Liebe Verkäufer, mit Erschrecken musste ich heute zur Kenntnis nehmen, dass Warensendungen, auch für Privatverkäufer, ab dem 01.01.2019 nicht mehr per Brief (Kompaktbrief 1,50 Euro, Großbrief 3,70 Euro etc.)in das Ausland versendet werden dürfen. Wenn man z.B. das entsprechende Produkt bei DHL wählt und online frankiert, dann fallen mal eben 8,89 Euro an. Das entspricht einer Preissteigerung von fast 600%, ausgehend von der günstigsten Briefvariante für 1,50 Euro. In diesem Sinne Prost Neujahr! Dirk
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Dann muss man aber nicht gleich das Paket wählen, sondern nimmt die Warenpost International (warum das anders heißt, keine Ahnung) https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/warenpost-international.html
Sven S. schrieb: > Dann muss man aber nicht gleich das Paket wählen, sondern nimmt die > Warenpost International (warum das anders heißt, keine Ahnung) > > https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/warenpost-international.html Das gilt aber nur für Geschäftskunden (preislich ändert sich für uns nichts). Privatkunden bleibt in der Tat nur Päckchen und Paket als Option.
Sven S. schrieb: > Dann muss man aber nicht gleich das Paket wählen Hallo Sven, die Informationen scheinen noch nicht ganz transparent, in den FAQ der Deutschen Post steht zum Thema "Können alle Kunden das neue Produkt Warenpost International nutzen ?" Antwort: "Das Produkt steht ausschließlich Geschäftskunden ab 5 Sendungen pro Quartal zur Verfügung. Privatkunden nutzen künftig für ihre Warenversande Päckchen oder Paket international." Dirk
Also sucht sich jetzt jeder einen Nachbarn in der Nähe, der Geschäftskunde ist? Was sich die Post wohl dabei gedacht hat ...
Torsten C. schrieb: > Also sucht sich jetzt jeder einen Nachbarn in der Nähe, der > Geschäftskunde ist? Was sich die Post wohl dabei gedacht hat ... Torsten C. schrieb: > gedacht hat Ganz einfach: Tue Geld in meinen Beutel
Torsten C. schrieb: > Was sich die Post wohl dabei gedacht hat ... Hallo Torsten, das scheint kein Alleingang der Deutschen Post zu sein, sondern des Weltpostvereins. Hier kann man das ein oder andere lesen: https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/haeufige-fragen.html#WarenpostInt): Dirk
Ein Adress-Import oder auch nur die Eingabe mehrerer Adressen ist bei Warenpost International anscheinend nicht vorgesehen, ich darf stattdessen für jeden Empfänger das komplette Formular händisch ausfüllen. Adressen haben zwingend das Format Name-Straße-PLZ-Ort, auch wenn es nach USA oder Japan geht und es muss immer eine Empfänger Tel-Nr. angegeben werden. Kurzum: Wir sind wieder in der Steinzeit der Internetmarke angelangt. All die nervigen Fehler, die im Laufe der Jahre behoben wurden, sind wieder da. Da freu ich mich aber als Geschäftskunde. Ich habe heute versehentlich ein paar Waren in Briefen versandt, mal sehen was mit denen passiert.
Was spricht dagegen, ganz normal "Großbrief international" zu versenden? Der kostet bis 500 Gramm 3,70 EUR. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Was spricht dagegen, ganz normal "Großbrief international" zu versenden? > Der kostet bis 500 Gramm 3,70 EUR. Der Warenversand in Briefen, u.a. auch in Großbriefen, ist schlicht verboten. Dirk
Dirk R. schrieb: > Der Warenversand in Briefen, u.a. auch in Großbriefen, ist schlicht > verboten. Was soll man denn sonst in diese Großbriefe reintun? Einen handgeschriebenen, persönlichen Brief mit 1000 Seiten?
Hallo Dirk, jetzt sehe ich was du meinst. Ich bin als GK bei der Post registriert und habe heute noch "Internetmarken" für den Warenversand gedruckt. Die hätten meiner Meinung nach auf diese Änderung hinweisen müssen. Und zwar nicht irgendwo auf der Webseite, sondern deutlich im Verkaufsprozess. Ich bin mal gespannt, ob ich das Einschreiben in die Schweiz morgen noch loswerde. Ich vermute, diese Änderung zielt auf die Massen von Warensendungen aus China, welche die Deutsche Post hier für wenige Cent pro Stück zustellen muss. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Harald W. schrieb: > Was soll man denn sonst in diese Großbriefe reintun? Einen > handgeschriebenen, persönlichen Brief mit 1000 Seiten? Nein, das Produkt heißt dann eben nicht mehr Großbrief sondern Warenpost international S. Dirk
Olive W. schrieb: > Kurzum: Wir sind wieder in der Steinzeit der > Internetmarke angelangt. All die nervigen Fehler, die im Laufe der Jahre > behoben wurden, sind wieder da. Da freu ich mich aber als > Geschäftskunde. Ja, das sieht übel aus. Es bleibt zu hoffen, dass bald entsprechende Import-Funktionen bereit stehen. Harald W. schrieb: > Was soll man denn sonst in diese Großbriefe reintun? Einen > handgeschriebenen, persönlichen Brief mit 1000 Seiten? Das habe ich mich auch schon gefragt <:-) Ist vielleicht als Option für Google erhalten geblieben - für Anfragen der Art: "Welche Daten haben Sie von mir?" ;-)
Dirk R. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Was soll man denn sonst in diese Großbriefe reintun? Einen >> handgeschriebenen, persönlichen Brief mit 1000 Seiten? > > Nein, das Produkt heißt dann eben nicht mehr Großbrief sondern Warenpost > international S. Harald fragt - nicht ganz unberechtigt - was man denn nun in die "alten" Großbriefe hineinpacken soll, wenn keine Waren.
Chris D. schrieb: > Harald fragt - nicht ganz unberechtigt - was man denn nun in die "alten" > Großbriefe hineinpacken soll, wenn keine Waren. Also ich arbeite nicht bei der Post :-) Ich versuche es mal so zu erklären, wie ich es verstanden habe: Neu ist die Betrachtung des Inhaltes. Nehmen wir mal den klassischen DIN A5 Luftpolsterumschlag, wie ich ihn in der Regel für meine Produkte verwende. Die Kombination Luftpolsterumschlag + Ware als Produkt Großbrief in das Ausland zu versenden ist als Privatmann nicht mehr möglich. Der Privatmann muss auf Päckchen oder Paket umsteigen. Der Gewerbetreibende darf sehr wohl im Luftpolsterumschlag DIN A5 seine Waren versenden, wenn er es als Warenpost international deklariert mit all den dahinter liegenden Prozesse. Dirk
Dirk R. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Harald fragt - nicht ganz unberechtigt - was man denn nun in die "alten" >> Großbriefe hineinpacken soll, wenn keine Waren. > > Also ich arbeite nicht bei der Post :-) Ich versuche es mal so zu > erklären, wie ich es verstanden habe: > > Neu ist die Betrachtung des Inhaltes. Nehmen wir mal den klassischen > DIN A5 Luftpolsterumschlag, wie ich ihn in der Regel für meine Produkte > verwende. > > Die Kombination Luftpolsterumschlag + Ware als Produkt Großbrief in das > Ausland zu versenden ist als Privatmann nicht mehr möglich. Der > Privatmann muss auf Päckchen oder Paket umsteigen. > > Der Gewerbetreibende darf sehr wohl im Luftpolsterumschlag DIN A5 seine > Waren versenden, wenn er es als Warenpost international deklariert mit > all den dahinter liegenden Prozesse. Ja, das ist Harald und uns anderen klar. Es gibt aber weiterhin "Maxibrief International" usw. - in denen eben nur noch Dokumente versendet werden dürfen (auch von Privatleuten). Es fragt sich nur, wer 1kg reine Dokumente verschickt.
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Erstaunlicherweise scheint das für die Schweiz nicht zuzutreffen. Dabei gehören wir doch auch auch zum Weltpostverein ;-) Zitat von der Webseite der Post: „Deklaration Für den Versand von Waren mit Brief International ECONOMY sind keine Frachtpapiere notwendig. Der kleine grüne Zollzettel reicht“ na hoffentlich bleibt das so und die haben nicht einfach nur vergessen, die Webseite zu aktualisieren!
Chris D. schrieb: > Es fragt sich, wer 1kg Dokumente verschickt. Der "normale" Großbrief geht nur bis 500g ;-) Ich habe jetzt noch keine Info gesehen (bis auf die bekannten bis 2018) wo der "neue" Großbrief" ausgewiesen ist. 35,3 cm x 25cm x 2cm waren die alten Maße und in der Tat muss man sich die Frage stellen, ob die 500g überhaupt nur mit Dokumenten erreichbar sind? Im besten Fall sind das zwei Zeitschriften, dann sind die 2cm Dicke erreicht. Für Sinn und Unsinn bin ich aber nicht zuständig, bitte um Verständnis ;-) Dirk
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Dirk R. schrieb: > Neu ist die Betrachtung des Inhaltes. Nehmen wir mal den klassischen > DIN A5 Luftpolsterumschlag, wie ich ihn in der Regel für meine Produkte > verwende. Wie will denn die Post feststellen was in dem Brief drin ist? Bei einem Brief (also nicht der Warensendung) hat die Post nicht das Recht den Brief zu öffnen. Damit kann sie nicht feststellen was drin ist. Der Zoll dürfte eine internationale Sendung zwar öffnen, ist aber nicht für die Kontrolle von Porto etc. zuständig. Ich halte diese Unterscheidung daher für rechtlich schwierig.
Gerd E. schrieb: > Wie will denn die Post feststellen was in dem Brief drin ist? Bei einem > Brief (also nicht der Warensendung) hat die Post nicht das Recht den > Brief zu öffnen. Hallo Gerd, interessante Frage. Soweit mir bekannt, werden heute alle Briefsendungen in das Ausland per Röntgengerät durchleuchtet, allein schon um Gefahr für den Flugverkehr abzuwehren (Bsp. Akku). Im sogenannten Internationalen Postzentrum in Frankfurt arbeiten Post und Zoll zusammen. Im Rahmen der Amtshilfe kann ich mir da schon einiges vorstellen, wobei wenn die Post die Sendung durchleuchtet hat und dabei eine Ware entdeckt, die Sache klar ist, ohne dabei den Brief zu öffnen. ABER: Das ist nur meine Vermutung, das kann alles auch anders sein, bitte Fragen dann an die offiziellen Stellen richten. Dirk
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Chris D. schrieb: > Es fragt sich nur, wer 1kg reine Dokumente verschickt. Die Internet-Ausdrucker - wer sonst?
Dirk R. schrieb: > Ich habe jetzt noch keine Info gesehen (bis auf die bekannten bis 2018) > wo der "neue" Großbrief" ausgewiesen ist. 35,3 cm x 25cm x 2cm waren die > alten Maße und in der Tat muss man sich die Frage stellen, ob die 500g > überhaupt nur mit Dokumenten erreichbar sind? Im besten Fall sind das > zwei Zeitschriften, dann sind die 2cm Dicke erreicht. Laut https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/haeufige-fragen.html#WarenpostInt scheinen zumindest Bücher nicht als briefberechtigte Dokumente zu gelten: deutschepost.de schreibt: > Müssen Bücher in Zukunft auch als Warenpost Int. versendet werden? > Ja, bis 2 kg als Warenpost International, über 2 kg als DHL Paket International. Die Dokumente also besser nicht binden. ;-) Zu Zeitschriften habe ich nichts gefunden.
