> Schwung zu spät ab. Aber da sind die Menschen dahinter auch nicht
>> besser.
>
> Richtig. Keine Ahnung, wie das bei anderen Herstellern gelöst ist, aber
> bei meinem aktuellen Golf funktioniert der Assistent wesentlich
> schneller und zuverlässiger als ich.

Naja, wenn hinter einer Kurve ein Auto entgegen kommt, blende ich schon 
ab, bevor das Auto in meinen Lichtkegel kommt, da ich ja vorher schon an 
seinem Lichtkegel erkennen kann, dass was kommt. Das automatische System 
wartet, bis es die Scheinwerfer des Entgegenkommers sieht (der damit 
dann schon von meinen geblendet wird) und blendet dann erst ab.

Michael B. schrieb:
> Dein Fernlichtassistent scheine eher ein modernes Matrix-LED-Licht zu
> sein, denn nur das kann Winekl ausblenden.

Nein, das gibt's auch ohne Matrixlicht.

> Ich bin mal gespannt, wie sich Autos verhalten, wenn sich 2 solcher
> https://www.kfztech.de/kfztechnik/elo/licht/audi-matrix-led-scheinwerfer.htm
> entgegenkommen, ob die dann immer wechselnd aus/an/aus/an gehen ?

Nein, denn das entgegenkommende Auto wird durch das System ja nicht 
unsichtbar. Man sieht immer noch einen Entgegenkommer, und man sieht, 
dass er sein Licht an hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rolf M. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Oder kann man sich modernes KFZ-Geleucht an der Tanke kaufen?
>> Und das dort auch VORM Einbau gleich noch testen?
>
> Wie testet man die H7 denn vor dem Einbau an der Tanke? Und warum?

Klassischer Durchgangstester ?

Es gab früher extra Lampentester mit allen möglichen Aufnahmen
oder universellen Aufnahmen, wo man die Lampe reingesteckt hat.

meeep = Durchgang OK
Oder ein Lämpchen leuchtet
oder ein Zeiger schlägt aus.

Sowas findet man vielleicht noch an der Dorf-Tanke,
die noch keine elektronische Anzeigetafel hat.

Aber das brauchen wir ja nicht mehr,
wir müssen es jetzt kompliziert und teuer haben.
statt Lampen liegen da jetzt NOCH MEHR Zigaretten an der Theke

von Rolf M. (rmagnus)


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● J-A V. schrieb:
> statt Lampen liegen da jetzt NOCH MEHR Zigaretten an der Theke

Und belegte Brote und Amazon-Gutscheine.

von Matthias L. (limbachnet)


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Rolf M. schrieb:
> So eine Kollimatorlinse haben doch alle Xenon- und LED-Scheinwerfer.

Die meisten, aber nicht alle...

Bei VW beispielsweise gibt's bei den LED-Frontscheinwerfern die 
"High"-Variante, das ist die mit Abblendautomatik und Kurvenlicht und 
Furz und Feuerstein - und mit "Glasauge".

Ich hab' hingegen nur die einfache Variante, ohne Abblendautomatik, und 
die hat kein Glasauge, sondern sieht in ausgeschaltetem Zustand von 
Vorne fast wie ein Halogenscheinscheinwerfer aus: ohne Glasauge, aber 
mit Reflektor.

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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● J-A V. schrieb:
> Klassischer Durchgangstester ?

Wie willst Du das testen, wenn die in der Blisterverpackung stecken?

Und ich kauf meine üblicherweise bereits bevor eine kaputt ist und nehme 
sie erst raus, wenn sie gebraucht werden.

von oszi40 (Gast)


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>> Klassischer Durchgangstester ?
> ich kauf meine üblicherweise bereits bevor eine kaputt ist

Wenn kaputte Lampen nicht mehr leuchten, werden sie auch durch einen 
Durchgangsprüfer NICHT heller! Es hilft, rechtzeitig die RICHTIGEN 
Ersatzlampen besorgen und tauschen. In einiger Ländern ist übrigens der 
Ersatzlampenkasten Pflicht (.cz)!

von HildeK (Gast)


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oszi40 schrieb:
> In einiger Ländern ist übrigens der
> Ersatzlampenkasten Pflicht

Ist es bei uns nicht auch so, dass die Ausrede "muss wohl gerade erst 
kaputt gegangen sein" nur dann auf Akzeptanz stößt, wenn du eine 
Ersatzlampe mitführst?

von oszi40 (Gast)


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HildeK schrieb:
> wenn du eine Ersatzlampe mitführst?

Für H1-7 kein Problem, hat jede fast Tanke für teures Geld, aber suche 
mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht und den 
passenden Torx-Schraubendreher dazu... Viel Spaß in der Servicewüste!

von Carsten W. (eagle38106)


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Ja und VW möchte für das Wechseln des Xenon-Brenners den Stoßfänger und 
den Scheinwerfer ausbauen. Kostet dann inklusive Leuchtmittel weit über 
200€. Man kann den Brenner aber auch ohne Ausbauorgie in unter fünf 
Minuten selber wechseln. Man muß nur Handschuhe tragen, weil man den 
Kolben anfassen muß.

von HildeK (Gast)


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Carsten W. schrieb:
> Ja und VW möchte für das Wechseln des Xenon-Brenners den Stoßfänger und
> den Scheinwerfer ausbauen. Kostet dann inklusive Leuchtmittel weit über
> 200€.

Ja, 400€ :-( bei meinem Passat (BJ 2010). Siehe meinen Post weiter oben 
...

Beitrag #5632671 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Harald W. (wilhelms)


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oszi40 schrieb:

> aber suche mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht

Was sind das denn für seltsame Glassockellampen für Stopplichter?
Da kenne ich nur BA15 und die sind in den meisten Kästen drin.

> und den passenden Torx-Schraubendreher dazu.

So ein Bitsortiment mit Handgriff liegt seit mindestens 10 Jahren
in meiner Türtasche.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Ist evtl. eine Zwischenfrage erlaubt? Mein vor 2 Jahren gekauftes KFZ 
mit LED-Abblendlicht (Fern H7) hat eine Scheinwerferreinigungsanlage, 
welche ja bei Xenon und LED Pflicht war. Das neue KFZ meiner Frau (vor 4 
Monaten gekauft) mit Voll-LED-Scheinwerfer hat keine Reinigungsanlage 
mehr. Wieso das?

von Ralf S. (Gast)


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Hallo Crazy,
eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem 
Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben. Xenon überschreitet 
normalerweise diese Grenze. Bei LEDs verbauen die Hersteller in neuerer 
Zeit öfters Scheinwerfer, die knapp unter diesem Wert liegen und können 
sich dann die Reinigungsanlage sparen. Ist dann immer noch heller als 
Halogen. Wenn der LED-Scheinwerfer >2000 Lumen schafft, dann ist auch 
hier eine Reinigungsanlage Pflicht.

von Carsten W. (eagle38106)


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Ich dachte immer die Scheinwerferreinigungsanlage ist immer da Pflicht, 
wo das Licht aus einer kleinen Fläche heraus abgestrahlt wird? Bei LEDs 
ohne Projektor kann man das Licht über eine größere Fläche verteilt aus 
dem Scheinwerfer austreten lassen, und deshalb braucht man keine 
Reinigungsanlage mehr. Wußte nicht, daß das "helligkeitsabhängig" ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Klassischer Durchgangstester ?
>
> Wie willst Du das testen, wenn die in der Blisterverpackung stecken?

[ ] Du kennst die früheren Verpackungen

Blisterverpackungen, die man nur mit Werkzeug öffnen kann,
sind das nächste was abgeschafft gehört

von Karl K. (karl2go)


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oszi40 schrieb:
> aber suche
> mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht

Guckst Du da, kann man sich ins Handschuhfach legen: 
https://www.pollin.de/p/kfz-ersatzlampen-set-h4-530982

von Matthias S. (da_user)


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Joachim B. schrieb:
> Mechatroniker

Als gelernter Mechatroniker kann ich dir sagen, dass ein Mechatroniker 
in einer KFZ-Werkstatt nix zu suchen hat, solange er nicht an seinem 
eigenen Auto bastelt oder so.

Für Autos gibt es den KFZ-Mechatroniker.

von Matthias S. (da_user)


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HildeK schrieb:
> Ist es bei uns nicht auch so, dass die Ausrede "muss wohl gerade erst
> kaputt gegangen sein" nur dann auf Akzeptanz stößt, wenn du eine
> Ersatzlampe mitführst?

Mal ein Defektes Licht ist kein Problem. Weiß ich aus Erfahrung.
Was sehr problematisch werden kann, ist wenn das Abblendlicht UND 
Standlicht auf der gleichen Seite ausgefallen sind.
Damit ist das Auto nicht mehr als zweispuriges Fahrzeug zu erkennen und 
hat bei Witterungsverhältnissen (und Nachts) nichts mehr auf der Straße 
verloren.

Gab da wohl auch schon Fälle, wo das Fahrzeug an Ort und Stelle 
stillgelegt wurde.

von Joachim B. (jar)


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Matthias S. schrieb:
> Für Autos gibt es den KFZ-Mechatroniker.

ein echter Klugschnack, worum ging es hier um KFZ, also muss ich den 
Vormamen KFZ- beim Mechatroniker nicht nennen, das ergab sich aus dem 
Titel und dem Thread.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl K. schrieb:
> ins Handschuhfach legen

Möglichst fürs Auto passende Ersatzlampen! Nebenbei: Xenon-Brenner haben 
auch nicht immer die gleiche Lichtfarbe.

von Manfred (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Wer das nicht kennt: Da war ein "Glasauge" ähnlich dem eines
>> Diaprojektor drin, was den Strahl sehr gut fokussierte und kaum Streulicht 
hatte.
> So eine Kollimatorlinse haben doch alle Xenon- und LED-Scheinwerfer.

Richtig. Ich denke dabei aber an Halogelicht, glaube, dass ich das auch 
so schrieb. Inzwischen gab es ein paar Antworten, dass etliche Leute ein 
solches System haben.

oszi40 schrieb:
> Für H1-7 kein Problem, hat jede fast Tanke für teures Geld, aber suche
> mal einen Kasten mit Glassockellampen für das Stoplicht

In meinem Kasten stecken Glassockellampen!

Crazy H. schrieb:
> Mein vor 2 Jahren gekauftes KFZ
> mit LED-Abblendlicht (Fern H7) hat eine Scheinwerferreinigungsanlage,
> welche ja bei Xenon und LED Pflicht war. Das neue KFZ meiner Frau (vor 4
> Monaten gekauft) mit Voll-LED-Scheinwerfer hat keine Reinigungsanlage
> mehr. Wieso das?

Weil es die StVZO nicht zwingend vorgibt? Mein Mondeo mit Xenon hatte 
eine Scheinwerferreinigungsanlage, der aktuelle mit LED hat sie nicht.

Ralf S. schrieb:
> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem
> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben.

Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle 
oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten.

von _Gast (Gast)


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Na,


https://de.wikipedia.org/wiki/Scheinwerferreinigungsanlage


Und es gibt auch mittlerweile Xenon System mit < 2000lumen, wird halt 
der Kunde wieder verarscht, fällt dann auch nicht so auf wenn die LEDs 
auch bloß 2000 Lumen haben...

Sollen eh alle auf die LEDs getrimmt werden, hier ist die Marge dann 
höher und die Wechselmöglichkeit für Leuchtmittel die von der EU 
vergeschrieben wurde wird auch unterlaufen, weil technisch ja nicht 
möglich...



Xenon 35W ca. 2600 Lumen
Xenon 25W ca. 2000 Lumen
Halogen ca. 1600Lumen
LED ca. 2000 Lumen


mfg
Gast

von Rolf M. (rmagnus)


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_Gast schrieb:
> und die Wechselmöglichkeit für Leuchtmittel die von der EU
> vergeschrieben wurde wird auch unterlaufen, weil technisch ja nicht
> möglich...

Naja... das ist aber auch nur eine faule Ausrede. Technisch möglich wäre 
sie, auch wenn ein Tausch dann sicher aufwändiger wäre als bei 
herkömmlichen Leuchtmitteln.

von Ralf S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ralf S. schrieb:
>> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem
>> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben.
>
> Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle
> oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten.

Du willst Belege, bitte schön:

ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9)
https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF

oder hier von Hella (auf Seite 7)
https://www.hella.com/hella-com/assets/media_global/673_Gesetzliche_Vorschriften_Broschuere_HELLA_DE.pdf

Ansonsten kann ich Dir nicht folgen, warum ich endlich was unterlassen 
soll. Erstens ist mein Beitrag kein Quatsch, wie Du aus den Quellen 
ersehen kannst. Weiterhin ist dies erst mein dritter Post hier im Forum 
und bei den ersten beiden hat keiner gemeckert.

Aber vielleicht ist ja auch noch ein anderer "Ralf S." hier im Forum 
unterwegs, mit dem Du mich verwechselst? Ich sollte vielleicht doch mal 
darüber nachdenken, mich im Forum anzumelden, damit sowas nicht 
passieren kann.

von Alex W. (a20q90)


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Florian schrieb im Beitrag #5632671:
> oszi40 schrieb:
>> In einiger Ländern ist übrigens der Ersatzlampenkasten Pflicht (.cz)!
>
> Und wie ist das bei Fahrzeugen mit Voll-LED Schein- und Rückleuchten?

Mich würde das interessieren!

Muss man in CZ nun Ersatzlampen mitführen obwohl das Auto keine einzige 
Glühlampe mehr hat (selbst das Rückfahrlicht ist LED)?

von Matthias S. (da_user)


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Joachim B. schrieb:
> also muss ich den
> Vormamen KFZ- beim Mechatroniker nicht nennen, das ergab sich aus dem
> Titel und dem Thread.

