Guten Abend zusammen! Ich wollte Euch mal Folgendes fragen: Wie schlecht stehen die Chancen, wieder einen Job als Master der Elektrotechnik zu finden, wenn man die Probezeit in der Einstiegs-Firma (KMU) nicht "bestanden" hat? Oder steht man immer noch besser da als ein Absolvent, da man nun schon 6 Monate Berufserfahrung hat? Grüße Macel
Hatte ich auch mal, hab dann was anderes gesucht und 1/4 mehr verdient als vorher. Die Gründe warum ich nicht bestanden habe: a) wollte nicht unbezahlt am Samstag arbeiten b) wurde nachweislich für die Fehler eines anderen belangt, hat sich dann zwar rausgestellt aber war auch egal. 5 Jahre danach wurde die Firma von einer anderen Firma aufgekauft und die Abteilung wurde neu durchgewürfelt. Die Manager von damals arbeiten alle nicht mehr dort. So, das Leben geht weiter. Hab 2 Monate danach eine neu Stelle angetreten, hab mir einen Monat Auszeit genommen.
Macel schrieb: > wenn man die Probezeit in der Einstiegs-Firma > (KMU) nicht "bestanden" hat? Du schreibst Dünnschiß, die Probezeit ist keine Prüfung die man bestehen muß. Entscheidend sind die Gründe, warum der Anstellungsvertrag endete, die bloße Dauer sagt nix über den weiteren Karriereweg. Es ist nicht ungewöhnlich, das ein Standort pleite geht oder an Stellen sparen muß. Oder man das Geschäft eben anders ausrichtet etc. pp..
Danke FF. Noch folgender Aspekt: Ist es auch egal (in Bezug auf die Jobchancen danach), wenn die Bewerbungsphase so desaströs war, dass man nur mit viel Glück in ein KMU noch untergekommen ist? Sind die 6 Monate Berufserfahrung wertvoll? Danke Macel
Macel schrieb: > Sind die 6 Monate Berufserfahrung wertvoll? Berufserfahrung ist immer wertvoll, nur wieviel bei 6 Monate steht auf einem anderen Blatt. Eine totale Niete wirst du nicht sein wenn du erst nach 6 Monaten gegangen wurdest.
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Berufsrevolutionär schrieb: > Entscheidend sind die Gründe, warum der Anstellungsvertrag endete, die > bloße Dauer sagt nix über den weiteren Karriereweg. Wenn man merkt, dass man nichts kann und es der falsche Beruf ist. Sind dann die weiteren Chancen schlechter? Danke Macel
FF schrieb: > Die Manager von damals arbeiten alle nicht mehr dort. Na und? Die schädigen jetzt andere Firmen, ich habe diverse dieser Art erlebt.
Probezeit nicht bestanden, dann muss man schon ein ziemlicher vollpfosten sein oder in Vorstellungsgespräch massiv gelogen. Sieht schlecht aus für die Zukunft.
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Claus M. schrieb: > Probezeit nicht bestanden, dann muss man schon > ein ziemlicher vollpfosten sein oder in Vorstellungsgespräch massiv > gelogen. Sieht schlecht aus für die Zukunft. Kommt darauf an, ob er mit "nicht bestanden" meint, dass ihm gekündigt wurde und nicht anders rum. Den Fall, dass diese Buden in denen die meisten sich hier bewerben, eben massiv lügen und man denen dann halt mal zeigt wo der Hammer hängt und selbst kündigt, solls ja auch geben.
Macel schrieb: > Danke FF. > > Noch folgender Aspekt: > > Ist es auch egal (in Bezug auf die Jobchancen danach), wenn die > Bewerbungsphase so desaströs war, dass man nur mit viel Glück in ein KMU > noch untergekommen ist? > Sind die 6 Monate Berufserfahrung wertvoll? > > Danke > Macel Mittelständler sind üblicherweise nicht so genau, da können auch mal n paar Monate unter'n Teppich fallen. Konzerne interessiert bei einer Prüfung nur die Richtigkeit des Lebenslaufes. Wichtig ist dass du das was du machst gut machst, vielleicht bist du ja irgendwo anders besser als bei Dingen die in der ersten Firma benötigt wurden. Ich wurde in meinem Berufsleben 2x gekündigt (7 Firmen, hab 5x selber gekündigt Aufgrund von Bore-out, ich hab keine längere Zukunft gesehen in diesen Firmen - also sie hätten mir nichts gebracht), bin danach aber in die Selbstständigkeit gesprungen und das schon seit über 10 Jahren. Wichtig war mir immer dass die Firmen mir etwas bringen - ich dort etwas lerne. Einfach nur Arbeiten gehen kann man auch bei Mac Donalds. Ich entwickle und fertige (selber) Hardware & Software, mit 35 Jahren liegen die Investitionen in den Arbeitsplatz bei etwa 80.000 EUR, 2 kleine Eigentumswohnungen sind auch (durch meine Arbeit) abbezahlt und ich wohne mit meiner Familie bei den Eltern (nicht notgedrungen, wir könnten jederzeit gehen aber die schätzen dass sie nicht alleine in einem größeren Haus wohnen und frisch gekocht wird auch jeden Tag).
