Ich möchte bei meinem Bastelprojekt eine Uhr hinzufügen Ich habe mit bei der Apotheke ein DCF Empfängermodul angeschaut. https://www.conrad.de/de/dcf-empfaenger-modul-641138-passend-fuer-serie-c-control-641138.html Leider gibt es unterschiedliche Angaben bezüglich der Betriebsspannung zwischen dem englischen und deutschen "Datenblatt". Im deutschen Blatt steht 1,2 bis 15V und im englischen steht 1,2V bis 1,5V. Was stimmt nun? Kann ich nun das Modul direkt in mein 5V System integrieren oder benötige ich einen 1,25V Spannungsregler und Pegelwandler? mfg Bernhard
Vermutlich sind die 1.5V richtig, denn ich sehe auf dem Board keinen Spannungsregler. Da diese Module extrem empfindlich auf Schwankungen der Versorgungsspannung reagieren, empfehle ich, die bereits halbwegs stabilen 5V nochmal mit zwei Dioden zu stabilisieren:
1 | 1kΩ 2x 1N4148 |
2 | 5V o---[===]---+---|>|---|>|---| |
3 | | |
4 | +-------||------| |
5 | | 100µF |
6 | | |
7 | +-------||------| |
8 | | 100nF |
9 | o |
10 | Ausgang |
11 | 1,4 V |
den kannst du direkt an dein 5V-System anschließen
Bernhard schrieb: > und Pegelwandler? Einen Pegelwandler brauchst du in keinem Fall. Der Ausgang ist Open-Kollektor.
Bernhard schrieb: > Leider gibt es unterschiedliche Angaben bezüglich der Betriebsspannung > zwischen dem englischen und deutschen "Datenblatt". > Im deutschen Blatt steht 1,2 bis 15V und im englischen steht 1,2V bis > 1,5V. > Was stimmt nun? Du hast jetzt zwei Möglichkeiten: 1. du verwendest dein Gehirn zum Denken und erkennst, daß da auf dem deutschen Scan(!) das Komma zwischen der 1 und der 5 verloren gegangen ist - oder - 2. du beschaltest das Modul mit 5V (oder gleich 15V) und reklamierst es dann wenn es kaputt ist, bei Conrad mit Verweis auf die deutschsprachige Anleitung. OK, ich würde Möglichkeit 3. wählen: ein Modul mit vernünftiger Anleitung und zu einem niedrigeren Preis woanders kaufen. Bei Pollin z.B. €5,45 und es ist eine Anleitung dabei, die diese Bezeichnung auch verdient. Reichelt ist zwar auch teuer, kann dafür aber deine 5V.
:
Bearbeitet durch User
Oder Möglichkeit 4: es wie oben beschrieben mit 1,4V zu betreiben. Damit ist man nämlich so oder so auf der sicheren Seite und hat ausserdem eine aalglatte Spannung, die das Modul mit besserem Empfang belohnen wird.
Stefanus F. schrieb: > Vermutlich sind die 1.5V richtig, In den Bewertungen hat es einer angeblich mit 15V betrieben. In den Datenblättern aller Sprachen außer beim englischen stehen die 15V drin. Ausprobieren, und wenn es kaputt geht: reklamieren! Was Genaues weiß man nicht ... Conrad ist offenbar nicht im Stande, ein brauchbares Datenblatt bereit zu stellen, und das seit vielen Jahren.
Thomas F. schrieb: > Hier hat jemand das ganze schon verbaut: Cool, und er hat einen Teil des Schaltplanes veröffentlicht. Da ist schon eine Dioden-Schaltung zur Stabilisierung der Versorgungsspannung drin. Na dann, gehe direkt an die 5V.
HildeK schrieb: > In den Bewertungen hat es einer angeblich mit 15V betrieben. In dem Link über deinem Beitrag ist die Innenschaltung des Moduls erreichbar. Demnach sind 15V möglich, wenngleich nicht sinnvoll (zu hohe Stromaufnahme). Außerdem sieht man dort, das die Belastbarkeit der Ausgänge mit 1mA lediglich aus der hochohmigen Ansteuerung der Ausgangstransistoren resultiert und man auch mit einem größeren Strom nichts kaputt macht.
