Forum: Offtopic Telefonterror, was machen!?


von Al. K. (alterknacker)


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Hallo,
scheinbar ist heute Telefonterrortag.
So was hatte ich bisher noch nie.
Ich frage hier da ich annehme das ich nicht der einzige sein kann.
Zur Zeit habe ich das Telefon nicht aktiv, da die Akkus leer wurden und 
jetzt geladen werden.
Was macht man in diesem Falle?

Aktuell geht immer noch weiter 1-2 Anrufe in der Minute!
MfG

: Bearbeitet durch Moderator
von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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AB lautlos

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Puh, das ist heftig. Hatten wir hier auch noch nie.

Interessanterweise sind es alle möglichen gemischten Nummern 
(Festnetz/Mobil).

Meines Wissens nach kann man die übermittelte Rufnummer nicht 
manipulieren, so dass Deine Telefongesellschaft die Anrufer recht leicht 
ermitteln könnte.

Sieht fast so aus, als hätte jemand auf FB einen Aufruf gestartet ;-)

Hast Du mal abgehoben oder eine Nummer zurückgerufen?

: Bearbeitet durch Moderator
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Oder ein Verkäufer auf einem Online-Markt (bspw. mobile.de) hat sich bei
der Telefonnummer vertippt, so dass zufälligerweise deine herausgekommen
ist. Eine kurze Nachfrage bei einem der Anrufer sollte dies klären.
Damit findest du auch den Verursacher heraus, der im eigenen Interesse
sicher bereit ist, den Fehler zu korrigieren.

PS: Die riesige Anzahl von Anrufen deutet daraufhin, dass es sich um ein
wirklich gutes Angebot handelt. Wenn es dir gelingt, den Verkäufer zu
identifizieren, bist du der erste, der ihn telefonisch erreicht, und
kannst damit vielleicht ein Megaschnäppchen machen :)

: Bearbeitet durch Moderator
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Meines Wissens nach kann man die übermittelte Rufnummer nicht
> manipulieren,

Dank VoIP ist das leider sehr, sehr leicht möglich. Das geht nur von 
normalen Privatanschlüssen nicht, bei Geschäftsanschlüssen wird das 
sogar als Leistungsmerkmal angeboten.

von Al. K. (alterknacker)


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Winfried J. schrieb:
> AB lautlos
Klingeln habe ich schon abgeschaltet.
Ich kann aber selbst nur mit Glück anrufen!
Wenn was wichtiges wäre könnte ich in der Fritzbox die Nummer Blockieren 
und mit einer Anderen Anrufen.


Chris D. schrieb:
> Hast Du mal abgehoben oder eine Nummer zurückgerufen?

Zum zurückrufen wird man oft aufgefordert, mache ich natürlich nicht.
Auch auf bestimmte Webseiten wird verwiesen!
Es wird auch gesagt ich hätte angerufen, eben alles typische.
Ich hatte nur manchmal abgehoben, nichts gesagt, nur gewartet.
Schön ist das manchmal Stille ist, aber man im Hintergrund verschiedene 
Klingeltöne hört!

Aktuell immer noch anrufe 1-2 Min.

Wäre das nicht etwas für die Bundesnetzagentur,unerlaubte Anrufe!

von Matthias L. (limbachnet)


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Chris D. schrieb:
> Meines Wissens nach kann man die übermittelte Rufnummer nicht
> manipulieren, so dass Deine Telefongesellschaft die Anrufer recht leicht
> ermitteln könnte.

Leider doch - nennt sich Call-ID spoofing.

Die kunterbunte Mischung verschiedenster Nummern ist allerdings etwas 
ungewöhnlich, das riecht eher dach einer Art telefonischem DDOS-Angriff.

Fies. Ich würde das Telefon ausstöpseln, stumm schalten oder mich 
sonstwie tot stellen und hoffen, dass das dann von allein wieder 
aufhört.

Beitrag #5645732 wurde vom Autor gelöscht.
von Al. K. (alterknacker)


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Matthias L. schrieb:
> Fies. Ich würde das Telefon ausstöpseln, stumm schalten oder mich
> sonstwie tot stellen und hoffen, dass das dann von allein wieder
> aufhört.

Das ist ja der aktuelle Stand bei mir!
Scheinbar "nur" noch durchschnittlich alle 2 Min ein Anruf

von Adi B. (adi_b)


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Das Ganze sieht mir eher nach einem Problem bei der Telekom aus.
Früher hätte ich gesagt Hebdrehwähler klemmt. Heute wohl Server/Routing

von Al. K. (alterknacker)


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Adi B. schrieb:
> Das Ganze sieht mir eher nach einem Problem bei der Telekom aus.

Glaube ich eher nicht!
Die wollen alle was von mir, werde immer mal abheben und horchen.
..wenn die Tel_Akkus wieder einsatzfähig sind.
Aktuell alles geht weiter!
Glaube aber es wir langsam weniger.

: Bearbeitet durch User
von Adi B. (adi_b)


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Al. K. schrieb:
> Die wollen alle was von mir

Oder jemand hat deine Telefonnummer (durch Vertipper oder Zahlendreher) 
veröffentlicht. Entweder als Hotline oder mit einem Schnäppchenangebot 
:)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Adi B. schrieb:
> Oder jemand hat deine Telefonnummer (durch Vertipper oder Zahlendreher)
> veröffentlicht.

Sicher nicht, denn dann würde auch jemand versuchen, mit dem angerufenen 
zu reden.

von Michael B. (laberkopp)


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Ich würde so lange das anhält auch mal deinen Provider, wohl die 
Telekom, einschalten per STörungesmeldung, die können sich auf die 
Leitung hängen und zurückverfolgen denn so ein Telefonterror sollte die 
auch interessieren, ob das ein technisches Problem ist (so solltest du 
denen gegenüber vermuten) oder eben etwas gegen die Bundesnetzagentur 
verstossendes dahintersteht.

von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb:
> Ich frage hier da ich annehme das ich nicht der einzige sein kann.

Nein, DIE haben sich heute ALLE gegen DICH verschworen.

von Uhu U. (uhu)


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Chris D. schrieb:
> Meines Wissens nach kann man die übermittelte Rufnummer nicht
> manipulieren, so dass Deine Telefongesellschaft die Anrufer recht leicht
> ermitteln könnte.

Doch, kann man. Und zwar ziemlich einfach.

von Stephan S. (uxdx)


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Hatte ich auch mal, war ein Routing-Problem. Meine Nummer ähnelt einer 
Behördennummer, eine Null weniger. Da das Routing irgendwie klemmte, 
landeten alle Anrufe für die Behörde bei mir.

-> Störungsstelle Telekom angerufen, war nach 1/2 Std. weg.

von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb:
> Die wollen alle was von mir, werde immer mal abheben und horchen.

Das sind alles Weiber, die scharf auf dich sind…

von Uhu U. (uhu)


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Adi B. schrieb:
> Oder jemand hat deine Telefonnummer (durch Vertipper oder Zahlendreher)
> veröffentlicht. Entweder als Hotline oder mit einem Schnäppchenangebot
> :)

Das hatte ich mal. Eine Versicherung hatte meine Nummer in ihr internes 
Telefonverzeichnis gesetzt. Das ging ein gutes Jahr so, dass dauernd 
irgen jemand anrief und einen Herrn Soundo verlanget.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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So kann man auch Leute ärgern(stalken), in fremden Namen eine 
Fakeanzeige schalten, am Besten auf einer kostenlosen Plattform.

Hast du dir einen speziellen Freund geschaffen?

Namaste

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Uhu U. schrieb:
> Das sind alles Weiber, die scharf auf dich sind…

Na, die wollen nur sein Bestes.

Namaste

von Al. K. (alterknacker)


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Bei Verschiedenen Nummern wurde sofort gesagt das ich Sie Angerufen 
hätte,
das ist doch der bekannte Dummenfang.
Wer dann nichts dagegen hat und sich alles anhört ist dann einverstanden 
mit der Werbung!

Uhu U. schrieb:
> Nein, DIE haben sich heute ALLE gegen DICH verschworen.

Ich habe dir des öfteren schon gesagt, lass das,
wenn du nichts Sachliches dazu beitragen kannst.
....oder bist du jetzt Paul?

von Adi B. (adi_b)


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> Die wollen alle was von mir

Mach doch gleich ein Geschäft daraus und verkauf denen allen deine alten 
(knacker)Sachen :)

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Nimm, es doch mit etwas mehr Humor du bist gefragt wie nie. ;)

Namaste

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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man melde sich mit

>>> Deutsche Telekom,
>>> Abteilung Rufnummernverfolgung (Name) Guten Tag"

von Uhu U. (uhu)


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Hier Krematorium Ofen 3. Was kann  ich für Sie tun?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"Mush Mushi?"

von Al. K. (alterknacker)


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Winfried J. schrieb:
> Nimm, es doch mit etwas mehr Humor du bist gefragt wie nie. ;)

Ich habe jetzt 2 Wohnungen, da bin ich oft über diese Nummer nicht zu 
erreichen.
...also ein Aufreger ist es nicht!
Aber Interessant schon, deshalb habe ich mich mal an die 
Bundesnetzagentur gewandt.
..mal sehen was sie Antworten, wenn sie Antworten

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Meines Wissens nach kann man die übermittelte Rufnummer nicht
>> manipulieren,
>
> Dank VoIP ist das leider sehr, sehr leicht möglich. Das geht nur von
> normalen Privatanschlüssen nicht, bei Geschäftsanschlüssen wird das
> sogar als Leistungsmerkmal angeboten.

Gut zu wissen, das sind ja "tolle" Neuigkeiten.

Aber besten Dank für die Info.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Al. K. schrieb:
> Bei Verschiedenen Nummern wurde sofort gesagt das ich Sie Angerufen
> hätte,
> das ist doch der bekannte Dummenfang.

Ich finde es relativ offensichtlich was da passiert. Ein Callcenter ruft 
Leute mit gefakter Nummer an, und zwar deiner! Deine Nummer erscheint 
bei den Leuten in Display, also rufen manche zurück.

Kürzlich mal einen Telefon-Betrüger geärgert? Dich bei einer Hotline 
oder eine Callcenter sehr unbeliebt gemacht?

Dagegen kannst du wenig machen. Nummer wechseln oder abwarten bis das 
Callcenter eine andere Nummer faked. Wenn du Pech hast beschweren sich 
die Belästigten über deine Nummer bei der Netzagentur.

Eine "Fangschaltung" nützt nichts und ist rausgeworfenes Geld (ja, das 
kostet). Das Callcenter ruft ja nicht direkt bei dir an.

von Matthias L. (limbachnet)


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Chris D. schrieb:
> Gut zu wissen, das sind ja "tolle" Neuigkeiten.

Neu ist das (leider) nicht, wenn's dich interessiert, dann schau mal 
hier rein: Beitrag "Bundesnetzagentur mahnt Call Center ab"

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hannes J. schrieb:
> Ich finde es relativ offensichtlich was da passiert. Ein Callcenter ruft
> Leute mit gefakter Nummer an, und zwar deiner! Deine Nummer erscheint
> bei den Leuten in Display, also rufen manche zurück.

Ja, das klingt plausibel.

> Eine "Fangschaltung" nützt nichts und ist rausgeworfenes Geld (ja, das
> kostet). Das Callcenter ruft ja nicht direkt bei dir an.

Muss es unbedingt eine Fangschaltung sein, oder kann so ein Fake-Anrufer
auch nachträglich ermittelt werden?

Könnte also bspw. die Telekom, BNA, Polizei oder sonstwer herausfinden,
von welchem (tatsächlichen) Anschluss heute morgen kurz vor 08:55 das
Cafe Seinerzeit in Villingen-Schwenningen (11. Eintrag in Knackers
Liste) angerufen wurde?

: Bearbeitet durch Moderator
von Al. K. (alterknacker)


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Hannes J. schrieb:
> Dagegen kannst du wenig machen. Nummer wechseln oder abwarten bis das
> Callcenter eine andere Nummer faked. Wenn du Pech hast beschweren sich
> die Belästigten über deine Nummer bei der Netzagentur.
>
Eine Belästigung über meine Nummer wäre sehr gut, viel leicht würde sich 
was tun.
Ich habe der Agentur den Verlauf geschickt.
Jetzt mache ich es nochmals mit Erweiterung.
Wann kommt man schon mal dazu die Arbeit der Bundesnetzagentur kennen zu 
lernen!?


> Eine "Fangschaltung" nützt nichts und ist rausgeworfenes Geld (ja, das
> kostet). Das Callcenter ruft ja nicht direkt bei dir an.
Das vergeht bestimmt.
Die frequentieren scheint geringer zu werden!

Hatte jetzt einen Anrufer der war sehr wütend als ich ihm sagte das ich 
keine Waffen und Bomben kaufen will.
Auch keine Anleitung  zu Attentaten!

von Michael B. (laberkopp)


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Yalu X. schrieb:
> Könnte also bspw. die Telekom, BNA, Polizei oder sonstwer herausfinden,
> von welchem (tatsächlichen) Anschluss heute morgen kurz vor 08:55 das
> Cafe Seinerzeit in Villingen-Schwenningen (11. Eintrag in Knackers
> Liste) angerufen wurde?

Nein.
Die "Fangschaltung" muss vorher beauftragt werden, das dauert aber.

Daher ja die Störungsstelle anrufen, die machen das für sich intern 
sofort und finden sofort den Ursprung der Anrufe raus.

Aber Al K. meint ja, alles besser zu wissen, und hat sich an die BNetzA 
gewandt.

von Michael B. (laberkopp)


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Al. K. schrieb:
> Wann kommt man schon mal dazu die Arbeit der Bundesnetzagentur kennen zu
> lernen!?

Hannover CeBit Messe. Dort konnte man sich stundenlang mit deren 
Hochrangigen Vertretern unterhalten, weil sonst kein Interessent da war.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (da_user)


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Wenn deine Nummer in einer Anzeige oder so drinnen ist, müsste die sich 
dich ergoogeln lassen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Fangschaltung ist heute nur noch ein Gerät aus der 
Kriminalfilm-Dramaturgie.

Die echten Fangschaltungen blockierten auf Kommando den Vorwähler der 
bestehenden Verbindung, wodurch alle Wähler beim Auflegen nicht 
zurückfielen und die Techniker/Polizei alle Zeit der Welt hatte, die 
Verbindung zurückzuverfolgen.

Heute ist das alles computerisiert, da reicht zur Not ein Anruf der 
Polizei in der entsprechenden Abteilung.

von Matthias L. (limbachnet)


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Yalu X. schrieb:
> Könnte also bspw. die Telekom, BNA, Polizei oder sonstwer herausfinden,
> von welchem (tatsächlichen) Anschluss heute morgen kurz vor 08:55 das
> Cafe Seinerzeit in Villingen-Schwenningen (11. Eintrag in Knackers
> Liste) angerufen wurde?

Das hängt vom Anrufer-Szenario ab.