Als Bevölkerungsgruppe der Mechatroniker (ohne KFZ) bitte ich dich 
darum: doch!
Es sind nunmal zwei sehr unterschiedliche Berufe und mann sollte diese 
nicht verwechseln.
Übrigens ging das bei mir ohne "Beleidigung", mal sehen ob das bei dir 
auch klappt.

von Joachim B. (jar)


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_Gast schrieb:
> Sollen eh alle auf die LEDs getrimmt werden, hier ist die Marge dann
> höher und die Wechselmöglichkeit für Leuchtmittel die von der EU
> vergeschrieben wurde wird auch unterlaufen, weil technisch ja nicht
> möglich...

könnte mich dem Gedanken anschliessen, weil ich bei meinem XENON im PKW 
selber das Leuchtmittel günstig tauschen konnte, bei LED bin ich im 
aktuellen PKW nicht so sicher, ich denke mal das wird auf 
Scheinwerfertausch hinauslaufen bis es die dann als Ersatzteil nicht 
mehr gibt, das ist die neue kurzfristige Vorratshaltung der Firmen.

Matthias S. schrieb:
> Als Bevölkerungsgruppe der Mechatroniker (ohne KFZ) bitte ich dich
> darum: doch!

ich wüsste in diesem Zusammenhang nicht warum?
Aber gut ich will nicht streiten
mit "Mechatroniker" meinte ich in diesem Thread ausschliesslich 
"KFZ-Mechatroniker"

Das sollen Universalgenies rund ums KFZ sein die Elektrik-Elektronik so 
gut können wie Blecharbeiten und Motoreninstandsetzung, meine 
Erkenntnisse sind sie eher Teiletauscher auf Modulebene zu Lasten des 
Kunden bis der Fehler vermeindlich weg ist ohne gezielte Ursachensuche.

Da wird mal eben vermutet das ein Fehler im Steuergerät vorliegen KÖNNTE 
welches bestellt programmiert werden muss und der Kunde muss es dann 
bezahlen auch wenn es nicht die Fehlerursache ist.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Ralf S. schrieb:
>>> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem
>>> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben.
>>
>> Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle
>> oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten.
> Du willst Belege, bitte schön:
>
> ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9)
> 
https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF

Danke für der Verweis auf die ECE. Ich bin immer davon ausgegangen, dass 
die StVZO das Maß der Dinge ist - darin findet sich nämlich nichts zum 
Lichtstrom.

> Ansonsten kann ich Dir nicht folgen, warum ich endlich was unterlassen soll.

Es kann sein, dass ich das mit einem anderen Thread vermischt habe, es 
gibt aktuell noch das Palawer zu LED-Leuchtmitteln in H7-Leuchten. Alles 
gut, sei mir bitte nicht böse!

von Ralf S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ralf S. schrieb:
>>>> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem
>>>> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben.
>>>
>>> Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle
>>> oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten.
>> Du willst Belege, bitte schön:
>>
>> ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9)
>>
> 
https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF
>
> Danke für der Verweis auf die ECE. Ich bin immer davon ausgegangen, dass
> die StVZO das Maß der Dinge ist - darin findet sich nämlich nichts zum
> Lichtstrom.
>
>> Ansonsten kann ich Dir nicht folgen, warum ich endlich was unterlassen soll.
>
> Es kann sein, dass ich das mit einem anderen Thread vermischt habe, es
> gibt aktuell noch das Palawer zu LED-Leuchtmitteln in H7-Leuchten. Alles
> gut, sei mir bitte nicht böse!

Hallo Manfred,

alles gut :-)
Zu dem Thema "LED-Leuchtmittel in H7" habe ich nichts gepostet, also war 
es wirklich eine Verwechslung.
Und vielen Dank für Deine versöhnlichen Worte. Im Forum wird in letzter 
Zeit viel losgepoltert und beschimpft, dabei beweist unsere 
Kommunikation doch, dass es - auch nach einem Missverständnis - besser 
und höflicher geht :-)
Schönen Abend noch
Ralf S.

von Matthias S. (da_user)


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Joachim B. schrieb:
> ich wüsste in diesem Zusammenhang nicht warum?

Wie gesagt, es sind zwei sehr unterschiedliche Berufe, aber Danke!

Joachim B. schrieb:
> Das sollen Universalgenies rund ums KFZ sein die Elektrik-Elektronik so
> gut können wie Blecharbeiten und Motoreninstandsetzung, meine
> Erkenntnisse sind sie eher Teiletauscher auf Modulebene zu Lasten des
> Kunden bis der Fehler vermeindlich weg ist ohne gezielte Ursachensuche.

Ich glaube dass man die KFZ-Mechatroniker in diesem Punkt mit dem 
normalen Mechatroniker vergleichen kann: Kann alles, aber nix gscheit.
Beim Mechatroniker geht es i.d.R. ja eher darum, möglichst breit 
gefächert abzudecken. Vieles kann der Mechatroniker selbst machen, wenn 
es ans eingemachte geht, ist er besser bedient, wenn er dass an die 
entsprechende Fachkraft abgibt.
Geht ja auch nicht, dass man in den 3,5 Jahren Ausbildung die 3/3,5 
Jahre eines Mechanikers, Elektrikers und teilw. eines ITlers 
unterkriegt.

Und ich denke dass man das relativ gut auf den KFZler übertragen kann.

von Marc H. (marchorby)


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Matthias S. schrieb:
> Ich glaube dass man die KFZ-Mechatroniker in diesem Punkt mit dem
> normalen Mechatroniker vergleichen kann: Kann alles, aber nix gscheit.

Das ist ja wie bei WoW mit dem Druiden...

von Stephan S. (outsider)


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Ralf S. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Ralf S. schrieb:
>>> eine Scheinwerferreinigungsanlage ist nur für Scheinwerfer mit einem
>>> Lichtstrom ab 2000 Lumen aufwärts vorgeschrieben.
>>
>> Schon wieder dieses unbelegete Märchen - hinterlege es mit einer Quelle
>> oder unterlasse endlich, Quatsch zu posten.
>
> Du willst Belege, bitte schön:
>
> ECE-Regelung 48 (siehe unter 6.2.9)
> 
https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:323:0046:0152:DE:PDF
>
> oder hier von Hella (auf Seite 7)
> 
https://www.hella.com/hella-com/assets/media_global/673_Gesetzliche_Vorschriften_Broschuere_HELLA_DE.pdf
>

Interessant. Das erklärt warum bei meinem Neuen (LED) im Gegensatz zum 
Alten (Xenon) keine Scheinwerferreinigungsanlage verbaut ist. Obwohl das 
LED Fernlicht unglaublich hell ist wo man sich fragt wie das zulässig 
sein kann wo man schon fast selbst geblendet wird wenn man große 
Wegweiser anleuchtet. Die 2000 Lumen gelten nur fürs Abblend- aber nicht 
fürs Fernlicht.

Aber egal wie hier die Diskussion ausgeht: für mich ist ein gutes Licht 
eines der wenigen wirklich wichtigen Extras für die ich Geld auszugeben 
bereit bin. Eine Gefahr eine halbe Sekunde eher zu sehen kann sooo viel 
retten. Und die bessere Ausleuchtung des Wegrandes ggü. der Scheinwerfer 
mit Glühlampen sorgt dafür dass Rehe nachts nicht vors Auto in den 
Lichtkegel vors Auto auf die Straße springen und vor dem Auto her 
rennen, sondern am Wegrand stehen bleiben. Leute geben so viel Geld aus 
für irgendwelchen Sinnlosextras am Auto die oft nur nerven, nicht 
ordentlich funktionieren, kaputt gehen und wieder Geld kosten, aber an 
der wichtigen Stelle wird gespart. Schon seltsam wie die Menschheit 
Prioritäten setzt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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es gibt doch tatsächlich Leute, die nicht verstehen wollen,
dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau
getestet hat.  Und auch gleich entscheiden kann:

Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht.

Das ist doch genau so eine Entscheidungshilfe
wie mit einem Batterietester für Batterien.

samma... wat lernt Ihr heutzutage eigentlich?

von Soul E. (Gast)


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● J-A V. schrieb:

> es gibt doch tatsächlich Leute, die nicht verstehen wollen,
> dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau
> getestet hat.  Und auch gleich entscheiden kann:
>
> Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht.

Für Glühlampen für Netzspannung kenne ich das auch noch. Die alten 
Prüfgeräte gaben einfach Netzspannung drauf und die Lampe leuchtete, die 
neueren hatten einen Durchgangspiepser mit LED-Anzeige.

Aber Autolampen? Zumindest seit 1980 werden die ausschließlich 
eingeschweisst verkauft. Da kann man ohne Öffnen der Verpackung nichts 
prüfen.

von Joachim B. (jar)


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● J-A V. schrieb:
> dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau
> getestet hat.  Und auch gleich entscheiden kann:
>
> Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht.

das wäre aber schlecht fürs Geschäft, also Blisterverpackung und keine 
Tester erhöht den Verkauf, es tauschen auch nicht alle Kunden um und 
dann sind sie fast noch an Diskusionen gebunden ob sie beim Verkauf in 
Ordnung waren und wenn sich der Händler weigert ist die Summe auch zu 
klein um zu klagen.

Also win win für die Händler.

von Marokscha (Gast)


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Die Blisterpackungen hat man hauptsächlich wegen den Halogenlampen 
gemacht, weil jeder Depp die Lampen am Glaskolben anfasst anstatt an den 
Kontakten. Der nächste Käufer beschwert sich dann dass die Lampen ggf 
sogar explodierten und den Scheinwerfer versauen...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Manfred schrieb:
> Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von
> vor 40 Jahren!

Auch LED-Lampen werden nicht ein Autolebenn lang halten.

Eine Halogen-Birne für 5 EUR hab ich selbst in 5 Minuten gewechselt.
Das wird bei LED-Lampen weder für 5 EUR Materialkosten noch in 5 Minuten 
selber-wechseln erledigt sein.

Mein nächstes Auto sollte hoffendlich eins sein, was noch klassichen 
Halogen-Birnen hat (ich befürchte allerdings, das wird ein Wunschtraum 
bleiben)

von Rolf M. (rmagnus)


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Wegstaben V. schrieb:
> Eine Halogen-Birne für 5 EUR hab ich selbst in 5 Minuten gewechselt.
> Das wird bei LED-Lampen weder für 5 EUR Materialkosten noch in 5 Minuten
> selber-wechseln erledigt sein.

Man wird es gar nicht selber wechseln können, weil der neue Scheinwerfer 
per Diagnose korrekt kodiert sein muss, und die Daten und Software sowie 
den zwingend erforderlichen Online-Zugang dafür bekommt man als 
Privatperson nicht. Bei der autorisierten Werkstatt wird das dann 
vermutlich eher so 1000€ + Arbeitszeit kosten.

von kdfbjldfk (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Man wird es gar nicht selber wechseln können, weil der neue Scheinwerfer
> per Diagnose korrekt kodiert sein muss, und die Daten und Software sowie
> den zwingend erforderlichen Online-Zugang dafür bekommt man als
> Privatperson nicht. Bei der autorisierten Werkstatt wird das dann
> vermutlich eher so 1000€ + Arbeitszeit kosten.

Und irgendwann wird herauskommen, dass das integrierte Steuergeraet eine 
Schummelsoftware enthaelt, die fuer erhoehten Austausch sorgt.
Ich glaube denen nichts (gutes) mehr.

kdfbjldfk

von Rolf M. (rmagnus)


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kdfbjldfk schrieb:
> Ich glaube denen nichts (gutes) mehr.

Wenn du mit "denen" generell große Konzerne jeglicher Art meinst, dann 
bin ich bei dir.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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bei mir sinds schon lange nicht mehr nur die Konzerne.
Da muss ich aufpassen nicht jugendgefährdend zu sein.
in etwa so in dem hier gerne verlinkten Video von mir.

von Rolf M. (rmagnus)


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soul e. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>
>> es gibt doch tatsächlich Leute, die nicht verstehen wollen,
>> dass man mit einem Durchgangstester eine Glühbirne VOR dem Einbau
>> getestet hat.  Und auch gleich entscheiden kann:
>>
>> Nö, DIESE Lampe kaufe ich nicht.
>
> Für Glühlampen für Netzspannung kenne ich das auch noch.

Stimmt, da kann ich mich aus meiner Kindheit auch noch dran erinnern. Da 
hing in der Elektro-Abteilung immer so ein Teil wie im Anhang zu sehen 
ist.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Marokscha schrieb:
> weil jeder Depp die Lampen am Glaskolben anfasst

Eben nicht.
Nicht, wenn der Tankwart die Dinger von hinterm Tresen rausgab.
Genauso wie von dort heute die Sargnägel verkauft werden.
Du hast scheinbar keine Ahung wie das damals war.

von Manfred (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Ich glaube dass man die KFZ-Mechatroniker in diesem Punkt mit dem
> normalen Mechatroniker vergleichen kann: Kann alles, aber nix gscheit.

Typische Handwerksberufe: Auf bestimmte Fehler dressiert, aber kein 
tiefgreifendes Verständnis, warum.

Auch, wenn es schon Jahre zurück liegt: Eine Publikumsmesse, Hessentag. 
Dort stand ein aktueller PKW samt Diagnosegerät an der Zündleitung. Habe 
ich interessiert angeschaut und den Mitarbeiter gefragt, ob er mir das 
Oszillogramm erklären kann, insbesondere die Ausschwinger. Er hat mir 
aufgesagt, wie es aussehen muß, irgendwelche Stecker abgezogen und mir 
erklärt, dass diese Abweichung eben diesen Fehler bedeutet ... 
elektrotechnisch verstanden hat er den Zündkreis nicht.