Axel S. schrieb: > 1. du verwendest dein Gehirn zum Denken und erkennst, daß da auf dem > deutschen Scan(!) das Komma zwischen der 1 und der 5 verloren gegangen > ist Hier hat offenbar ein Nutzer die Innenschaltung herausgefunden und dokumentiert. http://www.dl3ukh.de/Download/DCF77-Conrad-Schaltung+Beschreibung.zip Demnach ist intern sogar eine 3.3V-Z-Diode (BZX84 mit 560Ω Rv) verbaut, was darauf schließen lässt, dass es tatsächlich mit höheren Spannungen betrieben werden kann. Das Modul braucht halt dann ab 3.3V entsprechend mehr Strom. Außerdem erklärt es auch, warum der Ausgang nur 1mA sinken kann: BC848 mit 470k+100k Basiswiderstand. Reine Stromsparmaßnahme für Batteriebetrieb.
@Arno R. Ich hatte deinen Beitrag noch nicht gesehen - du sagst aber nichts anderes :-)
Danke euch allen für eure Hilfe. Ich wunsche euch nachträglich frohe Weihnachten und im Voraus ein gutes neues Jahr. @Axel S Ich kann denken. Da aber alle PDF's Schmierzettel sind von denen man nicht weis wer wo abgeschrieben hat und 1,2 bis 1,5V doch eine etwas unübliche Spannung ist dachte ich frage lieber nach. Wie sich gezeigt hat, hatte schon der ein oder andere einen Blick darauf geworfen und veröffentlicht. (Leider hatte Google diese mir nicht gezeigt.) Danke für den Hinweis auf Pollin. Aber dort kaufe ich aus mehreren Gründen nicht mehr ein, egal wie der Preis aussieht.
Axel S. schrieb: > OK, ich würde Möglichkeit 3. wählen: ein Modul mit vernünftiger > Anleitung und zu einem niedrigeren Preis woanders kaufen. Bei Pollin > z.B. €5,45 und es ist eine Anleitung dabei, die diese Bezeichnung auch > verdient. ach, ich hatte 3 Module von Pollin geschrottet und war mir keiner Schuld bewusst und zweifelte langsam an meinen Fähigkeiten, das Beiblatt wies 5V als Betriebsspannung aus! Eine Suche ergab hier! das sie die Module geändert hatten und nur noch 3V zulässig sind, ich reklamierte und bekam Ersatz mit richtigen Datenblättern, aber das hat schon genervt wenn ein Modul nach dem anderen abraucht ohne das man was falsch machte nach Beiblatt.
Joachim B. schrieb: > Axel S. schrieb: >> OK, ich würde Möglichkeit 3. wählen: ein Modul mit vernünftiger >> Anleitung und zu einem niedrigeren Preis woanders kaufen. Bei Pollin >> z.B. €5,45 und es ist eine Anleitung dabei, die diese Bezeichnung auch >> verdient. > > ach, > > ich hatte 3 Module von Pollin geschrottet und war mir keiner Schuld > bewusst und zweifelte langsam an meinen Fähigkeiten, das Beiblatt wies > 5V als Betriebsspannung aus! > > Eine Suche ergab hier! das sie die Module geändert hatten und nur noch > 3V zulässig sind, ich reklamierte und bekam Ersatz mit richtigen > Datenblättern, aber das hat schon genervt wenn ein Modul nach dem > anderen abraucht ohne das man was falsch machte nach Beiblatt. Das vom TO verlinkte Modul wird auf der Website mit 2,5V bis 15Volt spezifiziert. Also noch ein dritter Wert. Ich vermute dass das Modul schon mit bis zu 15 Volt betrieben werden kann. Zur Sicherheit würde ich aber Conrad anschreiben und um korrekete Daten bitten. Die DB scheinen eingescannt zu sein. Bei ELV gibt es auch ein DCF-Modul: https://www.elv.de/dcf-empfangsmodul-dcf-2.html
Ich habe das Modul von ELV mit einem von Pollin verglichen, beide haben bei mir gleich schlechten Empfang gehabt. Will sagen: Wenn man sie stundenlang laufen lässt, synchronisiert sich die Uhr irgendwann mal. In der Nähe von anderen Elektronischen Geräten versagen beide. Das ELV Modul kann am Ausgang mehr Strom treiben und es ist flexibler, was die Versorgungsspannung angeht. Beim Pollin Modul muss man die Spannung auf jeden Fall extern gut glätten.
Bernhard schrieb: > @Axel S > Ich kann denken. OK. Wenn du es sagst ;) > Da aber alle PDF's Schmierzettel sind von denen man nicht weis wer wo > abgeschrieben hat und 1,2 bis 1,5V doch eine etwas unübliche Spannung > ist dachte ich frage lieber nach. IMNSHO ist es eine Frechheit, was Conrad da abliefert. Ich habe von ganz viel früher (>25 Jahre) ein DCF-Modul von Conrad, das ist ordentlich dokumentiert und hat auch guten Empfang. > Danke für den Hinweis auf Pollin. > Aber dort kaufe ich aus mehreren Gründen nicht mehr ein, egal wie der > Preis aussieht. Tja. Conrad würde ich dieses Produkt auch nicht abkaufen.