WENN das betrügerische Anrufe sind, bei denen die Anrufer mit 
gefälschter Rufnummernanzeige aus irgendeinem Fremdnetz kommen, DANN 
sind Fangschaltung und nachträgliche Datenermittlung durch die 
Strafverfolger identisch unergiebig. Der Ziel-Netzprovider kennt in 
diesem Fall die Original-Anrufernummern schlicht selbst nicht.

WENN da ein technisches Problem im Ziel-Netz dahintersteckt, DANN hat 
Michael B. Recht, dann wäre die Ermittlung der Anrufer auch sinnlos, 
weil die ja gar nichts für die Malaise können.

Wenn hingegen das von Hannes angenommene Szenario dahintersteckt, dann 
sind die Anrufe echt und die Anrufernummern vermutlich ebenfalls. Dann 
könnte der Ziel-Provider die Anrufer ermitteln und an die Polizei 
herausgeben, sowas ist aber noch aufwendiger als die kostenpflichtige 
Fangschaltung, denn es ist ein Eingriff ins Fernmeldegeheimnis und dafür 
muss ein Gerichtsbeschluss her (§100g Abs. 1 StPO). Das würde in diesem 
Fall aber auch nichts bringen, denn die (vermutlich echten) 
Anrufernummern hat  Al. K. ja schon.

Welche Anrufer hinter den einzelnen Nummern stecken, das können die 
Strafverfolger natürlich von den Providern erfragen (§100j StPO).

Der Schlingel in diesem Szenario wäre aber das Callcenter, welches bei 
den späteren Anrufern angerufen hat, und das ist nicht so einfach zu 
ermitteln. Es dürfte in die Kategorie "Anrufer mit gefälschter 
Rufnummernanzeige" fallen...

Ach, und "da reicht zur Not ein Anruf der Polizei in der entsprechenden 
Abteilung" - Nein. Vielleicht im Tatort, aber nicht real, der 
Richtervorbehalt bei Grundrechtseingriffen ist schon ernst gemeint.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Yalu X. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Ich finde es relativ offensichtlich was da passiert. Ein Callcenter ruft
>> Leute mit gefakter Nummer an, und zwar deiner! Deine Nummer erscheint
>> bei den Leuten in Display, also rufen manche zurück.

Das ist jetzt Fakt.

Habe mit einigen Anrufern gesprochen.
Manche wurden schon mehrmals mit meiner Nummer belästigt.
Wer bei mir anruft ist echt, sind Ärzte, Hotels ,Pensionen dabei, 
natürlich auch neugierige Personen welche auf unbekannte Nummern 
reagieren
Da ich jetzt weis was da läuft,kann ich reagieren.
Nur warum ich ausgesucht wurde ist mir schleierhaft.

..vielleicht bin eine Unheimlich wichtige Person, welche Mund tot 
gemacht werden soll;-)))

Den Anrufenden habe ich mitgegeben auf meine Nummer nicht zu reagieren, 
oder sich an die Bundesnetzagentur zu wenden.

Michael B. schrieb:
> Daher ja die Störungsstelle anrufen, die machen das für sich intern
> sofort und finden sofort den Ursprung der Anrufe raus.
>
> Aber Al K. meint ja, alles besser zu wissen, und hat sich an die BNetzA
> gewandt.

..und was is'bei der AG falsch daran.
..alles brauch seine Zeit!

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Al. K. schrieb:
> und was is'bei der AG falsch daran.

Die haben keinerlei technischen Zugriff.

von Harald W. (wilhelms)


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Al. K. schrieb:

>> Aber Al K. meint ja, alles besser zu wissen, und hat sich an die BNetzA
>> gewandt.
>
> ..und was is'bei der AG falsch daran.
> ..alles brauch seine Zeit!

Ja, die Störungsstelle würde möglicherweise schneller reagieren.

von Matthias L. (limbachnet)


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... kann aber auch nichts dagegen tun, wenn kein technisches Problem 
dahintersteckt, die Anrufer alle echt sind und wirklich den Anschluss 
von Al. Kn. anrufen wollten.

von Percy N. (vox_bovi)


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Uhu U. schrieb:
> Adi B. schrieb:
>> Oder jemand hat deine Telefonnummer (durch Vertipper oder Zahlendreher)
>> veröffentlicht. Entweder als Hotline oder mit einem Schnäppchenangebot
>> :)
>
> Das hatte ich mal. Eine Versicherung hatte meine Nummer in ihr internes
> Telefonverzeichnis gesetzt. Das ging ein gutes Jahr so, dass dauernd
> irgen jemand anrief und einen Herrn Soundo verlanget.

"Der ist hier nicht mehr tätig.
...
Ja, das ging recht zügig.  ...
Die meisten hier waren auch überrascht! "

von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb:
> ..alles brauch seine Zeit!

Sonst fände dieser Thread ja womöglich noch ein vorzeitiges Ende…
Gott bewahre!

von Al. K. (alterknacker)


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Matthias L. schrieb:
> ... kann aber auch nichts dagegen tun, wenn kein technisches Problem
> dahintersteckt, die Anrufer alle echt sind und wirklich den Anschluss
> von Al. Kn. anrufen wollten.

Sie sind alle Echt,habe jetzt schon mit einen Dutzend gesprochen.
Bei den Anrufern ist meine  Tel.Nr. gefälscht hinterlassen worden.

Ist aber auch interessant wenn ich frage warum sie unbekannter weise 
zurückgerufen haben.

Wo ist aber der Sinn dieser Aktion!

P.S.
ach UHU, lass es
zum Thema solltest du etwas Beitragen, oder tauche unter wie Paul

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5646105 wurde vom Autor gelöscht.
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Al. K. schrieb:
> Da ich jetzt weis was da läuft,kann ich reagieren.
> Nur warum ich ausgesucht wurde ist mir schleierhaft.

Das kann reiner Zufall sein. Der Telefonspammer sucht sich einfach eine
beliebige, "echt" wirkende und von seiner eigenen verschiedene Nummer
aus. Du bist jetzt halt derjenige, der das große Los gezogen hat, es
hätte aber genauso gut eine beliebige andere Person treffen können.

von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb:
> Wo ist aber der Sinn dieser Aktion!

Die Antwort hast du doch schon selbst gegeben:

> Ist aber auch interessant wenn ich frage warum sie unbekannter weise
> zurückgerufen haben.

Beitrag #5646130 wurde vom Autor gelöscht.
von Al. K. (alterknacker)


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Yalu X. schrieb:
> Das kann reiner Zufall sein. Der Telefonspammer sucht sich einfach eine
> beliebige, "echt" wirkende und von seiner eigenen verschiedene Nummer
> aus. Du bist jetzt halt derjenige, der das große Los gezogen hat, es
> hätte aber genauso gut eine beliebige andere Person treffen können.

Hoffentlich hat man heute früh alle schon angerufen, so das es langsam 
ausläuft!
Vielleicht ist der Spuk morgen vorbei.

Es nützt doch keinen!
Werde aber den Verlauf zur BNAG schicken, mal sehen wie sie reagieren.
Für mich ist es jedoch interessant

Uhu U. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> Wo ist aber der Sinn dieser Aktion!
>
> Die Antwort hast du doch schon selbst gegeben:
>
>> Ist aber auch interessant wenn ich frage warum sie unbekannter weise
>> zurückgerufen haben.

Sinnvoll wenn finanztechnisch was raus kommen soll,um mich persönlich zu 
Ärgern--da hat er sich die falsche Person ausgesucht!

: Bearbeitet durch User
von Mac G. (macgyver0815)


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Einer der Mods hier sollte evtl. mal die Anhänge entfernen - 
insbesondere die durchsuchbare TXT Datei mit Telefonnummern.
Oder zumindest die letzten 4 Stellen löschen. Sonst werden evtl. noch 
mehr Leute die nichts dafür können unnötigerweise mit Anrufen belästigt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mac G. schrieb:
> Einer der Mods hier sollte evtl. mal die Anhänge entfernen -

In der Tag.

von Harald W. (wilhelms)


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Rufus Τ. F. schrieb:

>> Einer der Mods hier sollte evtl. mal die Anhänge entfernen -
>
> In der Tag.

Besser als "In der Nacht". :-)

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Äh, ja. Ich schenke mir hiermit ein "t".

von Al. K. (alterknacker)


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Scheinbar sind die gefälschten Tel.Anrufe heute Morgen zwischen 8 u. 9 
Uhr erfolgt.
Jetzt bimmelt es wieder öfters, kommen scheinbar nach Hause.

Bei so einer Aktion lässt es sich testen wie viel % die unbekannte 
Nummer
zurückrufen.
Habe jedenfalls die Hoffnung das es Morgen vorbei ist , aber dann wird 
ein Anderer die A...Karte haben.
Wenn der hier das aber findet weis er Bescheid, dafür ist ein Forum ja 
auch da!

von (prx) A. K. (prx)


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Al. K. schrieb:
> Was macht man in diesem Falle?

Wenn es immer die gleiche Nummer ist, besteht der erste Weg darin, diese 
Nummer im Handy zu sperren.

Bist du sicher, dass da kein Faxgerät anruft? ;-)

von Al. K. (alterknacker)


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A. K. schrieb:
> Bist du sicher, dass da kein Faxgerät anruft? ;-)

Ich rufe nicht an, ich werde angerufen!

Die Telefonverläufe sind aber gelöscht.
Die gefälschten Anrufe mit meiner Nummer sind heute Morgen zwischen 7-9 
Uhr erfolgt.

von Matthias L. (limbachnet)


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A. K. schrieb:
> Wenn es immer die gleiche Nummer ist,

Es war eine bunte Mischung verschiedenster Rufnummern...

A. K. schrieb:
> Bist du sicher, dass da kein Faxgerät anruft?

Naja:

Al. K. schrieb:
> Habe mit einigen Anrufern gesprochen.

Wenn er kein Kunstpfeifer ist, wäre ihm der inhaltliche Dialog mit einem 
Faxgerät eher schwergefallen...

von Dieter B. (debe)


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Dieser Tage habe ich eine Beschwerde bei der Bundesnetzargentur 
eingereicht. Zwei Tage später kamn diese Antwort:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ihre Nachricht vom 01.12.2018 00:00:00 zur Rufnummer XXXXXXXXXX ist bei 
der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und 
Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) eingegangen und wird unter dem 
Aktenzeichen XXXXXXXXXXX geführt. Bitte geben Sie bei Rückfragen stets 
dieses Aktenzeichen an.

Aufgrund Ihrer Nachricht haben wir die von Ihnen angezeigte Rufnummer 
überprüft. Wir gehen aufgrund der Umstände davon aus, dass die 
angezeigte Rufnummer aufgesetzt wurde. Unter bestimmten Voraussetzungen 
ist es tatsächlich möglich, an einem Telefonanschluss eine andere 
Rufnummer aufzusetzen, damit diese dann beim Angerufenen angezeigt wird.

Mit dem Aufsetzen einer Rufnummer wird beabsichtigt, die wahre Identität 
des Anrufers zu verschleiern. Das Ziel der Identitätsverschleierung wird 
auf unterschiedliche Weise erreicht:
·       In vielen Fällen wird eine Rufnummer aufgesetzt, die nicht 
vergeben wurde und daher niemandem zuzuordnen ist.
·       In anderen Fällen wird eine Rufnummer einer real existierenden 
Person oder Firma angezeigt, obwohl der Anruf nicht von dieser Person 
oder Firma getätigt wurde.

In solchen Fällen besteht für die Bundesnetzagentur keine Möglichkeit 
herauszufinden, wer sich tatsächlich hinter dem Anruf verbirgt. Die 
Bundesnetzagentur ist - anders als die Strafverfolgungsbehörden nach der 
Strafprozessordnung (StPO) - nicht mit den notwendigen 
Ermittlungsbefugnissen ausgestattet, um Fälle des sog. Call-ID-Spoofings 
aufzuklären. Insbesondere kann sie keine Auskunft über Verkehrsdaten der 
konkreten Verbindung verlangen. Es fehlt an der notwendigen 
Gesetzesgrundlage zum Eingriff in das grundrechtlich geschützte 
Fernmeldegeheimnis. Auch ist es rechtlich nicht ohne weiteres zulässig, 
dass Anbieter von Telekommunikationsdiensten die bei ihnen vorhandenen 
Verkehrsdaten zu Missbrauchsfällen an Dritte (z. B. an die 
Bundesnetzagentur) zur Verfolgung etwaiger Rechtsverstöße weitergeben.

Eine Verfolgung von Verstößen durch die Bundesnetzagentur kann daher 
regelmäßig nur dann stattfinden, wenn entsprechende Erkenntnisse auf 
anderem Wege erzielt werden können, etwa weil der Angerufene eine 
Fangschaltung installiert hatte. Eine solche kann jeder Teilnehmer im 
Falle bedrohender oder belästigender Anrufe bei seinem eigenen 
Teilnehmernetzbetreiber (also seinem Telefonanbieter) beantragen (vgl. § 
101 TKG). Allerdings muss die Fangschaltung bereits zum Zeitpunkt des 
Anrufs installiert sein. Nachträglich lassen sich hierdurch keine Anrufe 
auslesen. Der betroffene Teilnehmer kann allerdings dennoch versuchen, 
nachträglich von seinem Teilnehmernetzbetreiber eine entsprechende 
Auskunft über die Verbindung zu erhalten. Netzbetreiber sind vor dem 
Hintergrund des grundrechtlich geschützten Fernmeldegeheimnisses jedoch 
nicht verpflichtet bzw. sogar nicht ohne weiteres berechtigt, ihren 
Kunden gegenüber Verkehrsdaten offenzulegen. Eine realistische Chance, 
herauszufinden, wer für die Anrufe tatsächlich verantwortlich ist, 
bestünde danach jedenfalls dann, wenn einer der Angerufenen eine solche 
Fangschaltung im Zeitpunkt des Anrufes bereits installiert hätte. In 
bestimmten Fällen manipulierter Rufnummern lässt sich jedoch selbst über 
die Daten der Telefonverbindung nicht aufklären, von welcher Rufnummer 
aus der Anruf tatsächlich ausging.

Ihren Schilderungen lassen sich keine weiteren Anhaltspunkte entnehmen, 
die eine Ermittlung des Täters ermöglichen. Bitte haben Sie vor diesem 
Hintergrund Verständnis dafür, dass die Bundesnetzagentur zurzeit bei 
dem vorhandenen Erkenntnisstand keine Maßnahmen gemäß § 67 Abs. 1 TKG 
ergreifen kann.

Für Ihre mitgeteilten Informationen möchten wir uns an dieser Stelle 
dennoch bedanken. Bei der Verfolgung von Rufnummernmissbrauch ist die 
Bundesnetzagentur auf die Hilfe von Verbrauchern angewiesen. Dabei sind 
nicht nur konkrete Anzeigen, sondern auch allgemeine Hinweise äußerst 
hilfreich.

Hinsichtlich der Abstellung dieser belästigenden Anrufe können wir Sie 
in der Zwischenzeit nur auf verschiedene technische Lösungsmöglichkeiten 
hinweisen:
Einige Netzbetreiber bieten Ihren Kunden die Möglichkeit, ganze 
Rufnummerngruppen oder auch nur einzelne Rufnummern zu sperren. Bitte 
erkundigen Sie sich zu diesen Sperrmöglichkeiten bei Ihrem 
Telekommunikationsvertragspartner.

