Hi Ich plane gerade eine überarbeitete Version meines UV-Messgerätes und bin auf ein Problem gestoßen. Das Herz des Geräts ist ein Atmega328 der über einen 9V-Block (und LDO 3.3V) betrieben wird. Als ein/aus-Schalter wurde die Schaltung aus einem älteren Beitrag hier verwendet... (Beitrag "Re: Transistor als Power Schalter für Arduino?") Kurz gesagt wird über ein Taster und ein paar Transistoren der Stromkreis geschlossen und sofort der Port PC3 auf "low" gesetzt damit ich den Taster loslassen kann und die Versorgungsspannung weiter fließen kann. So weit funktioniert das auch alles einwandfrei. Nun habe ich aber ein OneButton Menü für mein OLED Display implementiert das derzeit noch über PC1->Taster->GND läuft und auch gut funktioniert. Meine Frage ist ob es irgendwie möglich wäre die beiden Taster zu vereinen? Zwei Taster sieht war blöd aus, würde aber zur Not auch noch gehen. Aber es wäre natürlich sehr elegant wenn ich mit ein und dem selben Taster das Gerät einschalten und dann bedienen könnte. Das Problem dabei ist das der Power Taster immer auf Ground liegen müsste damit die Versorgungsspannung aktiv bleibt, andererseits darf aber der Menü-Taster nicht immer auf Ground liegen, da er ja dann keine Ereignisse mehr am OneButton Port generiert. Hat jemand einen Tipp für mich oder ist das so nicht machbar?
Du könntest mit dem Kollector von Q2 auf einen Analog-Eingang. Normal liegen da so 0V7 an, bei gedrücktem Taster 0. Du hast ja noch (Analog-)Eingänge frei, sehe ich grad... Gruss Chregu
1 | Power/Menu |
2 | _____ |
3 | |-----o o--------+---|<|------------------o PC1 |
4 | | |
5 | +---|<|---+---[===]------o +9V |
6 | | 47kΩ |
7 | | |
8 | o |
9 | Kollektor von Q2 |
Die Hardware in den Sleep-Modus schicken, alle Bauteile sollten das unterstützen, und den Controller über den Taster wecken. Dann kann die Einschalt-Hardware weg fallen. Der Spannungsteiler zur Batteriespannungsmessung kann auch etwas hochohmiger sein.
Mario M. schrieb: > Der Spannungsteiler zur > Batteriespannungsmessung kann auch etwas hochohmiger sein. Sehr viel mehr, aber dann mit einem Kondensator (z.B. 100nF) stützen, damit die Spannung beim Messen nicht zusammenfällt.
Danke für eure Antworten! Mario M. schrieb: > Die Hardware in den Sleep-Modus schicken Daran hatte ich überhaupt nicht gedacht, das werde ich mal ausprobieren, mal sehen wie viel ich den Strom senken kann.
Und dann vielleicht auf 2 oder 3 AA-Zellen gehen und den 9V-Block schnell vergessen - Gerade bei Linearreglern.
Also mit der LowPower library hat das jetzt auf Anhieb geklappt den Atmega bei 4,3µA schlafen zu legen.
1 | #include "LowPower.h" |
2 | |
3 | void setup() |
4 | { |
5 | } |
6 | |
7 | void loop() |
8 | { |
9 | LowPower.powerDown(SLEEP_8S, ADC_OFF, BOD_OFF); |
10 | } |
Ich hatte ja vor den MCP1703 zu verwenden und vor zwei Wochen aus Fernost bestellt. Würden also mit dem dann so etwa 6µA sein. Wenn ich dann mit 3 AA Zellen so ca. 3000mA an Kapazität, das dürften dann 57 Jahre sein? :) Ich verdrahte erstmal wieder den Rest und teste ob ich dann mit OLED und Sensor immer noch 4,3 mA bekomme wenn er schläft... Sebastian R. schrieb: > Und dann vielleicht auf 2 oder 3 AA-Zellen gehen und den 9V-Block > schnell vergessen - Gerade bei Linearreglern. Meinst du wegen Wirkungsgrad? Also von 4,5V auf 3,3V anstatt von 9,xV auf 3,3V? Könnte ich auch AAA verwenden?
Paul G. schrieb: >> Und dann vielleicht auf 2 oder 3 AA-Zellen gehen und den 9V-Block >> schnell vergessen - Gerade bei Linearreglern. > > Meinst du wegen Wirkungsgrad? Also von 4,5V auf 3,3V anstatt von 9,xV > auf 3,3V? Könnte ich auch AAA verwenden? Ein Linearregler verbrät die überschüssige Spannung. Für Batteriebetrieb ist das ... grunsätzlich eher doof. Mit 4.5V Eingangsspannung verschwendest du weniger Energie, außerdem haben AA- oder AAA-Zellen mehr Kapazität als 9V-Blöcke.
Paul G. schrieb: > Wenn ich dann mit 3 AA Zellen so ca. 3000mA an Kapazität, das dürften > dann > 57 Jahre sein? :) Ich verdrahte erstmal wieder den Rest und teste ob ich > dann mit OLED und Sensor immer noch 4,3 mA bekomme wenn er schläft... Sorry, ich muss mal laut nachdenken... Ich glaube das ist Quark! Wenn ich drei AA Zellen mit je 1000mAh in Reihe Schalte bleibt ja die Kapazität gleich, also immer noch bei 1000mAh und die Spannung addiert sich auf ca. 3x1,3V= 3,9V und bei 4,3mA Entladestrom noch immer 1/0,0000043/24/365= ~26 Jahre... Für den MCP1703 brauche ich theoretisch minimal 3,56V damit er mir (bei <50mA) noch 3.3V erzeugen kann... Dann wäre aber bei drei Batterien schon Schluss wenn 3,9V-3,56= 0,34V an allen abgefallen ist, also 0,11V bei einer Batterie, also bei 1,18V. Dann sind aber die Batterien noch nicht leer... Also nehme ich dann doch lieber 4xAA oder besser 4xAAA um Platz zu sparen...
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Bearbeitet durch User
>Kurz gesagt wird über ein Taster und ein paar Transistoren der >Stromkreis geschlossen und sofort der Port PC3 auf "low" gesetzt damit >ich den Taster loslassen kann und die Versorgungsspannung weiter fließen >kann. Unsinn, PC3 wird auf High gesetzt.
low/high schrieb: >>Kurz gesagt wird über ein Taster und ein paar Transistoren der >>Stromkreis geschlossen und sofort der Port PC3 auf "low" gesetzt damit >>ich den Taster loslassen kann und die Versorgungsspannung weiter fließen >>kann. > > Unsinn, PC3 wird auf High gesetzt. Rechtgeb
Am Rande: Paul G. schrieb: > UV_Meter_Schaltplan.png Hast du Aref fest auf Vcc geklemmt? Das ist selten eine gute Idee! Aber immer eine unnötige.
Arduino Fanboy D. schrieb: > Am Rande: > Hast du Aref fest auf Vcc geklemmt? > Das ist selten eine gute Idee! > Aber immer eine unnötige. Rechtgeb.
Christian M. schrieb: > Du könntest mit dem Kollector von Q2 auf einen Analog-Eingang. Normal > liegen da so 0V7 an, bei gedrücktem Taster 0. Naja, bei gedrücktem Taster stimmt deine Aussage. Im ausgeschalteten Zustand aber liegen da über die 47k rund 9V an. Das will man nicht an einem Eingang haben.
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