Axel S. schrieb: > Ich habe von ganz > viel früher (>25 Jahre) ein DCF-Modul von Conrad, das ist ordentlich > dokumentiert und hat auch guten Empfang. ich habe auch noch ein altes Modul von Conrad welches ordentlich funktioniert! Alle die ich bestellte, Pollin, Conrad, ELV der jüngeren Zeit sind im Empfang mies.
Hi, noch die Innenschaltung: Beitrag "Re: Conrad DCF77 Schaltplan" Dann, es muss ein Pullup Widerstand an den richtigen Ausgang. Nicht jede Software erkennt die "Invertierung". Hier 47 kOhm. Einige µP-Eingangsports haben schon einen Pullup, aber sicher ist sicher. Wie man sieht, kann man das Modul direkt an der µP-Spannung 5V betreiben, allerdings mit Abblockkondensator gegen GND. ciao gustav P.S.: Bei 15 V zieht die Schaltung über den 560 Ohm Widerstand und die Z-Diode allein schon ca. 21 mA. Das ist für meine Begriffe auch nur der oberste Toleranzbereich für die Versorgungsspannuung. Aber die Angabe 15 V ist tatsächlich so im Datenblatt angegeben. Kein Druckfehler. Die Open Collector Ausgänge haben als obere Spannungsgrenze 30V. Aber mit den entsprechenden Widerständen.
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > ich hatte 3 Module von Pollin geschrottet und war mir keiner Schuld > bewusst und zweifelte langsam an meinen Fähigkeiten, das Beiblatt wies > 5V als Betriebsspannung aus! Ganz sicher nicht das mit dem Modul ausgelieferte papierene, sondern höchstens das, was du dir irgendwo heruntergeladen hast, wobei irgendwo durchaus auch bei Pollin sein könnte, denn die haben beide DBs online. Wenn du aber ausschließlich über den aktuellen Produktlink gehst, bekommst du definitiv das richtige Datenblatt zum bestellten und gelieferten Produkt. Tja, auch kompetentes Klicken will gelernt sein (und kritische Benutzung von Suchmaschinen). > Eine Suche ergab hier! das sie die Module geändert hatten Vor vielen, vielen Jahren. Wie lange mag das her sein, ich weiß es nicht mehr? Also auf jeden Fall mindestens fünf, eher fast zehn... > ich reklamierte und bekam Ersatz Wann war das? Mag sein, dass Pollin in einer gewissen Übergangszeit so kulant war. Heute würden sie dir nix geben, keinen Cent. Warum auch? Die Link-Struktur bei Pollin ist korrekt und verweist auf das richtige DB. Sprich: Allein deine Schuld.
Um den I²C Bus zu analysieren braucht man ein Oszilloskop und einen Logic Analyzer. Besorge das und melde dich dann nochmal. Zur Not tut es ein billiges DSO-138 für 30 Euro, Logic Analyzer bekommt man ab ca. 10 Euro.
Stefanus F. schrieb: > Um den I²C Bus zu analysieren braucht man ein Oszilloskop und einen > Logic Analyzer.... Oder so etwas und einen PC: Das Original: https://www.batronix.com/versand/logik-analyser/Saleae-Logic8.html Ein Clone: https://www.amazon.de/gp/product/B00EXJ34DE/ref=oh_aui_detailpage_o06_s00?ie=UTF8&psc=1 Für viele Oszilloskope (Rigol, R&S usw.) gibt es als Option eine I2C-Auswertung. Leider ist diese Option sehr teuer, wenn es nicht gerade mal ein Bundle gibt.
c-hater schrieb: > Ganz sicher nicht das mit dem Modul ausgelieferte papierene, sondern > höchstens das, was du dir irgendwo heruntergeladen hast, hör auf zu spinnen, es war das beiliegende Faltblatt welches falsch war! Was spinnst du hier rum?
Stefanus F. schrieb: > Um den I²C Bus zu analysieren Hast du dich im Thread verirrt? Kann bei einem DCF77-Empf. keinen I2C-Bus ausmachen. ;)
900ss D. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Um den I²C Bus zu analysieren > > Hast du dich im Thread verirrt? Kann bei einem DCF77-Empf. keinen > I2C-Bus ausmachen. ;) Offensichtlich. Huch, wie ist das denn passiert?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.