Forum: PC Hard- und Software passende 2018er PC-Hardware unter Windows XP


von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Ich habe für meine Musikprojekte mit der Band eine Reihe von Windows 
XP-Programmen und PCI/IDE-Elektronik, die es so nicht mehr gibt und/oder 
für die keine aktuellen Treiber hergestellt werden.

Ich habe bis vor Kurzem noch 2 Rechner betrieben, auf denen die Hardware 
für die Aufnahme und Mischung, sowie die Software (Recording und 
Sampler) liefen. Leider ist erst der eine und jetzt auch der andere 
unreparabel verstorben. Die Rechner stammen aus 2008 und 2010.

Ich würde gerne wieder mit XP weiterarbeiten, statt unnötig in etwas 
Neues zu investieren und dabei einigermaßen aktuelle Hardware verwenden, 
die nochmal 5 Jahren halten kann. Um die Motivation darzulegen, folgende 
Fakten:

Der ehemalige Wert der Hardware liegt bei ca. 3700,- Deutschmark. Um das 
durch aktuelle Technik zu ersetzen, bräuchte ich wenigstens €1400,- und 
hätte keinen Vorteil. Bei der Software sieht es noch düsterer aus: 
Upgrades ohne inhaltlichen Wert (nur dafür, dass es unter 7/10 geht) 
sowie alternative Software mit ähnlichen Funktionen für das, was es 
nicht mehr gibt, belaufen sich auf jenseits der 3500,- Euro!

Somit möchte ich gerne den Versuch unternehmen, mir zwei PCs aufzubauen, 
die am Rande der technischen Möglichkeiten arbeiten, was Prozessor und 
RAM angeht, leise sind und gerade noch mit Win XP zu betreiben sind. 
Dazu bräuchten die auch die alte Schnittstellenhardware.

Kann da einer zufällig was empfehlen, weil er das ebenfalls gemacht hat?

Wie sieht es denn aus mit WIN XP? Ich habe 4 offizielle Lizenzen. Wenn 
ich das aufspiele, kriege ich dann noch die updates?

Ich brauche ausser dem XP praktisch nichts. Ich habe alle Treiber, die 
zuletzt rausgekommen waren. Die datieren bis etwa 2012.

Was wichtig wäre: 2x "normales" PCI frei, besser 3 - zusätzlich zur 
Grafikkarte, falls die auch noch PCI braucht. Meine hat AGP. Internet 
brauche ich nicht. Nur intern ein WLAN zum Daten transferiere.

von Jan (Gast)


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Das wird eine Virenschleuder. Support für XP ist schon länger 
abgelaufen.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Der kommt nicht ans Netz und bekommt auch keinen EMail-Client. Der wird 
nur bei abgezogenem Internet an den Router gesteckt, um Daten zu 
übertragen. Ausserdem steht einer davon eh im Keller im Probenraum der 
Band. Da müsste WLAN ran, um da ranzukommen.

Was genau heisst "Support abgelaufen"? Die spielen mir dann keine 
updates mehr drauf, nehme ich an. Ich muss ja nur einmal ins Netz um das 
XP zu aktivieren. Geht das denn wenigstens?

von michael_ (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Leider ist erst der eine und jetzt auch der andere
> unreparabel verstorben. Die Rechner stammen aus 2008 und 2010.

Die sind nicht unreparabel!
Was ist kaputt?

Martin K. schrieb:
> Der ehemalige Wert der Hardware liegt bei ca. 3700,- Deutschmark.

Hä?

Martin K. schrieb:
> Wie sieht es denn aus mit WIN XP? Ich habe 4 offizielle Lizenzen. Wenn
> ich das aufspiele, kriege ich dann noch die updates?

Ja.

Martin K. schrieb:
> Was wichtig wäre: 2x "normales" PCI frei, besser 3 - zusätzlich zur
> Grafikkarte, falls die auch noch PCI braucht.

Hat neue Technik nicht.
Bau die alten Rechner wieder auf!

von Lexa (Gast)


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Hui ... mal an Win 10 mit virtuellem XP (für deine Programme) gedacht? 
HW Anbindung klappt ggf. mit Treiberinstallation im 
Kompatibilitätsmodus.

von Thomas (Gast)


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Welche Boards waren das? Und welche Teile sind verstoren? Vieleicht kann 
man die ja wieder richten.

von michael_ (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Was genau heisst "Support abgelaufen"? Die spielen mir dann keine
> updates mehr drauf, nehme ich an. Ich muss ja nur einmal ins Netz um das
> XP zu aktivieren. Geht das denn wenigstens?

Keine Panik!
Aber du brauchst jemanden, der sich damit auskennt.
Nicht so einfach, die Service-Pack usw. einzuspielen.

Bring diene alten Kisten wieder zum laufen!!!
Ist einfacher.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Lexa schrieb:
> Hui ... mal an Win 10 mit virtuellem XP (für deine Programme)
> gedacht?
Klar.
> HW Anbindung klappt ggf. mit Treiberinstallation im
> Kompatibilitätsmodus.
Alles probiert. Das klappte schon unter Win7 nicht. Ich habe zwar einige 
Programme ans Laufen bekommen, aber nicht vollständig. Ein Problem ist 
wohl, dass früher die Programme sehr schlampig waren mit Rechten und dem 
Schreiben auf C.

Thomas schrieb:
> Welche Boards waren das? Und welche Teile sind verstoren?
> Vieleicht kann
> man die ja wieder richten.
Nein. Eins hat Wasserschaden und beim anderen ist die CPU hin. Tausch 
brauchte keinen Erfolg. Da ist vielleicht noch die NB kaputt oder was 
weiss ich.


Bevor es jemand anmerkt: Auch Linux ist keine Alternative.
Die Hardware hat spezielle Treiber, die nur unter XP laufen.

Alles, was sich modernisieren liess und aktuelle Treiber für Win7 hat 
ist bereits portiert und auf einem neuen Rechner im Einsatz.

von Martin K. (mkmannheim) Benutzerseite


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Um es also zusammenzufassen:

Wenn es nicht gelingt, zwei XP-Rechner aufzusetzen, ist die an XP 
gelinkte HW und SW dahin.

Ich brauche 2 neue Rechner mit "alter Hardware", wahrscheinlich aus 
irgendeinem Lagerbestand. Was nimmt man da?

von Thomas (Gast)


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Wasserschaden ist natürlich wirklich schlecht. CPU-defekt ? - Schon mal 
die Kondensatoren bei der CPU angeschaut? Diese verrecken nämlich durch 
Hitze.

von michael_ (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Eins hat Wasserschaden und beim anderen ist die CPU hin. Tausch
> brauchte keinen Erfolg.

Kapputte CPU hab ich nie erlebt. Wasserschaden bei einem PC mit PCI?

Komisch.
Wie ist deine Postleitzahl? Vielleicht ist ein Computerversteher in der 
Nähe.

von Thomas (Gast)


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Boardbezeichnung wäre hilfreich !!!
Wenn die Elkos kaputt sind läuft keine CPU mehr.

Das Asus H170 Pro (habe ich mir auch noch geholt) ist zwar nicht 
offiziell XP zertifiziert. Sollte aber mit XP-Pro laufen. Manche Treiber 
sind zwar nicht ganz Tryckli, aber sollte..

von michael_ (Gast)


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Und das hat drei freie PCI-Steckplätze?
Weißt du überhaupt, was das ist?

Thomas schrieb:
> Boardbezeichnung wäre hilfreich !!!
> Wenn die Elkos kaputt sind läuft keine CPU mehr.

Ja, es gibt sicher das im Netz.
Und C kann man tauschen.

von Thomas (Gast)


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von michael_ (Gast)


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Schwein gehabt :-)

von Georg A. (georga)


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Martin K. schrieb:
> Was genau heisst "Support abgelaufen"? Die spielen mir dann keine
> updates mehr drauf, nehme ich an. Ich muss ja nur einmal ins Netz um das
> XP zu aktivieren. Geht das denn wenigstens?

Es gibt keine Aktivierungsserver mehr. Dh. nach 30 Tagen ist deine 
Installation Matsch. Gerade erst gestern ausprobiert, weil ich eine 
Steuer-SW für ein Mischpult (dessen Embedded-PC auch mit XP läuft) "mal 
so zum Spielen" und Reverse-Engineeren in seiner nativen Umgebung 
ausprobieren wollte.

Die einzige Möglichkeit, jetzt noch XP (und damit eine auch auf 
64Bit-Systemen laufendes NTVDM für 16bit Windows 3.x) zu bekommen, ist 
über eine  VM für Win7/10:

https://www.microsoft.com/de-DE/download/details.aspx?id=8002

Aber ob dir das was mit der HW hilft, weiss ich nicht. Evtl. kann man 
bestimmte PCI-Devices durchreichen.

von ich (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Es gibt keine Aktivierungsserver mehr. Dh. nach 30 Tagen ist deine
> Installation Matsch.

Die offline aktivierung per telefon und Web Ui hat bei mir letzte woche 
noch problemlos funktiioniert.
(Win XP Pro, SP3)

von Nano (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Leider ist erst der eine und jetzt auch der andere
> unreparabel verstorben. Die Rechner stammen aus 2008 und 2010.

Was machst du nur mit deinen Rechnern?
Selbst mein alter 486er funktioniert noch, mein Athlon TB aus dem Jahr 
ca. 2000 ebenfalls.


>
> Somit möchte ich gerne den Versuch unternehmen, mir zwei PCs aufzubauen,
> die am Rande der technischen Möglichkeiten arbeiten, was Prozessor und
> RAM angeht, leise sind und gerade noch mit Win XP zu betreiben sind.
> Dazu bräuchten die auch die alte Schnittstellenhardware.
>
> Kann da einer zufällig was empfehlen, weil er das ebenfalls gemacht hat?

Eventuell findest du etwas bei Serverhardware etwas.
Bspw. Mainboards von Supermicro.
Wenn du PCI Karten hast, dann solltest du welche nehmen, die noch über 
PCI Slots verfügen.
Oftmals unterstützten diese noch die alten Schnittstellen, 
einschließlich einer seriellen Schnittstelle, weil in der Industrie noch 
ganz andere Maschinen betrieben werden, die ein paar Mio gekostet haben.


