Moin moin, getrieben vom Wunsch etwas Heim-Automatisierung zu betreiben hat sich inzwischen über die Feiertage ein größeres Interesse am Thema E-Technik aufgefrischt bzw. ist wieder erwacht. Da ich mich nun doch etwas mehr in die E-Technik einarbeiten möchte, finde ich ein Multimeter eine sinnvolle Wahl, vor allem um mal so Dinge wie Widerstände etc. kontrollieren zu können. Nun kenne ich mich mit der Materie nicht aus, konnte jedoch schon sehen, dass je nach Geräteklasse ein Multimeter diverse Funktionen bieten können. Doch ich frage mich: Was müssen sie bieten, für einen Anfänger wie mich? Ich suche praktische eine Mindestvoraussetzung. Bei meiner Recherche bin ich auch über ein Review gestolpert, wo kritisiert wurde, dass ein billiges Geräte keine "10 mA oder 100mA Messschritte" sauber unterstützt. Ist so etwas wichtig? Oder eher die Kür? Derzeit interessieren mich vor allem der 5V, 12V (erg Entwickerplatinen, Mikrocontroller etc.) und weniger der 120/230V Bereich, sofern dies irgendeine Rolle spielt. Als Budget würde ich mal so 50 Euro angeben und explizit auf den Hobbybereich verweisen. Ich habe also keine Profi-Ansprüche. Wobei die 50 Euro nun auch nicht auf "Teufel komm raus" ausgenutzt werden müssen. Wenn es sich ergibt oder sich für gewisse Funktionen lohnt gerne, jedoch nur dann. Angetan bin ich von der Marke Uni-T, welche man ja aus China recht gut beziehen kann. Jedoch gibt es hier auch diverse Geräte im Bereich 10-50 Euro, wo mir wieder das wissen fehlt: Was benötige ich an Funktionen überhaupt? Worauf sollte ich achten? Wenn mir hier jmd. also unter die Arme greifen könnte, wäre ich sehr dankbar :)
Schau beim Eevblog vorbei, der redet tagelang über Multimeter. Da sollte etwas brauchbares dabei sein. Und noch ein Tipp, über den ich als Anfänger sehr froh war: Lieber doch etwas mehr Geld ausgeben, weil man irgendwann einen dummen Fehler machen wird und dann sehr froh ist wenn einem das Gerät nicht abfackelt.
Hab auch ein Uni-T (61E). Den größten Nachteil genau dieses Geräts (also mit dem "E" hinter der "61") ist, dass sie keine Auto-Off Funktion haben, da sie die Übertragung über RS232 (hinten am Gerät ist eine optische Schnittstelle, Adapter beiliegend) zum PC zulassen. Das benötigt man aber selten (ich habe es einmal wegen Logging genutzt. Ansonsten ist das MM von mir ok. Welche Genauigkeit dies Messwerte haben, kann ich dir nicht sagen. Für einfache Messungen reicht es meist sowieso aus. Wichtige Messgrößen sind Spannung , Strom (µA,mA,A), Widerstand, Diodendurchgang/-spannung. Teilweise kann auch Kapazität von einem Kondensator messen nützlich sein, wenn man kein LCR-Meter hat und der Wert innerhalb der Spezifikation liegt. Kapazitätsmessung kommt allerdings seltener vor. Wichtig sind meines Erachtens Dinge, an die man nicht denkt und die meist nicht in den technischen Daten bei den Produktseiten dabei stehen: - Erwähntes Auto-Off, wenn man das MM nicht mehr benutzt. - Durchgangstest: Wie schnell piept er er (hängt auch von den Messspitzen ab der Chinabilligschrott ist halt günstig. Da man eine Durchgangsprüfung oft macht, kann es nervig sein lange zu warten und/oder dadurch eine Fehlinterpretation zu machen, wenn er noch nicht gepiept hat. - Messbereich: Wie viele Stellen hat das Multimeter (3 1/2 Stellen heißt, dass bis 1,999 V drei Nachkommstellen angezeigt werden können, danach schaltet das Display um und du bekommst nur 2 Nachkommstellen angzeigt " 2,00V"). Das kann im unteren Voltbereich nerven, wenn er dann immer umschalten muss. Bei meinem (22 000 Counts) schaltet die Anzeige erst bei "21,999V" um auf "22,00V". Wenn du wirklich keine 230V Messungen machen willst - was ich nicht glaube (das wird man irgendwann mal zwangsläufig doch machen, da das MM schon da ist) - dann brauchst du so wichtige Dinge wie TRMS und eine hohe Messkategorie (CAT) nicht zwingend. Ich würde es an deiner Stelle allerdings mitnehmen. Schau dir mal von Dave Jones (eevblog) auf Youtube die Videos zu Multimetern an. Da findest du gute hilfe bei der Kaufentscheidung. Ach ja: Der Voltcraft Müll von Conrad ist oft nur billiger umgelabelter Chinaware (z.b. auch Uni-T). Dann kauf lieber gleich ein Uni-T bei Aliexpress. Wirklich gute Marken (Agilent, Fluke, Gossen Metrawatt) sind für dich zu teuer. Das wären dann die wirklich Guten und Sicheren.
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Jim B. schrieb: > Ich suche praktische eine Mindestvoraussetzung. - Spannung - Strom - Widerstand - Diodentestfunktion, am besten mit einer Spannung bis 4 Volt. Dann - können auch Standard-Leds getestet werden. - Kapazität, ist bei vielen Geräten aber sehr eingeschränkt - Frequenz etc. nach Bedarf. Dafür nehme ich persönlich aber spezielle - Messgeräte, die dafür auch gedacht sind. Ein Multimeter hat hier - meines Erachtens eine zzu kleine Auflösung und einen zu - eingeschränkten Messbereich. Das Thema Multimeter taucht hier ständig auf, suche mal danach. Was Du letztendlich benötigst weist nur Du selbst. Meiner Ansicht nach kannst Du bei 50,- Euro bei nahezu keiner Marke etwas falsch machen, auch wenn hier die Meinungen auseinander gehen. Ich persönlich würde lieber mehr ausgegeben, ggf. auch für ein gutes gebrauchtes.
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UNI-T Geräte würde ich nicht aus China bestellen, die Geräte sind dort oft nicht für den europäischen Markt bestimmt und erfüllen nicht den hier geltenden Sicherheitsbestimmungen (auch wenn das Gerät die gleiche Bezeichnung hat wie hier). Wenn schon ein günstiges Gerät aus China (mit dem du von 230V die Finger lassen solltest) dann würde ich in Richtung ANENG AN8008 gehen. Ansonsten was ein Multimeter für den Anfang können sollte: - Widerstände (R) - Gleichspannungen (VDC) - Gleichströme (IDC) - Wechselspannungen (VAC) - Wechselströme (IAC) Die AC Messbereiche bevorzuge ich mit True-RMS. Man benötigt man auch häufig einen Diodentester/Durchgangsprüfer. Alles weitere wären Feinheiten, welche dir früher oder später selbst bewusst werden.
Ich hab mir bei Amazon mal das als "Zweitmessgerät" bestellt. https://www.amazon.de/gp/aw/d/B071XG2N34 Das ist relativ klein und passt gut in den Werkzeugkoffer und sollte für die meisten Messungen ausreichen, so lange du keine Mikroampere messen musst. Ich würde mir, von dem Budget, das übrig bleibt, noch einen Komponententester dazu kaufen. Ich hab noch ein Uni-T UT61, da ist aber meistens die Batterie leer, weil es kein auto power off hat. Das hat halt noch ein Digit mehr und vielleicht ein paar andere Features, die man selten braucht. Über die Genauigkeitsunterschiede kann ich aber nichts sagen Gruß Roland
Für den Anfang würde ich mir 2-3 DMMs für kleines Geld zulegen. Falls Präzision und Funktionalität irgendwann nicht mehr ausreichen, kann man was höherwertiges dazukaufen. Für wirklich lange Zeit waren 3 Proster VC99 von Amazon für je 35€ (glaube ich) alles, was ich brauchte. Ich hab sie mal in der Hochschule gegen gute Tischmultimeter vermessen, nix auszusetzen.
Hallo, für einfache Sachen reicht auch ein einfaches Multimeter. Ich habe zum Basteln seit mind. 20 Jahren ein solches hier zu liegen. https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.eevblog.com%2Fforum%2Fchat%2Fwhat-was-your-first-multimeter-or-voltmeter%2F%3Faction%3Ddlattach%3Battach%3D337360%3Bimage&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.eevblog.com%2Fforum%2Fchat%2Fwhat-was-your-first-multimeter-or-voltmeter%2F75%2F&docid=ebpsO9kj7NAhcM&tbnid=I5-jBSU9XOz4SM%3A&vet=1&w=1440&h=1920&bih=1023&biw=2112&ved=0ahUKEwjEu63u6r7fAhXD_SwKHZ_ZBrEQ__EBCAM&iact=c&ictx=1 Diese Typen gab es jahrelang für ca. 20...25DM. > Da ich mich nun doch etwas mehr in die E-Technik einarbeiten möchte, > finde ich ein Multimeter eine sinnvolle Wahl, vor allem um mal so Dinge > wie Widerstände etc. kontrollieren zu können. Ja, erste Vorraussetzung, um überhaupt irgend was analysieren zu können. > Nun kenne ich mich mit der Materie nicht aus, konnte jedoch schon sehen, > dass je nach Geräteklasse ein Multimeter diverse Funktionen bieten > können. Doch ich frage mich: Was müssen sie bieten, für einen Anfänger > wie mich? Kein Ahnung, was du für ein Anfänger bist. Aber für den Anfang empfehle ich so eines: https://www.reichelt.de/multimeter-digital-1999-counts-temperaturmessung-peaktech-2005-p135491.html? Hat alles zum Messen für Anfänger und ist nicht zu billig gemacht. Ein 300€-Meßberät brauchst du erstmal sicher nicht. > Angetan bin ich von der Marke Uni-T, welche man ja aus China recht gut > beziehen kann. Jedoch gibt es hier auch diverse Geräte im Bereich 10-50 > Euro, wo mir wieder das wissen fehlt: Was benötige ich an Funktionen > überhaupt? Worauf sollte ich achten? Gehe davon aus, dass du doch auch mal an 230V was messen willst. Da ist die CAT III angesagt. Billige Geräte haben nur CAT II und es fehlen dann auch oft Meßbereiche (z.B. für Wechselspannung). Gruß Öletronika
Ahja, eins noch: Viele schwören ja auf TrueRMS Messgeräte, in deren Anwendungsbereichen bestimmt auch zurecht. Ich persönlich bin der Meinung, Wechselgrößen auf eine einzige Zahl zu reduzieren ist fahrlässig, es gehen einfach zuviele Infos verloren -> Lieber ein 20€ Oszilloskop, als ein 500€ TrueRMS-Multimeter. Zum Steckdosen checken tuts auch eine nicht-TrueRMS Gerät. Nicht mehr missen möchte ich AutoRange, einfach aus Bequemlichkeit und weil es Defekte durch falschen Messbereich verhindert. Als Durchgangsprüfer nehm ich mein ältestes, billigstes DMM, ein Peaktech 1020, das hat da nämlich praktisch 0 Latenz. Bei besseren Geräten verpass ich ständig kurze Kontakte
Jim B. schrieb: > Nun kenne ich mich mit der Materie nicht aus, konnte jedoch schon sehen, > dass je nach Geräteklasse ein Multimeter diverse Funktionen bieten > können. Doch ich frage mich: Was müssen sie bieten, für einen Anfänger > wie mich? > > Ich suche praktische eine Mindestvoraussetzung. So recht die anderen Poster auch prinzipiell haben, aus meiner Erfahrung heraus empfehle ich Dir einen anderen Einstieg. Da Du sozusagen ganz neu einsteigst, weisst Du noch nicht, welche Funktionen Du brauchst und auf welche Bedienfunktionalitäten Du Wert legen wirst. Daher empfiehlt sich für den Anfang ein günstiges Multimeter der 10-Euro-Klasse - ein Link wurde oben schon genannt. Auch später, wenn ein hochwertigeres dazu kommt, wird das billige nicht in der Werkzeugkiste verstauben. Dazu dann so ein China-Komponenten-Tester: https://www.aliexpress.com/item/Portable-HW-308-ESR-Meter-Transistor-Tester-Digital-12864-LCD-Screen-Tester/32948184798.html Und für die Mikrocontroller- bzw. Digitalsachen ein billiger Logic Analyser: https://www.aliexpress.com/item/Newest-10-Colored-Dupont-Lines-USB-Logic-SCM-8-Channel-24M-seconds-Logic-Analyzer-Debugger-For/32917388876.html Mit einer Investition von 20€-25€ kannst Du dann erstmal ein paar Erfahrungen sammeln. Wenn Du dann weisst, woran Du Spass hast und was Du dafür benötigst, kannst Du immer noch in hochwertigere Ausrüstung investieren.
Genau! Mist digital Multi Meter, Kauf die nicht, sondern : es gibt analoge Zeigeinstrumente bei z.b. Conrad, Volt, Ampere, Ohm, Gleich und Wechsel die reichen immer als Grundausstattung aus. Mehr als 20€ braucht man nicht ausgeben.
c r schrieb: > Nicht mehr missen möchte ich AutoRange, einfach aus Bequemlichkeit und > weil es Defekte durch falschen Messbereich verhindert. Aber nicht wenn man vergisst die Messstrippen von A auf V umzustecken. Linux T. schrieb: > Daher empfiehlt sich für den Anfang ein günstiges > Multimeter der 10-Euro-Klasse Ganz prima wenn er: Stichwort "Heim-Automatisierung" an 230V misst. Das Billigteil wird ihm im Zweifel sprichwörtlich "um die Ohren fliegen" wenn er einmal im falschen Messbereich an 230V geht. Wie oben schon gesagt: echtes Cat-III ist angesagt und das gibts nicht für 10 Euro.
Linux T. schrieb: > So recht die anderen Poster auch prinzipiell haben, aus meiner Erfahrung > heraus empfehle ich Dir einen anderen Einstieg. > Da Du sozusagen ganz neu einsteigst, weisst Du noch nicht, welche > Funktionen Du brauchst und auf welche Bedienfunktionalitäten Du Wert > legen wirst. Daher empfiehlt sich für den Anfang ein günstiges > Multimeter der 10-Euro-Klasse - ein Link wurde oben schon genannt. > ...... > Mit einer Investition von 20€-25€ kannst Du dann erstmal ein paar > Erfahrungen sammeln. Wenn Du dann weisst, woran Du Spass hast und was Du > dafür benötigst, kannst Du immer noch in hochwertigere Ausrüstung > investieren. Kann ich nur voll zustimmen. Eigentlich sollte man getrennte Strom und Spannungsmessgeräte haben. Dann testet man nicht so oft die Kurzschlußfestigkeit einer Schaltung, wenn man im Strombereich Spannung messen will. Also zwei billige verwenden, eins für Strom, eines für Spannung. Am besten ist es, wenn sie unterschiedlich aussehen. Dann greift man nicht so oft daneben. Dazu noch einen Durchgangsprüfer, der reagiert beliebig schnell. Den kann man auch als erstes Projekt selber bauen. c r schrieb: > Nicht mehr missen möchte ich AutoRange, einfach aus Bequemlichkeit und > weil es Defekte durch falschen Messbereich verhindert. Das ist ganz großer Mist. Da liest man auf die schnelle 12 ab und denkt das 12V Netzteil ist an. In Wirklichkeit sind es 12µV Störspannung. Für Messungen am Netz sind diese Geräte denkbar ungeeignet. Durch ihren hohen Innenwiderstand sind sie kaum besser als ein Lügenstift. Da ist ein Duspol oder ähnliches Mittel der Wahl. MfG Klaus
Der Andere schrieb: > Ganz prima wenn er: Stichwort "Heim-Automatisierung" an 230V misst. Das > Billigteil wird ihm im Zweifel sprichwörtlich "um die Ohren fliegen" > wenn er einmal im falschen Messbereich an 230V geht. Genau. Als Einsteiger wird er gleich den Netzanschluss selber schalten und die Verkabelung im Haus auch noch mit legen. Dazu den Schaltschrank mit Reihenklemmen und KNX Automation... Er schrieb: >Derzeit interessieren mich vor allem der 5V, 12V (erg Entwickerplatinen, >Mikrocontroller etc.) und weniger der 120/230V Bereich, sofern dies >irgendeine Rolle spielt. Daher ist ein günstiger Einstieg sicherlich sinnvoll. Erstmal klein anfangen, sich mit der Materie befassen und dann mit der ersten Erfahrung etwas passendes aussuchen. Er wird mit Mikrocontrollern, vielleicht sogar in Arduino-Form, beginnen. Dazu dann ein paar Sensoren, Displays, LEDs. Später dann mal eine Sonoff-Steckdose. Dafür langt genanntes allemal.
