Hallo, ich habe bei mir ein paar Stabantennen gefunden. Leider weiß ich nicht für welche Frequenz diese gedacht waren. Entweder sollten es 868MHz oder 2,4GHz Antennen sein. Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, mit Hobby-Mitteln zu bestimmen, um was für Antennen es sich handelt? Danke! Grüße Hans
Da wären Bilder hilfreich. Sind das diese Kunststoffknüppel, die man auch an WLAN Routern findet? Schau in diesem Fall auf die Anschlüsse. Reverse SMA ist meist 2,4 GHz, "normal" SMA für alles andere. Ist aber keine allgemeingültige Regel.
NetHans schrieb: > Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, mit Hobby-Mitteln zu bestimmen, um > was für Antennen es sich handelt? Nein!
Du müsstes schon einen NWA bemühen um die Resonanzfrequenz zu bestimmen. Ein NWA ist zwar heute nicht mehr so selten und teuer wie vor unserer Zeit, hat trotzdem nicht jeder rumstehen. Kennst du nen bastelnden Funkamateur, oder ne Klubstation in der Nähe?!
An einen WLAN USB Stick ranschraueben und schauen wie der WLAN Emfang zwei Zimmer weiter ist. Ist der Empfang auf ein Mal viel schlechter, dass ist es keine 2.4Ghz Antenne.
Dirk S. schrieb: > Du müsstes schon einen NWA bemühen um die Resonanzfrequenz zu bestimmen Nur, falls nicht jeder weiß, was gemeint ist: https://en.m.wikipedia.org/wiki/N.W.A
Blitzi schrieb: > Dirk S. schrieb: >> Du müsstes schon einen NWA bemühen um die Resonanzfrequenz zu bestimmen > > Nur, falls nicht jeder weiß, was gemeint ist: > https://en.m.wikipedia.org/wiki/N.W.A ...und für diejenigen, deren Muttersprache nicht englisch ist, das ganze nochmal in deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Netzwerkanalysator
Jobst Q. schrieb: > Probieren geht über Studieren. Meist schneller und billiger. Was willst du denn mit einer unbekannten Antenne probieren? Geht, geht nicht, geht schlecht, geht gut. Ein nasser Schnürsenkel kann zu den gleichen Ergebnissen führen!
Lothar M. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Probieren geht über Studieren. Meist schneller und billiger. > > Was willst du denn mit einer unbekannten Antenne probieren? > > Geht, geht nicht, geht schlecht, geht gut. Genau, darauf kommt es an. Wenn es gut geht, kann man sie für den angedachten Zweck verwenden. Man muss doch kein Datenblatt erstellen für eine gefundene Antenne. > > Ein nasser Schnürsenkel kann zu den gleichen Ergebnissen führen! Ja, nur ist es nicht so praktisch, ihn immer nass halten zu müssen.
Jobst Q. schrieb: > Probieren geht über Studieren. Meist schneller und billiger. Da werden auch gerne mal HF Endstufen kaputtprobiert. Und du weist auch nie was nicht stimmt. - Resonanz - Anpassung - Richtdiagramm usw.
Das hier ist die Fragestellung: NetHans schrieb: > Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, mit Hobby-Mitteln zu bestimmen, um > was für Antennen es sich handelt? Da hilft herumlabern und ausprobieren wenig, die Antwort ist ganz simpel: NEIN.
Lothar M. schrieb: > die Antwort ist ganz > simpel: NEIN. ... sorry, dass ich widerspreche! Früher hat man ein Dip-Meter verwendet. Man könnte eine kleine Leistung von 868 oder 2400 MHz leicht ankoppeln und das Antennensignal mit einer Diode detektieren und tiefpassfiltern. Anschließend Spannung messen. Ich gebe zu, diese Form von einfacher Messung bedarf schon etwas Sachkenntnis. Und wer diese mitbringt, hat vielleicht auch schon das richtige Messgerät im Schrank oder auf dem Tisch. Kleine Leistung bei 868 MHz erzeugt man mit Garagentoröffnern. Kleine Leistung bei fast 2400 MHz erzeugt man mit DECT-Telefonen (die senden bei ca. 1900 MHz - also fast). Viel Erfolg! Bernd
NetHans schrieb: > Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, mit Hobby-Mitteln zu bestimmen, um > was für Antennen es sich handelt? Ja, wenn die Antenne gerade und nicht gewendelt ist kann man es ausrechnen. Länge mal 4 ist dann die Wellenlänge. Lichtgeschwindigkeit (300000km/h) durch Wellenlänge in Meter ist dann die Frequenz in kHz. Und wenn man noch den Verkürzungsfaktor berücksichtigen will, mal etwa 0,9. Bei dreifacher Frequenz gibt es noch mal einen Resonanzpunkt.