> Wie sieht es denn aus mit WIN XP? Ich habe 4 offizielle Lizenzen. Wenn
> ich das aufspiele, kriege ich dann noch die updates?

Das Service Pack 3 wirst du sicherlich noch irgendwo zum Download 
kriegen, aber es macht trotzdem keinen Sinn diese ans Netzwerk zu 
hängen.
Du kannst sie allerdings gefahrlos in ihrem eigenen Netzwerk betreiben, 
dass dann nicht am Internet hängen darf.
Willst du letzteres doch tun, dann muss da ein Rechner mit einem 
modernen OS, Proxy und FW dazwischen.


> Ich brauche ausser dem XP praktisch nichts. Ich habe alle Treiber, die
> zuletzt rausgekommen waren. Die datieren bis etwa 2012.
>
> Was wichtig wäre: 2x "normales" PCI frei, besser 3 - zusätzlich zur
> Grafikkarte, falls die auch noch PCI braucht. Meine hat AGP. Internet
> brauche ich nicht. Nur intern ein WLAN zum Daten transferiere.

Die Grafikkarte kann ein Problem sein.
Denn du könntest zwar eine moderne PCIe Grafikkarte in den Rechner 
einbauen, aber für diese kriegst du wahrscheinlich keine Treiber für 
WinXP mehr.
In dem Fall würde ich mich daher an deiner Stelle auf dem Gebrauchtmarkt 
umsehen.
Einige ältere PCIe Grafikkarten bekamen noch Treiber für WinXP.

von Nano (Gast)


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Martin K. schrieb:
>Ich muss ja nur einmal ins Netz um das
> XP zu aktivieren. Geht das denn wenigstens?

Die würde ich zum aktivieren nicht ans Netz hängen.
WinXP kann man auch per Telefon aktivieren, ob Microsoft das bei so 
einem alten OS noch macht weiß ich allerdings nicht.

von Nano (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Lexa schrieb:
>> Hui ... mal an Win 10 mit virtuellem XP (für deine Programme)
>> gedacht?
> Klar.
>> HW Anbindung klappt ggf. mit Treiberinstallation im
>> Kompatibilitätsmodus.
> Alles probiert. Das klappte schon unter Win7 nicht. Ich habe zwar einige
> Programme ans Laufen bekommen, aber nicht vollständig. Ein Problem ist
> wohl, dass früher die Programme sehr schlampig waren mit Rechten und dem
> Schreiben auf C.

Ja, das waren sie. Man kann unter Win7 aber auch einen Adminaccount für 
so etwas einrichten.
Wenn der Rechner eh ne Insellösung wird, sollte das gehen.
Wer lokalen Zugriff zum Rechner hat kommt so oder so an die Daten.



>
> Thomas schrieb:
>> Welche Boards waren das? Und welche Teile sind verstoren?
>> Vieleicht kann
>> man die ja wieder richten.
> Nein. Eins hat Wasserschaden

Okay, das erklärt dann meine obige Frage.
Ja, gegen solche Naturgewalten kann man nichts machen.


> Bevor es jemand anmerkt: Auch Linux ist keine Alternative.
> Die Hardware hat spezielle Treiber, die nur unter XP laufen.

Ich bin bezüglich ReactOS und echter Windows XP Treiber nicht auf dem 
laufenden, aber vielleicht wäre das noch eine Option.
https://reactos.org/

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Du kannst sie allerdings gefahrlos in ihrem eigenen Netzwerk betreiben,
> dass dann nicht am Internet hängen darf.
> Willst du letzteres doch tun, dann muss da ein Rechner mit einem
> modernen OS, Proxy und FW dazwischen.

Unsinn!
Wenn man damit nicht auf pikanten Seiten surft, geht das schon.
Außerdem gibt es noch Virenscanner, welche XP unterstützen.
Z. Bsp. AVG.
Ich habe mehrere XP, und keine Probleme. Mal einen Treiber oder auf eine 
vertraute Seite gehen, geht schon.

von Thomas (Gast)


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Boardbezeichnungen !!! - Kondis, Fotos

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Du kannst sie allerdings gefahrlos in ihrem eigenen Netzwerk betreiben,
>> dass dann nicht am Internet hängen darf.
>> Willst du letzteres doch tun, dann muss da ein Rechner mit einem
>> modernen OS, Proxy und FW dazwischen.
>
> Unsinn!
> Wenn man damit nicht auf pikanten Seiten surft, geht das schon.
> Außerdem gibt es noch Virenscanner, welche XP unterstützen.

Das dachten die WinXP Besitzer, die Besuch von WannaCry bekamen auch.
WinXP ist via SMB v1 verwundbar, da reicht auch ein anderer Win Rechner 
mit modernerer Windows Version im Netz als Sprungbrett.

Du solltest deinen Rechner mindestens hinter einen NAT oder 
vergleichbares hängen, damit die nicht von außen erreichbar sind. Das 
ist das aller mindeste.

Sicherer ist es aber, die unsicheren Rechner in ihr eigenes Netz zu 
stecken und davor nen Blockwart (siehe oben) hinzusetzen.

von Nano (Gast)


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Martin K. schrieb:
> Ich brauche 2 neue Rechner mit "alter Hardware", wahrscheinlich aus
> irgendeinem Lagerbestand. Was nimmt man da?

Du kannst an alter HW alles nehmen was über PCI Steckplätze verfügt und 
unter Windows XP lief.

Bei Hardware ab ca. dem Jahr 2007/2008 wurde AGP von PCIe abgelöst, aber 
es gab noch Mainboards mit PCI Steckplätzen.

Letztere gibt es auch heute noch, aber das bringt dir nichts, weil es 
für deren Chipsätze in der Regel keine Treiber für WinXP mehr gibt.

Für Mainboards mit Chipsätzen ab etwa 2010 dürfte es für WinXP Support 
dünn werden.

von Nano (Gast)


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Am Anfang schrieb ich:

Nano schrieb:
> Eventuell findest du etwas bei Serverhardware etwas.
> Bspw. Mainboards von Supermicro.
> Wenn du PCI Karten hast, dann solltest du welche nehmen, die noch über
> PCI Slots verfügen.
> Oftmals unterstützten diese noch die alten Schnittstellen,
> einschließlich einer seriellen Schnittstelle, weil in der Industrie noch
> ganz andere Maschinen betrieben werden, die ein paar Mio gekostet haben.

hier hatte ich an den Chipsatzsupport nicht gedacht.
Es sollte natürlich für den Chipsatz WinXP Treiber geben, aber da wird's 
auch bei Serverhardware sehr dünn, da die Chipsätze in der Regel von 
Intel kommen und die unterstützen in der Regel nur die neueren 
Windowsversionen.

von Georg A. (georga)


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ich schrieb:
> Georg A. schrieb:
>> Es gibt keine Aktivierungsserver mehr. Dh. nach 30 Tagen ist deine
>> Installation Matsch.
>
> Die offline aktivierung per telefon und Web Ui hat bei mir letzte woche
> noch problemlos funktiioniert.
> (Win XP Pro, SP3)

Ok, soviel Arbeit wollte ich mir dann für ein Bastel-XP dann doch nicht 
machen ;)

Aber wäre eigentlich generell nicht Virtualisierung eine Lösung? Das 
geht auch mit der Legacy-HW. Ich habe das für eine Industriesteuerung 
auf Win2000 gemacht. Der Knackpunkt war da eine 
PCI-Camlink-Capture-Karte, wo es schon für Vista keine Treiber mehr gab 
und eine Steinzeit-Labview-Anwendung, die freiwillig keiner mehr 
anfassen will. D.h. von den Kosten neuer HW-Controller in PCIe/Gbit 
(Camlink, Galil-Motorsteuerung und Meilhaus-GPIOs) abgesehen, wäre noch 
nichtmal klar gewesen, ob man das mit dem Labview wieder auf die neue HW 
hinfrickeln hätte können.

Ich habe dann ein Mainboard für den i7-5820 mit offizieller 
VT-d-Unterstützung gefunden (steht ja nicht immer dabei), die 
PCI-Devices in ein PCIe-Extenderboard von Exsys gesteckt und die PCI-IDs 
über Qemu/Linux auf die Win2000-VM gelenkt. Läuft gut, sogar der für die 
CommonVisionBlox-Lib nötige Parallelport-Dongle ging nach etwas Gebastel 
mit einer PCIe-LPT-Karte für 15EUR.

von Thomas (Gast)


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Und im übrigen läuft alles was unter XP lief auch unter Win 7. Auch wenn 
wann manche Treiber von Hand dazu bringen muss.

von Frank K. (fchk)


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Martin K. schrieb:
> Um es also zusammenzufassen:
>
> Wenn es nicht gelingt, zwei XP-Rechner aufzusetzen, ist die an XP
> gelinkte HW und SW dahin.
>
> Ich brauche 2 neue Rechner mit "alter Hardware", wahrscheinlich aus
> irgendeinem Lagerbestand. Was nimmt man da?

Es ist überhaupt gar kein Problem, derartige Boards neu zu bekommen. Nur 
eben nicht im COnsumerbereich, sondern von Zulieferen von Industrie-PCs. 
Die haben extra lange Verfügbarkeit.

So etwas sollte für Dich gehen:

https://www.kontron.com/downloads/datasheets/datasheet-ktqm67-motherboard-family-12_11.pdf

Billig wird das allerdings nicht. Rechne mal mit 400€ für so ein Board.

Oder eben mal schnell gegoogelt:

https://www.bressner.de/Datenblaetter/ROBO-8780VG2A.pdf
plus
https://www.bressner.de/Datenblaetter/Backplane_PBP-14A7.pdf

Das ist dann letzendlich eine Kostenfrage. Ist es auf Dauer billiger, 
obsolete Technik noch am Laufen zu halten, oder ist es billiger, das 
alte Zeugs wegzuwerfen und neu zu kaufen?

fchk

von Thomas (Gast)


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Ich bin halt Asus - Freak.
Mein Vorschlag : Asus P2B-E Deluxe. Ist ca. aus 2005. Hat PCI. Da läuft 
selbst Win98 SE drauf. Wenn Du Treiber benötigst, und nicht fündig 
werden würdest, die hab ich, weil ich das Board habe. Absulut 
zuverlässig und schnell. Schau in die Bucht.

