Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ultraschallexperimente


von alter Bastler (Gast)


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Hallo Forum,
folgendes Problem habe ich bei meinen Ultraschallexperimenten:
Zurzeit versuche ich ein Signal von einer Ultraschallsirene mittels 
eines Endverstaerkers TDA2030, der ja fuer hoehere NF Frequenzen 
geeignet ist, auf ein Piezohorn als LP direkt am Ausgang zu bringen.
Leider bin ich mit der Ausgangsleistung nicht zufrieden.
Ev. ist hier eine Anpassung erforderlich ?
Bin fuer alle Vorschlaege offen.
Gruss
Alter Bastler

von Stefan F. (Gast)


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Geht's ein bisschen konkreter?
Schaltplan, Foto von der Leitungsführung, konkrete Zahlen...

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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", der ja fuer hoehere NF Frequenzen geeignet ist,"

Reichen 15 KHz für Deinen Ultraschall? Viel mehr macht der nämlich 
nicht.

MfG

von C. A. Rotwang (Gast)


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alter Bastler schrieb:
> auf ein Piezohorn

google doch mal nach älteren Beiträgen zum Thema Piezo-Ansteuerung:
bspw.
Beitrag "Piezo Ansteuerung"

von Stefan F. (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Reichen 15 KHz für Deinen Ultraschall? Viel mehr macht der nämlich
> nicht.

Ich habe ihn schon für 100kHz verwendet, aber dann nur noch mit geringem 
Verstärkungsfaktor.

von Der Verstärker (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Reichen 15 KHz für Deinen Ultraschall? Viel mehr macht der nämlich
> nicht.
>
> MfG

Dann kuckste mal ins Datenblatt, Figure 11.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Der Verstärker schrieb:
> Dann kuckste mal ins Datenblatt, Figure 11.

Du meinst, das Datenblatt von dem Piezohorn?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Stefanus F. schrieb:
> Christian S. schrieb:
> Reichen 15 KHz für Deinen Ultraschall? Viel mehr macht der nämlich
> nicht.
>
> Ich habe ihn schon für 100kHz verwendet, aber dann nur noch mit geringem
> Verstärkungsfaktor.


"Dann kuckste mal ins Datenblatt, Figure 11."
Deswegen mein Einwand.

Gut, dann verstärkt er eben nur 15 dB bei 100 kHz.


"Zurzeit versuche ich ein Signal von einer Ultraschallsirene..."
Und wie ist diese Sirene angeschlossen?

MfG

: Bearbeitet durch User
von ArnoR (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Reichen 15 KHz für Deinen Ultraschall? Viel mehr macht der nämlich
> nicht.

> Gut, dann verstärkt er eben nur 15 dB bei 100 kHz.

Kannst du nicht mal aufhören, dauernd solchen Müll zu schreiben? In dem 
Diagramm (Fig. 11) sieht man doch, dass der TDA 2030 in normaler 
Beschaltung etwa 35dB bei 100kHz liefert.

Das Problem des TO könnte an anderer Stelle liegen. Das sehr 
niederohmige Boucherot-Glied (BG) am TDA2030 zieht bei 
Ultraschallfrequenzen sehr viel Strom sinnlos weg, siehe dieses Bild:

Beitrag "Re: Endstufe - Funktioniert es auch in der Praxis"

Der Strom durch das BG steht dann natürlich als Laststrom nicht mehr zur 
Verfügung, bzw. treibt den TDA eher als gedacht in die Strombegrenzung.

Ein Ausweg wäre evtl., den TDA etwas höher verstärken zu lassen und das 
BG wegzulassen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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"Kannst du nicht mal aufhören, dauernd solchen Müll zu schreiben? "

Dich Arno, sollte man wirklich mal auf eine Benimmschule schicken, damit 
Du endlich Umgangsformen lernst. Mir reicht noch Deine doppelte 
Beleidigung vor vor wenigen Tagen.

"So ein Mumpitz, Hauptsache mal wieder überflüssigen Senf dazu gegeben."