Macel schrieb: > Sind die 6 Monate Berufserfahrung wertvoll? Nicht so "wertvoll", dass du sie großartig heraushängen solltest. Sie sind bestenfalls für dich wertvoll. Aber nur, wenn du daraus was lernst. Macel schrieb: > Wenn man merkt, dass man nichts kann und es der falsche Beruf ist. Sind > dann die weiteren Chancen schlechter? Sicher. Aber wenn du das erst nach der Ausbildung/Studium und weiteren 6 Monaten merkst, dann musst du diesen "Merker" ein wenig trainieren.
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Macel schrieb: > Wie schlecht stehen die Chancen, wieder einen Job als Master der > Elektrotechnik zu finden, wenn man die Probezeit in der Einstiegs-Firma > (KMU) nicht "bestanden" hat? > > Oder steht man immer noch besser da als ein Absolvent, da man nun schon > 6 Monate Berufserfahrung hat? Du kannst jetzt auch Bewerbungen schreiben und die aktuelle Firma im Lebenslauf nicht erwähnen. Die gelernten Inhalte können ja auch aus einem Praktikum kommen. Ein Kommilitone hat auch 12 Monate gebraucht bis er einen Job hatte. Vielleicht bist du nach Abschluß durch Asien mit dem Rucksack. Aber in 6 Monaten lernt man gewöhnlich nicht soo viel. Maximal ist man eingearbeitet, aber dann würde man nicht gekündigt werden.
Macel schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Entscheidend sind die Gründe, warum der Anstellungsvertrag endete, die >> bloße Dauer sagt nix über den weiteren Karriereweg. > > Wenn man merkt, dass man nichts kann und es der falsche Beruf ist. Sind > dann die weiteren Chancen schlechter? Jeder Mensch kann erst mal nichts wenn er auf die Wekt kommt, ausser wild mit den Gliedmassen zu wackeln - dann schaut es wie es die anderen Menschen machen, probiert was aus, fliegt auf die Fresse, probiert was anderes aus, und so weiter bis es stehen und gehen kann... Berufsleben ist nicht anders. Und falschen Beruf gibt es nicht, man ist halt weniger/mehr gut und der Job passt mehr oder weniger. Eine Berufsbefreiung aufgrund vorgetäuschter kompletter Unfähigkeit wie beim Schulsport gibt es nicht.
Berufsrevolutionär schrieb: > Jeder Mensch kann erst mal nichts wenn er auf die Wekt kommt, ausser > wild mit den Gliedmassen zu wackeln - dann schaut es wie es die anderen > Menschen machen, probiert was aus, fliegt auf die Fresse, probiert was > anderes aus, und so weiter bis es stehen und gehen kann... > > Berufsleben ist nicht anders. Und falschen Beruf gibt es nicht, man ist > halt weniger/mehr gut und der Job passt mehr oder weniger. Wahre Worte! Mit jedem neuen Arbeitgeber bekommt man auch einen ganz anderen Blick für den vorherigen. Man vergleicht und stellt Unterschiede fest. Aufgrund der vorhandenen Erfahrung startet man auch immer schneller. Aber: Auf der anderen Seite wirkt das Gras oftmals nur grüner. Nach dem Wechsel findet man auch wieder das Haar in der Suppe. Geld ist nicht immer alles.
Lothar M. schrieb: > Macel schrieb: >> Sind die 6 Monate Berufserfahrung wertvoll? > Nicht so "wertvoll", dass du sie großartig heraushängen solltest. Sie > sind bestenfalls für dich wertvoll. Aber nur, wenn du daraus was > lernst. Ich widerspreche energisch, mit Niederlagen und dem eigenen Scheitern umzugehen ist eine wichtige Erfahrung, auf die man auch hinweisen kann. Und 6 Monate Berufserfahrung sind 6 Monate Berufserfahrung, egal ob sich danach 0 oder 500 Monate bei der gleichen Firma anschließen. Man kann auch gerne die Sache so zuspitzen, das der Zugewinn an Erfahrung in der Zeit nach der Einarbeitungsphase weitaus geringer ist als in der Einarbeitungsphase selbst. Ein Absolvent hatte diese "Einarbeitung" nie und einer dem nie gekündigt wurde, hat auch nicht bewiesen das er nach "diesen schweren Schlag in die Magengrube" wieder von selbst aufstehen kann. Das sind die sogenannten "Nehmerqualitäten" (Scheiss Name, stammt nicht von mir) oder auch Resilienz (klingt auch nicht besser) als Gegenkonzept zur Verletzlichkeit.
Berufsrevolutionär schrieb: > Ich widerspreche energisch, mit Niederlagen und dem eigenen Scheitern > umzugehen ist eine wichtige Erfahrung, auf die man auch hinweisen kann. Du meinst also, dass ihm das positiv angerechnet wird. Das glaube ich eher nicht. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass ein Empfänger einer solchen Bewerbung zu der Ansicht gelangt, dass der Bewerber offensichtlich eine so schlechte Leistung abgeliefert hat, dass man sich zur Kündigung am Ende der Probezeit gezwungen sah?
Solche Fragen sind absolut schwachsinnig. Selbst wenn deine Chancen pro Bewerbung nur noch 2% betragen, hast du bei 200 Bewerbungen zu 98% einen neuen Job. Außerdem hast du keine andere Wahl außer dich neu zu bewerben.