OnBoard:
S-Ata, PCI, AGP, bis 3 GHz HT, HDD bis 1 Tb unter XP. 4GB Ram


Oder Dein Board reparieren, wenn Du nun verrätst, was es für eins ist. 
Dann wird geschaut, ob reparabel.

Guten Rutsch
Thomas

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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die Bucht ist voll mit Rechnern und Boards, die noch funktionieren.

und wenn irgendwann auch die telefonische Aktivierung nicht mehr funzen 
sollte, bleibt wohl der alte Trick, diese Aktivierung zu umgehen.

ein paar Einträge in der Registry umklöppeln und schon lief das.
Allerdings hatte ich dabei die Einschränkung,
nur nach wegklicken eines Meldefensters vollständig booten konnte.

Automatisches, vollständiges Booten
z.B. per "Zeitschaltuhr" im BIOS oder so würde damit flach fallen.

kann auch sein, dass es auch weitere Kniffe gibt,
die auch das umgehen, ich hatte das nur mal angetestet,
um es danach neu und korrekt aufzusetzen.

dann die "winfuture" Updates besorgen,
damit sollte das auf den letzten Stand (incl SP3) zu bekommen sein.

von Thomas (Gast)


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Ich meine natürlich das Asus P2B-800 e-deluxe. Das 800 hatte ich 
vergessen. Aber es gab auch noch P4B.... .

von Thomas (Gast)


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Schon wieder verschrieben : P4B800 e-deluxe.

Das P2B hab ich auch am laufen. Isr mein Office-PC. Ich häng mal das 
Manual dran. Das P4B800 hat 5 PCI. Das wäre empfehlenswert für 
alt-redesign.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das z.B. ASUS P5k mit Sockel 775 läuft auch bestens unter XP, hat aber 
nur 3 PCI und 2 PCI-E Slots, sowie FireWire.
Für 2 Terratec 88 Audiokarten plus Grafik (so bei mir) reicht das, aber 
ich weiss nicht, wieviele Karten der TE nun wirklich stecken will.
Hat noch einen IDE Port und 4 SATA.
Gibts gerade hier:
https://www.ebay.de/itm/ASUS-P5K-Pro-CPU-Intel-Core-2-Duo-und-Kuhler/143068537483

Die mitgelieferte CPU scheint auch nicht so schlecht zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (Gast)


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Meine Empfehlung:

ASUS P4P800-VM

ASUS P4P800-SE

von Oleg (Gast)


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Thomas schrieb:
> Das 800 hatte ich vergessen.

Thomas schrieb:
> Schon wieder verschrieben

Thomas schrieb:
> Ich häng mal das Manual dran.
Wo?

Ist heute nicht dein Tag, oder? :-))

Nicht so schlimm, morgen ist ein neues Jahr.
Guten Rutsch!

von Joachim B. (jar)


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Lexa schrieb:
> Hui ... mal an Win 10 mit virtuellem XP (für deine Programme) gedacht?
> HW Anbindung klappt ggf. mit Treiberinstallation im
> Kompatibilitätsmodus.

klappt nicht bei dem USB Stick zur Thermostatprogrammierung ELV comfort 
100/200, der läuft nur am originalXP

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> klappt nicht bei dem USB Stick zur Thermostatprogrammierung ELV comfort
> 100/200, der läuft nur am originalXP

Auch nicht in einem echten Original-TM-XP, das in einer VM läuft? Was 
machen die anders, als alle anderen, die USB verwenden?

von Joachim B. (jar)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Auch nicht in einem echten Original-TM-XP, das in einer VM läuft? Was
> machen die anders, als alle anderen, die USB verwenden?

keine Ahnung, ich hatte mir auch mehr in der VM versprochen.
Weder Kompatiblitätsmodus half noch VM mit XP

von Nano (Gast)


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Georg A. schrieb:
> Aber wäre eigentlich generell nicht Virtualisierung eine Lösung? Das
> geht auch mit der Legacy-HW.
> ...
> Ich habe dann ein Mainboard für den i7-5820 mit offizieller
> VT-d-Unterstützung gefunden (steht ja nicht immer dabei), die
> PCI-Devices in ein PCIe-Extenderboard von Exsys gesteckt und die PCI-IDs
> über Qemu/Linux auf die Win2000-VM gelenkt.

Das würde ich auch für eine gute Idee halten.
Dank VT-d kann man die echte Hardware direkt an das Gastsystem in der VM 
weiterleiten und diese dann von dort nutzen.
Somit kann man als Hostsystem ein moderes OS verwenden.

Der einzige Punkt der eventuell dagegen sprechen könnte, wäre 
gegebenenfalls eine größere Latenz bedingt durch die Virtualisierung.
Im Audiobereich könnte das stören, aber das müsste man mal ausprobieren.

Der große Vorteil wäre, dass sich damit die Vorteile der ganzen neuen 
Hardware erschließen und man ein aktuelles Hostsystem bekommt.

Langfristig werden Mainboards mit PCI Unterstützung aber gänzlich vom 
Markt verschwinden. Die Industrieboards wird man am längsten bekommen, 
aber eben dann nur zu entsprechenden Preisen.
Irgendwann wird man die PCI Karte also durch etwas neues ersetzen 
müssen.

Da die Rechner aber durch einen Wasserschaden kaputt gegangen sind, kann 
man die neuen ja anders aufstellen, so dass dieser Faktor 
unwahrscheinlich wird.
So ein Rechner läuft eigentlich, wenn keine Störeinflüsse von außen 
eintreten, problemlos 30 Jahre und mehr.
Bei Netzteilen sollte man etwas gutes nehmen und auf das Übertakten 
sollte man verzichten. Ebenso muss man die Lüfter hin und wieder 
reinigen und den Rechner von Staub befreien. Dann geht das problemlos.
Festplatten gehen noch am wahrscheinlichsten kaputt, bei SSDs könnte man 
die TB Written in 30 Jahren überschreiten, aber da kommt es auch auf die 
Nutzungsart an.
Eventuell kann es noch nötig sein, die Kühlleitpaste ab und zu zu 
erneuern, aber letzteres ist nur eine Vermutung, da ich neulich auf eine 
Kühlleitpaste gestoßen bin, bei der der Hersteller nur 5 Jahre 
Haltbarkeit drauf gibt. Eventuell muss man so eine erneuern, aber das 
wird man merken, wenn die CPU nicht mehr gut gekühlt wird und dann 
runtertaktet. Das wird man merken, wenn die Temperatur in einem guten 
niedrigen Bereich ist, wird kein Handlungsbedarf bestehen.


Und dann habe ich noch eine weitere Frage, was für Chipsätze befinden 
sich denn auf dieser Audio PCI Karte?
Vielleicht gibt es für die Chipsätze schon Treiber unter Linux und es 
wird lediglich die PCI Karte von dem Treiber nicht als unterstützte 
Karte erkannt.
Dann wäre das recht leicht zu fixen.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> Bei Netzteilen sollte man etwas gutes nehmen und auf das Übertakten
> sollte man verzichten. Ebenso muss man die Lüfter hin und wieder
> reinigen und den Rechner von Staub befreien. Dann geht das problemlos.
> Festplatten gehen noch am wahrscheinlichsten kaputt, bei SSDs könnte man
> die TB Written in 30 Jahren überschreiten, aber da kommt es auch auf die
> Nutzungsart an.

Noch eine kleine Ergänzung.

Rauchen, Kochen und Backen sollte man in dem Raum, in dem der PC 
aufgestellt wird auch nicht.
Die Lüfter ziehen alles an, was in der Luft ist, auch das aus den 
Nebenräumen, und verteilen es dann im Computer, das schadet den Lagern, 
der Optik bei optischen laufwerken und vielem mehr.

von Wolfgang H. (drahtverhau)


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Schmeiß den alten scheiß weg

von Nano (Gast)


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Wolfgang H. schrieb:
> Schmeiß den alten scheiß weg

Man schmeißt keine alte Hardware im Wert von 2000-3000 € einfach so weg, 
wenn alte PCs für < 400 € auf Ebay zu haben sind und man die alte 
Hardware so wieder nutzen kann.

von c-hater (Gast)


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Georg A. schrieb:

> Es gibt keine Aktivierungsserver mehr.

Who cares? Es gibt ein Windows XP, welches keine Aktivierung benötigt. 
Das war nach meiner Erinnerung sogar das erste XP, welches überhaupt in 
Deutschland lief, denn die Auslieferung des "offiziellen" XP erfolgte 
für Deutschland erst ein paar Tage nach der US-Version.

Ganz genau genommen, lief dieses XP sogar schon einige Wochen vor der 
Auslieferung der offiziellen US-Versionen in Deutsch in Deutschland...

Und es läuft auch heute noch. Allerdings schon lange nicht mehr OOB auf 
neuer Hardware. Da muss man schon einiges an Treibern in das 
Installationsmedium implantieren, damit nicht schon die Installation 
scheitert. Und danach geht es weiter mit der Treibersuche für die 
weniger wichtige Peripherie.

Sprich: wenn man XP unbedingt haben will, dann sollte man die 
potentielle Zielhardware schon sehr genau analysieren und daraufhin 
abklopfen, ob die für XP nötigen Treiber überhaupt noch verfügbar sind. 
Das müssen nicht notwendigerweise tatsächlich ausdrücklich als Treiber 
für XP gekennzeichnete Treiber sein. Sehr oft genügt es auch, wenn es 
überhaupt einen 32Bit-Treiber für die Zielhardware gibt...

Derzeit findet man durchaus noch Boards als Neuware, mit denen eine 
vollständige Nutzung aller Hardware mittels WinXP(32bit) möglich ist. 
Aber die Luft wird zunehmend enger...