Hallo "Kauf die nicht, sondern : es gib analoge Zeigeinstrumente..." Na ja das ist ein ziemlich spezielle Meinung die für dich eventuell einen Sinn macht, der allerdings für mich absolut nicht nachvollziehbar ist. Digital anzeigende Multimeter haben sich schon seit mindestens drei Jahrzehnte durchgesetzt - und das aus guten Grund: Es entstehen nicht noch zusätzliche Ablesefehler durch Parallaxe, man braucht nicht so aufmerksam auf die Polung achten, im schlechtesten Fall wird halt die Spannung "falsch" herum angezeigt und sonst nichts - ein analoges Messgerät kann man damit schon mal zerstören. Ein digitales Messgerät darf auch, vor allem mit der oft vorhandenen Gummischutzhülle, hinfallen - da geht nichts so schnell Kaputt - ein Analoges Messwerk kann das schon mal über nehmen und ist im schlimmsten Fall nicht einfach erkennbar defekt sondern wird an Genauigkeit einbüßen oder nur noch Unsinn anzeigen. Und ein Analoges Zeigeinstrument ist ganz bestimmt nicht preiswerter als ein gleichwertiges Digitales - auch analoge Messwerke gibt (gab) es in verschiedenen Genauigkeitsklassen und mechanischer Qualität - hochwertige Messwerke werden heute sehr teuer sein da es sich um absolute Nischenprodukte handelt. Und nicht zu vergessen: Die Widerstandsskala ist nicht linear (zumindest bei den bezahlbaren analogen Zeigeinstrumenten - in der Oberklasse mag es was anderes gegeben haben) das Ablesen wird zu Glücksspiel oder zumindest unnötig aufwendig durch dauerndes Wechseln des Messbereichs. Der einzige Vorteil das man Tendenzen besser erkennen kann ist auch nicht mehr aktuell - selbst sehr preiswerte Digital Multimeter haben eine Quasianaloge Anzeige mit integriert - nicht unbedingt groß und hochauflösend - aber das braucht es auch gar nicht sein(Wenn das dann doch mal notwendig ist dann verwendet man sowieso ganz andere Messeinrichtungen die noch einiges mehr in diesen Bereich bieten) Also mein Tipp: Lass die analoge Zeigeinstrumente liegen - die sind aus guten Grund so gut wie ausgestorben bzw. durch Zusatzfunktionen der DMM komplett ersetzbar wo man mit viel Phantasie noch einen Vorteil dieser Technik hervor zerren könnte. Jemand
U. M. schrieb: > Aber für den Anfang empfehle ich so eines: > https://www.reichelt.de/multimeter-digital-1999-counts-temperaturmessung-peaktech-2005-p135491.html? Schließe ich mich an
Klaus schrieb: > Das ist ganz großer Mist. Da liest man auf die schnelle 12 ab und denkt > das 12V Netzteil ist an. In Wirklichkeit sind es 12µV Störspannung. Das Problem hat man auch, wenn man den Messbereich falsch einstellt. Man kann den Bereich ja trotz AutoRange auch manuell festlegen. Richtig hinschauen muss man so oder so, aber mit AutoRange vermeidet man A) kaputte Messgeräte und braucht B) keine 3. Hand beim Messen
c r schrieb: > Das Problem hat man auch, wenn man den Messbereich falsch einstellt. Man > kann den Bereich ja trotz AutoRange auch manuell festlegen. > Richtig hinschauen muss man so oder so, aber mit AutoRange vermeidet man > A) kaputte Messgeräte und braucht B) keine 3. Hand beim Messen Ich kenne genügend Geräte, bei den man Autorange nur temporär abschalten kann. Bei jedem Wechsel des Messbereichs geht es wieder auf Autorange. Das praktische Gegenbeispiel für mich sind die fest eingestellen Anzeigen im Labornetzteil. Da gibt es keine "Nachdenkpause" um den Messbereich einzustellen, es zeigt einfach an, was ist. Im Umgang mit vorwiegend digitalen Schaltungen ist mir das am liebsten. MfG Klaus
Jim B. schrieb: > dass ein billiges Geräte keine "10 mA oder 100mA > Messschritte" sauber unterstützt. Kann man so nicht sagen, es gibt ja wesentlich mehr als nur ein billiges Multimeter. In allen DC Bereichen haben alle mir bekannten Digitalmultimeter inzwischen maximal 1% Abweichung. > Ist so etwas wichtig? > Derzeit interessieren mich vor allem der 5V, 12V (erg Entwickerplatinen, > Mikrocontroller etc.) und weniger der 120/230V Bereich, sofern dies > irgendeine Rolle spielt. Ich denke, dass die Messbereiche und die Genauigkeit eher selten bis gar nicht zum Problem werden. Als ich angefangen hatte, waren Messegräte mit 10% Abweichung vom Taschengeld bezahlbar. Stell Dir vor: ich hab's überlebt. > Als Budget würde ich mal so 50 Euro angeben Wenn du an 230V ran gehen willst, dann achte darauf, dass das Gerät ausreichend gut isoliert. 4000V würde ich empfehlen. Die meisten Billig-Geräte erfüllen nur asiatische Standards, das wären 600V. Die sind in Deutschland gefährlich, bzw. gehören nicht in die Steckdose gesteckt. Ich würde Dir dazu raten, erstmal ein ganz billiges für maximal 20€ zu kaufen. Damit kannst du üben, es wird dann auch nicht weh tun, wenn du es versehentlich zerstörst. Ausserdem wirst du dann schon sehen, was Dir an dem Gerät nicht gefällt, also worauf du beim nächsten Kauf achten wirst. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du bei dem Gerät bleiben. Ich habe ein 120€ Gerät in der Schublade, dass ich wegen seinem Preis so gut wie nie benutze. Das ist wie beim guten Geschirr und dem Silberbesteck-Kasten, den Oma nur zu Weihnachten heraus holt. Meine Alltagsgeräte kosteten um 10€. Billige Geräte haben spürbare Einschränkungen meist nur im AC Bereich. Meine können zum Beispiel keinen Wechselstrom (nur Wechselspannung) messen und beschränken sich auf Sinus-Form. Wenn du andere Signalformen im AC Bereich messen willst, brauchst du ein "True-RMS" Gerät. Da gibt es aber ganz massive Unterschiede, wie gut sie das tun, und das geht leider auf der Produktbeschreibung in der Regel nicht hervor. Wie dem auch sei, True-RMS habe ich in meinem ganzen Leben (bin 45) noch nie gebraucht. Auch ich kann in solchen Fällen mit einem Oszilloskop-Bild mehr anfangen. Autorange mag ich nicht, das nervt nur. Reagiert oft träge und man liest die Anzeige schnell falsch ab. Das gilt zumindest für mich. Was mich bei allen Digitalmultimetern nervt: Der Durchgangsprüfer hat entweder keinen Summer oder er reagiert nur sehr träge. Deswegen habe ich mir einen reinen Durchgangsprüfer (Ohmflöte) gebastelt, der sofort ohne Verzögerung einen Ton abgibt. An der Tonhöhe kann ich sogar grob den gemessenen Widerstandswert (bzw. bei Dioden die Spannung) erkennen.
Naja, hier gehen natürlich die Meinungen außeinander. Entscheident ist, was daraus werden soll. Ob Du einfach eben nur gerade mal Lust nach Elektronik hast, und dann später 'weniger', - dann Billiggerät. Aber man könnte sich ja auch eins schenken lassen !!! Wenn man aber 'einsteigen' will, und nicht gleich nach 14 Tagen feststellen, dass das Messgerät 'Schrott' - weil billig, dann ist der Frust, und die Hürde nochmal schwerer. Ab hier ein gutes kaufen. Es 'dient' Dir ein Leben lang. Habe meine Messgeräte seit meiner Lehrzeit. Und dass ist über 30 Jahre her. Preisklasse: ab 100,- Eur. Denke dass ist gediegen. Aber - 'Deine Entscheidung Ah ja, Analog, oder Digital? Streifrage ! - Am besten beides !!
Jim B. schrieb: > Angetan bin ich von der Marke Uni-T, welche man ja aus China recht gut > beziehen kann. Jedoch gibt es hier auch diverse Geräte im Bereich 10-50 > Euro, wo mir wieder das wissen fehlt: Was benötige ich an Funktionen > überhaupt? Worauf sollte ich achten? Habe selber privat ein UT61E, welches ich direkt vom Chinamann bezogen habe (ca. 40€). Davor hatte ich schon ein ca. 65€ Multimeter von Reichelt, bei dem mir aber die Autorange-Funktion irgendwann viiiel zu langsam war. Beim UT61E ist die sehr flott, was mir auch sehr wichtig ist. Als manchmal sehr praktisches Schmankerl sehe ich den Bargraph, wo man dann schonmal eher sieht wenn irgendwo was zappelt, beispielsweise bei Wackelkontakten. Vom UT61 gibt es ja verschiedene Modelle, wobei ich mir das E-Modell wegen der Genauigkeit geholt hatte. Habe die aber tatsächlich nie wirklich gebraucht. Was ich dagegen schon schmerzlich vermisst habe, ist die nicht vorhandene Displaybeleuchtung. Wenn ich nochmal vor der Entscheidung stünde würde ich wahrscheinlich eher zum günstigeren UT61C greifen. Im Normalfall will man ja sowieso nur wissen ob da jetzt Spannung anliegt oder nicht bzw. ob da jetzt 5V oder 3,3V anliegen. Ob das dann 3,307 oder 3,298V sind interessiert mich normalerweise nicht. Ich würde sagen 5% Abweichung sind in den allermeisten Fällen total egal. TRMS habe ich noch nicht gebraucht aber die Möglichkeit eine Temperatur mittels Thermoelement zu messen finde ich schon sehr praktisch.
Jemand schrieb: > Hallo > > "Kauf die nicht, sondern : es gib analoge Zeigeinstrumente..." > > Na ja das ist ein ziemlich spezielle Meinung die für dich eventuell > einen Sinn macht, der allerdings für mich absolut nicht nachvollziehbar > ist. > > Digital anzeigende Multimeter haben sich schon seit mindestens drei > Jahrzehnte durchgesetzt Ha, ha, ha, das ich nicht lache. Mein Kollege, Cheffes Liebling bekam ein Fluke und war sehr stolz darauf. Ich dagegen arbeitete mit meinem Zappelmax und konnte mit dem präziser arbeiten als er mit seinem Digitalscheiss! Ja und jetzt Flenn weiter.
@ ei verbibbsch (Gast)
> Ja und jetzt Flenn weiter.
Was soll dass ??? - Er hat ne anständige Frage, wird von mehrerern
Seiten, Meinungen dargestellt.
Aber bitte immer 'sachlich'
Stannungen und Ströme sind nun mal analog, folglich misst man die auch analog. Was soll daran falsch sein? Verstehe ich nicht.
ei verbibbsch schrieb: > Stannungen und Ströme sind nun mal analog, folglich misst man die auch > analog. Was soll daran falsch sein? Verstehe ich nicht. Falsch ist dein persönlicher Angriff auf die anderen Mitglieder hier. Wir diskutieren hier nicht um die einzig wahre Religion, sondern um Technik!
ei verbibbsch schrieb: > Stannungen und Ströme sind nun mal analog, folglich misst man die > auch analog. Was soll daran falsch sein? Verstehe ich nicht. Du verstehst so einiges nicht. Miss du mal weiter Stannungen mit deinem Zappelmax. Andere messen Spannungen präzise digital.
Jim schrieb. > Derzeit interessieren mich vor allem der 5V, 12V (erg Entwickerplatinen, > Mikrocontroller etc.) und weniger der 120/230V Bereich, sofern dies > irgendeine Rolle spielt. Da würde ich ja fast schon richtung 'Oszi' gehen. Was will er da mit Analog-Messgerät?
ei verbibbsch schrieb: > Stannungen und Ströme sind nun mal analog, folglich misst man die auch > analog. Was soll daran falsch sein? Verstehe ich nicht. Entweder ist dein Auto zu alt, oder du gehörst zu jeder Spezies, deren Töfftöff sich dank 1kW-Soundanlage und Techno-Beat nurmehr sprunghaft fortbewegt. Andernfalls misst es wahrscheinlich eine analoge Entfernung digital. ;-)
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Hi, das Ding läuft und läuft. Die Schalterstellungen sind IMHO eindeutiger als die mit den Drehschaltern. Ist der Drehschalter ausgeleiert, ist das ganze Gerät kaputt. Bei den Einzelschaltern nur eben der betreffende Messbereich, sonst noch weiter benutzbar. Wann war der letzte Batteriewechsel? Ach ja, man kann auch ohne Batterie mit externem Netzteilanschluss 9V arbeiten. https://www.bmisurplus.com/products/15459-data-precision-936-digital-multimeter OK. Trotzdem noch echt analog Billigstzeigerinstrument für bestimmte Tests absolut nötig. Siehe hier: Beitrag "Re: Netzteil Elektromagnetische Strahlung" und hier: Beitrag "Re: Netzteil Elektromagnetische Strahlung" Die Autorange-Dinger haben bei mir nie richtig funktioniert. Angeblich sollen die Kurzschlüsse verhindern. Man muss so oder so immer aufpassen, nicht Spannung im Strombereich zu messen. So viel Aufmerksamkeit sollte schon sein. ciao gustav
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Ich denke, die klare Nummer 1 auf der Anforderungsliste ist Sicherheit. Auch wenn es bei Dir nicht im Vordergrund steht: irgendwann wirst Du an 230V arbeiten. Und sei es nur, um eine Klemme auf Spannungsfreiheit zu prüfen, wenn Du z.B. eine Deckenlampe oder einen Lichtschalter anklemmst. Dann ist es wichtig, dass das Gerät sicher ist. Das heißt: ordentliche Sicherungen (die allein kosten schon 10€), ordentliche Isolationsabstände, ordentliche Verarbeitung. Genau das ist das, wo die Chinesen oft sparen (nicht nur bei Messgeräten, sondern auch bei Netzteilen. 1mm Isolationsabstand ist zu wenig, das willst Du nicht!), weil man es eben nicht auf Anhieb sieht. Und Du hast nur ein Leben! Die Grundfunktionen wie Spannung, Strom, Widerstand, Durchgang haben sie alle, und ob die Genauigkeit nun 1% oder 0.1% vom Messbereich ist, wird Dir auch egal sein. Temperatur, Transistortester oder Frequenzzähler sind Gimmicks, dafür gibts extra Geräte, die die entsprechenden Funktionen besser können. Mein Vorschlag: https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/2/index.html?ACTION=2&LA=3&GROUPID=5891 Deutsche Firma, sitzt in Bocholt - da kannst Du ordentliche Qualität erwarten. Dat CAT Rating ist da mit Sicherheit nicht gelogen. fchk
Hi, war noch nicht fertig: Warum Digitalvoltmerter falsche Spannung anzeigt. Und das Drehspulinstrument besser geeignet wäre. Andrew T. schrieb: > Exakt um deratige sinnfreie Messungen zu lassen, > nutze die Vorgaben der IEC 60601 zum Thema des korrekten > Abschlußwiderstandes mit Tiefpaß. Stichwort ist MD-device > p. 94 Abb. 12 der aktuellen Fassung der 60601. > So, wie Du es mißt in Deinem Aufbau, ist es schlicht nicht zielführend. Drehspulinstrument integriert besser. Beim Digitalvoltmeter im AC-Bereich zappelt die Anzeige, so dass man nicht weiß, was nun der gemittelte Wert eigentlich ist. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Beim Digitalvoltmeter im AC-Bereich zappelt die Anzeige, so dass man > nicht weiß, was nun der gemittelte Wert eigentlich ist. Weshalb DMMs nicht selten zusätzlich eine zum Wert proportionale Strichlinie haben, die versucht, dieses Manko auszugleichen. Als Zweitinstrument kann ein analoges MM durchaus sinnvoll sein. Besonders wenn das DMM einen äusserst trägen Durchgangsmesser hat.