Qwertz schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Ich widerspreche energisch, mit Niederlagen und dem eigenen Scheitern >> umzugehen ist eine wichtige Erfahrung, auf die man auch hinweisen kann. > > Du meinst also, dass ihm das positiv angerechnet wird das ist schnurzpiep egal, vielleicht war er in der ersten Firma nur falsch, so wie ich nach dem Studium, 5 Monate in der falschen Firma wo ich sehr gerne trotz Widerspruch der Kündigung vom Betriebsrat doch auf eigenen Wunsch ging und danach 13 Jahre in der richtigen Firma war bis sie geschlossen wurde. Die 5 Monate vorher in der "falschen Firma" interessierten Niemanden.
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Qwertz schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Ich widerspreche energisch, mit Niederlagen und dem eigenen Scheitern >> umzugehen ist eine wichtige Erfahrung, auf die man auch hinweisen kann. > > Du meinst also, dass ihm das positiv angerechnet wird. Das glaube ich > eher nicht. Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass ein Empfänger einer > solchen Bewerbung zu der Ansicht gelangt, dass der Bewerber > offensichtlich eine so schlechte Leistung abgeliefert hat, dass man sich > zur Kündigung am Ende der Probezeit gezwungen sah? Es sind zwei unabhängige Aspekte zu bewerten: a) Warum wurde dem gekündigt, vielleicht auch präziser warum nach 6 Monaten und nicht sofort. b)Wie Stressresistent ist er Zu a) kann man mangels Information vom TO nichts zuverlässig sagen, dagegen kann man b) eindeutig mit "kann mit persönlichen Niederlagen wie Kündigung umgehen". Gekündigt werden ist keine Schande, erst Recht nicht nach einem halben Jahr Tätigkeit und ohne das irgendwelche ernsthafte Gründe wie Anzeige durch den AG bekannt sind.
Berufsrevolutionär schrieb: > Gekündigt werden ist keine Schande, erst Recht nicht nach einem halben > Jahr Tätigkeit und ohne das irgendwelche ernsthafte Gründe wie Anzeige > durch den AG bekannt sind. eben
Qwertz schrieb: > dass man sich zur Kündigung am Ende der Probezeit gezwungen sah? Besser am Ende der Probezeit als nach 1-3 Monaten. Letzteres interpretieren viele als Unfähigkeit. Am Ende der Probezeit wirkt eher so als ob er nicht reingepasst hat. Zumindest war es bei den mir bekannten Fällen so.
Mandesk schrieb: > Selbst wenn deine Chancen pro Bewerbung nur noch 2% betragen, hast du > bei 200 Bewerbungen zu 98% einen neuen Job. Bewerbungen sind nur teilweise ein Glücksspiel. > Außerdem hast du keine > andere Wahl außer dich neu zu bewerben. Natürlich nicht. Man hat immer eine Wahl.
Berufsrevolutionär schrieb: > b)Wie Stressresistent ist er > > Zu a) kann man mangels Information vom TO nichts zuverlässig sagen, > dagegen kann man b) eindeutig mit "kann mit persönlichen Niederlagen wie > Kündigung umgehen". Nur weil man gekündigt wurde, heißt das noch lange nicht, dass man damit gut umgehen kann. Woraus schließt du bitte eine Stressresistenz? Das ist doch nur deine Fantasie. Weil er sich nach der Kündigung vom Arbeitgeber nicht gleich von der Brücke gestürzt hat und eine neue Bewerbung geschrieben hat, ist derjenige nicht gleich stressresistent.
Qwertz schrieb: > Nur weil man gekündigt wurde, heißt das noch lange nicht, dass man damit > gut umgehen kann. Woraus schließt du bitte eine Stressresistenz? Das er noch am Leben ist. So trivial es klingt, schon allein die Erfahrung das das Leben nach einem als "Katastrophal" empfundenen Ereignis weitergeht, genügt um die Resilienz zu erhöhen. Die "lähmende" Angst ist "vor dem ersten Mal" am grössten. Deshalb ist es ja wichtig beim Studium oder Lehre alle als gefährlich empfundenden Tätigkeiten unter Aufsicht einmal "durchexeziert" zu haben, um dann im Ernstfall mit kühlen Kopf die Sache nach Lehrbuch durchzuziehen. Siehe (Sonder-)Fahrstunden vor der Führerscheinprüfung (Nachtfahrt Pflicht auch wenn die Prüfung bei Tag stattfindet) oder Ernstfallnachstellungen bei der Erste Hilfe Ausbildung.
Was muss man ausgefressen haben damit man in der Pronezeit gefeuert wird? Wahrscheinlich keine Leistung gebracht
In Zeiten des grassierenden Fachkräftemangels in der Probezeit gefeuert zu werden grenzt an ein Wunder.
MeisterEder schrieb: > Was muss man ausgefressen haben damit man in der Pronezeit gefeuert > wird? Wahrscheinlich keine Leistung gebracht Unfug! Bei mir war es ein geplantes Projekt welches sich nicht realisierte, ausserdem passte ich auf den übergebliebenen Rest nicht wirklich und es passte nicht für MICH.
Joachim B. schrieb: > MeisterEder schrieb: >> Was muss man ausgefressen haben damit man in der Pronezeit gefeuert >> wird? Wahrscheinlich keine Leistung gebracht > > Unfug! > > Bei mir war es ein geplantes Projekt welches sich nicht realisierte, > ausserdem passte ich auf den übergebliebenen Rest nicht wirklich und es > passte nicht für MICH. Das glaube ich alles nicht. Dann hätte man sich doch in die verbliebenen Projekte einarbeiten können.
