Hallo, ich möchte gerne mal so einen Ultraschall Vernebler (Piezo) aufbauen, einfach zum testen und lernen. Ich habe von Aliexpress solche Scheiben gekauft https://de.aliexpress.com/item/16mm-Ultraschallnebel-Generation-Piezo-2-4-MHz-Luftbefeuchter-Vernebler-Disc-Spray-Zerst-ubung-Wandler-Piezo-Keramik/32855595862.html?spm=a2g0x.search0104.3.9.1cd22b9bxsQ7xK&ws_ab_test=searchweb0_0%2Csearchweb201602_5_10320_10065_10068_10890_5730315_10547_319_10546_10548_317_10696_453_10084_454_10083_10618_5729215_10304_10307_10820_538_537_536_10843_10059_10884_10887_100031_321_322_10103-10890%2Csearchweb201603_51%2CppcSwitch_0&algo_pvid=149ebbc1-5c50-465f-8ae4-07c9ac3485a2&algo_expid=149ebbc1-5c50-465f-8ae4-07c9ac3485a2-1 Resonanzfrequenz 2,4Mhz. Das ist auch das einzige was ich weiß. Daher meine Frage: Hat jmd. eine Idee für eine Schaltung? Was ich habe: 5V DC und ATtiny85 (der kann 20 Mhz intern laufen). Meine Idee: PWM und Hbrücke? Reichen die 5V oder braucht es mehr hub?
Hab da letzt dieses Video dazu gesehen. Vielleicht hilft es dir ja weiter. Sein Entschluss war jedoch, dass sich es mehr lohnt ein fertiges Teil zu kaufen. https://www.youtube.com/watch?v=aKhPj7uFD0Y
Nokka236 schrieb: > braucht es mehr hub? Ja. > Was ich habe: 5V DC und ATtiny85 (der kann 20 Mhz intern laufen). Lass den µC weg und nimm eine höhere Versorgungsspannung. Das Ding Nokka236 schrieb: > Ich habe von Aliexpress solche Scheiben gekauft > https://de.aliexpress.com/item/16mm-Ultraschallnebel-Generation-Piezo-2-4-MHz-Luftbefeuchter-Vernebler-Disc-Spray-Zerst-ubung-Wandler-Piezo-Keramik/32855595862.html?spm=a2g0x.search0104.3.9.1cd22b9bxsQ7xK&ws_ab_test=searchweb0_0%2Csearchweb201602_5_10320_10065_10068_10890_5730315_10547_319_10546_10548_317_10696_453_10084_454_10083_10618_5729215_10304_10307_10820_538_537_536_10843_10059_10884_10887_100031_321_322_10103-10890%2Csearchweb201603_51%2CppcSwitch_0&algo_pvid=149ebbc1-5c50-465f-8ae4-07c9ac3485a2&algo_expid=149ebbc1-5c50-465f-8ae4-07c9ac3485a2-1 > > Resonanzfrequenz 2,4Mhz. Das ist auch das einzige was ich weiß. Da stehen noch viel mehr Daten. Unter Anderem auch was von 80Vss...
Lothar M. schrieb: > Nokka236 schrieb: >> braucht es mehr hub? > Ja. >> Resonanzfrequenz 2,4Mhz. Das ist auch das einzige was ich weiß. > Da stehen noch viel mehr Daten. Unter Anderem auch was von 80Vss... Ja das stimmt, ich habe noch andere Typen bestellt, einmal quer Beet, auch welche die 1,7 MHZ und 12-24V VSS haben, das wären wohl eher meine Typen. Eigentlich wäre am Besten wenn man mit 5V arbeiten könnte, evtl. Step-Up aber das ist eigentlich zu aufwenig, ich wollte so wenig Bauteile wie nötig haben. Ich habe nochmal gegooglet, viele Schaltungen mit Spulen um einen Schwingkreis zu generieren habe ich gefunden, oder halt H-Brücke. Was wäre besser geeignet? H-Brücke ist schaltungstechnisch wahrscheinlich das einfachste, 1,7Mhz brauch ich wahrscheinlich Treiber für die Gates, oder? 1,7Mhz wollte ich aus dem uC erzeugen, notfalls wenn das nicht geht mit einem NE555.
1,7 MHz mit H-Brücke ist extrem. Bedenke, dass die gängigen Leistungstransistoren mehr als 1nF Gate Kapazität haben. Da musst du einige Ampere rein jagen, damit sie noch halbwegs Verlustarm schalten.