Aus den FAQs: "Kunden müssen nicht "offen" versanden. Sie erteilen aber mit dem Passus die Erlaubnis, dass die DPAG seine Sendung für Prüfzwecke öffnen kann/darf." Na Hauptsache die Sendung versandet nicht...
Also ich habe aktuell diese Links gefunden: https://www.deutschepost.de/de/w/warenversand-brief/ueberblick.html https://www.deutschepost.de/de/w/warenversand-brief/kleinversender.html https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/warenpost-international.html Sonst steht wohl alles in den FAQ: https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/haeufige-fragen.html D.h. national hat sich wohl nichts Wesentliches geändert. Nur international geht nicht mehr als Brief. Demnach wird es noch ausdrücklich empfohlen und Warenbrief International S "tracked" scheint immer noch recht günstig. Knackpunkt ist dass man das in der Filiale nicht mehr bezahlen kann, sondern nur einliefern - und sich als Gewerbekunde registrieren muß.
Thorsten O. schrieb: > Was spricht dagegen, ganz normal "Großbrief international" zu versenden? > Der kostet bis 500 Gramm 3,70 EUR. Der Weltpostverein unterscheidet zwischen Briefpost (reines Papier) und Warensendungen in Briefform. Die Deutsche Post hatte diese Unterscheidung in der Vergangenheit nicht vorgenommen. Im internationalen Verkehr müssen Briefe als Briefe und Waren als Warensendung befördert werden. D.h. in einer als "Brief" deklarierten Sendung darf kein Metall sein und nichts was im Röntgen Schatten wirft. Warum die Deutsche Post nun die Beförderungsart "Warensendung in Briefform" ausschließlich für selbsternannte "Geschäftskunden" anbietet entbehrt einer gewissen Logik. Zumal das Kriterium für "Geschäftskunde" ein Mindestvolumen von 5 Sendungen pro Quartal ist und nicht etwa eine Umsatzsteuernummer oder ein Gewerbeschein. Grundsätzlich könnten jetzt andere Briefpostdienste in die Bresche springen und eine "Warensendung in Briefform" für jedermann anbieten. Mal sehen ob da was passiert.
Dirk R. schrieb: > mit Erschrecken musste ich heute zur Kenntnis nehmen, dass > Warensendungen, auch für Privatverkäufer, ab dem 01.01.2019 nicht mehr > per Brief (Kompaktbrief 1,50 Euro, Großbrief 3,70 Euro etc.)in das > Ausland versendet werden dürfen. Da hilft nur, daß möglichst viele unverzüglich bei der Bundesnetzagentur per eMail verbraucherservice-post@bnetza.de und Brief Postfach 8001, 53105 Bonn, eine Bürgereingabe https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Post/Verbraucher/Universaldienst/universaldienst-node.html zu diesem Wuchrepreisen machen. soul e. schrieb: > Grundsätzlich könnten jetzt andere Briefpostdienste in die Bresche > springen und eine "Warensendung in Briefform" für jedermann anbieten. Nein, weil die nicht dem Weltpostverein angehören und nicht davon profitieren können, daß die nationale Post im Empfängerland zustellt. Nur bei Express (TNT, FedEx, etc.) sind andere Briefpostdienste möglich.
Torsten C. schrieb: > Also sucht sich jetzt jeder einen Nachbarn in der Nähe, der > Geschäftskunde ist? Du suchst dir noch paar mehr, damit du 7 Leute hast. Dann gründest du einen Verein, der Geschäftskunde bei der Post wird … "Verein zur Bündelung von Kleinwarensendungen ins Ausland e.V."
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A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Es fragt sich nur, wer 1kg reine Dokumente verschickt. > > Juristen. Da wird schon viel mit DHL verschickt! LG
Ich habe heute Morgen zwei RFID-Module per Briefpost aus der Schweiz nach Deutschland abgeschickt. Verfahren war so wie immer. Kein Wort einer neuen Vorschrift hier.
Mein Einschreiben in die Schweiz bin ich im Zeitschriftenladen auch noch wie immer losgeworden. Die Annahmestellen sind offenbar genau so gut informiert worden wie die Kunden. Mal sehen, ob die Sendung auch zugestellt wird, oder ob sie zurück kommt. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Mein Einschreiben in die Schweiz bin ich im Zeitschriftenladen auch noch > wie immer losgeworden. Die Annahmestellen sind offenbar genau so gut > informiert worden wie die Kunden. Mal sehen, ob die Sendung auch > zugestellt wird, oder ob sie zurück kommt. Ja, die Filialleiter hier haben es offenbar am 30.12. per E-Mail erhalten. Das nennt man zeitnah ;-)
Thorsten O. schrieb: > Ich vermute, diese Änderung zielt auf die Massen von Warensendungen aus > China, welche die Deutsche Post hier für wenige Cent pro Stück zustellen > muss. Ich begrüße es sehr, dass solche Warensendungen teurer werden, denn das kann niemals kostendeckend gewesen sein. Und die Auswüchse solcher Kleinstlieferungen um den halben Globus können wir doch auch hier im Forum beobachten. Da werden einzelne Bauelemente in Fernost bestellt, was natürlich ungleich mehr Energieverbrauch und Schadstoffausstoß bedeutet als wenn die Artikel gebündelt containerweise transportiert werden. Außerdem werden durch solche Lieferungen auch die Kontrollen bezl. der Produktsicherheit umgangen. Wenn also jetzt endlich recht hohe Preise gezahlt werden müssen, kann sich das für ortsansässige Händler nur positiv auswirken. Womöglich stellt der Zoll den Frachtführern nun auch den hohen Aufwand für die Kontrolle der importierten Sendungen in Rechnung, was natürlich an die Kunden weitergegeben werden muss.
Habe jetzt mal so eine "Warenpost International XS Non-EU Tracked" bestellt. Es ist tatsächlich so, dass die dumpfe Post die Empfängeradresse in das deutsche Adressschema einpasst, auch wenn es z.B. in die USA geht. So landet die Hausnummer hinter der Straße und die PLZ vor dem Ortsnamen. Verstehe nicht, warum die sich überhaupt die Mühe machen, für jedes Element der Adresse eine eigene Eingabe anzulegen. Das kann doch gar nicht funktionieren. Warum nicht einfach Freiform, maximal 5 Zeilen, fertig? So bleibt mir nur, die Adresse zu überkleben.
Arno K. schrieb: > A. K. schrieb: >> Juristen. > > Da wird schon viel mit DHL verschickt! Und selbst die kommen so langsam auf den Trichter, dass man Akten auch elektronisch führen und sogar verschicken kann…
Olive W. schrieb: > Habe jetzt mal so eine "Warenpost International XS Non-EU Tracked" > bestellt. Es ist tatsächlich so, dass die dumpfe Post die > Empfängeradresse in das deutsche Adressschema einpasst, auch wenn es > z.B. in die USA geht. Das machen doch die Amis umgekehrt auch schon immer so…
Ja und? Das war auch nur ein Beispiel dafür, dass dieses Produkt praktisch unbenutzbar ist. Es gibt alle möglichen Adressformate, japanische kann man damit z.B. komplett vergessen, selbst wenn man sie in Alphabet-Umschrift eingibt (Unicode geht natürliche eh nicht). Ich weiß das, ich habe mich genug mit CSV-Adresslisten für die Internetmarke herumgeschlagen. Da wird für die einzelnen Felder auch jeweils ein (undokumentiertes) Format erwartet (Zeile 4 muss numerisch sein, Zeile 2 höchstens 6 Zeichen usw), anstatt dass es einfach 5 Adresszeilen sind. Habe versucht ein Skript zu schreiben, das meine Adressen so umbaut, dass sie in das Schema passen, aber vergebens.
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Andreas S. schrieb: > Ich begrüße es als kleiner Krauter > sehr, dass solche Warensendungen teurer werden, denn das > kann niemals kostendeckend gewesen sein. Für die HongKong Post ? Natürlich. Kleines Land in das nicht viel hingeschickt wird. Die müssen nur die Post ins Ausland in Container stopfen und ins Zielland schicken. Da ein Container ca. 600 EUR kostet und viele viele Warensensundgen hineinpassen macht das nicht einen Bruchteil der umgerechnet 65ct Porto aus. Für das restliche Geld müssen sie nach Vorgaben des Weltpostvereinas die post aus dem Ausland ins eiegene Land austragen. Da trägt man in HongKong nicht weit und nicht viel, das kostet also auch kaum was. Natürlich war das kostendeckend. Die zollamptliche Behandlung und das Austragen macht dfas Zeilland kostenlos. > Und die Auswüchse solcher > Kleinstlieferungen um den halben Globus können wir doch auch hier im > Forum beobachten. Da werden einzelne Bauelemente in Fernost bestellt, Natürlich, weil billiger als Inlandspost in D-Land. Die Post hat einfach Wucherpreise, und die Händler sind zu blöd ihre Waren für den Kunden kostengünstig einzutüten. Da kommt von Pollin schon mal wegen einem einzelnen (nachgelieferten) Bauelement ein ganzer Karton. > was natürlich ungleich mehr Energieverbrauch und Schadstoffausstoß > bedeutet als wenn die Artikel gebündelt containerweise transportiert > werden. Werden sie doch. > Außerdem werden durch solche Lieferungen auch die Kontrollen > bezl. der Produktsicherheit umgangen. Nicht wirklich, der Zoll püft das wie viele Beteller leidlich erfahren mussten, obwohl es bei Importen durch Privatpersonen eigentlich gar nicht Aufgabe des Zolls ist. Der soll nur Drogen und Elfenbein finden. Eigentlich kann eine Privatperson sonstz alles importieren zum eigenen Verbrauch, nur die unsägliche fehlerhafte angewendete Regelung, einfach Maximalmengen festzusetzen, oberhalb derer es nicht mehr als Privatverbrauch gilt, hat sich der Zoll in dieses geschäft eingeschlichen und verschwendet unsägliche viele Mannjahre Beamtensold auf die Kontrolle von Privatpäckchen. > Wenn also jetzt endlich recht hohe > Preise gezahlt werden müssen, kann sich das für ortsansässige Händler > nur positiv auswirken. Volkswirtschaftlich ist es aber ein grosser Schaden, die Ferengies der überteuerten Händler nur durch Schutzzölle weiter am abzocken zu halten. > Womöglich stellt der Zoll den Frachtführern nun auch den hohen Aufwand > für die Kontrolle der importierten Sendungen in Rechnung, was natürlich > an die Kunden weitergegeben werden muss. Eigentlich gibt es Zölle nur bei gewerblichem Import. Verbotene Stoffe lassen sich leicht finden (Terahertzscanner, chemische Geruchsproben wie ehemals die Spürhunde), eine derartige Kontrolle ist billig. Man muss nur mal die Verfahrensvorschriften an die gesetzliche Regelung anpassen, daß Bestellungen von Privatpersonen nicht dem Zoll unterliegen. Niemand hätte ein Problem damit, wenn ein Briefchen aus HongKong nun 1.20 statt 65ct kostet, und eine Sendung in Deutschland statt 4.99 auch für 1.- transportiert wird, wie es dem tatsächlichen Aufwand entspricht. Dem steht jedoch die Gier der Deutschen post entgegen, die, siehe diesen Thread, gerade 16 EUR statt 3.70 EUR für ein und dasselbe Warengut haben will, und das nur von Privatpersonen weil sie bei derselben Forderung an gewerbliche Firmen sofort die deustche Exportwirtschaft ausnullen würden. Eine klar illegale Machtausnutzung der Monopolposition, das KANN eigentlich nicht von der Bundesnetzagentur durchgewunken worden sein, also muss sich jeder an die BNetzA mit einer Bürgereingabe wenden, damit diese Abzocke unverzüglich aufhört.