Hallo Jim B., Frank K. schrieb: > Ich denke, die klare Nummer 1 auf der Anforderungsliste ist Sicherheit. elektrische Sicherheit gibt es am billigsten bei Brymen: https://elektroniq.iqo.uni-hannover.de/index.html/doku.php?id=werkzeuge:brymenmultimeter Hier noch ein alter Beitrag von mir: Beitrag "Re: Multimeter bis 50e Kaufberatung" Von Uni-T gibt es meiner Meinung nach nur zwei attraktive Geräte: UT139C und UT61E in der Asia-Version. (<50EUR) Kauft man das UT61E in der deutschen Version, wie sie z.B. bei Reichelt vertrieben wird, landet man gleich bei €80. In der Preisklasse gibt es aber auch attraktive Alternativen von anderen Herstellern.
Frank K. schrieb: > Ich denke, die klare Nummer 1 auf der Anforderungsliste ist Sicherheit. > Auch wenn es bei Dir nicht im Vordergrund steht: irgendwann wirst Du an > 230V arbeiten. Und sei es nur, um eine Klemme auf Spannungsfreiheit zu > prüfen, wenn Du z.B. eine Deckenlampe oder einen Lichtschalter > anklemmst. Also du stehst auf der Leiter. Mit der einen Hand hälst du das DMM so, daß man es ablesen kann. Mit der zweiten Hand gehst du mit der Prüfspitze an den einen Pol, mit der dritten Hand und der anderen Prüfspitze an den anderen Pol. Und wenns mal etwas wacklig wird, hälst du dich mit der vierten Hand irgendwo fest, während das Testkabel an der heißen Leitung aus dem DMM rutscht und mit seinem lose herumzappelnden Ende lustige Tätowierungen auf deinem Handrücken hinterläßt. Ich nehme dazu einen Duspol, ich hab nur zwei Hände. Mit meinem Multimeter gehe ich nicht ans Stromnetz, und mit meiner 1/4" Knarre ziehe ich keine Radmuttern fest, auch wenn es dafür passende Adapter gibt. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Ich nehme dazu einen Duspol, ich hab nur zwei Hände. Der TO hat dann aber nur 2 Hände und ein DVM
Klaus schrieb: > während das Testkabel an der > heißen Leitung aus dem DMM rutscht und mit seinem lose herumzappelnden > Ende... Hi, genau das sollten derartige Mess-Schnüre verhindern helfen. Das Manko vom Data Precision 936 ist, dass es keine solchen hat. Diese vom Post oben haben sie nötig, sind zwar nicht abgebildet, anhand der Buchsen müssten es aber solche sein. Frank K. schrieb: > Mein Vorschlag: > https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/2/index.html?ACTION=2&LA=3&GROUPID=5891 ciao gustav
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https://www.mikrocontroller.net/articles/Multimeter#Vergleichstabelle_Multimeter Nicht gerade aktuell, ich würde auch das Peaktech 2005 empfehlen. Gibts auch oft in Schulen. Fun-Fact: Reichelt lagert das 2005 nicht im Regal, sondern auf einer Schnellzugriffs-Palette gleich neben dem Raspberry Pi. (c't Hacks) Im Reichelt-Katalog, Kapitel Messtechnik, gibt es ab der ersten Seite eine detailliertere Vergleichstabelle für Multimeter. https://www.reichelt.de/bilder/blaetterkatalog/B2C/DE-DE/hkaktuell/?SID=#page_658
Andre schrieb: > Und noch ein Tipp, über den ich als Anfänger sehr froh war: Lieber doch > etwas mehr Geld ausgeben, weil man irgendwann einen dummen Fehler machen > wird und dann sehr froh ist wenn einem das Gerät nicht abfackelt. Und die teureren fackeln nicht ab? Selten so einen Stuss gehört. Ich würde eines mit 20A Strommessbereich nehmen. Die ach so guten Fluke haben (meist) nur 10A. BLDC, LiPo, sonstwas, da können schnell mehr als 10A fließen.
Andre schrieb: > Schau beim Eevblog vorbei, der redet tagelang über Multimeter. Da sollte > etwas brauchbares dabei sein. Ich antworte hier einmal repräsentativ für alle, welche Eevblog genannt haben. Den Herren kenne ich, auch wenn ich ihn von seiner Art nicht so angenehm finde. Von seinem Kanal habe ich auf die Kritik mit der fehlenden 10mA und 100mA Schritten. Was bei solchen doch sehr erfahrenen Personen ein Problem ist: Ich kann nicht unterscheiden, ob deren Ansprüche schon sehr im Profi-Bereich sind und für mich als Anfänger eigentlich unwichtig oder ob er grundsätzliche Dinge kritisiert. Ansonsten hätte ich mit solchen Youtube-Videos bzw. Kanälen natürlich kein Problem, es fehlt nur das wissen das gesagte einzuschätzen. Jörg R. schrieb: > Was Du letztendlich benötigst weist nur Du selbst. Auch hier möchte ich einmal repräsentativ auf die Antworten dieser Art und Weise eingehen: Problem ist, dass ich es aufgrund meines fehlenden Wissens gerade nicht weiß. Ansonsten würde ich nicht so doof fragen ;) U. M. schrieb: >> Angetan bin ich von der Marke Uni-T, welche man ja aus China recht gut >> beziehen kann. Jedoch gibt es hier auch diverse Geräte im Bereich 10-50 >> Euro, wo mir wieder das wissen fehlt: Was benötige ich an Funktionen >> überhaupt? Worauf sollte ich achten? > Gehe davon aus, dass du doch auch mal an 230V was messen willst. > Da ist die CAT III angesagt. Billige Geräte haben nur CAT II und es > fehlen dann auch oft Meßbereiche (z.B. für Wechselspannung). > Gruß Öletronika Die besagte Marke hat bei CAT III 1000V und bei CAT IV 600V angegeben. Beispiel wäre z.B. hier: https://www.aliexpress.com/store/product/UNI-T-UT61C-Digital-Multimeters-AC-1000V-RS232-PC-Connect-Data-Calculate-Diode-LCD-Backlight-0/3095007_32819458007.html?spm=2114.12010612.8148356.5.52293263NoKcmL Wobei ich zu der Qualität natürlich nichts sagen kann. Linux T. schrieb: > Daher ist ein günstiger Einstieg sicherlich sinnvoll. > Erstmal klein anfangen, sich mit der Materie befassen und dann mit der > ersten Erfahrung etwas passendes aussuchen. > Er wird mit Mikrocontrollern, vielleicht sogar in Arduino-Form, > beginnen. Dazu dann ein paar Sensoren, Displays, LEDs. Später dann mal > eine Sonoff-Steckdose. Dafür langt genanntes allemal. Das trifft es sogar sehr genau. Ein Arduino-Einsteiger-Kit mit diversen Bauteilen liegt hier im Schrank und mit Sonoff-Geräten habe ich auch schon geliebäugelt. Stefanus F. schrieb: > Wenn du an 230V ran gehen willst, dann achte darauf, dass das Gerät > ausreichend gut isoliert. 4000V würde ich empfehlen. Die meisten > Billig-Geräte erfüllen nur asiatische Standards, das wären 600V. Die > sind in Deutschland gefährlich, bzw. gehören nicht in die Steckdose > gesteckt. Und wie viel würde so ein 4000V Gerät kosten? Ich habe just for fun einfach mal diverse Geräte bei Reichelt und Conrad angeschaut... bis zu 500 Euro. Über 1000V habe ich da nichts gefunden. Habe ich falsch geguckt? Frank K. schrieb: > Mein Vorschlag: > https://www.reichelt.de/Multimeter-digital/2/index.html?ACTION=2&LA=3&GROUPID=5891 > > Deutsche Firma, sitzt in Bocholt - da kannst Du ordentliche Qualität > erwarten. Dat CAT Rating ist da mit Sicherheit nicht gelogen. Bei mir scheint das Suchergebnis nicht korrekt zu sein. Ich komme nur in die Kategorie Multimeter mit 140 Artikeln aber ohne eine explizite Filterung. Tuxpilot schrieb: > Im Reichelt-Katalog, Kapitel Messtechnik, gibt es ab der ersten Seite > eine detailliertere Vergleichstabelle für Multimeter. > > https://www.reichelt.de/bilder/blaetterkatalog/B2C/DE-DE/hkaktuell/?SID=#page_658 Nicht schlecht, danke.
Klaus (Gast) schrieb: > Mit meinem Multimeter gehe ich nicht ans Stromnetz, Ein Zeichen, dass du deinem Multimeter nicht traust. Oder du traust dir selber nichts zu. Stichwort Autorange > Das ist ganz großer Mist. Da liest man auf die schnelle 12 ab und denkt > das 12V Netzteil ist an. In Wirklichkeit sind es 12µV Störspannung. Noch so ein Zeichen, dass du dem Benutzer eines Multimeters anscheinend nicht zutraust die Messgrößen richtig zu erfassen. Das macht die ganze Messerei (in deinen Augen) quasi sinnlos. Autoranging gehört bei Digitalmultimetern schon seit Jahren zum Standard. Darüber noch zu diskutieren bringt was noch gleich? Das führt höchstens dazu, dass sich die Auswahl an DMM extrem einengt auf die paar wenigen Geräte (der unteren Preisklasse oder Uralt-Schätzchen), die noch manuelles Ranging in einem Messbereich erlauben. Dort stellst du dann beispielsweise 20 V= ein und bei gemessenen 20.5 V= erscheint dann ein Overload in der Anzeige. Toll! Viel sinnvoller ist es, sich beispielsweise darüber auszutauschen wie schnell ein bestimmtes DMM einen stabilen Messwert anzeigt oder ob der Durchgangsprüfer verzögerungsfrei reagiert.
>> Wenn du an 230V ran gehen willst, dann achte darauf, dass das Gerät >> ausreichend gut isoliert. 4000V würde ich empfehlen. Jim B. schrieb: > Und wie viel würde so ein 4000V Gerät kosten? Nicht besonders viel. Das entspricht CAT III bei 300V oder CAT II im 600V Messbereich. http://www.ni.com/white-paper/5019/de/
Jim B. schrieb: > Die besagte Marke hat bei CAT III 1000V und bei CAT IV 600V angegeben. Wenn man im Stromnetzbereich misst, ist nicht wichtig, was dran steht, sondern was drin steckt. Die Chinesen bauen gerne 5x20mm Sicherungen ein und schreiben obige Werte drauf. Leider sind diese Sicherungen nur für 250V~ ausgelegt. Manche Importeure achten drauf und lassen sich angepasste Geräte produzieren. Entweder durch andere Sicherungen (Reichelt beim UT), oder durch einen anderen Aufdruck (Pollin beim Owon). Und manche Importeure tun das nicht. Misst man nur Kleinspannung, dann kann einem das egal sein.
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Udo S. schrieb: > Dort stellst du dann beispielsweise 20 V= ein und bei > gemessenen 20.5 V= erscheint dann ein Overload in der Anzeige. Toll! Den 20V Bereich würde ich auch nur benutzen, wenn ich deutlich weniger als 20V erwarte. Zum Beispiel 3,3V oder 12V. Wenn ich 18V erwarte, benutze ich natürlich den 200V Bereich.
Ein vernünftiges Multimeter kann einen Jahrzehnte begleiten, selbst wenn es gegelmäßig in der Werkzuegtasche rumgepoltert wird. Entscheidend sind ab und an neue vernünftige Messleitungssätze und deren regelmäßige Kontrolle, um sich vor gefährlichen Unfällen zu schützen. Ich habe hier drei alte "Metex" Digitalmultimeter seit etwa 25 Jahren. Die müssen für "alles" herhalten, das war damals untere Mittelklasse um 100DM - um mal schnell irgendwo etwas zu messen snd die immer noch toll und robust. Nur ein Drehschalter. Was ich bei manch neuem Multimeter extrem störend finde: die "Gedenksekunde" des Durchgangsprüferlautsprechers. Ich glaube mich zu erinnern, dasss Fluke auch nicht sofort ansprach - ggfs. bitte mit eigenen Erfahrungen korrigieren. So ein Verhalten ist extrem nervig, wenn man z.B. auf einer größeren Leiterplatte oder einer vielpoligen Leitung im Reperaturfall etwas "Reverse Engineering" machen möchte. Und einplanen: Ein Multimeter zerschießt man im Leben auf jeden Fall. Gern genommen ist der 10/20A Strommeßeingang gesteckt - und Spannungsmessung gewollt. Danach hat man ein tolles Multimeter zur "nur Spannungsmessung". vg Maik
Jim B. schrieb: > Von seinem Kanal habe ich auf die Kritik mit der fehlenden 10mA und > 100mA Schritten. Was bei solchen doch sehr erfahrenen Personen ein > Problem ist: Ich kann nicht unterscheiden, ob deren Ansprüche schon sehr > im Profi-Bereich sind und für mich als Anfänger eigentlich unwichtig > oder ob er grundsätzliche Dinge kritisiert. > > Ansonsten hätte ich mit solchen Youtube-Videos bzw. Kanälen natürlich > kein Problem, es fehlt nur das wissen das gesagte einzuschätzen. > > Jörg R. schrieb: >> Was Du letztendlich benötigst weist nur Du selbst. > > Auch hier möchte ich einmal repräsentativ auf die Antworten dieser Art > und Weise eingehen: Problem ist, dass ich es aufgrund meines fehlenden > Wissens gerade nicht weiß. > > Ansonsten würde ich nicht so doof fragen ;) Wir wissen nicht ob Du eher im mA bzw. sogar uA messen möchtest, oder eher im Ampere-Bereich. Das hat weder etwas mit doofer Frage bzw. doofer Antwort zu tun. Messtechnik Experte schrieb: > BLDC, LiPo, sonstwas, da können schnell mehr als 10A fließen. ...und auch mehr als 20A. Messtechnik Experte schrieb: > Selten so einen Stuss gehört. Dito!
Stefanus F. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Dort stellst du dann beispielsweise 20 V= ein und bei >> gemessenen 20.5 V= erscheint dann ein Overload in der Anzeige. Toll! > > Den 20V Bereich würde ich auch nur benutzen, wenn ich deutlich weniger > als 20V erwarte. Zum Beispiel 3,3V oder 12V. > > Wenn ich 18V erwarte, benutze ich natürlich den 200V Bereich. Wenn du all diese Gedanken beim messen sowieso anstellst, warum überlässt du die überflüssige Einstellerei dann nicht gleich deinem DMM? Das weiß am besten welcher Messbereich gerade der Nützlichste ist und stellt sich entsprechend darauf ein. Dafür wurde Autoranging erfunden.
Jim B. schrieb: > Die besagte Marke hat bei CAT III 1000V und bei CAT IV 600V angegeben. > > Beispiel wäre z.B. hier: > https://www.aliexpress.com/store/product/UNI-T-UT61C-Digital-Multimeters-AC-1000V-RS232-PC-Connect-Data-Calculate-Diode-LCD-Backlight-0/3095007_32819458007.html?spm=2114.12010612.8148356.5.52293263NoKcmL > > Wobei ich zu der Qualität natürlich nichts sagen kann. Der Hersteller gibt es zwar mit diesem Rating an, Reichelt reduziert das aber ganz bewusst auf 600V CAT II und 300V CAT III. Selbst dieses reduzierte Rating besagt jedoch, dass das Multimeter Spannungsspitzen bis 4000V aushalten muss, ohne das es dabei zu einer Gefährdung des Nutzers kommt. Mit so einem Gerät kann man ohne Probleme an 230V arbeiten. Immer den Kopf einschalten bevor man etwas macht ist natürlich trotzdem Vorraussetzung ;) Ich würde das Multimeter allerdings nicht aus China ordern, sondern aus Deutschland. Andernfalls fallen nämlich 19% MwSt. an und dann ist es günstiger wenn du es beim Reichelt kaufst. Es gibt beim Ali aber auch Versender, die es aus Deutschland verschicken.