NetHans schrieb: > Entweder sollten es 868MHz oder > 2,4GHz Antennen sein. > > Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, mit Hobby-Mitteln zu bestimmen, um > was für Antennen es sich handelt? Japp. Wenns nur zwei Auswahlfrequenzen gibt, reicht eine einfache Empfangsprüfung.
Ich bin auch an einer bastelfreundlichen Lösung interessiert! Ich habe zwar auf der Arbeit Zugang zu entsprechenden Netzwerkanalysatoren und habe es bislang immer damit gemacht, aber es schadet ja nicht, eine günstige Lösung zu haben/ zu kennen.
Günter Lenz schrieb: > Ja, wenn die Antenne gerade und nicht gewendelt ist > kann man es ausrechnen. ... schon richtig! Für die schnelle Bestimmung (quick and dirty) kann man sich merken: 433 MHz entspr. 70 cm (Lambda/4 etwa 17,5 cm) 144 MHz // 2 m // 50 cm 2400 MHz // 13 cm // 3,25 cm somit: 868 MHz ist etwa ein Drittel von 2400 MHz oder dreimal 13 cm Wellenlänge und 9,5 cm für Lambda viertel. Das ist alles nicht auf die Nachkommastelle genau (dirty) aber ohne Frage quick und geeignet die Zehnerpotenzen zu verifizieren. Gruß Bernd
Bernd B. schrieb: > ... sorry, dass ich widerspreche! Früher hat man ein Dip-Meter > verwendet. Ein Dipmeter für 2,4GHz...soso, musst du mir mal zeigen. Bernd B. schrieb: > Man könnte eine kleine Leistung von 868 oder 2400 MHz leicht > ankoppeln und das Antennensignal mit einer Diode detektieren und > tiefpassfiltern. Anschließend Spannung messen. Mit den Werten könntest du nichts anfangen, sofern du überhaupt etwas Vernünftiges heraus bekämest, du hast keine Referenz. Bernd B. schrieb: > Ich gebe zu, diese Form von einfacher Messung bedarf schon etwas > Sachkenntnis. Und wer diese mitbringt, hat vielleicht auch schon das > richtige Messgerät im Schrank oder auf dem Tisch. Er sagte doch: NetHans schrieb: > mit Hobby-Mitteln zu bestimme Bernd B. schrieb: > Kleine Leistung bei 868 MHz erzeugt man mit Garagentoröffnern. > Kleine Leistung bei fast 2400 MHz erzeugt man mit DECT-Telefonen (die > senden bei ca. 1900 MHz - also fast). Fast getroffen, ist auch daneben! Wie du damit den Arbeitsbereich einer Antenne bestimmen willst, solltest du mal erklären. Wer sagt dir denn, dass es sich bei den gefundenen Antennen nur um diese beiden Frequenzen handeln kann? Günter Lenz schrieb: > Ja, wenn die Antenne gerade und nicht gewendelt ist > kann man es ausrechnen. Länge mal 4 ist dann die > Wellenlänge. Lichtgeschwindigkeit (300000km/h) durch > Wellenlänge in Meter ist dann die Frequenz in kHz. > Und wenn man noch den Verkürzungsfaktor berücksichtigen > will, mal etwa 0,9. Bei dreifacher Frequenz gibt es > noch mal einen Resonanzpunkt. Au weia, du meinst wohl alle Strahler seien Lambda 1/4. Es gab zu den Anfangszeiten der D-Netze eine Menge 5/8-Strahler, auch gab es eine Menge Strahler die in ihrem (vergossenen) Fuß eine Spule hatten. Auch wurden/werden ganz unterschiedliche Frequenzen benutzt. D-Netze: von 890 bis 915 MHz und von 935 bis 960 MHz (GSM 900) sowie von 1.710 bis 1.785 und von 1.805 bis 1.880 MHz (GSM 1800) zugeordnet. Der UMTS-Standard nutzt die Frequenzen von 1.920 bis 1.980 MHz sowie von 2.110 bis 2.170 MHz. DECT: ~1900MHz WLAN: 2400MHz, 5000MHz Dann kämen noch eine Vielzahl von ISM-Funkbereiche dazu und innerhalb derer die Alarm-Funkbereiche. Die Auswahl ist riesengross und deshalb eine genaue Bestimmung der Arbeitsfrequenz einer Antenne mit Hobbymitteln nicht möglich.