Du bekommst von hier. . .....  bis hier Platz, um Dich darüber 
auszulassen. Oder vertreibe Dir Deine Zeit mit was anderem. Du kannst 
auch zum Brüllen in den Wald gehen vielleicht bekommt Dir das.

Den Gruß mach ihr euch selber und den Ultraschall dazu auch.

von Stefan M. (derwisch)


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alter Bastler schrieb:
> mittels
> eines Endverstaerkers TDA2030,

Im Ultraschallbereich erzeugt man die notwendige Leistung und Anpassung 
besser direkt.
Als Verstärker -wenn es so sein soll- würde ich etwas diskretes aus 
geeigneten Transistoren aufbauen. Z.B eine Gegentaktendstufe, die auf 
ein Transformator arbeitet.
Piezos brauchen hohe Spannungen.

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> ", der ja fuer hoehere NF Frequenzen geeignet ist,"
>
> Reichen 15 KHz für Deinen Ultraschall? Viel mehr macht der nämlich
> nicht.

Es gibt aber durchaus NF-Verstäker-Ics, die deutlich höhere
Frequenzen verarbeiten können.

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Es gibt aber durchaus NF-Verstäker-Ics, die deutlich höhere
> Frequenzen verarbeiten können.

Die gibt es immer.

Es immer eine Lösung, die in irgend einem Punkt besser ist.

von M.A. S. (mse2)


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alter Bastler schrieb:
> ...Ultraschallsirene...

Kann mir mal bitte irgendwer erklären, was das ist?
Werden damit die Fledermäuser der freiwilligen Feuerwehr zum Dienst 
gerufen?
Ehrlich: Ich habe dieses Wort noch nie zuvor gehört oder gelesen.

von Elektrofan (Gast)


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> Das sehr
> niederohmige Boucherot-Glied (BG) am TDA2030 zieht bei
> Ultraschallfrequenzen sehr viel Strom sinnlos weg, ...

Ja;
und ein Piezowandler verhält sich je nach Frequenz ebenfalls
wie ein verlustbehafteter Kondensator.
(Ein Teil dieser "Verluste" werden dann zu Ultraschall.)

Wieviel Spannung kommt denn am Wandler an?

von Krakau (Gast)


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M.A. S. schrieb:
> alter Bastler schrieb:
>> ...Ultraschallsirene...
>
> Kann mir mal bitte irgendwer erklären, was das ist?
> Werden damit die Fledermäuser der freiwilligen Feuerwehr zum Dienst
> gerufen?
> Ehrlich: Ich habe dieses Wort noch nie zuvor gehört oder gelesen.

Eventuell meint er die Kinder der Lorelei, das sind auch Sirenen, die 
aber wegen ihrem Alter noch etwas höher singen als die Erwachsenen ;-)

von ArnoR (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Dich Arno, sollte man wirklich mal auf eine Benimmschule schicken, damit
> Du endlich Umgangsformen lernst.

Ich habe oft genug von dir geschriebenen Unsinn kommentarlos korrigiert, 
in der Hoffnung, dass du das mal merkst und das lässt, war aber 
vergeblich.
Und du meinst nun, man sollte die offensichtlich falschen und 
überflüssigen Sachen, die du dauernd in allen möglichen Threads 
schreibst, übergehen oder vielleicht noch gutheißen?

Vielleicht denkst du mal darüber nach, was das für den jeweiligen TO, 
andere Leser und das Forum allgemein bewirkt.

von Sonarmaat (Gast)


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alter Bastler schrieb:
> Bin fuer alle Vorschlaege offen.

Bau dir ein richtiges einfaches Sonar, da hast mehr Spass mit.

von Jemin K. (jkam)


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Ultraschallleistung zu gering? Piezo zu leise. Immer die gleiche Lösung: 
mehr bumms! Entweder direkt mit höherer Spannung (dutzende bis hunderte 
Volt) treiben oder resonant mit Spule betreiben. Ist immer das gleiche. 
Mit normalen Bausteinen brauchst Du da nicht kommen, damit lassen sich 
Piezos nicht sinnvoll ansteuern.

von Schreihals (Gast)


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Jemin K. schrieb:
> damit lassen sich Piezos nicht sinnvoll ansteuern.