A. K. schrieb: > Jim B. schrieb: >> Die besagte Marke hat bei CAT III 1000V und bei CAT IV 600V angegeben. > > Wenn man im Stromnetzbereich misst, ist nicht wichtig, was dran steht, > sondern was drin steckt. Die Chinesen bauen gerne 5x20mm Sicherungen ein > und schreiben obige Werte drauf. Leider sind diese Sicherungen nur für > 250V~ ausgelegt. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer bzw. sind die billigen 10 (20) Euro Schätzchen aus dem Rennen. Da kostet eine Keramiksicherung ja schon quasi mehr als der halbe DMM-Neupreis. > Manche Importeure achten drauf und lassen sich angepasste Geräte > produzieren. Entweder durch andere Sicherungen (Reichelt beim UT), oder > durch einen anderen Aufdruck (Pollin beim Owon). Und manche Importeure > tun das nicht. > > Misst man nur Kleinspannung, dann kann einem das egal sein. Am besten dann einen Warnhinweis aufs DMM pappen: "Mit diesem DMM IMMER nur Kleinspannung messen! Ansonsten droht Gefahr: Puff, Spautz, Qualm, Aua". ;-)
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Dieses Autoranging kann ganz schön nerven. Das springt dann gerne an, wenn man villeicht nur auf ein relativ kurzes Signal im Rauschen / 5V wartet, und dann klappert es dann in den Messbereichen herum. Ist dann ähnlich nervend wie das "Keyless entry" bei meinem Auto. Das scheint auch durch einen ausgeklügelten Sensor zu messen, wann ich mit maximalvollen Händen ohne Einkaufswagen aus dem Supermarkt komme - um dann zuverlässig nicht aufzumachen.
Udo S. schrieb: > Wenn du all diese Gedanken beim messen sowieso anstellst, warum > überlässt du die überflüssige Einstellerei dann nicht gleich deinem DMM? Weil ich zu dämlich bin, es korrekt abzulesen. In einer Schule wo ich zeitweise gearbeitet habe hatten sich solche Geräte mit Auto-Ranging. Ich habe oft falsche Zwischenergebnisse abgelesen während das Gerät noch mit umschalten beschäftigt war. Und ich habe mich oft beim Komma vertan. Da ich fast ausschliesslich den 20V Bereich benutze, habe ich mich einfach daran gewöhnt, das das Komma an einer bestimmten Stelle steht und dass die Einheit der Anzeige "Volt" ist. Wenn man sich jahrelang an so etwas gewöhnt, wird man schon mal blind für Veränderungen. Wer Auto-Range mag soll es ruhig verwenden. Ich bevorzuge Drehschalter zur manuellen Einstellung.
Maik .. schrieb: > Dieses Autoranging kann ganz schön nerven. > Das springt dann gerne an, wenn man villeicht nur auf ein relativ kurzes > Signal im Rauschen / 5V wartet, und dann klappert es dann in den > Messbereichen herum. Da gebe ich dir recht. Das kann schon vorkommen. Deswegen kann man bei den meisten DMM dann auch mal das Autoranging gezielt abschalten. Da haben die Hersteller schon mitgedacht.
Stefanus F. schrieb: > Wenn ich 18V erwarte, benutze ich natürlich den 200V Bereich. ...und verschenkst damit eine Größenordnung an Auflösung und auch etwas an Genauigkeit.
Hallo Jim B., Jim B. schrieb: > Und wie viel würde so ein 4000V Gerät kosten? Ich habe just for fun > einfach mal diverse Geräte bei Reichelt und Conrad angeschaut... bis zu > 500 Euro. Über 1000V habe ich da nichts gefunden. Habe ich falsch > geguckt? ja, Du hast meinen Beitrag oben nicht gelesen. Für das Brymen 805S führt der Hersteller aus: [... Stands 6.5kV lighting protection for measurements in CAT III locations. ...] Hallo A.K., A. K. schrieb: > Manche Importeure achten drauf und lassen sich angepasste Geräte > produzieren. Entweder durch andere Sicherungen (Reichelt beim UT), oder es sind nicht nur die großen Keramiksicherungen, die auch hohe Gleichströme auslöschen können. Diese könnten man ja selber umrüsten. Beim Reichelt-UT61E ist das Board-Layout anders und es gibt mehr MOVs und PTCs.
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>> Wenn ich 18V erwarte, benutze ich natürlich den 200V Bereich. c r schrieb: > ...und verschenkst damit eine Größenordnung an Auflösung und auch etwas > an Genauigkeit. Gerne geschehen, die letzte Ziffer darfst du behalten.
Stefanus F. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Wenn du all diese Gedanken beim messen sowieso anstellst, warum >> überlässt du die überflüssige Einstellerei dann nicht gleich deinem DMM? > > Weil ich zu dämlich bin, es korrekt abzulesen. In einer Schule wo ich > zeitweise gearbeitet habe hatten sich solche Geräte mit Auto-Ranging. > Ich habe oft falsche Zwischenergebnisse abgelesen während das Gerät noch > mit umschalten beschäftigt war. Und ich habe mich oft beim Komma vertan. Naja, dann solltest du schlicht an dir abeiten und einfach mehr das genauere Erfassen von Messgrößen üben. Das ist auch tunlichst anzuraten, wenn du mal mit teureren Messequipment hantieren musst. Bevor dann das hochwertige Agilent oder das Tek DSO in einer Rauchwolke endet. ;-) > Da ich fast ausschliesslich den 20V Bereich benutze, Also nie Strommessungen, Ohmmessungen oder anderes gebraucht? Komisch. > Wer Auto-Range mag soll es ruhig verwenden. Ich bevorzuge Drehschalter > zur manuellen Einstellung. Die paar DMM, die es da noch gibt ..
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Stefanus F. schrieb: > Gerne geschehen, die letzte Ziffer darfst du behalten. Hey, es will dir ja keiner deine gewohnte Arbeitsweise ausreden. Aber hier geht es um eine Empfehlung für einen Neuling, der noch die Chance hat sich die JETZT (2018) zeitgemäße Vorgehensweise anzugewöhnen.
c r schrieb: > Hey, es will dir ja keiner deine gewohnte Arbeitsweise ausreden. > Aber hier geht es um eine Empfehlung für einen Neuling Ist ja Ok. Ich habe dazu ja auch keine Empfehlung ausgesprochen, bei diesem Punkt halte ich mich lieber zurück.
Baendiger schrieb: > U. M. schrieb: >> Aber für den Anfang empfehle ich so eines: >> > https://www.reichelt.de/multimeter-digital-1999-counts-temperaturmessung-peaktech-2005-p135491.html? > > Schließe ich mich an Ich empfehle für den Anfang sogar Zwei Stück dieser Kategorie. Ich arbeite lieber ohne Auto-Range dafür lege ich Wert auf eine schnelle Rückmeldung bei der Durchgangsprüfung. Als nächstes würde ich gute Prüfspitzen, -klemmen etc. ("Prüfmittel-Set") kaufen oder selbst anfertigen. Meine zwei hochwertigen DMM liegen eigentlich meist ungenutzt herum, weil sie ja viel zu schade sind und für 08/15 Messungen keinen Mehrwert bieten.
Jim B. schrieb: > Ich suche praktische eine Mindestvoraussetzung. > ... > Derzeit interessieren mich vor allem der 5V, 12V (erg Entwickerplatinen, > Mikrocontroller etc.) und weniger der 120/230V Bereich, sofern dies > irgendeine Rolle spielt. Men Rat: halte den Ball am Anfang lieber flach. Das heißt, gib für dein allererstes Multimeter nur wenig Geld aus. Und bleibe bei dieser Maxime, bis du aus eigener Kenntnis besser weißt, was für ein Gerät du tatsächlich brauchst. Hier kriegst du ja ohnehin nur Ratschläge a la "kaufe dieses! denn ich finde das oberaffengeil". Worauf du mMn achten solltest: - es soll einen schnell ansprechenden akustischen Durchgangsprüfer haben. Die meisten "tollen" und teureren Autorange-Multimeter sind lahm in dieser Hinsicht - und das ist eine elendigliche Zumutung bei der Benutzung. - es soll einen zuverlässigen Innenaufbau haben. Schön gesagt, mam sieht's dem Ding ja von außen nicht an. Aber beim Batteriewechsel kann man das sehr wohl sehen. Manche DMM enthalten eine Breitseite von Einstellreglern, die anstelle echter Präzisionswiderstände oder Software-kalibration herhalten sollen und nach einiger Zeit Probleme machen. Manche DMM sehen von außen zwar urig aus, sind innen drin aber labberig aufgebaut, so daß der Bereichswahlschalter sehr bald Kontaktprobleme kriegt. Sowas läßt sich zwar manchmal mit etwas mechanischem Bastel-Geschick hinkriegen, aber manchmal ist das rigorose Wegschmeißen angesagt. Von sowas betroffen sind vor allem mechanisch größere und eben "urig" oder "wertig" aussehende DMM. Bei mechanisch kleineren DMM sieht das deutlich besser aus. - es soll erstmal wenig zusätzlichen Schnickschnack haben. Also sowas wie Transistoren, Kapazitätsmessung, Schallmessung, Frequenzmessung, Beleuchtungsstärke und so weiter. Für das Ausmessen von Bauelementen wie Spulen, Kondensatoren und Transistoren besorge dir lieber so ein hier im Forum behandeltes und von den Chinesen nachgebautes Meßgerät auf Basis eines Atmel-AVR. Also so etwas hier: https://www.ebay.de/itm/LCR-T4-Transistor-Tester-Diode-Triode-ESR-Meter-Capacitance-MOS-Inductance-M328/401597914821?hash=item5d8119dec5:g:5~wAAOSwo9BbmNqe:rk:27:pf:0 Und für Frequenzmessungen denke ebenfalls an einen separaten Zählfrequenzmesser und nicht an ein DMM. Bei Pollin starten die DMM bei etwa 11€ und man kriegt bereits deutlich unter 20€ genug für's Geld für den Anfang. W.S.
Udo S. schrieb: > Ein Zeichen, dass du deinem Multimeter nicht traust. Oder du traust dir > selber nichts zu. Eher "misstraue" ich mir selber. Für das Stromnetz hab ich andere Geräte als für Niederspannung. Die sehen anders aus, da greift man auch aus Versehen nicht einfach zu. Und ich benutze auch andere Werkzeuge wie passend isolierte Seitenschneider, Zangen und Schaubenzieher. Mit dem Amperemeter, mit dem ich den Strom eines µC messe, muß ich nicht auch den Anlaufstrom einer Kreissäge messen können. Das gilt für Spannungen genauso. MfG Klaus
c r schrieb: > Aber hier geht es um eine Empfehlung für einen Neuling, der noch die > Chance hat sich die JETZT (2018) zeitgemäße Vorgehensweise anzugewöhnen. Der TE (Threadersteller) hat es halt gewissermaßen schwer. Als Voelkner noch seine Sonderlisten verschickte, Conrad gerade mal ein Haupthaus in Hirschau hatte, es noch kein Amazon und co. gab, bestellte man halt aus einem recht überschaubaren Angebot entweder sein Drehspulmessgerät (beispielsweise das mit den vielen Steckbuchsen aus Milano) oder eines der teuren ersten Digitalmultimeter mit dem Aufdruck Voltcraft (oder wer viel Geld hatte, eines der Edelmarken) und war dann so ca. einen Huni (100 DM) los (oder viel mehr ;)). Mit etwas Glück hat man so ein Gerätchen noch heute. Heutzutage ist die Auswahl leider oder zum Glück so groß, dass die Orientierung schwer fällt. Da aber die Kosten für ein Wald- und Wiesen-DMM vergleichsweise überschaubar sind (sagen wir mal um die +/- 50 Euro herum), ist es auch kein Beinbruch, wenn man hinterher mal merkt, dass vielleicht ein zweites DMM zur Unterstützung fehlender Tugenden beim Erstgerät fällig ist. Für ihr Smartphone geben die meisten Mitbürger weit mehr Asche aus und die Dinger halten wie lange? Bis se einmal aus der Hand rutschen und auf den Asphalt knallen oder im Spülbecken landen oder das Frontglas wie ein Spinnennetz ausschaut oder ...
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Ich würde immer noch ein 13€ Aldi Multimeter nehmen. Zum einen braucht man doch oft mehr als eines, da reicht zum Kennenlernen die ersten Monate oder Jahre auch das billigste. Ohne ein Gerät in den Händen zu haben, kann man die meisten Argumente und Rezensionen kaum nachvollziehen.
Christopher J. schrieb: > Jim B. schrieb: >> Die besagte Marke hat bei CAT III 1000V und bei CAT IV 600V angegeben. >> >> Beispiel wäre z.B. hier: >> > https://www.aliexpress.com/store/product/UNI-T-UT61C-Digital-Multimeters-AC-1000V-RS232-PC-Connect-Data-Calculate-Diode-LCD-Backlight-0/3095007_32819458007.html?spm=2114.12010612.8148356.5.52293263NoKcmL >> >> Wobei ich zu der Qualität natürlich nichts sagen kann. > Ich würde das Multimeter allerdings nicht aus China ordern, sondern aus > Deutschland. Andernfalls fallen nämlich 19% MwSt. an und dann ist es > günstiger wenn du es beim Reichelt kaufst. Es gibt beim Ali aber auch > Versender, die es aus Deutschland verschicken. Das ist nicht korrekt. 48 Euro zzgl. MwSt: 57.12 Euro. Reichelt sind es inkl. Versandkosten: 60.55 Euro. Es ist zwar nicht sonderlich viel aber günstiger per Reichelt ist es nicht ;)
Jim B. schrieb: > Das ist nicht korrekt. > 48 Euro zzgl. MwSt: 57.12 Euro. > > Reichelt sind es inkl. Versandkosten: 60.55 Euro. > > Es ist zwar nicht sonderlich viel aber günstiger per Reichelt ist es > nicht ;) Wenn das Teil beim Zoll hängen bleibt und du nach Buxtehude zum Zoll fahren musst, dann sind die 3,43€ schnell verfahren, von der eigenen Zeit ganz zu schweigen. Die "Service"-Gebühren für die Verzollung durch die Deutsche Post liegen bei 28,50€. Dann musst du nicht zum Zollamt, zahlst aber unterm Strich mehr als beim Reichelt ;) PS: Beim Ali mit Versand aus Deutschland ist es am günstigsten. Wenn du Wert auf Sicherheit legst, dann musst du aber zum Reichelt-Gerät greifen oder gleich ein anderes Gerät wählen.
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Was ich immer wieder benötige (zu den oben erwähnten Standard Anforderungen): - Pipser, und zwar einer der sofort piepst und nicht erst wenn der µC einen Messwert von 0,x Ohm misst. - LED Prüfer, um zu sehen ob die noch leuchtet und wo +/- ist. In der Regel geht das mit der Dioden-Prüfung. Beides kann das steinalte "Voltkraft 92" bestens, ich weiß ansonsten nicht welches ich kaufen soll wenn dieses kaputt geht.
Christopher J. schrieb: > Wenn das Teil beim Zoll hängen bleibt und du nach Buxtehude zum Zoll > fahren musst, dann sind die 3,43€ schnell verfahren, von der eigenen > Zeit ganz zu schweigen. Die "Service"-Gebühren für die Verzollung durch > die Deutsche Post liegen bei 28,50€. Dann musst du nicht zum Zollamt, > zahlst aber unterm Strich mehr als beim Reichelt ;) Grundsätzlich würde ich bei dem geringen Betrag auch nicht bei Ali bestellen. Einfach wenigen der Gewährleistung. Da müsste schon mehr Preisunterschied vorhanden sein, damit es sich lohnt. 50 vs 80 Euro oder so.
Jim B. schrieb: > Ich suche praktische eine Mindestvoraussetzung. ... achs hatte es schon geschrieben: Aldi Jimmy, ich hatte vor ein paar Wochen ein Multimeter von Aldi in der Hand. Ich hätte es auch gekauft, wenn es denn beim Wechselspannungsbereich bis 1-tausend Volt (mind. 800V) gegangen wäre. Ich suche auch noch ein Gerät zum Verschenken. Sofern Du diese Einschränkung hinnehmen könntest, wäre es ein Versuch wert. Bei dem Preis kann auch schnell wieder loslassen oder es zurück bringen. Auf jeden Fall sollten diese Bereiche vorhanden sein - plus 1000Volt. Gruß Bernd
Markus M. schrieb: > Was ich immer wieder benötige (zu den oben erwähnten Standard > Anforderungen): > > - Pipser, und zwar einer der sofort piepst und nicht erst wenn der µC > einen Messwert von 0,x Ohm misst. Da gebe ich dir recht. Ein schnarchlahmer Piepser ist mehr als nervig. > - LED Prüfer, um zu sehen ob die noch leuchtet und wo +/- ist. In der > Regel geht das mit der Dioden-Prüfung. Das Problem sind die weißen LEDs. Viele DMM bringen einfach nicht die erforderliche Flussspannung oder Durchflussspannung von rund 3.5 V auf. Das kann in der Praxis recht ärgerlich sein. > Beides kann das steinalte "Voltkraft 92" bestens, ich weiß ansonsten > nicht welches ich kaufen soll wenn dieses kaputt geht. Das kann weiße LEDs zum leuchten bringen?