Dirk R. schrieb: > Neu ist die Betrachtung des Inhaltes. Nehmen wir mal den klassischen > DIN A5 Luftpolsterumschlag, wie ich ihn in der Regel für meine Produkte > verwende. > > Die Kombination Luftpolsterumschlag + Ware als Produkt Großbrief in das > Ausland zu versenden ist als Privatmann nicht mehr möglich. Der > Privatmann muss auf Päckchen oder Paket umsteigen. Gilt das jetzt auch für Deutscland, oder nur für Sendungen ins (EU und nicht EU)-Ausland?
Harald W. schrieb: > Gilt das jetzt auch für Deutscland, oder nur für Sendungen ins > (EU und nicht EU)-Ausland? Das gilt nur für Sendungen ins Ausland.
Andreas S. schrieb: > Wenn also jetzt endlich recht hohe > Preise gezahlt werden müssen, kann sich das für ortsansässige Händler > nur positiv auswirken. ...ja, die werden die Preise weiter erhöhen. Maximierung des Gewinns!
Immer fest druff, auch wenns der falsche ist, den man prügelt. Irgendwer muss den Frust abkriegen und über die gierige deutsche Post ist leichter schimpfen als über den Weltpostverein. Wie oben bereits beschrieben kommt das vom Weltpostverein. Grund weiss ich nicht. Ich wäre aber nicht überrascht, wenn sich am Ende herausstellt, dass damit ein beklagenswerter Schiefstand bei den Kosten von Warensendungen adressiert wurde und diversen Schimpfkanonen im Forum schlussendlich das eigene Rohr platzt.
A. K. schrieb: > Wie oben bereits beschrieben kommt das vom Weltpostverein. Aufpassen. Vom Weltpostverein kommt die Anforderung, Waren und Dokumente zu trennen. Diese Anforderung besteht seit 2016 und ist seit dem 1.1.2018 verpflichtend. Die Deutsche Post hat bisher Waren- und Dokumentensendungen gemeinsam angenommen (als "Brief International" und in der Sortieranlage getrennt. Vermutlich nach dem Röntgen. Seit Anfang dieses Jahres macht sie das nicht mehr, sondern verlangt die Kennzeichnung vom Absender. Soweit so gut, spart Kosten und verlagert die Verantwortung auf den Einlieferer. Aber nichts spricht dagegen, den Warenversand in Briefform auch weiterhin Privatkunden anzubieten! Das man hier dem Vertragspartner DHL (der den Paketdienst der ehemaligen Deutschen Bundespost übernommen hat) komplett das Privatkundengeschäft überlässt, war eine klare Entscheidung der Deutschen Post, nicht des Weltpostvereins! Wäre mal interessant wie das Niederlande, Österreich und Schweiz machen.
Nun, ja. China wird/wurde postmaessig wie ein Drittweltland gehandhabt, obwohl sie gestern auf dem Mond landen konnten... Das macht ja wohl keinen Sinn. Ich weiss aber nicht, ob das korrigiert wurde.
soul e. schrieb: > Vertragspartner DHL Ist ja 'ne Tochterfirma, und mittlerweile scheinen die beiden wieder deutlich stärker sich in die Aufgaben reinzuteilen. Ein kleines Paket wurde mir gestern hier vom normalen Briefträger überreicht mit der Anmerkung, dass sie das jetzt für DHL machen …
A. K. schrieb: > Wie oben bereits beschrieben kommt das vom Weltpostverein. Nein, eben nicht, der hat nicht gefordert, Privatpersonen mit 16 EUR anzuzocken während man dieselbe Leistung einem gewerblichen Kunden für 3.70 überlässt. Es geht klar um illiegale Subvention durch den eigentlich privatenwirtschaftlichen Konzern Deutsche Post, der im regulierten Markt der Postdienstleistungen offenkundig nur mangelhaft reguliert wird. Denn er hat als Universaldienst die Aufgabe, die flächendeckende Grundversorgung mit Postdienstleistungen zu erschwinglichen Preisen sicher zu stellen. 16 EUR sind nicht erschwinglich, wenn die Leistung 3.70 beträgt, sondern dienen nur dem Ausschluss von Privatpersonen aus dem weltweiten Handel mit kapitalisten Mitteln.
Michael B. schrieb: > 16 EUR sind nicht erschwinglich, wenn die Leistung 3.70 beträgt, sondern > dienen nur dem Ausschluss von Privatpersonen aus dem weltweiten Handel > mit kapitalisten Mitteln. Jepp, da hast Du Recht - auch wenn der Versand als Paket weiter geht als per Brief (versichert, Tracking, bis 5kg). Fairerweise müsste man das also zumindest mit 6,20 vergleichen. Ist allerdings immer noch zu viel Differenz. Für uns Geschäftskunden ändert sich preislich ja auch nichts - so sollte es auch bei Privatkunden sein. Schön ist jetzt allerdings, dass wir jetzt ein Gurtmaß haben - damit kann man dann 500g-"Briefe" mit 15x15x60cm versenden ;-)
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soul e. schrieb: > Wäre mal interessant wie das Niederlande, Österreich und Schweiz machen. naja, die österr. Post hat dieses Preisniveau für Auslandssendungen schon seit langem ... mittlerweile hat auch das Inlandsporto "Luxus"flair. Mich würde eher interessieren, was div. (Ebay)Händler dazu treibt, für Versand nach Ö 10-20€ zu kassieren wenn gleichzeitig Versand in D gratis angeboten wird?
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A. K. schrieb: > Immer fest druff, auch wenns der falsche ist, den man prügelt. Irgendwer > muss den Frust abkriegen und über die gierige deutsche Post ist leichter > schimpfen als über den Weltpostverein. > > Wie oben bereits beschrieben kommt das vom Weltpostverein. Grund weiss > ich nicht. Ich wäre aber nicht überrascht, wenn sich am Ende > herausstellt, dass damit ein beklagenswerter Schiefstand bei den Kosten > von Warensendungen adressiert wurde und diversen Schimpfkanonen im Forum > schlussendlich das eigene Rohr platzt. Die Preise für den Versand von Privatpersonen vs. Gewerblich, macht nicht der Weltpostverein. Auch die Festlegung 5 Sendungen pro Quartal für Gewerbekunden macht nicht der Weltpostverein. Das macht Beides die gierige Post. Erinnerst sich noch Jemand daran das das Briefporto national "vorübergehend" auf 50 Cent angehoben werden sollte? Klar wars vorübergehend... Gruß, Holm
Hallo alle Bei mir ist der Zorn darüber auch sehr groß - zumal ich davon hier im Forum erfahren musste. Was kann man also dagegen tun? (Außer die bereits angesprochenen Workarounds wie z.B. Verein gründen...) Kennt sich jemand damit aus, ob man rechtliche Mittel triggern könnte? MfG
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Andreas S. schrieb: > Ich begrüße es sehr, dass solche Warensendungen teurer werden, denn das > kann niemals kostendeckend gewesen sein. Und die Auswüchse solcher > Kleinstlieferungen um den halben Globus können wir doch auch hier im > Forum beobachten. Da werden einzelne Bauelemente in Fernost bestellt, > was natürlich ungleich mehr Energieverbrauch und Schadstoffausstoß > bedeutet als wenn die Artikel gebündelt containerweise transportiert > werden. Außerdem werden durch solche Lieferungen auch die Kontrollen > bezl. der Produktsicherheit umgangen. Wenn also jetzt endlich recht hohe > Preise gezahlt werden müssen, kann sich das für ortsansässige Händler > nur positiv auswirken. Ahja. Glaubst du das was du da schreibst auch wirklich? Klar, ich kaufe ab sofort jetzt wieder meine Widerstände beim lokalen Elektronikhändler (ach wo ist der nochmal hin) für 20ct das Stück, 0805 hat er net, nur THT. Aber meine Güte, dafür zahl ich 20ct und hab ein deutsches Markenprodukt. Ach richtig, nicht. Auch dessen Widerstände kommen aus China. Oder Sensormodule, Arduino Boards, ESP32 Boards, ab sofort statt 4$ halt 30€ pro Modul, was kostet die Welt? Wir müssen doch lokale Arbeitsverplätze erhalten die darauf basieren dass man Geraffel in großen Mengen aus dem Ausland bestellt und anschließend zum zehnfachen Preis verkauft! Das ist wertvolle deutsche Handarbeit! Glaubst du wirklich, dass für die 1$ Bestellungen sofort ein Flugzeug klargemacht wird? Träumst du wirklich so? Das Zeug wird ins Flugzeug geworfen wenn noch Platz ist, wennn nichts mehr frei ist muss die Sendung halt warten. Deswegen hat es auch die ewigen Laufzeiten. So spart man sich den Transport von Füllmaterial den man ansonsten im Zielland wieder entsorgen muss, so sind das einfach weitere Güter die transportiert werden, die Schadstoffbilanz verbessert sich dadurch sogar! Der Briefträger hier läuft eh täglich durch. Also welcher Teil ist nun schlecht für die Umwelt? Dass irgendein Gratler nicht ohne jegliche Eigenleistung Geraffel für den Zehnfahren Preis verkaufen kann? Darauf kann ich gerne verzichten!
soul e. schrieb: > Wäre mal interessant wie das Niederlande, Österreich und Schweiz machen. Niederlande: Auf der Webseite steht nichts zum Inhalt internationaler privater Briefsendungen. Günstig ist es aber nicht. Maximal 38 x 26,5 x 3,2 cm³, 350 g bis 2 kg: Nach Eur1 (z.B. Deutschland, Österreich) 9,80€, nach Eur2 (z.B. Schweiz) 12,60€. Zum Vergleich Paket bis 2 kg: Eur1 = 13€, Eur2 = 18,50€
Stephan B. schrieb: > Was kann man also dagegen tun? Hermes Paket International nutzen. Preislich zwar keine wirkliche Alternative, dafür aber ein anderes Unternehmen.
Jörg W. schrieb: > soul e. schrieb: >> Vertragspartner DHL > > Ist ja 'ne Tochterfirma, und mittlerweile scheinen die beiden wieder > deutlich stärker sich in die Aufgaben reinzuteilen. Ein kleines Paket > wurde mir gestern hier vom normalen Briefträger überreicht mit der > Anmerkung, dass sie das jetzt für DHL machen … War hier schon immer so, auch bei "großen" Paketen.
Ich bin mit dem Wort "Abzocke" sehr vorsichtig, das wird zu oft verwendet wenn man selber schuld ist. (Geschwindigkeitsübertretungen nur mal als Beispiel.) Aber das Geschäftskunden für knapp 4 Euro etwas versenden können und ich als Privater soll 16 Euro zahlen, das ist dann eindeutig Abzocke! Gut das ich diesen Thread (Danke Dirk!) entdeckt habe, ich schicke ab und zu etwas ins Ausland. Ich werde mich auf jeden Fall nach alternativen umschauen. Sollte der Preis vergleichbar sein, weis ich schon was ich mache. Auf den Arm nehmen kann ich mich selber!
Bernd T. schrieb: > Auf den Arm nehmen kann ich mich selber! ... das würde ich dann doch gerne sehen ;) Fotobeweis erbeten!
leider hat das keinen Einfluss auf EINKAUFAKTUELL ...