Bei einer anderen Gelegenheit war ein bei  Opel gelernter Mechaniker 
nicht in der Lage, eine defekte Zündspule an einem VW-Boxer zu erkennen, 
simple Kontaktzündung. Stattdessen stritt er mit mir, meine Diagnose sei 
falsch - dumm nur, dass die Karre mit neuer Spule klaglos ansprang.

Stephan S. schrieb:
> Interessant. Das erklärt warum bei meinem Neuen (LED) im Gegensatz zum
> Alten (Xenon) keine Scheinwerferreinigungsanlage verbaut ist.

Hatte ich vor ein paar Tagen schon angemerkt bzw. aufgrund dieses 
Threads erstmal am Auto nachgeschaut. In der StVZO hatte ich gefunden, 
dass eine Scheinwerferreinigungsanlage bei Gasentladungslampen zwingend 
sei.

> Obwohl das
> LED Fernlicht unglaublich hell ist wo man sich fragt wie das zulässig
> sein kann wo man schon fast selbst geblendet wird wenn man große
> Wegweiser anleuchtet.

Eigenblendung gab es bei Xenon genauso heftig.

> Die 2000 Lumen gelten nur fürs Abblend- aber nicht fürs Fernlicht.

So besagt es die ECE 48, auf die hier Bezug genommen wird.

Was ich nicht nachgesucht habe, ist die Pflicht zur automatischen 
Leuchtweitenregelung, aber die hat mein Wagen.

> Aber egal wie hier die Diskussion ausgeht: für mich ist ein gutes Licht

Ich finde die Farbwiedergabe sehr schlecht, blau schimmernde 
Leitpfosten, Betonleitplanken sehen komisch aus - das war beim Vorgänger 
mit Xenon besser.

Wegstaben V. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Halogen tue ich mir nicht mehr an, das ist Lichttechnik von vor 40 Jahren!
> Auch LED-Lampen werden nicht ein Autolebenn lang halten.

Ausleuchtungsqualität und Lebensdauer sind zwei Paar Schuhe. Der besser 
abgegrenzte Lichtstrahl (Streulicht) ist für mich von Bedeutung. 
Kurvenlicht und automatische Steuerung sind ein weiteres Schmankerl, 
wobei ersteres nun schöner funktioniert anstatt der beim Vorgänger 
automatisch zugeschalteten Nebelscheinwerfer.

Wobei: Nebelscheinwerfer sind ein Marketingärgernis, altertümliches 
Halogengelumpe, mit dem ich bei Nebel schlechter sehe als wenn ich sie 
aus lasse.

von Armin X. (werweiswas)


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Halogenlicht kann durchaus gut sein.  -wenn der Reflektor ordentlich 
gestaltet ist.
Hat man sich aber eine Gurke und Fehlkonstruktion angetan ist man 
natuerlich Froh den Scheiss los zu sein.
Ich hatte so ein Beispiel von Fehlkonstruktion! EInen Mercedes W211. Da 
hatten die doch die standard H4 Birne in ein Xenongehaeuse eingebaut!
Ich hatte gefuehlt bis etwa 15 vor dem Auto Licht. Und dann war gar nix 
mehr da. Nicht mal mehr Steulicht. Nacht. Hab ich die Karre 
diesbezueglich verflucht. War aber zum Glueck ein Jahreswagen und nach 
einem Jahr wieder weg.
Dazu muss man wissen, dass bei D2S Xenonscheinwerfern fuer das 
Abblendlicht eine Klappe von unten den Lichtaustritt abdeckt welche bei 
Fernlicht nach vorne wegklappt und dann erst das Licht der unteren 
Reflektorhaelfte freigibt. Daher hat man mit dieser Konstruktion noch 
weniger Licht als mit einem gescheiten Freiformreflektor.
Achso, Apropos Abdecken: Soviel zum Thema mehr als 2000lm des 
Xenonscheinwerfers...

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Armin X. schrieb:
> Halogenlicht kann durchaus gut sein.

es IST gut!

von Alex W. (a20q90)


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● J-A V. schrieb:
> Armin X. schrieb:
>> Halogenlicht kann durchaus gut sein.
>
> es IST gut!

Hatte früher auch "gutes" Halogenlicht. Dann besseres Xenonlicht und nun 
habe ich noch besseres LED-Licht am Auto. Wirklich toll! Hat sich für 
mich gelohnt

von Olaf (Gast)


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> Aber Autolampen? Zumindest seit 1980 werden die ausschließlich
> eingeschweisst verkauft. Da kann man ohne Öffnen der Verpackung nichts
> prüfen.

Oehem noe! Wenn du im Autoladen sagst, ich moechte eine H7 Birne, dann 
zeigt er dir ganz stolz seinen Philipsstaender mit dem ueberteuerten 
Megablue-Rotz.

Wenn du aber dann sagst, nein ich moechte einfach Standardlampen in 
Erstausruesterqualitaet, dann geht er nach hinten und holt dir einen 
kleinen Pappkarton wo Osram drauf steht aus dem Lager wo auch nur eine 
Birne drin ist.
Die konnte man dann frueher an der Kasse auch testen. Allerdings habe 
ich diese Pruefgeraete auch schon eine weile nicht mehr gesehen.

Kuckst du hier:

https://www.amazon.de/dp/B01LWI7LU0/ref=asc_df_B01LWI7LU057107643/

Olaf

von Harald W. (wilhelms)


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Olaf schrieb:

> ich moechte einfach Standardlampen in
> Erstausruesterqualitaet, dann geht er nach hinten und holt dir einen
> kleinen Pappkarton wo Osram drauf steht aus dem Lager wo auch nur eine
> Birne drin ist.

Eine einzelne Lampe zu kaufen, macht keinen Sinn. Die zweite
wird kurze Zeit später auch durchbrennen.

> Die konnte man dann frueher an der Kasse auch testen. Allerdings habe
> ich diese Pruefgeraete auch schon eine weile nicht mehr gesehen.

Bei Autolampen mit verhältnismäßig dicken Drähten wirst Du
nur sehr selten Ausfälle haben. Erst bei Stromstärken unter
50mA kann es m.E. passieren, das bei Fallenlassen des Kartons
nicht das Glas, sondern der Glühdraht bricht.

: Bearbeitet durch User
von MaierMüllerSchulz (Gast)


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HildeK schrieb:
> Carsten W. schrieb:
>> Ja und VW möchte für das Wechseln des Xenon-Brenners den Stoßfänger und
>> den Scheinwerfer ausbauen. Kostet dann inklusive Leuchtmittel weit über
>> 200€.
>
> Ja, 400€ :-( bei meinem Passat (BJ 2010). Siehe meinen Post weiter oben
> ...

Joachim B. schrieb:
> Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen,
> das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln.

Wenn in der Servicestelle 2 Mechaniker 2 Stunden wursteln müssen, um ein 
Leuchtmittel zu wechseln, kostet das eben 400 Euro. Da brauche ich 
keinem Menschen den Weg zu zeigen, sondern muss nur etwas rechnen 
können. Oder arbeitest du umsonst? Die heutigen Autos sind so dämlich 
gestrickt, wie die Leute, die selbige Autos kaufen.

Bei einem Passat Bj. 1989 ist die Birne in 1 Minute gewechselt.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Eine einzelne Lampe zu kaufen, macht keinen Sinn. Die zweite
> wird kurze Zeit später auch durchbrennen.

ach...

und wie wird das mit Xenon oder LED-Technik sein,
wat bezahlt man da heute so für

"eima tausch'n bidde"?

von Joachim B. (jar)


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MaierMüllerSchulz schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Manchmal muss man eben sich informieren und den Menschen den Weg zeigen,
>> das klappt i.d.R. wenn nicht Servicestelle wechseln.
>
> Wenn in der Servicestelle 2 Mechaniker 2 Stunden wursteln müssen, um ein
> Leuchtmittel zu wechseln, kostet das eben 400 Euro.

ach?

Ich frage vorher nach dem Preis und wenn mir 400,-€ in Aussicht gestellt 
werden sage ich nein danke.

Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden und sie hinterher 400,-€ 
haben wollen dann zahle ich eben nicht.

Das unternehmerische Risiko auf den Kunden abwälzen geht mal nicht und 
Kostenvoranschläge um 700% überziehen geht auch nicht.

Standheizungseinbau aus 3 Tage wurden 3 Wochen, ich zahlte aber nur den 
Preis der vereinbart war und auch nur 3 Tage den Leihwagen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden
hälst Du das für günstig...

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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● J-A V. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden
> hälst Du das für günstig...

war nur ein Beispiel, ich weiss zitieren fällt manchen schwer und andere 
wollen nur spielen, du auch?

Wie geschrieben zahlte ich einmal nichts weil ich es selber wechselte 
und einmal faire 20,-€ für den Service weil ich nicht rankam.

PS was hat der Hals damit zu tun? (ich weiss ist Erkältungszeit)

von oszi40 (Gast)


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● J-A V. schrieb:
>> Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden
> hälst Du das für günstig...

Beim Smart mit Rad ausbauen um von hinten durch die Brust eine Lampe zu 
tauschen wäre es angemessen.

von Carsten W. (eagle38106)


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MaierMüllerSchulz schrieb:
>
> Wenn in der Servicestelle 2 Mechaniker 2 Stunden wursteln müssen, um ein
> Leuchtmittel zu wechseln, kostet das eben 400 Euro. Da brauche ich
> keinem Menschen den Weg zu zeigen, sondern muss nur etwas rechnen
> können. Oder arbeitest du umsonst? Die heutigen Autos sind so dämlich
> gestrickt, wie die Leute, die selbige Autos kaufen.
>
> Bei einem Passat Bj. 1989 ist die Birne in 1 Minute gewechselt.

Ich habe selber für das Wechseln des Xenon-Brenners fünf Minuten 
gebraucht. Ohne vorher Stoßfänger und Scheinwerfer auszubauen. Und der 
Lichttest zwei Tage später hat auch keine Auffälligkeiten gezeigt.

Also, was lernen wir daraus? VW versucht halt die Käufer seiner Fahrzeug 
im After Sales Geschäft so gut wie es eben geht abzuzocken und über den 
Tisch zu ziehen.

Weitere Beispiele gefällig: Batteriewechsel bei einem Kfz mit 
Start-/Stop-Automatik: ~400€. Wechsel der Wasserpumpe der Standheizung 
~650€. Hat beim  Bosch-Dienst inklusive der ET 250€ bzw. 300 Euro 
gekostet. Geht also!

von Armin X. (werweiswas)


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Carsten W. schrieb:
> Also, was lernen wir daraus? VW versucht halt die Käufer seiner Fahrzeug
> im After Sales Geschäft so gut wie es eben geht abzuzocken und über den
> Tisch zu ziehen

Auch wenn ich kein VW-Fanboy bin.
Solch bescheuerte Konstruktionen werden heute von vielen Autoherstellern 
verkauft. Da wird waehrend der Produktion aus Ergonomiegruenden der 
Mitarbeiter ein sogenanntes Frontmodul zusammengebaut. Das besteht dann 
aus Stossfaenger, Scheinwerfer, Scheibenwaschbehaelter, Kuehler und noch 
mehr Anbauteilen. Das wird dann komplett am Stueck an das Auto 
geschraubt. Geht halt waehrend der Produktion wesentlich schneller...
Bei den "modernen" LED-Scheinwerfern ist das eh egal weil da nix mehr zu 
tauschen geht.

von oszi40 (Gast)


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Armin X. schrieb:
> Bei den "modernen" LED-Scheinwerfern ist das eh egal weil da nix mehr zu
> tauschen geht.

Kaputte LEDs wird es auch geben. Nur eine Frage der Zeit, bis bei 
Millionen Teilen eins defekt ist. Interessant wäre eher, was beim TÜV 
noch durchgeht.

von Martin (Gast)


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Xenon-Licht und Leds mit hohem Blauanteil werden anscheinen sehr 
favorisiert. Dass der Gegenverkehr mit den neuen Lichttechniken viel 
stärker geblendet wird, geht überhaupt nicht. Da sieht man mal, wieviele 
Egoisten sich überall tummeln, nach dem Motto: „Ist mir doch eh egal, ob 
ich andere blende, hauptsache ICH sehe gut.“ Aber irgendwann wird keiner 
mehr was sehen, wenn alle blenden und dann noch auf jenen mit Halogen 
herumhacken, anstatt die Kritiken ernst zu nehmen. Die Besitzer streiten 
sich untereinander und die Hersteller, die all dies verbrochen haben, 
sind wieder mal fein raus, lachen sich ins Fäustchen und freuen sich 
über bombastische Einnahmen.

Zudem ist mit Scheinwerfern, die den Gegenverkehr stark blenden, sehr 
viel weniger Sicherheit gegeben. Ein, die Straße überquerender, 
Fußgänger kann durch blendenden Gegenverkehr viel leichter übersehen 
werden. In den meisten Verkehrssituationen fallen diese grellen 
Xenon-Scheinwerfern unangenehm auf, nämlich in Kreisverkehren, in 
Kurven, bei Schlaglöchern, auf Fahrbahnkuppen, bei Gefälle und auch bei 
Steigungen. Besonders blöd wird es, wenn z.B. 4 oder 5 Xenons, die knapp 
hintereinander fahren, entgegenkommen und jeder von denen rasselt in ein 
eventuell vorhandenes Schlagloch und man dann von jedem einen grellen 
Lichtblitz abbekommt. Es gibt nur eine einzige Verkehrssituation, in 
welcher sie manchmal nicht unangenehm auffallen, nämlich, wenn die 
Straße ganz gerade dahingeht. Die Straße ist aber kein 
Entwicklungslabor, bei welchem alles fein säuberlich mit der Wasserwaage 
ausgemessen ist, wie bei den Herstellern. Solche Scheinwerfer stellen 
ein massives Sicherheitsrisiko dar und müssten unbedingt verboten 
werden.