Udo S. schrieb: >> LED Prüfer, um zu sehen ob die noch leuchtet und wo +/- ist. >> In der Regel geht das mit der Dioden-Prüfung. > Das Problem sind die weißen LEDs. Ich habe dafür eine 3V Knopfzelle in der Vorratskiste liegen.
Messtechnik Experte schrieb: > Und die teureren fackeln nicht ab? Selten so einen Stuss gehört. Da hier ja auch Laien mitlesen, die Aussage dieser rhetorischen Frage ist "vollkommener Stuss". Messgeräte, die die entsprechende Messkategorie einhalten, sind darauf ausgelegt, auch im Fehlerfall noch sicher zu sein. Das heißt, dass im schlimmsten Fall die Sicherung fliegt/kaputtgeht, aber der Benutzer trotzdem nicht zu Schaden kommt. Geräte, die die Messkategorie nicht einhalten, bei Multimetern deutlich häufiger im unteren Preissegment zu finden, können im Fehlerfall gefährlich werden, weil sie zum Beispiel den Stromfluss nicht unterbrechen. Ein falsches Messgerät mit schweren Folgen: https://www.ecmweb.com/arc-flash/case-deadly-arc-flash
Dussel schrieb: > Ein falsches Messgerät mit schweren Folgen: > https://www.ecmweb.com/arc-flash/case-deadly-arc-flash Ungeachtet aller "Panikmache" sollte man schon mal im Hinterkopf behalten, was passieren könnte, wenn das (eigentlich nicht dafür ausgelegte) Multimeter falsch angeschlossen an 230 V~ Netzspannung hängt: https://www.youtube.com/watch?v=6NSY6Db0wO8 Will man bestimmt nicht haben. ;)
Hier noch ein kleiner Artikel (deutschsprachig) mit den möglichen Folgen eines Unfalls welcher durch das Verwenden eines Messgerätes mit zum Beisppiel zu niedriger Messkategorie passieren kann. https://www.elektrofachkraft.de/pruefung/waehlen-sie-die-richtige-kategorie-bei-messgeraeten#axzz5atyFjO00 Wenn man so die Hand der Person sieht überlegt man sich 2 mal ob man sein Leben einem chinesischen günstigen Messgerät anvertrauen möchte ;) Zumal es bekannt ist das die UNI-T Geräte in der Version für den chinesischen Markt anders aufgebaut sind und teilweise nur Feinsicherungen mit geringerem Schaltvermögen statt HRC Sicherungen verwenden. Ich bilde mir aber auch ein mal aufgeschnappt zu haben, das die Verwendung von normalen Multimetern laut VDE bereits im Lichtnetz vermieden werden sollte und nur die Verwendung von richtigen Spannungsprüfern empfohlen wird.
Wenn ich an mein erstes DMM denke (während der Oberstufe zugelegt), würde ich folgendes empfehlen: * 1999 Counts und 1% reichen -- für's erste * Schnelles Autorange - meist sind nur 4 Bereiche oder so durchzuschalten, nur im Widerstandsbereich sind es mehr * Gleichspannung: 2/20/200/(230+) V * Wechselspannung: 2/20/200/(230+) V -- ja manchmal fühlt man sich genötigt, doch mal die Netzspannung zu messen, meist aber in einem angeschlossenen Gerät * Gleichstrom: 2m/20m/200m/(10..20) A .. und alles gesichert * Wechselstrom: 2m/20m/200m/(10..20) A .. und alles gesichert (es ist sehr unschön, wenn bei der -- versehentlichen -- Messung des Netz-Kurzschlussstroms die Messleitung durchbrennt) * Widerstand: 20/200/2k/20k/200k/2M/20M Ohm * Diodenprüfer bis ein paar Volt * Schneller Durchgangsprüfer * Den Frequenzbereich der Wechselgrößenmessbereiche beachten, 50-400Hz sind üblich, aber wenig im Audio-Bereich. HF (nach alter Definition, so ab 1 MHz) ist für normale(!) DMM utopisch. * (Quantitativer) Transistortest ist nett, braucht man selten. * Integrierte Frequenzmessung/Duty-Cycle der Wechselbereich ist nett, braucht man selten -- und dann meist außerhalb ihrer normalen Frequenzbereiche -- 440Hz-PWM? * Hintergrundbeleuchtung ist nett, möchte man häufiger haben. * CAT III sollte es haben, die 300V-Klasse reicht aber aus (die 350V bei Phase-Phase zählen für die Kategorie nicht, da nicht gegen Erde); mit höhere (und gleichzeitig niederimpedanten) Netz-Spannungen hat ein Laie eigentlich nichts zu tun. Nachträge: Autorange -- Im Strombereich sollte der Shunt-Widerstand NICHT automatisch umgeschaltet werden; ich habe ein Vichy VC99, da wählt man mittels Drehschaltern den Grundbereich (µA, mA, A) inkl. Shunt, aber die Kommasetzung erfolgt automatisch. Dies ist bei meinem alten Philips-DMM ebenso aber für alle Bereiche, da wählt man die Einheit (µ, m, -, k, M) manuell, das Komma wird automatisch gesetzt. Wechselbereiche -- Echte Wechsel-Strom/-spannungsbereiche - eine 1,5V-Batterie sollte immer 0Vac anzeigen, und nicht je nach Polung 0 oder 3V. Sonderbereiche -- Für Kapazität, Temperatur, Beleuchtung, etc. würde ich mir ein weiteres Messgerät zulegen.
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René F. (therfd) schrieb: > Zumal es bekannt ist das die UNI-T Geräte in der Version für den > chinesischen Markt anders aufgebaut sind und teilweise nur > Feinsicherungen mit geringerem Schaltvermögen statt HRC Sicherungen > verwenden. Zumindest das lässt sich leicht nachprüfen. Einfach mal aufschrauben und zur eigenen Sicherheit hineinsehen. Ich habe selber u.a. so ein Uni-T zuhause, das ich mal bei Reichelt gekauft habe. Die sind zum Glück für den europäischen Markt bestimmt.
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Kleiner Nachtrag: Es sollte normale Sicherheitslaborstecker akzeptieren -- nicht nur die mit dem halb-hohen Plastikmantel!
Udo S. schrieb: > Youtube-Video "handheld multimeter fails" > > Will man bestimmt nicht haben. René F. schrieb: > Hier noch ein kleiner Artikel (deutschsprachig) mit den möglichen Folgen > eines Unfalls welcher durch das Verwenden eines Messgerätes mit zum > Beisppiel zu niedriger Messkategorie passieren kann. > > https://www.elektrofachkraft.de/pruefung/waehlen-sie-die-richtige-kategorie-bei-messgeraeten#axzz5atyFjO00 Natürlich ist das Panikmache! Was da für ein MM abfackelt, kann man nicht erkennen. Es gibt ja auch welche total ohne Sicherung im 10/20A Bereich. Und welche, wo man eigentlich nicht ans Stromnetz geht. Wenn doch, sollte man schon wissen, was man tut. Ich verstehe sowieso nicht, was man in der Wohnung am Stromnetz messen sollte. Strommessung grundsätzlich nicht. Ansonsten doch nur mit Vorsicht mal die Spannung an einer Steckdose. Es gibt doch sehr preiswerte Stromkostenmeßgeräte.
michael_ schrieb: > Natürlich ist das Panikmache! > > Was da für ein MM abfackelt, kann man nicht erkennen. > Es gibt ja auch welche total ohne Sicherung im 10/20A Bereich. Ich nehme an, dass zu diesem Unfall auch Bild 5 gehört -- und da sollte ein Laie samt Laienwerkzeug wirklich nichts mehr zu suchen haben.
Das hat nichts mit Panikmache zu tun. Das hat etwas mit Arbeitssicherheit zu tun, es ist menschlich das Fehler passieren, daher wird sich ja intensivst in vielen Bereichen mit dem Thema Arbeitssicherheit beschäftigt. Ein Fehler ist es zum Beispiel nach der Strommessung ohne umzustöpseln die Spannung an einer Steckdose messen zu wollen. (Zum Beispiel zum feststellen der Spannungsfreiheit). Ein Messgerät sollte nun in der Lage sein den Benutzer in solch einem Fall vor einem Schaden zu beschützen. Durch zu hohe Spannungen z.B. in Form von Transienten kann es vorkommen das ein Lichtbogen entsteht. Das Messgerät muss in der Lage sein solch einen Lichtbogen zu trennen, dies wird häufig mit HRC Sicherungen gemacht. Jenachdem wo gemessen wird geht man von unterschiedlichen Anforderungen an dem Gerät aus, daher gibt es auch die unterschiedlichen Messkategorien. Nun besteht aber die Gefahr das einige chinesische Messgeräte eine höhere Sicherheit vorgaukeln als sie wirklich besitzen und die verbauten Sicherungen häufig ein zu geringes Schaltvermögen besitzen.
U. M. schrieb: > Ich habe zum Basteln seit mind. 20 Jahren ein solches hier zu liegen. > https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.eevblog.com%2Fforum%2Fchat%2Fwhat-was-your-first-multimeter-or-voltmeter%2F%3Faction%3Ddlattach%3Battach%3D337360%3Bimage&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.eevblog.com%2Fforum%2Fchat%2Fwhat-was-your-first-multimeter-or-voltmeter%2F75%2F&docid=ebpsO9kj7NAhcM&tbnid=I5-jBSU9XOz4SM%3A&vet=1&w=1440&h=1920&bih=1023&biw=2112&ved=0ahUKEwjEu63u6r7fAhXD_SwKHZ_ZBrEQ__EBCAM&iact=c&ictx=1 > Diese Typen gab es jahrelang für ca. 20...25DM. Genau das gleiche habe ich in gelb, damals bei A-Z gekauft, nennt sich M3800 von Mastech. Ein super Gerät für den Preis, da schaut die viel teuere Konkurrenz alt aus. Z.B. manuelle Bereichswahl, DC/AC 20µA .. 20A, Pieper ohne Verzögerung. Autorange der neuen Geräte nervt mich auch tierisch. Ehe es sich eingestellt hat und man sieht, daß der Wert zu hoch ist, ist die Schaltung längst abgeraucht. Und der 12V/12mV-Irrtum passiert mir auch regelmäßig. Autorange macht das Gerät billiger, da ein Drehschalter mit mehr Stellungen und mehr Präzisionswiderständen teurer ist. Daher ist manuelle Bereichswahl kaum noch zu finden.
Peter D. schrieb: > Autorange der neuen Geräte nervt mich auch tierisch. Ehe es sich > eingestellt hat und man sieht, daß der Wert zu hoch ist, ist die > Schaltung längst abgeraucht. Und der 12V/12mV-Irrtum passiert mir auch > regelmäßig. > Autorange macht das Gerät billiger, da ein Drehschalter mit mehr > Stellungen und mehr Präzisionswiderständen teurer ist. Daher ist > manuelle Bereichswahl kaum noch zu finden. Ich halte das für einen Trugschluss. Die billigsten DT830B haben alle einen Drehschalter und bis jetzt ist mir auch noch kein Autorange Multimeter begegnet ohne Spannungsteiler für die einzelnen Messbereiche. Außerdem lässt sich Autorange selbst bei günstigen Multimetern wie dem Aneng AN8008 deaktivieren...
Hallo René F., René F. schrieb: > Das hat nichts mit Panikmache zu tun. Anbei der Link zu meinem ersten Multimeter, gekauft Mitte/Ende der 1980-er Jahre: https://www.radiomuseum.org/r/conrad_voltcraft_multimeter_gs65.html Keine HRC-Sicherung, banal 5x20mm. Der 20A-Shunt ist wohl nicht abgesichert. Auch damals galten die Gesetze der Physik. Das Multimeter habe ich bei Conrad gekauft und entsprach sicherlich allen damals geltenden deutschen Normen. Ein hochwertiges damaliges Gerät: https://www.radiomuseum.org/r/metex_multimeter_m_4650.html Wo sind die HRC-Sicherungen? > Nun besteht aber die Gefahr das einige chinesische Messgeräte eine > höhere Sicherheit vorgaukeln als sie wirklich besitzen und die verbauten > Sicherungen häufig ein zu geringes Schaltvermögen besitzen. Dann sind die alten Multimeter, wie oben gezeigt, aber alle als unsicher anzusehen, oder? Peter D. schrieb: > Stellungen und mehr Präzisionswiderständen teurer ist. Daher ist > manuelle Bereichswahl kaum noch zu finden. Das bezweifele ich. Die Bereichswahl erfolgt heute über eine Range-Taste anstelle einer Extraposition bei dem zentralen Einstellrad.
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Peter D. (peda) schrieb: > Autorange der neuen Geräte nervt mich auch tierisch. Ehe es sich > eingestellt hat und man sieht, daß der Wert zu hoch ist, ist die > Schaltung längst abgeraucht. Drückst beim Uni-T auf Range und schon is "Autorange" weg. ;) OK, du musst je nach erwünschtem Bereich natürlich noch ein paar mal mehr drauf drücken.
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Ja und das Metex M4650 entspricht sogar einer Norm und zwar der IEC348, dem Vorgänger der IEC1010, dem Vorgänger der IEC61010... Nur weil ein Produkt so auf den Markt geworfen wurde bedeutet es nicht das es den Stand der Technik heutzutage entspricht, damals wird solch eine Glassicherung wohl gereicht haben um die Norm zu erfüllen. Normen werden aber immer wieder aktualisiert um dem Stand der Technik zu entsprechen. Sowohl Gossen als auch Fluke hatten in den 90ern schon Geräte mit speziellen Sicherungen mit hohem Abschaltvermögen... Es gab auch Zeiten mit Geräten der Schutzklasse 0 auf dem Markt (Basisisolierung ohne besonderem Schutz), war damals Stand der Technik, man lernt aus der Vergangenheit...
Peter D. schrieb: > U. M. schrieb: >> Ich habe zum Basteln seit mind. 20 Jahren ein solches hier zu liegen. >> > https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fwww.eevblog.com%2Fforum%2Fchat%2Fwhat-was-your-first-multimeter-or-voltmeter%2F%3Faction%3Ddlattach%3Battach%3D337360%3Bimage&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.eevblog.com%2Fforum%2Fchat%2Fwhat-was-your-first-multimeter-or-voltmeter%2F75%2F&docid=ebpsO9kj7NAhcM&tbnid=I5-jBSU9XOz4SM%3A&vet=1&w=1440&h=1920&bih=1023&biw=2112&ved=0ahUKEwjEu63u6r7fAhXD_SwKHZ_ZBrEQ__EBCAM&iact=c&ictx=1 >> Diese Typen gab es jahrelang für ca. 20...25DM. > > Genau das gleiche habe ich in gelb, damals bei A-Z gekauft, nennt sich > M3800 von Mastech. > Ein super Gerät für den Preis, da schaut die viel teuere Konkurrenz alt > aus. Ja, so eines in grau nenne ich auch seit 25 Jahren mein Eigentum. Ich lebe noch! Bei 20A hat es keine Sicherung. Sonst nur eine 5x20. Kein CAT, gab es das damals schon? Und mit Transistorsockel, wahnsinnig gefährlich. René F. schrieb: > Das hat nichts mit Panikmache zu tun. > > Das hat etwas mit Arbeitssicherheit zu tun, es ist menschlich das Fehler > passieren, daher wird sich ja intensivst in vielen Bereichen mit dem > Thema Arbeitssicherheit beschäftigt. > > Ein Fehler ist es zum Beispiel nach der Strommessung ohne umzustöpseln > die Spannung an einer Steckdose messen zu wollen. (Zum Beispiel zum > feststellen der Spannungsfreiheit). Da kommt der Sicherungsautomat. Und dann mit den dünnen Spitzen in den Löchern rumfummeln. Da knallt es und man schmeißt die Kabel samt Meßgerät durch die Gegend. Deshalb gibt es gegen Kinder und Dummdeppen die Kindersicherungen. Und wieso vorher Strommessung? Mit den dünnen Kabeln macht man das sowieso nicht. Ich sehe keinerlei Verwendung eines MM an der Hausinstallation.
michael_ schrieb: > Und wieso vorher Strommessung? > Mit den dünnen Kabeln macht man das sowieso nicht. Oder nur einmal, danach weiss man, wozu sie nicht geeignet sind.