Auch besteht, je nach Ausrüstung Ihres Endgerätes, Ihrer Telefonanlage 
oder Ihres Mobiltelefons, die Möglichkeit, Rufnummernsperrungen in Ihrem 
eigenen Gerät vorzunehmen. Diese Funktionen können ggf. in Ihrem Router, 
Ihrer Nebenstellenanlage oder auch in Ihrem Endgerät (auch Mobiltelefon) 
eingerichtet werden. Weitere Auskünfte hinsichtlich einer 
Rufnummernsperrung durch Router, Nebenstellenanlage oder auch Endgerät 
kann Ihnen der Fachhandel oder auch der Hersteller geben.

Auf der Internetseite der Bundesnetzagentur finden Sie unter 
www.bundesnetzagentur.de  regelmäßig Informationen zu den Maßnahmen der 
Bundesnetzagentur. Soweit Sie mit Ihrer Beschwerde gleichzeitig den 
Erhalt eines unverlangten Werbeanrufs anzeigen, wird dieser Sachverhalt 
gesondert verfolgt.

Für Rückfragen oder für weitere Fragen im Zusammenhang mit 
Rufnummernmissbrauch und unerlaubte Telefonwerbung stehen Ihnen unsere 
Mitarbeiter unter der unten genannten Rufnummer gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bundesnetzagentur

Bundesnetzagentur
Dienstleistungszentrum 21
Nördeltstraße 5
59872 Meschede
Tel. 0291/9955–206
Fax 0291/9955-180
www.bundesnetzagentur.de

von Soul E. (Gast)


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Bei ISDN konnte man neben der netzseitigen Rufnummer auch eine 
"Identifikationsnummer" angeben. Die wurde dann beim Empfänger im 
Display als Absender-Rufnummer angezeigt. Wenn z.B. der Arbeitgeber 
meiner Frau bei uns anruft steht im Display des Telefons "0800xxx". Im 
Logfile der Fritzbox finde ich aber "0800xxx (02337yyy)". Also sowohl 
die Identifikationsnummer als auch die reale Netz-Rufnummer.

Ggf. könnte einer der mit gefakter Rufnummer Angerufenen (nicht der TO 
selber) mal seine Logfiles inspizieren, ob hinter der Rufnummer des TO 
noch was anderes steht.

von Al. K. (alterknacker)


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Es wird weniger, jetzt rufen die noch an welche mich heute Morgen nicht 
erreicht haben.
Da war durch die Anruferei immer besetzt.

Mit dieser Telefon Technik könnte doch manches echt blockiert werde.
Z.B. Bundesnetzagentur,Polizei und so was ähnliche.
Was machen Diese Institutionen dann, sind sie auch machtlos?
..böse Menschen könnten dann Tausende von Leitungen blockieren!

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Bevor es Cloudflare gab, konnte das auch im Web geschehen. Ist leider 
doof.

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Dank VoIP ist das leider sehr, sehr leicht möglich. Das geht nur von
> normalen Privatanschlüssen nicht, bei Geschäftsanschlüssen wird das
> sogar als Leistungsmerkmal angeboten.

Auch bei SMS kann man mit dem entsprechenden Anschluss als Absender 
reinschreiben was man will. Ich könnte eine SMS versenden, bei der als 
Absender "Donald Trump" drinsteht, denn das müssen auch keine Ziffern 
sein. Solche Dienste werden als WebAPI/Mail-to-SMS Gateway im Internet 
angeboten.

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Durchaus etwas besorgnisserregend dass selbst ein System das klar in der 
Hand von wenigen Unternehmen ist, trotzdem scheinbar ohne Kontrolle ist.
Wenn man das Feature anbietet, Nummern faken zu können, hätte ich 
erwartet dass dies jedes mal bei der Telekom zunächst geloggt wird, eben 
damit man eine Handhabe hat sobald damit ilegales bzw. schädigendes 
getrieben wird.

von Matthias L. (limbachnet)


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Das Feature wird nicht allgemein angeboten, sondern nur an bestimmte 
Geschäftskunden. Das Internet-Café aus der Geldwäsche-Ecke im 
Bahnhofsviertel bekommt das nicht.

In den drei großen Netzen wird bei der VoIP-Registrierung durchaus 
überprüft, ob die abgehend verwendete Rufnummer dem Anschluss auch 
zugeordnet ist.

Das problem sind die zahlreichen Fremdnetze und Netzübergänge im In- und 
Ausland.

Wenn der Bösling, der die vielen Rückruf-Lockrufe hinterlassen hat, bei 
irgendeinem VoIP-Provider angemeldet ist und über mehrere Netzübergänge 
schließlich, hm, beispielsweise bei einem Vodafone-Kunden gelandet ist. 
Dann weiß Vodafone gar nicht, wer der Bösling denn wirklich war. Das 
hätte der VoIP-Provider des Böslings prüfen und den Call abweisen 
können, aber wenn dieser das nicht getan hat, dann kann Vodafone auch 
nichts mehr retten. Und wenn der Vodafone-Kunde dann den 
Telekom-Anschluss (nur als beispiel) von Al. Kn. anruft, dann ist eh 
alles vorbei, der Call ist ja sogar von vorne bis hinten echt.

Das Problem ist hier schon gründlich zerkaut worden: 
Beitrag "Bundesnetzagentur mahnt Call Center ab"
Und auch nicht zum ersten Mal...

von (prx) A. K. (prx)


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Alex G. schrieb:
> Wenn man das Feature anbietet, Nummern faken zu können, hätte ich
> erwartet dass dies jedes mal bei der Telekom zunächst geloggt wird, eben
> damit man eine Handhabe hat sobald damit ilegales bzw. schädigendes
> getrieben wird.

Würde aber nichts nützen. Diese Schweinepriester sitzen nicht 
notwendigerweise in Deutschland und was von einem anderen 
Telefonanbieter bei deinem Telefonanbieter als Anrufer/Absender-Kennung 
ankommt, das muss der einfach glauben, kann es nicht kontrollieren.

von Joachim B. (jar)


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Chris D. schrieb:
> Meines Wissens nach kann man die übermittelte Rufnummer nicht
> manipulieren, so dass Deine Telefongesellschaft die Anrufer recht leicht
> ermitteln könnte.

sagt ein Moderator?
nicht mal die Polizei kann was gegen gefakte 110er Nummer im Clip 
unternehmen!

Die irrige Annahme hatte ich auch mal, wurde aber hier eines besseren 
belehrt, auch ein Anruf bei der Polizei brachte keine anderen 
Erkenntnisse, der Clip Fälschung ist man machtlos gegenüber.

Ich schaue was mir die Clip nummer verrät im Netz und setze die dann auf 
die Sperrliste im Telefon und in der Fritzbox

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Die glatte "110" als Rufnummernanzeige wird zumindest bei Telekom 
aktuell ausgefiltert, aber 030110, 089110,069110, 03301110 usw. nicht.

Die 110 verwendet die Polizei niemalsnichtnimmer als abgehende 
Telefonnummer, was verschiedene Polizeibehörden auch schon 
veröffentlicht haben - aber wer nimmt das schon wahr...

von Stefan M. (derwisch)


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Al. K. schrieb:
> Die wollen alle was von mir, werde immer mal abheben und horchen.

Was wohl der größte Fehler in so einem Falle sein kann.
Das bloße abheben reicht manchen finsteren Providern schon, um es als 
Zustimmung für irgendein Abo zu werten.

von Alex G. (dragongamer)


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Stefan M. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> Die wollen alle was von mir, werde immer mal abheben und horchen.
>
> Was wohl der größte Fehler in so einem Falle sein kann.
> Das bloße abheben reicht manchen finsteren Providern schon, um es als
> Zustimmung für irgendein Abo zu werten.
Naja, das ist aber leicht anzufechten.
Du würdest kein mal abheben wenn du auf einmal mit Anrufen überschwemmt 
würdest?

@Matthias L.
Danke für die Aufklärung!

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Stefan M. schrieb:
> Al. K. schrieb:
>> Die wollen alle was von mir, werde immer mal abheben und horchen.
>
> Was wohl der größte Fehler in so einem Falle sein kann.
> Das bloße abheben reicht manchen finsteren Providern schon, um es als
> Zustimmung für irgendein Abo zu werten.

Kaum ... oder was ist dabei der Unterschied zum Nichtabheben, was 
relevant für's Unterschieben eines Abos wäre?

von (prx) A. K. (prx)


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Und wie wird so ein untergeschobenes Abo dann abgerechnet? Mal 
vorausgesetzt, der Handyvertrag erlaubt keine Abrechnung durch Dritte.

von Al. K. (alterknacker)



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Seit Gestern Abend 20:07 UHr nur heute Morgen noch 2 Anrufe.
Scheinbar hat jeder schon die Rückrufe abgearbeitet.
Vielleicht ist es für mich erledigt, aber es könnte ein Anderer das Ziel 
des Telefonterrors sein.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Al. K. schrieb:
> Vielleicht ist es für mich erledigt, aber es könnte ein Anderer das Ziel
> des Telefonterrors sein.

Nun, du könntest die ca. 41302 (41303 warens 2017 laut 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1240/umfrage/anzahl-der-privathaushalte-deutschland-nach-bundeslaendern/ 
) anderen Haushalte in Deutschland anrufen und aktiv warnen. Sonst 
kannst du kaum was tun, die BNA hat dir ja auch geschrieben, daß sie 
nichts tun werden außer dir ein Aktenzeichen zu geben. Deinen Provider 
interessiert es auch nicht.

von Al. K. (alterknacker)


Angehängte Dateien:

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Christian B. schrieb:
> die BNA hat dir ja auch geschrieben, daß sie
> nichts tun werden außer dir ein Aktenzeichen zu geben. Deinen Provider

Ich habe noch keine Antwort!

Die Telefonverläufe habe ich nochmals mit gekürzten Tel.Nr. hier 
veröffentlicht.
Nur so kann man sehen welche Dimensionen es annehmen kann.

Wenn da nichts unternommen werden kann,der Verursachen nicht Ausfindig 
gemacht werden kann ist dem Terror in einfacher Form aber Großen Ausmaß 
möglich.
Es könnten dadurch im einfachen Falle,Krankenhäuser, Ärzte und andere 
Untergeordnete wichtigen Institutionen Blockiert werden.

Beitrag #5646977 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5646988 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Al. K. (alterknacker)


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Ergänzung
Ich habe mit 2 Ärzten gesprochen welche von mir angeblich angerufen 
wurden.
Ein Arzt kann mühelos dann auch eine Zielperson des Terrors werden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Stimmt schon. Das ging übrigens schon immer - dafür ist auch gar kein 
Rufnummern-Spoofing nötig. Eine falsche Veröffentlichung reicht aus, und 
sowas gab's schon zu Zeiten, an denen das Internet noch gedruckt und 
morgens am Kiosk verkauft wurde...

Und manchmal sind "andere Untergeordnete wichtigen Institutionen" auch 
selbst Verursacher:
https://www.frag-einen-anwalt.de/Falsche-Telefonnummer-im-Internet--f207882.html

Oder Zeitungen... 
https://www.nwzonline.de/wiefelstede/bokel-falsche-nummer_a_32,1,116669804.html

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Christian B. schrieb:
> Nun, du könntest die ca. 41302 (41303 warens 2017 laut
> 
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1240/umfrage/anzahl-der-privathaushalte-deutschland-nach-bundeslaendern/
> ) anderen Haushalte in Deutschland anrufen und aktiv warnen.

Nur so wenige? Häng mal drei Nullen an, dann passt's :)

von Christian B. (luckyfu)


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Hat mich ehrlich gesagt auch gewundert :) schön daß es dir auffällt :)

von Uhu U. (uhu)


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Yalu X. schrieb:
> Nur so wenige?

Er muss doch nur die wirklich wichtigen anrufen…

von Uhu U. (uhu)


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Christian B. schrieb:
> Hat mich ehrlich gesagt auch gewundert :)

Es steht doch über der Graphik: Anzahl der Privathaushalte in 
Deutschland nach Bundesländern 2017 und Prognose für 2030 (in 1.000)

Die wirklich wichtigen sind eben nur 1 Promill davon.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5647041 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5647053 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5647073 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Roland L. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Das Feature wird nicht allgemein angeboten, sondern nur an bestimmte
> Geschäftskunden. Das Internet-Café aus der Geldwäsche-Ecke im
> Bahnhofsviertel bekommt das nicht.
>
> In den drei großen Netzen wird bei der VoIP-Registrierung durchaus
> überprüft, ob die abgehend verwendete Rufnummer dem Anschluss auch
> zugeordnet ist.

bei meiner Sim-Karte wird das als Feature angeboten. Es funktionieren 
aber nicht alle Nummern, Behördennummern gehen z.B. nicht.
Auch meine Durchwahlnummer der Firma ging nicht, obwohl gerade das ja 
sinnvoll wäre.
Andere völlig fremde Nummern gehen. In den AGB steht zwar drin, dass man 
nur Nummern verwenden darf, zu denen man berechtigt ist, überprüft wird 
es aber nicht.

von Al. K. (alterknacker)


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Roland L. schrieb:
> Andere völlig fremde Nummern gehen. In den AGB steht zwar drin, dass man
> nur Nummern verwenden darf, zu denen man berechtigt ist, überprüft wird
> es aber nicht.

Klappt das auch bei Krankenhäuser?

Beitrag #5647095 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5647099 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Al. K. (alterknacker)


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Matthias L. schrieb:
> Stimmt schon. Das ging übrigens schon immer - dafür ist auch gar
> kein
> Rufnummern-Spoofing nötig. Eine falsche Veröffentlichung reicht aus, und
> sowas gab's schon zu Zeiten, an denen das Internet noch gedruckt und
> morgens am Kiosk verkauft wurde...
>
> Und manchmal sind "andere Untergeordnete wichtigen Institutionen" auch
> selbst Verursacher:
> https://www.frag-einen-anwalt.de/Falsche-Telefonnummer-im-Internet--f207882.html
>
> Oder Zeitungen...
> https://www.nwzonline.de/wiefelstede/bokel-falsche-nummer_a_32,1,116669804.html

Aber hier muss die Tel.Nr. aktiv eingegeben werden.


In den hier diskutierten Falle wurden die Personen Angerufen und 
belästigt und brauchten nur zurück zurufen.

Habe einige gefragt warum sie unbekannte Nummern welche sogar im 
Telefonbuch stehen zurückrufen?
Neugier,Angewohnheit,Automatismus waren die Antwort.

Beitrag #5647113 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Roland L. schrieb:
> bei meiner Sim-Karte wird das als Feature angeboten.

Interessant - welcher Anbieter?

von Roland L. (Gast)


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Al. K. schrieb:
> Klappt das auch bei Krankenhäuser?

habe ich nicht ausprobiert.