Okay, vielleicht ist Hallogen-Lichttechnik Stand vor 40 Jahren. Aber 
warum soll diese Technik deshalb schlecht sein? Es gibt viele Techniken 
die steinalt sind und trotzdem rege Verwendung finden. Zudem scheinen 
mir die Hersteller vor 40 Jahren viel mehr darüber nachgedacht zu haben, 
ob ein Scheinwerfer für den Verkehr zumutbar ist, anstatt diesen einfach 
auf die Leute loszulassen. Zudem sehen die Blaulichter echt grässlich 
aus, so wie grellblaues Alienlicht aus alten Billigproduktionen.

Und noch was: Leuchtkörper mit bläulichem Licht verbessern, laut 
Hersteller, die Sicht. Das ist aber wieder mal nur die halbe Wahrheit. 
Sie verbessern die Sicht für den Fahrer nur bei guter Sicht und wer bei 
guter Sicht unbedingt Xeons braucht, um überhaupt etwas erkennen zu 
können, sollte lieber zuhause bleiben. Bei Nebel jedoch, das bedeutet 
schlechte Sicht, sind sie wesentlich schlechter als Halogen, die 
warmweißes Licht abstrahlen. Das ist physikalisch bedingt und hat etwas 
mit den Wellenlängen des Lichts zu tun. Warmweißes Licht durchdringt den 
Nebel besser. Aus diesem Grund sind derart neumodische Lichttechniken, 
wie Xenons ein absoluter Flop.
Ein guter Scheinwerfer sollte als oberstes Kriterium die Nichtblendung 
des Gegenverkehrs zum Ziel haben, denn nur so ist höchste Sicherheit im 
Straßenverkehr garantiert.

von oszi40 (Gast)


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Martin schrieb:
> Ein guter Scheinwerfer sollte als oberstes Kriterium die Nichtblendung
> des Gegenverkehrs zum Ziel haben,

Wenn ich die letzten 20 Jahre betrachte, so war das immer ein Wettlauf 
mit der Helligkeit, erst Steuglas, dann Klarglas, Xenon, LED. Die 
Löcher, Wellen und Buckel in den Straßen sind deswegen nicht weniger 
geworden.

von Rolf M. (rmagnus)


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Joachim B. schrieb:
> Das unternehmerische Risiko auf den Kunden abwälzen geht mal nicht und
> Kostenvoranschläge um 700% überziehen geht auch nicht.

Das heißt, zum wechseln eines Birnchens lässt du dir erstmal einen 
Kostenvoranschlag machen?

oszi40 schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>>> Wenn aber 50,-€ in Aussicht gestellt werden
>> hälst Du das für günstig...
>
> Beim Smart mit Rad ausbauen um von hinten durch die Brust eine Lampe zu
> tauschen wäre es angemessen.

Findest du? Das Rad auszubauen dauert vielleicht 3 Minuten. Gut, wenn 
man dann noch das Radhaus zerlegen muss, um zum Scheinwerfer 
vorzudringen, sind's vielleicht nochmal 5.

oszi40 schrieb:
> Armin X. schrieb:
>> Bei den "modernen" LED-Scheinwerfern ist das eh egal weil da nix mehr zu
>> tauschen geht.
>
> Kaputte LEDs wird es auch geben. Nur eine Frage der Zeit, bis bei
> Millionen Teilen eins defekt ist.

Jo, dann heißt's eben: Kompletten Scheinwerfer wegwerfen und neuen 
kaufen. Alternative: Auto stilllegen. Wenn das Auto mal älter ist, 
kann's also durchaus auch sein, dass das ganze Auto verschrottet wird 
wegen einer kaputten LED - wirtschaftlicher Totalschaden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wir dürfen eben entgegen der allgemeinen Betrommelung
KEINE Nachhaltigkeit haben.
Wie soll das auch mit unserer Wirtschaftsform einher gehen?

Es wundert mich nur, dass alle Hersteller von wasauchimmer
nicht schon seit jeher so auf Kante produziert haben wie heutzutage.

Nach welchen wirtschaftlichen Prinzipien funktionierte es denn damals,
dass man langlebige Produkte baute?

von Joachim B. (jar)


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● J-A V. schrieb:
> Nach welchen wirtschaftlichen Prinzipien funktionierte es denn damals,
> dass man langlebige Produkte baute?

Angst vor Frühausfälle und damit Reputationsverlust, früher konnte man 
nicht so genau rechnen also kam der Angstzuschlag hinzu, etliche 100% 
z.B. Brooklyn Bridge, die wurde mit sicherheit nicht für den heutigen 
Verkehr gerechnet, zugegeben sie wird auch gepflegt, aber ist schon 
interessant das sie heuzutage den Verkehr trägt, manchmal spielen Kosten 
auch keine Rolle, z.B. bei Waffensysteme und wenn doch dann versagt die 
Technik in der Wüste oder nachts.

von Rolf M. (rmagnus)


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● J-A V. schrieb:
> Nach welchen wirtschaftlichen Prinzipien funktionierte es denn damals,
> dass man langlebige Produkte baute?

Man hatte wohl noch den Wunsch, den Kunden zufriedenzustellen, und zwar 
wirklich, und nicht nur so weit, wie das zur Gewinnmaximierung unbedingt 
nötig ist.
Ein anderer Grund wird sein, dass damals die Entwicklungsgeschwindigkeit 
nicht so hoch war. Ein Produkt war nicht nach zwei Jahren bereits völlig 
veraltet. Deshalb hat man erwartet, dass es auch nach 10 Jahren noch gut 
funktioniert. Auch waren Reparaturen viel einfacher und billiger, so 
dass sie sie auch bei Dingen, die ein paar Jahre alt sind, noch gelohnt 
haben. Heute wird einfach weggeworfen und neu gekauft, da die Kosten für 
die Reparatur den Restwert meist übersteigen, sofern die überhaupt 
möglich ist.

von MaWin (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Man hatte wohl noch den Wunsch, den Kunden zufriedenzustellen

Na ja, es gab auch viel Pfusch damals, "aussen Grundig, innen schundig" 
usw.

Eine Reparatur hat gelohnt, weil das Teil viel teurer war: Ein Fernseher 
kostete mehrere Monatsgehälter, das warf man nicht weg sondern liess den 
Fernsehtechniker kommen.

Heute ist vieles so billig herstellbar, dass alleine die Anfahrt nicht 
mehr lohnt.

Beim Auto wird auch heute hin und wieder doch repariert.

Die meisten Produkte sind so billig, weil nichts mehr dran ist, 
Rohstoffe fast 0. Der Konsument hat daher keine Werte mehr im Haus, 
sondern nur noch Restmüll.

von de_vmni (Gast)


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Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade 
Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED) 
drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen 
Scheinwerfer?

Ich für meinen Teil finde garnicht mal dass Xenon oder LED blendet.
Vorallem wenn der Leuchtkegel fokussiert auf die Straße leuchtet und 
nicht wie bei Halogen, durch Reflektoren und verschmutze Gläser (was 
natürlich aber auch bei Xenon zum Problem werden kann) sonst wo hin 
leuchtet - nur nicht auf die Straße.

Im Grunde genommen sagt einem ja auch die Logik, dass (bei nicht 
reflektierender Fläche wie eine nasse Straße) ich irgendwo drauf 
leuchten kann wie hell ich will, ohne dass ich jemanden blende wenn 
ich kein Streulicht hab.

Und ich finde mit Projektionslinsen Schweinwerfern ist gerade das 
Streulicht Problem gut gebannt. Ärgerlich finde ich dagegen die uralten 
Reflektor Scheinwerfer, falsch eingestellte Scheinwerfer (wo auch keine 
Linse hilft) oder wenn Deppen nicht mal nh Ahnung haben dass die 
Scheinwerfer bei Beladung runtergeregelt werden müssen.

Grüße

von Dieter F. (Gast)


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de_vmni schrieb:
> Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade
> Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED)
> drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen
> Scheinwerfer?

Nein - bist Du nicht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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de_vmni schrieb:
> mit Projektionslinsen

begegnen Dir bisweilen lauter Regenbogenfarben als Scheinwerferlicht.
wie hiess das noch?
Chromatische Aberration...

von Michael B. (laberkopp)


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de_vmni schrieb:
> Im Grunde genommen sagt einem ja auch die Logik, dass (bei nicht
> reflektierender Fläche wie eine nasse Straße) ich irgendwo drauf
> leuchten kann wie hell ich will, ohne dass ich jemanden blende wenn
> ich kein Streulicht hab.

Mit Logik hast du's nicht so.

Kaum fährst du über ein Kuppe, geht das Licht direkt ins Auge des 
Entgegenkommenden.

Bei Abblendlicht hat man rechts einen ansteigenden Lichtkegel, Leuten 
die an der Kreuzuhg von rechts kommen geht das direkt ins Auge.

In dummen deutschen Städten mit Glasgeländer an Bushaltestellen wirkt 
nicht nur die nasse Strasse, sondern auch dieses Glas wie ein super 
Spiegel.

Und wenn es trübe und nebelig ist, streut dein Licht sowieso.


Es erinnert mich stark an die aktuelle kollektive Verblödung bei der 
Gehwegbeleuchtung. Während jedermann bei klarer Vollmondnacht kein 
Problem hat, Gehwege zu erkennen, es also problemlos reichen würde die 
Gegend mit Vollmondlicht von 0.2 Lux zu beleuchten, gelingt es der 
aktuellen "viel bringt viel" Generation der Naturgesetzverweigerer 
problemlos, den grellen Schein einer LED Beleuchtung direkt ins Auge des 
Fussgängers zu lenken, damit der danach völlig blind ins Dunkle tapst 
weil die Dunkeladaption an die Gegend ausserhalb des Lichtkegels völlig 
ruiniert ist. Besonders beliebt sind Solarlämpchen mit kugelförmiger 
Kuppe, in die Wand eingebaute Strahler, oder gleich klar begrenzte 1000 
Lux Flächen von 10m Durchmesser in 50 Meter Abstand.

von Magnoval (Gast)


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Ich geb auch mal meinen Senf zu dem Thema ab.
Ich habe in meinem Passat 3BG vor kurzem ein Xenon-Kit verbaut.
Es handelt sich um ein 25W-Kit, das man hier in Frankreich mit 
Zulassungszertifikat bekommt, und so auch problemlos durch alle 
Kontrollen und den französischen Tüv kommt.
In D wohl undenkbar trotz EU-Zertifikat.
Gefühlte 1/3 aller älteren Fahrzeuge hier sind mit solchen Xenon-Kits 
unterwegs.
Geblendet fühle ich mich allerdings nicht von denen, sondern 
hauptsächlich von neueren Fahrzeugen.
Die Ausleuchtung und Lichtqualität lässt allerdings stark zu wünschen 
übrig. Alles was Reflektiert sehe ich mit dem Xenon-Licht nun viel 
früher, aber eine nasse Strasse bei Nacht ist trotz "nur" 4300K 
Farbtemperatur wie ein schwarzes Loch.
Serien-Xenon konnte ich leider noch nicht als Fahrer bei Nacht selbst 
erleben.

von Karl K. (karl2go)


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de_vmni schrieb:
> Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade
> Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED)
> drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen
> Scheinwerfer?

Ja.

Schon allein weil die Leuchtdichte der Xenon- oder sonstigen 
Linsenscheinwerfer deutlich höher ist als die der alten 
Halogenscheinwerfer. => gleiche oder größere Lichtmenge kommt aus 
kleinerer Öffnung.

von Sni-Ti (Gast)


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Magnoval schrieb:
> Ich habe in meinem Passat 3BG vor kurzem ein Xenon-Kit verbaut.

Wow.... wenn Du diese Gurke dann noch volltankst würde sich der 
Verkaufspreis ja glatt verdreifachen. Alle Achtung!

von Manfred (Gast)


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de_vmni schrieb:
> Bin ich eigentlich total verlassen mit meiner Meinung dass gerade
> Scheinwerfer mit Projektionslinsen (ob Halogen, Xenon oder LED)
> drastisch weniger blenden als diese ganzen alten Reflektor Halogen
> Scheinwerfer?

Du bist nicht verlassen, ich teile diese Meinung.

> Im Grunde genommen sagt einem ja auch die Logik, dass (bei nicht
> reflektierender Fläche wie eine nasse Straße) ich irgendwo drauf
> leuchten kann wie hell ich will, ohne dass ich jemanden blende wenn
> ich kein Streulicht hab.

Streulicht erzeugt auch eine erhebliche Eigenblendung, besonders bei 
Nebel oder Nieselregen zu bemerken.

> Und ich finde mit Projektionslinsen Schweinwerfern ist gerade das
> Streulicht Problem gut gebannt.

Diese Erfahrung habe ich vor vielen Jahren mit Nebelscheinwerfern 
gemacht, der Hella-Projektor war wirklich hilfreich, die klassischen 
Bosch eher als Showeffekt denn sinnvoll nutzbar.

● J-A V. schrieb:
> begegnen Dir bisweilen lauter Regenbogenfarben als Scheinwerferlicht.
> wie hiess das noch?
> Chromatische Aberration...

Die habe ich als Fahrer solcher Leuchten störend erlebt, im Gegenverkehr 
fällt sie mir nicht auf.

Michael B. schrieb:
> Mit Logik hast du's nicht so.

Dafür hast Du es mit notorischen Angriffen.

Karl K. schrieb:
> Ja.
> Schon allein weil die Leuchtdichte der Xenon- oder sonstigen
> Linsenscheinwerfer deutlich höher ist als die der alten
> Halogenscheinwerfer. => gleiche oder größere Lichtmenge kommt aus
> kleinerer Öffnung.