Es ist absehbar, dass in spätestens 1..2 Jahren kein Consumer-Board mehr 
dieses Kriterium erfüllt. Bleiben dann aber immer noch (und 
voraussichtlich auch noch für lange Zeit) die Industrie-Boards. Mein 
Gott, wie lange gab es Boards, auf die man problemlos ein DOS 
installieren konnte, nachdem Winzigweich DOS nicht mehr unterstützen 
mochte...

von herbert (Gast)


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Das schwierigste ist, noch ein Brett zu finden für das es noch xp 
Treiber gibt. Asus neu ist schwer,wenn dann gebraucht. Gigabyte ist 
einfacher, habe ich noch letztes Jahr eines neu gekauft allerdings für 
AMD weil Intel eben schon schwer ist neu zu bekommen. Manche Preise für 
gebrauchtes sind unverschämt Bei Win-Future bekommst du noch ein Update- 
Pack das auch gescheit zu installieren ist. Anderes von Chip oder WSUS 
kannst vergessen.
wenn man unbedingt xp braucht sollte man auch lauffähiges in Reserve 
halten.
MFG

von Joachim B. (jar)


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herbert schrieb:
> noch ein Brett zu finden für das es noch xp
> Treiber gibt. Asus neu ist schwer,wenn dann gebraucht

war schon 2015 ein Problem weil ich win7 wollte, aber glücklicherweise 
laufen alle win8 Treiber auf win7, da sieht man mal das es nicht 
wirklich an fehlenden Treibern win7 liegt, nur an falscher Deklaration, 
das es angeblich keine win7 Treiber gibt.

Die Installation war auch tricky, die DVD verweigerte, aber ein Umzug 
von einer Alt-Rechner Installation mit true image zum Asus klappte

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Langfristig werden Mainboards mit PCI Unterstützung aber gänzlich vom
> Markt verschwinden.

Es gibt PCIe-zu-PCI-Bridges, wie sie auf vielen PCIe-Steckkarten zu 
finden sind:

http://www.ti.com/product/xio2001/description

Es gibt auch fertige Steckadapter (sicherlich auch "professionellere" 
als den hier)

https://www.amazon.de/StarTech-com-PCI-auf-Express-Adapter/dp/B0024CV3SA?th=1

von Nano (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Langfristig werden Mainboards mit PCI Unterstützung aber gänzlich vom
>> Markt verschwinden.
>
> Es gibt PCIe-zu-PCI-Bridges, wie sie auf vielen PCIe-Steckkarten zu
> finden sind:
>
> http://www.ti.com/product/xio2001/description

Ja gibt es, deren Zuverlässigkeit ist es eher dürftig.
Ich habe da nichts gutes gehört.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Ja gibt es, deren Zuverlässigkeit ist es eher dürftig.

Aha. Woran machst Du das fest, und wo hast Du "was gehört"?

von Nano (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ja gibt es, deren Zuverlässigkeit ist es eher dürftig.
>
> Aha. Woran machst Du das fest, und wo hast Du "was gehört"?

Habe ich doch geschrieben. Ich habe diesbezüglich nichts gutes gehört.
Die Situation soll sogar so schlecht sein, dass sogar Mainboards 
empfohlen werden, die gar keine PCI Steckplätze mehr haben, wenn man 
diese nicht zwingend benötigt.

Die logische Ebene ist bei PCI und PCIe zwar die gleiche, aber bei der 
Übertragungsebene muss da vieles geändert werden und wenn die Chips da 
Probleme machen, sind Störfaktoren zu erwarten.


Vermutlich läuft das ähnlich wie bei serielle Schnittstellen Adapter für 
den USB Anschluss.
Oder EIDI Adapter auf SATA.

Da hört man auch nichts gutes und es gibt genug Rezensionen die mit 
solchen Produkten nicht zufrieden sind.

von Georg A. (georga)


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Nano schrieb:
> Vermutlich läuft das ähnlich wie bei serielle Schnittstellen Adapter für
> den USB Anschluss.

Nein. PCIe zu PCI ist eher langweilige Protokollumsetzung und kein 
Medienbruch ala USB vs RS232. Mit dem Exsys-Adapter (EX-1031+EX-1095) 
habe ich jedenfalls keine Probleme. Und die Capture-Karte geht 
sicherlich nicht zimperlich mit der Busbandbreite um...

von Thomas (Gast)


Angehängte Dateien:

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Stunden später ....

das war nicht ich. Neben dem Button 'Durchsuchen ...' war das PDF da.

nun eben

Und auch ich wünsche einen Guten Rutsch !!!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mein altes P4P800 Deluxe habe ich dadurch verloren, das sich im Betrieb 
eine der Klammern für den Northbridge Kühlkörper aus der Platine löste 
und innerhalb von Sekunden die Northbridge durchbrannte.

Also besser gleich nachlöten, wenn es ein solches Board werden soll.

von Joachim B. (jar)


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Matthias S. schrieb:
> altes P4P800

die orignal Lüfter der CPU waren auch Mist, die Halter brachen, aber mit 
ordentlichen CPU Kühler und Halter ist das Problem ja weniger.

von vn nn (Gast)


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michael_ schrieb:
> Unsinn!
> Wenn man damit nicht auf pikanten Seiten surft, geht das schon.

Bullshit, was genau sollen "pikante Seiten" sein, und warum soll dort 
das Risiko höher sein?
Malware kannstdu dir auf jeder Seite einfangen, wenn sie dort z.B. per 
Werbeanzeige eingeschleust wurde.

michael_ schrieb:
> Außerdem gibt es noch Virenscanner, welche XP unterstützen.
> Z. Bsp. AVG.

Oh schön, Schlangenöl, um ein vernünftiges Sicherheitskonzept (alte 
Kisten nicht ans Netz) zu ersetzen.

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nicht so einfach, die Service-Pack usw. einzuspielen.

Ganz einfach: wsusoffline.net bietet nach wie vor die Version 9.2.4 ESR 
an. Damit holt man sich auf einem aktuellen Windows die Updates aus dem 
Internet und spielt sie in den Zielrechner, ohne dass dieser selbst ans 
Netz müsste.

Georg A. schrieb:
> Es gibt keine Aktivierungsserver mehr.

Das ist zu bezweifeln. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dasss die Server 
mal über Stunden nicht erreichbar sind - das haben wir mehr als einmal 
erlebt, auch mit neueren Windows. Und selbst wenn: Dann kommt eine 
XP-Corporate auf die Maschine, solange die nicht nachhause telefoniert, 
läuft die mit den im Internet verbreiteten Keys.

michael_ schrieb:
> Wenn man damit nicht auf pikanten Seiten surft, geht das schon.

Quark, diverse P*rn*-F*ren sind scharf moderiert und risikoärmer als 
Wetteronline etc. Wenn Du Viren haben willst, suche nach MIDI-Files oder 
Keygeneratoren, das macht Spaß :-)

Nano schrieb:
> Das dachten die WinXP Besitzer, die Besuch von WannaCry bekamen auch.

Ich glaube nicht, dass Martin Beleerungen über das ach so böse XP 
helfen, er sucht brauchbare Hardware!

*) Schreibfeeler können Absicht sein

von Andy R. (andy_r)


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Martin K. schrieb:
> Was wichtig wäre: 2x "normales" PCI frei, besser 3

Die letzten mir bekannten Intel Chipsätze mit echten PCI Steckplätzen
sind die B75 und Q75 in Verbindnung mit Ivy Bridge CPUs.

Alle neueren Chipsätze binden die PCI Slots mit Bridge Chips an PCIe an.
Meiner Erfahrung nach gibt das nur neue Probleme.

Ich kann nur Raten einen Gebrauchten PC zu kaufen
und auf den Chipsatz zu achten.

Die Intel B75 und Q75 Chipsätze laufen problemlos mit WinXP.

Hei gabs das Problem auch schonmal:

https://www.hardwareluxx.de/community/f12/welcher-intel-chipsatz-auch-aelter-hat-noch-native-pci-slots-986420.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Man schmeißt keine alte Hardware (...) einfach so weg

sehe ich ähnlich.

Der älteste (eingemottete) PC hier ist ein IBM Model 30
= PC-XT mit 8086CPU, läuft aber nur per Floppy.

integriertes Basic-System und DOS(...ich meine das war 3.0)

von herbert (Gast)


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Wenn seine Anforderungen nicht so hoch sind hätte ich noch ein ASUS 
Brett P4 VBX-MX und 2Ghz Northwood Prozi in der Schublade rumliegen.

von Icke ®. (49636b65)


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Matthias S. schrieb:
> Mein altes P4P800 Deluxe habe ich dadurch verloren, das sich im Betrieb
> eine der Klammern für den Northbridge Kühlkörper aus der Platine löste
> und innerhalb von Sekunden die Northbridge durchbrannte.

Da bist du nicht allein. Viele ASUS Boards dieser Generation, inklusive 
Serverboards, hatten das Problem. War auch ungefähr die Zeit, wo ich 
mich von ASUS verabschiedet hatte, weil die Qualität stark nachließ.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Icke ®. schrieb:
> weil die Qualität stark nachließ

Ich bin trotzdem bei Asus geblieben, weil die anderen einfach noch 
schlechter waren. Aber vorm Einbau erstmal alles nachgelötet. Das P5K 
hat auch eine kleine, besser befestigte Heatpipe.

von Michael_Ohl (Gast)


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Wenn Du aus der nähe von Hamburg kommst, kann ich sicher helfen. Bei 
meinen etwa 150 PCs findet sich sicher was brauchbares, auch wenn es 
schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.

MfG
Michael

von m.n. (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Wenn Du aus der nähe von Hamburg kommst

Mannheim liegt nicht an der Elbe ;-)

von Sun (Gast)


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Auf einer Sun Ultra 24 läuft WXP ohne Probleme.

Gibt es auch zuverlässig regelmässig bei E*ay.

Die müsste auch noch 2 PCI-Slots haben.

CPU: Q9660 4x3 GHz mit 12 MB L2-Cache
RAM: max. 8 GB (4x 2GB ECC oder Non-ECC)

von jemand (Gast)


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Hallo,

also für die PCI-Sache könnte man ja mal das da testen:
https://www.amazon.de/CSL-Schnittstellenkarte-Adapterkarte-Contollerkarte-Videoschnittkarte/dp/B00EA04I2C/ref=sr_1_1/258-4058156-2881525?ie=UTF8&qid=1546416315&sr=8-1&keywords=Usb+Zu+Pci+Adapter

Ob es dafür Windows-XP-Treiber gibt, weiß ich aber nicht, daher kann es 
gut sein, dass das nicht funktioniert.
Der Preis ist jetzt aber nicht so hoch, dass man es nicht riskieren 
könnte.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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jemand schrieb:
> Ob es dafür Windows-XP-Treiber gibt,

Dafür braucht man keine Treiber; eine PCIe-zu-PCI-Bridge funktioniert 
ohne.

von c-hater (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Dafür braucht man keine Treiber; eine PCIe-zu-PCI-Bridge funktioniert
> ohne.