MeisterEder schrieb: > Joachim B. schrieb: >> MeisterEder schrieb: > > Das glaube ich alles nicht. Dann hätte man sich doch in die verbliebenen > Projekte einarbeiten können. Klar kann man einen Informatiker in alles Einarbeiten auch in die Verkablung von Mittel- und Hochspannungsanlagen und der Informatiker will das auch ?!? - ich glaub der meister Eder ist deppern geworden wie der Sepp Bumsiger https://www.youtube.com/watch?v=oQrOJpmrXNk&list=RDQMWIx774RqL2M&index=19
Einmal ist keinmal. Erst recht, wenn es die erste Stelle nach dem Studium war.
Naja, bestimmt hätte es Softwareprojekte gibt es doch wie Sand am Meer. Vielleicht gab es personenbedingte Gründe für die Kündigung. Bei mir geht bei solchen Bewerbern die rote Warnlampe an (falls sie nicht schon vorher aussortiert wurden)
Qwertz schrieb: > Bewerbungen sind nur teilweise ein Glücksspiel. Umso weniger macht die Frage nach einer Chance Sinn. Genau mein Punkt. Qwertz schrieb: > Natürlich nicht. Man hat immer eine Wahl. Welche vernünftige Alternative hätte man denn? Nur weil man im ersten Job die Probezeit nicht übersteht gleich auf Taxifahrer umzuschulen ist keine.
MeisterEder schrieb: > Naja, bestimmt hätte es Softwareprojekte gibt es doch wie Sand am Meer. quark, wenn aus Elektronik Mechanik wird passt es eben nicht! Klar kann man sich einarbeiten, aber wer will das? Ich wollte es nicht. Statt mich weiter zu quälen suchte und fand ich passenderes. Ergo Chancen gibt es IMMER und oft sind sie besser, es nutzt nichts der alten Fa. nachzutrauern wenn es nicht passte! @TO schau also fröhlich und hoffnungsvoll nach vorne. MeisterEder schrieb: > Bei mir geht bei solchen Bewerbern die rote Warnlampe an lass sie mal Kalibrieren auf deine Vorstellungen oder besser erweitere sie!
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Danke für Eure Antworten! Ich bin weder gekündigt noch gibt es Anzeichen dafür. Ich befinde mich zwar in der Probezeit, wollte aber nur mal Infos zu dem worst case. Grüße Macel
Macel schrieb: > Danke für Eure Antworten! > > Ich bin weder gekündigt noch gibt es Anzeichen dafür. Ich befinde mich > zwar in der Probezeit, wollte aber nur mal Infos zu dem worst case. > > Grüße > Macel Hau rein und mach dich vor allem Unentbehrlich, dann wird es auch was.
Was hier gar nicht angesprochen wurde, da nicht weit genug gedacht: Wenn man die Probezeit nicht besteht, wird das Arbeitszeugnis eher einem Steven King Roman gleichen. Das muss natürlich schlecht sein, andernfalls wäre dein Arbeitgeber schizophren. Damit brauchste dich gar nicht bewerben, damit bekommste z.B. als Dipl. Ing. E-Technik noch nicht mal einen Arbeitsplatz als Pförtner in der elektrotechnischen Industrie! Ich hatte nämlich den Fall vor 30 Jahren, holpriger Einstieg, bin gegen den Strom geschwommen und habe den Mund aufgemacht. Nachdem die folgenden vielen Vorstellungsgesprächen doch heftige Reaktionen und Skepsis hervorriefen, mir die Chancenlosigkeit aufzeigte, hatte ich diese Zeit aus dem Lebenslauf herausgenommen aufgrund des Tipps eines Personalchefs und konnte schnell neu, dann erfolgreich durchstarten. Für deinen worst case: Die lächerlichen 6 Monate Berufserfahrungen werden ein mit Garantie schlechtes Zeugnis nicht ansatzweise ausgleichen. Letzteres wird viel viel höher bewertet, einen Neustart erheblich erschweren!
Selbst schuld. Warum hast du auch den Mund aufgemacht? Als kleines Rädchen hält man sich schön zurück.
Uwe M. schrieb: > Nachdem die > folgenden vielen Vorstellungsgesprächen doch heftige Reaktionen und > Skepsis hervorriefen, mir die Chancenlosigkeit aufzeigte, hatte ich > diese Zeit aus dem Lebenslauf herausgenommen Aber du hast trotz deines Lebenslaufes und des Horror-Arbeitszeugnisses Einladungen zum Vorstellungsgespräch bekommen und bist nicht direkt in der Rundablage gelandet. Wie erklärst du dir das?
Uwe M. schrieb: > Für deinen worst case: Die lächerlichen 6 Monate Berufserfahrungen > werden ein mit Garantie schlechtes Zeugnis nicht ansatzweise > ausgleichen. Wer eine "Garantie" verspricht obwohl er nicht die Geringsten Details der Kündigung und der Einarbeitungszeit kennt, hat sich als Ratgeber komplett und auf Dauer disqualifiziert.