Matthias L. schrieb:
>> bei meiner Sim-Karte wird das als Feature angeboten.
>
> Interessant - welcher Anbieter?

https://www.teltarif.de/simquadrat-cli-rufnummer-kennung-waehlbar/news/53601.html

gibt's bei anderen sicher auch.
geht lt. der Meldung schon seit 5 Jahren

von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb im Beitrag #5647113:
> Wenn eine Bombe irgendwo deponiert und gezündet  wird, ist es kein
> Terror

Wenn die Bombe 'zufällig' gelegt - sprich 'verloren' - wurde, dann ist 
es bestenfalls ein Unfall auf Grund Fahrlässigkeit. (Abgesehen davon ist 
es eine Straftat, mit Bomben zu hantieren, aber das ist eine ganz andere 
Baustelle…)

Ein Spezialfall sind Blindgänger aus dem Krieg, die spontan oder wegen 
Bauarbeiten Jahrzehnte nach dem Abwurf hoch gehen. Ist das Terror? Ist 
es ein Unfall?

Wenn sie absichtlich gelegt wurde, um ein bestimmtes Ziel mit Hilfe der 
Bombe zu erreichen, dann ist es Terror.

Was ist also eine ausgewürfelte Telefonnummer, die irgend welche 
halbseidenen Kleinkriminelle benutzen, um die Herkunft ihrer 
wahrscheinlich betrügerischen, auf jeden Fall aber wohl illegalen Anrufe 
zu verschleiern, die zufällig deine ist?

Das ist garantiert kein Terror, auch wenn es dir in deiner 
Selbstüberschätzung so vorkommt.

Wkipedia definiert Terror so:
1
Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals
2
willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch
3
ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.

Von Systematik oder gar Angst und Schrecken kann in deinem Fall keine 
Rede sein, auch wenns lästig ist. Z.B. Baustellen können auch ganz 
gehörig nerven, sie sind aber deswegen noch lange kein Terror.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Uhu U. schrieb:
> Das ist garantiert kein Terror, auch wenn es dir in deiner
> Selbstüberschätzung so vorkommt.

Thema verfehlt!

LOL

P.S.
Ein Arzt wurde nur 3 mal angerufen und jeder Anruf konnte wichtig sein.
....der war schon sauer aber über die Aufklärung dankbar.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb:
> Thema verfehlt!
>
> LOL

Thema nicht begriffen

:-(


Das Risiko, Opfer so einer Geschichte zu werden, zählt ganz einfach zum 
Lebensrisiko, das man zu tragen hat, wenn man Inhaber einer Rufnummer 
ist - deswegen kann und wird auch die Bundesnetzagentur in solchen 
Fällen nichts unternehmen.

Lebensrisiken wirst du nur los, wenn du für immer den Löffel abgegeben 
hast.

So und nun mach dich selbst schlau: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensrisiko

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Uhu U. schrieb:
> Das Risiko, Opfer so einer Geschichte zu werden, zählt ganz einfach zum
> Lebensrisiko

Ganz gewiss nicht. Telekom & Co. müssten wegen dieses "Features" eine 
Verfügung bekommen dieses zu unterlassen. Das ist nämlich Beihilfe zur 
Kriminalität. So wie wenn ich eine Gummimaske mit Deinem Face für einen 
Raubüberfall benutzen täte.

Schleich dich, Schlauberger!

von Korax K. (korax)


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Uhu U. schrieb:
> Ein Spezialfall sind Blindgänger aus dem Krieg

Wieder falsch. Die Bombe wurde geschmissen um genau das zu erreichen - 
Terror gegen die Feindbevölkerung.

von Uhu U. (uhu)


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Fra N. schrieb:
> So wie wenn ich eine Gummimaske mit Deinem Face für einen
> Raubüberfall benutzen täte.

Tja Oberschlaumeier, hättest du den Wiki-Artikel gelesen, den ich 
verlinkt hatte, dann hättest du jetzt nich solchen Schwachsinn 
abgelassen… Zumindest wenn du einigermaßen logisch denken kannst.

von Korax K. (korax)


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Uhu U. schrieb im Beitrag #5647095:
> Man kann ernsthaft bezweifeln, dass das überhaupt 'Terror' war - der
> würde nämlich bewußtes Handeln voraussetzen

Schon wieder falsch. Es wurde bewusst diese Nummer verwendet um 
jenmandem eins auszuwischen. Das es Alter Knacker traf kann, muss aber 
nicht, Zufall sein.

von Uhu U. (uhu)


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Fra N. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Ein Spezialfall sind Blindgänger aus dem Krieg
>
> Wieder falsch. Die Bombe wurde geschmissen um genau das zu erreichen -
> Terror gegen die Feindbevölkerung.

Mein Originalzitat lautet:
>> Ein Spezialfall sind Blindgänger aus dem Krieg, die spontan oder wegen
>> Bauarbeiten Jahrzehnte nach dem Abwurf hoch gehen. Ist das Terror? Ist
>> es ein Unfall?

Du kannst also noch nichtmal korrekt zitieren… Schäm dich.

Fra N. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Man kann ernsthaft bezweifeln, dass das überhaupt 'Terror' war - der
>> würde nämlich bewußtes Handeln voraussetzen
>
> Schon wieder falsch. Es wurde bewusst diese Nummer verwendet um
> jenmandem eins auszuwischen.

Woher weißt du das? Steckst du am Ende selbst dahinter?

> Das es Alter Knacker traf kann, muss aber nicht, Zufall sein.

Ist es aber höchst wahrscheinlich. Oder glaubst du allen Ernstes, dass 
da irgend jemand hunderte Anrufe tätigt, nur in der Hoffnung, dass 
diejenigen, die er nicht erreicht, aus Neugier beim Alten Knacker 
anrufen?

Dem steht schon im Wege, dass Telefonieren Zeit und Geld kostet und es 
genügend andere Möglichkeiten gibt, diesen Effekt mit weit geringerem 
Aufwand zu erreichen.

Zudem fiele das dann nicht unter 'Terror', sondern unter Stalking - aber 
vermutlich wird dich dieser subtile Unterschied auch schon wieder 
heillos überfordern…

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Uhu U. schrieb:
> Ist es aber höchst wahrscheinlich. Oder glaubst du allen Ernstes, dass
> da irgend jemand hunderte Anrufe tätigt, nur in der Hoffnung, dass
> diejenigen, die er nicht erreicht, aus Neugier beim Alten Knacker
> anrufen?

Es verwendet jemand des Alten Knackers Nummer. Das ist kriminell. 
Versehen kann's nicht sein, vielleicht Dummheit die "richtige" 
Fakenummer zu verwenden.

Uhu U. schrieb:
> dass Telefonieren Zeit und Geld kostet

Für Manche nicht. Macht ein Rechner nebenbei. Muss ja nicht mit dem 
Angerufenen reden.

Uhu U. schrieb:
> dieser subtile Unterschied auch schon wieder
> heillos überfordern…

Ganz so doof bin ich dann doch nicht. Es ist nämlich kein Stalking.

Uhu U. schrieb:
> Steckst du am Ende selbst dahinter?

Vielleicht. Gib mir Deine Nummer!

von Al. K. (alterknacker)


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ach UHU,
glaubst du wirklich es hat einer persönlich mit seinem Telefon 
wahrscheinlich mehr als 1000  Leute angerufen.
Hast du von den heutigen Techniken noch nichts gehört.
..das erstaunt mich wirklich!

von Le X. (lex_91)


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Zwei Opis zoffen sich im Internet.
I like.

von Uhu U. (uhu)


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Le X. schrieb:
> Zwei Opis zoffen sich im Internet.

Ich zoff mich nicht mit dem Alten Knacker, auch wenn der das gerne so 
missversteht.

von Matthias L. (limbachnet)


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Fra N. schrieb:
> Telekom & Co. müssten wegen dieses "Features" eine
> Verfügung bekommen dieses zu unterlassen.

Tja, wie schon geschrieben, im Festnetz gibt's das so nicht.

Im Mobilfunk bieten sowas offenbar tatsächlich mehrere Provider an - der 
legale Zweck ist wohl, dass kleine Handwerksbetriebe, bei denen der Chef 
gleichzeitig der Kundenberater, Buchhalter, Arbeiter und Sekretär ist, 
auch außer Haus beim Kundentermin sowohl mit der Firmen-Festnetznummer 
erreichbar ist (dafür reicht eine simple Weiterleitung), als auch unter 
Anzeige eben dieser Firmen-Festnetznummer abgehend telefonieren kann.

Diese legale Anwendung ist schon sinnvoll, der Misbbrauch ist trotzdem 
illegal.

Das ist mit vielen Dingen so. Das Herstellen von Geschnetzeltem aus 
Schweineschnitzeln mittels einem großen Küchenmesser ist legal, das 
Herstellen von Geschnetzeltem aus harmlosen Passanten mittels desselben 
Messers ist verboten. Und die Firma Dreizack (oder wer auch immer das 
Messer geschmiedet hat), macht seltsamerweise niemand verantwortlich...

von Percy N. (vox_bovi)


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Fra N. schrieb:

> Es verwendet jemand des Alten Knackers Nummer. Das ist kriminell.

Ach, wirklich? Wo steht das denn?

von Percy N. (vox_bovi)


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Fra N. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> Ein Spezialfall sind Blindgänger aus dem Krieg
>
> Wieder falsch. Die Bombe wurde geschmissen um genau das zu erreichen -
> Terror gegen die Feindbevölkerung.

Das hat dann ja wohl nicht so gsnz hingehauen. Klassischer Fall der 
aberratio ictus ist es nicht gerade, aber jedenfalls derzeit mangels 
entsprechender Zweckbestimmung kein Terror.

von Percy N. (vox_bovi)


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Uhu U. schrieb:

> Wenn sie absichtlich gelegt wurde, um ein bestimmtes Ziel mit Hilfe der
> Bombe zu erreichen, dann ist es Terror.
>
Nein, vgl.

> Wkipedia definiert Terror so:
>
1
> Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals
2
> willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch
3
> ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.
4
>
>

Wenn Du also Deinen Nebenbuhler in die Luft sprengst, dann ist das zwar 
grob ungehörig, aber kein Terror. Und Deine Angebetete wirst Du so auch 
nicht gefügig machen. Falls doch, ist sie der Mühe nicht wert.

von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Ach, wirklich? Wo steht das denn?

§ 66k Abs. 1 Satz 1 TKG. Sagt zumindest, das sei illegal. Und das lässt 
sich lt. Duden zumindest umgangssprachlich auch als "kriminell" 
bezeichnen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Ach, wirklich? Wo steht das denn?
>
> § 66k Abs. 1 Satz 1 TKG. Sagt zumindest, das sei illegal. Und das lässt
> sich lt. Duden zumindest umgangssprachlich auch als "kriminell"
> bezeichnen.

Der Duden ist bisher keine anerkannte Rechtsquelle.

von Matthias L. (limbachnet)


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Aber das Gesetz, welches bei den gut zwei Zeilen kaum zu übersehen ist, 
das ist eine anerkannte Rechtsquelle. Was Gesetze nun mal so an sich 
haben...

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Aber das Gesetz, welches bei den gut zwei Zeilen kaum zu übersehen ist,
> das ist eine anerkannte Rechtsquelle. Was Gesetze nun mal so an sich
> haben...

Nicht alles, was gesetzlich verboten ist, ist deswegen gleich eine 
Straftat. Bevor Du lange suchst, schau einfach in § 992 BGB.

von Matthias L. (limbachnet)


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Von "Straftat" hat auch niemand gesprochen, sondern nur von "kriminell". 
Und das stimmt.

von Al. K. (alterknacker)


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Uhu U. schrieb:
> Ich zoff mich nicht mit dem Alten Knacker, auch wenn der das gerne so
> missversteht.

Nein, du stichelst, beleidigst und verdrehst nur unterschwellig Vieles, 
nicht nur bei mir.
Lass es!
Es gibt hunderte von Threads wo du deinen Geist spritzen lassen kannst.

P.S.
Habe noch einige Nachzügleranrufe erhalten.Mit diesen konnte ich mich 
nett unterhalten.
Unter Ihnen war auch ein Kunsthistoriker welche hier den Künstler des 
Bauerndenkmals Panorama persönlich kannte.
Habe da gut Informationen erhalten, welche ich selbst noch nicht kannte.
Hotelbesitzer aus Bayern war auch darunter,waren interessiert bei der 
Erklärung.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5647396 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Von "Straftat" hat auch niemand gesprochen, sondern nur von "kriminell".
> Und das stimmt.

Ja, es stimmt dass "nur" von "kriminell" gesprochen wurde.

Nun leitet sich kriminell jedoch von lat. crimen oder frz. crime ab; 
beides bedeutet Verbrechen.
Selbst wenn man das frz. delit,  dt. Vergehen, mit einbezieht, wird 
immer noch eine Straftat bezeichnet, auch wenn von der eigentlichen 
Bedeutung des crimen nicht mehr erfasst (anders im common law). Doch 
bereits die frz  contravention, dt. Übertretung  (eigentlich 
'Zuwiderhandlung'), wird zwar (seit 1974 als Ordnungswidrigkeit) 
sanktioniert, ist aber keine Straftat und schon gar nicht kriminell.

Es ist also zumindest unangebracht, in diesem Zusammenhang von 
Kriminalität zu reden. Und vermutlich auch unbedacht, hoffentlich.

von Uhu U. (uhu)


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Matthias L. schrieb:
> Von "Straftat" hat auch niemand gesprochen, sondern nur von "kriminell".
> Und das stimmt.

Das stimmt nicht. Wikipedia sagt zu diesem Thema:
1
Der Begriff der Kriminalität (von lat. crimen „Beschuldigung, Anklage,
2
Schuld, Verbrechen“) orientiert sich im Wesentlichen an der juristischen
3
Definition der Straftat. Während sich die „Straftat“ oder der materielle
4
Verbrechensbegriff jedoch eher an dem individuellen Verhalten misst,
5
werden mit „Kriminalität“ die Straftaten als Gesamtphänomen
6
(Makrophänomen) bezeichnet.

von Uhu U. (uhu)


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Percy N. schrieb:
> Es ist also zumindest unangebracht, in diesem Zusammenhang von
> Kriminalität zu reden. Und vermutlich auch unbedacht, hoffentlich.

Es ist leider immer wieder dasselbe: die Leute denken nicht analytisch, 
sondern rühren alles zu seinem semantischen Pamp zusammen und halten das 
dann auch noch für der Weisheit letzten Schluss…

von Matthias L. (limbachnet)


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Na, ihr seid ja lustig.

Der Duden ist zwar kein Gesetzeswerk, aber immer noch DAS (wenn auch 
nicht mehr behördlich festgelegte) Wörterbuch der deutschen Sprache. 
Darin steht u.a. für das Adjektiv "kriminell": (umgangssprachlich) sich 
an der Grenze des Erlaubten bewegend; unverantwortlich, schlimm; 
rücksichtslos.

percy bemängelt, dass der Duden kein Gesetzeswerk sei, kommt aber selbst 
mit einer eigenen, zwar nachvollziehbaren aber abweichenden und völlig 
unbelegten Deutung. Und Uhu wirft Wikipedia in den Ring. Da, wenn das 
kein Gesetz ist...