Das ist zwar richtig, aber dank ordentlicher Lichtführung kommt es dort 
hin, wo es gebraucht wird - ich teile Deine Betrachtung nicht.

Ich wiederhole mich: Versucht bitte, Eure Blickführung zu kontrollieren! 
Man muß nicht krampfhaft in den Gegenverkehr gucken und seine unbewusste 
Erwartungshaltung der Blendung damit erfüllen.

von Matthias S. (da_user)


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Manfred schrieb:
> Versucht bitte, Eure Blickführung zu kontrollieren!

Das habe ich eigentlich sogar in der Fahrschule mal gelernt: Bei 
Gegenverkehr auf den rechten Fahrbahnrand gucken.

von Angela (Gast)


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Ach was, diese grenzdebilen Rentner hier können doch nur mehr mit Mühe 
ihren Harndrang kontrollieren. Für Blicke bleibt da keine Kapazität 
mehr. Jahrzehnte unter dem Stein fordern einfach ihren Tribut.

von Karl K. (karl2go)


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Manfred schrieb:
> Das ist zwar richtig, aber dank ordentlicher Lichtführung kommt es dort
> hin, wo es gebraucht wird - ich teile Deine Betrachtung nicht.

Autos fahren nie über Hügelkuppen, erhöhte Bahnübergänge...?

Manfred schrieb:
> Man muß nicht krampfhaft in den Gegenverkehr gucken und seine unbewusste
> Erwartungshaltung der Blendung damit erfüllen.

Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend 
dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer 
entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es 
ziemlich egal, wo ich hinschaue.

In dem Zusammenhang würde es mich mal interessieren: Wie schaffen es die 
automatischen Scheinwerfer, die bei Gegenverkehr angeblich Zonen 
ausblenden, zwischen einem Radfahrer mit StVO-Funzel und den 
angeleuchteten Reflektoren an den Leitpfosten zu unterscheiden, um den 
Radfahrer nicht zu blenden? Oder wie erkennen diese Scheinwerfer 
entgegenkommende Fussgänger, und blenden diese aus?

von Matthias S. (da_user)


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Karl K. schrieb:
> Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend
> dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer
> entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es
> ziemlich egal, wo ich hinschaue.

Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die 
des Fahrers.

von Marc Horby (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend
>> dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer
>> entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es
>> ziemlich egal, wo ich hinschaue.
>
> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die
> des Fahrers.

Lass diese Argumente bitte!

Hier wird gejammert über Technik die man selber nicht hat und deshalb 
unnötig ist. Das ist so wie bei dem Autofahren selber:
fährt vor einem jemand der langsamer fährt als man selber gerne möchte, 
so ist er ein Arschloch, fährt er hingegen aber schneller als man selber 
würde, so ist es ein Verrückter...

von Karl K. (karl2go)


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Matthias S. schrieb:
> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die
> des Fahrers.

Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer 
oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit?

von Rolf M. (rmagnus)


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MaWin schrieb:
> Eine Reparatur hat gelohnt, weil das Teil viel teurer war: Ein Fernseher
> kostete mehrere Monatsgehälter, das warf man nicht weg sondern liess den
> Fernsehtechniker kommen.

Gleichzeitig war die Reparatur billiger als heute, oder mit Ahnung 
selber machbar - eben dank mitgeliefertem Schaltplan und 
Standard-Bauteilen, die noch von Hand lötbar waren.
Wenn heute irgendwo auf dem Board ein stecknadelkopfgroßes Teil für 0,3 
ct durchbrennt, wird gleich das ganze Gerät weggeworfen, weil sich 
alleine der Aufwand, diesen Defekt zu finden, bei weitem nicht mehr 
lohnt.

von Manfred (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Versucht bitte, Eure Blickführung zu kontrollieren!
> Das habe ich eigentlich sogar in der Fahrschule mal gelernt: Bei
> Gegenverkehr auf den rechten Fahrbahnrand gucken.

Daran kann ich mich nun nicht entsinnen, aber man sollte es so tun. 
Geschrieben habe ich das schon einmal: 
Beitrag "Re: Xenons suboptimal" und bin dafür 
heftig bestänkert worden.

Karl K. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Man muß nicht krampfhaft in den Gegenverkehr gucken und seine unbewusste
>> Erwartungshaltung der Blendung damit erfüllen.
> Wenn mir als Radfahrer, der auf nächtlicher Straße entsprechend
> dunkeladaptiert ist, jemand mit voll aufgeblendetem Scheinwerfer
> entgegenkommt und es auch nicht für nötig hält abzublenden ist es
> ziemlich egal, wo ich hinschaue.

Die Radfahrer sind in der Tat eine bedauernswerte Spezies. Wenn ich 
einen sehe, kann ich abblenden, ob mein Automat das tut, weiß ich noch 
nicht. Ich kann aber trotz Automat manuell eingreifen.

Oftmals passiert das aber genau umgekehrt: Da blendet wieder so ein 
illegaler LED-Scheinwerfer oder so ein Kasper ist mit Geblinkescheiß 
unterwegs, dann mache ich mit Vorsatz mein Fernlicht an.

Marc Horby schrieb:
> Hier wird gejammert über Technik die man selber nicht hat und deshalb
> unnötig ist. Das ist so wie bei dem Autofahren selber:
> fährt vor einem jemand der langsamer fährt als man selber gerne möchte,
> so ist er ein Arschloch, fährt er hingegen aber schneller als man selber
> würde, so ist es ein Verrückter...

Auah, zumindest bei den zwei letzten Punken fühle ich mich voll 
erwischt, hast Du gut formuliert!

von Karl K. (karl2go)


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Manfred schrieb:
> Da blendet wieder so ein
> illegaler LED-Scheinwerfer oder so ein Kasper ist mit Geblinkescheiß

Der "Geblinkescheiss" fällt wenigstens auf, so ein rotes Rücklicht mit 
StVO 0.6W - NULL-KOMMA-SECHS WATT -, das ist ein Zehntel dessen, was ein 
Autorücklicht hat, nimmt doch kein Autofahrer ernst.

Selbst erlebt: Oh, ich hab sie gar nicht gesehen. Das Fahrrad war nur 
noch Schrott.

> unterwegs, dann mache ich mit Vorsatz mein Fernlicht an.

Und wenn er Dir die Vorfahr nimmt, dann fährst Du ihn mit Vorsatz über 
den Haufen?

Manche Leute sollten nicht Autofahren dürfen...

von Rolf M. (rmagnus)


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Karl K. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Da blendet wieder so ein
>> illegaler LED-Scheinwerfer oder so ein Kasper ist mit Geblinkescheiß
>
> Der "Geblinkescheiss" fällt wenigstens auf,

Du meinst "lenkt ab".

> so ein rotes Rücklicht mit StVO 0.6W - NULL-KOMMA-SECHS WATT -, das ist
> ein Zehntel dessen, was ein Autorücklicht hat, nimmt doch kein Autofahrer
> ernst.

Also sch***t man einfach auf die StVO?

von Matthias L. (limbachnet)


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In der StVO steht eigentlich gar nichts zur Fahrradbeleuchtung, wenn 
schon, dann in der StVZO - aber in deren aktueller Version sind die 
alten Leistungsangaben in Watt auch nicht mehr enthalten.

Wo stammen die 0,6W denn her - hat da wer eine Quelle?

Was allerdings eindeutig in der StVZO drinsteht sind die Sätze: 
"Blinkende Scheinwerfer sind unzulässig." (§67 Abs.3) und "Blinkende 
Schlussleuchten sind unzulässig." (Abs.4)

Die zulässigen Bauweisen der Rückleuchten sind wohl in die "Regelung Nr. 
50 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE) – 
Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von Begrenzungsleuchten, 
Schlussleuchten, Bremsleuchten, Fahrtrichtungsanzeigern und 
Beleuchtungseinrichtungen für das hintere Kennzeichenschild für 
Fahrzeuge der Klasse L (ABl. L 97 vom 29.3.2014, S. 1)" ausgelagert. Die 
gibt's hier: 
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX%3A42014X0329%2801%29

Und danach muss ein Rücklicht am Fahrrad mit min. 4 und max. 12 cd 
strahlen. Wie sinnvoll und praxisnah diese Were sind, darüber mag man 
diskutieren, aber irgendwelchee Watt-Angaben sind offenbar Geschichte.

von Nachdenklicher (Gast)


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Davon mal ganz abgesehen, es gibt fürs Fahrrad auch ordentliche, 
zugelassene LED-Lampen, die sowohl die gesetzlichen Anforderungen 
erfüllen als auch dafür sorgen, daß der Radfahrer was sieht und gesehen 
wird. Ohne blinki-blinki.

Letzteres ist besonders dann toll, wenn es nur alls 2-3 Sekunden mal 
blitzt und man in der Zeit dazwischen raten darf, wo das Fahrrad sich 
jetzt befinden möge.

Ich selbst habe am Rad vorne wie hinten zugelassene LEDs mit 
Standlichtfunktion, versorgt über einen Nabendynamo im Vorderrad. Da 
blinkt nix, aber "sehen und gesehen werden" klappt.

von oszi40 (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> "Blinkende Scheinwerfer sind unzulässig." (§67 Abs.3) und "Blinkende
> Schlussleuchten sind unzulässig." (Abs.4)

Da hat schon mal ein Radfahrer viel Glück gehabt, daß ich ihn nicht über 
den Haufen gefahren habe, weil sein Blinklicht zum Zeitpunkt meines 
Abbiegens gerade lange finster war ...

von Matthias L. (limbachnet)


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Naja, das wiederum hängt stark von der Blinkfrequenz ab - hektisches 
Geflacker minimiert die Gefahr, in der Dunkelphase übersehen zu werden 
und zieht zweifellos Aufmerksamkeit an. Also, ich kann schon verstehen, 
dass Radfahrer, gerade in der reizüberflutenden Innenstadt auf solche 
Signale setzen möchten.

Ich würde es an meinem Fahrrad aber keinesfalls haben wollen, weil ich 
Geflacker nicht mag und als unangenehm störend empfinde - ganz 
unabhängig davon, dass es nicht zulässig ist.

von Nachdenklicher (Gast)


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Man sieht auch regelmäßig Fahrräder mit blinkenden Scheinwerfern. Da 
frage ich mich, wie das beim Fahren sein muß, wenn man die Umgebung nur 
stroboskopartig sehen kann... Hinten sieht man es ja selbst nicht.

von Karl K. (karl2go)


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Matthias L. schrieb:
> Wie sinnvoll und praxisnah diese Were sind, darüber mag man
> diskutieren, aber irgendwelchee Watt-Angaben sind offenbar Geschichte.

Das hat aber auch ewig gedauert.

Rolf M. schrieb:
> Du meinst "lenkt ab".

Vom Popeln oder was? Lenkt Dich der LKW vor Dir mit eingeschaltetem 
Blinker auch ab?

Rolf M. schrieb:
> Also sch***t man einfach auf die StVO?

Sämtliche ersten LED-Leuchten haben auf die StVO geschissen, jahrelang. 
Die waren alle illegal, weil nur Glühfunzeln von 2.4W vorn und 0.6W 
hinten zugelassen waren. Und ja, das stand genau so in der alten StVO.

Die StVO hat mehr als 10 Jahre gebraucht und sich mal dem aktuellen 
Stand der Technik anzupassen.

oszi40 schrieb:
> Da hat schon mal ein Radfahrer viel Glück gehabt, daß ich ihn nicht über
> den Haufen gefahren habe, weil sein Blinklicht zum Zeitpunkt meines
> Abbiegens gerade lange finster war ...

So ein Schwachsinn. Das Fahrrad hat eine ordentliche Beleuchtung zu 
haben, mit Frontscheinwerfer und Rücklicht. Dass Scheinwerfer und 
Rücklicht während des Standes aus waren, weil Dynamo aus, hat die StVO 
nicht interessiert. Ein zusätzliches batteriebetriebenes Blinklicht war 
da auf jeden Fall eine Verbesserung.

Als die ersten LED-Rücklichter mit Goldcap-Pufferung endlich zugelassen 
waren, war das eine erhebliche Steigerung der Sicherheit, weil die beim 
Anhalten an der Ampel eben nicht ausgingen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Karl K. schrieb:
> Und ja, das stand genau so in der alten StVO.

Zeig doch bitte mal. IIRC steht dazu schon ewig ausschließlich in der 
StVZO etwas drin.

Und der StVZO habe ich mal versucht hinterherzulesen, habe aber schon in 
der Version von vor 2013 nur eine Leistungsvorgabe für den Dynamo 
gefunden; ab 2013 waren dann auch Akkus/Batterien statt Dynamo zulässig.

Kann es sein, dass du dich über ein Phantom aufregst, was zwar 
vielleicht mal real war, sich aber schon vor Jahren in Rauch aufgelöst 
hat?

von Michael B. (laberkopp)


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Nachdenklicher schrieb:
> Man sieht auch regelmäßig Fahrräder mit blinkenden Scheinwerfern. Da
> frage ich mich, wie das beim Fahren sein muß, wenn man die Umgebung nur
> stroboskopartig sehen kann... Hinten sieht man es ja selbst nicht.

Die werden wohl geschoben, da dreht der Dynamo zu langsam aber die LED 
Scheinwerfer leuchten schon auf.

Bei der Fahrt blinkt es so schnell daß du es nicht sehen kannst.

von oszi40 (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Die werden wohl geschoben, da dreht der Dynamo zu langsam aber die LED
> Scheinwerfer leuchten schon auf.

