Hallo Ich wollte mit meinem Sohn eine Feuermelder nachbauen mit der Schaltung im Anhang .Funktioniert aber nicht .Was ist an der einfachen Schaltung falsch. Wir haben wenig Ahnung und sind um jede Hilfe dankbar.Danke
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Was meinst Du mit funktioniert nicht ? - summt nie - summt dauernd - summt hin und wieder, egal ob Feuer da oder nicht Für den ersten Fall hier ein paar Tips : Nimm als erstes mal einen Draht und überbrücke Kollektor und Emitter des Transistors (das sind die beiden rechts oben und unten gezeichneten Anschlüsse). Wenn da schon nix summt, fehlt die Versorgungsspannung oder der Summer ist kaputt. Vielleicht hat auch irgendeine Verbindung keinen elektrischen Kontakt. Ansonsten nimm einen 4,7 Kiloohm Widerstand und schalte ihn parallel zum LDR. Wenn dabei nix summt, ist der Transistor defekt, der 10 Kiloohm Widerstand gegen einen mit einem wesentlich kleineren Wert verwechselt gegangen oder der 10 Kiloohm Widerstand ist kurzgeschlossen.
Hallo fop Summt nie. überbrückt habe ich und er summt. Was meinst du denn Widerstand zum LDR schalten? bin leider nicht vom Fach. Habe verbaut:Fotodiode 80uA/400, Summer 3V ,Bipolartransistor Bc 140,40 V,1A,0,8 W,Taschenlampebirne E10,3,5 v Widerstand 10kOhm,500 mW,5 %. Die Anleitung habe ich auf www.think-ing.de Paedagogen/Rauchmelder selber machen.gefunden. Dort ist auch die Kiste abgebildet die wir genau so nachgebaut haben.was meinst du würde das überhaupt so funktionieren?. Danke im Voraus
Rainer schrieb: > Habe verbaut:Fotodiode 80uA/400 also keinen Fotowiderstand wie angegeben, Schaltung sollte man, wenn man keine Erfahrung hat genauso nachbauen wie angegeben
Ich fürchte, das liegt an der Fotodiode. Die wird viel weniger Strom zulassen, wenn es hell ist als ein LDR. Da reicht dann die Stromverstärkung des Transistors nicht aus. Es dürfte am Einfachsten sein, den vorgesehenen LDR zu besorgen und einzubauen.
Hallo, > Rainer schrieb: > bin leider nicht vom Fach. > Habe verbaut:Fotodiode 80uA/400, Was ist das für eine Fotodiode (Typ , evtl. Foto hier einstellen). Welche Größe hat der Fotochip ungefähr? Wenn die Fotodiode nicht sehr hell bestrahlt wird, dann läßt sie nur paar uA Strom durch. Der 10kOhm-Widerstand zieht bei der Schwellspannung U_be des Transistor (ca. 0,6...0,7V) aber schon 60...70uA ab. Da bleibt nix übrig für den Basisstrom des Transistors. > Summer 3V ,Bipolartransistor Bc 140,40 Der Summer braucht sicher paar 10 mA, evtl auch schon an die 100mA. Angenommen, der Summer braucht 50mA. Wenn der Transistor eine Stromverstärkung von ca. 100 hat, müßte der Basisstrom schon ca. 500uA betragen. Soviel kann die Fotodiode wahrscheinlich gar nicht aufbringen. > 0,8 W,Taschenlampebirne E10,3,5 v > Die Anleitung habe ich auf www.think-ing.de Paedagogen/Rauchmelder > selber machen. gefunden. Dort ist auch die Kiste abgebildet die wir genau > so nachgebaut haben.was meinst du würde das überhaupt so funktionieren?. Man sollte von solcher Primitivschaltung nicht zuviel erwarten :-( Mit ein paar Tricks kann man aber zumindest eine Minimalfunktion herstellen. 1) Ersetze den 10kOhm-Widerstand durch einen viel höheren Wert (100kOhm...1mOhm). Falls du nichts zur Hand hast, nimm diesen einfach mal raus. Probiere, ob der Summer evtl. schon etwas hören läßt. 2) Verringere die Last. Nimm statt dem Summer eine LED + Vorwiderstand (ca. 1kOhm). Probier damit aus, ob die LED leuchtet, wenn die Fotodiode hell beleuchtet wird. 3) Falls du mehrere npn-Transistoren hast, messe diese mit einem Multimeter auf maximale Stromverstärkung aus und nehme den Trans. mit dem höchsten Wert. 4) Nimm einen 2. Transistor hinzu, um die Stromverstärkung zu erhöhen. -> Darlingtonschaltung https://de.wikipedia.org/wiki/Darlington-Schaltung Dann sollte der 10kOhm-Widerstand eh deutlich höheren Wert bekommen. Hast du überhaupt schon ein Multimeter? Falls nicht, sollte man mal paar Euro in ein billiges Gerät investieren. Muß auch kein super-Gerät sein, wenn es nur bei so kleinen Spilerein bleibt. Da reicht so ein 10€-Teil. Noch beser, man hat 2 Geräte für Strom und Spannung. Siehe dazu aber diesen Thread: Beitrag "Was sollte das erste Multimeter können?" Gruß Öletronika
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U. M. schrieb: > Ersetze den 10kOhm-Widerstand durch einen viel höheren Wert > 1mOhm Das ist wirklich viel höher (zumindest der Kehrwert).