Die Benutzung einer fremden Rufnummer ist verboten (66k TKG). Das dürfte 
wohl konsensfähig sein. Und alles weitere ist schlicht 
Korinthenkackerei. Kann ja auch mal Spaß machen, zugegeben, aber die 
Grenze, ab der man sich selbst der Lächerlichkeit preisgibt, ist dabei 
schnell erreicht...

von Soul E. (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Fra N. schrieb:
>> Telekom & Co. müssten wegen dieses "Features" eine
>> Verfügung bekommen dieses zu unterlassen.
>
> Tja, wie schon geschrieben, im Festnetz gibt's das so nicht.

Leider gibt es kein (analoges) Festnetz mehr...

Wie bereits weiter oben geschrieben, bei ISDN konnte man bereits eine 
Identifikationsnummer angeben, die dem Teilnehmer anstelle der 
Netzrufnummer angezeigt wurde. Bei VOIP-Anschlüssen scheint dieses 
Feature ebenfalls vorhanden zu sein.

von Al. K. (alterknacker)


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Uhu U. schrieb:
> Es ist leider immer wieder dasselbe: die Leute denken nicht analytisch,

Ich antworte jetzt einmal wie UHU:
Ja du bist auch der EINZIGE welcher das machen kann!

P.S.
..ist nur einmalig wenn nicht wieder  was unterschwelliges kommt!

von Matthias L. (limbachnet)


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soul e. schrieb:
> Wie bereits weiter oben geschrieben, bei ISDN konnte man bereits eine
> Identifikationsnummer angeben, die dem Teilnehmer anstelle der
> Netzrufnummer angezeigt wurde. Bei VOIP-Anschlüssen scheint dieses
> Feature ebenfalls vorhanden zu sein.

Das wird durch Wiederholung nicht richtiger - bei ISDN gab es das 
Leistungsmerkmal für bestimmte (!) Anlagenanschlüsse, aber NICHT für 
Jeden und schon gar nicht für private Einzelanschlüsse. Wie bereits 
weiter oben geschrieben.

Und bei VoIP-Anschlüssen der Telekom ist es ganz genauso. Ich hab' 
einen, habe auch mal spaßeshalber versucht, eine andere Nummer abgehend 
anzugeben und es ging NICHT. Ob und wie sich das evtl überlisten lässt, 
das weiß ich nicht, ich bin nicht begnadete Hacker - wenn du näheres 
weißt, dann gib' doch bitte mal eine Quelle an.

Dass es Anbieter geben mag, die das nicht so genau nehmen, ist ja 
offensichtlich, sonst würde diese Spoofing-Anrufe ja nicht geben können. 
Wer auch immer das sein mag und wo die sitzen mögen...

von Thomas E. (thomase)


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Matthias L. schrieb:
> Wer auch immer das sein mag und wo die sitzen mögen...

Mafia, Kalabrien.

Aber die wurden ja heute morgen in einer europaweiten Aktion 
hochgenommen. Wenn die Anrufe jetzt weniger werden, ist das ein ganz 
klarer Beweis.

von Uhu U. (uhu)


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Matthias L. schrieb:
> Und alles weitere ist schlicht Korinthenkackerei.

Die Unterscheidung zwischen Vergehen und Verbrechen ist keine 
Korinthenkackerei.

> Und Uhu wirft Wikipedia in den Ring. Da, wenn das kein Gesetz ist...

Wie kommst du auf die originelle Idee, WP sei ein Gesetz?

Wie ich oben schon geschrieben habe… Denkdiziplin, analytisches Denken…

Ordnungswidrigkeiten werden auch dann nicht zum Verbrechen, wenn sie im 
Rahmen eines Verbrechens begangen werden. Konsequenterweise setzt sich 
die Justiz auch bei Gerichtsverfahren über Verbrechen mit solchem 
Krümelkram gar nicht weiter auseinander.

> (umgangssprachlich) sich an der Grenze des Erlaubten bewegend;
> unverantwortlich, schlimm; rücksichtslos.

Das ist eben keine exakte Ausdrucksweise und wenn du daraus irgendwas 
ableitest, dann ist das eben einfach falsch. Aus etwas Falschem kann man 
keinen richtigen Schluss ziehen - das sollte dir doch aus der 
Aussagenlogik bekannt sein.


Aber nochmal: Es gehört zum Lebensrisiko eines Inhabers einer 
Telefonnummer, dass er gewisse Beeinträchtigungen hinzunehmen hat - lies 
den Abschnitt 
https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensrisiko#Kasuistik_der_Lebensrisiken
Ob die Ursache für die Störungen illegal sind, oder nicht, ändert daran 
überhaupt nichts.

Im Übrigen kann man als Fritzbox-Nutzer sehr leicht einen 
Anrufbeantworter aktivieren oder eine Klingelsperre setzen, wenn einen 
das Gebimmel nervt - dann kann man sich aber mit dem Thema schlecht hier 
in Szene setzen…

Matthias L. schrieb:
> Ob und wie sich das evtl überlisten lässt,
> das weiß ich nicht, ich bin nicht begnadete Hacker - wenn du näheres
> weißt, dann gib' doch bitte mal eine Quelle an.

Mit einem eigenen SIP-Server kannst du machen, was du willst. (Google 
hilft: eigener SIP-Server)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Fra N. schrieb:
> Ganz gewiss nicht. Telekom & Co. müssten wegen dieses "Features" eine
> Verfügung bekommen dieses zu unterlassen.

Was genau soll die Telekom unterlassen? Sämtliche "CLIP no screening" 
Anschlüsse sperren, oder diese Feature überall abschalten? Das hätte 
allerhand lustige Nebeneffekte. Und würde nur dann etwas nützen, wenn 
der Schmutzfuss einen Telekom-Anschluss hat.

Wenn die Telekom den Schmutzfuss nicht kennt, oder er nicht ihr Kunde 
ist, dann kann die Telekom die Klingelei nur verhindern, indem sie 
deinen Anschluss sperrt. Und auch das nur, wenn du direkter Kunde der 
Telekom bist, nicht bei einem Reseller. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Uhu U. schrieb:
> Wie kommst du auf die originelle Idee, WP sei ein Gesetz?

Wie kommst du auf die originelle Idee, ich würde WP für ein Gesetz 
halten? Das mit dem analytischen Denken ist heute nicht so deins...

Ich kam mit dem TKG und dem Duden, Percy hatte den Duden als "kein 
Gesetzteswerk" bemängelt. Und anstelle des Dudens kommst du mit WP - was 
keineswegs besser ist als der Duden. Jetzt verstanden?

Ach, übrigens:

Uhu U. schrieb:
> Was ist also eine ausgewürfelte Telefonnummer, die irgend welche
> halbseidenen Kleinkriminelle benutzen, um die Herkunft ihrer
> wahrscheinlich betrügerischen, auf jeden Fall aber wohl illegalen Anrufe
> zu verschleiern, die zufällig deine ist?

Kleinkriminell, betrügerisch, illegal. Auwei. Da ist dein ach so 
analytisches Denken offensichtich in "semantischem Pamp" untergegangen. 
Tragisch.

von Matthias L. (limbachnet)


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Uhu U. schrieb:
> wenn du näheres
>> weißt, dann gib' doch bitte mal eine Quelle an.
>
> Mit einem eigenen SIP-Server kannst du machen, was du willst. (Google
> hilft: eigener SIP-Server)

Da findet man jede Menge Infos, wie man ein eigenes VoIP-Netz aufbauen 
kann. Ist ja auch schön. Nur - aus diesem eigenen Netz erreichst du nie 
den Anschlus von Al. Kn., da musst du nämlich über ein Gateway. Wie 
machst du das?

Die Frage ist ehrlich gemeint, es interessiert mich wirklich.

von Al. K. (alterknacker)


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Uhu U. schrieb:
> Im Übrigen kann man als Fritzbox-Nutzer sehr leicht einen
> Anrufbeantworter aktivieren oder eine Klingelsperre setzen, wenn einen
> das Gebimmel nervt - dann kann man sich aber mit dem Thema schlecht hier
> in Szene setzen…

Lass das und schau bitte oben auch alles an,dann kommt es nicht zu 
solchen Aussagen.

Du scheinst der linientreuen Generation anzugehören welche immer nur die 
Wirkung(Folgen) eines Mangels(Fehlers) beseitigt hat!
Es ist aber wichtiger die Ursachen zu beheben!
Leider war ich sehr oft derjenige welcher die Ursachen suchen und 
beheben musste.

Deswegen hat das abschalten wenig Sinn.

Bis gestern 11:53 war nicht bekannt was bei diesen Telefonterror los 
ist.
Beitrag "Re: Telefonterror, was machen!?"
Es hätte ja noch Tage Dauern können und mein Tel wäre ständig blockiert.
Die Blockierung hätte Folgen haben können, bei meinen 
Gesundheitszustand.

..das ist Terror mit nicht absehbaren Folgen.
Nachdem hier im Forum das Problem erkannt wurde , war es auch für mich 
nicht mehr belastend.
Leider hast du zur Lösung nichts beigetragen.
Sollte jetzt so ein Fall nochmals  auftreten und man Findet diesen Fred
hier, so ist alles erklärt.
Dazu ist ein Forum auch da, nicht zur Selbstdarstellung wie du es gerne 
machst!

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:

> Ach, übrigens:
>
> Uhu U. schrieb:
>> Was ist also eine ausgewürfelte Telefonnummer, die irgend welche
>> halbseidenen Kleinkriminelle benutzen, um die Herkunft ihrer
>> wahrscheinlich betrügerischen, auf jeden Fall aber wohl illegalen Anrufe
>> zu verschleiern, die zufällig deine ist?
>
> Kleinkriminell, betrügerisch, illegal. Auwei. Da ist dein ach so
> analytisches Denken offensichtich in "semantischem Pamp" untergegangen.

Ein Kleinkrimineller geht in einen Zigarettenladen und kauft eine 
Zeitung, um anhand der Familienanzeigen herauszufinden, wessen 
Hinterbliebene er mit erfundenen Forderungen gegen den teuren 
Verblichenen überziehen kann. Dabei parkt er im Halteverbot.

Nach Deiner Auffassung wäre das kriminell.

> Tragisch.

Genau!

von (prx) A. K. (prx)


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Al. K. schrieb:
> Du scheinst der linientreuen Generation anzugehören

Uhu? ;-)))))

von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb:
> Die Blockierung hätte Folgen haben können, bei meinen
> Gesundheitszustand.

Wie das?

Wenn du die Klingelsperre der FB aktivierst, kann dich zwar niemand 
erreichen, aber du kannst jederzeit hinaus telefonieren.

von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Nach Deiner Auffassung wäre das kriminell.

Unabhängig davon, dass das Erfinden neuer völlig irrelevanter 
Beispielkonstellationen die Lächerlickeit der Korinthenscheißerei nur 
noch weiter steigert, ist das Überziehen Hinterbliebener mit erfundenen 
Forderungen (zumindest versuchter) Betrug. Und das ist tatsächlich 
kriminell.

von Joachim B. (jar)


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A. K. schrieb:
> Wenn die Telekom den Schmutzfuss nicht kennt, oder er nicht ihr Kunde
> ist, dann kann die Telekom die Klingelei nur verhindern, indem sie
> deinen Anschluss sperrt. Und auch das nur, wenn du direkter Kunde der
> Telekom bist, nicht bei einem Reseller. ;-)

ich hätte zumindest erwartet das die Telekom es nicht bei mir klingeln 
lässt wenn die 110 mit einer gefakten Vorwahl zu mir kommt.

Auch Reseller nutzen das Netz der Telekom zu >90%

Ich war der offensichtlich irrigen Annahme das zumindest die Polizei ein 
Interesse hat derlei zu unterbinden.

Matthias L. schrieb:
> Die glatte "110" als Rufnummernanzeige wird zumindest bei Telekom
> aktuell ausgefiltert, aber 030110, 089110,069110, 03301110 usw. nicht.

ja und bei mir kam einer mit 030110 durch und es fallen immer noch 
ältere Leute auf den Trick rein, ich hatte um eine Rückrufnummer gebeten 
und im "Revier" natürlich nur die richtige Auskunft erhalten, Fakeanruf!

Es wäre also immer noch möglich zumindest die Nummern nicht 
durchzuleiten wenn bekannt ist das diese Nummer nicht von der Polizei 
genutzt werden!

Komischerweise scheinen die TK Gesetze niemenaden zu interssieren, trotz 
Gesetz rufen immer mehr an, aber wie ich sagte nachsehen zu wem die 
Nummer gehört und sperren ist ja eine wirksame Maßnahme, jedenfalls für 
mich und andere Bekannte.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Nach Deiner Auffassung wäre das kriminell.
>
> Unabhängig davon, dass das Erfinden neuer völlig irrelevanter

wer null Ahnung hat, der mag das glauben

> Beispielkonstellationen die Lächerlickeit der Korinthenscheißerei nur
> noch weiter steigert,

Dann ist vermutlich der gesamte juristische Lehrbetrieb für Dich 
lächerlich. Na ja, wenn die Trauben eh uu sauer sind ...

> ist das Überziehen Hinterbliebener mit erfundenen
> Forderungen (zumindest versuchter) Betrug. Und das ist tatsächlich
> kriminell.

Stimmt. Nur: wer versucht hier durch genau welche Handlung welchen 
Taterfolg herbeizuführen?

Die einzige illegale Handlung in meinem Fallbeispiel war der Verstoß 
gegen die StVO. Und der ist sogar ordnungswidrig und kann geahndet 
werden ...

von Matthias L. (limbachnet)


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Juristischer Lehrbetrieb soll das sein? Hier im Thread?? Ah ja...

Na, dann leer mal schön weiter.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Juristischer Lehrbetrieb soll das sein? Hier im Thread?? Ah ja...
>
Keineswegs, da wäre es ja sinnvoller, die Schweine mit Perlen zu 
füttern: die einen brauchen es nicht, und die anderen können es nicht 
gebrauchen ...

> Na, dann leer mal schön weiter.

Sine, leider!

von Al. K. (alterknacker)


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Uhu U. schrieb:
> Wie das?
>
> Wenn du die Klingelsperre der FB aktivierst, kann dich zwar niemand
> erreichen, aber du kannst jederzeit hinaus telefonieren.

Auf eine fast normale Frage auch eine Antwort!

Es gibt Gründe wenn etwas für Andere Normales nicht gemacht wird.
Alles muss man aber nicht öffentlich auswerten.;-))

Es ist Ruhe eingekehrt.
Würde mich nur interessieren ab ein Anderer die A...karte gezogen hat?

MfG

von Torsten K. (Firma: TOKA) (avantasia)


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Ich will das jetzt nicht als Diskussionsgrundlage hier einstellen, denn 
das ist meine Vorgehensweise.

Ich gehe bei unbekannten Nummern erstmal nicht ran. Alle meine Bekannten 
und sonstige Rufnummern sind in meiner FritzBox registriert. Somit weiß 
ich eigentlich sofort was Sache ist. Bei anderen Anrufen recherchiere 
ich die mir unbekannte Rufnummern via Internet und bei leisem Verdacht 
auf Telefonterror, wird die Rufnummer in der FritzBox gesperrt. Damit 
habe ich das für mich gut in den Griff bekommen.