Dirk R. schrieb: > Thorsten O. schrieb: >> Was spricht dagegen, ganz normal "Großbrief international" zu versenden? >> Der kostet bis 500 Gramm 3,70 EUR. > > Der Warenversand in Briefen, u.a. auch in Großbriefen, ist schlicht > verboten. Man nehme das Produkt "Warenpost International XS" bis 500 g für EUR 3,20. ist aber langsamer als "Grossbrief international".
Dirk R. schrieb: > Liebe Verkäufer, > > mit Erschrecken musste ich heute zur Kenntnis nehmen, dass > Warensendungen, auch für Privatverkäufer, ab dem 01.01.2019 nicht mehr > per Brief (Kompaktbrief 1,50 Euro, Großbrief 3,70 Euro etc.)in das > Ausland versendet werden dürfen. Das vergleichbare Produkt heisst: "Warenpost International" https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/B_b/Briefe_ins_Ausland/warenpostinternational/dp-warenpost-international-broschuere-102018.pdf und ist sogar günstiger als ein Brief. > Wenn man z.B. das entsprechende Produkt > bei DHL wählt und online frankiert, dann fallen mal eben 8,89 Euro an. Das wäre ein Packet - mit Verfolgung, Empfangsbestätigung und Versicherung. > Das entspricht einer Preissteigerung von fast 600%, > ausgehend von der > günstigsten Briefvariante für 1,50 Euro. Äpfel sind teurer als Erdäpfel - das ist aber schon seit ein paar Jahren so. > In diesem Sinne Prost Neujahr! erst nüchtern werden, dann beraten lassen dann denken, dann meckern.
Sebastian L. schrieb: > Dirk R. schrieb: >> Liebe Verkäufer, >> >> mit Erschrecken musste ich heute zur Kenntnis nehmen, dass >> Warensendungen, auch für Privatverkäufer, ab dem 01.01.2019 nicht mehr >> per Brief (Kompaktbrief 1,50 Euro, Großbrief 3,70 Euro etc.)in das >> Ausland versendet werden dürfen. > > Das vergleichbare Produkt heisst: "Warenpost International" > > https://www.deutschepost.de/content/dam/dpag/images/B_b/Briefe_ins_Ausland/warenpostinternational/dp-warenpost-international-broschuere-102018.pdf ... welches es aber nur für Geschäftskunden ab 5 Sendungen pro Quartal gibt. Das hatten wir alles schon weiter oben - Thread nicht gelesen? Er schrieb "für Privatverkäufer". Ohne Geschäftsaccount kein Login und keine Warenpost. Aus den FAQ der Post (https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/haeufige-fragen.html): "Können alle Kunden das neue Produkt Warenpost International nutzen ? Das Produkt steht ausschließlich Geschäftskunden ab 5 Sendungen pro Quartal zur Verfügung. Privatkunden nutzen künftig für ihre Warenversande Päckchen oder Paket international."
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Anbei eine "Entwicklung des Briefvolumens in ausgewählten Ländern" Die Preisentwicklung in den NL lässt sich mit dem Niedergang des Volumens gut erklären. Warum bekommt man in Deutschland immer noch so viel Briefpost? Der Briefträger kommt mit den e-mails. Quelle: kleine Anfrage an den dänischen Transportminister. https://www.ft.dk/samling/20142/almdel/tru/spm/87/svar/1272440/1559398/index.htm
Um das mal etwas in Zusammenhang zu bringen: Wer es noch nicht mitbokommen hat, dem sei gesagt, daß dieses erst ein Vorbote von kommenden geplanten massiven Preiserhöhungen ist. Die eigentliche Runde hat letztes Jahr (vorerst) nicht geklappt, wird aber umso höher ausfallen, eben weil sie durch die Behörde verzögert wurde: https://www.welt.de/wirtschaft/article185213844/ http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/-a-1242750.html Und das bei Post und DHL. Da die geplante Erhöhung zeitlich nicht geklappt hat wie gewollt macht man kurzerhand das was möglich ist: Produkte werden gestrichen und zwar bei Privatkunden, denn die können sich schlechter wehren. Den Grundumsatz mit den gewerblichen Kunden will man sich nicht versauen, der hält den Laden noch über Wasser. Die Alternativdienstleistung wird auf die eigene Tochterfirma umgelegt, der Gewinn geht in dieselbe Tasche, nämlich zu 20% in die deutsche Staatskasse. Damit werden dann hoheitliche Aufgaben wie die über 200 Professuren für Gender Studies oder öffentliche Genderklos finanziert. Zum Adressierungsschema: Soweit ich weiß wird auf großen Linienmaschinen sortiert. Als diese vor vielen Jahren (Pentium-I-Zeit?) eingeführt wurden hieß es, sie könnten soundsoviele Handschriften per OCR erkennen. Wurden glaube ich von Siemens damals gabaut. Viele Jahre später ging durch die Presse ein Arbeitsrechtsprozeß, allerdings der schweizer Post, die eine Tochterfirma in Asien (China?) betrieb, die Leute dort schlecht bezahlte und die Arbeitsbedingungen miserabel waren. Was mich aufhorchen ließ: Die Mitarbeiter dort saßen an Monitoren und mußten pro Sekunde zwei "Datensätze" lesen und einsortieren. Also scheint das deren gängige OCR zu sein. Keine Ahnung, ob es die Deutsche Post auch so hält mit der "Schrifterkennungssoftware". Was ich aber weiß ist: Die Maschinen fallen auch manchmal aus (Datenleitung kaputt? :) wodurch die Sendungen per Hand sortiert werden müssen. Gute und erfahrene Mitarbeiter können das schnell und zuverlässig nach PLZ einsortieren. Sollte es Auslandspost sein, ist das mit den Adressschema sehr ungünstig, denn das dauert länger. Allerdings setzt man zunehmend auf Aushilfs- und somit ungelernte Kräfte, die dazu ein vielfaches der Zeit benötigen. Und nun kommt's: Es gibt Vorgaben für die Abfertigung, die nichtmal eine erfahrene Kraft einhalten kann: Nach meinen Informationen zwei Sendungen pro Sekunde. Ein fremdes Adressschema ist dabei unmöglich erkennbar. Und natürlich kommt es da auch massenweise zu fehlgeleiteten Sendungen. Insbesondere wenn Hilfkräfte am Werk sind. Zum Sendungsinhalt: Durch die Verarbeitung in den Maschinen ist auch der Inhalt kritisch. Sendungen mit starrem Inhalt werden gerne mal in der Maschine zerfetzt und müssen dann mühsam wieder zusammengesammelt und die Adressdaten entziffert werden. Es sollen auch schon Sendungen mit Blutproben auf diese Art "behandelt" worden sein. Das kann man sich bildlich vorstellen, wie es dann in der Maschine aussieht. Oder Pulver, Puder, Flüssigkeiten, Messer, usw. Wird letzteres dann per Hand sortiert und ohne Schutz versendet ist fast schon klar, was passiert. Man glaubt ja nicht, was Leute so alles verschicken. Zu den immer angeführten, gestiegenen (Personal-)Kosten: Wie schon gesagt setzt man verstärkt auf (ungelernte) Hilfskräfte, die Bezahlung wird sich entsprechend orientieren. Man hat dahingehend auch vor einem Jahr im Tarifstreit eigens ein Tochterunternehmen dafür gegründet: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-post-zusteller-delivery-1.3902168 Es gibt kaum noch eigene Fahrer auf den Langstrecken. Das machen mittlerweile größtenteils nur noch Sub-Sub-Unternehmen (auch bei DHL in der Auslieferung) mit ausländischen Kräften und Kleintransportern mit ausländischen Kennzeichen, wie sie zuhauf vor den Verteilzentren vorfahren. Die Einsammeltouren der Postkästen und (Partner-)Filialen machen auch nur noch weiße Lieferwagen mit Schild "Im Auftrag der Deutschen Post" im Fenster. Wie das da mit dem Postgeheimnis gehandhabt wird ist mir schleierhaft. Teilweise leben die Leute sogar in ihrem Lieferwagen, weil es für Miete nicht reicht. Kein Witz! Die Post AG sichert sich hier mit Verträgen gegen ihre Verantwortung ab. Vor einigen Jahren hat man schon das Tafelsilber an US-Investoren verscherbelt, kurzfristig Gewinne an die Anteilseigner ausbezahlt und muß es jetzt zu festen Preisen zurückleasen, natürlich um Steuern zu sparen. Daß man damit die Kosten in die Höhe treibt ist klar. Deshalb werden auch die Postfächer bald ein Schattendasein fristen: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/postfach-wird-kostenpflichtig-deutsche-post-haelt-die-hand-auf/19239016.html Die aktuelle Preiserhöhung ist nur ein weiterer Nagel im eigenen Sarg der Deutschen Post, denn der Weg weist derzeit in nur eine Richtung, nämlich abwärts. Wenn man sich mal mit der Privatisierung und rückverstaatlichung der Bahn in Neuseeland befaßt weiß man, was dem deutschen Staat bald noch bevorsteht. https://www.welt.de/wirtschaft/article1967191/ " „Die Investoren hatten hohe Dividenden aus der Bahngesellschaft gezogen und dabei das Schienennetz und den Wagenpark verfallen lassen“ ... 2003 sprang der Staat ein, kaufte das Netz zurück, machte Investitionszusagen und ließ sich letztlich auf eine Verstaatlichung ein, um den Verfall der Eisenbahn auf den beiden Inseln des Landes zu stoppen. Gesamtkosten der Rettungsaktion: knapp eine Mrd. neuseeländische Dollar." Und die Dt. Post ist nur eine von vielen Baustellen.
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Rico W. schrieb: > Sub-Sub-Unter(nehmen) Wenn ich dieses Wort richtig interpretiere, gibt es da also drei Leute, die daran verdienen, ohne selbst etwas zu tun. :-(
Rico W. schrieb: > Adressierungsschema Es geht hier ausschließlich um ausländische Adressen, und da ist das deutsche Schema Name-Straße-Nr-PLZ-Stadt in jedem Falle (außer den Niederlanden hat kaum ein Land dieses Schema) ungeeignet und wird Probleme machen, egal ob OCR oder Handsortierung. Einfach nur nervig.
Harald W. schrieb: > Rico W. schrieb: > >> Sub-Sub-Unter(nehmen) > > Wenn ich dieses Wort richtig interpretiere, gibt es da also > drei Leute, die daran verdienen, ohne selbst etwas zu tun. :-( So sieht es aus. Würde mich nicht wundern, wenn da noch mehr in der Kette sind. Schon länger auch bei staatlichen (deutschen) Bauvorhaben üblich. Die eigentliche Arbeit macht dann jemand für einen Hungerlohn. Quelle (habe ich selbst aber woanders gesehen, den hier kenne ich (noch) nicht): https://www.youtube.com/watch?v=PzBeXtibydY
Rico W. schrieb: > Quelle (habe ich selbst aber woanders gesehen, den hier kenne ich (noch) > nicht): > https://www.youtube.com/watch?v=PzBeXtibydY Es war wohl schon dieser Beitrag über diesen Fahrer, aber das ausführliche Ursprungsvideo wurde gelöscht. Hier gibt es etwas mehr aus dem Beitrag, ist aber noch nicht alles. Da fehlt noch was. Da stehen einem die Haare zu Berge. Um die 600 EUR für 20 Nachtschichten. Na prost! https://www.youtube.com/watch?v=hLMgr_Uz53E Letztlich kam der arme Tropf in eine äußerst schlechte Lage und die haben den Kontakt zu ihm verloren. Übrigens: Das ist schon gut 2 Jahre her. Wie sieht das heute aus unter dem Preisdruck?