> Harald W. schrieb: >> Ersetze den 10kOhm-Widerstand durch einen viel höheren Wert >> 1mOhm > Das ist wirklich viel höher (zumindest der Kehrwert). Ja nu, kleiner Schreibfehler, soll halt 1 MOhm sein.
Du wirst noch einen zweiten Transistor benötigen für mehr Verstärkung (Stichwort Darlingtonschaltung). Mit lichtempfindlichen Widerstand (LDR) würde man beim Anstrahlen mit der Taschenlampe weniger als 1kOhm erreichen, bei vollkommener Dunkelheit mehr als 1MOhm. Das wären bei Dunkelheit wenige µA bei Helligkeit ein paar mA. Das schaft die Photodiode bei weitem nicht. Dafür ist die Photodiode viel viel schneller in der Reaktion und nicht so unlinear wie ein VDR.
Dieter schrieb: > Du wirst noch einen zweiten Transistor benötigen für mehr Verstärkung > (Stichwort Darlingtonschaltung).
Da ein Darlington einen Spannungsabfall von 0,7 Volt hat, ist es evtl. bei nur 4,5V Versorgungsspannung besser, einen Darlington aus zwei einzelnen Transistoren zu basteln.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Da ein Darlington einen Spannungsabfall von 0,7 Volt hat, ist es evtl. > bei nur 4,5V Versorgungsspannung besser, einen Darlington aus zwei > einzelnen Transistoren zu basteln. Nur um meine Neugier bez. Begriffsbestimmung zu befriedigen: Bezeichnet man diese Variante auch als Darlington? Bei dem sind normalerweise doch die Kollektoren direkt gekoppelt, auch wenn er mit zwei Einzeltransistoren aufgebaut ist. Und ich fürchte, der Spannungsabfall bei dem 'echten' Darlington ist sogar noch größer als 0.7V, deshalb bevorzuge ich auch deine zweite Variante. Alles in allem sind aber alle bisher vorgeschlagenen Varianten für den Zweck nicht besonders geeignet: man hat einen analogen Sensor, der mit steigender Helligkeit (auch Umgebungslicht) den Transistor langsam leitender macht und den Summer anfangs kläglich klingen lässt - mit erhöhter Verlustleistung im Transistor. Als einfacher Demonstrator aber ev. verwendbar.
Faustwert waere 0,7V gemeinsamer Collektor zum Emitter, und 1,4V Basis zum Emitter. Bei Ach..9 Collektor to Emitter nur die 0,15V.
Neben den Dingen die schon erklärt wurden, ist das auch ein DC Summer? Wenn es nämlich ein AC Summer ist wird der nur kurz knacken.
Du hast Recht. Bei einer echten Darlingtonschaltung sind die Kollektoren direkt gekoppelt. Der Spannungsabfall beträgt dann aber tatsächlich nur 0,7 Volt. Ist ja auch klar: Zwischen C und E müssen erst 0,7 Volt abfallen, damit diese benötigte Spannung vom davorgeschalteten Transistor auf die Basis des Lasttransistors geschaltet werden können. Die Basis des vorgeschalteten Transistors dagegen benötigt jetzt allerdings 1,4 Volt. HildeK schrieb: > Als einfacher Demonstrator aber > ev. verwendbar. Genau. Als erstes Anschauungsmodell für den Sohnemann reicht es wohl. Wenn der Sohn stärkeres Interesse entwickeln sollte, kann man es immer noch besser machen. Man könnte den ersten OPA vom LM358 als TIA schalten und den zweiten OPA als Schmitt-Trigger dahinter und dann mit einem Schalttransistor auf den Summer. Evtl. noch einen Tiefpass zwischen den beiden OPA's, falls das Feuer stark flackert.
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