Macel schrieb: > Danke für Eure Antworten! > > Ich bin weder gekündigt noch gibt es Anzeichen dafür. Ich befinde mich > zwar in der Probezeit, wollte aber nur mal Infos zu dem worst case. Diese "kleine" Information hätte in das Anfangsposting gehört. Also hast du dich nur über das Wochenende gelangweilt und daher hier ein bisschen getrollt. @Moderator Kann der ganze Thread dann entsorgt werden?
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Hannes J. schrieb: > @Moderator Kann der ganze Thread dann entsorgt werden? Einfach nichts mehr schreiben. Dann erledigt sich das von allein...
D.M. schrieb: > Aber du hast trotz deines Lebenslaufes und des Horror-Arbeitszeugnisses > Einladungen zum Vorstellungsgespräch bekommen und bist nicht direkt in > der Rundablage gelandet. Wie erklärst du dir das? Neugierde nennt man das. Der potentielle Arbeitgeber konnte nicht den Grund der Entlassung wissen. Er hatte sicherlich Hoffnung, es ginge um Peanuts. Daß ich aufrund meiner Tests dem OCR Gerät zu Recht kritisch gegenüber stand, obwohl man auf Teufel komm raus dennoch auf dessen Einführung bestand, war wohl paar Nummern zu hoch.
Berufsrevolutionär schrieb: > Wer eine "Garantie" verspricht obwohl er nicht die Geringsten Details > der Kündigung und der Einarbeitungszeit kennt, hat sich als Ratgeber > komplett und auf Dauer disqualifiziert. Mitnichten! Bist du so naiv und glaubst etwa, unser Kandidat bekommt ein gutes Zeugnis? Da spielen die Details keine Rolle mehr!! Die Industrie ist erzkonservativ, die wollen Kandidaten mit einer sauberen Weste, sprich guten Zeugnissen und sauberen Lebensläufen! Die Industrie ist alles andere als risikofreudig.
Uwe M. schrieb: > Mitnichten! Bist du so naiv und glaubst etwa, unser Kandidat bekommt ein > gutes Zeugnis? seit wann bestimmen Zeugnisse (ein Stück Papier) ob einer für den Job taugt? Personaler die so oberflächlich sind haben den Job verfehlt, deswegen jammern wohl alle immer? Man stellt sich fachlich vor, überzeugt die Fachabteilungen nicht mit Papier sondern mit Wissen & Persönlichkeit. Wenn es nicht so sein sollte ist die Fa. eh mies.
Joachim B. schrieb: > Wenn es nicht so sein sollte ist die Fa. eh mies Die Industrie ist leider nun mal erzkonservativ, sorry!
Uwe M. schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Wer eine "Garantie" verspricht obwohl er nicht die Geringsten Details >> der Kündigung und der Einarbeitungszeit kennt, hat sich als Ratgeber >> komplett und auf Dauer disqualifiziert. > > Mitnichten! Bist du so naiv und glaubst etwa, unser Kandidat bekommt ein > gutes Zeugnis? Da spielen die Details keine Rolle mehr. Ich muss nicht glauben, ich hab Erfahrungswerte (siehe Anhang). Wenn einer gehen muss weil es nix mehr zu tun gibt, dann steht das auch so im Zeugnis. Und Arbeitszeugnisse sind in .de reglementiert, gegen einen "Steven King Roman" wie gegen alle unzutreffenden oder böswilligen Zuschreibungen des AG klagt man erfolgreich. Das fällt unter die Wohlwollenspflicht des Arbeitgebers und es gilt sogar eine Schadensersatzpflicht bei unwahren Zeugnis. https://www.wirtschaftswissen.de/personal-arbeitsrecht/arbeitsgesetze/arbeitszeugnis/was-bedeutet-der-grundsatz-der-wohlwollenspflicht-beim-arbeitszeugnis-konkret/
Berufsrevolutionär schrieb: > Und Arbeitszeugnisse sind in .de reglementiert, gegen einen "Steven King > Roman" wie gegen alle unzutreffenden oder böswilligen Zuschreibungen > des AG klagt man erfolgreich. Ach ja? Und mit einem harmlosen, neutralen Zeugnis ist alles gut? Arbeitgeber greifen auch gerne zum Telefon, wo es keine Regeln und Grenzen gibt.... Das würde ich als Arbeitgeber tun, wenn ich in den Bewerbungsunterlagen ein sehr neutral formuliertes Zeugnis sähe!
Qwertz schrieb: > Bewerbungen sind nur teilweise ein Glücksspiel. Richtig. Wenn man z.B. über 50 ist, ist es praktisch ausgeschlossen, die Stelle zu bekommen, egal wie gut die Bewerbung ist. http://www.spiegel.de/karriere/headhunter-ueber-ihren-job-viele-sind-schwer-vermittelbar-a-1234754.html
Man sollte sich nicht zum Sklaven seines Lebenslaufs machen (lassen). Das Leben gehört einem selbst und wenn man mal an einen Arbeitgeber gelangt, der einen im übertragenen Sinn missbraucht und das kann alles heißen, braucht man den in seinem Lebenslauf ihn nicht mit führen. Die Autohersteller bewerben schließlich auch nur Vorzüge ihrer Produkte, aber Betrugssoftware oder überhaupt ein Softwarelisting, das ist dann Geschäftsgeheimnis. Also kann man Negatives aus LL raus lassen. Ob es überhaupt gewertet wird, kann nur der Entscheider sagen, aber der hält sich da wegen der Rechtslage schön bedeckt.