Nokka236 schrieb: > Ich habe nochmal gegooglet, viele Schaltungen mit Spulen um einen > Schwingkreis zu generieren habe ich gefunden, oder halt H-Brücke. > Was wäre besser geeignet? Ersteres, C-Betrieb.
Hallo, "H-Brücke ist schaltungstechnisch wahrscheinlich das einfachste, 1,7Mhz brauch ich wahrscheinlich Treiber für die Gates, oder?" Das zu realisieren dürfte einem Anfänger eher nicht gelingen. Besser, Du versuchst einen Leistungsoszillator aufzubauen, mit Ferrittrafo, das dürfte schon Schwierigkeiten genug mit sich bringen, zumal es auf die richtige Frequenz ankommt. MfG
Christian S. schrieb: > Du versuchst einen Leistungsoszillator aufzub Stefanus F. schrieb: > 1,7 MHz mit H-Brücke ist extrem. > > Bedenke, dass die gängigen Leistungstransistoren mehr als 1nF Gate > Kapazität haben. Da musst du einige Ampere rein jagen, damit sie noch > halbwegs Verlustarm schalten. Ja das ist korrekt, weiß ich. Die Stromaufnahme ist aber nicht so hoch was ich gelesen habe, was um die 250mA. selbst 1A das stand bei einem anderen Typen. 2A Gate-Treiber wäre meine Idee, aber das ist natürlich auch wieder ein Chip-Salat. Totempole Alternativ, das habe ich sonst genutzt, war aber auch nur bis 300 kHz, mit so hohen Frequenzen habe ich noch nicht gearbeitet.
Recht hohe Spannung, bipolare Endstufe mit schnellen Transistoren, keine FETs. Allerdings solltest Du auf eine saubere Abschirmung achten, sonst baust Du einen prima Mittelwellensender. Woher überhaupt diese hohe Frequenz? Reichen da nicht ein paar hundert kHz? Ultraschall-Reinigungsbäder arbeiten nur mit einigen 10 kHz.
Die Piezoschwinger sind wie der Name sagt Schwinger (ähnlich den Quarzen). Und die Schwingung ist sinusförmig. Und zum Vernebeln wird LEISTUNG benötigt, also möglichst hohe Spannung am Schwinger. Warum also Rechteckanregung mit H-Brücke, das ist doch sinnlos aufwenig, zumal bei hohen Spannungen. Mit 5 V erreicht man da gar nichts. Wegen der benötigten Sinussschwingung wird mit resonanten LC-Kreisen gearbeitet, oft mit nur einstufigem Leistungsoszillator, manchmal mit HF-Trafo. Zur Frequenz: Ultraschall mit 40 kHz rotzt nur rum, macht nur große Tropfen. Schwebefähige Tropfen benötigen die angebotenen hohen Frequenzen der Schwinger. Je höher die Frequenz, desto kleiner ist die mittlere Tropfengröße und desto schwebfähiger wird der Nebel. Ich hatte früher mal mit einem angebotenen Bausatz von Valvo experimentiert, das war aber nicht berauschend, der verschwand auch wieder von der Bildfläche. Gruß - Werner
Ben B. schrieb: > Woher überhaupt diese hohe Frequenz? > Reichen da nicht ein paar hundert kHz? Das ist eine Frage der genauen Anwendung und des Piezo-Typs. Piezos mit 1-3MHz sind für Nebler durchaus gängig. Nokka236 schrieb: > Ich habe nochmal gegooglet, viele Schaltungen mit Spulen um einen > Schwingkreis zu generieren habe ich gefunden, oder halt H-Brücke. > Was wäre besser geeignet? Am einfachsten ist ein 1-Transistor-Oszillator, aber wenn Du aus einer niedrigen Spannung einen weitaus größeren Spannungshub bekommen willst, brauchst Du einen Transformator. Und der wäre dann anzusteuern von einer Gegentaktstufe, die aber ganz unterschiedlich aussehen kann. Topologisch einfach wäre ein Selbstschwinger wie der Royer-Oszillator. https://www.mikrocontroller.net/articles/Royer_Converter [Allerdings empfehle ich nicht, mit nur 5V zu arbeiten - lieber mit 12V. Bei nur 5V hat man auch bei kleiner Leistung schon ziemliche Ströme, und z.B. bei Bipolartransistoren schon ziemliche Verluste.] Du siehst die zwei großen