Schönen Nachmittag, ich habe eine kurze Frage, ich möchte eine Android Tablet stationär (in-house, 24/7) betreiben. Das Tablet ist ein Huawei MediaPad M3 Lite mit eingebautem Akku. Die Frage ist, ob man das Tablet mit eingebautem Akku 24/7 betreiben sollte (Brandgefahr?) oder ob man besser versucht, den Akku auszubauen? Wie gefährlich ist das ganze wirklich? Wie ist hier momentan der Stand der Technik? Die Lebensdauer des Akkus ist mir soweit egal, das Tablet sollte nur nicht abfackeln :) Danke :)
Das Tablet hat sowieso einen Lipo Laderegler verbaut. Da passiert nichts. Der Versuch den Akku auszubauen ist deutlich gefährlicher als dauerladen.
Zusätzlich könnte es sein dass dein Tablet ohne den Akku nicht booten wird. Habe ich inzwischen bei vielen Smartphones und Tablets erlebt. Gruß.
Hallo zusammen, super, dann scheint das ja kein Problem zu sein. Danke euch beiden!
Ich würde drauf tippen, dass die meisten Einzelfälle ernsthaft brennender Akkus bei Handys und Tablets in den Industriestaaten ein Medieninteresse fanden. Ausgenommen beim berüchtigten Galaxy Note. Wenn man das annimmt, scheint das Risiko statistisch überschaubar.
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Abbrennen wird da nichts, aber der Akku wird stark darunter leiden und die Kapazität lässt schnell nach. Lithium Akkus wollen am liebsten einen Ladezustand zwischen 30 und 70% haben. Allerdings sollte das bei dir ja keine Rolle spielen. Somit kann man das schon machen. Man sollte nur nicht erwarten, daß die Kapazität dann nach 1 Jahr noch bei 100% liegt.
Hallo, danke, das ist klar. Der Akku an sich ist mir wie gesagt völlig egal, wollte nur ein paar Meinungen ob das prinzipiell ein Problem sein könnte. Danke und einen schönen Abend!
Mein Tip ist eine Schaltbare Zwischen-Steckdose aus dem Baumarkt zu nehmen die über das Tablet gesteuert wird. Hierfür gibt es z. B. die App Tasker. Damit kannst Du bestimmen, dass das Tablet bei 15% Akku-Ladung die Steckdose schalten und bei erreichen der 100% wieder abschalten soll.
Ich mache das mit mehreren Tablets / Handys seit vielen Jahren, teils übelstes NoName-China-Zeug, teils Markenware 2 Akkus wurden dick, ein mal im Huawei Handy, lief aber noch, Akku konnte für 5€ ersetzt werden Dann 1 x im Samsung Tablett, das wurde so dick das es nicht mehr bedienbar war und entsorgt werden musste Viele Grüße Heinz
Habe ich vor langer zeit auch gemacht ein Handy mit lipo Akku am netzteil gelassen nach einen jahr war der Akku so dick das es das Plaste gesprengt hat. MEIN tipp ausbauen auch wenn das Gehäuse schaden nimmt. mal davon abgesehen das das android zeug eh nicht lange stabil läuft und neu gestartet werden will.
Hab seit ca 12 Monaten ein Amazon Tablet (das ganz kleine, billige, gab's mal im Doppelpack für 70€ oder so) genau dafür neben der Eingangstür. Ist leider wirklich sehr langsam, aber zum Anzeigen der PV Produktion reicht es aus. Ist auch noch nicht sichtlich dick geworden (wobei ichs vermutlich erst merken würde wenn es sich aus der Halterung sprengt, da es schon ewig nicht mehr rausgenommen wurde).
Bei manchen Tablets reicht das Ladegerät nicht für Dauerbetrieb, sondern nur zum Laden.
Olaf W. schrieb: > Mein Tip ist eine Schaltbare Zwischen-Steckdose aus dem Baumarkt zu > nehmen die über das Tablet gesteuert wird. Hierfür gibt es z. B. die App > Tasker. Damit kannst Du bestimmen, dass das Tablet bei 15% Akku-Ladung > die Steckdose schalten und bei erreichen der 100% wieder abschalten > soll. Im Interesse der Lebensdauer des Akkus würde ich da lieber immer zwischen 45% und 55% laden. Die Häufigkeit von Ladevorgängen schadet dem Akku weniger als die Extremzustände.
Hatte ein Samsung Tablet im Vorzimmer für Videoüberwachung und FHEM im Dauerbetrieb. Nach 1 Jahr war der Akku so aufgebläht, dass das Display schon verschwommen war weil der so dagegen drückte. Ich habe den Akku dann ausgelötet und eine Überbrückung auf die 5V vom Netzteil hergestellt. Läuft seitdem einwandfrei und ich muss auch keine Angst mehr haben das der Akku in Flammen aufgeht. lg
Für Dauernetzbetrieb würde ich eher ein Notebook/Netbook oder Convertible empfehlen, wenn es denn unbedingt was Mobiles sein soll. Oder besser gleich ein Gerät welches für Dauernetzbetrieb ausgelegt ist.
Was spricht dagegen so ein Tablet mit zwei kleinen, in Serie geschalteten Superkondensatoren zu versehen? Die nehmen beim ans Stromnetz hängen etwas Strom auf, können dann aber ohne Probleme dauerhaft voll bestromt werden.