F. B. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Bewerbungen sind nur teilweise ein Glücksspiel. > > Richtig. Wenn man z.B. über 50 ist, ist es praktisch ausgeschlossen, die > Stelle zu bekommen, egal wie gut die Bewerbung ist. > > http://www.spiegel.de/karriere/headhunter-ueber-ihren-job-viele-sind-schwer-vermittelbar-a-1234754.html Steht da nicht drin, da steht das 50+ Kanditaten gern eingestellt werden: "Menschen über 50 haben es auf dem Arbeitsmarkt noch schwerer. Unternehmen würden sie zwar einstellen - dafür, dass sie sich gut in ein neues Team einfinden, wollen sie aber nicht zahlen" Nur, es gibt halt keine extra-Wurst für die selbsternannten Senioren. Das würde Dir doch schon mehrmals erklärt, das das mit Dauerarbeitslos wegen Alter Quatsch ist: Beitrag "Re: IT-Fachkräftemangel" Da noch ein Beispiel aus dem realen Leben: https://youtu.be/4A07NvtZPz4?t=1152
Uwe M. schrieb: > Arbeitgeber greifen auch gerne zum Telefon, wo es keine Regeln und > Grenzen gibt.... Das würde ich als Arbeitgeber tun, wenn ich in den > Bewerbungsunterlagen ein sehr neutral formuliertes Zeugnis sähe! Und ich greife zum Telefon wenn ich mir ne Pizza liefern lassen will, keine Ahnung was Du hier mit dem Fetisch "Telefon, telefon" sagen willst. Nochmals: "Wer eine "Garantie" verspricht obwohl er nicht die Geringsten Details der Kündigung und der Einarbeitungszeit kennt, hat sich als Ratgeber komplett und auf Dauer disqualifiziert."
Berufsrevolutionär schrieb: > Und ich greife zum Telefon wenn ich mir ne Pizza liefern lassen will, > keine Ahnung was Du hier mit dem Fetisch "Telefon, telefon" sagen > willst. das ist die Gleiche Mär wie die, daß eine Firma verbrannt ist, wenn man sich einmal dort beworben hat und eine Absage erhielt (oder selbst abgesagt hat). Ich hab mich z.B. aktuell ein 2. mal bei einer Firma beworben, nach 2 Jahren war da nichts mehr von meiner alten Bewerbung zu finden. Anders sieht es sicher aus, wenn man schon in der Firma gearbeitet hat, dann kommt's halt drauf an, weshalb man sich getrennt hat.
Uwe M. schrieb: > Ach ja? Und mit einem harmlosen, neutralen Zeugnis ist alles gut? > Arbeitgeber greifen auch gerne zum Telefon, wo es keine Regeln und > Grenzen gibt.... Das würde ich als Arbeitgeber tun, wenn ich in den > Bewerbungsunterlagen ein sehr neutral formuliertes Zeugnis sähe! Deine Aussagen zeigen wiedereinmal, dass du nur rudimentäre Kenntnisse vom Bewerbungsprozess hast! Auf Arbeitszeugnisse wird kaum einer heute noch groß rumreiten. Wenn, dann geht`s nur darum Wettbewerber mit allen Mitteln aus der Firma fern zu halten. Da sind dann Mitarbeiter, die sonst immer nur "Stundenschieber" sind, auf einmal ganz genau bei der Analyse von Bewerbern. Da wird dann jeder Tag und jede Stelle abgeklopft, und auch von Anrufen in ehemaligen Firmen schreckt der Personenkreis nicht zurück. Hilft alles nicht`s wird zur Not auch gelogen. Alles klar?
Cha-woma M. schrieb: > und auch > von Anrufen in ehemaligen Firmen schreckt der Personenkreis nicht > zurück. Quod erat demonstrandum!!!!!! Denn ich schrieb:"Arbeitgeber greifen auch gerne zum Telefon, bei dem es keine Regeln und Grenzen gibt". Folglich habe ich mehr als "rudimentäre Kenntnisse"! Vor 12 Jahren hatte ich mich nämlich mal bei Infineon in Kärnten beworben. Und mitten im Vorstellungsgespräch bei einer von der Personalabteilung kamen die plötzlich mit einer Information über mich, die man nur telefonisch eingeholt haben konnte. Daher ist deine Aussage zutreffend "Auf Arbeitszeugnisse wird kaum einer heute noch groß rumreiten.", denn es gibt das Telefon, was keine Grenzen kennt.....
Uwe M. schrieb: > Vor 12 Jahren hatte ich mich nämlich mal bei Infineon in > Kärnten beworben. Und mitten im Vorstellungsgespräch bei einer von der > Personalabteilung kamen die plötzlich mit einer Information über mich, > die man nur telefonisch eingeholt haben konnte. Ja und wo ist das Problem?? Sicher nicht, das mal eine Beschäftigungsphase Scheisse lief, entscheidend ist immer wie man damit umgeht. Krampfhaft verheimlichen wollen und "ertappt" und pampig reagiern, wenn ein neuer AG nachbohrt, ist wohl nicht die beste Vorgehensweise; Dann fühlt sich der neue AG gleich bestätigt in seinem Verdacht eine "Mogelpackung" vor sich zu haben. Und erst recht in Österreich, das für seine verbreitete "Hinterfotzigkeit" bekannt ist. Was weiss man halt von den Zugereisten ?!