Ganz genauso ist das. Das OS bekommt zwar mit, dass da "etwas" ist, 
benötigt aber keinen Treiber für dieses "etwas", weil es funktional 
vollkommen transparent arbeitet. Ein reiner Medienwandler ohne jegliche 
Konfigurationsmöglichkeiten, eine klassische Bridge halt.

Viel problematischer sind heutzutage für XP als Ziel eher die 
Kernkomponenten CPU, GPU und Storage. Inbesondere dann, wenn der Vendor 
die ID "8086" hat...

Da werkelt über alle Zeitläufte hinweg das Wintel-Konsortium in trauter 
Eintracht nach wie vor daran, den Endkunden möglichst effizient von 
seinem Geldbeutel zu trennen...

Die wollen halt nur unser Bestes...

von Georg A. (georga)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Dafür braucht man keine Treiber; eine PCIe-zu-PCI-Bridge funktioniert
> ohne.

Wenn das Bios sie richtig initialisiert hat ;) Da habe ich schonmal ins 
Klo gegriffen und das ist noch nicht so lange her. War ein ganz neues 
Mainboard...

von M.M.M (Gast)


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Hallo

Martin K. schrieb:

> Ich brauche ausser dem XP praktisch nichts. Ich habe alle Treiber, die
> zuletzt rausgekommen waren. Die datieren bis etwa 2012.
>
> Was wichtig wäre: 2x "normales" PCI frei, besser 3 - zusätzlich zur
> Grafikkarte, falls die auch noch PCI braucht. Meine hat AGP. Internet
> brauche ich nicht. Nur intern ein WLAN zum Daten transferiere.

Dann schau Dich bei Herstellern (iBase, Kontron..) von Industrieboards 
um. Da scheint's auf den ersten Blick noch was zu geben. Da die Dinger 
aber nicht ganz billig sind, sollte man die Firmen auf jeden Fall wegen 
der Kompatibilität kontaktieren. AGP wird man allerdings vergessen 
können.

MfG

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Michael W. schrieb:
> Meine Empfehlung:
>
> ASUS P4P800-VM
>
> ASUS P4P800-SE

Das sind Sockel 478 Boards, die dazu passenden Pen4-Modelle sind nicht 
unbedingt als energiesparend in Erinnerung ;)

Lieber ein 775-Board mit einem Core2-Duo oder einen der selteneren 
Core2-Quad mit 65W TDP.

Im Übrigen habe auch ich noch WinXP-Rechner am Laufen, auch am inet. Die 
Mär von den Virenschleudern ist reichlich überzogen und durch Microsoft 
gut in die Köpfe der potentiellen Neukäufer reingeprügelt worden.

von Nano (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Im Übrigen habe auch ich noch WinXP-Rechner am Laufen, auch am inet. Die
> Mär von den Virenschleudern ist reichlich überzogen und durch Microsoft
> gut in die Köpfe der potentiellen Neukäufer reingeprügelt worden.

Was ist da überzogen?

Entweder dein Betriebssystem ist gegen bekannte Sicherheitslücken 
gepatched oder es ist nicht gepatched.
Bei Windows XP ist letzteres der Normalfall, da der Support schon lange 
eingestellt wurde.

Eine Sicherheitslücke, die nicht geschlossen ist, macht ein 
Betriebssystem anfällig. Das gilt vor allem für Sicherheitslücken die 
remote ausgeführt werden können, Punkt.


Wie groß die Gefahr dann real ist, hängt dann nur noch davon ab, wie der 
Rechner an das Internet angebunden ist.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Entweder dein Betriebssystem ist gegen bekannte Sicherheitslücken
> gepatched oder es ist nicht gepatched.
> Bei Windows XP ist letzteres der Normalfall, da der Support schon lange
> eingestellt wurde.

Bullshit, nur grenzdebile Vollidioten, die von nix, aber wirklich auch 
von garnix eine Ahnung haben, können so argumentieren.

Denn Tatsache ist: WindowsXP werkelt auch heute noch in zahlreichen 
Inkarnationen und all diese Inkarnationen bekommen auch nach wie vor 
Updates. Das heißt dort nur nicht "WindowsXP", sondern PosReady oder was 
weiss der Geier wie sonst noch.

Fakt ist: jedes WindowsXP (außer diesen kastrierten home-Scheiß) kann 
man mit einem einzigen Registry-Eintrag zum "PosReady"-System machen, 
d.h.: es empfängt immer noch alle Sicherheits-Updates, die Microsoft für 
angemessen hält für z.B. Kassensysteme, Geldautomaten und ähnlichen 
"unwichtigen" Scheiß, auf denen eben dieses System läuft...

Tatsache ist darüber hinaus: die allermeisten dieser POSReady-Updates 
patchen nur immer und immer wieder diesen verschissenen IE. Wer den IE 
ernsthaft als Browser benutzt, ist ja eh' des Wahnsinns fette Beute. Das 
Problem ist die fiese Integration in's OS, insbesondere in den Explorer. 
Deswegen muss man leider auch noch dankbar für diese Updates sein...

von michael_ (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> Meine Empfehlung:
>>
>> ASUS P4P800-VM
>>
>> ASUS P4P800-SE
>
> Das sind Sockel 478 Boards, die dazu passenden Pen4-Modelle sind nicht
> unbedingt als energiesparend in Erinnerung ;)

Das ist doch für die Anwendung nicht wichtig. Der Rechner läuft nicht 
rund um die Uhr.
Dieses Board hette ich auch in Reserve für W98/XP und einem 
SCSI-Kontroller und einer seltenen SAT-Karte.
Hat sich aber vor einem Jahr ganz still verabschiedet.
Hat aber eine schlechte IDE-Geschwindigkeit.

Aber was der TO hat, ist immer noch unklar.
Warum den Ärger mit Neu-Installation?
Andere Grafik, RAM bis ans Maximum aufrüsten, schnelle leise HD 
spendieren.
Evtl. auf ein nachfolgendes Board umziehen. Ohne Neuinstallation.


> Lieber ein 775-Board mit einem Core2-Duo oder einen der selteneren
> Core2-Quad mit 65W TDP.
>
> Im Übrigen habe auch ich noch WinXP-Rechner am Laufen, auch am inet. Die
> Mär von den Virenschleudern ist reichlich überzogen und durch Microsoft
> gut in die Köpfe der potentiellen Neukäufer reingeprügelt worden.

Ist richtig, auch wenn Nano seine Angst auf Andere übertragen will.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:

> Denn Tatsache ist: WindowsXP werkelt auch heute noch in zahlreichen
> Inkarnationen und all diese Inkarnationen bekommen auch nach wie vor
> Updates. Das heißt dort nur nicht "WindowsXP", sondern PosReady oder was
> weiss der Geier wie sonst noch.
>
> Fakt ist: jedes WindowsXP (außer diesen kastrierten home-Scheiß) kann
> man mit einem einzigen Registry-Eintrag zum "PosReady"-System machen,
> d.h.: es empfängt immer noch alle Sicherheits-Updates, die Microsoft für
> angemessen hält für z.B. Kassensysteme, Geldautomaten und ähnlichen
> "unwichtigen" Scheiß, auf denen eben dieses System läuft...

1. Nur ein grenzdebiler Vollidiot geht davon aus, dass ich das nicht 
wüsste dass WinXP noch in ein paar Millionen Kassensysteme, Geld- und 
Bahnautomaten etc. enthalten wäre.
2. RosReady deckt nicht alles ab, was ein Desktopsysteme bietet (dazu 
noch mehr weiter unten).
3. Wir sprachen hier von Home und Prof. Versionen und nicht von 
Lizenzverstößen, wie du sie hier vorschlägst. Genauso gut könntest du 
ihm Vorschlagen ein paar Raubkopien von ein paar Audioworkstations inkl. 
Soundfonts zu installieren und darauf ein Win 7 oder 10 zu installieren, 
denn wem Lizenzrechte scheiß egal sind, dem kann auch das scheiß egal 
sein.
Aber bei deinem Benehmen hier schätze ich mal, dass so etwas für dich 
ohnehin der Normalfall ist.


> Tatsache ist darüber hinaus: die allermeisten dieser POSReady-Updates
> patchen nur immer und immer wieder diesen verschissenen IE. Wer den IE
> ernsthaft als Browser benutzt, ist ja eh' des Wahnsinns fette Beute.

Und nur ein grenzdebiler Vollidiot geht davon aus, dass ein Update des 
IE genügt. Merkste also hoffentlich jetzt was?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Michael W. schrieb:
>>> Meine Empfehlung:
>>>
>>> ASUS P4P800-VM
>>>
>>> ASUS P4P800-SE
>>
>> Das sind Sockel 478 Boards, die dazu passenden Pen4-Modelle sind nicht
>> unbedingt als energiesparend in Erinnerung ;)
>
> Das ist doch für die Anwendung nicht wichtig. Der Rechner läuft nicht
> rund um die Uhr.

Ich war von der Anforderung "leise" ausgegangen. Leise und 95W TDP 
können zusammen funktionieren, mit großen Kühlern+Lüftern.
Aber man kann es besser machen indem man schon bei der TDP spart.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> Im Übrigen habe auch ich noch WinXP-Rechner am Laufen, auch am inet. Die
>> Mär von den Virenschleudern ist reichlich überzogen und durch Microsoft
>> gut in die Köpfe der potentiellen Neukäufer reingeprügelt worden.
>
> Was ist da überzogen?
>
> Entweder dein Betriebssystem ist gegen bekannte Sicherheitslücken
> gepatched oder es ist nicht gepatched.
> Bei Windows XP ist letzteres der Normalfall, da der Support schon lange
> eingestellt wurde.
>
> Eine Sicherheitslücke, die nicht geschlossen ist, macht ein
> Betriebssystem anfällig. Das gilt vor allem für Sicherheitslücken die
> remote ausgeführt werden können, Punkt.
>
> Wie groß die Gefahr dann real ist, hängt dann nur noch davon ab, wie der
> Rechner an das Internet angebunden ist.