Wenn Du bislang gar kein Messgerät hattest, kauf Dir irgend eins für 30 - 40€, die schenken sich alle nichts Hab selber 2 solche hier rumliegen, 10-15 Jahre alt, und reichen für alles was man so braucht. Das einzig wichtige, was ich bei einem vermisse, ist eine AUto-off-Funktion, musste schon paar mal die Batterie wechseln Lass Dich auch nicht verrückt machen mit diesen Cat-Klassen - ein Messgerät mit Cat-Klasse X ist noch lange keine Lizenz zum an Hochvolt-Sachen rumspielen Wenn man so was tun will dann braucht man gesunden Menschenverstand, oder man lässt es einfach bleiben Hab gerade noch mal den Thread oben gelesen, Transienten, Lichtbogen, höchste Gefahr Was ein Blödsinn - ja, es ist richtig und theoretisch möglich was elektrofachkraft.de da schreibt, aber ist dem Ottonormalbürger auch klar dass das mit jedem Fön, Rasierer, Handy genau so passieren kann?
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Heinz R. schrieb: > Wenn Du bislang gar kein Messgerät hattest, kauf Dir irgend eins für 30 > - 40€, die schenken sich alle nichts Man sollte aber schon hinsehen. Es gibt welche für Elektroniker, wo die Meßbereiche nach unten hin besser sind. Und Kapazitäts- oder Temperaturbereiche vorhanden sind. Und dann welche für die Grob-Stromer. Wo höhere Ströme und Spannungen wichtig sind.
michael_ schrieb: > Man sollte aber schon hinsehen. Ja, Du hast Recht Aber man muss bedenken, der TO hat bisher gar nix Das ist wie wenn man frisch den Führerschein hat - welches Auto soll ich kaufen Klar am Besten nen Rolls-Royce in FIAT500-Größe mit Allrad und Anhängerkupplung Erst mal Fahren lernen- wenn man dann nach 3 Jahren merkt, ich habe höhere Anforderungen, und diese Anforderungen auch definieren kann, 40€ sind 3 Kisten Bier, man muss immer alles realistisch sehen So was kann, muss aber keine Anschaffung fürs Leben sein Bislang kann der TO noch nicht mal nen vollen von nem leeren 9V-Block unterscheiden, ist es jetzt schon wichtig ob man damit in der Mikrowelle rum stochern kann?
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Es sollte von Dir bedient werden können. Das wird leider unmöglich sein.
René F. schrieb: > Ein Fehler ist es zum Beispiel nach der Strommessung ohne umzustöpseln > die Spannung an einer Steckdose messen zu wollen. (Zum Beispiel zum > feststellen der Spannungsfreiheit). > > Ein Messgerät sollte nun in der Lage sein den Benutzer in solch einem > Fall vor einem Schaden zu beschützen. Durch zu hohe Spannungen z.B. in > Form von Transienten kann es vorkommen das ein Lichtbogen entsteht. Das > Messgerät muss in der Lage sein solch einen Lichtbogen zu trennen, dies > wird häufig mit HRC Sicherungen gemacht. Das ist natürlich schon etwas konstruiert, bei normalen 230V Steckdosen von Transienten zu sprechen, welche Lichtbögen hervorrufen sollen, die einem dann das Multimeter in der Hand abfackeln. Auch wenn man an einer Steckdose den Kurzschlussstrom des 230V-Netzes unfreiwillig misst, fliegt da einfach die Sicherung im Verteilerkasten. Selbst wenn das Multimeter überhaupt keine Sicherung besitzt, wird es garantiert nicht in der Hand des Benutzers in Flammen aufgehen. Das sollte selbst dann noch so sein, falls er den Kurzschlussstrom an einer Drehstromleitung misst, etwa am Herd. Obwohl das schon wieder außerhalb des angepeilten Bereichs liegt, wäre das noch völlig unbedenklich, da die Leitung ja separat abgesichert ist.
Schlaumaier, frag mal bei der BG nach, die haben Bilder wo zumindest angelernte die dollsten Sachen gemacht haben.
Heinz R. schrieb: > Bislang kann der TO noch nicht mal nen vollen von nem leeren 9V-Block > unterscheiden, ist es jetzt schon wichtig ob man damit in der Mikrowelle > rum stochern kann? Klar, ich kann dran lecken! So macht man das doch oder? ;)
Maik .. schrieb: > Und einplanen: Ein Multimeter zerschießt man im Leben auf jeden Fall. Hi, full ack. Mein erstes Messinstrument war gleich bei der ersten Messung defekt. Man sollte auch nicht bei anliegender Spannung den Bereichswahlschalter drehen. Das mögen die meisten Geräte überhaupt nicht. ciao gustav
> Man sollte auch nicht bei anliegender Spannung den > Bereichswahlschalter drehen. Dafßr gibt es Schalter: "Break before Make". Wenn die Multimeterkonstrukteur sowas grundsätzliches nicht kennt, sollte er vielleicht besser Gliedermasstäbe verkaufen.
Heinz R. schrieb: > Was ein Blödsinn - ja, es ist richtig und theoretisch möglich was > elektrofachkraft.de da schreibt, aber ist dem Ottonormalbürger auch klar > dass das mit jedem Fön, Rasierer, Handy genau so passieren kann? Auch diese Geräte müssen die aktuellen Schutzklassen erfüllen. Daher ja auch die regelmäßig wiederholten Warnungen und Unfälle mit gefährlichen Handy-Ladegeräten, die sie eben nicht erfüllen.
Heinz R. schrieb: > Bislang kann der TO noch nicht mal nen vollen von nem leeren 9V-Block > unterscheiden, Warum beleidigst du ihn?
Jim B. schrieb: > Moin moin, > > getrieben vom Wunsch etwas Heim-Automatisierung zu betreiben hat sich > inzwischen über die Feiertage ein größeres Interesse am Thema E-Technik > aufgefrischt bzw. ist wieder erwacht. > > Da ich mich nun doch etwas mehr in die E-Technik einarbeiten möchte, > finde ich ein Multimeter eine sinnvolle Wahl, vor allem um mal so Dinge > wie Widerstände etc. kontrollieren zu können. > > Nun kenne ich mich mit der Materie nicht aus, konnte jedoch schon sehen, > dass je nach Geräteklasse ein Multimeter diverse Funktionen bieten > können. Doch ich frage mich: Was müssen sie bieten, für einen Anfänger > wie mich? > > Ich suche praktische eine Mindestvoraussetzung. > > Bei meiner Recherche bin ich auch über ein Review gestolpert, wo > kritisiert wurde, dass ein billiges Geräte keine "10 mA oder 100mA > Messschritte" sauber unterstützt. Ist so etwas wichtig? Oder eher die > Kür? > > Derzeit interessieren mich vor allem der 5V, 12V (erg Entwickerplatinen, > Mikrocontroller etc.) und weniger der 120/230V Bereich, sofern dies > irgendeine Rolle spielt. > > Als Budget würde ich mal so 50 Euro angeben und explizit auf den > Hobbybereich verweisen. Ich habe also keine Profi-Ansprüche. Wobei die > 50 Euro nun auch nicht auf "Teufel komm raus" ausgenutzt werden müssen. > Wenn es sich ergibt oder sich für gewisse Funktionen lohnt gerne, jedoch > nur dann. > > Angetan bin ich von der Marke Uni-T, welche man ja aus China recht gut > beziehen kann. Jedoch gibt es hier auch diverse Geräte im Bereich 10-50 > Euro, wo mir wieder das wissen fehlt: Was benötige ich an Funktionen > überhaupt? Worauf sollte ich achten? > > Wenn mir hier jmd. also unter die Arme greifen könnte, wäre ich sehr > dankbar :) Ich würde Dir zunächst raten, Dir im Moment ein 5€ Baumarktmultimeter zu kaufen. Das hört sich nun nicht gerade nach dem Super-Duper-ich-betrete-eine-neue-Welt Hinweis an und wird Dich vielleicht nicht befriedigen. Aber es hat seinen Grund, dass ich das schreibe. Messen ist in der Regel erst dann nötig, wenn Fehler auftreten. Und die meisten Anfängerfehler sind Verdrahtungsfehler oder Verwechslungen der Bauteilbezeichnung. D.h. Fehler, die durch gründliches und wiederholtes Kontrollieren mit den Augen zu finden sind. Diesen Schritt, die sog. "Sichtkontrolle" machen auch die Profis zuerst - einfach weil diese Fehler häufig auftreten. Messergebnisse sind, weil die Schaltung so gar nicht dem Zielzustand entspricht wertlos. Das entscheidende ist die Anordnung der Bauteile. Das ist etwa so, als wenn Du das Triebwerk an die Spitze der Rakete setzt und weil sie nicht abhebt, anfängst die Höhe des Triebwerks über dem Boden auf 1cm genau zu messen. Das Problem ist aber ein ganz anderes und hat nur indirekt mit dieser Höhe und nichts mit Genauigkeit der Messung zu tun. Die ersten Lernschritte beziehen sich auf Grundschaltungen wie den Stromkreis mit ner Lampe (oder auch ner LED) und Schalter. Wenn da was nicht klappt, liegt es an der Verdrahtung. Dann mal so ein paar Transistorschaltungen. Da liegen die Fehler ebenso fast immer in der Verdrahtung. Wenn man dann so weit ist, kann man sich mal die ersten Hilfsmittel, wie einen Durchgangsprüfer bauen - was im wesentlichen einfach ein Stromkreis mit einer Lampe ist. Wenn man dann mal den ersten RC-Oszillator an einen Lautsprecher gehängt hat, darf der Durchgangsprüfer auch mal piepen. Ob ne Batterie noch Saft hat, prüft man mit ner Lampe. Wenn man mal Spannungsteiler und Z-Dioden aufgebaut hat, kann man auch Spannungen vergleichen. Ob das nun 400mV mehr oder weniger sind, spielt da noch keine Rolle. Uswusf. So baut man sich die Kenntnisse und Werkzeuge, Schritt für Schritt auf. Und die Lernerfahrung liegt zum Teil darin, wie man ohne Messgerät feststellen kann, warum was nicht funktioniert. Widerstände weichen von ihren aufgedruckten Werten so gut wie nie (ich sag mal in 99,999% der Fälle) ab. Warum also messen? Und ob der uC nun eine Spannung ausgibt oder nicht, kann man auch mit ner Lampe (oder LED) prüfen. So nach nem halben Jahr, will man mal was genauer wissen, weil man dann schon eher einschätzen kann, an welchen Punkten ein absoluter Wert eine Rolle spielt. Da hilft dann das Baumarktmultimeter, mit dem man dann auch erste Erfahrungen im Messen sammelt. Und wenn man damit mal 'n Jahr lang gearbeitet hat, weiss man auch aus eigener Erfahrung wie man sich die Handhabung wünscht und was man wie genau messen will. Der Punkt ist, dass Du hier ein wildes Mischmasch von individuellen Vorlieben, Vorgehensweisen und Lernerfahrungen präsentiert bekommst, wenn Hinweise aus Meßgeräte gegeben werden. Das muss alles nicht für Dich passen. Vor allem haben die Antworter hier zum Teil schon längere Erfahrung und auch Dinge repariert etc. Das ist was ganz Anderes als mit der Technik beginnen. Technisch sind die Geräte einer Preisklasse in etwa gleichwertig. Die Unterschiede liegen eben genau in den persönlichen Vorlieben und Abneigungen - und nicht zuletzt in den gemachten Erfahrungen. Und da fängt man, ich halte das für logisch, ebenso wie beim Autofahren, klein an und rollt erst einmal einen Reifen durch den Garten. :-) Das ist nur meine Meinung und mein Rat. Du wirst Deine eigenen Wege gehen und ich wünsche Erfolg dabei. Fehler oder Umwege sind dazu da, gemacht zu werden. Da wird es Dir wie allen Anderen gehen.
Was will er mit 5,- Eur Baumarkt - Gerät erreichen???? Seine Frustphase zu verlängern ??? Etwas halbwegs solides, wie hier mehrfach, zig hundert bereits geschrieben. Ihr bringt ihn mit euren tausend Warscheinlichkeiten total durcheinander. Dazu reichen ein paar Beiträge, aber mittlerweile 1 Kilometer Stresspapier. Das Forum hat für mich an 'Fundament' verloren, wenn ich sowas sehe.
Theor schrieb: > Ich würde Dir zunächst raten, Dir im Moment ein 5€ Baumarktmultimeter zu > kaufen.... Ich habe selten soviel schlechte Ratschläge in einem einzigen Kommentar gelesen. Angefangen mit dem Rat zum Kauf von einem 5,- Euro Messgerät, bis hin den Ausgang eines uC mit einer Lampe zu testen. Ein DMM ist für die ersten Schritte in den Bereich der Elektronik die wohl wichtigste Anschaffung. Wenn ich deinen sehr sehr langen Text lese frage ich mich wie du telefonierst? Ich vermute du verwendest 2 Blechdosen und eine Kordel?
Für 5 Euro gibt es durchaus brauchbare Geräte, aber auch Müll. Also für den Anfänger nicht empfehlenswert. Ein türkischer Haushaltswarenladen bei mir um die Ecke hat gerade DT-830 für 4 Euro im Angebot. Sofern du damit der Steckdose fern bleibst kann ich das als Minimum empfehlen.
Hm, 20,- Euro kriegt man im Baumarkt ein DMM mit 200V als kleinstem Wechselspannungsbereich und KEINEM Wechselstrom-Bereich. Für 50,- dann ein kleines Benning komplett ohne Strommessung. Für brauchbares müsste man schon 66,- oder gleich 88,- anlegen. Da käme man mit einem Peaktech 2015 billiger davon.
Als ich neulich mal im Baumarkt danach schaute war ich auch etwas enttäuscht. Ich hatte das Gefühl, dass die Geräte dort überteuert sind. Selbst bei Conrad bekommt man mehr für's Geld.
ES wird immer kurioser !!! Naja, er könnte auch mal bei der NASA vorbeischauen, ob die nicht ausgediente Messgeräte aus dem Baumarkt haben. Die kriegt man dann für 'APPEL und Ei' Ich kann's nicht mehr sehen, was hier für Müll verzapft wird.
Wie diekutiert Ihr hier eingentlich, wenn's um z.B. einen Oszi in der 1000,- bis 3000,- Eur Klasse geht? Fliegt dann das Forum auseinander, weil's der Server nicht mehr packt????? Sorry
Multimeter sind schwierig. Warum? Eigentlich will man EINS, mit dem man alles messen kann. Davon brauchst Du dann mit der Zeit einfach mehrere und dann ist alles gut. ;) Leider ist das sehr teuer. Wenn Du sicherstellen kannst, dass das Multimeter nie auch nur in die Nähe von Netzspannung kommt, dann reicht ein sehr kostengünstiges Gerät. Microcontroller-Messungen kann man auch mit sehr günstigen Modellen ausführen, das ist überhaupt kein Problem. Sobald es aber um etwas mehr Energie oder Spannung geht, werden diese extrem gefährlich. Daher rate ich davon ab, nachher steckst Du das nach vielen Jahren doch mal in eine Steckdose, um "mal kurz" etwas zu messen. Nun brauchst Du also ein Multimeter, das mindestens zur (inkorrekt durchgeführten) Messung an der Steckdose geeignet ist, ohne gleich für den Benutzer gefährlich zu werden. Bei der Sicherheit geht es immer nur darum, im Falle einer Fehlbedienung sicher zu sein. Aus diesem Grund rate ich auch dringend davon ab, ein Gerät aus China oder von Plattformen mit nicht nachvollziehbarer Lieferkette (Amazon, Ebay, kleine Händler, etc.) zu beziehen. Hier geht es einfach um deine Sicherheit, und als Laie kannst du das Gerät nicht öffnen und nachschauen, ob es entsprechend sicher ist, dafür benötigt man leider etwas Erfahrung. Die kannst du natürlich erlangen, aber für das erste Multimeter ist das einfach noch nicht notwendig. Nun dann: Was empfehle ich? Ich persönlich bin mit der UT61-Reihe ganz zufrieden, die gibt es bei Reichelt (als europäische Version mit guter Absicherung; andere Händler haben China-Versionen, die nicht den hiesigen Erwartungen entsprechen, aufpassen!). Ansonsten musst du da etwas nach Gefühl gehen. Ich empfehle ein Gerät der Gerätekategorie CAT III 600V (oder besser). Schau dir die Anleitungen der Geräte an und finde heraus, welche Sicherungen verbaut sind. Das ist schonmal ein gutes Indiz, wenn möglichst große Sicherungen eingesetzt werden. Es sollten auch keine Sicherungen verwendet werden, die für eine geringere Spannung ausgelegt sind als das Multimeter (man findet manchmal CAT III 600V-Multimeter, die dann 250V-Sicherungen verwenden, das ist natürlich Quatsch). Leider ist das eben alles teuer, man findet aber geeignete Geräte im Bereich zwischen 50 und 75 Euro. Ja, das ist am oberen Ende bzw. schon über deinen Preisvorstellungen, aber Sicherheit ist nunmal wichtig. Wenn dir die egal ist, dann kaufe dir ein sehr kostengünstiges Multimeter, die Ausstattung der meisten Geräte reicht für einfache Messungen an Microcontrollern.