Ich weiß das ist erstmal Arbeit... aber bei neuen Rufnummern ist es mit 
der bisherigen Vorarbeit ein leichtes eine neue Sperre einzurichten und 
Ruhe ist.

Beitrag #5647852 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg (zwischenfrequenz)


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Matthias L. schrieb:

> Und bei VoIP-Anschlüssen der Telekom ist es ganz genauso. Ich hab'
> einen, habe auch mal spaßeshalber versucht, eine andere Nummer abgehend
> anzugeben und es ging NICHT. Ob und wie sich das evtl überlisten lässt,
> das weiß ich nicht, ich bin nicht begnadete Hacker

Ich auch nicht, aber als ich vor ein paar Jahren mich mit 
Internettelefonie (Jitsi, Linphone ...) beschäftigt hatte, habe ich 
überrascht festgestellt, dass ich damit normale private deutsche VoIP 
Festnetzanschlüsse klingeln und eine beliebige Nummer meiner Wahl 
anzeigen lassen konnte, wenn ich die IP (nicht Telefonnummer) der 
Gegenstelle wusste. Wir haben auch mindestens eine Notrufnummer 
ausprobiert, weiß nicht mehr ob 112 oder 110, die wurde ebenfalls 
angezeigt. Eine Sprachverbindung war aber nicht möglich, was auch am 
Codec gelegen haben könnte, war nur ein kurzer interessanter Test, die 
Sache habe ich dann nicht weiter verfolgt.

von Al. K. (alterknacker)


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Torsten K. schrieb:
> Ich weiß das ist erstmal Arbeit... aber bei neuen Rufnummern ist es mit
> der bisherigen Vorarbeit ein leichtes eine neue Sperre einzurichten und
> Ruhe ist.

Einzelne Rufnummern zu suchen, einzustufen und zu sperren ist doch 
normal!
In meinen Falle aber nicht zielführend, denn die Anrufer waren selbst 
"Opfer".

Uhu U. schrieb im Beitrag #5647852:
> Alter Wichtigtuer…
Du kannst eben nicht ohne unterschwellige Beleidiggungen, bist eben 
Alt;-))
LOL

Beitrag #5647907 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5647908 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias L. (limbachnet)


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Jörg H. schrieb:
> Ich auch nicht, aber als ich vor ein paar Jahren mich mit
> Internettelefonie (Jitsi, Linphone ...) beschäftigt hatte, habe ich
> überrascht festgestellt, dass ich damit normale private deutsche VoIP
> Festnetzanschlüsse klingeln und eine beliebige Nummer meiner Wahl
> anzeigen lassen konnte, wenn ich die IP (nicht Telefonnummer) der
> Gegenstelle wusste.

Das mag durchaus sein. Beispielsweise Linphone hat da eine Webseite, auf 
der steht: "Linphone.org is hosting a free SIP service allowing users to 
make audio or video calls using SIP addresses under the domain 
sip.linphone.org."

Heißt: Linphone ist ein VoIP-Provider. Und das wiederum heißt, dass ein 
Linphone-Call eben kein Call von einem 
Telekom/Vodafon/Telefonica-VoIP-Anschluss ist, sondern eine reine 
IP-Datenverbindung zu Linphone und von dort über ein oder mehrere 
Gateways wieder zurück ins Telefonnetz.

Oder was auch immer es seinerzeit noch für mögliche Wege gegeben hat, da 
hat sich zwischenzeitlich sicherlich auch einiges verändert.

Der Provider, der dabei die frei wählbare Absenderrufnummer zulässt, 
heißt in diesem Fall Linphone - und nicht Telekom, Vodafone oder 
Telefonica.

von Percy N. (vox_bovi)


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Percy N. schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Juristischer Lehrbetrieb soll das sein? Hier im Thread?? Ah ja...
>>
> Keineswegs, da wäre es ja sinnvoller, die Schweine mit Perlen zu
> füttern: die einen brauchen es nicht, und die anderen können es nicht
> gebrauchen ...
>
... das gilt insbesondere für Zeitgenossen, die zu dämlich sind, die 
angezogene Norm auch zu lesen.

§ 66 k I TKG befasst sich mit den Pflichten des Anbieters, um die es 
hier gerade nicht geht. Es liegt allenfalls ein Verstoß gegen § 66 k II 
vor, der den Teilnehmer in die Pflicht nimmt.

Ein Verstoß hiergegen ist jedoch nicht strafbar.

Ordnungswidrig ist allerdings der Verstoß gegen § 66 k II TKG gem § 149 
I Nr. 13 o TKG. Ordnungswidrigkeiten sind jedoch gerade nicht kriminell.

von Thomas S. (doschi_)


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Matthias L. schrieb:
> Uhu U. schrieb:
>> wenn du näheres
>>> weißt, dann gib' doch bitte mal eine Quelle an.
>>
>> Mit einem eigenen SIP-Server kannst du machen, was du willst. (Google
>> hilft: eigener SIP-Server)
>
> Da findet man jede Menge Infos, wie man ein eigenes VoIP-Netz aufbauen
> kann. Ist ja auch schön. Nur - aus diesem eigenen Netz erreichst du nie
> den Anschlus von Al. Kn., da musst du nämlich über ein Gateway. Wie
> machst du das?
>
> Die Frage ist ehrlich gemeint, es interessiert mich wirklich.

Du kannst z.B. einen Asterisk-Server 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Asterisk_(Telefonanlage)) (u.a. auf 
Linux) aufsetzen, und diesen via Router (Fritzbox) in das Telefonnetz 
hängen.
Dazu kannst Du "Soft"-Phones (als VoIP-Telefone, z.B. Phoner) auf Deinen 
Rechnern installieren, die wieder über Asterisk oder direkt über die FB 
kommunizieren. Eine interessate und nützliche Spielwiese.
Der Provider bleibt dabei übrigens der bisherige Provider.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Hmm. Ich baue also mit dem Asterisk ein lokales kleines VoIP-Netz und 
melde dieses über die Fritzbox am VoIP-Knoten der Telekom an, richtig? 
Und dann akzeptiert der Telekom-Knoten eine frei erfundene 
Absenderrufnummer, die er bei der direkten Anmeldung eines Hard- oder 
Softphones bzw. der Fritzbox ablehnt? Echt jetzt?

von Korax K. (korax)


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Percy N. schrieb:
> Es ist also zumindest unangebracht, in diesem Zusammenhang von
> Kriminalität zu reden. Und vermutlich auch unbedacht, hoffentlich.

Uhu U. schrieb:
> s ist leider immer wieder dasselbe: die Leute denken nicht analytisch,
> sondern rühren alles zu seinem semantischen Pamp zusammen und halten das
> dann auch noch für der Weisheit letzten Schluss…

Da haben sich ja zwei KK gefunden.
So ist es eben, was nicht explizit verboten ist, ist also erlaubt.
@ uhu: Ich habe noch immer nicht Deine Nummer.


Uhu U. schrieb:
> Im Übrigen kann man als Fritzbox-Nutzer sehr leicht einen
> Anrufbeantworter aktivieren oder eine Klingelsperre setzen, wenn einen
> das Gebimmel nervt - dann kann man sich aber mit dem Thema schlecht hier
> in Szene setzen…

Wie war das nochmal mit dem analytischen Denken? Setzt das Lesekompetenz 
voraus?

von Al. K. (alterknacker)


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Hier mal die Antwort der Netzagentur!
Werde nochmals einen Fragebogen schicken aber auch eine Direktmail!

Die Agentur hat wahrscheinlich die Anhänge und die Erklärung nicht 
gelesen(.jpg Datei)

Der Postweg ist hier vielleicht das Beste, macht an meisten Arbeit.
Damit habe ich aber immer die Meisten Erfolge gehabt.

=====================================================================
zur Inf.
=====================================================================
Ihre Beschwerde EB-01xxxxxx
Von:
"Rufnummernmissbrauch2@bnetza.de" <Rumitel-dort21@bnetza.de>
An:
alterknacker
Datum:
06.12.2018 07:40:15
Sehr geehrter Herr xxxxx,

vielen Dank, dass Sie die Bundesnetzagentur informiert haben.

Ihre Nachricht vom 04.12.2018 00:00:00 ist bei der Bundesnetzagentur für 
Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen 
(Bundesnetzagentur) eingegangen und wird unter dem Aktenzeichen 
EB-01xxxxxxx geführt. Bitte geben Sie bei Rückfragen stets dieses 
Aktenzeichen an.

Zur Verfolgung des Rufnummernmissbrauchs durch die Bundesnetzagentur ist 
die Angabe einer Rufnummer erforderlich. Da Ihre Mitteilung keine 
Rufnummer des Anrufers enthält, besteht in diesem Fall keine Möglichkeit 
für ein Tätigwerden der Bundesnetzagentur.

Beachten Sie bitte folgende allgemeine Verfahrenshinweise:
Die Bundesnetzagentur geht allen verwertbaren Hinweisen nach, indem die 
angezeigten Sachverhalte ermittelt und nachvollzogen werden. Diese 
Ermittlungsarbeit kann einige Zeit in Anspruch nehmen und ist 
gegebenenfalls mit Rückfragen bei Ihnen verbunden. Wird ein 
Gesetzesverstoß festgestellt, stehen der Bundesnetzagentur verschiedene 
Eingriffsmöglichkeiten zur Verfügung. Ermittlungen und der Erlass 
verbraucherschützender Maßnahmen haben grundsätzlich Vorrang vor der 
Erstellung individueller Rückmeldungen. Bitte haben Sie diesbezüglich 
Verständnis.

Umfangreiche Informationen über ergriffene Maßnahmen gegen 
Rufnummernmissbrauch werden auf unserer Internetseite 
www.bundesnetzagentur.de in einer Maßnahmenliste veröffentlicht. Hier 
findet sich unter anderem eine Auflistung abgeschalteter Rufnummern 
sowie Informationen über Umfang und Dauer von angeordneten 
Rechnungslegungs- und Inkassierungsverboten.

Für weitere Beschwerden nutzen Sie bitte die auf unserer Internetseite 
bereitgestellten Online-Formulare. Des Weiteren finden Sie hier aktuelle 
Hinweise und allgemeine Informationen.

Bitte beachten Sie, dass Sie als Betroffene selbst verantwortlich sind, 
ihre zivilrechtlichen Ansprüche, ggf. mit Hilfe eines Rechtsbeistandes 
oder der Verbraucherzentralen, fristgerecht zu verfolgen.

Falls Sie sich mit verschiedenen Sachverhalten oder mit mehreren 
Schreiben an die Bundesnetzagentur gewandt haben, möchten wir Sie 
abschließend darauf hinweisen, dass diese separat durch die 
Bundesnetzagentur erfasst und bearbeitet werden. Daher kann es möglich 
sein, dass Sie mehrere Schreiben und für jeden Vorgang ein eigenes 
Aktenzeichen erhalten. Diese automatisierten Prozesse erleichtern der 
Bundesnetzagentur die jeweilige Zuordnung und dienen der effizienten 
Bearbeitung Ihrer Hinweise.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bundesnetzagentur

Bundesnetzagentur
Dienstleistungszentrum 21
Nördeltstraße 5
59872 Meschede
Tel. 0291/9955–206
Fax 0291/9955-180
www.bundesnetzagentur.de
======================================================================
..eigentlich völlig am Thema vorbei!


---------------------------------------------------------------------
Da meine Eröffnungsanhänge zu Recht gelöscht wurden, wäre es zum 
Erstverständnis wichtig das meine jetzt konformen Anhänge auch im 
Eröffnungsthread stehen würden!
----------------------------------------------------------------------
Beitrag "Re: Telefonterror, was machen!?"
Beitrag "Re: Telefonterror, was machen!?"

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Ordnungswidrigkeiten sind jedoch gerade nicht kriminell.

Das ist deine persönliche Ansicht. Im Duden steht's nachlesbar anders: 
kriminell: (umgangssprachlich) sich an der Grenze des Erlaubten 
bewegend; unverantwortlich, schlimm; rücksichtslos.

Auch wenn das den eingebildeten Höhenflügen deines juristischen 
Lehrbetriebes zuwiderläuft, ist die auslösende Bemerkung

Fra N. schrieb:
> Es verwendet jemand des Alten Knackers Nummer. Das ist kriminell.
> Versehen kann's nicht sein, vielleicht Dummheit die "richtige"
> Fakenummer zu verwenden.

kein juristischer Schriftsatz, sondern offensichtlich umgangssprachlich 
- und deshalb liegt Fra N. diesbezüglich sprachlich völlig im grünen 
Bereich. Eine freundliche Erklärung/Präzisierung der juristischen 
Einordnung wäre durchaus passend gewesen, aber das ist ja nicht so deine 
Linie...

Percy N. schrieb:
> Zeitgenossen, die zu dämlich sind,

Ach, weißt du: Dumm ist, wer dummes tut. Und wer das hier im Thread ist, 
diese Einschätzung überlasse ich einfach mal ganz entspannt den 
Lesern...
Mehr möchte ich zu diesem hier völlig überflüssigen Randthema auch nicht 
schreiben.

Die technische Erklärung, wie das Überlisten der Fake-Rufnummern-Sperre 
am Telekom-Anschluss funktionieren könnte, finde ich wesentlich 
interessanter.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias L. schrieb:
> Im Duden steht's nachlesbar anders:
> kriminell: (umgangssprachlich) sich an der Grenze des Erlaubten
> bewegend; unverantwortlich, schlimm; rücksichtslos.

Der Duden ist und war noch nie eine Referenz für Rechtschreibung oder 
gar Begriffdefinitionen.

Der Duden BEOBACHTET Sprache und gibt diese Beobachtungen wieder. Er 
definiert nicht was richtig oder falsch ist. Das verstehen manche Leute 
nicht.

Es gibt übrigens keine gesetzlich festgelegte Rechtschreibung. Es gibt 
nur eine Vereinbarung über die Rechtschreibung die in der Schule gelehrt 
wird. Dies ist aber auch auf jegliche schulische Anwendung beschränkt.
Weiß auch fast niemand. Aber jeder schwadroniert immer vom Duden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Duden BEOBACHTET Sprache und gibt diese Beobachtungen wieder. Er
> definiert nicht was richtig oder falsch ist. Das verstehen manche Leute
> nicht.
> Es gibt übrigens keine gesetzlich festgelegte Rechtschreibung.

Genau richtig. Es kann jeder schreiben - und auch sprechen - wie er mag. 
Es ist nur gesellschaftlicher Konsens, sich an die in der Schule 
gelehrte Schriftsprache zu halten, wenn man auch richtig verstanden 
werden möchte. Diese wiederum orientiert sich immer noch überwiegend am 
Duden. Woran auch sonst?

Und nun  - warum soll die oben diskutierte Anmerkung von Fra N. doch 
gleich falsch sein?

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias L. schrieb:
> Es ist nur gesellschaftlicher Konsens, sich an die in der Schule
> gelehrte Schriftsprache zu halten, wenn man auch richtig verstanden
> werden möchte. Diese wiederum orientiert sich immer noch überwiegend am
> Duden. Woran auch sonst?