Hallo, ich habe seit 2013 Tablets im Dauerbetrieb. Das erste war 2013 schon gebraucht und hat bis Ende 2017 durchgehalten. Das jetzige (Yuntab) hält bisher auch problemlos. Einsatzgebiet: In die Wand eingelassen, Anzeige von Temperaturen, Wetterbericht, Terminen etc, Browser im Fullscreen Mode mit WLAN angebunden
Nachdem nun andere diesen fast genau 1 Jahr alten Thread wiedererweckt haben ;) Hier hängen 3 Tablets zusammen mit jeweils 1 PoE <> 5V Splitter und einem Netzwerk <> Usb Adapter an der Wand (in jedem Stockwerk eines). Die Geräte sind 24/7 eingeschaltet, allerdings wird der Ladezustand durch die Android API überwacht und mittels Schaltaktor (KNX) Die Spannung zum Tablet abgeschaltet wenn es "voll" ist und wieder zugeschaltet wenn es "leer" ist. Funktioniert nun 1 Jahr ziemlich gut, allerdings natürlich nur wenn der Server im Keller mit der Visu und Logik mal nicht spinnt.
Philipp schrieb: > Ich habe den Akku dann ausgelötet und eine Überbrückung auf die 5V vom > Netzteil hergestellt. Läuft seitdem einwandfrei und ich muss auch keine > Angst mehr haben das der Akku in Flammen aufgeht. Glück gehabt. Eine unbekannte Schaltung, die für 2,5-4,2V ausgelegt ist, mit 5V zu betreiben, halte ich für riskant.
@Phillip Kannst Du mal genauer sagen, wie Du die 5V vom Netzteil verbunden hast? Einfach vom 5V Anschluss des USB auf den Plus-Anschluss des Akkusteckers? Viele Grüße Reinhard
Für den Fall, dass es noch für jemanden hilfreich ist, ich habe dafür ein Android-Autoradio verbaut. Kann (je nach Platz/Einbautiefe) auch eine Option sein, läuft ohne Akku an einem 12V Netzteil. Gibt ja mittlerweile eine große Auswahl auch mit Android (nicht Android-Auto) und PlayStore für alle gängigen Apps, auch ohne CD Laufwerk, was die Dinger auch relativ kompakt macht. Ist dann quasi ein Tablet mit Audio-Verstärker... ;)
Waidler schrieb: > Ist dann quasi ein > Tablet mit Audio-Verstärker... ;) Ja so was will man im Auto...
Cyblord -. schrieb: > Ja so was will man im Auto... Manche Leute schon, ich nicht. Aber für Leute, die ein Wanddisplay für Wetterdaten, Rollosteuerung etc. suchen und evtl. noch ein paar Deckenlautsprecher zum Radiohören haben, kann das eine kostengünstige Alternative zu sonstigen "smart home displays" sein...
Wer Angst um seinen Akku hat, kann ja mal AccA probieren: https://f-droid.org/packages/mattecarra.accapp/ Damit kann man einstellen, dass nur bis 70% geladen wird, manchmal kann man das Handy auch in nen Modus schalten, dass Strom erstmal nur aus dem Ladegerät kommt, das sollte den Akku weiter schonen... Mir scheint nicht, dass es das im Play store gibt... braucht ja auch Root...
Zum Thema akkuloser Betrieb (Vorschlag von Phillipp) So hat’s geklappt: Draht von +5V des USB-Anschlusses (das ist nichts für Lötanfänger) über zwei Si-Dioden (z.B. 1N4007) zum roten Anschluss des Akku-Steckers (natürlich nur der abgeschnittene Stecker ohne Akku dran) Pfeilrichtung der Dioden zum Akkustecker, damit ca. 3,6 V am Akkustecker ankommen. Zusätzlich braucht’s einem 10 kOhm Widerstand zwischen Masse (schwarz) und dem blauen Anschluss des Steckers (der am nächsten zu dem roten Steckeranschluss), damit keine Temperaturwarnumg kommt. Getestet mit Samsung SM-T530-Tablet
Samsung scheint ein Problem zu sein, gut zu wissen. Ich habe schon etwas mehr als 10 Tablets fest verbaut. Ich habe nur günstige verwendet, keine Markengeräte. Ich hab die immer einfach dauerhaft versorgt. Vier Stück davon sind seit mehr als fünf Jahren im Dauerbetrieb, davon zwei seit 2013, also 7 Jahre. Bisher habe ich gar keine Probleme mit Akkus gehabt. Wie weit die Kapazität nachgelassen hat habe ich nie gemessen. Bei Tests/Umbauten liefen aber noch alle auf Akku. Die Steckernetzteile/USB-Ladegeräte verwende ich allerdings nicht. Die haben durchweg schlechte Qualität (Auch bei Markengeräten). Im Dauerbetrieb geht davon ein erheblicher Teil nach einigen Jahren kaputt. Ich habe z.B. verwendet: POE Splitter, DCDC Wandler aus akku, Hutschienennetzteil. Das hat bisher gut funktioniert. Größte Schwachstelle sind die Stromversorgungsstecker. Am schlimmsten sind die kleinen Hohlstecker, USB macht aber auch hin und wieder Ärger. Bei festeinbau (Stecker wurden nach Einbau nicht mehr bewegt) haben da manche nach einigen Jahren keinen Kontakt mehr. Dann muss man alles wieder ausbauen und den Stecker ein wenig bewegen(bzw auch mal reinigen).
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