Lothar M. schrieb: > Die Auswahl ist riesengross und deshalb eine genaue Bestimmung der > Arbeitsfrequenz einer Antenne mit Hobbymitteln nicht möglich. Hängt von der Definition von "Hobbymitteln" ab. Ein Spekki mit Tracking-Generator ist vom Budget her mittlerweile durchaus hobbytauglich. Auch bis 3 GHz, z.B. die von Siglent. Außer den Adaptersteckern bräuchte man noch einen Richtkoppler.
Lothar M. schrieb: > Au weia, du meinst wohl alle Strahler seien Lambda 1/4. > Es gab zu den Anfangszeiten der D-Netze eine Menge 5/8-Strahler, auch > gab es eine Menge Strahler die in ihrem (vergossenen) Fuß eine Spule > hatten. Es könnte durchaus sein, daß er genau aus diesem Grunde schrieb: Günter Lenz schrieb: > Ja, wenn die Antenne gerade und nicht gewendelt ist > kann man es ausrechnen. Also laß dein "au weia" stecken und lies erstmal was geschrieben wurde... Lothar M. schrieb: > Mit den Werten könntest du nichts anfangen, sofern du überhaupt etwas > Vernünftiges heraus bekämest, du hast keine Referenz. Wo ein Dip im Meßwert ist, sieht man auch ohne Referenz... Warum musst du nur immer den Schlaumeier raushängen lassen?
Lothar M. schrieb: > Wer sagt dir denn, dass es sich bei den gefundenen Antennen nur um diese > beiden Frequenzen handeln kann? Das war Bestandteil der Aufgabenstellung. Der TO schreibt "ich habe bei mir ein paar Stabantennen gefunden. Leider weiß ich nicht für welche Frequenz diese gedacht waren. Entweder sollten es 868MHz oder 2,4GHz Antennen sein."
Hugo E. schrieb: > Wo ein Dip im Meßwert ist, sieht man auch ohne Referenz... Zeig mir mal ein Dipmeter für 2,4GHz, bitte. Ich habe mal gerade in meiner Antennenkiste gestöbert und die oben gezeigten Strahler gefunden. Einen Maßstab habe ich daneben gelegt. Ich will euch garnicht raten lassen, welche Arbeitsfrequenz diese Antennen haben, sie arebeiten allesamt auf der gleichen Frequenz von ~900MHz. Nur soviel zu dem Vorschlag ausmessen und errechnen!
Lothar M. schrieb: > Hugo E. schrieb: >> Wo ein Dip im Meßwert ist, sieht man auch ohne Referenz... > > Zeig mir mal ein Dipmeter für 2,4GHz, bitte. Wir waren bei Bernds Bemerkung, wie man noch messen kann. Und zwar, indem man mit kleiner Leistung ein Signal einkoppelt und das Antennensignal wie unten beschrieben detektiert. Und dort sieht man dann einen Dip, wenn die Antenne in Resonanz kommt. Merke: Einen Dip sehen bedeutet NICHT, daß man ein Dipmeter benutzen MUSS! Bernd B. schrieb: > Man könnte eine kleine Leistung von 868 oder 2400 MHz leicht > ankoppeln und das Antennensignal mit einer Diode detektieren und > tiefpassfiltern. Anschließend Spannung messen. Lothar M. schrieb: > Ich habe mal gerade in meiner Antennenkiste gestöbert und die oben > gezeigten Strahler gefunden. > Einen Maßstab habe ich daneben gelegt. Und? In JEDER von dir gezeigten Antenne sehe ich eine Wendel bzw. Spule! Wiedermal hast du nicht gelesen, was geschrieben wurde: Günter Lenz schrieb: > Ja, wenn die Antenne gerade und nicht gewendelt ist > kann man es ausrechnen. Das trifft auf deine gezeigten Antennen NICHT zu! Also kannst du auch den Maßstab wieder einpacken...
Hugo E. schrieb: > Und dort sieht man dann > einen Dip, wenn die Antenne in Resonanz kommt. Der "Dip" bei einem Dipmeter ist das Einbrechen der Amplitude wenn der zu messende Kreis dem Oszillator Energie entnimmt. Dazu verwendet man in Dipmetern typischerweise eine Oszillatorschaltung die in weiten Bereichen mit der Amplitude empfindlich auf externe Bedämpfung reagiert wie zum Beispiel ein Differenzverstärker-Oszillator¹. __ ¹) dieser Oszillator eignet sich gut für Dipmeter weil die Rückkopplung eine Konstantstromquelle ist, unabhängig von der Amplitude, der kann sich aus diesem Grund also nicht bis zur Begrenzung aufschwingen wie die meisten anderen Oszillatoren sondern stellt die Amplitude umgekehrt proportional zur Dämpfung ein, in sehr weiten Bereichen. Normalerweise ein sehr gutmütiger Oszillatortyp den man eigentlich fast nicht falsch dimensionieren kann. Aber ob man den auch noch für 2.4GHz bauen kann und der dann dort immer noch so schön funktioniert ist mir nicht bekannt.