Nö. Die schulische Rechtschreibung ist uabhängig vom Duden festgelegt 
und niedergeschrieben.

Wenn du dich so sehr am Duden orientieren möchtest, dann kannst du auch 
"Kreme" statt "Creme" schreiben. Laut Duden OK. Konsens sicher nicht.

: Bearbeitet durch User
von Uhu U. (uhu)


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Matthias L. schrieb:
> Es kann jeder schreiben - und auch sprechen - wie er mag.

Es lebe die Sprachverwirrung von Babylon…

Wenn man einer Sache wirklich auf den Grund gehen will, dann wird man 
sich wohl oder übel an die Begriffsdefinitonen halten müssen.

Wenn man aber nur dumm rumquatschen will, dann reichen 
umgangssprachliche Unschärfen völlig aus - es soll ja nicht nur keine 
Erkenntnis gewonnen werden, Erkenntnisgewinn ist geradezu verpönt, weil 
der gemeine Plattkopf es als Niederlage empfindet, wenn er feststellen 
muss, dass er falsch gelegen hat. Es geht ihm nur um die Bestätigung der 
eigenen Kiste voll Vorurteile und Denkfehler…

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:

> Der Duden ist und war noch nie eine Referenz für Rechtschreibung oder
> gar Begriffdefinitionen.
>
Stimmt, und ich erlaube mir, zu ergänzen:
Um genau zu sein: Konrad Duden hatte seinerzeit die Vorstellung einer 
einheitlichen Schreibung in deutschsprachigen Druckwerken; irgend 
einen Anspruch auf Richtigkeit oder Allgemeinverbindlichkeit hat er nie 
erhoben. Daraus erklären sich auch die Anweisungen zur Korrekturnotation 
zu Anfang. Es handelt sich schlicht um ein Wörterverzeichnis für 
Schriftsetzer.
"Ernsthafte" Wörterbücher tragen Namen wie Grimm oder Adelung.

> Der Duden BEOBACHTET Sprache und gibt diese Beobachtungen wieder. Er
> definiert nicht was richtig oder falsch ist. Das verstehen manche Leute
> nicht.
>
Es halten auch viele den Knigge für ein Benimmbuch, was regelmäßig der 
sichere Beweis dafür ist, dass derjenige, der solches behauptet, niemals 
hinein gesehen hat. Ähnlich verhält es sich mit dem Duden: im 
redaktionellen Teil wird das Werk explizit als rein deskriptiv 
dargestellt; die gern kolportierte "Verbindlichkeit" beruht auf 
rechtlich zweifelhaften Verfügungen der Kultusminister, die vom Verlag 
gern als Rechtspflicht dargestellt wird. Pardon,  Du schriebst es ja 
schon:
> Es gibt übrigens keine gesetzlich festgelegte Rechtschreibung. Es gibt
> nur eine Vereinbarung über die Rechtschreibung die in der Schule gelehrt
> wird. Dies ist aber auch auf jegliche schulische Anwendung beschränkt.
> Weiß auch fast niemand. Aber jeder schwadroniert immer vom Duden.
Dabei gibt es mindestens noch den Wahrig.

Aber dieses Rückzugsgefecht in die vermeintlich sichere Deckung eines 
trivialen Wörterverzeichnisses war schon belustigend anzusehen.

Warten wir einfach mal ab, was passiert, wenn hier wieder einmal einer 
"Stromspannung" schreibt! Doch, das Wort steht im Duden und ist ganz 
doll bestimmt sicher richtig . Wer es nicht glauben mag, frage die 
anderen Kinder.

von Korax K. (korax)


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Das Gesülze Einiger wird sich relativieren, wenn Diese ebenfalls 
betroffen sind. Dann wird sicher nicht mehr über Gesetze und 
Begriffserkläungen "gekorithenkackt". Bis dahin: Große Klappe.

von Matthias L. (limbachnet)


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Cyblord -. schrieb:
> Nö. Die schulische Rechtschreibung ist uabhängig vom Duden festgelegt
> und niedergeschrieben.

Ach? Ich hab' ja auch in der Schule lesen und schreiben gelernt und wenn 
ich mal in den Duden 'reinschaue, dann kann ich den durchaus entziffern. 
So ein paar Übereinstimmungen scheint's da wohl doch zu geben...

Ja, die Kultusministerkonferenz bastelt weitere Regeln für die Schule, 
gibt aber kein Wörterbuch heraus.

Cyblord -. schrieb:
> Wenn du dich so sehr am Duden orientieren möchtest, dann kannst du auch
> "Kreme" statt "Creme" schreiben.

Könnte ich - wie DU selbst betont hast. Muss ich aber nicht, nicht mal 
wenn ich mich "so sehr am Duden orientieren" möchte - da steht nämlich 
als empfohlene Schreibweise "Creme" drin, was du sicherlich nur 
versehentlich überlesen hast.

Uhu U. schrieb:
> Wenn man aber nur dumm rumquatschen will, dann reichen
> umgangssprachliche Unschärfen völlig aus

Genau. So wie die da:

Uhu U. schrieb:
> Was ist also eine ausgewürfelte Telefonnummer, die irgend welche
> halbseidenen Kleinkriminelle benutzen, um die Herkunft ihrer
> wahrscheinlich betrügerischen, auf jeden Fall aber wohl illegalen Anrufe
> zu verschleiern, die zufällig deine ist?

von Korax K. (korax)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> "Stromspannung"

Nur Du würdest darauf anspringen!
Ein von ET unbelasteter "Otto Normal" versteht dieses Wort.

von Percy N. (vox_bovi)


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Fra N. schrieb:
> Das Gesülze Einiger wird sich relativieren, wenn Diese ebenfalls
> betroffen sind. Dann wird sicher nicht mehr über Gesetze und
> Begriffserkläungen "gekorithenkackt". Bis dahin: Große Klappe.

Sicher, dass das nicht "korinthengekackt" heißen 
müsste/sollte/dürfte/könnte? Mein Duden gibt dazu nichts  her ...

von Cyblord -. (cyblord)


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Matthias L. schrieb:
> Ach? Ich hab' ja auch in der Schule lesen und schreiben gelernt und wenn
> ich mal in den Duden 'reinschaue, dann kann ich den durchaus entziffern.
> So ein paar Übereinstimmungen scheint's da wohl doch zu geben...

Bezweifelt ja niemand. Nur braucht niemand den Duden um die schulische 
Rechtscheibung nachzuschlagen. Deren Regeln sind durch die 
Kultusminister festgelegt und niedergeschrieben. Darum gings.

Nur diese Regeln geben halt nicht vor, wie man "Creme" korrekt schreibt 
oder was "kriminell" genau bedeutet. Eine solche Vorgabe gibt es halt 
auch nicht rechtsverbindlich. Die Empfehlung im Duden ist deren private 
Meinung. Nichts anderes.

> Könnte ich - wie DU selbst betont hast. Muss ich aber nicht, nicht mal
> wenn ich mich "so sehr am Duden orientieren" möchte - da steht nämlich
> als empfohlene Schreibweise "Creme" drin, was du sicherlich nur
> versehentlich überlesen hast.

Hab ich nicht. Aber warum sollte ein Wörterbuch welches Begriffe (deiner 
Meinung nach) verbindlich DEFINIERT eine solch horrende Schreibung 
überhaupt darstellen?
Antwort: Weil es eben nicht definiert sondern sich irgendeine völlig 
private Meinung darüber bildet wie man Wörter schreiben KÖNNTE und 
SOLLTE.

Und wer das dann als verbindliche Definition propagiert, sowohl in Bezug 
auf Rechtschreibung als auch in Bezug auf Begrifflichkeiten (hier am 
Beispiel "kriminell"), hat sie halt nicht mehr alle.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (dachs)


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A. K. schrieb:

> Was genau soll die Telekom unterlassen? Sämtliche "CLIP no screening"
> Anschlüsse sperren, oder diese Feature überall abschalten? Das hätte
> allerhand lustige Nebeneffekte. Und würde nur dann etwas nützen, wenn
> der Schmutzfuss einen Telekom-Anschluss hat.

Ganz einfach: Informationen, deren Richtigkeit sie nicht verifiziert 
haben, nicht weiterleiten. Das wuerde eine ganze Menge an Kriminellen 
stoppen, ohne dass sonst wirklich Schaden entsteht.

Matthias

von Percy N. (vox_bovi)


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Fra N. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> "Stromspannung"
>
> Nur Du würdest darauf anspringen!
> Ein von ET unbelasteter "Otto Normal" versteht dieses Wort.

Erstaunlich, wie hoch Du Deine Kenntnis meiner Eigenschaften einschätzt.

Überhaupt nicht erstaunlich, dass Dir möglicherweise entgangen sein 
könnte, dass die Bezeichnung als "kriminell" in strafrechtlich 
relevanter Weise beleidigend sein könnte. Bei "Stromspannung" habe 
zumindest ich weniger Sorgen, und nein, es stört mich auch überhaupt 
nicht, wenn jemand solches schreibt.

von Matthias L. (limbachnet)


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Niemand hat hier die Duden-Definition als "verbindlich" deklariert - ich 
jedenfalls ganz sicher nicht. Wo genau soll ich das geschrieben haben?

Es hat hingegen jemand anders herum die Begriffsverwendung von Fra N. 
als falsch bezeichnet und besteht darauf, dass "kriminell" 
ausschließlich im Sinne von "strafbar" verwendet werden dürfe. Was 
fachjuristisch vielleicht sein mag, sprachlich hingegen völlig 
irrelevant ist. Wie du richtig schreibst, gibt es für die Sprache keine 
gesetzliche Regelung, der Duden spiegelt die verwendete Sprache nur 
wieder - immerhin tut er das aber auch für das Wort "kriminell". Ob die 
Kultusminister sich dazu noch gesondert geäußert haben, ist eher nicht 
so wichtig, denke ich...

von Matthias L. (limbachnet)


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Matthias S. schrieb:
> Das wuerde eine ganze Menge an Kriminellen
> stoppen, ohne dass sonst wirklich Schaden entsteht.

Ansichtssache - dann gibt's auch keine Rufnummernübermittlung aus den 
Mobilfunknetzen in die Festnetze mehr, nicht mehr zwischen den 
Mobilfunknetzen, nicht mehr zwischen den Festnetzen. Nicht mehr aus dem 
Ausland. Das Komfort-Leistungsmerkmal "Rufnummernanzeige" wäre damit 
weitgehend sinnlos geworden. Ob das einen Schaden darstellt, ist 
wirklich Ansichtssache...

Der Netzbetreiber kann nun mal nur die Rufnummern seiner eigenen Kunden 
verifizieren. Daran könnte nur die im oben verlinkten Thread 
angesprochene Einführung einer Art "Schengen-Raum" für 
Telekommunikationsnetze etwas ändern.

: Bearbeitet durch User
von Korax K. (korax)


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Matthias L. schrieb:
> Der Netzbetreiber kann nun mal nur die Rufnummern seiner eigenen Kunden
> verifizieren.

Und deswegen diese "Feature" generell verbieten/nicht anbieten.
Die sinnvollen Anwendungen sind sicher recht spärlich. Wenig 
"Kollateralschaden" wenn es dieses "Feature" nicht gäbe.

von Thomas E. (thomase)


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Percy N. schrieb:
> dass die Bezeichnung als "kriminell" in strafrechtlich
> relevanter Weise beleidigend sein könnte.

Also ist es kriminell, jemanden kriminell zu nennen. Das ist ja echt 
ganz schön kriminell.

von Matthias L. (limbachnet)


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Er hat "Jehova" gesagt!!

von Percy N. (vox_bovi)


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Thomas E. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> dass die Bezeichnung als "kriminell" in strafrechtlich
>> relevanter Weise beleidigend sein könnte.
>
> Also ist es kriminell, jemanden kriminell zu nennen. Das ist ja echt
> ganz schön kriminell.

Welcher Teil von "könnte" bereitet Dir solche Schwierigkeiten?

von Al. K. (alterknacker)


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Habe mich jetzt mit einer Person von der Bundesnetzagentur fast 20 
Minuten unterhalten.
Konnte den Sachverhalt recht gut darstellen, durch die 
Informationsdichte im Thread.
Hatte auch den Eindruck das er den Sachverhalt gut erfahren wollte.
Zeit mäßig er es selbst bearbeitet oder es weitergeben muss.

Ich werde ein neues Schreiben erhalten, meine Mails sind falsch 
gelaufen.

Der Masche welche ich zum Opfer gefallen war scheint sich immer stärker 
zu verbreiten!

Ab und zu ruft noch ein Nachzügler an, es ist überstanden denke ich!

MfG

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:

> Niemand hat hier die Duden-Definition als "verbindlich" deklariert - ich
> jedenfalls ganz sicher nicht. Wo genau soll ich das geschrieben haben?
>
Zumindest hast Du darauf bestanden, eine vom Duden explizit als 
umgangssprachlich bezeichnete Deutung als allgemein bedingungslos 
anwendbar zu postulieren.


> der Duden spiegelt die verwendete Sprache nur
> wieder -

Du darfst das gerne tun, dies ist ein freies Land, jedoch vermute ich, 
ohne es nachgeschlagen zu haben, dass der Duden sie lieber widerspiegeln 
würde.

von Le X. (lex_91)


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Ich les hier seit gestern nix anderes außer "Mimimi Duden...", "Mimimi 
Paragraph...", "Mimimi Gartenzwerg".
Was ist los mit euch? Hat sich irgendwas aufgestaut?

von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Zumindest hast Du darauf bestanden, eine vom Duden explizit als
> umgangssprachlich bezeichnete Deutung als allgemein bedingungslos
> anwendbar zu postulieren.

Nein. "Allgemein bedingungslos" - Nachweis bitte!

Allerdings halte ich die "vom Duden explizit als umgangssprachlich 
bezeichnete Deutung" in der Tat für umgangssprachlich anwendbar. Genau 
so, wie es Fra N. auch getan hat, ebenso wie Uhu bereits vorher. Was 
wiederum nur dir nicht gefallen hat...

von Al. K. (alterknacker)


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Le X. schrieb:
> Was ist los mit euch? Hat sich irgendwas aufgestaut?

Ich wollte schon einen Neuen Thread aufmachen 
"Duden,Rechtschreibung,Gesetzgebung"


Es ist aber nicht in Ordnung mir zu zeigen wie ich auch andere Themen in 
fremde Thread unkontrolliert einbringen kann.
;--)))

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Le X. schrieb:
> Ich les hier seit gestern nix anderes außer "Mimimi Duden...", "Mimimi
> Paragraph...", "Mimimi Gartenzwerg".
> Was ist los mit euch? Hat sich irgendwas aufgestaut?

Der guten Ordnung halber: Von "Gartenzwerg" war hier bisher nicht die 
Rede; damit hast erst Du Dich eingeführt.

von Al. K. (alterknacker)


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also hört jetzt damit auf, ich möchte das der Thread noch eine Weile 
offen bleibt,damit ich die Auflösung der Bundesnetzagentur noch 
eingegeben  kann.

von Uhu U. (uhu)


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Fra N. schrieb:
> … Gesülze Einiger … "gekorithenkackt" … Große Klappe.