Beitrag #5656544 wurde von einem Moderator gelöscht.
Macel schrieb: > Probezeit in der Einstiegs-Firma (KMU) nicht "bestanden" hat? Manche Firma lebt von solchen Probezeiten. Bewerben hilft weiter. Auf einem Kalenderblatt stand:"Wer bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte den Kopf nicht hängen lassen"!
Berufsrevolutionär schrieb: > Du schreibst Dünnschiß, die Probezeit ist keine Prüfung die man bestehen > muß. Claus M. schrieb: > Probezeit nicht bestanden, dann muss man schon > ein ziemlicher vollpfosten sein Es ist immer wieder interessant dass gerade die Leute mit solchen Begriffen um sich werfen wie "Dünnschiß" oder "Vollpfosten" die einfach zu dumm sind, sich denkbare Situationen vorzustellen, warum eine Probezeit als "nicht bestanden" gelten kann. Es kann einfach sein dass in der Probezeit persönliche Differenzen auftauchen, es kann sein dass jemand für fremde Fehler belangt wurde, es wirklich vieles sein. Jemand der also nicht gerade die hellste Leuchte ist, dass für ihn nur der Bewerber schuld sein kann, sollte nicht versuchen andere zu verunglimpfen, denn auch dafür braucht man ein bischen Verstand.
Gästchen schrieb: > Es ist immer wieder interessant dass gerade die Leute mit solchen > Begriffen um sich werfen wie "Dünnschiß" oder "Vollpfosten" die einfach > zu dumm sind, sich denkbare Situationen vorzustellen, warum eine > Probezeit als "nicht bestanden" gelten kann. Ach Gottchen, klar kann man sich Situation vorstellen und genügend Empathie aufbringen um Nachzuvollziehen, was einen geistig gesunden Menschen dazu bringt Unsinn als Wahrheit anzusehen bspw. Verschwörungstheoretiker die fest daran glaubt, das die Mondlandung in Fake ist. Das ändert aber nicht im Geringsten daran das bspw. die Theorie von der "Mondverschwörung" geistiger Dünnpfiff der Xtraklasse ist.
Gästchen schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Du schreibst Dünnschiß, die Probezeit ist keine Prüfung die man bestehen >> muß. > Claus M. schrieb: >> Probezeit nicht bestanden, dann muss man schon >> ein ziemlicher vollpfosten sein > > Es ist immer wieder interessant dass gerade die Leute mit solchen > Begriffen um sich werfen wie "Dünnschiß" oder "Vollpfosten" die einfach > zu dumm sind, sich denkbare Situationen vorzustellen, warum eine > Probezeit als "nicht bestanden" gelten kann. Schau, ich kann mir sehr wohl vorstellen, warum der TO auf diesen Dünschiß kommt, die Einarbeitungszeit als Prüfungsphase fehl zu verstehen. Der TO kennt schliesslich von seinem bisherigen Leben nichts anderes als Schule, also das Agieren unter Aufsicht. Vielleicht hat er auch noch die falschen Freunde, die ihm mit Räuberpistolen vom gnadenlosen Eixtenzkampf auf dem Arbeitsmarkt den letzten klaren Gedanken rauben wollen. Da hilft nur eine knallharte Ansprache, die auch offensichtlich heilsame Wirkung zeigt: Beitrag "Re: Jobchancen nach "nicht bestandener" Probezeit" Eine Probezeit unterscheidet sich von Rest der Arbeitszeit lediglich um eine etwas kürzere Kündigungsfrist, als Vollpfosten kann man auch danach die Anstellung verlieren. Und es wird auch nicht wie an der Schule eine Zeugnis ausgestellt das man auf Nachfrage vorzeigen muß. Also pisst Euch nicht in die Hose, nur weil irgendjemand zur Einarbeitungszeit - Probezeit sagt. > Jemand > der also nicht gerade die hellste Leuchte ist, dass für ihn nur der > Bewerber schuld sein kann, sollte nicht versuchen andere zu > verunglimpfen, denn auch dafür braucht man ein bischen Verstand. An dem Satz stimmt nix, naja, vielleicht die Orthographie - ob das ausreicht den Alltag zu meistern ????
> Autor: D.M. (Gast) > Datum: 10.12.2018 06:19 > Aber du hast trotz deines Lebenslaufes und des Horror-Arbeitszeugnisses > Einladungen zum Vorstellungsgespräch bekommen und bist nicht direkt in > der Rundablage gelandet. Wie erklärst du dir das? Was im Arbeitszeugnis steht interessiert keinen. Entscheident ist der Briefkopf um beim vorigen Arbeitgeber anzurufen und sich zu erkundigen.
Berufsrevolutionär schrieb: > Eine Probezeit unterscheidet sich von Rest der Arbeitszeit lediglich um > eine etwas kürzere Kündigungsfrist, als Vollpfosten kann man auch danach > die Anstellung verlieren. Dann braucht es aber eine stichhaltige Begründung, in der Probezeit braucht es keine. Jemandem Inkompetenz nachzuweisen ist aber gar nicht so einfach. Da ist also schon ein sehr großer Unterschied.