someone schrieb: > Multimeter sind schwierig. Insbesondere Threads darüber. Da ist anschliessend für jeden etwas drin, von 5€ bis 500€.
someone schrieb: > Wenn dir die egal ist, dann kaufe dir ein > sehr kostengünstiges Multimeter, die Ausstattung der meisten Geräte > reicht für einfache Messungen an Microcontrollern. Hi, geht zur Not auch: https://www.conrad.de/de/basetech-bt-11-hand-multimeter-digital-kalibriert-nach-werksstandard-ohne-zertifikat-cat-iii-250-v-anzeige-counts-1599499.html Habe die Vorgängerversion BT555. Der Ohmbereich ist stark fehlerbehaftet. Und bei Strommessung ging's plötzlich nicht mehr. Habe dann schon zweimal Sicherungen ausgetauscht. Dann lief es wieder. Und die 12V Batterie (A23)für BT555 gibt's auch nicht überall. Die Strippen habe ich neu angelötet und verklebt. Reißen schon mal raus, wenn man das Gerät so runterbaumeln läßt. Gerade weil es so klein ist, kann das leicht passieren. Aber für grobe Prüfungen reicht das allemal. Vor allem, wenn man gleichzeitig mehrere Multimeter benötigt, um mehrere Sachen zu justieren. Dann ist das Gerät das, was die "unkritischste" Spannung, was die Genauigkeit anbelangt, anzeigen soll. Mittlereweile habe ich ein ganzes Arsenal von Digitalvoltmetern verschiedener Hersteller, auch die mit dem Autorange. Etliche funktionieren nicht mehr richtig. Entweder sind die Drehschalter ausgeleiert, oder tatsächlich korrodiert. Das ist auch noch ein Punkt: Die Lebensdauer und die Robustheit. ciao gustav
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ei verbibbsch schrieb: > Stannungen und Ströme sind nun mal analog, folglich misst man die > auch analog. Was soll daran falsch sein? Verstehe ich nicht. Eine Menge. Gemessene Spannungen und Ströme möchte man auch aufschreiben, oder mit aufgeschriebenen vergleichen, sonst nützt der ganze Messvorgang nicht. Und aufschreiben tut man Messwerte nicht so:
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2 | \ |
3 | \ |
4 | O |
Sondern natürlich disketisiert digital z.B. als 1.234V Dein Trollversuch zu Neujahr scheitert also schon ganz zu Beginn und das ganz ganz kläglich.
Ist ja lustig, das "Basetech BT-11" scheint mit dem "Voltcraft VC 11" identisch zu sein. Ich komme damit auch gut klar, meine beiden messen im Ohm Bereich gut. Ist aber nicht für die Steckdose geeignet.
Stefanus F. schrieb: > Für 5 Euro gibt es durchaus brauchbare Geräte, aber auch Müll. Also für > den Anfänger nicht empfehlenswert. > > Ein türkischer Haushaltswarenladen bei mir um die Ecke hat gerade DT-830 > für 4 Euro im Angebot. Sofern du damit der Steckdose fern bleibst kann > ich das als Minimum empfehlen. Vergess den türkischen Haushaltswarenladen, den 1-Euro-Markt, das Amazonen-Lisl-5-Euro-Schätzeisen und all die anderen wohlgemeinten Spartips hier. Laut Nachrichtenlage geht die Erde sowieso am Klimawandel zugrunde (2 Grad Schwelle und so). Der Untergang naht also. Zudem wollen eh alle um dich herum an DEINE Kohle ran. Da ist der nette Böllerverkäufer, der dir dazu rät, es doch dieses Jahr nochmal so richtig krachen zu lassen. Ab 100 Euro aufwärts wärst du dabei. Da sind die Vereinskameraden, die dich animieren doch mal ein paar Runden beim nächsten Geselligen zu schmeißen. Mit einem Fuffi käme man da nicht weit, tönt es aus der Runde. Da sind die "geliebten" Schwiegereltern, die fristgerecht zum Jahreswechsel wertigen Mampf im edlen Ambiente erwarten. Da wärst du wohl mit der AUsrichtung dran, dieses Jahr, lassen die leicht grimmigen Blicke der lieben Verwandten erahnen. Da ist die Freundin, die sich schon lange diesen teuren Fummel von dir wünscht, natürlich zusammen in farblicher Eintracht mit einem netten Täschchen vom alten Luis Wittonge. Unter Tausend Tacken wäre alles eine pure Enttäuschung, meint sie mit gehobenen Augenbrauen. Also lieber TE, bevor dir alle (mal wieder) deine hart verdiente Kohle bis zum letzten Cent aus der Tasche gezogen haben und sich dabei klammheimlich einen Ast lachen, weil du (sparsam, zurückhaltend und pflegeleicht wie du doch bist) dich mit dem 5 Euro Schätzeisen-DMM begnügst (und dafür Schulterklopf bekommst), so dass alle anderen sich an deinem Geldbeutel laben können, hau einfach mal richtig auf die Kacke und kauf dir DEIN Wunschmultimeter, auch wenn's unerwartet viel kostet, an dem du lange Freude haben wirst. Nicht zuletzt weil es dir beim Anblick in Gedanken ruft, jetzt bin (später war) ICH einmal dran MIR was schönes zu kaufen. ;)
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Udo S. schrieb: > Laut Nachrichtenlage geht die Erde sowieso am Klimawandel > zugrunde (2 Grad Schwelle und so). Ach ja, Temperaturmessung für das erste DMM ist dann ein Muss☃️
Udo S. schrieb: > Der Untergang naht also. Zudem wollen eh alle um dich herum an DEINE > Kohle ran. Na wenn der Untergang eh naht, was soll ich da noch mit der Kohle ? Trolle werden auch immer dümmer und schon innerhalb der Beiträge inhaltlich widersprüchig, keine Ahnung warum gerade zwischen Weihnacht und Neujahr so viele von denen auftreten.
MaWin schrieb: > Udo S. schrieb: >> Der Untergang naht also. Zudem wollen eh alle um dich herum an DEINE >> Kohle ran. > > Na wenn der Untergang eh naht, was soll ich da noch mit der Kohle ? Ausgeben? > Trolle werden auch immer dümmer und schon innerhalb der Beiträge > inhaltlich widersprüchig, Der eine verstehts, der andere eben nicht und regt sich künstlich drüber auf. Die Karawane zieht weiter. > keine Ahnung warum gerade zwischen Weihnacht und Neujahr so viele von > denen auftreten. Für dieses Forum hier der Normalzustand. Insbesondere die Negativ-Bewertungstrolle ziehen wieder mit Geifer durch die Threads.
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MaWin schrieb: > Trolle werden auch immer dümmer und schon innerhalb der Beiträge > inhaltlich widersprüchig, > > keine Ahnung warum gerade zwischen Weihnacht und Neujahr so viele von > denen auftreten. Regelmäßig kommen Threads zum Thema „welches Multimeter soll ich mir kaufen?“ Regelmäßig verlaufen die Threads dann wie dieser hier. Der TO ist nicht mehr dabei, das war auch klar. Mich wundert es nur das es gerade in diesem Bereich so viele User aus der Billigfraktion gibt. Das kenne ich aus keinem anderen Hobbybereich. Messgeräte sind Anschaffungen für Jahre, manche sogar für Jahrzehnte.
Jörg R. schrieb: > Mich wundert es nur das es gerade in diesem Bereich so viele User aus > der Billigfraktion gibt. Das kenne ich aus keinem anderen Hobbybereich. > Messgeräte sind Anschaffungen für Jahre, manche sogar für Jahrzehnte. Warum sollte man sich ein teures kaufen, wenn die Aufgabe auch von einem billigen erfüllt wird ? Für die billigen gibt es auch später Verwendung, ich hab 4 DT830B, und kann so Spanning/Strom rein und Dpannung/Strom raus an Versuchsschaltungen simultan messen. Das teure 6 1/2 stellige brauche ich extrem selten. Er will nicht mal an 230V~ messen, ansonsten würde auch ich mindestens zum CAT III 400V Gerät raten. Aber auch nicht mehr als er braucht.
Thomas schrieb: > Wie diekutiert Ihr hier eingentlich, wenn's um z.B. einen Oszi in der > 1000,- bis 3000,- Eur Klasse geht? > > Fliegt dann das Forum auseinander, weil's der Server nicht mehr > packt????? > > Sorry Nein, keine Angst -vorher löscht einer der Moderatoren die wenigen vernünftigen Antworten und schafft so Platz für neuen Müll der "Experten"
Jörg R. schrieb: > Mich wundert es nur das es gerade in diesem Bereich so viele User aus > der Billigfraktion gibt. Könnte daran liegen, dass diese Technik billig geworden ist. Kannst ja mal vergleichen, wie viel vor 100 Jahren ein Voltmeter mit 1% Genauigkeit gekostet hatte.
Stefanus F. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Mich wundert es nur das es gerade in diesem Bereich so viele User aus >> der Billigfraktion gibt. > > Könnte daran liegen, dass diese Technik billig geworden ist. Kannst ja > mal vergleichen, wie viel vor 100 Jahren ein Voltmeter mit 1% > Genauigkeit gekostet hatte. Damals war 1% auch anders wie heute 1%. Ein Messgerät mit heute möglichen Werten kostet gerne auch über 10K€. MaWin schrieb: > Das teure 6 1/2 stellige brauche ich extrem selten. Aber du hast ein teures Messgerät. Neben dem eigentlichen Zweck wofür ein Messgerät da ist macht es mir auch so Spaß die Geräte zu bedienen. So wie es Leute aus dem Bereich Auto, Hifi usw. auch machen.
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>>> Mich wundert es nur das es gerade in diesem Bereich so viele User aus >>> der Billigfraktion gibt. >> Könnte daran liegen, dass diese Technik billig geworden ist. Kannst ja >> mal vergleichen, wie viel vor 100 Jahren ein Voltmeter mit 1% >> Genauigkeit gekostet hatte. Jörg R. schrieb: > Damals war 1% auch anders wie heute 1%. Ein Messgerät mit heute > möglichen Werten kostet gerne auch über 10K€. Eben. Genau deswegen haben wir so viele User aus der Billigfraktion. Es muss nicht mehr teuer sein. Wer braucht schon Multimeter für 10.000€? Fast niemand.
Im Lidl-Shop gibt es dieses Multimeter: https://www.lidl.de/de/powerfix-digital-multimeter-pdm-300-b1/p266114?gclid=Cj0KCQiAsJfhBRCaARIsAO68ZM7ClSPO_1rQZeXWo4fW_cZrcz0Nh267eA8KWWVCyOWg1TjY6TouqbwaApNXEALw_wcB Laut Beschreibung hat es sogar einen eingebauten Rechteck-Generator und man kann Steckdosenstrom bis zu einer Spannung von 300 Volt messen. Leider steht nicht dabei, ob es sich um Effektiv- oder Spitzenwerte handelt. Wenn es sich um den Spitzenwert handelt, dann ist das Multimeter auch nicht für Steckdosenstrom geeignet, da der etwas mehr als 300 Volt beträgt - rund 325 Volt. Jörg R. schrieb: > da ist macht es mir > auch so Spaß die Geräte zu bedienen Das ist auch ein gutes Argument. Bedienst Du auch gerne Tischmultimeter? Ich finde die sogar noch etwas schöner als Handheldmultimeter - manche von denen haben sogar einen RJ45-Anschluss, damit sie an einen Computer angeschlossen werden können. Bei Handheld-Modellen kenne ich noch keine Netzwerkvarianten. Was vielleicht noch ganz wichtig wäre zu erwähnen - man sollte immer vor der Durchführung einer Messung checken, ob das Messgerät noch ok ist. Will man z.B. das Nichtvorhandensein von Steckdosenstrom prüfen, dann ist es sinnvoll, vorher die Funktion an einer funktionierenden Steckdose zu prüfen, damit man sichertellen kann, dass das Gerät auch noch einen richtigen Wert anzeigt. Das ist glaube ich auch in der VDE 0100 so vorgeschrieben.
Stefanus F. schrieb: > Wer braucht schon Multimeter für 10.000€? Wo gibt es denn auch Multimeter für 10.000 Euro? Oder meinst Du damit Handheld-Spektrumanalyzer oder 4-Kanal-Handheld-Oszilloskope mit 500 MHz?
Holger N. schrieb: > Leider steht nicht dabei, ob es sich um Effektiv- oder Spitzenwerte > handelt. Sicher der Effektivwert, der wird ja auch angezeigt. Bei den Nennspannungen der CAT Schutzklassen (150/300/600/1000V) geht es auch um den Effektivwert.
Holger N. schrieb: > Im Lidl-Shop gibt es dieses Multimeter: > > https://www.lidl.de/de/powerfix-digital-multimeter-pdm-300-b1/p266114?gclid=Cj0KCQiAsJfhBRCaARIsAO68ZM7ClSPO_1rQZeXWo4fW_cZrcz0Nh267eA8KWWVCyOWg1TjY6TouqbwaApNXEALw_wcB Ja, ist sicher gut. Die Meßbereiche gehen schön weit runter und R auch bis 20MOhm. Dieses hier von Pollin würde ich da nicht nehmen. R nur bis 2M und die Wechselspannungsbereiche sind arg eingeschränkt. https://www.pollin.de/p/multimeter-em393b-830739 Obwohl ähnlicher Preis.
Stefanus F. schrieb: > Sicher der Effektivwert Eine wichtige Frage ist auch noch, wie gut so ein Effektivwert gebildet wird. Wenn man Strom aus der Steckdose misst, dann taugen die meissten Multimeter sicherlich noch gerade so. Kritisch kann es z.B. werden, wenn man keine reinen Sinusverläufe mehr hat, z.B. wenn der Sinus durch eine H-Brücke erzeugt wird (z.B. manche Frequenzumformer). Ich habe da schon zig Multimeter getestt und ein Unterschied von 5 Prozent ist da drinnen. Gibt es eigent. Multimeter, wo man den Formfaktor bei der Berechnung des Effektivwerts umschalten kann?
MaWin schrieb: > Warum sollte man sich ein teures kaufen, wenn die Aufgabe auch von einem > billigen erfüllt wird ? Damit man sich nur umso mehr ärgert, wenn man es schrottet. Gerade als Erstausstattung würde ich nur was <30€ empfehlen, z.B.: https://www.amazon.de/Temperaturmessung-Durchgangspr%C3%BCfung-Au%C3%9Fenleiter-Identifizierung-Hintergrundlicht-BEVA/dp/B07GDD2D7G/ref=pd_lpo_vtph_60_tr_t_2?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=VZ2T6REV2T91DVJ6MHTM für 23,98€. Der Pieper ist lt. Bewertung unverzögert (sehr wichtig). True RMS Den 60MΩ Bereich hätte ich auch gerne.
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Beitrag #5674353 wurde von einem Moderator gelöscht.
Also wenn das wichtig ist ? > Eine wichtige Frage ist auch noch, wie gut so ein Effektivwert gebildet > wird. Wenn man Strom aus der Steckdose misst, dann taugen die meissten > Multimeter sicherlich noch gerade so dan sollte man sich gleich in der 400,- Eur bis 1000,- Eur (Fluke Tisch True ..) umsehen. Dann ist man sich sicher, das was man misst, auch entsprechend angezeigt wird. Richtig ???? Anders keine Chance. Im übrigen sind die Teile extrem robust. Und die Diskussion geht fröhlich weiter!!!! ahhhhhhhhhuuhhhhh
Superwichtig sind diese Gummifüße von Haribo. Alle anderen sind nicht essbar.
Mal was zum Thema: Bei den besseren Multimetern können die Kosten für die Sicherungen wegen der Spannungsfestigkeit schnell in die Höhe gehen. Wer es oft mit hohen Strömen zu tun hat, sollte das Einkalkulieren. https://www.reichelt.de/sicherung-10x38mm-superflink-1000v-10a-mms-sf1038-10a-p141435.html Und ja, das ist eine Einzelsicherung und kein 10er Päckchen.