Es gibt Akku-Scheinwerfer, die bei denen man zwischen Dauerlicht und 
Blinklicht wählen kann. Mist ist jedoch, wenn die Dunkelpause so lang 
ist, daß keiner während dieser Dunkel-Zeit das schnell fahrende Rad 
sehen kann. Das sind dann potentielle Organspender.

von Nachdenklicher (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Die werden wohl geschoben, da dreht der Dynamo zu langsam aber die LED
> Scheinwerfer leuchten schon auf.

Der Unterschied zwischen einem geschobenen und gefahrenen Fahrrad ist 
mir durchaus geläufig, ebenso das Schiebeblitzen, das bei Nabendynamos 
gene auftritt. Das war definitiv ein akkubetriebenes weißes 
LED-Blitzdings.

PS: Standlicht gab es am Fahhrad schon vor "Goldcap mit LED". Ich hatte 
schon Mitte der 90er eine Zusatzbox am Fahrrad, wo 3 Mignonzellen drin 
waren. Diese wurde zwischen Dynamo und Beleuchtung geklemmt, drehte der 
Dynamo wurde er durchgeschaltet, beim Stoppen wurde für (ich meine) eine 
oder zwei Minuten auf Batterie umgeschaltet. Selbstverständlich mußten 
diese hin und wieder gewechselt/extern wieder aufgeladen werden. Gab es 
übrigens damals bei Conrad.

von Karl K. (karl2go)


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Nachdenklicher schrieb:
> schon Mitte der 90er eine Zusatzbox am Fahrrad, wo 3 Mignonzellen drin
> waren.

In der Praktiker gabs dazu eine Anleitung, wie man einen Eigenbau in der 
Satteltasche unterbringt. Das war aber keine übliche Ausstattung.

Toll war auch das regelmäßige Druchbrennen der Rücklichtlampe, wenn der 
Dynamo mal mehr als seine 6V geliefert hat. Dazu gabs dann Anleitungen, 
wie man das mit Zenerdioden begrenzt.

Fakt ist, dass die StVO oder StVZO - scheissdochdrauf - ein Jahrzehnt 
gebraucht hat, um auf die Entwicklung leistungsstarker roter LED und 
dann weisser LED zu reagieren. Um aus "Radfahreren" "Rad Fahrende" zu 
machen haben sie nur ein paar Wochen gebraucht.

Irgendwann 2012 kam da mal ein vorsichtiger Wurf, und 2017 hat man dann 
endlich mal kapiert, dass die Festschreibung auf "6V" für LED und 
Akkuleuchten vielleicht nicht so sinnvoll ist und andere Geistesblitze.
https://radverkehrspolitik.de/stvzo-endlich-helles-licht-am-fahrrad/

Rolf M. schrieb:
> Also sch***t man einfach auf die StVO?

Btw: Das läßt sich ganz einfach lösen. Neben den natürlich vorhandenen 
vorgeschriebenen Scheinwerfer und Rücklicht mit Dauerbeleuchtung - was 
bei Stillstand ausgeht - hängt man den Blinker einfach an den Rucksack 
oder schnallt ihn sich um den Bauch mit Blick nach hinten. Denn am 
Körper getragene Blinker sind erlaubt.

Und ganz ehrlich erscheint mir ein blinkender Frontscheinwerfer nicht 
sinnvoll.

von Michael B. (alter_mann)


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Karl K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die
>> des Fahrers.
>
> Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer
> oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit?

Vermutlich genauso wenig wie Du und ich und jeder andere Autofahrer. Vor 
allem die Fußgänger haben immer so eine miese Beleuchtung.
Ich bin für Rundumleuchten-Pflicht für Fußgänger.

von Rolf M. (rmagnus)


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Karl K. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Du meinst "lenkt ab".
>
> Vom Popeln oder was? Lenkt Dich der LKW vor Dir mit eingeschaltetem
> Blinker auch ab?

Das ist erstens ein gleichmäßiges ruhiges Blinken und nicht so ein 
hektisches Aufblitzen, und zweitens ist das nicht die einzige 
Beleuchtung, die er hat.

Michael B. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Matthias S. schrieb:
>>> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die
>>> des Fahrers.
>>
>> Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer
>> oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit?
>
> Vermutlich genauso wenig wie Du und ich und jeder andere Autofahrer. Vor
> allem die Fußgänger haben immer so eine miese Beleuchtung.

Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Fußgänger gerade nachts in 
Tarnkleidung unterwegs sind. Während man Kinder mit Reflektoren spickt 
und den Hunden lustig animierte LED-Lichter um den Hals hängt, laufen 
normale erwachsene Menschen nachts typischerweise in komplett schwarzer 
möglichst reflexionsarmer Kleidung rum.

von oszi40 (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Fußgänger haben immer so eine miese Beleuchtung

Wenn am Rad der Frontscheinwerfer auf "Blink-Modus" ist, sind diese 
dunklen Kampf-Radler schon 20 Meter weiter bevor wieder Licht an ist. Da 
frage ich mich, wie die jedes Schlagloch sehen wollen.

von Manfred (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Das liegt vermutlich daran, dass die meisten Fußgänger gerade nachts in
> Tarnkleidung unterwegs sind. Während man Kinder mit Reflektoren spickt
> und den Hunden lustig animierte LED-Lichter um den Hals hängt,

Du sagst es: Aus dem Nachbarort raus auf dem Weg zur Firma war die Dame 
stets unsichtbar, aber ihr Hund erinnerte an die Anflugbeleuchtung eines 
Airports.

von Karl K. (karl2go)


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Michael B. schrieb:
> Vermutlich genauso wenig wie Du und ich und jeder andere Autofahrer.

Üblicherweise erkenne ich Radfahrer und Fußgänger, wenn sie in den Kegel 
meines Fernlichtes kommen - und blende dann ab. Zumindest hat sich noch 
keiner beschwert.

Die automatische Abblendung erkennt entgegenkommende Autos an deren 
Scheinwerfern. Wie erkennt sie Fußgänger und Radfahrer? Und wie 
unterscheidet sie Rad-Frontleuchten von Leitpfosten-Reflektoren, Ampeln 
oder Weihnachtsbäumen?

von Matthias S. (da_user)


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Karl K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die
>> des Fahrers.
>
> Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer
> oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit?

Siehste, das ist nämlich wohl genau eines der Probleme bei den heutigen 
Autos und Autofahrern.
Das ist nämlich mit Sicherheit keine "automatik", sondern ein 
"Assistent". Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit 
überstimmen und soll das auch tun, wenn der Mist baut, z.B. einen 
Fußgänger oder Radfahrer nicht erkennt.

Genau das gleiche wie mit dem anderen Lichtassistenten. Der kann nämlich 
nur Hell und Dunkel unterscheiden. "Schlechtes Wetter", "Dämmerung", 
"Schlechte Straßenverhältnisse", "Nebel", oder dafür zu sorgen, dass das 
Licht bei der Einfahrt in den Tunnen schon leuchtet, dass kann diese 
"Automatik" nicht, aber der Fahrer.
Trotzdem wird sich voll darauf verlassen ohne das Hirn einzuschalten. 
Und schon sind die Leute wieder bei schlechter Sicht nur mit den 
TFL-Funzeln vorne unterwegs.
Wenn man dann aber fragt, was man machen soll, wenn einem der Hänger 
ausbricht, kommt als Antwort: "Gas geben". Das man hier das System "ESP" 
nutzt, welches viel besser ist, als ein Mensch jemals sein kann, darauf 
kommen irgendwie die wenigsten.

So ist das ganze leider oft eine verkehrte Welt...

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias L. schrieb:

> Und danach muss ein Rücklicht am Fahrrad mit min. 4 cd strahlen.

Aha, dann kann ich also am vierten Advent einen Adventkranz
mit vier roten Kerzen auf den Gepäckträger klemmen?

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias L. schrieb:

> Naja, das wiederum hängt stark von der Blinkfrequenz ab - hektisches
> Geflacker minimiert die Gefahr, in der Dunkelphase übersehen zu werden
> und zieht zweifellos Aufmerksamkeit an.

Genau, schliesslich sind ja Radfahrer die stärkeren und auf einen
übersehenen Fußgänger mehr, der dann umgefahren wird, kommt es ja
nicht drauf an...

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Ich bin für Rundumleuchten-Pflicht für Fußgänger.

ja, dann aber auch auf sämtlichen Chaussee-Bäumen. Die werden
auch regelmäßig übersehen und dann umgefahren...

von Karl K. (karl2go)


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Matthias S. schrieb:
> Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit
> überstimmen

Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst?

https://de.wikipedia.org/wiki/Blendfreies_Fernlicht

von John D. (Gast)


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Karl K. schrieb:
>
> Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst?

Kann man bei modernen Autos nicht einmal mehr bestimmen, ob man 
Fernlicht (wie auch immer gerade geformt) haben will oder nicht?

von Rolf M. (rmagnus)


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Karl K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit
>> überstimmen
>
> Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst?

Mit dem so genannten "Fernlichthebel".

von Matthias S. (da_user)


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John D. schrieb:
> Kann man bei modernen Autos nicht einmal mehr bestimmen, ob man
> Fernlicht (wie auch immer gerade geformt) haben will oder nicht?

Das würde mich in der Tat sehr erschrecken...

Ich hoffe, da kann jemand was dazu schreiben, der ein Fahrzeug mit solch 
einem Fernlicht hat und Licht in das Dunkle bringen.

: Bearbeitet durch User
von Marokscha (Gast)


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Juhuu, der Jammerthread geht weiter!

Wer von euch fährt denn ein Auto mit Xenon oder LED-Scheinwerfer?
Sicher nicht die Jammerlappen?

von Stephan S. (outsider)


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Beim Vorführer hatte ich die Automatik die vom Fernlicht die Bereiche 
ausblendet, in denen ein anderer Verkehrsteilnehmer ist. Das war mir zu 
unzuverlässig. Viel zu oft blendet man damit andere und es vergeht 
wertvolle Zeit, bis man dann selbst aktiv wird und abblendet. Ich habe 
mich dann gegen diese Funktion entschieden. Genauso wie bei vielen 
anderen Assistenten auch. Was hilft es mir wenn z.B. eine 
Verkehrszeichenerkennung in einem von 20 Fällen falsch liegt. Dann kann 
ich mich doch grundsätzlich nie darauf verlassen und würde zwangsläufig 
öfters gegen die StVO verstoßen ohne dass ich das eigentlich will.

von Rolf M. (rmagnus)


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Matthias S. schrieb:
> John D. schrieb:
>> Kann man bei modernen Autos nicht einmal mehr bestimmen, ob man
>> Fernlicht (wie auch immer gerade geformt) haben will oder nicht?
>
> Das würde mich in der Tat sehr erschrecken...
>
> Ich hoffe, da kann jemand was dazu schreiben, der ein Fahrzeug mit solch
> einem Fernlicht hat und Licht in das Dunkle bringen.

Ja. Ich kann es zumindest für Mercedes sagen. Ob die anderen das genauso 
machen, weiß ich nicht. Dort ist es so, dass es wie bisher im 
Wesentlichen zwei Bedienelemente gibt: Den Lichtdrehschalter und den 
Fernlichthebel. Der Lichtdrehschalter kann auf auto oder manuell 
gestellt werden. Steht er auf auto, wird das Licht automatisch ein- und 
ausgeschaltet. Wenn dann bei Dunkelheit zusätzlich der Fernlichthebel 
auf Fernlicht steht, ist auch das automatische Auf- und Abblenden und 
Aussparen von z.B. Fahrzeugen aktiv. Dafür gibt's im Kombi-Instrument 
ein Symbol, das das anzeigt. Schaltet man auf Abblendlicht, geht der 
Assistent aus, und man hat eben nur noch Abblendlicht.
Wenn der Lichtdrehschalter auf manuell steht, ist das Licht an, und 
alles läuft, wie man es vom klassischen Licht gewöhnt ist.
Lichthupe gibt's natürlich auch wie bisher, sowohl im manuellen, als 
auch im auto-Modus.

von Matthias S. (da_user)


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Rolf M. schrieb:
> Schaltet man auf Abblendlicht, geht der
> Assistent aus, und man hat eben nur noch Abblendlicht.

Danke, damit dürfte folgende Frage beantwortet sein:

Karl K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Als Autofahrer darf ich diesen Assistenten mit Sicherheit
>> überstimmen
>
> Echt? Erzähl doch mal, wie Du sowas von Hand steuerst?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Blendfreies_Fernlicht

Man schaltet das Fernlicht genauso ein und aus wie bei jedem anderen 
Fahrzeug auch.
Und es gibt mit meiner These überein, die m.W. auch rechtlich bindend 
ist:
Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche 
halbdoofen Assistenzsysteme. (Und sicherlich gibts dazu auch mehr als 
genügend Hinweise in den BDAs).

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Matthias S. schrieb:
> Man schaltet das Fernlicht genauso ein und aus wie bei jedem anderen
> Fahrzeug auch.

Richtig.

> Und es gibt mit meiner These überein, die m.W. auch rechtlich bindend
> ist:
> Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche
> halbdoofen Assistenzsysteme.

Auch richtig. Der Fahrer ist immer verantwortlich und kann daher auch 
immer die Kontrolle übernehmen. Es heißt auch, dass er zu jedem 
Zeitpunkt aufmerksam zu sein hat. Das gilt übrigens auch für 
irgendwelche "Autopiloten" von Tesla. Wie du oben schon richtig 
schriebst: Es sind Assistenten, keine Automaten. Sie sollen den Fahrer 
unterstützen und nicht ersetzen.
Allerdings wird das bald nicht mehr immer so sein. Im Zuge der 
Einführung von hochautomatisierten Fahrsystemen geht die Verantwortung 
im automatisierten Modus an den Hersteller des Fahrzeugs über.

von Matthias S. (da_user)


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Rolf M. schrieb:
> Im Zuge der
> Einführung von hochautomatisierten Fahrsystemen geht die Verantwortung
> im automatisierten Modus an den Hersteller des Fahrzeugs über.