Wie groß die Gefahr real ist, hängt auch davon ab ob es überhaupt 
Angreifer gibt. Ich habe tatsächlich noch von niemanden persönlich 
gehört, dass er tatsächlich mal Opfer gewesen ist.
Das mag etwas naiv sein da man manche Angriffstypen gar nicht 
mitbekommt, wie Keylogger z.B., aber wir reden hier von 15 Jahren seit 
dem WinXP rauskam und mir noch kein echter Angriff untergekommen ist.

Insofern meinte ich, die Angst sei übertrieben.
Wobei ich meine Aussagen auch auf das private Umfeld eingrenzen möchte. 
Ein Unternehmen mit sensiblen Daten sollte mit POTENTIELL unsicheren 
Systmen natürlich nicht arbeiten.
Aber selbst da hat sich die Angst als völlig unbegründet erwiesen, wo 
doch heutzutage sogar Firmeninterna wie Buchhaltung, Personalakten
und Steuerdaten total hipp ey "in der Cloud" gespeichert werden und das 
is voll dufte sicher, du ey.

Wer sowas macht braucht auch keine Firewalls oder Virenscanner zu 
installieren, der zieht ganz öffentlich freiwillig blank und schreit 
dazu noch "HIERRRRRRRRR!" :-P

von Nano (Gast)


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Mike B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Wie groß die Gefahr dann real ist, hängt dann nur noch davon ab, wie der
>> Rechner an das Internet angebunden ist.
>
> Wie groß die Gefahr real ist, hängt auch davon ab ob es überhaupt
> Angreifer gibt.

Hänge mal ein IDS direkt ans Internet vor deinen Router dann wirst du 
schon sehen wie viele automatisierte Angreifer es gibt die die Ports 
abklappern.
Ich habe früher, als es die kleinen Router noch nicht gab bzw. diese zu 
teuer waren, einen alten Rechner mit Linux Kernel 2.2 drauf und ipchains 
als FW als Router betrieben, später war es Kernel 2.4 mit iptables. 
Zusätzlich hatte ich ein IDS und ein IPS drauf laufen und konnte somit 
praktisch sehen, was da stündlich und regelmäßig an bloßen Portscans 
ablief und die sind erst die Vorhut.
Ein Konsumerrouter logged das nicht, bei dem verwirft die FW einfach die 
Pakete und der Nutzer fühlt sich sicher. Alles andere wäre 
wahrscheinlich auch kontraproduktiv, da er nur in Panik verfallen würde.
Die Scans sind jedenfalls real, das machen heutzutage tausende Botnetze 
und sonstige kompromittierte Rechner, die neue Opfer suchen.
Werden offene Ports gefunden, dann werden im nächsten Schritt diese auf 
bekannte Sicherheitslücken abgeklappert.
Dazu wird versucht den Dienst der dahinter läuft zu ermitteln, aus einer 
Sammlung an Exploitangriffen wird dann bei Bedarf und automatisiert das 
passende herausgesucht und der Angriff durchgeführt.
Ist er erfolgreich, dann wird die Schadsoftware installiert und je nach 
Anwendungszweck entsprechend genutzt.
Ob als Botnetz, als Kryptominer, als Erpressungstrojaner oder als bloße 
Informationsbeschaffung, all das ist möglich und mit Ausnahme des 
Erpressungstrojaners merkt der User in den meisten Fällen das nicht.

Der wirksamste Schutz ist hier immer Sicherheitslücken zu schließen und 
die Gefahr zu reduzieren in dem man unnötige oder unsichere Dienste 
abschaltet und die FW entsprechend einrichtet.
Für ersteres sollte man regelmäßig updaten, also mindestens einmal am 
Tag, wenn man den Rechner hochfährt.
Kann man das nicht mehr, weil man keine Updates mehr kriegt, dann sollte 
man über einen Proxy nachdenken und alles dicht machen, was man dicht 
machen kann. Die unsicheren Dienste dürfen nicht nach draußen.

>Ich habe tatsächlich noch von niemanden persönlich
> gehört, dass er tatsächlich mal Opfer gewesen ist.

Natürlich nicht, denn die meisten Privatuser merken es ohnehin nicht.
Ein Bot der schnell bemerkt wird, nützt dir als Hacker auch nicht viel 
und das Schlangenöl (Virenscanner) erkennt nur das, was schon bekannt 
ist.
Macht der Nutzer den Taskmanager auf um sich die CPU Auslastung 
anzusehen, dann wird der eigene Prozess eben runtergedrosselt. Das 
gleiche gilt für die GPU.
Und wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann sieht man zu, dass es 
der Nutzer auch nicht am Lüftergeräusch merkt.
Ein eventuell höherer Stromverbrauch ist bei heutigen Rechnern 
unvermeidlich, aber die wenigsten Nutzer hängen einen Stromzähler an 
ihren Rechner und wenn die Stromrechnung kommt, dann geht das im 
Idealfall im Rauschen unter.
Der Punkt mit dem Stromverbrauch und Lüftergeräuch betrifft zudem dann 
ohnehin nur die Kryptominer.


> Aber selbst da hat sich die Angst als völlig unbegründet erwiesen, wo
> doch heutzutage sogar Firmeninterna wie Buchhaltung, Personalakten
> und Steuerdaten total hipp ey "in der Cloud" gespeichert werden und das
> is voll dufte sicher, du ey.

Dem Fotograf und Immobilienmakler der von Unterwegs mit seinem 
Smartphone auf seine Daten zugreifen muss, wird das Wurst sein, zumal so 
ein regional agierender ohnehin kaum ein lohnenswertes Ziel darstellt.
Und bei denen, bei denen es sich lohnt. Also bspw. Firmen mit 
technischen CAD Zeichnungen macht man so etwas ohnehin nicht oder schaut 
zu, dass man einen vertrauenswürdigen Anbieter findet und alles 
verschlüsselt ist, bevor es auf die Cloud geladen wird.


> Wer sowas macht braucht auch keine Firewalls oder Virenscanner zu
> installieren, der zieht ganz öffentlich freiwillig blank und schreit
> dazu noch "HIERRRRRRRRR!" :-P

Die Cloud von Google oder MS ist in solchen Fällen besser geschützt als 
das eigene Heimnetz.
Solange der Nutzer auf der Cloud seine Ordner nicht öffentlich macht, 
kommt an die Daten kein Dritter.

von Nano (Gast)


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Ergänzung:
Und so einen Rechner ganz ohne Router mit FW dazwischen direkt ans 
Internet zu hängen ist schon mehr als fahrlässig.

von Matthias L. (limbachnet)


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Das halte ich für praxisfern - wer hat denn heutzutage noch als 
Privatnutzer einen Rechner ohne NAT-Router dazwischen direkt am 
Internet?

Ich hab auch noch einen XP-Rechner in einer Bastelecke zu stehen und im 
Keller steht als Parallelport-Treiber sogar noch ein 98SE-Exemplar. Da 
ist noch nie was passiert.

Den einzigen Schädlingsbefall bisher hatte ich mal auf dem seinerzeit 
top-aktuellen und durchgepatchten Windows7-Rechner, da hatte meine 
Tochter beim Surfen per drive-by die Pseudo-BKA-Erpressung eingefangen.

von Nano (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Das halte ich für praxisfern - wer hat denn heutzutage noch als
> Privatnutzer einen Rechner ohne NAT-Router dazwischen direkt am
> Internet?

Das sind diejenigen die noch ein reines DSL Modem verwenden an das der 
PC direkt angeschlossen ist und bei denen der Internetanschluss nie 
gewechselt wurde.
Genauso auch wie die alte Hardware, auf der noch deswegen WinXP läuft, 
weil die Hardware damit vorinstalliert war.
Der Rechner funktioniert wahrscheinlich als Botnetz, aber der Nutzer 
wird das vermutlich nicht wissen.
Und der Botnetzbetreiber wird mit automatisierten Skripts den Rechner 
selbst so weit abgesichert haben, dass andere Bots den Rechner nicht 
übernehmen können.


> Ich hab auch noch einen XP-Rechner in einer Bastelecke zu stehen und im
> Keller steht als Parallelport-Treiber sogar noch ein 98SE-Exemplar. Da
> ist noch nie was passiert.

Ja und der ist wahrscheinlich nicht mit dem LAN verbunden und wenn doch, 
dann hast du ihn vielleicht entsprechend geschützt, darf also bspw. 
nicht unter WinXP ins Internet. Das hoffe ich zumindest für dich.

WinXP habe ich hier auf keinem Rechner mehr, der ans LAN Angeschlossen 
ist, installiert, aber mein Netzwerkdrucker, der darf mit seiner alten 
Firmware auch nicht "rauswählen" und wird von der FW des Routers 
entsprechend blockiert, wenn er es doch versuchen sollte.

von Matthias L. (limbachnet)


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Nano schrieb:
> Ja und der ist wahrscheinlich nicht mit dem LAN verbunden und wenn doch,
> dann hast du ihn vielleicht entsprechend geschützt, darf also bspw.
> nicht unter WinXP ins Internet. Das hoffe ich zumindest für dich.

Nö. Die Dinger dürfen beide ins Internet (gut, mit der 98SE-Kiste Kann 
man zwar ins Internet, man will aber nicht...)

Und - was ist passiert? Nichts. Wie oben geschrieben, der einzige Befall 
bei mir war bei einem topaktuell gepatchten System.

Nano schrieb:
> Das sind diejenigen die noch ein reines DSL Modem verwenden an das der
> PC direkt angeschlossen ist und bei denen der Internetanschluss nie
> gewechselt wurde.

Kennst du solche Leute? Ich nämlich nicht...