NetHans schrieb: > Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, mit Hobby-Mitteln zu bestimmen, um > was für Antennen es sich handelt? Das kommt drauf an, was du für Hobbies hast. http://miniradiosolutions.com/54-2/ Wenn die Antenne nicht passt, solltest du das auch an der Reichweite merken. Es kommt allerdings drauf an, ob dein Sender mit der ggf. reflektierten Leistung klar kommt.
Hugo E. schrieb: > Wir waren bei Bernds Bemerkung, wie man noch messen kann. > Und zwar, indem man mit kleiner Leistung ein Signal einkoppelt und das > Antennensignal wie unten beschrieben detektiert. Und dort sieht man dann > einen Dip, wenn die Antenne in Resonanz kommt. Merke: Eine Antenne muss auf ihrer Arbeitsfrequenz nicht unbedingt in Resonanz sein! Einen Dip eines Dipmeters, bekommst du abhängig von der Güte des zu messenden Schwingkreises. Je höher die Güte, desto grösser der Dip. Eine Antenne verhält sich nicht zwangsläufig wie ein Schwingkreis. Auch ein Dipmeter auf einer Frequenz von 2,4GHz betreiben zu wollen, deutet auf absolute Ahnungslosigkeit für solch hohe Frequenzen hin. Bei solcher Frequenz würde ein Dipmeter, wenn es denn ein solches geben würde, nichts verwertbares anzeigen. Deshalb ist dein Hinweis für die "Ablage Allgemein". Bernd K. schrieb: > Aber ob man den auch noch für 2.4GHz bauen kann und > der dann dort immer noch so schön funktioniert ist mir nicht bekannt. Genau das ist der Kern meiner Aussage, das zweifele ich auch an! Selbst wenn man solch ein Gerät, erstellen könnte, so wären Messergebnisse unbedingt anzuzweifeln, weil bei dieser kurzen Wellenlänge alles Mögliche zu einem Dip führen könnte. Deshalb scheidet diese Möglichkeit komplett aus. Ich bleibe dabei: Am Aussehen von Antennen kann mit Hobby-Mitteln nicht deren Arbeitsfrequenz bestimmt werden. Man könnte jetzt, die Chinesen machen es möglich, einen Antennen-Analyzer kaufen und deren Fusspunktwiderstand graphisch darstellen. Meines Erachtens die einzige Möglichkeit und für Hobby-Enthusiasten durchaus erschwinglich. Das ist das einzige Zugeständnis welches ich an die Fragestellung mache.
Bernd K. schrieb: > Der "Dip" bei einem Dipmeter ist das Einbrechen der Amplitude wenn der > zu messende Kreis dem Oszillator Energie entnimmt. Das weiß ich doch. Aber wie soll man das Ansteigen des demodulierten Signals bei Resonanz sonst bezeichnen? Gut, wir können es "positives Zucken" nennen oder wie auch immer. Auf jeden Fall ist das Ansteigen bei Resonanz gemeint. Ich wußte kein besseres Wort dafür :-)
Ich würde noch etwas tiefer graben in der Kiste (oder in der Erinnerung oder in anderen Kisten auf dem selben Dachboden) vielleicht findet sich noch das Gerät von welchem die ursprünglich stammen. Das würde Aufschluß geben.
Lothar M. schrieb: > Einen Dip eines Dipmeters, bekommst du abhängig von der Güte des zu > messenden Schwingkreises. Je höher die Güte, desto grösser der Dip. Eine > Antenne verhält sich nicht zwangsläufig wie ein Schwingkreis. Auch ein > Dipmeter auf einer Frequenz von 2,4GHz betreiben zu wollen, deutet auf > absolute Ahnungslosigkeit für solch hohe Frequenzen hin. > Bei solcher Frequenz würde ein Dipmeter, wenn es denn ein solches geben > würde, nichts verwertbares anzeigen. Deshalb ist dein Hinweis für die > "Ablage Allgemein". Nochmal: Es ging NICHT um ein Dipmeter! ------------------------------ Es ging darum, daß man mit einem Generator ein HF-Signal erzeugt und das dann mit der zu prüfenden Antenne empfängt. Dieses Antennensignal richtet man gleich, so daß dessen Pegel angezeigt werden kann. Wenn die Generatorfrequenz in den Bereich der Resonanz kommt, sieht man das Signal ansteigen.