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Schweiz. Wir hatten schon immer diese Zollvorweisungsgebuehr. Der Transporter, (Fedex, DHL, .., Post) haben einen Raum beim Zoll, resp der Zoll hat einen Raum bei den Transportern, die legen dem Zoll die Packete vor. Der Zoll will dann die Mehrwertsteuer, allenfalls plus die Zollgebuehr, bei uns 8.5% oder so (MWST). Und der Transporter schiesst diesen Betrag vor, darf dafuer auch eine Zollvorweisungsgebuehr von 20-30 Euro kassieren. Und muss nachher das Inkasso machen. Ich glaube unter einem Warenwert von 50 euro faellt dieser Aufwand weg. Bei einem Warenwert von 60 Euro sind 30 Euro Aufschlag aber doch eher heftig. Wie gesagt, das ist schon seit langem so. Deswegen liefern kundenbewusste Lieferanten, mit hinreichend Umsatz im Land per Grosssendung in die Schweiz, und lassen hier auspacken. Denn die Zollvorweisung ist immer dieselbe, ob fuer ein Packet, oder ein Palett. Aeh ja. Weshalb liefern die Kurierdienste lieber einmal ins Leere wie eine SMS zu senden ? Der subunternehmende Fahrer bekommt fuer ein Packet vielleicht 1.60. Da ist eine SMS zu teuer.
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Hier noch etwas zur Untermalung: "Selbst Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte im Mai auf einem Festakt der Bundesnetzagentur bekundet, die geplante Portoerhöhung zum kommenden Jahr sei gut und richtig. Zweifel an der Entscheidung hatte es deshalb zuletzt nicht mehr gegeben. ... In den vergangenen Jahren hat die Post das Porto fast im Jahresrhythmus erhöht, nachdem es lange Zeit bei 58 Cent pro Standardbrief gelegen hatte. Den größten Sprung gab es Ende 2016 – von 62 auf 70 Cent. Mit den Portoerhöhungen verbesserte sich der Ertrag jedes Mal um eine dreistellige Millionensumme." https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/briefsparte-/23253378.html Brief und Warensendung wurden ja schon erhöht. Sind wohl nicht reguliert. Hier waren schon Erhöhungen um 25 und 44 Prozent draufgekommen: https://www.merkur.de/leben/-zr-9881437.html Und wenn das nicht reguliert ist heißt das, es wird bald sehr viel weiter nach oben gehen.
Sebastian L. schrieb: > erst nüchtern werden, dann beraten lassen dann denken, dann meckern. Ich nehme es mal lachend zur Kenntnis. Insofern lautet mein Dreiklang: Erst lesen, dann denken, dann schreiben. Dirk
Name H. schrieb: > Schweiz. > Wir hatten schon immer diese Zollvorweisungsgebuehr. Der Transporter, > (Fedex, DHL, .., Post) haben einen Raum beim Zoll, Gibt es in DE auf ähnliche Weise, nur müssen die Transporter beim Zoll akkreditiert sein, sonst dürfen die gar nichts. Siehe z.B. EMS/GLS. Dann darf man das Paket in Frankfurt am Flugsteig oder Hamburg an der Hafenkante abholen. > Land per Grosssendung in die Schweiz, und lassen hier auspacken. Ja, manche Chinesen machen das mittlerweile auch so und stellen offenbar Container an verschiedenen Orten im Land auf, aus denen dann vereinzelt versendet wird. Dann wird das wohl eher zunehemen, was ich nach bisheriger Lage begrüßen würde. > Aeh ja. Weshalb liefern die Kurierdienste lieber einmal ins Leere wie > eine SMS zu senden ? Der subunternehmende Fahrer bekommt fuer ein Packet > vielleicht 1.60. Da ist eine SMS zu teuer. In DE bekommen die Fahrer um 60 Cent (Hermes). Je nach Firma bekommen sie nichtmal eine zweite Anfahrt bezahlt, weshalb die bulgarischen Hermes-Fahrer gerne mal das Paket im Regen vor dem Haus stehen lassen. Wenn man Hermes Shop-2-Shop wählt, spart man 60 Cent, glaube ich. Davon bekommt dann wohl je der Shopbetreiber und der Fahrer die Hälfte. Laut Auskunft wird im lokalen Hermes Shop mit dem Fahrer auch sofort cash abgerechnet. Deshalb legen die großen Wert auf passendes Geld, wenn man bezahlt. D.h. der Fahrer nimmt die ganzen Paketgelder cash mit. Und das bei Internetausdruck und sofort vernetzter Scannung. Ist mir irgendwie suspekt. Aber das ist eben Paketdienst und ein anderes Thema.
Olive W. schrieb: > Rico W. schrieb: >> Adressierungsschema > > Es geht hier ausschließlich um ausländische Adressen, und da ist das > deutsche Schema Name-Straße-Nr-PLZ-Stadt in jedem Falle (außer den > Niederlanden hat kaum ein Land dieses Schema) ungeeignet und wird > Probleme machen, egal ob OCR oder Handsortierung. Einfach nur nervig. Nun sind die deutschen Postkräfte aber mal so daran gewöhnt und es dauert länger sowas zu interpretieren. Übrigens: Frankreich hat die PLZ auch vor dem Ort stehen, die Hausnummer aber vor dem Straßennamen. Polen macht es auch wieder anders. Das kann man mMn nicht generalisieren, was hier nun gut und schlecht ist. Früher™ hat der Postbote die Sendung auch ohne oder mit falscher Hausnummer, fehlerhaftem Straßennamen oder PLZ zustellen können, weil er immer da gearbeitet hat und seine Kundschaft kannte. Heute kannst du das vergessen. Hier im dörflichen Bereich ist nun schon der ca. 10. Postbote in weniger als 10 Jahren am werkeln - und Mo und Sa noch andere im Schnelldurchritt - daß ich echt froh über den bin, der mittlerweile fest hier ist. Auch wenn er kein astreines Deutsch kann ist er dennoch relativ zuverlässig und kennt seine Kundschaft wenigstens halbwegs. Das Schema von den Chinasendungen kann er jedenfalls gut interpretieren, nicht nur durch mich ;-)
Rico W. schrieb: > Nun sind die deutschen Postkräfte aber mal so daran gewöhnt und es > dauert länger sowas zu interpretieren. Die deutschen Postkräfte (bzw Maschinen) sortieren Briefe nach Empfängerland, den Rest macht die dortige Post. Und für die wird es schwierig, wenn die Adresse wegen dem deutschen Schema verdreht ist. Bei japanischen Adressen steht z.B. zuoberst die PLZ, dann kommt etwas, das sich nicht als Straße / Hausnr. interpretieren lässt und zuunterst steht der Name. Wie soll man sowas in das deutsche Raster eingeben? Man kann das Raster ignorieren, scheitert dann aber oft an Längen- un anderen Formatvorgaben für die einzelnen Felder.
Könnte man solche Maschinen weniger formatgebunden bauen? Eine PLZ ist gewöhnlich länger als irgendwelche Haus- oder Strassennummern, weshalb es dann egal ist, wo sie steht.
Olive W. schrieb: > Rico W. schrieb: >> Nun sind die deutschen Postkräfte aber mal so daran gewöhnt und es >> dauert länger sowas zu interpretieren. > > Die deutschen Postkräfte (bzw Maschinen) sortieren Briefe nach > Empfängerland, den Rest macht die dortige Post. Das ist glaube ich nicht so einfach. Wenn es ins direkte Nachbarland geht gibt es sicher mehrere Übergabepunkte, an die es geleitet wird, um z.B. direkte Grenznähe, tiefes Inland usw. zu unterscheiden. Wenn man bspw. die Grenze von D und F hernimmt ist die ziemlich lang. Wieso sollte eine Sendung aus dem Süden nach Nordfrankreich nicht mit einem Transport Richtung Belgien / Norddeutschland mitfahren? Sicherlich gibt es da Verträge, wie das gehandhabt wird. > Wie soll man sowas in das deutsche Raster eingeben? Man kann > das Raster ignorieren, scheitert dann aber oft an Längen- un anderen > Formatvorgaben für die einzelnen Felder. Ich habe auch schon mit GLS nach England versendet. Obwohl die zur britischen Royal Mail gehören und das können müßten ging es ebenfalls nur nach deutschem Schema. Vermutlich haben die Unternehmen a) keine kompetenten Leute um einfach die paar Schemata in ihr System einzuprogrammieren (es wird ja dann per Maschinencode sortiert) oder b) bezahlen sie zu schlecht, um diese Leute zu finden oder c) interessiert es die Unternehmen einfach einen feuchten Dr... Ich denke es ist eine Mischung aus b)+c)
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Rico W. schrieb: > es interessiert die Unternehmen einfach einen feuchten Dr... Gehört das Wort "Dreck" jetzt auch schon zu den verbotenen obszönen Wörtern? Beitrag "Ebay spinnt, obszöne Texte?"
Rico W. schrieb: > a) keine kompetenten Leute um einfach > die paar Schemata in ihr System einzuprogrammieren Bitte nicht. Beim CSV-Import der Internetmarke ist es genau so, dass sich da offenbar "kompetente Leute" gedanken gemacht haben. Es gibt Plausibilitäts-Checks, die unterschiedlich für verschiedene Länder sind. Bei US-Adressen ist dann plötzlich das "state"-Feld zwingend, die Hausnummer aber weiterhin hinter der Straße. Die Hausnummer ist aber auch zwingend numerisch und maximal 5 Zeichen lang, sodass man nicht einfach die Straße da reinschreiben kann. Zum Verzweifeln. Die sollen im Formular bitteschön einfach ein Feld mit 5 Zeilen Adresse + Land anbieten, so wie bei der normalen Internetmarke auch. Alles andere ist nur Krampf. Alleine schon, weil man Adressen gewöhnlich kopiert und einfügt und das nicht zeilenweise machen möchte.
Hier läuft schon mal eine Online-Petition: https://weact.campact.de/petitions/einfuhrung-der-versandart-warensendung-international-fur-privatkundinnen
Rico W. schrieb: > Harald W. schrieb: >>> Sub-Sub-Unter(nehmen) >> >> Wenn ich dieses Wort richtig interpretiere, gibt es da also >> drei Leute, die daran verdienen, ohne selbst etwas zu tun. :-( > So sieht es aus. Würde mich nicht wundern, wenn da noch mehr in der > Kette sind. Schon länger auch bei staatlichen (deutschen) Bauvorhaben > üblich. Die eigentliche Arbeit macht dann jemand für einen Hungerlohn. > Quelle (habe ich selbst aber woanders gesehen, den hier kenne ich (noch) > nicht): > https://www.youtube.com/watch?v=PzBeXtibydY Habe das ganze Video wiedergefunden. https://www.youtube.com/watch?v=Lot6WjLUAEA Ab Min. 20 bis ca. 23 redet einer wer da die Gewinne abschöpft, nämlich der erste, ein deutscher Sub. Aber die ganze Doku ist es wert anzusehen, damit man versteht, was da insgesamt eigentlich los ist. Wirklich arme Schlupfe, die da unter erbärmlichen Bedingungen rackern müssen. Und die Gewinne sind nie hoch genug. Ich muß nochmal brechen gehen :O=
Rico W. schrieb: > Und die > Gewinne sind nie hoch genug. Ich muß nochmal brechen gehen :O= Das ist Kapitalismus in Urform, Maximierung des Gewinnes. Wurde früher in Staatsbürgerkunde gelehrt. Wir werden es schaffen!