Das gilt noch abzuwarten.
Ich glaube auch, dass sich da die Hersteller, zumindest auf die nächsten 
Entwicklugnsschritte, sehr gut absichern werden um nicht zur 
Verantwortung gezogen zu werden. Zumindest von juristischer Seite.

von Marc Horby (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche
> halbdoofen Assistenzsysteme.

Deswegen heisen sie wohl "Assistenzsysteme". Wenn der Assistent des 
Arztes einen Fehler macht, haftet auch der Arzt...

von Rolf M. (rmagnus)


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Matthias S. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Im Zuge der
>> Einführung von hochautomatisierten Fahrsystemen geht die Verantwortung
>> im automatisierten Modus an den Hersteller des Fahrzeugs über.
>
> Das gilt noch abzuwarten.

Anders wird's nicht gehen. Wenn man dem Fahrer die Möglichkeit und die 
gesetzliche Erlaubnis gibt, sich zeitweise vom Fahrgeschehen abzuwenden, 
kann man ihn nicht verantwortlich machen, wenn er das auch tut.

> Ich glaube auch, dass sich da die Hersteller, zumindest auf die nächsten
> Entwicklugnsschritte, sehr gut absichern werden um nicht zur
> Verantwortung gezogen zu werden. Zumindest von juristischer Seite.

Das machen sie dann, indem sie versuchen, die Verantwortung auf die 
Zulieferer abzuschieben - siehe Tesla und MobilEye.
Aber generell ist es natürlich eine gewisse Zwickmühle: Das 
unternehmerische Risiko ist ziemlich hoch, aber man kann sich auch nicht 
leisten, der Konkurrenz das Feld zu überlassen.

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias S. schrieb:

> Der Fahrer ist für das Fahrzeug verantwortlich, nicht irgendwelche
> halbdoofen Assistenzsysteme.

Warten wirs ab. Irgendwann sitzt dann so ein Kasten mit eingebautem
µC statt eines Menschen auf der Anklagebank. Höchststrafe ist dann
die Schrottpresse.

von Karl K. (karl2go)


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Harald W. schrieb:
> Irgendwann sitzt dann so ein Kasten mit eingebautem
> µC statt eines Menschen auf der Anklagebank.

Eher die Herstellerfirma.

Und jetzt tut doch nicht so, als ob noch nie Maschinen Menschen 
geschadet hätten und als ob noch nie Firmen deswegen verklagt worden 
wären.

Bei Flugzeugen heult doch auch keiner rum: Ah, die ganzen 
Assistenzsystem und der Autopilot machen das ganz unsicher.

von Manfred (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Ich hoffe, da kann jemand was dazu schreiben, der ein Fahrzeug mit solch
> einem Fernlicht hat und Licht in das Dunkle bringen.

Der Fernlichthebel ist vorhanden und erlaubt jederzeit die manuelle 
Umschaltung.

Marokscha schrieb:
> Wer von euch fährt denn ein Auto mit Xenon oder LED-Scheinwerfer?
> Sicher nicht die Jammerlappen?

Richtig - Xenon habe ich erstmalig 2003 gehabt. Bevor ich es für mich 
bestellt habe, kannte ich es von einem Mietwagen. Aktuell habe ich LED, 
Xenon wird nicht mehr angeboten.

Stephan S. schrieb:
> Beim Vorführer hatte ich die Automatik die vom Fernlicht die Bereiche
> ausblendet, in denen ein anderer Verkehrsteilnehmer ist.
> Das war mir zu unzuverlässig.
> Ich habe mich dann gegen diese Funktion entschieden.

Ich habe Lichtautomatik, aber ich muss sie nicht einschalten.

> Genauso wie bei vielen anderen Assistenten auch.
> Was hilft es mir wenn z.B. eine
> Verkehrszeichenerkennung in einem von 20 Fällen falsch liegt.
> Dann kann ich mich doch grundsätzlich nie darauf verlassen

Die VZE ist in meinem Wagen Standard, als Ausstattung nicht abwählbar. 
Ich müsste mal suchen, ob sie sich in den Tiefen der Menüs abschalten 
lässt - trotz gelegentlicher Fehlanzeigen finde ich sie hilfreich.

von Rolf M. (rmagnus)


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Karl K. schrieb:
> Bei Flugzeugen heult doch auch keiner rum: Ah, die ganzen
> Assistenzsystem und der Autopilot machen das ganz unsicher.

Wenn eins abstürzt, weil irgendein Sensor nen falschen Wert geliefert 
hat, dann wird da ziemlich viel drüber diskutiert. Vor allem, wenn der 
Pilot das Unglück hätte verhindern können, aber das System ihn nicht 
gelassen hat.
Ist ja grad erst wieder passiert:
https://www.businessinsider.de/wie-verzweifelt-die-piloten-gegen-den-abstutz-des-lion-air-flugzeugs-kaempften-2018-12

von Nachdenklicher (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Fakt ist, dass die StVO oder StVZO - scheissdochdrauf - ein Jahrzehnt
> gebraucht hat, um auf die Entwicklung leistungsstarker roter LED und
> dann weisser LED zu reagieren. Um aus "Radfahreren" "Rad Fahrende" zu
> machen haben sie nur ein paar Wochen gebraucht.

Die eine Änderung erfordert technischen Sachverstand und Nachdenken. Die 
andere eine schwachsinnige Idee und die Funktion "Suchen/Ersetzen", die 
so ziemlich jeder billgste Texteditor beherrscht. ;-)

Karl K. schrieb:
> Bei Flugzeugen heult doch auch keiner rum: Ah, die ganzen
> Assistenzsystem und der Autopilot machen das ganz unsicher.

Komisch, trotz Autopilot sitzen bei Verkehrsflugzeugen immer noch zwei 
Gestalten mit umfangreicher Ausbildung da vorne.

Ansonsten habe ich mit diesem modernen Assistenzfirlefanz im Auto keinen 
Vertrag. Mein Auto (7 Jahre alt) hat automatisches Licht nur im Sinne 
von ein- und ausschalten. Funktioniert gut, ist akzeptiert. Gut, die 
Scheinwerfer könnten etwas heller sein, aber dafür läßt sich H4 
wenigstens noch gut und preiswert selbst wechseln, wenn's mal durch ist.
Neulich, als mein Auto zur Inspektion war, hatte ich einen Ersatzwagen 
mit allen denkbaren Schnickschnack. Abstandswarner vorne, der nicht nur 
beim Einparken aktiv ist, sondern immer. Kaum weht mal ein Blatt über 
die Straße (hey, es ist Herbst, da kommt sowas vor), schlägt das Ding 
Alarm. Verkehrszeichenerkennung.. ja, grandiose Kiste. Irgendwo auf der 
Landstraße heult der auf einmal rum, hier wäre nur 50, in der 
anschließenden Ortschaft kam erst das Symbol für "alles aufgehoben", 
dann "70". Thema verfehlt, setzen, 6. Da funktioniert die kartenbasierte 
Anzeige der erlaubten Geschwindigkeit bei meinem acht Jahre alten 
Navigon besser. Den restlichen Elektronikschrott in dem Auto habe ich 
dann besser gar nicht erst ausprobiert. Hoffen wir, daß a) mein Auto 
noch lange hält und b) wenn es irgendwann nicht mehr Hält noch Autos 
ohne so einen Stuß erhältlich sind.

von Harald W. (wilhelms)


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Nachdenklicher schrieb:

> Gut, die Scheinwerfer könnten etwas heller sein,

Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung
der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung
in Lumen o.ä. Mit etwas mehr Leistung könnte man problemlos ähnliche
Helligkeit wie mit Xenonlampen erreichen und das mit wesentlich
geringem Aufwand. Wichtig wäre es eher, Vorschriften für einen
Blendschutz des Gegenverkehrs zu haben.

von Soul E. (Gast)


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Harald W. schrieb:

> Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung
> der elektrischen Leistung vorschreibt,

Hat man bei Staubsaugern auch so gemacht. Politiker und die diese 
antreibenden Lobbyisten sind leider nicht immer in ausrechendem Maße vom 
Fach.

von Karl K. (karl2go)


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Rolf M. schrieb:
> dann wird da ziemlich viel drüber diskutiert.

Aber kein Mensch kommt auf die Idee: Da müssen wir den Autopiloten 
verklagen. Außer beim verrückten Flugzeug vielleicht.

Da wird untersucht ob es menschlicher Fehler oder technisches Versagen 
war, und wenn letzteres, ist die Fluggesellschaft oder der Hersteller 
dran.

von Carsten W. (eagle38106)


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Harald W. schrieb:
> Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung
> der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung
> in Lumen o.ä.

Nun ja, die Hersteller legen ihre Verkabelung und die Schalter auf die 
Leistungsaufnahme "ihrer" Beleuchtung aus. Wenn dann ein Leuchtmittel 
viel mehr Strom zieht um auf die gleiche Lichtleistung zu kommen, dann 
könnte es brenzlich werden.

von Olaf (Gast)


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> Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung
> der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung
> in Lumen

Vermutlich hat man das schon 1950 definiert und konnte das da nicht so 
einfach messen. :) Ausserdem ist das egal. An einer Halogenlampe ist ja 
nicht nur die Leistung definiert sondern auch die genau groesse und 
Position der Gluehwendel weil man sie sonst nicht in Lampen von 
unterschiedlichen Herstellern einbauen koennte.

> Mit etwas mehr Leistung könnte man problemlos ähnliche
> Helligkeit wie mit Xenonlampen erreichen und das mit wesentlich
> geringem Aufwand.

Das denke ich eher nicht. Gluewendel darf sich ja nicht veraendern weil 
sonst der gesamte Lampenaufbau nicht passen wuerde und die Lampe 
sonstwohin strahlt. Das ich ja gerade das Problem wenn geistige 
Tiefflieger in ihre Lampen ein illegales Leuchtmittel einbauen. Dann 
blenden die Scheinwerfer naemlich richtig.

Olaf

von Harald W. (wilhelms)


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Olaf schrieb:

> Gluewendel darf sich ja nicht veraendern weil
> sonst der gesamte Lampenaufbau nicht passen wuerde und die Lampe
> sonstwohin strahlt. Das ich ja gerade das Problem wenn geistige
> Tiefflieger in ihre Lampen ein illegales Leuchtmittel einbauen. Dann
> blenden die Scheinwerfer naemlich richtig.

So schwierig kann das nicht sein. Man kann ja diese Lampen kaufen
und z.B. bei Rallyes verwenden. Im Endeffekt muss ja nur der Glüh-
draht etwas dicker sein.

von oszi40 (Gast)


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Harald W. schrieb:
> verwenden. Im Endeffekt muss ja nur der Glühdraht etwas dicker sein.

Es gib auch Steuergeräte die das überwachen und im STörfall anzeigen. Ob 
die dann alles richtig machen?

von Manfred (Gast)


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Nachdenklicher schrieb:
> Mein Auto (7 Jahre alt) hat automatisches Licht nur im Sinne
> von ein- und ausschalten. Funktioniert gut, ist akzeptiert.

Habe ich an meinem Vorgänger von 2008 niemals benutzt, auch da hatte ich 
mir aber schon Xenonlicht gegönnt.

An meinem aktuellen mit LED-Licht schaltet der Automat erst Licht ein, 
wenn die Masse um mich herum schon Licht an hat - da muß ich also 
manuell eingreifen.

> Abstandswarner vorne, der nicht nur beim Einparken aktiv ist, sondern immer.

Finde ich gut! Am Vorgänger musste ich den manuell zuschalten bzw. er 
wurde nur gemeinsam mit dem Rückwärtsgang aktiviert.

Harald W. schrieb:
> Ich verstehe garnicht, warum man bei Halogenlampen eine Begrenzung
> der elektrischen Leistung vorschreibt, anstatt einer Höchstleistung
> in Lumen o.ä. Mit etwas mehr Leistung könnte man problemlos ähnliche
> Helligkeit wie mit Xenonlampen erreichen

Ich schon: Wenn man in einen vorhandenen Scheinwerfer eine höhere 
Leistung steckt, wird das nach oben gerichtete Licht unzulässig 
zunehmen. Da wäre ein neuer Typ Halogenlampe, von mir aus H44, fällig, 
der in einem passend entwickelten Scheinwerfer sitzt.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

>> Abstandswarner vorne,
> Er wurde nur gemeinsam mit dem Rückwärtsgang aktiviert.

Hmm, sehr sinnvoll, würde ich sagen.

von Michael B. (alter_mann)


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Harald W. schrieb:
> Wichtig wäre es eher, Vorschriften für einen
> Blendschutz des Gegenverkehrs zu haben.

Wichtiger wäre, die Einhaltung bestehender Vorschriften zu 
kontrollieren.
Vorschriften haben wir nämlich genug. Nur sinkt die Akzeptanz weil nicht 
kontrolliert/sanktioniert wird.

von Nachdenklicher (Gast)


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Manfred schrieb:
> Habe ich an meinem Vorgänger von 2008 niemals benutzt, auch da hatte ich
> mir aber schon Xenonlicht gegönnt.

Dieses Auto gab es nicht mit Xenon. Ist halt größentechnisch das untere 
Ende der Modellpalette. Ich fahre eh nicht viel, und von großen Autos 
halte ich sowieso nichts. Ich will fahren, nicht protzen. Ich fahre 
darin meist alleine, und Strecken > 50 km werden sowieso mit der Bahn 
gefahren. Seit mindestens 5 Jahren hat dieses Auto den Ballungsraum, in 
dem ich lebe, nicht mehr verlassen.