Das soll jetzt nicht heißen, dass eine alte Kiste keinen Schädling 
aufsammeln könnte, natürlich kann sie das. Aber dass ein alter Rechner 
nur durch den Kontakt mit dem Internet quasi automatisch innerhalb von 
Minuten verseucht wird, ein aktuell gepatchtes System hingegen 
automatisch sicher sei, das kann ich aus meier eigenen Stichprobe heraus 
schon mal nicht bestätigen.

Zitat dazu aus einem älteren Thread:
k.A. schrieb:
> Fast 0,1 % der Infektionen von WannaCry
> betrafen XP. Nur läppische 98 % Windows 7 [1]. Mit Windows 98SE hast du
> dich selber aus der Virentauschbörse ausgeschlossen. Wie lebt es sich
> denn so unbehelligt einsam als inaktiver Teil der Gemeinschaft?  ;-)
>
> [1]
> https://de.wikipedia.org/wiki/WannaCry#Staatliche_Ermittlungen_und_Reaktionen

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Aber dass ein alter Rechner
> nur durch den Kontakt mit dem Internet quasi automatisch innerhalb von
> Minuten verseucht wird, ein aktuell gepatchtes System hingegen
> automatisch sicher sei, das kann ich aus meier eigenen Stichprobe heraus
> schon mal nicht bestätigen.

Momentan ist es nur dein Router, der dein Win98 und WinXP System davor 
schützt.
Du kannst aber mal eine Portweiterleitung in deinem Router einrichten 
und alle Ports an die Win98 oder WinXP Maschine weiterleiten, das würde 
dem Betrieb eines Win98 und WinXP Rechners direkt am DSL Modem am 
ähnlichsten kommen.
Dann wirst du schon sehen, wie lange das dauert.

Mach vorher aber ein Backup und trenne deine anderen Rechner von diesen 
beiden Rechnern.



> Zitat dazu:
> k.A. schrieb:
>> Mit Windows 98SE hast du
>> dich selber aus der Virentauschbörse ausgeschlossen. Wie lebt es sich
>> denn so unbehelligt einsam als inaktiver Teil der Gemeinschaft?  ;-)

Security by Obscurity ist keine Sicherheit. Das war es noch nie.

von Nano (Gast)


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Ach vergessen.

Nein, in meinem Bekanntenkreis setzt keiner mehr <= Windows XP ein. Die 
haben alle neue Hardware und ein OS >= Windows 7 oder Mac OS X.

Mac OS X setzen in meinem Bekanntenkreis übrigens überraschenderweise 
ziemlich viele Leute ein, jetzt wo ich darüber nachdenke.

von adam (Gast)


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CPU: Intel Xeon X5650/X5660/X5670
https://www.ebay.de/itm/Intel-Xeon-X5650-X5660-X5670-X5675-X5677-X5680-X5690-LGA1366-Processor/263867594945

Mainboard: Irgendein LGA1366 mit genügend PCI und IDE Anschlüssen. 
Einfach mal auf eBay suchen.

AGP haben die zwar nicht mehr, aber da würde ich an deiner Stelle 
irgendeine gebrauchte alte PCI-E Grafikkarte kaufen... dürfte es in der 
selben Preiskategorie wie die Xeon Prozessoren geben.

Wichtig: Unbedingt Windows XP 64bit nehmen! Macht einen rießen 
Unterschied gegenüber der 32bit Version hinsichtlich Performance. 
Außerdem kannst du dann >=4GB RAM verwenden.

von Matthias L. (limbachnet)


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Nano schrieb:
> Momentan ist es nur dein Router, der dein Win98 und WinXP System davor
> schützt.

Ja, natürlich schützt "nur" mein Router die alten Kisten vor dem bösen 
Internet. Und? Wo ist das Problem? Es funktioniert...

> Du kannst aber mal eine Portweiterleitung in deinem Router einrichten
> und alle Ports an die Win98 oder WinXP Maschine weiterleiten, das würde
> dem Betrieb eines Win98 und WinXP Rechners direkt am DSL Modem am
> ähnlichsten kommen.
> Dann wirst du schon sehen, wie lange das dauert.

Warum sollte man so etwas tun?

Dass man ein Sicherheitsproblem bekommen kann, wenn man sich vorsätzlich 
in Gefahr begibt, ist eine Binsenweisheit.

Nano schrieb:
> Nein, in meinem Bekanntenkreis setzt keiner mehr <= Windows XP ein. Die
> haben alle neue Hardware und ein OS >= Windows 7 oder Mac OS X.

Das hatte ich nicht gefragt. Zum Nachlesen:

Matthias L. schrieb:
>> Das sind diejenigen die noch ein reines DSL Modem verwenden an das der
>> PC direkt angeschlossen ist und bei denen der Internetanschluss nie
>> gewechselt wurde.
>
> Kennst du solche Leute? Ich nämlich nicht...

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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adam schrieb:
> CPU: Intel Xeon X5650/X5660/X5670
> Ebay-Artikel Nr. 263867594945
>
> Mainboard: Irgendein LGA1366 mit genügend PCI und IDE Anschlüssen.
> Einfach mal auf eBay suchen.

1366er Prozessoren gab es nur 130W TDP, das sind Prozessoren, die man 
heute nicht mehr einsetzen sollte, ihre Leistung kann man bei deutlich 
niedrigerer Stromaufnahme mit moderneren CPUs locker übertrumpfen
Ein Intel Core i7-970 @ 3.20GHz (6Kerner mit HTT) macht bei 130 Watt 
8.377passmark (als Beispiel).
Ein moderner Intel Core i7-8700T @ 2.40GHz (ebenfalls 6Kerner mit HTT) 
macht bei 35W 12.625passmark.

Klar, bei eingeschränkt rückwärtskompatibler Hardware.
Aber es muss für so einen XP-Rechner ja auch kein 6Kerner mit HTT sein 
;)

> Wichtig: Unbedingt Windows XP 64bit nehmen! Macht einen rießen
> Unterschied gegenüber der 32bit Version hinsichtlich Performance.
> Außerdem kannst du dann >=4GB RAM verwenden.

WinXP 64 hat kaum einer, in der Bucht werden "saubere" Lizenzen mit 74€ 
aufwärts gehandelt. Und die 64bit-Treiber für seine Hardware dürften 'ne 
ziemliche Suchaktion werden.
Evtl. gleich auf die Serverversion WinServer2003 64 setzen.

von Ordner (Gast)


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Nano schrieb:
> Wie groß die Gefahr dann real ist, hängt dann nur noch davon ab, wie der
> Rechner an das Internet angebunden ist.

Ein kleiner Hinweis an die, die hier ständig von grenzdebil reden:

DER TE SCHREIBT EINDEUTIG, DASS ER NICHT ANS NETZ KOMMT.

von Nano (Gast)


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Wegen den Treibern würde ich auch von einer 64 Bit Version abraten.
Wahrscheinlich gibt es nicht einmal 64 Bit Treiber für die alte Audio 
Hardware, die er in den PCI Slot stecken möchte.

von rbx (Gast)


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Nano schrieb:
> Wegen den Treibern würde ich auch von einer 64 Bit Version
> abraten.
> Wahrscheinlich gibt es nicht einmal 64 Bit Treiber für die alte Audio
> Hardware, die er in den PCI Slot stecken möchte.

Der TO hat sich leider nicht mehr gemeldet. Ich vermute mal, die Karten 
waren/sind wegen der Latenz im Rechner.
-> welche Geräte/Treiber wollen warum nicht nach Win7/-10? die 
vermutlich spannendere Frage..
(So rein technisch technisch kann man recht problemlos DOS auf aktuellen 
Notebooks booten - wieso nicht auch xp?)

von Nano (Gast)


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rbx schrieb:
> (So rein technisch technisch kann man recht problemlos DOS auf aktuellen
> Notebooks booten - wieso nicht auch xp?)

Die Chipsätze werden von XP nicht unterstützt bzw. gibt's für XP keine 
Treiber.
USB 3 wird also vielleicht nicht funktionieren, TRIM Support auch nicht, 
der RAID Controller des Chipsatzes nicht, die NIC vielleicht usw.

Aber hier kommt es auch darauf an, was man davon alles wirklich 
benötigt.
USB 3 könnte man bspw. auch mit einer separaten USB PCIe Karte erhalten.
USB 1 für Tastatur und Maus wird im Legacy mode sicherlich noch laufen.
RAID braucht man vielleicht nicht.
Und für die NIC kann man auch etwas separates einbauen.

Es kommt halt drauf an.
Ich habe früher zu WinXP Zeiten WinXP auf einem Mainboard mit nforce2 
Chipsatz betrieben und da auch nicht alle Treiber installiert, die vom 
Mainboardhersteller kamen.
Ein Teil lief auch so mit den generic Treibern. Das ein oder andere 
Feature war dann zwar nicht nutzbar, aber in meinem Fall nicht nötig.


Meiner Meinung nach wäre es auch einen Versuch wert, das XP in eine VM 
zu packen und die Audio PCI Karte per VT-D auf moderner Hardware an die 
VM direkt weiterzuleiten.
Dann kann man im XP die Treiber für die Audio PCI Karte verwenden und 
hat als Host ein modernes OS für das es auch Treiber für den Chipsatz 
gibt.
Ob es dann wirklich Latenzprobleme gibt und diese relevant sind, müsste 
man dann einfach testen.
Wenn die Audio Hardware irgendein Mixer ist und intern routet, wird das 
mit der Latenz wahrscheinlich völlig Schnuppe sein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Die Chipsätze werden von XP nicht unterstützt bzw. gibt's für XP keine
> Treiber.

Ein Problem, das einen gründlicher davon abhält, XP auf aktueller 
Hardware zu verwenden, ist das BIOS bzw. das, was stattdessen verwendet 
wird.

Mittlerweile begegnet man Hardware, deren UEFI-Firmware kein CSM mehr 
enthält (d.h. keine Unterstützung für "Legacy"-Betriebssysteme mehr 
aufweist, die via MBR von einer Festplatte booten wollen).

Ein anderes Problem kann noch viel banalerer Natur sein - die Hardware 
enthält ausschließlich USB3-Controller und keine PS/2-Unterstützung 
mehr.