Al. K. schrieb: > Rico W. schrieb: >> Und die >> Gewinne sind nie hoch genug. Ich muß nochmal brechen gehen :O= > > Das ist Kapitalismus in Urform, Maximierung des Gewinnes. Die nächste Generation wird das als den Normalzustand empfinden. > Wurde früher in Staatsbürgerkunde gelehrt. Deshalb wurde das ja abgeschafft und das ganze Drumherum gleich mit... > Wir werden es schaffen! Aber sicher
Hardy F. schrieb: > Deshalb wurde das ja abgeschafft Leider hatten DIE damals in diesem Falle in Staatsbürgerkunde Recht. Maximierung des Gewinnes wird in der jetzigen Zeit nach meiner Meinung extrem flächendeckend gemacht!
Noch als Ergänzung: Die neuen Warenpost-Tarife ins Ausland verstehen sich zzgl. Umsatzsteuer, sind also nicht mehr umsatzsteuerbefreit. Für Privatkunden würde also aus €3,70 auf jeden Fall €4,40 - sofern die Post die Privatkunden dann doch noch erhört.
Bist du dir ganz sicher? Die Post und DHL sind meines Wissens generell umsatzsteuerbefreit, d.h. Brutto = Netto. Oder hat sich das geändert? In meiner letzten Rechnung von der Post sind jedenfalls 0% USt ausgewiesen. Bei Hermes & Co gilt das natürlich nicht, das sind ja auch normale Unternehmen.
Max G. schrieb: > Bist du dir ganz sicher? Die Post und DHL sind meines Wissens generell > umsatzsteuerbefreit, d.h. Brutto = Netto. Oder hat sich das geändert? In > meiner letzten Rechnung von der Post sind jedenfalls 0% USt ausgewiesen. Die Deutsche Post AG und DHL sind umsatzsteuerbefreit für die Dienstleistungen der ehemaligen Deutschen Bundespost. Die "Grundversorgung". So kommt's dass das 10 kg-Paket umsatzsteuerfrei ist, das 31,5 kg-Paket aber nicht. Und das ganze Geschäuftskundengeschäft ebenfalls nicht.
Olive W. schrieb: > Die sollen im Formular bitteschön einfach ein Feld mit 5 Zeilen > Adresse + Land anbieten, so wie bei der normalen Internetmarke auch. > Alles andere ist nur Krampf. Alleine schon, weil man Adressen gewöhnlich > kopiert und einfügt und das nicht zeilenweise machen möchte. Ob die die Daten womoeglich in digitaler Form weitergeben? Dann ist ein Feld fuer den Namen schon sinnvoll. Aus den verschiedenen Feldern kann sich das Zielland dann auch sein Format generieren, zumindest grob.
Die bei der Post werden immer verrückter... Ich wollte ja alles richtig machen, fand aber Belgien nicht in der Länderliste. Die normal als Großbrief frankierte Sendung kam heute als "Nicht AGB-konform" zurück. Beim nächsten Versuch sehe ich jetzt, dass neben AT und CH auch noch B und 2-3 weitere Länder oberhalb der alphabetisch sortierten Liste stehen. Super Idee. Dann darf man für jeden Empfänger zwangsweise eine Telefonnummer UND eine E-Mail Adresse eintragen. Und zu guter letzt werden die Marken nicht generiert, weil man erst eine "manuelle Überprüfung" durchführen muss, die natürlich erst "am nächsten Werktag" stattfinden kann. Da fällt mir langsam nicht mehr zu ein. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten M. schrieb: > Ob die die Daten womoeglich in digitaler Form weitergeben? Dann ist ein > Feld fuer den Namen schon sinnvoll. Aus den verschiedenen Feldern kann > sich das Zielland dann auch sein Format generieren, zumindest grob. Was hat das Zielland davon, wenn im Feld PLZ "Los Angeles," steht und bei STADT "CA 90017"? Oder bei einer japanischen Adresse die PLZ im Namensfeld? Denn so muss man es machen, wenn die Adresse korrekt gedruckt werden soll. Was ist der Vorteil gegenüber 5 Adresszeilen? Das mit der Telefonnummer ist bei Zielen innerhalb der EU komplett sinnlos. Bei Übersee-Sendungen könnte es sinnvoll sein, z.B. nach China - aber natürlich nur, wenn die Nummer denn auch mit auf der Marke landet, was sie nicht tut. Naja, ich schreib einfach immer meine eigene rein.
Seit gestern ist es nun halbamtlich, die bevorstehende Portoerhöhung ist fast durch und kommt im 2. Quartal: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/-15988332.html "Wichtigster Hebel freilich ist das Briefporto, das zuletzt Anfang 2016 um 8 Cent gestiegen war. ... Wie aus Berlin und aus der Branche zu hören ist, will sich der Bonner Konzern aber mit dem Aufschlag um 10 Cent nicht zufrieden geben, sondern möglichst bald in eine weitere Erhöhungsrunde einsteigen. Dazu pocht er gegenüber dem Bundeswirtschaftsministerium auf eine Änderung der „Entgeltregulierungsverordnung“." Also heben sie innerhalb von 2 Jahren das Porto um über 14 Prozent an und in naher Zukunft noch weiter. Und wie war die Lohnentwicklung der Angestellten in diesem Zeitraum? Wie schon vorher angedeutet ist das erst der Anfang eines Preis -"Höhenfeuerwerks" im ganzen Konzern (inkl. DHL). Wenn das so weitergeht werden wir bald ähnliches zur Post lesen wie gerade bei der Bahn: "Probleme bei der Bahn: Krisentreffen folgt auf Krisentreffen" https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahn-493.html Interessantes Detail hierbei: "... die Chefs von Konzern-Töchtern aus dem Personen- und Güterverkehr in den Vorstand befördern, um Entscheidungen im Kampf gegen die Unpünktlichkeit zu beschleunigen." Oben funktioniert die Beförderungsspirale jedenfalls immer.
Olive W. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Ob die die Daten womoeglich in digitaler Form weitergeben? Dann ist ein >> Feld fuer den Namen schon sinnvoll. Aus den verschiedenen Feldern kann >> sich das Zielland dann auch sein Format generieren, zumindest grob. > > Was hat das Zielland davon, wenn im Feld PLZ "Los Angeles," steht und > bei STADT "CA 90017"? Oder bei einer japanischen Adresse die PLZ im > Namensfeld? Denn so muss man es machen, wenn die Adresse korrekt > gedruckt werden soll. Was ist der Vorteil gegenüber 5 Adresszeilen? Zumindest bei getrackter Auslandspost, die man in DE bekommt, wird die internationale Trackingnummer durch eine hiesige ersetzt. Weiß ja jeder, der aus Fernost mit Trackingnummer bestellt. Da ist dann spätestens beim dt. Zoll Schluß mit internationaler Sendungsverfolgung. Das kann doch wirklich ein eletron. Datensatz sein, der mit der ausländ. Nummer übergeben und verarbeitet wird und von der hiesigen Post, zumindest bei der automatischen Sortierung, mit der neuen Sendungsnummer verknüpft und bei der weiteren Beförderung benutzt wird. Warum kann das nicht auch andersrum so sein mit Sendung aus DE nach Ausland?
Al. K. schrieb: > Das ist Kapitalismus in Urform, Maximierung des Gewinnes. Hmm, mit der "MaRximierung" hat's ja auch nicht so richtig hingehauen. Kundige Zungen bahaupten, der hat sich damals mit seinem opulenten Lebensstil auch gerne von seinem Urkapitalisten aus Manchester, der seine Textilarbeiter geknechtet hat, genüßlich aushalten lassen, um dann seine unheilvollen Ansichten in Buchform in die Welt zu bringen. Die Folgen waren und sind bis heute noch verheerend. Dessen Ansichten sind also auch keine Lösung. Hardy F. schrieb: > Al. K. schrieb: >> Wurde früher in Staatsbürgerkunde gelehrt. > Deshalb wurde das ja abgeschafft und das ganze Drumherum gleich mit... Genau und zum Glück. Btw.: Die damalige Losung, daß "aus den Berieben und Kombinaten noch mehr rauszuholen ist" klang ja schon fast kapitalistisch, wurde aber von den Werktätigen auch etwas - naja, nennen wir es mal 'eigenwillig' im sozialistischen Sinn - ausgelegt, was sicherlich auch zur Abschaffung des Drumherum beigetragen hat. >> Wir werden es schaffen! > Aber sicher Hatte auch schon einer so ähnlich gesagt: "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf." Was dann kam ist bekannt.
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Rico W. schrieb: > "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf." > Was dann kam ist bekannt. Pferde?
Ware (Metall + PVC) als Kompaktbrief 50g 1,50€ per Einschreiben international +2,50€ von Bayern nach Wien kam gestern erfolgreich an. Ich las das alles hier erstmals und wußte es schlicht nicht. Ich werde es dennoch wie gewohnt handhaben - Begründung folgt in Kürze
Chris D. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Dirk R. schrieb: > ... welches es aber nur für Geschäftskunden ab 5 Sendungen pro Quartal > gibt. Ja und? Wenn es wenige Sendungen sind, fällt der Absolutbetrag ja gering aus. Ansonsten kann man das ja gewerblich machen. > Das hatten wir alles schon weiter oben - Thread nicht gelesen? > Er schrieb "für Privatverkäufer". er schrieb "auch für Privatverkäufer > Ohne Geschäftsaccount kein Login und keine Warenpost. Dann werde Geschäftskunde. Wo ist das Problem? Es gibt von "eingetragener Kaufmann" bis zu ist nun wirklich nicht die komplizierteste Geschäftsform. Freiberufler werden sind wohl auch als Geschäftskunde willkommen. Wer aber alle Zuwendung vom Nanny-Staat will, muss halt Privatkunde bleiben. "Wasch mich, aber mach mich nicht nass" geht nicht.