Es ist doch eigentlich ganz einfach: Eine Antenne hat einen praktischen Nutzen oder nicht. Das Vorhandensein der Nützlichkeit kann man in der Praxis leicht ermitteln, ansonsten braucht man sie nicht. Also schraub die Antenne an den Wlan-Router und wenn danach der Empfang im Garten deutlich und reproduzierbar besser ist dann lass sie dran: Egal wofür sie früher mal gedacht war, offenbar spielt sie auf irgendeiner Resonanz gut mit dem WLAN, besser als die alte Antenne. Wenn nicht dann eben nicht. Kaputt gehen wird nichts bei den winzig kleinen Sendeleistungen.
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Hugo E. schrieb: > Wenn die > Generatorfrequenz in den Bereich der Resonanz kommt, sieht man das > Signal ansteigen. Mann, hast du wirklich je etwas mit Antennen zu tun gehabt? Wenn ich eine Antenne mit einem Signal speise, dann wird das Signal bei der Arbeitsfrequenz, ja, ich vermeide von Resonanz zu sprechen, da Antennen nicht zwingend resonant sein müssen, deutlich einbrechen! Bei allen anderen Frequenzen, ausser der Arbeitsfrequenz, wirst du eine höhere Amplitude des Speisesignals messen, erst bei der Arbeitsfrequenz wird die Signalquelle einbrechen. Pack ein, das wird nichts mehr.
Lothar M. schrieb: > Bei allen anderen Frequenzen, ausser der Arbeitsfrequenz, wirst du eine > höhere Amplitude des Speisesignals messen, erst bei der Arbeitsfrequenz > wird die Signalquelle einbrechen. Am Ausgang der Empfangsantenne wird das Signal also bei der Resonanzfrequenz einbrechen? Und demzufolge müßte ja dann außerhalb der Resonanzfrequenz das Signal am Ausgang der Empfangsantenne größer werden? Lothar M. schrieb: > Pack ein, das wird nichts mehr. Dito
Bernd B. schrieb: > ... sorry, dass ich widerspreche! Früher hat man ein Dip-Meter > verwendet. Man könnte eine kleine Leistung von 868 oder 2400 MHz leicht > ankoppeln und das Antennensignal mit einer Diode detektieren und > tiefpassfiltern. Anschließend Spannung messen. Also, zur Klarstellung: 1. Früher hat man mit einem Dip-Meter bei tiefen Frequenzen - sagen wir einmal unter 250 MHz - auch schon einmal ein Dip-Meter als anregenden Generator verwendet. Dip-Meter sind aus der Kurzwelle bekannt. 2. In den UKW-Berichten - mindestens dort - wurde ein Meßgerät beschrieben, das mit einer Koppelinduktivität oberhalb 250 MHz und abgestimmt mit Kapazitätsdioden und einem Detektor HF-Leistung eines Probanden ausgekoppelt und nach Detektion auf einem Drehspulinstrument angezeigt hat. Ein solches Meßgerät liegt bei mir als Nachbau im Keller (Baujahr etwa 1985.) 3. Wenn man keine passenden Generatoren zur Hand hat lohnt es sich zu improvisieren. Ich habe nie behauptet, dass es Dip-Meter bei 2.4 GHz gibt. Ich habe nur das Meßverfahren angerissen. Wenn wir immer nur festgefahrene Wege gehen, werden wir nie etwas Neues entdecken! Einen schönen Abend! Bernd
> ... easily used together with a wideband noise source to measure > things like filter characteristics and the VSWR of antennas Mit einem Rauschgenerator, einem DAB-Stick und einer Messbrücke könnte man die Antennen vermessen bzw. die Resonanz herausfinden. Leider geht ein DAB-Stick nur bis 1,7/1,8 GHz. https://www.rtl-sdr.com/spektrum-new-rtl-sdr-spectrum-analyzer-software/
Für den Hobbyisten meiner Meinung nach der einzige Weg, alles andere ist Stochern im Nebel: Beitrag "Ein chin. Antennenanalyzer VHF bis UHF, bin begeistert. :-)"
Hallo, da habe ich ja eine schöne Diskussion los getreten. Danke für die Zahlreichen Kommentarte. So wie es aussieht, habe ich nicht die richtigen Hobbymittel, um hier auch nur um Ansatz was zu bewirken. :-( Somit scheint es einfacher und billiger zu sein, die Antennen auszumustern und neue zu kaufen. Ich habe noch einmal ein paar Bilder beigefügt, vielleicht erkennt doch noch jemand was auf den Bildern. Aber nach der oben geführten Diskussion, glaube ich nicht, das es meine Frage mit reinem Angucken gelöst werden kann ;-) Aber wie gesagt, ganz lieben Dank für eure Kommentare
... heißer Tipp: DARC Ortsverband besuchen und zum Schluss der Jugend schenken! Gruß Bernd
NetHans schrieb: > Ich habe noch einmal ein paar Bilder beigefügt, vielleicht erkennt doch > noch jemand was auf den Bildern. Aber nach der oben geführten > Diskussion, glaube ich nicht, das es meine Frage mit reinem Angucken > gelöst werden kann ;-) So ist es. Da ist mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Spule im verdickten Teil der Antenne integriert. Also mit einfachen Hausmitteln wird das nichts.