Wenn das zu nutzende Betriebssystem keine USB3-Unterstützung hat, dann 
kann man es gar nicht nutzen; wenn die USB3-Unterstützung per 
Devicetreiber nachrüstbar ist, muss man zumindest für die Installation 
mehr oder weniger aufwendige Klimmzüge betreiben, damit dieser 
Devicetreiber auch schon von der Installationsroutine genutzt wird.

von Nano (Gast)


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Ja, in dem Fall braucht man natürlich ein Mainboard das CSM noch kann 
und bei dem man wenigstens USB 1.x im Legacy Mode benutzen lässt.
Dann kann man Maus und Tastatur durchaus zum Laufen bringen.

Wer mehr will muss eben eine separate USB Karte kaufen, siehe oben, aber 
da wird's wahrscheinlich auch keine WinXP Treiber mehr geben.
Für USB 2.x wird man aber sicherlich was altes finden.

von herbert (Gast)


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Nano schrieb:
> Wer mehr will muss eben eine separate USB Karte kaufen, siehe oben, aber
> da wird's wahrscheinlich auch keine WinXP Treiber mehr geben.

Warum so negativ denken? Klar gibt es für die meisten Probleme Lösungen 
und auch Treiber für xp. Mein Brett wurde unter xp einfach mit einer 
vierfach Karte auf USB 3.0 gebracht... mit xp Treibern. Xp kann solo ja 
3.0 nicht.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Hänge mal ein IDS direkt ans Internet vor deinen Router dann wirst du
> schon sehen wie viele automatisierte Angreifer es gibt die die Ports
> abklappern.

So what? Davon wissen die Angreifer genau was? Da ist ein Port, an dem 
irgendwas lauscht. Sprich: so ein Portscan ist dermaßen unwichtig, dass 
er im professionellen Umfeld (zumindest als Einzelereignis) natürlich 
nichtmal geloggt wird.

Das ist die eine Seite der Sache. Die andere Seite ist: heutzutage 
werden Rechner auch im privaten Bereich typisch mindestens hinter einem 
NAT-Router betrieben. Das war damals(tm), zu Zeiten der Einführung von 
WindowsXP, noch ein wenig anders. Heute jedenfalls müsste man erstmal 
aktiv ein Forward auf dem Router einrichten, damit so ein dämlicher, 
völlig unwichtiger Portscan irgendeinen offenen Port eines XP Rechners 
überhaupt von außen erkennbar machen könnte.
Dazu kommt, dass auch die "Firewall" von XP zu Zeiten der 
Systemeinführung nicht per default aktiv war. Das wurde aber später 
geändert, ich glaube das war mit SP2. Und die Default-Einstellung ist, 
dass fast alles von außen kommende (wobei "von Außen" hier sogar das LAN 
einschließt) erstmal geblockt ist. Also schon die zweite Einrichtung, 
die irgendeinen dämlichen Portscan als völlig unwichtig erscheinen läßt.

Fazit: Dir haben die Typen, die "Sicherheit" verkaufen, ganz 
offensichtlich gehörig das Gehirn gewaschen. Gut, das ist deren Job. 
Aber die können das nur mit Leuten machen, die selber keine Ahnung 
haben. Darüber solltest du mal nachdenken...

von M.M.M (Gast)


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Hallo

Mike B. schrieb:
> adam schrieb:

>> Mainboard: Irgendein LGA1366 mit genügend PCI und IDE Anschlüssen.
>> Einfach mal auf eBay suchen.

> 1366er Prozessoren gab es nur 130W TDP, das sind Prozessoren, die man
> heute nicht mehr einsetzen sollte, ihre Leistung kann man bei deutlich
> niedrigerer Stromaufnahme mit moderneren CPUs locker übertrumpfen

Nö, dem ist nicht so. Hier werkelt mitunter in einem 1366 Board von 
Supermikro ein Xeon L5630 mit TDP 40W.

MfG

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
>
> snip

Viel blabla, das ich oben schon lange geschrieben habe, aber wenigstens 
hast du nun etwas von mir gelernt.


> Fazit: Dir haben die Typen, die "Sicherheit" verkaufen, ganz
> offensichtlich gehörig das Gehirn gewaschen. Gut, das ist deren Job.
> Aber die können das nur mit Leuten machen, die selber keine Ahnung
> haben. Darüber solltest du mal nachdenken...

Ich weiß, im Januar sind die Leute in den Foren besonders aggressiv, 
weil ihnen die Jahreszeit über den Kopf wächst, aber du braucht 
definitiv eine Therapie im Benehmen.
Geh daher mal beichten, du scheinst es nötig zu haben.

Ach und was das Wissen betrifft, da wo ich bin, da musst du Schüler erst 
einmal hinkommen.

von Manfred (Gast)


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c-hater schrieb:
> Das ist die eine Seite der Sache. Die andere Seite ist: heutzutage
> werden Rechner auch im privaten Bereich typisch mindestens hinter einem
> NAT-Router betrieben. Das war damals(tm), zu Zeiten der Einführung von
> WindowsXP, noch ein wenig anders.

Was ist für Dich "heutzutage" - vom ersten Tag DSL an hatte ich einen 
NAT-Router, Telekom Speedport irgendwas. Das muss 'ewig' her sein, dass 
reine Modems verkauft wurden.

Vor DSL war ich per ISDN am Internet, ohne Personalfirewall wäre das 
keine Stunde zu überleben gewesen. Wir haben mal einen Versuch mit 
Win2000 offen am Internet gefahren, waren wohl um 15 Minuten, bis der 
erste Dialer auf der Kiste war ... und vor die Wand lief, Sperrwerk in 
der Telefonanlage.

Ende 2002 habe ich einen ISDN-Router bekommen, damit war zumindest mal 
die Portscannerei vom PC abgekoppelt und ich konnte Internet in mein 
Netzwerk lassen - zuvor war das ein isolierter PC.

> Fazit: Dir haben die Typen, die "Sicherheit" verkaufen, ganz
> offensichtlich gehörig das Gehirn gewaschen. Gut, das ist deren Job.
> Aber die können das nur mit Leuten machen, die selber keine Ahnung
> haben. Darüber solltest du mal nachdenken...

Dem möchte ich nichts hinzfügen, passt!

Nano schrieb:
> Ach und was das Wissen betrifft, da wo ich bin, da musst du Schüler erst einmal 
hinkommen.

Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit ist bei einigen 
Tätigkeiten hilfreich. Hier besteht durchaus die Chance, an Gegner zu 
geraten ... mit Deinem Auftreten kann c-hater locker mithalten.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Viel blabla, das ich oben schon lange geschrieben habe, aber wenigstens
> hast du nun etwas von mir gelernt.

Ach. Ist mir nicht aufgefallen. Was genau war das?

> Ach und was das Wissen betrifft, da wo ich bin, da musst du Schüler erst
> einmal hinkommen.

LOL

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
> Sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit ist bei einigen
> Tätigkeiten hilfreich. Hier besteht durchaus die Chance, an Gegner zu
> geraten ... mit Deinem Auftreten kann c-hater locker mithalten.

Ich beleidige wenigstens niemanden und was c-hater da wiedergegeben hat, 
habe ich oben schon geschrieben.

Tja und was die Angelegenheit mit der Sicherheit betrifft, das ist eben 
auch eine Einstellungssache und hat nichts mit wissen zu tun.
Andere sind halt naiv und dumm und glauben sie wären schlau.
Andere sind vorsichtig und werden dann persönlich angegriffen, wenn's 
dann aber ums Ganze geht gewinnt man.

von Nano (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nano schrieb:
>
>> Viel blabla, das ich oben schon lange geschrieben habe, aber wenigstens
>> hast du nun etwas von mir gelernt.
>
> Ach. Ist mir nicht aufgefallen. Was genau war das?
>
>> Ach und was das Wissen betrifft, da wo ich bin, da musst du Schüler erst
>> einmal hinkommen.
>
> LOL

Bei jemanden wie dir bereut man eigentlich nur, dass ich dich nicht 
gleich angezeigt habe. Beim nächsten mal werde ich das tun.

Ja, es ist schon der zweite Thread in dem du in die Diskussion 
reingeschneit und mich dann persönlich gleich angegriffen hast. Du 
scheinst also ein Problem mit mir zu haben, beim dritten mal werden wir 
uns definitiv kennenlernen und real treffen und dann weiß ich auch wer 
du bist.

von Manfred (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich beleidige wenigstens niemanden

Ich kann in diesem Thread keine Beleidigungen sehen.

von Nano (Gast)


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Manfred schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ich beleidige wenigstens niemanden
>
> Ich kann in diesem Thread keine Beleidigungen sehen.

Ich zitiere mal c-haters Kommentar auf eines meiner Kommentare:
"Bullshit, nur grenzdebile Vollidioten, die von nix, aber wirklich auch
von garnix eine Ahnung haben, können so argumentieren."

Getätigt am  02.01.2019 22:57.
Link:
Beitrag "Re: passende 2018er PC-Hardware unter Windows XP"


Ich bin ja eigentlich sehr umgänglich und weiß natürlich, dass 
Minderjährige
sich oftmals nicht benehmen können, daher lies ich das durch.
Der erste ist umsonst, aber beim nächsten mal lass ich das nicht mehr 
durch.
Er ist jetzt vorgewarnt und wird nun lernen müssen sich zu benehmen 
andernfalls lernt er es eben auf die harte Tour.

Wer in der Sache argumentieren will, der kann das gerne tun, aber 
persönliche Beleidigungen gehen gar nicht.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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M.M.M schrieb:

> Nö, dem ist nicht so. Hier werkelt mitunter in einem 1366 Board von
> Supermikro ein Xeon L5630 mit TDP 40W.

Da schau, richtig, wenn man bei Intel sich durchfriemelt findet man die
Bei Wiki ist die sparsamste Variante L55xx mit 60W TDP angegeben, naja, 
WIki halt.
Besteht die Chance, dass man solche Prozzis tatsächlich auch bekommt? In 
der bucht gibt es regelmäßig nur X-Xeons, höchstens mal W-Typen, aber 
L-Xeons?

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> Er ist jetzt vorgewarnt und wird nun lernen müssen sich zu benehmen
> andernfalls lernt er es eben auf die harte Tour.

schreibt ein anonymer poster und "warnt" einen anderen anonymen poster
rofl
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