Ringe, die den Transformator bilden hier. Manchmal wird ein Royer im kleinen Leistungsbereich auch ohne einen Ferritkern aufgebaut, allerdings mit relativ hohem Materialeinsatz an CuL-Draht. Besser wäre ein Kern, der gern auch etwas größer sein darf, als man für den betr. Leistungsbereich eigentlich wählte. Dieser Kern braucht allerdings einen Luftspalt - ideal wäre für den Zweck ein Kern aus einem Zeilentrafo (UR-Kern). Die Wicklungen darauf kann man je auf einen der Schenkel wickeln. Das ist sogar von Vorteil, denn es entsteht sekundär eine annähernde Stromquellen-Charakteristik. Im von mir verlinkten Artikel wird einerseits der klassische Royer- Oszillator aus/mit Bipolartransistoren und Trafo mit Mittenanzapfung gezeigt, andererseits die Mosfet-Version mit einer Primärwicklung und zur Einspeisung des Konstantstromes je einer Drossel auf jeder Seite, statt nur einer einzigen. Man kann aber auch für den Mosfet-Royer den Trafo mit Mittenanzapfung benutzen. Der Vorteil ist, daß die eine Speicherdrossel nur 1/4 der Belastung der beiden anderen tragen muß, sehr viel kleiner sein kann. Der "Preis" ist nur, daß man 2 Primärwicklungen bifilar wickeln muß. Bei eigener Herstellung ist das egal, praktisch nebenbei machbar. Trotz Trafo ist eine Eingangsspannung von 12V oder höher zu bevorzugen. Das erleichtert auch die Trafo-Herstellung. Und wird effizienter. Für den primären Parallel-(Resonanz-)Kondensator würde ich parallele (mehrere einzelne) Kondensatoren vorsehen. Trifft man eine kluge Wahl bezüglich Anzahl und Kapazitätswert, und läßt Platz zum Ergänzen von weiteren, kann man mit der Gegentaktstufe auch verschiedene Piezos mit unterschiedlichen Resonanzfrequenzen betreiben - Du schriebst ja: Nokka236 schrieb: > aufbauen, einfach zum testen und lernen.
Hallo und danke. Ich habe auch etwas recherhiert, und bin auf das ergebnis gekommen - 20V wären schon mal gut :) Damit kann ich leben. Dennoch fuchst mich die 5V geschichte, ich hätte da eine Idee wo das genial wäre. Im Netz habe ich auch 5V Piezo Nebler gefunden für USB. Eingebaut ist dort ein uC der das 113khz Signal erzeugt, das schaltet einen Mos, der einen Übertrager gegen Masse zieht. Auf der anderen Seite der Choke hat man 330uH in Reihe zum Pizeo-Element. Wie gesagt, ist jetzt für 113kHz Elemente, verbraucht so 250mA. Mein Ziel: Ich versuche die 5V Variante nachzubauen, das spannendeste dort ist natürlich der Übertrager welcher Typ das ist. Wenn das klappt bin ich einen großen Schritt weiter, und werde mich dann um die 1,7Mhz Elemente kümmern, denn am liebsten möchte ich beide zum Laufen bekommen, 113Khz mit 5V, die 1M7Hz mit 20V. Die brauchen 600mA. Hier bin ich aber unschlüssig mit der Schaltung, ich möchte Standard-Bauteile nutzen und möglichst kompaktes Layout haben.
Jetzt nochmal eine andere Frage: Wie erkennt man am besten, das kein Wasser mehr da ist? Hat da jmd. eine Idee? Die Industriellen haben keinen Feuchtigkeissensor o.ä. die machen das über das Element selber, aber wie?!
Durch Strommessung des Generators. Ohne Wasser läuft der Schwinger leer und benötigt keinen großen Strom, es wird ja keine Leistung vom Wasser abgeführt. Gruß - Werner
Werner H. schrieb: > Durch Strommessung des Generators. Ohne Wasser läuft der Schwinger > leer > und benötigt keinen großen Strom, es wird ja keine Leistung vom > Wasser abgeführt. > > Gruß - Werner Danke, stimmt, macht Sinn :) Gut, ich werde warten bis ich alles habe, und dann versuche ich mal mein Glück!
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