NetHans schrieb: > Hallo, > > ich habe bei mir ein paar Stabantennen gefunden. Leider weiß ich nicht > für welche Frequenz diese gedacht waren. Entweder sollten es 868MHz oder > 2,4GHz Antennen sein. > > Gibt es irgendwie eine Möglichkeit, mit Hobby-Mitteln zu bestimmen, um > was für Antennen es sich handelt? > > Danke! > > Grüße Hans Nimm Lambada geteilt durch vier und ziehe die richtigen Schlüsse daraus.
Antennen die so aussehen wie auf dem Bild, habe ich auchnoch in meiner Antennenkiste liegen. Die stammen allesamt von älteren Routern und/oder WLAN-Steckkarten für Computer. Somit also für 2,4GHz ausgelegt. Ich habe auch schon welche aufgeschnitten und ausser einem ziemlich dünnen Litzendrähtchen im Inneren nichtsweiter gefunden. Das Litzendrähtchen ist hochflexibel, sodass es am Gelenk nicht so leicht bricht und der ziemlich massive Body der Antenne dient lediglich der Stabilisierung. Wenn du das Gelenk gerade stellst, kannst du auf der Innenseite des Ellenbogengelenks das dünne Kabelchen sehen. Das ist die eigentliche Antenne. Jetzt darfst du mit dieser Information machen was du willst :)
Kastanie schrieb: > Da ist mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Spule im verdickten Teil der > Antenne integriert. Normalerweise ist an dieser Stelle ein Sperrtopf drin.
Theo K schrieb: > Normalerweise ist an dieser Stelle ein Sperrtopf drin. Nö, da ist garnichts drin. Ich habe schon einige zerlegt.
Lothar M. schrieb: > Theo K schrieb: >> Normalerweise ist an dieser Stelle ein Sperrtopf drin. > > Nö, da ist garnichts drin. Ich habe schon einige zerlegt. in deinen nicht, ich meinen schon. Und die sind allesamt für Frequenzen unter 1GHz. Pauschalaussagen sind hier vollkommen fehl am Platz!
Kastanie schrieb: > Pauschalaussagen sind hier vollkommen fehl am Platz! Genau, das versuche ich schon den ganzen Thread lang zu vermitteln.
Lothar M. schrieb: > Kastanie schrieb: >> Pauschalaussagen sind hier vollkommen fehl am Platz! > > Genau, das versuche ich schon den ganzen Thread lang zu vermitteln. Naja, du schreibst zumindest pauschal: Lothar M. schrieb: > Nö, da ist garnichts drin. Ich habe schon einige zerlegt. Sonst bin ich mit dir auf einer Wellenlänge (und davon gibt es in diesem Thread offenbar nicht viele)!
Kastanie schrieb: > Da ist mit höchster Wahrscheinlichkeit eine Spule im verdickten Teil der > Antenne integriert. Wenn (wenn!) die für 2,4GHz ist dann wär keine Notwendigkeit die kürzer zu machen und elektrisch zu verlängern bei so einem dann vergleichsweise riesigen Gehäuse, das wäre höchst kontraproduktiv.
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Bernd K. schrieb: > Wenn (wenn!) die für 2,4GHz ist dann wär keine Notwendigkeit die kürzer > zu machen und elektrisch zu verlängern bei so einem dann vergleichsweise > riesigen Gehäuse, das wäre höchst kontraproduktiv. Ja, wie du schreibst, "wenn" (wenn meine Tante einen Zipfel hätte, dann wäre es mein Onkel...)
Ich habe mal gerade zwei solcher Antennen gegriffen und damit herumgespielt, hab´ ja sonst nichts zu tun ;) Den Antennendraht sieht man sehr schön im Gelenk und ich kann ihn mit einer spitzen Klemme herausziehen. Da hängt sonst nichts dran. Das bedeutet natürlich garnichts, denn es gibt sicherlich eine grosse Zahl an verschiedenen Konstruktionen, womit wir wieder ganz am Anfang wären, einfachso die Frequenz bestimmen, geht nicht.