Aber die besseren haben auch Features die einen vor einigen blöden Flüchtigkeitsfehlern bewahren. Entweder gibt es eine mechanische Verriegelung für Buchsen/Schalter oder es gibt akustische Warnungen.
Stefanus F. schrieb: > Superwichtig sind diese Gummifüße von Haribo. Alle anderen sind nicht > essbar. Haste von den Haribo-Füßen auch ein Bild? Dass Katjes nicht essbar ist, liegt daran, dass die nur noch den Ohne-Gelatine-Dreck fabrizieren. Bekommen nur diese entfernt menschenähnlichen Veganer-Lebensformen runter...
Stefanus F. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Damals war 1% auch anders wie heute 1%. Ein Messgerät mit heute >> möglichen Werten kostet gerne auch über 10K€. > > Eben. Genau deswegen haben wir so viele User aus der Billigfraktion. Es > muss nicht mehr teuer sein. Wer braucht schon Multimeter für 10.000€? > Fast niemand. Ich schrieb auch nicht dass man das braucht, sondern das es solche Geräte gibt. Der Hobbyelektroniker benötigt solche Geräte sicherlich nicht, Labore, Entwickler etc. schon. Neben den klassischen Multimeter gibt es such noch den Bereich von speziellen Messgeräten, wie z.B. ein Femtoamperemeter. Die gibt es auch nicht für 5,- Euro im Baumarkt. Das gerade Du fragst wundert micht etwas, aber ich wundere mich in der letzten Zeit eh über einige Beiträge von Dir. Holger N. schrieb: > Wo gibt es denn auch Multimeter für 10.000 Euro? Oder meinst Du damit > Handheld-Spektrumanalyzer oder 4-Kanal-Handheld-Oszilloskope mit 500 > MHz? https://www.conrad.de/de/keithley-2002-tisch-multimeter-digital-kalibriert-nach-werksstandard-ohne-zertifikat-anzeige-counts-100000000-1164899.html Bei Keithley geht es auch noch höher hinaus. Ob die Preise für solche Geräte gerechtfertigt sind weiß ich nicht. Den Markt dafür scheint es aber zu geben.
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Jörg R. schrieb: > MaWin schrieb: >> Trolle werden auch immer dümmer und schon innerhalb der Beiträge >> inhaltlich widersprüchig, >> >> keine Ahnung warum gerade zwischen Weihnacht und Neujahr so viele von >> denen auftreten. > > Regelmäßig kommen Threads zum Thema „welches Multimeter soll ich mir > kaufen?“ Regelmäßig verlaufen die Threads dann wie dieser hier. Der TO > ist nicht mehr dabei, das war auch klar. "Dabei" bin ich schon noch, ich lese die Antworten. Jedoch muss ich eingestehen: Ich werde mir vermutlich in Zukunft hier Fragen zu Arbeitsgeräten sparen ;) Neben einem großen Glaubens- und Erfahrungskrieg sind teilweise leider nur ganz wenig für mich als Neuling brauchbare Fakten dabei und das alles zu trennen und zu prüfen ist einfach nur arg mühselig. Ich bin für jeden sinnvollen Tipp dankbar aber irgendwann wird es echt zuviel. Ich habe auf Basis des Threads mich für ein Multimeter heute entschieden, werde jedoch die Wahl hier (leider) nicht vorstellen. Wäre nur unnötig Öl, welche ich ins Feuer gießen würde. Bin jedoch mit der Wahl nun relativ zufrieden und denke, dass es für mich als Anfänger passend wird.
Jim B. schrieb: > "Dabei" bin ich schon noch, ich lese die Antworten. Jedoch muss ich > eingestehen: Ich werde mir vermutlich in Zukunft hier Fragen zu > Arbeitsgeräten sparen ;) Was hast Du erwartet? Bei solch einem Thema, welches hier übrigens regelmäßig auftaucht, kommt es immer zu solchen Diskussionen. Dafür ist der Markt, die Anforderungen die der einzelne hat, sowie was jemand bereit ist zu zahlen einfach zu vielfältig. Stelle in einem Autoforum die Frage nach dem richtigen Anfängerauto, in einem Hififorum die Frage nach den besten Verstärker...und lehne Dich dann zurück. Das der Thread so verläuft wie er verlaufen ist war daher abzusehen. > Neben einem großen Glaubens- und Erfahrungskrieg sind teilweise leider > nur ganz wenig für mich als Neuling brauchbare Fakten dabei und das > alles zu trennen und zu prüfen ist einfach nur arg mühselig. Nein, es ist nicht zu mühselig alles zu trennen. Du hast Vorschläge bekommen die in dein Budget passen, etwas Zeit das zu Sondieren muss es Dir schon Wert sein. > Ich bin für jeden sinnvollen Tipp dankbar aber irgendwann wird es echt > zuviel. Ich habe auf Basis des Threads mich für ein Multimeter heute > entschieden, werde jedoch die Wahl hier (leider) nicht vorstellen. Verstehe ich nicht weshalb Du aus dem Kauf ein Geheimnis machst? Jim B. schrieb: > Neben einem großen Glaubens- und Erfahrungskrieg sind teilweise leider > nur ganz wenig für mich als Neuling brauchbare Fakten dabei... Dafür dass es hier recht viele Kommentare gibt ist der Thread insgesamt sehr ruhig verlaufen. Von Erfahrungskrieg kann überhaupt keine Rede sein. Der Markt an Multimeter ist so dermaßen umfangreich das es zwangsläufig zu einer Vielzahl an Meinungen kommt.
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Also dann nochmal Aldi Nord (falls noch eins da ist): 13€ 2mA Wechselstrom 300V CAT 3 Extra keine 400V damit keiner da an Drehstrom fummelt (sondern max an der FI geschützten Steckdose prickelt) Auch die 10A abgesichert. Batterietester (damit keiner da mit Voltmessung reinfällt) Für das erste Multimeter mehr als ausreichend. Durchgangspieper? Weiss ich nicht. Ob da oder ob schnell genug. Die billigen früher hatten das nicht, kosteten auch nur so 5€ etwa. Für "sind greifbar" hab ich davon 2 rumfliegen, seit 10 Jahren.
Mit dem schnellen Durchgangspieper ist das so eine Sache. Die schnellen sind wahrscheinlich nicht so gut geschützt gegen Überspannung. Teure Geräte haben natürlich Vorteile. - Gummihülle, Schlagschutz - Automatische Abschaltung, ohne dass die Batterie leer ist. Wenn man billige an läßt, ist die Batterie bald leer - Man kann über die Bereiche schalten, ohne das etwas passiert - .... Preiswerte Geräte sollte man aber vorsichtiger behandeln.
michael_ schrieb: > Mit dem schnellen Durchgangspieper ist das so eine Sache. > Die schnellen sind wahrscheinlich nicht so gut geschützt gegen > Überspannung. Kann man so pauschal sicher nicht sagen.
So, ich glaube nun hat er alle Informationen die er braucht. Ein Multimeter so zwischen 5 und 5000 Euro - ganz einfach...
Nur haben höherpreisige Geräte meist längere Reaktionszeit. Sicher nicht ohne Grund.
Naja, aber ist denn mit dem Preis eigentlich auch geklärt, ob's nun en Analog oder Digital Messgerät sein soll. Vorteil Analog : man sieht auch Zwischenwerte. Ich meine so richtig 'fließend'. Vorteil Digital: Man hat den Zahlenwert vor Augen. Nachteil Digital: Es gibt keine Zwischenwerte. Also 'fließend' wird nicht sein. Erschie0t mich bitte nicht
michael_ schrieb: > Die schnellen sind wahrscheinlich nicht so gut geschützt gegen > Überspannung Was für völlig ahnungsloses Rumgeschwurbel. Na ja, eben michael_ Wahrscheinlich sind die schwarzen Katzen auch schneller als die fuchsroten.
Beitrag #5674673 wurde vom Autor gelöscht.
Jim B. schrieb: > "Dabei" bin ich schon noch, ich lese die Antworten. Jedoch muss ich > eingestehen: Ich werde mir vermutlich in Zukunft hier Fragen zu > Arbeitsgeräten sparen ;) > > Neben einem großen Glaubens- und Erfahrungskrieg sind teilweise leider > nur ganz wenig für mich als Neuling brauchbare Fakten dabei und das > alles zu trennen und zu prüfen ist einfach nur arg mühselig. > > Ich bin für jeden sinnvollen Tipp dankbar aber irgendwann wird es echt > zuviel. Tja, hättest du einfach mal mitgeteilt wieviel Geld du bereit bist für ein Handmultimeter (und nur darum ging es, nicht um Keithley und Konsorten) zu investieren, dann wäre die Auswahl schon deutlich leichter gewesen. Aber so bekommst du halt Tipps von 5 Euro Wegwerfware bis sündhaftteure unpassende Stationärgeräte. Ergibt natürlich für einen Anfänger keinen Sinn mehr, noch dazu wenn gar nicht klar zum Ausdruck kommt, worauf man eigentlich beim DMM besonderen Wert legt. Ginge es um einen Autokauf wüsstest du doch auch, ob du eine Rostlaube mit gerade einem Jahr TÜV für 250 Euro anstrebst oder ob es der dickste Tesla sein darf. Oder etwa nicht? So kann man eben keine wirklich zielgenaue Beratung vornehmen, sondern stochert im Nirvana. Da hättest du auch das Reichelt Bild mit den DMM ausdrucken und mit einem Dartpfeil drauf schmeißen können. Dort wo er stecken bleibt, das Gerät wird gekauft und wärst als Anfänger wahrscheinlich auch nicht schlecht damit gefahren. > Ich habe auf Basis des Threads mich für ein Multimeter heute > entschieden, werde jedoch die Wahl hier (leider) nicht vorstellen. Schade. > Wäre nur unnötig Öl, welche ich ins Feuer gießen würde. Bin jedoch mit > der Wahl nun relativ zufrieden und denke, dass es für mich als Anfänger > passend wird. Damit stößt du natürlich alle die dir helfen wollten vor den Kopf. Aber egal. Du liegst damit voll im Trend dieses Forums hier.
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Udo S. schrieb: > Tja, hättest du einfach mal mitgeteilt wieviel Geld du bereit bist für > ein Handmultimeter... Tja, hättest Du mal gelesen....? Jim B. schrieb: > Als Budget würde ich mal so 50 Euro angeben... Udo S. schrieb: >> Wäre nur unnötig Öl, welche ich ins Feuer gießen würde. Bin jedoch mit >> der Wahl nun relativ zufrieden und denke, dass es für mich als Anfänger >> passend wird. > > Damit stößt du natürlich alle die dir helfen wollten vor den Kopf. Aber > egal. Du liegst damit voll im Trend dieses Forums hier. Zustimmung.
Stefanus F. schrieb: > Superwichtig sind diese Gummifüße von Haribo. Alle anderen sind > nicht > essbar. Katjes sind nicht Haribo.
Jörg R. (solar77) schrieb: > Tja, hättest Du mal gelesen....? > Jim B. schrieb: >> Als Budget würde ich mal so 50 Euro angeben... Stimmt. Die 50 Euro hatte ich ja sogar selber aufgegriffen. Sind mir wohl im Laufe des Threads durch die mehrfachen 5 Euro Empfehlungen ein bisschen gedanklich unter die Räder geraten. ;-) Macht nichts. Nun ist die Entscheidung ja wohl eh gefallen.
Es wäre schön, wenn du uns an deiner Entscheidung teilhaben lassen könntest. Die Diskussionskultur in diesem Forum ist aber teilweise wirklich sehr nervig, das verdirbt mir auch regelmäßig die Laune. Glücklicherweise muss ich nicht mehr so viel fragen. Zum ersten Multimeter habe ich noch einen Tipp: Viele Multimeter kommen mit Messleitungen und Prüfspitzen, die leider einfach nicht gut sind. Da du dich jetzt schon für ein Multimeter entschieden hast und daher noch ein unbekannter Teil des Budgets übrig ist, will ich dir die Empfehlung geben, vernünftige Messleitungen und Prüfspitzen zu besorgen. Bitte nicht erschrecken, die sind teuer. Ich empfehle mindestens zwei Klemmprüfspitzen und zwei dazu passende Messleitungen. Gute Erfahrungen habe ich mit Hirschmann gemacht, billigere Varianten funktionieren aber ggf. auch. Warum ich denke, dass man sowas braucht: Die Klemmprüfspitzen klemmen, man kann sie am Messobjekt lassen, ohne sie zu halten. Das ist interessant, wenn du z.B. Spannungen in der ganzen Schaltung messen willst: Eine Klemmprüfspitze fest an Grund lassen und nur mit einer spitzen Spitze und einer Hand die Spannung an der interessanten Stelle messen. Außerdem funktionieren Strommessungen deutlich besser, da du sie einfach ohne Probleme aufbauen kannst, die Klemmprüfspitzen bleiben dort, wo man sie festklemmt, also z.B. im Strompfad. Mit normalen Spitzen finde zumindest ich das sehr lästig, dann muss man die immer halten und gleichzeitig das Messgerät beobachten und kann die Schaltung währenddessen nicht mehr bedienen. Das Set (PMS 4) mit 1m Leitungen, Prüfspitzen, Klemmen und den bereits genannten Klemmprüfspitzen von Hirschmann kostet etwa 23 Euro. Im Einzelkauf kostet eine Leitung 3.50 Euro, eine Klemmprüfspitze 4.50 Euro. Ich habe schon einigen Leuten Multimeter der sehr niedrigen Preisklasse und dann das PMS4 dazu empfohlen, die haben sich noch nicht beschwert. ;)
Mit vielen günstigen Multimetern kann man leider keine standard Messstrippen nutzen. Dort ist man dann auf die beiliegenden angewiesen.
Hallo zwar etwas OT (oder doch nicht?!) und aus einen ganz anderen Forum zu einen anderen aber e_Technik Problem / Produkt heraus kopiert "Das kann man aber trotzdem freundlich und zuvorkommend klären und jede Überheblichkeit oder gar Vorwürfe gegenüber Laien die es nicht besser wissen können sind nicht angebracht . Leider scheint diese Überheblichkeit und sich nicht hineindenken können in das oft nicht vorhandene Wissen von Laien im Technischen Bereich und insbesondere der E-Technik in Fachkreisen weit verbreitet zu sein - das Laien manchmal Behauptungen aufstellen die für jemanden mit Grundlagenwissen in der E-Technik nicht haltbar ist liegt an der Komplexität des Themas und den leider weit verbreiteten zu sehr vereinfachte (Fehl-)informationen in den Massenmedien, durch die Hersteller der Endprodukte und das letztendlich wirklich jeder Produkte der E-Technik nutzt und oft meint zu verstehen was Sache ist. Das sollte man als (Hobby-) E-Techniker aber erst recht als Profi in diesen Gebiet sich immer vor Augen halten und entsprechend Großzügig und freundlich sein - warum das gerade bei "uns" E-Technikern so selten der Fall ist habe ich noch nie verstanden..." Nur mal so zum Nachdenken....
Irgendwie - Richtig - Dies sollte sich mal der eine oder andere hier vertiefen.
Hi, für solche Tests reichten mir die gezeigten DVMs. Die Idee war: Es soll bei Glühlampe in Reihe zum Netzanschluss die Auswirkung der Stromaufnahme durch Aussteuerung der Endstufe die Rückwirkung auf die Spannungen des diskret aufgebauten Längsreglers für NF-Vorstufen und die HF-Stufen inclusive Kapazitätsdiodenspannung grob getestet werden. Fazit: Bis zu einer bestimmten Lautstärke, sprich Strom durch die Endstufentransistoren, bleibt das Empfangsteil noch halbwegs stabil. Aber dann... Die Spannungsdifferenz von 3V bei Festspannungsreglern braucht offenbar nicht beachtet zu werden. Könnte die steile These aufstellen, die Schaltung arbeitet vielleicht besser als ein 78xx. Für den Test brauchte ich DVMs, die "relativ" schnell etwas anzeigen. Disclaimer: Nicht nachmachen. ciao gustav
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Jim B. schrieb: > Angetan bin ich von der Marke Uni-T, welche man ja aus China recht gut > beziehen kann. Schau mal da, das UNI-T ist für den Preis echt beeindruckend. Wer nicht lesen mag, auf das Video klicken. http://www.afug-info.de/Testberichte/UNI-T-UT136C/ Das gesparte Geld aber nicht gleich auf den Kopf hauen, sondern für ein Labornetzteil sparen :-)
Wenn du es an 230V benutzen willst, achte auf die Isolations-Kategorie (CAT-III).
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