Kannst du dich eigentlich auch wie ein Mitteleuropäer benehmen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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können Fäden nicht auch mal OHNE gegenseitige Vorhaltungen enden?

von Matthias L. (limbachnet)


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Hast Recht.

Deine Threads ziehen irgenwie OT-Anteile magisch an. In manchen Threads 
IMHO nachvollziehbar, weil du bisweilen seltsame Strategien zur 
Problemlösung hast, die auf dem Weg zur Problemlösung mehr Probleme 
schaffen als es vorher zu lösen gab - aber in diesem Thread hier hast du 
auf das real existierende Problem im großen und ganzen durchaus 
ordentlich reagiert. Andere - vielleicht (!) bessere Lösungen gibt's 
immer...

Von der BNetzA wird trotzdem wenig kommen, weil die Leute dort auch 
nicht hellsehen können - wer für den Ärger eigentlich verantwortlich 
ist, wird wohl im Dunkel bleiben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Zumindest hast Du darauf bestanden, eine vom Duden explizit als
>> umgangssprachlich bezeichnete Deutung als allgemein bedingungslos
>> anwendbar zu postulieren.
>
> Nein. "Allgemein bedingungslos" - Nachweis bitte!
>
Ergibt sich zwanglos aus dem Kontext.

> Allerdings halte ich die "vom Duden explizit als umgangssprachlich
> bezeichnete Deutung" in der Tat für umgangssprachlich anwendbar. Genau
> so, wie es Fra N. auch getan hat, ebenso wie Uhu bereits vorher. Was
> wiederum nur dir nicht gefallen hat...

Nö. Mir hat es nicht gefallen, zur rechtlichen Bewertung eines 
Lebenssachverhaltes einen juristischen terminus technicus falsch 
anzuwenden.  "Kriminell" ist nun einmal ein Fremdwort, von lat "crimen" 
= Verbrechen. Wer ein derartiges Fachwort vulgär, also nicht 
soziolektisch, verwenden möchte, mag das gern tun, aber genau dss lag 
hier nicht vor. Für die zur Begründung nachfolgend gebrachte Bezeichnung 
"illegal" trifft dies so nicht zu,  zumal diese Bezeichnung hier 
vertretbar ist.

von Percy N. (vox_bovi)


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Matthias L. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Zumindest hast Du darauf bestanden, eine vom Duden explizit als
>> umgangssprachlich bezeichnete Deutung als allgemein bedingungslos
>> anwendbar zu postulieren.
>
> Nein. "Allgemein bedingungslos" - Nachweis bitte!
>
Ergibt sich zwanglos aus dem Kontext.

> Allerdings halte ich die "vom Duden explizit als umgangssprachlich
> bezeichnete Deutung" in der Tat für umgangssprachlich anwendbar. Genau
> so, wie es Fra N. auch getan hat, ebenso wie Uhu bereits vorher. Was
> wiederum nur dir nicht gefallen hat...

Nö. Mir hat es nicht gefallen, zur rechtlichen Bewertung eines 
Lebenssachverhaltes einen juristischen terminus technicus falsch 
anzuwenden.  "Kriminell" ist nun einmal ein Fremdwort, von lat "crimen" 
= Verbrechen. Wer ein derartiges Fachwort vulgär, also nicht 
soziolektisch, verwenden möchte, mag das gern tun, aber genau das lag 
hier nicht vor. Für die zur Begründung nachfolgend gebrachte Bezeichnung 
"illegal" trifft dies so nicht zu,  zumal diese Bezeichnung hier 
vertretbar ist.

von Uhu U. (uhu)


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Matthias S. schrieb:
> Ganz einfach: Informationen, deren Richtigkeit sie nicht verifiziert
> haben, nicht weiterleiten. Das wuerde eine ganze Menge an Kriminellen
> stoppen, ohne dass sonst wirklich Schaden entsteht.

Das hätte den netten Nebeneffekt, dass das Telefonnetz in viele zerfällt 
- für jeden Netz-Provider eins und dass Verbindungen in andere Netze 
nicht möglich sind.

Das Telefonnetz ist um die 100 Jahre alt und wurde halt mehr schlecht 
als recht an die Internet-Technologie angepasst. Die Folge sind eben 
gewisse Unzulänglichkeiten, mit denen man leben muss, bis was besseres 
kommt. Ist doch eigentlich nicht schwer zu verstehen und sollte jeder 
Ingenieur sogar noch im Halbschlaf kapieren…

Ingenieurwesen ist nun mal die Kunst des technischen Kompromisses.

von Uhu U. (uhu)


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Fra N. schrieb:
> Und deswegen diese "Feature" generell verbieten/nicht anbieten.
> Die sinnvollen Anwendungen sind sicher recht spärlich. Wenig
> "Kollateralschaden" wenn es dieses "Feature" nicht gäbe.

Das sehe ich nicht so und ich bin da sicher nicht der Einzige.

Die Anrufer, die mit gefälschten Ruferkennungen unterwegs sind, sind 
eine ganz winzige Minderheit und der Anteil von Anrufen mit gefälschter 
Ruferkennung bewegt sich im ppb-Bereich.

Nach deiner Logik müsste man auch Messer und Schnuller verbieten: mit 
ersteren könnte jemand erstochen werden, und an letzteren könnte man 
ersticken, wenn man sich ganz besonders dämlich anstellt.

von Matthias L. (limbachnet)


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Percy N. schrieb:
> Ergibt sich zwanglos aus dem Kontext.

Ah, es steht also nirgends. Dann schreib' das doch...

Percy N. schrieb:
> Mir hat es nicht gefallen, zur rechtlichen Bewertung eines
> Lebenssachverhaltes einen juristischen terminus technicus falsch
> anzuwenden.

Du bist im falschen Forum. Niemand außer dir hat hier eine "rechtliche 
Bewertung eines Lebenssachverhalts" angestrengt.

Vorschlag: Ende Gelände. Wir werden uns gegenseitig nicht überzeugen und 
sonst interessiert's keine Sau. Weder mit noch ohne Perlen.

Mein "Hast Recht"-Post war @Al.K., ging aber nicht mehr zu ergänzen.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias S. schrieb:
> Ganz einfach: Informationen, deren Richtigkeit sie nicht verifiziert
> haben, nicht weiterleiten. Das wuerde eine ganze Menge an Kriminellen
> stoppen,

Auf der Basis der bestehenden Technik der Telefonnetze würde das 
bedeuten, dass Telefongespräche nur innerhalb der jeweiligen Carrier 
stattfinden können. Denn alles was von einem anderen Carrier kommt kann 
nicht verifiziert werden. Also wer an der Telekom hängt, könnte dann nur 
mit Telefon-Teilnehmern sprechen, die auch an der Telekom hängen. Von 
Telefonica an Telekom ginge nicht.

> ohne dass sonst wirklich Schaden entsteht.

Abgesehen davon, dass damit effektiv Schluss mit realistischer Telefonie 
in Deutschland wäre, würde sicherlich kein wirklicher Schaden entstehen. 
Man kann ja Briefe schreiben.

Und bitte komme mir nicht mit WhatsApp. Dessen Authentifizierung, wie 
auch die von Signal, basiert bei der Einrichtung auf Telefonietechnik. 
Es lebe Threema, da gehts ohne. Mit EMails wird das dann erst einmal 
auch nichts, denn auch da ist der Absender unverifiziert.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Uhu U. schrieb:
> Das hätte den netten Nebeneffekt, dass das Telefonnetz in viele zerfällt
> - für jeden Netz-Provider eins und dass Verbindungen in andere Netze
> nicht möglich sind.

Das Telefonnetz besteht ohnehin aus vielen verschiedenen Einzelnetzen - 
aber dieser Umstand würde in der Tat deutlicher wahrnehmbar werden, das 
stimmt.

Allerdings wären netzübergreifende Verbindungen weiterhin möglich - dem 
Vorschlag meines Namensvetters folgend soll ja nur die Anzeige der 
Anrufernummern aus Fremdnetzen gekappt werden, die Calls könnten ja 
trotzdem zugestellt werden. Nur eben ohne Nummernanzeige.

Mir persönlich würde die Anzeige von ohnehin nicht vertrauenswürdigen 
Nummern nicht ernsthaft fehlen - aber es gibt da durchaus andere 
Ansichten.

von (prx) A. K. (prx)


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Matthias L. schrieb:
> Allerdings wären netzübergreifende Verbindungen weiterhin möglich - dem
> Vorschlag meines Namensvetters folgend soll ja nur die Anzeige der
> Anrufernummern aus Fremdnetzen gekappt werden, die Calls könnten ja
> trotzdem zugestellt werden. Nur eben ohne Nummernanzeige.

Ja, das hatte wir schon einmal, das geht problemlos. Ok, fast 
problemlos, denn dann kannst du die nervenden Anrufe von Tante Trude 
nicht ignorieren, weil ihre Nummer nicht dransteht und es ja jemand sein 
könnte, den du nicht ignorieren willst.

Es würde analog dazu auch sehr helfen, alle Emails nur mit unterdrücktem 
Absender durchzustellen, die einen aus Sicht deines Mailanbieters 
unverifizierten Absender tragen. Das wären lediglich fast alle, also 
kein Problem. Für De-Mail würde es jedoch endlich den Durchbruch 
bedeuten.

So viel Kinder, wie du hier ausschütten willst, passen in keine 
Badewanne. Soll man den Fussgängerweg nur gegen Vorlage des Persos 
verwenden dürfen, weil der auch mal als Fluchtweg eines Diebes genutzt 
wurde?

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> also hört jetzt damit auf, ich möchte das der Thread noch eine Weile
> offen bleibt,damit ich die Auflösung der Bundesnetzagentur noch
> eingegeben  kann.

Das Problem ist dass das eigentliche Thema des Threads total langweilig 
und unwichtig ist. So wie fast Threads vom Knacker.
Da ist die Duden-Diskussion noch spannend dagegen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:

> Da ist die Duden-Diskussion noch spannend dagegen.

Nö, das war sie höchstens kurzzeitig. Jetzt ist das Thema weitgehend 
ausgelutscht und zwei Begriffswelten stehen einander gegenüber, deren 
Vertreter einander wechselseitig für ignorant und lernfähig halten. 
Interessanter Weise ist gerade das auch ein semantisches Problem.

von Korax K. (korax)


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Cyblord -. schrieb:
> total langweilig
> und unwichtig ist

Eben solange wie Ihr nicht betroffen seid.. Und wenn, Ihr seid ja 
unwichtig - Ihr könnt das Klingeln ignorieren oder das Telefon 
abklemmen.

Eine wichtige Institution nicht, und darum ging es Alten Knacker ja 
auch.

von Cyblord -. (cyblord)


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Fra N. schrieb:
> Eben solange wie Ihr nicht betroffen seid..

Grade in seinem Alter sollte man wissen dass es doch weit größere 
Probleme im Leben gibt, als ein klingelndes Telefon.

> Und wenn, Ihr seid ja
> unwichtig - Ihr könnt das Klingeln ignorieren oder das Telefon
> abklemmen.
>
> Eine wichtige Institution nicht, und darum ging es Alten Knacker ja
> auch.

Dann wird sich die wichtige Institution schon entsprechend um das 
Problem kümmern. Die brauchen eure Betroffenheit dafür sicher nicht.

Aber sind wir ehrlich, der Knacker nimmt sich selbst auch nicht als ganz 
so unwichtig wahr.

von Matthias L. (limbachnet)


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@A.K.:
Du verwechselst da was - erstens geht es weder um E-Mails, noch um 
Fußgängerüberwege - und auch nicht um Kinder znd schon gar nicht um 
Badewannen. Sondern ausschließlich um Telefonnummernanzeige.

Und der Vorschlag, diese zu unterdrücken, stammt auch gar nicht von mir.

Ich könnte allerdings damit leben, denn tatsächlich hatten wir das schon 
mal und ich hab's nachweislich überlebt. Und jetzt lies bitte bis zum 
letzten Satz meines vorherigen Postings.

von Uhu U. (uhu)


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Matthias L. schrieb:
> Ich könnte allerdings damit leben, denn tatsächlich hatten wir das schon
> mal und ich hab's nachweislich überlebt.

Dann stell die Rufnummernanzeige bei dir ab und gut ists…

von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Das Problem ist dass das eigentliche Thema des Threads total langweilig
> und unwichtig ist. So wie fast Threads vom Knacker.
> Da ist die Duden-Diskussion noch spannend dagegen.

Dann mach einen neuen Thread auf.

Warum tummeln sich jetzt alle hier und halten sich so wichtig so das sie 
das eigentliche Thema zur Unwichtigkeit machen wollen.
Ich werde demnächst in einer euren "Wichtigen" Threads das gleiche 
machen, mal sehen ob die Mods auch so untätig sind.
Mit 1-2 Kumpels wird es dann Sinnlosen Spaß machen!
Ich stehe auf solchen Mist zwar nicht, aber es ist dann Lektion 1.

Jedenfalls ist diese Art von Terror im Vormarsch.
Es können sogar Behörden von dieser Art des Terrors betroffen sein,
sogar die Bundesnetzagentur.
Diese können aber damit umgehen.
Die vielen Männlein und Weiblein welches jetzt weiter betreffen wird
aber nicht alle.

von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Ich werde demnächst in einer euren "Wichtigen" Threads das gleiche
> machen, mal sehen ob die Mods auch so untätig sind.
> Mit 1-2 Kumpels wird es dann Sinnlosen Spaß machen!
> Ich stehe auf solchen Mist zwar nicht, aber es ist dann Lektion 1.

Oh mein Gott ich hab ja solche Angst. Damit wärst du der erste Troll 
hier im Forum der mutwillig Threads stören will. Niemand wüsste wie 
damit umgehen. So was gabs hier ja noch nie.

> Jedenfalls ist diese Art von Terror im Vormarsch.

Hast du dafür eine Quelle?

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Cyblord -. schrieb:
> Hast du dafür eine Quelle?


Heute telefonisch!

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Al. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Hast du dafür eine Quelle?
>
>
> Heute telefonisch!

Also nicht.

Beitrag #5648626 wurde vom Autor gelöscht.
von Uhu U. (uhu)


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Al. K. schrieb:
> Jedenfalls ist diese Art von Terror im Vormarsch.

Das halte ich für ein Gerücht. Ich hatte was ähnliches schon vor 20 
Jahren, es dauerte fast ein Jahr und bin nicht dran gestorben. -> 
Beitrag "Re: Telefonterror, was machen!?"

> Diese können aber damit umgehen.

Die haben in solchen Fällen auch nicht mehr Möglichkeiten, als jeder 
andere Telefonteilnehmer.

Wenn das tatsächlich ganz absichtlich gegen dich gerichtet gewesen wäre, 
dann hättest du sicherlich auch heute und morgen viel Spaß mit solchen 
Anrufen. Das Risiko für einen Täter, erwischt zu werden, ist nämlich 
praktisch Null.

Das war also so wenig Terror, wie ein brüllender Säugling Terror ist.

: Bearbeitet durch User
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