Okay, schon, wenn der Verstärker bei der gewünschten Frequenz
eben jenen von Dir genannten "Bumms" liefern kann.

Aber mit einer linearen Endstufe hat man halt auch eine Menge
unnötiger Verluste. So benötigt man aber nicht nur vermeidbare
Kühlmaßnahmen. Sondern auch mehr Leistung (Strom) vom Netzteil.
Ist das deutlich (oder fast) zu schwach, dann eher Schaltstufe.

Normalerweise wird ein Piezo (sofern nicht vom Elektroschrott
oder einer Resterampe) wie jedes andere Bauteil mit Datenblatt
versehen - und daraus sollten sich mögl. Betriebsbedingungen
bzgl. Frequenz, Spannung, ... sicher ermitteln lassen.

Eine sehr gute Möglichkeit, aus Netzteilen mit (zu) niedriger
Spannung eine höhere (nämlich die doppelte) als Vpp zu erhalten,
nennt sich Mosfet-H-/Voll-Brücke. Eine Halbbrücke macht hingegen
Vpp= Betriebsspannung.

(Ist auch bei Audio-Verstärkern so, heißt nur "gebrückt".)

Resonanzkreise mit Speicherdrossel sollte man knapp oberhalb der
Resonanzfrequenz betreiben. Dann ist die Resonanzkreis-Impedanz
induktiv, das ermöglicht ZVS.

So erreicht man niedrige Schaltverluste. Auf jeden Fall kann man
hierbei auch niederohmige Fets leichter ansteuern. Hinsichtlich
Verlusten wird man damit einen Audio-Amp extrem stehen lassen.

Stimme Dir also zu: Auch ich favorisiere eindeutig Schaltstufen.

von alter Bastler (Gast)


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Liebes Forum,
vielen Dank fuer die vielen Anregungen und unsinnigen Diskussionen.
Inzwischen habe ich festgestellt, dass das BG weggelassen werden kann 
und der Piezo Lp ueber einen Trafo mit entsprechender Anpassung (Piezo 
in Resonanz) betrieben werden sollte.
Mein TDA verstaerkt uebrigens Frequenzen bis 90 kHz, die ich mit einem 
Fledermaushoergeraet nachweisen kann.
Die Piezosirene, die dazu dienen soll, Nachbars Katze beim Vorbeimarsch 
(Sensorausloesung) aus meinem Garten zu vertreiben, da ich es leid bin, 
jeden Tag die Katzensch ... wegzumachen.
Die Sirene wird duch einen RC generator getaktet, der die fast 
sinusfoermige Versorgungsspannung fuer einen MV ( ca 15 - 100 kHz)
liefert. Nach einer Transistorvorverstaerkerstufe und einer Treiberstufe 
sollte ein Endverstaerker den noetigen Bumms fuer einen Piezo LP 
liefern.
Da ich mit dem TDA nicht zufrieden bin, werde ich wohl eine 
Transistorgegentaktendstufe benutten.
Nochmals vielen Dank fuer alle Anregungen.
.....  Damit ist das Thema fuer mich erledigt ....

Also bitte keine weiteren ( unsinnigen ) Diskussionen.

Ein Forum soll hilfreich sein und nicht dazu dienen, dass sich Leute 
darstellen ( das macht man im Theater ! )

von Angus (Gast)


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P.S.

Falls du dich auf ArnoR und Christian beziehst: Kann auch mal knallen 
und gut. Dadurch hat dein Thread finde ich auch nciht wirklich gelitten.

ArnoR's Wort hat für mich als quasi nur Mitleser hier im Analogforum 
erhebliches Gewicht und man kann/sollte froh sein, wenn er sich 
einklinkt und Rat gibt. Von der Seite brauchst du keine 
Selbstdarstellung zu vermuten.
Nur so zur Info. :-)

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