Kastanie schrieb: > (wenn meine Tante einen Zipfel hätte, dann wäre es mein Onkel...) Hast du deinem Onkel schon gesagt, daß er einen "Zipfel" hat? Was sagt deine Tante dazu? Zustimmung oder Widerspruch? :-)))
Um welche Messung geht es eigentlich, S11 oder S21? Die Resonanz einer Antenne ist für die Praxis weniger wichtig, eigentlich sollte man besser zwei identische Antennen mit geeignetem Abstand als Zweitormessung wobbeln. Das ganze im Freifeld natürlich. Ein Spektrumanalyzer mit Trackingenerator wäre ein passendes Messinstrument.
Lothar M. schrieb: > Den Antennendraht sieht man sehr schön im Gelenk und ich kann ihn mit > einer spitzen Klemme herausziehen. Da hängt sonst nichts dran. Das ist nicht der "Antennendraht", sondern ein Koaxkabel, an dem du herumgezogen hast, der eigentliche Strahler ist meist als Sperrtopf aufgebaut und im "Gummi" verborgen". D.h. es wird der vom Schirm befreite Innenleiter des Koax als Strahler benutzt und am Schirm eine Metallhülse in etwa gleicher Länge angebracht. Das Ganze funktioniert dann wie ein Dipol (Gesamt ca. Lambda/halbe lang, etwas verkürzt durch die Abmessungen und Materialien). Gruss
HF-Werkler schrieb: > Das ist nicht der "Antennendraht", sondern ein Koaxkabel, an dem du > herumgezogen hast, der eigentliche Strahler ist meist als Sperrtopf > aufgebaut und im "Gummi" verborgen". Nö, bei meinen Antennen definitiv nicht! Wie ich schon schrub, ich hatte schon einige zerlegt, ganz einfach weil ich die Stecker geerntet habe um daran wiederum ein Koax zu löten mit besserer Antenne am Ende. Damit habe ich die Reichweite meines Routers erhöht. Aber das ist ein anderes Thema. Bei den von mir gezeigten Antennen ist dieser, im Gelenk sichtbare flexible Draht, definitiv kein Koaxialkabel.
Lothar M. schrieb: > Bei den von mir gezeigten Antennen ist dieser, im Gelenk sichtbare > flexible Draht, definitiv kein Koaxialkabel. Und wie nennst du diesen Draht mit deutlich sichtbarem Abschirmgeflecht?
Lothar M. schrieb: > Bei den von mir gezeigten Antennen ist dieser, im Gelenk sichtbare > flexible Draht, definitiv kein Koaxialkabel. Also auf den geposteten Bildern ist deutlich Koaxkabel zu erkennen, man kann ja durch die transparente Isolierung sogar das Geflecht des Außenleiters sehen. Besonders beim oberen sieht man das schön, der scheint ein dickeres Kabel zu haben.
Bernd K. schrieb: > Also auf den geposteten Bildern ist deutlich Koaxkabel zu erkennen, man > kann ja durch die transparente Isolierung sogar das Geflecht des > Außenleiters sehen. Besonders beim oberen sieht man das schön, der > scheint ein dickeres Kabel zu haben. Du hast recht, ich entschuldige mich. Hatte, vor längerer Zeit welche auseinander genommen deren Innenleiter ein einfacher Draht war, das hatte ich noch in Erinnerung. Jedoch hat mir das Thema jetzt keine Ruhe gelassen und habe die beiden von mir gezeigten Antennen zerlegt, welch´ Überraschung, siehe Bilder oben. Also, alles zurück auf Anfang.
Lothar M. schrieb: > Jedoch hat mir das Thema jetzt keine Ruhe gelassen und habe die beiden > von mir gezeigten Antennen zerlegt, welch´ Überraschung, siehe Bilder > oben. Jetzt könnte man die angedachte Frequenz schätzen, aber gebrauchen kann man sie nicht mehr (besonders die untere). Also: Operation gelungen, Patient tot.
Bernd K. schrieb: > Jetzt könnte man die angedachte Frequenz schätzen... Die Frequenzen braucht man nicht schätzen, sind allesamt für 2,4GHz ausgelegt, sie stammen allesamt von alten Routern und WLAN-Steckkarten. > aber gebrauchen kann > man sie nicht mehr (besonders die untere). Also: Operation gelungen, > Patient tot. No worries, meine Antennenkiste beherbergt noch jede Menge solcher Antennen. Ich werde sie wohl für den Rest meines Lebens nichtmehr brauchen. Darunter sind auch einige Exoten, wie z.B. GSM900-Antennen mit verlängertem Strahler der auf UKW-Rundfunk abgestimmt war. Zur damaligen Zeit wurden Telefone noch fest ins Auto eingebaut und brauchten somit eine externe Antenne. Um nicht zwei Antennen (Telefon/Rundfunk) montieren zu müssen, hat man kombiniert. Entsprechende Weichen zur Aufzwirbelung der Frequenzen habe ich auchnoch hier rumliegen.