Ich habe den Schalter nach Übernahme des Autos auf "Auto" gedreht, und 
da ist er seit mittlerweile 7 Jahren.

> An meinem aktuellen mit LED-Licht schaltet der Automat erst Licht ein,
> wenn die Masse um mich herum schon Licht an hat - da muß ich also
> manuell eingreifen.

Mich interessiert die Masse nicht. Wenn ich der Meinung bin, ich 
bräuchte Licht auf der Straße, hat die Automatik es schon angeknipst. 
Das einzig nervige ist, daß das Licht schon mit der Zündung angeht, 
nicht erst, wenn der Motor läuft. Das hat mich im Winter lahm gelegt, 
die kleine Batterie war fertig (ja, ich hätte sie eigentlich letztes 
Jahr schon austauschen sollen), es war elend kalt, und dann hat's zum 
Anlassen halt nicht mehr gereicht. Damit verbietet sich bei Dunkelheit 
auch, den Motor an der Bahnschranke auszumachen. Da zieht die 
Beleuchtung im Nullkommanix die Batterie weg. Sind halt ab Werk nur 35 
Ah oder so, und kein Platz für was größeres.

> Finde ich gut! Am Vorgänger musste ich den manuell zuschalten bzw. er
> wurde nur gemeinsam mit dem Rückwärtsgang aktiviert.

Wenn das Ding gut gemacht ist, gerne. Wenn aber jedes Blatt, das im 
Herbst über die Straße trudelt, zu Gepiepe, Geblinke und am Ende noch zu 
einer Vollbremsung führt, isses Mist. Meinetwegen darf sowas gerne bei 
typischer Rangiergeschwindigkeit an sein, aber nicht wenn ich mit 100 
über die Landstraße fahre. Mein eigenes Auto hat sowas nur hinten, an 
den Rückwärtsgang gekoppelt. Reicht auch, denn ohne eingelegten 
Rückwärtsgang fährt man eher selten rückwärts.

von Matthias S. (da_user)


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Nachdenklicher schrieb:
> Mich interessiert die Masse nicht. Wenn ich der Meinung bin, ich
> bräuchte Licht auf der Straße, hat die Automatik es schon angeknipst.

Und bist damit wohl schon zu spät.
Beim Licht gehts nicht nur um das sehen, sondern auch um das gesehen 
werden!
Und weil sich immer mehr Leute auf diesen "Automatik" getauften 
Assistenten verlassen, statt selbst den Kopf einzuschalten sind immer 
mehr mit grauen Autos, vor grauen Hintergrund bei grauen Wetter ohne 
Licht oder nur mit Tagfahrlicht-Funzeln vorne unterwegs.

In der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte 
mit Licht entgegen => Licht an.
Soviel zum Thema "Masse interessiert mich nicht".

von Karl K. (karl2go)


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Matthias S. schrieb:
> In der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte
> mit Licht entgegen => Licht an.

Das ist wieder mal so ne bekloppte Fahrschulregel. Wenn sich jeder dran 
hält, fährt jeder noch um Mitternacht ohne Licht rum.

von Nachdenklicher (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Und bist damit wohl schon zu spät.

Nö.

> Beim Licht gehts nicht nur um das sehen, sondern auch um das gesehen
> werden!

Ja, und? Wenn ich ohne Licht Autos ohne Licht sehe, sehen andere Autos 
(egal ob mit oder ohne Licht) mich auch ohne Licht.

> Und weil sich immer mehr Leute auf diesen "Automatik" getauften
> Assistenten verlassen, statt selbst den Kopf einzuschalten sind immer
> mehr mit grauen Autos, vor grauen Hintergrund bei grauen Wetter ohne
> Licht oder nur mit Tagfahrlicht-Funzeln vorne unterwegs.

Mimimi. Mein Auto ist nicht grau sondern hat 'ne auffällige Farbe. 
Tagfahrlicht hat es übrigens nicht. Das kam für dieses Modell erst nach 
dem Kauf auf den Markt und 500€ + Mogelsteuer + Einbau war's mir absolut 
nicht Wert.
Davon abgesehen ist die Automatik extrem sensibel eingestellt und knipst 
das Licht auch in Situationen an, wo ich mir immer nur denke "muß das 
jetzt sein?". Insbesondere wenn ich dran denke, was für ein Gefrickel es 
ist, die Leuchtmittel zu tauschen, die damit natürlich schneller 
verschleißen. Allerdings ist das Licht schon an, man hat einen weiteren 
Kaltstart auf der Lebensuhr der Leuchtmittel, da bringt wieder 
ausschalten auch nicht viel.

Viel schlimmer finde ich übrigens die, die keine Automatik haben, bei 
Dunkelheit den Schein des Tagfahrlichts sehen und denken, sie seien mit 
Licht unterwegs. Mag ja sein, daß man sie entgegenkommend sieht, aber 
hinten ist das Auto dann finster.

> In der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte
> mit Licht entgegen => Licht an.

"Wenn Du nichts siehst oder die Straßenbeleuchtung an ist, machst Du das 
Licht an." -Mein Fahrlehrer, Gott habe ihn selig.

> Soviel zum Thema "Masse interessiert mich nicht".

In den über 20 Jahren, die ich jetzt einen Führerschein habe, wurde ich 
übrigens noch nie beleuchtungsbedingt übersehen. Das einzige Mal, wo mir 
jemand die Vorfahrt aufgrund von Übersehen genommen hat, war's 
hellichter Tag. Ansonsten ist das die Dreistigkeit der Fahrer von Autos 
mit eingebauter Vorfahrt. Vorzugsweise die mit dem vierbuchstabigen 
gelben Schild aufm Dach.
Übersehen werden eigentlich nur schwarz gekleidete Tarnradler ohne jede 
Beleuchtung am Rad.

von Stephan (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> n der Fahrschule habe ich übrigens gelernt: kommt mehr als die Hälfte
> mit Licht entgegen => Licht an.

Was ein Schwachsinn. Kein Wunder wenn jeder Fahrlehrer werden kann.

In der Bootsfahrschule hieß es bei Dunkelheit und unsichtigem Wetter. 
Eindeutiger geht es nicht. Nur sogrt die Straßenbeleuchtung in letzte 
Zeit mehr und mehr dafür, das viele nichts von der Dunkelheit merken und 
denken sie haben Licht an.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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nicht nur bei unsichtigem Wetter.
wen Du damit Nebel, Regen etc meinst.

Bei starkem Sonnenschein wird man in meiner Gegend regelmässig
an einem geraden Strassenabschnitt nicht gesehen.
Und zwar von Leuten, denen die Sonne entgegen scheint.
deswegen schalte ich dort dann sogar auf Fernlicht.

von Matthias S. (da_user)


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Nachdenklicher schrieb:
> Davon abgesehen ist die Automatik extrem sensibel eingestellt und knipst
> das Licht auch in Situationen an, wo ich mir immer nur denke "muß das
> jetzt sein?"

Na gut, wenn das bei deinem Auto so gut klappt, dann will ich das 
glauben. Was mit allerdings teilweise entgegefährt, spricht allerdings 
auch Bände. Wird aber natürlich auch von Auto zu Auto anders sein.
Wie schaut's den bei nem klassischen Frühlingsregen aus? Also Regen und 
Sonnenschein?
Ich habe übrigens vor relativ kurzer Zeit erst erfahren, dass die 
Hersteller "mittlerweile" soweit sind, und auch den Regensensor 
einbinden...

Stephan schrieb:
> Nur sogrt die Straßenbeleuchtung in letzte Zeit mehr und mehr dafür, das
> viele nichts von der Dunkelheit merken und denken sie haben Licht an.

Unser i30 schaltet die Cockpitbeleuchtung unabhängig vom Lichtschalter 
mit dem Helligkeitssensor.
Früher hat man halt, wenn man des Nachts doch mal ohne Licht unterwegs 
war, und auf den Tacho geguckt hat, gemerkt dass der sehr dunkel ist. 
Heute schaut da alles gut aus...

: Bearbeitet durch User
von Nachdenklicher (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Na gut, wenn das bei deinem Auto so gut klappt, dann will ich das
> glauben.

"Gut" ist halt subjektiv. Ich hatte noch keine Situation, in der ich 
dachte "hm, bei meinem alten Auto hätte ich jetzt das Licht angemacht", 
wo nicht spätestens im gleichen Moment die Automatik angesprungen ist. 
Mag sein, daß andere dort ein anderes Timing haben. Es gibt ja auch 
Leute, die 300m vor Beginn der Ausfädelspur auf der Autobahn schon so 
weit bremsen, daß sie die Kurve der Abfahrt packen, während andere das 
erst auf der Ausfädelspur kurz vor der Kurve machen.

> Was mit allerdings teilweise entgegefährt, spricht allerdings
> auch Bände. Wird aber natürlich auch von Auto zu Auto anders sein.
> Wie schaut's den bei nem klassischen Frühlingsregen aus? Also Regen und
> Sonnenschein?

Bei Sonnenschein kann ja der Regen nicht allzu stark sein, also ist es 
hell, also braucht man kein Licht. Wenn natürlich die Welt untergeht, 
sorgt ja alleine schon der Massive Wolkenbehang für ausreichende 
Dunkelheit. Dann kann man allerdings (zumindest unterhalb der 
Wolkendecke) auch nicht mehr von Sonnenschein reden.

> Ich habe übrigens vor relativ kurzer Zeit erst erfahren, dass die
> Hersteller "mittlerweile" soweit sind, und auch den Regensensor
> einbinden...

Auch wenn meiner einen Regensensor hat, hat der damit nichts zu tun. Da 
ich aber eine Nanoversiegelung auf der Scheibe habe, ist diese Automatik 
ohnehin ausgeschaltet, da sie mehr schadet als nützt.

> Früher hat man halt, wenn man des Nachts doch mal ohne Licht unterwegs
> war, und auf den Tacho geguckt hat, gemerkt dass der sehr dunkel ist.
> Heute schaut da alles gut aus...

Bei meinem Jazz ist es sogar genau andersherum. Sind die Scheinwerfer 
aus, gehen die LEDs hinter den Durchlichtinstrumenten auf ordentliche 
Helligkeit. Gehen die Scheinwerfer an, wird die Anzeige gedimmt. Mit ein 
Grund, bei Helligkeit das Licht nicht einzuschalten. Den Tacho nicht 
vernünftig ablesen zu können ist halt irgendwie doof. Natürlich sieht 
man noch den Zeiger, aber ohne Skala ist das auch nur begrenzt nützlich. 
;-)

von oszi40 (Gast)


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Nachdenklicher schrieb:
> Bei Sonnenschein kann ja der Regen nicht allzu stark sein, also ist es
> hell, also braucht man kein Licht.

Da irrst Du. Bei Sonne im Rücken sieht Dich der Gegenverkehr sehr spääät 
weil die Sonne blendet! Licht ist billiger als neues Blech!

von Matthias S. (da_user)


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oszi40 schrieb:
> Nachdenklicher schrieb:
>> Bei Sonnenschein kann ja der Regen nicht allzu stark sein, also ist es
>> hell, also braucht man kein Licht.
>
> Da irrst Du. Bei Sonne im Rücken sieht Dich der Gegenverkehr sehr spääät
> weil die Sonne blendet! Licht ist billiger als neues Blech!

Und der Gesetzgeber ist hier sowieso der Meinung, dass man Licht braucht 
=> schlechte Witterungsverhältnisse. Ich bin mir auch sehr sicher, dass 
sich dazu eine Passage in der BDA finden lässt.

Prinzipiell würde ich die Gesetzeslage hier sogar eher so 
interpretieren, dass man Grundsätzlich das Licht einzuschalten hat, nur 
bei guten Witterungsverhältnissen, darf man es abschalten.

von Einhart P. (einhart)


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Ich verstehe nicht warum nicht permanent mit Licht gefahren wird. Selbst 
bei heller Mittagssonne sind Autos mit Tarnfarben im lichten Wald wegen 
der harten Schatten schlecht zu sehen.

In Schweden geht das ja auch. Ich habe das Licht immer an. Der 
Mehrverbrauch ist mir die erhöhte Sicherheit wert.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Dafür wurde das Tagfahrlicht erfunden. Das gibt es in Skandinavien 
übrigens schon sehr lange. Gegenüber voller Beleuchtung spart das 
Strom und damit Sprit.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Einhart P. (einhart)


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OK, das hilft - aber nur wenn das Tagfahrlicht hell genug ist. In D 
fahren eine Menge Leute mit "Tagfahrlicht" in der Standlicht Klasse 
umher.  Wahrscheinlich selbst mit China Qualitätsartikeln nachgerüstet.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Karl K. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Naja, das ist ja dann nicht die Schuld des Scheinwerfers, sondern die
>> des Fahrers.
>
> Wie erkennen die automatisch abblendenden Scheinwerfer einen Radfahrer
> oder Fussgänger? Irgendwelche Erfahrungen damit?

Ja. Funktioniert prima, zumindest beim aktuellen Golf 7. Keine Ahnung, 
wie er das macht -- Kamera, Radarsensor, whatever -- aber, wie gesagt, 
klappt prima, und wesentlich zuverlässiger als ich das als Fahrer kann.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Rolf M. schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Der "Geblinkescheiss" fällt wenigstens auf,
>
> Du meinst "lenkt ab".

Echt jetzt, Rolf, wenn Dich das schon ablenkt, solltest Du kein KFZ im 
öffentlichen Straßenverkehr führen. Mir sind die Blinkenden jedenfalls 
mit Abstand lieber als die Unbeleuchteten und die Funzeligen, die 
obendrein meistens nicht einmal die vorgeschriebenen Speichenreflektoren 
haben.

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