[Nachtrag: Begründung] Zu den Post-FAQ https://www.deutschepost.de/de/b/briefe-ins-ausland/haeufige-fragen.html #1 Warum dürfen keine Waren in Briefsendungen versendet werden? Diese Anpassung basiert auf einer Entscheidung des Weltpostvereins, der die Grundsätze des internationalen Postverkehrs regelt. Nach dieser Entscheidung müssen nun Dokumenten- und Warenversande getrennt werden. Nein. Sie dürfen. Selbst nach Postlogik. Die Beförderer (DP=DHL) haben sehr wohl die Wahl zw. den Systemen Priority oder Content. Die Post schreibt hier Unsinn, denn: http://www.upu.int/en/the-upu/acts-of-the-union-and-other-decisions/non-permanent-acts.html (consolidated version - 1 June 2018)(These Acts were adopted at its 2017.1 plenary session (following the 2016 Istanbul Congress). [Honi soit qui mal y pense...] Article 17-101 Basic services 1 Every designated operator shall be *free to choose the system based on the speed of treatment of items or based on the contents of items* that it applies to its outward traffic. 2 In the classification system based on the speed of treatment of items, letter-post items are divided into: 2.1 priority items, i.e. items conveyed by the quickest route (air or surface) with priority; 2.2 non-priority items, i.e. items for which the sender has chosen a lower rate, implying a longer delivery time. 3 In the classification system based on contents, letter-post items are divided into documents or goods. [Sollte die DP Grundrechte verletzten, gehts nur per Gesetz. Nur wurden UPU-Regeln diesmal nicht wie 2002 (6-tes Zusatzprotokoll) per Gesetz vom Bundestag in Landesrecht gegossen. Wäre auch verfassungswidrig. *Postgeheimnis.*] #2 Worin unterscheiden sich die Warenpost International Einzeltarife von den Produkten Großbrief und Maxibrief International? Die Unterscheidung findet ausschließlich über den Inhalt statt. Problem: Wegen dem Postgeheimnis (das Briefgeheimnis gibts zwar auch, aber das PG umfasst alle Sendungsarten) darf niemand ausser Strafverfolger wie Zoll und die Geheimdienste den Inhalt prüfen, die Person am Schalter trotz interner Schnüffelanweisung macht sich erst recht strafbar beim erschnüffeln. #3 Warum gibt es bei den Einzeltarifen kein Produkt, das den Maßen und Gewichten von Standard- und Kompaktbrief International entspricht? Für Sendungen unter 50 g sehen wir derzeit keine ausreichende Nachfrage für die Einführung separater Produkte. Da alle Warenversande international seit 2018 nach dem teuren größten Format bis 2 kg abgerechnet werden, würden auch für leichte Sendungen die Preise nicht günstiger angeboten werden können. [BINGO und logischerweise unverändert wie z.B. hier auf Deutsch: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIII/I/I_00265/imfname_089422.pdf >12. Die Postverwaltung von Vietnam behält sich das Recht vor, >Briefsendungen, die Gegenstände und Waren enthalten, nicht anzunehmen. Der Normalfall ist, es sind die Briefsendungen die Gegenstände und Waren enthalten. Ich versende wie bisher, weil es schlicht legal ist.
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Beitrag #5698972 wurde vom Autor gelöscht.
Update 23.1.19 Gestern verschickte ich Ware (Metall, Kunststoff) nach Graz im online-vorfrankierten Großbrief international 3,70€ + Einschreiben 2,50€ vom Hauptpostamt. Der Postbeamte nahm den Brief an und erwähnte eine noch geltende Übergangsregelung - Wie lange noch, das hätten sie ihnen nicht gesagt.
Warenpost Europäische Union untracked ab 3,80€ auch für Privatversender! ► Gute Nachricht für Privatkunden: Seit März 2019 steht die Versandart "Warenpost Europäische Union untracked" als Internetmarke zur Verfügung. Privatkunden ist es damit wieder möglich, Waren in Briefen zu verschicken. Allerdings nur in EU-Länder. Die Online-Frankierung ist hier möglich. https://shop.deutschepost.de/shop/internetmarke/selectPostageIM.jsp?deeplink=true&cid=DP_101002043#porto-warenversand-international
untracked und damit wird dem Betrug wieder Tür und Tor geöffnet. bei wievielen Leuten eine Ware /dann7 wohl "nicht" ankommt...
R. H. schrieb: > Waren in Briefen zu verschicken. Allerdings nur in EU-Länder. Interessant, aber nutzlos: Schliesslich muss man manchmal Waren an chinesiche oder amerikanische Versender zurückschicken, und die geben einem kein Rücksendeticket, sondern würden nur die Portokosten erstatten wenn die Rücksendung gerechtfertigt war, erzählen einem aber zu Recht bei 16 EUR daß man spinnen würde, da es das 5-10 fache ihrer Hinsendekosten ausmacht. Dabei spinnnt man nicht, sondern die Deutsche Post. So war mein erstes internationales Warenpäckchen für 16 EUR vom 12.2 bis 10.3. unterwegs, 1 Monat Transportzeit für einen Preis der zumindest Luftpost erlaubt. Hier streicht die Post offenkundig gierig den für exclusive Beförderungen bezahlten Preis ein und nutzt die billigste Transportmethode mit ewigen Laufzeiten, auch das ist kriminell. Nach wie vor ist die Post ein krimineller Verein, der mit der Unterscheidung gewerbliche Versender vs. private Versender gegen seine gesetzliche Grundlage des Universaldienstleisters verstösst und die Regeleungen des Weltpostverbandes für Konkurrenzanbieter blockiert. Der Post gehört der Status als Universaldienstleister und Verhandlungspartner des Weltpostverbandes ABERKANNT.
Vielleicht eine kurze Rückmeldung nach jetzt fünf Monaten: Nachdem die Post es weiterhin nicht schafft, uns Gewerblichen eine vernünftige, offenliegende Schnittstelle oder auch nur eine halbwegs ordentliche Eingabemaske zu präsentieren oder einfach "Warenbriefmarken" wie bisher "Dokumentenbriefmarken" als Internetmarke zu präsentieren und es offenbar auch nicht nötig hat, auf Anfragen überhaupt zu reagieren, haben wir unsererseits für kleine Ersatzteile, Platinen etc. diesen Warenpostunsinn gecancelt. Wir drucken unsere Etiketten nun wieder direkt aus unserer Fakturierung ohne irgendwelche Masken, kleben wie bis zum 1.1.2019 auch die üblichen Internetmarken auf und fertig. Bisher gab es bei etwa 50 Sendungen (sowohl ohne also auch mit Einschreiben, 500g und 1000g) keinerlei Rückläufer, Verluste oder auch nur irgendwelche Verzögerungen. Solange das weiterhin funktioniert, werden wir diesen Unterscheidungsblödsinn nicht mitmachen. Ich hätte auch keine Bedenken, das als Privater zu tun.
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Gingen diese 50 Sendungen ins Ausland, auch nicht-EU?
Oliver W. schrieb: > Gingen diese 50 Sendungen ins Ausland, auch nicht-EU? Ja, es war auch da alles dabei: China, Russland, Peru, Mexiko, bestimmt 10x Schweiz, USA, Australien. EU aber natürlich sowieso. Keinerlei Probleme oder Verzögerungen.
Das lässt ja hoffen. Obwohl ich schon gerne Warenpost verwenden würde, aber für 1000 Sendungen brauch ich mit diesem Formular-Krampf ja Monate. Weiß jemand, ob es mit dem Großkunden-Zugang besser funktioniert? Habe das jetzt mal beantragt in der Hoffnung, dass es da die nötigen Schnittstellen gibt. Es würde ja schon reichen, wenn das Formular die letzten Einstellungen übernehmen würde und es ein einzelnes Feld für die Adresse gäbe. Schon krass, dass die Post nicht nur so ein unbrauchbares Formular verwendet, sondern das auch über Monate so stehen lässt.
Chris D. schrieb: > Wir drucken unsere Etiketten nun wieder direkt aus unserer Fakturierung > ohne irgendwelche Masken, kleben wie bis zum 1.1.2019 auch die üblichen > Internetmarken auf und fertig. Ich bin ein bischen schwer von kapee: Ging das dann als Briefsendung oder als Paket/Päckchen? Ich frage, weil in meiner Post um die Ecke die Mitarbeiter darauf achten, daß in Briefen keine Waren versandt werden. Die haben schon einige Kunden abgewimmelt.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wir drucken unsere Etiketten nun wieder direkt aus unserer Fakturierung >> ohne irgendwelche Masken, kleben wie bis zum 1.1.2019 auch die üblichen >> Internetmarken auf und fertig. > > Ich bin ein bischen schwer von kapee: Ging das dann als Briefsendung > oder als Paket/Päckchen? Natürlich als Brief - ansonsten wären meine Anmerkungen ziemlich sinnfrei ;-) > Ich frage, weil in meiner Post um die Ecke die Mitarbeiter darauf > achten, daß in Briefen keine Waren versandt werden. Die haben schon > einige Kunden abgewimmelt. Jo, hier wurden wir auch darauf hingewiesen, aber auch mit denen hab ich die aktuelle Situation diskutiert (wenn man über Jahre fast täglich etwas abgibt, dann kennt man sich). Ab und zu betone ich, dass selbstverständlich nur Dokumente abgegeben werden und das leichte Klappern im Karton ausschließlich vom Ordnerrücken herrührt. Davon ab: wie will man das kontrollieren? Zum Öffnen fehlt das Personal, also bliebe nur Röntgen. Und wenn man dort abgewimmelt würde: es gibt hier massiv Postshops außerhalb der Hauptfiliale, bei denen wir den vollkommen ahnungslosen Angestellten regelmäßig überhaupt erstmal erklären müssen, wie sie so etwas einscannen müssen. Die haben wirklich besseres zu tun, als auf den roten(?) Hinweis auf dem Bildschirm zu achten, dass es nur Dokumente sein dürfen. Hier funktioniert es einwandfrei und solange das so bleibt, werden wir das weiter so handhaben.
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Chris D. schrieb: > Ab und zu betone ich, dass > selbstverständlich nur Dokumente abgegeben werden Vor ein paar Tagen hatte ich einen Freund in Deutschland gebeten, mir eine Zeitschrift zu schicken. Für den Versand in die Türkei wollte die Deutsche Post 30 EUR. Das Ganze lief dann über die Schweiz, wo es "nur" 23 sFr gekostet hat. Eine Zeitschrift; eine ganz normale lumpige Zeitschrift. Die spinnen die Römer.
Mehmet K. schrieb: > Für den Versand in die Türkei wollte die Deutsche Post 30 EUR. Das Ganze > lief dann über die Schweiz, wo es "nur" 23 sFr gekostet hat. Kann man ja bei diesen Preisen schon fast per Billigflug selber hinbringen. Da wüde mir gleich ein kleines Geschäftsmodell vorschweben, wenn man sowas regelmäßig macht. (Hand)Koffer mit Sendungen vollpacken, am Zielflughafen aussteigen, dort (vorfrankiert) in den Postkasten werfen und anschließend gleich wieder zurückfliegen. Vielleicht noch ein paar Briefmarken für die nächste Tour mitnehmen. Wer weiß, das lohnt sich bestimmt noch zukünftig, wenn die Preise in D weiter steigen. Dann wird auch gleich noch der Kurzurlaub am Ziel finanzierbar ;)
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Chris D. schrieb: > Davon ab: wie will man das kontrollieren? Zum Öffnen fehlt das Personal, > also bliebe nur Röntgen. Macht man, bei Luftpost sowieso.
Mehmet K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ab und zu betone ich, dass >> selbstverständlich nur Dokumente abgegeben werden > > Vor ein paar Tagen hatte ich einen Freund in Deutschland gebeten, mir > eine Zeitschrift zu schicken. > Für den Versand in die Türkei wollte die Deutsche Post 30 EUR. Wobei da offenbar irgendetwas schief gelaufen ist. 500g kosten bei der Post weltweit €3,70 und 1000g-"Dokumentenmaxibrief" dann €7,00. 30€ könnte ich mir bei irgendwelchen Wertbriefen vorstellen, bei denen der Inhalt dann entsprechend versichert ist oder bei Expresssendungen. Handelte es sich um eine Erstausgabe irgendwelcher Comics? ;-)
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Rico W. schrieb: > Kann man ja bei diesen Preisen schon fast per Billigflug selber > hinbringen. Oder man macht ein Agenturmodell oder 'Gewinnbeteiligung' oder sowas draus und gibt es am Flughafen einigen Touristen mit, die dann an den gesparten Gebühren beteiligt werden. Stelle ich mir dann durchaus rentabel vor.
Rico W. schrieb: > Oder man macht ein Agenturmodell oder 'Gewinnbeteiligung' oder sowas > draus und gibt es am Flughafen einigen Touristen mit, die dann an den > gesparten Gebühren beteiligt werden. Stelle ich mir dann durchaus > rentabel vor. Vor allen Dingen, wenn sie im verschlossenen Umschlag Drogen und 'Elektronik-ohne-CE' mitbringen sollen.