Lothar M. schrieb: > Antennen die so aussehen wie auf dem Bild, habe ich auchnoch in meiner > Antennenkiste liegen. Die stammen allesamt von älteren Routern und/oder > WLAN-Steckkarten für Computer. Somit also für 2,4GHz ausgelegt. Bei Dir sind sie also sortenrein. Dem TO ist nun dummerweise eine 868 MHz-Antenne in seine 2,4 GHz-Kiste gefallen, und die möchte er wiederfinden. Um mehr geht's ja gar nicht...
Lothar M. schrieb: > Jedoch hat mir das Thema jetzt keine Ruhe gelassen und habe die beiden > von mir gezeigten Antennen zerlegt, welch´ Überraschung, siehe Bilder > oben. > > Also, alles zurück auf Anfang. Na, kann ja mal passieren. Nach meiner Erfahrung sehen gefühlt 99% aller "normalen" 2.4GHz only WLAN-Antennen innen ziemlich genauso aus, wie die untere auf deinem Foto. Man kann die Antenne statt aufschneiden auch Röntgen ohne Zerstörung, sofern man einen Zahnarzt kennt.
Lothar M. schrieb: > Die Frequenzen braucht man nicht schätzen, sind allesamt für 2,4GHz > ausgelegt, sie stammen allesamt von alten Routern und WLAN-Steckkarten. Also bei der oberen würde ich jede Wette eingehen daß sie für eine deutlich niedrigere Frequenz ausgelegt ist. Die ist wohl nur versehentlich in der 2,4GHz-Kiste gelandet.
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Bernd K. schrieb: > Also bei der oberen würde ich jede Wette eingehen daß sie für eine > deutlich niedrigere Frequenz ausgelegt ist. Die ist wohl nur > versehentlich in der 2,4GHz-Kiste gelandet. Gefühlt würde ich dir sofort zustimmen, denn eine Verlängerungsspule ist bei 2,4GHz wirklich nicht nötig. Der Inhalt meiner Antennenkiste erstreckt sich über mehrere Generationen WLAN und GSM, sortiert, allerdings würde ich, jetzt etwas vorsichtiger geworden, meine Hand nichtmehr ins Feuer legen, dass da nicht doch etwas durcheinander geraten ist. Das Ganze Bohei hier in diesem Thread zeigt doch sehr anschaulich, was der TO eigentlich wollte und von Anfang an im Prinzip festgestellt wurde, nämlich dass durch blosses Anschauen und mit rudimentären Mitteln die Frequenz solch einer Antenne nicht bestimmt werden kann. Na, dann...Mahlzeit
Lothar M. schrieb: > nämlich dass durch blosses Anschauen und mit rudimentären Mitteln > die Frequenz solch einer Antenne nicht bestimmt werden kann. Aber die Idee mit dem Röntgen durch den befreundeten Zahnarzt (Tierarzt, Pferdedoktor, etc) lässt sich vielleicht auch für den weniger gut ausgestatteten Heimwerker bewerkstelligen. Anhand des Bildes könnte man entweder direkt schätzen oder bei komplexeren Bauformen mit Verlängerung oder dergleichen versuchen ein Modell zu erstellen und zu simulieren, befreundete Funkamateure müssten dann befragt werden wer eine Software besitzt mit der man das machen kann. (Edit: Bild von Link weiter oben geklaut)
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Bernd K. schrieb: > Aber die Idee mit dem Röntgen durch den befreundeten Zahnarzt (Tierarzt, > Pferdedoktor, etc) lässt sich vielleicht auch für den weniger gut > ausgestatteten Heimwerker bewerkstelligen. Klar, das ist machbar, aber wer hat schon einen (Zahn)Arzt zum Freund? Warst du schonmal bei einem (Zahn)Arzt als Privatpatient? Was glaubst du, was ein (Zahn)Arzt für solche eine Aufnahme als Privatliquidation einfordern würde? Eine passende Antenne für den angedachten Zweck zu kaufen, wird deutlich billiger sein. Ich glaube wir verlieren uns mittlerweile in Sphären, die mit dem Ansinnen des TO nichtsmehr zu tun hat.
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