Hallo zusammen. Danke für die noch geschriebenen Antworten. Ich habe noch eine Frage zur Gehaltserhöhung. Steigt das Gehalt in einem KMU mit der Berufserfahrung? Oder muss man immer mit steigender Leistung weiterverhandeln? Grüße Macel
Macel schrieb: > Ich habe noch eine Frage zur Gehaltserhöhung. > Steigt das Gehalt in einem KMU mit der Berufserfahrung? Oder muss man > immer mit steigender Leistung weiterverhandeln? In einer Klitsche richtet sich die Gehaltsausschüttung nach dem Umsatz der rein kommt und dem jeweiligen Anteil daran. Kein Umsatz - kein Gehalt - egal wie erfahren oder verhandelt!
Berufsrevolutionär schrieb: > In einer Klitsche richtet sich die Gehaltsausschüttung nach dem Umsatz > der rein kommt und dem jeweiligen Anteil daran. Kein Umsatz - kein > Gehalt - egal wie erfahren oder verhandelt! Angenommen, es läuft sehr gut (auch in den nächsten Jahren) und es gibt dementsprechend einen großen Umsatz. Steigt dann das Gehalt automatisch über die nächsten Jahre auch ohne Verhandlung? Grüße Macel
Etwas direkter gefragt: Wenn ich keine Gehaltsverhandlung führe, bekomme ich dann beispielsweise auch nach 20 Jahren in dem KMU keine 50000 € brutto/Jahr, bleibe also bei meinem Einstiegsgehalt <50k? Grüße Macel
Macel schrieb: > Etwas direkter gefragt: > Wenn ich keine Gehaltsverhandlung führe, bekomme ich dann beispielsweise > auch nach 20 Jahren in dem KMU keine 50000 € brutto/Jahr, bleibe also > bei meinem Einstiegsgehalt <50k? Es ist sehr selten, dass ein Aufstieg jenseits der normalen Tarifanpassungen (oder vergleichbarer Anapssungen) automatisch geschieht. Hab ich bis jetzt nur einmal erlebt, dass vom AG ein deutlich besseres Gehalt "einfach so" angeboten wurde. Genau genommen war das auch nicht "einfach so", sondern rührte auch aus einer Art personaltechnischen Notlage heraus. Also kurze Antwort: Nein, wieso auch?
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Macel schrieb: > Steigt dann das Gehalt automatisch > über die nächsten Jahre auch ohne Verhandlung? Optimist? Entweder zahlt die Firma nach einen Tarifvertrag (da steht was dazu) oder Du hast einen Arbeitsvertrag, wo schon etwas vereinbart wurde. Wenn nix drin steht, sollte man fragen. Geld fällt selten vom Himmel!
Also ist es durchaus möglich, selbst nach vielen Jahren im KMU noch das geringe Einstiegsgehalt zu bekommen, auch bei durchgehender positiver wirtschaftlicher Lage? Grüße Macel
Wenn Du im Berufsleben so agierst, wie Du hier frägst - dann wird es nicht nur möglich, sondern höchstwahrscheinlich so sein. Immerhin scheint es dich umzutreiben, das Du nichts/wenig könntest oder gar den falschen Beruf gewählt hast - das zeugt jetzt nicht gerade von Leistungen, die ein AG gut entlohnen würde.
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Macel schrieb: > Also ist es durchaus möglich, selbst nach vielen Jahren im KMU noch das > geringe Einstiegsgehalt zu bekommen, auch bei durchgehender positiver > wirtschaftlicher Lage? Möglich ist alles.
Qwertz schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Eine Probezeit unterscheidet sich von Rest der Arbeitszeit lediglich um >> eine etwas kürzere Kündigungsfrist, als Vollpfosten kann man auch danach >> die Anstellung verlieren. > > Dann braucht es aber eine stichhaltige Begründung, in der Probezeit > braucht es keine. Nein, auch in der Probezeit braucht es eine stichhaltige Begründung, Cheffe kann auch in der Einarbeitungszeit nicht nach Tageslaune ordentlich Kündigung. Betriebliche Kündigung (keine Aufträge) geht immer, der nach 6 Monaten einetzende Kündigungsschutz bringt lediglich eine soziale Komponente ins Spiel. Zitiert nach https://www.dgbrechtsschutz.de/recht/arbeitsrecht/kuendigung/die-10-wichtigsten-fragen-zur-probezeit/ "Oft wird gesagt, der Arbeitgeber dürfe während der Probezeit ohne Gründe kündigen. Das ist nur teilweise richtig. Richtig ist, dass erst nach sechs Monaten das Kündigungsschutzgesetz gilt. Erst dann fordert das Gesetz eine soziale Rechtfertigung der Kündigung." "Im Übrigen kann der Arbeitgeber auch dann nicht willkürlich und aus nichtigem Anlass kündigen, selbst wenn das Kündigungsschutzgesetz nicht gilt. Allerdings muss der Arbeitnehmer beweisen, dass Willkür vorliegt." > Jemandem Inkompetenz nachzuweisen ist aber gar nicht > so einfach. Doch, es ist ganz einfach einem studierten Absolventen eine übliche Aufgabenstellung wie "Fehleranalyse Geräteausfall" zu geben und zu schauen wie er sich dabei anstellt. Schwierig ist lediglich in einem (durch falschen Freunde) verängstigten Absolventen das Selbstvertrauen zu wecken, das er das Potential hat, seine Berufskarriere mit Bravour zu meistern.
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