Chris D. schrieb: > Wobei da offenbar irgendetwas schief gelaufen ist. 500g kosten bei der > Post weltweit €3,70 und 1000g-"Dokumentenmaxibrief" dann €7,00. Achtung, eine Zeitschrift ist nach Postmeinung KEIN Dokument.
Chris D. schrieb: > Handelte es sich um eine Erstausgabe irgendwelcher Comics? ;-) Ne, eine normale Fachzeitschrift. Das einzig besondere daran war: Einschreiben. Die Post hat gemeint: ginge nur als Paket. Dito in der Schweiz. Habe mich sehr geschaemt, als ich das erfahren habe. Natürlich erst, nachdem das alles erledigt war. Ansonsten haette ich das Ganze abgeblasen. Denn ich war der Meinung gewesen, das koste nicht mehr als 5 EUR. Leider kommt er mit seiner Familie seit Jahren nicht mehr mich besuchen (Erdogan-Faktor), weshalb ich mich auch nicht revanchieren kann. PayPal ist hier in der Türkei gesperrt, weshalb ich es auch nicht zurückerstatten kann. Wieso PayPal gesperrt ist? Gegenfrage: wieso ist Wikipedia gesperrt? In beiden Faellen: ich weiss es nicht.
Moin, ich krieg gerade einen Infakt. Die Post schränkt zum 1.7.2019 die Warensendungen stark ein: http://www.buecherundwarensendung.de/ Danach geht nix mehr über 5cm Höhe. Meine Standardsendung mißt 8cm. Ich mach meinen Shop dann mal zu...
Michael S. schrieb: > ich krieg gerade einen Infakt. Die Post schränkt zum 1.7.2019 die > Warensendungen stark ein: Der nächste Sargnagel für dieses Unternehmen. Ist das nun gut oder schlecht für die Versorgung des Landes, wenn die Post pleite geht?
Gibts das bei der inländischen Konkurrenz billiger?
A. K. schrieb: > Gibts das bei der inländischen Konkurrenz billiger? Ich wüsste nicht, wer das sein sollte. 1kg für €2,60 (bzw. bald €2,70) in DE sind schon ein guter Preis und die Sachen sind zu 99% am nächsten Tag da. Mir ist es auch wichtig, dass die Zusteller von ihrem Job leben können und das können sie bei Post/DHL. Das ist ja das Problem: die Post ist bei Briefsendungen einfach konkurrenzlos. Mir ist sonst kein Unternehmen bekannt, das Maxibriefe ins In- oder gar Ausland versendet. Wobei ich €3,70 für 500g (und das bei einer Kartongröße von L+B+H max. 90cm!) weltweit auch nicht teuer finde. Mir geht es um die wirklich beschissenen Schnittstellen. Einfach eine passende Warenpostmarke zum Aufpappen ist wohl zu einfach :-/
Chris D. schrieb: >> Gibts das bei der inländischen Konkurrenz billiger? > > Ich wüsste nicht, wer das sein sollte. Eben. Oben befand jemand, dass die Post durch höhere Einnahmen Pleite gehen würde. ;-)
Chris D. schrieb: > Wobei ich €3,70 für 500g (und das bei einer Kartongröße von L+B+H max. > 90cm!) weltweit auch nicht teuer finde. Das ist schon ok, aber etwas vergleichbares kostet dann ab 1.7. im Inland 3,79 € als Päckchen. Päckchen S bis 2.000 g 35 x 25 x 10 cm Verkehrte Welt.
Chris D. schrieb: > Mir ist es auch wichtig, dass die Zusteller von ihrem Job leben können > und das können sie bei Post/DHL. Aber nicht bei den von Post/DHL beauftragten Subunternehmern!
Rico W. schrieb: > Der nächste Sargnagel für dieses Unternehmen. Ist das nun gut oder > schlecht für die Versorgung des Landes, wenn die Post pleite geht? Die geht nicht pleite, zu staatsnah. Auch wenn keiner mehr was verschickt ,bekommen die Staatssubventionen wie die Banken. A. K. schrieb: > Gibts das bei der inländischen Konkurrenz billiger? Es gibt keine Konkurrenz, die Pest ist Monopolanbieter, die Regulierungsbehörde tut nix.
Michael B. schrieb: > die Regulierungsbehörde tut nix Meinst du, die sollten ihr eigenes Versandunternehmen aufmachen, nur weil es kein anderer tun will?
Seit 20 Jahren gibt es lokale Konkurrenten zur Post, über die man auch bundesweit (und sogar weltweit) Briefe und teils Pakete zustellen kann. Siehe: https://www.mailalliance.net z.B. allgäu mail GmbH DWK LMF Mailworx MBE Märkische Post Main-PostLogistik GmbH PIN Mail AG Postcon Deutschland Spring Global Delivery Solutions Südmail GmbH
Michael B. schrieb: > Es gibt keine Konkurrenz, die Pest ist Monopolanbieter, die > Regulierungsbehörde tut nix. Nicht nur bei Paketen, sondern auch bei Briefzustellung gibt schon länger durchaus erfolgreiche Konkurrenz. Hier im Südwesten beispielsweise https://www.arriva-service.de/
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Ja, diese Dienste gibt es - aber eben doch nur regional oder bundesweit nur als Flickenteppich und mit extrem eingeschränktem Angebot. Im Bereich der Warensendung per Maxibrief gibt es mWn gar keine Konkurrenz.
Chris D. schrieb: > Ja, diese Dienste gibt es - aber eben doch nur regional oder bundesweit > nur als Flickenteppich und mit extrem eingeschränktem Angebot. Arriva versendet auch bundesweit und international, ausserhalb des eigenen Gebietes über Partner. > Im Bereich der Warensendung per Maxibrief gibt es mWn gar keine > Konkurrenz. XXL-Brief: L: 40,0 cm, B: 28,0 cm, H: 5,0 cm, 2000g
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A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ja, diese Dienste gibt es - aber eben doch nur regional oder bundesweit >> nur als Flickenteppich und mit extrem eingeschränktem Angebot. > > Arriva versendet auch bundesweit und international, ausserhalb des > eigenen Gebietes über Partner. Offenbar nicht. Eine Eingabe meiner PLZ hier ergab: "Keine Ergebnisse gefunden" Schau Dir mal deren Flickenteppich an: https://www.arriva-service.de/download/Zustellgebiet_arriva_Partner_1704_Nur_Partner_Post_NEU.pdf Tipp: alle hellblauen Gebiete beliefern "Arriva und Partner" nicht. >> Im Bereich der Warensendung per Maxibrief gibt es mWn gar keine >> Konkurrenz. > > XXL-Brief: L: 40,0 cm, B: 28,0 cm, H: 5,0 cm, 2000g "In ausgewählte Gebiete" gehört noch als Ergänzung dazu ;-) Es bleibt auch die Frage, wo ich meine 1-2 Maxibriefe pro Tag denn abgebe. oder muss die jedes Mal jemand abholen und hier dann jemand vor Ort sein? Das sind alles nette Versuche, aber Konkurrenz, die die Post fürchten müsste, sieht anders aus.
Chris D. schrieb: > wo ich meine 1-2 Maxibriefe pro Tag denn abgebe. Ergibt es bei diesem geringen Aufkommen in gewerblichem Kontext Sinn, sich über die Post zu ärgern?
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Chris D. schrieb: > Das sind alles nette Versuche, aber Konkurrenz, die die Post fürchten > müsste, sieht anders aus. Kommt auf die Kundschaft an. Wer als Kleinunternehmer täglich 1-2 Briefe quer durch die Welt sendet, dem bringt das nichts. Für Unternehmen und Behörden mit viel höherem und vorwiegend regionalem Briefversand kann das anders aussehen.
A. K. schrieb: > Chris D. schrieb: >> wo ich meine 1-2 Maxibriefe pro Tag denn abgebe. > > Ergibt es bei diesem geringen Aufkommen in gewerblichem Kontext Sinn, > sich über die Post zu ärgern? Ja :-) Das Einloggen, Eingabe der Adresse, Druck usw. kostet sicherlich 10 Minuten. Wenn ich das auf meinen oder den Bruttostundenlohn meines MAs hochrechne, dann kann ich die Sachen wirklich bald als Express schicken. Bei dem bisherigen Verfahren (bzw. jetzt wieder) ist das für uns nur ein Mausklick. Wie geschrieben: Mir geht es nicht um den Preis - den halte ich für ganz ok. Aber wie man bei der Post auch mit gewerblichen Kunden umgeht, das ist schon übel. Alleine das Adressformular ist schon eine Frechheit. Davon abgesehen gibt es keinen Grund, das Privatleuten zu verwehren. Und es gibt keinerlei Reaktionen auf Anfragen: warum es keine simple Schnittstelle gibt oder wann es die gibt, warum man die E-Mail-Adresse des Empfängers angeben muss (wir haben später nur noch unsere eingetragen: keinerlei Benachrichtigungen), warum es nicht einfach simple Warenpostmarken gibt usw. Und da wäre Konkurrenz schon sehr gut, denn so habe ich keinerlei Möglichkeit, Druck aufzubauen. Und die Beispiele von anderen Dienstleistern zeigen ja: das mag im Einzelfall günstig sein - aber allgemein und vor allem flächendeckend sind die wirklich keine Alternative.
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Die Postdienstleister versenden bundesweit bzw. weltweit, falls sie es nicht selbst oder über Partner machen, wird der Brief der dt. Post übergeben, man hat also keinen Extraaufwand. Die Briefe wirft man in einen Briefkasten des jeweiligen Dienstleisters, genau wie man es bei der dt. Post machen würde. Bei größeren Sendungsaufkommen (500-2000 pro Monat) holen die Dienstleister auch kostenlos ab, im Gegensatz zur dt. Post. In Rheinland-Pfalz gibt es allerdings keinen privaten Post-Dienstleister.
wer in einem Urlaubsland (gemeint z.B. Italien, Spanien) schon nur eine Postkarte verschicken will, wird unser Postsystem zu schätzen wissen soviel zu EU-weiten Standards.
Chris D. schrieb: > Davon > abgesehen gibt es keinen Grund, das Privatleuten zu verwehren. Doch, den gibt es: Gewerbliche Versender sollen bevorzugt, private abgezockt werden. So einfach ist das…
● J-A V. schrieb: > wer in einem Urlaubsland (gemeint z.B. Italien, Spanien) > schon nur eine Postkarte verschicken will, > wird unser Postsystem zu schätzen wissen > > soviel zu EU-weiten Standards. In verschiedenen Ecken von Frankreich hatte ich da noch keine Probleme. Poststellen gibt es dort noch relativ häufig, obwohl die auch abgebaut haben. Interessant sind die getrennten Einwurfschlitze in den Postkästen für 'lokal' und 'sonstige' Sendungen. Habe ich noch nicht genutzt, geht dann lokal wohl schneller. Die Preise sind allerdings auch höher als in D. Briefsendungen: https://www.laposte.fr/tarifs-postaux-courrier-lettres-timbres englische Übersetzung: https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=fr&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.laposte.fr%2Ftarifs-postaux-courrier-lettres-timbres Paketsendungen: https://www.laposte.fr/tarifs-postaux-colis englische Übersetzung: https://translate.google.com/translate?hl=de&sl=fr&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.laposte.fr%2Ftarifs-postaux-colis
Ja und die Damen in LaPoste sind sogar bemüht zu helfen wenn man kein Französisch spricht.
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